DE2335747A1 - Aufzeichnungsbogen - Google Patents
AufzeichnungsbogenInfo
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Description
DR. E. WIEGAND D iPHNG. W, Nl EM AN N
DR. M. KOHLER DIfL-ING. C. GERNHARDT
W 41 715/73 - Ko/DE 13. Juli 1973
Pu31 Photo Film Co., Ltd.
Minaini Ashigars-shi, Eanagawa / Japan
Aufzeichnungsbogen
Die Erfindung betrifft einen Aufzeichnungbogen,
irifcbesondere einen Aufseichnungsbogen, in dem ein ■verbesserter
Farbentwickler verv*endet wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Aufzeichnungsbogen
angegeben$ der eine Schiebt eines Farben tviicklers aufweist,
die ein Farbbild nach Kontakt mit οincm Farbkuppler
ergibt, wobei' die Schicht wenigstens eine Metallverbindung
einer aromatischen Carbonsäure und ein oberflächenaktives Mittel enthält.
Es sind Aufzeichnungsbogen bekannt, in denen die Farbreaktion einer Elektronen abgebenden farblosen organischen
Verbindung, die eine deutliche Farbe bildet, wenn cie mit einer Säure (nachfolgend als Farbbildner
bezeichnet), wie beispielsweise Malachitgrünlacton,
Benzoylleukoffiethylenblau, Kristallviolettlaeton, Rhodamin-B-Lactam,
3-Dialkylamino-7-dialkylaminofluoran und
3--Methyl-2,2~spirobi(berizo(f)curnol) in Berührung kommt,
mit einer fen ten sauren Subij'tanz, die in Kontakt mit
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s*d ont®NAL
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dem Farbbildner eine Farbe entwickelt (nachfolgend als Farbentwickler bezeichnet) angewendet wird.
Als Aufzeichnungsbögen, in denen die obige Erscheinung
praktisch angewendet wird, ergeben sich druckeinp~
findliche Kopierpapiere (s. beispielsweise IB-PS 2 505 470, 2 505 489, 2 550 471, 2 548 366, 2 712 507,
2 730 456, 2 730 457 und 3 418 250) und wärmeerapfindliche
Kopierpapiere (s. beispielsweise japanische Pateritveröffentlichung
4160/68 und US-PS 2 939 009). Ferner ist eine Druckmethode bekannt, bei der ein Druckfarbe enthaltender
Farbkuppler auf einen mit einem Farbentwickler überzogenen Bogen durch ein Iiedium, wie beispielsweise
eine Schablone, unter Erhalt eines gefärbten Bildes aufgebracht wird.(vgl. DOS 1 939 962).
In vielen Fällen erfordert die Farbreaktion rait aera
Farbkuppler Druck aus einer Feder oder Schreibmaschine,
Wärme oder andere physikalische Modifikationen, um die
Reaktion einzuleiten.
Druckempfindliche Kopierpapiere sind typische Beispiele
für derartige Aufzeichnungsbögen. Ein druckenpfindliches
Kopierpapier wird erhalten, indem ein Farbkuppler
in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise cineia alkylierten Naphthalin, alkylierten Diphenyl oder alkylicx
ten Diphenylisethan, gelöst wird, die lösung in einem Binder
dispergiert wird oder in Mikrokapseln eingekapselt
wird und dann die Dispersion oder die Mikrokapseln auf einem Träger, wie beispielsweise Papier, Kunststoffilia
oder harzüberzogenes Papier, aufgezogen wird.
Eine wärmeempfindliches Kopierpapier wird erhalten, indem ein Farbkuppler zusammen mit einer wärme-chmelzbaren
Substanz, wie beispielsweise Acetani.lid auf einen Träger aufgezogen wird. In diesem Fall bedeutet der Ausdruck
"wärmeschmelzbare Substanz" eine Substanz, die nach
BAD ORIGINAL
709885/11Oi
Erhitzen schmilzt und sich in dem Farbkuppler löst.
Andererseits wird ein Farbentwickler gewöhnlich mit einem Binder in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel
gelöst oder dispergiert und auf einen Träger aufgezogen oder darin imprägniert. Der Farbentwickler
kann auch unmittelbar vor dem Aufzeichnungs—
Vorgang so überzogen oder imprägniert werden.
Im allgemeinen werden der Farbkuppler und der Farbentwickler jeweils auf den gleichen oder gegenüberliegenden
Oberflächen eines Trägers bzw. auf verschied enen Trägern aufgebracht.
Als die oben erwähnten Farbentwickler sind im allgemeinen Tone, wie beispielsweise japanischer Säure—
ton, aktivierter Ton, Attapulgit, Zeolith und Bentonitj organische Säuren, wie beispielsweise Bernsteinsäure,
Tanninsäure, Gallensäure und Phenolverbindungen und saure Polymere, wie beispielsweise Phenolharze, bekannt.
Vor allem fanden die Phenolharze Aufmerksamkeit als neue Farbentwickler (vgl. japanische Patentveröffentlichung
20144/67) und es wurde eine Anzahl von Verbesserungen dafür vorgeschlagen (vgl. US-PS 3 516 845 und
3 540 911 sowie britische Patentschrift 1 065 587).
Die Phenolharze haben nicht genügend Farbentwicklungskraft
und ihre Farbbilder zeigen schlechte Lichtechtheit obgleich sie ausgezeichnet hinsichtlich der
YJasserbes tändigkeit bei der Reaktion mit einem Farbkuppler
sind. Beispielsweise verfärbt sich ein aus einem Phenolharz und Kristallviolettlacton erhaltenes Farbbild
leicht nicht nur bei Aussetzung an Licht, sondern auch bei Stehen in einem Raum, und die Oberfläche des Phenolharzes,
die keiner Reaktion unterlag (Farbentwicklung) wird gelb.
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Andere saure Polymere, wie beispielsweise Maleinsäure-Kolophoniumharz oder partiell oder vollständig
hydrolysierte Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere
besitzen inhärent eine geringe Farbentwicklungskraft
und können praktisch nicht verwendet werden.
Die Anmelderin hat vor kurzem vorgeschlagen, daß eine Metallverbindung einer aromatischen Carbonsäure
als Farbentwickler für Aufzeichnungsbögen wirksam is te
Das heißt, das Verhalten eines Farbentwickler kann durch Anwendung einer Metallverbindung einer aromatischen
Carbonsäure wesentlich verbessert werden. Jedoch ist die Farbentwicklungskraft und die Filraoberflachenfestigkeit
einer aus einem derartigen System gebildeten überzogenen Schicht nicht immer ausreichend (je nach
der Konditionierung der Farbentwicklerüberzugs lösung),
so daß Raum für Verbesserungen verbleibt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht somib in einem
Aufzeichnungsbogen mit verbesserter Farbentwicklungskraft
und Filnoberflächenfestigkoit.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung der Aufziehfähigkeit von Überzugs lösungen,
die bei der Herstellung eines Aufzeichnungsbogens von verbesserter Farbentwicklungskraft und Filmoberflächenfestigkeit
verwendet werden.
Es wurde beobachtet, daß, wenn eine Überzugs lösung,
die eine Metallverbindung einer aromatischen Carbonsä,ure
enthält, hergestellt wurde, nicht nur die Viskosität der Überzugs lösung erhöht wird, sondern eine Metallverbindung
in Form von Teilchen gebildet wurde, so daß die Farbentwicklungskraft und die Filraoberflächenfestigkeit
der fertigen Farbentwicklerschicht häufig unzureichend waren und daß die obigen Aufgaben der Erfindung erreicht
werden können, indem ein oberflächenaktives Mittel in eine Farbentwicklerüberzugs lösung eingearbeitet wird,
die eine Metallverbindung einer aromatischen Carbonsäure enthält.
309885/1109 BAD ORtälNAL
Während die Metallverbindung einer aromatischen Carbonsäure
allein als eine Farbentwicklungskomponente verwendet v/erden kann, da sie selbst Earbentwicklungskraft
besitzt, kann sie auch zusammen mit anderen Farbentwieklern
verwendet werden.
Die eine Metallverbindung einer aromatischen Carbonsäure enthaltende Überzugslösung kann hergestellt werden,
indem wenigstens eine Metallverbindung einer aromatischen
Carbonsäure in einem Lösungsmittel gelöst oder darin dispergiert wird. Zu den gemäß der Erfindung verwendbaren
Lösungsmitteln gehören Wasser, ein organisches Lösungsmittel
und andere flüssige Medien für eine aromatische Carbonsäure, ein Metallsalz und eine Metallverbindung
einer aromatischen Carbonsäure. Jedoch ist das am stärksten bevorzugte in der Erfindung zu verwendende Lösungsmittel
Wasser. Wenn ein oberflächenaktives Mittel nicht zugegeben wird, steigt die Viskosität der hergestellten
Überzugs lösung im Verlauf der Herstellung an und gelegentlich
kann sie nicht aufgezogen werden. Die Zugabe eines oberflächenaktiven Mittels während oder nach der Herstellung
der Überzugs lösung führt jedoch nicht zu einer Erhöhung
der Viskosität. Zweckmäßig wird das oberflächenaktive Mittel während der Herstellung der Metallverbindung
einer aromatischen Carbonsäure zugegeben, v/eil die Herstellung der Überzugslösung ohne Verlust der Wirkung
der Erfindung vereinfacht werden kann.
Die in der Erfindung verwendbaren oberflächenaktiven Mittel sind anionische oberflächenaktive Mittel,
wie beispielsweise Türkischrotöl (sulfatiertes Ricinusöl-Alkylphenol-Äthylenoxid-Addukt),
Alkylsulfoaeetate der Formel ROOCCH2SO3X,
höhere Alkoholsulfate der Formel ROSO5S, Alkylbenzolsulfonate der Formel
höhere Alkoholsulfate der Formel ROSO5S, Alkylbenzolsulfonate der Formel
30988 5/1109
Alkylsulfonate der Formel ESO5X,
Seifen der Formel RCOOX,
Dialkylsulfosuccinate der Formel XO3S-CHCOOR ,
CH2COOR
Alkylnaphthalinsulfonate der Formel
höhere Alkoholphosphate der Formel ROP(OX)2,
Naphthalinsulfonat-Formalinkondensate der Formel
(SO5X
Polyoxyäthylenalkylsulfonate der Formel R(OC2H.) OSO^X.
Dialkylphosphate der Formel y^
sulfatierte Olefin£?al55e der Formel RR1CHS0^
sulfatierte Fettsäureestersalze der Formel
die Verbindung der Formel RCONHCh2COOX
CHCOOX
und die Verbindung der Formel CH5(CH2)7CH=CH(CHg)7CON(CH3JCH2CH2SO3Na^
ORIGINAL INSPECTED 3 09885/1103
worin R und R.. jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, bedeuten und
R+R.. 1 bis 30 Kohlenstoffatome, bevorzugt 8 bis 20 Kohlenstoffatome,
aufweisen, Rg eine Methylengruppe darstelle in der Weise, daß die gesamten Kohlenstoffatome
von R und R2 1 bis 30, bevorzugt 8 bis 20 betragen, m
eine ganze Zahl von 2 bis 10, bevorzugt 6 bis 9, η eine ganze Zahl von 1 bis 6 und X ein Akalimetall, wie
beispielsweise ITa oder K oder eine Ammoniumgruppe bedeuten; kationische oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise
tertiäre Amine und Äthanolarninestersalze,
nicht ionische oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise
Glycerinmonofettsäureester und Zuckerfettsäureester und deren Gemische.
Vor allem zeigen anionische oberflächenaktive Mittel eitie große Tirkung, und Alkylbenzolsulfonsäuresalze,
höhere Alkoholschwefelsäureestersalze, Naphtha linsuIfonsäuresalz-Formaldehyd-Kondensate
und Alkarylsulfonsäuresalze
werden am stärksten bevorzugt.
Die chemischen Strukturen der obigen oberflächenaktiven
Mittel sind im allgemeinen nicht geöffnet, jedoch
sind Handels produkte .dieser Mittel leicht zugänglich. Die Menge des zugesetzten oberflächenaktiven Mittels
beträgt mehr als 0,5 Gew.-Teile, bevorzugt 1 bis 20 Gew.-Teile, je 100 Teile Metallverbindung einer aromatischen
Carbonsäure.
Die Überzugs lösung, die wie oben beschrieben hergestellt
wird, kann 5 bis 50 Gew.-Teile eines Binders, wie beispielsweise Latex, Polyvinylalkohol, Maleinsäureanhydrid-Styrol-Copolymeres,
Stärke und Gummi arabicum, je 100 Gew.-Teile Überzugslösung (Peststoffgehalt) enthalten.
Es sei darauf hingewiesen, daß sämtliche als Filmbildungsinaterialien bekannte Binder gemäß der Erfindung
verwendet werden können. Die Binder kennen in drei Gruppen eingeteilt werden, d.h. (1) einen wasser-
30 9 885/110 9 ßA0
löslichen oder hydrophilen Binder, z.B. eine natürliche Verbindung wie "beispielsweise Proteine, z.B. Gelatine,
Gummi arabicum, Kolloidalbumin, Kasein, Cellulosen, z.B. Carboxymethy Ic ellulos e, Hydroxyäthylcellulos e, Saccharosen,,
z.B. Agar, Natriumalginat, Stärke, Carboxymethylstärke
und synthetische Yerbindungen, wie beispielsweise Polyvinylalkohol,
Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylat, Polyacrylamid j (2) einen wasserdispergierbaren Binder, z.B.
latex, wie beispielsweise ein Styrol-Butadien-Copolyraerlatex,
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymerlatex und (3)
einen in organischen Lösungsmitteln löslichen Binder, z.B. Nitrocellulose, Äthylcellulose oder Polyester. Diese
Binder können in Form von Lösungen oder Dispersionen in einem Lösungsmittel gemäß der Erfindung angewendet
werden und der Binder kann je nach der Art des Lösungsmittels variiert werden. Bevorzugt kann der in Wasser
lösliche oder dispergierbare Binder in der wässrigen Lösung oder Dispersion verwendet v/erden. Natürlich kann
die Metallverbindung der aromatischen Carbonsäure ohne Anwendung des Binders aufgezogen werden. Es sei bemerkt,
daß der Binder wahlweise eingesetzt werden kann, weil es in Fällen, da das Lösungsmittel organischer Natur
ist, nicht notwendig sein mag.
Zu der Überzugs lösung können saure Harze, z.B.
Phenol-Forinaldehydharze, wie beispielsv/eise p-Phenylphenöl—Formaldehydharz,
p-tert.-Butylphenol-Formaldehydharz,
p-Chlorphenol-Formaldehydhsrz, andere Färbentwickler,
wie beispielsweise japanischer Säureton und Aktivton, Attapulgit, anorganische Pigmente, z.B. Metalloxide
und Metallhydroxide oder deren chemisch oder physikalisch behandelte Produkte zugesetzt werden. Beispiele
für das Metall sind Zn, Mg und Al.
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Der japanische Säureton, Aktivton oder Attapulgit
wird im allgemeinen in einer Menge nicht weniger als 1 Gew.-fo, bevorzugt 20 bis 2000 Gew.-^, stärker bevorzugt
500 bis 1000 Gew.-^, bezogen auf die Metallverbindung
der aromatischen Carbonsäure verwendet, und
das Metalloxid oder -hydroxid wird im allgemeinen in einer Menge von etwa 20 bis 400 Gew.-$, bevorzugt 50 bis 200 Gew.-^, bezogen auf die Metallverbindung derer oma tischen Carbonsäure, verwendet.
das Metalloxid oder -hydroxid wird im allgemeinen in einer Menge von etwa 20 bis 400 Gew.-$, bevorzugt 50 bis 200 Gew.-^, bezogen auf die Metallverbindung derer oma tischen Carbonsäure, verwendet.
Die Metallverbindung einer aromatischen Carbonsäure ist ein Salz einer derartigen Säure, z.B. ein
Zink-, Zinn-, Aluminium-, nickel-, Magnesium- oder
Calciumsalz einer aromatischen Carbonsäure, und diese Salze können in einfacher Weise erhalten werden, indem eine aromatische Carbonsäure oder ein Alkalisalz davon mit einem Metallhydroxid, -sulfat oder -nitrat in Gegenwart eines Alkalis gerührt wird. In diesem Verfahren sind der pH-Wert, die Temperatur und der Druck nicht kritisch. Wie oben beschrieben, führt die Zugabe des oberflächenaktiven Mittels während oder nach der umsetzung der aromatischen Carbonsäure oder dessen Alkalisalzes mit dem Metallsalz zu einer stabilen und wirksamen Herstellung der Farbentwicklerüberzugslösung.
Zink-, Zinn-, Aluminium-, nickel-, Magnesium- oder
Calciumsalz einer aromatischen Carbonsäure, und diese Salze können in einfacher Weise erhalten werden, indem eine aromatische Carbonsäure oder ein Alkalisalz davon mit einem Metallhydroxid, -sulfat oder -nitrat in Gegenwart eines Alkalis gerührt wird. In diesem Verfahren sind der pH-Wert, die Temperatur und der Druck nicht kritisch. Wie oben beschrieben, führt die Zugabe des oberflächenaktiven Mittels während oder nach der umsetzung der aromatischen Carbonsäure oder dessen Alkalisalzes mit dem Metallsalz zu einer stabilen und wirksamen Herstellung der Farbentwicklerüberzugslösung.
Die aromatische Carbonsäure wird bevorzugt durch folgende Formeln wiedergegeben:
COOH COOH
30983 5/ 1 1 Q<J
worin R gleich oder verschieden sein kann und ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxygruppe, ein Halogenatom, z.B.
Chlor, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wobei die gesamten Kohlenstoffatome weniger als 13 betragen,
eine Ary!gruppe, z.B. eine Pheny!gruppe, eine
Arylaminogruppe, wie beispielsweise Anilinogruppe und eine alicyclische Gruppe, wie beispielsweise Hexylgruppe
bedeutet, m eine ganze Zahl von 0 bis 7 und η eine ganze Zahl von O bis 5 darstellen .,und die aromatische Carbonsäure
kann durch den Substituenten R als eine Methylengruppe
dimerisiert sein.
Bevorzugtere Verbindungen sind solche der Formeln
worin R, m und η die oben angegebene Bedeutung besitzen.
Die am stärksten bevorzugten Verbindungen sind solche der Formel
worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt, η 1 oder 2 ist und R in der Metaposition mit Bezug auf die Hydrcxygruppe
verknüpft ist.
309885/1109 ORIGINAL INSPECTED
Beispiele für die aromatischen Carbonsäuren sind
Benzoesäure, o~, m- oder p~Chlorbenzcesäure, o-, moäer
p-Uitrobenzoesäure, o-, m- oder-p-Ioluy!säure,
4—Methyl—3-nltrobenzo es äure, 2-Chlor-4-nItrob enζοesäure
, 2 f 5~BIolilorbenK ο es äure, 2,4-Dichlorbenzo es äure,
p-Isopropy!benzoesäure, 2, 5~MnltrobenzOesäure, p-tert«-
Butylbenzoes äure, F-Pbenylanthranils äure s 4~ΙνΓεΐη3'Ί-3-nitrobenzofiBäure,
Salicylsäure, m-Hydroxybenzoesäure,.
p-Eydroxybenzoesäure, 3,5—IXinltrosalicy!säure, 5-tert.—
Butylsallcy!säure', 3—Pheny!salicylsäure, 3-Metbyl-5—
tert.-butylsa!icyIsäure, 3,5-Di-tert.-butylsalicylsäure,
3,5-Biamylsa !icy Is äur e,. 3-Cyc lohexy Isa licy 1-säure,
5-Cycloliexylsalicylsäure,, 3-I'ietny3-~5~l3 oainyl—
salicylsäure, 5-Isoamylsa licy !säure, 3,5-Di-selCc-butylsalicj^ls
äure, " 5—!TonyIs a !icy Is äure, 2 -Hy dr oxy-3~iHC tliy 1—
ΐ)ensoeijäure„ 2~Hydroxy-5—tert. —butyIbenzoesäure t, 2.4-KresotinsäLire,
5,5 ' -Methylend is a licy Is äure, ο-, πι- oder
p-Acetamlnobenzoesäure, 2,4-Dihydroxybenzoesäure, 2,5-Dihydroxybenzoesäure,
2,6-DIhydroxybenzoesäure, Anacardinsäure,
1-Faphthoesäure, 2-Naphtlioesäure, 1 ~PIydroxy™2»
naplithoesäure, 2-Hydro>:y-3-naphthoesäure, 2-IIydroxy-1 naphthocsäure,
Thiosalicylsäure r 2-Carboxybensaldchyd
und öerglelchen.
Vor allem sind aromatische Garbonsäuren mit wenigstens
einer Hydroxylgruppe besonders wirksam und solche
mit einer Hydroxylgruppe in der Ortho-Steilung, d.tu
die aromatischen Carbonsäuren der folgenden Formel:
CQOH COOH
309885/Π OK
worin R, m und η die oben angegebene Bedeutung besitzen,
sind wirksamer.
Als Metalle, welche die erfindungsgemäß eingesetzte
Metallverbindung der aromatischen Carbonsäure bilden,
können folgende erwähnt werden: Metalle der Gruppe I B des Periodischen Systems, wie beispielsweise Kupfer und
Silber^ Metalle der Gruppe II A, wie beispielsweise Magnesium
und Calcium^ Metalle der Gruppe II B, z.B. Zink, Cadmium und Quecksilber! Metalle der Gruppe III B, z.B.
Aluminium und Gallium? Metalle der Gruppe IV A, z.B. Zinn und Bleij Metalle der Gruppe VI A, z.B. Chrom und
Molybdän? Metalle der Gruppe VII B, z.B. Mangan und Metalle der Gruppe VIII, z.B. Kobalt und Nickel. Unter
diesen Metallen sind Zink, Zinn, Aluminium und Nickel besonders wirksam.
Die erhaltene Überzugs lösung des Farbentwickler-^
wird auf einen Träger, wie beispielsweise Papier, synthetisches Papier oder einen synthetischen Harzfilm so
aufgebracht, daß die Menge der Metallverbindung einer aromatischen Carbonsäure mehr als 0,1 g/m , bevorzugt
0,5 bis 2 g/m beträgt. Die Yiirkung der Erfindung verschwindet
nicht bei einer Menge außerhalb dos oben angegebenen Bereichs, weil die Menge der aufgezogenen
Lösung durch wirtschaftliche Gründe bestimmt wird.
Der Aufzeichnungsbogen gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß er sowohl eine Metallverbindung
einer aromatischen Carbonsäure als auch ein oberflächenaktives Mittel in der Farbentwicklerschieht
enthält und verschiedene wahlweise Zusätze in der Farbentwicklerschicht, deren Menge, das Zugabeverfahren,
die Form und Art des Farbkupplers, der mit den Farbentwicklern kuppelt, deren Form und die Lösungsmittel dafür
werden unter Anwendung der zur Verfugung stehenden Technik auf dem Gebiet der Aufzeichnungsbogen bestimmt.
309885/ 1 1 OSi
Da eine Farbentwicklerüberzugslösung mit einheitlichen
kleinen Teilchen oder in Form einer Emulsion in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels erhalten
wird, zeigt der Aufzeichnungsbogen gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Farbentwicklungskraft und die Stärke
der aufgezogenen Schicht kann herabgesetzt werdenj daher bildet sich ein Farbbild von hoher Dichte direkt bei
Kontakt mit einem Farbkuppler. Die Filmoberfläche (die Oberfläche der überzogenen Schicht) ist vor und nach
der Verwendung wegen ihrer ausgezeichneten Filmoberflächenstärke stabil. Ferner wird die Viskosität der
Überzugslösung in dem Verfahren zur Herstellung des
Aufzeichnungsbogens gemäß der Erfindung nicht erhöht,
so daß die Überzugsfähigkeit verbessert wird. Somit
wird nicht nur ein Kalibrierpressüberziehen bei laufender
Maschine mit Vorteil durchgeführt, sondern auch das Schlitzdüsenüberziehen erfolgt in einfacher V/eise.
Diese Vorteile führen zu einer dünnen aufgebrachten Schicht sowie zu einer Herabsetzung der Produktionskosten.
Der Aufzeichnungsbogen der Erfindung wird im einzelnen durch die folgenden Beispiele erläutert.
Die Wirkung in den Beispielen wurde durch Kombination
eines oberen Papiers, wo einen Farbkuppler (wie nachfolgend beschrieben hergestellt) enthaltende
Mitookapsein auf einem Träger aufgebracht waren,mit
einem unteren Papier, in dem der Farbentwickler gemäß der Erfindung auf einem Träger aufgezogen war, bestimmt.
Die den Farbkuppler enthaltenden Mikrokapseln können durch verschiedene bekannte Methoden hergestellt
werden, jedoch wurden sie hier gemäß der US-PS 2 800
wie folgt hergestellt. In den folgenden Beispielen bedeuten Teile Gew.-Teile.
309885/1103
10 Teile säurebehandelte Schweinehautgelatine und
10 Teile Gummi arabicum wurden in 400 Teilen Wasser bei. 400C gelöst, 0,2 Teile Türkischrotöl wurden als Emulgiermittel
zugegeben und 40 Teile Farbkuppleröl wurden zur Emulgierung dispergiert. Das Farbkuppleröl wurde durch
Auflösen von 2 $ Kristallviolettlaeton oder 3-Benzylamino-7-diäthylaminofluoran
in DiisopropyInaphthalin
hergestellt. Wenn die Größe der Öltropfen 5 Mikron im
Durchschnitt betrug, wurde die Emulgierung abgebrochen. Nach Zugabe von Wasser bei 400C zur Herstellung einer
Gesamtmenge von 900 Teilen wurde das Rühren während eines Zeitraums von beispielsweise 10 Minuten fortgesetzt,
währenddessen dafür gesorgt wurde, daß die Flüssigkeitstemperatur
oberhalb 400C lag. Dann wurde Essigsäure zur Einstellung des pH-Wertes der Flüssigkeit auf
4,0 bis 4,2 zugesetzt und Koazervierung herbeigeführt.
Nach 20-minütigem weiteren Rühren wurde das System mit Eiswasser zur Gelierung des rund um die Öltropfen
abgeschiedenen Koazervatfilms gekühlt. 7 Teile 37 5^-iges
Formalin wurden bei einer Flussigkeitstemperatür von
200C zugegeben. Eine wässrige 15 $-ige Ätznatronlösung
wurde bei 100C zugegeben, um einen pH-Wert von 9 einzustellen.
Das System wurde dann 20 Minuten unter Rühren erhitzt, um die Flüssigkeits tempera tür auf 50f!C zu bringen.
Die erhaltene Dispersion von Mikrokapseln wurde
auf 300C gekühlt und dann so aufgezogen, daß die auf einem
2 2
Papier von 40 g/m aufgezogene Feststoffmenge 5 g/m betrug
und unter Herstellung eines Kapselbogens getrocknet.
In den folgenden Beispielen wurden sämtliche Maßnahmen bei Raumtemperatur und Normaldruck durchgeführt,
falls nicht anders angegeben.
309 88 5/1109
BAD ORKaINAL
60 Teile Kaolin und 2 Teile eines nachfolgend erwähnten
oberflächenaktiven Mittels wurden in 30 Teilen Wasser gelöst bzw. dispergiert und der pH-Wert der Dispersion
wurde durch eine 10 ^-ige wässrige Ätznatronlösung
auf 10 eingestellt. 70 Teile einer wässrigen 10 %-lgen Zinkchloridlösung wurden zu der Dispersion
unter langsamem Rühren zugegeben, und eine Lösung von 0,1 g Äquivalent einer wie nachfolgend erwähnten aromatischen
Garbonsäure in 200 Teilen einer wässrigen 2 $-igen Ätznatronlösung wurden unter Rühren zur Herbeiführung
der Reaktion zugegeben. 50 Teile eines Styrol-Butadien-Copolymerlatexes.(Molverhältnis
von Styrol zu Butadien 1:1; 40 % Feststoff} nachfolgend rait SBR-Iatex
bezeichnet) wurden zu der Dispersion unter Herstellung einer Überzugs lösung zugegeben, die mittels eines Überzugsstabs
so aufgetragen wurde, daß eine Foststoffraenge
von 3 g/m auf
und getrocknet.
und getrocknet.
gg ,
ο ο
von 3 g/m auf einem Papier von 50 g/m aufgebracht
Ein Parbentw.icklerbogen wurde zum Vergleich in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, jedoch, ohne Anwendung
des oberflächenaktiven Mittels, erhalten»
70 Teile japanischer saurer Ton, 1 Teil Natriumhexametaphosphat
und 4 Teilen eines nachfolgend erwähnten oberflächenaktiven Mittels wurden in 300 Teilen Was
ser dispergiert oder gelöst, und der pH-Wert wurde mit eine? wässrigen 10 $-igen Ätznatronlösung auf 10 eingestellt»
107 Teile einer wässrigen 10 $-igen Zinksulfatlösung wurden zu der Dispersion unter langsamem Rühren
309885/1109
•zugegeben, und eine lösung von 0,1 g Äquivalent einer nachfolgend erwähnten aromatischen Carbonsäure, gelöst
in 200 g einer wässrigen 2 $-igen Ätznatronlösung wurde
unter Rühren zur Herbeiführung der Reaktion zugegeben. 50 Teile SBR-iLatex wurden zu der Dispersion unter Herstellung
einer Überzugs lösung zugegeben, die mittels eines Überzugsstabs so aufgebracht wurde, daß eine Peststoffmenge
von 3 g/m auf ein:
gezogen wurde und getrocknet.
gezogen wurde und getrocknet.
2 ?
stoffmenge von 3 g/m auf einem Papier von 50 g/m auf-
Ein Parbentwicklerbogen wurde zum Vergleich in
der gleichen Weise wie in Beispiel 2, jedoch ohne Verwendung des oberflächenaktiven Mittels erhalten.
Eine Farbentwicklerbogen gemäß der Erfindung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung
von 95 Teilen einer wässrigen 10 $-igen Zinnsulfatlösung anstelle einer wässrigen Zinkchloridlösung wie in
Beispiel 1 erhalten.
Ein iarbentv/icklerbogen wurde zum Vergleich in der
gleichen Weise v/ie in Beispiel 3, jedoch ohne Verwendung de3 oberflächenaktiven Mittels, erhalten.
Ein Parbentwicklerbogen gemäß der Erfindung wurde in
der gleichen Weise v/ie in Beispiel 2 unter Verwendung von 57 Teilen einer v/ässrigen 10 $-igen Aluminiumsulfatlösung
anstelle einer wässrigen Zinksulfatlösung wie in Beispiel
2 erhalten.
309885/110 3
Ein Farbentwicklerbogen wurde zum Vergleich in der gleichen Weise wie in Beispiel 4, jedoch ohne Anwendung
des oberflächenaktiven Mittels, erhalten.»
60 Teile Kaolin, 5 Teile eines p-Phenylphenol-Formaldehydkondensats
(das durch ein Sieb mit Öffnungen von 44/U hindurchgegangen war (325 mesh)? ein Gemisch
von Kondensaten mit einem Kondensationsgrad von 2 bis
10) und 2 Teile eines nachfolgend erwähnten oberflächenaktiven Mittels wurden in 300 Teilen Wasser gelöst oder
dispergiert und der pH-Wert mit einer wässrigen 10 $-ige
Ätznatronlösung auf 11 eingestellt. Zu der Dispersion wurden 70 Teile einer wässrigen 10 $-igen Zinkchloridlösung
unter leichtem Rühren zugegeben und eine Lösung von 0,1 g Äquivalent einer nachfolgend erwähnten aromatischen
Carbonsäure, gelöst in 200 Teilen einer wässrigen 2 5o-igen Ätznatronlösung, wurde unter Rühren zur
Herbeiführung der Reaktion zugegeben. 50 Teile SBR-Latex
wurden zu der Dispersion unter Herstellung einer Überzugslösung zugesetzt, die mittels eines Überzugsstabs
so aufgebracht wurde, daß eine Feststoffmenge von 3 g/m
auf einem Papier von 50 g/m erhalten wurde und getrocknet.
Ein Farbentwicklerbogen wurde zum Vergleich in der gleichen Weise wie in Beispiel 5, jedoch ohne Anwendung
des oberflächenaktiven Mittels, erhalten.
309885/1109
Vergleichs tes tergebniss e:
Der Kristallviolettlacton oder 3-Benzylamino-7—
diäthylaminofluoran enthaltende Mikrokapsel!)οgen wurde
in Kontakt auf jedem mit Farbentwickler überzogenen Bogen gemäß den Beispielen 1 bis 5 und den Vergleichsversuchen
1 bis 5 aufgebracht und die Farbe durch eine Druckbelastung von 600 kg/cm entwickelt.
Nach Stehen über Nacht in der Dunkelheit wurde das Reflektionsspektrum im Wellenlängenbereich von
380 m/U bis 700 m/U durch ein Beckmann-Spektrophotometer
(DB-Typ) bestimmt, und die Lichtabsorption bei der maximalen Absorption ist als die Farbdichte in
Tabelle I wiedergegeben. Die Viskosität jeder Überzugslösung in den Beispielen 1 bis 5 und den Vergleichsver—
suchen 1 bis 5 wurde bestimmt und ist in Tabelle I wiedergegeben. Die Bestimmung erfolgte mit einem Viskosimeter
vom BI-Tyρ (60 rpm).
309885/1109
co CD tD
OO OO Cn
CC;
Fr. | Beispiel oder Vergleichs- ■ versuch |
aromatische Carbonsäure |
oberflächenaktives Mittel |
Viskos it'it der über- zugslösung (cP) |
Farbdichte von,Kri- stallvio- - lettlacton (610 m/u) |
JParbdichte von 3-Ben- zylamino- 7-diäthyl- ainino- fluoran (600 m/u) |
1 | Beispiel 1 | 3,5-M-tert.- buty !salicyl säure |
Na triuina Iky Ib en ζ ol- sulfonat |
5,5 | 1,10 | 0,78 |
2 | It | Il | NatriumsaIz eines höheren Alkohol- S chwefe!säurees ters |
7,0 | 0,98 | 0,78 |
3 | Il | Il | Na tr i unaIkyIs ulfona t | 7,5 | 1,05 | 0,79 |
4 | ti | ti | Na tr i unma ph tha1en- s ulf onat-Forinaldehyd- kondensat |
9,8 | 1,13 | 0,80 |
5 | it | It | Na triund iaIkylphos- phat |
15,3 | 0,98 | 0,76 |
6 | tt | 11 | Poly oxy äthylen-natriui a Iky Is u If ona-t |
Q- 20,5 |
0,97 | 0,77 |
7 | If | tt | Na triuradialkyIs ulfo- succinat |
16,5 | 0,99 | 0,78 |
8 | H | t! | sulfatiertes Ricinus- ö la Iky lpheno 1-Äthy len oxid-Addukt |
15,0 | 0,97 | 0,75 |
9 | tt | It | Alkylphenbl-Äthylen- oxid-Addukt |
30,5 | 0,96 | 0,76 |
10 | Yergleichs- versuch 1 |
45,0 | 0,95 | 0,73 |
VD I
Ca)
CJl'
Tabelle I (Portsetsung)
CD CD CO OO
Cn
35
Nr. | Beispiel oder Vergleichs- versuch |
aronn tische Carbonsäure |
oberflächenaktives Mittel |
Viskosität der Über zugslösung (cP) |
Farbdichte von Kri- stallvio- lettlacton (610 m/u) |
Farbdichte von 3-Ben- zylamino- 7-diäthyl- amino- fluoran (600 m/u) |
11 12 13 H •5 16 17 18 19 I |
Beispiel 1 Vergleichs versuch 1 Beispiel 2 Vergleichs versuch 2 Beispiel 2 Vergleichs versuch 2 Beispiel 2 Vergleichs versuch 2 Beispiel 3 |
5-tert.- ButyIsa Ii- cy!säure 3,5-DI- tert.-amyl- salicyl- säure Salicyl säure Hydroxy-1- naphthoe- säure 2-Hydro;:y- 1-naphthoe- säure 3,6~Di- tert.-butyl- stilic,y?säure |
Natriumalkylbenzol- sulfonat |
5,0 j 40,3 10,5 53,0 3,4 25,0 28,5 5,10 21,3 . |
1,13 0,98 0,96 0,92 1,08 0,93 0,99 0,97 1,02 |
0,82 0,76 0,76 0,73 0,78 0,74 0,79 0,76 0,79 |
Natriumsalζ eines hö heren Alkohol-Schwe felsäureesters |
||||||
Natriuirinaphthalinsul- fonat-Pormaldehyd- kondensat |
||||||
Natriuffidialkylphosphat NatriuEidialkylphosphat Polyoxyäthylennatrium- alkylsulfonat |
ro
O
ro co
OJ
co
CD CO CD CO
cn
ETr. | Beispiel oder Vergleichs- versuch |
aromatische Carbonsäure |
oberflächenaktives Mittel |
Viskosität der Über zugslösung TcP) |
Farbdichte von Kri- stallvio- lettlacton (610 m/u) |
Farbdichte von 3-Ben- zylamino- 7-diäthyl- amino- fluoran (600 ffl/u) |
20 21 22 23 24 25 26 |
Vergleichs versuch 3 Beispiel 4 Vergleichs versuch 4 Beispiel 5 ti H Vergleichs versuch 5 |
5-Cyclohexyl- salicylsäure H |
47,5 5,0 46,5 8,5 20,3 12,0 55,0 |
0,97 0,82 0,75 0,98 0,95 0,95 0,93 |
. 0,76 0,63 0,58 0,73 0,70 0,73 0,69 |
|
TTatriumalkylbenzol- sulfonat |
||||||
Natriumalkylbenzol- sulfonat sulfatiertes Ricinus- ölalkylphenol-A'thylen cxid-Addukt Natriumsalz des höhe ren Alkohol-schwefel saure esters |
||||||
ro
00
cn
Die folgenden oberflächenaktiven Mittel wurden in den Beispielen 1 bis 5 verwendet.
SO5Fa
NaO5S-CHCOOC8H17
CHCOOC8H1 7
CHCOOC8H1 7
(OC2H4 )160S O5Na
Aus den obigen Yergleichstestergebnissen ist ersichtlich,
daß die Anwesenheit eines oberflächenaktiven Mittels in der Überzugsschicht eines eine Metallverbindung einer
aromatischen Carbonsäure enthaltenden Parbentwicklerbogens
die Farbentwicklungsfähigkeit verbessert und eine Überzugs-
309885/1103
lösung mit erheblicher verbesserter Überzugsfähigkeit
liefert, d.h. gemäß der Erfindung wird die Earbentwicklungsfähigkeit
des Farbentwicklerbogens bei großen Vorteilen hinsichtlich der Herstellung weiter verbessert,
der technische Wert des Aufzeichnungsbögens wird erhöht
und es werden.herabgesetzte Produktionskosten erreicht.
Die Erfindung wurde vorstehend-anhand bevorzugter
Ausfuhrungsformen beschrieben, ohne darauf begrenzt zu
sein.
3 0.9 88 5/ 1 1 Q a
Claims (6)
1. Aufzeichnungsbogen, gekennzeichnet durch eine
Schicht eines Farbentwicklers, der bei Kontakt mit
einem Farbkuppler ein Farbbild bildet, wobei die Schicht wenigstens eine Metallverbindung einer aromatischen Carbonsäure
und ein oberflächenaktives Mittel enthält.
2. Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1S dadurch gekennzeichnet,
daß das Metall in der Metallvorbindung der Carbonsäure ein Glied der Gruppe I B, Gruppe HA,
Gruppe II B, Gruppe III B, Gruppe IT A, Gruppe VI A,
Gruppe YII B oder Gruppe YIII des periodischen Systems is t.
3. Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1.oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die aromatische Carbonsäure folgende Formeln auf v/eist:
COOH COOH
(R)n oder
worin R gleich oder verschieden sein kann und ein Wasserstoff atom, eine Hydroxygruppe, ein Halogenatom, eine
Nitrogruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, v/obei die Gesamtkohlenstoffanzahl in den R-Resten
weniger als 13 beträgt, eine Ary!gruppe, eine Arylaminogruppe
oder eine alicyclische Gruppe bedeutet, m eine ganze Zahl von O bis 7 und η eine ganze Zahl von O bis 5
darstellen oder daß die aromatische Carbonsäure über den Substituenten R als eine Methylengruppe dimerisiert sein
kann.
BAD OftfQtNftL
309885/110 9
4· Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von mehr als 0,5 Gew.-Teilen je 100 G-ew.-Teile
der Metallverbindung einer aromatischen Carbonsäure enthalten ist.
5. Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1 bis 4, da™
durch gekennzeichnet,.daß das oberflächenaktive Mittel ein anionisches oberflächenaktives Mittel, kationisches
oberflächenaktives Mittel oder nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ist.
6. Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das oberflächenaktive Mittel ein anionisches oberflächenaktives Mittel ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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