AT134042B - Ski-Rückgleitbremse. - Google Patents

Ski-Rückgleitbremse.

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AT134042B
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Austria
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ski
lever
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brake
reverse slide
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Inventor
Franz Kranzer
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Franz Kranzer
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    Ski-Rilckgleitbremse.   



   Die Erfindung betrifft eine Bremse, welche das Zurückgleiten der Ski beim Bergaufgehen ver- hindert und besteht darin, dass ein Bremshebel vorgesehen ist, welcher mit einer Trittleiste derart gelenkig verbunden ist, dass die Enden des Bremshebels beim Niedertreten niedergedrückt und in einer zirka einen Viertelkreis beschreibenden   ruderähnliehen   Rüekwärtsbewegung in den Schnee eingreifen und bei
Abheben des Schuhabsatzes vom Ski wieder selbsttätig gehoben werden. 



   Man hat bisher, um das Zurüekgleiten der Ski beim Bergaufgehen zu verhindern, Seehundfelle oder Hanfgurten an den   Gleitflächen   der Ski befestigt oder Steigwachse angewendet, doch erfüllen alle diese Mittel ihren Zweck nur in unvollkommener Weise. Durch die Erfindung wird hingegen eine ver-   lässliche Bremsung   erzielt. 



   Auch ist eine Rückgleitsicherung bekannt, bei welcher an der Fussplatte der Bindung befestigte
Bremsklötze in den Schnee eindringen. Beim Erfindungsgegenstand hingegen ist eine besondere Trittleiste vorgesehen, die nur im Zusammenhang mit dem Bremshebel zur Verwendung kommt. 



   In der Zeichnung zeigen Fig. 1 die Vorrichtung im Schnitt in ihrer Stellung bei aufgehobenem
Schuhabsatz, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 3 bis 8 einzelne Bestandteile und Fig. 9 bis 11 die Vorrichtung in verschiedenen Gebrauchsstellungen. 



   Am Ski 1 ist mittels der Auflage 2 die Bindung 3 in der üblichen Weise vorgesehen. Der Ski trägt eine Blechauflage 4, an deren vorderem Ende eine den Bolzen 6 tragende Feder 5 befestigt ist. Weiter   rückwärts   ist am Ski 1 ein mit Häkchen 22 versehener Bügel befestigt, der, um den Bolzen 24 drehbar, den Hebel 23 trägt. 



   In die Häkchen 22 wird der Stift 19 eingehängt, der mittels der Scharniere 18 am Hebel 17 be- festigt ist und Federn aufweist, deren eine Enden 21 sich gegen den Ski und deren zweite Enden 20 sich gegen den Hebel 17 anlegen. Der Hebel 17 ist an seinem zweiten Ende mittels des Stiftes 12 an den
U-förmigen Bremshebel 10 angelenkt, dessen Enden 29 in geeigneter Weise bezahnt oder mit Spitzen versehen sind. Federn, die die Spindel 12 umfassen, legen sich mit einem Ende 14 an den Bremshebel 10 und mit dem zweiten Ende 15 an den Hebel 15 und sind bestrebt, Bremshebel und   Hebel   in einer Ebene zu halten. 



   An den Armen 29 des Bremshebels 10 sind Federn 9 angenietet und sind die Arme 29 unterhalb dieser Federn 9 bei 30 durchbrochen, um allenfalls zwischen Federn 9 und den Armen 29 zwischen- geklemmtem Schnee die Möglichkeit zu nehmen, sich festsetzen zu können. Die Federn 9 sind am Stifte 8 befestigt, der in den aufgebogenen Ösen 31 der Trittleiste 7 spielt. Die Trittleiste 7 besitzt einen Fort- satz   32   und an deren zweitem Ende einen Schlitz   28,   in welchen der Bolzen 6 der Feder 5 eingeschoben wird. Der Stift   8 ist   ferner in schrägen Schlitzen   38   von aufgebogenen Lappen. 35 des Bremshebels geführt. 



   Der Bremshebel 10 trägt an seiner Unterseite einen den Einschnitt   39   aufweisenden abgebogenen
Teil   11,   der mittels der Platte   36   am Bremshebel angenietet ist, und der Hebel 17 weist an seiner Ober- seite einen um 41 drehbaren Hebel 16 auf, der von der Feder 34 nach rechts gezogen wird. Ein Ansatz 33 des Hebels 16 dient dazu, den Hebel mittels des Skistockes in bequemer Weise nach links verschieben zu können. Die Ansätze   33   sind an der Aussenseite der Ski vorgesehen. 



   Zur Festklemmung des Endes 32 der Trittleiste 7 dient ein um den Stift 26 drehbarer zackig aus- gebildeter Exzenter   25,   der mittels der unten angreifenden Feder 27 nach links gedrückt wird. 



  In Fig. 1 ist die Stellung der Vorrichtung gezeigt, die bei Aufheben des Schuhabsatzes sich einstellt. 



   Bei Niedertreten (s. Fig. 9) senken sich die Enden 29 des Bremshebels in die Schneedecke ein und lässt 

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 die Feder 9 ein völliges Niederdrücken der Trittleiste 7 auch dann zu, wenn z. B. unterhalb der Schneedecke eine Eisschichte das völlige Niedergehen der Teile 29 behindert. 



   Will man die Bremsvorrichtung ausser Betrieb setzen, so legt man den Bremshebel gemäss Fig. 10 nach rückwärts um, der Einschnitt. 39 des Teiles 11 schnappt in den Hebel 16 ein und beim nächsten 
 EMI2.1 
 den Exzenter 25 und wird in der in Fig. 11 gezeigten Art in dieser Lage festgehalten. Will man die Bremsvorrichtung wieder in Betrieb setzen, so hat man lediglich mit dem Skistock den Ansatz. 3. 3 des Hebels 16   vorwärtszudrücken   und die Vorrichtung nimmt selbsttätig die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ski-Rückgleitbremse mit Betätigung durch den Fuss des Fahrers, gekennzeichnet durch einen Bremshebel   (10,     29),   welcher mit einer Trittleiste gelenkig derart verbunden ist, dass die Enden (29) des Bremshebels beim Niedertreten niedergedrückt und in einer zirka   einenVicrtelkreis besehreibenden   ruderähnlichen   Rückwärtsbewegung   in den Schnee eingreifen und beim Abheben des Schuhabsatzes vom Ski wieder selbsttätig hochgehoben werden.

Claims (1)

  1. 2. Ski-Rückgleitbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Schlitzen (, 38) der Bremshebel (10) geführt und an diesen federnd die Trittleiste derart aufgehängt ist, dass diese auch bei begrenztem Eindringen der Bremshebel in den Schnee ihre Bewegung nach unten bis zum Aufliegen an den Ski fortsetzen kann.
    3. Ski-Rückgleitbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittleiste (7) einen Schlitz (28) aufweist, mittels welchem die Trittleiste gegen den Bolzen (6) einer am Ski befestigten Feder (5) verschiebbar ist.
    4. Ski-Rückgleitbremse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (29) unterhalb der'Federn (9) durchbrochen sind.
    5. Ski-Rückgleitbremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Brems- EMI2.2 durch Federn , 15) abgefedert ist.
    6. Ski-Rückgleitbremse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremshebel einen (bei 39) geschlitzen Ansatz (11) aufweist, welcher bei der Ausserbetriebslage des Bremshebels in einen am Hebel (17) vorgesehenen, unter Federwirkung stehenden Hebel (16) eingeschnappt.
    7. Ski-Riickgleitbremse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (16) an der Aussenseite der Skier einen Ansatz (33) aufweist, an den der Skistock zum Zwecke der Einschaltung der Bremsvorrichtung angedrückt werden kann.
    8. Ski-Rüekgleitbremse naeh den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der am Ski befestigte, zur Aufnahme des Drehbolzens (19) dienende Bügel (22) an seiner Grundplatte einen um den Bolzen (24) drehbaren Hebel (23) trägt.
    9. Ski-Rüekgleitbremse nach den Ansprüchen l bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine unter Federwirkung stehende Klemmvorrichtung (25) vorgesehen ist, welche das Ende (32) der Trittleiste bei der Ausserbetriebstellung der Bremsvorrichtung am Ski flach niederhält.
AT134042D 1932-06-10 1932-06-10 Ski-Rückgleitbremse. AT134042B (de)

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ID=3638081

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3964760A (en) * 1974-07-26 1976-06-22 S.A. Etablissements Francois Salomon & Fils Ski brake
US4101145A (en) * 1975-07-25 1978-07-18 Hannes Marker Ski brake

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3964760A (en) * 1974-07-26 1976-06-22 S.A. Etablissements Francois Salomon & Fils Ski brake
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