DE2647696A1 - Aufzeichnungsmaterialien - Google Patents
AufzeichnungsmaterialienInfo
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- DE2647696A1 DE2647696A1 DE19762647696 DE2647696A DE2647696A1 DE 2647696 A1 DE2647696 A1 DE 2647696A1 DE 19762647696 DE19762647696 DE 19762647696 DE 2647696 A DE2647696 A DE 2647696A DE 2647696 A1 DE2647696 A1 DE 2647696A1
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/124—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
- B41M5/132—Chemical colour-forming components; Additives or binders therefor
- B41M5/155—Colour-developing components, e.g. acidic compounds; Additives or binders therefor; Layers containing such colour-developing components, additives or binders
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Description
f* TENTAW W)-LTh
DR. E-WIEGaND DIHl-ING. W. NIEMANN 2647696
DR. M. KÖHLER DlPL-ING. C. GERNHARDT München _ Hamburg
TELEFON: 555470 8000 MO N CH EN 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATHI LDENSTRASSE 12
TELEX: 529068 KARP D
W 42 668/76 - Ko/Ja 21.Oktober 1976
Fuji Photo Film Co. Ltd., Minami Ashigara-Shi, Kanagawa (Japan)
Aufzeichnungsmaterialien
Die Erfindung betrifft Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen, insbesondere Aufzeichnungsmaterialien,die
nach Reaktion mit Farbbildnern Farbbilder entwickeln.
Gemäß der Erfindung werden Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen angegeben, die einen Träger und eine Entwicklerschicht,
die Farbbilder nach Umsetzung mit einem Farbbildner entwickeln,auf dem Träger enthalten, wobei
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die Entwicklerschicht ein Dimeres der Verbindung der
Formel
HO
C =
worin R^, R? und R-* jeweils ein Wasserst off atom, eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe bedeuten und η 1 bis 4 ist, enthält.
Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen unter Verwendung
der Farbreaktion zwischen einem praktisch farblosen basischen Farbstoffvorlaufer (im folgenden als "Farbbildner"
bezeichnet) und einer adsorptiven oder säurereaktiven Verbindung, die nach Umsetzung mit dem Farbbildner
Farbe entwickelt (nachfolgend als ein "Entwickler" bezeichnet), wie beispielsweise Tonmaterialien,
z.B. saurer Ton, aktivierter Ton, Attapulgit, Zeolith, Bentonit, Kaolin und dgl.·, organische Säuren, z.B. Bernsteinsäure,
Gerbsäure, Gallussäure, Alkyl-substituierte Phenole, Bisphenol A und dgl.·, Metallsalze, aromatischer
Carbonsäuren, z.B. Zink-; Aluminium- oder ähnliche Metallsalze
von Alkyl-substituierten Salicylsäuren und saure
Polymere, z.B. p-Phenylphenol-Formaldehydharze und dgl.
sind allgemein bekannt. Der Ausdruck "Farbbildner" bezeichnet hier solche Materialien, die bei Abgabe eines
Elektrons oder Aufnahme eines Protons aus einer Säure und dgl. Farbe entwickeln, und der Ausdruck "Entwiekler"
bezeichnet solche Materialien, die ein Elektron aufnehmen oder ein Proton abgeben.
Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen, welche praktisch das obige Phänomen anwenden, umfassen druckempfindliche Kopier-
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papiere, wie beispielsweise in den US-PS 2 505 470, 2 505 489, 2 550 471, 2 548 366, 2 712 507, 2 730 456,
2 730 457, 3 418 250 und dgl. beschrieben und wärmeempfindliche Papiere gemäß der japanischen Patentveröffentlichung
4160/1968, der US-PS 2 939 009 und dgl.. Ferner ist eine Druckmethode bekannt, in der ein Farbbild
erhalten wird, indem eine Farbbildner enthaltende Druckfarbe durch ein Medium, wie beispielsweise eine
Schablone auf einen Bogen mit darauf aufgezogenem Entwickler aufgebracht wird, wie in der DT-OS 1 939 624
beschrieben.
Eine Aufzeichnung unter Verwendung des obigen Phänomens erfordert eine physikalische Wirkung, beispielsweise
die Anwendung von Druck mittels eines Kugelschreibers, einer Schreibmaschine und dgl. oder die Anwendung von Wärme
mittels eines Heizelementes, Elektrizität und dgl..
Das typischste Beispiel für Aufzeichnungsmaterialien ist ein druckempfindliches Kopierpapier. Ein druckempfindliches
Kopierpapier wird dadurch erhalten, daß ein Farbbildner in einem Lösungsmittel, beispielsweise alkyliertem
Naphthalin, alkyliertem Diphenylinethan, einem alkylierten
Diphenyl oder Terphenyl, chloriertem Paraffin und dgl. gelöst wird, die erhaltene Lösung in einem Binder dispergiert
oder eingekapselt wird und dann die Dispersion oder Kapseln auf einen Träger, z.B. Papier oder ein Kunststoffbogen,
ein harzüberzogenes Papier und dgl. aufgezogen wird.
Andererseits wird, wenn der Entwickler in einem Lösungsmittel gelöst wird, beispielsv/eise einem organischen Lösungsmittel,
der Träger in die erhaltene Entwicklerlösung getaucht und mit derselben imprägniert. Der Entwickler kann auch in
einem Medium zusarnmen mit einem Binder gelöst oder dispergiert
werden und auf den Träger aufgezogen werden. Im allgemeinen werden der Farbbildner und Entwickler auf die gleiche Seite
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oder entgegengesetzte Seiten des Trägers oder auf die Oberflächen verschiedener Träger aufgezogen.
Während diese mit Entwickler überzogenen Bögen viele Vorteile aufweisen, müssen noch verschiedene Punkte verbessert
werden.
Wenn beispielsweise ein Tonmaterial, z.B. aktivierter Ton oder dgl. als ein Entwickler verwendet wird, verschwindet ein
Farbbild, beispielsweise aus Kristallviolett,durch Einwirkung eines polaren Lösungsmittels, beispielsweise
Wasser und Glykole. Wenn ein Phenolharz, wie beispielsweise ein p-Phenylphenol-Fornaldehydharz als Entwickler verwendet
wird, wird die Entwickleroberfläche unter Licht leicht gelb. In diesem Fall werden Aldehyde, wie beispielsweise Formaldehyd
und dgl. zur Herstellung des Phenolharzes verwendet, und die Vervrendung dieses Formaldehyds und ähnlicher Verbin-·
düngen, die toxisch sind, ist unerwünscht. Auch wenn eine Phenolverbindung, z.B. ein Alkyl-substituiertes Phenol,
Bisphenol A oder dgl. als Entwickler verwendet wird, treten gleichfalls Schwierigkeiten auf, beispielsweise eine graduelle
Herabsetzung der Entwicklungsfähigkeit, die man auf eine Diffusion dieser Verbindungen oder deren Diffusion in den
Träger mit der Zeit zurückführt. Ferner ist bei diesen Alkyl-substituierten Phenolen, Bisphenol A und ähnlichen
Verbindungen die anfängliche Entwicklungsfähigkeit unzweckmäßig niedrig.
Diese Kachteile müssen verbessert werden, da sie einen sehr schlechten Einfluß auf den Wert der Produkte haben.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Herstellung eines Farbbildes mit Beständigkeit gegen polare Lösungsmittel
.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Verringerung der Gelbfärbung einer EntwicklerJberflache.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Herabsetzung der Entwicklungsfähigkeit aufgrund des Zeitabiaufs
zu verhindern.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der
Erhöhung der Entwicklungsfähigkeit.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen,
welche die obigen Erfordernisse erfüllen.
Diese Aufgaben werden dadurch erreicht, daß als Entwickler ein Diiaeres der Verbindung der nachfolgenden Formel
(D
(D
worin R^, R2 und R, jeweils ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe
(bevorzugt mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen), eine Arylgruppe
(z.B. eine Fhenylgruppe oder Naphthy!gruppe), die unsubstituiert
oder mit einer Alkylgruppe (bevorzugt mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt 1 bis 18 Kohlenstoffatomen)
oder einem Halogenatom (z.B. Chlor, Brom oder Jod) substituiert sein kann oder eine Aralkylgruppe (beispielsweise
wo der Arylanteil eine Phenyl- oder Naphthylgruppe ist und der Alkylanteil vorzugsweise 1 bis 30 Kohlenstoffatome,
stärker bevorzugt mit 1 bis 18 Kohlenstoff atome aufweist) bedeuten, η die Zahlen 1 bis 4 ist und die OH-Gruppe
entweder in der meta-Stellung oder der para-Stellung mit
Bezug auf den |2 jl Anteil vorliegen kann, wobei die
-C=CH
para-Stellung bevorzugt wird, verwendet wird.
Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen beschrieben. Die Erfindung liefert Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen,
die einen Träger und eine a\if dem Träger liegende Entwickler-
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schicht aufweist, die zur Entwicklung eines Farbbildes nach Umsetzung mit einem Farbbildner befähigt ist, wobei
die Entwicklerschicht als Entwickler ein Dimeres der Verbindung der Formel (I) enthält.
Die Aufzeichnungsmaterialien der Erfindung besitzen Vorteile, indem das Verschwinden der gefärbten Substanz
aufgrund der Anwesenheit eines polaren Lösungsmittels (beispielsweise eines polaren Lösungsmittels,wie Wasser) nicht
auftritt, eine Gelbfärbung durch Bestrahlung mit Licht, beispielsweise Sonnenlicht gering ist und die Herabsetzung
der Entwicklungsfähigkeit mit Ablauf der Zeit gering ist.
Ein Verfahren zur Herstellung der gemäß der Erfindung verwendeten Entwickler ist wie folgt:
(Dihydroxydiarylalkan) Pyrolyse
(I)
R1-C-H
(Alkenylphenol)
(Alkenylphenol)
L Dimerisierung H+
Vorwiegend Dimeres (mit einem Gehalt an Monomeren und Oligomeren^wie beispielsweise
Trimeren und dgl.)
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R^, R0, R-5 und η sind wie oben definiert.
Die Pyrolyse der Verbindung der Formel (IV) erfolgt in Gegenwart eines Oxids, Hydroxids, Alkoholate oder
Phenolats eines Alkalimetalls oder Erdalkalimetalls unter wasserfreien Bedingungen.
Das Dimere der Verbindung der Formel (I) wird erhalten, indem wenigstens eine Verbindung der Formel (I)
bei einer Temperatur von 15 bis 130 C in Gegenwart
eines Säurekatalysators erhitzt wird.
Auf diese Weise kann das Dimere der Erfindung sicher und einfach im Vergleich zu Phenolharzen synthetisiert
werden.
Die Synthese des Dimeren der Erfindung ist in größeren Einzelheiten in der japanischen Patentanmeldung 30852/75,
der britischen Patentschrift 903 062 und der deutschen Patentschrift 1 004 168 beschrieben.
Typische Beispiele der Alkenylphenole der Formel (I) sind p-Isopropeny!phenol, 2-(p-Hydroxyphenyl)-2-buten,
2-(p-Hydroxyphenyl)-2-penten, α-(p-Hydroxyphenyl)-styrol,
1-(p-Hydroxyphenyl)-i-isobuten, p-Cyclohexenylphenol,
2-(p-Hydroxyphenyl)-3-methyl-2-buten, 2-(p-Hydroxyphenyl)-2-hexen,
2-(p-Hydroxyphenyl)-2-hexadecen, m-Methyl-p-isopropenylphenol,
2-(o-Isopropyl-p-hydroxyphenyl)-2-buten, 2-(o-Phenyl-p-hydroxyphenyl)-2-penten, 2-(o-tert.-Butylp-hydroxyphenyl)-2-penten,
m-Isopropenylphenol, 1-(p-Hydroxyphenyl)^
-propylen, 2-(o-Benzyl-p-hydroxyphenyl)-2-buten, 2-(o-Phenäthyl-p-hydroxyphenyl)-2-buten und dgl.
Bei der Synthese des Dimeren der Erfindung können Monomere und Oligomere, wie beispielsweise Trimere und
dgl. zusätzlich zu dem Dimeren vorliegen. Ein derartiges Gemisch kann als Farbentwickler der Erfindung verwendet
werden, wobei das Dimere vorzugsweise in einer Menge von etwa 60 Gew.% oder mehr, stärker bevorzugt 80 % Gew.% oder
höher vorliegt, das Trimere vorzugsweise in einer Menge von
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20 Gev.% oder weniger und das Monomere vorzugsweise in
einer Menge von höchstens etwa 5 Qev.% oder weniger vorliegt.
Der Aufzeichnungsbogen der Erfindung wird durch Aufziehen einer Lösung, die durch Lösen des Entwicklers^der^
Monomere und Oligomere, wie beispielsweise Trimere und dgl. zusätzlich zu Dimeren enthalten kann, in einem
organischen Lösungsmittel erhalten wurde, zu der ein Binder und ein anorganisches Pigment je nach Wunsch oder
Notwendigkeit zugesetzt werden kann, auf einen Träger oder durch Imprägnieren des Trägers mit der obigen Lösung
hergestellt. Nach einem anderen Verfahren wird der Entwickler der Erfindung in Wasser dispergiert, und die erhaltene
Dispersion^zu der ein Binder und ein anorganisches Pigment und dgl. je nach Wunsch oder Notwendigkeit zugesetzt
werden können, wird auf einen Träger aufgezogen. In diesem Fall stört der Zusatz von Silikonöl, Octylalkohol und dgl.
zu Zwecken der Entschäumung oder Schaumunterdrückung und der Zusatz einer kleinen Menge anderer Additive, wie sie
üblicherweise auf dem Gebiet verwendet werden, nicht die Wirkung der Erfindung. Ein geeignetes Gewichtsverhältnis
von Binder zu den festen Bestandteilen (einschließlich Dimeres und Pigment) liegt vorzugsweise bei etwa 1 : 1 bis
50 : 1 und stärker bevorzugt 5 :1 bis 40 : 1,und ein geeignetes Gewichtsverhältnis von Pigment zu Dimeremliegt
vorzugsweise bei etwa 0,1 : 1 bis 100 : 1, stärker bevorzugt 0,5 : 1 bis 50 : 1, und am stärksten bevorzugt 1:1
bis 10 : 1.
Zu anderen in Kombination mit dem Entwickler verwendbaren Zusätzen gehören öladsorbierende anorganische Pigmente
(Tone, z.B. Kaolin, Kalk, Bentonit, saurer Ton, aktivierter Ton, Agalmatolit and dgl.-, Metalloxide, z.B. Zinkoxid, Titanoxid,
Zeolith und dgl.-, von Tonen abweichende Kieselsäuresalze, z.B. wasserfreie Kieselsäure, Aluminiumsilikat, Zinksilikat
und dgl.) Metallsalze aromatischer Carbonsäuren
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(z.B. Zink-3,5-di-tert-butylsalicylat, Zink-3-cyclohexylsalicylat
und dgl.), Phenolharze (z.B. Phenol-Aldehydpolymere vom Novolaktyp und dgl.).
Diese Verbindungen sind in den US-PS 2 972 547, 3 501 331,
3 554 781, 3 625 736, 3 619 238, 3 669 711, 3 427 180, 3 455 721, 3 516 845, 3 634 121, 3672 935, 3 732 120,
3 856 553, 3 772 052, 3 934 070, 3 874 895, 3 864 299 und dgl. beschrieben.
Falls der Entwickler der Erfindung in einem organischen Lösungsmittel gelöst v/ird, sind die folgenden organischen
Lösungsmittel Beispiele für verwendbare Lösungsmittel: Alkohole, z.B. Methanol, Äthanol, Butanol und dgl.·, Ester,
z.B. Äthylacetat, Butylacetat, Äthyllactat, n-Butyllactat,
Äthylglykolat, n-Butyl-ß-oxyprppionat, Isobutyl-ß-oxypropionat,
n-Propyl-ß-oxypropionat,. Hethyl-cc-hydroxyisobutyrat,
Äthyl-α-hydroxy-n-butyrat und dgl.; Ketone, z.B. Aceton,
Methyläthylketon, Methylisobutylketon und dgl.·, Kohlenwasserstoffe,
z.B. Benzol, Toluol, Xylol und dgl..
In diesem Fall können zur Erhöhung der Absorptionsfälligkeit des organischen Entwicklerlösungsmittels anorganische
Pigmente, wie beispielsweise Weißruß, Talk, Titanoxid, Calciumcarbonat, Calciumhydroxid und dgl. zugesetzt
werden. Darüber hinaus werden in diesem Fall als Binder Polymethylmethacrylat, Polyacrylat, Polyvinylacetat, Vinylacetat-Vinylchloridcopolymere,
Polyvinylbutyral, Polystyrol, lineare gesättigte Polyesterharze, Athylcellulose, Celluloseacetat,
Nitrocellulose und dgl. damit gelöst und die erhaltene Lösung wird auf einen Träger, wie beispielsweise
Papier, einen Kunststoffbogen, ein harzüberzogenes Papier
und dgl. aufgezogen. Eine geeignete Stärke des Trägers liegt vorzugsweise bei 10 bis 500 /um und stärker bevorzugt bei
20 bis 200/um.
Andererseits wird bei Verwendung des erfindungsgemäßen Entwicklers als wässriges System dieser pulverisiert,
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beispielsweise vorzugsweise auf eine Größe von 0,1 bis /um und stärker bevorzugt auf eine Größe von 1 bis 100 /um
und in Wasser dispergiert. Der Entwickler kann auch in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie beispielsweise
Äthylacetat, Benzol, Toluol und dgl. in einem Verhältnis von 3 bis 80 % des Entwicklers, bezogen auf das
Lösungsmittelgewicht, gelöst werden und die erhaltene Lösung wird in Wasser suspendiert und aufgezogen. In diesem Fall
können dazu anorganische Pigmente, z.B. Weißruß, Talk, Kaolin, Agalmatolit, Titanoxid, Calciumcarbonat, CaIciumhydroxyd
und dgl. zugesetzt werden und als Binder können je nach
Wunsch wasserlösliche natürliche Polymere, z.B. Proteine, beispielsweise Gelatine, Albumin, Casein und dgl., Cellulosen,
z.B. Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und dgl., Saccharose, z.B. Agar, Natriumalginat, Carboxymethyl
stärke, Gummiarabin und dgl., wasserlösliche S3>nthetische
polymere Verbindungen, z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polyacrylamid und dgl.·,
Latices, z.B. Acrylatcopolymerlatices, Laticss auf Vinylacetatbasis,
Styrol-Butadiencopolymerlatices und dgl. zugesetzt werden. Die so erhaltene Masse wird auf einen
Träger, wie beispielsweise Papier, einen Kunsbstoffbogen,
einen harzüberzogenen Bogen und dgl. aufgezogen.
In jeder beliebigen Überzugsmasse beträgt die Menge des zugesetzten Binders, falls verwendet, etwa 1 bis etwa
50 Teile, bevorzugt 5 bis 40 Teile und insbesondere 10 bis 30 Teile, je 100 Gewichtsteile der festen Bestandteile
des Entwicklers, anorganischen Pigments und dgl.. Wenn die Menge des verwendeten Binders gering ist, wird
unzureichende Filmfestigkeit erhalten, während ein Überschuß an Binder eine Herabsetzung der Entwicklungsfähigkeit
erzeugt, was vom Standpunkt der Kosten nicht erwünscht ist.
Andererseits wird;wenn das anorganische Pigment verwendet
wird, dieses in einer Menge von etwa 10 bis etwa 10 000 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des Entvricklers,
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bevorzugt 50 bis 5 000 Gewichtsteilen und stärker bevorzugt 100 bis 1 000 Gewichtsteilen zugesetzt.
Darüber hinaus kann gegebenenfalls der Entwickler der Erfindung in Kombination mit üblichen Entwicklern,
wie beispielsweise saurem Ton, aktiviertem Ton, Phenol-Formaldehydharzen,
Metallsalzen aromatischer Carbonsäuren und dgl. verwendet werden. Wenn übliche Entwickler
mit dem Entwickler der Erfindung verwendet werden, liegt ein geeignetes Gewichtsverhältnis von üblichem Entwickler
zu dem Entwickler der Erfindung bei 0 : 1 bis 100 : 1
und bevorzugt 1 : 1 bis 20 : 1.
Das Aufziehen der Überzugsmasse der Erfindung, wobei ein organisches Lösungsmittel als Medium verwendet wird,
erfolgt durch Überzugs- oder Druckmethoden, wie beispielsweise die Flexoprintmethode, Gravurdruckmethode und dgl.
unter Verwendung einer Druckmaschine. Andererseits wird bei einem wässrigen System als Überzugslösung, worin Wasser
als Medium verwendet wird, der Überzug durch Verfahren aufgebracht, die üblicherweise auf dem Gebiet verwendet werden,
wie beispielsweise Luftmesserlaufziehen, Walzen^ufziehen,
Messer^-aufziehen, Leimdruck/überziehen und dgl..
Die Überzugsmenge beträgt wie die Menge des Entwicklers (Dimeres) etwa 0,1 bis etwa 5 g/m , bevorzugt 0,2 bis 3 g/m
und insbesondere bevorzugt 0,3 bis 2 g/m .
Bei einer Überzugsmenge unterhalb etwa 0,1 g/m wird unzureichende Entwicklungsfähigkeit erhalten, während die
obere Grenze vorwiegend durch Produktwirtschaftlichkeit anstelle von Leistung bestimmt wird.
Farbbildner, welche mit den in dem Aufzeichnungsbogen
der Erfindung verwendeten Entwickler reagieren, sind nicht speziell begrenzt und irgendwelche üblichen Farbbildner
können verwendet werden. Typische Beispiele dieser Farbbildner sind Triarylmethanverbindungen, wie beispielsweise
3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalide,
d.h., Kristallviolettlacton, 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)
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phthalic!, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(1,2-dimethylindol-3-yl)phthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-methylindol-3-yl)phthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-phenylindol-3-yl)phthalid,
3,3-Bis(1,2-dimethylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid,
3»3-Bis(1,2-dimethylindol-3-yl)-6-dimethylaminophthalid,
3,3-Bis(9-äthylcarbazol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid,
3,3-Bis(2-phenylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid,
3-p-Dimethylaminophenyl-3-(1-methylpyrol-2-yl)-6-dimethyl-aminophthalid und dgl.·,
Diphenylmethanverbindimgen, wie beispielsweise 4,4'-Bis-dimethylaminobenzhydrin-benzyl-äther,
N-Halogen-(z.B. Jod-, Chlor-, Brom-)phenyl-leucoauramin, N-2,4,5-Trichlorphenyl-leucoauramin
und dgl.·, Xanthenverbindungen, wie beispielsweise Rhodamin B-anilinolactam, Rhodamin B-p-nitroanilinolactam,
Rhodamin B-p-chloranilinolactam, 7-Dimethylamino-2-methoxyfluoran, 7-Diäthylamino-2-methoxyfluoran,
7-Diäthylamino-3-methoxyfluoran, 7-Diäthylamino-3-chlorfluoran,
7-Diäthylamino-3-chlor-2-methylfluoran,
7-Diäthylamino-2,2-dimethylfluoran, 7-Diäthylamino-3-acetylmethylaminofluoran,
7-Diäthylamino-3'-methylaminofluoran,
3,7-Diäthylaminofluoran, 7-Diäthylamino-3-dibenzylaminofluoran,
7-Diäthylamino-3-methylbenzylaminofluoran,
3-Diäthylamino-7-phenylamino-6-methylfluoran,
7-Diäthylamino-3-chloräthylmethylaminofluoran, 7-Diäthylamino-3-diäthylaminofluoran
und dgl,*, Thiazinverbindungen, wie beispielsweise Benzoyl-leuco-methylenblau, p-Nitrobenzoylleuco-methylenblau
und dgl.·, Spiroverbindungen, z.B. 3-Methyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Xthyl-spiro-dinaphthopyran,
3,3'-Dichlor-spiro-dinaphthopyran, 3-Benzylspiro-dinaphthopyran,
3-Methyl-naphtho-(3-methoxy-benzo)-spiro-pyran,
3-Propyl-spiro-dibenzopyran und dgl. und deren Gemische. Der Entwickler der Erfindung ist insbesondere
wirksam mit Triarylmethanverbindungen (z.B. Triphenylmethanverbindungen)
oder Thiazinverbindungen.
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Der Farbbildner wird in typischer Weise in einem Lösungsmittel gelöst und in einer Binderlösung eingekapselt
oder dispergiert und dann auf einem Träger aufgezogen. Als verwendetes Lösungsmittel können natürliche
oder synthetische Öle einzeln oder in Kombination miteinander angewendet werden. Beispiele der Lösungsmittel
sind Baumwollsamenöl, Kerosin, Paraffin, Naphthenöl, alkylierte Biphenyle, alkylierte Terphenyle,
chlorierte Paraffine, alkylierte Naphthaline und dgl..
Zur Einkapselung kann ein Verfahren unter Verwendung der Koazervierung eines hydrophilen Kolloidsols gemäß
den US-PS 2 800 457, 2 800 458 und unter Verwendung der Grenzflächenpolymerisationsmethode gemäß den GB-PS
867 797, 950 443, 989 264, 1 091 076 und dgl. verwendet werden.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials oder -bogens wurde unter Verwendung des folgenden Farbbildnerbogens
bestätigt.
Den Farbbildner enthaltende Mikrokapseln wurden nach dem in der US-PS 2 800 457 beschriebenen Verfahren hergestellt,
wobei dessen Einzelheiten nachfolgend beschrieben werden. Im folgenden beziehen sich alle Teile und Prozentangaben
auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
10 Teile säurebehandelte Schweinehautgelatine und
10 Teile Gummiarabikum wurden in 400 Teilen Wasser bei
400C gelöst und 0,2 Teile Türkischrotöl wurden zugesetzt.
In der so hergestellten Lösung wurden 40 Teile Farbbildneröl suspendiert und dispergiert. Dieses Farbbildneröl
bestand aus 2 % Kristallviolettlacton gelöst in Diisopropylnaphthalin.
Wenn die Größe der Tröpfchen im Durchschnitt 5 Mikron erreichte, wurde die Emulgierung abgebrochen und nachdem
Wasser bei 400C zu der Emulsion zur Herstellung von
900 Teilen zugesetzt worden war, wurde das Rühren fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt mußte darauf geachtet werden,
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daß die Flüssigkeitstemperatur nicht unterhalb 40°C abfiel. Dann wurde 10 %ige Essigsäure zur Einstellung
des pH-Wertes der Flüssigkeit auf 4,0 bis 4,2 zugesetzt, worauf die Koazervierung bewirkt wurde.
Es wurde weiter bei 40 C gerührt und nach 20 Minuten
wurde die Flüssigkeit mit Eiswasser abgekühlt, wobei ein rund um die Tröpfchen abgeschiedener Koazervatfilm gelierte,
Als die Flüssigkeitstemperatur 200C erreichte, wurden
7 Teile einer 37 %igen wässrigen Formaldehydlösung zu-
o
gesetzt. Bei 10 C wurde eine 15 S^ige wässrige Natriumhydroxidlösung zur Einstellung des pH-Wertes auf 9 zugegeben. Die Flüssigkeit wurde dann über einen Zeitraum von 20 Minuten (unter Rühren) erhitzt, sodaß die Temperatur auf 50 C anstieg.
gesetzt. Bei 10 C wurde eine 15 S^ige wässrige Natriumhydroxidlösung zur Einstellung des pH-Wertes auf 9 zugegeben. Die Flüssigkeit wurde dann über einen Zeitraum von 20 Minuten (unter Rühren) erhitzt, sodaß die Temperatur auf 50 C anstieg.
Die so hergestellte Mikrokapseldispersion wurde auf 300C gekühlt und dann auf Papier von 40 g/m in einer
Überzugsmenge (Feststoffgehalt) von 6 g/m aufgezogen
und getrocknet.
Auf diese Weise wurde ein Mikrokapse!bogen erhalten,
der Kristallviolettlacton als Farbbildner enthielt.
10 Teile eines Dimeren von p-Isopropenylphenol, das nach
dem in der DT-PS 1 004' 168 beschriebenen Verfahren hergestellt worden war und 3 Teile Äthylcellulose wurden
in 50 Teilen Äthanol gelöst und 20 Teile Kaolin (mittlere Teilchengröße: etwa 5 Mikron) wurden darin dispergiert.
Die so hergestellte Dispersion wurde auf ein Grundpapier von 50 g/m mit einem Überzugsstab in einer Menge (Feststoff
gehalt) von 5 g/m aufgezogen und dann getrocknet·, auf diese Vieise wurde ein überzogenes Papier gemäß der
Erfindung erhalten.
Auf das so erhaltene überzogene Papier gemäß der Erfindung wurde der oben beschriebene Kristallviolettlacton
enthaltende Kapselbogen aufgelegt, der dann bei 600 kg/cm
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zur Farbentwicklung angepreßt wurde. Die Farbdichte nach einem Tag wurde mit einem Spektrophotometer gemessen
und betrug 0,72 bei 610 m/u. Nach Belichtung der überzogenen Oberfläche durch Sonnenlicht während
10 Stunden wurde praktisch keine Gelbfärbung beobachtet .
Zum Vergleich wurde der gleiche Test unter Verwendung von 2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A)
anstelle des Dimeren von p-Isopropenylphenol durchgeführt,
und in diesem Fall betrug die Farbdichte nur 0,35.
40 Teile eines Dimeren von 2-(p-Hydroxyphenyl)-2-buten,
das in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt worden war, 6 Teile eines Naphthalinsulfonsäure-Formaldehydkondensats
und 54 Teile Wasser wurden einen Tag in der Kugelmühle gemahlen. Dann wurden 100 Teile der
oben hergestellten Dirnerdispersion, 160 Teile Kaolin
und 80 Teile Styrol-Butadiencopolymerlatex (Feststoffgehalt:
50 %-, Carboxygehalt: 0,5 Gew.%-, Styrolgehalt:
50 Gew.%-, Butadiengehalt: 49,5 Gew.%) als Binder zu
500 Teilen Wasser zugegeben und vermischt, wobei auf diese Weise eine Überzugslösung gemäß der Erfindung erhalten
wurde.
Diese Überzugslösung wurde auf ein Grundpapier von 50 g/m in einer Menge (Feststoffe) von 6 g/m
mit einem Überzugsstab aufgezogen und getrocknet.
Das so erhaltene überzogene Papier gemäß der Erfindung wurde dem gleichen Test wie in Beispiel 1 unterzogen,
und es wurde eine Farbdichte von 0,78 erhalten. Ferner wurde politisch keine Gelbfärbung aufgrund von
Sonnenlicht beobachtet.
709819/091 1
Zum Vergleich wurde 2,2-Bis(p-hydröxyphenyl)-butan anstelle des Dimeren gemäß der Erfindung verwendet,
und in diesem Fall betrug die Farbdichte nur 0,33.
50 Teile eines Dimeren von 2-(p-Hydroxyphenyl)-2-pentan
(das in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten wurde) und 5 Teile Nitrocellulose wurden in
100 Teilen Toluol gelöst und die erhaltene Lösung vnirde auf ein Grundpapier von 50 g/m mit einem Überzugsstab
aufgezogen, sodaß ein Feststoff gehalt von 1,0 g/m aufgezogen
wurde und dann getrocknet. Unter Verwendung des auf diese Weise erhaltenen überzogenen Papiers gemäß
der Erfindung wurde der gleiche Test, wie in Beispiel 1 durchgeführt. In diesem Fall betrug die Farbdichte
0,65.
Ferner wurde praktisch keine Gelbfärbung aufgrund von Sonnenlicht beobachtet.
Zum Vergleich wurde 2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)-pentan anstelle des Dimeren gemäß der Erfindung verwendet, und
in diesem Fall betrug die Farbdichte nur 0,24.
Unter Verwendung eines Dimeren von m-Methyl-p-isopropenylphenol
(das in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten wurde) wurde ein Entwicklerbogen der Erfindung
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten und nach Durchführung des gleichen Tests wie in Beispiel 1
wurde eine Farbdichte von 0,78 erhalten.
Ferner wurde praktisch keine Gelbfärbung aufgrund von Sonnenlicht beobachtet.
70981 9/091 1
Zum Vergleich wurde 2,2-Bis(m-methyl-p-hydroxyphenyl)-propan verwendet,und in diesem Fall betrug die
Farbdichte nur 0,34.
Unter Verwendung eines Dimeren von i-(p-Kydroxyphenyl)-1-propylen
(das in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten wurde) wurde ein Entwicklerbogen gemäß der Erfindung
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, und bei Durchführung des gleichen Tests wie in Beispiel 1
wurde eine Farbdichte von 0,73 erhalten. Ferner wurde praktisch keine Gelbfärbung aufgrund von Sonnenlicht beobachtet.
Zum· Vergleich wurde 1,1-Bis(p-hydroxyphenyl)propan
verwendet, und in diesem Fall betrug die Farbdichte nur 0,33.
Unter Verwendung eines Dimeren von α-(p-Hydroxyphenyl)-styrol
(das in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten wurde) wurde ein Entwicklerbogen gemäß der Erfindung
in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 erhalten, und nach Durchführung des gleichen Tests wie in Beispiel
1 wurde eine Farbdichte von 0,71 erhalten. Ferner wurde praktisch keine Gelbfärbung aufgrund von Sonnenlicht beobachtet
.
Zum Vergleich wurde 1-Phenyl-1,1-bis(p-hydroxyphenyl)-äthan
verwendet, und in diesem Fall betrug die Farbdichte nur 0,34.
Unter Verwendung eines Dimeren von 2-(p-Hydroxyphenyl) 3-methyl-2-buten (das in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 erhalten wurde), wurde ein Entwicklerbogen gemäß
709819/091 1
do
der Erfindung"in der gleichen Weise wie in Beispiel 2
erhalten, und nach Durchführung des gleichen Tests wie in Beispiel 1 wurde eine Farbdichte von 0,80 erhalten.
Ferner wurde praktisch keine Gelbfärbung aufgrund von Sonnenlicht beobachtet.
Zum Vergleich wurde 2,2-(p-Hydroxyphenyl)-3-methylbutan verwendet, und in diesem Fall betrug die Farbdichte
nur 0,38.
Unter Verwendung eines Dimeren von 2-(ρ-Hydroxyphenyl)-2-hexen,
das in der gleichen V/eise wie in Beispiel 1 erhalten wurde, wurde ein Entwicklerbogen gemäß der Erfindung
in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 erhalten, und nach Durchführung des gleichen Tests wie in Beispiel 1
wurde eine Farbdichte von 0,79 erhalten. Ferner wurde praktisch keine Gelbfärbung aufgrund von Sonnenlicht beobachtet
.
Zum Vergleich wurde 2,2-(p-Hydroxyphenyl)-hexan verwendet, und in diesem Fall betrug die Farbdichte nur
0,35.
Aus den obigen Beispielen ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung ausgezeichnete Entwicklerbögen
liefert.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne darauf begrenzt zu sein.
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Claims (9)
- PatentansprücheΛ1 Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen, g e k e η η zeichnet durch einen Träger mit einer auf dem Träger befindlichen Entwicklerschicht, die zur Entwicklung von Farbbildern nach Umsetzung mit einem Farbbildner befähigt ist, wobei die Entwicklerschicht als Entwickler ein Dimeres einer Verbindung der Formel:worin R1 , Rp und R, ,jeweils ein Wasser stoff atom, eine Alkylgruppe, eine Ärylgruppe oder Aralkylgruppe bedeuten und η eine Zahl von 1 bis 4 ist, enthält.
- 2. Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe 1 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist.
- 3. AufzeichnungsEiaterialien oder -bögen nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aralkylgruppe einen Alkylanteil aufweist, der 1 bis 30 Kohlenstoffatome enthält.
- 4. Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen nach Anspruch bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die OH-Gruppe in der Meta- oder Parastellung mit7 09819/0911P 1Bezug auf den L _ i„ Anteil vorliegt.
- 5. Aufzeichnungsmaterialien oder--bögen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R^ ein Wasserstoffatom darstellt.
- 6. Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Rp eine Alky!gruppe darstellt.
- 7. Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dimere ein Dimeres der Verbindung der Formelworin R^ und η die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen, darstellt. - 8. Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß R-z ein Wasserstoff atom darstellt.
- 9. Aufzeichnungsmaterialien oder -bögen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Diniere ein Dimeres der Verbindung der Formeldarstellt.70981 9/091 1
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 80 |
|
8141 | Disposal/no request for examination |