DE2541471A1

DE2541471A1 - Skibindungselement

Info

Publication number: DE2541471A1
Application number: DE19752541471
Authority: DE
Inventors: Viktor Lill; Josef Dipl Ing Svoboda
Original assignee: Gertsch AG
Current assignee: Gertsch AG
Priority date: 1960-10-20
Filing date: 1975-09-17
Publication date: 1976-06-24
Also published as: AT299765B; FR2022764A1; DE1278310B; US3125349A; ATA1013274A; DE1954186A1; CH500729A; DE1280719B; AT332774B; JPS495303B1; US3635485A; DE1278310C2; DE1954512A1

Description

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GERTSCH AG, ZUG SKIBINDUNGSELEMENT

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Die Erfindung betrifft ein Skibindungselement, das eine an einem Ski befestigte . Schlittenführung aufweist, auf der eine Grundplatte in Skilängsrichtung verschiebbar angeordnet und mittels einer an der Schlittenführung in Skilängsrichtung erstreckenden Zahnleiste, in die eine federbelastete Zahnraste

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eingreift, feststellbar ist. Ein Skibindungselement der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der DT-AS 1,280.719 (der Anmelderin) beschrieben. Dabei wird eine in Skilängsrichtung angeordnete Blattfeder verwendet, die an einem ihrer Enden Zahnelemente trägt, die mit beidseitig angeordneten "Verzahnungen von Schienen zusammenwirken. Zwecks Verstellen der Skibindungen in längsriehtung müssen zweiseitig vorstehende

,werden

Griff stücke erfaSivrlrobei über einen mit den Griff stücken verbundenen Quersteg eine, die Zahnelemente tragende Platte ge gen die Blattfeder angehoben wird, wodurch die Yerrastung aufgehoben, die Bindung verstellt und die Yerrastung nunmehr i~ entgegengesetzter Reihenfolge wieder hergestellt wird. Ein Nachteil dieser Hinrichtung besteht in der etwas umständlichen Handhabung, sowie darin, daß eine Feder verwendet wird, deren Länge durch den Verstellweg und den notwendigen Auslauf bestimmt ist.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die genannten Nach teile zu beheben tmd ein Skibindungselement zu schaffen, welches

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im eingerasteten Zustand zum Verhindern eines ungewollten Auslösens gesichert werden kann.

Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Zahnraste an einer quer zur Skilängsrichtung verschwenkbaren Brücke angeordnet ist. « f-

Die Anwendung einer verschwenkbaren Brücke ermöglicht einerseits eine sichere, zweiseitige Verriegelung und anderseits ein Ausrasten über Betätigung eines einzigen Schaltelementes.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird

an
darin erblickt, daß die Brücke/eine oder mehrere an sich bekannteiFedern der Grundplatte abgestützt ist. Dadurch, daß die Brücke an vorhandene Federn abgestützt ist, erübrigt sich die Anwendung weiterer Federelemente. Somit wird die gesamte Bindung einfacher und kann kostensparend erzeugt werden.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Brükke zwei Zahnrasten trägt, die in Längsrichtung der Brücke gegeneinander versetzt und einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei an der Schlittenführung zwei zugehörige Zahnleisten vorgesehen sind. Durch diese Ausführung wird das im wesentlichen symmetrale Halten des Bindungselementes bezogen suf die Längsachse einerseits und auf eine quer zum Skibindungselement

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stehende Mittelachse anderseits erreicht.

Bin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Brükke einen Ansatz bzw. eine Nase od. dgl. aufweist, die an einem Auflager der G-rundplatte anliegt. Die Anwendung les Ansatzes bzw. der Fase ermöglicht einen Drehounkt an der Grundplatte für die Brücke zu schaffen, ohne daß gesonderte Bauteile verwendet werden müßten.

Bin weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß der in Skilängsrichtung hinten liegende Teil der Brücke über die Grundplatte verlängert ist und einen verankerten, vertikalen Bolzenstift od, dgl. für ein verschwenkbares Rastelement trägt. Die Verwendung des verschwenkbaren Rastelementes ermöglicht nicht nur eine leichte und sichere Handhabung des Skibindungselementes, sonder-n gewährleistet auch die Grundlage zur Schaffung einer Sicherheits—Verriegelung.

Dies wird in -weiterer Gestaltung des vorangehenden Erfindungsgedankens dadurch erreicht, daß das Rastelement mindestens eine Kante und/oder Fläche aufweist, die in der Querlage des Rastelementes zur Skilängsrichtung die Brücke gegen unbeabsichtigtes Ausrasten in bezug auf die Schlittenführung fixiert.

Eine noch weitere Entwicklung besteht darin, daß der hinten liegende Teil der Brücke einen Anschlag zur genauen Festlegung der

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Querlage des Rastelementes aufweist.

Zur Erleichterung der Bedienung des Skibindungselementes kann die Brücke mit einem Zeiger od. dgl. ausgestattet sein, der mit einer sichtbaren Markierung wie z.B. Punkt, Strich, Pfeil od. dgle der Grundplatte zusammenwirkt, wodurch die ausgerastete Lage der Rasten angezeigt wird.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnung, in der ein Ausfuhrungsbeispiel dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen: Fig»1 eine Draufsicht in geschlossenem, Fig·2 eine Draufsicht in geöffnetem ("Verstellage) Zustand des erfindungsgemäßen Skibindungselementes und Fig.3 eine Seitenansicht des Rastelementes.

Das in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Skibindungselement ist mittels einer Schlittenführung 3> die an einem nur angedeuteten Ski 2 in an sich bekannter V/eise befestigt, z.B. angeschraubt ist, angeordnet. An der Schlittenführung 3 ist eine Grundplatte 4 verschiebbar und mittels einer »n der Schlittenführung 3 vorgesehenen, in Skilängsrichtung erstreckenden Zahnleiste 5» in die federbelastete Zahnrasten 6 eingreifen können, feststellbar,

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Erfindungsgemäß sind zwei Zahnrasten 6/vorgesehen, die in zweiteilig ausgebildete Zahnleisten 5a, 5b eingreifen, und sind an

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zwei finden einer Brücke 7 angeordnet. Die Brücke ist an Federn der Grundplatte 4 abgestützt. Die Anwendung der an sich bekannten Federn 8, die gleichzeitig als Federung für die nicht dargestellte Skibindimg dienen können, sind aus Gründen der einfachen Verfertigung günstig. Die beiden Zahnrasten 6a, 6b sind in Längsrichtung der Brücke 7 betrachtet gegeneinander versetzt

Zahnlücken 9 der und gegenüberliegend angeordnet und greifen in zugehörige/ Zahnleistenteile 5a, 5b ein, die an der Schlittenführung angeordnet sind.

Die Brücke 7 weist einen Ansatz bzw. eine Nase od. dgl. auf, die an einem AuÜ.»^er 11 der Grundplatte 4 anliegt. Auf diese Weise wird beim Verstellen der Brücke 7 ein Drehpunkt ohne zusätzliche bmiliche Elemente gebildet.

Der in Skiläagsrichtung hinten liegende Teil 12 der Brücke 7 ist über die Ausdehnung der Grundplatte 4 verlängert und trägt einen vertikalen Bolzenstift 13 od. dgl., an welchem verschwenkbar ein Rastelement 14 sitzt. Dieses Rastelement 14 weist mindestens eine Kante 15 und/oder eine Fläche 16 auf, die in der Querlage des Rastelementes 14, wie in Fig_e1 dargestellt ist, die Brücke resten unbeabsichtigtes Ausrasten in bezug auf die Schlittenführung 3 fixiert. Die Kante 15 und die Fläche 16 des Rastin
elementes 14 sind deutlicher/der Fig.4 erkennbar» Der hintere

Teil 12 der Brücke 7 weist einen Anschlag 17 zur genauen Fe st-

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legung der Querlage des Rsstelementes 14 auf. Diese Position ist deutlich aus Fig.1 erkennbar. Zwecks Festlegung der Schließlage nach Fig.1 des Rastelementes 14 ist am hinteren Teil 12 der Brücke 7 eine Einprägung 18 vorgesehen. Bei jeder Verschwenkung des Rastelementes 14 muß der durch 3.ie Einprägung erzeugte Widerstand überwunden werden. In Fig. 2'' ist mit dem Teil 19 die Kraft a-n^edeutet, mit der die Brücke 7 gegen die Kraft der Federn 8 verschwenkt wird bzw. verschwenkt werden muß, um die Lage der Grundplatte 4 in bezug auf die Schlittenführung 3 verändern zu können. Da nach erfolgtem Verstellen das Wiedereinrasten der Zahnrasten 6a, 6b in die Zahnleisten 5a, 5b unter Einwirkung der Federn 8 selbsttätig erfolgt, ist dieser Vorgang nicht gesondert abgebildet. Es ist verständlich, daß dieses Einrasten nur erfolgen kann, wenn die Zahnrasten 6a, 6b

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gegenüber Za.hnlücken/der Zahnleisten 5a, 5b stehen. Im vorlie-

genden Beispiel könnte daher nach Fig.2 kein Einrasten erfolgen; die Grundplatte 4 müßte entweder nach vorwärts oder nach rückwärts (in Skilängsrichtung betrachtet) verschoben werden, um ein Einrasten herbeirufen zu können.

Zwecks der Kontrolle des sicheren Entriegeins ist an der Brücke 7 ein Zeiger 21 vorgesehen, der mit an der Grundplatte 4 angebrachten Markierungen 22 zusammenwirkt. Es kann eine Markierung oder es können mehrere Markierungen vorgesehen sein, die eine von - bis Lage des Zeigers bestimmen. Es ist auch unwesentlich, ob diese Markierungen Punkte, Striche, Pfeile od. dgl.

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sind und auch ob diese einfarbig oder mehrfarbig ausgestaltet sind.

Die Betätigung des erfindungsgemäßen Skibindungselementes 1 ist im wesentlichen bereits beschrieben worden. -^Ergänzend soll noch kurz auf die Deutung der beiden Pfeile 19 und 20 eingegangen werden. Pfeil 20 zeigt die Wirkungslinie der Kraft an, die auf den Bolzen 13 ausgeübt wird, um die Brücke 7 zu verschwenken und somit die beiden Rasten 6a, 6b aus dem Eingriff von der zugehörigen Zahnleiste 5a, bzw.5b aufzuheben. Der Pfeil 19 zeigt hingegen diejenige Kraftlinie an, die nach dem Einrasten zum Schließen des Rastelementes 14 aufgebracht werden muß. In Wirklichkeit wird das Rastelement 14 zweckmäßigerweise von zwei Fingern des Benutzers erfaßt und das zum Schließen notwendige Drehmoment zweiseitig aufgebracht. Dadurch wird die Lage des Skibindungselementes 1 gegen ein ungewolltes Verschieben in Skilängsrichtuhg fixiert.

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Claims

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Patentansprüche :

1.)Skibindungselement, das eine an einem Ski befestigte Schlittenführung aufweist, auf der eine Grundplatte in

τ;

Skilängsrichtung verschiebbar angeordnet und mittels einer an der Schlittenführung in Skilängsrichtung erstreckenden Uahnleiste, in die eine federbelastete Zahnraste eingreift, feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnraste (6) an einer quer zur Skilängsrichtung verschwenkbaren Brücke (7) angeordnet ist.

2e Skibindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (7) an eine oder mehrere , an sich bekannte Federn (8) der Grundplatte (4) abgestützt ist.

3. Skibindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (7) zwei Zahnrasten (6a, 6b) trägt, die in Längsrichtung der Brücke (7) gegeneinander versetzt und einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei an der Schlittenführung (3) zwei zugehörige Zahnleisten (5a, 5b) vorgesehen sind.

4. Skibindun^selement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (7) einen Ansatz bzw. eine Nase (10) od. dgl. aufweist, die an einem Auflager (11) der Grundplatte (4) anliegt.

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β Skibindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der in Skilängsrichtung hinten liegende Teil (12) der Brücke (7) über die Grundplatte (4) verlängert ist und einen verankerten, vertikalen Bolzenstift (13) od. dgl« für ein verschwenkbares Rastelement (14) trägt.

6. Skibindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (14) mindestens eine Kante (15) und/oder Fläche (16) aufweist, die in der Querlage des Rastelementes (14) zur Skilängsrichtung die Brücke (7) gegen unbeabsichtigtes Ausrasten in bezug auf die Schlittenführung (3) fixiert.

7. Skibindungselement nach. Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, daß der hinten liegende Teil (12) der Brücke (7) einen Anschlag (17) zur genauen Festlegung der Querlage des Rastelementes (14) aufweist»

8. Skkbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (7) mit einem Zeiger (21) od. dgl» ausgestattet ist, der mit einer sichtbaren Markierung (22) wie z.B. Punkt, Strich, Pfeil od. dgl. der Grundplatte (4) zusammenwirkt, wodurch die ausgerastete Lage der Rasten (6a, 6b) angezeigt wird.

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