DE1670904A1 - Substituierte p-Hydroxyphenylhydrazone und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Substituierte p-Hydroxyphenylhydrazone und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
FARBWERKE HOECHST AG vormals Meister Lucius & Brüning
Az.: P 16 70 904.9-44 Hoe 67/F 226
Datum: 18. Januar 1971 Dr. KM/Brd
Substituierte p-Hydroxyphenylhydrazone und Verfahren zu
ihrer Herstellung·
Gegenstand der Erfindung sind substituierte p-Hydroxyphenylhydrazone
der allgemeinen Formel
R1 R,
in der
R1 und R2 Wasserstoff, Halogen, niedrigniolekulares Alkyl bzw.
Alkoxy, Carboxy, Carbamoyl, niedermolekulares Carbalkoxy, Carbobenzoxy, SuIfoxy oder Sulfamoyl;
R„ Wasserstoff oder niedrigmolekulares Alkyl mit 1-3 Kohlenstoffatomen;
Rj einen gegebenenfeil Is ein- oder mehrfach durch Hydroxy-,
niedermolekulare Alkoxy-, Carboxy-, niedermolekulare Ccirbalkoxy,
Carbamoy]-, Nitril-, Sulfo-, niedermolekulare SuIfalkoxy und/
oder SuIfamoylgruppen substituierten Alkylrest mit 1-12
Kohlenstoffatomen und X das Anion einer nichttoxischen Säure
bedeutet»
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Vex* fahr en zur Herstellung
der genannten Verbindung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) p-IIydi-oxyphenyJ hydrazine der allgemeinen Formel
I» -^-KH-NII8 (II)
109816/2190 ^0 oa|GINAL /2
-2- Fw 5h66
bzv. deren Säureadditionssalze mit Carbonylverbindungen
der Formel
der Formel
(III)
oder deren funktionelleii Derivaten umsetzt oder
b) Verbindungen der Formel
R-
R-
HO
\=k/ Il I
(IV)
quaternisiert und gewünschtenfalls die Verfahrensprodukte, sofern
sie saure Gruppen enthalten, in die entsprechenden Betaine bzw.
erhaltene Betaine in physiologisch verträgliche Salze überführt.
erhaltene Betaine in physiologisch verträgliche Salze überführt.
ä) die für das erfindungsgemäße Verfahren gemäß der Variante a)
als Ausgangsprodukte verwendeten p-Hydroxyphenylhydrazine der
Formel II bzw. deren Säureadditionssalze können nach bekannten
Methoden aus den entsprechend substituierten p-Hydroxyphenylaminen, beispielsweise durch Diazotieren, Umsetzung zu den
Diazosulfonaten, Reduktion zu den Hydrazosulfonaten und Spaltung zu den Säureadditionssalzen mit wäßriger oder alkoholischer
Satire hergestellt werden. Während die freien Basen unbeständige, leicht zersetzliche Flüssigkeiten oder Festkörper sind, sind die Säureadditionssalze gut zu handhabende, einigermaßen beständige, kristalline Substanzen.
als Ausgangsprodukte verwendeten p-Hydroxyphenylhydrazine der
Formel II bzw. deren Säureadditionssalze können nach bekannten
Methoden aus den entsprechend substituierten p-Hydroxyphenylaminen, beispielsweise durch Diazotieren, Umsetzung zu den
Diazosulfonaten, Reduktion zu den Hydrazosulfonaten und Spaltung zu den Säureadditionssalzen mit wäßriger oder alkoholischer
Satire hergestellt werden. Während die freien Basen unbeständige, leicht zersetzliche Flüssigkeiten oder Festkörper sind, sind die Säureadditionssalze gut zu handhabende, einigermaßen beständige, kristalline Substanzen.
AIk zweite Heaktionskonijwnieiite kommen für die Variante a)
(irfindungsgemäßen Verfnhi-ens Verbindungen der Formel 111 In
Frage, die am Stickstoffatom des Pyridinkerns qiiafcerrü siort sind
(irfindungsgemäßen Verfnhi-ens Verbindungen der Formel 111 In
Frage, die am Stickstoffatom des Pyridinkerns qiiafcerrü siort sind
109816/2190
BAD
-3- Fw 5h66
Als Reste R seien Wasserstoff oder niedriginolekulares Alkyl
wie Methyl, Äthyl, n-Propyl oder i-Propyl genannt. R. kann
ein gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituierter gerader
oder ver zweigt er Alkylrest mit 1 - 12, vorzugsweise 1 - h
Kohlenstoffatomen sein. Als Substituenten kommen die Hydroxy-, niedermolekulare Alkoxy-, Carboxy-, niedermolekulare Carbalkoxy-,
Carbamoyl-, Nitril-, SuIfo-, niedermolekulare Sulfalkoxy und/
oder SuIfamoylgruppen in Frage.
Als Reste der Formel R. seien beispielsweise genannt: Äthyl, Isopropyl, tert.~Butyl, Isobutyl, n-Hexyl, Hydroxyalkyl wie
2-Hydx-oxyätliyl oder 2 , 3-Dihydroxypropyl, Alkoxyalkyl wie
Methoxymethyl und Methoxyäthyl, ferner 3-Carboxypropyl und
3-Sulfamidopropyl. X ist ein Anion einer nichttoxischen
Säure, z. B. Chlorid, Bromid, Jodid, Sulfat, Methylsulfat oder Acetat.
Anstelle von Verbindungen mit freier Carbonylgruppe können auch
funktioneile Derivate derselben eingesetzt werden, z. B. die Oxime, Hydrazone, Phenylhydrazone, Semicarbazone, Imine,
Azomethine, Aminale, Acetale, Hslbacetale, Acetate, Ketale,
Thioketalo oder Enamine. Enthalten die Carbonylverbiiidungen
eine saure Punktion, so können auch die Betaine, die aus den Pyridiniumsalze!! durch Abspaltung von HX entstehen, zur Anwendung kommen«
Die Umsetzung der p-Kydroxyphenylhydrazine der Formel II mit
den 3-Carbonyl-pyridiiiiumsalzen der Formel III wird vorteilhaft
in Wasser und/oder mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln vi.e niedrigen aliphatischen Alkoholen, Dioxan, Tetrahydrofuran,
Dimethylformamid oder Pyridiii, vorzugsweise jedoch in Mischungen aus Wasser und Methanol oder in reinem Methanol
oder Äthanol durchgeführt. Die Umsetzung kann bei niedriger oder
mäßig erhöhter Temperatur vorgenommen werden. Zweckmäßig ist es jedoch, bei Temperaturen von 10 - 15° «u arbeiten. Es ist
vorteilhaft, anstelle der freien ρ-Hydroxyphenylhydrazine
die Säuroadditionssaize anzuwenden, ϋ·Β. die Hydrochloride.
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BAD
-h- Fw 5k66
Die Umsetzung kann dann in Gegenwart von schwach basischen
Puffern, wie z. B. Natriumacetat, vorgenommen werden. Vorteilhaft ist es ferner, unter Ausschluß von Luftsauerstoff unter
einem Schutzgas zu arbeiten oder der Lösung des p-HydroxyphenyJ.-hydrazins
ein schwaches Reduktionsmittel, wie z. B. Ascorbinsäure, zuzusetzen. Man kann die erfindungsgemäße Umsetzung auch
so ausführen, daß man ein p-Hydroxyphenylhydrazin in Anwesenheit einer Carbonylverbindung in der JReaktionslösung direkt aus
einer Vorstufe, z. B.einer p-Hydroxy-phenyl-hydrazoacyl-Verbindung
in Gegenwart von wäßrigen oder alkoholischen Säuren freisetzt. In Frage kommt z. B. eine ρ-Hydroxyphenylhydrazοsulfonsäure
oder ein Salz derselben.
b) Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Verfahrensprodukte gemäß der Variante b) können die p-Hydroxyphenylhydrazone
der Formel IV verwendet werden. Die Darstellung dieser Verbindungen erfolgt durch Umsetzung von p-Hydroxyphenylhydrazinen
der Formel II mit Pyridin-3-carbonylverbindungen. Zur Herstellung der Verfahrensprodukte setzt man sie mit einem
geeigneten Quaternisierungsmittel um. Als solche eignen sich beispielsweise Ester anorganischer Säuren der allgemeinen Formel
Rk-X. Statt der Ester der Formel Rr-X können auch innere Ester
wie ß-Lactone und Sulfone verwendet werden. Auch Oniumverbindungen sind als Quaternisierungsmittel geeignet; insbesondere
seien Oxoniumverbindungen wie z'. B. Trimethyloxoniumfluoborat und Triäthyloxoniumfluoborat genannt. Eine weitere Möglichkeit
zur Quaternisierung bietet die Umsetzung mit Alkylenoxyden,
z. B. Äthylenoxyd oder Propylenoxyd,in Gegenwart von Säuren.
Schließlich lassen sich auch Verbindungen mit aktivierten olefinischen Doppelbindungen an die Ausgangsstoffe der Formel IV
anlagern. Seuche Verbindungen sind z. B. c(>
ß-ungesättigte Carbonsäuren wie Acrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Acetylendicarbonsäure und Methacrylsäure bzw. deren Ester und
Amide, weiterhin C(, ß-ungesättigte Nitrile wie Acrylnitril und
Methacrylnitril; Sulfonsäuren wie Vinylsulfonsäure bzw. deren
Ester mit aliphatischen Alkoholen oder deren Amide.·
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Die Umsetzung führt man vorteilhaft in Lösungsmitteln aus, in
denen die einzelnen Komponenten und/oder die Verfahrensprodukte .löslich sind, z. B. in Wasser, Alkoholen, Nitrilen, Methylenchlorid,
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Essigester und/
oder Äthern. Sie können bei Zimmertemperatur oder erhöhten Temperaturen vorgenommen werden.
Die quartären p-Hydroxy-phenylhydrazone der Nicotinoylverbindungen
kristallisieren häufig aus dem Reaktionsgemisch aus und können abfiltriert werden. Andernfalls kann man sie durch vorsichtige
Zugabe von unpolaren Lösungsmitteln, wie Äther oder Essigester, aus dem Reaktionsgemisch abscheiden oder die Reaktionslösung bis zur beginnenden Kristallisation im Vakuum einengen.
Verfahrensprodukte, die saure Gruppen enthalten, können durch Abpuffern in die entsprechenden, meist schwer löslichen Betaine
überführt und so aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt werden.
Die Verfahrensprodukte sind orange bis tief rot gefärbte, sehr schön kristallisierende Substanzen, die zum Teil einen definierten
Schmelzpunkt zeigen, zum Teil sich vor dem Schmelzen zersetzen. Je nach Art der Substituenten und der Anionen X lösen
sie sich in Wasser mehr oder weniger gut. Enthalten die Verfahrensprodukte saure Gruppen, so können sie durch Abspaltung
von HX (Abpuffern) in die entsprechenden Betaine, bzw. erhaltene Betaine durch Ansäuern in die entsprechenden sauren quartären
Salze überführt werden.
Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung herstellbaren quart. p-IIydroxyphenylhydrazone können als solche oder gegebenenfalls
in Form ihrer Betaine oder Salze als Heilmittel verwendet werden. Sie besitzen sehr starke antibakterielle Aktivitäten, die sich
iiifibofsondore gegen die gramnegativen Keime, wie z. B. Escherichia
CoIi oder Bacfcorium profceus richten. Die ex^finduiigsgemäß erhaLteil
on Substanzen sind bekannten Bakteriosfcatika in ihrer
Wirkung üborlegen.
Diο fol.goiK]ο Tabelle zeigt die Hosmltafce von Vcrgleichsprüfuiigoii
zwl.schon droi erfindungsgemänon erhaltenen Substanzen
mit κ wc? J bckaiHiton Hak tür J o.s tat i.ka.
10 9 8 16/2190 BAD ORIGINAL
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1098 16/2190
BAD Oft
In der Tabelle sind die minimalen bakteriostatischen
Hcmmkoiizentrationen (MHK) aufgeführt. Die bakterios tat lache
Wirkung wurde mit Hilfe des Reihenverdüniiungstestes bestimmt.
AIn Nährmedium diente Merck-Standard-Bouillonl. Die Keimeijisaat
betrug ca. 10 Keime/mli Die angegebenen Werte sind
an jeweils drei Reihen mit difforenten Verdünnungsfaktoren
ermittelt worden. Dio Vierte der MiIK stellen die jenigen Verdünnungen dar, bei denen in der flüsssigen Primärkultur
noch kein Wachstum auftrat. Sie sind umgokehrt proportional der bakteriostatischen. Aktivität einer Substanz J je kleiner
der MHK-Wert iett um so größer ist die bakteriostatischo
Aktivität. Die Werte der Tabelle wurden nach der Methode von J.C. Gould (Brit. med. Bull. lC. 29 (i960))
bestimmt. . φ
Die erfindungsgemäßen Substanzen können als anti- bakterielle Zusätze zu pharmazeutischen, kosmetischen oder
technischen Produkten Verwendung finden. Sie können als Oberflächenantispetikum oder zur Desinfektion von Wunden lokal
angewendet werden. Sie lassen sich jedoch auch zur Behandlung von Infektionen des Mund- und Rachenraumes verwenden.. Bei.
peroaler Verabreichung werden sie zum Teil im Harn in unveränderter Form ausgeschieden und verleihen dem Harn eine bakteriostatische
Aktivität.
Die Verfahrensprodukte können - soweit sie für die medizinische Anwendung in Frage kommen - als solche oder in Form entsprechen- ™
der Betaine, gegebenenfalls unter Beimengung pharmazeutisch
üblicher inerter Hilfs- oder Trägerstoffe angewendet werden.
Mögliche Anwendungsformen sind z. B. Tabletten, Dragees, Salben,
Cremes, Lotions oder Puder. Die Herstellung der galenischen Präparate erfolgt nach den üblichen Methoden.
109816/2190 /8
1 -Äthyl ~3"ro,yg»yl~pyyidiniuw..1odid-p-hy i droxypheny.lhy dralon
Man löst 0,39 Mol (83»O g) Nicotinaldehyd-p-hydroxyphcnylhydrazon
in 8OO ml Dimethylformamid, setzt 0,43 Mol (67,0 g) .
Äthyljodid zu und erwärmt 2 Stunden auf dem Dampfbad. Anschließend
wird das Dirnethylformaraid im Vakuum abdestilliert,
der Rückstand in wenig heißem Methanol gelöst, die Lösung mit Tierkohle filtriert und vorsichtig' mit Äther bis zur
beginnenden Kristallisation versetzt. Man kühlt ab, saugt .den
Niederschlag ab und trocknet im Exsiccator über konzentrierter Schwefelsäure. Man erhält schöne rot gefärbte Kristalle, die
bei 210°C unter Zi
65 <$o der Theorie.
65 <$o der Theorie.
bei 210 C unter Zersetzung schmelzen. Die Ausbeute beträgt
In analoger Weise erhält man:
b) 1-n-Butyl-3-formyl-pyridiniumbromid-p-hydroxyphenylhydrazon,
Fp. 212 C (aus Eisessig/Essigester); aus Nicotinaldehyd-phydroxy-phenylhydrazon
und n-Butylbromid;
c) i-n-Dodecyl-3-formyl-pyridiniumbromid-p-hydroxyphenylhydrazon,
Fp. 105 C (aus Eisessig) aus Nicotinaldehyd und -n-Dodecylbromid;
d) 1 -Methyl-3-f ormyl -pyridinium-methyl sulfat -p-hydroxy-phenylhydrazon,
Fp. 145°C (aus Methanol) aus Nicotinaldehyd und
Dime thy1sulfat.
e) ■1-Carboxymethy3.-3-formyl-pyridinium-betain-p-hydroxyplienylhydrazon,
Fp. 93 C (aus Wasser) aus Nicotinaldehyd und Bromessigsäure«
BAD OBlGINAL 109816/2190 &
Eeisplel2
1 - (1 .2-Dicarboxy-äthyl)-3-formyl-pyridinium-betain-p-hydrophenylliydrazon
1OmMoI (2,13 s) Nicotiimldehyd-p-hydroxyphenylhydrazon werden in
20 ml heißem Äthanol gelöst und mit einer Lösung von 10 mMol (1,2 g) Maleinsäure in Alkohol versetzt. Das Gemisch wird
10 Minuten unter Rückfluß erhitzttj?§eruMtaerschlag vird abgesaugt,
mit Äthanol gewaschen und aixs Äthylenglycol umkrisfcallisiert.
Man erhält rote Kristalle vom Schmelzpunkt 172 C. Ausbeute
80 ^a der Theorie.
1-(3-Sulfo-propyl)-3-formyl-pyridinium-betain-p-hydroxyphenylhydrazon
0,1 Mol (21,3 g) Nicotinaldehyd-p-hydroxyphenylhydrazon werden
in 200 ml Äthanol heiß gelöst, mit einer Lösung von 0,11 Mol (13t**· s) 1 ,3-Propansul ton in wenig Äthanol versetzt und 30 Minuten
unter Rückfluß ei*hitzt. Die Substanz fällt bereits in
der Siedehitze aus. Nach dem Abkühlen wird abgesaugt und mehrmals mit Äthanol gev/a&chen. Die Substanz kann aus Äthylenglykol
umkristallisiert werden und bildet orangefarbene
Kristalle vom Schmelzpunkt 26h C (unter Zersetzung). Die Ausbeute
beträgt 91 '/' dor Theorie.
Tn analoger Welse erhält man
b) i-(ti CarboxyüthyJ )-3-formyl -pyi-idinium-betain-p-hydroxy-[ihf-iiy
J hydrazon; Fp. 1^8 C (Zersetzung) aus Nicotinaldehyd-phyd
Vt -x ',phony! hyd ιό κ on und Pro υ io Iac ton.
BAD ORIGINAL 10 9816/2100 /w
1 - (2-Hydroxy-äthyl) -3~f οrmyl-pyridinium-chlorid-p-hydroxyphenylhydrazon
Man löst 0,1 Mol (10,7 g) Nicotinaldehyd in 100 ml Äthanol,
setzt 0,1 Mol äthaiiolische Salzsäure und anschließend eine
äthanolische Lösung von 0,11 Mol Äthylenoxid (4,85 g) zu. Die Mischung bleibt 3 Tage bei Raumtemperatur stehen. Barm
wird überschüssiges Lösungsmittel im Vakuum abdestillierc
und der Rucksta/id unter Rühren in eine Lösung von 0,1 Mol
p-Hydroxy-phenylhydrazin · HCl (16, 1 g) in 150 ml Wasser
eingetragen. Man rührt 30 Minuten bei Raumtemperatur nach, setzt
anschließend wenig Aceton zu und saugt nach Abkühlen vom ausgefallenen Produkt ab. Aus Wasser/Aceton umkristallisiert
erhält man hellrote Nadeln vom Schmelzpunkt 213 C in einer Ausbeute von h6 <$>
der Theorie.
Die Siibstanz kann auch durch Quaternisieren von Nicotinaldehydp-hydroxyphenylhydrazon
mit Äthylenchlorin erhalten werden.
BAD ORIGINAL
10 9 816/2190
Claims (2)
1) p-Hydroxyphenylhydrazone der allgemeinen Formel j-1
HO
R,
in der ^|
R und R Wasserstoff, Halogen, niedrigmolekulares Alkyl bzw.
Alkoxy, Carboxy, Carbamoyl, niedermolekulares Carbalkoxy, Carbobenzoxy, SuIfoxy oder Sulfamoyl;
R_ Wasserstoff oder niedrigmolekulares Alkyl;
Ri einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Hydroxy-,
niedermolekulare Alkoxy-, Carboxy-, niedermolekulare Carbalkoxy-, Carbamoyl-, Nitril-, SuIfo-, niedermolekulare
SuIfalkoxy—und/oder Sulfamoylgruppen substituierten Alkylrest
mit 1 - 12 Kohlenstoffatomen und X das Anion einer nichttoxischen Säure bedeutet.
2) Verfahren zur Herstellung von p-Hydroxyphenylhydrazonender jflj
allgemeinen Formel
HO —V , Υ- NH-N=C-
in der
R^ und R2 Wasserstoff, Halogen, niedrigmolekulares Alkyl bzw,
Alkoxy, Carboxy, Carbamoyl, niedermolekulares Carbalkoxy, Carbobenzoxy, SuIfoxy oder Sulfamoyl;
R„ Wasserstoff oder niedrigmolekulares Alkyl;
BAD ORIGINAL
109816/2190
R, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Hydroxy-,
niedermolekulare Alkoxy-, Carboxy-, niedermolekulare Carbalkoxy-, Carbamoyl-, Nitril-, SuIfo-, niedermolekulare SuIfalkoxy
und/oder Sulfamoylgruppen substituierten Alkylrest mit 1-12 Kohlenstoffatomen und X das Anion einer nichttoxischen
Säure bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter ¥eise
a) p-llydroxyphoiiy !hydrazine der Formel
TT
oder deren Säureaudltioiii/salze vr.J>
t Carronylverlirir ·.*.-,.,;-der
Fort"!si
."urilrj-i^iisllen Deri·
-Hydro::yr.■!.. inylliyurasone dar Fo
-Hydro::yr.■!.. inylliyurasone dar Fo
qua fcornisiei't ,
10 9 8 16/2190 BAD oraQWAL
und gewünschtenfalls die Verfahrensprodukte, sofern sie saure
Gruppen enthalten, in die entsprechenden Betaine bzw. Betaine in physiologisch verträgliche Salze überführt.
3·) Pharmazeutische Präparate, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Verbindung gemäß Anspruch 1 als wirksamen Bestandteil enthalten.
Jf.) Verfahren zur Herstellung pharmazeutischer Präparate,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung gemäß Anspruch
in eine für pharmazeutische Zwecke geeignete Anwendungsform
bringt.
109816/2190
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671670904 DE1670904A1 (de) | 1967-08-10 | 1967-08-10 | Substituierte p-Hydroxyphenylhydrazone und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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FR1584623D FR1584623A (de) | 1967-08-10 | 1968-08-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19671670904 DE1670904A1 (de) | 1967-08-10 | 1967-08-10 | Substituierte p-Hydroxyphenylhydrazone und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1670904A1 true DE1670904A1 (de) | 1971-04-15 |
Family
ID=5686342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US (1) | US3573287A (de) |
CH (1) | CH505096A (de) |
DE (1) | DE1670904A1 (de) |
FR (1) | FR1584623A (de) |
NL (1) | NL6811370A (de) |
Families Citing this family (9)
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