DE2741705A1

DE2741705A1 - Sammelbehaelter fuer abfaelle, insbesondere fuer autos

Info

Publication number: DE2741705A1
Application number: DE19772741705
Authority: DE
Inventors: Helmut Dr Rauch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-09-17
Filing date: 1977-09-16
Publication date: 1978-03-23

Description

Sammelbehälter für Abfälle, insbesondere für Autos
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sammelbehälter für Abfälle, welcher in Innern eines Autos angebracht werden kann, oder schon am armnturenbrett bzw. an einer vom Fahrer oder den Mitfahrern erreichbaren Zone vorgesehen ist. Bei längeren Fahrten ohne Zwischenpausen an Tankstellen oder Restaurants haben die Reisenden die Gewohnheit während der Fahrt, Süssigkeiten, Kaugummi, Pommes frittes oder Ähnlicnes zu sich zu nehmen. Dies bringt mit sich, dass sich Abfälle wie Papier, Obstschalen, -Plastikbeutel, Zigarettenverpackungen, Streichholaschachteln und anderes ansammeln, welche wegen ihrer Grösse nicht im Aschenbecher abgelegt werden können. Leider entledigen sich viele dieser Abfälle während der Fahrt, indem sie diese aus dem Fenster werfen, da ein geeigneter Sammelbehälter nicht vorgesehen ist. Dieses Verhalten mehrerer Personen kann Unfälle verursachen und trägt zur Umweltverschmutzang bei.
Ausser dem Nachteil des dauernd überfüllten Aschenbechers, ist dieser praktisch weiter unverwendbar, weil nicht vollkommen gelöschte Zigarettenstunmel oder Streichhölzer zusammen mit den Abfällen schlechten Geruch erzeugen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Sammelbehälter für Abfälle zu schaffen, welcher vorzugsweise aus nicht-brennbarem Werkstoff besteht, z. B. aus Metall oder aus wärmehärtendem Kunststoff; dieser Behälter kann ausziehbar wie eine Schublade oder in einer Aussenhülle mit Deckel vorgesehen sein. Der erfindungsgemässe Sammelbehälter kann in einem im Armaturenbrett vorgesehenen Hohlraum oder in einer vom Fahrer und/oder den Mitreisenden erreichbaren Zone ausziehbar vorgesehen sein. Nach einer Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens kann der Sammelbehälter selbst in eine Hülle mit Elementen zur Befestigung im Fahrzeuginnern eingeführt werden. Der Sammelbehälter kann auch als Einwegschachtel oder -tüte ausgebildet sein. Ein Griff am Behälter erleichtert das Herausziehen und Entleeren, der Deckel kann durch eine Feder selbsttätig durch Knopfdruck geöffnet werden, um die Bewegungen des Fahrers zu begrenzen. Der Deckel kann so ausgebildet sein, dass bei vollem Behälter der Inhalt beim Schliessen zusammengedrückt wird und neuer Platz frei wird.
Um das Entleeren zu erleichtern, kann der Behälter einen zweiten Deckel aufweisen. Der erfindungsgemässe Behälter ist so geformt, dass eventuelle Flüssigkeiten oder Kondenswasser sich am Boden sammeln, ohne nach aussen zu rinnen. Ein Doppeldeckel ermöglicht eventuell das gleichzeitige Benützen von Seiten der vorderen Fahrgäste und jener auf dem Rücksitz.
Nach einer Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens kann zum Beispiel aussen am Deckel oder an der Vorderseite eine Haltevorrichtung für Papierservietten oder Ähnliches vorgesehen sein, auch der Aschenbecher kann angebracht sein, dessen Behälter ist aber getrennt von dem der Abfälle ausgeführt. Die Erfindung wird anhand der beigelegten Zeichnung, welche vier erfindungsgesse Ausführungsbeispiele darstellt, näher erklärt.
Die Fig. 1 stellt einen teilweisen Querschnitt durch einen erfindungsgenässen aus dem Armaturenbrett ausziehbaren Sammelbehälter dar, die Fig. 2 stellt einen Querschnitt eines erfindungsgemässen Sammelbehälters mit Scharnierdeckel und im Innern des Fahrzeuges befestigbarer Hülle dar, Fig. 3 stellt einen teilweisen Querschnitt eines erfindungsgemässen Sammelbehälters mit ausgebuchtetem Scharnierdeckel mit Seitenblechen dar, die Fig. 4 stellt eine teilweise Seitenansicht von zwei nach oben zu öffnenden Deckeln dar, mit einem der Deckel in offener Stellung.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Sammelbehälter 1c die Form einer in Richtung 1d vom Armaturenbrett 10 oder von einer nicht dargestellten Hülle ausziehbaren Schublade. Die untere Einbuchtung 2b dient dabei als Griff.
Der in Fig. 2 dargestellte Behlter 1 wird von oben in eine Hülle 9 gesteckt, der Deckel 2 mit Scharnier 4 kann in Richtung 2s geöffnet werden und weist eine Tro?fleiste 8 für Kondenswasser auf. Der Deckel 2 steht an der dem Scharnier entgegengesetzten Seite etwas vor, um das Öffnen zu erleichtern. Die Hülle kann am Rand eine Kerbe 11 aufweisen, welche einem Vorsprung 1b am Behälter 1 entspricht und das Herausziehen dieses erleichtert. Die Seiten der Hülle 9 weisen Befestigungsmöglichkeiten auf, um eine Befestigung im Wageninneren zu ermöglichen.
Bei vertikalem Deckel 2 (Fig. 3) ist dieser vorzugsweise mit einem Scharnier 4 mit Feder für selbsttätiges Offnen 2a versehen. Um den Deckel in geschlossener Stellung zu halten, kann ein bekannter Mechanismus mit Haken 5 und Öffnungstaste angebracht werden.
Der Deckel 2 kann beispielsweise an der ausgebuchteten Stelle 2b eine Ausschmiegung 7 aufweisen, welche als Griff zum Entleeren in Richtung 1a des Behälters 1 dient. Die Vorderseite des Behälters kann einen Aussenrahmen O zum Verdecken des Spaltes zwischen Behälter und Halterung aufweisen. An den Innenseiten 10 können Arretierelemente vorgesehen sein, welche Rillen am Behälter entsprechen, so dass ein Einrasten des Behälters 1 in seinen Sitz garantiert wird.
Der Deckel 2 kann eventuell Seitenwände 3 mit Endraste 3a aufweisen, welche die Öffnung des Deckels auf eine ungefährliche Stellung begrenzen.
Die Fig. 4 stellt einen erfindungsgemässen Sammelbehälter mit zwei Deckeln 2 dar. Das Herausziehen des Behälters erfolgt in Richtung 1c nach oben. Die Deckel können flach oder ausgebuchtet und mit gemeinsamen Scharnier 4 ausgeführt sein. Auch getrennte Scharniere mit einem Zwischenstück sind möglich. Auch bei dieser Ausführung ist ein selbsttätiges Öffnen durch eine Feder und einen Schliessmechanismus möglich.
Ende der Beschreibung L e e r s e i t e

Claims

Patent ansprüche Sammelbehälter für Abfälle, insbesondere zum Befestigen im Innern von Fahr.zeugen oder im Armaturenbrett vorgesehen, so dass er vom Fahrer und/oder von den Fahrgästen erreichbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ins Armaturenbrett oder in einen anderen Teil des Fahrzeuginnenraumes eingeschoben werden kann und dass der Behälter (1, 1c) in einer Hülle, welche an mehreren Seiten Befestigungselemente aufweist, steckt.
2. Sammelbehälter für Abfälle, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eventuell mit seiner Hülle eine Gebrauchsstellung (offen) und eine geschlossene Stellung einnehmen kann und dass er ganz herausgezogen werden kann, um entleert oder gereinigt zu werden.
3. S.>mmelbehälter für Abfälle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eigentliche Behälter (1, Ic) aus Einwegschachteln oder Tüten bestehen kann.
4. Sammelbehälter für Abfälle nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1, 1c) wie eine Schublade ausziehbar (1d) ist, und zwar teilweise für die Gebrauchsstellung und ganz zum Entleeren.
5. Sammelbehälter nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Scharnierdeckel an der Innenseite eine Tropfleiste (8) für Kondenswasser aufweist und dass der entsprechende Behälter (1) (Fig. 2) nach oben (la) zum Entleeren herausgezogen werden kann.
6. Sammelbehälter nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel Seitenwände (3) mit Endrasten (3a) aufweist um ein seitliches Herausfallen der Abfällt zu verhindern und das Öffnen auf einen ungefährlichen Winkel zu beschränken.
7. Sammelbehälter nach den vorhergehenden Ansprüchen ausser Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter in seiner Position durch Arretierelemente an den Innenseiten (10) der Hülle, welche in entsprechende Rillen an der Aussenseite des Behälters (1) eingreifen, gehalten wird.
8. Sammelbehalter nach den Patentansprüchen 1, 2, 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) des Deckels mit einer Feder für selbsttätiges Öffnen versehen ist, dass die geschlossene Stellung von einem bekannten Mechanismus mit Haken und Druckknopf gesicnert wird und dass beim Schliessen von Hand die Feder erneut geladen wird und die Abfälle komprimiert werden, um neuen Platz zu schaffen.
9. Sammelbehälter nach den vorhergehenden Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel eine Ausschmiegung aufweist, welche als Griff für die Betätigung (2a) oder zum Entleeren (1a) dient, so dass keine gefährlichen Vorsprünge oder Kanten vorhanden sind.
10. Sammelbehälter nach den vorhergehenden Ansprüchen,ausgenommen die Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei ausgebuchteten Deckeln(2) in vertikaler oder schräger Stellung eine grössere Öffnung erreicht wird, ohne eine gefährliche Stellung einzunehmen.
11. Sammelbehälter nach den vorhergehenden Ansprüchen, ausgenommen Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behält er zwei unabhängige gegenseitig zu öffnende Deckel (2) mit gemeinsamem Scharnier aufweist und dass jeder Deckel für sich an einem festen Zwischenstück mit zwei Scharnieren befestigt sein kann.
12. Sammelbehälter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder mehreren Teilen der Hülle oder an der Deckelaussenseite ein Aschenbecher, oder eine bekannte Halterung für Papierservietten oder Ähnliches vorgesehen ist.
13. Sammelbehälter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel als Schiebedeckel in seitlichen Führungen ausgeführt ist.