DE2724107A1 - Verfahren zur herstellung eines farbentwicklers und das dabei erhaltene produkt - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines farbentwicklers und das dabei erhaltene produkt

Info

Publication number
DE2724107A1
DE2724107A1 DE19772724107 DE2724107A DE2724107A1 DE 2724107 A1 DE2724107 A1 DE 2724107A1 DE 19772724107 DE19772724107 DE 19772724107 DE 2724107 A DE2724107 A DE 2724107A DE 2724107 A1 DE2724107 A1 DE 2724107A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color developer
acid
water
developer according
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19772724107
Other languages
English (en)
Inventor
Takio Kuroda
Akira Nakanishi
Shinichi Oda
Tosaku Okamoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SANKO KAGAKU CO
Kanzaki Paper Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
SANKO KAGAKU CO
Kanzaki Paper Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SANKO KAGAKU CO, Kanzaki Paper Manufacturing Co Ltd filed Critical SANKO KAGAKU CO
Publication of DE2724107A1 publication Critical patent/DE2724107A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
    • B41M5/132Chemical colour-forming components; Additives or binders therefor
    • B41M5/155Colour-developing components, e.g. acidic compounds; Additives or binders therefor; Layers containing such colour-developing components, additives or binders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Color Printing (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Drying, Walter Abltz Dr. Die ic r F. M ο rf Dipl.-Fhys. M. Grjtschneder 8 Nanchen 86, Pieiuenauerstr.28
27. Mai 1977 KANZAKI 36
KANZAKI PAPER MANUFACTURING CO., LTD., Tokyo (Japan)
und
SANKO KAGAKU CO., LTD., Kurume (Japan)
Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers und das dabei erhaltene Produkt
709850/0936
KANZAKI 36
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers und das Produkt. Die Erfindung betrifft insbesondere ein neues Verfahren für die Herstellung eines Farbentwicklers, der zur Erzeugung eines Kopierblattes bzw. Abbildungsblattes wie eines druckempfindlichen Kopierblattes und eines wärmeempfindlichen Kopierblattes geeignet ist.
Es sind verschiedene Arten von Abbildungs- bzw. Kopiersystemen bekannt, bei denen eine Elektronendonor-Akzeptor-Farbbildungsreaktion zwischen einem Elektronen liefernden, farblosen, chromogenen Material, das im folgenden als "Farbbildner" bezeichnet wird, und einem Elektronen aufnehmenden, sauren Reaktionsteilnehmermaterial, das im folgenden als "Farbentwickler" bezeichnet wird, verwendet wird. Beispielsweise werden typische druckempfindliche Kopiersysteme in den US-PSen 2 730 456, 2 730 457 und 3' 672 935 und wärmeempfindliche Kopiersysteme in den Japan. Patentpublikationen Nr. 4l60 (1968) und 14039 (1970) und in der brit. Patentschrift 1 O56 365 beschrieben. Es wurden verschiedene Arten von Kopierblättern bzw. Abbildungsblättern (diese Ausdrücke werden in der vorliegenden Anmeldung synonym verwendet) vorgeschlagen und verwendet.
Als Farbentwickler, die mit Farbbildnern wie Triphenylmethanderivaten, Fluoranderivaten und Thiaz"inderivaten unter Bildung eines gefärbten Bildes reagieren, sind anorganische Materialien wie saurer Ton, Bentonit, Attapulgit, Kaolin, Fuller's Erde und Zeolit, physikalisch oder chemisch behandelte, anorganische Materialien wie aktivierter Ton, kalziniertes Kaolin und kalzinierter aktivierter Ton, organische Säuren wie phenolische Verbindungen, aromatische Carbonsäuren, beispielsweise Benzoesäure, Naphthoesäure und Salicylsäure, und aromatische Carbonsäurederivate, metallische Verbindungen organischer Säuren, Gemische aus organischen Säuren und Metallverbindungen wie Zinkoxid und
709850/0936
KANZAKI 36
Calciumcarbonate Phenol-Formaldehydharz, Salicylsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukte, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere und Metallverbindungen der beschriebenen obigen Harzmaterialien bekannt. Im allgemeinen wurden Säuren und saure Verbindungen, die mit Basen Farbbildner ergeben, und Materialien, die Farbbildner oxydieren, als Farbentwickler verwendet.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Farbentwicklers, der aus einer aromatischen Carbonsäure als wesentliche Komponente hergestellt wird.
In den US-PSen 2 900 388, 2 972 5^7 und 2 981 738 wird die Verwendung von Salicylsäure, Phenol, Benzoesäure und ähnlichen als Farbentwickler beschrieben. Aufzexchnungsblätter bzw. Folien bzw. Filme, die ein teilchenförmiges Gemisch aus einer organischen Carbonsäure und/oder einem polyvalenten Metallsalz davon und/oder eine damit verträgliche hochmolekulare organische Verbindung enthalten, werden von der gleichen Anmelderin in der US-PS 3 92M 027 beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen nützlichen Farbentwickler herzustellen, der im wesentlichen aus einer aromatischen Carbonsäure, einem wasserunlöslichen organischen Polymeren und einer Metallverbindung hergestellt ist.
Erfindungsgemäß soll ein neues Verfahren für die Herstellung eines Farbentwicklers geschaffen werden, der eine bessere Farbbildungsfähigkeit besitzt als die oben erwähnten aromatischen Carbonsäuren.
Der erfindungsgemäße Farbentwickler wird durch Erhitzen eines Gemisches aus mindestens einer aromatischen Carbonsäure, mindestens einem wasserunlöslichen orga-
709850/0936
KANZAKI 36
nischen Polymeren und mindestens einem Oxid oder Carbonat aus einem polyvalenten Metall in Anwesenheit von Wasser, wobei mindestens entweder die aromatische Carbonsäure oder das Polymer schmelzen,unter Erzeugung einer homogenen Masse hergestellt.
Die Masse kann unter Bildung feinverteilter Teilchen pulverisiert werden.
Die organische Carbonsäure, ausgenommen von Verbindungen mit einem heteroaromatischen Ring, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, kann durch die folgende allgemeine Formel I dargestellt werden:
COOH .
worin R1, Rp, R-z, Rn und R,- ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Hydroxyl-, Amino-, Carboxyl-, Carbamoyl-, N-substituierte Carbamoyl-, Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkoxy!-, Aryl-, Aryloxy-, Aralkyl- oder Alkylarylgruppe bedeuten und jedes benachbarte Paar von R1 bis R,- den Ring zu einem Naphthalinring vervollständigen kann. Verbindungen der Formel I, worin R1 oder R5 eine Hydroxylgruppe bedeuten, eind, wie es im folgenden näher erläutert wird, besonders wichtige Verbindungen.
Beispiele aromatischer Carbonsäuren der Formel I, worin R^ und R5 keine Hydroxylgruppe bedeuten, umfassen Benzoesäure, o-Toluylsäure, m-Toluylsäure, p-Toluylsäure, p-tert-Butylbenzoesäure, o-Chlorbenzoesäure, m-Chlorbenzoesäure, p-Chlorbenzoesäure, Dichlorbenzoesäure, Trichlorbenzoesäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, p-Oxybenzoe-
- 3 709850/0996
KANZAKI 36
p-Butoxybenzoesäure, p-Octoxybenzoesäure, Gallensäure, Anthranilsäure, Phthalsäuremonoamid, Phthalsäuremonoanilid, 3-tert-Butyl-M-hydroxybenzoesäure, 3-Cyclohexyl-4-hydroxybenzoesäure, 3-Phenyl-4-hydroxybenzoesäure, 3-(ot-methylbenzyl)-4-hydroxybenzoesäure, 3,5-Dimethyl-1!- hydroxybenzoesäure, Trimellitsäure, Pyromellit säure, dL-Naphthoesäure, ß-Naphthoesäure, Tetrachlorphthalsäure, 2-Carboxybiphenyl und 2,2'-Dicarboxydiphenyl.
Aromatische Carbonsäuren der Formel I, worin R^ oder R,-eine Hydroxylgruppe bedeuten, werden durch die folgende Formel II dargestellt:
(II)
worin Rg bis Rg die gleiche Bedeutung wie R1 bis R1- bei der Formel I besitzen.
Beispiele solcher Carbonsäuren sind Salicylsäure, o-Cresotinsäure, p-Cresotinsäure, 3-Äthylsalicylsäure, 4-Äthylsalicylsäure, 3-Isopropylsalicylsäure, ^-Isopropylsalicylsäure, 5-Isopropylsalicylsäure, 3-tert-Butylsalicylsäure, 5-tert-Butylsalicylsäure, 3-Cyclohexylsalicylsäure, 5-Cyclohexylsalicylsäure, 3~Phenylsalicylsäure, 5-Phenylsalicylsäure, 3-Benzylsalicylsäure, 5-tert-Octylsalicylsäure, 3-(* -Methylbenzyl) -salicylsäure, 5-C*-Methylbenzyl)-salicylsäure, 5-Nonylsalicylsäure, 5-(<λ/Χ -DimethylbenzyD-salicylsäure, 5-Chlorsalicylsäure, 5-Butoxysalicylsäure und 5-Octoxysalicylsäure.
Verbindungen der Formel II, worin Rg und Rg Halogen, Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl oder Alkylaryl bedeuten, können
709850/0936
KANZAKI 36
leicht technisch aus Phenolen, Alkylphenolen, Arylphenolen oder halogenierten Phenolen hergestellt werden. Beispiele solcher aromatischer Carbonsäuren sind 3,5-Dichlorsalicylsäure, 3-Chlor-5-tert-butylsalicylsäure, 3-Chlor-5-tertamylsalicylsäure, 3-Chlor-5-tert-octylsalicylsäure, 3-Chlor-5-(·«',■* -dimethylbenzyl)-salicylsäure, 3,5-Dimethylsalicylsäure, 3-Methyl-5-tert-butylsalicylsäure, 3-Methyl-5-cyclohexylsalicylsäure, 3-Methyl-5-tert-octylsalicylsäure, 3-Methyl-5~(λ -methylbenzyl)-salicylsäure, 3-Methyl-5~nonylsalicylsäure, 3-Methyl-5-(oC A -dimethylbenzyl)-salicylsäure, 3,5-Diisopropy!salicylsäure, 3,5-di-sec-Buty!salicylsäure, 3-tert-Butyl-5-chlorsalicylsäure, 3-tert-Butyl-5-methylsalicylsäure, 3-tert-Butyl-5-äthylsalicylsäure, 3,5-di-tert-Butylsalicylsäure, 3-tert-Butyl-5-cyclohexylsalicylsäure, 3-tert-Buty 1-5-pheny!salicylsäure, 3~tert-Buty 1-5-(1I1 -tertbutylphenyl)-salicylsäure, 3-tert-Amyl-5-chlorsalicylsäure, 3-tert-Amyl-5-methylsalicylsäure, 3-tert-Amyl-5-äthylsalicylsäure, 3j5-di-tert-Amylsalicylsäure, 3-tert-Amyl-5-cyclohexylsalicylsäure, 3-feert-Amyl-5-phenylsalicylsäure, 3-tert-Amyl-5-(4'-tert-amylphenyl)-salicylsäure, 3-Cyclohexy1-5-chlorsalicylsäure, 3-Cyclohexyl-5-methylsalicylsäure, 3-Cyclohexyl-5-äthylsalicylsäure, 3,5-Dicyclohexylsalicylsäure, 3-Cyclohexyl-5-pheny!salicylsäure, 3-Cyclohexyl-5-(4'-cyclohexylphenyl)-salicylsäure, 3-Phenyl-5-chlorsalicylsäure, 3~Phenyl-5-isopropylsalicylsäure, 3-Phenyl-5-tert-butylsalicylsäure, 3-Phenyl-5-cyclohexylsalicylsäure, 3-Phenyl-5-benzylsalicylsäure, 3-Phenyl-5-tert-octylsalicylsäure, 3-Phenyl-5-(Sx methylbenzyl)-salicylsäure, 3-Pheny1-5-nony!salicylsäure, 3-Phenyl-5-(X ,ai -dimethylbenzyl)-salicylsäure, 3-Benzyl-5~ chlorsalicylsäure, 3-Benzyl-5-methylsalicylsäure, 3~Benzyl-5-äthylsalicylsäure, 3-Benzyl-5-cyclohexylsalicylsäure, 3-Benzyl-5-phenylsalicylsäure, 3,5-Dibenzylsalicylsäure, 3-Benzy1-5-tert-octy!salicylsäure, 3-Benzy1-5-nony!salicylsäure, 3-Benzyl-5-(c*-,fc-dimethylbenzyl)-salicylsäure, 3-tert-Octyl-5-chlorsalicylsäure, 3-tert-Octyl-5-methylsalicylsäure, 3-tert-Octyl-5-äthylsalicylsäure, 3-tert-Octyl-5-cyclohexyl-
709850/0936
KANZAKI 36
salicylsäure, 3-tert-Octyl-5-pheny!salicylsäure, 3,5-di-tert-Octylealicylsäure, 3-fc-Methylbenzyl)-5-chlorsalicylsäure, 3-(*-Methylbenzyl)-5-methy!salicylsäure, 3-Ibt-Methylbenzyl)-5-äthy!salicylsäure, 3-(Ä.-Methylbenzyl)-5-cyclohexylsalicylsäure, 3-(*-Methylbenzyl)-5-phenylsalicylsäure, 3,5-di-(x-Methylbenzyl )-salicylsäure, 3-(»-Methylbenzy1)-5-(* ,Λ-dimethylbenzyl) -salicylsäure, 3-(<*-Methylbenzyl)-5-{4·-(A-methylbenzyl)phenyl} -salicylsäure, 3-Nonyl-5-chlorsalicylsäure, 3-Nonyl-5-methylsalicylsäure, S-Nonyl-S-äthylsalicylsäure, 3-Nonyl-5-phenylsalicylsäure, 3»5-Dinony!salicylsäure, 3-(» ,α-Dimethylbenzyl)-5-chlorsalicylsäure, 3-(«χ ,ä-Dimethylbenzyl) -5-methylsalicyleäure, 3-(*,«-Dimethylbenzyl)-5-äthylsalicylsäure, 3-(o( ,Oi-Dimethylbenzyl )-5-t-amy!salicylsäure, 3-Gx Λ-Dimethylbenzyl)-5-cyclohexylsalicylsäure, 3-(<X ,«-Dimethylbenzyl)-5-phenylsalicylsäure, 3-((X ,(H-Dimethylbenzyl)-5-(X-methylbenzyl)-salicylsäure, 3,5-di-(«jl»-Dimethylbenzyl)-salicylsäure, 3-(*l-tert-Butylphenyl)-5-tert-buty!salicylsäure, 3-(4'-CyclohexylphenyD-S-cyclohexylsalicylsäure und 3-{!»'-(« ,!X-Dimethylbenzyl)-phenyl} -5-(ä^H-dimethylbenzyl)-salicylsäure.
Aromatische Carbonsäuren der Formel II, worin R^ oder Rg Alkyl oder Phenyl bedeuten, können sich beispielsweise ableiten von meta-Cresol, meta-Propylphenol, meta-Phenylphenol, 2,3-Xylenol, 2,5-Xylenol, 3,4-Xylenol und 3,5-Xylenol. Beispiele solcher Carbonsäuren sind 3,Ί-Dimethy!salicylsäure, !!,S-Diinethylsalicylsäure, 4,6-Dimethylsalicylsäure, 4-Methyl-5-isopropy!salicylsäure, M-Methyl-S-sec-butylsalicylsäure, 1I-Methyl-5-tert-butylsalicylsäure, M-Methyl-5-tert-amylsalicylsäure, M-Methyl-S-cyclohexylsalicylsäure, 4-Methyl-5-benzylealicylsäure, M-Methyl-S-tert-octylsalicylsäure, 4-Methyl-5-(K -methylbenzy1)-salicylsäure, U-Methy1-5-nony!salicylsäure, l|-ltethyl-5-(ei Λ-dimethylbenzyl)-salicylsäure, 3,6-Dimethylsalicylsäure, 3-tert-Butyl-6-methy!salicylsäure, 3-tert-Amyl-6-aethy!salicylsäure, 3-Cyclohexyl-6-methylsalicylsäure, 3-tert-Octyl-e-methyl-salicylsäure, 3-(°i -Methylbenzyl )-6-methylsalicylsäure, 3,6-Diisopropylsalicylsäure, 3-tert-Butyl-6-iso-
- 6 -709850/0936
"te, .
KANZAKI 36
propylsalicylsäure, 3-tert-Octyl-6-isopropylsalicylsäure> 3-(«,!x-Dimethylbenzyl)-6-isopropylsalicylsäure, 3~tert-Butyl-6-phenylsalicylsäure, 3-tert-Amyl-6-phenylsalicylsäure, 3-Cyclohexyl-6-pheny!salicylsäure, 3-tert-Octyl-6-phenylsalicy!säure, 3-((*-Methylbenzyl)-6-phenylsalicylsäure oder 3-(λ ^-Dimethylbenzyl) -6-phenylsalicylsäure.
Wenn irgendein benachbartes Paar von Rg bis R« in der allgemeinen Formel II einen Ring bildet, so entstehen Naphthalinderivate. Diese werden durch die Formeln III, IV und V dargestellt:
COOH
(III)
COOH
(IV)
COOH
OH
(V)
709850799.36
KANZAKI 36
worin R1^, R'2, R· , R'^, R1-, R'g, R'7 und Rfg je ein Wasserstoff, ein Halogenatom oder eine Hydroxyl-, Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppe bedeuten. Beispiele solcher Naphthalinderivate sind l-Hydroxy-2-carboxynaphthalin, 1-Hydroxy-2-carboxy-1»-isopropylnaphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-tl-cyclohexylnaphthalin,*l-Hydroxy-2-carboxy-1l-(x -methylbenzyl)-naphthalin, l-Hydroxy^-carboxy^-isopropylnaphthalin, l-Hydroxy^-carboxy-y-tert-butylnaphthalin, 1-Hydroxy-2-carboxy-7-tert-amylnaphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-7-cyclohexylnaphthalin, l-Hydroxy^-carboxy^-tert-octylnaphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-7-(A-methylbenzyl)-naphthalin, 1-Hydroxy-2-carboxy-7-(ai ,Λ-dimethylbenzyD-naphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-1»,7-diisopropylnaphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-4,7-di-tert-butylnaphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-4,7-di-tert-amylnaphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-4,7-dicyclohexylnaphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-il,7~di-benzylnaphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-4,7-di-tert-octylnaphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-M,7-di-ζλ -methylbenzyl)-naphthalin, l-Hydroxy-2-carboxy-4,7-di-(iX^ii -dimethylbenzyl)-naphthalin, l-Carboxy-2-hydroxynaphthaiin, l-Carboxy-2-hydroxy-3,6,8-tri-tert-butylnaphthalin, 2-Hydroxy-3-carboxynaphthalin, 2-Hydroxy-3-carbosy-6,8-di-tert-butylnaphthalin, 2-Hydroxy-3-carboxy-6,8-ditert-amylnaphthalin, 2-Hydroxy-3-carboxy-6,8-dicyclohexylnaphthalin, 2-Hydroxy-3-carboxy-6,8-di-tert-octylnaphthalin, 2-Hydroxy-3-carboxy-6,8-di-(x-methylbenzyl)-naphthalin oder 2-Hydroxy-3-carboxy-6,8-di-(cx ^ -dimethylbenzyl)-naphthalin.
Aromatische Carbonsäuren, die sich beispielsweise von Bisphenol A, ^,M'-Dihydroxycyclohexylidenbiphenyl, M,4'-Dihydroxymethylenbiphenyl und 2,2!-Dihydroxydiphenyloxid ableiten, werden als Kondensate der Salicylsäure angesehen. Beispiele dieser Carbonsäuren sind S-CJ'-Hydroxybenzyl)-salicylsäure , 5-(3'-Carboxy-4'-hydroxybenzyl)-salicylsäure-(methylen-bis-salicylsäure), 3-tert-Butyl-5-(3',5'-di-tertbutyl-4-hydroxybenzyl)-salicylsäure, 3-(0^ & -Dimethylbenzyl )-
♦ l-Hydroxy-2-carboxy-4-benzylnaphthalin
709850/0936
KANZAKI 36
5-{3',5' -di-(<* pc -dimethylbenzy 1) -4' -hydroxybenzylj -salicylsäure, 3-tert-Butyl-5-(!X,»-dimethyl-3l,5l-di-tert-butyl-l||- hydroxybenzyl) -salicylsäure, 5-(<x >X -Dimethyl-3' -carboxy-*! · hydroxybenzyl)-salicylsäure, 5-(* ,λ-Dimethyl-1! · -hydroxybenzyl)-salicylsäure, 3-(2'-Hydroxyphenoxy)-salicylsäure, 3-(2'-Hydroxy-3'-carboxyphenoxy)-salicylsäure, 3-(2·-hydroxy-3'-carboxy-5'-tert-butyl-phenoxy)-5-tert-butylsalicylsäure, 3-(2·- Hydroxy-3',5'-di-tert-butylphenoxy-S-tert-butylsalicylsäure, 3-{2' -Hydroxy-3' -carboxy-5' - (x ,* -dimethylbenzyl) -phenoxy| -5-(oi, ,ίΛ-dimethylbenzyl)-salicylsäure, 3-|^2 ·-Hydroxy-3' »5' -di-(ο^,Χ -dimethylbenzyl)-phenoxyj -5-(^ ,Λ-dimethylbenzyl)-salicylsäure oder 3~(2'-Hydroxy-31,5'-dicyclohexylphenoxyJ-S-cyclohexylsalicylsäure.
Weiterhin kann eine große Zahl aromatischer Carbonsäuren der allgemeinen Formel II, die schwierig in chemischer Nomenklatur aufzuführen sind, verwendet werden. Beispielsweise können Kondensationsprodukte von Formaldehyd mit Salicylsäure-oder am Kern substituierten Salicylsäuren und Phenolen, Salicylsäure-oder am Kern substituierte Salicylsäureaddukte von Propylenpolymeren oder Isobutylenpolymeren, Salicylsäure- oder am Kern substituierte Salicylsäureaddukte von Benzylchloridpolykondensationsprodukten, Salicylsäure-oder am Kern substituierte Salicylsäureaddukte von Styrolpolymeren, Salicylsäure-oder am Kern substituierte Salicylsäureaddukte von o(-Methylstyrolpolymeren, Salicylsäure-oder am Kern substituierte Salicylsäurekondensate von Aldehyden oder Acetylen, Salicylsäure-oder am Kern substituierte Salicylsäurekondensate von Ketonen und Salicylsäure-oder am Kern substituierte Salicylsäureaddukte von Verbindungen mit einer ungesättigten Verbindung verwendet werden.
Der Ausdruck "aromatische Carbonsäuren", wie er in der vorliegenden Anmeldung und in den Ansprüchen verwendet wird, umfaßt ebenfalls die Kondensate und Polymerisate bzw. PoIymeriden wie oben aufgeführt.
709850/0936
36 272A107
Von den oben erwähnten aromatischen Carbonsäuren sind Ver-. bindungen, die mindestens eine Hydroxylgruppe am Benzolring enthalten, insbesondere solche, die eine Hydroxylgruppe in der ortho-Stellung zu der Carboxylgruppe enthalten, wegen ihrer Farbbildungsfähigkeit bevorzugt. Hinsichtlich der Verträglichkeit mit einem mit Wasser unlöslichen organischen Polymeren und der Wärme- und Feuchtigkeitsbeständigkeit des mit dem Farbentwickler erhaltenen gefärbten Bildes sind aromatische Carbonsäuren mit hohem Molekulargewicht bevorzugt, d.h. solche, die 10 oder mehr bevorzugt 17 oder mehr Kohlenstoffatome insgesamt enthalten.
Insbesondere zeigen Verbindungen der Formel II, worin die 3-Stellung oder die 5-Stellung zu der Carboxygruppe mit einer Gruppe substituiert ist, die 3 oder mehr Kohlenstoffatome enthalten, wie einer Isopropyl-, Sekundärbutyl-, Tertiärbutyl-, Tertiäramyl-, Cyclohexyl-, phenyl-substituierten Phenyl-, Benzyl-, Λ-Methylbenzyl-, (χ,οί-Dimethylbenzyl-, Tertiäroctyl- und Nonyl-Gruppe, ausgezeichnete Farbbildungseigenschaften und eine gute Verträglichkeit mit dem wasserunlöslichen organischen Polymer. Der Farbentwickler, der mit solchen Verbindungen hergestellt wird, ergibt Bilder mit überlegener Wasserbeständigkeit. Verbindungen der Formeln II, III, IV und V, die mindestens einen 5-gliedrigen oder 6-gliedrigen Kohlenstoffring als Substituent enthalten und die 17 oder mehr Kohlenstoffatome insgesamt enthalten, sind am meisten bevorzugt.
Das wasserunlösliche organische Polymer, das erfindungsgemäß mit der aromatischen Carbonsäure vermischt wird, sollte bei normaler Temperatur nicht fließfähig sein und ist bevorzugt ein Polymer mit einem Molekulargewicht von etwa 1JOO oder mehr. Geeignete wasserunlösliche organische Polymere sind Polycyclopentadien, Cyclopentadiencopolymer, Polystyrol, Styrolcopolymer, PoIy-(OC-methylstyrol), O^-Methylstyrolcopolymer, Polyvinylchlorid, Vinylchloridcopolymer, Vi-
- 10 -
709850/0936
4b
36 977A107
nylidenchloridcopolymer, Polychloropren, Polyacrylsäureester, Acrylestercopolymer, Acrylsäurecopolymer, Polymethacrylsäureester, Methacrylsäureestercopolymer, Methacrylsäurecopolymer, Polyvinylacetat, Vinylacetatcopolymer, Acrylnitrilcopolymer , Acrylamidcopolymer, Allylalkoholcopolymer, Benzylchloridpolykondensationsprodukte, Benzylchloridcopolykondensationsprodukte, meta-Xylol-Formaldehyd-Kondensat , Diphenyl-Formaldehyd-Kondensat , Diphenyl-meta-Xylol-Formaldehyd-Copolykondensationsprodukte und Polykondensationsprodukte von Phenolen mit Aldehyden. Polystyrol, Styrolcopolymer, Poly-fei-methylstyrol) und y. -Methylstyrol-Copolymere sind bevorzugt. Es ist bevorzugt, daß das oben erwähnte, wasserunlösliche organische Polymer aus Verbindungen ausgewählt wird, die mit der aromatischen Carbonsäure, mit der sie vermischt werden, verträglich sind.
Unter den Metallverbindungen, die mit der aromatischen Carbonsäure und dem wasserunlöslichen organischen Polymeren erfindungsgemäß vermischt werden, sind wasserunlösliche Oxide und Carbonate von polyvalenten bzw. mehrwertigen Metallen wie Zink, Magnesium, Aluminium, Calcium, Eisen, Kobalt, Nickel, Mangan, Kupfer, Titan, Chrom, Zinn, Barium, Blei und Cadmium. Oxide und Carbonate des Zinks, Magnesiums, Aluminiums und Calciums sind bevorzugt. Man kann eine oder mehrere solcher Metallverbindungen verwenden. Es ist besonders bevorzugt, daß die oben erwähnte bevorzugte Metallverbindung zusammen mit einer Metallverbindung aus der Gruppe Oxide und Carbonate von Nickel, Kobalt und Eisen verwendet wird und zwar wegen der besseren Stabilität des Farbbildes.
Das Mischverhältnis von wasserunlöslichem Polymer und Metallverbindung zu aromatischer Carbonsäure kann frei entsprechend der beabsichtigten Verwendung ausgewählt werden und ist nicht beschränkt. Der Farbentwickler, der mit einer zu geringen Menge an wasserunlöslichem, organischen Polymeren hergestellt wird, besitzt jedoch keine auerei-
- 11 -709850/0936
36 272A107
chende Wasserbeständigkeit oder hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit und eine Uberzugszusammensetzung, die aus einer wässrigen Dispersion eines solchen Farbentwicklers hergestellt wird, besitzt keine gute mechanische Stabilität. Das wasserunlösliche organische Polymer kann geeigneterweise mit der aromatischen Carbonsäure in einem Gewichtsverhältnis im Bereich von 0,05 : 1 bis 5 : 1 auf Trockenbasis, mehr bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 0,1 : 1 bis 3 : 1 vermischt werden. Der
Farbentwickler, der mit einer zu geringen Menge an Metall-·
verbindung hergestellt wird, besitzt nicht alle wünschenswerten Eigenschaften. Die Metallverbindung wird geeigneterweise mit der aromatischen Carbonsäure in einem Gewichtsverhältnis im Bereich von 0,01 : 1 bis 50 : 1 auf Trockenbasis, mehr bevorzugt im Bereich von 0,05 : 1 bis 30 : 1, vermischt.
Erfindungsgemäß werden mindestens eine aromatische Carbonsäure, mindestens ein wasserunlösliches organisches Polymer und mindestens eine Metallverbindung in Anwesenheit von Wasser
erhitzt, so daß mindestens eine von der aromatischen Carbonsäure und dem organischen Polymeren schmilzt, und daß eine homogene Masse gebildet wird. Zur Aktivierung der aromatischen Carbonsäure und damit man die wünschenswerten erfindungsgemäßen Ergebnisse erhält, erfolgt das Erhitzen in Anwesenheit
von 4 Gew.-* oder mehr Wasser, bezogen auf den gesamten Trokkengehalt an aromatischer Carbonsäure, wasserunlöslichem organischen Polymeren und Metallverbindung. Bevorzugt erfolgt
das Erhitzen in Anwesenheit von 5 bis 40 Gew.-J Wasser, be-
lOgtn auf den gesamten Trockengehalt. Eine zu große Wasser-
j)tng·, die in dem Produkt oder dem Farbentwickler verbleibt, bzw. verschlechtert die Einheitlichkeit des Produkts
bewirkt, daß seine Eigenschaften uneinheitlich sind. Es
$£& teevorsugt, den Wassergehalt des Produkts auf weniger als Gew.-S, besogen auf den Gesamttrockengehalt, bevorzugt
weniger als 2,0 Gew.-J, bezogen auf den Gesamttrockenge-
, Einzustellen.
- 12 -
' 709850/0916
in."
36 2 72 A107
Damit die obigen Bedingungen erfüllt werden, verwendet man als Erwärmungstemperatur bevorzugt 900C oder mehr. Ein Erhitzen bei zu hohen Temperaturen kann gegensätzliche Wirkung hervorrufen wie eine thermische Zersetzung der aromatischen Carbonsäure und/oder eine Abspaltung von Kohlensäure oder OH-Gruppen aus der aromatischen Carbonsäure. Die obere Grenze für die Erwärmungstemperatur ist unterschiedlich und hängt von der Art der verwendeten aromatischen Carbonsäure ab. Aus den verschiedenen Versuchsergebnissen folgt, daß ein Erhitzen bei einer Temperatur über 2500C unerwünschte Wirkungen ergibt. Es ist bevorzugt, bei einer Temperatur von 2500C oder darunter, am meisten bevorzugt bei 1900C oder darunter, zu erhitzen. Da bei der vorliegenden Erfindung eine "Wärmebehandlung durchgeführt wird, ist es unerwünscht, eine aromatische Carbonsäure zu verwenden, die beim Siedepunkt des Wassers sublimiert oder dampfdestilliert, wie Benzoesäure, Salicylsäure und Naphthoesäure.
Die Erwärmungszeit hängt von der Erwärmungstemperatur und der Erwärmungsvorrichtung ab und ist nicht besonders beschränkt. Es ist jedoch wichtig, das Gemisch einheitlich zu vermischen oder zu vermixen und das ganze Gemisch einheitlich zu erhitzen. Als Behandlungsvorrichtung kann man irgendeinen der an sich bekannten Mischer oder Mischvorrichtungen mit Heizeinrichtungen verwenden, wie einen Kneter, Extruder, Nautamischer oder eine Walzenmühle. Man kann auch eine Vorrichtung verwenden, bei der der oben erwähnte Mischer mit einem Trockner wie einem Sprühtrockner kombiniert ist. Außerdem kann man die Vorrichtungen verwenden, die von Perry and Chilton in "Chemical Engineer's Handbook" 5· Auflage und "Plastic Kako Gijutsu Binran of 1963"»publiziert von Nikkan Kogyo Shinbunsha, beschrieben werden.
Wenn die aromatische Carbonsäure,das wasserunlösliche organische Polymer und die Metallverbindung erfindungsgemäß in Anwesenheit von Wasser erhitzt werden, kann man
- 13 709850/0996
zusammen mit dem Wasser ein organisches, in Wasser lösliches Lösungsmittel wie Methylalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohol, Isopropylalkohol und Aceton oder ein organisches Lösungsmittel mit einem niedrigeren Siedepunkt als der von Wasser wie Benzol gegebenenfalls verwenden.
Man kann auch ein wasserlösliches Polymer als Stabilisator für die wässrige Uberzugszusammensetzung oder ein Bindemittel wie Polyvinylalkohol, Stärke, Polyvinylalkoholderivate, modifizierte Stärke und Cellulosederivate zu dem Gemisch bei der Erhitzungsstufe zugeben. Durch die Zugabe des oben erwähnten wasserlöslichen Polymeren werden die Adhäsionsktäfte und die Pluidität der Uberzugszusammensetzung, die den Farbentwickler im wässrigen System enthält, verbessert.
Das Gemisch kann mit einem anorganischen Pigment wie Kaolin, aktiviertem Ton, Bentonit, Chinaton, Zeolit, Zinksilicat, Bariumsulfat und Aluminiumhydroxid zusätzlich zu der Metallverbindung erhitzt werden. Durch Zugabe des anorganischen Pigments wird die ölabsorption des erhaltenen Farbentwicklers erhöht und die Stabilität des gefärbten Bildes verbessert und außerdem kann der Farbentwickler leichter pulverisiert werden. Weiterhin kann man zusätzlich zu der Metallverbindung und/oder dem anorganischen Pigment allgemeine Dispersionsmittel, Benetzungsmittel oder oberflächenaktive Mittel wie Benzolsulfonat, Naphthalinsulfonat,ein PeIykondensat von Benzolsulfonat oder Naphthalinsulfonat,ein PeIyacrylat und ein Phosphat zur Verbesserung der Überzugszusammensetzung zugeben.Durch die Zugabe eines Ultraviolettabsorptionsmittels oder Antioxidants beim Erhitzen wird die Stabilität der gefärbten Bilder verbessert.
Di· Menge an jedem solchen zugegebenen Mittel kann entsprechend der Verwendung innerhalb des Bereichs ausgewählt werden, in dem die Eigenschaften der aromatischen Carbonsäure erhalten bleiben. Im allgemeinen ist es bevorzugt, das was-
- 14 -
709850/0936
serlösliche Polymer, das Dispersionsmittel, das Benetzungsmittel und das oberflächenaktive Mittel in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Trockengehalt des zu erhitzenden Gemisches, zu verwenden. Ein organisches Pigment wird bevorzugt in einer Menge von 0,01 Teilen bis Gew.-Teilen auf Trockenbasis, bezogen auf einen Teil aromatischer Carbonsäure, zugegeben.
Normalerweise wird der erfindungsgemäße Farbentwickler bevorzugt im wässrigen System verwendet. Er kann jedoch auch in einem organischen Lösungsmittel verwendet werden.
Wird der erfindungsgemäße Farbentwickler zur Herstellung einer Uberzugszusammensetzung verwendet, so kann der erhaltene Farbentwickler gegebenenfalls mit einer allgemeinen Mahlvorrichtung pulverisiert werden. Zur weiteren Verkleinerung der geteilten Teilchen kann der Farbentwickler in einer Sandmühle, einer Kugelmühle, einer Zerreibevorrichtung, einer Walzenmühle oder einer Kolloidmühle unter. Bildung aktivierter feiner Teilchen pulverisiert werden.
Der erfindungsgemäße Farbentwickler kann allein aufgebracht werden, aber er kann zusammen mit einem Zusatzstoff wie mit verschiedenen Metallverbindungen, anorganischen Pigmenten und ähnlichen zu einer Überzugszusammensetzung verarbeitet werden, wodurch das Aussehen des , Blattes mit dem Farbentwickler und die Bedruckbarkeit ! verbessert wird.
Zur Herstellung der Uberzugszusammensetzung können alle . diejenigen Zusatzstoffe verwendet werden, die allgemein · zur Herstellung von Kunstpapier, beschichtetem Papier, druckempfindlichem Kopierpapier und wärmeempfindlichem Kopierpapier verwendet werden wie Dispersionsmittel, Stabilisatoren,Entschäumungsmittel, Benetzungsmittel,
- 15 -
709850/0936
verschiedene oberflächenaktive Mittel, Ultraviolettab- sorptionsmittel, Antioxidantien, Fluiditätmodifizierungsmittel, Verdickungsmittel, Klebemittel, Farbstoffe u. ä.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Sofern nicht anders angegeben, sind alle Teile und Prozente als Gew.-Teile und Gew.-Z aufgeführt.
Beispiel 1
100 Teile 3-Cyclohexyl-5-(« ,rt-dimethylbenzyl)-salicylsäure werden unter Verwendung eines Nautamischers (hergestellt von Hosokawa Tekkosho, Japan) mit 500 Teilen Zinkcarbonat und 100 Teilen ιχ-Methylstyrol-Styrolcopolymer, das durch Polymerisation von 60 % ά-Methylstyrol mit 1IO % Styrol er zeugt wird und ein Molekulargewicht von etwa 2000 besitzt, vermischt. Der Wassergehalt des entstehenden Gemisches be trägt 1,2 %. 250 Teile Wasser, das 5 % Äthylalkohol enthält, werden zu dem Gemisch gegeben. Das Gemisch wird bei 1500C 15 Minuten unter Rühren erhitzt. Das Gemisch wird dann auf Zimmertemperatur unter Bildung einer festen Masse abgekühlt. Die Masse wird mit einer Hammermühle pulverisiert. Man er hält feinzerteilte Teilchen. 80 % der Teilchen gehen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,062 mm (250 mesh Tylersieb) hindurch. Der erhaltene Farbentwickler ent hält 1,5 % Wasser, bezogen auf den Gesamttrockengehalt.
Beispiel 2
100 Teile 3,5-di-(<X-Methylbenzyl)-salicylsäure werden un ter Verwendung eines Nautamischers mit 10 Teilen Zinkoxid, 30 Teilen Polystyrol mit einem Molekulargewicht von etwa 1500 und 8 Teilen Wasser vermischt. Das entstehende Gemisch wird in einem auf 1500C eingestellten Extruder erhitzt und geknetet. Nach dem Abkühlen des Gemisches wird die erhaltene Masse in einer Mahlvorrichtung unter Bildung feinzerteil-
- 16 -709850/0936
ter Teilchen pulverisiert.90 % der Teilchen gehen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von ca. 0,05 mm (300 mesh Tylersieb) hindurch. Der erhaltene Farbentwickler enthält 1,0 % Wasser, bezogen auf den Gesamttrockenge-* halt.
Beispiel 3
Beispiel 2 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß der Extruder auf 1000C und nicht auf 1500C eingestellt wird;Man erhält feinzerteilte Teilchen des Farbentwicklers mit 3»5 % Wasser, bezogen auf den Gesamttrockengehalt. 90 % der Teilchen gehen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,062 mm (250 mesh Tylersieb) hindurch.
Beispiel h
Beispiel 2 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß 10 Teile Calciumcarbonat anstelle von 10 Teilen Zinkoxid verwendet werden. Man erhält feinzerteilte Teilchen des Farbentwicklers mit 0,9 % Wasser, bezogen auf die Gesamttrockenbasis.
Beispiel 5
Beispiel 2 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß 30 Teile Nikanol-S-100 (thermoplastisches modifiziertes Xylolharz mit einem Erweichungspunkt von 1100C, hergestellt von Mitsubishi Gas Chemistry Co., Japan) anstelle von 30 Teilen Polystyrol verwendet werden. Man erhält feinzerteilte Teilchen des Farbentwicklers mit 1,1 % Wasser, bezogen auf die Gesamttrockenbasis.
Beispiel 6
20 Teile feines Pulver aus Poly-(«-Methylstyrol) mit einem Molekulargewicht von etwa 1500 und 0,1 Teilen Natri-
- 17 709850/0936
Z3
umalkylbenzolsulfonat werden in 100 Teilen einer wässrigen Lösung aus 8 % Natrium-3,5-di-(^-methylbenzyl)-salicylat dispergiert. Der pH-Wert der Dispersion wird dann mit einer wässrigen Lösung aus 20 Ji-iger Schwefelsäure auf k ,0 zur Ausfällung eines Gemisches aus 3,5-Ü^-methylbenzyl)-salicylsäure und PoIy-(O--methylstyrol) eingestellt. 1IO Teile Zinkoxid und 4 Teile aktivierter Ton werden dann zu der Dispersion zugegeben und dann wird vermischt. Das feste Material der Dispersion wird unter Zentrifugieren entwässert und gewaschen. Das erhaltene pulverförmige Gemisch wird in einem Extruder, der auf 1500C eingestellt ist, erhitzt und geknetet. Man erhält eine Masse, die 0,8 % Wasser, bezogen auf den Gesamttrockengehalt, enthält. Die Masse wird in einer Mahlvorrichtung unter Bildung von feinzerteilten Teilchen aus dem Farbentwickler pulverisiert. 90 % der Teilchen gehen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von ca. 0,05 mm (300 mesh Tylersieb) hindurch.
Beispiel 7
100 Teile 3»5-di-C*,*-Dimethylbenzyl)-salicylsäure werden unter Verwendung eines Nautamischers mit 30 Teilen Magnesiumoxid, 30 Teilen Polystyrol mit einem Molekulargewicht von etwa 1500, 20 Teilen eines Gemisches aus 70 % Kaolin und 30 % Aluminiumhydroxid, 2 Teilen Demol-N (ein, Formaldehyd-Natriumnaphthalinsulfonat-Kondensat, hergestellt von Kao Atlas Co., Japan) und 30 Teilen Wasser vermischt. Das entstehende Gemisch wird in einem Extru der, der auf l60°C eingestellt ist, erhitzt und verknetet. Die erhaltene Masse wird in einer Mahlvorrichtung unter Bildung von feinzerteilten Teilchen aus Farbentwickler pulverisiert. 90 t der Teilchen gehen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von ca. 0,05 mm (300 ne*h Tylersieb) hindurch. Der Farbentwickler enthält 0,8 % Wasser, bezogen auf den Gesamttrockengehalt.
- 18 -709850/0936
36 272A107
Beispiel 8
100 Teile 3-Phenyl-5-('Λ iS -dimethylbenzyl) -salicylsäure werden unter Verwendung eines Nautamischers mit 50 Teilen Aluminiumoxid, 50 Teilen Styrol-Methylmethacrylat-Copolymer, das durch Polymerisation von 80 % Styrol und 20 % Methylmethacrylat erhalten wird und ein Molekulargewicht von etwa 2000 besitzt, und 20 Teilen einer wässrigen Lösung von 10 Ji-igem Polyvinylalkohol vermischt. Das entstehende Gemisch wird in einem Extruder, der auf 14O0C eingestellt ist, erhitzt und verknetet. Man erhält eine homogene Masse. Die Masse wird in einer Mahlvorrichtung unter Bildung von feinzerteilten Teilchen aus Farbentwickler pulverisiert. 85 % der Teilchen gehen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,05 mm (300 mesh Tylersieb) hindurch. Der Wassergehalt des Farbentwicklers beträgt 2 %, bezogen auf den Gesamttrockengehalt .
Beispiel 9
100 Teile 3-(<x-Methylbenzyl)-5-(!*,Ä-dimethylbenzyl)-salicylsäure werden unter Verwendung eines Nautamischers mit 50 Teilen Zinkoxid und 25 Teilen Styrol-Acrylnitril-Copolymer mit einem Molekulargewicht von etwa 2000, das durch Polymerisation von 80 % Styrol und 20 % Acrylnitril erhalten wird, und 10 Teilen einer wässrigen Lösung aus 10 % Carboxymethylcellulose vermischt. Das entstehende Gemisch wird in einem Extruder, der auf l60°C eingestellt ist, unter Bildung einer homogenen Masse erhitzt und geknetet. Die Masse wird pulverisiert. Man erhält feinzerteilte Teilchen des Farbentwicklers. 90 % gehen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von ca. 0,05 mm (300 mesh Tylersieb) hindurch. Der Wassergehalt des Farbentwicklers beträgt 0,5 bezogen auf den Qesamttrockengehalt.
- 19 709850/0936
Beispiel 10
IOD Teile 3-fet-Methylbenzyl)-5-äthylsalicylsäure werden in einem Kneter mit 80 Teilen pulverförmigem p-Phenylphenol-Formaldehyd-Polykondensationsprodukt des Novolak-Typs mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von etwa 8,
50 Teilen Zinkoxid und 20 Teilen Wasser vermischt. Das
entstehende Gemisch wird in einem Extruder, der auf 1500C eingestellt ist, erhitzt und geknetet. Das an der Ausgangsöffnung des Extruders erhaltene harzförmige Material wird abgekühlt und unter Bildung von feinzerteilten Teilchen an Farbentwickler polymerisiert. 90 % der Teilchen gehen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von ca. 0,05 mm
(300 mesh Tylersieb) hindurch. Der Wassergehalt des Farbentwicklers beträgt 3 %» bezogen auf den Gesamttrockengehalt.
Vergleichsbeispiel 1
Beispiel 1 wird wiederholt ausgenommen, daß keine 250 Teile Wasser mit 5 % Äthylalkohol zur Herstellung des Farbentwicklers verwendet werden.
Vergleichsbeispiel 2
Beispiel 2 wird wiederholt ausgenommen, daß Ί Teile Wasser anstelle von 8 Teilen Wasser zur Herstellung des Farbentwicklers verwendet werden.
Vergleichsbeispiel 3
Beispiel 2 wird wiederholt ausgenommen, daß keine 8 Teile Wasser zur Herstellung des Farbentwicklers verwendet werden.
- 20 -
709850/0996
TJb
Vergleichsbeispiel ^
Beispiel 2 wird wiederholt ausgenommen, daß keine 10 Teile Zinkoxid zur Herstellung des Farbentwicklers verwendet werden.
Vergleichsbeispiel 5
Beispiel 2 wird wiederholt ausgenommen, daß keine 30 Teile Polystyrol zur Herstellung des Farbentwicklers verwendet
werden.
Vergleichsbeispiel 6
Beispiel 7 wird wiederholt ausgenommen, daß keine 30 Teile Wasser zur Herstellung des Farbentwicklers verwendet werden.
Vergleichsbeispiel 7
Beispiel 8 wird wiederholt ausgenommen, daß keine 20 Teile einer wässrigen Lösung aus 10 Ji-igem Polyvinylalkohol zur
Herstellung des Farbentwicklers verwendet werden.
Vergleichsbeispiel 8
Beispiel 9 wird wiederholt ausgenommen, daß keine 10 Teile einer wässrigen Lösung aus 10 Ji-iger Carboxymethylcellulose zur Herstellung des Farbentwicklers verwendet werden.
Die Eigenschaften der in den Beispielen und Vergleichsbeispielen hergestellten Farbentwickler werden geprüft.
Man erhält die folgenden Ergebnisse:
- 21 -
709850/0936
KANZAKI 36 2724107
1. Bestimmung der Farbbildungsfähigkeit
Der Farbentwickler, der 10 Teile aromatische Carbonsäure enthält, wird von jedem Farbentwickler, der gemäß den Beispielen und Vergleichsbeispielen hergestellt wird, entnommen und mit einem 3 : 1 Gemisch aus Aluminiumhydroxid und Kaolin so vermischt, daß man insgesamt eine Menge von 100 Teilen erhält. Das entstehende Gemisch wird weiter mit 0,3 Teilen Natriumhexametaphosphat, 10 Teilen einer wässrigen Lösung aus 10 % Polyvinylalkohol (hergestellt von Kuraray Co., Ltd., Japan) und 300 Teilen Wasser vermischt. Das Gemisch wird dann einheitlich mit einer Sandmühle dispergiert. Die erhaltene Dispersion wird mit 60 Teilen einer wässrigen Lösung aus 10 %-iger oxidierter Stärke und 30 Teilen einer 50 Jt-igen carboxyliertem Styrol-Butadien-Copolymerlatex unter Herstellung einer Farbentwicklerzusammensetzung vermischt. Die Beschichtungszusanunensetzung
wird auf eine Oberfläche eines Grundpapiers von 1JO g/m
in einer Gewichtsmenge von 5 g/m auf Trockenbasis aufgetragen und unter Herstellung des Farbentwicklers bzw. des Farbentwicklerüberzugs getrocknet.
Andererseits werden 3 Teile Kristallviolett-Lacton und 2 Teile Benzoyl-Leuco-Methylenblau in 100 Teilen Alkylnaphthalin gelöst. Die erhaltene ölige Suspension wird in 316 Teilen einer 6 jt-igen wässrigen Gelatinelösung unter Bildung einer Emulsion mit öltröpfchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 4,8μ dispergiert.
190 Teile einer wässrigen Lösung aus 10 Jt-igem Gummi Arabicum und 106 Teilen Wasser werden zu der obigen Emulsion gegeben. Anschließend wird der pH-Wert der Emulsion durch Zugabe von Essigsäure auf 4,2 eingestellt. Das entstehende System wird auf 100C gekühlt und zu 13 Teilen 10 Jt-iger Formaldehydlösung gegeben. Das Gemisch wird dann zu 50 Tei-
- 22 -
709850/0936
len einer wässrigen Lösung aus 20 ί-iger oxidierter Stärke und 10 Teilen Cellulosepulvers zugegeben und damit vermischt. Man erhält Mikrokapseln, die die überzugszusammensetzung enthalten. Die die überzugszusammensetzung enthaltenden Mikrokapseln werden auf eine Oberfläche eines
ρ
Grundpapiers von hO g/m in einer Gewi«
bezogen auf Trockenbasis, aufgetragen.
2
Grundpapiers von hO g/m in einer Gewichtsmenge von 5 g/m ,
Ein mit Mikrokapseln beschichtetes Papier wird auf ein Blatt auf Farbentwicklerpapier gelegt, das mit dem Farbentwickler beschichtet ist, so daß die beschichteten Oberflächen der Papiere einander berühren. Eine Metallplatte mit einem Kontaktoberflächenbereich von 0,7 cm und einem Gewicht von 330 g wird von einer Höhe von 35 cm auf das übereinanderliegende Papiergefüge fallen gelassen, so daß darauf ein Schlagdruck einwirkt. Die Farbdichte des entwickelten Bildes auf dem Farbentwicklerpapier wird nach einem Tag mit einem Macbeth-Densitometer (RD-IOOR, hergestellt von Macbeth Co., USA) im GlOmu-Wellenlängenbereich geprüft.
2. Prüfung der mechanischen Stabilität der überzugszusammensetzung
20 Teile des Farbentwicklers, erhalten gemäß den Beispielen und den Vergleichsbeispielen, werden mit 60 Teilen Aluminiumhydroxidpulver, 20 Teilen Kaolin, 0,3 Teilen Natriumhexametaphosphat, 10 Teilen einer wässrigen Lösung aus 10 % Polyvinylalkohol (PVA-217, hergestellt von Kuraray Co., Ltd., Japan) und 800 Teilen Wasser vermischt. Das entstehende Gemisch wird einheitlich in einer Sandmühle dispergiert. Die erhaltene Dispersion wird zu 60 Teilen einer wässrigen Lösung aus 10 Jt-iger oxidierter Stärke und 30 Teilen eines 50 Z-igen carboxyliertem Styrol-Butadien-Copolymerlatex zugegeben und damit vermischt. Man erhält eine Farbentwickler-Überzugszusammensetzung.
- 23 709850/0936
KANZAKI 36 272 A 1
100 g der Farbentwickler-Uberzugszusammensetzung werden mit einem Maron-Testgerät (hergestellt vnn Shinsei Sangyo Co., Ltd., Japan) werden 10 Minuten bei einem Druck von
5 kg/cm und einer Rotation von 1000 Upm geprüft. Die Menge an Coagulum, die bei dieser Behandlung entsteht, wird bestimmt und die Coagulationsrate wird entsprechend der folgenden Gleichung berechnet:
Coagulationsrate .
stoff in der Uberzugszusammensetzung
Die berechnete Coagulationsrate ist in Tabelle 1 aufgeführt. Die Überzugszusammensetzung mit einem hohen Wert für die Coagulationsrate besitzt keine gute mechanische Stabilität. Wird eine solche Zusammensetzung beispielsweise mit einer Zahnradpumpe, einer Warmanpumpe oder ei ner ähnlichen Pumpe herausgepumpt, so verstopft das ent stehende Coagulum die Pumpen.
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, besitzt der Farbentwickler, der gemäß den Beispielen erhalten wird, eine bessere Farbbildungsfähigkeit und mechanische Stabilität
als die Farbentwickler, die gemäß den Vergleichsbeispie len ohne Wasser hergestellt wurden.
709850/0936
Tabelle 1
Farbdichte mechanische Stabilität
Beispiel 1 0,72 0,01
2 0,81 0,02
3 0,75 0,11
J=- 0,70 0,02
Ul 0,80 0,02
6 0,64 weniger als 0,01
7 0,27 0,09
8 0,35 0,08
9 0,78 0,01
10 0,79 0,13
wergl.- 1 0,33 0,01
Beisp. 2 0,52 0,05
3 0,45 0,08
4 0,15 0,30
5 0,87 0,45
6 0,14 0,14
7 0,13 0,09
8 0,46 0,10
- Ende der Beschreibung -

Claims (22)

KANZAKI PAPER MANUFACTURING CO., LTD. KANZAKI 36 SANKO KAGAKU CO., LTD. Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus mindestens einer aromatischen Carbonsäure, mindestens einem wasserunlöslichen organischen Polymeren und mindestens einem Oxid oder Carbonat eines mehrwertigen Metalls in Anwesenheit von Wasser erhitzt, so daß mindestens einer der Bestandteile aromatische Carbonsäure und Polymer schmilzt und das Gemisch zu einer homogenen Masse wird.
2. Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse unter Bildung feinv.erteilter Teilchen pulverisiert wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch in Anwesenheit von mehr als 4 Gew.-Ji Wasser, bezogen auf den Gesamttrockengehalt des Gemisches, erhitzt wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch in Anwesenheit vnn 4 bis 40 Gew.-? Wasser, bezogen auf den Gesamttrockengehalt des Gemisches, erhitzt wird.
5. Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt des Farbentwicklers geringer ist als 2,5 Gew.-Jt, bezogen auf den Gesamttrockengehalt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt
■"- 1 -
709850/0936 ORIGINAL W6PECT1S)
KANZAKI 36 ^
des Farbentwicklers geringer ist als 2,0 Gew.-^, bezogen
auf den Gesamttrockengehalt.
7. Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß das Gemisch 1 Gew.-Teil aromatische Carbonsäure, 0,05 bis 5 Gew.-Teile wasserunlösliches organisches Polymer und 0,01 bis 50 Gew.-Teile eines Oxids oder Carbonate eines mehrwertigen Metalls enthält, wobei alle Gewichtsteile auf das Trockengewicht bezogen sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß die aromatische Carbonsäure eine Hydroxylgruppe am Benzolring in der ortho-Stellung zu der Carboxylgruppe enthält.
9. Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß die aromatische Carbonsäure 17 oder mehr Kohlenstoffatome enthält.
10. Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserunlösliches organisches Polymer mindestens ein Polymer aus der Gruppe Polystyrol,Styrolcopolymer, «.-Methylstyrolpolymer und ot-Methylstyrolcopolymer ver- wendet.
11. Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß man als mehrwertiges Metall ein Metall aus der Gruppe Zink, Magnesium, Aluminium und Calcium verwendet.
12. Farbentwickler, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Erhitzen eines Gemisches"aus mindestens einer aromati-
- 2 -709850/0936
KANZAKI 36
sehen Carbnnsäure, mindestens einem wasserunlöslichen organischen Polymeren und mindestens einem Oxid oder Carbonat eines mehrwertigen Metalls in Anwesenheit von Wasser unter Schmelzen der aromatischen Carbonsäure und/oder des Polymeren und zur Bildung des Gemisches zu einer homogenen Masse erhalten worden ist.
13. Farbentwickler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse zu feinzerteilten Teilchen pulverisiert wird.
14. Farbentwickler nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch in Anwesenheit von mehr als 1I Gew.-% Wasser, bezogen auf den Gesamttrockengehalt des Gemisches, erhitzt wird.
15. Farbentwickler nach Anspruch 1*1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch in Anwesenheit von 5 bis kO Gew.-Ji Wasser, bezogen auf den Gesamttrockengehalt des Gemisches, erhitzt wird.
16. Farbentwickler nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt des Farbentwicklers unter 2,5 Gew.-?, bezogen auf den gesamten Trockengehalt, liegt.
17. Farbentwickler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt des Farbentwicklers unter 2,0 Gew.-?, bezogen auf den gesamten Trockengehalt, liegt.
18. Farbentwickler nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch 1 Gew.-Teil aromatische Carbnnsäure, 0,05 bis 5 Gew.-Teile wasserunlösliches organisches Polymer und 0,01 bis 50 Gew.-Teile Oxid oder Carbonat des mehrwertigen Metalls enthält, wo-
709850/0936
KANZAKI 36
bei alle Gewichtsteile auf das Trockengewicht bezogen
sind.
19. Farbentwickler nach einem der Ansprüche 12 bis l8, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Carbonsäure eine Hydroxylgruppe am Benzolring in ortho-Stellung zu der Carboxylgruppe enthält.
20. Farbentwickler nach einem der Ansprüche 12 bis I9, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Carbonsäure 17 oder mehr Kohlenstoffatome enthält.
21. Farbentwickler nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche organische Polymer mindestens ein Polymer aus der Gruppe Polystyrol, Styrolcopolymer, ot -Methylstyrolpolymer und 3,-Methylstyrolcopolymer ist.
22. Farbentwickler nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrwertige Metall ausgewählt wird aus der Gruppe Zink, Magnesium, Aluminium und Calcium.
-M-
709850/0936
DE19772724107 1976-05-29 1977-05-27 Verfahren zur herstellung eines farbentwicklers und das dabei erhaltene produkt Ceased DE2724107A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP51062790A JPS5841760B2 (ja) 1976-05-29 1976-05-29 呈色剤の製造方法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2724107A1 true DE2724107A1 (de) 1977-12-15

Family

ID=13210483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772724107 Ceased DE2724107A1 (de) 1976-05-29 1977-05-27 Verfahren zur herstellung eines farbentwicklers und das dabei erhaltene produkt

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4134847A (de)
JP (1) JPS5841760B2 (de)
DE (1) DE2724107A1 (de)
FR (1) FR2352674A1 (de)
GB (1) GB1520862A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503446A1 (de) * 1984-08-13 1986-02-13 Nashua Corp., Nashua, N.H. Zusammensetzung zur farbentwicklung und damit beschichtetes durchschreibeblatt

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5489815A (en) * 1977-12-26 1979-07-17 Kanzaki Paper Mfg Co Ltd Self color developable pressure sensitive recording sheet
DK153337C (da) * 1979-04-11 1988-11-14 Platonec Aps Fremgangsmaade til toer sensibilisering af en isolerende overflade
AU532173B2 (en) * 1979-06-13 1983-09-22 Mitsui Toatsu Chemicals Inc. Electrophotographic toner
IT1155448B (it) * 1982-12-24 1987-01-28 Montedison Spa Processo di cristallizzazione di alti polimeri in presenza di sistemi nucleanti a base di zeoliti
JPS6046293A (ja) * 1983-08-24 1985-03-13 Jujo Paper Co Ltd 感熱記録紙
JPS61149390A (ja) * 1984-12-25 1986-07-08 Mitsubishi Paper Mills Ltd 感圧記録用顕色シ−ト
US4612254A (en) * 1985-03-07 1986-09-16 Occidental Chemical Corporation Aromatic carboxylic acid and metal-modified phenolic resins and methods of preparation
JPH0675992B2 (ja) * 1985-10-23 1994-09-28 富士写真フイルム株式会社 記録材料
JPH0623132B2 (ja) * 1985-10-07 1994-03-30 富士写真フイルム株式会社 アルコキシサリチル酸誘導体の製造方法
EP0253666A3 (de) * 1986-07-16 1988-04-27 Fuji Photo Film Co., Ltd. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit Farbstoffvorläuferbestandteil
US5023366A (en) * 1986-11-05 1991-06-11 Mitsui Toatsu Chemicals, Incorporated Salicylic acid copolymers and their metal salts, production process thereof, color-developing agents comprising metal salts of the copolymers, and color-developing sheets employing the agents
DE3874224T2 (de) * 1987-05-06 1993-04-01 Mitsui Toatsu Chemicals Selbstschmierende waermehaertbare harzzubereitung.
US4877767A (en) * 1987-08-14 1989-10-31 The Mead Corporation Vinyl developer resins
US4952648A (en) * 1987-08-14 1990-08-28 Mitsui Toatsu Chemicals, Incorporated Production process of multivalent metal-modified salicylic acid/styrene resin, color-developing agent using the resin and suited for use in pressure-sensitive copying paper sheet and pressure-sensitive copying paper unit employing the agent
US4794102A (en) * 1987-09-03 1988-12-27 Appleton Papers Inc. Thermally-responsive record material
US5030281A (en) * 1988-03-23 1991-07-09 Appleton Papers Inc. Record material
US4880766A (en) * 1988-03-23 1989-11-14 Appleton Papers Inc. Record material
US5017546A (en) * 1988-04-20 1991-05-21 Brinkman Karl M Alkyl salicylate developer resin for carbonless copy paper and imaging use
DE3826950A1 (de) * 1988-08-09 1990-02-22 Basf Ag Polyamid-formmassen
EP0361040B1 (de) * 1988-08-15 1994-12-07 MITSUI TOATSU CHEMICALS, Inc. Geruchlose von polyvalenten Metallen modifizierte Salizylsäurecopolymere, deren Herstellungsverfahren und ihre Verwendung als Farbentwicklungsmittel für druckempfindliche Aufzeichnungspapierschichten
JP2786510B2 (ja) * 1989-11-22 1998-08-13 株式会社三光開発科学研究所 顕色剤水分散液の製造方法及びそれを用いた感圧記録紙
DE69101193T2 (de) * 1990-07-23 1994-05-26 Kanzaki Paper Mfg Co Ltd Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial.
DE4218561A1 (de) * 1992-06-05 1993-12-09 Bayer Ag Thermoreaktives Aufzeichnungsmaterial mit besonderer Stabilität
US8609312B2 (en) * 2011-05-18 2013-12-17 Canon Kabushiki Kaisha Toner
US8574801B2 (en) * 2011-05-18 2013-11-05 Canon Kabushiki Kaisha Toner

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2348639A1 (de) * 1972-09-27 1974-04-04 Kanzaki Paper Mfg Co Ltd Sensibilisiertes blatt fuer ein druckempfindliches kopiersystem und verfahren zu seiner herstellung

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2147585C3 (de) * 1970-09-24 1979-07-26 Fuji Photo Film Co., Ltd., Ashigara, Kanagawa (Japan) Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial und Farbenrwicklerbeschichtungsmasse hierfür
GB1330984A (en) * 1970-09-28 1973-09-19 Fuji Photo Film Co Ltd Colour-developer compositions
JPS487849U (de) * 1971-06-08 1973-01-29
US3886085A (en) * 1971-08-31 1975-05-27 Fuji Photo Film Co Ltd Process for producing fine oil-containing microcapsules having strong protective shells and microcapsules produced thereby
JPS4847050U (de) * 1971-10-04 1973-06-20
JPS5314006B2 (de) * 1973-07-14 1978-05-15
JPS579957B2 (de) * 1973-10-02 1982-02-24
JPS579956B2 (de) * 1973-10-02 1982-02-24
JPS572112B2 (de) * 1974-03-26 1982-01-14

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2348639A1 (de) * 1972-09-27 1974-04-04 Kanzaki Paper Mfg Co Ltd Sensibilisiertes blatt fuer ein druckempfindliches kopiersystem und verfahren zu seiner herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503446A1 (de) * 1984-08-13 1986-02-13 Nashua Corp., Nashua, N.H. Zusammensetzung zur farbentwicklung und damit beschichtetes durchschreibeblatt

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5841760B2 (ja) 1983-09-14
GB1520862A (en) 1978-08-09
FR2352674B1 (de) 1983-06-24
FR2352674A1 (fr) 1977-12-23
US4134847A (en) 1979-01-16
JPS52146312A (en) 1977-12-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2724107A1 (de) Verfahren zur herstellung eines farbentwicklers und das dabei erhaltene produkt
DE2348639C3 (de) Blatt für ein druckempfindliches Kopiersystem und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2229354C3 (de) Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE2653822C2 (de) Beschichtungsmasse für ein Farbentwicklerblatt sowie deren Verwendung zur Herstellung von Farbentwicklerblättern
DE2152763B2 (de) Farbentwickler und diesen enthaltender Aufzeichnungsbogen
DE2335747A1 (de) Aufzeichnungsbogen
US4533930A (en) Recording materials
DE4137619A1 (de) Mikrokapseln mit feststoff-kern
EP0112291B1 (de) Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE2303405A1 (de) Aufzeichnungsplatte
DE3879721T2 (de) Wässerige Entwicklerdispersion für ein druckempfindliches Aufzeichnungsblatt und Verfahren zu deren Herstellung.
DE69405081T2 (de) Polyvalentes Metallsalz von Salicylsäureharz und Verfahren zu deren Herstellung
EP0052730B1 (de) Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE69218684T2 (de) Farbentwicklerzusammensetzungen und ihre Verwendung
DE2512948B2 (de) Akzeptormateriai und dieses enthaltendes Kopierpapier
DE3033171A1 (de) Aufzeichnungstraeger
CH643782A5 (de) Druckempfindliches umdruckblatt.
DE69201760T2 (de) Farbentwicklungszusammensetzung für druckempfindliches Aufzeichnungspapier.
JPH0247504B2 (de)
DE68923900T2 (de) Alkylsalicylat-Harz für Kopierpapier ohne Kohlenstoff und dessen Verwendung zu Aufzeichnungszwecken.
DE2838036C2 (de) Verfahren zur Herstellung von ein hydrophobes Farbbildnermaterial enthaltenden Mikrokapseln und deren Verwendung
DE2019203A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Pigmentpraeparates
DE68919786T2 (de) Geruchlose von polyvalenten Metallen modifizierte Salizylsäurecopolymere, deren Herstellungsverfahren und ihre Verwendung als Farbentwicklungsmittel für druckempfindliche Aufzeichnungspapierschichten.
DE2433772C3 (de) Druckempfindliches Durchschreibpapier
DE2038001C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolformaldehydharzen und deren Verwendung für druckempfindliche Kopierpapiere

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection