AT141693B - Skibindung. - Google Patents

Skibindung.

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AT141693B
AT141693B AT141693DA AT141693B AT 141693 B AT141693 B AT 141693B AT 141693D A AT141693D A AT 141693DA AT 141693 B AT141693 B AT 141693B
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Austria
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ski
heel
loop
cable
ski binding
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Inventor
Guido Reuge
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Guido Reuge
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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  Skibindung. 



   Skibindungen, bei welchen das Fersenzugglied an den Skibacken angelenkt ist, ermöglichen ein leichtes Abbiegen des Fusses und erleichtern dadurch beispielsweise das Steigen mit Skiern. Beim Ab-   wärtsfahren,   insbesondere beim Slalomfahren, und bei Skisprüngen bewirkt das Fehlen einer Kraftkomponente, welche die Skier   gegen den Sehuhabsatz drückt, ein   Flattern der Skier und gibt zu Stürzen Veranlassung. 



   Um diesem   Übelstand   abzuhelfen, sind eine ganze Anzahl von Vorschlägen gemacht worden. 



  So gibt es Bindungen, bei welchen die Anlenkungspunkte des Fersenzuggliedes auf den Skiwangen liegen und sich entweder unter den   Skibacken   oder   rückwärts   versetzt befinden. Es gibt andere Skibindungen, bei denen auf jeder Skiseite zwei   iibereinanderliegende   Anlenkungspunkte für die Zugglieder vorgesehen sind. Indessen kann bei diesen bekannten Skibindungen das Verstellen von einem Anlenkungspunkt zum andern nicht ohne vorher die Länge der Zugglieder zu verändern erfolgen. 



   Durch die Skibindung gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, dass auf jeder Skiwange mindestens zwei   Abstützungsstellen   für das Fersenzugglied vorgesehen sind, deren eine weit nach   rückwärts   versetzt ist, das Ganze derart, dass die Bindungszugglieder wahlweise in eine oder mehrere der Abstützungsstellen festgelegt werden können, ohne vorher ihre Länge zu verändern. Hiezu ist die nach   rückwärts   versetzte Abstützungsstelle zweckmässigerweise als nach unten offene, abgebogene Zunge ausgebildet. Die Erfindung kann insbesondere auf Skibindungen mit Vorderspanner angewendet werden. 



   Der durch die Erfindung erzielte wesentliche Vorteil besteht also darin, dass die Veränderung der Kraftkomponente, welche den Stiefelabsatz gegen den Ski zieht, allein durch Auswahl des Anlenkungpunktes des Fersenzuggliedes erfolgt, wobei eine besondere   Veränderung   der Länge des Zugorgans nicht notwendig ist. 



   Um die genannte Kraftkomponente federnd zu gestalten. kann in das Fersenzugglied in an sieh bekannter Weise eine Zugfedervorrichtung eingeschaltet werden, oder bei Ausbildung der Bindungszugglieder als geschlossene Schlaufe kann die Zugfedervorriehtung am vorderen   Schlaufenteil   angreifen und vor der   Fussauflagefläche   befestigt sein. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und es zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht einer Skibindung, bei welcher die Fersenhalterschlaufe vorn am Ski durch ein Regulierorgan mit einem Strammer verbunden ist und am hinteren Teil der Schlaufe eine um den Absatz des Skischuhes gelegte Schraubenfeder aufweist, Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Draufsicht einer Skibindung, bei welcher das Regulierorgan und das federnde Glied am vorderen Teil der Schlaufe befestigt sind, wobei am hinteren Teil der Schlaufe ein Strammer angebracht ist. 



   In den dargestellten Beispielen ist das Verbindungskabel der Fersenhaltersehlaufe doppelt geführt, um eine zuverlässige Verbindung zu erhalten. Dieses Kabel kann selbstverständlich auch durch ein einfaches Kabel ersetzt werden. In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 das Skiholz, auf welchem in bekannter Weise die Zehenbacken 2 mittels Befestigungsschrauben 3 festgeschraubt sind. Die Fersenhalterschlaufe wird durch das doppelt geführte Kabel 4 gebildet, welches aus einer geschlossenen Schlaufe mit einer um den Absatz des Skischuhes 6 liegenden Schraubenfeder   5   besteht. Auf der vorderen Seite vor dem Skischuh ist die Fersenhalterschlaufe an einem Regulierorgan befestigt, welches mit einem Strammer- 

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 Platten 7, die mit Zähnen 7a, versehen sind, in welchen der vordere Teil des Kabels eingehakt wird.

   Diese beiden Platten 7 sind mit einem Schutzdeckel 7b. der in der Zeichnung l strichpunktiert angedeutet ist, versehen. Die Platten 7 sind ausserdem noch durch einen Bolzen 8 a miteinander verbunden, um ihre gegenseitige Lage zu fixieren. Die   Platte 8.   die am Skiholz festgeschraubt ist. trägt eine Dreh-   achse 8 b, welche   als Fixpunkt für den Strammerhebel 8 d dient. Dieser   Strammerhebel   ist vorn mittels eines Verbindungsbolzens 8 e mit den Platten 7 verbunden. Diese Teile bilden die   Spann- und Einstell-   vorrichtung. Die Einstellung geschieht wie folgt : In der in Fig. 1 dargestellten Lage ist der Strammer 
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 in entspannter Stellung mit Leichtigkeit eingestellt werden, indem der vordere Teil der Schlaufe um ein oder mehrere Zähne 7 a versetzt wird.

   Um die Fersenhalterschlaufe in   normalgespannte     Stellung   zu bringen, wird der Hebel 8 d wieder heruntergeklappt. 



   Auf beiden Seiten des Skis sind, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, drei verschiedene Führungs-   stücke     9, 10   und 11 als Abstützungsstellen für das Fersenzugglied vorgesehen. Das   Führungsstück-   ist seitlich an der   Zehenbacke   2 befestigt. Das zweite Führungstück 10 ist in einer von der Zahnbacke   unabhängigen   Platte seitlich am Ski. unterhalb der Zelienbaeken, festgeschraubt. Das dritte Führungs- 
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 meiden, dass das Kabel in entspannter Stellung nach- unten aus dem   Führungsstück   herausrutscht, sind auf jeder Seite des Führungsstückes entsprechende Finger 9 angebracht. 



   Das   Führungsstück   10, das in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. besteht aus einer Platte 10 a, welche am Skiholz festgeschraubt ist, sowie einem für den Durchgang des Kabels vorgesehenen   Führungsstück.   welches nach vorn an der Stelle 10 b und nach hinten an der Stelle   10 cl abgerundet   ist und als Drehpunkt für das Kabel dient. Dieses Stuck erhält auf jeder Seite einen Finger 10   ('und 10 t. welcher   das Kabel gegen   Herausrutschen   nach unten sichert. Das   Fuhrungsstüek 77   ist nach hinten versetzt auf die gleiche 
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 und besitzt einen Finger   11 d   zum Sichern des Kabels gegen Herausrutschen. 



   Wird das Kabel in das Führungsstück 9 gelegt. so wird auf den Absatz von der Fersenhalterschlaufe keine   Rüekführungskraft   ausgeübt. Diese Stellung ist besonders für das Skilaufen auf flachem Gelände bestimmt. Für den Fall, dass eine mittlere starke   Rückführungskraft   zwischen dem Absatz 
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   starke Rückführungskraft zwischen   dem Schuh und dem Ski erzeugt werden. indem das Kabel in das Führungsstück 11 gelegt wird. Normalerweise wird durch das Versetzen des Drehpunktes die Länge der Fersenhaltersehlaufe nicht wesentlich verändert, da die Schraubenfeder kleine   Längendifferenzen   ausgleicht.

   Falls es erwünscht ist, die Zugkraft der   Fersenhalterschlaufe   zu vergrössern oder zu ver- 
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 der Fersenhalterschlaufe in die entsprechenden Haltezähne 7 a verlegt. Diese Einstellung ist sehr einfach   durchzuführen   und kann ohne Loslösen des Schuhes vom Ski erfolgen. Durch die in die Fersenhalterschlaufe eingebaute Schraubenfeder wird eine gute und nachgiebige   Federung   erzielt. so dass bei Stürzen   Unfälle   vermieden werden. 



   In Fig. 1 ist noch der Zehenhalteriemen   12,   der den vorderen Teil des Skischuhes an den Zehenbacken festhält, strichpunktiert eingezeichnet. 



   Im Beispiel nach Fig. 3 und 4 besteht die Fersenhalterschlaufe aus dem Kabel   4.   welches an zwei Schraubenfedern   7. 3 befestigt ist.   die vorne verbunden sind, sowie einem hinten an der Schlaufe nach bekannter Art angeordneten Strammer   15,   der mit dem Hebel 15   (1   versehen ist. Das Regulierorgan besteht bei dieser   Konstruktion   aus einer vorn auf dem Ski festgeschraubten Platte   14,   die mit haken- 
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 halterschlaufe fest. 



   Das Einstellen der Fersenhalterschlaufe wird bei dieser Anordnung wie folgt durchgeführt : Der Strammer 15 wird mittels des Hebels 15 a geöffnet. Dies hat zur Folge, dass das Kabel 4 entspannt wird. 



  In dieser Stellung kann der Haltestift   14c   des Schiebers 14e in der Verzahnung 14 b versetzt werden. 



  Dann wird der   Strammerhebel 73 a   wieder auf den Schuhabsatz gedrückt. Um eine genaue   Regulieruns :   zu erreichen, können die Haken 14 b auf beiden Seiten der Platte 14 wie gezeichnet gegeneinander versetzt sein. Die Skibindung nach Fig. 3 und 4 ist auf jeder Seite des Skis mit   Führungsstücken   für das Kabel 4 die als Abstützungsstellen ausgebildet sind. versehen. Das Führungsstück 9, welches seitlich an der 

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 Zehenbacke befestigt ist, gibt einen   Drehpunkt, der oberhalb   der Oberfläche des Skis liegt. In Fig. 3 ist die Einstellung des Kabels 4a, welches durch das Führungsstück 9 geführt wird, strichpunktiert dargestellt.

   Die Führungsstücke   16 a und 16 b, welche   einen unterhalb der   Oberfläche   des Skis liegenden Drehpunkt bilden, erfüllen denselben Zweck wie das   Führungsstück   10 der Fig. 1. Um dieses Führungs-   stück leichter   zu halten, ist der mittlere Teil desselben weggelassen und nur die zwei Endteile. die mit den entsprechenden Abrundungen versehen sind. sind beibehalten. Ausserdem sind zwei weitere Abstiitzungsstellen in Gestalt von runden Zapfen 16   f und 16   stark nach   rückwärts   versetzt vorgesehen. 



   Im Beispiel der Fig.] und 2 besteht die   Fersenhalterschlaufe   aus einem Kabel und einer Schraubenfeder. Das Regulierorgan, das vorn am Ski angebracht ist, ist gleichzeitig mit dem Strammer verbunden. 



  Im Beispiel der Fig. 3 und 4 besteht die Fersenhalterschlaufe aus einem Kabel. zwei vorn an derselben befestigten Schraubenfedern und ausserdem aus einem im hinteren Teil der Schlaufe liegenden Strammer. 



  Das Regulierorgan ist vorn am Ski angebracht. Die Lage der einzelnen Glieder in der Fersenhalterschlaufe kann   natürlich auch   in einer   ändern Reihenfolge ausgeführt   sein.   Z.   B. können die Federn seitlich am Skischuh angebracht werden, oder es kann die Feder um den Absatz des Schuhes, wie in Fig. 1 gelegt werden und ausserdem noch mit einem am einen Ende der Schraubenfeder befestigten Strammer versehen sein. Eine Variante zu den beschriebenen Ausführungen, welche jedoch im Sinne der vorliegenden Erfindung liegt. könnte z. B. wie folgt ausgebildet sein.

   Die Fersenhalterschlaufe würde nur aus einem Kabel und einem Strammer bestehen, der um den Absatz des Skischuhes, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, läuft.   Die oben aufgeführten Federn würden   dann aus einer Schraubenfeder oder auch aus einer Flachfeder bestehen. die mit dem einen Ende am vorderen Teil der Schlaufe und mit dem ändern Ende am einstellbaren Fixpunkt befestigt ist. welcher z B. aus einer wie in   Fig.. S   dargestellten Platte mit Haken gebildet würde. Es ist auch   möglich.   sämtliche Elemente, wie die Schraubenfeder, das Regulierorgan und den Strammer, auf dem vorderen Teil des Skis anzuordnen.

   In diesem Falle würde die Fersenhalterschlaufe aus einer geschlossenen Kabelschlaufe bestehen, welche einstellbar in verschiedene   Führungsstücke   seitlich am Ski gelegt werden kann, wobei auf jeder Seite mindestens ein Führungsstück unterhalb der oberen Fläche des Skis liegen würde. Das Regulierorgan kann auch in der geschlossenen Schlaufe angeordnet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Skibindung, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Skiwange mindestens zwei Abstützungs- 
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 setzt ist, das Ganze derart, dass die Bindungszugglieder ohne vorher deren Länge zu verändern. wahlweise in eine oder mehrere der   Abstiitzungsstellen   festgelegt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Skibindung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die nach rückwärts versetzte Abstiitzungsstelle (11) als nach unten offene abgebogene Zunge ausgebildet ist.
    3. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Fersenzugglied eine an sich bekannte Zugfedervorrichtung (5, 1. 3) eingeschaltet ist.
    4. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung der Bindungszugglieder als geschlossene Schlaufe eine Zugfedervorrichtung (13) am vorderen Schlaufenteil angreift und vor der Fussauflagefläche befestigt ist.
AT141693D 1932-06-01 1932-09-22 Skibindung. AT141693B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT150028D AT150028B (de) 1932-09-22 1936-04-11 Skibindung.

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CH141693X 1932-06-01

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AT141693B true AT141693B (de) 1935-05-10

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ID=4398554

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AT141693D AT141693B (de) 1932-06-01 1932-09-22 Skibindung.

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