DE2552289A1 - Chinoxalin-1,4-dioxydderivate sowie solche enthaltende arzneimittel und beifuttermittel und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Chinoxalin-1,4-dioxydderivate sowie solche enthaltende arzneimittel und beifuttermittel und verfahren zur herstellung derselbenInfo
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Description
STEPHAN G. BESZEDES PATENTANWALT
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TELEPHON: DACHAU 4371
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P 871
B e s c Ii r e i b u η g
zur Patentanme!dung
EGYT GYOGYSZERVEGYESZETI GYAR
Budapest, Ungarn
betreffend
Chinoxalin-1,4—dioxydderivate sowie
solche enthaltende Arzneimittel und Beifuttermittel und Verfahren zur
Herstellung derselben
Die Erfindung betrifft neue Chinoxalin-1,4—dioxydderivate,
solche enthaltende Arzneimittel, insbesondere solche mit bakterizider beziehungsweise antibakterieller Wirkung, und
Beifuttermittel, insbesondere solche mit die Futterverwertung und den Gewichtsertrag steigernder Wirkung, sowie ein Verfahren
zur Herstellung derselben.
Es ist aus den britischen Patentschriften 1 058 04-7 und
1 202 170 bekannt, daß durch Umsetzen von 2-IOrmylchinoxalin-
-1,4—dioxyd oder dessen Dialkylacetalen mit einem
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Alkancarbonsäurehydrazid oder Benzhydrazid in Methanol
2-EOrmylch.inoxalin-1,^--dioxydhydrazone mit bakterizider beziehungsweise
antibakterieller und den Gewichtsertrag bei Tieren erhöhender Wirkung hergestellt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue
Chinoxalin-1,4-dioxydderivate mit überlegenen therapeutischen
Eigenschaften und Beifuttermitteleigenschaften bei geringer loxizität vorzusehen.
Das Obige wurde überraschenderweise erfindungsgemäß gelöst.
Gegenstand der Erfindung sind Chinoxalin-1,4-dioxydderivate
der allgemeinen Formel
H 0
I Il
N-N-C-R
worin E für einen Alkylrest mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,
einen durch höchstens 3 der Substituenten Hydroxygruppen,
Aminogruppen, Nitrogruppen, Alkoxyreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
und/oder Halogenatome gleich oder verschieden substituierten Phenylrest, einen, gegebenenfalls durch eine
Hydroxygruppe substituierten, Naphthylrest, einen in seiner
Allsylkette höchstens 3 Kohlenstoff atome aufweisenden Aralkylrest,.
einen Pyridylrest, einen Piperidylrest, einen Pyrazinyl-
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rest, einen Furylrest, einen Nitrofurylrest oder einen
ο(,&ς—Diphenyl-tf-hydroxymethylrest steht.
Vorzugsweise weist der Alkylrest, für den R stehen kann,
9 bis 17 Kohlenstoffatome auf.
Es ist auch bevorzugt, daß der Alkoxyrest beziehungsweise die Alkoxyreste, durch den beziehungsweise die der substituierte
Phenylrest, für den R stehen kann, substituiert sein kann, 1 oder 2 Kohlenstoffatome aufweist beziehungsweise aufweisen.
Ferner ist es bevorzugt, daß das Halogenatom beziehungsweise die Halogenatome, durch das beziehungsweise die der
substituierte Phenylrest, für den R stehen kann, substituiert sein kann, Chlor und/oder Brom ist beziehungsweise sind.
Vorzugsweise ist der Aralkylrest, für den R stehen kann, ein Phenylalkyl- oder Naphthylalkylrest. Weiterhin ist es
bevorzugt, daß der Aralkylrest, für den R stehen kann, in seiner Alkylkette 1 oder 2 Kohlenstoffatome aufweist.
Ferner sind erfindungsgemäß Arzneimittel beziehungsweise
Beifuttermitel, welche 1 beziehungsweise mehrere der obigen
Verbindungen als Wirkstoff beziehungsweise Wirkstoffe, gegebenenfalls zusammen mit anderen biologisch wirksamen
Verbindungen, sowie üblichen Trägerstoffen, Verdünnungsmitteln und/oder Hilfsstoffen enthalten, vorgesehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben nämlich wertvolle pharmakologische Wirkungen und Beifuttermittelwirkungen·
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So ist die bakterizide beziehungsweise antibakterielle Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen gleich wie oder
in vielen Fällen sogar höher als die des 3_([5-Nitrofurfuryliden]-amino)-hydantoines
{_NitrofurantoinesJ· und des
Di chlor-F-( 2-hydroxy-1-hydroxyme thyl-2-[p-me thansul f onylphenyl*]-äthyl)-acetamides
-{Thiamphenikoles"~r, die als anerkannte
bakterizide Handelsprodukte bekannt sind. Der Toxizitätswert (LD^q-Wert) der erfindungsgemäßen Verbindungen
bei peroraler Verabreichung an Mäuse ist im allgemeinen über 4- 000 mg/kg. -
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben eine weitere wertvolle Art von biologischer Wirkung, die sich in der Aufrechterhaltung
beziehungsweise Steigerung des Wachsens und der Futterverwertung bei Tieren, hauptsächlich bei Schweinen,
zeigt und deren Größe sich mit der der Wirkung des Wirkstoffes des auf diesem Wirkungsgebiet sehr bekannten Mittels Mecadox
Premixes (der Firma Pfizer) vorteilhaft messen kann; die Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen ist aber beträchtlich
niedriger als die von (Chinoxalin-1,4-dioxyd-2- -ylmethylen)-carbazinsäuremethylester -{_3-Methyl-(2-chinoxalinylmethylen)-carbazat-H
,H -dioxydj Qjarbadox7.
Die Uberfuhrung der erfindungsgemäßen Verbindungen der
Formel I in Arzneimittel- beziehungsweise Beifuttermittelpräparate kann· nach an sich bekannten Verfahrensweisen erfolgen.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß
a) ein Aldehyd beziehungsweise Acetal der allgemeinen Formel
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worin Z für ein Sauerstoffatom oder 2 Alkoxyreste
(Reste der Formel - 0 — Alkyl) steht, mit einem
Carbonsäurehydrazid der allgemeinen Formel
0 H
R _ c - Έ -
III ,
worin E wie oben festgelegt ist, umgesetzt wird oda?
b) ^-Forrnylchinoxalin-ij^-dioxydhydraison der Formel
0 = N - NH,
IV
mit einem CarbonssurehaLqgsnid der aHgemednea. Formel
Il .τ
R-G-X
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worin R wie oben festgelegt ist und X ein Halogenatom
bedeutet, umgesetzt wird.
Als Acetale der Formel II werden vorteilhafterweise solche, bei welchen Z für 2 niedere Alkoxyreste, insbesondere
Methoxy- beziehungsweise Äthoxyreste, steht, verwendet.
Vorzugsweise wird die Umsetzung des Aldehydes beziehungsweise Acetales der Formel II mit dem Carbonsäurehydrazid
der Formel III nach der Variante a) des erfindungsgemäßen Verfahrens in Wasser in Gegenwart einer Säure durchgeführt.
So wird nach einer vorteilhaften Ausführungsform der.
Variante a) des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Weise vorgegangen, daß 2-Formylchinoxalin-1,4—dioxyd der Formel II
mit einem Carbonsäurehydrazid der Formel III in geringem
Überschuß in Wasser in Gegenwart einer Säure umgesetzt wird.
Mach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Variante a) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Umsetzung
des ^-Formylchinoxalin-I,^--dioxyddialkylacetales der
Formel II mit einem Carbonsäurehydrazid der Formel III in einem mit Protonen versehenen Reaktionsmedium nach einem
kurzen Sieden des letzteren durchgeführt. Das mit Protonen versehene Medium wird durch Zugabe einer Säure geschaffen.
Als Säure wird vorzugsweise eine Mineralsäure, zum Beispiel Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, verwendet, es
ist jedoch sogar auch p-Toluolsulfonsäure für diesen Zweck
verwendbar.
Als Reaktionsmedium kann zwar Jedes Lösungsmittel, welches mit den Reaktionsteilnehmern beziehungsweise dem
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Produkt nicht in Reaktion tritt und auch, mit der als
Katalysator verwendeten Säure mischbar ist, verwendet werden, es ist jedoch wie bereits erwähnt bevorzugt, in
Wasser als Reaktionsmedium zu arbeiten·
Eine besondere vorteilhafte Ausführungsform der Variante a) des erfindungsgemäßen Verfahrens, die hauptsächlich
bei der kontinuierlichen Herstellung im Großbetrieb rationell anwendbar ist, besteht darin, daß das zur
Umsetzung verwendete Carbonsäurehydrazid der ITormel III nach seiner Herstellung ohne Isolierung, das heißt im
Reaktionsgemisch seiner Herstellung, mit dem 2-Formylchinoxalin-1,4~dioxyd
ο de r 2-F ο rmyl chinoxal in-1,4—dioxyddialkylacetal
der Formel II umgesetzt wird. So können Vorteile, zum Beispiel Einsparungen an Arbeit und Vorrichtungen,
die mit der diskontinuierlichen Arbeitsweise nicht erreicht werden können, erzielt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Variante b) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in der Weise vorgegangen,
daß das 2-Formylchinoxalin-1,4-dioxydhydrazon der Formel IV mit dem Carbonsäurehalogenid der Formel V in
solchen Molverhältnissen umgesetzt wird, daß die bei der Reaktion entstehende Säure durch den basischen Reaktionsteilnehmer gebunden wird·
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Variante b) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Umsetzung
des 2-Formylchinoxal:ua-1,4--dioxydhydrazones der
Formel IV mit dem Carbonsäurehalogenid der Formel V in Gegenwart eines 'säurebindenden Mittels, wie Triäthylamin
oder Hatriumbicarbonat, durchgeführt.
Die Ausgangsverbindungen 2-Formylchinoxalin-1,4—dioxyd
beziehungsweise 2-Formylchinoxalin-1,4-dioxyddia]kjüacetale
■der Formel II sowie Carbonsäurehydrazide der Formel III
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können in bekannter Weise hergestellt worden sein (siehe
zum Beispiel Ber. 84 JJ95O, 4 771, Zh. Obsch. Chim. 2£
L?955j» 16<1» "belgische Patentschrift 669 353 und britische
Patentschrift 1 058 04-7 für die Verbindungen der Formel II
und J. Zabiczky: The Chemistry of Amides, Interscience Publ.,
1970,Kapitel 10, Seite 515 für die Verbindungen der Formel 3XQ.
Der Ausgangsstoff 2-Fo:myl chinoxalin-1,4--dioxydhydr a z on der
Formel IV kann ebenfalls in bekannter Weise durch Umsetzen von 2-Formyl chinoxalin-1,4--dioxyd mitr Hydrazin beziehungsweise
Hydrazinhydrat erhalten worden sein· Auch die Herstellung
der als Ausgangsstoffe verwendbaren Carbonsäurechloride der Formel V ist allgemein bekannt.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden nicht als Beschränkung aufzufassenden Beispiele näher erläutert.
2- jRPhenylacetyl)-hydrazonoformyl]-
-chinoxalin-1,4~dioxyd
Es wurden 75 cnr einer wäßrigen Suspension von 11,8 g
(0,05 MpI) 2-Formylchinoxalin-1,4-dioxyddimethylacetal, die
auch 4· cnr konzentrierte Salzsäure enthielt, etwa 10 Minuten
lang zum Sieden erhitzt. Danach wurden 50 cnr einer warmen
wäßrigen Suspension von 7» 5 g (0,05 Mol) Phenyl essigsäur ehydrazid
zugesetzt. Das Eeaktionsgemisch wurde auf Zimmertemperatur
kühlen gelassen und 3 Stunden lang gerührt beziehungsweise geschüttelte Der gelbe cremeartige Niederschlag
wurde abfiltriert und "mit Wasser und Äthanol gewaschen.
So wurden 15i8 S (98% der Theorie) 2-£(Phenylacetyl)-hydrazonoformylj-chinoxalin-i
,4-dioxyd mit einem Schmelzpunkt von 255 bis 2560C erhalten.
- 9 -609822/1039
2- [CNaphth-1 '-ylacetyl^hydrazone* f ormyl]—chinoxalin-1,4-dioxyd
Es vnirden 9» 5 g (0,05 Mol) 2-Fo:myl chinoxalin-1,4-dioxyd
•5 -5
in 100 cur Wasser, welches 0,5 cnr konzentrierte Salzsäure
enthielt, gelöst, worauf der erhaltenen Lösung 10,0 g (0,05 Faphth-i-ylessigsäurehydrazid zugesetzt wurden. Das Reaktions
gemisch wurde bei Zimmertemperatur 3 Stunden lang gerührt beziehungsweise geschüttelt und dann filtriert und der Niederschlag
wurde mit Wasser und Äthanol gewaschen. So wurden 16,2 g (87% der Theorie) 2-C(lTaphth-1 '-ylacetyD-hydrazono-
-chinoxalin-1,4-dioxyd mit einem Schmelzpunkt von
24-6 bis 2470O erhalten.
2- [(p-Hydroxybenzoyl)-hydrazonof ormyl] -chinoxalin-1,4—dioxyd
Es wurden 75 cnr einer wäßrigen Suspension von 11,8 g
(0,05 Mol) 2-Formylchinoxalin-1,4—dioxyddimethylacetal,
welche auch 4- cnr konzentrierte Salzsäure enthielt, etwa 10 Minuten lang zum Sieden erhitzt, worauf 25 cnr einer
warmen wäßrigen Suspension von 7»75 g (0,051 Mol) p-Hydroxybenzhydrazid
beziehungsweise p-Hydroxybenzoesäurehydrazid zugesetzt wurden. Das Reaktionsgemisch wurde auf Zimmertemperatur
kühlen gelassen und bei dieser Temperatur 3 Stunden lang gerührt beziehungsweise geschüttelt. Die ausgeschiedenen
Kristalle wurden abfiltriert und mit Wasser und Äthanol gewaschen. So wurden 14,95 g (92,4% der Theorie)
2- £(p-B^drcsqybenzoy-Q -hydr az onoiörmylj -chinoxalin-1,4-dioxyd
mit einem Schmelzpunkt von 308°0 erhalten.
- 10 609822/1039
2-(Lauroylhydrazonofοrmyl)-
-chinoxalin-1,4-dioxyd
Es wurden 75 cnr einer wäßrigen Suspension von 11,8 g
(0,05 Mol) 2-Forayl chinoxalin-1,4-dioxyddimethylacetal,
welche auch 5 cnr konzentrierte Phosphorsäure enthielt,
etwa 10 Minuten lang zum Sieden erhitzt, worauf 50 cnr einer wäßrigen Suspension von 10,2 g (0,05 Mol) Laurinsäurehydrazid
zugesetzt wurden. Das Reaktionsgemisch wurde auf Zimmertemperatur kühlen gelassen und danach 3 Stunden lang
bei dieser Temperatur gerührt beziehungsweise geschüttelt· Die ausgeschiedenen Kristalle wurden äbfütriert und mit
Wasser und Äthanol gewaschen. So wurden 16,4 g (84,9% der Theorie) 2-(^uroylhydrazonoformyl)— chinoxalin-1,4-dioxyd
mit einem Schmelzpunkt von 233°C erhalten.
2- (Tp-Aminobenzoyl)-hydrazonoformyl]
-chinoxalin-1,4-dioxyd
Es wurden 9,5 g (0,05 Mol) 2-Formylchinoxalin-1,4-dioxyd
in 100 cnr Wasser, welches 0,5 g p-Toluolsulfonsäure enthielt,
gelöst, worauf eine Lösung von 7*55 g (0,05 Mol) p-Aminobenzhydrazid
in 50 cnr Methanol zugesetzt wurden. Das Reaktionsgemisch wurde bei Zimmertemperatur 3 Stunden lang gerührt beziehungsweise geschüttelt. Der ausgeschiedene Niederschlag
wurde abfiltriert und mit Wasser und Äthanol gewaschen. So wurden 13»1 g (81,2% der Theorie) 2-£(p-Aminobenzoyl)-hydrazonoformylj-chinoxalin-1,4-dioxyd
mit einem Schmelzpunkt von 2920O erhalten.
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2~ß3' ,4·' ^'-Trimethoxybenzoyl)-
-hydrazonoforay]L]--chinoxalin-1,4-
-dioxyd
Es wurde einer Lösung von 11,5 S (0,05 Mol) 3)4,5-Trimethoxybenzoylchlorid
in 200 cnr Benzol, die auch 5j1 S
Triethylamin enthielt, eine Suspension von 10,2 g (0,05 Mol)
2-ITormylchinoxalin~1,4-dioxydhydrazon in 50 cnr Benzol zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde lang zum Sieden erhitzt und noch 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt beziehungsweise
geschüttelt. Die ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und in ultrarotem Licht getrocknet. So
wurden 18,2 g (91,5% der Theorie) 2- [(31 ,4', 5'-Trimethoxybenzoyl)-
-hydrazonoformylj—chinoxalin-1,4-dioxyd mit einem Schmelzpunkt
von 2550C erhalten.
2- RlTicotinoyl )-hydrazonof ormyiQ chinoxalin-1,4-dioxyd
Es wurden 7»55 g (0,05 Mol) ]&cotinsäureäthylester in
60 cur5 Methanol gelöst, worauf 2,6 g (0,05 Mol) 96%-iges
Hydrazinhydrat zugetropft wurden. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang zum Sieden erhitzt, worauf eine Lösung von 9»5 S (0,05 Mol)
7.
2-Formylchinoxalin-1,4-dioxyd in 140 cnr Methanol, die auch
1 cnr konzentrierte Schwefelsäure enthielt, zugetropft wurde. Das Reaktionsgemisch wurde auf Zimmertemperatur kühlen gelassen
und bei dieser Temperatur noch 2 Stunden gerührt beziehungsweise geschüttelte Die ausgeschiedenen Kristalle wurden
ab filtriert und mit Methanol gewaschen. So wurden 13,2 g (84,5% der Theorie) 2-[](lTicotinoyl)-hydrazonoformyr]—chinoxalin-•-1,4-dioxyd
mit einem Schmelzpunkt von 279°C erhalten.
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2-Γ( Isonicot inoyl) -hydrazonoformyll -chinoxalin-1,4-dioxyd
In der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurden durch Umsetzen von 11,8 g (0,05 Mol) 2-IOrmylchinoxalin-1,4-dioxyddimethylacetal
mit 6,85 g (0,05 Mol) Isonicotinsäurehydrazid 14,4 S (93»2% der Theorie) 2-|jIsonicotinoyl)-hydrazonof ormyl]·
-chinoxalin-1,4-dioxyd mit einem Schmelzpunkt von 2680C erhalten·
2-[(p-Chlorbenzoyl)-hydrazonoformylj-chinoxalin-1,4-dioxyd
Es wurden 11,8 g (0,05 Mol) 2-IOrmyl chinoxalin-1,4-dioxyddimethylacetal
in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise mit 8»5 S (0»05 Mol) p-Chlorbenzhydrazid umgesetzt. So wurden
16,1 s (94# der !Theorie) 2-[[(p-Chlorbenzoyl)-hydrazonoformyl|-
-chinoxalin-1,4-dioxyd mit einem Schmelzpunkt von 274 0 erhalten.
2- Rßux8XL-2' -oyl) -hydrazonof ormyl] -chinoxalin-1,4-dioxyd
Es wurden 7,35 g (0,05 Mol) Furan-2-carbonsäurechlorid
in 300 cm^ Xther, der auch 5*1 g Triäthylamin enthielt, gelöst,
worauf eine Suspension von 10,2 g (0,05 Mol) 2-Formylchinoxalin-
-1,4-dioxydhydrazon in 100 cnr Äther zugesetzt wurde. Das
Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden lang zum Sieden erhitzt und
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darauffolgend 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur gerührt beziehungsweise geschüttelt. Die ausgeschiedenen Kristalle
wurden abfiltriert und getrocknet. So wurde 2-£(]?uran-2'- -oyl)-hydrazonoformyl]— chinoxalin-1,4-dioxyd mit einem
Schmelzpunkt von 2600C in einer Ausbeute von 83% der Theorie
erhalten.
2- £(3' -Nitrobenzoyl)-hydrazonoformyl] -chinoxalin-1,4-dioxyd
Es wurden 9,5 g (0,05 Mol) 2-Formylchinoxalin-1,4-
-dioxyd in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise mit 9*05 g
(0,05 Mol) 3-Nitrobenzhydrazid umgesetzt. So wurden 16,15 g (91,6% der Theorie) 2-[(3'-Nitrobenzoyl)-hydrazonoformyl~j-
-chinoxalin-1,4~dioxyd mit einem Schmelzpunkt von 2900C erhalten.
-Nitrofuran-2'-oyl)-hydrazonof
ormylfj-chinoxalin-i ,4-dioxyd
Durch Umsetzen von 2-3?ormylchinoxalin-1,4-dioxyddimethylacetal
mit 5-Nitrofuran-2-carbonsäurehydrazid in
der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde 2-C(5'-Nitrofuran-2'-oyl)-hydrazonoformyl3-chinoxalin-1,4—dioxyd
mit einem Schmelzpunkt von 2650C in einer Ausbeute von 82,6%
der Theorie erhalten.
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2-( Salicyloylhydrazonof ormyl) -chinoxalin-
-1,4-dioxyd
Durch umsetzen von Salicyloylchlorid mit 2--Formylchinoxalin-1,4-dioxydhydrazon
in der im Beispiel 6 beschriebenen Weise wurde 2-(Salicyloylhydrazonoformyl)-chinoxalin-
-1,4—dioxyd mit einem Schmelzpunkt von 280°C in einer Ausbeute
von 82,7% cLer Theorie erhalten.
2-(Caprinoylhydrazonoformyl)-chinoxalin-
-1,4-dioxyd
Durch Umsetzen von Caprinoylchlorid mit 2-Pormylchinoxalin-1,4-dioxydhydrazon
in der im Beispiel 6 beschriebenen Weise wurde 2-(0aprinoylhydrazonoformyl)-chinoxalin-
-1,4—dioxyd mit einem-Schmelzpunkt von 2370O in einer Ausbeute
von 87% der Theorie erhalten.
2- [( p-Witrobenzoyl)-hydrazonoformyl]-
-chinoxalin-1,4-dioxyd
Durch Umsetzen von p-Hitrobenzoylchlorid mit 2-iOrmyl·
chinoxalin-1,4—dioxydhydrazon in der im Beispiel 10 beschriebenen
Weise wurde 2-[(p-Nitrobenzoyl)-hydrazonoformyl^J-chinoxalin-1,4-dioxyd
mit einem Schmelzpunkt von 2760O in einer Ausbeute von 89,5% der Theorie erhalten.
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2- Γ( ß-Phenylpropionyl) -hydra zonof ormylj -chinoxalin-1
,4—dioxyd
Durch. Umsetzen von 2-Formylchinoxalin-1,4-dioxyddimethylacetal
mit ß-Phenylpropionsäurehydrazid in der im Beispiel 1 "beschriebenen Weise wurde 2-£(ß-Phenylpropionyl)-
-hydrazonoformyl]-ehinoxalin-1,4-dioxyd mit einem Schmelzpunkt
von 241 °0 in einer Ausbeute von 90 »5% <ter Theorie erhalten·
2-( Stearoylhydrazonof ormyl) -chinoxalin-
-1,4-dioxyd
Durch Umsetzen von 2-Formylchinoxalin-1,4-dioxyddimethylacetal
mit Stearinsäurehydraζid in der im Beispiel
1 beschriebenen Weise wurde 2-(Stearoylhydrazonoformyl)-chinoxalin-1,4-dioxyd
mit einem Schmelzpunkt von 255°0 in einer Ausbeute von 7^,2% der Theorie erhalten.
2-(Anisoylhydrazonoformyl)-chinoxalin- -1,4-dioxyd
Durch Umsetzen von 2-Formylchinoxalin-1,4-dioxyddimethylacetal
mit Anissäurehydrazid in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde 2-(Anisoylhydrazonoformyl)-
-chinoxalin-1,4-dioxyd mit einem Schmelzpunkt von 2600O
in einer Ausbeute von 79% der Theorie erhalten.
- 16 -609822/1039
2- f(Piperidin-4' -carbonyl) -hydrazonoformylj -chinoxalin-1,4-dioxyd
£2-1_( Piper idin-2' -carbonyl )-hydrazonoformyl]
-chinoxalin-1 ,4-dioxyd^
Durch Umsetzen von 2-]?ormylchinoxalin—1,4-dioxyd mit
Piperidin-4-carbonsäurehydrazid in der im Beispiel 2 "beschriebenen
Weise wurde 2-]f(Piperidin-41 -carbonyl)-
-hydrazonof ormylj-chinoxalin-1,4-dioxyd mit einem Schmelzpunkt
von 1860C in einer Ausbeute von 75% cLer Theorie erhalten.
2- £( 2' -Hydroxynaphth-3' -oyl) -hydrazonoformylj-chinoxalin-1,4—dioxyd
Durch Umsetzen von 2-3?ormylchinoxalin-1,4-dioxyddimethylacetal
mit 2-Hydroxy-3-naphthoesäurehydrazid in
der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde 2-£(2'-Hydroxynaphth-3
'-oyl)-hydrazonoformyl]-chinoxalin-1,4-dioxyd mit
einem Schmelzpunkt von 2600C in einer Ausbeute von 97»3%
der Theorie' erhalten.
2- {[(o<,o(-Diphenyl-o(-hydroxy)-acetyl] -hydrazonoformylV-chinoxalin-1,4-dioxyd
Durch Umsetzen von 2-IOrmylchinoxalin-1,4-dioxyd-
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dimethylacetal mit Benzilsaureiiyarazid in der im Beispiel 1
beschriebenen Weise wurde 2-^[(oCic<-Diphenyl-o(-hydroxy)-
-acetylj -hydrazonoformylj -chinoxalin-1,4-dioxyd mit einem
Schmelzpunkt von 262 bis 2630C in einer Ausbeute von 94,9%
der Theorie erhalten.
Pat entansprüche 609822/1039
Claims (1)
- worin R für einen Alkyirest mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, einen durch höchstens 3 der Substituenten Hydroxygruppen, Aminogruppen, Nitrogruppen, Alkoxyreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und/oder Halogenatome gleich oder verschieden substituierten Phenylrest, einen, gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe substituierten, Naphthylrest, einen in seiner Alkylkette höchstens 3 Kohlenstoffatome aufweisenden Aralkylrest, einen Pyridylrest, einen Piperidylrest, einen Pyrazinylrest, einen lurylrest, einen Nitrofurylrest oder einen oc,tf-Diphenyl-o(-hydroxymethylrest steht.Chinoxalin-1,4-dioxydderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest, für den R stehen kann, 9 "bis 17 Kohlenstoff atome aufweist.- 19 -609 8 22/10393·) Chinoxalin-1,4—dioxydderivate nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkoxyrest ■beziehungsweise die Alkoxyreste, durch den "beziehungsweise die der substituierte Ehenylrest, für den R stehen kann, substituiert sein kann, 1 oder 2 Kohlenstoffatome aufweist "beziehungsweise aufweisen.4.) Chinoxalin-1,4—dioxydderivate nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenatom beziehungsweise die Halogenatome, durch das beziehungsweise die der substituierte Phenylrest, für den R stehen kann, substituiert sein kann, Chlor und/oder Brom ist beziehungsweise sind.5·) Chinoxalin-1,4~dioxydderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aralkylrest, für den R stehen kann, ein Phenylalkyl- oder Naphthylalkylrest ist.6.) Chinoxalin-1,4~dioxydderivate nach Anspruch 1 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Aralkylrest, für den R stehen kann, in seiner Alkylkette 1 oder 2 Kohlenstoff atome aufweist.7·) Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 beziehungsweise mehreren Verbindungen nach Anspruch 1 bis 6 als Wirkstoff beziehungsweise Wirkstoffen, gegebenenfalls zusammen mit anderen biologisch wirksamen Verbindungen, sowie üblichen Trägerstoffen, Verdünnungsmitteln und/oder Hilfsstoffen.8.) Beifuttermittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 beziehungsweise mehreren Verbindungen nach Anspruch 1 bis 6 als Wirkstoff beziehungsweise Wirkstoffen, gegebenenfalls zusammen mit anderen biologisch wirksamen Verbindungen, sowie üblichen- 20 609822/1039Trägerstoffen, Verdünnungsmitteln und/oder Hilfsstoffen.9.) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mana) einen Aldehyd beziehungsweise ein Acetal der allgemeinen Formelworin Z für ein Sauerstoffatom oder 2 Alkoxyreste steht, mit einem Carbonsäurehydrazid der allgemeinen Formel0 HE-G-K-NH,IIIworin R wie in den Ansprüchen 1 bis 6 festgelegt ist, umsetzt oderb) 2-iOrmylchinoxalin-1,4-dioxydhydrazon der Formel609822/ 1 039C = N - NH,mil; einem Carbonsäurehalogenid der allgemeinen FormelIlR-C-Xworin R wie in den Ansprüchen 1 bis 6 festgelegt ist und X ein Halogenatom bedeutet, umsetzt.10.) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung des Aldehydes beziehungsweise Acetales der Formel II mit dem Carbonsäurehydrazid der Formel III in Wasser in Gegenwart einer Säure durchführt.11.) Verfahren nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung des 2-Formylchinoxalin-1,4— -dioxydhydrazones der Formel IV mit dem Carbonsäurehalogenid der Formel V in Gegenwart eines säurebindenden Mittels durchführt.609822/1039
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