DE202659C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es gibt Aschenbecher, bei denen die Asche

und Zigarrenreste durch einen kreisrunden Spalt zwischen einem äußeren und einem inneren Trichter in den verdeckten Behälter abgleiten.

Die Erfindung besteht nun in einer besonderen Ausführungsform eines solchen Trichters, bei der alle beim Entleeren und Reinigen hinderlichen Einbauungen vermieden sind und

ίο eine möglichst einfache und rasche Handhabung beim öffnen und Reinigen der Schale erreicht wird.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in

Fig. ι in Draufsicht, in

Fig. 2 im Querschnitt durch die Mitte dargestellt.

Der innere Trichter c wird durch die Schale α selbst gebildet, deren Boden trichterförmig eingepreßt ist. Der obere Teil dieses Trichters c ist als Rohrfortsatz d gestaltet und dient zur Aufnahme eines Bolzens g. Die ganze Schale α besteht somit samt dem inneren Trichter c und dem Rohrfortsatz d aus einem Stück, ist zwecks Reinigung des Bodens bequem zugänglich und kann hierbei nicht beschädigt werden. Der obere Rand der Schale ist eingebugt, um den Rand b des äußeren Trichters e, der kurz vor dem Zusammentreffen mit dem inneren Trichter zur Bildung des ringförmigen Einfallspaltes abgeschnitten und bei f eingebogen ist, eine sichere und glatte Auflage zu bieten. Der Trichter e besteht ebenfalls aus einem Stück und ist mit einer federnden Doppelgabel k vernietet, welche über den Gewindefortsatz h des Bolzens g gesteckt wird und als Zigarrenauflager ausgestaltet ist. Der hiermit vollständige Aschenbecher besteht somit nur aus zwei Teilen, der Schale und dem Deckel. An keinem dieser beiden Teile befinden sich Unterteile, welche beim Entleeren oder Reinigen losgelöst werden müssen.

Schraubt man nun auf den Bolzen h einen bekannten Streichholzbehälter i, so wird der obere, für gewöhnlich nicht aufliegende Teil der Gabel k auf den Rand des Rohres d aufgedrückt und durch diese Spannung der Feder k der Trichter e fest auf den Rand der Schale α aufgepreßt. Zum Freilegen der Schale schraubt man den Behälter i ab und hebt an der Gabel k den Trichter β hoch.

Claims (1)

1. Patent-An Spruch:

   Aschenbecher, bei dem die Asche durch einen Spalt zwischen einem äußeren und einem inneren Trichter in den verdeckten Behälter abgleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Trichter (c) aus dem Boden der Schale (a) gepreßt ist, während der äußere (e) an den Schalenrand durch eine fest mit ihm vernietete und als Zigarrenauflager ausgestaltete Doppelgabel (k) gedrückt wird, welche über einen in den Rohrfortsatz (d) des inneren Trichters eingebauten Gewindebolzen (h) gesteckt und beim Aufschrauben des Streichholzbehälters (i) federnd angespannt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.