DE2046857A1 - Gewinnungseinrichtung für den Langfrontabbau von Mineralien im Bergbau - Google Patents

Gewinnungseinrichtung für den Langfrontabbau von Mineralien im Bergbau

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DE2046857A1
DE2046857A1 DE19702046857 DE2046857A DE2046857A1 DE 2046857 A1 DE2046857 A1 DE 2046857A1 DE 19702046857 DE19702046857 DE 19702046857 DE 2046857 A DE2046857 A DE 2046857A DE 2046857 A1 DE2046857 A1 DE 2046857A1
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guide frame
mining
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Kloeckner Werke AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Gewinnungseinrichtung für den Langfrontabbau von Mineralien im Bergbau Die Erfindung betrifft eine Gewinnungseinrichtung für den Langfrontabbau von Mineralien im Bergbau, die eine an einem Förderer geführte gezogene hobelartige Gewinnungsmaschine, insbesondere einen Kohlenhobel, mit abbaustoßseitig des Förderers angeordnetem Hobelkörper und Werkzeuggruppen für zwei Schälrichtungen aufweist, wobei die Maschine mit Hilfe eines quer zum Abbaustoß gerichteten, den Förderer übergreifenden Führungsfortsatzes im Bereich der beiden oberen Flansche der Rinnenseitenwände eines übereinanderliegende Trume aufweisenden Kratzerförderers zwangsgeführt ist.
  • Bei einer bekannten Bauart ist der die Werkzeuggruppen für zwei Schälrichtungen tragende Hobelkörper auf einem neben dem Förderer angeordneten langen Führungsbalken verschieblich gelagert und das der Förderrichtung abgewendete Ende des Führungsbalkens weist einen im Sinne einer Brücke ausgebildeten hochgewölbten Bügel auf, der sich auf beide Fördererseitenwände aufstützt und nach außen gerichtete Leisten der Fördererseitenwände klauenartig umschließt. Bekannt sind ferner Kohlenhobel, bei denen der abbaustoßseitig des Förderers geführte Hobelkörper unmittelbar mit einem brückenartig gewölbten Bügel versehen ist, wobei das versatzseitige Bügelende auf der äußeren Fördererseite aufgestützt und mit daneben geführten Trumen eines Hobelzugmittels kuppelbar ist. Die den Förderer traversenartig übergreifenden brückenartigen Bügel sind aus verschiedenen Gründen nachteilig; sie begünstigen das Verkanten und Festklemmen des Kohlenhobels und auch das Hängenbleiben an niedergebogenen Ausbauteilen, z.B. Kappen; ferner eignen sie sich nicht zur Übertragung großer Zugkräfte.
  • Bekannt sind Kohlenhobel mit aus mehreren gelenkig verbundenen Abschnitten bestehenden plattenartigen Fortsätzen, die den Förderer untergreifen und dabei auf dem Liegenden gleiten.Dise plattenartigenFührungsansätze sind ständig durch das Gewicht des Förderers belastet. Der hohe Gleitwiderstand erfordert den Einsatz besonders starker Antriebe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Anlehnung an die bereits alten, vorbekannten Bauarten mit über den Förderer greifenden Führungs- und Stützmitteln eine in der Praxis zuverlässig arbeitende hobelartige Gewinnungsmaschine zu schaffen, die verkantungsfrei an den Oberflanschen eines übereinanderliegende Trume besitzenden Kratzerförderers geführt ist und demzufolge auch an die aufzubringende Antriebsleistung geringere Anforderungen stellt. Dabei besteht ein weiterer wesentlicher Teil der Erfindungsaufgabe darin, die Maschine derart auszubilden, daß das Überleiten des von den Werkzeuggruppen gelösten Minerals, insbesondere Kohle, in das Fördertrum des Förderers in den beiden Bewegungsrichtungen der Maschine derart differenziert ausgeführt wird, daß auch bei einer möglichst niedrigen Anordnung der den Förderer übergreifenden Führungs- und Stützmittel das Gut in den abbefördernden Bereich des Förderers gelangt, ohne eine Erhöhung des Gleit- und Fahrwiderstandes der Maschine zu verursachen.
  • Die Gewinnungsmaschine nach der Erfindung kennzeichnet sich demgemäß durch die Kombination folgender Merkmale: a) Ausrüstung der Maschine mit einem den Führungsfortsatz bildenden niedrigen, in den Förderquerschnitt der Rinne eingreifenden langen, plattenförmigen, gelenkigen, auf -bzw. in der Rinne des Fördertrums des Kratzerförderers zwang 5 geführten Führungsrahmen; b) feste Anordnung eines hinsichtlich der Schneid- bzw.
  • Ruhestellung umsteuerbaren Hobelkörpers in asymmetrischer Lage zur Länge des Führungsrahmens an dem in Förderrichtung weisenden Endabschnitt dieses Rahmens, derart, daß die Stirnkante dieses Rahmenendabschnittes gegenüber der in die gleiche Richtung weisenden Werkzeuggruppe und der Abdrückfläche des Hobelkörpers zurückverlegt ist und daß von dem entgegengesetzt zur Förderrichtung weisenden Abschnitt des Führungsrahmens eine über die zu diesem Abschnitt gleichgerichtete Werkzeuggruppe wesentlich hinausreichende, den Rinnenboden überdeckende flache Auffang- und Leitrampe gebildet ist, über die das gelöste Gut verteilt und zu einem erheblichen Teil erst hinter dem Führungsrahmen in das Fördertrum des Förderers übergeben wird; c) Anordnung der Gewinnungsmaschine über dem Fördertrum eines Kratzerförderers, bei dem die Fördergeschwindigkeit größer ist als die hierzu gleichgerichtete Hobelgeschwindigkeit.
  • Zur weiteren Verbesserung der vorstehend gekennzeichneten Bauart ist vorgesehen, daß von dem endlosen Hobelzugmittel das Zugtrum an über der versatzseitigen Seitenwand des Förderers gleitenden Führungskloben des Führungsrahmens angeschlossen ist und daß beide Trume des Hobelzugmittels in übereinanderliegenden Führungen eines über der äußeren Fördererseitenwand vorgesehenen Gehäuses angeordnet sind.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn der Führungsrahmen aus mindestens zwei plattenartig ausgebildeten, jeweils länger als breit bemessenen rechteckigen Rahmengliedern besteht, die vertikalgelenkig verbunden sind. Dabei soll der Hobelkörper bereits auf dem in Förderrichtung weisenden Rahmenglied zu dessen Länge asymmetrisch angeordnet sein.
  • Vorteilhaft ist eine solche Ausbildung, bei der der neben der in mittlerer Führungsrahmenlänge angeordneten Werkzeuggruppe des Hobelkörpers vorgesehene Rahmenabschnitt im wesentlichen geschlossen ausgebildet, jedoch zwischen zwei mit großen Öffnungen versehenen Rahmengliedern angeordnet ist.
  • Wesentlich für die Gewinnungseinrichtung nach der Erfindung ist damit zunächst das Zusammenarbeiten eines niedrigen, aus Rahmengliedern zusammengesetzten langen Führungsrahmens mit den im Obertrum des Kratzerförderers vorgesehenen Oberflanschen der Rinnenseitenwände bzw. dem durch Zwischenboden und Seitenwände gebildeten Rinnenprofil des Fördertrums. Die an den Oberflanschen auftretenden Flächenbeanspruchungen bleiben niedrig und schließen Flanschverformungen aus. Infolge des niedrigen Flächendruckes ist auch das verkantungsfreie Gleiten des Führungsrahmens gesichert. Dies schafft die günstigen Voraussetzungen dafür, den Führungsrahmen niedrig anzuordnen und möglichst direkt im Obertrum der Förderrinne zwangs geführt gleiten zu lassen. Der Anschluß und die zuverlässige Kraftübertragung des Hobelzugmittels verbleiben im Endbereich des Führungsrahmens oberhalb einer Fördererseitenwand, insbesondere der versatzseitigen Fördererseitenwand.
  • Bei diesem niedrigen bzw. flachen, langen Führungsrahmen werden nun gemäß der Erfindung unter Beibehaltung der geschilderten Vorteile nunmehr auch die Vorgänge beim Beladen des Fördertrums des Kratzerförderers in einer kraft sparenden Weise verbes6ert. Bei der besonderen asymmetrischen Anordnung des Hobelkörpers zur Länge des Führungsrahmens in Verbindung mit der gegenüber der Fördergeschwindigkeit geringeren, in gleicher Richtung erfolgenden Schälgeschwindigkeit wird erreicht, daß bei der in der Regel der Förderrichtung entsprechenden Talfahrt des Kohlenhobels das gelöste Gut dem Führungsrahmen vorauseilend auf den Förderer gelangt, der durch den schnellen Abtransport des Gutes den Gleitweg für den niedrigliegenden Führungsrahmen frei hält.
  • Es ist wesentlich, daß dieser schnelle Abtransport des Gutes durch den Förderer mit Bezug'auf die gekennzeichnete Führungsart des Kohlenhobels erfolgt. Größere Transportgeschwindigkeiten beim Förderer sind an sich Stand der Technik.
  • Bei entgegengesetzter Arbeitsrichtung des Kohlenhobels (Bergfahrt) wird gemäß der Erfindung ein anderer Ladevorgang verwende-t, und zwar wird nunmehr das von der entsprechenden Werkzeuggruppe gelöste Gut innerhalb des Längenbereiches des Führungsrahmens zunächst auf diesen geladen, so daß der Führungsrahmen eine Auffang- und Leitrampe bildet, die im wesentlichen flach, d.h. parallel zum Zwischenboden des Förderers liegt. Durch entsprechende Ausbildung des Führungsrahmens kann ein Teil des Gutes über entsprechende Öffnungen bis auf den Rinnenboden gelangen.
  • Ein wesentlicher Teil und besonders die großen Stücke des Gutes gelangen über die Oberseite des Führungsrahmens, gegebenenfalls mit Unterstützung der Kratzeisen des Kratzeisenbandes, an das (auf die Bewegungsrichtung des Kohlenhobels bezogen) hintere Rahmenende und von dort her auf das Fördertrum. Der Führungsrahmen hält sich durch die ihrn zufallende Aufgabe - eine Auffang- und Leitrampe zu bilden - seine Führungsbahn während der Bergfahrt des Kohlenhobeis weitestgehend frei. Soweit nachgebrochenes Gut in den oberen Teil des Fördertrums gelangt ist, kann dieses von der den Werkzeugen wei-t vorauseilenden, insbesondere angeschärften Kante des Führungsrahmens unter- oder überfahren werden, bevor die vom Hobel gelöste Gutmenge zusätzlich auf den Förderer gebracht wird. Der mit Bezug auf das Fördert rum tiefliegende Führungsrahmen und seine zuvor beschriebene besondere Ausbildung sind deswegen für die Praxis von Bedeutung, weil jegliche den Förderer hoch überbrückende Teile vermieden werden, die das vom Abbaustoß hereinbrechende Gut über den Förderer hinweg auf die dortigen Einrichtungen und in den Ausbau leiten. Die besondere Art des Beladens des Förderers durch den Hobel führt infolge der Geringhaltung des Gleitwiderstandes des Führungsrahmens zu einer Entlastung der Hobelantriebe zugunsten der Gewinnungsarbeit.
  • Die gemäß der Erfindung vorgesehene Ausbildung und Zwangsführung der schälenden Gewinnungsmaschine eignen sich besonders für das Zusammenarbeiten mit einem Kratzerförderer, der zueinander parallel geneigte Seitenwände besitzt. Der Hobelkörper ist in diesem Fall im wesentlichen oberhalb der abbauseitigen Fördererseitenwand angeordnet, so daß die spitzwinkelig vorstehende Unterkante des Förderers bis an den Abbaustoß herangerückt werden kann. Zusammen mit der an der Versatzseite des Förderers vorgesehenen Anordnung des Hobelzugmittels und seines Führungsgehäuses über dem Flansch der hinteren Fördererseitenwand ergeben sich verbesserte Betriebsverhältnisse, die mit zu der zuverlässigen verkantungsfreien Führung der Gewinnungsmaschine im Obertrum des Förderers beitragen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt einen vor dem Abbaustoß angeordneten Kratzerförderer und den daran geführten Kohlenhobel; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Kohlenhobel gemäß Fig. 1, wobei der Förderer strichpunktiert angedeutet ist.
  • Der vor dem Abbaustoß 6 angeordnete Kratzerförderer besteht in bekannter Weise aus miteinander begrenzt gelenkig gekuppelten Rinnenschüssen. Der bevorzugt zur Anwendung kommende Förderer besitzt gegenüber dem Abbaustoß schräg rückwärts geneigte Seitenwände 1, die in etwa mittlerer Fördererhöhe durch den Zwischenboden 2 miteinander verbunden sind. Der Zwischenboden kann einschichtig oder doppelschichtig sein, wobei durch gegabelte Enden eine biegungssteife Verbindung mit den Seitenwänden hergestellt ist. Die Neigung der Seitenwände beträgt etwa 0 45o.
  • Über der vorderen,- dem Abbaustoß 6 zugewendeten geneigten Fördererseitenwand ist der Hobelkörper 3 angeordnet. Die Seitenwände besitzen untere, horizontal einwärtsgerichtete Flansche 4. Vor der unteren vorspringenden Kante der vorderen Fördererseitenwand sind Rundeisenabschnitte 5 befestigt.
  • Der IIobelkörper 3 weist die Werkzeuggruppen 7 und 8 für zwei Schälrichtungen auf. Die Werkzeuggruppen 7 und 8 sind mit entsprechenden Halterungskörpern 9 in den Endabschnitten des Hobelkörpers 3 auf Achsen 10 schwenkbar und einstellbar gelagert.
  • Die Achsen 10 können in bekannter Weise in mehreren Ebenen geneigt sein, so daß die Werkzeuggruppen bei der Schwenkbewegung in Abhängigkeit von der Arbeitsrichtung des Kohlenhobels zugleich vertikal und horizontal verstellt werden (was an sich bekannt ist). Dem Hobelkörper 3 ist ein niedriger, in den Förderquerschnitt der Rinne eingreifender Führungsrahmen 11 zugeordnet, der aus langen, plattenförmigen, gelenkig gekuppelten Rahmengliedern 111, 112 besteht. Die Rahmenglieder sind bezüglich ihrer Länge vorzugsweise größer als in der Breite bemessen. Das ldittelfeld der Rahmenglieder weist eine große Öffnung 12 auf. Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß der Zeichnung besteht der Führungsrahmen aus zwei Rahmengliedern, die durch ein scharnierartiges Gelenk vertikal verschwenkbar verbunden sind. Eine geringe Horizontalverschwenkung der Rahmenglieder ist vorgesehen, um seitliche Ablenkungen zwischen den Rinnenschüssen passieren zu können. Sämtliche Rahmenglieder des Führungsrahmens sind im Bereich der Oberflansche 13 der Rinnenseitenwände mittels Führungsklauen 14 verkantungsfrei und gegen Abheben gesichert geführt. Die im wesentlichen horizontal ausgebildeten und angeordneten Rahmenglieder verbleiben dabei in der Nähe der Oberflansche der Seitenwände und können an diesen in verschiedenartiger Weise zwangs geführt sein. Die große Länge der beiderseits der Rahmenglieder vorgesehenen Mittel zur Zwangsführung führt zur Geringhaltung der vom Kohlenhobel ausgeübten Flächendrücke und Querkräfte.
  • Die Rahmenglieder 111, 112 des Führungsrahmens 11 können bezüglich ihres Querschnittes dem Verlauf der Seiten- und Bodenbegrenzung des Fördertrums der Förderrinne angepaßt sein und unterhalb des die Kratzeisen besitzenden Kettenbandes 15 auf dem Zwischenboden 2 geführt werden. Beim gezeichneten AusffihrungAbeispiel befinden sich die Rahmenglieder direkt über dem Obertrum des Kettenbandes15, d.h. unmittelbar in der Ebene der Oberseite des Förderers. Nahe den Enden der beiden Rahmenglieder 111, 112 sind Führungskloben 16 befestigt, an welche das Zugtrum der in sich endlos geschlossenen Hobelzugkette 17 angeschlossen ist.
  • Zweckmäßig sind die Hobelzugmittel über der versatzseitigen Seitenwand des Förderers in einem dort vorgesehenen Gehäuse 18 in übereinanderliegenden Führungsbereichen vorgesehen.
  • In der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise ist der Hobelkörper 3 in fester Anordnung, jedoch in asymmetrischer Lage zur Länge des Führungsrahmens 11 an dem in Förderrichtung x weisenden Endabschnitt des Rahmengliedes 111 befestigt. Diese Anordnung führt dazu, daß die Stirnkante 19 des Rahmengliedes 111 bzw. des Rahmenendabschnittes gegenüber der in gleiche Richtung weisenden Werkzeuggruppe 8 und der Abdrückfläche des Halterungskörpers 9 zurückverlegt ist. Von dem entgegengesetzt zur Förderrichtung x weisenden Abschnitt bzw. Rahmenglied 112 wird nunmehr eine über die zu diesem Abschnitt gleichgerichtete Werkzeuggruppe 7 wesentlich hinausreichende, den Rinnenboden 2 überdeckende flache Auffang- und Leitrampe gebildet, über die das gelöste Gut verteilt und zu einem erheblichen Teil erst hinter dem Führungsrahmen und die dortige Stirnkante 19 in das Fördertrum des Förderers übergeben wird. Auch das hintere, d.h. das äußere Ende des Rahmengliedes 12 kann eine angeschärfte Stirnkante 20 aufweisen.
  • Der Hobel wird einem solchen Förderer zugeordnet, dessen Fördergeschwindigkeit größer ist als die hierzu gleiz erichtete Hobelgeschwindigkeit.
  • Wesentlich ist die besondere asymmetrische Anordnung des Hobelkörpers 3 einschließlich seiner beiden Werkzeuggruppen zu einem im Fördertrum eines Kratzerförderers geführten niedrigen, aus Gliedern zusammengesetzten Führungsrahmen, so daß die in Förderrichtung weisende Kante 19 des Führungsrahmens jeweils dem Ladebereich nachläuft, die am anderen Ende des Führungsrahmens vorgesehene Stirnkante 20 jedoch dem Ladebereich der Werkzeuggruppe 7 weit vorauseilt. Dadurch wird die bei der Talfahrt des Kohlenhobels gelöste Kohle von der Werkzeuggruppe 9 unmittelbar in den Förderer gegeben und für den nachfolgenden Führungsrahmen ein weitestgehend freier Bewegungsraum geschaffen. Bei der Bergfahrt des Hobels fängt dagegen der auslegerartig vorgezogene, das Fördertrum des Kratzerförderers überdeckende Führungsrahmen das von der Werkzeuggruppe 7 gelöste Gut auf und verteilt dieses in zweckmäßiger Weise teils durch die Öffnungen der Hahmenglieder, im übrigen aber erst an dem in Förderrichtung weisenden Ende des Führungsrahmens auf den Rinnenquerschnitt, so daß sich der Führungsrahmen trotz seiner niedrigen Lage nicht erst in die Masse des gelösten Gutes hineinzuschieben braucht. Der niedriggelegte Führungsrahmen bewegt sich damit in beiden Richtungen in weitestgehend schwach oder überhaupt nicht beladenen Bereichen des Fördertrums. Es kann deshalb sogar auf die Zuschärfung der Kanten 19 und 20 verzichtet werden. Es ist jetzt auch möglich, für die Antriebe des Hobels Motore geringerer Leistung zu verwenden.
  • Die Länge der Rahmenglieder ist, wie schon ausgeführt, größer als die Breite des Förderers. Zweckmäßig ist die Länge des mit dem Hobelkörper 3 fest verbundenen Rahmengliedes kleiner als die Länge des Hobelkörpers einschließlich Werkzeuggruppen.
  • Die Länge des Rahmengliedes 11 beträgt etwa zwei Drittel der Länge des Hobels einschließlich Werkzeuge. Dabei ist das Rahmenglied 111 derart asymmetrisch zum Hobelkörper angeordnet, daß seine eine Kante 19 etwa im Bereich der Gelenkachse 10 für die Werkzeggruppe 8 liegt und die mit dem Scharnier 21 versehene Endkante etwa im Spitzenbereich der Werkzeuggruppe 7 verläuft, Dadurch befindet sich ein im wesentlichen geschlossener Teil des Führungsrahmens neben der Werkzeuggruppe 7. Von diesem geschlossenen Abschnitt des Führungsrahmens fällt das gelöste Gut nur zu einem geringeren Teil durch die Öffnung 12 des Rahmengliedes 112 auf den Zwischenboden des Förderers.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gewinnungseinrichtung für den Langfrontabbau von Mineralien im Bergbau, die eine an einem Förderer geführte gezogene hobelartige Gewinnungsmaschine, insbesondere einen Kohlenhobel, mit abbaustoßseitig des Förderers angeordnetem Hobelkörper und Werkzeuggruppen für zwei Schälrichtungen aufweist, wobei die Maschine mit Hilfe eines quer zum Abbaustoß gerichteten, den Förderer übergreifenden Führungsfortsatzes im Bereich der beiden oberen Flansche der Rinnenseitenwände eines übereinanderliegende Trume aufweisenden Kratzerförderers zwangsgeführt ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Kombination folgender Merkmale: a) Ausrüstung der Maschine mit einem den Führungsfortsatz bildenden niedrigen, in den Förderquerschnitt der Rinne eingreifenden langen, plattenförmigen, gelenkigen, auf bzw. in der Rinne des Fördertrums des Kratzerförderers zwangsgeführten Führungsrahmen (11); b) feste Anordnung eines hinsichtlich der Schneid- bzw. Ruhestellung umsteuerbaren Hobelkörpers (3) in asymmetrischer Lage zur Länge des Führungsrahmens (11) an dem in Förderrichtung (x) weisenden Endabschnitt (111) dieses Rahmens, derart, daß die Stirnkante (19) dieses Rahmenendabschnittes gegenüber der in die gleiche Richtung weisenden Werkzeuggruppe (8) und der Abdrückfläche des Hobelkörpers zurückverlegt ist und daß von dem entgegengesetzt zur Förderrichtung (x) weisenden Abschnitt (112) des Führungsrahmens (11) eine über die zu diesem Abschnitt gleichgerichtete Werkzeuggruppe (7) wesentlich hinausreichende, den Rinnenboden (2) überdeckende flache Auffang- und Leitrampe gebildet ist, über die das gelöste Gut verteilt und zu einem erheblichen Teil erst hinter dem Führungsrahmen in das Fördertrum des Förderers übergeben wird; c) Anordnung der Gewinnungsmaschine über dem Fördertrum eines Kratzerförderers, bei dem die Fördergeschwindigkeit größer ist als die hierzu gleichgerichtete Hobelgeschwindigkeit.
2. Gewinnungseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß von dem endlosen Hobelzugmittel (17) das Zugtrum an über der versatzseitigen Seitenwand (1) des Förderers gleitenden Führungskloben (16) des Führungsrahmens (11) angeschlossen ist und daß beide Trume des Hobelzugmittels in übereinanderliegenden Führungen (16) eines über der äußeren Fördererseitenwand vorgesehenen Gehäuses(18) angeordnet sind.
3. Gewinnungseinrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Führungsrahmen (11) aus mindestens zwei plattenartig ausgebildeten, jeweils länger als breit bemessenen rechteckigen Rahmengliedern (111, 112) besteht, die vertikalgelenkig verbunden sind.
4. Gewinnungseinrichtung nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hobelkörper (3) bereits auf dem in Förderrichtung (x) weisenden Rahmenglied (111) zu dessen Länge asymmetrisch angeordnet ist.
5. Gewinnungseinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der neben der in mittlerer Führungsrahmenlänge angeordneten Werkzeuggruppe (7) des Hobelkörpers (3) vorgesehene Rahmenabschnitt im wesentlichen geschlossen ausgebildet, jedoch zwischen zwei mit großen Öffnungen (12) versehenen Rahmengliedern (111, 112) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2446374A1 (fr) * 1979-01-10 1980-08-08 Gewerk Eisenhuette Westfalia Installation d'abattage au rabot

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FR2446374A1 (fr) * 1979-01-10 1980-08-08 Gewerk Eisenhuette Westfalia Installation d'abattage au rabot

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