DE1931061A1 - Pyrazolverbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Pyrazolverbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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- C07D231/12—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
Description
DR. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSSIUS, DIPL.-ING. GERHARD COLDEWEY
TELEX 5 29
19, Juni 1969
u.Z.: E 441
POS-18424
SUMITOMO CHEMICAL COMPANY, LTD.
Osaka, Japan
"Pyrazolverbindungen, Verfahren zu. ihrer Herstellung und
ihre Verwendung"
Priorität: 20. Juni 1968, Japan, Nr. 43081/68 und 43082/68
27. September 1968, Japan, Nr. 70339/68 4. Februar 1969, Japan, Nr. 6658/69
Die Erfindung betrifft neue Pyraeο!verbindungen, die al· Antidiabetilca wirksam sind. Ferner betrifft die Verbindung ein
Verfahren zur Herstellung der neuen Pyrazolverbindungen· Schlieselich betrifft die Erfindung die Verwendung der neuen
Pyrazolverbindungen als Arzneimittel, insbesondere als Antidiabetika.
Formel I
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H _ ^CH2O - CO - R1
(D
JQ:
CH,
in der R1 eine Alky !gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine
Alkenylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit
6 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen, eine Aralkenylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Aryloxyalkylgruppe mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen
oder eine heterocyclische Gruppe mit einem Stickstoff-, Schwefeloder Sauerstoffatom als Heteroatom, wobei die Alkyl», Alkenyl-,
Aryl-, Aralkyl-. oder Aralkenylgruppe oder die heterocyclische Gruppe gegebenenfalls mit einem Halogenatom, wie einem Chloroder Bromatom, mit einer niederen Alkylgruppe, wie einer Methyloder Äthylgruppe, mit einer Nitrogruppe, einer Acetylaminogruppe,
einer Hydroxylgruppe oder mit einer niederen Alkoxygruppe, wie einer Methoxy- oder Äthoxygruppe,substituiert sein kann, und R2
ein Wasserstoff atom oder eine Gruppe der Formel -CO-R1, in der
die genannte Bedeutung hat, bedeuten.
Als Antidiabetika waren bisher verschiedene Suifony!harnstoffverbindungen, wie z.B. Tolbutamid, sowie einige Biguanidverbindungen, wie z.B. Metformin, bekannt.
Es wurde gefunden, dass Pyranverbindungen der allgemeinen Formel
I eine erhebliche blutzuckersenkende Wirkung und ausserdem eine
sehr geringe Toxizität besitzen· Bezüglich der antidiabetischen
Wirkung sind die neuen Verbindungen den SuIfony!harnstoffverbindungen aelbet dann überlegen, wenn keine Insulinproduktion
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oder "-zufuhr stattfindet. Gegenüber den Biguanidverbindungen sind
die neuen Fyrazolverbindungen durch ihre geriagere Giftigkeit
überlegen. Es wurde weiter gefunden, daes die erfindungsgemässen
Pyrazolverbindungen gegenüber den bekannten Antidiabetika darin
überlegen sind, dass sie in kleinerer Dosierung eine gute Wirkung auf Störungen des Pettstoffwechsels ausüben, die häufig Diabeteserkrankungen
begleiten.
Die Pyrazolverbindungen der allgemeinen Formel I können erfindungsgemäss
dadurch hergestellt werden, dass man 3-Hydroxymethyl-5-methylpyrazol
mit einem Acylierungsmittel der allgemeinen Formel III
X-CO-R1 (III)
in der R1 die genannte Bedeutung hat und X sin Halogenatom oder
eine Gruppe der allgemeinen Formel
- O - CO - R1
in der R1 die genannte Bedeutung hat, oder der allgemeinen
Formel - -
- 0 - CO - 0 - R^
in der R\ eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist,
bedeutet, umsetzt und die erhaltene Diacylverbindung der allge.-meinen
Formel II
CH2O - CQ - R1
(ID
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in der E-. die genannte Bedeutung hat, gegebenenfalls entweder mit
Wasser in Gegenwart einer Säure oder einer Base oder mit einem primären oder sekundären organischen Amin oder mit Hydrazin
partiell deacyliert.
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der Ityrazolverbindungen
der allgemeinen Formel I als Arzneimittel, insbesondere als Antidiabetika. Hierzu wird eine wirksame Menge der Pyrazolverbindung
zusammen mit einem Trägerstoff verwendet. Die Mittel
sind in der Lage, bei der Verabreichung den Blutzuckergehalt zu senken.
Beispiele für die Aralkylgruppe R1 in der allgemeinen Formel I
sind die Benzyl- und die Hienyläthylgruppe. Die Aralkenylgruppe
ist z.B. eine Styrylgruppe oder eine Cinnamylgruppe. Beispiele für die heterocyclische Gruppe H1 sind die Ityridyl-, Thienyl-
und Furylgruppe« Die Halogenatome X in der allgemeinen Formel III
sind z.B. Chlor- oder Bromatome.
Das als Ausgangsmaterial zur Herstellung der erfindungsgemässen
Pyrazolverbindungen der allgemeinen Formel X verwendete B-Hydroxymethyl-S-methylpyrazol ist eine totkannte Verbindung, die
gemäss Journal of Organic Chemistry, Bd. 19, Seite 1428 (1954) durch Reduktion eines 3-Carboalkoxy-5-methylpyrazols mit z.B.
Lithiumaluminiumhydrid erhalten werden kann.
Vorzugsweise wird die Diacylierung von 3~Hydroxymethyl-5-methyl~
pyrazol in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie Benzol,
Dipxan oder Pyridin,durchgeführt. Insbesondere ist es hinsichtlich
der Löslichkeit der Ausgangsmaterialien häufig noch vorteilhafter,
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ein tertiäres AMn, wie Pyridin oder Triäthylamin, als Lösungsmittel
zu verwendet. Wenn das Acylierungsmittel ein Säurohalogenid
der Bllgemtinen Forael III mit Z = Halogen ist«
- ist die Verwendung eines Dehydrohalogenierungsmittels, wie
eines tertiären Amins, z.B. Pyridin oder Triäthylamin, bevorzugt. Die Acylierung wird bei einer Temperatur durchgeführt,
die der bei einer Kühlung des Reaktionsgemieches mit Eis herrschenden Temperatur bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels
entspricht und z.B. bei O bis 1200C liegt. Besonders dann, wenn
als Acylierungsmittel ein Säureanhydrid oder ein gemischtes
-O-CO-R·» oder
Anhydrid der Formel III, in der X eine Gruppey-O-CO-O-Ro ist,
verwendet wird, wird die Acylierung vorzugsweise beim Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
Die Acylierung .ist gewöhnlich in 15 Minuten bis 2 Stunden
beendet.
Die erhaltene Diacylpyrazolverbindung der allgemeinen Formel II ist gewöhnlich ein Gemisch aus einem l-Acyl-S-acyloxymethyl-S-methylpyrazol
der Formel II A und einem l-Acyl-3-methyl-5iacyloxymethylpyrazol
der Formel II B. Das Mischungsverhältnis der Verbindungen II A und II B zueinander hängt von dem verwendeten
Acylierungemittel ab, selbst wenn die Reaktionsbedingungen
gleich sind. Man kann durch entsprechende Auswahl des Acylie^
rungsmittels selektiv entweder die Verbindung II A oder die isomere Verbindung II B erhalten.
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CH0O - CO - R1 H —. . CH9O - CO - H1
CH3 N ^CO - R1
(II A) (II B)
Wenn die Diacylpyrazolverbindung als Isomerengemisch aus
Verbindungen der Formeln II A und II B erhalten wird, kann das F Mischungsverhältnis analytisch,z.B. durch chromatographische
Methoden oder durch Messung des Kernresonanzspektrums, bestimmt
werden.
Erfindungsgemäss können beispielsweise die folgenden Diacylpyrazolverbindungen
erhalten werden:
l-Acetyl-3(oder 5)-acetoxymethyl-5(oder 3)-methylpyrazol
l-Chloracetyl-3(oder 5)-chloraeetoxymethyl-5(oder 3)-methylpyrazol
κ l-Butyryl-3(oder 5)-butyryloxymethyl-5(oder 3)-methylpyrazol
l-Idnolyl-3(oder 5)-linolyloxymethyl-5(oder 3)-methylpyrazol
l-Puroyl-3(oder 5 )-^Puroyloxyme thyl-5 (oder 3 )-methylpyraaol
l-Anisoyl-3(oder 5)-anisoyloxymethyl-5(oder 3)-methylpyrazol l-Thienylacetyl-3(oder 5)-thienylaoetoxymethyl-5(oder 3)-methylpyrazol
l-Nicotinoyl-3(oder 5)-nitotinoyloxymethyl-5(oder 3)-«ethylpyrezol
l-Caproyl-3(oder 5)-caproyloxymethyl-5(oder 3)-methylpyrazol
l-Benzoyl-3(oder 5)-benzoyloxymethyl-5(oder 3)-ffisthylpyraaol
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l-(m-Toluoyl)-3(oder 5)-(m»toluoyloxymethyl)-5{od.6r 3)-methylpyrazol,
l-(p-Chlorbenzoyl)~3(oder 5)- (p-chlorbenzoyloxymethyl)-5(oder 3)-'
methylpyrazol,
l-Cinnamoyl-3(oder 5 )--cinnamoyloxymetliyl-5(oder 3 )-methylpyrazor,
l-(ß-Naphthoyl)-3(oder 5)-(ß-naphthoyloxyraethyl)-5(oder 3)-methylpyrazol,
l-^-IsopropylbenzoylJTS (oder 5 )-^p-( isopropylbenzoyloxymethylJT-*
5(oder 3)-n»ethylpyrazol,
l-Phenylacetyl-3(oder 5)-plienylacetyloxymethyl-5(oder 3)-methylpyrazol,
l-(3*,4'>5I-Trimethoxybenzoyl)~3(oder 5)-(3',4',S'-trimethoxybenzoyloxymethyl)-5(oder
3)-methylpyrazol,
l-(p-Nitrobenzoyl)-3(oder 5)-(p-nitrobenzoyloxyraethyl)-5(oder 3)-methylpyrazol
und
l-(p-Chlorphenoxyisobutyryl)-3(oaer 5)-(p-chlorphenoxyisobutyryloxymethyl)-5(oder
3)-methylpyrazol.
ErfindxHigsgemäss kann die diacylierte Pyrazolverbindung der allgemeinen
Formel II in eine Pyrazolverbindung der allgemeinen Formel I, in der R2 ein Wasserstoffatom ist, durch partielle
Deacylierung überführt werden, indem die Diacylpyrazolverbindung
der Formel " · ·
II entweder mit Wasser in Gegenwart einer Säure, wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, oder einer Base, wie Kaliumcarbonat
oder Natriumhydroxyd bei Normaltemperatur oder bei
erhöhter Temperatur, z.B. von 20 bis 1000C^ hydrolysiert oder
mit einem primären oder sekundären Amin, wie Äthylamin, Anilin, Diäthylamin oder Piperidin, oder mit Hydrazin in einem Lösungsmittel,
wie Benzol, Dioxan, Äthylacetat oder einem Alkohol
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unter EiskUhlung oder bei
Kormaltemperatur oder erhöhter Temperatur, z.B. 0 bis 1200C,
aminoIysiert wird. Die Hydrolyse wird wegen der Lösliohkeitsverhältnisse
der Diacylpyrazolverbindungen der Formel II vorzugsweise
in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Äthanol, Aceton oder Dioxan, durchgeführt. Das primäre oder sekundäre organische Amin
oder Hydrazin wird vorzugsweise in ä^uimolarer Menge, bezogen auf das Diacylpyrazol, verwendet.
Durch die Hydrolyse oder Aminolyse wird nur die Acylgruppe selektiv abgespalten, die sich an einem Stickstoffatom des
Pyrazolringes befindet.
Die 3-Acyloxymethyl~5-methylpyrazolverbindungen der Formel I
können auch als Salz einer organischen oder anorganischen Säure
erhalten werden.
Erfindungsgemäs8 können z.B. folgende Pyrazolverbindungen der
Formel Ir in der R2 ein Wasserstoff atom ist, hergestellt,'werden:
3-Butyryloxymethyl-5-methylpyrazol 3-I»inolyloxymethyl-5-methylpyrazol
3-Furoyloxymethyl-5-methylpyrazol
3-Thienylacetyloxymethyl-5-methylpyrazol 3-Nicotinoyloxymethyl-5-methylpyrazol
3~Chloracetyloxymethyl-5H?![ethylpyrazoi
3-Caproyloxymethyl-5-methylpyrazol
3-AniBoyloxymethyl-5-methylpyrazol
3τBenzoyloxymethyl-5-methylpyrazol.-3-(p-Chlorbenzoyloxymethyl)-5-metfiylpyrazol
3-Furoyloxymethyl-5-methylpyrazol
3-Thienylacetyloxymethyl-5-methylpyrazol 3-Nicotinoyloxymethyl-5-methylpyrazol
3~Chloracetyloxymethyl-5H?![ethylpyrazoi
3-Caproyloxymethyl-5-methylpyrazol
3-AniBoyloxymethyl-5-methylpyrazol
3τBenzoyloxymethyl-5-methylpyrazol.-3-(p-Chlorbenzoyloxymethyl)-5-metfiylpyrazol
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3-Ciniiamoyloxymethyl-5-methylpyrazol
3-( p-Ni trobenzoyloxymethyl )-5-me thy Ipyrazol
3-(m-Toluoyloxymethyl )-5-methylpyrazol
3-(ß-Napathoylöxymethyli}-5-methylpyrazol
3-(o-Acetylaminobenzoyloxymethyl )-5-methylpyrazol
3-(p-Isopropylbenzoyloxymethyl )-5-methylpyrazol
3-(3',4' 15'-Trimethoxybenzoyloxymethyl)-5-methylpyrazol und
3-(p-Ciilorphenoxyiaobutyryloxymethyl )-5-metbylpyrazol.
Die erfindungsgeraäsaen Pyrazolverbindungen der Formel I sind
neue Verbindungen, die bisher nicht beschrieben wurden· Sie haben eine kräftige blutzuckersenkende Wirkung und eine kräftige
Wirkung, den plasmafreien Fettsäurespiegel zu senken. Dabei
sind sie sehr wenig toxisch. Sie sind daher als Antidiabetika sowie als Antihyperlipemika sehr brauchbare Arzneimittel. Ihre
Brauchbarkeit als Antidiabetika wird durch die folgenden vergleichenden Untersuchungen aufgezeigt.
Es wurde die blutzuckersenkende Wirkung der erfindungsgemässen
Verbindungen gemäss J,Pharmacol, exp. Therap. Bd. 150, Seite
491 (1965) an fastenden gesunden Ratten, die eine Glucoseinjektion
erhalten hatten;geprüft. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Bei den Versuchen wurden 1 bis 5 mg/kg
Körpergewicht der aufgeführten Pyrazolverbindungen oral verabreicht.
Das zum Vergleich geprüfte Tolbutamid zeigte kaum eine Wirkung auf die Senkung des Blutzuckerspiegels bei IO mg/kg.
und eine geringe Wirkung auf die Senkung des Blutzuckerspiegels
b«i 40 Qg/ig. Andererseits s@igt@n alle aufgefilsptefö Pyraaol-
-zuckerverbißdvngeQ
ein» blufpenkenda Wirkung in einer Dosierung von
1-5 mg/kg. . 9098827 1759
Tabelle I
Antidiabetische Wirkung
Antidiabetische Wirkung
Verbindungen Dosis Blutzucker-
(mg/kg) Senkung (%)
1-Acetyl-3(5)-acetyloxymethyl-5(3)-
methylpyrazol 1,0 21,2
l-Butyryl-3(5)-butyryloxymethyl-
5(3)-methylpyrazol 1,0 24,2
l-Linolyl-3 (5 )-linolyloxyme thyl-
5(3)-me thylpyrazol 5,0 15,5
l-Benzoyl-3(5)-benzoyloxymetnyl-5(3)-
methylpyrazol 1,0 9,0
1-(p-Chlorbenzoyl)-3-(p~öfalorbenzoyloxymetlayl>-5-methylpyrazol
1,0 11,4
1-Ni ο οtinoyl-3-methyl-5-nicotinoy1-
oxyme thylpyrazol 1,0 14,4
l~Cinnamoyl-3(5)-cinnamoyloxymethyl-
5(3)-methylpyrazol 1,0 19,7
l-(p-Nitrobenzoyl)-3-methyl-5-(p~nitrobenzoyloxymethyl)-pyrazol
5,0 25,6 l-(p-Chlorphenoxyisobutyryl)-i,,,
(prohlorphenoxyieobutyryloxyme thyl)
5U)-methylpyrazol 1,0 15,2
3~Aoetyloxymethyl-5~methylpyra20l 1,0 28,4
3-Linolyloxymethyl-5-methylpyrasol 5,0 20,0
3-Benzoyloxymethyl-5-methylpyrazol 1,0 18,3 3-(p-Chlorbanzoyloxymethyl)-5-methyl-
pyrazol 1,0 6,3
3-Cinnamoyloxyme thyl-5-me thylpyrazol 1,0 26,2
3-(p-Nitrobenzoyloxya«ethyl)-5-methyl-
pyrazol 1,0 23,5
3-Butyryloxymethyl-5-methylpyrazol 1,0 4,4
.3-Nicotinoyloxyine thyl-5-me thylpyrazol 1,0 15,0
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Fortsetzung Tabelle I
Antidiabetische Wirkung
Verbindungen Dosis Blutzucker-
(mg/kg) Senkung (%)
3- (p-Chlorphenoxyisobutyryloxyffie thyl )-5-
methylpyrazol 1,0 10,5
Tolbutamid 10 4,0
^ 40 15,0
Die Erfindung wird durch dis folgenden Beispiele näher erläutert.
Zu einem Gemisch von 6,5 g 3-Hydroxymethyi-5-methylpyrazol und
40 ml Pyridin wurden 9,1 g Acetylchlorid tropfenweise unter Kühlung zugegeben. Nach vollständiger Zugabe wurde das Reaktionsgemisch
30 Minuten am Rückflusa erhitst und anschliessend abgekühlt.
Das ausgefallene Pyridinhydroehlorid wurde abfiltriert.
Dae Piltrat wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Der erhaltene
Rückstand wurde unter vermindertem Druck destilliert. Es wurden 9,3 g eines Gemisches aus l-Acetyl-3-acetoxymethyl~5-methylpyrazol
und l~Acetyl-3-methyl-5-acetoxymethylpyrazol beim
Kp. 146 bis 148°C/16 mmHg als farbloses, durchsichtiges Öl erhalten.
Das Verhältnis der beiden Verbindungen betrug 33 : 67 #.
Elementaranalyse:
Berechnet : C 55,10 H 6,12 H 14,29 $
Gefunden: C 55,22 K '6,30 K 14,39 ^
Kernresonanzspektrum (in echwerem Chloroform):
2,12j 2,25; 2,56j 2,63i 5,O7j 5.40 und 6,21 ppm (S -Wert).
. 909882/1759
unter vermindertem Druck destilliert. Bs wurden 5,5 g eines
l-Butyryl-3-methyl-5-butyryloxymethylpyrazol im Verhältnis
53 s 47 # beim Kp. 123 bis 127°C/7 mmHg erhalten.
Kernresonanz Spektrum (in schwerem Chloroform): 2,25; 2,57; 5t08; 5,43 und 6,20 ppm (S -Wert).
wurde durch Säulenchromatographie gereinigt. Es wurden 10,4 g
einee Gemisches von l-Linolyl-3~linolyloxymethyl-5~methylpyrazol
und l-Idnolyl-3~methyl-5-linolyloxymethylpyrasol im Verhältnis
22 ϊ 78 $ alsÖl erhalten.
0,89f 1,33s ■ 2,04i 2,25i 2,57; 2,77; 3,10} 5,O8j 5,28j
5,34; 5,43 und 6,17 ppm (&-Wert)/
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Es wurden 5 g 3-Hydroxymethyl-5-methylpyrazol mit 6,6 g Benzoylchlorid gemäss Beispiel 1 umgesetzt. Der Rückstand wurde durch
. Säulenchromatographie gereinigt. Es wurden 13,3 g eines Gemisches von l-Benzoyl-3-benzoyloxymethyl-5-methylpyrazol und 1-Benzoyl-3-methyl-5-bensoyloxymethylpyrazol im Mengenverhältnis 52 : 48 $S
erhalten.
Elementaranalyse:
Berechnet: C 71,24 H 5,03 N 8,75 t
Gefunden: C 71,54 H 4,84 N 8,47 £
2,26; 2,63; 5,38; 5,86; 6,42; 7,33-7,68 und 7,98-8,35 ppm
(i-Wert).
p-Chlorbenzoylchlorid gemäss Beispiel 1 umgesetzt. Der Rückstand
wurde aus Äthanol umkristallisiert· Es wurden 9,8 g l-(p-Chlor
benzoyl)-3-(p-ohlorbenzoyloxyinethyl)-5-mothylpyrazol als farblose,
nadelartige Kristalle vom F. 103 bis 1050C erhalten.
2,67; 5,34; 6,37; 7,36-7,50 und 7,87-8,13 ppm (S -Wert).
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erhaltene Rückstand wurde aus Benzol/n-Hexan umkristallisiert·
pyrazol als hellgelbe prismatische Kristalle vom F. 112 bis
114,50C erhalten.
2,31? 5,85; 6,48; 7,30-7,58; 8,25-8,60 und 9,32 ppm (S -Wert).
Es wurden 2 g 3-Hydroxymethyl-5-methylpyrazol mit 6 g Zimtsäurechlorid gemäss Beispiel 1 umgesetzt. Der erhaltene Rückstand
wurde aus Äthanol umkristallisiert· Es wurden 6,0 g eines Gemisches von l-Ciimamoyl^-cinnamoyloxymethyl^-methylpyrazol
und l-Cinnaraoyl-3-inethyl-5-cinnamoyloxymethylpyrazol im Verhältnis 38 : 62 $ als farblose Kristallnadeln vom F. 93»5 bis 1280C
erhalten.
Elementaranalyee:
Berechnet: C 74,17 H 5,41 N 7,52 $ Gefunden: C74,12 H 5,33 N 7,59 £
2,32; 2,68; 5,28; 5,70; 6,33; 6,65 und 7,27-8,02 ppm
(i-Wert).
Es wurden 2 g 3-Hydroxymethyl-5-methylpyrazol mit 6,2 g p-Mtrobenzoylchlorid gemäss Beispiel 1 umgesetzt. Her erhaltene Rückstand wurde aus Äthylacetat umkristallisiert· Eb wurden
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BAD ORIGINAL
4,4 g l-(p-Hitrobenzoyl)-3-methyl-5-(p-nitrobeiizoyloxymethyl)-pyrazol
ale farblose nadelartige Kristalle vom F. 170 bis 1710C
erhalten.
Elementaranalyse:
Berechnet: C 54,55 H 3,35 W 13,31 $
Gefunden: ' C 54,86 H 3,51 N 13,11 £
Kernresonanzspektrum (in schwerem Chloroform):
2,32; 5,88; 6,42 und 8,28 ppm (S -Wert).
Zu einem Gemisch von 10 g 3-Hydroxymethyl-5-methylpyrazol und 150 ml Pyridin wurden 41,5 g p-Chlorphenoxyisobutyzylohlorid
tropfenweise zugesetzt. Das Gemisch wurde bis etwa zum Siedepunkt des Lösungsmittels erhitzt und ansohliessend abgekühlt. Das ausgefallene
lyridinhydroshlorid wurde abfiltriert, und das Lösungsmittel
wurde abdestilliert. Es wurden 42,0 g eines Gemisches von
l-(p-ChlorphenoxyisobutyryJL )-3-(p-chlorphenoxyisobutyryloxymethyl)-5-methylpyrazol
und l-(p-Chlorphenoxyisobutyryl)-3" methyl-5-(p-chlorphenoxyi'8obutyryloxymethyl)-pyrazol im Verhältnis
60 : 40 i* gemäss dem Kernresonansspektrum erhalten, das
durch Säulenchromatographie gereinigt wurde. Brechungsindex x?\ = 1,5518.
Elementaranalyse:
Berechnet: C 60,48 H 5,24 N 5,65 %
Gefunden: C 60,32 H 5,16 N 5,88 %
Kernresonansspektrum (in schwerem Chloroform):
1,57; 1,81; 2,19; 2,51; 5,06; 5,43? 5,86; 6,50-6,87 und
^f95-7,32 ppm (S-Wert).
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— Io —
Zu einem Gemisch von 20,Og 3-Bydroxymethyl~5-iaethylpyrazol und
20,0 ml Essigsäure wurden 43,6 g Essigsäureanhydrid zugegeben. Das Oemisoh wurde 3 Stunden am Rückfluss erhitzt. Danach wurde
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert· Der Rückstand wurde unter vermindertem Druck destilliert. Es wurden
31,3 g eines Gemisches von l-Acetyl-B-acetyloxymethyl-lj-methylpyrazol
und l~Acetyl~3Haethyl~5~acetyloxymethylpyrazol im Ver-
W hältnis 36 : 64 $ als farblose, durchsichtige ölige Substanz
bei einem Kp0 116 bis ll8°C/5,5 mmHg erhalten.
KLementaranalyse:
Berechnet: C35,1O H 6,12 N 14,29 #
Gefunden: C 53,28 H 6,33 N 14,46 #
Kernresonanzspektrum (in schwerem Chloroform):
2,12; 2,25? 2,56; 2,63; 5,07; 5,40 und 6,21 ppm {ί -Wert).
Zu einem Gemisch aus 12,1 g Nicotinsäure, 60 ml Benzol und 10 g
Pyridin wurden 10,7 g Chlorameisensäureäthylester tropfenweise
zugegeben. Das Gemisch wurde unter Eiskühlung 1 Stunde fortwährend
gerührt.
Zu dem Gemisch wurden tropfenweise 30 ml einer Lösung von
5 g 3-Hydroxymethyl-5-methylpyrazol in fyridin zugegeben. Das
Gemisch wurde über Nacht bei Baumtemperatur gerührt. Danach
wurde das Lösungsmittel abdestilliert· Der Rückstand wurde nit Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wurde mit Wasser gewaso&asu
, Das Benzol wurde abdestilliert, und der Rückstand wurde durch
Säulenchromatographie gereinigt. Es wurden 7,6 g
909882/1759 BAD ORIGINAL
l-Nicotinoyl-S-methyl-S-nicotinoyloxymethylpyraaol erbalten. Das
114,50C.
2,31; 5,85; 6,46; 7,30-7,58; 8,25-8,60 und 9,32 ppm (X -Wert).
9,6 g Chlorameisensäureäthylester tropfenweise zugegeben. Das
wurden 30 ml einer Lösung von 5 g 3-Hydroxymethyl~5-methylpyrazol
in Pyridin tropfenweise zugegeben. Naoh dem Weiterarbeiten wie
gemäss Beispiel 11 wurden 8,1 g eines Gemisches von l-Benzoyl-3-
benzoyloxymethyl-5-methylpyrazol und l-Benzoyl-3-methyl-5-benzoyl-
oxymethylpyrazol im Verhältnis 55 : 45^in halbkristalliner Porm
erhalten.
KernreBonanzspektrum (in schwerem Chloroform):
2,26; 2,63; 5,38; 5,86; 6,42; 7,33-7,68 und 7,98-8,35 ppm -Wert).
tropfenweise 9,6 g Chlorameisensäuremthylester gegeben. Das
y υ
Gemisch, wurde gemäss Beispiel 1 weiterbehandelt. Ansohliessend
.wurden dem Gemisch tropfenweise 5 g. 3~Hyäroxymethyl-5-jnethyl~
pyrazol in 30 ml einer Lösung in ltyridin sugesetzt. Nach dem
Aufarbeiten gemäee Beispiel 11 wurden 9,8 g eines Gemisches aus
l-CinnamoyloB-cinnamoyloxymethyl-S-methylpyrasBol und 1-Cinnamoyl-3-niethyl-5-cinnamoyloxymethylpyrazol im Verhältnis 41 : 59 ^
erhalten« Das Gemisch hatte nach dem Umkristallisieren aus Äthanol einen P. 93,5 bis 1230O.
Elementaranalyse ·
Berechnet: C 74,17 H 5,41 N 7,52 %
Gefunden: 0 74,33 H 5,27 H 7,67 t
2,32j 2,68j 5,28} 5,7Oj 6,33? 6,65 und 7,27-8,02 ppm U -Wert).
Es wurden 10 g p-Nitrobenzoesäure mit 5,7 g Chlorameisensäuremethyleeter gemäas Beispiel 11 umgesetzt. Dem Gemisch wurden
3t5 g 3-Hydroxymethyl-5-methylpyrazol in 20 ml einer Löaung in
Pyridin tropfenweise zugesetzt. Nach dem Aufarbeiten gemäee Beispiel U wurden 6,1 g l-(p-NitrobenBoyl)-3-methyl-5-(p-nitrobensoyloxymethyl)-pyrasol erhalten. F. 170 bis 1710C
nach dem ümkristalleieren aus Xthylacetat.
Kl βΡβη tfiTfWfl Ί y ff β : '
Berechnet: C 54,55 H 3,35 H 13,31 *
Gefunden: C 54,74 H 3,52 3 13,16 *
KernresonaniSpektrum (in schwerem Chloroform)»
2,32; 5,8Öi 6,42 und 8,28 ppm (^ -Wert).
909882/1759
Ea wurden 10 g p-Chlorbenzo@eäure mit 7 β Chlorsaaaisensäureäthylester
gemäss Beispiel 11 umgesetzt und dem Gemisch 3,6 g
3~Hydroxymethyl-5-methylpyrazol in 20 ml jfyridialusung tropfenweise
zugesetzt. Nach dem Auf arbeiten gemäss Beispiel U wurden
6,6 g 1- (p-Qhlorbenzoyl )-3-(' p-ohlorbenzoyloacymethyl )«5-methylpyrazol
erhalten. F. 103 bis 105»5°C nach dem Umkrietallisieren
aus Ethanol. -
Elementaranalyse:
Berechnet: C 58,61 H 3,60 N 7,20 f
Gefunden: C 58,83 H 3,72 N 6,91 £
kernresonanzspektrum (in schwerem Chloroform):
2,67; 5,34; 6,37; 7,36-7,50 und 7,87-8,13 ppm (i-Wert).
Beisjaiel, 16
10. g Linolsäure wurden mit 4,6 g Chlorkohlensäureäthylester
gemäss Beispiel 11 umgesetzt. Dem Gemisch wurden 4 g 3-Hydroxymethyl-5-methylpyrazol
in 20 ml Pyridinlöeung tropfenweise zugesetzt. Nach dem Aufarbeiten gemäss Beispiel 11 wurden 9,5 S eines
Gemisches aus l-Linolyloxymethyl-5-Bethylpyrazol und 1-Linolyl-3-methyl-5-linolyloxymethylpyraaol
im Verhältnis 27 s 73 ^ als ölige Substanz erhalten.
Elementaranalyse:
Elementaranalyse:
Berechnet: 0 77,31 H 10,76 N 4,40 $
Gefunden: C 77,63 H 10,98 H 4,22 $
0,89; 1,33; 2,04; 2,25; 2,57; 2,77; 3,10; 5,08$ 5,28; 5,34;
5,43 und 6,17 ppm (£ -Wert).
909882/1759
■ ■ - 20 -
l-Acetyl~3-acetyloxyoiethyl~5HBethylpyrasol und l-Acetyl-3-methyl-
5-aeetyloxymethylpyra«ol in 60 nl Bensol gelöst und su der Löeung
4,3 £ Piperidin sugefUgt· Das Gemisch wurde 3 Stunden am EUok
flu&s erwärmt und anechliessend mit 10 £iger Salssäure extrahiert.
neutralisiert und mit Äther extrahiert. Nach dem Abdestillieren
des Äthers wurden 5,4 g 3-Acetyloxyaiethyl-5-aethylpyraeol beim
ng4 «1,4902.
Beiepiel 18
Bs wurden 10,4 g eines Gemisches von l-Linolyl-3-linolyloxymethyl-5-methylpyra2ol und l-Mnolyl-3*-methyl-5'-linolyloxymethylpyrasol, das gemäss Beispiel 3 erhalten worden war, in 50 ml
Xylol gelöst und zur IASsung 1,8 g Diäthylamin gegeben. Das Ge-
misch wurde 6 Stunden am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde ansohliessend mit 10 £iger Salzsäure extrahiert. Der Extrakt
wurde mit 10 £iger wässriger Natriumhydroxydlösung neutralisiert und mit Äther extrahiert. Der Äther wurde aus dem Extrakt abdestilliert «Der erhaltene BUokstand wurde durch SHulenchromatographie gereinigt. So wurden 5>1 g 3-Linolyloxymethyl-5'-methylpyrasol als farbloses, durchsichtiges öl erhalten.
9098 8 2/17 5 9. ^ OniQiNAL
1,4788
Elementaranalyse: | C | 73 | ,75 | H | 10 | ,23 | H | 7 | ,48 |
Berechnet: | C | 73 | ,92 | H | 10 | ,55 | ΪΪ | 7 | .31 |
Gefunden: | |||||||||
Beispiel 19 | |||||||||
Es wurden 13,3 g eines Gemisches aus l-Benzoyl~3-henzoyloxymethyl-5-methylpyrazol
und l-Benzoyl~3-methyl~5~benzoyloxymethyl
pyrazol, das gemäss Beispiel 4 erhalten worden war, in 50 ml Toluol gelöst» Zur Lösung wurden 3,1 S Diäthylamin gegeben· Das
Gemisch wurde 3 Stunden am Rückfluss erhitzt und mit 10 fiiger
Salzsäure extrahiert. Der Extrakt wurde unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft· Durch Umkristallisieren des Rückstandes
bus Äthylaoetat wurden 7,4 g 3-Benzoyloxymethyl-5°-methylpyrazol
hydrochlorid vom F. 137 bis 138,50C erhalten.
Elementaranalyse:
Berechnet: C 57,03 H 5,15 N 11,09 #
Gefunden: C 57,23 H 5,33 N 11,13 £
Es wurden 9,8 g l-(p-Chlorbenzoyl)-3-(p-chlorbenzoyloxymethyl)-·
5-methylpyrazol, das gemäss Beispiel 5 erhalten worden war,
gemäss Beispiel 18 weiterverarbeitet. Nach dem Umkristallisieren
des Rückstandes aus Äthylaoetat wurden 4,8 g 3-(p-Chlorbenzoyloxymethyl)-5-methylpyrazol-hydrochlorid
vom F. 147 bis 149°C erhalten. -
909882/1759 ,
BeJBPiel 21
Ee wurden 6,0 g eines Gemisches von l-CinxiamGyl-3-cinnamoyloxymethyl-5-methylpyraüsol und l-Cinnamoyl^-metfyl-^cinnamoyloxy*
methylpyrazol, das gemäss Beispiel 7 erhalten worden war, in 100 ml Äthanol gelöst. Es wurden 15 ml 10 £iger Salzsäure zugegeben. Das Gemisch wurde 6 Stunden auf 500C erwärmt. Nach vollständiger Umsetzung wurde das Lösungsmittel abgezogen und der
Rückstand mit Wasser extrahiert. Die Wasserschioht wurde unter
vermindertem Brück zur Trockne verdampft· Der erhaltene RUok-
-Äthanol
stand wurde aus Äthylacetat/umkristallisiert. Es wurden 1,9 g
bis 170,50C erhalten, | • | C | 60, | 22 | H | 5 | ,38 | N | 10 | ,04 | * |
Elementaranalyse: | C | 60, | 27 | H | 5 | ,38 | 21 | 9 | ,57 | * | |
Berechnet: | |||||||||||
Gefunden: | |||||||||||
Beispiel 22 |
Es wurden 4,4 g l-(p-Nitrobenaoyl)-3-methyl-5-(p-nitrobenzoyloxymethyl)-pyrazol, das gemäss Beispiel 8 erhalten worden war,
in 70 al Äthanol gelöst. Zur Lösung wurden 10 ml In Natriumhydroxidlösung zugegeben. Bas Gemisch wurde 1 Stunde auf 4O0C
erwärmt und anschliessend mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht
wurde mit In Salzsäure angesäuert. Die Wasserschicht wurde unter
vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der erhaltene Rückstand wurde aus Isopropanol umkristallisiert. Es wurden 1,8 g
3-(p-Nitrobenzoyloxymethyl )-5-methylpyrazol-hydrochlorid von
?. 206 bis 206,50C (Zersetzung) erhalten.
909882/1759
Es wurden 5,5 g eines Gemisches von l-Butyryl-3-butyryloxymethyl-5-methylpyrazol
und l-Butyryl-3-me1&yl-5-butyryloxyme.thylpyrazol
, das gemäss Beispiel 2 erhalten worden war, in 50 ml Benzol gelöst. Zur Lösung wurden 2 g Diäthylamin zugefügt.
Das Gemisch wurde 2 Stunden am Rückfluss erhitzt und anschliessend
mit 10 #iger Salzsäure extrahiert. Der Extrakt wurde mit 10 #iger wässriger Natriumhydroxidlösung neutralisiert und mit
Äther extrahiert. Nach dem Abdestillieren des Äthers wurden 3,6 g 3-Butyryloxymethyl-5-methylpyrazol aus dem Rückstand beim
Kp. 115 bis 118°G/l mmHg destilliert. Die Verbindung war ein
farbloses durchsichtiges Öl vom n^ « 1,4849·
Elementaranalyse:
Berechnetϊ C 59,32 H 7,74 N 15,37 f
Gefunden; C 59,16. H 7,51 ' N 15,11 $
Es wurden 6,2 g l-Nicotinoyl~3-methyl-5-nicotinoyloxymethyl«
pyrazol, das gemäss Beispiel 6 erhalten worden war, in 50 ml Dioxan gelöst. Zur Lösung wurden 1,6 g Anilin zugefügt. Das Gemisch
wurde 5 Stunden am Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel wurde entfernt und das erhaltene Gemisch aus 3-Nicotinoyloxymethylpyrazol
und Nicotinsäureanilid durch Säulenchromatographie getrennt. Ee wurden 3,5 g eines Öls erhalten, das mit
In Salzsäure angesäuert und unter vermindertem Druck zur Trockne
909882/1759
eingedampft würde· Nach dem Umkristallisieren des Rückstandes
aus Äthanol wurden 3,9 g ß-Mcotinoyloxymethyl-S-methylpyrazol
dihydrochlorid vom P, 1940C (Zersetzung) erhalten.
Es wurden 30 g der gemäss Beispiel 9 erhaltenen Verbindung in
100 ml Toluol gelöst und zur Lösung 6,2 g Piperidin zugefügt· Das Gemisch wurde 4 Stunden am Rückfluss erhitzt und abgekühlt· Das
Reaktionsgemisch wurde mit 10 %iger Salzsäure extrahiert. Der
Extrakt wurde mit 10 ^iger wässriger Natriumhydroxidlösung neutralisiert und mit Äther extrahiert. Nach dem Abdestillieren des
Äthers und Reinigen des Rückstandes durch Säulenohromatographie wurden 16,4. g 3-(p-Chlorphenoxyisobutyryloxymethyl)-5~methylpyrazol vom n^ * 1,5250 erhalten.
Elementaranalyse:
. Berechnet: C 58,25 H 5,50 N 9,,06 £
Gefunden: C 58,44 H 5,36 N 9,00 f.
Es wurden 20 g der gemäss Beispiel 9 erhaltenen Verbindung in einem Gemisch von 50 ml 10 #iger Salzsäure und 30. ml Äthanol
gelöst· Das Gemisch wurde 3 Stunden unter Rühren auf 5O0C
erwärmt. Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsgemisch unter
, vermindertem Druck zur Trockne eingedampft· Zum Rückstand
100 ml Wasser zugefügt. Das Unlösliche wurde durch Extraktion mit Äther entfernt.
" 909882/1759
Die Wasserschicht wurde mit 10 #iger wässriger Natriumhydroxid*
lösung neutralisiert. Nach dem Einengen der Äthersohicht und
Aufarbeiten gemäss Beispiel 18 wurden 5,5g 3-(p-Chlorphenoxy- ■
isobutyryloxyisethyl )»5-methylpyrazol erhalten.
- Patentansprüche -
909882/17 59
Claims (1)
- Patentansprüche 1. Pyrazolverbinduagen der allgemeinen Formel ICH2O- CO -R2in der R1 eine Alky !gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Aralky !gruppe mit 7 bis Kohlenstoffatomen, eine Äralkenylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Aryloxyalky!gruppe mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen oder eine heterocyclische Gruppe mit einem Stickstoff-, Schwefeloder Sauerstoffatom als Heteroatom, wobei die Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Äralkenylgruppe oder die heterocyclische Gruppe gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome, niedere Alky!gruppen, Nitrogruppen, Acetylaminogruppen, Hydroxylgruppen oder niedere Alkoxygruppen substituiert sein kann, und R2 ein Wasserstoff atom oder eine Gruppe der Formel -CO-R1, in der R1 die genannte Bedeutung hat, bedeuten.2. fyrazolverbindungen nach Anspruch I9 in deren Formel I R1 eine Alky !gruppe, insbesondere eine Methyl-, Äthyl- oder Bu ty !gruppe, eine Alkenylgruppe, eine Arylgruppe, insbesondere eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, eine p-Nitrophenylgruppe, eine Aryloxyalkylgruppe, wie die p-Chlorphenoxyisopropylgruppe, eine Aralkylgruppe, wie die Bensylgruppe oder eine Arallcenylgruppe, wie die Styrylgruppe, oder eine heterocyclische Gruppe, wie die 3-fyridylgruppe, bedeutet.909882/1759. - 27 -3· Verfahren zur Herstellung der Eyraaolvsrbin&ungen der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Hydroxymethyl-5-methylpyrazol mit einem Acylierungsmittel der allgemeinen Formel IIIX-CO-H1 (III)in der R1 die genannte Bedeutung hat und X ein Halogenatom oder eine Gruppe der allgemeinen -Formel- 0 - 00 - E1in der R1 die genannte Bedeutung hat, oder der allgemeinen Formel- 0 - CO - O - R3in der R^ eine Alky!gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, bedeutet» umsetzt und die erhaltene Biaoylverbindung der meinen Formel IICH2O - CO -(II)in der R1 die genannte Bedeutung hat, gegebenenfalls entweder mit Wasser in Gegenwart einer Säure oder einer Base oder mit einem primären oder sekundären organischen Amin oder mit Hydrazin partiell deacyliert.4· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g β k e η η ζ eich η β t, dass man die Deaoylierung hydrolytisch in Gegenwart von Salzsäure, Schwefelsäure oder !Phosphorsäure durchführt.909882/17595. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, dass man die Seacylierung hydrolytisch in Gegenwart von Kaliumcarbonat oder Natriumhydroxid durchführt.6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Seacylierung aminolytisch in Gegenwart von Äthylamin oder Anilin als primärem Amin oder von Siäthylamin, Piperidin oder N-Methylanilin als sekundärem Amin durchführt.7. Verfahren nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die hydrolytische Seacylierung in Gegenwart von Wasser, Alkohol, Aceton oder Dioxan oder die aminoly tische Seacylierung in Gegenwart von Benzol, Dioxan, Äthylacetat oder einem Alkohol als Lösungsmittel durchführt.8. Verfahren nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Seacylierung bei einer Temperatur von O bis 12O0C durchführt.9* Verfahren nach Anspruch 3 bis 3, dadurch* g e k e η η ζ e i c h η e t, dass man die Acylierung des 3-*Hydroxymethyl-5-methylpyrazols mit dem Acylierungsmittel der allgemeinen Formel . III, in der X ein Halogenatom ist, in Gegenwart von Pyridin oder Triäthylarain durchführt. ,10. Verfahren nach Anspruch 3 bis 9, dadurch g e k e η η —; z e i c h η e t„ dass man die Acylierung des 3-Hydroxymethyl-5-methy!pyrazole mit dem Acylierungsmittel der allgemeinen Formel Illin Gegenwart von Benzol, Dioxan oder Pyridin als Lösungsmittel durchführt. \909882/175911. Verwendung der Ityrasolverbinduagen der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1 als lrsneimittel, insbesondere als Antidiabetika.909882/1759
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