DE2252901A1 - Aufzeichnungsbogen - Google Patents

Aufzeichnungsbogen

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DE2252901A1
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acid
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DE2252901A
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Shizuoka Fujimiya
Takao Hayashi
Sadao Ishige
Hajime Kato
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Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
    • B41M5/132Chemical colour-forming components; Additives or binders therefor
    • B41M5/155Colour-developing components, e.g. acidic compounds; Additives or binders therefor; Layers containing such colour-developing components, additives or binders
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Description

Die Erfindung befasst sich mit einem Aufzeichnungsbogen und betrifft insbesondere eine Verbesserung des Farbentwickler, welcher mit einem nahezu farblosen Farbbildner unter Bildung eines entwickelten Farbbildes reagiert.
Gemäss der Erfindung wird ein Aufzeichnungsbogen angegeben, der aus einem Träger1 mit einer darauf befindlichen Schicht eines Farbentwicklers besteht, der zur Umsetzung mit einem praktisch farblosen Farbbildner unter Bildung eines gefärbten Bildes geeignet ist, und wobei der Farbentwickler aus mindestens einem Ton und mindestens einer aromatischen Carbonsäure oder einem Alkalisalz hiervon besteht.
Für Aufzeichnungsbögen ist es aus den US-Patentschriften 2 712 507, 2 73O 456, 2 73O 457, 3 418
ORIGINAL INSPECTED
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und dgl. bekannt, dass Mikrokapseln, die eine Lösung
einer nahezu farblosen organischen Verbindung, die nachfolgend alρ "Farbbildner" bezeichnet wird, enthalten,
und eine Verbindung, die mit dem Farbbildner unter Entwicklung von Farbe reagieren, was nachfolgend als "Farbentwickler" bezeichnet wird, verwendet v/erden.
Eine Violzahl von Anwendungsformen ist bekannt.
Beispielsweise gibt es einen druckempfindlichen Kopierbogen, der aus einem mit den die Farbbildnerlösung enthaltenden Mikrokapseln überzogenen Boden,, el. h. dem Färb™ bildnerbogen oder Gbe.vbogen, einen mit einem Farbent~
v/iekler zusammen mit einem Binder überzogenen Bogen, d. h. den Farben tv.'icklorbogen oder den Unterbogen, and in
einigen Fällen einen Bogen, dessen eine öeite nib einem Farbentwickler und. dessen andere Seite mit Mikrokapseln überzogen ist, d. Ii. den Hit te !bogen, euthält. Als v;eitoi·? Ausführung;form ißt ein Bogen bekannt, worin die IiJkrokapseln und der Farbentwickler auf die gleiche Oberfläche eines Trägers aufgetragen sind, d. h. ein Eintel/lui'fco:ich-nungsbogen.
Barüberhinaus ist auch ein wänneempfindliciier Aufzeichnungsbogen bekannt, der die gleichen.Grundelemente wie vorstehend hat und mit einem Farbbildner und einen
Farbentwickler auf gleichen oder unterschiedlichen Trägern überzogen ist. In diesem Fall wird ein wärmeschmelzbares Material, beispielsweise Acetanilid, zu einer den Farbbildner enthaltenden Schicht zugesetzt.
Als weitere Ausführungsform ist auch ein Druckverfahren bekannt, wobei ein Farbentwicklerbogen und eine
Farbbildnerdruckfarbe vereinigt werden.
Als Farbentwickler'werden allgemeinTone, wie saurer Ton, Aktivton, Attapulgit, Zeolith, Bentonit und dgl.,
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organische Säuren, wie Bernsteinsäure, Tanninsäure, Gallensäure und dgl., Phenolharze und ähnliche Materialien verwendet. Saurer Ton ist allgemein verfügbar und wird in Japan hergestellt und hat ähnliche Eigenschaften wie Attapulgit.
Die Anwendung derartiger Materialien hat jedoch den Fehler, dass, wenn derartige Farbentwiekler einzeln verwendet werden oder sogar wenn beispielsweise Tone und eine Phenolverbindung in Kombination verwendet werden, die bei der Umsetzung mit dem Farbbildner, wie Kristallviolettlacton, 3-Methyl-2,2' -spirobi-(benzo™!'-chromen,) und dgl. erhaltenen entwickelten Farbbilder so leicht verblassen, wenn sie mit Sonnenlicht bestrahlt worden oder in einem Raum stehengelassen werden.
Andererseits haben trotz des vorstehenden Fehlers Farben, twi eklerbögen, wox'in Tone verwendet werden, zahlreiche Vorteile. Z. B. hat ein Farbentwicklerbogen, worin ein Phenolharz und dgl. verwendet wird, nur eine geringe Parbentvjicklungseignung mit bestimmten Arten von Färb- " bildnem, d. h. Selektivität für Farbbildner, während Farbentwicklungsbögen^ worin Tone verwendet werden, den hervorragenden Vorteil besitzen, dass sie zur Farbentwicklung mit praktisch sämtlichen Farbbildnern mit hoher Dichte fähig sind.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht'in einem verbesserten Aufzeichnungsbogen, ohne dass die Vorteile der Farbentwicklertöne verloren gehen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung der Lichtbeständigkeit des durch einen Farbbildner und Tone gebildeten entwickelten Farbbildes.
Die vorstehenden Aufgaben der Erfindung werden erreicht, indem mindestens eine aromatische Carbonsäure oder Alkaliaalz derselben in einen als Farbentwickler verwendeten Ton einverleibt wird.
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- M-
Der hier verwendete Ausdruck "Aufzeichnungsbogen" bezeichnet einen Träger mit mindestens einer darauf befindlichen Farbentwicklerschicht, die zur Aufzeichnung unter Anwendung der Farbreaktion zwischen einem Farbbildner und einem Farbentvackler verwendet wird. Sämtliche vorstehend abgehandelten Ausführungsformen werden deshalb hi e rδurcn um fοs s t.
Beispiele für erfindungsgemäss verwendbare Tone sind saure Tone, Aktivtone, Attapulgit, Zeolith, Bentonit, Kaolin, Kieselsäure, synthetische Kieselsäure, Aluminium-· silikat, Zinksilikat und dgl. Kolloidale Kieselsäure und ähnliche Materialien können in gleicher Weise ala Tone gemäos der Erfindung eingesetzt werden. Im allgeiaeinen können sämtliche dor zahlreichen Tonmaterialien, die bisher zur Umsetzung mit einem farblosen, basischen Farbstoff unter Bildung eines gefärbten Reaktionsprodukten eingesetzt wurden, gemäss der Erfindung verwendet worden. Tone, die durch eine chemische Behandlung derartiger Tone hergestellt wurden, können gleichfalls eingesetzt werden, beispielsweise solche Tone, die bekannten Behandlungen mit einer Mineralsäure oder alkalischen Materialien zur Verbesserung bestimmter Eigenschaften derselben unterzogen wurden. Die Tone können auch physikalischen Behandlungen, beispielsweise Zerkleinerung, unterworfen werden, um die Teilchengrösse derselben zu verringern, falls man dies wünscht.
Beispiele für erfindungsgemäss einsetzbare aromatische Carbonsäuren sind aromatische Verbindungen mit mindestens einer Carboxylgruppe, beispielsweise Benzoesäure, Arainobenzoesäure (es können die o-, m- und p-Derivate verwendet werden), Hydroxybenzoesäure (es können die o-, m- und p-Derivate verwendet werden), Nitrobenzoesäure (es können die o-, m- und p-Derivate verwendet werden), ?-Hydroxy-
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3-naphthoesäure, 2-Hydroxy-1-naphthoesäure, 4-Amino-1-naphthoesäure, ^-Nitro-S-liyaro^-i-naplitlioesaure, 2,4-Dihydroxybenzoesäure, 2,4,6-Irihydroxybenzoesäure, 2-Hydroxy-4~aminobenzoesäure, Acetaminobenzoesäure (es können die o-, m- und p~Derivate verwendet v/erden), 2-Hydroxy-4-raethy!benzoesäure, 2-Araino—4-tert.~butylbenzoesäure, 2,6-Dihydroxy-4~äthyrbensoesäure, 2~Hydroxy-5-tert.-buty!benzoesäure, J-Kienylsalicylsäure, J-Methyl- ^-tert.-butylsalicylsäure, 3,5-Di-tert.-butylsalicylsäure, Jj^-Di-tert.-amylsalicylsäure, J-Cyclohexylsalicylsäure, ^-Cyclohexylsalicyl säure, J-Methyl-^-isoamylsalicylsäure, J^-Di-sek.-butylsalicylsäure, ^-sek.-Butylsalicylsäure, 5-Nonylöalicylsäure, 3,5-rä-i.DOpropylBalicylsäure und ähnliche Verbindungen. Von diesen werden diejenigen mit mindestens 'einer Hydroxylgruppe besonders bevorzugt auf ihrer Wirksamkeit.
Als Beispiele für die Alkalisalze dieser organischen Carbonsäuren seien die Natrium-, Lithium- oder Kaliumsalze der vorstehend angegebenen organischen Carbonsäuren aufgeführt.
Im Fall dieser Metallsalze sind aromatische Carbonsäuren mit mindestens einer oder mehreren Hydroxylgruppen besonders wirksam.
Die besonders bevorzugten organischen Carbonsäuren oder Alkalisalze derselben, wie sie erfindungsgemäss eingesetzt werden, haben mindestens eine Hydroxylgruppe und weiterhin eine oder mehrere Alkylgruppen mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe und/oder eine Cyclohexyl gruppe.
Die Menge der aromatischen Carbonsäure oder des Alkalisalzes derselben beträgt vorzugsweise etwa 1 bis etwa 200 Gew.teile, stärker bevorzugt 5 bis 60 Gew.teile, bezogen auf 100 Gew.teile des Tones. Obwohl geringere
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Mengen eingesetzt werden können, treten hierbei häufig unzureichende Ergebnisse auf und mit weit grösseren Mengen ist die erhaltene Verbesserung der Ergebnisse in den meisten Fällen nicht derartig signifikant, um die Anwendung der zusätzlichen Säuremenge zu rechtfertigen.
Als Verfahren zur Herstellung der Parbentwiekler geinäss der Erfindung gibt es beispielsweise die folgenden Verfahren, ohne dass die Erfindung jedoch auf diese Herstellungsbeiopiele begrenzt ist, da die Effekte der Erfindung selbstverständlich auftreten, wenn mindestens ein oder mehr Tone und mindestens eine oder mehrere aromatische Carbonsäuren oder Alkalisalze hiervon gemeinsam vorliegen:
(1) Mindestens eine aromatische Carbonsäure oder Alkalisalz hiervon wird in V/asser gelöst oder dispergiert und dann ein Ton darin unter Kühren dispergiert. Anschliessend wird der pH-Wert der Dispersion auf einen geeigneten Wert für den eingesetzten Ton eingestellt und ein Binder, beispielsweise ein Latex, Polyvinylalkohol, Gummi arabicum, Stärke und dgl. hierzu, zur Bildung der Überzugslösung zugefügt. Die Menge des zugesetzten Binders ist üblicherweise grosser als etwa 5 Gew.teile und beträgt vorzugsweise 10 bis 30 Gew.teile auf 100 Gew.teile des Tones.
Die erhaltene Uberzugslösung wird auf einen Träger, beispielsweise Papier, Papierersatz, Folien und dgl. in
einer Menge von mehr als etwa 3 g/m , vorzugsweise 4- bis
8 g/m , aufgezogen und dann getrocknet. Bei diesem Herstellungsverfahren wird eine Menge der aromatischen Carbonsäure oder deren Salz von mehr als etwa 0,5 Gew.teile, vorzugsweise -5 bis etwa 200 Gew.teile auf 100 Gew.teile des Tones bevorzugt.
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(2) Nach' der Dispersion des Tones in Wasser wird der pH-Wert des Dispersion auf einen geeigneten Wert für den eingesetzten Ton eingestellt. Dann wird ein Binder hierzu zugefügt. Die eingesetzte Bindermenge liegt oberhalb etwa 5 Gew.teilen, vorzugsweise 10 bis etwa 30 Gew.teile auf 100 Gew.teile des Tones.
Die auf diese V/eise hergestellte tiberzugslösung wird dann auf ein Papier, eine Harzfolie oder ein Papierersatz in einer Menge von oberhalb etwa 3 ß/m ■> vorzugsweise 4 bis 8 g/ui aufgetragen.
Anschliessend wird eine aromatische Garbonsäure oder ein Alkalisalz einer aromatischen Cai*bonsäure in V/asser oder einem organischen Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Benzol, Aceton, Ithylacetat und dgl., gelöst oder dispergiert und erforderlichenfalls zu dem wässrigen System ein Binder, beispielweise ein Latex, Polyvinylalkohol, Maleinsäureanhydrid-Styrol-Copolytnex'es und dgl,, vorzugsweise ein Material das sich in dem wässrigen System löst, zugesetzt oder es wird bei einem organischen Lösungsmittelsystem ein Binder, wie Äthylcellulose, Styrol-Butadien-Copolymere und dgl., zugegeben.
Die erhaltene Überzugslösung wird dann auf den vorhexjaufgezogenen Ton aufgetragen, um ein gemeinsames System aus Ton und der aromatischen Carbonsäure oder dem Alkalisalz hiervon zu erhalten. In diesem Pail beträgt die Menge des eingesetzten Binders günstigerweise weniger als etwa 10 Gew.teile auf 100 Gew.4teile der aromatischen Carbonsäure oder des Alkali salze s hiervon und die Menge
der Uberzugslösung liegt gunstigerweise oberhalb etwa
P ?
0,1 g/m", gunstigerweise 0,3 bis 1,0 g/m". Die obere
Grenze der aufgezogenen Menge entscheidet sich hauptsächlich im Hinblick auf wirtschaftliche Betrachtungen.
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Die vorstehend angegebene pH-Einstellung der Dispersion wird durch Zusatz eines alkalischen Materials zu der Dispersion, um den pH-Wert alkalisch zu machen, erreicht. Diese bevorzugte Stufe erhöht die Farbentwicklungseignung des Systems, wobei die besten Ergebnisse üblicherweise bei einem pH-Wert von etwa 8 bis etwa 10,5 erhalten ,werden. Es können sämtliche mit dem Aufzeichnungsbogensyßtem verträglichen alkalischen Materialien verwendet werden, Jedoch wird normalerweise ein Alkalihydroxid auf Grund der hohen Löslichkeit dieser Verbindungen verwendet.
Im vorstehend geschilderten I1OlI, wo ein organisches Lösungsmittel verwendet wird, wird der Effekt der Erfindung grosser, wenn ein. zur Auflösung der aromatischen Carbonsäure oder des Alkalisalzen fähiges Lösungsmittel verwendet wird. In diesen Fällen ,sind Binder kaum erforderlich, obwohl sie, wenn sie verwendet worden, gleichfalls vorzugsweise im organischen Lösungsmittel gelöst v/erden.
Es besteht keine Begrenzung hinsichtlich des erfindungsgernäss einzusetzenden Binders, d. h« als erfindungsgemäss einzusetzende Binder können sämtliche gewählt werden, wie sie bisher verwendet wurden und der speziell verwendete Binder ist nicht übermässig kritisch. Beispiele für Binder ausser den vorstehend aufgeführten, die verwendet werden können, sind Gelatine, Casein, Natriumalginat, Carboxymethylcellulose, Latex aus Materialien, wie Polyvinylacetat, Styrol-Butadien-Copolymeren, Styrol-Acrylsäure-Copolymeren, Butadien-Acrylsäure-Copolymeren oder Polyacrylaten.
Die den Farbentwickler gemäss der Erfindung enthaltende Schicht kann weiterhin saure Harze, beispielsweise Phenol-Formaldchydharze oder anorganische Pigmente, wie Metalloxide, Metallhydroxide und dgl., enthalten.
Bevorzugte Phenolharze sind in den US-Patentschriften
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3 516 845, 3 427 180 und 3 455 721 angegeben, beispielsweise ein p-Phenylphenol-Formaldehyd-Kondensat, ein p~ tert.-Butylphenol-Formaldehyd-Kondensat oder ein Phenol-Acetylen-Kondensat.
Zu den bevorzugten anorganischen Pigmenten gehören Metallo3d.de, wie Zinkoxid, Magnesiumoxid oder Titanoxid, Metallhydroxide, wie Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid oder Zinkhydroxid und Metallcarbonate, wie Magnesiumcarbonat, Zinkcarbonat und Calciumcarbonat.
Ausserdem kann die Überzugslösung entweder auf die gesamte Oberfläche aufgezogen werden oder -kann nur teilweise auf die Oberfläche aufgezogen werden (gedruckt werden).
Die gemäss den vorstehenden Beispielen hergestellte Überzugslösung kann auf einen Träger zusammen mit den nachfolgend abgehandelten Farbbildnern aufgetragen werden. Venn das Material als druckempfindliches Papier verwendet wird, kann der Farbbildner in Mikrokapseln enthalten sein.
Der Farbbildner ist üblicherweise in einem bekannten Lösungsmittel gelöst, wie chloriertem Diphenyl, chloriertem Paraffin, Benzol, Toluol und dgl., und in Mikrokapseln eingekapselt oder wird in den vorstehend angegebenen Lösungsmitteln gelöst und nach Zusatz, eines Binders auf einem Träger aufgetragen. Im letzteren Fall kann die Lösung auf den Farbentwicklerbogen durch eine Matrize oder ein ähnliches Muster in Druckfarben ähnlicher Form aufgetragen werden anstelle dass es auf den Träger aufgezogen wird. Im Fall eines wärmeempfindlichen Kopierpapieres werden bekannte wärmeschmelzbare Materialien, wie Acetanilid, Harnstoff, a- oder ß-Naphthol, Phthalsäureanhydrid, Stearinsäure und dgl., mit dem Farbbildner vermischt und auf'den Träger aufgetragen. Bevorzugt beträgt das Verhältnis von thermisch-schmelzbarer Substanz zu
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dem Farbbildner 1,5 bis 30 Gew.%.
Wie ν orstehend in Verbindung mit dem Farbbildner abgehandelt, können die hierfür bekannten Lösungsmittel, die Zusätze hierzu, die Einkapselungsverfahren und dgl., in geeigneter und bekannter Weise ausgewählt und angewandt werden.
Die Art des erfindungsgemäss eingesetzten Farbbildners ist nicht kritisch. Beispiele für erfindungsgemäss verwendbare Farbbildner sind Triarylmethan-Verbindungen, wie 3i3~Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid, d. h. Kristallviolettlacton, J,3-Bis-(pdimethylarainophenyl)-phthalid, d. h. Malachitgrünlacton, 3-(p~Dimethylaiainophenyl)»3-(i,2-dimethylindol~3~yl)-phthalid, 3-(p-Diraethylaminophenyl)-3-(2-methylindol-3-yl)-phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-phenylindol-3-yl)-phthalid, 3,3-Bis-(i,2-dimethylindol-3-yl)-5-dimethylarainophthalid, 3>3-Bis-(i,2-dimethylindol-3-yl)-6-dimethylaminophthalid, 3i3-Bis-(9-äthylcarbazol-3-yl)~ 5-dimethylaminophthalid, 3» 3-Bis-(2-phenylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid und 3-p-Dimethylaminophenyl-3-(i-methylpyrrol-2-yl)-6-dimethylaminophthalid, Diphenylmethan-Verbindungen, wie 4,4'-Bis-dimethylaminobenzhydrinbenzyläther, N-Halogenphenylleuco-Auramin und N-2,4,5-Trichlorphenylleuco-Auramin, Xanthen-Verbindungen, wie Rhodamin-B-anilinoIactarn, Ehodamin-(p-nitroanilino)-lactam, Ehodamin-B-Cp-chloranilino)lactam, 7-Diniethylamino-2-methoxyfluoran, 7-Diäthylamino-2-methΌxyfluoranϊ 7-Diäthylamino-3-methoxyfluoran, 7-Diäthylamino-3-chlorfluoran, 7-I)iäthylamino-3-chlor-2-methylfluoran1 7-Diäthylamino-2,3-dimethylfluoran, 7-Diäthylamino-(3-acetylmethylamino)-fluoran, 7-Diäthylamino-(3-niethylamino)-fluoran, 3,7-Diäthylaminofluoran, 7-Diäthylamino-3-(dibenzylamino)-f1uoran, 7-Diäthylamino-3-(raethylbenzyl-
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~ 11 -
amino)-fluorän, 7-Diäthylamino~3-(chloräthyl-methylamino)-fluor an und 7-Diäthylamino-3-(diäthylamino)-fluoran, Thiazin-Verbindungen wie Benzoylleucoinethylenblau und p-Nitrobenzylleucomethylenblau und Spiropyranverbindungen, wie 3-Methyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Äthyl-spiro-dinaphthopyran,. 3 > 3' -Dichlor-spiro-dinaphthopyran, 3--Benzyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Metliylnaphtho-(3-methoxybenzo)-spiropyran und 3-lJ3?opyl»spirodibenzopyran.
Im allgemeinen wird eine Kombination von Kristallviolettlacton, 'welches rasche Farbbildungseigenschaften bei der Kontaktierung mit Ton besitzt, und Benzoylleuco-· methylenblau, welches langsame Farbbildungseigenschaften^ besitzt, jedoch zur Bildung einer Farbe von gröscerer Lichtbeständigkeit geeignet ist, bevorzugt verwendet.
Wenn jedoch ein Bogen mit darauf befindlichen Mikrokapseln, die den Farbbildner der vorstehend angegebenen Kombination enthalten, beispielsweise unter Druck mit einem üblichen tonüberzogeneh Papier oder einem Farben twicklerbogen, worin ein Phenolharz verwendet wird, kontaktiert wird, ist eine lange Zeit' erforderlich, bevor das Benzoylleucomethylenblau eine Farbe nach der augenblicklichen Farbbildung des Kristallviolettlactons bildet und ausserdem wird das entwickelte Farbbild von Kristallviolettlacton blass.
Bei einem Farbentwicklungsbogen unter Anwendung eines Phenolharzes ist diese Neigung besonders gross, da Benzoylleucomethylenblau kaum eine Farbe bildet..
Wenn der Farbentwickler gemäss der Erfindung verwendet wird, wird jedoch der vorstehend geschilderte Fehler vollständig vermieden.
Allgemein ist der Aufzeichnungsbogen gemäss der Erfindung durch einen Farbentwickler gekennzeichnet, worin
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Tone und mindestens eine aromatische Carbonsäure oder ein Alkalisalz derselben verwendet werden und hierbei werden die verschiedenen für einen Farbentwickler erforderlichen Eigenschaften, wie Lichtbeständigkeit des entwickelten Farbbildes und dgl., bemerkenswert verbessert:
1) Lichtbeständigkeit des entwickelten Farbbildes Dar/-bei Anwendung des Farbentwieklers gemäss der
Erfindung gebildete entwickelte' Farbbild verblasst kaum, wenn es mit Sonnenlicht bestrahlt wird oder in einem stehengelassen v/ird, verglichen zu den üblichen, tonüberliogenen Papieren. Dies ist ein. wesentliche Beitrag i'üx· den HändeIswert der Produkte.
2) Farbontwicklungseigenschaft
Die Farbentwickl ungsei genschaft de s Farbentwickler« gemäss der Erfindung ist so verbessert, verglichen mit den üblichen tonüberzcgenen Papieren, dctss entweder der Betrag des Farbentwicklers auf dem Träger oder die Menge des Farbbildners auf dem Farbbildnerbogen verringert werden kann, um die gleiche Farbdichte au erhalten.
Insbesondere ergibt die Verringerung der Menge des eingesetzten Farbbildners eine Verringerung der Kosten bei der Herstellung dei· Aufzeichnungsbögen.
3) Aktivität im Verlauf der Zeit
Die Aktivität eines üblichen tonüberzogenen Papieres wird im Verlauf der Zeit auf Grund der Adsorption von Materialien aus der Umgebung verringert, während bei den Farbentwicklern gemäss der Erfindung eine Verringerung der Farbentwicklungseignung im Verlauf der Zeit kaum beobachtet wird.
Aus den folgenden Beispielen ergibt es sich, dass der Farbentwickler gemäss der E.7 findung, d. h. ein Farbentwickler, worin mindestens eine aromatische Carbonsäure und/ocler ein Alkalisalz derselben in einem Ton einverleibt
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sind, einen markant verbesserten Effekt im Vergleich zu einem üblichen Farbentwicklerton besitzt. Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf diese Beispiele beschränkt.
Die Wirkung der Aufzeichnungsbögen gemäss der Erfindung wurde unter Anwendung des folgenden Farbbildners ermittelt;
Die Mikrokapseln, die den Farbbildner enthielten, wurden beispielsweise nach der Vorschrift der US-Patentschrift 2'800 45? hergestellt. Ein spezifisches Beispiel hierfür wird nachfolgend gegeben. Es sind hier sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen, falls nichts anderes angegeben ist. -
10 Teile einer säurebehandelten.-Schweinehaut-Gelatine und 10 Teile Gummi arabicum-wurden in 400 Teilen Wasser von 40 C gelöst und 0,2 Teile IHirkischrotöl hierzu 8.1s Emulgiermittel zugesetzt. 40 Teile eines den Farbbildner enthaltenden Öles wurden in der erhaltenen Lösung enml~ giert, wobei das den Farbbildner enthaltende öl durch Auflösung von 2 % Kristallviolettlacton in einem Mischöl aus 4 Teilen chloriertem Diphenyl und 1 Teil Lainpenöl hergestellt worden war.
Wenn die Grosse der Öltröpfchen 5 Mikron .durchschnittlich, betrug, wurde die Emulgierimg abgebrochen, Wasser von 40° C zugesetzt, um insgesamt 9OO Teile zu ergeben und das Rühren fortgesetzt. Anschliessend wurde der pH-Wert der Lösung auf 4,0 bis 4,2 durch Zusatz von iO%iger, wässriger Essigsäure zur Koacervierung eingestellt.
Nach Hühren während v/eiterer 20 Minuten wurde die Lösung mit Eiswasser zur Gelierung der um die Öltröpfchen abgeschiedenen Koacervatmembrane gekühlt.
Wenn(die Temperatur der Lösung 20° C betrug, wurden 7 Teile J7%igös Formalin zugesetzt. Bei 10° C wurde der pH-Wert der Lösung auf 9 durch Zusatz einer 1,5%i.geE. wäss-
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-Ir
Natriunihydroxidlösung eingestellt. Der Zusatz von Natriumhydroxid wurde langsam ausgeführt. Anschliessond wurde die Temperatur der Lösung auf 50 C im Verlauf eines Zeitraums von 20 Minuten unter Rühren erhöht.
Nach der Einstellung der Temperatur der erhaltenen
Mikrokapsel-Dicpersion auf JO0 C wurde die Dispersion
2 auf ein Papier von 40 g/m" in einer Aufzugsmange von
6 g/m^ (Feststoffkomponenten) aufgetragen und dann getrocknet.
In der vorstehenden. V/eise wurde ein Bogen erhalten, der Kikrokapseln aufwies, welche als Farbbildner Kristallviolettlacton enthielten.
Die wit Mikrokapseln überzogenen Bögen, die andere Farbbildner enthielten, wurden in der gleichen V/eise wie vorstehend hergestellt, wobei lediglich der eingesetzte Farbbildner geändert; wurde.
Die folgenden Eritwicklermatörialien wurden dann hergestellt. Die Teilchengrösse der eingesetzten Tornnaterialien betrug in den Beispielen 5 Hikrön.
Beispiel 1
8 Teile einer 20%igen, wässrigen Natriumhydroxidlösung wurden zu JOO Teilen Wasser zugesetzt und 10 Teile der folgenden aromatischen Carbonsäure wurden darin gelöst oder dispergiert. Anschliessend wurden 100 Teile saurer Ton ollmählich hierzu unter Rühren zugefügt. 20 g (Feststoffkomponente) eines Styrol-Butadienlatex (SBR-Latex) wurde zugefügt und der pH-Wert der Dispersion auf 9,5 durch Zusatz einer 20%igen, wässrigen Natriumhydroxidlösung eingeregelt.
Die erhaltene Überzugslösung wurde auf ein Grundpapier, so dass sich darauf ein Überzug mit 5 g/m an festem Be-
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standteil ergab, mittels eines Aufstreichstabes aufgezogen und dann getrocknet. Es wurde ein Farbentwicklerbogen gemäss der Erfindung erhalten.
Beispiel 2
100 Teile saurer Ton wurden in ^00 Teilen Wasser unter Rühren dispergiert. Anschliessend wurden 15 Teile der folgenden aromatischen Carbonsäure oder deren Alkalisalze hierzu zugefügt. Dann wurde eine 20/iO.ge, wässrig« Natriuinhydroxidlösung allmählich zugesetzt und bei einem pH-Wert; von 8 wurden 20 Teile (festo Komponenten) des 8BH-Latox zugefügt und der pH--Vert der Lösung dann auf 9?5 mit wässriger Hatriumhydroxidlösuiig eingestellt. Die dobeii erhaltene Überzugslösung wurde auf ein Grundpapier von 40 g/m , so dass sich ein Überzug mit 5 g/m ^ fester Komponente ergab, mittels eines AufStreichstabes aufgezogen und dann getrocknet. Hierdurch wurden die Farbent~ wicklerbögen gemäss der Erfindung erbalten.
Nach der Dispersion von 100 Teilen fein-pulverisiebter Kieselsäure in 300 Teilen Wasser wurden 10 Teile &ar folgenden aromatischen Carbonsäure oder deren Alkalisalzen hierzu zugegeben und anschliessend wurden 100 Teile einer 20%igen, wässrigen Polyvinylalkohol^ sung hierzu zugefügt. Anschliessend wurde der pH-Wert der Dispersion auf 6,0 mit einer 20%igen wässrigen Katriumliydroxidlösung eingeregelt. Die dabei erhaltene Überzugslösung wurde auf"
2 2
ein Grundpapier von 40 g/m , so dass sich 4 g/m fester
Komponenten als Überzug ergaben, mittels eines Aufstreichstabes aufgetragen und dann getrocknet. Hierbei wurde ein larbentwicklerbogen gemäss der Erfindung erhalten.
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Beispiel 4
100 Teile saurer Ton wurden in JOO g Wasser unter Rühren dispergiert. Anschliessend wurden 5 Teile der folgenden aromatischen Carbonsäure und 5 Teile der folgenden Alkalisalze der aromatischen Carbonsäuren zugesetzt. Dann wurde eine 10%ige, wässrige Natriurahydroxidlösung allmählich zugegeben und bei einem pH-Wert von 8 wurden 20 Teile (feste Komponente) des SBH-Latex zugefügt. Dann wurde der pH-Wert der Lösung auf 9»5 niit einer fO%igen, wässrigen Natriumhydroxidlösung eingeregelt. Die dabei erhaltene tJberzugslösung vairde auf ein Grundpapier von 40 g/m", so dass ein Überzug mit 5 g/m fester Komponente erhalten wurde, mittels eines Aufstreiebstabes aufgetragen. Hierbei wurde ein Farbentwicklerbogen gemäss der Erfindung erhalten.
8 Teile einer 20%igen, wässrigen Natriumhydroxid-lösung wurden zu 300 Teilen Wasser zugefügt und 100 Teile saurer Ton wurden allmählich hierin unter Kühren dispergiert. Anschliessend wurden 20 Teile (feste Komponente) eines SBK-Latex hierzu zur Herstellung der tJberzugslösung zugefügt. Der pH--Wert der Überzugslösung betrug 9>5* Die erhaltene Überzugslösung wurde auf ein Grund-
p ' ρ
papier von 40 g/m", so dass ein Überzug mit 5 ß/rc fester Komponente erhalten wurde, mittels eines Aufstreichstabes aufgetragen und dann getrocknet.
Anschließend wurden 50 Teile der folgenden aromatischen Carbonsäuren oder deren Alkalisalse in JOO Teilen iithanöl gelöst oder dispergiert, worin vorhergehend 5 Teile Atkylcellulose gelöst worden waren. Die erhaltene
wurde auf das vorstehende, mit saurem Ton
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überzogene Papier in einer Menge von 0,5 g/m (feste Komponente) mittels eines Aufstreichstabes aufgetragen und dann getrocknet. Dabei wurde .ein Farbentwicklerbogen gemäss der Erfindung erhalten.
yergleichsbeispiel 1
100 Teile saurer Ton wurden in 300 Teilen Wasser unter Rühren disp.ergiert und 8 Teile einer 20%igen, wässrigen Natriumhydroxidlosung zugesetzt und dann 20 Teile (feste Komponente) des SBR-Latex zur Herstellung der Überzugslösung angefügt. Der pH-Wert der erhaltenen Üborzugslosung betrug 9»5·
Diese 'Überzugslosung wurde auf ein Grundx^apier von
40 g/m ', so dass ein Überzug mit 6 g/m fester Komponenten erhalten wurde, mittels eines Aufstreichstabes aufgezogen.
Vergleichsbeispiel 2
■ 100 Teile fein-pulverisierte Kieselsäure wurden in 300 Teilen Wasser gelöst, 100 Teile einer 2Q%igsn, wässrigen Polyvinylalkohollösung wurden hierzu zugegeben und der pH-Wert der Dispersion auf 6,0 mit einer 20%igen, wässrigen NatriumhydroxidlÖsung eingestellt. Die erhaltene Überzugs- '
ρ
lösung wurde dann auf ein Grundpapier von 40 g/m , so dass ein Überzug mit 4 g/ia fester Komponente erhalten wurde, mittels eines Aufstreichetabes aufgezogen und dann getrocknet. ,
Yerglei chsversuchs .und, Ergebnisse
Ein Kristallviolettlaeton oder 2,4-Dinieth3rl-?-di~ αthylaminof1uorari enthaitender mit Mikrokapnein überzogener Bogen, der in der vorstehend angegebenen Weise herge-
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225290Ί
stellt worden war, wurde auf jeweils einen der in den Beispielen 1 bis 5 und den Vergleiciisbei spielen 1 und 2
hergestellten Farbentwieklerbögen aufgelegt und die
Farbe durch Anwendung einer Belastung von 600 kg/cm entwickelt.
Die entwickelten Bögen wurden während 1 Tages und 1 Nacht im Dunkeln stehengelassen und dann das Beflektionü-Absorptionsupektrum zv/ischen 380 und ?00 um Wellenlänge mittels eines Beckman Spektrophotometers vom DB-Typ bestimmt und die Absorbens, die nachfolgend als Dichte bezeichnet ist, beim Absorptionsmaximum wurde als frische Dichte oder Anfangsdichte ermittelt. Weiterhin wurden die farbentwickelten Materialien an Sonnenlicht während 1 Stunde ausgesetzt und das Beflektions-Absorptionsspektrum der farbentvn. ekel ten Oberfläche bestimmt, um die Dichte au ermitteln.
Aus den dabei erhaltenen Werten wurde der Lichtbeständigkeitswert entsprechend der folgenden Formel ermittelt:
Lichtbeständigkeitswert (%) =
Dichte des farbentwickelten Materials nach
der Aussetzung an Sonnenlicht '
Frische Dichte des farbentwickelten Ha- ~ terials
Die frische Dichte und die ermittelten Liehtbeßtändigkeitswerte sind in Tabelle I aufgeführt.
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[Tabelle I
JJ.
Beispiel oder
Vergleichsbei
Aromatische Carbonsäure oder Alkalisalze hiervon Kristallviolettlacton
2,4-Dimethyl-7-diäthylaminofluoran
A
I
Beispiel 1 1
Vergleichs
bsispiel 1
1
2 Beispiel
co X It 1
co
co
L.
1 5
>!
Il
1
CD δ ti ' ι
O
co
r—
I
It 2
cn Q. 2
O Il
10 ti
Vergleichsbeispiel 2
Salicylsäure
3,5-Di-tert.-butylsalicylsäure
m-Nitrobenzoesäure p-Aminobenzoesäure p-Anisinsäure
2,4-Dihydroxybenzoesäure
2-Naphthoesäure 5-sek.-Butylsalicylsäure Natriumsalicylat
' 5-tert.-Butylsalicylsäure-
natriumsalz
Kalium-2-hydroxy-3-haphthoat
m-Hydroxybenzoesäure Salicylsäure i'rische Dichte
1,02 1,04 1,02
Lichtbeständigkeit
77,2 %
59,8
76,4
63,5 71,5 60,2
78,3
72,3 76,5 77,5 74,3
72,6
73,6 74,3 48,9
irische Dichte
0,83
0,79 0,80
0,82 0,78
0,79 0,84
0,79 0,81 0,82 0,80
0,81
0.79
0,82 0,81
Lichtbeständigkeit
' 99,3 % •84,7 96,2
87,3 89,5 88,8 ■ 91,2
96,0
97,1 98,6 97,8
92,3
91,5 90,5 72,1
Beispiel oder Aromatische Carbonsäure Kristallviolettlacton
"ergleichsbei- oder Alkalisalze hiervon
2,4-Dimethyl-7-diäthyl-
araino f 1 uoran
Zl
15 I! 3
σ
CD
OO 17 Il VJl
CO 13 It 5
σ
co
OO
in
Salicylsäure und Katrium-5-tert--butylsalicylat
3,5-Ci-tert.-butylsalicylsäure und Kalium-nihydroxybenzoat
Natri um-5-sek.-butylsalicyiat
Salicylsäure
3-Cyclohexylsalicylsäure
irische Lichtbe-Dichte ständigkeit
-txische lichtbe-Dichte beständigkeit
73,1
48,4
0,80
0,82
0,83
1 ,02 76 ,9 O ,82 98 ,2
1 ,00 75 ,0 O ,81 97 ,9
Aus den Werten der Tabelle I ergibt es sich, dass die Lichtbeständigkeit der farbentwickelten Materialien durch die Anwendung eines Tones und mindestens einer aromatischen Carbonsäure oder eines Alkalisalzes derselben bemerkenswert verbessert werden kann.
Im Vorstehenden wurde die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne dass sie hierauf begrenzt ist.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Aufzeichnungsbogen, bestehend aus einem Träger mit einer darauf befindlichen Schicht eines Farbentwicklers, der zur Reaktion mit einem praktisch farblosen Farbbildner unter Bildung eines gefärbten Bildes fähig ißt, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbentwickler aus mindestens einem Ton und mindestens einer aromatischen Carbonsäure oder einem Alkalisalz hiervon besteht.
2. Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbentwickler aus einem sauren Ton besteht.
J. Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbbildner aus einem basischen Farbstoff besteht.
4. Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1 bis 3ι dadurch gekennzeichnet, dass etwa 1 bis etwa 200 Gew.teile der aromatischen Carbonsäure oder des Alkalisalzee derselben auf 100 Gew.teile des Tones vorliegen.
5· Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1 bis 4t dadurch gekennzeichnet, dass· die aromatische Carbonsäure oder deren Alkalisalz mit mindestens einer Hydroxylgruppe substituiert ist.
6. Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aromatische Carbonsäure oder deren Alkalisalz gleichfalls mit einer oder mehreren Alkylgruppen mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, einer Phenylgruppe oder einer Cyclohexylgruppe substituiert ist.
7- Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile in einem Binder getragen werden.
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8. Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass mehr als etwa 5 Gew.teile Binder vorliegen, "bezogen auf 100 Gew.teile Ton.
9· Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass 5 bis 60 Gew.teile der aromatischen Carbonsäure oder des Alkalisalzes hiervon auf 100 Gew.teile des Tones vorliegen.
ORIGINAL INSPECTED X,
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