DE2366600C2 - Kreiselheuwerbungsmaschine - Google Patents
KreiselheuwerbungsmaschineInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
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- A01D78/12—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
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Description
Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
F i g. I eine Draufsicht aut die Kreiselheuwerbungsmaschine,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch einen der Zinkenkreisel
längs der Linie II-II in F i g. 1.
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Kreiselheuwerbungsmaschine in einer Seitenrechenlage.
Die Kreiselheuwerbungsmaschine hat ein Gestell 1, das einen horizontalen Querträger 2 und einen Zugarm
3 aufweist, die starr miteinander verbunden und durch Stegplatten 4 gegeaeinpader versteift sind. Der Zugarm
3 ist um einen Steckbolzen S schwenkbar, der an einem Dreipunkt-Anbaubock 6 befestigt ist, mit dem die Maschine an einen Schlepper 8 angeschlossen ist. Außer-
dem ist. der Zugarm 3 gegen den Anbaubock mit einer Strebe 13 abgestützt, die zwei hintereinanderliegende
Bohrungen 14 aufweist und dadurch am Anbaubock in zwei verschiedenen Stellungen mitsels eines Steckbolzens verriegelt werden kann, wodurch der Zugarm
wahlweise fluchtend oder schräg zur Schlepperlängsachse eingestellt werden kann (F i g. 1 und 3).
Hinter dem Anbaubock 6 liegt etwa in Höhe von dessen unterem Ende ein Getriebegehäuse 15 (Fig. 1),
das ein Stirnradgetriebe mit vier Zahnrädern 16,17,18
und 19 umschließt deren Achsen horizontal und in Fahrtrichtung A des Schleppers liegen. Die Zahnräder
16 und 19 sitzen auf Wellen 20 bzw. 23, die nach hinten aus dem Getriebegehäuse 15 herausgeführt sind. Die
Welle, auf der das Zahnrad 18 angeordnet ist, hat einen
vorderen Anschlußzapfen 21 und einen hinteren Anschlußzapfen 22. An den vorderen Anschlußzapfen 21
ist eine mit der Schlepperzapfwelle verbundene Gelenkwelle 24 angeschlossen.
An den Enden des Querträgers 2 sind Zinkenkreisel 25 und 26 drehbar auf je einer Achse 27 gelagert
(Fig.2). Die beiden Achsen 27 sind in bezug auf die Fahrtrichtung A schräg nach vorne und oben gerichtet
und parallel zueinander angeordnet Ihre Längsmittelachsen bilden die Drehachsen 42 der ZinkenkreiseL
Der Abstand zwischen den beiden Kreiselachsen 27 ist durch Längenänderung des Querträgers 2 einstellbar.
Zu diesem Zweck besteht der Querträger 2 aus rwei übereinander liegenden Rohren 2? und 29 sowie einem
Führungsprofil 32, das an dem unteren, runden Rohr 28 befestigt ist. und in dem das obere Vierkantprofil-Rohr
29 gleitend und mittels einer Gewindespindel 35 verstellbar geführt ist. Dc- Zugarm 3 ist an dem unteren
Rohr 28 befestigt. Am äußeren Ende der Rohre 28 bzw. 29 ist je ein Getriebegehäuse 36 befestigt, in dem die
Achse 27 des zugehörigen Zinkenkreisels abgestützt ist (Fig. 2).
Die in den Gehäusen 36 befindlichen Getriebe dienen zum Antrieb der Zinkenkreisel und haben je eine Eingangswelle 37 bzw. 38, die nach vorne gerichtet ist. Die
Eingangswelle 37 des Getriebes für den Kreisel 25 ist mit der Abtriebswelle 20 des Stirnradgetriebes 16, 17,
18. 19 über eine Teleskop-Gelenkwelle 39 verbunden. Die zu dem Getriebe des Kreisels 26 gehörige Ein·
gangswelle 38 wird über eine Teleskop-Gelenkwelle 40 entweder mit der Welle 23 des Zahnrades 19 verbunden
(Fig. 1) oder an den Anschlußzapfen 22 der zum benachbarten Zahnrad 18 gehörigen Welle angeschlossen
(Fig.3), so daß eier Drehsinn des Zinkenkreisels 2ö
durch Umstecken der Gelenkwelle 40 umkehrbar ist. Wird die Welle 23 benutzt, rotieren die Zinkenkreisel
gegensinnig in Richtung der Pfeile C(Fig. 1), im anderen Fall gleichsinnig in Achtung der Pfeile D(F i g. 3).
Die beiden gleich ausgebildeten Zinkenkreisel 25 und
26 haben je eine Nabe 41, die um die feststehende, am Getriebegehäuse 36 befestigte Achse 27 drehbar und
über in Draufsicht radiale Speichen 44 mit einer Felge 43 verbunden ist An der Felge sind acht Zinkengruppen
45 angeordnet die aus je zwei übereinanderliegenden Zinken 46 und 47 bestehen. Wie Fig.2 zeigt, hat die
Felge 43 Winkelprofil; ihr längerer Profilschenkel liegt in einer zur Kreiseldrehachse 42 senkrechten Ebene.
Die beiden Zinken 46 und 47 jeder Zinkengruppe 45 liegen etwa parallel. Sie sind in bezug auf die Kreiseldrehachse 42 nach außen gerichtet und an ihren inneren
Enden gewendelt Die Wendeln 48 umgeben eine Buchse 50 und sind mit einem zwischen ihnen liegenden Gewindebolzen 49 an die Buchse angeschraubt die an einer Halterung 51 starr befestigt ist Diese Halterung 51
hat WinkelprofiL Ihr längerer, zur Achse der Buchse 50 parallel« Schenkel besteht aus einer rechteckigen Platte 52, die an einem ebenfalls als P.'^te 53 ausgebildeten
Teilstück eines Zinkenträgers 54 anlieft Die Halterung
51 und der Zinkenträger 54 sind so angeordnet daß ihre beiden Platten 52 und 53 in der vorderen, bodennächsten Stellung der Zinken (Fig.2) in Fahrtrichtung A
nach orne geneigt sind, wobei die Platten 52 und 53 und
die Achse der Buchse 50 parallel zu einer zur Kxeiseldrehachse 42 schräg stehenden Ebene liegen. An die
Platte 52 der Halterung 51 ist ein Gewindebolzen 55 angeschweißt der die Platte 53 des Zinkenträgers 54
durchsetzt und auf den an der Innenseite der Platte 53 eine Flügelmutter 56 aufgeschraubt ist Zur Verdrehsicherung der Zinkenhalterung 52 ist unterhalb der vom
Bolzen 55 und der Flügelmutter 56 gebildeten Befestigungsstelle an der Platte 53 des Zinkenträgers 54 ein
Zapfen 57 befestigt der in eine Bohrung 58 der Halterungspiatte 52 eingreift Oberhalb des Gewindebolzens
55 ist in der Halterungsplatte 52 eine zweite Bohrung 59 vorgesehen, deren Achse in einer gemeinsamem Ebene
mit den Achsen der unteren Bohrung 58 und des Gewindebolzens 55 liegt Die Zinkenhalterung 51 kann nach
Lösen der Flügelmutter 56 und Abziehen von dem Zapfen 57 um die Achse des Bolzens 55 um 180" gedreht
und mit der Bohrung 59 auf den Zapfen 57 aufgesteckt werden, wonach die Flügelmutter wieder angezogen
wird. Die an der Halterung 51 befestigte Zinkengruppe 45 kann dadurch gewendet werden, so daß nunmehr der
Zinken 46 unten und der Zinken 47 oben liegt.
Die Zinkengruppen 45 sind um zur Kreiseldrehachse 42 parallele Achsen 61 schwenkbar. Hierfür hat jeder
Zinkenträger 54 <ünen oberen Hohlzapfen 60, dessen
Achse 61 die Schwenkachse bildet und der um diise Achse drehbar in einer Buchse 62 gelagert ist die an der
Feige 43 befestigt ist. Oberhalb der Felge 43 ist der Hohlzapfen 60 von einer Buchse 63 umgeben, die mit
ihm fest verbunden ist und auf der Felge 43 aufliegt.
Die Platte 53 des Zinkenträgers 54 ist unten spitzwinklig zu einem Schenkel 64 abgebogen, der in einer
zur Kreiseldrelip'ihse 42 senkrechten Ebene liegt In eine Bohrung dieses Schenkels 64 greift ein zur Achse 61
koaxialer Zapfen 65 ein, der an einer unterhalb des Zin· kenträgers liegenden Platte 66 befestigt ist Der Zinkenträger 54 ist daher in der oberen Buchse 62 und auf dem
unteren Zapfen 65 schwenkbar gelagert Die den Zapfen 65 tragende Platte 66 ist an einem im Querschnitt
kreisrunden Tragrohr 67 befestigt, das in Draufsicht kreisringförmig und zur Kreiseldrehachse 42 konzentrisch angeordnet ist. Das Tragrohr 67 liegt parallel zu
einer zur Kreiseldrehachse senkrechten Ebene und ist durch einen angeschweißten zylindrischen Mantel 68
starr mit der Felge 43 verbunden, die einen etwas kleineren Außendurchmesser hat als das Tragrohr.
Der Mantel 68 hat acht rechteckige Ausnehmungen 69, hinter denen im Innenraum des Mantels je einer der
acht Zinkenträger 54 liegt, so daß die Zinkenhalterungen 51 zur Befestigung an den Zinkenträgern von außen
zugänglich sind und die Ausnehmungen 69 als Durchtrittsöffnungen IQr die Zinken dienen.
Die Zinken können während ihres Umlaufs gesteuert werden, so daß sie ihre Ausrichtung zur Felge periodisch ändern. Hierfür ist eine Lenkeinrichtung vorgesehen, die aber auch derart einstellbar ist. daß die Zinkenste'lung über die gesamte Zinkenumlaufbahn unverändert bleibt. Die Lenkeinrichtung enthält pro Zinkengruppe einen Bügel 70, dessen unterer Schenkel 71 starr
an der Buchse 63 und damit am Hohlzapfen 60 des Zinkenträgers 54 befestigt ist. An den Bügel 70 ist umsteckbar eine Lenkerstange 80 angelenkt die längsverschiebbar in einem drehbar an der Nabe 41 gelagerten
Kupplungsglied 86 angeordnet ist und an ihrem inneren Ende einen Zapfen 90 mit einer Rolle 92 trägt Die Rollen 92 sind in einer Rollenbahn 93 geführt die mittels
einer (nicht dargestellten) Gewindespindel an Führungen 97 entlang radial zur Kreiseldrehachse 42 verschiebbar ist, so daß sie stufenlos mehr oder weniger
exzentrisch, aber auch konzentrisch zur Drehachse 42 des Kreisels eingestellt werden kann. Die Rollenbahn 93
ist außerdem um ihre Mittelachse drehbar und dadurch zusätzlich verstellbar. In der zur Kreiseldrehachse konzentrischen Lage der Rollenbahn 93 werden die Zinken
nicht gesteuert, sie haben also dann auf ihrer gesamten Umlaufbahn in bezug auf die Feige dieselbe Stellung.
Die Zinkenstellung ist dadurch einstelloar, daß die Lenkerstange 80 jeder Zinkengruppe 45 mittels eines Steckbolzens 77 wahlweise an einer von drei Bohrungen 74,
75 und 76 schwenkbar festzulegen ist, die an dem Bügel 70 hierfür vorgesehen sind (vgl. F i g. 1 und 3). Die Rollenbahn kann auch oberhalb der Nabe angeordnet sein
(nicht dargestellt).
Die Nabe 41 des Kreisels wird über ein im Getriebegehäuse 36 befindliches Kegelrad-Winkelgetriebe 81,82
angetrieben und nimmt dabei die Kupplungsglieder 86 der Lenkerstangen 80 mit, wobei über die Speichen 44
auch die Felge 43, der Mantel 68 und das Tragrohr 67 angetrieben werden.
An einer auf der Achse 27 angeordneten Buchse 119
ist eine Segmentplatte 112 befestigt in der schwenkbar die nach vorne gerichtete Tragstange 114 eines Laufrades 115 angeordnet ist Die Schwenkstellungen der
Tragstange s..id tritteis eines Steckbolzens 118 einstellbar, so daß das Laufrad in bezug auf das Maschinengestell t höhenverstellbar ist Es wird so eingestellt, daß
die unteren Zinken auch in ihrer tiefsten Lage den Boden normalerweise nicht berühren. Die Buchse 119 ist
um die Achse 27 drehbar und in verschiedenen Drehlagen feststellbar. Das Laufrad 115 kann dadurch auch bei
Schrägstellung des Querträgers 2 (F i g. 3) auf die Fahrtrichtung A eingestellt werden.
Die Maschine kann für verschiedene Heuwerbungsarbeiten eingesetzt werden, wobei die Zinken, mit oder
ohne Exzentersteuerung, unterschiedlich zur Felge ausgerichtet werden. Zun Schwadlegen werden die Lenkerstangen 80 an den Bohrungen 74 der Bügel 70 festgelegt In der Seitenrechen-Stellung werden die Bohrungen 75 und in der Wender-Stellung die Bohrungen 76 für
die Anlenkung der Lenkerslangen 80 benutzt Diese Verstellung ist durch einfaches Umstecken der Steckbolzen 77 möglich (F i g. 2).
Bei der maximal exzentrischen Einstellung der Rollenbahn 93 und Anlenken der Lenkerstangen an den
Bohrungen 74 wechseln die Zinken periodisch von einer radialen in eine tangentiale Stellung zur Felge, wobei
s die Punkte der Zinkenumlaufbahn, an der diese Stellungen jeweils erreicht werden, von der Drehlage der Rollenbahn 93 abhängig sind. Durch Verringerung des Maßes der Exzentrizität der Rollenbahn werden die radiale
und die tangentiale Lage der Zinken nicht erreicht, die
to daher dann Zwischenstellungen zwischen diesen beiden Extremlagen einnehmen.
In der Arbeitslage nach F i g. 1 ist die Maschine mittels der Strebe 13 so eingestellt, daß der Querträger 2
senkrecht zur Fahrtrichtung A liegt Die Rollenbahnen
is 93 der beiden Zinkenkreisel 25 und 26 sind jeweils konzentrisch zur Achse 27 angeordnet Die Enden der Lenkerstangen 80 sind an den Bohrungen 76 der Bügel 70
schwenkbar festgelegt wobei die Zinken 46 und 47 jeder Zinkengruppe 45 radial nach außen gerichtet sind.
Sie können durch Umstecken der Lenkerstangen in bezug auf die Drehrichtung C ihres Kreisels nach hinten
gerichtet werden. Die Gelenkwelle 40 ist an die Welle 23 des Stirnradgetriebes angeschlossen, so daß die Zinkenkreise! 25 und 26 gegensinnig rotieren.
In der Arbeitslage nach F i g. 3 ist die Strebe 13 auf
ihre größere wirksame Länge eingestellt, so daß der Querträger 2 in Draufsicht winklig zur Fahrtrichtung A
liegt Die Gelenkwelle 40 ist an die Welle 22 des Stirnradgetriebes angeschlossen, so daß die beiden Zinken-
kreisel 25 und 26 gleichsinnig in Richtung D rotieren. Mittels der Gewindespindel 35 sind die beiden Rohre 28
und 29 des Querträgers 2 so gegeneinander verschoben worden, daß die Umlaufbahnen der Zinken, anders al. in
der Lage nach F i g. 1, einander nicht überlappen.
Die Zinken 46 und 47 des Kreisels 26 sind nach den F i g. 1 und 2 mit ihren Wendeln 48 an der Buchse 50 so
angeordnet, daß sie in bezug auf die Drehrichtung des Kreisels nach hinten ausweichen können, wenn sie von
dem Halmgut oder auch durch Auftreffen auf Bodenun
ebenheiten belastet werden. Infolge der Drehrichtungs
umkehr des Kreisels 26 für die Arbeitslage nach F i g. 3 sind dessen Zinken 46 und 47 in Drehrichtung D nach
vorne gerichtet, so daß sie bei Belastung nicht mehr unter Zusammenziehen ihrer Wendeln nach hinten aus
weichen können. Um dies zu vermeiden, wird jede Zin
kengruppe 45 um die Achse des Gewindebolzens 55 um 180° geschwenkt wie anhand der F i g. 2 erläutert wurde. Dabei wird die Zinkenhalterung 51 mit ihrer Bohrung 59 auf den Zapfen 57 des Zinken trägers 54 ge-
so steckt Die Zinken 46 und 47 des Kreisels 26 sine dann
entsprechend der Arbeitslage der Maschine nach F i g. 1 in bezug auf die Drehrichtung D nach hinten gerichtet
Der Gewindebolzen 49, mit dem die Zinken an der Buchse 50 befestigt sind, liegt in dieser Zinkenstellung
hinter der Buchse 50, bezogen auf die Drehrichtung des Kreisels.
In der in F i g. 1 dargestellten Arbeitslage ist die Maschine zum Streuen geeignet Alle Zinken der Kreisel 25
und 26 haben die gleiche Lage in bezug auf die zugehö
rige Felge; sie sind radial nach außen oder in bezug auf
die Drehrichtung C nach hinten gerichtet Die Rollenbahnen 93 liegen konzentrisch zu den Kreiselachsen.
Der Abstand zwischen den beiden Kreiseldrehachsen 42 ist so eingestellt daß die Zinken der beiden Kreisel einander überlappende Arbeitsbereiche haben. Das Heu
oder Gras wird von den Kreiseln 26 und 27 hinter der Maschine breit ausgestreut Die Streubreite kann durch
Änderung des Abstandes zwischen den beiden Kreisel-
drchaehscn verändert werden.
Werden die Zinken durch exzentrische Einstellung der Rollenbahnen 93 derart gesteuert, daß sie im vorderen Abschnitt ihrer einander zugekehrten Bereiche der
Umlaufbahnen annähernd tangential nach hinten ge- s richtet sind, bezogen auf den Drehsinn der Kreisel, so
karir» ;iiittig hinter den Kreiseln ein Schwad gelegt werden, ohne daß hierfür ein Schwadformer erforderlich ist.
Bei gleichsinnigem Antrieb der Zinkenkreisel und Anordnung der Zinkengruppen am Kreise' 26 entspre-
chend der Erläuterung zu F i g. 3 arbeitet die Maschine als Seitenrechen, wobei das vom Zinkenkreisel 25 aufgenommene Halmgut unter dem Zugarm 3 hindurch
dem Nachbarkreisel 26 zugeführt wird, der es zusammen mit dem von ihm direkt aufgenommenen Gut seit-
wärts zu einem Schwad ablegt. Die Arbeitsweise als Seitenrechen ist auch bei Einstellung des Querträgers 2
senkrecht zur Fahrtrichtung rnoglich, sofern die beiden
Zinkcnkreisel gleichsinnig angetrieben werden. In diesem Fall ist neben dem äußeren Kreisel 26 ein seitliches
Schwadbrett angeordnet. Die Steuerung der Zinken durch exzentrische Einstellung der Rollenbahnen 93 ist
für die Arbeitsstellungen als Seitenrechen zweckmäßig. Beim Seitenrechen kann breit gestreutes Gut zu einem
Schwad zusammengerecht werden, es können aber auch zwei Einzclschwaden zu einem gemeinsamen seitlichen
Schwad verlagert werden. Durch Vergrößerung des Achsabstandes der Zinkenkreisei ist auch das Wenden
zweier Einzelschwaden möglich. Um eine optimale Arbeit .weise zu erreichen, kann die Drehzahl der Zinken-
kreisel mittels eines Drehzahlreglers oder dgl. eingertelli werden.
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Claims (6)
1. Kreiselheuwerbungsmaschine mit mindestens richtung gestaffelt und mit größerem Abstand voneinzwei
Zinkenkreiseln, die in bezug auf die Kxeiselach- 5 ander angeordneten Kreiseln, entsprechend der Arsenach
außen gerichtete und gruppenweise überein- beitsweise eines Seitenrechens zu einem seitlichen
anderliegende Zinken aufweisen, weiche in einer Ar- Schwad abgelegt wird. Wegen der vorgesehenen Drehbeitslage
— bezogen auf den Drehsinn deszugehöri- richtungsumkehr eines oder mehrerer Kreisel könnten
gen Kreisels — nach hinten gerichtet und an ihren an den Zinken, wenn sie nach außen gerichtet und an
inneren Enden gewendelt sind, und bei der die Zm- io ihren inneren Enden gewendelt wären (DE-OS
kengruppen an ihren Trägern umstellbar gehaltert 17 82 058X bleibende Verformungen auftreten, weil sie
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die bei einer der beiden Drehrichtungen des Kreisels den
Drehrichtung eines der beiden Zinkenkreisel (25 und Belastungen nicht genügend elastisch nachgeben kön-26)
umkehrbar ist, und daß die Zinkengruppen (45) nen.
an ihren Trägern (54) um 180° schwenkbar sind, wo- 15 Bei einem Seitenrechen mit zwei gleichsinnig angebei
die Schwenkachse (Bolzen 55) in Draufsicht auf triebenen und in ihrer Drehrichtung umkehrbaren
den Zinkenkreisel (26) etwa radial zur Kreiselachse Rechrädern (DE-AS 11 87 056) ist es bekannt, crie kranz-(42)
und in Seitenansicht der Zinkengruppe zwischen förmig an einer Felge abgestützten und in bezug auf den
den Zinken j46 und 47) und deren Wendern (48) ver- Drehsinn nach hinten gerichteten Zinken, die mit Abläuft,
und daß die Zinkengruppen (45) in beiden Stel- 20 stand von der Felge je eine Windung aufweisen, über
lungen verriegelbar sind. speichenartige Verlängerungen mit der Radnabe zu
2. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, verbinden. Durch Drehen der radial verlaufenden Zindadurch
gekennzeichnet, daß die Zinkengruppen kenverlängerungen um deren Längsachse werden die
(45) mit ihren Wendeln (48) jeweils an einer Halte- Zinken entlang einer gedachten Kegelmantelfläche verrung
(51) befestigt sind, die an/iem Zinkenträger (54) 25 schwenkt, um nach Drehrichtungsumkehr der Rechrämittels
eines die Schwenkachse bildenden Gewinde- der wieder ihre vorgesehene Position zur Drehrichtung
bolzens (55) und einer Mutter (56) verschraubt sind. zu erhalten. Eine solche Umstellung ist bei Zinkenkrei-
3. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 sein mit gruppenweise übereinander liegenden und an
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken- ihren inneren Enden gewendelten Zinken mit vertretbagruppen
(45j in ihren Trägern (54) gegen Verdrehen 30 rem konstruktiven Aufwand nicht möglich.
um die Schwenkachse (Bolzen 55) durch Verstiften Es ist bei Trommeiwendern auch bekannt (DE-PS
gesichert sind. 5 09 992), die an den Zinken balken mit ihren Wendeln
4. Kreiselheuwerbungsmaschine nach den An- befestigten Zinken einzeln oder gruppenweise durch
Sprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenken um 180° umzustellen, damit ihre abgeboge-Halterung
(5!) der Zinkengruppen (45) eine Platte 35 nen Enden je nach Arbeitsweise des Trornntciwcndcrs
(52) mit zwei in bezug auf den Gewindebolzen (55) in Umlaufrichtung nach vorne oder nach hinten weisen,
einander diametral gegenüberliegenden Aufnahme- Dabei werden aber die Zinkenwendeln in der einen Aröfmungen
(58 und 59) für ein Sicherungsglied (57) beitsstellung bei Belastung aufgebogo-n. wodurch bleiaufweist,
das an dem Zinkenträger (54) angeordnet bende Verformungen der Zinken entstehen kennen.
ist. 40 Ausgehend von der Kreiselheuwerbungsmaschine
5. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 (DE-OS
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der 17 82 058) liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei
Achsabstand der beiden Zinkenkreisel (25 und 26) in bekannter Weise zu erreichender zusätzlicher Areinstellbar
ist. beitsstellung der Maschine mit gleichsinnig angetriebe-
6. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der 45 nen Kreiseln die Zinken gruppenweise der jeweils gün-Ansprüche
I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die stigsten Arbeitslage und Belastung entsprechend einbeiden
Zinkenkreisel (25 und 26) durch Umstellen stellen zu können.
des Maschinengestelles (1) wahlweise gestaffelt oder Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den
mit ihrer gemeinsamen Axialebene senkrecht zur kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1
Fahrtrichtung (A) anzuordnen sind. 50 gelöst.
Durch die Umstellbarkeit der Drehrichtung eines der
Zinkenkreisel wird, wie an sich bekannt, eine Einstellung
der Maschine zum Seitenrechen oder auch zum Einzelschwadwenden ermöglicht, wobei die übercinanderlie-
Die Erfindung betrifft eine Kreiselheuwerbungsma- 55 genden Zinken jeweils als Gruppe durch einfaches Um-
schine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. setzen so umgestellt werden, daß sie in allen Arbeitsla-
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (DE-OS gen zum Erfassen und Verlagerii des Erntegutes sowie
82 058) ist die Umstellbarkeit der Zinkengruppen an hinsichtlich ihrer Belastung optimal in bezug auf den
deren Trägern dafür vorgesehen, eine unterschiedliche Drehsinn des Kreisels ausgerichtet sind. Dabei bleibt
Ausrichtung der Zinken in bezug auf den Drehsinn des 60 auch die optimale Ausweichbairkeit der federnden Zin-
zugehörigen Kreisels zu erreichen, wobei die beiden ken gewährleistet, weil mit der Umstellung auch die
Zinkenkreisel in allen Arbeitsstellungen der Maschine Zinkenwendeln derart gewendet werden, daß sie sich in
gegensinnig angetrieben werden, so daß sie das Halm- beiden Lagen bei Belastung der Zinken zusammenzie-
gut mittig hinter der Maschine ausstreuen oder unter hen.
Verwendung eines Schwadkorbes zum Schwad ablegen. 65 Aus den Unteransprüchen ergeben sich weitere, zum
Es ist bei einer anderen Kreiselheuwerbungsmaschi- Teil (Ansprüche 5 und 6) an sich bekannte Merkmale
ne bekannt (DE-OS 16 32 781), benachbarte Zinkenkrei- der Erfindung,
sei wahlweise gegensinnig oder gleichsinnig anzutrei- Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den
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DE2366596A Expired DE2366596C2 (de) | 1972-07-13 | 1973-07-10 |
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