DE2348639B2 - Blatt für ein druckempfindliches Kopiersystem und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Blatt für ein druckempfindliches Kopiersystem und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Blatt für ein druckempfindliches Kopiersystem mit einer Überzugsschicht, die
a) eine aromatische Carbonsäure oder ein Salz einer
aromatischen Carbonssäure mit einem mehrwertigen Metall,
b) mindestens eine organische hochmolekulare Verbindung sowie gegebenenfalls
c) einen in feine Kapseln eingeschlossenen Farbbildner
enthält
In druckempfindlichen Kopiersystemen wird die Farbbildungsreaktion zwischen einer farblosen Elektronen abgebenden Verbindung und einer Elektronen
aufnehmenden festen Säure ausgenutzt.
Es sind bereits verschiedene Arten von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren bekannt. So wird
beispielsweise in der US-PS 27 30 456 ein System von druckempfindlichen Aufzeichnungsblättern des Übertragungstyps bescbrieben, in dem ein oberes Blatt oder
Auflageblatt mit einer Schicht überzogen ist, die Mikrokapseln enthält, in denen eine Elektronen
abgebende farblose Verbindung (nachstehend als Farbbildner bezeichnet) in Lösung in einem öligen
Lösungsmittel eingehüllt ist, und ein Unterlageblatt mit einer Öberzugsschicht sensibüisiert ist, die eine Elektronen aufnehmende feste Säure (nachstehend als Akzeptor bezeichnet) enthält Beim Zerreißen der Mikrokapseln geht der Farbbildner in das Unterlageblatt über und
bildet auf diesem Unterlageblatt ein sichtbares Farbbild. Wenn Mehrfachkopien gewünscht werden, wird zwischen dem oberen Blatt und dem Unterlageblatt ein
Zwischenblatt eingefügt, welches auf einer Seite die Mikrokapseln und auf der anderen Seite den Akzeptor
trägt
In der US-PS 27 30 457 wird ein Aufzeichnungsblatt
beschrieben, in welchem sowohl die feinen Kapseln mit dem Farbbildner, als auch der Akzeptor auf die gleiche
Seite aufgetragen sind (autogenes System).
Ferner wird in der DE-PS 12 75 550 ein druckempfindliches Aufzeichnungsblatt beschrieben, welches in
einem flüssigen Lösungsmittel lösliche, eine Aufzeichnung bildende Komponenten auf der Oberfläche
und/oder im Inneren eines Trägers trägt und in welchem
dieses Lösungsmittel durch unter Druck zerreißbare Kapseln von mindestens einer dieser die Aufzeichnung
bildenden Komponenten isoliert vorliegt
Zu Beispielen für den Farbbildner gehören chromogene Verbindungen des Leukotyps, wie Kristallviolettlacton, Benzoylleukomethylenblau, Malchitgrünlacton,
Rhodamin-B-Lacton, Fluoranderivate und Spiropyrane.
Zu bekannten Akzeptoren gehören saurer Ton, aktivierter Ton, Attapulgit Kaclin und andere anorganische feste Säuren; sie führen jedoch zu dem Nachteil,
daß ein entwickeltes Farbbild durch die Einwirkung von Feuchtigkeit und Sonnenlicht verblaßt Es wird auch ein
mit organischen festen Säuren, wie Phenolharzen, beschichtetes empfindliches Blatt verwendet. Ein
solches Blatt neigt jedoch dazu, unter der Einwirkung von Tageslicht zu vergilben, und das entwickelte
Farbbild erleidet durch Wärme oder Feuchtigkeit eine Verminderung seiner Dichte oder wird sogar zum
Verschwinden gebracht.
Als weitere Beispiele für die organische feste Säure wurden bereits aromatische Carbonsäuren (US-PS
33 22 557 und 34 88 2θ7) und Salze von aromatischen Carbonsäuren mit mehrwertigen Metallen (DE-OS
21 52 765) angegeben. So wurden beispielsweise Benzoesäure, o-Nitrobenzoesäure, o-Chlorbenzoesäure,
4-Methyl-3-nitrobenzoesäure, p-Isopropylbenzoesäure,
p-tert.-Butylbenzoesäure, Salicylsäure, 5-tert.-Butylsalicylsäure, 3-CyclohexylsalicyIsäure, 3-Methyl-5-isoamylsalicylsäure, 3,5-Dinitrosalicylsäure, 1-Naphthoesäure,
1 -Hydroxy-2-naphthoesäure, S.S'-Methylendisalicylsäure und andere ähnliche aromatische Carbonsäuren,
sowie Salze von Metallen, wie Magnesium, Calcium, Zink, Cadmium, Aluminium, Gallium, Zinn, Blei, Chrom,
Molybdän, Mangan, Kobalt und Nickel mit den vorstehenden Carbonsäuren genannt. Diese aromatischen Carbonsäuren und deren Salze mit mehrwertigen
Metallen zeigen überlegene Beständigkeit gegenüber Tageslicht, im Vergleich mit Phenolharzen. Einige der
aromatischen Carbonsäuren und deren Salze mit mehrwertigen Metallen zeigen jedoch die Eigenschaft,
zu sublimieren, und ein Blatt, welches mit einem solche
Akzeptoren enthaltenden Überzug sensibilisiert ist,
verliert im Lauf der Zeit sein Farbbildungsvermögen. Da diese Aktzeptoren in Wasser relativ löslich sind und
daher unter der Einwirkung eines hohen Feuchtigkeitsgrads oder von Wasser innerhalb des Blatts diffundieren,
geht das Farbbildungsvermögen an der Oberfläche des Blattes verloren. Diese Nachteile neigen dazu, um so
stärker in Erscheinung zu treten, je mehr das Molekulargewicht der aromatischen Carbonsäure vermindert
wird. Der Grund dafür, daß Salicylsäure zwar beschrieben, jedoch nicht praktisch angewendet wurde,
liegt darin, daß sie die vorstehend erwähnten Nachteile zeigt sowie auch den Nachteil einer niedrigeren
Farbdichte hat
In der US-PS 34 88 207 wird eine Farbakzeptorschicht für druckempfindliche Kopierpapiere beschrieben,
die eine aromatische oder aliphatische Carbonsäure als Akzeptor enthält In den Beispielen dieser
Patentschrift wird erläutert, daß diese Säuren, die auch an einem anorganischen Adsorptionsmittel adsorbiert
sein können, mit einem üblichen Bindemittel, wie Guargummi, Maisstärke, Methylzelluic>e oder Vinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat
an dem Akzeptorblatt gebunden werden können. Nicht ersichtlich aus dieser Patentschrift ist jedoch die Kombination
einer solchen Carbonsäure mit einem spezifischen, damit verträglichen Polymeren und ebenso wenig ist
daraus die Anordnung der Carbonsäure und eines organischen Polymeren in Form feiner Teilchen zu
entnehmen. Die Verwendung von einigen organischen Polymeren als Bindemittel läßt darüber hinaus sogar
schließen, daß diese Polymeren einen einheitlichen Überzug, nicht aber feine Teilchen bilden müssen.
Diese bekannten druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere erfordern weitere Verbesserungen im Hinblick
auf die Eigenschaften für "ihre praktische Anwendung. Es ist unvermeidbar, daß die Aufzeichnungspapiere
unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit gehandhabt werden oder daß Wasser direkt mit dem Blatt in
Berührung kommt. So kommt es beispielsweise häufig vor, daß Regenwasser oder aus einem Glas ausgegossenes
Wasser mit dem Blatt in Berührung kommt. In manchen Fällen, wenn ein Buchstabe oder eine Zahl
durch Offsetdruck auf das obere Blatt oder das Unterlageblatt von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren ged-uckt wird, wird auf dem Gummituch
befindliche Befeuchtungslösung auf eine mit Akzeptor überzogene Fläche des Blattes übertragen. Unter
solchen Umständen wird die Farbbildungsfähigkeit eines sensibilisiertrn Blattes merklich vermindert, wenn
dia verwendete organische saure Substanz unzureichende Beständigkeit gegenüber hoher Feuchtigkeit oder
Wasser hat oder, falls das sensiblisierte Blatt in Kontakt mit einem den eingekapselten Fabbildner tragenden
Blatt steht, kommt die organische saure Substanz durch die Feuchtigkeit oder das Wasser als Träger mit dem
Farbbildner in Berührung und es tritt unerwünschte Färbung ein, sogenanntes »Verschmieren«.
Demnach muß die den Akzeptor enthaltende Überzugsschicht hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber
Feuchtigkeit oder Wasser haben, die ausreicht, um beständige Farbbildungsfähigkeit und ein beständiges
entwickeltes Farbbild beizubehalten und die Bildung von Schmierern zu verhindern.
Andererseits erfordert eine Überzugsmasse, die aromatische Carbonsäuren und deren mehrwertige
Metallsalze enthält, sorgfältige Überwachung und Handhabung während der Lagerung oder des Beschichtungsvorgangs,
weil sie im allgemeinen gegenüber Wärme instabil ist So unterliegt insbesondere während
des Beschichtungsvorgangs die Überzugsmasse mechanischer Scherung, die von einer Temperaturerhöhung
begleitet ist. Wenn daher die mechanische und thermische Stabilität unzureichend ist, kann die
Überzugsmasse nicht eine gleichförmige Schicht auf der
Oberfläche eines Basisblattes ausbilden, und im ungünstigsten Fall ist es unvermeidbar, den Beschichtungsvorgang
zu unterbrechen. Wenn die Beschichtung mit Hilfe einer Beschichtungsvorrichtung durchgeführt
wird, die an einer Papiermaschine angebracht ist, ist das Verfahren am einfachsten und daher technisch vorteilhaft
Da in diesem Fall die Überzugsmasse auf das Basisblatt welches durch einen Trockner vorerhitzt ist
aufgetragen wird, werden die Erfordernisse im Hinblick auf mechanische und thermische Stabilität noch
strenger.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein sensibilisiertes Blatt für ein druckempfindliches Kopier
system zugänglich zu machen, das ausgezeichnete
Widerstandsfähigkeit gegenüber vVärme, Licht und insbesondere hoher Feuchtigkeit oder Wasser hat und
befähigt ist, eine beständige Farbbildur.^sfähigkeit beizubehalten. Die auf dieses Blatt aufgetragene
Akzeptor-Überzugsmasse soll ferner ausgezeichnete mechanische und thermische Stabilität haben.
Gegenstand der Erfindung ist ein Blatt für ein druckempfindliches Kopiersystsm mit einer Überzugs-
K) schicht, die
a) eine aromatische Carbonsäure oder ein Salz einer aromatischen Carbonsäure mit einem mehrwertigen
Metall,
b) mindestens eine organische hochmolekulare Verbindung sowie gegebenenfalls
c) einen in feine Kapseln eingeschlossenen Farbbildner
enthält. Dieses Blatt ist dadurch gekennzeichnet daß in
4» der Überzugsschicht eine homogene feste Mischung aus
100 Gewichtsteilen der Komponente a) mit 5 bis 300 Gewichtsteilen der Komponente b) in feinteiliger Form
vorliegt und daß in der homogenen Mischung als Komponente b) mindestens eine der folgenden Verbin-
4") düngen vorhanden ist:
Polystyrol, Styrol-Copolymere,
Λ-Methylstyrol-Polymere,
«-Methylstyrol-Copolymere,
Polyvinylchlorid, Vinylchlorid-Co polymere,
•vi Vinylidenchlorid-Copolymere,
•vi Vinylidenchlorid-Copolymere,
Polychloropren, Cyclopentadien-Polymere,
Cyclopentadien-Copolymere,
Acrylsäureester-Polymere,
Acrylsäureester-Copolymere,
v> Acrylsäure-Copolymere,
v> Acrylsäure-Copolymere,
Methacry .säureester- Polymere,
Methacrylsäureester-Copolymere,
Methacrylsäure-Copolymere,
Vinylajetat-Polymere,
m> Vinylacetat-Copolymere.wie
m> Vinylacetat-Copolymere.wie
Ä thylen-Yiny lacetat-Copolymere,
Acrylnitril-Copolymere,
Acrylamid-Co polymere,
Allylalkohol-Copolymere,
ι,-, Benzylchlorid-Polykondensationsprodukte,
ι,-, Benzylchlorid-Polykondensationsprodukte,
Benzylchlorid-Copolykondensationsprodukte,
Methaxylol-Formaldehyd-Kondensations-
produkte,
Diphenyl-Formaldehyd-Kondensationprodukte
und
Diphenyl-meta-Xylol-Formaldehyd-Copolykondensationsprodukte.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung des vorstehend definierten Blattes
für ein druckempfindliches Kopiersystem.
Das die erfindungsgemäßen Merkmale wesentlich für die Lösung der vorstehend erläuterten Aufgabe sind, in
zeigen die später beschriebenen Versuche und Vergleichsversuche. Aus diesen Versuchen geht hervor, daß
bekannte Farbakzeptorblätter, in denen eine aromatische Carbonsäure gemeinsam mit einem organischen
Polymeren als Bindemittel vorliegt, wesentlich schlech- > >
tere Feuchtigkeits- und Wasserbeständigkeit besitzen, als die erfindungsgemäßen Kopierblätter.
Das Gemisch aus der organischen Substanz und der organischen hochmolekularen Verbindung kann mit
Hilfe einer mechanischen Methode zu einem gleichför- _>"
migen feinen Pulver einer Teilchengröße von mehreren Mikron pulverisiert werden, beispielsweise durch
Mahlen in der Kugelmühle. Dabei wird eine Überzugsschicht erhalten, welche das feine Pulver in homogener
Dispersion enthält.
Die erfindungsgemäß zu verwendende organische Substanz ist eine aromatische Carbonsäure oder deren
Salz mit mehrwertigen Metallen.
Diese Verbindungen werden durch die nachstehenden Beispiele verdeutlicht, sind jedoch nicht auf diese ;;>
beschränkt. Es ist natürlich ersichtlich, daß auch andere aromatische Carbonsäuren und deren Salze mit
mehrwertigen Metallen, die zur Farbbiidiing befähigt
sind, wenn sie in Berührung mit einem Farbbildner kommen, ebenfalls verwendet werden können. ;~
Eine geeignete aromatische Carbonsäure wird durch die folgende Formel I dargestellt
C(X)II
2-Carboxybisphenol, p-Oxybenzoesäure,
p-Methoxybenzoesäure, p-Butoxybenzoesäure,
p-Octoxybenzoesäure, Gallussäure,
3-tert.-Butyl-4-hydroxybenzoesäure,
3-Cyclohexyl-4-hydroxybenzoesäure.
3-Phenyl-4-hydroxybenzoesäure,
3-(«-Methylbenzyl)-4-hydroxybenzoesäure.
3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzoesäure.
Trimellitsäure, Pyromellitsäure, -χ- Naphthoesäure, /7-Naphthoesäure,
Tetrachlorphthalsäure und 2,2'Dicarboxydiphenyl
Aromatische Carbonsäuren der Formel I, in denen Rt
oder Rt eine Hydroxylgruppe bedeutet, werden durch die Formel Il dargestellt
COOH
OH
R,
in der jeder der Reste R:, Ro. R>, R4 und R, ein
Wasserstoffatom. Halogenatom oder eine Hydroxyl-, Amino-. Carboxyl-, Carbamoyl-, N-substituierte Carbamoyl-.
Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkoxyl-, Aryl-, Aryloxy-, Aralkyl- oder Alkylarylgruppe bedeutet und in der ein in
benachbartes Paar dt,· Reste R; bis Rs gemeinsam mit
den Kohlenstoffatomen, an welche es gebunden ist, einen Ring bilden kann, z. B. einen Naphthalinring.
Verbindungen der Formel I, in denen Ri oder R5 eine
Hydroxylgruppe bedeutet, sind besonders wichtig für vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung, wie sie
nachstehend ausführlicher erläutert werden.
Zu Beispielen für aromatische Carbonsäuren der Formel I, in der R, und R5 keine Hydroxylgruppen
bedeuten, gehören
m-Toluylsäure, p-Toluylsäure,
p-tert-Butylbenzoesäure,
o-Chlorbenzoesäure, m-Chlorbenzoesäure,
p-Chlorbenzoesäure, Dichlorbenzoesäure,
R-
in der Rf, b,u Rq die für Ri bis R, in Formel I gegebene
Definition haben.
Zu Beispielen für solche Carbonsäuren gehören
Zu Beispielen für solche Carbonsäuren gehören
Salicylsäure, o-Kreosotinsäure, p-Kreosotinsäure, 3-Ä thy !salicylsäure,
4-Äthylsalicylsäure, 3-Isopropy !salicylsäure,
4-Isopropy !salicylsäure, 5-lsopropylsalicylsäure,
3-tert.-ButylsaIicylsäure, 5-tert.-Butylsalicylsäure, 3-Cyclohexylsalicylsäure,
5-Cyclohexylsalicylsäure,
3-Phenylsalicylsäure, 5-Pheny!salicyIsäure,
3-Benzylsalicylsäure.
ä-tert.-Octyisalieyisäure,
3-(«-MethyIbenzyl)-salicylsäure, 5-(«-Methylbenzyl)-salicylsäure,
5-Nonylsalicylsäure, 5-(«,Ä-Dimethylbenzyl)-sa!icylsäure,
5-Chlorsalicylsäure, 5-Butoxysalicylsäure und
5-Octoxysalicylsäure.
Verbindungen der Formel II, in denen R« und Re
Halogenatome, Alkyl-Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder
Alkylarylgruppen bedeuten, können in einfacher Weise in technischem Maßstab aus Phenolen, Alkylphenolen,
Arylphenolen oder halogenierten Phenolen erhalten werden.
Zu Beispielen für diese aromatischen Carbonsäuren gehören
3,5-Dichlorsalicylsäure,
3,5-Dimethylsalicylsäure,
S-Methyl-S-cyclohexylsalicylsäure,
S-Methyl-S-terL-octylsalicylsaure,
3-Methyl-5-(«-methylbenzyl)-salicylsäure, S-Methyl-S-nonylsalicylsäure,
3-Methyl-5-(*A-dimethylbenzyl)-salicylsäure,
S.S-Diisopropylsalicylsäure,
S.S-Di-sec.-butylsalicylsäure,
S-tert.-Butyl-S-chlorsalicylsäure,
S-iert-Butyl-S-methylsalicylsäure,
S-tert.-Butyl-S-äthylsalicylsäure,
3,5-Di-tert.-Buty!salicylsäure, S-tert.-Butyl-S-cyclohexylsalicylsäure,
3-tert.-Butyl-5-phenylsalicyIsäure,
3-tert.-Butyl-5-(4'-tert.-butylphenyl)-salicylsäure,
S-tert.-Amyl-S-chlorsalicylsäure,
S-tert.-Amyl-S-methylsalicylsäure,
S-tert.-Amyl-S-äthylsalicylsäure,
J.S-Di-tert.-amyisaiicyisäure,
S-tert.-Amyl-S-cyclohexylsalicylsäure,
S-tert.-Amyl-S-phenylsalicylsäure,
3-tert.-Amyl-5-(4'-tert.-amylphenyl)-salicylsäure,
S-Cyclohexyl-S-chlorsalicylsäure,
S-Cyclohexyl-S-methylsalicylsäure,
S-Cyclohexyl-S-äthylsalicylsäure,
3,5- Dicyclohexylsalicylsäure, S-Cyclohexyl-S-phenylsalicylsäure,
3-Cyclohexyl-5-(4'-cyclohexy!phenyl)-salicylsäure,
S-Phenyl-S-chlorsalicylsäure,
S-Phenyl-S-isopropylsalicylsäure,
S-Phenyl-S-tert-butylsalicylsaure,
S-Phenyl-S-terL-amylsalicylsaure,
S-Phenyl-S-cyclohexylsalicylsäure,
S-Phenyl-S-benzylsalicylsäure,
3- Phenyl-5- terL-octylsaücylsäure,
3-Phenyl-5-(a-methylbenzyl)-salicylsäure, S-Phenyl-S-nonylsalicylsäure,
3- PhenyI-5-(«/x-dimethylbenzyl)-salicylsäure,
S-Benzyl-S-chlorsalicylsäure,
S-Benzyl-S-methylsalicylsäure,
S-Benzyl-S-äthylsalicylsäure,
S-Benzyl-S-cyclohexyrsalicylsäure,
S-Benzyl-S-phenylsalicylsäure,
S^-Dibenzylsalicylsaure,
S-Benzyl-S-tert-octylsaücylsäure,
S-Benzyl-S-nonylsalicylsäure,
3-Benzyl-5-(«/i-dimethyIbenzyl)-salicylsäure,
S-tert.-Octyl-S-chlorsalicylsäure,
S-terL-Octyl-S-methylsalicylsäure,
S-terL-Octyl-S-äthylsalicylsäure,
a-tert-Octyl-S-cydohexylsalicylsäure,
S-tert-Octyl-S-phenylsalicylsäure,
3^-Di-tert-octylsalicylsäure,
S-fa-MethylbenzylJ-S-chlorsalicylsäure,
3-(«-MethyIbenzyl)-5-methylsaIicyIsäure, 3-(a-MethylbenzyI)-5-äthylsalicyIsäure,
S-ia-MethylbenzylJ-S-cyclohexylsalicylsäure,
3-(ot-Methylbenzyl)-5-phenylsalicylsäure,
3^-Di(a-methyIbenzyI)salicyIsäure,
3-{«-Methylbenzyl)-5-(iXA-diniethylbenzyl)-
salicylsäure,
3-(a-Methylbenzyl)-5-[4'-(«-methyIbenzy!)-
3-(a-Methylbenzyl)-5-[4'-(«-methyIbenzy!)-
phenyfj-salicylsäure, S-Nonyl-B-chlorsalicyisäure,
S-Nonyl-S-methylsalicylsäure,
S-Nonyl-S-äthylsalicylsäure,
S-Nonyl-S-phenylsalicylsäure,
3,5- Dinonylsalicylsäure, S-iotA-DimethylbenzylJ-S-chlorsalicylsäure,
3-(«A-Dimethylbenzyl)-5-methylsalicylsäure,
3-(«A-Dimethylbenzyl)-5-äthylsalicylsäure,
3-i«A-Dimethylbenzyl)-5-t-amylsalicylsäure,
SiDihlbl^Slhl
salicylsäure,
( yy^pyy
3-(«,a-Dimethylben7yl)-5-(«-methylbenzyl)-salicylsäure,
3,5-Di(ÄA-dimethylbenzyl)-salicylsäure,
3-(4'-tert.-Butylphenyl)-5-tert.-butyl-
salicylsäure,
3-(4'-Cyclohexylphenyl)-5-cyclohexyl-
3-(4'-Cyclohexylphenyl)-5-cyclohexyl-
salicylsäure und
3-[4'-(«,<x-Dimethylbenzyl)-phenyl]-
3-[4'-(«,<x-Dimethylbenzyl)-phenyl]-
5-(aA-dimethyibenzyi)-saiicyisäure.
Aromatische Carbonsäuren der Formel II, in der R7 oder Rq eine Alkyl-, Cycloalkyl- oder Phenylgruppe
bedeuten, können beispielsweise von Metakresol, Metapropylphenol, Metaphenylphenol, 2,3-Xylenol,
2,5-Xylenol, 3,4-Xylenol und 3,5-Xylenol abgeleitet sein.
Zu Beispielen für diese Carbonsäuren gehören
3,4-Dimethylsalicylsäure,
4,5-Dimethylsalicylsäure, 4,6-Dimethylsalicylsäure,
4-Methyl-5-isopropylsalicylsäüre, 4-Methyl-5-sec.-butylsalicylsäure,
4-Methyl-5-tert.-butylsalicylsäure,
4-Methyl-5-teΓt.-amylsalicylsäure,
4-Methyl-5-c>clohexylsalicylsäure, 4-Methyl-5-benzylsalicylsäure,
4-Methyl-5-tert.-octylsalicylsäure,
4-Methyl-5-(a-methylbenzyl)-salicylsäure, 4-Methyl-5-nonylsalicylsäure,
4-Methyl-5-(aA-dimethylbenzyl)-salicylsäure,
3,6-Dimethylsalicylsäure,
3-tert.-Butyl-6-methylsalicylsäure,
S-tert.-Amyl-ö-methylsalicylsäure,
S-Cyclohexyl-ö-methylsaücylsäure,
S-terL-Octyl-ö-methylsalicylsäure,
3-(a-Methylbenzyl)-6-methylsalicylsäure, 3,6- Diiospropylsalicylsäure,
S-tert-Butyl-ö-isopropylsalicylsäure,
S-terL-Octyl-ö-isopropylsaücylsäure,
3(<xA-Dimethylbenzyl)-6-isopropylsalicylsäure,
S-tert-Butyl-ö-phenylsalicylsäure,
S-tert-Amyl-o-phenylsalicylsaure,
S-Cyclohexyl-e-phenylsalicylsäure,
S-tert-Octyl-e-phenylsalicylsäure,
3-(«-Methylbenzyl)-6-phenylsalicylsäureoder
S-joA-DimethylbenzylJ-e-phenylsalicylsäure.
Aromatische Carbonsäuren der Formel II, in der mindestens einer der Reste R6 bis R9 eine Hydroxylgruppe
bedeutet, werden durch die Formel III dargestellt
COOH
OH
(NI)
in der R eine Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgnippe
12
bedeutet und /π für die ganze Zahl 1 oder 2 und η für
eine ganze Zahl von 0 bis 3 steht. Zu Beispielen für diese Carbonsäuren gehören
3- Hydroxysalicylsäure, S-Hydroxy-S-tPrt.-butylsalicylsäure,
S-Hydroxy-S-terL-amylsalicylsäure.
3-Hydroxy-5 ^clohexylsalicylsäure,
3- Hydroxy- 5-tert-octylsalicylsäure,
3-Hydroxy-5-(«-methylbenzyl)-salicylsäure,
3-Hydroxy-5-{«,«-dimethylbenzyl)-salicyl-
säure,
S-Hydroxy^^-dicyclohexylsaücylsäure,
S-Hydroxy^^-dicyclohexylsaücylsäure,
4- Hydroxysalicylsäure, 4-Hydroxy-5-tert.-butylsalicylsäure, 4-HydΓoxy-5-tert.-amylsalicylsäure,
4-Hydroxy-5-cyclohexylsalicylsäure, 4-Hydroxy-5-tert.-octylsalicylsäure, 4-Hydroxy-/5-int-methylhen7yl^-salirvkäiirp
4-Hydroxy-5-(aA-dimethylbenzyl)-salicylsäure,
S.S-Diisopropyl-e-hydroxysalicylsäure,
S.S-Di-terL-butyl-e-hydroxysalicylsäure,
S^-Di-tert-amyl-o-hydroxysalicylsaure,
S.S-Di-cyclohexyl-ö-hydroxysalicylsäure,
3,5-Di(«-methylbenzyl)-6-hydroxysalicyl-
säure,
3,5-Di(öMX-dimethylbenzyl)-6-hydroxysalicylsäure,
3,5-Di(öMX-dimethylbenzyl)-6-hydroxysalicylsäure,
5- Hydroxysalicylsäure, 4-terL-Butyl-5-hydroxysalicylsäure,
4-tert.-Amyl-5-hydroxysalicylsäure, 4-Cyclohexyl-5-hydroxysalicylsäure, 4-(oc-Methylbenzyl)-5-hydroxysalicylsäure,
3,6-Diisopropyl-5-hydroxysalicylsäure, 3,6- Dicyclohexyl-S-hydroxysalicylsäure oder
3,6-Di(<x-methylbenzyl)-5-hydroxysalicylsäure.
In der Ausführungsform der Erfindung, in der in der Formel II irgendein beliebiges Paar benachbarter Reste
Re bis Rq gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, mit
denen es verknüpft ist, einen Ring bildet, liegen Naphthalinderivate vor. Diese werden durch die
nachstehenden Formeln IV, V und VI dargestellt
COOH
OH
(IV)
cooH
(V) Wasserstoffatom, I 'alogenatom, oder eine Hydroxyl-,
Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppe stehen.
Als Beispiele für solche Naphthalinderivate sind folgende Verbindungen zu nennen:
l-Hydroxy-2-carboxynaphthalin, 1 -Hydroxy-2-carboxynaphthalin,
l-Hydroxy-2-carboxy-4-isopropylnaphthalin, l-Hydroxy^-carboxy^-cyclohexylnaphthalin,
l-Hydroxy-2-carboxy-4-benzylnaphthalin, 1-Hydroxy-2-carboxy-4-(«-methylbenzyl)-naphthalin,
i-Hydroxy^-carboxy^-isopropylnaphthalin,
l-Hydroxy-2-carboxy-7-tert.-butylnaphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-7-tert.-amylnaphthalin,
l-Hydroxy-2-carboxy-7-cyclohexylnaphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-7-tert.-octylnaphthalin,
l-Hydroxy-2-carboxy-7-(<%-methylbenzyl)-
naphthalm, l-Hydroxy-2-carboxy-7-(a,a-diniethylbenzyl)-naphthalin,
l-Hydroxy-2-carboxy-4,7-diisopropylnaphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-4,7-di-tert.-butyl-
naphthalin, 1-Hydroxy-2-carboxy-4,7-di-tert.-amyl-
naphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-4,7-dicyclohexylnaphthalin,
l-Hydroxy-2-carboxy-4,7-dibenzylnaphthalin,
l-Hydroxy-2-carboxy-4,7-di-tert.-octyl-
naphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-4,7-di(«-methylbenzyl)-
naphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-4,7-di(«,«-dimethyl-
benzyl)-naphthalin, 1 -Carboxy-2-hydroxynaphthalin,
l-Carboxy-2-hydroxy-3,6,8-tri-tert.-butylnaphthalin,
2-Hydroxy-3-carboxynaphthalin, ίο 2-Hydroxy-3-carboxy-6,8-di-tert.-butyl-
naphthalin, 2-Hydroxy-3-carboxy-6,8-di-tert.-amylnaphthalin,
2-Hydroxy-3-carboxy-6,8-dicyclohexylj naphthalin,
2-Hydroxy-3-carboxy-6,8-di-tert.-octyl-
naphthalin, 2-Hydroxy-3-carboxy-6,8-di(Ä-methylbenzyl)-
naphthalin oder in 2-Hydroxy-3-carboxy-6,8-di(<xA-dimethyl-
benzyl)-naphthalin.
Aromatische Carbonsäuren, die beispielsweise von
Bisphenol A, M'-Dihydroxycyclohexylidendiphenyl,
4,4'-Dihydroxymethylendiphenyl und 2,2'-Dihydroxydi-
phenyloxid abgeleitet sind, werden als Kondensate von Salicylsäure betrachtet
Zu Beispielen für diese Carbonsäuren gehören
(VI)
I COOH
RJ OH
in denen R\ R'2, R'3, R'4, R'e, RV und R'8 jeweils für ein
5-(4'-Hydroxybenzyl)-salicylsäure,
5-(3'-Carboxy-4'-hydroxybenzyl)-saIicyIsäure,
Methylen-bis-salicylsäure,
3-tert-Butyl-5-(3'3'-di-tert-butyI-4-hydroxybenzyl)-saJicylsäure,
fDihlblVTiidi
yA methylbenzyl)-4'-hydroxybenzyl>salicylsäure,
3-tert-ButyI-5-(otA-dimethyl-3'4'-di-tert-butyI-4'-hydroxybenzyl)-salicylsäure,
5-(ÄA-Dimethyl-3'-car'uoxy-4'-hydroxy-
benzyl)-salicylsäure,
5-{a.,<x-Dimethyl-4'-hydroxybcnzyl)-
5-{a.,<x-Dimethyl-4'-hydroxybcnzyl)-
salicylsäure,
3-(2'-Hydroxyphenoxy)-salicylsäure,
3-(2'-Hydroxy-3'-carboxyphenoxy)-
3-(2'-Hydroxy-3'-carboxyphenoxy)-
salicylsäure,
3-(2'-Hydroxy-3'-carboxy-5'-tert.-butyl-
3-(2'-Hydroxy-3'-carboxy-5'-tert.-butyl-
phenoxy)-5-tert.-butylsalicylsäure,
3-(2'-Hydroxy-3',5'-di-tert.-butylphenoxy)-
3-(2'-Hydroxy-3',5'-di-tert.-butylphenoxy)-
5-tert.-butylsalicylsäure,
3-[2'-Hydroxy-3'-carboxy-5'-(a,«-dimethyl-
3-[2'-Hydroxy-3'-carboxy-5'-(a,«-dimethyl-
benzyl)-phenoxy]-5-(a,a-dimethy!benzyl)-
salicylsäure,
3-[2'-Hydroxy-3',5'-di(«,«-dimethylbenzyl)-
3-[2'-Hydroxy-3',5'-di(«,«-dimethylbenzyl)-
phenoxy]-5-(«,«-dimethylbenzyl)-
salicylsäure und
3-(2'-Hydroxy-3',5'-dicyclohexylphenoxy)-
3-(2'-Hydroxy-3',5'-dicyclohexylphenoxy)-
Dart'.«γ hinaus ist eine große Anzahl aromatischer
Carbonsäuren der Formel II zu nennen, die im Hinblick auf die chemische Nomenklatur kompliziert sind. Dazu
gehören beispielsweise ^polykondensationsprodukte von Formaldehyd mit Salicylsäure oder kernsubstituierte
Salicylsäuren und Phenole, Addukte von Salicylsäure oder kernsubstituierter Salicylsäure an F'ropylenpolymere
oder Isobutylenpoiymere, Addukte von Salicylsäure und kernsubstituierter Salicylsäure an Benzylchlorid-Polykondensationsprodukte,
Addukte von Salicylsäure oder kernsubstituierter Salicylsäure an Styrolpolymere,
Addukte von Salicylsäure oder kernsubstituierter Salicylsäure an Λ-Methylstyrolpolymere, Kondensate
von Salicylsäure oder kernsubstituierter Salicylsäure mit Aldehyden oder Acetylen, Kondensate von Salicylsäure
oder kernsubstituierter Salicylsäure mit Ketonen und Addukte von Salicylsäure oder kernsubstituierter
Salicylsäure an Verbindungen mit einer ungesättigten Bindung.
Die Bezeichnungen »aromatische Carbonsäuren« und »Salze dieser aromatischen mit mehrwertigen Metallen«,
die in dieser Beschreibung und den Patentansprüchen verwendet werden, umfassen auch die vorstehend
angegebenen Kondensationsprodukte und Polymerisationsprodukte sowie deren Salze mit mehrwertigen
Metallen.
Sämtliche der vorstehenden aromatischen Carbonsäuren können Salze mit mehrwertigen Metallen bilden.
Mehrwertige Metalle, die erfindungsgemäß in Form ihrer Salze in den erfindungsgemäßen Akzeptoren
vorliegen können, umfassen alle salzbildenden Metalle, ausgenommen Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium,
Cäsium und Francium. Zu geeigneten mehrwertigen Metallen gehören Magnesium, Aluminium, Calcium,
Scandium, Titan, Vanadin, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zink, Gallium, Germanium,
Strontium, Yttrium, Zirkon, Niob, Molybdän, Silber,
Cadmium, Indium, Zinn, Antimon, Barium, Wolfram, Quecksilber, Blei und Wismut
Zur praktischen Verwendung besonder;; gut geeignete Metalle sind Magnesium, Aluminium, Calcium, Titan,
Mangan, Zink und Zinn.
Unter den vorstehend erwähnten aromatischen Carbonsäuren und deren Salzen mit mehrwertigen
Metallen werden im Hinblick auf die Farbbildungsfähigkeit Verbindungen bevorzugt, die mindestens eine
Hydroxylgruppe an dem Benzolring aufweisen, insbe sondere eine Hydroxylgruppe in Orthostellung zu der
Carboxylgruppe. Im Hinblick auf die Wärme- und Feuchtigkeitsbeständigkeit und die Verträglichkeit mit
einer organischen hochmolekularen Verbindung sind aromatische Carbonsäuren und deren Salze mit
mehrwertigen Metallen zu empfehlen, die ein höheres Molekulargewicht haben, d. h. solche mit einer Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome von 10 oder mehr, vorzugsweise 17 oder darüber. Insbesondere Verbindungen
der Formeln II, III, IV, V und VI, in denen Je 3-Stellung zu der Carboxylgruppe mit einer isopropyl-,
sec.Butyl-, tcrt.-Butyl-, tert.-Amyl-, Cyclohexyl-, Phenyl-,
substituierten Phenyl-, Benzyl-, α-Methylbsnzyl-,
ΛΛ-Dimethylbenzyl-. tert.-Octyl-, Nonyl-Gruppe substituiert
im und die andere Gruppe 3 oder mehr Kohlenstoffatome enthält, zeigen ausgezeichnete Farbbildungseigenschciften,
Beständigkeit gegenüber Wasser und Verträglichkeit mit einer organischen hochmolekularen
Verbindung. Verbindungen der Formeln II. III,
6-gliedrigen carbocyclischen Ring als Substituenten tragen und eine Gesamtzahl der Kohlenstoffatome von
17 oder darüber haben, werden am stärksten bevorzugt.
Die Salze mehrwertiger Metalle von aromatischen Carbonsäuren werden durch Umsetzen der aromatischen
Carbonsäuren mit Oxyden, Hydroxyden, Carbonaten und Silicaten von mehrwertigen Metallen
erhalten, wenn sie auch vorteilhaft durch doppelte Umsetzung eines Alkalimetallsalzes einer aromatischen
Carbonsäure und eines wasserlöslichen Salzes eines mehrwertigen Metalls hergestellt werden. In diesem
Fall kann sowohl das Salz der aromatischen Carbonsäure als auch das wasserlösliche Salz des mehrwertigen
Metalls jeweils für sich oder in Form eines Gemisches aus zwei oder mehreren solcher Verbindungen verwendet
werden. Die Salze mehrwertiger Metalle von aromatischen Carbonsäuren werden gewöhnlich in
Form eines kristallinen Pulvers, amorphen feinen Pulvers oder einer viskosen Flüssigkeit erhalten.
Eine erfindungsgemäß verwendete organische hochmolekulare
Verbindung sollte bei Raumtemperatur nicht fluidifizierende Eigenschaften zeigen und hat
vorzugsweise ein Molekulargewicht von etwa 400 oder darüber. Nachstehend werden Beispiele für geeignete
organische hochmolekulare Verbindungen ^geben:
Cyclopentadien-Polymere,
Cyclopentadien-Copolymere,
Polystyrole, St\ ol-CopoIymere,
«-Methylstyroi-Polymere,
a-Methylstyrol-Copolymere,
Polyvinylchlorid,
Vinylchlorid-Copolymere,
Vinylidenchlorid-Copolymere,
Polychloropren (Neopren),
; Acrylester-Polymere, Acrylester-Copolymere,
Methacrylsäure-Copolymere,
ι Vinylacetat-Polymere,
Acrylamid-Co polymere,
; Allylalkohol-Copolymere,
Benzj'lchlorid-Polykondensationsprodükie,
Diphenyl-Formaldehyd-Kondensate,
Diphenyl-Metaxylol-Formaldehyd-Coporykondensationsprodukte.
Diphenyl-Metaxylol-Formaldehyd-Coporykondensationsprodukte.
Bevorzugt werden Styrol-Polymere, Styrol-Copolymere,
Λ-Methylstyrol-Polymere und a-Methylstyrol-Copolymere.
Diese hochmolekularen Verbindungen zeigen gute Verträglichkeit mit verschiedenen Typen
ier organischen sauren Substanz und lassen sich leicht zu einem feinen Pulver pulverisieren und behalten gute
Farbbildungseigenschaften bei.
Es ist wünschenswert, daß die vorstehend angegebene organische hochmolekulare Verbindung unter
Verbindungen gewählt wird, die Verträglichkeit mit der zuzusetzenden organischen sauren Substanz zeigen. Die
hier verwendete Bezeichnung »Verträglichkeit« bedeutet eine Eigenschaft, die bewirkt, daß zwei oder mehr
chemische Substanzen sich ineinander lösen und umfaßt auch den Fall, daß die Auflösung nur in einer Substanz
stattfindet, weii die andere in kristalliner Form vorliegt. In zahlreichen Fällen kann die Verträglichkeit einer
chemischen Substanz in Zusammenhang mit ihrer Polarität erklärt werden. Eine geeignete Kombination
der organischen sauren Substanz mit der hochmolekularen Verbindung, die erfindungsgemäß vorliegt, kann
unter Berücksichtigung dieser Tatsache festgelegt werden Allgemein ausgedrückt, wird die Polarität einer
chemischen Substanz qualitativ im Hinblick auf das Gleichgewicht zwischen den anorganophilen und
organophilen Eigenschaften verständlich. Eine aromatische Carbonsäure zeigt gewöhnlich erhöhte organophiie
Eigenschaften und verminderte Polarrit, wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome ansteigt. Irr Fall aromatischer
Carbonsäuren mit der gleichen Anzahl an Kohlenstoffatomen wird die Polarität höher, wenn
polare Reste, wie Hydroxyl-. Carboxyl-, Nitro-, Cyangruppen
und Halogenatome in das Molekül eingeführt werden. Die Polarität kann auBerdem in Abhängigkeit
von der Art der Reste und der Stellung der Reste in dem Molekül variieren. Die Art der mehrwertigen Metalle
hat einen Einfluß auf die Verträglichkeit, der im Zusammenhang mit der Polarität erklärt werden kann.
So sind beispielsweise viele der mehrwertigen Metalle, die zur Bildung von mehrwertigen Metallsalzen mit
hohen anorganophilen Eigenschaften oder hoher Polarität neigen, Metalle mit relativ kleinem Atomgewicht,
wie Magnesium, Aluminium, Calcium und Titan. Im Gegensatz dazu neigen Zink und Zinn zur Bildung
mehrwertiger Metallsalze mit geringer Anorganophilität oder niedriger Polarität.
Andererseits erhöht sich die Polarität bei organischen hochmolekularen Verbindungen, unter denen beispielsweise
Polyäthylen und Polypropylen als Verbindungen mit der geringsten Polarität angesehen werden, in
Abhängigkeit von der Art und der Anzahl der Substituenten. wenn Doppelbindungen eingeführt werden
oder wenn die Substitution mit Halogen, Benzolkernen oder Hydroxyl-, Carboxyl-, Äther-, Ester-, Keto-.
Nitro-, Cyan- und Amidgruppen durchgeführt wird.
Da Substanzen mit ähnlicher Polarität miteinander verträglich oder mischbar sind, wird ein pulverisiertes
homogenes Gemisch, das eine organische saure Substanz und eine organische hochmolekulare Verbindung
enthält, hergestellt, indem die organische hochmolekulare Verbindung so gewählt wird, daß sie ähnliche
Polarität wie die aromatische Carbonsäure oder deren Salz eines mehrwertigen Metalls hat.
Eine organische hochmolekulare Verbindung, die mit
einer organischen Säure mit relativ hoher Polaritäi
verträglich ist, wird unter Verbindungen hoher Polaritäi gewählt, die polare Reste im Molekül tragen. Wenr
jedoch solche Reste, wie -C = N, -CO-, -N = -SO2-, -SO-, -S-, -PO = , -P=, -CS- unc
—O— in großer Anzahl im Molekül vorliegen, störer se die Farbbildungsreaktion mit einem Farbbildner, unc
es ist daher wünschenswert, die Einführung solchei Reste auf das unerläßliche Minimum, das erforderlicr
ist, zu beschränken. Halogenatome und Phenylgrupper zeigen keine Störung der Farbbildungsreaktion. Insbesondere
Hydroxyl- und Carboxylgruppen stören nichi die Farbbildungsreaktion und erhöhen die Polaritäi
bereits bei Vorliegen einer geringen Anzahl dei Gruppen.
Obwohl das Mengenverhältnis der organischer hochmolekularen Verbindung zu der organischer
sauren Substanz nicht besonders begrenzt ist, so kann doch bei einer zu geringen Menge der organischer
hochmolekularen Verbindung die gewünschte Beständigkeit gegenüber Wärme, Licht und insbesondere
gegenüber hoher Feuchtigkeit oder Wasser nicht erziel! werden. Es ist wünschenswert, die organische hochmolekulare
Verbindung in einer Menge von 5 Gewichtsteilen (als Trockengewicht) oder darüber, vorzugsweise
von 15 bis etwa 300 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile (Trockengewicht) der organischen sauren Substanz
zuzusetzen.
Es e: istieren zahlreiche geeignete Methoden zur Herstellung der homogenen feinteiligen Mischung,
welche die organische saure Substanz und die organische hochmolekulare Verbindung enthält. Beispielsweise
umfaßt die einfachste und bevorzugte Methode die Stufen des Vermischens und Schmelzens
der organischen hochmolekularen Verbindung und der organischen sauren Substanz unter Erhitzen, Verfestigen
der erhaltenen Schmelze durch Abkühlen und anschließendes Pulverisieren.
Eine weitere Methode umfaßt die Stufen des Auflösens der organischen Substanz und der hochmolekularen
Verbindung in einem dafür geeigneten organischen Lösungsmittel und Vermischen der Lösungen,
Eindampfen des erhaltenen Gemisches zur Trockene und anschließendes Pulverisieren. Das Pulverisieren
kann im trockenen System oder im feuchten System unter Verwendung eines Mediums, wie Wasser,
durchgeführt werden. In diesem Fall können oberflächenaktive Mittel und fein pulverisierte Substanzen mit
hoher Härte, wie Siliziurndioxyd und Kaolin, zugegeben werden, um die Wirksamkeit des Pulverisierens zu
erhöhen.
Als organische hochmolekulare Verbindung, die bei den vorstehenden Methoden verwendet wird, wild eine
Verbindung mit relativ hohem Glasübergangspunkt (Umwandlungspunkt zweiter Ordnung) und einem
relativ niederen Molekulargewicht bevorzugt. Es wird gesagt, daß eine organische hochmolekulare Verbindung
mit einer großen Anzahl an Ringstrukturen im Molekül einen hohen Umwandlungspunkt zweiter
Ordnung zeigt. Solche Verbindung sind beispielsweise
Polystyrol,
Polystyrol,
Styrol-cn-Methylstyi'ol-Copolymere,
Λ-Methylstyrol- Polymere,
Cyclopentadien-Copolymere,
Polymere von aliphatischen ungesättigten
Λ-Methylstyrol- Polymere,
Cyclopentadien-Copolymere,
Polymere von aliphatischen ungesättigten
cyclischen Kohlenwasserstoffen,
Benzylchlorid-Diphijnyl-Polykondensationsprodukte,
Benzylchlorid-Diphijnyl-Polykondensationsprodukte,
Metaxylol-Formaldehyd-Polykondensations-
produkte,
Metaxylol-Diphenyl-Formaldehyd-Copoly-
Metaxylol-Diphenyl-Formaldehyd-Copoly-
kondensationsprodukte,
Metaxylol-Diphenyloxyd-Formaldehyd-
Metaxylol-Diphenyloxyd-Formaldehyd-
Copolykondensationsprodukte,
Methacrylester-Polymere,
Acrylnitril-Styrol-Copolymere
mit einem Molekulargewicht von etwa 600 bis 5000.
Methacrylester-Polymere,
Acrylnitril-Styrol-Copolymere
mit einem Molekulargewicht von etwa 600 bis 5000.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird ein in Wasser dispergiertes in Teilchenform vorliegendes
Gemisch durch Verflüssigen der organischen sauren Substanz und der hochmolekularen Verbindung durch
Erhitzen oder Zugabe eines organischen Lösungsmittels, Dispergieren des erzielten Produkts in Wasser und
Abkühlen oder, falls erforderlich, Entfernen des organischen Lösungsmittels, erhalten.
Eine weitere wahlweise geeignete Methode umfaßt das Vermischen der organischen sauren Substanz und
eines Initiators oder Reglers für die Polymerisation mit einem Vinylmonomeren, das zum Auflösen der organischen
sauren Substanz befähigt ist, wie Styrol, «-Methylstyrol, Äthylacrylat und Methylmethacrylat,
und Durchführen einer Suspensions- oder Emulsionspolymerisation in Wasser, wobei ein in Teilchenform
vorliegendes Gemisch erhalten wird, das aus der organischen sauren Substanz und der organischen
hochmolekularen Verbindung besteht
Eine andere wahlweise anwendbare Methode zur Herstellung des in Teilchenform vorliegenden Gemisches
umfaßt folgende Stufen: Zugabe eines Alkalimetall- oder Ammoniumsalzes aromatischer Carbonsäuren
zu einer Emulsion einer organischen hochmolekularen Verbindung, beispielsweise einer Polystyrolemulsion
oder Styrol-Butadien-Copolymer-Emulsion, weitere Zugabe einer Säure oder einer wässerigen Lösung eines
mehrwertigen Metallsalzes dieser Säure zu dieser Emulsion und Durchführen einer sauren Zersetzung
oder doppelten Umsetzung. In diesem Fall kann erhitzt
werden, um die Diffusion der aromatischen Carbonsäure oder deren Salz eines mehrwertigen Metalls in die
Teilchen der emulgierten organischen hochmolekularen Verbindung zu fördern. Auf diese Weise wird eine
homogene feinteilige Mischung in Form einer Emulsion oder Dispersion in Wasser erhalten.
In zahlreichen erfindungsgemäßen Fällen lösen sich die organische saure Substanz und die organische
hochmolekulare Verbindung vollständig ineinander und bilden eine homogene Phase; selbst wenn jedoch zum
Teil in der homogenen Phase nicht gelöste Anteile vorliegen, hat dies keinesfalls eine störende Wirkung auf
den Erfindungsgegenstand. Das erhaltene feine Pulver wird auf eine Teilchengröße von gewöhnlich weniger als
mehrere μπι, vorzugsweise etwa 0,5 μίτι, eingestellt.
Bei einigen der Methoden zur Herstellung des in Teilchenform vorliegenden Gemisches, welches die
organische saure Substanz und die organische hochmolekulare Verbindung umfaßt, kann dem teilchenförmigen
Gemisch außerdem mindestens ein wasserunlösliches anorganisches Material in Form von Teilchen, wie
Oxyde, Hydroxyde und Carbonate eines Metalls und andere mineralische Pigmente sowie ein organisches
pulverförmiges Material zugesetzt werden, wie pulverförmige Stärke, gepulverte Cellulosen und organische
Pigmente. So wird beispielsweise beim Einmischen der organischen hochmolekularen Verbindung unter Erhitzen
in die organische saure Substanz ein wasserunlösliches anorganisches Material in Form von Teilchen, wie
Ton, Kaolin, aktivierter Ton, Zinkoxyd, Calciumcarbonat oder Aluminiumhydroxyd zusätzlich mit eingemischt,
das Material durch Abkühlen verfestigt und pulverisiert Auf diese Weise wird ein teilchenförmiges
Substrat erhalten, in welchem das Gemisch aus der organischen sauren Substanz und der organischen
hochmolekularen Verbindung rund um die anorganischen Pulverteilchen angeordnet und adsorbiert ist,
ίο erhalten. Das zusätzliche Zumischen des anorganischen
oder organischen Pulvers hat eine Streckwirkung auf das in Teilchenform vorliegende Substrat und verbessert
die Fließfähigkeit einer Überzugsmasse. Speziell durch die Zugabe der nachstehend erwähnten anorganisehen
pulverförmigen Substanzen wird das Farbbildungsvermögen der organischen sauren SuL-<anz sowie
die Beständigkeit eines sensibilisierten Blattes gegenüber Tageslicht verbessert Die zuzusetzende Menge
der pulverförmigen anorganischen oder organischen Substanz ist nicht besonders begrenzt soweit die Natur
der organischen sauren Substanz nicht zurückgedrängt wird. Es wird gewöhnlich bevorzugt das anorganische
und/oder organische Pulver in einer Menge von weniger als 2000 Gewichtsteilen (Trockengewicht) auf
100 Gewichtsteile (Trockengewicht) der organischen Substanz zuzugeben.
Um die Verträglichkeit zwischen der organischen sauren Substanz und der organischen hochmolekularen
Verbindung zu verbessern, und um außerdem die ίο Farbbildungseigenschaft zu verbessern, wird bevorzugt,
außerdem eine aliphatische Carbonsäure und/oder deren Salz eines mehrwertigen Metalls dem teilchenförmigen
Substrat zuzusetzen.
Zu Beispielen für geeignete aliphatische Carbonsäure
ren gehören gesät': gte Monocarbonsäuren der Formel
CnH2n+1COOH
worin η eine ganze Zahl bedeutet, beispielsweise
Valeriansäure, Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, ίο Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure
oder eine synthetische Fettsäure petrochemischen Ursprungs, eine ungesättigte oder cyclische Monocarbonsäure
der Formel
4. CnH2n-mCOOH
in der η eine ganze Zahl und m eine Zahl von 1, 3, 5, 7
oder 9 bedeutet, beispielsweise Acrylsäure, Crotonsäure, ölsäure, Elaidinsäure, Erucasäure, Linolsäure, Linolensäure,
E'ieostearinsäure, Phenylessigsäure oder ')') Nanhthylessigsäure, Monooxyfettsäuren, wie Milchsäure,
Ricinolsäure oder Oxystearinsäure, halogenierte Fettsäuren, wie «-Dichlorpalmitinsäure, «-Chlorstearinsäure
oder Λ,Λ-Dichlorstearinsäure, Fettsäuren mit
mehreren Carboxylgruppen, wie Oxalsäure, Malonsäure re, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Suberinsäure
(Korksäure), Azelainsäure, Sebacinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure,
Glutaconsäure, Apfelsäure und Zitronensäure, und deren Halogenierungsprodukte, Phenoxyessigsäu-
M re, kernsubstituierte Phenoxyessigsäure, Maleinsäure-Copolymere,
Polymere ungesättigter Fettsäuren oder Copolymere ungesättigter Carbonsäuren und Colophonium.
Für den vorstehend erwähnten Zweck kann auch ein hi Metallsalz einer der vorstehend aufgezählten aliphatischen
Carbonsäuren verwendet werden. Zu diesen Salzen gehören Salze aller Metalle, die zur Salzbildung
mit den vorstehend genannten Fettsäuren befähigt sind.
Die aliphatischen Carbonsäuren und deren Metallsalze können vorzugsweise in einer Menge von weniger als
etwa 100 Gewichtsteilen (Trockengewicht) pro 10O1
Gewichtsteile (Trockengewicht) der Gesamtmenge von organischer saurer Substanz und organischer hochmolekularer
Verbindung verwendet werden.
Eine erfindungsgemäße Oberzugsmasse wird durch Dispergieren des teilchenförmigen Gemisches, welches
die organische saure Substanz und die organische hochmolekulare Verbindung enthält, erforderlichenfalls
gemeinsam "mit einem geeigneten Bindemittel, in Wasser oder einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
welches die organische saure Substanz und die hochmolekulare Verbindung nicht leicht löst, hergestellt.
Zu Beispielen für solche organische Lösungsmittel gehören
Methanol, Äthanol,
Isopropanol. Äthylenglycol und
Propylenglycol.
Isopropanol. Äthylenglycol und
Propylenglycol.
Diese Lösungsmittel können im Gemisch mit Wasser verwendet werden. Zu Beispielen für Bindemittel
gehören
Stärke, Casein,
Gelatine, Gummi arabicum,
Polyvinylalkohol, Polyacrylamid,
Acrylamid-Methylolacrylamid-Copolymere,
Acrylamid-Acrylnitril-Co polymere,
Methylolacrylarnid-Acrylester-Copolymere,
Acrylamid-Acrylester-Ci.polyirk.e,
Acry !säure-Acrylester-Copolymere,
Melaminharze, Harnstoffharze,
Natriumpolyacrylat,
Carboxymethylcellulose,
Carboxyäthylcellulose, Naturkautschuk,
synthetischer Kautschuk,
Polyacrylsäureester,
Polymethacrylsäureester, Polyvinylacetat,
Vinylacetat-Äthylen-Copolymere,
Polypropylen, Polystyrol,
Polyisobutylen,
Vinylchlorid- Vinylacetat-Co polymere,
Methylcellulose, Äthylcellulose,
Nitrocellulose, Celluloseacetat,
Phenolharze, Butyralharze,
Petrolharze und
Alkydharze.
Bei Anwendung der Bindemittel können speziell wasserlösliche Bindemittel mit chemischen Vernetzungsmitteln
versehen werden, um durch die Reaktion wasserunlösliche Bindemittel zu bilden.
Wenn eine wässerige Überzugsmasse hergestellt werden soll, wird ein wasserunlösliches Bindemittel in
Form einer Suspension oder Emulsion in Wasser verwendet.
Eine Emulsion eines Carboxyl-modifizierten Polymeren wird besonders bevorzugt, weil sie ziemlich stabil in
Überzügen ist und in geringer Menge ausreichende Kleb- oder Bindeeigenschaften zeigt Beispiele für eine
solche Emulsion sind eine Emulsion von carboxylierten Styrol-Butadien-Copolymeren, carboxylierten Methylmethacrylat-Butadien-Copolymeren
und eine Emulsion von Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymeren. In vielen Fällen werden die Bindemittel in Form eines Gemisches
aus zwei oder mehreren eingesetzt und gewöhnlich wird eine geeignete Kombination von wasserlöslichen und
wasserunlöslichen Bindemitteln verwendet
Die erfindungsgemäße Überzugsmasse kann wasserunlösliche Oxyde, Hydroxyde und Carbonate eines
mehrwertigen Metalls und/oder andere mineralische Pigmente enthalten. Insbesondere Metallverbindungen,
wie Oxyde, Hydroxyde und Carbonate eines mehrwertigen Metalls zeigen ausgezeichnete Farbbildungseigenschaften
wenn sie gemeinsam mit den aromatischen Carbonsäuren vorliegen. Daher können diese Metallverbindungen
in sehr wirksamer Weise in Kombination mit einigen der aromatischen Carbonsäuren eingesetzt
werden, die bei der praktischen Anwendung wegen einer inaktiven Farbbildungsreaktion und niedriger
Farodichte als nachteilig angesehen werden. Geeignete anorganische Metallverbindungen sind Oxyde, Hydroxyde
und Carbonate von Metallen wie Magnesium, Calcium, Barium, Zink, Titan, Aluminium, Nickel, Kobalt,
Mangan, Eisen, Zinn, Chrom und Palladium. Besonders bevorzugt werden beispielsweise Magnesiumoxyd,
i'ii Caiciumoxyd, Bariumoxyd, Zinköxyd, Aluminiumoxyd,
Zinnoxyd, Magnesiumhydroxyd, Calciumhydroxyd, Zinkhydroxyd, Aluminiumhydroxyd, Zinnhydroxyd, Magnesiumcarbonat,
Calciumcarbonat und Zinkcarbonat.
Die vorstehend erwähnten anorganischen Metallver-
2) bindungen, die allgemein der Klasse der sogenannten
mineralischen Pigmente angehören, zeigen selbst geringe Farbbildungsfähigkeit, sie besitzen jedoch
spezielles Farbbildungsvermögen in Kombination mit aromatischen Carbonsäuren. Die vorstehend erläuter-
i<i ten Metallverbindungen werden daher in dieser
Beschreibung speziell als »anorganische Metallverbindungen« bezeichnet und von den konventionellen
mineralischen Pigmenten unterschieden. Beispiele für andere mineralische Pigmente als die vorstehend
i> erwähnten anorganischen Metallverbindungen, die
ebenfalls verwendet werden können, sind aktivierter Ton, saurer Ton, Aluminiumsilicat, Zinksilicat, Zinnsilicat,
kolloidaler Aluminiumhydmsilica%. Zsolith, Bentonit,
Kaolin und Talkum. Sie werden in dieser
■in Beschreibung lediglich »mineralisches Pigment« genannt.
Die Überzugsmasse kann die vorstehend definierte anorganische Metallverbindung und das mineralische
Pigment in einer Menge von 1 bis 10 000, vorzugsweise
4> 5 bis 1000 Gewichtsteilen (Trockengewicht) pro 100
Gewichtsteile (Trockengewicht) der aromatischen Carbonsäure und/oder deren Salz eines mehrwertigen
Metalls enthalten. Dabei kann die Überzugsmasse die Gesamtmenge oder einen Teil der anorganischen
W) Metallverbindung und des mineralischen Pigments
eingemischt in das in Teilchenform vorliegende Substrat enthalten, welches die anorganische saure Substanz und
die organische hochmolekulare Verbindung, wie sie vorstehend genannt wurden, enthält.
")> Die gewünschten Überzugsmassen für einige Arten
von autogenen Kopierpapieren (die in einer Schicht Farbbildner und Akzeptor enthalten) enthalten außerdem
feine Kapseln, welche den Farbbildner enthalten und umhüllen.
M) Die Überzugsmasse wird mit Hilfe der üblichen
Beschickungsvorrichtungen auf die Oberfläche eines Trägers aufgetragen, beispielsweise mit Hilfe eines
• Luftrakels, von Walzen, Messern und einer Kalibrierpresse oder wird mit Hilfe einer Druckpresse,
ir> beispielsweise einer Druckerpresse, oder durch die
Methode des Anilindrucks auf den Träger aufgedruckt. Wenn eine Überzugsmasse verwendet wird, die ein
organisches Lösungsmittel enthält, wird die Druckme-
thode bevorzugt, und die Überzugsmasse kann außerdem
einen Weichmacher, wie Tributylphosphat, Dibutylphosphat, Dioctylphthalat, Butyladipat, Dibutylphosphat,
Dioctylphthalat, Butyladipat und Ricinusöl, enthalten.
Als Träger können ein Papier aus i.atürlichen Fasern,
ein Papier aus Synthessfasern oder eine Folie aus synthetischen Polymeren verwendet werden, wenn auch
gewöhnlich ein Papier aus Naturfasern verwendet wird. Erforderlichenfalls kann ein Träger verwendet werden, \o
der einen als Sperrschicht dienenden Aufstrich aus einer natürlichen oder synthetischen hochmolekularen Substanz
aufweist
Das erfindungsgemäße sensibilisierte Blatt hat die nachstehend beschriebenen Vorteile. Die organische is
saure Substanz kann während langer Dauer ein beständiges Farbbildungsvermögen zeigen, und das
Verschmieren kann völlig vermieden werden, weil die organische saure Substanz vor der Einwirkung von
Wärme. Licht und insbesondere hoher Feuchtigkeit oder Wasser durch die organische hochmolekulare
Verbindung geschützt ist Aus diesem Grund kann nun auch eine organische saure Substanz mit relativ
niedrigem Molekulargewicht, wie Salicylsäure oder deren Salz eines mehrwertigen Metalls, die zur
praktischen Verwendung ungeeignet waren, nun der praktischen Anwendung zugeführt werden.
Da die Überzugsmasse ausgezeichnete mechanische und thermische Beständigkeit zeigt kann sie in fertigem
Zustand aufbewahrt werden, und auch der Beschich- jo tungsvorgang kann in einfacher Weise durchgeführt
werden. Ferner ist es möglich, sie auf den Träger mit Hilfe einer Beschichtungsvorrichtung, die an der
Papiermaschine angebracht ist, aufzutragen, so daß die druckempfindlichen Aufzeichnungsblätter in außeror- r>
dentlich wirtschaftlicher Weise erhalten werden.
Das in Form von Teilchen vorliegende Gemisch, v/elches die organische saure Substanz und die
organische hochmolekulare Verbindung enthält, kann durch mechanische Methoden, beispielsweise durch 4<>
Mahlen in der Kugelmühle, zu einem feinen Pulver mit gleichförmiger Teilchengröße von mehreren Mikron
pulverisiert werden. Es ist daher möglich, eine Überzugsschicht auszubilden, in der das feine Pulver
homogen dispergiert ist so daß klare Bilder erhalten .1-, werden, die frei von »Ausbluten« sind.
Die Überzugsmasse wird gewöhnlich in Mengen von mehr als etwa 2 g/m2 aufgetragen, und die obere Grenze
ist durch bloße wirtschaftliche Gründe festgelegt.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden ,o
Beispiele erläutert. Die in den Beispielen angegebenen Mengen bedeuten Gewichtsteile als Trockengewicht,
wenn nichts anderes angezeigt wird.
100 Teile eines thermoplastischen modifizierten Xylolharzes
mit einem Erweichungspunkt von 1100C wurden auf 1800C erhitzt unter Rühren mit 90 Teilen
Zink-3,5-di((XA-dimethyIbenzyI)-salicylat versetzt und
gelöst. Durch Abkühlen und Verfestigen des Gemisches w
wurde eine feste Masse erhalten. Die Masse wurde grob zerkleinert und danach zusammen mit 200 Teilen Kaolin
und 30 Teilen eines pulverförmigen Siliciumdioxyds in einer Kugelmühle während 15 Stunden pulverisiert. Auf
diese Weise wurde ein feinteiliges Gemisch mit eir.er h-,
durchschnittlichen Korngröße von etwa 3 μπι erhalten.
Der gesamte Inhalt dtr Kugelmühle wurde mit 40 Teilen einer löslichen Stärke und 100 Teilen Styrol-Butadien-Copolymerisatlatex
(50% Feststoffe) zu 600 Teilen Wasser gegeben und gründlich gerührt Auf diese Weise
wurde eine Überzugsmasse erhalten. Zur Herstellung eines sensibilisierten Blattes wurde die Überzugsmasse
auf die Oberfläche einer kontinuierlich laufenden Papierbahn mit einem Gewicht von 50 g/m2 in einer
Menge von 10 g/m2 (Trockengewicht) aufgetragen, wobei eine Pilot-Papiermaschine verwendet wurde, die
mit einer Beschichtungsvorrichtung versehen war, die einer handelsüblichen Beschichtungsvorrichtung für den
Großbetrieb entsprach.
Die Überzugsmasse wurde auf die Oberfläche einer vorgeheizten Papierbahn aufgetragen und während des
Beschichtungsvorgangs zurückgeführt Dabei war die Überzugsmasse mechanischer Scherung ausgesetzt und
erreichte infolgedessen eine Temperatur von maximal 70° C. Sie behielt jedoch eine bemerkenswert beständige
Fließfähigkeit bei, ohne daß eine Viskositätserhöhung eintrat.
BeispieleZl bis2.'4
100 Teile eines a-Methylstyrol-Styrol-Copolymeren
mit einem Molekulargewicht von etwa 1500. chs durch
Polymerisation von 60 Gewichtsprozent a-Methylstyrol
und 40 Gewichtsprozent Styrol in Gegenwart von Thioglycolsäure erhalten worden war, wurden zu 200
Teilen jeder der nachstehend angegebenen organischen sauren Substanzen gegeben und bei Temperaturen von
150 bis 190°C in diese eingemischt, wobei eine homogene flüssige Phase gebildet wurde. Durch
Abkühlen dieser flüssigen Phase wurde eine Masse erhalten, die sich leicht zerkleinern ließ.
Bei- Organische saure Substanz
spiel
spiel
2.1 3,5- Di-(a-methylbenzyl)-salicylsäure
2.2 Zink-3-phenyl-5-(aA-dimethylbenzyl)-balicylat
2.3 Aluminium-3-phenyl-5-((Vf\. -dime thy lbenzyl)-salicylat
IA Zink-3-cyclohexyl-5-(<%A-dimethylbenzyl)-salicylat
2.5 Zinksalz von 3-Cyclohexyl-5-(<x,a-dimethylbenzyl)-salicylsäurc:
70Gew.-% 'ind entsprechendes
Aluminiumsalz: 30 Gew.-%
2.6 Zink-3,5-di-(«A-dimethylbenzyl)-salicylat
2.7 Zinksalz von 3,5-Di-(aA-dimethylbenzyl)-salicylsäure:
70Gew.-% und entsprechendes Aluminiumsalz: 30 Gew.-%
2.8 Zink-3-(a-methylbenzyl)-5-(«,«-dimethylbenzyl)-salicylat
2.9 Zinksalz vo;i 3-(a-Methylbenzyl)-5-((X,a-dimethylbenzyl)-salicylsäure:
70Gew.-% und entsprechendes Aluminiumsalz: 30 Gew.-°/o
2.10 Zink-3,5 di-(<%,a-dirnethylbenzyl)-s,]lieylat
2.11 Zink-3-(a,a-dimethy]benzyl)-5-phenylsalicylat
2.12 Alumiiiium-3-(aA-dimethylbenzyl)-5-phenylsalicylat
2.13 Zinksalz von 3-(*,«-Dimethylbenzyl)-5-phenylsalicylsäure;
70Gew,-% und entsprechendes Aluminiumsalz: 30 Gew. %
2.14 Zink-S.S-dicyclohexylsalicylat
200 Teile jeder der so erhaltenen Massen wurden bis zu einer durchschnittlichen Korngröße von etwa
200 μπι zerkleinert, mit einem Teil eines Formaldehyd-
Natriumnaphthalinsulfonat-Kondensationsprodukts,
600 Teilen Wasser und 20 Teilen löslicher Stärke
600 Teilen Wasser und 20 Teilen löslicher Stärke
versetzt und danach durch eine Sandmühle geleitet.
Schließlich wurden 40 Teile eines Styrol-Butadien-Copolymerisatlatex (50% Feststoffe) zugesetzt, wobei
verschiedene Überzugsmassen erhalten wurden.
Sensibilisierte Blätter wurden hergestellt, indem jede >
der Überzugsmassen in einer Menge von 7 g/m2 als Trockengewicht in gleicher Weise wie im Beispiel 1 auf
einen Träger aufgetragen wurde. Sämtliche Überzugs massen zeigten ausgezeichnete mechanische und
thermische Beständigkeit während des Beschichtung*· m
Vorgangs.
Be i s pi el e 3.1 bis 3.14
Je 200 Teile der im Beispiel 2 hergestellten Masse wurden bis zu einer durchschnittlichen Korngröße von : >
etwa 200 μπι zerkleinert und dann wurden 200 Teile Kaolin. 50 Teile Zinkoxyd. 600 Teile Wasser. 40 Teile
einer löslichen Stärke und 1 Teil des in Beispiel 2 verwendeten Formaldehyd-Na triumnaphthalinsulfonat-Kondensationsprodukts
zugesetzt, und das Gemisch :<> wurde in einer Sandmühle pulverisiert. Schließlich
wurden dem Gemisch 100 Teile eines carboxylierten
Styrol-Butadien-Copolymerisatlatex (50% Feststoffe) zugesetzt, wobei verschiedene Überzugsmassen erhalten
wurden.
Durch Auftragen jeder dieser Überzugsmassen in einerMengevon 10 g/m2 (als Trockengewicht) auf einen
Träger, das in gleicher Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt wurde, wurden sensibilisierte Blätter
hergestellt. Sämtliche Überzugsmassen zeigten die «, gleiche mechanische und thermische Stabilität wie die
Masse gemäß Beispiel 1.
Eine Überzugsmasse wurde in gleicher Verfahrens- r>
weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung,
daß bei der Zugabe von 100 Teilen Nikanol S-100 und 90
Teilen Zink-3.5-di(ajx-dimethylbenzyl)-salicyI,it zusätzlich
5 Teile Zinkstearat zugesetzt wurden.
Durch einen in gleicher Weise wie im Beispiel 1 :ί
durchgeführten Beschlchtungsvorgang wurde ein sensibilisiertes
Blatt hergestellt.
100 Teile eines ■x-MethylstyroIpolymeren mit einem j-,
Molekulargewicht von etwa 1100 wurden zusammen mit 10 Teilen Zinkstearat und 60 Teilen Zink-3-[4'-(a,adimethylbenzylJ-phenylJ-S-ia/x-dimethylbenzylJ-salicylat
auf etwa 180cC erhitzt, geschmolzen und die
Bestandteile wurden eingemischt. Das resultierende ,n
Gemisch wurde abgekühlt, verfestigt und grob zerkleinert Dem gesamten zerkleinerten Produkt wurden 40
Teile pulverförmiges Zinksilicat, 20 Teile Polyacrylamid (Polymerisationsgrad etwa 1000) und 500 Teile Wasser
zugegeben, und die Mischung wurde in einer Porzellan- Kugelmühle etwa 20 Stunden pulverisiert. Schließlich
wurden 60 Teile eines Styrol-Butadien-Polymerisatlatex zugegeben, um eine Überzugsmasse auszubilden.
Aus der Überzugsmasse wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 ein sensibilisiertes Blatt hergestellt Die bo
Überzugsmasse zeigte gute mechanische und thermische Beständigkeit während des Beschichtungsvorgangs.
65
100 Teile eines «-Methylstyrol-Polymeren (Molekulargewicht etwa 1100) wurden zu 150 Teilen jeder der
nachstehend angegebenen organischen sauren Substanzen zugesetzt und in diese bei Temperaturen von etwi
100 bis 200°C eingemischt. Durch Abkühlen um Verfestigen der resultierenden Flüssigkeit wurde ein<
feste Masse erhalten.
Bei- Organische saure Substanz
spiel
spiel
6.1 Salicylsäure
6.2 Zinksalicylat
6.3 3-Hydroxy-5-(^.«-dimethylbenzyl)-salicylsäure
6.4 Zink-3-hydroxy-5-(rt/*-dimethylbenzyl)-salicylat
6.5 Zink-3-phenyl-5-(rt,a-dirnethylbenzyl)-salicylat
6 6 Zink-3,5-di-(«-me!hylbenzyl)-salicylat 6.7 Zink-3,5-di-tert.-butylsalicylat
ft ft 7ink-4-nrlnxvlhpn7nat
6.9 Zink-3-phenylsalicylat
6.10 4-tert.-Butylbenzoesäure
6.1 I Zink-5-(3'-carboxy-4'-hydroxybenzyl)-salicylat
6.12 5-(3'-Carboxy-4'-hydroxybenzyl)-salicylsäure
6.13 MagneMum-3,5 di-terl.-butyl-salicylat
6.14 l-Carboxy-2,3-dihydroxy-6-(a,a-dimethylbenzyl)-naphthalin:50Gew.-%
und l-Carboxy-2,3-dihydroxy-7-(«,a-dimethylbenzy^-naphthalin:
50 Gew.-%.
Jede der Massen wurden zu einem Pulver mit einer Teilchengröße von etwa 200 \im gemahlen. Zu 20C
Teilen jeder der pulverisierten Substanzen wurden 50
Teile Zinkoxyd, 600 Teile Wasser und 40 Teile einer löslichen Stärke gegeben, und das Gemisch wurde in
einer Sandmühle pulverisiert. Schließlich wurden 100 Teile eines carboxylierten Styrol-Butadien-Copolymerlatex
(50% Feststoffe) unter Bildung einer Überzugsmasse zugegeben. Ein sensibilisiertes Blatt wurde durch
Auftragen der Überzugsmasse in gleicher Weise wie im Beispiel I auf einen Träger hergestellt. Jede der
Überzugsmassen zeigte die gleiche mechanische und thermische Beständigkeit w>e die Masse gemäß Beispiel
1.
100 Teile Polystyrol mit einem Molekulargewicht von etwa 1000, 50 Teile Aluminium-3(cXA-dimethylbenzyl)-5-cyclohexylsalicylat
und 300 Teile Kaolin wurden auf 1800C erhitzt, geschmolzen und eingemischt. Durch
Abkühlen und Verfestigen des resultierenden Gemisches wurde eine feste Masse erhalten, die Masse wurde
grob zerkleinert und dann wurden 520 Teile einer 20 Teile Polyvinylalkohol enthaltenden wässerigen Lösung
zugesetzt und das Gemisch 20 Stunden in der Kugelmühle pulverisiert Schließlich wurden 20 Teile
eines Styrol-Butadien-Copolymerlatex (50% Feststoffe) unter Bildung einer Überzugsmasse zugesetzt
Aus der Überzugsmasse wurde nach der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise ein sensibilisiertes Blatt
erhalten. Die Überzugsmasse zeigte die gleiche mechanische und thermische Beständigkeit wie die
Masse gemäß Beispiel 1.
100 Teile eines Ä-Methylstyrolpolymeren mit einem
Molekulargewicht von etwa 1000.. 50 Teile 3-Cyclohexyl-5-(iXA-dimethylbenzyl)-salicylsäure, 3 Teile Stearinsäure und 30 Teile Zinkoxyd wurden auf 170° C erhitzt
geschmolzen und eingemischt Das resultierende Gemisch wurde abgekühlt und unter Bildung einer festen
Masse verfestigt. Die erhaltene Masse wurde grob zerkleinert, mit 500Teilen einer 20 Gewichtsteile Stärke
enthaltenden wässerigen Lösung versetzt und dann 10 Stunden in einer Kugelmühle pulverisiert. Schließlich
wurden 50 Teile eines Styrol- Butadien-Copolymerlatex (50% Feststoffe) unter Bildung einer Überzugsmasse
zuiesetzt.
Aus der Überzugsmasse wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 ein sensibilisiertes Blatt hergestellt. Die
Überzugsmasse zeigte die gleiche mechanische und thermische Beständigkeit wie die Masse gemäß Beispiel
1.
100 Teile Polystyrol mit einem Molekulargewicht von etwa 2000. das durch Polymerisation in Tetrachlorkohlenstoff
erhalten wurde und 100 Teile Aluminium-3,5-26
Beispiel 12
Beispiel 12
ui\ti-iiictiiyiuciiz.yi;-3iiiii.yiai Wliiucii ir£i ciw'a ί JU i~
vereinigt und geschmolzen und danach abgekühlt und verfestigt. Die erhaltene Masse wurde zu Körnern einer
Teilchengröße von weniger als etwa 1000 μπι zerkleinert,
es wurden 400 Teile Kaolin und 100 Teile Zinkoxyd zugesetzt, und das Gemisch wurde 10 Stunden in einer
Kugelmühle pulverisiert. Das gesamte pulverisierte Produkt wurde in einer aus 200 Teilen Wasser, 800
Teilen Äthanol und 100 Teilen Äthylcellulose bestehenden Lösung unter Bildung einer Druckmasse dispergiert.
Durch Aufdrucken der Druckmasse auf einen Träger rr.t einem Gewicht von 50 g/m2 in einer Menge von
7 g/m2 (Trockengewicht) mit Hilfe der üblichen Druckmaschine wurde ein sensibilisiertes Blatt erhalten.
Beispiel 10
100 Teile eines Styrol-Allylalkohol-Copolymeren
(Gewichtsverhältnis der Monomeren 90 :10, Molekulargewicht
etwa 3000) und 200 Teile Zink-3,5-di-(<%-methylbenzyl)-salicylat
wurden in 200 Teilen Aceton gelöst. Das Aceton wurde dann unter Bildung einer festen
Masse verdampft. Die Masse wurde zu einer Teilchengröße von etwa 200 μπι grob zerkleinert, und 200 Teile
des zerkleinerten Produkts wurden mit einem Teil Demol-N (gemäß Beispiel 2), 600 Teilen Wasser und 20
Teilen einer löslichen Stärke versetzt und in einer Mahlvorrichtung pulverisiert. Schließlich wurden 40
Teile eines Styrol-Butadien-Copolymerlatex (50% Feststoffe) zugesetzt wobei eine Überzugsmasse gebildet
wurde.
Ein sensibilisiertes Blatt wurde unter Verwendung der Überzugsmasse in gleicher Weise wie im Beispiel 1
hergestellt
Beispiel 11
100 Teile eines Styrol-Allylalkohol-Copolymeren (Gewichtsverhältnis der Monomeren 85 :15, Molekulargewicht
etwa 1500) und 300 Teile Zink-3,5-di-(a-methylbenzy!)-salicylat
wurden in 300 Teilen Aceton gelöst Die erhaltene Lösung wurde nach und nach zu einer aus
2500 Teilen Wasser, 30 Teilen Formaldehyd-Natriumnaphthalinsulfonat-Kondensationsprodukt
und 500 Teilen Kaolin bestehenden Dispersion unter Rühren gegeben, wobei eine Dispersion eines feinteiligen
Substrats, bestehend aus dem Styrol-Allylalkohol-Copolymeren
und Zink-3^-di(«-methylbenzyl)-salicylat erhalten
wurde. Durch Auftragen der Dispersion auf einen Träger von 50 g/m2 in einer Menge von 7 g/m2
(Trockengewicht) wurde ein sensibilisiertes Blatt erhalten.
Zu 200 Teilen einer Polystyrolemulsion (50% Feststoffe) wurden 100 Teile einer 30%igen wässerigen
Lösung von Natrium-3-(«,«-dimethylbenzyl)-5-methylsalicylat
gegeben, das Gemisch wurde auf eine Temperatur von 80° C erhitzt und nach und nach unter
Rühren mit 500 Teilen einer 40%igen wässerigen Lösung von Stannochlorid versetzt. Danach wurde das
Rühren während etwa einer weiteren Stunde aufrechterhalten, wobei die Temperatur der Lösung bei
900C gehalten wurde. Die emulgierten Polystyrolteilchen,
die dabei erhalten wurden, enthielten Zinn-3-(«,adimethylbenzyl)-5-salicylat.
Dann wurden 150 Teile Kaolin, 100 Teile Wasser und 30 Teile einer löslichen Stärke unter kräftigem Rühren
zu der vorstehend erwähnten Emulsion gegeben, wobei
Ein sensibilisiertes Blatt wurde unter Verwendung der Überzugsmasse gemäß der im Beispiel 1 beschriebenen
Verfahrensweise hergestellt.
Beispiel 13.1 bis 13.9
100 Teile Zink-3,5-di(a-methylbenzyl)-salicylat wurden
zu 50 Teilen jeder der nachstehend angegebenen hochmolekularen organischen Verbindungen gegeben
und mit diesen zusammengeschmolzen. Das erhaltene Gemisch wurde abgekühlt und verfestigt, wobei eine
feste Masse erhalten wurde.
Bei-
spiel
Organische hochmolekulare Verbindung
13.1 Styrol-a-methylstyrol-Copolymeres (Gewichts-)")
verhältnis der Monomeren 60 :40, Molekulargewicht 5000)
! 3.2 Polystyrol (Molekulargewicht 1500)
! 3.2 Polystyrol (Molekulargewicht 1500)
13.3 Styrol- Acrylnitril-Copolymeres (Gewichtsverhältnis der Monomeren 80 : 20, Molekularge-
Ki wicht 2000)
13.4 Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres (Gewichtsverhältnis
der Monomeren 85 : 15, Molekulargewicht 5000)
13.5 Styrol-Methymethacrylat-Copolymeres (Gej wichtsverhältnis der Monomeren 80 :20, Molekulargewicht
2000)
13.6 Diphenyl-Formaldehyd-Polykondensationsprodukt (Molekulargewicht 600)
13.7 Schellack
so 13.8 Polystyrol (Molekulargewicht 1500): 70 Gew.-%
und Paraoctylphenol-Formaldehyd-Polykondensationsprodukt (Molekulargewicht 800):
30 Gew.-%
Jede der vorstehend angegebenen Massen wurde grob zerkleinert Zu 150 Teilen jedes dieser zerkleinerten
Produkte wurden 75 Teile Kaolin, 35 Teile aktivierter Ton, 450 Teile Wasser und 30 Teile einer
löslichen Stärke gegeben, und die Mischung wurde in einer Sandmühle pulverisiert Schließlich wurden 75
Teile eines Styrol-Butadien-Copolymerlatex (50% Feststoffe) zugesetzt, um eine Überzugsmasse auszubilden.
Unter Verwendung dieser Überzugsmasse wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 ein sensibilisiertes Blatt
hergestellt Die Überzugsmasse zeigte gute mechanische und thermische Beständigkeit wie die Masse
gemäß Beispiel 1.
Zum Vergleich mit den vorhergehenden Beispielen
Zum Vergleich mit den vorhergehenden Beispielen
wurde eine wässerige Disperison einer organischen sauren Substanz gesondert hergestellt, welche die
nachstehend angegebene Zusammensetzung hatte.
Vergleichsprobe 1
Bestandteile | Gewichts teile |
Salicylsäure Demol-N (gemäß Beispiel 2) Polyvinylalkohol Vergleichsprobe 2 |
100 1 5 |
Bestandteile | Gewichts teile |
Salicylsäure Zinkoxyd Demol-N Polyvinylalkohol Vergleichsprobe 3 |
100 300 4 20 |
Bestandteile | Gewichts teile |
Zink-3-phenylsalicylat Demol-N Styrol-Butadien-Copolymerlatex (50% Feststoffe) Vergleichsprobe 4 |
100 1 16 |
Bestandteile | Gewichts teile |
Zink-3,5-di-tert.-butylsalicylat | 100 |
Aktivierter Ton | 300 |
Formaldehyd-Natriumnaphthalin- | |
sulfonatkondensationsprodukt | 4 |
Stärke | 9 |
Styrol-Butadien-Copolymerlatex | |
(50% Feststoffe) | 56 |
vorstehenden Emulsion gegeben, anschließend wurden 200 Teile Wasser zugesetzt und danach wurde der
pH-Wert der Dispersion durch Zusatz von Essigsäure auf einen Wert im Bereich von 4 bis 4,5 eingestellt. Die
Dispersion wurde auf 100C abgekühlt, um das Gelatinieren des Coacervatfilms zu ermöglichen, und
mit 10 Teilen Formaldehyd versetzt. Nach dem lOstündigen Altern hatte sich eine Dispersion der
Kapseln gebildet. Ein Auflageblatt wurde hergestellt, indem die Dispersion in einer Menge von 5 g/m2
(Trockengewicht) auf ein Trägerpapier mit einem Gewicht von 50 g/m2 aufgetragen wurde.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen sensibilisierten Blätter wurden in der nachstehend beschriebenen
Weise bestätigt. Ein sensibilisiertes Blatt, das den nachstehend beschriebenen Behandlungen unterworfen
worden war und ein unbehandeltes sensibilisiertes Blatt
Ein sensibilisiertes Blatt wurde durch Auftragen jeder der vorstehend angegebenen Dispersionen auf einen
Träger mit einem Gewicht von 50 g/m2 in einer Menge von 7 bis 10 g/m2 (Trockengewicht) nach der im Beispiel
1 beschriebenen Verfahrensweise hergestellt
Zur Bestätigung der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
sensibilisierten Blätter wurde ein Auflageblatt hergestellt, das mit feinen Mikrokapseln, die einen
Farbbildner einschließen, beschichtet war. Die Mikrokapseln können beispielsweise gemäß US-PS 28 00 457
hergestellt werden. Eine Ausfühningsform ihrer Herstellung
wird nachstehend angegeben.
30 Teile einer säurebehandelten Gelatine wurden zu 470 Teilen Wasser gegeben und bei 600C gelöst 3 Teile
Kristallviolettlacton wurden in 100 Teilen Isopropylnaphthalin
gelöst, auf 600C erwärmt und mit der vorstehend erhaltenen wässerigen Gelatinelösung vermischt
und das Gemisch wurde unter Rühren emulgieri und dispergiert, wobei Öltröpfchen mit einer durchschnittlichen
Korngröße von 4 bis 5 μπι erhalten wurden. Danach wurden 300 Teile einer 10% igen
wässerigen Lösung von Gummi arabicum zu der
eingekapselten Farbbildner enthielt, so daß die beschichtete Oberfläche in Berührung mit den Mikrokapseln
stand. Dann wurde mit Hilfe einer Schreibmaschine Beschriftungsdruck angewendet. Die Beständigkeit des
Farbbildungsvermögens gegenüber Wärme, Licht und Feuchtigkeit wurde aufgrund der Dichteunterschiede
eines entwickelten Farbbildes zwischen den behandelten und den unbehandelten Blättern festgestellt. Es
wurden folgende Behandlungen durchgeführt:
a) Stehenlassen eines sensibilisierten Blattes in einer Umgebung mit 90% relativer Feuchtigkeit und
einer Temperatur von 50° C während 10 Stunden.
b) Stehenlassen eines sensibilisierten Blattes in einer Umgebung einer Temperatur von 100° C während 5
Stunden.
c) Dreistündiges Bestrahlen eines sensibilisierten Blattes mit direktem Sonnenlicht
Außer den vorstehend beschriebenen Tests wurde ein sensibilisiertes Blatt in der Weise mit einem Auflageblatt
in Kontakt gebracht daß die beschichtete Oberfläche und die Mikrokapseln auf entgegengesetzten
Seiten angeordnet sind. Nach dem Einfachen in
Wasser wurde der Blattsatz getrocknet und getrennt. Wenn das sensibilisierte Blatt niedere Wasserbeständigkeit
hat, bildet die beschichtete Oberfläche des Auflageblattes Farbe aus und es bilden sich Schmierer.
Die Ergebnisse der vorstehend beschriebenen Prüfungen sind in der Tabelle angegeben.
Zur Bestätigung der Beständigkeit des entwickelten Farbbilds gegenüber Licht, Wärme, Feuchtigkeit und
Wasser wurden die folgenden Tests durchgeführt.
Das Auflageblatt wurde in der Weise auf das sensibilisierte Blatt aufgelegt, daß die beschichtete
Oberfläche und die Mikrokapseln auf entgegengesetzten Seiten angeordnet sind und mit Hilfe einer
Schreibmaschine wurde Schreibdruck ausgeübt Nach 24stündigem Stehenlassen wurde das sensibilisierte
Blatt folgenden Behandlungen unterworfen, und die Verminderung der Dichte des Farbbildes wurde
beobachtet
a) Stehenlassen des sensibilisierten Blattes in einer Umgebung mit 90% relativer Feuchtigkeit und
einer Temperatur von 50° C während 10 Stunden.
b) Stehenlassen eines sensibilisierten Blattes während 5 Stunden in einer Umgebung einer Temperatur
von 10O0Q
c) Direktes Belichten eines sensibilisierten Blattes mit Sonnenlicht während 3 Stunden.
d) Eintauchen eines sensibilisierten Blattes in Wasser und Trocknen bei Normaltemperatur.
30
Die Ergebnisse der vorstehend beschriebenen Tests sind in der Tabelle aufgeführt.
Beispiel | 4 | 7 | Beständigkeit der Farbbildungslahigkeit | Wärme- bestän- digkeit |
Licht bestän digkeit |
Wasser bestän digkeit |
Beständigkeit | des entwickelten Farbbildes | Licht bestän digkeit |
Vvasser- bestän- digkeit |
Favb- |
5 | 8 | Feuchtig keitsbe ständigkeit |
A | A | A | Feuchtig keitsbe ständigkeit |
Wärme- bcslän- digkeit |
B | B | intensitat des Bildes |
|
1 | 6.1 | B | A | A | A | B | Λ | B | B | A | |
2.1 | .2 | I) | Λ | A | A | B | Λ | I) | B | C | |
.2 | .3 | H | A | B | A | B | Λ | B | B | A | |
.3 | .4 | B | A | A | A | B | A | B | B | B | |
.4 | .5 | B | A | B | A | B | Λ | B | B | Λ | |
.5 | .6 | B | A | A | A | B | A | B | B | B | |
.6 | .7 | B | Λ | B | A | B | A | B | B | A | |
.7 | .8 | B | A | A | Λ | B | A | B | B | B | |
.8 | .9 | B | A | B | A | B | ,Λ | B | B | A | |
.9 | .10 | B | A | A | A | B | A | B | B | B | |
.10 | .11 | B | A | A | A | B | A | B | B | A | |
.11 | .12 | B | A | B | A | B | Λ | B | B | A | |
.12 | .13 | B | A | B | A | B | A | B | B | B | |
.13 | .14 | B | A | A | A | B | Λ | B | B | B | |
.14 | B | A | A | A | B | A | B | B | Λ | ||
3.1 | A | A | A | A | A | A | B | B | B | ||
.2 | A | A | B | A | A | A | B | B | Λ | ||
.3 | A | A | A | A | Λ | A | B | B | B | ||
.4 | A | A | B | A | A | A | B | B | A | ||
.5 | A | A | A | A | A | A | B | B | B | ||
.0 | A | A | B | A | A | A | B | B | A | ||
.7 | A | Λ | A | A | A | A | B | B | B | ||
.8 | A | A | B | A | A | A | B | B | A | ||
.9 | A | A | A | A | A | Λ | B | B | B | ||
.10 | A | A | A | A | A | A | B | B | A | ||
.11 | A | . A | B | A | A | A | B | B | A | ||
.12 | A | A | B | A | A | A | B | B | |||
.13 | A | A | A | A | A | A | B | B | B | ||
.14 | A | A | B | A | A | Λ | •i | A | A | ||
B | A | B | A | A | A | B | A | A | |||
B | A | A | A | A | A | B | A | A | |||
B | A | A | A | B | A | B | A | B | |||
A | A | A | A | B | A | B | A | A | |||
B | A | A | A | B | A | B | A | B | |||
A | A | A | A | B | A | B | A | A | |||
A | A | A | A | B | A | B | A | A | |||
A | A | A | A | B | A | B | A | A | |||
A | A | A | A | B | A | B | A | A | |||
A | A | A | A | B | A | B | A | A | |||
A | A | A | A | B | A | B | A | A | |||
B | A | A | A | B | A | B | A | B | |||
A | A | A | A | B | A | B | A | A | |||
B | A | A | A | B | A | B | A | B | |||
A | A | A | A | B | A | B | A | A | |||
B | A | B | A | B | A | B | A | B | |||
B | A | A | A | A | A | A | A | B | |||
B | A | A | B |
hortsci/iing
Beispiel | Beständigkeit der Farbbildungsfähigkeit | Wärme- | Licht | Wasser | Beständigkeit des entwickelten Farbbildes | Warme- | Licht | Wasser | F |
Feuchtig | bestän- | bestän | bestän | Feuchtig | bestän- | bestän | bestän |
ii
A |
|
keitsbe | digkeit | digkeit | digkeit | keitsbe | digkeit | digkeit | digkeit | U | |
ständigkeit | A | A | A | ständigkeit | A | B | A | ||
9 | B | A | B | B | B | A | B | A | E |
10 | B | A | A | A | B | A | B | A | / |
11 | B | A | A | B | B | A | A | B | / |
12 | B | A | A | A | B | A | B | B | E |
13.1 | B | A | B | A | B | A | B | A | A |
.2 | A | A | B | A | A | A | B | A | A |
.3 | A | B. | B | A | A | B | B | A | A |
.4 | ti | A | A | A | B | A | A | B | B |
.5 | B | A | A | A | B | A | B | A | A |
.6 | B | A | B | A | B | A | B | A | A |
j | 4 ,-Λ |
A | A | A | A | A | B | B | Λ |
.8 | B | B | A | ||||||
Ver | |||||||||
gleichs- | |||||||||
probe | B | B | D | B | B | D | |||
1 | C | A | B | D | C | A | B | D | C |
2 | C | A | B | D | C | A | B | D | B |
3 | C | A | B | B | C | A | C | B | A |
4 | C | C | A |
Anmerkung:
Beständigkeit der Farbhildungsfähigkcil
Λ: die ursprüngliche Farhbildungsfa'hjgkeit wird beibehalten:
B: kaum hceinträchtigil; C: merklich beeinträchtigt;
I): völlig beseitigt (es konnten kjine Farbbilder gebildet werdenI.
Beständigkeit des entwickelten Farbbildes A: keinerlei Veränderung der Färbung;
B: kaum verblaut:
C: merklieh verblaßl;
D: verblußl oder verfärbt. Farbintensität des Hildes
A: hoch; B: durchschnittlich; C: auUcrordcnllich gering.
Claims (18)
1. Blatt für ein druckempfindliches Kopiersystem mit einer Oberzugsschicht, die
a) eine aromatische Carbonsäure oder ein Salz einer aromatischen Carbonsäure mit einem
mehrwertigen Metall,
b) mindestens eine organische hochmolekulare Verbindung sowie gegebenenfalls
c) einen in feine Kapseln eingeschlossenen Farbbildner
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überzugsschicht eine homogene feste Mischung
aus 100 Gew.-Teilen der Komponente a) mit 5 bis Gew.-Teilen der Komponente b) in feinteiliger
Form vorliegt und daß in der homogenen Mischung als Komponente c) mindestens eine der folgenden
Verbindungen vorhanden ist:
Polystyrol, Styrol-Copolymere,
as-Methylstyrol-Polymere,
a-Methylstyrol-Copolymere,
Polyvinylchlorid,
Vinylchlorid-Copolymere,
Vinylidenchlorid-Copolymere,
Polychloropren, Cyclopentadien-Polymere,
Cyclopentadien-Copolymere,
Acrylsäureester- Polymere,
Acrylsäureester-Copolymere,
Acrylsäure-Copolymere,
Methacrylsäureester-Polymere,
Methacrylsäureester-Copolymere,
Methacrylsäure-Copolymere,
Vinylacetat-Polymere,
Vinylacetat-Copolymere, wie
Äthylen- Vinylacetat-Copolymere,
Acrylnitril-Copolymere,
Acrylamid-Copolymere,
Allylalkohol-Copolymere,
Benzylchlorid-Polykondensationsprodukte,
Benzylchlorid-Copolykondensations-
produkte,
Metaxylol-Formaldehyd-Kondensations-
Metaxylol-Formaldehyd-Kondensations-
produkte,
Diphenyl-Formaldehyd-Kondensations-
Diphenyl-Formaldehyd-Kondensations-
produkte und
Diphenyl-meta-XyloI-Formaldehyd-
Diphenyl-meta-XyloI-Formaldehyd-
Copolykondensationsprodukte.
2. Blatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Carbonsäure 10 oder mehr
Kohlenstoffatome im Molekül aufweist.
3. Blatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Carbonsäure
oder mehr Kohlenstoffatome im Molekül enthält und mindestens einen 5-gliedrigen und/oder 6-gliedrigen
carbocyclischen Ring als Substituenten aufweist.
4. Blatt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Carbonsäure
mindestens eine Hydroxylgruppe als Substituent eines Kohlenstoffatomes des aromatischen Rings
aufweist.
5. Blatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Carbonsäure eine Hydroxylgruppe
in Orthosteilung zu der Carboxylgruppe des aromatischen Rings aufweist.
6. Blatt nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die organische hochmolekulare
Verbindung ein Molekulargewicht von 400 oder darüber besitzt
7. Blatt nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsschicht außerdem
mindestens eine wasserunlösliche anorganische Metallverbindung oder ein mineralisches Pigment in
Form von Teilchen enthält
8. Blatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die anorganische Metallverbindung oder das
mineralische Pigment in einer Menge vor. 1 bis 10 000 Gew.-Teilen, vorzugsweise 5 bis 1000 Gew.-Teilen,
pro 100 Gew.-Teile der aromatischen Carbonsäure oder deren Salz vorliegt
9. Blatt nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die anorganische Metallverbindung
oder das mineralische Pigment ganz oder teilweise in die Teilchen der festen Mischung aus der
aromatischen Carbonsäure bzw. deren Salz und der hochmolekularen Verbindung eingemischt ist und
daß der Anteil der anorganischen Metallverbindung bzw. des mineralischen Pigments in diesem Teilchengemisch
vorzugsweise nicht mehr als 2000 Teile pro 100 Teile der aromatischen Carbonsäure bzw. deren
Salz beträgt
10. Blatt nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß als anorganische Metallverbindung
ein Oxid, Hydroxid oder Carbonat eines der Metalle Zink, Aluminium, Calcium, Magnesium,
Titan, Nickel, Kobalt Mangan, Zinn, Chrom oder
jo Vanadin oder ein Gemisch solcher Verbindungen vorliegt
11. Blatt nach Ansprüchen 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß als mineralisches Pigment aktivierter Ton, saurer Ton, Kaolin, Talkum,
π Bentonit, Aluminiumsilicat, Zinksilicat, Bariumsulfat
oderSilicagel vorliegt
12. Blatt r :h Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet daß das teilchenförmige Gemisch aus der aromatischen Carbonsäure bzw. deren Salz
und der hochmolekularen organischen Verbindung zusätzlich ein pulverförmiges organisches Material,
vorzugsweise mindestens eine aliphatische Carbonsäure und/oder deren Salze mit mehrwertigen
Metallen enthält.
4-)
13. Verfahren zur Herstellung eines Blattes für ein
druckempfindliches Kopiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem auf ein Trägerblatt eine
Suspension in einem flüssigen Medium aufgetragen wird, die
'" a) eine aromatische Carbonsäure oder ein Salz
einer aromatischen Carbonsäure mit einem mehrwertigen Metall sowie
b) mindestens eine organische hochmolekulare Verbindung sowie gegebenenfalls
c) einen in feine Kapseln eingeschlossenen Farbbildner
enthält und die aufgetragene Suspension unter Verdampfen des flüssigen Mediums getrocknet wird,
ho dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische
Carbonsäure oder deren Metallsalze und die organische hochmolekulare Verbindung, die der
Definition gemäß b) des Anspruchs 1 entspricht, in Form von feinen Teilchen eingesetzt werden, die
μ durch Zerkleinern einer homogenen festen Mischung
aus der aromatischen Carbonsäure oder deren Metallsalz und der organischen hochmolekularen
Verbindung erhalten wurden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen durch Vermischen
und Schmelzen der aromatischen Carbonsäure oder deren Salz und der organischen hochmolekularen
Verbindung unter Erhitzen, Verfestigen des Gemi· sches durch Abkühlen und anschließendes Pulverisieren, wobei gegebenenfalls die anorganische
Metallverbindung oder das mineralische Pigment in Form von Teilchen während des Erhitzens zugemischt wird, hergestellt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen durch Auflösen
der aromatischen Carbonsäure oder deren Salz und der organischen hochmolekularen Verbindung in.
einem organischen Lösungsmittel und Vermischen der Lösungen, Eindampfen des Gemisches zur
Trockene und anschließendes Pulverisieren, wöbet gegebenenfalls die anorganische Metallverbindung
oder das mineralische Pigment in Form von Teilchen dem Lösung%smisch zugemischt wird, hergestellt:
werden.
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen aus der aromatischen Carbonsäure und der organischen hochmolekularen Verbindung durch Schmelzen unter Erhitzen
oder durch Lösen in einem organischen Lösungsmittel, Dispergieren der Schmelze oder der Lösung in
Wasser und Abkühlen, gegebenenfalls unter Entfernung des organischen Lösungsmittels, hergestellt:
werden. so
17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen durch Vermischen
der aromatischen Carbonsäure twder deren Salz mil:
einem initiator und Regler für die Polymerisation sowie einer zum Auflösen dt. aromatischen j-,
Carbonsäure oder deren Salz befähigten monomeren Vinylverbindung und Durchführen einer Suspensions- oder Emulsionspolymerisation in Wasser,
hergestellt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilchen durch Zugabe eines Alkalimetallsalzes oder Ammoniumsalzes
einer aromatischen Carbonsäure zu einer Emulsion einer oder mehrerer organischer hochmolekularer
Verbindungen und Zugabe einer Säure oder einer 4-, wässerigen Lösung eines mehrwertigen Metallsalzes
dieser Säure zu dem Gemisch hergestellt werden.
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