DE2445330B2 - Fördererschuß mit einer Gleit- und Führungsbahn für eine Gewinnungsmaschine - Google Patents
Fördererschuß mit einer Gleit- und Führungsbahn für eine GewinnungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fördererschuß mit einer Gleit- und Führungsbahn für eine Gewinnungsmaschine,
insbesondere Walzenschrämmaschine, an dem eine flexible Rundgliedcrkeiic angeordnet isl, in die ein
Kettenrad der Vorschubeinrich'ung der Gewinnungsmaschine eingreift.
Ils ist eine Vorschubeinrichtung für eine Gewinnungsmaschine
bekannt, bei der eine flexible Rundgliederkelle nut ihren Enden im Bereich der Strebenden befestigt
ist. Die Rund^'icderketlc arbeitet anlriebsniäßig mit
einem Antriebskettenrad der Gewinnungsmaschine derart zusammen, daß sich die Maschine '.clbsl an der
stationären Kette entlang zieht. Unglücklicherweise leidet dieses Vorschubsysicm an den Nachteilen, die
beispielsweise durch die Zugbeanspruchung einer langen Kelle verbunden mit ilen Gefahren, die ein
Kettenbruch mit sich bringt, verursacht werden können.
Außerdem isl die Länge der Kette durch die Dehnung nicht konstant.
Es wurde versucht.die Nachteile, die eine lange unier
Zug gesetzte Kelle mit sich bringt, dadurch auszuschalten,
daß man eine Zahnstange an der Vcrsat/seile des Slrcbfördcrers befestigte, deren Zähne in Wirkungs·
kontakt mit entsprechenden Vertiefungen einer angetriebenen flexiblen Kette gebracht wurden, die um eine
angetriebene Kettenradanordnung auf der Maschine herumgeführt wurde. Ein derartiges Zug- bzw. Ilaspclsystem
weist den Nachteil auf. daß die Zahnstange mit sehr hoher Genauigkeit gearbeitet sein muß. so daß die
Kosten für eine derartige Zug- und Haspelvorrichtung hoch sind, verglichen mit den Kosten einer Rundgliederkctte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für den
Vorschub der Gewinnungsmaschine benötigten Teile so zu gestalten, daß sie einfacher, billiger und mil größeren
Toleranzen herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird mit einem Fördererschuß der eingangs beschriebenen Galtung gelöst, der gekennzeichnet
ist durch an der Gleitbahn angeordnete Taschen /ur starren ((aliening der Kettenglieder und
durch eine die Taschen verbindende fortlaufende Ausnehmung /ur teilweisen Aufnahme der Kettenglieder,
die senkrecht /u den in den [,ischen gehaltenen
Kettengliedern angeordnet sir.d. Nach hcor/ugter
Ausführungsform der Erfindung kennen die laschen n:
die Gleit- und Führungsbahn eingetonnt sein.
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hin und her bewegt, die auf dem entlang des Kohlenstoßes verlegten .Strebförderer angeordnet ist.
Die hereingewonnene Kohle wird durch die Sehrämwalze auf den Slrebfördcrer 3 geladen. Der Förderer }
besieht aus Schüssen 4. die bei 5 begrenzt beweglich
miteinander verbunden sind. Die Schüsse besitzen Seitenwände 6 und 7 und eine Deckplatte (Steg) 8. Die
.Seilenwände 6 und 7 besitzen obere und unlere Flansche 9 und 10. An der stoßseitigen Seitenwand 6 ist
eine Rampe 11 befestigt.
Die Schrämmaschine weist Rille Π und 14 auf. die
derart ausgebildet und angeordnet sind, dall sie auf den oberen flanschen 9 der Seilenwände 6 des Slrebfördercrs
1 bzw. entlang einer versal/seitig sich längs des Förderers 1 erstreckenden Führungsbahn 15 gleiten
können. Der Führungsbahn Ii weist eine Reih·.· von
Führungsbahnelemenlen 16 auf. wovon jedes liahnelc ment eine aufrechte !'latte hai. «λ,: in Richtung ihrer
Basis 18 mit der Seitenwand 7 des zugeordneten Fördererschusses 4 befestigt ist und die eine Gleitbahn
19 aufweist, die sich entlang des oberen Endes der
aufrechten Platte 17 erstreckt.
DicGlcitbahn 19 hat Vertiefungen, die durch f.ischen
20 (siehe die Draufsicht in Fig. J) gebildet sind, und
zwar zum starren Zusammenwirken mit abwechselnden Gliedern 21 einer flexiblen Riindgliederkelte (nur ein
Teil ist dargestellt), die sich über die gesamte Länge der Maschinenfiihrungsbahn erstreckt. Die Taschen 20 sind
etwas größer als die Glieder 21 und sind untereinander durch einen kontinuierlichen Schiit/ oder eine Ausnehmung
21 verbunden, die mit den unleren Teilen der
aufrechten Glieder 24 der Kette 22 zusammenwirkt b/w. zusammenpaßt, wie dies in I ι g. 2 dargestellt ist.
Öffnungen bzw. Hohrungcn 25 sind im Boden der
Gleitbahn 19 angeordnet, die tcrhiiulcrn.daß sich Kohle
in der Ausnehmung (1 ansammelt
Die Füße 14. auf denen die Maschine auf der oberen
Fläche 26 der Gleitbahn 19 entlang gleitet, erstrecken
sich teilweise urn die Gleitbahn 19 herum, um die Maschine iilif der ('ührüngshalin zu hallen. Die Fu(Ic 14
nehmen benachbarte Glieder 21 der Kette 22 in den
Faschen 20 auf und n.ilten ■ !lese. I nc· Ausnehmung 27 isi
in der li.isis leden I ulles .; !geo-ilm.1! und wirkt nut dein
oberen Abschnitt da .luln.vlit. π Glieder 24 /us,immer1
b/w. ist diesen .ing'.'f-.ißl.
Dem Liingcnb'.Ti
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I lilli'n 14 ist i.'iiii· Ke 1H n,int' "--einnchiiing V) /u
geordnet, die auf dem Teil f der Maschine angeordnet ist und die ein angeiriebenes Kellenrad 31 umfaßt und
zwei nicht angetriebene Keltenräder 32 und 33. Wenn die Maschine sich entlang ihrer Bahn bewegt, werden
die mil der Kettenräderanordnung zusammenwirken- 'S
den Glieder von dem benachbarten Bahnelement 16 durch das laufende Führungskettenrad 32 oder 33
herangeführt, und zwar um das angetriebene Kettenrad 31 herum (abhängig von der Bewegungsrichtung der
Maschine entlang ihrer Bahn), wo die Kettenglieder nacheinander in Antriebsverbindung mit den Zähnen
des Kettenrades 31 gelangen und danach in die Taschen 22 des Bahnelementes 16 zurückgegeben bzw. zurückgeführt
werden, unter Mitwirkung des umlaufenden nachschleppenden Führungskettenrades 13 oder 32. Die li
Füße 14 stellen sicher, daß Kettenglieder, die benachbart zu solchen Gliedern angeordnet sind, die mit der
Ketienraderanordnung zusammenwirken, in dem Bahnelement
verbleiben und gehalten sind.
Eine Kratzschaufcl bzw. ein Kratzblatt 35 ist auf dem Teil ! der Maschine rnon;icrt und derart angeordnet und
ausgebildet, daß es entlang der kontinuierlichen Ausnehmung 23 zu laufen vermag. Die Schaufel 35 dient
außerdem dazu, die Kettenglieder aus den Taschen 20 herauszuholen, so daß die Kettenglieder in der 2S
gewünschten Position relativ zu der Kettenräderanordnung von dem Bahnelemcni 16 freikommen.
Das angetriebene Kettenrad 31 wird durch einen Elektromotor angetrieben, der innerhalb des Teiles 1
der Maschine angeordnet ist und der durch ein flexibles elektrisches Kabel (nicht dargestellt) mit elektrischer
Energie versorgt wird, wobei das Kabel in einer irogförmigcn Rinne 36 angeordnet ist. die an dem
Basisleil des Bahnclementes 16 befestigt ist. Die Rinne Ϊ6 hat Ausnehmungen oder Bohrungen (mit dem ''»
Bezugszeichen 38 in F i g. 2 bezeichnet), die zur Befestigung von Kolbcn-Zylinder-Einheiien /um Vorschieben
des Förderers dienen (nicht dargestellt).
im Betrieb zieht bzw. haspelt sich die Maschine selbst
hin und her auf ihrer Bahn, die sich entlang des l.angabbaustoßes erstreckt, wobei die rotierende
Schrämwalze 2 Kohle vom Ahbaustoß hereingewinnt.
Wenn die Maschine sich selbst entlang der Kette zieht, gelangen die Kettenglieder nacheinander in Eingriff mit
der Keltenradanordnung und nacheinander werden sie durch das angetriebene Kettenrad 31 angetrieben. Nur
diejenigen Kettenglieder, die gegenwärtig mit der Ketienradanordiuing in Wirkungsverbimlung gelangen,
werden von der Lauf- bzw. Führungsbahn 15 gelöst. Dadurch sind nur solche Keltenglieder unter Spannung,
die gegenwärtig mit der Kettenradanordnung in Wirkungsverbindung stehen, während das nächstfolgende
Kettenglied zu denjenigen, die mit der Keltenradanordnung zusammenwirken, fest in der zugeordneten
Tasche 22 angeordnet ist und gehalter vird und dadurch
die Zugkraft der Maschine aufnimmt. Alle anderen verbleibenden Kettenglieder der Maschine, di; in der
Führungsbahn bzw. in den Taschen 22 entlang der gesamten Länge des Stoßes angeordnet sind, sind
schlaff und stehen nicht unter Spannung. Dadurch ist bei einer gemäß der Erfindung ausgbildcien Ausrüstung
keine große unter Spannung stehende Kettcnlänge vorhanden. Hierdurch werden all diejenigen Nachteile
vermieden, die sich mit einer langen unter Spannung stehenden Kettenlänge ergeben.
Da eine flexible Rundgliederkette verwendet wird, ist
es nicht notwendig, die sich längs erstreckenden Führungsbahnelemcntc mit geringen Toleranzen, d.h.
großen Genauigkeiten, zu fertigen. Demzufolge sind die Kosten für die Führungsbahn relativ gering.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fördererschuß mil einer Gleit- und Führungsbahn iür eine Gewinnungsmaschine, insbesondere
Walzenschrämmaschine, an dem eine flexible Rundglicderketie
angeordnet ist, in die ein Kettenrad der Vorschubeinrichtung der Gewinnungsmaschine eingreift,
gekennzeichnet durch an der Gleiibahn
(19) angeordnete Taschen (20) zur siarren Halterung der Kettenglieder (21) und durch eine die
Taschen (20) verbindende forllaufende Ausnehmung (23) zur teilweisen Aufnahme der Kellenglieder (24),
die senkrecht zu den in den Taschen (20) gehaltenen Kettengliedern (21) angeordnet sind.
2. Fördererschuß nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (20) in die Gleit-
und Führungsbahn (19) eingcforml sind.
einfachen Mitteln und verhältnismäßig kostengünstig herstellen. Er ist relativ unempfindlich im rauhen
Grubenbetrieb, beispielsweise im untertägigen Kuhlebergbau.
Obgleich die Taschen in der Gleit- und Führungsbahn mit verhältnismäßig großen Toleranzen
gefertigt werden können, w ird durch das Zusammenwirken der Rundgliederkeite mit den Taschen in der
Gleitbahn eine Längung der Kette und damit auch ein Kellenbruch weitgehend ausgeschaltet.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es z.'igt
Fig. I eine unvollständige Seitenansicht der Vorschubvorrichtung für eine Walzenschrämmaschine
gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eine unvollständige Ansicht im Schnitt von der in Fi g. I gezeigten Schrämmaschine und ihrer Führung
auf dem Strebfördeier;
F i g. 1 eine Draufsicht auf die in der Gleitbahn verlegte Rundgliederkeiie.
Mit dem Bezugszeiehen I ist eine Walzenschrämma-
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