DE69715987T2 - Spinnvorrichtung - Google Patents

Spinnvorrichtung

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DE69715987T2
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tension
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/22Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to presence of irregularities in running material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/40Applications of tension indicators
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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Description

    Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spinnvorrichtung zum Bilden eines Fadens durch das Beaufschlagen eines zugeführten Faserbündels mit einem Drall und insbesondere das Erfassen eines Fadenfehlers durch das Messen der Fadenspannung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei herkömmlichen Spinnvorrichtungen wird das Faserbündel aus kurzen Stapelfasern aus Baumwolle oder dgl. oder das Faserbündel aus langen Stapelfasern aus Baumwolle oder dgl. (Faserband), das aus dem Streckwerk gezogen wird, durch das Beaufschlagen mit einem Drall in einem Spinnabschnitt (Luftspinndüse, Falschdrahtvorrichtung) und Spulen auf eine Auflaufspule, während es im Auflaufabschnitt (Traversiervorrichtung, Friktionsrolle) traversiert wird, zu einem fixierten Spinnfaden geformt.
  • Der oben genannte fixierte Spinnfaden, der mit einem Drall beaufschlagt wurde, besteht im wesentlichen aus einem Faserbündel, das lediglich an der Oberfläche gezwirnt ist. Folglich schwillt der fixierte Spinnfaden an, wenn die Fixierung des Faserbündels beim Spinnen nachläßt, wird dicker und wird auch durch eine Verringerung der Faserbündel im Bündel dünner, so dass sich gespannte, leicht reißende schwache Fadenabschnitte (fehlerhaften Faden) bilden. Abgesehen davon werden Fehler, wie z. B. Flusen, Fadenverdickungen, Fadenverdünnungen und dgl. am fixierten Spinnfaden erzeugt. Wenn dieser defekte, fixierte Spinnfaden auf die Folglich wird bei herkömmlichen Spinnvorrichtungen der fixierte Spinnfaden durch einen elektrostatischen oder optischen Fadenreiniger geführt, bevor er auf die Auflaufspule gespult wird, und durch das Messen der Querschnittveränderungen (Durchmesserveränderungen) des fixierten Spinnfadens werden verschiedene Fadenfehler erfaßt.
  • Jedoch ist das Verfahren, bei dem eine Vielzahl von Fadenfehlern durch das Messen der Querschnittveränderungen eines fixierten Spinnfadens mittels einem herkömmlichen Fadenreiniger erfaßt werden, zweckmäßig, wenn die Querschnittveränderung groß ist, wenn jedoch die Querschnittveränderung sehr klein ist, ist es erforderlich, die Empfindlichkeit zu erhöhen.
  • Insbesondere kann bei den zuvor genannten schwachen Fäden, wenn die Fixierung der Faserbündel nachläßt und folglich die Faserbündel anschwellen und sich der Faden geringfügig verdickt, oder wenn sich die Faserbündel verringern und sich dadurch der Faden geringfügig verdünnt, für den Fall, dass die Genauigkeit des Fadenreinigers zu sehr erhöht wurde, ein Meßfehler aufgrund von Störsignalen usw. entstehen und folglich ein schwacher Faden nicht mit einer hohen Präzision erfaßt werden.
  • Insbesondere gibt es, wenn die Spinnvorrichtungen den Faden, der vom Spinnabschnitt zugeführt wird, kontinuierlich auf den Auflaufabschnitt spulen, weniger Spannungsbrüche, auch wenn ein schwacher Faden erzeugt wird, und der schwache Faden kann auf die Auflaufspule gespult werden. Man beachte, dass das Problem von schwachen Fäden nicht auf die Spinnvorrichtungen für fixierte Spinnfäden begrenzt ist, sondern auch bei Spinnvorrichtungen für tatsächlich gezwirnte Fäden relevant ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zur Lösung dieser Probleme eine Spinnvorrichtung vorzuschlagen, bei der die Fadenfehler mit einer hohen Empfindlichkeit durch das Messen der Fadenspannung erfaßt werden können.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Lösung der zuvor genannten Aufgabe ist eine Spinnvorrichtung, die mit einem Spinnabschnitt, der einen Spinnfaden durch das Beaufschlagen eines zugeführten Faserbündels mit einem Drall bildet, und einem Auftauftschnitt, um diesen Faden aufzuspulen, versehen ist, und die mit einem Spannungsdetektor versehen ist, der Fadenfehler durch das Erfassen der Fadenspannung feststellen kann. Folglich können durch das Erfassen der Fadenspannung, die sich in Abhängigkeit der fehlerhaften Beschaffenheit des Fadens verändert, Fadenfehler und insbesondere schwache Fadenabschnitte erfaßt werden.
  • Darüber hinaus ist zusätzlich zum ersten Aspekt ein Abschnitt zum Erfassen der Dicke vorgesehen, der die Fadenfehler durch das Messen der Dicke des Fadens erfaßt. Folglich können durch das Messen der Fadendicke ein dicker Fadenabschnitt, ein dünner Fadenabschnitt und eine Flusenbildung und durch das Messen der Spannung ein schwacher Fadenabschnitt erfaßt werden.
  • Weiterhin wird zusätzlich zum ersten Aspekt der Faden durch Traversieren aufgespult und der Spannungsdetektor ist am Auflaufabschnitt unmittelbar vor dem Traversieren des Fadens angeordnet und erfaßt abnormale Werte der Aufwickelspannung. Folglich können sowohl Fadenfehler als auch ein Fadenablösen und ein gerades Spulen, das auf der durch Traversieren des Fadens gespulten Spule, erzeugt wurde, erfaßt werden.
  • Außerdem ist zusätzlich zum ersten Aspekt der Spinnabschnitt ein Spinnabschnitt für fixierte Spinnfäden, der fixierte Spinnfäden spinnt. Folglich kann, wenn ein schwacher Fadenabschnitt im fixierten Spinnfaden erzeugt wird, da die Haltekraft der gewickelten Fasern, durch die der Faserbündelkern des Fadens zurückgehalten wird, und die Fadenspannung abnimmt, ein schwacher Fadenabschnitt aufgrund der Spannungsveränderungen mit einer hohen Empfindlichkeit erfaßt werden.
  • Ein zweiter Aspekt ist ein Spinnverfahren, bei dem ein Spinnfaden durch das Beaufschlagen eines zugeführten Faserbündels mit einem Drall gebildet wird und Fadenfehler durch das Erfassen der Fadenspannung festgestellt werden. Folglich können durch das Erfassen der Fadenspannung, die sich in Abhängigkeit von der fehlerhaften Beschaffenheit des Fadens verändert, Fadenfehler und insbesondere schwache Fadenabschnitte festgestellt werden.
  • Darüber hinaus wird zusätzlich zu diesem zweiten Aspekt der Spinnvorgang angehalten, wenn ein Fehler festgestellt wurde. Folglich kann, da der Spinnvorgang automatisch angehalten wird, wenn ein Fehler festgestellt wurde, der Spinnvorgang schnell wiederaufgenommen werden, nachdem der fehlerhafte Faden entfernt wurde.
  • Weiterhin ist zusätzlich zum zweiten Aspekt der zuvor genannte Faden ein fixierter Spinnfaden. Folglich kann, wenn ein schwacher Fadenabschnitt im fixierten Spinnfaden erzeugt wird, da die Haltekraft der aufwickelten Fasern, durch die der Faserbündelkern des Fadens zurückgehalten wird, und die Fadenspannung abnimmt, ein schwacher Fadenabschnitt aufgrund der Spannungsveränderungen mit einer hohen Empfindlichkeit erfaßt werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Perspektivenzeichnung, die die Spinnvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht, die die Spinnvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 3 ist eine Ansicht im Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
  • Fig. 4 ist eine Ansicht im Schnitt, die den Aufbau des Spannungssensors mit dem Spannungsdetektorabschnitt zeigt;
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht, die den Aufbau des Spannungssensors mit dem Spannungsdetektorabschnitt zeigt;
  • Fig. 6 ist ein schematisches Schaltbild, die den Auswerteabschnitt des Spannungssensors und die Spinnsteuerung zeigt;
  • Fig. 7 ist eine schematische Perspektivenzeichnung, die eine Modifizierung der Spinnvorrichtung zeigt;
  • Fig. 8 ist eine Kennlinie, die die Ergebnisse der Messung eines schwachen Fadenabschnittes des fixierten Spinnfadens mittels eines Spannungssensors und eines Fadenreinigers zeigt;
  • Fig. 9 ist eine Kennlinie, die die Ergebnisse der Messung mittels dem Spannungssensor zeigt, wenn ein Herunterfallen des Fadenendes an der Auflaufspule auftritt.
  • Fig. 10 ist eine Kennlinie, die die Ergebnisse der Messung mittels des Spannungssensors zeigt, wenn ein gerades Spulen an der Auflaufspule auftritt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • im folgenden wird die Spinnvorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Zuerst wird die Spinnvorrichtung der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben.
  • In Fig. 1 umfasst eine Spinnvorrichtung 1 mehrere nebeneinander angeordnete Spinnstellen 1u, wie in Fig. 2 gezeigt, und ist mit einer Fadenanlegevorrichtung 12 vom selbstlaufenden Typ (wie auch in Fig. 3 gezeigt), die sich in Längsrichtung des Rahmens der Spinnvorrichtung 1 längs jeder Spinnstelle 1u hin- und herbewegt, versehen.
  • Die Spinnstelle 1u ist in der Reihenfolge von der stromaufwärtigen Seite zur stromabwärtigen Seite mit einem Streckabschnitt 2, einem Spinnabschnitt 5, der eine Luftspinndüse und eine Falschdrahtvorrichtung aufweist, einer Vorschubrolle 6, einem Spannungsdetektorabschnitt 8, der einen Spannungssensor 7 oder dgl., der die Spannung eines fixierten Spinnfadens Y mißt, aufweist, einem Ansaugrohr 9, das die Spannungslosigkeit der fixierten Spinnfäden Y durch das Ansaugen von Luft beseitigt, einem Fadenreiniger 10, der die Dicke des fixierten Spinnfadens Y mißt, und einem Auflaufabschnitt 11 versehen.
  • Der Streckabschnitt 2 umfaßt ein hinteres Rollenpaar 15, ein mittleres Rollenpaar 17, das mit einem Laufremchen 16 versehen ist, und ein vorderes Rollenpaar 18. Von allen Streckrollenpaaren wird das vordere Rollenpaar jeder Spinnstelle durch das Anordnen einer unteren Rolle auf einer Antriebswelle, die für alle Spinnstellen dieselbe ist, im Gleichlauf angetrieben, jedoch können alle anderen Rollen für jede Spinnstelle individuell angehalten werden.
  • Die Luftspinndüse 3 ist stromabwärts des vorderen Rollenpaares 18 angeordnet, mit Luftdruck-Strömungsöffnungen, die an der Innenfläche der Düse in Tangentialrichtung offen sind, versehen, und bläst komprimierte Luft aus diesen Luftdruck-Strömungsöffnungen. Folglich wird ein rotierender Luftstrom, der sich in Richtung entgegengesetzt zur Drallrichtung der Falschdrahtvorrichtung 4 (später beschrieben) dreht, in der Luftspinndüse 3 erzeugt.
  • Darüber hinaus ist die Luftspinndüse 3 an eine Druckluftzufuhr, die komprimierte Luft über eine (nicht in den Zeichnungen gezeigte) Zufuhrleitung und ein mechanisches Ventil oder dgl. zuführt, angeschlossen, wobei die Druckluftzufuhr durch das Betätigen dieses mechanischen Ventils unterbrochen wird.
  • Man beachte, dass die zuvor genannten Luftdruck-Strömungsöffnungen in einem Winkel, der Faden-Vorschubrichtung zugewandt, d. h. stromabwärts angeordnet sind, und ein Ansaugluftstrom wird in einfacher Weise an der Einlaßseite der Luftspinndüse 3 erzeugt.
  • Die Falschdrahtvorrichtung 4 umfaßt zwei Rollen 21, 22, die so angebracht sind, dass sie sich berühren und ihre Achsen sich kreuzen. Jede Rolle 21, 22 ist eine Hohlrolle; bei der ein dünnes zylindrisches Teil, das aus einem elastischen Material, wie z. B. Gummi oder dgl. besteht, am Rollenkern angebracht und darüber hinaus walzenförmig gebildet ist, wobei der Querschnitt im mittleren Abschnitt bezüglich der beiden Enden am Rollenrand vergrößert ist. Weiterhin sind die beiden Rollen 21, 22 jeweils mit einem Riemen zwischen einer (nicht in den Zeichnungen gezeigten) Riemenscheibe, die am Ende der drehenden Welle angeordnet ist, und einer Riemenscheibe, die an der drehenden Welle des Motors befestigt ist, umwickelt, und werden synchron mit der selben Umfangsgeschwindigkeit vom Motor in Drehung versetzt.
  • Durch die Luftspinndüse 3 und die Falschdrahtvorrichtung 4 wird das Faserband 3, das aus dem Streckabschnitt 2 gezogen wird, zu einem fixierten Spinnfaden Y geformt. Dieser fixierte Spinnfaden Y bildet Kernfasern durch die in etwa geradlinig ausgerichteten Fasern und das Spulen von Fasern um den Umfang dieser Kernfasern in einer spiralförmig gewickelten Form.
  • Eine Quetschrolle 25 ist frei mit der Vorschubrolle 6 in Kontakt stehend angeordnet. Die Quetschrolle 25 wird gegen die Vorschubrolle 6 im Uhrzeigersinn (der Zeichnung) durch eine (nicht in den Zeichnungen gezeigte) Feder gedrückt und kann den fixierten Spinnfaden Y durch das Drücken gegen die Vorschubrolle 6 vorschieben.
  • Der Fadenreiniger 10 erfaßt Fadenfehler, wie z. B. Flusen, eine Fadenverdickung und eine Fadenverdünnung einschließlich eines schwachen Fadenabschnitts oder dgl. und auch Fadenrisse des fixierten Spinntadens Y, durch das Messen der Querschnittveränderung (Dicke) des fixierten Spinnfadens Y und liefert ein Dicken- Meßsignal, wenn einer dieser Fehler gemessen wird.
  • Der Auflaufabschnitt 11 ist so angeordnet, dass er sich frei an einem Gabelarm drehen kann, und spult darüber hinaus den fixierten Spinnfaden Y auf die Auflaufspule P, die dadurch, dass sie gegen die Friktionsrolle gedrückt wird während der fixierte Spinnfaden Y von einer (nicht in den Zeichnungen gezeigten) Traversiervorrichtung traversiert wird, in Drehung versetzt wird.
  • Die Fadenverbindungsvorrichtung 12 ist auf einem Fadenverbindungswagen 30 angeordnet, der sich frei bewegt und ist, wie in Fig. 3 gezeigt, für alle Spinnvorrichtungen vorgesehen, ohne an jeder Spinnstelle 1 u individuell angeordnet zu sein. D. h., dass, wie in Fig. 3 gezeigt, die Fadenverbindungsvorrichtung 12 in einem umgekehrt C-förmigen Raum 31 der Spinnvorrichtung 1 angeordnet ist und das Fadenverbinden durch das Bewegen vor eine Spinnstelle 1 u ausführt, wenn das Verbinden eines Fadens erforderlich ist, wobei sie von einer Schiene geführt wird. Dieser Fadenverbindungswagen 30 hat eine Vorrichtung mit Fadenverbindungsfunktionen, die als Knotenmaschine 32 bezeichnet wird, und ist mit einem Ansaugrohr 33 (Fadenansaugteil auf der Seite des Spinnabschnitts), das an der Spitze eine in etwa kreisförmige Ansaugöffnung hat, und einem Ansaugmund 34 (Fadenansaugteil auf der Seite der Spule), der einen länglichen Ansaugmund in der Spitze aufweist, versehen.
  • Im folgenden wird der Spannungsdetektor 8 anhand der Fig. 4 bis 6 näher beschrieben.
  • In den Fig. 4 bis 6 hat der Spannungsdetektor 8 einen Spannungssensor 7, der die Spannung des fixierten Spinnfadens Y mißt, der durch die Falschdrahtvorrichtung 4 mit einem Drall beaufschlagt wurde, und einen Auswerteabschnitt 51, der die Fehler des fixierten Spinnfadens Y basierend auf das vom Spannungssensor 7 gemessene Meßsignal ermittelt.
  • Zunächst umfaßt der Spannungssensor 7, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, eine elastische Platte 36, die im Hauptrumpf 35 des Sensors angeordnet ist, eine Führungsstange 37 (Fadenführungs-Halteteil) und ein Spannungs-Meßteil 38. Man beachte, dass der Spannungssensor 7 zwar eine Funktion zur Spannungsmessung hat, jedoch, wenn er lediglich zur Erfassung von schwachen Fadenabschnitten verwendet wird, ein Detektorteil, wie z. B. einen Mikroschalter oder dgl., der die Spannung erfaßt, wenn es nicht erforderlich ist, verwenden kann.
  • Das untere Ende der Führungsstange 37 (Fadenführungs-Halteteil) ist an der elastischen Platte 36 so angebracht, dass sie sich im rechten Winkel (in etwa rechtwinklig) von der elastischen Platte 36 aus erstreckt.
  • Darüber hinaus ist die Führungsstange 37 in das Zylinderteil des Innengehäuses eingesetzt, wie in Fig. 1 gezeigt, und das Spitzende erstreckt sich vom Zylinderteil zum äußeren Teil. Eine Fadenführung 39 ist an der Spitze der Führungsstange 37 abnehmbar befestigt. Die Führungsstange 37 kreuzt die geknickte Ebene A (Dreiecksebene), wie in Fig. 5 gezeigt, die vom fixierten Spinnfaden Y, der durch die Vorschubrolle 6 (Quetschrollen 25) geknickt wird, der Fadenführung 39 und dem Fadenreiniger (Dickedetektor) 9 gebildet wird. Ein Raum ist gleichmäßig zwischen der Umfangsfläche der Führungsstange 37 und der Innenfläche des Zylinderteils vorgesehen und die Führungsstange 37 (d. h. die Fadenführung 39) kann sich innerhalb des Zwischenraumes, der in diesem Raum gebildet ist, bewegen. D. h., dass der Zylinder (genauer gesagt die Spitze des Zylinderteils) einen Anschlag bildet, der den Bewegungsbereich der Führungsstange 37 einschränkt.
  • Die elastische Platte 36 weist eine Emailleplatte oder dgl. auf und ist im Innenraum des Hauptrumpfs 35 des Sensors parallel zur vorher genannten Ebene A (oder zum fixierten Spinnfaden Y) angeordnet.
  • Außerdem sind, wie in Fig. 5 gezeigt, die Enden der Plastikplatte 36 in der Richtung, in der die zusammengesetzte Kraft F der Spannung T, die stromaufwärts (auf der Seite der Vorschubrolle 6) und stromabwärts (auf der Seite der Auflaufspule P) auf beiden Seiten der Führungsstange 37 aufgebracht wird, wirkt, jeweils mittels eines Bolzens oder dgl. am Hauptrumpf 35 des Sensors befestigt. Man beachte, dass lediglich eine Befestigungsstelle auch möglich ist.
  • Folglich wird, wenn die Führungsstange 37 durch die zuvor genannte zusammengesetzte Kraft F verschoben wird, da die zusammengesetzte Kraft F auf die elastische Platte 36 übertragen wird, die elastische Platte 36, die an zwei Stellen gehalten wird, zwischen den beiden Haltepunkten durch das untere Ende der Führungsstange 37 wellenförmig verformt. D. h., wenn die Führungsstange 37 verschoben wird, wird die elastische Platte 36 einer Wellenverformung ausgesetzt, so dass sich die Seite, auf die die zusammengesetzte Kraft F einwirkt, durch das Wegbewegen vom fixierten Spinnfaden Y senkt und sich die gegenüberliegende Seite in der Nähe des fixierten Spinnfadens wölbt.
  • Man beachte, dass die elastische Platte vorzugsweise so dick ist, dass sie entsprechend der sehr geringen Spannungsveränderungen des fixierten Spinnfadens wellenförmig verformt werden kann.
  • Der Spannungsmeßabschnitt 38 weist mehrere Spannungsmesser 40 (wie z. B. einen mit Metall angereicherten spannungsabhängigen Widerstand) auf, die auf der elastischen Platte 36 angeordnet sind. Auf jeder Seite der Führungsstange 37 ist jeweils ein Spannungsmesser 40 auf der elastischen Platte 36 an einer Stelle angebracht, an der die Wellenverformung der elastischen Platte 36 deutlich in der Richtung auftritt, in der die zusammengesetzte Kraft F wirkt, und mißt die Dehnung oder Kontraktion (Spannung) der elastischen Platte 36 durch die Wellenverformung (Muldenbildung, Schwellung). Jede Spannungsmeßeinrichtung 40 ist auch mit einem Steuerpult 45 verbunden, wobei das Steuerpult 45 die Höhe der Spannung (Spannung des fixierten Spinnfadens Y) der elastischen Platte 36 dem (nicht in Fig. 6 gezeigten) Auswerteabschnitt 51, der sich in der Spinnsteuerung 50 befindet, als Spannungsmeßsignal zuführt.
  • Darüber hinaus wird ein zusätzliches Steuerpult 45a mit Funktionen für jedes Modell, wenn nötig, in die gegossene Kunststoffschicht 46 50 eingebettet, dass der Innenraum des Hauptrumpfes 35 des Sensors versiegelt ist.
  • Man beachte, dass der Spannungsmesser 40 an der elastischen Platte 36 befestigt oder an der elastischen Platte 36 mittels Aufdrücken oder dgl. direkt angeordnet werden kann.
  • Der Spannungssensor 7, der wie oben aufgebaut ist, ist zwischen der Vorschubrolle 6 und dem Fadenreiniger 10 (Dickendetektor), der nach dem Ansaugrohr 9 (Durchhangbeseitigungsrohr) angeordnet ist, so angebracht, dass der (in Fig. 5 gezeigte) Flansch 35a, der am Hauptrumpf 35 des Sensors gebildet ist, an der Spinnvorrichtung 1 so angebracht ist, dass sich die Laufrichtung des fixierten Spinnfadens Y, der die Vorschubrolle 6 durchläuft, durch das Umlenken des Fadens Y zur Auflaufspule P ändert.
  • Die Spinnsteuerung 50, die mit dem Steuerpult 45 des Spannungssensors 7 verbunden ist, umfaßt im wesentlichen einen Auswerteabschnitt 51 und einen Spinnsteuerungs-Abschnitt 52, wie in Fig. 6 gezeigt. Wenn das Ausgangs- Spannungsmeßsignal vom Spannungssensor 7 und das Ausgangs-Dickenmeßsignal vom Fadenreiniger 10 zugeführt werden, ermittelt der Auswerteabschnitt 51, ob ein Fehler beim fixierten Spinnfaden Y (Flusen, Fadenverdickung, Fadenverdünnung und ein schwacher Fadenabschnitt) oder ein Aufspulfehler, wie z. B. ein Fadenablösen oder gerades Spulen auf die Auflaufspule P, aufgetreten ist, dadurch, dass diese Meßsignale mit den Bezugs-Spannungswerten und den Bezugawerten der Dicke eines vorgegebenen Bereiches verglichen werden.
  • Tatsächlich ermittelt der Auswerteabschnitt 51 die Bildung von schwachen Fadenabschnitten eines fixierten Spinnfadens Y und das Auftreten von geradem Spulen oder Fadenablösen von der Auflaufspule durch das Vergleichen der Ausgangs-Spannungsmeßsignale vom Spannungssensor 7 mit den Bezugsspannungswerten. D. h., dass die Bezugsspannungswerte entsprechend einem schwachen Fadenabschnitt eines fixierten Spinnfadens Y, einem geraden Spulen und einem Fadenablösen von der Auflaufspule im Auswerteabschnitt 51 gespeichert sind. Die Bezugsspannungswerte sind für einen schwachen Fadenabschnitt des fixierten Spinnfadens Y, ein Fadenablösen und ein gerades Spulen auf die Auflaufspule P voneinander getrennt gespeichert und sind Daten betreffend den Durchschnittswert der Spannungsabnahme, die Amplitude des Durchschnittswertes und die Amplitudendauer.
  • Folglich wird ein schwacher Fadenabschnitt Y, der im fixierten Spinnfaden Y erzeugt wird, infolge der Abnahme der Haltekraft der aufgewickelten Fasern erzeugt, die das Kernfilament zusammenhält, wie in der im folgenden beschriebenen Figur B gezeigt, wobei die zuvor genannten Daten diejenigen sind, bei denen sich die Spannung stark verringert hat, die Amplitude klein ist und die Amplitudendauer relativ lange ist.
  • Darüber hinaus ist das Fadenablösen an der Auflaufspule P ein Ereignis, bei dem der fixierte Spinnfaden Y, der an der Auflaufspule P traversiert, plötzlich auf die Wickelhülse der Auflaufspule P fällt und anschließend wieder ein Traversieren durchgeführt wird. Wie in der im folgenden beschriebenen Fig. 9 gezeigt, sind die zuvor genannten Daten diejenigen, bei denen sich die Spannung stark verringert hat, die Amplitude klein ist und die Amplitudendauer kurz ist.
  • Außerdem ist das gerade Spulen der Auflaufspule P ein Ereignis, bei dem der fixierte Spinnfaden Y, der an der Auflaufspule P traversiert, auf die Wickelhülse der Auflaufspule P fällt und anschließend, nachdem der fixierte Spinnfaden Y auf die Wickelhülse für eine bestimmte Zeitdauer aufgewickelt wurde, wieder ein Traversieren durchgeführt wird. Wie in der im folgenden beschriebenen Fig. 10 gezeigt, sind die zuvor genannten Daten diejenigen, bei denen sich die Spannung verringert hat, die Amplitude groß ist und darüber hinaus die Amplitudendauer lange ist.
  • Weiterhin ermittelt der Auswerteabschnitt 51 die Bildung von Flusen, eines dicken Fadenabschnitts oder eines dünnen Fadenabschnitts des fixierten Spinnfadens durch das Vergleichen des Dicken-Ausgangsmeßsignals des Fadenreinigers 10 mit den Bezugsdickenwerten. D. h., dass die Bezugsdickenwerte entsprechend einer Flusenbildung und einer Fadenverdickung des fixierten Spinnfadens Y im Auswerteabschnitt 51 gespeichert sind. Der Bezugsdickenwert ist ein Datenwert mit einem vorgegebenen zulässigen Bereich bezüglich der Dicke (Querschnitt) von normalen (fehlerfreien) fixierten Spinnfäden Y.
  • Auf diese Weise werden dem Auswerteabschnitt 51 Daten des schwachen Fadenabschnitts des fixierten Spinnfadens Y, des geraden Spulens und des Fadenablösens der Auflaufspule zugeführt, der die Bezugsspannungswerte und das Ausgangs-Spannungsmeßsignal des Spannungssensors 7 vergleicht, und, wenn diese Spannungsmeßsignale gleich dem Datenwert jedes Bezugsspannungswertes sind, wird ein "schwacher Faden"-Fehlersignal, ein "gerades Spulen"-Fehlersignal und ein "Fadenablösen"-Fehlersignal entsprechend den Datenwerten dem Spinnsteuerungs-Abschnitt 52 zugeführt.
  • Wenn durch das Vergleichen des Bezugsdickenwertes mit dem Dicken- Ausgangsmeßsignal des Fadenreinigers 10 festgestellt wird, dass dieses Dicken- Meßsignal größer ist als der Bereich des Bezugsdickenwertes, führt der Auswerteabachnitt 51 dem Spinnsteuerungs-Abschnitt 52 ein "dicker Faden"- Fehlersignal zu und wenn das Dicken-Meßsignal kleiner als der Bereich des Bezugsdickewertes ist, führt er dem Spinnsteuerungs-Abschnitt 52 ein "dünner Faden"-Fehlersignal zu.
  • Danach hält der Spinnsteuerungs-Abschnitt 52, dem jedes Fehlersignal vom Auswerteabschnitt zugeführt wurde, den Spinnvorgang an und der Fehler wird durch einen Drucker oder einer (nicht in den Zeichnungen gezeigten) Alarmeinrichtung angezeigt.
  • Der Aufbau der Spinnvorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung ist wie oben beschrieben, jedoch wird im folgenden das Verfahren zum Spinnen des fixierten Spinnfadens Y unter Verwendung dieser Spinnvorrichtung 1 beschrieben.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, wird das Faserband 3 (Faserbündel), das spiralförmig in einer zylindrischen Spinnkanne K aufgewickelt ist, nacheinander durch das Durchlaufen jeder der Rollen 15, 17, 18 des Streckabschnitts 2, die angetrieben werden, während sie einander berühren, gestreckt und der Falschdrahtvorrichtung 4 zugeführt, während ein Luftspinnstrom von den Luftdruck-Strömungsöffnungen der Luftspinndüse 3, die stromabwärts des vorderen Rollenpaares 18 angeordnet ist, in einer Richtung entgegengesetzt zur Drallrichtung der Falschdrahtvorrichtung 4 erzeugt wird.
  • Auch beim Durchlaufen der Rollenpaare 21, 22 der Falschdrahtvorrichtung 4 wird das Faserband 5 (Faserbündel) durch das Beaufschlagen mit einem Drall zu einem fixierten Spinnfaden Y gebildet, und anschließend wird der Faden Y zwischen den Rollen 21, 22 der Falschdrahtvorrichtung 4 durch die Vorschubrolle 6 und die Quetschrolle 25 herausgezogen. Danach wird der fixierte Spinnfaden Y, der mit einem Drall beaufschlagt wurde, durch die Führungsstange 37 des Spannungssensors 7 des Spannungsmeßabschnitts 8 umgelenkt, durchläuft das Ansaugrohr 9 und den Fadenreiniger 10 und wird durch eine Friktionsrolle 26 auf die Auflaufspule P gespult während er mittels einer (nicht in den Zeichnungen gezeigten) Vorrichtung traversiert wird.
  • Auf diese Weise wird, wenn der fixierte Spinnfaden Y die Führungsstange 37 des Spannungssensors 7 durchläuft, die Führungsstange 37 durch die (nicht in Fig. 5 gezeigte) zusammengesetzte Kraft F der Spannung T, die auf die stromaufwärtige Seite (die Seite der Zufuhrrolle 6) und auf die stromabwärtige Seite (die Seite der Auflaufspule P) des fixierten Spinnfadens Y aufgebracht wird, in den gebogenen Zustand gedrückt und folglich die elastische Platte 36 wellenförmig verformt. Folglich mißt jede Spannungsmeßeinrichtung 40 kontinuierlich die Dehnung/Kontraktion (Spannung) der elastischen Platte 36 durch die Wellenverformung der elastischen Platte 36 und Spannungsmeßsignale werden nacheinander der Spinnsteuerung 50 (Auswerteabschnitt 51) über das Steuerungspult 45 zugeführt. Darüber hinaus mißt der Fadenreiniger 10 auch gleichzeitig kontinuierlich die Dicke des fixierten Spinnfadens Y und führt die Dicken-Meßsignale der Spinnsteuerung 50 (Auswerteabschnitt 51) zu.
  • D. h., wenn ein schwacher Fadenabschnitt (einschließlich eines Fadenablösens oder eines geraden Aufwickelns) im fixierten Spinnfaden Y gebildet wird, nimmt die Spannung des fixierten Spinnfadens ab und die Verschiebung der Führungsstange 37 ist geringer als die Verschiebung infolge der Spannung eines normalen (fehlerfreien) fixierten Spinnfadens Y und die Wellenverformung der elastischen Platte 36 nimmt ebenfalls ab. Auf diese Weise mißt jede Spannungsmeßeinrichtung 40 die Zunahme oder Abnahme der Wellenverformung der elastischen Platte 36 entsprechend einem schwachen Fadenabschnitt, der im fixierten Spinnfaden Y erzeugt wird, einem Fadenablösen oder einem gerade Spulen, das an der Auflaufspule P erzeugt wird, und führt nacheinander die Spannungsmeßsignale über das Steuerungspult 45 der Spinnsteuerung 50 (Auswerteabschnitt 51) zu.
  • Wenn der Spinnsteuerung 50 alle Meßsignale zugeführt wurden, ermittelt dieser Auswerteabschnitt 51, ob irgendein Fehler im fixierten Spinnfaden Y, eine Fadenablösung oder ein gerades Spulen auf die Auflaufspule aufgetreten ist oder nicht.
  • 1. Zunächst führt der Auswerteabschnitt 51 dem Spinnsteuerungsabschnitt 52 kein Fehlersignal zu, wenn ermittelt wurde, dass keine Fehler im fixierten Spinnfaden Y erzeugt wurden und keine Fadenablösung oder ein gerades Spulen auf die Auflaufspule aufgetreten ist, wobei unter diesen Bedingungen das Spannungsmeßsignal vom Spannungssensor 7 nicht dem Bezugsspannungswert entspricht und sich das Dicken-Meßsignal vom Fadenreiniger 7 innerhalb des Bezugsdicken-Wertebereichs befindet. Folglich führt der Spinnsteuerungsabschnitt 52 der Spinnsteuerung 50 einen kontinuierlichen Spinnvorgang aus.
  • 2. Weiterhin führt der Auswerteabschnitt 51 dem Spinnsteuerungsabschnitt 52 ein "schwacher Faden"-Fehlersignal, ein "Fadenablösen"-Fehlersignal und ein "gerades Spulen"-Fehlersignal entsprechend dem Fehler zu, wenn ermittelt wurde, dass ein schwacher Fadenabschnitt im fixierten Spinnfaden Y erzeugt wurde oder ein Fadenablösen oder gerades Spulen auf die Auflaufspule aufgetreten ist, wobei unter diesen Bedienungen das Spannungsmeßsignal vom Spannungssensor 7 den Daten der Bezugsspannungswerte entspricht. Außerdem hält der Spinnsteuerungsabschnitt 52 der Spinnsteuerung 50, dem das Fehlersignal zugeführt wurde, den Spinnvorgang an und informiert den Bediener durch eine (nicht in den Zeichnungen gezeigte) Alarmvorrichtung, insbesondere wenn ein Fadenablösen oder ein gerades Spulen auf die Auflaufspule P aufgetreten ist.
  • 3. Darüber hinaus führt der Auswerteabschnitt 51 dem Spinnsteuerungsabschnitt 52 ein "dicker Faden"-Fehlersignal oder ein "dünner Faden"-Fehlersignal entsprechend dieser Fehler zu, wenn ermittelt wurde, dass eine Flusenbildung oder ein dicker Fadenabschnitt im fixierten Spinnfaden Y erzeugt wurde, wobei unter diesen Bedingungen das Dicken-Meßsignal vom Fadenreiniger 10 oberhalb des Bezugsdicke-Wertebereichs liegt oder ermittelt wurde, dass ein dünner Fadenabschnitt im fixierten Spinnfaden Y erzeugt wurde, wobei unter diesen Bedingungen das Dicken-Meßsignal vom Fadenreiniger 10 niedriger als der Bezugsdicke-Wertebereich ist. Der Spinnsteuerungsabschnitt 52 der Spinnsteuerung, dem das Fehlersignal zugeführt wurde, hält daraufhin den Spinnvorgang an.
  • Wenn dem Spinnsteuerungsabschnitt 52 der Spinnsteuerung 50 das Fehlersignal des fixierten Spinntadens Y, wie oben beschrieben, zugeführt wird, halten die Rollen 15, 17, 18 des Streckabschnitts 2, die Zufuhr des Spinnfadens 5 (Faserbündel), der Luftstrom der Luftspinndüse 3 an und die Fadenanlegevorrichtung 12 bewegt sich zu der Spinnstelle 1 u, an der der Fehler im fixierten Spinnfaden Y erzeugt wurde.
  • Anschließend wird der schwache Fadenabschnitt, der Flusen- oder dicke Fadenabschnitt des fixierten Spinnfadens Y, der auf die Auflaufspule P gespult ist, abgeschnitten und mittels einer nicht gezeigten Einrichtung entfernt, der fixierte Spinnfaden Y am Ausgang der Luftspinndüse durch das Ansaugrohr 33 der Fadenanlegevorrichtung 12 der Anknüpfmaschine 32 zugeführt, und das Ende des fixierten Spinnfadens Y der Auflaufspule P durch den Ansaugmund 34 der Anknüpfmaschine 32 zugeführt, wobei das Anlegen des Fadens durch diese Anknüpfmaschine 32 durchgeführt wird und die Spinnvorrichtung wieder in einen Zustand gebracht wird, bei dem ein Spinnvorgang möglich ist.
  • Darüber hinaus wird, wenn ein Fadenablösen oder ein gerades Spulen an der Auflaufspule P auftritt, ein Alarmsignal durch die zuvor genannte Alarmvorrichtung erzeugt und der Bediener kann die Vorrichtung dadurch, dass das Fadenablösen oder gerade Spulen auf die Auflaufspule P korrigiert wird, wieder in einen Zustand bringen, bei dem ein Spinnvorgang möglich ist. Man beachte, dass dieser Vorgang automatisch von der Anlegevorrichtung 12 ausgeführt werden kann.
  • Man beachte, dass bei der Spinnvorrichtung 1 und dem Spinnverfahren der vorliegenden Erfindung ein Spannungssensor 7 aufweisend einen Spannungsdetektor, der zwischen der Vorschubrolle 6 und dem Fadenreiniger 10 angeordnet ist und der die Spannung des fixierten Spinnfadens Y mißt, beschrieben wurde, jedoch nicht einschränkend ist und, wie in Fig. 7 gezeigt, die Spannung des Spinnfadens Y auch zwischen der Vorschubrolle 6 und der Falschdrahteinrichtung 4 angeordnet messen kann. Wenn jedoch der Spannungssensor oder Mikroschalter oder dgl. aufweisend den Spannungsdetektor 8 stromabwärts der Vorschubrolle 6 (in der Nähe der Spule P) angeordnet ist, können die Spannungsveränderungen des Spinnabschnitts 5 (infolge der Unterbrechung durch die Vorschubrolle 6) nicht erfaßt werden und ein schwacher Fadenabschnitt kann genau erfaßt werden.
  • Man beachte, dass in Fig. 7 die Bezugszeichen der Teile mit denen in Fig. 1 übereinstimmen.
  • In diesem Fall kann der Spannungssensor 7 die Fehler (schwache Fadenabschnitte) des fixierten Spinnfadens Y nur durch ein Verfahren, das dem zuvor beschriebenen ähnlich ist, erfassen.
  • Außerdem kann, wenn der Spannungssensor 7 direkt an der Spinnvorrichtung 1 angeordnet ist, die Spannungsmeßeinrichtung 40 irrtümlich die Verformung der elastischen Platte 36, die durch die von der Spinnvorrichtung erzeugten Vibrationen hervorgerufen wird, messen, so dass durch das Anbringen eines piezoelektronischen Elements (Vibrationssensor) am Spannungssensor 7 die zuvor genannten Vibrationen erfaßt werden können, das Meßsignal, das durch die Vibrationen verursacht wurde, aus dem Spannungsmeßsignal der Spannungsmeßeinrichtung 40 eliminiert und die Meßempfindlichkeit durch die Spannungsmeßeinrichtungen 40 verbessert werden kann.
  • Darüber hinaus können, wenn die Spannung, die sich bei jedem Fehler (schwacher Fadenabschnitt, dünner Fadenabschnitt, Flusen- und dicker Fadenabschnitt), der im fixierten Spinnfaden Y erzeugt wurde, ändert, von einem Spannungssensor 7, der stromaufwärts der Auflaufspule P angeordnet ist, gemessen wird, die Fehler (schwacher Fadenabschnitt, dünner Fadenabschnitt, Flusen- und dicker Fadenabschnitt) des fixierten Spinnfadens Y ohne die Verwendung eines Fadenreinigers 10 gemessen werden.
  • Insbesondere wird, wie in Fig. 7 gezeigt, durch das Anordnen des Spannungssensors 7 zwischen der Vorschubrolle 6 und der Falschdrahtvorrichtung 4 das Vibrieren beim Traversieren und Spulen auf die Auflaufspule P durch die Vorschubrolle 6 abgeschnitten und die Fehler (dünner Faden, Flusenbildung und Fadenverdickung) des fixierten Spinnfadens Y können in einfacher Weise und präzise ohne Beeinträchtigungen durch diese Vibration gemessen werden.
  • Ein Beispiel, bei dem die Spannung des fixierten Spinnfadens Y, der von der Falschdrahtvorrichtung mit einem Drall beaufschlagt wurde, vom Spannungssensor 7 gemessen wird, wurde beschrieben, jedoch beschränkt sich die Spinnvorrichtung 1 und das Spinnverfahren der vorliegenden Erfindung nicht nur darauf, sondern die vorliegende Erfindung kann auch bei einer Spinnvorrichtung für einen echten zwirnfixierten Faden verwendet werden.
  • Desweiteren sind in den Fig. 8 bis 10 die Meßergebnisse der Spannungsveränderungen des fixierten Spinnfadens Y des Spannungssensors 7 für einen schwachen Fadenabschnitt des fixierten Spinnfadens Y, ein Fadenablösen und ein gerades Spulen auf die Auflaufspule P gezeigt.
  • In Fig. 8 sind die Meßergebnisse des Spannungssensors 7 und des Fadenreinigers 10 gezeigt, wenn ein schwacher Fadenabschnitt im fixierten Spinnfaden Y erzeugt wird. Wenn mit dem Spannungssensor 7 gemessen wird, kann ein schwacher Fadenabschnitt, auch wenn die Veränderung der Dicke des fixierten Spinnfadens Y klein ist, infolge der deutlich sichtbaren Abnahme der Spannung des schwachen Fadenabschnitts mit einer hohen Empfindlichkeit erfaßt werden. Im Gegensatz dazu kann, wenn der Fadenreiniger 10 einen schwachen Fadenabschnitt mißt, der schwache Fadenabschnitt nicht vom Fadenreiniger 10 erfaßt werden, da die Veränderung der Dicke des fixierten Spinnfadens Y im Vergleich zu einem normalen fixierten Spinnfaden Y sehr klein ist.
  • In den Fig. 9 und 10 sind, die Meßergebnisse des Spannungssensors 7 gezeigt, wenn jeweils ein Fadenablösen und ein gerades Spulen auf die Auflaufspule P auftritt wird. In beiden Darstellungen kann, wenn mit dem Spannungssensor 7 gemessen wird, ein Fadenablösen und ein gerades Spulen auf die Auflaufspule P aufgrund der deutlich sichtbaren Abnahme der Spannung im dem Abschnitt, in dem des Fadenablösen und das gerade Spulen auftritt, erfaßt werden. Man beachte, dass in Fig. 9 zweimal ein Fadenablösen und in Fig. 10 dreimal ein gerades Spulen aufgetreten ist.
  • In den Fig. 8 bis 10 wird deutlich, dass, wenn die Meßergebnisse für einen schwachen Fadenabschnitt des fixierten Spinnfadens Y, des Fadenablösens und des geraden Spulen auf die Auflaufspule, die vom Spannungssensor 7 erfaßt wurden, miteinander verglichen werden, ein deutlich sichtbarer Unterschied bei den Meßergebnissen für jeden Fehler (schwachen Fadenabschnitt, Fadenablösen und gerades Spulen) besteht.
  • D. h., dass für das Meßergebnis eines schwachen Fadenabschnitts, der im fixierten Spinnfaden Y erzeugt wurde, charakteristisch ist, dass die Spannung des fixierten Spinnfadens Y erheblich abnimmt, die Amplitude klein ist und die Amplitudendauer lange ist.
  • Darüber hinaus ist es für das Meßergebnis des Fadenablösens der Auflaufspule P charakteristisch, dass die Spannung des fixierten Spinnfadens Y erheblich und plötzlich abnimmt und anschließend wieder die vorhergehenden Pegel annimmt.
  • Weiterhin ist es für das Meßergebnis eines geraden Spulens der Auflaufspule P charakteristisch, dass die Spannung abnimmt, die Amplitude groß ist und die Amplitudendauer lange ist.
  • Auf diese Weise kann, wenn die im Auswerteabschnitt 51 gespeicherten Daten der Bezugsspannungswerte basierend auf die Meßergebnisse für jeden Fehler (schwacher Faden, Fadenablösen und gerades Spulen) eingestellt werden, ein schwacher Fadenabschnitt, der im fixierten Spinnfaden Y erzeugt wird, und ein Fadenablösen oder gerades Spulen, das an der Auflaufspule P auftritt, nur durch das Messen der Spannung des fixierten Spinnfadens Y zuverlässig ermittelt werden.
  • Man beachte, dass es, wenn die Spannungsveränderung am Flusenabschnitt, am dicken Fadenabschnitt oder am dünnen Fadenabschnitt, die im fixierten Spinnfaden Y erzeugt wurden, als Bezugsspannungswerte des Auswerteabschnitts 51 gemessen und gespeichert werden, möglich ist, den Flusenabschnitt, den dicken Fadenabschnitt oder dünnen Fadenabschnitt im fixierten Spinnfaden Y zu ermitteln und gleichzeitig basierend auf den Meßergebnissen des Spannungssensors 7 zu erfassen. Der Spannungsdetektor 8 kann zum Zwecke des Erfassens eines schwachen Fadenabschnitts oder dgl. mit einem Detektorelement (Mikroschalter usw.), das in Betrieb ist, wenn die Spannung geringer als der eingestellte Wert ist, versehen sein.
  • Durch eine Anordnung gemäß eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung können Fehler, wie z. B. ein schwacher Fadenabschnitt oder dgl., mit einer großen Empfindlichkeit erfaßt und die Qualität des hergestellten Fadens verbessert werden, da die Spannung des Fadens, die sich infolge der im Faden erzeugten Fehler, wie z. B. ein schwacher Fadenabschnitt oder dgl., verändert, von einem Spannungsdetektor und das Vorhandensein oder Fehlen eines Fadenfehlers anhand der Meßergebnisse erfaßt wird.
  • Zusätzlich zur ersten Anordnung können durch die vorliegende Erfindung, da die Fadenspannung vom Spannungsdetektor und die Fadendicke von einem Dickendetektor erfaßt wird, Fadenfehler durch das Unterscheiden zwischen einem Fadenfehler, bei dem eine Veränderung der Dicke aufgetreten ist, und einem Fadenfehler, bei dem der Dickenunterschied nicht ohne weiteres ersichtlich ist, mit einer höheren Empfindlichkeit erfaßt werden, so dass durch die vorliegende Erfindung die Qualität des hergestellten Fadens verbessert werden kann.
  • Zusätzlich zur ersten Anordnung kann eine verbesserte Auflaufspule gebildet werden, da die Aufspulfehler, wie z. B. das Fadenablösen oder das gerade Spulen im Aufspulabschnitt, zusätzlich zum Erfassen von Fadenfehlern durch das Anordnen eines Spannungsdetektors unmittelbar vor dem Traversieren des Fadens und Erfassen der Fadenspannung ebenfalls zuverlässig erfaßt werden können.
  • Da bei einer Spinnvorrichtung zum Spinnen eines fixierten Fadens Fadenfehler, wie z. B. ein schwacher Fadenabschnitt oder dgl., leicht entstehen, kann zusätzlich zur ersten Anordnung, wenn dieser schwache Faden erzeugt wird und die Fadenspannung drastisch abnimmt, der schwache Fadenabschnitt des fixierten Spinnfadens durch das Erfassen dieser Spannungsveränderung zuverlässig erfaßt werden.
  • Durch eine Anordnung gemäß eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung können Fadenfehler, wie z. B. ein schwacher Fadenabschnitt oder dgl., mit einer hohen Empfindlichkeit erfaßt und die Qualität des hergestellten Fadens verbessert werden, da die Fadenspannung, die sich aufgrund des Fadenfehlers ändert, von einem Spannungsdetektor und das Vorhandensein oder Fehlen eines Fadenfehlers aufgrund des Meßergebnisses erfaßt wird.
  • Zusätzlich zu diesem zweiten Aspekt kann der Fadenfehler beseitigt und der Spinnvorgang schnell wiederaufgenommen werden, so dass eine hohe Fadenqualität ohne eine Verringerung der Fadenproduktion möglich ist, da der Spinnvorgang automatisch angehalten wird, wenn ein Fadenfehler festgestellt wird.
  • Zusätzlich zum zweiten Aspekt kann, da Fadenfehler, wie z. B. ein schwacher Fadenabschnitt oder dgl., beim Spinnen eines fixierten Spinnfadens leicht erzeugt werden, und wenn, nachdem dieser schwache Fadenabschnitt gebildet wurde, die Fadenspannung drastisch abnimmt, der schwache Fadenabschnitt des fixierten Spinnfadens aufgrund dieser Spannungsveränderung zuverlässig erfaßt werden.

Claims (3)

1. Spinnvorrichtung mit einem Spinnabschnitt (5), der eine Luftspinndüse (3) hat, und mit einem Fadenspannungssensor (7), dadurch gekennzeichnet dass der Fadenspannungssensor (7) eine elastische Platte (36), eine Führungsstange (37), die etwa rechtwinklig an der elastischen Platte (36) befestigt ist und eine Fadenführung (39) aufweist, die an der Spitze der Führungsstange (37) sitzt, wobei ein Raum zwischen der äußeren Umfangsfläche der Führungsstange (37) und der Innenfläche eines zylindrischen Abschnitts eines Halteelements (38) gleichmäßig angeordnet ist, so daß die Führungsstange (37) in diesem Raum verstellbar ist, und Belastungsmeßeinrichtungen (40) an der elastischen Platte (36) angeordnet sind.
2. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der elastischen Platte (36) in der Richtung, in der die zusammengesetzte Kraft (F) der Fadenspannung (T), die auf die stromaufwärtige und die stromabwärtige Seite der Führungsstange (37) ausgeübt wird, unterstützt sind.
3. Spinnvorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass eine Belastungsmeßeinrichtung (40) auf jeder Seite der Führungsstange (37) an der elastischen Platte (36) befestigt ist, wo die Verformung der elastischen Platte (36) in der Richtung auftritt, in der die zusammengesetzte Kraft (F) wirkt.
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