DE1097874B - Absatzbefestigung fuer Skier - Google Patents
Absatzbefestigung fuer SkierInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Absatzbefestigung für Skier mit einem hinteren Stützteil an einer Bodenplatte
und einem um eine quer zum Ski liegende, waagerechte Achse drehbaren Absatzbefestigungsbauteil,
das in geöffneter Stellung der Absatzbefestigung eine geneigte Lage einnimmt und in dieser Stellung
durch eine am Stützteil angreifende Federvorrichtung in der Übertotpunktlage festgehalten wird, sowie in
geschlossener Stellung die Spannung der Federvorrichtung über eine Absatzfesthalteklampe auf die obere
Absatzkante zur Einwirkung bringt.
Bei einer bekannten Absatzbefestigung dieser Art ist die Drehachse des Befestigungsbauteils relativ zum
Ski fest und liegt unmittelbar unterhalb des Angriffspunkts einer die Federvorrichtung1 bildenden Zugfeder
am Stützteil, die sich zwischen dem Stützteil und dem dem Absatz abgekehrten Ende des Befestigungsbauteils
erstreckt, so daß die Federkraft in geschlossener Stellung von oben auf die obere Absatzkante zur Einwirkung
kommt. Ganz abgesehen, davon, daß diese bekannte Absatzbefestigung entgegen der Wirkung der
maximalen Federkraft besonders geschlossen werden muß, hat sie den weiteren Nachteil, daß von ihr in
geschlossener Stellung keine wesentliche Kraftwirkung in Längsrichtung zum Skier auf den Stiefelabsatz ausgeübt
werden kann.
Es sind ferner Skibindungen mit unter Federkraft in die hintere Absatzkante eingreifender Absatzbefestigung
bekannt, deren Absatzfesthalteklampe um eine quer zum Ski liegende, waagerechte und am Ski
feste Achse direhbar ist und deren Federvorrichtung zum Ineingriffbringen der Klampe mit dem Stiefelabsatz
durch eine Kniegelenkverbindung gespannt und in deren Totpunktlage in der Verschlußstellung arretiert
wird. Nachteilig ist-dabeij daß· eine solche Anwendung
der Kniegelenkverbindung als Spannverschluß nur eine feste Verschlußstellung' ermöglicht
und daß sich der Verschluß bei Verschiebung der Totpunktlage infolge Verschleiß der Teile leicht von
selbst unbeabsichtigt öffnen kann.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Skiabsatzbefestigung, die durch den sich senkenden Schuhabsatz
geschlossen und einfach mit dem Skistock oder auch von Hand geöffnet werden kann, wobei sie in geöffneter
Stellung zwangsweise arretiert wird, die ferner bei extrem hohen, nach oben gerichteten Drücken den
Absatz automatisch freigibt, aber andererseits mit hoher Sicherheit gewährleistet, daß sich die Befestigung
unter normaler Beanspruchung nicht löst.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel durch Vorkehrung eines das Absatzbefestigungsbauteil bildenden,
mit der heruntergehenden unteren Absatzkante in Berührung tretenden auf seiner Oberkante die Absatzfesthalteklampe
tragenden Stützblechs erreicht, das
Absatzbefestigung für Skier
Anmelder:
Bernard E. Berlenbach,
Mill Valley, Calif. (V. St. A.)
Mill Valley, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Kenneth L. King, Palo Alto, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
mittels Zapfen in horizontalen Schlitzen in seitlichen Wangen der Bodenplatte gelagert und von der Federvorrichtung
in die vordere'lotrechte Lage stellbar ist, die über eine Kniehebelverbindung auf das Stützblech
wirkt, wobei die Kniehebelverbindung von in Skilängsrichtung nach hinten gebogenen Seitenschenkeln
am Stützblech und mit dem hinteren Ende der Federvorrichtung verbundenen Gelenklaschen gebildet ist.
Insbesondere durch die vorteilhafte Ausnutzung der Kniehebelverbindung und die horizontal verschiebliche
Lagerung der Zapfen des Stützblechs übt die erfindungsgemäße Befestigung in erster Linie in Längsrichtung
zum Ski Druck von hinten und erst in zweiter Linie einen genau einstellbaren, sogenannten
Sicherheitsdruck von oben auf den Absatz aus. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein ruckartiges
Öffnen der Befestigung, wie es beim Aufgehen des Spannverschlusses bei den bekannten Absatzbefestigungen
erfolgt, nicht auftreten kann. Verstärkter Druck vom. Absatz auf die Klampe nach hinten; oder
oben trifft bei der Befestigung gemäß der Erfindung auf eine geöffnete Kniehebelverbindung und kann daher
das lotrecht hinter dem Absatz gestellte S tützfolech
entgegen zunehmender Federkraft in eine ganze Reihe von Stellungen nach hinten! verschieben, ehe der Absatz
freigegeben wird.
Vorzugsweise besteht die Federvorrichtung aus einer auf einem Bolzen geführten Druckfeder, deren vorderes
Ende gegen eine Stellmutter auf dem vorderen Ende des Bolzens und deren hinteres Ende gegen eine
das hintere Stützteil bildende, nach oben gebogene Wange der Bodenplatte anliegt, wobei das vordere
Ende des Bolzens hinter dem Stützblech liegt und sein hinteres Ende diurch die hintere Wange der Bodenplatte
gleitfähig hindurchragend in einem das hintere
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3 4
Ende der Gelenklaschen verbindenden Ouerteil ge- die Stehbolzen 16 geschlungen sind und auf ihnen
lenkig gelagert ist. verstellbar zwischen Muttern 23 festliegen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Der Bolzen 8 kann durch die feste hintere Wange 3
die Spannung der Druckfeder durch Verdrehen der und in einem Quer teil 24 gleiten, das zwischen den
Stellmutter auf dem Bolzen veränderbar. 5 Bolzenkopf und die hintere Wange gelegt ist. Das
Zweckmäßigerwei'se ist das Stützblech einerseits an Querteil 24 läuft in den Zapfen 10 aus. Das vordere
seiner Unterkante mit einer im rechten Winkel in Ende des Bolzens: trägt eine darauf geschraubte Stell-
Skilängsrichtung zum Stützblech stehenden Zunge mutter 25, die so entsprechend verstellt werden kann,
versehen, die beim Schließen der Befestigung! als An- Die Druckfeder 9, die den Bolzen 8 umschließt, stützt
schlag für die heruntergehende untere Absatzkante io sich mit ihrem hinteren Ende auf der hinteren
dient, und läuft andererseits mit seinen nach hinten Wange 3 ab und mit ihrem vorderen Ende auf der
gebogenen Seitenschenkeln in einen Betätigungsdrük- Stellmutter 25, so daß die Feder dazu neigt, den BoI-
ker zum Öffnen der Absatzbefestigung aus. zen nach vorn zu drücken und entsprechend das Quer-
Die Erfindung ist beispielsweise an Hand der Zeich- teil 24 und den Bolzenkopf gegen die Wange 3.
nung in einer bevorzugten Ausführungsform näher 15 Die Enden des Querteils 24 tragen zwei Gelenkbeschrieben, laschen 26, die auf den Zapfen, wie bei 10, drehbar
nung in einer bevorzugten Ausführungsform näher 15 Die Enden des Querteils 24 tragen zwei Gelenkbeschrieben, laschen 26, die auf den Zapfen, wie bei 10, drehbar
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der erfin- gelagert sind und deren freie Enden durch Zapfen,
dungsgemäßen Absatzbefestigung, wie bei 11, an den Drücker 7 angelenkt sind. Mit den
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben in Absatzfest- drei Zapfen 10, 11 und 6 bilden die Gelenklaschen
haltestellung, 20 und der Drücker eine Kniehebelverbindung. Wenn die
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Befestigung in Ab- Absatzbefestigung in ihrer unwirksamen Lage, wie
satzfesthaltestellung und sie in Fig. 4 dargestellt ist, steht, liegt der Mittel-
Fig. 4 eine Seitenansicht der Befestigung in Absatz- zapfen 11 etwas unterhalb des Totpunktes der beiden
freigebestellung. anderen Zapfen 6 und 10 und wird in dieser Stellung
Wie die Zeichnung1 im einzelnen veranschaulicht, a5 durch die Druckfeder 9 dadurch lösbar festgehalten,
besteht die ernndungsgemäße Absatzbefestigung1 aus daß die Druckfader 9 auf den Bolzen und das Querfolgenden Hauptteilen: teil 24 nach vorn gerichteten Zug ausübt. Das Quer-
1. einer Bodenplatte 1, die auf einem Skibrett! be- teil 24 wird in dieser Stellung durch die Wirkung der
festigt werden kann, zwei nach oben gebogene seit- Kniehebelverbindung, die der Druckfeder 9 entgegenliche
Wangen 2 und eine von der Bodenplatte nach 3° ™rkt.>
™n der hinteren Wange 3 weggedruckt D re
oben gebogene hinterer Wange 3 aufweist; Abwartsbewegung des Mattelzapfens 11 ist dadurch
2. einem Stütablech 4, das in horizontalen Führung*- be^re"zt· daß der Dmcker 7 auf dem Quertei1 M a"~
schlitzen 5 in den seitlichen Wangen 2 durch Zap- schlagt. TT . , , .
fen 6 drehbar gelagert ist und nach hinten in einen „ .Dieser Verschluß kann von Hand durch eine Auf-Betätigungsdrucker
7 ausläuft; 35 wartsdrehung des. Druckers 7- oder durch nach unten
3. einem Bolzen 8, der in der Wange 3 bewegt wer- gerichteten Absatzdruck gelost werden
j , ö Nimmt man an, daß das Vorderteil des Skistiefels
4. einer Druckfeder 9, die den Bolzen nach vorn auf dem Ski durch irgendwelche beliebige Vorrichdriickt
und tungen festgehalten wird, wobei der Absatz m eine
5. Verbindungsgliedern, die den Bolzen und den Be- 4° solche Lage konimt daß er beim Heruntergehen getätigungsdrücker
durch ZapfenlO und 11 so ver- radeln der Muffe der Absatzfesthalteklampe20 vorbincLTdaß
mit dem Zapfen 6 eine Kniehebelver- beigeht wahrend die Unterkante des Absatzes an der
bindung gebildet id Vorderflache des Stutzblechs 4 anschlagt, so wird sich
* ° ' ' bei Fortdauer der Abwärtsbewegung unter dem vollen
Die Bodenplatte 1 kann auf dem Skibrett an der 45 Gewicht des Skiläufers das Stützblech in lotrechte
für die Absatzbefestigung richtigen Stelle durch Stellung und damit der Drücker 7 nach oben drehen,
Schrauben 12 befestigt werden. wodurch der Kniehebel Verschluß gelöst wird und die
Das Stützblech 4 besteht aus einem ebenen Vorder- Klampe 20 in die Absatzrille eingreift,
teil 13 mit säulenartig gebogenen Seitenkanten 15, die Während dieser Bewegung zieht der Drücker 7 durch Stehbolzen 16 aufweisen, die in ihnen gelagert sind. 5° die Gelenklaschen 26 den Bolzen 8 nach vorn. Das wird Der Drücker 7 erstreckt sich von den Seitenwangen durch die Druckfeder 9 unterstützt, die auf den Bolzen nach hinten und wird von zwei Seitenblechen 17 ge- und die unteren Enden der Gelenklaschen nach vorn bildet, deren hintere Enden, wie bei 18, so umgebogen gerichteten „Druck ausübt, um die Gelenklaschen sind, um auf der Mittellinie der Befestigung zusam- und den<Drücker in die Winkelstellung zu drängen, menzustoßen und ein verhältnismäßig ebenes Dach zu 55 die in Fig. 2 dargestellt und die die normale Absatzbilden, das für Handbetätigung geeignet ist. ,- 'festhaltestellung ist. Durch die Wirkung der Druck-Wenn der Drücker 7 nach unten in horizontale Lage feder, die den Mittelzapfen 11 der Kniehebel verbingedrückt wird, wie in Fig. 4 gezeigt, nimmt das Vor- dung nach oben drückt, wird der Absatz jetzt fest, derteil des Stützblechs eine geneigte Stellung ein, aber nachgebbar gehalten. Die Gelenklaschen 26 bewobei die Unterkante nach vorn zeigt und die Steh- 60 grenzen die Aufwärtsbewegung des Zapfens 11.
bolzen 16 unter einem spitzen Winkel gegenüber der Die Länge des Bolzens 8 ist so gewählt, daß in der Bodenplatte nach hinten weisend ausgerichtet sind. wirksamen Stellung nach Fig. 2 sein vorderes Ende Die Unterkante kann mit einer kleinen Zunge 19 ver- gegen die Rückseite des Stützblechs 4 anliegt,
sehen werden, die nach vorn im rechten Winkel zu - Natürlich beschreibt die Klampe 20 während der dem Stützblech weist. 65 Vorwärtsdrehung des Stützblechs einen Kreisbogen Die oberen Enden der beiden Stehbolzen 16 tragen auf seinem nach unten gerichteten Teil, so 'daß sie auf eine Absatzfesthalteklampe 20, die ein zum Einrasten den Absatz nach unten gerichteten Druck ausübt,
in die Absatzrille nach vorn konkav geformtes Teil Die Absatzbefestigung kann selbstverständlich geaufweist, das eine Gummimuffe 21 trägt. Die Klampe nausogut durch Anheben des hinteren Endes des 20 hat sich nach hinten erstreckende Arme 22, die um 70 Drückers 7 aus ihrer unwirksamen Stellung gemäß
teil 13 mit säulenartig gebogenen Seitenkanten 15, die Während dieser Bewegung zieht der Drücker 7 durch Stehbolzen 16 aufweisen, die in ihnen gelagert sind. 5° die Gelenklaschen 26 den Bolzen 8 nach vorn. Das wird Der Drücker 7 erstreckt sich von den Seitenwangen durch die Druckfeder 9 unterstützt, die auf den Bolzen nach hinten und wird von zwei Seitenblechen 17 ge- und die unteren Enden der Gelenklaschen nach vorn bildet, deren hintere Enden, wie bei 18, so umgebogen gerichteten „Druck ausübt, um die Gelenklaschen sind, um auf der Mittellinie der Befestigung zusam- und den<Drücker in die Winkelstellung zu drängen, menzustoßen und ein verhältnismäßig ebenes Dach zu 55 die in Fig. 2 dargestellt und die die normale Absatzbilden, das für Handbetätigung geeignet ist. ,- 'festhaltestellung ist. Durch die Wirkung der Druck-Wenn der Drücker 7 nach unten in horizontale Lage feder, die den Mittelzapfen 11 der Kniehebel verbingedrückt wird, wie in Fig. 4 gezeigt, nimmt das Vor- dung nach oben drückt, wird der Absatz jetzt fest, derteil des Stützblechs eine geneigte Stellung ein, aber nachgebbar gehalten. Die Gelenklaschen 26 bewobei die Unterkante nach vorn zeigt und die Steh- 60 grenzen die Aufwärtsbewegung des Zapfens 11.
bolzen 16 unter einem spitzen Winkel gegenüber der Die Länge des Bolzens 8 ist so gewählt, daß in der Bodenplatte nach hinten weisend ausgerichtet sind. wirksamen Stellung nach Fig. 2 sein vorderes Ende Die Unterkante kann mit einer kleinen Zunge 19 ver- gegen die Rückseite des Stützblechs 4 anliegt,
sehen werden, die nach vorn im rechten Winkel zu - Natürlich beschreibt die Klampe 20 während der dem Stützblech weist. 65 Vorwärtsdrehung des Stützblechs einen Kreisbogen Die oberen Enden der beiden Stehbolzen 16 tragen auf seinem nach unten gerichteten Teil, so 'daß sie auf eine Absatzfesthalteklampe 20, die ein zum Einrasten den Absatz nach unten gerichteten Druck ausübt,
in die Absatzrille nach vorn konkav geformtes Teil Die Absatzbefestigung kann selbstverständlich geaufweist, das eine Gummimuffe 21 trägt. Die Klampe nausogut durch Anheben des hinteren Endes des 20 hat sich nach hinten erstreckende Arme 22, die um 70 Drückers 7 aus ihrer unwirksamen Stellung gemäß
ι oy/ö/4
Fig. 4 in die wirksame Stellung gemäß Fig. 2 umgestellt und ebenso in die unwirksame Stellung
durch Herunterdrücken des Drückers 7 zurückgestellt werden.
Die Funktion der Schlitze 5 ist von beträchtlicher Bedeutung. Wenn die Befestigung aus ihrem Kraftschluß
mit dem Absatz gelöst ist und in ihre wirksame Stellung gemäß Fig. 2 bewegt wird, wird sie
natürlich die gezeigte Stellung einnehmen, wobei die Zapfen 6 gegen das vordere Ende der Schlitze 5 anliegen.
In dieser Stellung wird das Vorderteil des Bolzens 8 die Rückseite des Stützblechs 4 berühren,
da die Druckfeder 9 den Bolzen so weit wie möglich nach vorn gedrängt hat, aber auf das Stützblech keine
nach vorn gerichtete Kraft ausüben.
Tatsächlich wird der Stiefel in der Praxis auf dem Skibrett in solcher Weise angeordnet werden, daß bei
seiner Abwärtsbewegung der Absatz nicht nur das Stützblech in seine senkrechte Stellung auf dem Zapfen
6 dreht, sondern ebenfalls das vollkommene Stützblechgebilde nach hinten drückt, so daß die Zapfen 6
sich rückwärtig in eine Zwischenlage in den Schlitzen 5 und der Bolzen 8 sich ebenfalls nach hinten in
eine Zwischenstellung bewegen. Dadurch wird die Druckfeder unter Spannung gestellt, die dem Bolzen 8
so Spielfreiheit verleiht, um auf das Stützblech unter der Federkraft nach vorn gerichteten Druck auszuüben.
Wenn die Befestigung auf dem Skibrett in der in Fig. 4 dargestellten unwirksamen Lage angebracht ist,
drückt der Skiläufer bei Inbetriebnahme den Absatz seines Stiefels nach unten entlang des geneigten Stützblechs,
so daß sich das Stützblech in lotrechte Lage dreht und die Klampe nach unten über die vorstehende
Unterkante des Absatzes in die Absatzrille eingreift. Gleichzeitig dreht sich der Drücker 7 nach oben, löst
den Kndehebelverschluß, während die Druckfeder den Bolzen nach vorn drückt und das Anheben und die
Feststellung des Zapfens 11 unterstützt.
Bei seiner Abwärtsbewegung drückt der Stiefelabsatz ebenfalls die Zapfen 6 in den Schlitzen 5 nach
hinten, so daß der Bolzen eine gewisse Strecke nach hinten bewegt und die Druckfeder unter Spannung
gestellt wird, um den Bolzen nach vorn zu drängen und nach vorn gerichteten Druck auf das Stützblech
und die Klampe auszuüben. Auf diese Weise übt die Klampe sowohl nach vorn als auch nach unten gerichteten
Druck auf den Absatz aus.
Zur Lösung der Befestigung drückt der Benutzer den Drücker 7 nach unten, bis letzterer in die in
Fig. 4 dargestellte Stellung einschnappt.
Falls extrem hohe, nach vorn gerichtete Kräfte an der Befestigung auftreten, wie sie z. B. durch den
Fall des Skiläufers nach vorn oder dadurch, daß der Ski gegen einen Baum od. dgl. schlägt, verursacht
werden, dreht der Stiefelabsatz das Stützblech nach hinten in die geneigte Stellung, so daß der Stiefel
freigegeben wird.
Diese Bewegung ist von einer Abwärtsbewegung des Drückers 7 begleitet, der wiederum den Zapfen 11
nach unten durch den Totpunkt drückt und den Bolzen gegen den Widerstand der Druckfeder zurückzieht,
so daß die Druckfeder dazu dienstbar gemacht wird, die Befestigung in unwirksamer Stellung, wie
sie in Fig. 4 dargestellt ist, festzusetzen.
Falls die nach oben gerichtete Kraft des Absatzes nicht genügend Druck erzeugt, um den Zapfen 11 einwandfrei
durch den Totpunkt zu bewegen, bleibt die Befestigungsvorrichtung frei, in ihre wirksame Stellung
zurückzuschnappen, ohne daß der Lösvorgang beeinflußt wird.
Da die Klampe mit einer konkaven Kurve ausgebildet ist, die im wesentlichen der Absatzrundung entspricht,
kann letztere die Klampe ebenfalls bei starker, seitwärts gerichteter Kraft des Absatzes zurückdrängen,
um den Absatz freizugeben.
Claims (4)
1. Skiabsatzbefestigung mit einem hinteren Stützteil an einer Bodenplatte und einem um eine
quer zum Ski liegende, waagerechte Achse drehbaren Absatzbefestigungsbauteil, das in geöffneter
Stellung der Absatzbefestigung eine geneigte Lage einnimmt und in dieser Stellung durch eine am
Stützteil angreifende Federvorrichtung in der Übertotpunktlage festgehalten wird, sowie in geschlossener
Stellung die Spannung der Federvorrichtung über eine Absatzfesthalteklampe auf die obere Absatzkante zur Einwirkung bringt,
gekennzeichnet durch ein das Absatzbefestigungsbauteil bildendes, mit der heruntergehenden unteren
Absatzkante in Berührung tretendes, auf seiner Oberkante die Absatzfesthalteklampe (20) tragendes
Stützblech (4), das mittels Zapfen (6) in horizontalen Schlitzen (5) in seitlichen Wangen der
Bodenplatte (1) gelagert und von der Federvorrichtung (8, 9) in die vordere lotrechte Lage stellbar
ist, die über eine Kniehebelverbindung auf das Stützblech (4) wirkt, wobei die Kniehebelverbindung
von in Skilängsrichtung nach hinten gebogenen Seitenschenkeln (17) am Stützblech (4) und
mit dem hinteren Ende der Federvorrichtung (8,9) verbundenen Gelenklaschen (26) gebildet ist.
2. Skiabsatzbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung
aus einer auf einem Bolzen (8) geführten Druckfeder (9) besteht, deren vorderes Ende gegen eine
Stellmutter (25) auf dem vorderen Ende des Bolzens und deren hinteres Ende gegen eine das
hintere Stützteil bildende, nach oben gebogene Wange (3) der Bodenplatte (1) anliegt, wobei das
vordere Ende des Bolzens hinter dem Stützblech (4) liegt und sein hinteres Ende durch die hintere
Wange (3) der Bodenplatte (1) gleitfähig hindurchragend in einem das hintere Ende der Gelenklaschen (26) verbindenden Ouerteil (24) gelenkig
gelagert ist.
3. Skiabsatzbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der
Druckfeder (9) durch Verdrehen der Stellmutter (25) auf dem Bolzen (8) veränderbar ist.
4. Skiabsatzbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützblech (4) einerseits an seiner Unterkante mit einer im rechten Winkel in Skilängsrichtung
nach vorn zum Stützblech stehenden Zunge (19) versehen ist, die beim Schließen der Befestigung
als Anschlag für die heruntergehende untere Absatzkante dient, und andererseits mit seinen nach
hinten gebogenen Seitenschenkeln in einen Betätigungsdrücker (7) zum Öffnen der Absatzbefestigung
ausläuft.
Tn Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 807 788, 812 053;
USA.-Patentschrift Nr. 2 705 150.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 009 699/68 1.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB40013A DE1097874B (de) | 1956-04-26 | 1956-04-26 | Absatzbefestigung fuer Skier |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB40013A DE1097874B (de) | 1956-04-26 | 1956-04-26 | Absatzbefestigung fuer Skier |
US599446A US2879071A (en) | 1956-07-23 | 1956-07-23 | Ski binding having automatically releasable heel anchor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1097874B true DE1097874B (de) | 1961-01-19 |
Family
ID=25965142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB40013A Pending DE1097874B (de) | 1956-04-26 | 1956-04-26 | Absatzbefestigung fuer Skier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1097874B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1278310C2 (de) * | 1960-10-20 | 1974-09-19 | Ausloesefersenniederhalter fuer skibindungen | |
DE102012220397A1 (de) * | 2012-11-08 | 2014-05-08 | Marker Deutschland Gmbh | Fersenhalter für Zuganker mit Auslösefeder |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE807788C (de) * | 1949-09-04 | 1951-07-05 | Eduard Eibl | Skibindung |
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US2705150A (en) * | 1950-10-10 | 1955-03-29 | Walter H Hansen | Safety ski binding |
-
1956
- 1956-04-26 DE DEB40013A patent/DE1097874B/de active Pending
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DE102012220397B4 (de) | 2012-11-08 | 2019-02-21 | Marker Deutschland Gmbh | Fersenhalter für Zuganker mit Auslösefeder |
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