DE1097874B - Absatzbefestigung fuer Skier - Google Patents

Absatzbefestigung fuer Skier

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DE1097874B
DE1097874B DEB40013A DEB0040013A DE1097874B DE 1097874 B DE1097874 B DE 1097874B DE B40013 A DEB40013 A DE B40013A DE B0040013 A DEB0040013 A DE B0040013A DE 1097874 B DE1097874 B DE 1097874B
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Kenneth L King
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    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Absatzbefestigung für Skier mit einem hinteren Stützteil an einer Bodenplatte und einem um eine quer zum Ski liegende, waagerechte Achse drehbaren Absatzbefestigungsbauteil, das in geöffneter Stellung der Absatzbefestigung eine geneigte Lage einnimmt und in dieser Stellung durch eine am Stützteil angreifende Federvorrichtung in der Übertotpunktlage festgehalten wird, sowie in geschlossener Stellung die Spannung der Federvorrichtung über eine Absatzfesthalteklampe auf die obere Absatzkante zur Einwirkung bringt.
Bei einer bekannten Absatzbefestigung dieser Art ist die Drehachse des Befestigungsbauteils relativ zum Ski fest und liegt unmittelbar unterhalb des Angriffspunkts einer die Federvorrichtung1 bildenden Zugfeder am Stützteil, die sich zwischen dem Stützteil und dem dem Absatz abgekehrten Ende des Befestigungsbauteils erstreckt, so daß die Federkraft in geschlossener Stellung von oben auf die obere Absatzkante zur Einwirkung kommt. Ganz abgesehen, davon, daß diese bekannte Absatzbefestigung entgegen der Wirkung der maximalen Federkraft besonders geschlossen werden muß, hat sie den weiteren Nachteil, daß von ihr in geschlossener Stellung keine wesentliche Kraftwirkung in Längsrichtung zum Skier auf den Stiefelabsatz ausgeübt werden kann.
Es sind ferner Skibindungen mit unter Federkraft in die hintere Absatzkante eingreifender Absatzbefestigung bekannt, deren Absatzfesthalteklampe um eine quer zum Ski liegende, waagerechte und am Ski feste Achse direhbar ist und deren Federvorrichtung zum Ineingriffbringen der Klampe mit dem Stiefelabsatz durch eine Kniegelenkverbindung gespannt und in deren Totpunktlage in der Verschlußstellung arretiert wird. Nachteilig ist-dabeij daß· eine solche Anwendung der Kniegelenkverbindung als Spannverschluß nur eine feste Verschlußstellung' ermöglicht und daß sich der Verschluß bei Verschiebung der Totpunktlage infolge Verschleiß der Teile leicht von selbst unbeabsichtigt öffnen kann.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Skiabsatzbefestigung, die durch den sich senkenden Schuhabsatz geschlossen und einfach mit dem Skistock oder auch von Hand geöffnet werden kann, wobei sie in geöffneter Stellung zwangsweise arretiert wird, die ferner bei extrem hohen, nach oben gerichteten Drücken den Absatz automatisch freigibt, aber andererseits mit hoher Sicherheit gewährleistet, daß sich die Befestigung unter normaler Beanspruchung nicht löst.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel durch Vorkehrung eines das Absatzbefestigungsbauteil bildenden, mit der heruntergehenden unteren Absatzkante in Berührung tretenden auf seiner Oberkante die Absatzfesthalteklampe tragenden Stützblechs erreicht, das
Absatzbefestigung für Skier
Anmelder:
Bernard E. Berlenbach,
Mill Valley, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Kenneth L. King, Palo Alto, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
mittels Zapfen in horizontalen Schlitzen in seitlichen Wangen der Bodenplatte gelagert und von der Federvorrichtung in die vordere'lotrechte Lage stellbar ist, die über eine Kniehebelverbindung auf das Stützblech wirkt, wobei die Kniehebelverbindung von in Skilängsrichtung nach hinten gebogenen Seitenschenkeln am Stützblech und mit dem hinteren Ende der Federvorrichtung verbundenen Gelenklaschen gebildet ist.
Insbesondere durch die vorteilhafte Ausnutzung der Kniehebelverbindung und die horizontal verschiebliche Lagerung der Zapfen des Stützblechs übt die erfindungsgemäße Befestigung in erster Linie in Längsrichtung zum Ski Druck von hinten und erst in zweiter Linie einen genau einstellbaren, sogenannten Sicherheitsdruck von oben auf den Absatz aus. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein ruckartiges Öffnen der Befestigung, wie es beim Aufgehen des Spannverschlusses bei den bekannten Absatzbefestigungen erfolgt, nicht auftreten kann. Verstärkter Druck vom. Absatz auf die Klampe nach hinten; oder oben trifft bei der Befestigung gemäß der Erfindung auf eine geöffnete Kniehebelverbindung und kann daher das lotrecht hinter dem Absatz gestellte S tützfolech entgegen zunehmender Federkraft in eine ganze Reihe von Stellungen nach hinten! verschieben, ehe der Absatz freigegeben wird.
Vorzugsweise besteht die Federvorrichtung aus einer auf einem Bolzen geführten Druckfeder, deren vorderes Ende gegen eine Stellmutter auf dem vorderen Ende des Bolzens und deren hinteres Ende gegen eine das hintere Stützteil bildende, nach oben gebogene Wange der Bodenplatte anliegt, wobei das vordere Ende des Bolzens hinter dem Stützblech liegt und sein hinteres Ende diurch die hintere Wange der Bodenplatte gleitfähig hindurchragend in einem das hintere
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Ende der Gelenklaschen verbindenden Ouerteil ge- die Stehbolzen 16 geschlungen sind und auf ihnen
lenkig gelagert ist. verstellbar zwischen Muttern 23 festliegen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Der Bolzen 8 kann durch die feste hintere Wange 3
die Spannung der Druckfeder durch Verdrehen der und in einem Quer teil 24 gleiten, das zwischen den
Stellmutter auf dem Bolzen veränderbar. 5 Bolzenkopf und die hintere Wange gelegt ist. Das
Zweckmäßigerwei'se ist das Stützblech einerseits an Querteil 24 läuft in den Zapfen 10 aus. Das vordere
seiner Unterkante mit einer im rechten Winkel in Ende des Bolzens: trägt eine darauf geschraubte Stell-
Skilängsrichtung zum Stützblech stehenden Zunge mutter 25, die so entsprechend verstellt werden kann,
versehen, die beim Schließen der Befestigung! als An- Die Druckfeder 9, die den Bolzen 8 umschließt, stützt
schlag für die heruntergehende untere Absatzkante io sich mit ihrem hinteren Ende auf der hinteren
dient, und läuft andererseits mit seinen nach hinten Wange 3 ab und mit ihrem vorderen Ende auf der
gebogenen Seitenschenkeln in einen Betätigungsdrük- Stellmutter 25, so daß die Feder dazu neigt, den BoI-
ker zum Öffnen der Absatzbefestigung aus. zen nach vorn zu drücken und entsprechend das Quer-
Die Erfindung ist beispielsweise an Hand der Zeich- teil 24 und den Bolzenkopf gegen die Wange 3.
nung in einer bevorzugten Ausführungsform näher 15 Die Enden des Querteils 24 tragen zwei Gelenkbeschrieben, laschen 26, die auf den Zapfen, wie bei 10, drehbar
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der erfin- gelagert sind und deren freie Enden durch Zapfen,
dungsgemäßen Absatzbefestigung, wie bei 11, an den Drücker 7 angelenkt sind. Mit den
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben in Absatzfest- drei Zapfen 10, 11 und 6 bilden die Gelenklaschen
haltestellung, 20 und der Drücker eine Kniehebelverbindung. Wenn die
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Befestigung in Ab- Absatzbefestigung in ihrer unwirksamen Lage, wie
satzfesthaltestellung und sie in Fig. 4 dargestellt ist, steht, liegt der Mittel-
Fig. 4 eine Seitenansicht der Befestigung in Absatz- zapfen 11 etwas unterhalb des Totpunktes der beiden
freigebestellung. anderen Zapfen 6 und 10 und wird in dieser Stellung
Wie die Zeichnung1 im einzelnen veranschaulicht, a5 durch die Druckfeder 9 dadurch lösbar festgehalten, besteht die ernndungsgemäße Absatzbefestigung1 aus daß die Druckfader 9 auf den Bolzen und das Querfolgenden Hauptteilen: teil 24 nach vorn gerichteten Zug ausübt. Das Quer-
1. einer Bodenplatte 1, die auf einem Skibrett! be- teil 24 wird in dieser Stellung durch die Wirkung der festigt werden kann, zwei nach oben gebogene seit- Kniehebelverbindung, die der Druckfeder 9 entgegenliche Wangen 2 und eine von der Bodenplatte nach 3° ™rkt.> ™n der hinteren Wange 3 weggedruckt D re oben gebogene hinterer Wange 3 aufweist; Abwartsbewegung des Mattelzapfens 11 ist dadurch
2. einem Stütablech 4, das in horizontalen Führung*- be^re"zt· daß der Dmcker 7 auf dem Quertei1 M a"~ schlitzen 5 in den seitlichen Wangen 2 durch Zap- schlagt. TT . , , .
fen 6 drehbar gelagert ist und nach hinten in einen „ .Dieser Verschluß kann von Hand durch eine Auf-Betätigungsdrucker 7 ausläuft; 35 wartsdrehung des. Druckers 7- oder durch nach unten
3. einem Bolzen 8, der in der Wange 3 bewegt wer- gerichteten Absatzdruck gelost werden
j , ö Nimmt man an, daß das Vorderteil des Skistiefels
4. einer Druckfeder 9, die den Bolzen nach vorn auf dem Ski durch irgendwelche beliebige Vorrichdriickt und tungen festgehalten wird, wobei der Absatz m eine
5. Verbindungsgliedern, die den Bolzen und den Be- 4° solche Lage konimt daß er beim Heruntergehen getätigungsdrücker durch ZapfenlO und 11 so ver- radeln der Muffe der Absatzfesthalteklampe20 vorbincLTdaß mit dem Zapfen 6 eine Kniehebelver- beigeht wahrend die Unterkante des Absatzes an der bindung gebildet id Vorderflache des Stutzblechs 4 anschlagt, so wird sich
* ° ' ' bei Fortdauer der Abwärtsbewegung unter dem vollen
Die Bodenplatte 1 kann auf dem Skibrett an der 45 Gewicht des Skiläufers das Stützblech in lotrechte
für die Absatzbefestigung richtigen Stelle durch Stellung und damit der Drücker 7 nach oben drehen,
Schrauben 12 befestigt werden. wodurch der Kniehebel Verschluß gelöst wird und die
Das Stützblech 4 besteht aus einem ebenen Vorder- Klampe 20 in die Absatzrille eingreift,
teil 13 mit säulenartig gebogenen Seitenkanten 15, die Während dieser Bewegung zieht der Drücker 7 durch Stehbolzen 16 aufweisen, die in ihnen gelagert sind. 5° die Gelenklaschen 26 den Bolzen 8 nach vorn. Das wird Der Drücker 7 erstreckt sich von den Seitenwangen durch die Druckfeder 9 unterstützt, die auf den Bolzen nach hinten und wird von zwei Seitenblechen 17 ge- und die unteren Enden der Gelenklaschen nach vorn bildet, deren hintere Enden, wie bei 18, so umgebogen gerichteten „Druck ausübt, um die Gelenklaschen sind, um auf der Mittellinie der Befestigung zusam- und den<Drücker in die Winkelstellung zu drängen, menzustoßen und ein verhältnismäßig ebenes Dach zu 55 die in Fig. 2 dargestellt und die die normale Absatzbilden, das für Handbetätigung geeignet ist. ,- 'festhaltestellung ist. Durch die Wirkung der Druck-Wenn der Drücker 7 nach unten in horizontale Lage feder, die den Mittelzapfen 11 der Kniehebel verbingedrückt wird, wie in Fig. 4 gezeigt, nimmt das Vor- dung nach oben drückt, wird der Absatz jetzt fest, derteil des Stützblechs eine geneigte Stellung ein, aber nachgebbar gehalten. Die Gelenklaschen 26 bewobei die Unterkante nach vorn zeigt und die Steh- 60 grenzen die Aufwärtsbewegung des Zapfens 11.
bolzen 16 unter einem spitzen Winkel gegenüber der Die Länge des Bolzens 8 ist so gewählt, daß in der Bodenplatte nach hinten weisend ausgerichtet sind. wirksamen Stellung nach Fig. 2 sein vorderes Ende Die Unterkante kann mit einer kleinen Zunge 19 ver- gegen die Rückseite des Stützblechs 4 anliegt,
sehen werden, die nach vorn im rechten Winkel zu - Natürlich beschreibt die Klampe 20 während der dem Stützblech weist. 65 Vorwärtsdrehung des Stützblechs einen Kreisbogen Die oberen Enden der beiden Stehbolzen 16 tragen auf seinem nach unten gerichteten Teil, so 'daß sie auf eine Absatzfesthalteklampe 20, die ein zum Einrasten den Absatz nach unten gerichteten Druck ausübt,
in die Absatzrille nach vorn konkav geformtes Teil Die Absatzbefestigung kann selbstverständlich geaufweist, das eine Gummimuffe 21 trägt. Die Klampe nausogut durch Anheben des hinteren Endes des 20 hat sich nach hinten erstreckende Arme 22, die um 70 Drückers 7 aus ihrer unwirksamen Stellung gemäß
ι oy/ö/4
Fig. 4 in die wirksame Stellung gemäß Fig. 2 umgestellt und ebenso in die unwirksame Stellung durch Herunterdrücken des Drückers 7 zurückgestellt werden.
Die Funktion der Schlitze 5 ist von beträchtlicher Bedeutung. Wenn die Befestigung aus ihrem Kraftschluß mit dem Absatz gelöst ist und in ihre wirksame Stellung gemäß Fig. 2 bewegt wird, wird sie natürlich die gezeigte Stellung einnehmen, wobei die Zapfen 6 gegen das vordere Ende der Schlitze 5 anliegen. In dieser Stellung wird das Vorderteil des Bolzens 8 die Rückseite des Stützblechs 4 berühren, da die Druckfeder 9 den Bolzen so weit wie möglich nach vorn gedrängt hat, aber auf das Stützblech keine nach vorn gerichtete Kraft ausüben.
Tatsächlich wird der Stiefel in der Praxis auf dem Skibrett in solcher Weise angeordnet werden, daß bei seiner Abwärtsbewegung der Absatz nicht nur das Stützblech in seine senkrechte Stellung auf dem Zapfen 6 dreht, sondern ebenfalls das vollkommene Stützblechgebilde nach hinten drückt, so daß die Zapfen 6 sich rückwärtig in eine Zwischenlage in den Schlitzen 5 und der Bolzen 8 sich ebenfalls nach hinten in eine Zwischenstellung bewegen. Dadurch wird die Druckfeder unter Spannung gestellt, die dem Bolzen 8 so Spielfreiheit verleiht, um auf das Stützblech unter der Federkraft nach vorn gerichteten Druck auszuüben.
Wenn die Befestigung auf dem Skibrett in der in Fig. 4 dargestellten unwirksamen Lage angebracht ist, drückt der Skiläufer bei Inbetriebnahme den Absatz seines Stiefels nach unten entlang des geneigten Stützblechs, so daß sich das Stützblech in lotrechte Lage dreht und die Klampe nach unten über die vorstehende Unterkante des Absatzes in die Absatzrille eingreift. Gleichzeitig dreht sich der Drücker 7 nach oben, löst den Kndehebelverschluß, während die Druckfeder den Bolzen nach vorn drückt und das Anheben und die Feststellung des Zapfens 11 unterstützt.
Bei seiner Abwärtsbewegung drückt der Stiefelabsatz ebenfalls die Zapfen 6 in den Schlitzen 5 nach hinten, so daß der Bolzen eine gewisse Strecke nach hinten bewegt und die Druckfeder unter Spannung gestellt wird, um den Bolzen nach vorn zu drängen und nach vorn gerichteten Druck auf das Stützblech und die Klampe auszuüben. Auf diese Weise übt die Klampe sowohl nach vorn als auch nach unten gerichteten Druck auf den Absatz aus.
Zur Lösung der Befestigung drückt der Benutzer den Drücker 7 nach unten, bis letzterer in die in Fig. 4 dargestellte Stellung einschnappt.
Falls extrem hohe, nach vorn gerichtete Kräfte an der Befestigung auftreten, wie sie z. B. durch den Fall des Skiläufers nach vorn oder dadurch, daß der Ski gegen einen Baum od. dgl. schlägt, verursacht werden, dreht der Stiefelabsatz das Stützblech nach hinten in die geneigte Stellung, so daß der Stiefel freigegeben wird.
Diese Bewegung ist von einer Abwärtsbewegung des Drückers 7 begleitet, der wiederum den Zapfen 11 nach unten durch den Totpunkt drückt und den Bolzen gegen den Widerstand der Druckfeder zurückzieht, so daß die Druckfeder dazu dienstbar gemacht wird, die Befestigung in unwirksamer Stellung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, festzusetzen.
Falls die nach oben gerichtete Kraft des Absatzes nicht genügend Druck erzeugt, um den Zapfen 11 einwandfrei durch den Totpunkt zu bewegen, bleibt die Befestigungsvorrichtung frei, in ihre wirksame Stellung zurückzuschnappen, ohne daß der Lösvorgang beeinflußt wird.
Da die Klampe mit einer konkaven Kurve ausgebildet ist, die im wesentlichen der Absatzrundung entspricht, kann letztere die Klampe ebenfalls bei starker, seitwärts gerichteter Kraft des Absatzes zurückdrängen, um den Absatz freizugeben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Skiabsatzbefestigung mit einem hinteren Stützteil an einer Bodenplatte und einem um eine quer zum Ski liegende, waagerechte Achse drehbaren Absatzbefestigungsbauteil, das in geöffneter Stellung der Absatzbefestigung eine geneigte Lage einnimmt und in dieser Stellung durch eine am Stützteil angreifende Federvorrichtung in der Übertotpunktlage festgehalten wird, sowie in geschlossener Stellung die Spannung der Federvorrichtung über eine Absatzfesthalteklampe auf die obere Absatzkante zur Einwirkung bringt, gekennzeichnet durch ein das Absatzbefestigungsbauteil bildendes, mit der heruntergehenden unteren Absatzkante in Berührung tretendes, auf seiner Oberkante die Absatzfesthalteklampe (20) tragendes Stützblech (4), das mittels Zapfen (6) in horizontalen Schlitzen (5) in seitlichen Wangen der Bodenplatte (1) gelagert und von der Federvorrichtung (8, 9) in die vordere lotrechte Lage stellbar ist, die über eine Kniehebelverbindung auf das Stützblech (4) wirkt, wobei die Kniehebelverbindung von in Skilängsrichtung nach hinten gebogenen Seitenschenkeln (17) am Stützblech (4) und mit dem hinteren Ende der Federvorrichtung (8,9) verbundenen Gelenklaschen (26) gebildet ist.
2. Skiabsatzbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung aus einer auf einem Bolzen (8) geführten Druckfeder (9) besteht, deren vorderes Ende gegen eine Stellmutter (25) auf dem vorderen Ende des Bolzens und deren hinteres Ende gegen eine das hintere Stützteil bildende, nach oben gebogene Wange (3) der Bodenplatte (1) anliegt, wobei das vordere Ende des Bolzens hinter dem Stützblech (4) liegt und sein hinteres Ende durch die hintere Wange (3) der Bodenplatte (1) gleitfähig hindurchragend in einem das hintere Ende der Gelenklaschen (26) verbindenden Ouerteil (24) gelenkig gelagert ist.
3. Skiabsatzbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Druckfeder (9) durch Verdrehen der Stellmutter (25) auf dem Bolzen (8) veränderbar ist.
4. Skiabsatzbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützblech (4) einerseits an seiner Unterkante mit einer im rechten Winkel in Skilängsrichtung nach vorn zum Stützblech stehenden Zunge (19) versehen ist, die beim Schließen der Befestigung als Anschlag für die heruntergehende untere Absatzkante dient, und andererseits mit seinen nach hinten gebogenen Seitenschenkeln in einen Betätigungsdrücker (7) zum Öffnen der Absatzbefestigung ausläuft.
Tn Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 807 788, 812 053; USA.-Patentschrift Nr. 2 705 150.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 009 699/68 1.61
DEB40013A 1956-04-26 1956-04-26 Absatzbefestigung fuer Skier Pending DE1097874B (de)

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