AT238193B - Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolidinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolidinen

Info

Publication number
AT238193B
AT238193B AT170261A AT170261A AT238193B AT 238193 B AT238193 B AT 238193B AT 170261 A AT170261 A AT 170261A AT 170261 A AT170261 A AT 170261A AT 238193 B AT238193 B AT 238193B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
carbon atoms
group
phenyl
heated
Prior art date
Application number
AT170261A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hoechst Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst Ag filed Critical Hoechst Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT238193B publication Critical patent/AT238193B/de

Links

Landscapes

  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolidinen 
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolidinen der allgemeinen Formel I : 
 EMI1.1 
 worin    Rl   ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen und Ra eine Hydroxygruppe, ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe mit   1 - 4   Kohlenstoffatomen, eine Halogenalkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenoxy- oder Benzyloxygruppe, worin ein Wasserstoffatom in beliebiger Stellung desphenylkernes durch ein Halogenatom oder durch eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder eine aliphatische Acylaminogruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, und deren Salzen, durch Ringschlussreaktion aus Hydrazinderivaten.

   das dadurch gekennzeichnet ist, dass man Verbindungen der allgemeinen Formeln II oder Ha 
 EMI1.2 
 worin    Rl   und    R   die oben genannte Bedeutung haben und R für ein Wasserstoffatom oder eine substituierte Carboxylgruppe, wie z. B. eine Estergruppe steht, im Falle   R eine   substituierte Carboxylgruppe bedeutet jeweils mit alkalischen Mitteln behandelt oder in Abwesenheit von alkalischen Mitteln erhitzt, und für den Fall, dass R ein Wasserstoffatom bedeutet, jeweils mit reaktionsfähigen Derivaten der Kohlensäure in Gegenwart oder unter Ausschluss eines Lösungsmittels erhitzt und gegebenenfalls die erhaltenen neuen Triazolidine der angegebenen Formel I mit Hilfe von anorganischen oder organischen Basen in die entsprechenden Salze überführt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die neuen Triazolidine stellen bei guter physiologischer Verträglichkeit wertvolle Arzneimittel mit insbesondere antiphlogistischen Eigenschaften dar. 



   Als Substituenten    Rl   und   R   der allgemeinen Formel I für die Verfahrensprodukte seien beispielsweise genannt :   R. :   Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Jod, Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl,   n-Butyl,   Isobutyl,   sek.-   Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Äthoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, sek.-Butoxy, Isobutoxy. 
 EMI2.1 
 
Ri-Fluor,oder p-Methoxy-phenoxy, p-Chlor-phenoxy, o-Methyl-phenoxy, Formylamino, Acetamino, Butyrylamino, ss-Chlor-äthoxy. 



   Die Substituenten   können.   sich in beliebiger Stellung des Phenylkernes befinden. 



   Im einzelnen seien z. B. folgende, in Form reaktionsfähiger Derivate als Ausgangsstoffe für das Verfahren gemäss der Erfindung in Betracht kommende Semicarbazidderivate, wie sie den angegebenen Formeln II und   IIa   entsprechen,   aufgeführt :   
 EMI2.2 
 
Als Ausgangsstoffe, die den angegebenen-Formeln II und   IIa   entsprechen, in denen R ein Wasserstoffatom bedeutet, kommen solche Semicarbazide in Betracht, die den vorstehend genannten Semicarbazidcarbonsäuren zugrunde liegen. 



   Geht man bei dem Verfahren gemäss der Erfindung von Verbindungen der angegebenen Formeln II oder   IIa   aus, in denen R eine substituierte Carboxylgruppe bedeutet, so ist es zweckmässig, diese Ausgangsstoffe in Form ihrer funktionellen reaktionsfähigen Derivate, vorteilhaft in Form ihrer Ester, mit niedrigmolekularen Alkoholen oder mit Phenolen einzusetzen. 



   Die Ringschlussreaktion zur Bildung von 3,5-Dioxo-1,2,4-triazolidin-Derivaten wird bei letztgenannten zweckmässig durch Behandlung mit alkalischen Mitteln durchgeführt, wobei man sowohl in Gegenwart von Wasser als auch von organischen Lösungsmitteln, insbesondere von Alkoholen, z. B. Methanol oder Äthanol, oder von Dialkylformamiden, wie Dimethylformamid, arbeiten kann. Als alkalische Mittel eignen sich insbesondere Alkalihydroxyde, Erdalkalihydroxyde oder Alkalialkoholate ; es können jedoch auch andere basische Mittel wie Alkali- oder Erdalkalicarbonate, Ammoniak oder organische Basen verwendet werden. Der Ringschluss erfolgt in manchen Fällen bereits bei Raumtemperatur, doch ist es, um ausreichende Reaktionsgeschwindigkeiten zu erhalten, im allgemeinen zweckmässig, erhöhte Temperaturen anzuwenden.

   Vorteilhaft arbeitet man bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels. 



  Die bei der Umsetzung gebildeten 3, 5-Dioxo-1, 2, 4-triazolidine besitzen sauren Charakter und fallen infolge des alkalischen Reaktionsmediums in Form von Salzen an. Zur Aufarbeitung werden die Verfahrenserzeugnisse daher zweckmässig durch Behandeln mit organischen oder anorganischen Säuren in die freien Verbindungen   übergeführt   und durch Umkristallisation oder Ausfällen aus alkalischer Lösung gereinigt. Man kann die Ringschlussreaktion auch ohne Verwendung alkalischer Mittel durchführen ; in diesem Falle sind erhöhte Temperaturen, z. B.

   Temperaturen über 80 C, in vielen Fällen auch über   i50 C,   
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 die erhaltenen Reaktionsprodukte zunächst durch Aufnehmen in Alkali, wodurch entstandene neutrale Nebenprodukte abgetrennt werden können. 
 EMI3.1 
 Anilinderivaten oder aus entsprechenden Phenylhydrazin-monocarbonsäure-Derivaten durch Umsetzung mit entsprechend substituierten Phenylisocyanaten, hergestellt werden. Im allgemeinen ist es nicht erforderlich, die genannten Semicarbazid-carbonsäure-Derivate zu isolieren oder zu reinigen. Man kann sie in dem Reaktionsgemisch, in dem sie gebildet werden bzw. als Rohprodukte direkt durch Behandeln mit Alkali oder durch Erhitzen zu den gewünschten 3, 5-Dioxo-1, 2,4-triazolidinen umsetzen. Darüber hinaus kann man auch beide Arbeitsweisen miteinander kombinieren und z.

   B. das betreffende Semicarbazid-carbonsäure-Derivat zunächst in Abwesenheit von alkalischen Mitteln erhitzen und anschliessend mit alkalischen Mitteln behandeln. 



   Die Überführung der Ausgangsverbindungen der Formeln II und IIa, in denen R ein Wasserstoffatom bedeutet, in die gewünschten   3, 5-Dioxo-l, 2', 4-triazolidine,   die unter intermediärer Bildung von Verbindungen der Formel II und   IIa   abläuft, in denen R eine substituierte Carboxylgruppe bedeutet, ist der vorstehend geschilderten Umsetzung ähnlich. Auch diese   Ausführungsform   des erfindungsgemässen Verfahrens erfolgt nach grundsätzlich bereits bekannten, in Anwendung auf andere Ausgangsstoffe geläufigen, Methoden. Man kann die Reaktion z. B. in Gegenwart oder unter Ausschluss eines Lösungsmittels durchführen, wobei die Reaktionstemperatur von der Reaktionsfähigkeit des eingesetzten Kohlensäurederivates abhängt.

   Als   Lösungs- oder   Verteilungsmittel seien beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol und Xylol genannt. Verwendet man   z. B.   als Kohlensäurederivat Phosgen, so kann der Triazolidin-Ringschluss durch Erwärmen in Benzol/Toluol herbeigeführt werden, während man   z. B.   bei Verwendung von Harnstoff als Umsetzungskomponente zweckmässig in der Schmelze bei Temperaturen über 1500C arbeitet. 



   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung erhältlichen   3, 5-Dioxo-1, 2, 4-triazolidine   sind Verbindungen mit saurem Charakter, die in üblicher Weise mit Hilfe von anorganischen und organischen Basen in die entsprechenden Salze übergeführt werden können. Als anorganische Basen seien beispielsweise genannt : 
 EMI3.2 
 Diäthanolamin, Triäthanolamin, Diäthanolmethylamin u. a. Im Hinblick auf ihre Verwendung als Heilmittel haben insbesondere die entsprechenden Alkali- und Erdalkalisalze Bedeutung, die in den meisten Fällen in Wasser löslich sind und deren Lösungen einen physiologischen pH-Wert aufweisen. 



   Die Verfahrenserzeugnisse sind wertvolle Heilmittel. Sie besitzen insbesondere antiphlogistische Eigenschaften, zeigen aber auch z. B. blutdrucksenkende, analgetische sowie (coronar)-gefässerweiternde Wirksamkeit und zeichnen sich im allgemeinen durch ihre gute physiologische Verträglichkeit aus. So zeigt   z. B.   das 1-Phenyl-4-(4-äthoxyphenyl)-3,5-dioxo-1,2,4-triaolidin-Natriumsalz im Aerosiltest an der Rattenpfote bei einer Dosierung von 500 mg/kg s. c. eine starke, lang anhaltende antiphlogistische Wirkung. Die    LD50 beträgt   an der Maus bei intravenöser Applikation zirka 800 mg/kg, woraus sich eine 
 EMI3.3 
 festgestellt wurde, dass diese Verbindungen keine antiphlogistische Wirkung besitzen. 



   Die Verfahrenserzeugnisse können als solche oder in Form entsprechender Salze, gegebenenfalls unter Beimischung pharmazeutisch üblicherfester   oderflüssigerTrägerstoffe   wie Wasser, pflanzliche Öle, Stärkearten, oder Hilfsstoffe, beispielsweise Stabilisierungs-, Konservierungs-, Netz-oder Emulgiermittel, oral oder parenteral in Form von Tabletten,   Brayées,   Kapseln, Lösungen, Suspensionen usw. appliziert werden. Im Falle der oralen Applikation kommen als Darreichungsformen vorzugsweise Tabletten oder Dragees in Frage, zu denen die Verfahrenserzeugnisse als Wirkstoffe mit den üblichen Trägerstoffen, wie Milchzucker, Stärke, Gummi, Traganth und Magnesiumstearat verarbeitet werden.

   Die Dosierung am Menschen liegt im allgemeinen zwischen 50 und 200 mg pro Verabreichungseinheit. 
 EMI3.4 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 versetzt und die Mischung nach dem Abklingen der Reaktionswärme noch kurz auf dem Dampfbad erhitzt. 



  Zu der auf diese Weise erhaltenen Lösung von 2-Phenyl-4-(4-hydroxy-phenyl)-semicarbazid-carbon-   säure- (l)-äthylester   gibt man 200 cm3 2n-Natronlauge und erhitzt 10 - 15 min auf dem Dampfbad. Die Reaktionslösung wird mit Wasser verdünnt und in überschüssige verdünnte Salzsäure eingerührt, wobei das Triazolidin in fester Form anfällt (47,8 g) ; der Schmelzpunkt liegt nach dem Umkristallisieren aus Äthanol bei   270-273 C.   Das Natriumsalz wird durch Gefriertrocknung einer Lösung des Triazolidins in der äquivalenten Menge Natronlauge als farbloses Pulver erhalten, das sich in Wasser mit neutraler Reaktion löst. 



   Beispiel2 :1-Phenyl-4-(p-äthoxy-phenyl)-3,5-dioxo-1,2,4-triazolidin a) Eine Lösung von 34, 3 g 2-Phenyl-4-(p-äthoxy-phenyl)-semicarbazid-carbonsäure-(1)-äthylester vom Schmelzpunkt 140 - 1410C in 200   cm3   Methanol wird mit 5, 5 g Natriummethylat zum Sieden erhitzt, bis eine Probe der Lösung beim Verdünnen mit Wasser praktisch klar bleibt. Die Reaktionslösung wird mit Wasser verdünnt und mit Salzsäure angesäuert, wobei das Triazolidin als kristalliner Niederschlag erhalten wird. Das Produkt wird aus Alkohol umkristallisiert und schmilzt dann bei   193-195 C.   



   Das aus 55 g p-Phenetidin und 48, 5   g Phenylhydrazin-ss-carbonsäure-äthylester-&alpha;-carbonsäure-   -chlorid in 170 cm3 Äthanol durch einstündiges Erwärmen auf   60 - 700C   erhaltene Reaktionsgemisch wird mit 200 cm3 2n-Natronlauge so lange auf dem Dampfbad erhitzt, bis eine klare Lösung vorliegt. Beim Ansäuern mit Essigsäure erhält man das gleiche Triazolidin wie in Beispiel 2a. 



   Die gleiche Verbindung entsteht, wenn man eine Lösung von 1-Phenyl (p-äthoxy-phenyl)-semicarbazid vom Schmelzpunkt   170 - 1720C   in Toluol mit überschüssigem Phosgen einige Stunden auf 90 bis 110 C erwärmt, die Reaktionslösung abkühlt, animpft und das Produkt über das Natriumsalz reinigt. 



   Man erhält die gleiche Verbindung, wenn man 1-Phenyl-4-(p-äthoxy-phenyl)-semicarbazid-carbon-   säure- (l)-äthylester   vom Schmelzpunkt   147-148 C   (hergestellt aus 1-Phenyl-4-(p-äthoxy-phenyl)-   - semicarbazid durch Erwärmen mit Chlorameisensäure-äthylester   in Benzol) einige Minuten mit verdünnter Natronlauge auf dem Dampfbad erhitzt und die Lösung in üblicher Weise aufarbeitet. 



   Die gleiche Verbindung entsteht, wenn man 2-Phenyl-4-(p-äthoxy-phenyl)-semicarbazid-carbon-   säure- (l)-äthylester   vom Schmelzpunkt   140 - 1410C   mehrere Stunden auf   140"180 C   erhitzt und das Reaktionsprodukt nach dem Erkalten mehrmals aus Äthanol umkristallisiert. 



   Die gleiche Verbindung erhält man durch   mehrstündiges Erhitzen   von 1-Phenyl-4-(p-äthoxy-phenyl)- -semicarbazid vom Schmelzpunkt   170 - 1720C   mit Harnstoff, der im 20%igen Überschuss angewandt 
 EMI4.1 
 
70 - 2000Ci das TriIsopropanol nach Zugabe der berechneten Menge Natriummethylat in Form gut ausgeprägter Kristalle erhalten werden. 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse: <SEP> C16H14N3O3Na <SEP> + <SEP> 1 <SEP> H2O <SEP> Ber. <SEP> C <SEP> 57, <SEP> 0 <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 8 <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Gef. <SEP> C <SEP> 56, <SEP> 9 <SEP> H <SEP> 4,8 <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 6 <SEP> 
<tb> Ber. <SEP> Na <SEP> 6, <SEP> 8 <SEP> HO <SEP> 5, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Gef. <SEP> Na <SEP> 6,8 <SEP> HO <SEP> 5, <SEP> 2
<tb> 
 
 EMI4.3 
 säure-chlorid mit 60 g 4-Acetyl-amino-anilin in 650 cm3 Alkohol bei 55 - 60 C erhaltene Lösung von 2-Phenyl-4-(4-acetylamino-phenyl)-semicarbazid-carbonsäure-(1)-äthylester wird mit 200 cm3 2n-Natronlauge versetzt und 15 min lang im Wasserbad von 65 bis   700C   erwärmt.

   Man saugt die warme Reaktionslösung nach Zugabe von Kohle ab und erhält im Filtrat nach dem Erkalten das kristallisierte Natriumsalz des Triazolidins, das durch Ansäuern mit Salzsäure in die freie Verbindung übergeführt wird. Die Ausbeute beträgt 49,5 g, der Schmelzpunkt liegt bei 288-2900C. 
 EMI4.4 
 Schmelzpunkt   98 - 1000C   in 300 cm3 Äthanol wird mit einer Lösung von 33 g 4-n-Butoxy-anilin und 24,2 g Dimethylanilin in   150     cm3   Äthanol versetzt und die Mischung nach dem Abklingen der Reaktionswärme 1 h auf   50 - 700C   erwärmt. Das Reaktionsgemisch wird mit 200   cm3   2n-Natronlauge so lange auf dem Dampfbad erhitzt, bis eine klare Lösung vorliegt.

   Man verdünnt die Lösung mit Wasser, klärt durch Ausäthern und Absaugen mit Kohle und fällt das Triazolidin durch Ansäuern aus. Das Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und umkristallisiert.   Schmelzpunkt     158-160 C   (aus Äthanol). 



   Nach der gleichen Methode wurden unter Verwendung der entsprechenden substituierten Aniline folgende 3, 5-Dioxo-triazolidinehergestellt und entweder mit der berechneten Menge Natriummethylat oder 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
Schmelzpunkt   172 - 1730C   (aus Äthanol). 



   Beispiel5 :1-Phenyl-4-(4-chlor-phenyl)-3,5-dioxo-1,2,4-triazolidin
Man erhält diese Verbindung, wenn man 2-Phenyl-4-(4-chlor-phenyl)-semicarbazid-carbonsäure-   - (1) -methylester   nach der in Beispiel 2a beschriebenen Methode umsetzt und das in über   90% figer   Ausbeute anfallende Reaktionsprodukt durch Lösen in verdünnter Natronlauge. Absaugen der Lösung mit Kohle und Ausfällen mit Salzsäure reinigt. Schmelzpunkt 240-2450C. 
 EMI5.2 
 Natronlauge zur Reaktionslösung und kurzes Erwärmen auf zirka 800C in das Triazolidin, das nach der üblichen Methode in über   piger   Ausbeute isoliert wird.

   Das Produkt kristallisiert aus Dimethylformamid nach Zugabe von Alkohol und schmilzt bei   305-308 C.   Durch Lösen in der berechneten Menge methylalkoholischer Natriummethylatlösung und Zugabe von Äther erhält man das Natriumsalz als farbloses Pulver. 



   In analoger Weise erhält man bei Verwendung von p-Phenetidin an Stelle von 4-Chlor-anilin das 1-(4-Chlor-phenyl)-4-(4-äthoxy-phenyl)-3,5-dioxo-1,2,4-triazolidn vom Schmelzpunkt   223-225 C   (aus Äthanol). 
 EMI5.3 
    7 : l- (4-Methyl-phenyl)-4- (4-äthoxy-phenyl)-3, 5-dioxo-l, 2, 4-triazolidin(aus   Äthanol). Das Natriumsalz kristallisiert aus Methanol nach Zugabe von Äther.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Triazölidinen der allgemeinen Formel I : EMI5.4 worin Rl ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen und Rz eine Hydroxygruppe, ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen, eine Halogenalkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenoxy- oder Benzyloxygruppe, worin ein Wasserstoffatom in beliebiger Stellung des Phenylkernes durch ein Halogenatom oder durch eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder eine aliphatische Acylaminogruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, und ihren Salzen, durch Ringschlussreaktion aus Hydrazinderivaten, dadurch gekennzeichnet,
    dass man Verbindungen der allgemeinen Formeln II oder IIa <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 EMI6.2 jeweils mit alkalischen Mitteln behandelt oder in Abwesenheit von alkalischen Mitteln erhitzt und für den Fall, dass R ein Wasserstoffatom bedeutet, jeweils mit reaktionsfähigen Derivaten der Kohlensäure in Gegenwart oder unter Ausschluss eines Lösungsmittels erhitzt und gegebenenfalls die erhaltenen neuen Triazolidine der angegebenen Formel I mit Hilfe von anorganischen oder organischen Basen in die entsprechenden Salze überführt.
AT170261A 1960-03-04 1961-03-02 Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolidinen AT238193B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE238193X 1960-03-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT238193B true AT238193B (de) 1965-01-25

Family

ID=5903457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT170261A AT238193B (de) 1960-03-04 1961-03-02 Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolidinen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT238193B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2058295C3 (de) Xanthen-9-on-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2419970A1 (de) Tertiaere cyclische amine und verfahren zu ihrer herstellung
CH626351A5 (de)
DE2258318A1 (de) Neue organische verbindungen und verfahren zu deren herstellung
AT238193B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolidinen
DE2427272C3 (de) 1-(2-(β-Naphthyloxy)-äthyl)-3-methyl -pyrazolon-(5), Verfahren sowie Verwendung als Antithrombotikum
DE1153759B (de) Verfahren zur Herstellung von blutdrucksenkenden Urazolen
DE1931061A1 (de) Pyrazolverbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
CH579565A5 (en) Imidazolin-2-ylamino-2,1,3-benzothiadiazoles prodn. - by cyclising corresp. beta aminoethyl (thio) ureas, active against muscle tremors and rigor
DE1078132B (de) Verfahren zur Herstellung substituierter Benzimidazole
AT243261B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolderivaten
AT235289B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolidinen
AT238197B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolidinen
AT205968B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Benzimidazole
AT238195B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Triazolidinen
DE1166782B (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten aromatischen Dicarbonsaeureimiden und deren Salzen
DE1200824B (de) Verfahren zur Herstellung von 3, 5-Dioxo-triazolidinen
DE1135478B (de) Verfahren zur Herstellung von 3, 5-Dioxo-1, 2, 4-triazolidinen
AT226710B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dihydrochinoxalonen-(2) und von deren Salzen
DE954332C (de) Verfahren zur Herstellung neuer Ester
AT203012B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Dioxo-hydropyridazine
AT237591B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 1-Cyclohexyl-2-aminopropanons-(1) und dessen Salze
AT234113B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonyl-semicarbaziden
AT228798B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylharnstoffen
DE1200313B (de) Verfahren zur Herstellung von 3, 5-Dioxo-1, 2, 4-triazolidinen