DE2629713A1 - Schmieroel - abdichtvorrichtung - Google Patents

Schmieroel - abdichtvorrichtung

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DE2629713A1 DE19762629713 DE2629713A DE2629713A1 DE 2629713 A1 DE2629713 A1 DE 2629713A1 DE 19762629713 DE19762629713 DE 19762629713 DE 2629713 A DE2629713 A DE 2629713A DE 2629713 A1 DE2629713 A1 DE 2629713A1
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Description

CfHIE)
PFAFF INDUSTRIEMASCHINEN GMBH KAISERSLAUTERN
25. Juni 1976
Schmieröl - Abdichtvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem schwingend angetriebenen, durch eine Gehäuseöffnung und eine in ihrem Bereich gelegene Dichtungsscheibe hindurchgeführten Bauelement.
Bei einer durch die DT-PS 945 426 bekannten Nähmaschine sind zwei parallel zueinander angeordnete Stoffschieberträger durch eine nicht abgedichtete Gehäuseöffnung hindurchgeführt. An dem Gelenk zwischen den StoffSchieberträgern und dem Antriebslenker ist eine Abtropfnase angeordnet, die bewirkt, daß im Bereich dieses Gelenkes befindliches Schmieröl ins Gehäuseinnere abgeschleudert wird. Durch diese Maßnahme kann aber nicht verhindert werden, daß sich Spritzöl im Bereich der Gehäuseöffnung auf den StoffSchieberträgern ansammelt und durch die Gehäuseöffnung hindurch aus dem Gehäuse austritt. Unter diesen Umständen kann Schmieröl an die Stoffschieber gelangen und das Nähgut verschmutzen.
Bei einer durch die DT-OS 2 213 938 bekannten Nähmaschine mit zwei durch eine Gehäuseöffnung hindurchgeführten, parallel nebeneinander angeordneten StoffSchieberträgern ist an der Außenseite des Gehäuses in einem Führungsrahmen eine Dichtungsscheibe angeordnet, welche die beiden Stoffschieberträger ringförmig um-
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gibt und dadurch verhindern soll, daß Schmieröl aus der Gehäuseöffnung austritt. Bei hochtourigem Betrieb der Nähmaschine wird das aus den Lagerstellen der schwingend angetriebenen Bauelemente austretende Öl abgeschleudert und gelangt als Spritzöl auf die Stoffschieberträger und an die Innenseite der Dichtungsscheibe. Unter diesen Umständen kann es bei Beschädigung der Dichtungsscheibe, bei Verschleiß oder Verschmutzung der Dichtflächen vorkommen, daß auch bei dieser Maschine ein Teil des Schmieröls nach außen dringt und das Nähgut verschmutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß die Dichtungsscheibe gegen umherspritzendes und auf dem durch die Gehäuseöffnung hindurchgeführten Bauelement entlangfließendes Schmieröl weitestgehend abgeschirmt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine im Abstand zur Dichtungsscheibe angeordnete zweite Abdichtung und einen im Bauelement vorgesehenen Ölkanal, der zwischen den Dichtungen eine Eintrittsöffnung und auf der der Eintrittsöffnung gegenüberliegenden Seite der Abdichtung eine Austrittsöffnung aufweist.
Die mit Abstand zur Dichtungsscheibe angeordnete zusätzliche Abdichtung, die beispielsweise ebenfalls von einer Dichtungsscheibe gebildet sein kann, fängt das in Richtung auf die Gehäuseöffnung spritzende Schmieröl auf, so daß die äußere Dichtungsscheibe gegen Spritzöl abgeschirmt ist. Zwischen dem Bauelement und der inneren Abdichtung hindurchdringendes Schmieröl, das sich an den Seitenflächen des Bauelementes befindet, fließt unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten, vereinigt sich mit dem an der Unterseite des Bauelementes befindlichen Schmieröl und bildet Tropfen, die nach dem Abfallen über eine schräg verlaufende Fläche des Gehäuses ins Gehäuseinnere zurückgeführt werden. Das
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zwischen der äußeren Dichtungsscheibe und der inneren Abdichtung auf der Oberseite des Bauelementes befindliche Schmieröl wird dagegen mittels des erfindungsgemäßen Ölkanals in das Gehäuseinnere zurückgeführt, indem das Schmieröl in die Eintrittsöffnung hineinfließt, sodann in den Ölkanal gelangt und schließlich durch die Austrxttsöffnung auf der dem Gehäuseinneren zugekehrten Seite der inneren Abdichtung aus dem Bauelement austritt und abtropft.
Die Anordnung der zusätzlichen inneren Abdichtung einerseits und die Ausbildung des Ölkanals andererseits stellen eine Kombination von Absperr- und Rückführmitteln für das Schmieröl dar. Durch die Kombination dieser Mittel wird eine sehr wirkungsvolle Schmierölabdichtung zwischen dem Gehäuseinneren und der Gehäuseöffnung erzielt, so daß nur noch ein sehr geringer Teil des Schmieröls bis an die Innenseite der äußeren Dichtungsscheibe gelangen kann. Auf diese Weise können selbst bei einer Beschädigung der äußeren Dichtungsscheibe oder deren vorzeitigem Verschleiß nur geringe Mengen von Schmieröl durch die Gehäuseöffnung austreten, so daß auch unter diesen ungünstigen Umständen die Gefahr der Verschmutzung des Nähgutes gering ist.
Nach einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung ist die zusätzliche innere Abdichtung von mit gegenseitigem Abstand angeordneten Stegen und Stegblechen gebildet, wobei die Stege auf dem Bauelement angeordnet sind und dieses ringförmig umschließen, während die Stegbleche im wesentlichen parallel zu den Stegen ausgerichtet am Gehäuse befestigt sind und zwischen den Stegen das Bauelement mit Abstand umgreifen. Die Stege und Stegbleche bilden somit eine sich gegenseitig nicht berührende Abdichtung, die keinem Verschleiß unterliegt und somit auch nicht gewartet zu werden braucht.
Ein weiterer Vorschlag der Erfindung besteht darin, daß bei einer Nähmaschine mit zwei parallel nebeneinander angeordneten
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StoffSchieberträgern, die je einen durch eine Gehäuseöffnung hindurchgeführten Befestigungsarm aufweisen, der innerhalb des Gehäuses befindliche Teil der Befestigungsarme einen U-förmigen Querschnitt aufweist und daß die Befestigungsarme zur Bildung des Ölkanals mit den freien Endflächen der Schenkel aneinanderliegen. Da bei hochtourig laufenden Nähmaschinen schwingend bewegte Bauteile eine möglichst geringe Masse bzw. ein niedriges Gewicht aufweisen sollen, wird durch die U-förmige Ausbildung der Befestigungsarme nicht nur der zur Ölrückführung dienende Ölkanal geschaffen, sondern überdies noch der Vorteil einer Verringerung des Gewichtes der Stoffschieberträger erzielt.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist an den Befestigungsarmen je eine zur Aufnahme der Stege dienende Trägerplatte befestigt, die wenigstens die Unterseite eines jeden Befestigungsarmes abdeckt und in diesem Bereich quer zur Längsrichtung der Befestigungsarme keilförmig ausgebildet ist. Die keilförmige Ausbildung der Trägerplatten bewirkt, daß an der Unterseite der Trägerplatten befindliches Schmieröl zu der tieferliegenden Begrenzungskante läuft, sich dort zu Tropfen formt und schon frühzeitig abgeschleudert wird.
Nach einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung sind die Stege in einen wenigstens die Oberseite der beiden Befestigungsarme überdeckenden U-förmigen Abschnitt und einen geraden Abschnitt unterteilt. Ferner ist an der Unterseite der Abschnitte wenigstens eine im wesentlichen abwärts gerichtete Spitze ausgebildet und es sind die Abschnitte in abwechselnder Reihenfolge an den beiden Trägerplatten befestigt. Durch die Unterteilung der Stege in zwei Abschnitte lassen sich die Stege mühelos auf den Befestigungsarmen anordnen. Bei unterschiedlicher Vorschubgröße der beiden Stoffschieberträger kann zwar zwischen den beiden einander zugeordneten Abschnitten eines Steges ein gegenseitiger Abstand auftreten, jedoch ist die Oberseite der beiden Befestigungearme durch den oberen Schenkel der U-förmig ausgebildeten
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Abschnitte quer zur Längsrichtung abgedeckt, so daß auch in diesem Fall in Richtung auf die Gehäuseöffnung fließendes Schmieröl aufgehalten wird. Die abwechselnde Anordnung der U-förmigen und der geraden Abschnitte auf den Trägerplatten ermöglicht es, für beide Befestigungsarme zwei identische, lediglich um l80 versetzt anzuordnende, einstückige Dichtelemente zu schaffen, die beispielsweise durch Spritzgießen in einem Arbeitsgang herzustellen sind.
Die nachfolgende Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. l eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Nähmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stoffschieberträger und die erfindungsgemäßen Abdichtelemente bei gleicher Vorschubgröße der beiden Stoffschieber,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Stoffschieberträger und die erfindungsgemäßen Abdichtelemente bei unterschiedlicher Vorschubgröße der beiden Stoffschieber,
Fig. k eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung der Abdichtelemente,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung nach Linie V-V der Fig. 3-
Bei der in Fig. 1 dargestellten Nähmaschine handelt es sich um eine Überwendlingnähmaschine, deren Gehäuse mit 1 bezeichnet ist. Der untere Teil des Gehäuses 1 weist eine Stofftragplatte
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und eine vordere Wand 3 auf, die mit einer Durchtrittsöffnung 4 und einer ebenflächigen Ausnehmung 5 versehen ist.
Oberhalb der Stofftragplatte 2 ist eine Nadelstange 6 gelagert, die eine Nadel 7 trägt. Ferner ist ein Stoffdrückerhebel 8 angeordnet, der einen nicht abgebildeten Stoffdrückerfuß trägt. Unterhalb der Stofftragplatte 2 sind zwei aneinander anliegende Stoffschieberträger 9« 10 angeordnet, die je einen durch die Durchtrittsöffnung 4 hindurchragenden Befestigungsarm 11, 12 aufweisen. Die Stoffschieberträger 9» 10 sind mit den gabelförmig ausgebildeten hinteren Enden 13 auf einem gemeinsamen, drehbar angeordneten Gleitstein l4 gelagert und umgreifen mit den Befestigungsarmen 11, 12 und winkelförmigen Ansätzen 15, l6 einen gemeinsamen Gleitstein 17« der mit einem sich während des Betriebs der Nähmaschine drehenden Hebeexzenter l8 zusammenwirkt. An dem Befestigungsarm 11 des sich bezüglich der Fig. 1 hinteren Stoffschieberträgers 9 ist ein Hauptstoffschieber 19 befestigt. Am Befestigungsarm 12 des vorderen StoffSchieberträgers 10 ist eine Rahmenplatte 20 befestigt, die einen Differentialstoff schieber 21 trägt.
Der Stoffschieberträger 9 wird in bekannter und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellter Weise über einen auf einer Schwingwelle 22 befestigten Schwinghebel und eine Zugstange in horizontaler Richtung schwingend angetrieben. Auf der Schwingwelle 22 ist ferner ein bogenförmiger Schwinghebel 23 befestigt. Eine Zugstange 24 ist mit einem Ende an dem Stoffschieberträger 10 schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende auf dem Schwinghebel 23 verschiebbar angeordnet, wobei mittels eines Stellenkers 25 der radiale Abstand zwischen dem verschiebbar gelagerten Ende der Zugstange 24 und der Schwißgwelle 22 verändert werden kann. Mittels des Schwinghebels 23 und der Zugstange 24 wird somit auch der Stoffschieberträger 10 iß horizontaler Richtung schwingend angetrieben. Den durch die Schwinghebel tind die Zugstangen erzeugten horizontalen Schwingbewegtangen werden die vom Hefoees:-
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zenter l8 bewirkten vertikalen Schwingbewegungen überlagert, so daß die Stoffschieberträger 9» 10 in vertikaler Ebene eine Viereckbewegung ausführen. Zur Erzielung eines bestimmten Nähergebnisses kann durch Verschieben der Zugstange 2k die Vorschubgröße des DifferentialstoffSchiebers 21 gegenüber der Vorschubgröße des HauptstoffSchiebers 19 verkleinert oder vergrößert werden. In diesem Fall verschieben sich die beiden Stoffschieberträger 9t 10 beim Betrieb der Nähmaschine/fortlaufend relativ zueinander.
Vor der Durchtrittsöffnung k ist in der Ausnehmung 5 eine Trägerplatte 26 angeordnet, die beiderseits eines rechteckigen Einschnittes 27 je einen Ansatz 28 mit je einer sich vertikal erstreckenden Führungsleiste 29 aufweist. Die seitlichen Begrenzungsflächen des Einschnittes 27 bilden zusammen mit den in gleicher Ebene liegenden Flächen der Ansätze 28 und der Führungsleisten 29 eng an den Befestigungsarmen 11, 12 anliegende Führungsflächen 30 für die Stoffschieberträger 9, 10. Auf diese Weise wird zugleich verhindert, daß Öl an den Seitenflächen der Befestigungsarme 11, 12 aus dem Gehäuse 1 austreten kann. Zwischen der freien Planfläche der Trägerplatte 26 und den Führungsleisten 29 1st eine Dichtungsscheibe 31 verschiebbar angeordnet, die eine Durchtrittsöffnung 32 aufweist. Der Abstand zwischen den horizontal verlaufenden Begrenzungsflächen 33 der Durchtrittsöffnung 32 entspricht der Höhe der durch diese Durchtrittsöffnung 32 hindurchgeführten Befestigungsarme 11, 12. Die Dichtungsscheibe 31 verhindert somit, daß Öl an der Ober- und Unterseite der Befestigungsarme 11, 12 aus dem Gehäuse 1 austreten kann. Der Abstand zwischen den in der Zeichnung nicht dargestellten vertikal verlaufenden Begrenzungsflächen der Durchtrittsöffnung 32 kann beliebig groß sein. Diese Begrenzungsflächen brauchen nicht an den Befestigungsarmen 11, 12 anzuliegen, da deren Seitenflächen bereits durch die Trägerplatte 26 abgedichtet sind. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht zwischen den horizontalen Begrenzungsflächen 33 der Durchtrittsöffnung 32 und den Ansätzen 28 ein verhältnismäßig großer vertikaler Abstand. Dieser Abstand ermöglicht
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es} daß die Dichtungsscheibe 31 den vertikalen Bewegtingen der Stoffschieberträger 91 10 frei folgen kann und nicht an den Ansätzen 28 anstößt.
Auf jedem Befestigungsarm 11, 12 ist ein Dichtelement Jk befestigt, das aus einer winkelförmigen Trägerplatte 35 1 einem U-förmigen Stegabschnitt 36 und einem mit horizontalem Abstand zu diesem angeordneten geraden Stegabschnitt 37 besteht. Die winkelförmige Trägerplatte 35 liegt mit dem vertikalen Schenkel 38 an der Seitenfläche des entsprechenden Befestigungsarmes 11 bzw. 12 und mit dem horizontalen Schenkel 39 an dessen Unterseite an. Wie die Figuren k und 5 zeigen, ist der horizontale Schenkel 39 quer zur Längsrichtung der Befestigungsarme 11, 12 keilförmig ausgebildet. Die dadurch entstandene, tief gelegene Begrenzungskante ist mit kO bezeichnet. Wie die Figuren k und 5 weiterhin zeigen, sind auch die unteren Teile der Stegabschnitte 36, 37 keilförmig ausgebildet, wodurch die Stegabschnitte 36, am unteren, außen liegenden Ende Spitzen kl bzw. k2 bilden. Die Dichtelemente Jk sind um 180 zueinander versetzt angeordnet. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Dichtelemente Jk derart ausgerichtet, daß sie bei gleich großer Verschubgröße des Hauptstoffschiebers 19 und des DifferentialstoffSchiebers 21 einander gegenüberliegen, so daß je ein Stegabschnitt 36 und ein Stegabschnitt 37 in einer gemeinsamen Ebene liegen und einen ringförmigen Steg 43 bilden. Bei unterschiedlicher Vorschubgröße der Stoffschieber 19, 21 verschieben sich mit den Stoffschieberträgern 9» 10 auch die beiden Dichtelemente Jk gegeneinander, wobei die einander zugeordneten Stegabschnitte 36, 37 an den Endpunkten ihrer horizontalen Schwingbewegungen beispielsweise so weit voneinander entfernt sein können, wie es in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist.
Gemäß Fig. 5 weisen die Befestigungsarme 11, 12 einen U-förmigen Querschnitt auf. Da sie hierbei mit ihren freien Endflächen der
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Schenkel aneinanderliegen, bilden sie einen sich in Längsrichtung der Stoffschieberträger 9, 10 erstreckenden Ölkanal 44. Im oberen Teil des Befestigungsarmes 11 sind zwei von dessen Oberseite bis zum Ölkanal 44 hinabreichende Einschnitte vorgesehen, die zwei Eintrittsöffnungen 45 für den Ölkanal 44 bilden. Im unteren Teil des Befestigungsarmes 11 ist ein vom Ölkanal 44 bis zur Unterseite des Befestigungsarmes 11 hinabreichender Einschnitt vorgesehen, der eine Austrittsöffnung 46 bildet. Die Eintrittsöffnungen 45 haben gegenüber der Dichtungsscheibe 31 einen geringeren Abstand als die Austrittsöffnung 46.
An der Unterseite einer in der Stofftragplatte 2 versenkt angeordneten Trägerplatte 47 ist ein die Befestigungsarme 11, 12 und die Dichtelemente 34 umgebender U-förmiger Rahmen 48 befestigt, der zwei gleichfalls U-förmige Stegbleche 49 trägt. Die Stegbleche 49 befinden sich zwischen den Stegen 43 und sind parallel zu ihnen ausgerichtet. Die Stegbleche 49 umgreifen die Befestigungsarme 11, 12 bzw. die winkelförmigen Trägerplatten 35 mit geringem Abstand, wodurch sie zusammen mit den Stegabschnitten 36, 37 eine sich gegenseitig nicht berührende, zweite Abdichtung 50 bilden.
Die gehäusefesten Stegbleche 49 und die schwingend bewegten Stegabschnitte 36, 37 fangen das von den sich drehenden oder schwingend bewegten Bauelementen der Nähmaschine in Richtung der Durchtrittsöffnung 4 abgeschleuderte Schmieröl auf, so daß die Dichtungsscheibe 31 gegen Spritzöl abgeschirmt ist. Das aufgefangene Öl fließt an den vertikalen Flächen der Stegbleche 49, der Stegabschnitte 36, 37 und der winkelförmigen Trägerplatten 35 abwärts und bildet zusammen mit dem an der Unterseite der Schenkel 39 befindlichen Öl an den Begrenzungskanten 40 und den Spitzen 4l, 42 Tropfen, die schließlich auf eine im Bereich der Durchtrittsöffnung 4 gelegene, schräg verlaufende Fläche des Gehäuses 1 fallen bzw. abgeschleudert werden, von wo das Öl schließlich in das Innere des Gehäuses 1 zurückfließt. Bas zwischen den beiden Stegen 43 sowie zwischen der Dichtungsscheibe
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31 und dem nächstgelegenen Steg 43 auf der Oberseite der Befestigungsarme 11, 12 befindliche Öl fließt unter der Wirkung der Schwerkraft in die beiden Eintrittsöffnungen 45, gelangt sodann in den Ö!kanal 44, fließt durch die Austrittsöffnung 46 aus dem Ölkanal 44 heraus und tropft schließlich ins Innere des Gehäuses 1 ab. Das Hineinfließen des Öls in die Eintrittsöffnungen 4? kann hierbei durch eine trichterförmige Ausgestaltung des oberen Endes dieser Eintrittsöffnungen 45 unterstützt werden.
Die Dichtelemente 34 bilden zusammen mit den Stegblechen 49 auch dann eine gute Abschirmung gegen vordringendes Schmieröl, wenn die Stoffschieber 19« 21 mit unterschiedlicher Vorschubgröße arbeiten und infolgedessen die einander zugeordneten Stegabschnitte 36, 37 keine geschlossenen ringförmigen Stege 4 3 bilden. Da der obere Schenkel der U-förmigen Stegabschnitte 36 die Oberseite beider Befestigungsarme 11, 12 abdeckt, wird nämlich auch in diesem Fall auf der Oberseite beider Befestigungsarme 11, 12 fließendes Öl zurückgehalten und in die Eintrittsoffnungen 45 abgeleitet.
Die die zweite Abdichtung 50 bildenden Stegabseiinitte 36, 37 und Stegbleche 49 ergeben zusammen mit dem Ölkanal 4% eine Kombination von Absperr- und Hückfuhrmitteln für das Schmieröl, so daß nur ein geringer Teil des Schmieröls bis an die Innenseite der Dichtungsscheibe 31 gelangt. Auf diese Weise können selbst bei einer Beschädigung der Dichtungsscheibe 31 oder deren vorzeitigem Verschleiß nur geringe Mengen von. Schmieröl durch die Durchtrittsöffnung 4 des Gehäuses i austreten, so daß auch unter diesen ungünstigen Umständen die Gefahr der Terschmutzung des Nähgutes gering ist.
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Leerseite

Claims (4)

Pa t entansprüch e
1. Nähmaschine mit einem schwingend angetriebenen, durch eine Gehäuseöffnung und eine in ihrem Bereich gelegene Dichtungsscheibe hindurchgeführten Bauelement, gekennzeichnet durch eine im Abstand zur Dichtungsscheibe (31) angeordnete zweite Abdichtung (50) und einen im Bauelement (Stoffschieberträger 9t 1°) vorgesehenen Ölkanal (44), der zwischen den Dichtungen (31, 50) eine Eintrittsöffnung (45) und auf der der Eintrittsöffnung (45) gegenüberliegenden Seite der Abdichtung (50) eine Austrittsöffnung (46) aufweist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (50) von mit gegenseitigem Abstand angeordneten Stegen (43) und Stegblechen (49) gebildet ist, wobei die Stege (43) auf dem Bauelement (Stoffschieberträger 9, 10) angeordnet sind und dieses ringförmig umschließen, während die Stegbleche (49) im wesentlichen parallel zu den Stegen (43) ausgerichtet am Gehäuse (l) befestigt sind und zwischen den Stegen (43) das Bauelement (Stoffschieberträger 9, 10) mit Abstand umgreifen.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, mit zwei parallel nebeneinander angeordneten StoffSchieberträgern, die je einen durch eine Gehäuseöffnung hindurchgeführten Befestigungsarm aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Gehäuses (l) befindliche Teil der Befestigungsarme (11, 12) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und daß die Befestigungsarme (ll, 12) zur Bildung des Ölkanals (44) mit den freien Endflächen der Schenkel aneinanderliegen.
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4. Nähmaschine nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß an den Befestigungsarmen (lli 12) je eine zur Aufnahme der Stege (43) dienende Trägerplatte (35) befestigt ist, die wenigstens die Unterseite eines jeden Befestigungsarmes (11, 12) abdeckt und in diesem Bereich quer zur Längsrichtung der Befestigungsarme (ll, 12) keilförmig ausgebildet ist.
5· Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (43) in einen die Oberseite der beiden Befestigungsarme (ll, 12) überdeckenden U-förmigen Abschnitt (36) und einen geraden Abschnitt (37) unterteilt sind, daß an der Unterseite der Stegabschnitte (36» 37) wenigstens eine im wesentlichen abwärts gerichtete Spitze (4l, 42) ausgebildet ist und daß diese Stegabschnitte (36, 37) in abwechselnder Reihenfolge an den Trägerplatten (35) befestigt sind.
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