DE668094C - Tiefzugregler fuer Skibindungen mit federndem Fersenteil - Google Patents

Tiefzugregler fuer Skibindungen mit federndem Fersenteil

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DE668094C
DE668094C DES122458D DES0122458D DE668094C DE 668094 C DE668094 C DE 668094C DE S122458 D DES122458 D DE S122458D DE S0122458 D DES0122458 D DE S0122458D DE 668094 C DE668094 C DE 668094C
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ski
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belt
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DES122458D
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KARL SAUR ING
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KARL SAUR ING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/06Non-self-releasing heel-engaging cable bindings fastened to the front end of the ski
    • A63C9/065Details, e.g. cables, guides for cables, sockets, hooks, claws or stretchers

Landscapes

  • Buckles (AREA)

Description

  • Tiefzugregler für Skibindungen mit federndem Fersenteil Durch dieVerwendung des Bildstein-Federstrammers als federndes Fersenteil ist es erst möglich geworden, verschiedene Schrägzüge in der Bindung in Anwendung zu bringen, ohne daß Ermüdungserscheinungen im Fuß des Skiläufers durch zu starken Zug entstehen, weil die Feder nachgibt.
  • Als älteste dieser Bindungen ist diejenige mit Stemmloch und Durchzugriemen bekannt, bei welcher man zur Erzielung verschiedener Schrägzüge noch ein oder zwei Stemmlöcher hinter dem unter der Backe angeordneten anbrachte und dann wahlweise-den Riemen durch eines dieser Löcher durchzog. Diese Anor dnung ist billig und .gut, hat aber den Nachteil, daß die Bindungsriemen jeweils in die entsprechenden Stemmlöcher eingezogen werden müssen und daß die Fersenzugriemenlänge neu eingestellt werden muß.
  • Andere Lösungen sind dadurch gefunden worden, daß man an den Skiwangen einen oder mehrere Haken anbrachte, in welche die Bindungsriemen oder Kabelzüge wahlweise eingehängt werden. Diese Ausbildungen aber haben den Nachteil, daß die Riemen oder Kabel ein- und ausgehängt werden müssen und daß beim Schreiten durch die niedergehende Sohle der Riemen oder das Kabel auf die hinter den Backen liegenden Haken gepreßt werden, was in kurzer Zeit Beschädigungen oder Reißen dieser Riemen oder Kabel zur Folge hat. Weiter sind die Verstellvorrichtungen solcher Bindungen kompliziert und entweder nur mit Werkzeugen durchführbar, oder es wird bei Verwendung eines Kabels dieses so ungünstig gefaßt, daß es nach kurzer Zeit bricht.
  • Die Erfindung bezieht sich -auf einen Tiefzugregler für Skibindungen mit federndem Fersenteil, bei dem die Regelung durch Einlegen des Fersenzuggliedes auf seiner freien Länge in an der Skiwange angebrachte Abstützglieder erfolgt. Die Erfindung besteht darin, daß an der Skiwange ein zwischen zwei um etwa i8o° äuseinanderliegenden Anschlägen seines Tragbeschlages umle-gbarer, an seinem freien Ende einen drehbaren Fersenzughaltehaken tragender Hebel gelagert ist. Durch den Gegenstand der Erfindung werden die obenerwähnten Nachteile vermieden'.
  • In der Zeichnung sind Beispiele dieser neuen Bindung ,dargestellt.
  • In Fig. i bis 3 sind die Einzelteile des Reglers der Schrägzüge ersichtlich. Dieser Regler besteht aus einer Grundplatte i, die mit zwei Schrauben 4 und q.' an der Skiwange 3 angeschraubt ist. Diese Platte besitzt zwei Anschläge- 2 und 2', an welche sich wahlweise der mit der Platte i durch die Niete 5 gelenkig verbundene, um i8o° umschlagbare Hebel 6 anlegt; mit diesem Hebel wieder ist durch die Niete 7 die .eigentliche Riemen- oder Kabelführung 8 gelenkig verbunden.
  • Fig. i zeigt die Stellung des Reglers für den normalen Schrägzug. Der Hebel 6 legt sich gegen den Anschlag a und ist gegen weitere Verdrehung in dieser Stellung durch den Riemenzug festgelegt.
  • Fig.2 zeigt eine Zwischenstellung des-Hebels 6 beim Übergang vom normalen zWmi .
  • verstärkten Schrägzug des Bindungsriemeis Wenn man von dem normalen Schrägzug; auf den verstärkten übergehen will, braucht` man nur den Bindungsstrammer zu öffnen und kann mühelos den Hebel 6 um i8o° nach hinten umlegen, bis er sich gegen den Anschlag 2' anlegt; das geschieht, ohne aus der Bindung zu steigen. Man hat -damit den Abstützpunkt des Bindungsriemens um die doppelte Länge des Hebels 6 nach rückwärts verlegt.
  • Fig.3 zeigt die so entstandene Stellung und Lage des, Riemenabstützpunktes für den verstärkten Schrägzug. Bei dieser Umstellung bleibt der Riemen g stets im Eingriff mit der Riemenführung 8, die mit dem Hebel gelenkig verbunden ist und sich jeweils dem Zug im Bindungsriemen folgend einstellt. Anstatt des Riemens kann auch ein Kabel verwendet werden.
  • Der Vorteil dieser Verstellung des Ablenk-Punktes liegt darin, daß man, ohne den Riemen oder das Kabel aushängen zu müssen, mit einem Griffe durch das Unilegen des Hebels 6 um I8o° mühelos von einer Stellung für normalen Schräzug zum anderen verstärkten oder umgekehrt übergehen kann und daß bei der Einstellung des normalen Schrägzuges hinter der Riernenführüng keine an den Skiwangen angebrachten Haken oder sonstige Teile vorstehen; so daß der Riemen oder das Kabel vollkommen frei und unbehindert durchschwingen kann und sich nicht verhängt, wenn die Ferse beim Sehreiben auf und nieder geht. Es kann also keine Beschädigung des Riemens oder des Kabels entstehen.
  • Aber auch dadurch, daß der Riemenführungshaken 8. gelenkig im Hebel 6 gelagert ist, stellt er sich dem Riemenzug entsprechend ein, so daß kein scharfer Knick im Riemen oder in dem Kaibel vorkommt und somit ein Bruch des Riemens oder Kabels an dieser Stelle vermieden wird: Soweit der Riemen in den Fig. i und 3 den Wangenbeschlag überdeckt, ist er strichliert eingezeichnet.
  • Fig.4 bis 6 sind komplette Bindungen 4ei' oben beschriebenen Art in den beiden `Stellungen bei Verwendung von Riemen und Kabel gezeigt.
  • Fig.4 zeigt die Einstellung einer solchen Bindung bei Verwendung des Bldstein-Federstrammers mit einem Bindungsriemen bei normalem Schrägzug. Es ist ersichtlich gemacht, daß bei dieser Stellung des Reglers die Ferse unbehindert durchschwingen kann, was beim Aufwärtsgehen erwünscht ist: Fig. 5 dagegen zeigt diese Bindung mit der Einstellung des Reglers für verstärkten Schrägzug. Die Ferse ist in ihrer Aufwärtsbewegung gehemmt und kann nicht mehr so hoch aufgehoben werden. Diese Stellung ist für die Abfahrt erwünscht.
  • In Fig. 6 ist eine solche Bindung mit Bildstein-Federstrammer und Regler bei Verwendung eines Kabels in der Stellung für verstärkten Schrägzug gezeigt.

Claims (2)

  1. PATPEZTANSPIZÜCÜE: i: Tiefzügregler für Skibindungen mit federndem Fersenteil, bei dem die Regelung durch Einlegen des Fersenzuggliedes auf seiner freien Länge in an der Skiwange angebrachte Abstützglieder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Skiwange ein zwischen zwei. um etwa I8o° auseinänderliegenden Anschlägen (2, 2') umlegbarer, an seinem freien Ende einen drehbaren Fersenzughaltehaken (8) tragender Hebel (6) gelagert ist.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (I) zwei Anschläge (2j:2) für den in die eine oder andere Endlage zwecks Einstellung des gewünschten Schrägzuges zu bringenden Hebel (6) des Tiefzugreglers besitzt.
DES122458D 1936-04-28 1936-04-28 Tiefzugregler fuer Skibindungen mit federndem Fersenteil Expired DE668094C (de)

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