DE2638992A1 - Verfahren zur herstellung von nadelfoermigem kohlenteerkoks - Google Patents

Verfahren zur herstellung von nadelfoermigem kohlenteerkoks

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DE2638992A1 DE19762638992 DE2638992A DE2638992A1 DE 2638992 A1 DE2638992 A1 DE 2638992A1 DE 19762638992 DE19762638992 DE 19762638992 DE 2638992 A DE2638992 A DE 2638992A DE 2638992 A1 DE2638992 A1 DE 2638992A1
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B55/00Coking mineral oils, bitumen, tar, and the like or mixtures thereof with solid carbonaceous material

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  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von nadelförmigem Kohlenteerkoks.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von nadelförmigem Kohlenpechkoks.
  • Nadelförmiger Koks hat einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten und ist für die Verwendung als künstliche Graphitelektrode von großer Bedeutung.
  • Bisher ist dieser Koks nach dem sogenannten "verzögerten Verkokungsverfahren', hergestellt worden, wobei ein Petroleumrückstandsöl verkokt wurde.
  • Andererseits ist in neuerer Zeit vorgeschlagen worden, nadelförmigen Koks aus Materialien herzustellen, welche chinolinunlösliche Stoffe enthalten, z.B. Teerasphalt (coal tar pitch), indem die chinolinunlöslichen Stoffe daraus entfernt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung von nadelförmigern Pechkoks aus einem Material, welches chinolinunlösliche Stoffe enthält. Es wurde gefunden, daß nadelförmiger Pechkoks von hoher Qualität nach einem Verfahren hergestellt werden kanne welches die folgenden Stufen umfaßt: - Mischen von Kohlenwasserstoffen, welche chinolinunlösliche Stoffe und aromatische Kohlenwasserstoffe mit kondensierten Ringen enthalten, mit Eohlenwasserstoffen, welche einen Siedepunkt oder eine Destilliertemperatur von 95 Vol.-% Destillat von nicht mehr als etwa 3500C und einen B.MC.I.-* Wert von etwa 5 - 70 aufweisen, wobei B.M.C.I. = 48.640/k - 473.7s - 456,8 ist, worin k den durchschnittlichen Siedepunkt (°K) und s das spezifische Gewicht bei etwa 15,5°C bedeutet; - Sedimentieren dieser Mischung durch Schwerkraft, um die überstehende Schicht abtrennen zu können; - Destillieren der Uberstehenden Schicht, um von chinoliunlöslichen Stoffen freie Kohlenwasserstoffe zu erhalten, welche aromatische Kohlenwasserstoffe mit kondensierten Ringen bureau of Mines Correlaticn Index enthalten; und - Verkoken dieser Kohlenwasserstoffe (modifiziertes Ausgangsmaterial).
  • Bei den erfindungsgemäß verwendeten Ausgangsmaterialien handelt es sich um Kohlernrasserstoffe, welche chinolinunlösliche Stoffe und aromatische Kohlenwasserstoffe mit kondensierten Ringen enthalten, wie Kohlenteer, Teerasphalt, Ölgasteer und dergleichen. Bei einem Verfahren im industriellen-Maßstab ist es besonders vorteilhaft, Kohlenteer und Braunkohlenteerasphalt zu versenden.
  • Als Lösungsmittel, das mit den genannten Ausgangsmaterialien gemischt wird werden die Kohlenwasserstoffe verwendet, die einen Siedepunkt oder eine Destilliertemperatur von 95 Vol.-% Destillat von nicht mehr als etwa 3500C und den folgenden B.M.C.I.-Wert ton etwa 5- - 70 aufweisen: B.M.C.I. = 48.640/k + 473,7s - 456,8, worin k den durchschnittlichen Siedepunkt (°K) und s das spezifische Gewicht bei etwa 15,50C bedeutet.
  • Der B.M.C.I.-Wert (= "Bureau of Mines Correlation Index") zeigt bekanntlich die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffzusammensetzung. Man erhält höhere Werte bei Verbindungen, welche einen höheren Anteil an Naphthen- oder aromatischen Komponenten enthalten. Das erfindungsgemäße Lösungsmittel sollte einen B.M.C.I.-Wert zwischen etwa 5 und 70, vorzugsweise etwa 15 und 65, aufweisen.
  • Wenn ein Kohlenwasserstoff mit einem B.M.C.I.-Wert von <5 oder > 70 als Lösungsmittel verwendet wird, enthält das modifizierte Ausgangsmaterial immer noch einen zu hohen teil an chinolinunlöslichen Stoffen, um nadelförmigen Koks von zufriedenstellender Qualität zu erhalten.
  • B.M.C.I.-Werte zwischen etwa 30 und 60 werden am meisten bevorzugt, und zwar aus den folgenden Gründen: eine überstehende Schicht*, welche durch Sedimentabtrennung einer gemischten Flüssigkeit erhalten wird enthält praktis eh keine chinolinunlöslichen Stoffe und hat einen hohen Gehalt an ß-Harzen (der Unterschied zwischen benzolunlöslichen und chinolinunlöslichen Stoffen). Außerdem enthält das modifizierte Ausgangsmaterial mehr ß-Harz, als sich aus der reinen Kondensation der überstehenden Schicht berechnen läßt. Folglich kann man nadelförmigen Koks von hoher Qualität in zufriedenstellenden Ausbeuten erhalten. Außerdem kann die untere Schicht, die durch Sedimentieren durch Schwerkraft erhalten wird, aufgrund ihrer niedrigen Viskosität leicht gehandhabt werden. Das erfindungsgemäß verwendete Lösungsmittel sollte außerdem einen Siedepunkt von nicht mehr als etwa 350°C, vorzugsweise von nicht mehr als etwa 300°C, haben.
  • Wenn ein Kohlenwasserstoff, dessen Siedepunkt oder Destilliertemperatur von 95 Vol.-% Destillat höher als etwa 3500C ist, wie z,B, Petroleum- Heizöl, als Lösungsmittel verwendet wird und der B.M.C.I.-Wert dennoch zwischen 5 und 70 liegt, wird das modifizierte Ausgangsmaterial durch eine hohe Lösungsmittelmenge stark verunreinigt. Falls derartige modifizierte Ausgangsmaterialien hergestellt werden sollen, sollte der Vorlauf zwischen etwa 250 und 35000 liegen, was auch für das übliche verzogerte Verkokungsverfahren, das gebräuchliche Verfahren zur Herstellung von nadelförmigem Koks, erforderlich ist . Die Koksausbeute geht dann beträchtlich zurück, da das modifizierte Ausgangsmaterial einen-hohen Anteil an Lösungsmittel enthält, welches einen viel niedrigeren Gehalt an Conradson-K-ohlenrückstand aufweist als das erfindungsgemäß e modifizierte Ausgangsmaterial.
  • Es ist besonders vorteilhaft , ein Lösungsmittel mit einem Siedepunkt oder einer Destilliertemperatur von 95 Vol.-% Destillat von nicht mehr als etwa 3000G zu verwenden, um ein #="supernatant layer" modifiziertes Ausgangsmaterial mit einem Vorlauf von > 300°C zu erhalten, da ein derartiges Lösungsmittel nur wenig verunreinigt ist. So sind beispielsweise an Aromaten reiche Destillate, die als Nebenprodukte bei Verkokungsverfahr en entstehen, wie Anthracenöl mit einem Vorlauf von > 3000C, frei von Verunreinigungen.
  • Erfindungsgemäß geeignete Lösungsmittel sind z.B.: Petroleumgasöl, Kerosin, Ligroin, Cyclohexan, eine Mischung von diesen oder Mischungen - bei entsprechend einges-telltem BsM.C.I.-Wert von 5 bis 70 - mit einem anderen Lösungsmittel, z.B. Kerosin + Naphthalinöl, Petroleumgasöl + Naphthalinöl usw.
  • Vom Gesichtspunkt der Handhabung aus werden vorzugsweise Cyclo hexan, Kerosin oder Kerosin + Naphthalinöl verwendet.
  • Das Lösungsmittel wird mit dem Ausgangsmaterial, wie Teerasphalt, gemischt. Das Mischungsverhältnis von Ausgaylgsmaterial zu Lösungsmittel beträgt - äe nach den Bedingungen der Sedimentierung, Abtrennung usw., gewöhnlich etwa 1:0,3 bis 1:1 (bezoge auf das Gewicht), vorzugsweise etwa 1:0.35 bis 1:0,6, insbesondere etwa 1:0,4 bis 1:0,5. Die Verwendung von zu hohen Lösungsmittelmengen ist bei Verfahren im industriellen Maßstab unvorteilhaft und ist auch deshalb unerwünscht, da sie zu einer Abnahme des ß ß-Harzgehaltes in der überstehenden Schicht und zu einer niedrigeren Ausbeute an modifiziertem Ausgangsmaterial führt. Das Ausgangsmaterial und das Lösungsmittel werden gemischt, und dann wird die überstehende Phase durch Sedimentierung unter Anwendung von Schwerkraft abgetrennt. Die erhaltene überstehende Phase ist praktisch frei von chinolinunlöslichen Stoffen, d.h. sie enthält gewöhnlich < 0,8 Gew.--%, vorzugsweise # 0,3 Gew.-%, insbesondere # 0,1 Gew.-% an chinolinunlöslichen Stoffen, bezogen auf das Gewicht des modifizierten Ausgangsmaterials.
  • Sedimentieren Das Mischen, / unter Anwendung von Schwerkraft und Abtrennen werden vorzugsweise unter Erhitzung vorgenommen, um den Vorgang durch Erhöhen der Fließbarkeit der Mischung zu erleichtern. Die Mischung wird vorzugsweise auf eine Temperatur von etwa 60 - 3500C, z.B. 60 - 90°C, erhitzt, wenn Kohlenteer als Ausgangsmaterial verwendet wird, und auf eine Temperatur von etwa 150 - 29000 erhitzt, wenn Braunkchlenteerasphalt verwendet wird Wenn erhöhte Temperaturen angewendet werden, ist es außerdem zweckmäßig, unter Wlckfluß oder unter Druck zu arbeiten, um zu vermeiden, daß das Ausgangsmaterial oder das Lösungsmittel durch Verdampfen verteilt werden. Das Nischen wird im allgemeinen etwa 0,1 bis 5 Stunden lang mechanisch vorgenoInmen, und das Sedimentieren unter Anwendung von Schwerkraft wird im allgemeine etwa 0,1 bis 3 Stunden lang durchgeführt.
  • Der Einfachheit halber ist es zweckmäßig, die überstehende Schicht, die praktisch frei von chinolinunlöslichen Stoffen ist, abzutrennen Dagegen wird die untere Schicht, die chinolinunlösliche Stoffe enthält, in herkömr£licher Weise al Brennstoff oder Bitumen verwendet - gegebenenfalls nach der Wiedergewinnung des Lösungsmittels.
  • Die erhaltene überstehende Schicht wird dann destilliert, und zwar gewöhnlich bei einer Temperatur unterhalb des Siedepunktes, der Destilliertemperatur von 95 Vol.-% oder gegebenenfalls bei einer Temperatur von etwa 350°C. Das Destillat wird gewonnen und gegebenenfalls als Lösungsmittel wiederverwendet.
  • Wenn zum Beispiel Kohlenteer als Ausgangsmaterial verwendet wird, ist es für die Verkokung vorteilhaft, das Material nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels (z.B. bei 8100 bei Verwendung von Cyclohexan) zu pechen, indem es bis auf etwa 3000C erhitzt wird. Danach wird der Destillationsrückstand als modifiziertes Ausgangsmaterial abgetrennt. Die Verfahren vom Mischen bis zum Destillieren können sowohl ansatzweise als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Die erhaltenen modifizierten Materialien werden auf herkömmliche Weise verkokt, um nadelförmigen Koks zu erhalten, und zwar nach dem "verzögerten Verkokungsverfahren", wobei man nadelförmigen.oks mit einem niedrigeren Wärmeausdehnungsko effizienten erhält.
  • *"soft coal tar pitch" Wie bereits erçähnt, schafft die vorliegende Erfindung eine Methode zur vorteilhaften industriellen Herstel].ung durch Kombination- von einfachen. Verfahren zur Herstellung von nadelförmigem Pechkoks von hoher Qualität in hohen Ausbeuten aus einem chinolinunlösliche -Stoffe enthaltenden Ausgangsmaterial.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
  • Beispiele Braunkohlenteerasphalt mit einem Gehalt an chinolinunlöslichen Stoffen von 7,6 Gew.-% oder Kohlenteer mit einem Gehalt an chinolinunlöslichen Stoffen von 3,3 Gew.-% als Ausgangsmaterial wurde mit verschiedenen Kohlenwasserstoffen, die in Tabelle .
  • aufgefuhrt sind, als Lösungsmittel unter den in Tabelle 1 genannten Arbeitsbedingungen gemischt, und dann wurde die überstehende Schicht durch Sedimentieren unter Anwendung von Schwerkraft abgetrennt. Das Ergebnis ist in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Als nächstes wurden die in den Beispielen 1, 4 und 7 erhaltenen überstehende Schicht unter den in Tabelle 2 aufgeffihrten Bedingungen destilliert, um modifizierte Ausgangsmaterialien zu erhalten. Danach wurden diese Materialien unter den folgenden Bedingungen verkokt, um nadelförmigen Pechkoks zu erhalten. Der Pechkoks wurde nach bekannten Verfahren kalziniert, zerstoßen, gesiebt, mit Bindepech geknetet, formgepreßt, erhitzt und dann graphitiert. Dann wurde der Wärmeausdehnungskoeffizient des erhaltenen Graphitprodukts gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Die Verkokungsbedin.gungen waren wie folgt: das modifizierte Ausgangsmaterial wurde unter einem anfänglichen Stickstoffdurck von 2,5 kg/cm2G mit einer Geschwindigkeit von 100°C/Std. auf etwa 3800C erhitzt, dann wurde die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von etwa 10°C/Std. auf etwa 480°C und mit etwa 50oC/Std.
  • auf etwa 550 0O angehoben, wonach sie 5 Stunden auf etwa 5500C gehalten wurde.
  • Zu Vergleichszwecken wurde ein aus einem Petrolcummaterial hergestellter handelsüblicher nadelförmiger Koks in ein graphit förmiges Produkt umgewandelt, und zwar nach dem gleichen Verfahren wie oben, und der VJärmeausdehnungsloeffizien1 dieses Produkts wurde gemessen.
  • Der "errechnete ß -Harzgehalt" in Tabelle 2 wurde wie folgt errechnet: (ß-Harzgehalt (%) der überstehenden Schicht/husbeute (%) an modifiziertem Ausgangsmaterial) x 100.
  • Folglich stellt der gemessene ß -Harzgehalt abzüglich des errechneten Gehalts den durch das Destillierverfahren erhöhten Anteil des ß-Harzgehalts dar, T a b e l l e 1
    Bei- Ausgangs- Lösungsmittel Mischen
    spiel material Siedepunkt oder Mischver-
    Name B.M.C.I.- Destilliertemp. hältnis Temp. Zeit
    Wert von 95 Vol.-% Ausgangsm.
    # #
    Destillat Lösungsmit. (°C) (Std.
    (Gew./Gew.)
    1 Kohlenteer Cyclohexan 50 81 1:0,5 60 1
    2 " Ligroin 20 5 % Destill. 70 " " "
    95 % " 130
    3 " Kerosin 19 5 % Destill. 190 " 90 "
    95 % " 250
    Vergleichs-
    beisp. 1 Kohenteer Benzol 100 80 " 60 "
    " 2 " n-Hexan 0 69 " 50 "
    4 Braunkohlen- Kerosin 19 5 % Destill. 190 1:0,4 150 "
    teerasphalt 95 % " 250
    5 " " " 5 % Destill.190 1:0,5 " "
    95 % " 250
    6 " " " 5 % Destill.190 1:0,4 290 "
    95 % " 250
    7 " Kerosin 4 40 5 % Destill. 190 1:0,5 150 "
    +Naphthalinöl 1 95 % " 250
    8 " Kerosin 3 61 5 % Destill.190 1:0,5 " "
    + Naphthalinöl 2 95 % " 250
    9 " Gasöl 5 % Destill.200 1:0,4 180 "
    95 % 350
    - Fortsetzung S. 10 - Fortsetzung Tabelle 1
    Sedimentation durch Schwerkraft
    und Abtrennung Überstehende Schicht
    Beispiel
    Temp. Zeit Abtrenn- Ausbeuten chinolin- ß-Herz
    verfahren (%) unlöaliche (%)
    (°C) (Std.)
    Stoffs(%)
    1 60 5 Abdekantieren 70 < 0,1 2,0
    (ansatzweise)
    2 " " " " " -
    3 90 " " " " -
    Vergleichs-
    beispiel 1 60 " " " 1,18 -
    " 2 50 " " " 1,59 -
    4 150 1 " " < 0,1 2,6
    5 " " " " " 2,4
    6 290 " " " " 4,8
    7 150 " " " " 4,5
    8 " " " " " 6,2
    9 180 3 " " " 5,6
    Die Viskositätder Unterschicht bei 150°C betrug in den Beispielen 5 und 7 1.300 bzw. 140 Centipoise.
  • T a b e l l e 2
    Beispiel Modifiziertes Ausgangsmaterial Erhaltener Koks
    Unterbrechungs- Aus- chinolin- ß-Harz (%) Aus- Wärmeausdeh-
    punkt bei der beuten unlösliche beuten nungakoeffiz.
    fraktionierten Stoffe ge- er- Diffe- (%) des Graphit-
    Destillation mess. rechn. renz körpers
    (°C) (%) (%) (°C +)
    1 260 53 <0,1 8,7 3,8 4,9 70 7,0 x 10-7
    4 268 65 " 5,4 4,0 1,4 67 "
    7 260 62 " 8,6 7,3 1,3 70 "
    Vergleichs-
    beispiel handelsüblicher nadelförmiger Koks - 7,2 x 10-7

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h : 1. Verfahren zur Herstellung von nadelförmigem Kohlenteerkoks, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt: - Mischen von Kohlenwasserstoffen, welche chinolinunlösliche Stoffe und aromatische Kohlenwasserstoffe mit kondensierten Ringen enthalten, mit Kohlenwasserstoffen, welche einen Siedepunkt oder eine Destilliertemperatur für 95 Vol.-Vo Destillat von nicht mehr als etwa 3500C aufweisen und einen B.M.C.I.-Wert von 5 - 70 haben - Sedimentieren dieser Mischung unter Anwendung von Schwerkraft, um die überstehende Schicht abzutrennen; - Destillieren der überstehenden Schicht, um chinolinfreie Kohlenwasserstoffe zu erhalten, welche aromatische Kohlenwasserstoffe mit kondensierten Ringen enthalten; und - Verkoken dieser Kohlenwasserstoffe.
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