AT240753B - Fersensicherheitshalter für Skibindungen - Google Patents
Fersensicherheitshalter für SkibindungenInfo
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Description
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Fersensicherheitshalter für Skibindungen
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;Rollenteil 15 angepteraW ist. Der Anpressdruck wird, wie gesagt, von der Feder 13 ausgeübt. Nase 14 und Gleit- oder Rollenteil 15 sind in sonst bekannter Weise so ausgebildet und angeordnet, dass bei einei bestimmten grossen nach oben wirkenden Kraft auf den Niederhalteteil 3 die Verriegelung bei 14,15 aufgehoben wird. Dieser Fall tritt in der Praxis z. B. bei einem Sturz ein.
Der Vorgang beim Lösen der Schuhferse 1 vom Fersensicherheitshalter ist aus Fig. 2 verständlich.
Die Verriegelung zwischen 14 und 15. fällt weg. Die Rolle 15 kann dann nach oben ausweichen, wobeider Winkelhebel 12 gegen den Uhrzeigersinn um den Punkt 7 schwenkt. Im weiteren Verlauf des Lösens nimmt dann das Gelenkviereck 5,6, 7,8 etwa die Lage ein, die aus Fig. 2 ersichtlich ist. Da der Führungs-Gelenkarm 9 kürzer ist als der Gelenkarm 11, werden die Niederhalteteile 3 und 4 bei ihrer Aufwärtsbewegung auch etwas nach hinten (in der Zeichnung Fig. 2 nach rechts) verstellt, wodurchsichdasdurchden Sporn 2 und den Niederhalteteil 3 gegebene Maul öffnet und die Schuhferse 1 leichter freigibt.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass das Ausmass der Verrastung zwischen 14 und 15 durch die Vorspannung der Feder 13 gegeben ist. Mittels der zugehörigen Schraube 16 hat man es also in der Hand, eine entsprechende Verrastung zwischen 14 und 15 und so auch das "Mass der Sicherheit"einzu- stellen.
Befindet sich der Fersensicherheitshalter in einem Zustand nach Fig. 2, so kann man durch blosses Einsteigen und Niederdrücken des Spornes 2 mittels der Schuhferse l ohne weiteres in die Betriebsstellung nach Fig. 1 gelangen.
Will man ein Lösen dieses Fersensicherheitshalters willkürlich herbeiführen, so genügt es z. B. mit dem Skistock 20 durch eine Öffnung 19 des Gehäuses 18 auf den Entriegelungshebel 17 zu drücken. Über den in den Fig. 1 und 2 links liegenden kurzen Hebelarm wird dann der Winkelhebel 12 gegen den Uhrzeigersinn verdreht, wodurch sich die Entriegelung bei 14 und 15 ergibt. Man kann dann aus dem Fersensicherheitshalter aussteigen.
Nach den oben stehenden Ausführungen ist es offensichtlich nicht erforderlich, die praktische Konstruktion gemäss Fig. 3 zu erläutern. Selbstverständlich sind für die entsprechenden konstruktiven Elemente die
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befindet sich nach Fig. 3 am Gelenkarm 11 und nicht, wie schematisch dargestellt, an der Koppel 4. Funktionsmässig ist dadurch kein Unterschied bedingt. Über die schematischen Darstellungen hinaus ist aus Fig. 3 noch zu ersehen, dass der Niederhalteteil 3 an der Koppel 4 auf-und abschiebbar angeordnet ist, um so ein entsprechendes Anpassen an verschieden hohe Schuhabsätze zu ermöglichen.
Dieses Verstellen und Feststellen kann z. B. über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schraubentrieb erfolgen. Bei der Bauart Fig. 3 trägt der Niederhalteteil Ösen 10 zum Durchziehen von Riemen. Die in Fig. 3 rechts unten eingezeichneten Stufen 29 des Gehäuses 18 werden an Hand der Fig. 5 und 6 näher erläutert.
Fig. 4 lässt bloss das Gehäuse 18 im Grundriss erkennen, wobei alle bewegten Teile wie auch die Teile 3 und 10 weggelassen wurden.
Das genannte Gehäuse 18 sitzt am Ski nicht fest, sondern ist in einer Schienenführung 21 in Skilängsrichtung gleitbar angeordnet. In dieser Schienenführung 21 ist eine Zahnverrastung 22, 23 vorgesehen. Zwischen der Zahnverrastung 22,23 und dem Gehäuse 18 liegt eine Feder 24, deren Spannungeinstellbarist. 25 isteine Befestigungsschraube. Die Feder 24 presstden Fersensicherheits- halter stets an die Schuhferse, so dass die Bindung im Gebrauch auch bei stärkeren Deformationen des Skis allemal festsitzt.
Wie man aus den Fig. 5 und 6 weiterhin ersieht, weist die Zahnverrastung 22,23 eine um eine Achse 26 schwenkbare Zahnsegmentplatte 27 auf. Diese Platte ist in den beiderseits an den Schienenführungen 21 angebrachten Verzahnungen 22 einrastbar, wobei die Einrastung unter dem Druck einer Feder 28 bewirkt wird. Diese Feder 28 drückt nämlich die Zahnsegmentplatte 27 stets aui ihre Unterlage.
Die dargestellte und beschriebene Zahnverrastung 22,23 dient dazu, die Bindung an verschieden grossen Schuhen anzupassen. Dazu ist ein Querträger 34 mit seitlich aus dem Gehäuse hervorstehender Lappen 35 vorgesehen. Beim Einstellen auf eine bestimmte Schuhlänge werden die beiden Lappen 3f mit zwei Fingern gepackt. Man hebt dann den Querträger 34 mit der Zahnsegmentplatte 27 geger die Kraft der Feder 28 in die Höhe, so dass die Verzahnungen 22,23 ausser Eingriff kommen. Ei kann nunmehr das gesamte Gehäuse 18 in den Schienen 21 an die entsprechende Stelle geschober werden.
Lässt man jetzt die Lappen, 35 frei, so wird unter der Wirkung der Feder. 28 ein Niedergeher
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ZahnsegmentplattefolgtdannsoforteinEinrastenanderpassendenStelle. Steht ein Zahn von 23 einem Zahn von 22 gegenüber, so lässt sich dann das Verrasten durch geringfügiges Verschwenken des Querträgers 34 erzielen.
Die beschriebene Einstell- und Verrastungskonstruktion arbeitet praktisch stufenlos.
Fig. 5 veranschaulicht den Verrastungsmechanismus in der Nichtgebrauchsstellung. Es liegen dann die Windungen der Feder 24 tatsächlich satt aneinander. Nach dem Einsteigen presst nun die Schuhferse 1 das Gehäuse 18 nach hinten, wodurch die Feder 24 gelängt und gespannt wird. Bei diesem Nachrückwärtsverschieben des Gehäuses gleitet dann der jeweils zugehörige Stufenabsatz 29 über den Querträger 34, wodurch ein unbeabsichtigtes Entrasten zwischen 22 und 23 wirksam vermieden wird. In der Gebrauchsstellung bei festgehaltenem Skischuh kann sich also die Verrastung 22,23 keinesfalls lösen.
Das Anpassen an verschiedene Schuhlängen ist oben beschrieben worden. Ein Anpassen an verschiedene Krümmungen der Schuhferse ist einfach durch die Ausführungen gemäss den Fig. 9, 10 und 11 möglich.
Bei Fig. 9 liegen am Niederhalteteil 3 rippenartige Erhöhungen 36 (Vorsprünge), an die sich jeder Schuhabsatz unabhängig von seiner besonderen Krümmung anlegen kann. Gemäss der Ausführung Fig. 10 und 11 sind an dieser Stelle Anschläge 37 vorgesehen, die bei 38 schwenkbar am Niederhalteteil 3 befestigt sind. Es liegt auf der Hand, dass derartige Anschläge eine Anpassung an verschieden gekrümmte Schuhfersen ermöglichen. Die Teile 36 bzw. 37 könnten auch aus elastischem Werkstoff (z. B. Gummi oder Kunststoff) gebildet sein.
Fig. 7 lässt erkennen, dass der Skischuh 39 durch einen an sich bekannten Fangriemen 30 mit dem Ski untrennbar verbunden ist. Der Fangriemen 30 ist hier durch die Ösen 10 gezogen.
Fig. 8 veranschaulicht eine Langriemenbindung, wobei der Langriemen 31 ebenfalls durch die Ösen 10 geführt ist. Eine Halteplatte 32 sorgt dafür, dass ein Kreuzungspunkt 40 des Langriemens 31 im wesentlichen stets an derselben Stelle bleibt. Durch diesen Langriemen 31 findet eine gute Festigung und Stützung der Knöchelpartie statt.
Fig. 12 spricht für sich. Hier ist statt dem Winkelhebel 12 gemäss den Fig. 1-3 eine Kniehebelkonstruktion vorgesehen. Der kürzere Arm des Entriegelungshebels 17 ist nunmehr als der eine Teil eines Kniegelenkes ausgebildet ; der andere Teil ist durch das Verbindungsglied 41 gegeben. Der Schwenkhebel 43 trägt die Nase 14 und ist an das Verbindungsglied 41 bei 42 angelenkt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fersensicherheitshalter für Skibindungen, der durch Einsteigen automatisch einschnappt und willkürlich, z. B. durch leichten Druck mit dem Skistock geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festhalten des Schuhs auf dem Ski nach Art eines, gegen die Ferse zu offenen Maules ein unter die Schuhferse (1) greifender Sporn (2) und ein die Ferse von oben übergreifender Niederhalter (3,4) vorgesehen und gelenkig miteinander (bei 5) verbunden sind, wobei der Sporn als Hebel (11) ausgebildet ist, dessen von der Ferse abgekehrtes Ende ein mit dem Ski fest verbundenes Gelenk (6) trägt und dass am Niederhalter (3,4) eine ein-und ausrastbare (14,15) Hebelanordnung (9, 12 ; 17,41, 43) angelenkt ist, die unter regelbarer Federeinwirkung (13,16) steht.
Claims (1)
- 2. Fersensicherheitshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Sporn (2) und Niederhalter (3,4) verschiedene Drehpunkte (fixer Drehpunkt 6, Momentanzentrum eines Gelenksystems) aufweisen.3. Fersensicherheitshalter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass Sporn (2) und Niederhalter (3,4) aneinander (bei 5) angelenkt sind und mit einem Führungs-Gelenkarm (9) ein Gelenkviereck (5,6, 7,8) bilden, dessen Koppel (4) ein Teil des Niederhalters (3,4) ist.4. Fersensicherheitshalter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Niederhalter einen Niederhalteteil (3) aufweist, der mit der Koppel (4) in bekannter Weise zur Anpassung an die Absatzhöhe einstellbar verbunden ist.5. Fersensicherheitshalter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalteteil (3) Ösen (10) zum Einhängen eines Fang- und bzw. oder Langriemens aufweist.6. Fersensicherheitshalter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der den Sporn (2) tragende Gelenkarm (11) länger ausgebildet ist als der Füh- rungs-Gelenkarm (9), so dass der Niederhalter (3,4) bei seiner Aufwärtsbewegung gleichzeitig nach rück- <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
Priority Applications (15)
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Cited By (3)
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| DE3204468A1 (de) * | 1981-03-04 | 1982-09-16 | TMC Corp., 6340 Baar, Zug | Sicherheitsskibindung |
| AT383499B (de) * | 1985-09-19 | 1987-07-10 | Tyrolia Freizeitgeraete | Sicherheitsskibindung |
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1961
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| AT383499B (de) * | 1985-09-19 | 1987-07-10 | Tyrolia Freizeitgeraete | Sicherheitsskibindung |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE1915439U (de) | 1965-05-06 |
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