DE2409882A1 - Verfahren und vorrichtung zum erkennen des fehlerhaften arbeitens von spinnaggregaten an open-end-spinnmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erkennen des fehlerhaften arbeitens von spinnaggregaten an open-end-spinnmaschinen

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Description

Patentanv/dlfe
Dr. Manitz · D:p5.-ina. Rnsterv/aH 24 0988 2
Dipl.-ing. Grämkow *j λ.
.1.· März 1974-
ZELLWSGER ÜSTEE AG
CH 8610 TJster/Schweiz
Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen des fehlerhaften Arbeitens von Spinnaggregaten an Open-End-Spiniusaschiiien.
In der Textilindustrie gelangen in grossem Massstab Opexi-End-Spinnmaschinen zum Einsatz. Die Spinnaggregate dieser Maschinen werden direkt von einem Faserband gespeist.- Am Eingang des Aggregates befindet sich ein Oeffner, 7;elcher das Band in .Einzelfasern auflöst; diese gelangen anscHiessend in eine sehr schnell rotierende 'Turbine und werden dort unter dem Einfluss d.er Fliehkraft in einer Rille aneinandergelegt..
Im Rotationsζentrum der Turbine wird dieser Faserverband abgezogen, wobei ihm eine starke Drehung erteilt wird. Man erhält dadurch das fertige Garn. Dieses läuft zwischen einem Walzenpaar hindurch, bestehend aus einer angetriebenen ¥alze und einer Anpresswalze. Die Drehzahl dieser Walzen bestimmt die Abzugsgeschwindigkeit des Garnes. Anschliessend wird das Garn auf Kreuzspulen aufgewickelt.
Das eigentliche Spinnaggregat ist zwischen Sandeintritt und Garnaustritt aus der Turbine als kompakte, gekapselte Einheit ausgebildet.
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Diese Spinnaggregate sind normalerweise Tag und Nacht in Betrieb. Bei normaler Arbeitsweise ist nur wenig Personal zur Ueberwachung notwendig, z.B. eine Person pro 1000 Spinnaggregate.
Trotzdem kann es im Laufe der Zeit passieren, dass bei einzelnen Spindeln Störungen auftreten, die von aussen nicht ohne weiteres erkennbar sind. So können sich beispielsweise im Oeffnerteil Pasern und Schmutz ansammeln, welche sich paketweise wieder lösen und somit im G-arn ganze Ketten von G-arnfehlern erzeugen. Je nach ihrer Grosse und Beschaffenheit stören diese Garnfehler entweder schon, wenn sie einzeln auftreten, oder aber erst, wenn sie mehrmals in kurzen Abständen, d.h. in Ketten im Garn erscheinen. Eine andere Fehlerart entsteht, wenn sich Faser- oder SchmutzanSammlungen ara Umfang der Turbine bilden. Dadurch wird die gleichmässige Ablage der Einzelfasern gestört und es entstehen im Garn mehr oder weniger periodische, abnormal grosse Dickenschwankungen. Es sind aber auch noch andere Fehlerurs&ehen denkbar.
Allen diesen Fehlern gemeinsam ist jedoch folgendes Merkmal: sie stören um so mehr, je häufiger sie auftreten und/oder je'grosser sie sind.
Das fehlerhafte Arbeiten eines einzelnen Spinnaggregates ist aber nicht unbedingt auf einen Fehler am betreffenden Aggregat zurückzuführen. Die Fehlerursache kann auch am zugeführten Material liegen. In vielen Fällen kann durch eine
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einfache Reinigung des Aggregates der Fehler behoben werden. Oft tritt auch der Fall ein, dass nach einer gewissen Zeit der Schmutz selbsttätig ausgestossen wird und anschliessend das Aggregat wieder korrekt arbeitet.
Eine weitere Eigenschaft der Open-End-Spinnmasphinen ist die, dass das Garn direkt auf Kreuzspulen gewickelt wird. In dieser Form werden die Garne weiterverarbeitet. Ein Umspulprozess mit der Möglichkeit einer Inspektion der Garnqualität und/oder einer Garnreinigung findet demnach nicht statt.
Erzeugt nun während der Fabrikation eine Spinnstelle über längere Zeit fehlerhaftes Garn, ohne dass dies- bemerkt wird, so kann dies" beim Verweben oder Verwirken zu erheblichen Mehrkosten infolge eines gestörten ¥arenbildes führen, selbst wenn unter Hunderten von KreuzspuZ.eii nur eine -einzelne "einen solchen Fehler aufweist.
Es muss also unbedingt verhindert werden, dass während des Fabrikationsprozesses einzelne Spinnaggregate auch nur zeitweise fehlerhaftes Garn erzeugen. Sobald ein solcher Fehler auftritt, ist ein Alarmsignal zu geben und/oder das Spinnaggregat abzustellen.
Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem und betrifft ein Verfahren zum Erkennen des fehlerhaften Arteitens von Spinnaggregaten von Open-End-Maschinen, insbesondere von Störungen, die sich durch Verunreinigungen des Aggregates ergeben, und zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem
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Auslauf des G-arnes aus der Turbine und der Kreuzspule der' Garnquer schnitt oder der G-arndurchmesser gemessen und in ein elektrisches Signal umgeformt wird, wobei dieses elektrische Signal auf Besonderheiten untersucht wird, die sich im Signal aus den genannten Störungen ergeben, und dass beim Auftreten von derartigen Besonderheiten ein weiteres Signal abgegeben wird.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, welche gekennzeichnet ist durch einen zwischen dem Auslauf des G-arnes aus der Turbine und der Aufwicklung auf die Kreuzspule angebrachten Kesskopf, der vom Garn durchlaufen wird und mit dem der Garn— querschnitt oder der Garndurchmesser gemessen und in ein elektrisches Signal umgeformt wird, sowie durch einen Diskriminator, der beim Auftreten von Besonderheiten, die sich im Signal aus den genannten Störungen ergeben, anspricht und ein weiteres Signal abgibt.
Anhand γοη Figuren wird das erfinaungsgemässe Verfahren, sowie Ausführungsbeispiele zu seiner Durchführung,- erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Häufigkeitsschaubild
Fig. 2 eine nichtlineare analoge Charakteristik
Fig. 5 eine nichtlineare digitale Charakteristik
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel als Blockschaltbild
Fig. 5 eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung des Aus-
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führungsbeispiels nach Fig. 4
6 eine mögliche -Variante zum Ausführungsbeispiel
- -nach Pig, 4
Fig. 7 ein erstes sehaltungstechnisches Detail mit einer Kennlinie zu Fig. 5
Fig. 8a ein zweites schaltungstechnisches Detail zu Fig.
Fig. 8a, Kennlinienfelder für eine Anordnung nach
8b . . -
Fig. 8a
Fig. 9 eine dritte mögliche Variante zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 4
Fig. 10 eine zusätzliche vorteilhafte Weiterbildung zum
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4
Fig. 11 eine vierte Variante- zum Ausführungsbeisriel nach Fig. 4 ·
Fig. 12 eine mögliche geänderte -Ausführungsform zur Variante nach Fig. 11
Fig. 15 eine andere mögliche Ausführungsform zur Variante nach Fig. 11
Fig. 14 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 mit zusätzlichem G-arnlaufwächter
Fig. 15 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 mit einer Datenverarbeitungsanlage als Auswertegerät.
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In Figur 1 ist die Summenhäufigkeitsverteilung des G-arnquersehnittes für zwei G-arne unterschiedlicher Qualität gezeigt.
Die Werte der Skala Q stellen die. Abweichungen in Prozent des mittleren Querschnittes, dar, die ¥erte auf der Ordinate bezeichnen in logarithmisehern Massstab die entsprechenden Summenhäufigkeiten.
I ist die Charakteristik für ein G-arn mit durchschnittlicher Qualität, während II als diejenige für ein Garn gilt, das sowohl eine erheblich höhere Zahl von Querschnittsabveichungen von Mittelwert aufweist, als auch absolut grc'ssere Querschnittsabweichungen enthält. Aufgabe des erfindungsgemässen Verfahrens ist es nun, die aus diesen Charakteristiken resultierenden unterschiede festzustellen und daraus entsprechende Massnahmen zu ermöglichen.
Typisch für ein auf einer Open-End-Spinrimaschine gesponnenes, fehlerhaftes G-arn ist der Hocker im Bereiche von + 50 ./. + 1005$ Q.
Figur 2 zeigt eine Charakteristik 100 eines Korrekturgliedes für Analogsignale mit nichtlinearer Kennlinie, wie es in der erfindungsgemässen Vorrichtung verwendet wird. Die Ausgangs spannung TJ. steigt gegenüber der Singangsspannung überproportional an. 101 und 102 sind gegenüber der Charakteristik 100 verschobene Kurven, womit angedeutet sein soll, dass die Uebertragung des Korrekturglie-
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- 7 -des veränderbar gemacht sein kann.
Figur 3 zeigt eine Charakteristik 200 eines Korrekturgliedes mit nichtlinearer Kennlinie für Digitalsignale, wie es als Variante ebenfalls in einer erfindungsgemässen Vorrichtung eingesetzt werden kann. 201 und 202 sind wiederum veränderte Charakteristiken entsprechend einer Einstellbarkeit der Uebertragungswerte.
In Figur 4 ist als !Blockschema die Grundform einer vollständigen Vorrichtung gezeigt. Das eigentliche Spinnaggregat der betrachteten Open-End-Spinnmaschine umfasst das zugeführte Faserband 1, ein Einzugs7,:aizenps3r 2, einer. Oeffner 3 und die Turbine 4- Das gesponnene Garn 10 verlässt die Turbine -4 in deren Zentrum und wird durch ein Abzugswalzenpaar 5 abgezogen und einer Aufwickelvorrichtung, insbesondere einer Kreuzspule 6 zugeführt. Zwischen dem Garnaustritt aus der Turbine 4 und dem Abzugswälzenpaar ist ein Messorgan 11 zur Abtastung des Garnquerschnittes oder des Garndurchmessers angeordnet. Das Messorgan 11 wirkt mit einem Messkopf 12 zusammen, der die für die Gewinnung eines dem Garnquerschnitt bzw. Garndurchmesser entsprechendes Signal IL. ? erforderlichen Speise- und Verstärkerelemente enthält. Das Signal TJ-, ? gelangt an einen Diskriminator 13, in dem dieses Signal auf Besonderheiten untersucht wird und beim Auftreten solcher Besonderheiten ein Ausgangssignal TJ17 ausgelöst wird. Dieses Ausgangssignal TL, „ gelangt an eine AnzeigevorrichtungM8; als
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solche Anzeigevorrichtungen können wahlweise oder kombiniert Anzeigeinstrumente 181, Signallampen 182, Alarmglocken 183 oder Sehaltschützen 184 mit Kontaktsätzen 185 eingesetzt werden.
Der Diskriminator 13 selbst ist aufgebaut aus einem Korrektur glied 14 mit nichtlinearer Kennlinie gemäss Fig. 2 oder Fig. 3, einem Integrator 16 und einem Komparator 17. Im Komparator 17 wird das korrigierte und integrierte Signal IL £ einer Vergleichsspannung gegenübergestellt, welche mit einer Leitung 173 dem Komparator zugeführt wird. Sobald das Signal U-, r den Wert der Vergleichs spannung in unzulässigem Mass überschreitet, entsteht ein Signal U^7, auf das die Anzeigevorrichtung 18 anspricht.
Durch die nichtlineare Kennlinie des Korrekturgliedes 14 wird zunächst das Signal U-. ? in dem Sinne beeinflusst, dass die grossen Abweichungen vom Mittelwert des Garns grössere Ausgangssignale ergeben, als dies mit einer linearen Uebertragung der Fall wäre. Im Integrator 16 wird hierauf das bezüglich seiner Amplitude korrigierte Signal noch auf die Häufigkeit hin untersucht, mit der solche Signale auftreten.
Durch diese Kombination wird erreicht, dass einerseits die im Bereich des "Höckers" der Figur 1 auftretenden überdurchschnittlichen Querschnitte hervorgehoben werden, dass aber andererseits mittels der Integration doch eine bestimmte Häufigkeit gefordert wird, mit der solche überdurchschnitt-
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lichen^ Querschnitte auftreten, damit ein Ausgangssignal TJ,7 auftritt.
Aus dieser G-rundforin der erfindungsgemässen Vorrichtung können verschiedene Modifikationen gebildet werden, von denen jede besondere Anforderungen zu erfüllen vermag.
Fig. 5 zeigt einen Diskriminator 13, welcher ein Korrekturglied 114 mit steuerbarer Charakteristik enthält, wobei diese Steuerung durch ein von aussen an das Korrekturglied 114 gelegte Steuerspannung Π -, . erfolgen kann. Der Sollwert IL 7„ als Vergleichsspannung für den Komparator ist als individuell einstellbare Spannung, die von eir.era Potentiometer 171 abgegriffen und über Leitung 173 an den Komparator 17 gelegt ist, dargestellt.
Beim Arbeiten mit dem Mittelwert der Ausgangssignale U-^ des Integrators.16 und den Abweichungen von demselben stellt sich immer wieder das Problem, dass dieser Mittelwert selbst nicht konstant ist, sondern, über grossere Zeitintervalle betrachtet, sich verändern kann. Dabei handelt es sich nicht um sporadische Unstetigkeiten dieses Kittelwertes, sondern um ein langzeitiges Wandern in der einen oder anderen Richtung.
Auf Spinnmaschinen der betrachteten Art werden nebeneinander eine Vielzahl von Garnen gesponnen. Sofern jede Spinnstelle mit einer erfiniungsgemässen Vorrichtung ausgerüstet ist, stehen eine ebenso grosse Zahl von Integrator-
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ausgangswerten zur Verfügung, deren Mittelwert als Sollwert U.,70 an den Komparator der Spinnstellen gelegt werden kann. Dies ist in Figur 6 gezeigt. Die Integratoren l6l, 162, 163 ··· von einer Anzahl weiterer Diskriminatoren 12', 14!; 12", 14"; 12·", 14'", sind über Widerstände 164, 165, 166 ... an eine Sammeischiene 167 gelegt. Diese Sammelschiene 167 nimmt nun ein Potential an, das dem Mittelwert aller Integratorsignale U-, r entspricht. Auch wenn einer oder auch mehrere der solchermassen zusammenwirkenden Integratoren grö'ssere Abweichungen vom Mittelwert aufweisen, wirkt sich dies nur unwesentlich auf den Sollwert U-I7n aus. Erst wenn die Gesamtheit aller Integratorausgänge in die gleiche Richtung eines veränderten Viertes tendiert, wird sich auch der Sollwert U, „„ anpassen.
Figur 7 stellt die grundlegenden Elemente- dar, wie eine nichtlineare Charakteristik im Korrekturglied 14 erreicht werden kann. Das einfachste Element ist eine Diode 22. Der Strom I nimmt mit steigender Spannung U angenähert exponentiell zu, sofern die Diode im Bereiche der Anlauf spannung betrieben wird.
Figur 8a zeigt die Möglichkeit der Veränderung der Diodenkennlinie gemäss Fig. 7· Die dem Querschnitt des geprüften Garns entsprechende Spannung UQ ist an ein Potentiometer 23 und die Diode 22 an den Abgriff desselben gelegt. Entweder kann durch Veränderung der Spannung U_ die Kennlinie 100 parallel zu sich verschoben werden (Fig. 8b), oder es kann
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durch Einstellung des Potentiometers 23 die Steilheit der Kennlinien, verändert werden.
Fig.'9 illustriert eine Modifikation zur Weiterverarbeitung der Signale TL „ in der Form von Digitalsignalen. Hierfür ist am Ausgang des Messkopfs 12 ein Analog-Digital-Wandler 120 angeordnet, der die analogen Signale TL ? in
digitale Grossen IL. ?0 umformt. Dieser Analog-Digital-Wandler 120 ist gefolgt von einem Korrekturglied 141 mit nichtlinearer Digitalcharakteristik entsprechend der Erläuterung zu Fig. 3- Der Analog-Digital-Wandler 120 kann aber auch als direkt nichtlinear übertragender Wandler
ausgebildet sein. Die weiteren Elemente 16, 17 und 18
erfüllen dieselben Funktionen v;ie diejenigen gemäss Fig. 4, sind jedoch für die Verarbeitung von Digitalsignalen ausgerüstet.
In vielen Fällen ist es erwünscht bzw. zweckmässig, wenn eine Mehrzahl, d.h. mindestens zwei erfindungsgemässe
Vorrichtungen von einer zentralen Stelle aus bezüglich
■ihrer Eigenschaften eingestellt werden können. Dann sind alle an die zentrale Stelle angeschlossenen Geräte gleichzeitig und in gleichem Ausmass veränderbar, so dass alle Vorrichtungen stets unter gleichen Bedingungen arbeiten. Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt Fig. 10. Die Korrekturglieder 14, 14' zweier unter sich gleicher Anlagen sind einstellbar mit Hilfe einer von ausseh anlegbaren
Steuerspannung. Diese wird einer Spannungsquelle 142 ent-
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nommen und mittels eines1 Reglers 145 verändert. "Alle: .-·.=" Korrekturglieder 14 einer Gesamtanlage werden nun durch : diese Steuerspannung eingestellt. ■ .--=.·"
Für diejenigen Fälle, "bei welchen aus dem Signal TLp vor der Weiterverarbeitung im Diskriminator 13 ein bestimmter Frequenzbereich hervorgehoben und andere Frequenzbereiche unterdrückt werden sollen, sind zwischen den Messkopf 12 und dem Diskriminator 13 frequenzselektive Organe, wie Bandfilter, Hochpässe, Tiefpässe oder dergleichen, einzuschalten. Fig..11 zeigt ein Bandfilter 19, das ein bestimmtes Frequenzband im Signal U-, ? bevorzugt. Die An-. Ordnung gemäss Fig. 12 macht von je einem getrennten Tiefpass 191 und Hochpass 192 in Reihe Gebrauch, was von Vorteil ist, wenn die G-renzfrequenzen individuell gewählt werden sollen. GemäsB Fig. 13 sind Tiefpass 19I und Hochpass 192 in Parallelschaltung zwischen Messkopf 1-2 und Korrekturglied 13 gelegt, was in bezug auf die mögliche Anzahl bestimmter Frequenzbereiche wieder andere Kombinationen zulässt als eine Reihenschaltung nach Fig. 12.
Mit der Aufteilung des Diskriminators 13 in Elemente, die entweder die Amplitude und/oder die Frequenz beeinflussen, ist auch die Möglichkeit geschaffen, die einzelnen Anteile mit verschiedener Gewichtung an der Bildung des Ausgangssignals U-,„ teilhaben zu lassen. Es lassen sich damit eine Vielzahl von·Beurteilungsarten über die Eigenschaften des untersuchten Garnes 10 auswählen.
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Das Vorhandensein,eines Garns 10 im Messorgan 11 und einem dadurch erzeugten Signal U12 gibt auch die Möglichkeit, die erfindungsgemässe Vorrichtung mit einer Garnlaufüberwachung zu versehen. Hierfür wird das Signal U,~ zu~ sätzlich einem Auswerteorgan 20 zugeführt. Dieses hat festzustellen, ob das Signal IL ~ eine Y/echselspannungskomponente enthält, die auf die Querschnittsschwankungen des Garns 10 zurückzuführen sind. Fehlt diese Wechselspannungskomponente, "bedeutet dies, dass sich das Garn im Messkopf 12 nicht bewegt. Mit dieser Feststellung wird das Auswerteorgan 20 veranlasst, den Schütz 184 aufzuziehen und mittels der Kontakte 135 eine geeignete Sohaltoperation einzuleiten.
Für besonders eingehende Untersuchungen über die Art der Querschnittsschwankungen können auch Datenverarbeitungsanlagen eingesetzt werden. Fig. 15 zeigt hierfür eine Möglichkeit. Die elektrischen Grossen speziell in digitaler Form gemäss Fig. 9 an den einzelnen Elementen wie Korrekturglied, Integrator, von mindestens einer Anlage werden auf die Datenverarbeitungsanlage 25 übertragen und können dort, mit einem passenden Programm ausgewertet, in einer lesbaren Form auf einem Drucker 26 ausgedruckt werden. Selbstverständlich lässt sich diese zentrale Datenverarbeitung auch über eine Mehrzahl von Auswerteeinrichtungen ausdehnen .
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Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zum Erkennen des fehlerhaften Arbeitens von Spinnaggregaten von Open-End-Spinnmaschinen, insbesondere von Störungen, die sich durch Verunreinigungen des Aggregates ergeben, dadurch gekennzeichnetj dass zwischen dem Auslauf des Garnes (10) aus der Turbine (4) und der Kreuzspule (6) der G-arnquerschnitt oder der G-arndurchmesser gemessen und in ein elektrisches Signal (U-. ?) umgeformt wird, wobei dieses elektrische Signal (U-, ?) auf Besonderheiten untersucht wird, -die sich im Signal aus den genannten Störungen ergeben, und dass beim. Auftreten von derartigen Besonderheiten ein weiteres Signal (U17) abgegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersuchung des Signals in einem Diskriminator (13) vorgenommen wird, in welchen das elektrische Signal (U^2) einer Bewertung mittels mindestens eines nichtlinearen Korrekturgliedes (14) unterworfen, hierauf in einem Integrator (16) integriert und das integrierte Signal (U^g) in einem Konparator (17) rait einem Sollwert (U^r70) verglichen wird.
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  3. 3« Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertung des Signals (U^) mittels einer einstellbaren Kennlinie des nichtlinearen Korrektur glides (114) vorgenommen wird«
  4. 4. "Verfahren nach' den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der'Sollwert "C-UnQ) einstellbar ist.
  5. 5» Verfahren, nach den Ansprüchen 1,2 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert (U^r7Q) gemeinsam für mindestens zwei-Spinnst eilen der Haschine eingestellt wird.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet·, daß der Sollwert (ILr7QS für das integrierte Signal (U^gν aus dem Mittelwert der Ausgangssignale von mindestens zwei Integratoren (161,152), wovon der eine einer anderen Spinnstelle
    ■ der Maschine zugeordnet ist, gewonnen wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert (IL·g) für den Garnquerschnitt oder den Garndurchmesser als analoger Wert gewonnen und weiterverarbeitet wird.
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    8. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ließwert (U-jp) £ür den Gsrnquerschnitt oder den Garndurchmesser als analoger Wert gewonnen, in einem Analog-/Digital-wandler (120) in ein Digitalsignal umgeformt C^ip(P un<3· als solches weiterverarbeitet wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Besonderheiten des elektrischen Signals (U^^) periodisch wiederkehrende Querschnittsänderungen mittels frequenzselektiver Filter (19) ausgesucht werden.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 1,2 und 9j dadurch gekennzeichnet, daß die als Besonderheiten des elektrischen Signals (IT^p) erkannten und bewerteten Signale (U^) dem Integrator (16) in Eeihenschaltung vorgelegt werden.
    11. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 9? dadurch gekennzeichnet, daß'die als Besonderheiten des elektrischen Signals (U^p) erkannten und bewerteten Signale (U^^) dem Integrator (16) in Parallelschaltung zugeführt werden.
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    12. Verfahren'nach-einem oder mehreren der Ansprüche 1, 10 und 11, dadurch"gekennzeichnet, daß Besonderheiten verschiedener Art in ein- und demselben elektrischen Signal OX-io) erkannt werden und daß die einzelnen Merkmale mit unterschiedlicher Gewichtung weiterverarbeitet werden.
    13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Meßkopf (12) gelieferte Signal (U.p) zusätzlich als Garnwächter benutzt wird und daß das Spimiaggregat beim Ausbleiben dieses Signals abgeschaltet wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Vorrichtung einer zentralen Datenverarbeitungsanlage (25,26) zur Vornahme zusätzlicher Auswertungen über den Betriebszustand des Spinnaggregats zugeführt wird.
    15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Auslauf des Gsrnes (10) aus der turbine (4·) und der Aufwicklung auf eier Kreuzspule (6) angebrachten Meßkopf (11, 12), der vom Garn (10) durchlaufen wird und mit dem der Garnquerschnitt oder der Garndurchmesser gemessen und in eiα elektrisches Signal
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    (IL·2) umgeformt wird, sowie durch einen Diskriminator (1ΐ>), der beim Auftreten von Besonderheit en, die sich' in Signal G5Xi 2 ^ aus ^erL gekannten Störungen ergeben, anspricht und ein weiteres Signal (ILj1-,) abgibt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator (13) aufgebaut ist aus mindestens einem Korrekturslied nit nichtlinearer Kennlinie (14-), einem Integrator (16) und einem Komparator (17) 5 welchen ein Grenzwert oder Sollwert (IL·^q) zugeführt ist.
    7. "Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturglied mit nichtlinearer Kennlinie (14-) eine mindestens angenähert escponentielle Charakteristik (100) aufweist.
    Icj. Torrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, gekennzeichnet durch die Toranstellung eines Analog-/Digital-Wandlers (120) vor das Korrekturglied (14-1) zur Verarbeitung digitaler, den Meßsignal (üLo) entsprechender Signale (IL· on)·
    19. Torrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtliiicare Kennlinie (100) des Korrekturgliedes (114·) auf bestimmte Terläuf e (101, 102) einstellbar ist.
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    20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der nichtlinearen Kennlinie (100) der Korrekturglieder (14,14*) von
    - mindestens zvfei Diskriminator en von einer Zentralstelle (143) aus einstellbar ist.
    21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Kennlinie des Korrekturgliedes (14) mit nichtlinearen Elementen (22), wie Halbleiter und spannungs- "bzw. stromabhängigen Widerständen dargestellt ist.
    22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Kennlinie des Korrekturgliedes (14) durch eine Diodenkennlinie dargestellt ist.
    23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Diskriminator (13) mindestens ein frequenzselektives Filter (19) enthalten ist zur Ermittlung periodischer Bestandteile in den elektrischen Signalen.
    24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß Korrektur glieder (14) und frequenzselektive Filter (19) im Diskriminator (13) kombiniert sind.
    50 98 33/0616 .. .
    25. Vorrichtung nach den Ansprüchen. 15 und 16,, dadurch gekennzeichnet, daß Korrektur glieder (14). und frequenzselektive Filter (191,192X. in Reihenschaltung angeordnet sind. . . . .
    26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß Korrekturglieder (14) und frequenzselektive Filter (191,192) in Parallelschaltung angeordnet sind.
    27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15, 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß. die von den Korrekturgliedern (14,14') und den frequenzselektiven Filtern (191,192) abgegebenen Anteile.an dem dem Integrator (16) zugeführten Eingangssignal C^c) einzeln einstellbar bzw. gewichtet sind.
    28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem weiteren Signal CCLr7) des Diskriminators (13) eine akustische und/oder optische Warneinrichtung (181,182,183) betätigbar ist.
    29. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem weiteren Signal (U^r7) des Diskriminators (13) eine Abstellvorrichtung (184, 185) itir aas betreffende Spinnaggregat (1-6) steuerbar ist.
    509833/0516
    30. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Heßkopf (12) gelieferte Signal (U12) zusätzlich als G-arnlaufsignal ausgewertet und als Steuersignal direkt auf die Abstellvorrichtung (184,185) für das betreffende Spinnaggregat (1-6) geführt ist.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Signal (ILr7) des Diskriminators (13) an zentralen Datenverarbeitungsanlagen (25,26) weiterverwerfrbar ist.
    32. Torrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge von mindestens zwei Integratoren (161, 162, ..·) parallelgeschaltet sind und die resultierende Ausgangs spannung als Sollwert (U-i™) verwendet wird.
    5 0 9 8 3 3 / 0 5 1 ß
    J*.
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