DE2458714C2 - Verwendung einer wäßrigen Zusammensetzung als Klebstoffmasse - Google Patents

Verwendung einer wäßrigen Zusammensetzung als Klebstoffmasse

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Description

und gegebenenfalls (c) ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares polymeres Bindemittel und/oder ein oberflächenaktives Mittel enthält, als Klebstoffmasse zur Trennung einer Anzahl von Bögen in Gruppen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt folgende Formel aufweist
CH2
worin die Reste R, die gleich oder verschieden sein können, und von denen mehrere am Naphthalinring vorliegen können, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, der Rest X ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder eine Ammoniumgruppe und η eine ganze Zahl bedeuten.
3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
4. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß η eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist.
5. Verwendung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure eine aliphatische Carbonsäure ist.
6. Verwendung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure eine heterocyclische Carbonsäure ist.
7. Verwendung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure eine aromatische Sulfonsäure ist.
8. Verwendung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt 5 bis 40 Gew.-% der Klebstoffmasse ausmacht.
9. Verwendung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Metailsalz 0,1 bis 6 Gew.-% der Klebstoffmasse ausmacht.
10. Verwendung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Polymermaterial 0,1 bis 20 Gew.-% der Klebstoffmasse ausmacht.
11. Verwendung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes in der Klebstoffmasse enthalten ist.
12. Verwendung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffmasse auf eine Kante eines Stapels einer Anordnung der Bögen aufgebracht wird, und die Bögen gefächert werden.
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer wäßrigen Zusammensetzung als Klebstoffmasse zur Trennung einer Anzahl von Bögen in Gruppen.
Zur Trennung einer Reihe von Bögen in Gruppen von Bögen wird eine Klebstoffmasse auf die Kanten eines Stapels der Bögen aufgebracht und die Bögen werden gefächert.
Verfahren zur Trennung einer Reihe von Bögen, wie beispielsweise ein druckempfindliches Kopierpapier, in Gruppen sind beispielsweise in den US-PS 27 11 375, 27 12 507, 27 30 456, 27 30 457, 34 18 250 und 34 32 327 beschrieben und dabei verwendbare Klebstoffmassen sind im einzelnen in der japanischen Patentveröffentlichung 35 696/1971 sowie den japanischen Patentanmeldungen 30 795/1968 und 50 377/1968 beschrieben.
In Verfahren nach dem Stand der Technik werden Gelatine, Gelatinederivate, Gelatinezersetzungsprodukte oder deren Gemische mit wäßrigen Emulsionen eines Harzes, d. h. ein Polymerlatex, als eine Klebstoffkompo-M) nente verwendet.
Jedoch sind gelatinehaltige Klebstoffe, da Gelatine zur Zersetzung neigt und ihre Viskosität erheblich in Abhängigkeit von der Temperatur variiert, nicht zufriedenstellend hinsichtlich der Lagerungsbeständigkeit, des Klebvermögens und der Trcnnfahigkeit. In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck »Trennfähigkeit«, daß die Bögen in Gruppen getrennt werden. Wenn somit die Trennfähigkeit oder Trennbarkeit gut ist, werden die Bögen leicht in Gruppen getrennt und wenn die Trennfahigkeit schlecht ist, werden die Bögen schwierig in Gruppen getrennt. Die Latices, die zum Zweck der Verbesserung der Haftfähigkeit zugesetzt werden, erhöhen die Trennfähigkeil, und somit ist es erwünscht, daß die Klebstoffe, welche die Latices enthalten, weiter verbessert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verwendung einer Klebstoffmasse, die ausgezeichnete Lagerbeständigkeit, Klebfähigkeit, Trennfahigkeit und Trocknungsgeschwindigkeit aufweist und die bei der Trennung einer Anzahl von Bögen in Gruppen in einfacher Weise verwendet werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit die Verwendung einer wäßrigen Zusammensetzung, die
(a) ein Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt, (b) eines der folgenden Materialien
(i) ein wasserlösliches Metallsalz,
(ii) ein wasserlösliches PolymermateriaL
(iii) ein wasserlösliches Metallsalz und ein wasserlösliches Polymermaterial, (iv) eine organische Säure,
(v) ein Alkalisalz einer organischen Säure,
(vi) eine organische Säure und ein Alkalisalz einer organischen Säure
und gegebenenfalls (c) ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares polymeres Bindemittel und/oder ein oberflächenaktives Mittel enthält, als Klebstoffmasse zur Trennung einer Anzahl von Bögen in Gruppen.
Das Verfahren zur Trennung von Bögen in Gruppen beinhaltet, daß, wenn die Schneidkante eines Stapels einer Anzahl von Bögen, d. h. eine K^nte eines Stapels von Bögen, mit einem Klebstoff überzogen und gefächert wird, die Bögen jeder Gruppe selektiv haften. Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf den Fall erläutert, wo die Bögen druckempfindliche Kopierpapiere sind. In diesem Fall sind die druckempfindlichen Kopierpapiere die Kombination eines Bogens, der durch Aufziehen einer einen Farbbildner enthaltenden Mikrokapselschicht auf einen Träger (nachfolgend als ein »Α-Bogen« bezeichnet), eines Bogens, der durch Aufziehen einer Entwicklungsmittelschicht und der vorangehenden Mikrokapselschicht auf die Oberfläche bzw. die Rückseite eines Trägers hergestellt wurde (nachfolgend als ein »B-Bogen« bezeichnet) und eines Bogens, der durch Aufziehen einer Entwicklungsmittelschicht auf einen Träger hergestellt wurde (nachfolgend als ein »C-Bogen« bezeichnet) oder die Kombination eines A-Bogens und eines C-Bogens.
Diese druckempfindlichen Kopierpapiere werden beispielsweise in der folgenden Reihenfolge A-C, A-C, A-C, ... oder A-B-B ... -B-C, A-B-B ... B-C, A-B-B ... -B-C, ... vereinigt und sie werden geschnitten, um damit beispielsweise ein Gleitbündel zu erzeugen. Wenn eine Klebstoffmasse auf die Schneidebene oder die Kante des Stapels aufgetragen wird und getrocknet wird, wird jeder Satz an A-C oder A-B-B ... B-C selektiv haftend verbunden und es tritt keine Haftung zwischen C und A ein. Die Haftfestigkeit von A-C oder A-B-B... -B-C muß wenigstens ausreichend sein, daß diese Bögen nicht bei einfacher Handhabung abgelöst werden. Es wird am meisten bevorzugt, daß überhaupt keine Haftung zwischen C und A, d. h. eine gute Trennfähigkeit auftritt. Somit werden durch Aufbringung einer Klebstoffmasse aufdruckempfindliche Kopierpapiere die druckempfindlichen Kopierpapiere leicht in Gruppen mit einer bestimmten Anzahl von Papieren, die zum Kopieren erforderlich sind, getrennt.
Die Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt werden vorzugsweise durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben:
^ ^
SO3X
worin R, das gleich oder verschieden sein kann (eine Vielzahl von R-Gruppen kann in dem Naphthalinkern enthalten sein) ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, X ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder eine Ammoniumgruppe und η eine ganze Zahl bedeuten.
Solche Kondensationsprodukte, in denen die Alkylgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatomen enthält, X ein Natriumoder Kaliumatom oder eine Ammoniumgruppe ist und η 1 bis 13 ist, werden in günstiger Weise verwendet und sind daher gemäß der Erfindung bevorzugt. Insbesondere solche Kondensationsprodukte, in denen R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4, insbesondere 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, X ein Natrium- oder Kaliumatom und η 1 bis 5, insbesondere 2 bis 5 ist, werden bevorzugt. Geeignete Beispiele fur Alkylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Hexyl-, Octyl-, Undecyl-, Hexadecylgruppen und dgl. Bevorzugte Beispiele dieser Alkylgruppen sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- und n-Butylgruppen und Wasserstoff ist als Rest R besonders bevorzugt. Verschiedene Verbindungen der obigen allgemeinen Formel sind als anionische oberflächenaktive Mittel bekannt und sind leicht erhältlich.
Der Polymerisationsgrad und die Substituenten des Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes der Erfindung beeinflußt manchmal die Wirkung der Erfindung. Somit sind gelegentlich Gemische von Kondensationsprodukten mit verschiedenen Polymerisationsgraden und/oder verschiedenen Substituenten geeignet.
Zu den gemäß der Erfindung verwendeten wasserlöslichen Metallsalzen gehören solche Salze, die in Wasser bei 25°C eine Löslichkeit von wenigstens 0,1 Gew.-%, bevorzugt 0,2 Gew.-% oder mehr aufweisen, beispielsweise Ammoniumsalze und Salze von einwertigen Metallionen, wie beispielsweise K+ und Na+; Salze von zweiwertigen Metallionen wie beispielsweise Mg:+, Ca2+, Zn2+ und Sn2+ und Salze von dreiwertigen Metallionen, wie beispielsweise Al3+ und Fe3+. Anionen, die zusammen mit den oben beschriebenen Metallionen wasserlösliche Salze bilden, sind Cl\ Br , NO2, SO4 2", S2O.,2 , HSO4 , SO,2", B10Oi,,2", NO1", HCO,", COr'", PO4 3", H5(PO4J2", H2PO3", H2PO4", HPO1 2", HPO4 2", PO,3" und dgl. Spezifische Beispiele geeigneter wasserlöslicher Salze dieser Metallionen und Anionen sind beispielsweise K2BinO16, KBr, K2CO.-,, KCI, KHCO,, KH5(PO4);.,
KHSO4, KJ, KNO,, KNO,, K,PO4, K2SO3, K,SO4, K2S2O,, NaAi(SO4J2, NaBr, NaCO3, NaCl, NaHCO3, NaH2PO3, Na2HPO3, Na2HPO4, NaH1PO4, NaNO3, NaNO2, Na3PO4, Na1SO4, Na,S0,, Na1B10O16, NaHSO4, NH4Cl, NH4HCO3, NH4H2PO3, NH4H1PO4, NH4NO3, (NH4J2SO4, MgBr1; MgCO3, MgCI,, MgJ,, Mg{NO2)2, Mg(NO3),, MgSO3, MgSO4, CaCl,, CaBr,, Ca(NO,),, CaSO4, CaS2O,, SnCl,, SnSO4, ZnBr,, ZnCl,, Zn(NO3),, Zn3(PO4)2, S ZnSO4, AICl,, AJ(NO.,).,, Al2(SO4).,, FeCl3, Fe(NO3),, Fe2(SO4)., und dgl. Von diesen Saken sind Salze von K+, Na+ oder Zn3", d. h. K2SO4, Na2SO4, ZnCl2, ZnSO4 und dgl. bevorzugt und Na3SO4 und ZnCl2 werden gemäß der Erfindung besonders bevorzugt.
Das wasserlösliche Polymermaterial ist ein Polymermaterial, das in Wasser löslich ist und reach Trocknung zur Bildung eines Films befähigt ist. Ein geeignetes Molekulargewicht liegt im Bereich von etwa 100 bis etwa 500000, bevorzugt 300 bis 100000. Typische Beispiele dieser wasserlöslichen Polymermaterialien sind natürliche Polymere, beispielsweise Gelatine, Casein, Albumin, Schellack, Stärke, Dextrin, Agaragar. Alginsäuresalze, Gummiarabicum, Pectin, Traganthgummi, Gluten und dgl.; halbsynthetische Polymere, beispielsweise Carboxymethylcellulose, Methylceliulose, Äthylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, maleierte Stärke, Phosphorsäurestärke, Cyanäthylcarboxymethylstärke, Hydroxyäthylstärke, Dialdehydstärke, oxidierte Stärke und dgl.; synthetische Polymere, beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon-, Polyäthylenoxid, Polyvinylmethyläther, AcryIsäure-Acrylamid-Copoiymere, Styrol-Methacrylsäure-Copolymere, Vinylacetat-Acrylsäure-Copolymere, Dimethylitaconat-Acrylsäure-Copolymere, Acrylnitril-Acrylsäure-Copolymere, Acrylnitril-Acrylamid-Acrylsäure-Copolymere, Acrylamid-Styrol-Acrylsäure-Copolymere und dgl.
Die organische Säurekomponente der KlebstofTmasse ist im allgemeinen eine saure organische Verbindung. Die organische Säure ist vorzugsweise in Wasser bei der Herstellung der Klebstoffmasse löslich. Wenn daher die organische Säure wasserlöslich ist, kann die organische Säure zu der Masse so wie sie ist, zugegeben werden und wo die organische Säure wasserunlöslich ist, wird sie als Alkalisalz, beispielsweise als Natriumsalz, Kaliumsalz, Lithiumsalz und dgl. zugesetzt. Es erübrigt sich daraufhinzuweisen, daß, wenn eine organische Säure in deren Alkalisalz überfuhrt wird, selbst obgleich die organische Säure an sich wasserlöslich ist, deren Löslichkeit erhöht wird und Alkalisalze organischer Säuren, die in Wasser löslich sind sowie solche, die in Wasser unlöslich sind, sind von der Erfindung umfaßt. Eine geeignete Löslichkeit in Wasser bei 25°C für die organische Säure oder deren Salz kann im Bereich von nicht weniger als etwa 1 Gew.-%, bevorzugt nicht weniger als 5 Gew.-%, liegen.
Von den organischen Säuren sind solche Verbindungen, die wenigstens eine Carboxygruppe, Sulfongruppe oder eine phenolische Hydroxygruppe aufweisen, bevorzugt. Entweder aliphatische oder aromatische oder alicyclische Verbindungen sind geeignet. Typische Beispiele dieser organischen Säuren sind ein- oder mehrbasische Carbonsäuren, wie beispielsweise Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Caprinsäure, Pelargonsäure, Methoxyessigsäure, Malonsäure, Benzoesäure, Toluylsäure (ortho, meta und para), m-Hydroxybenzoesäure, m-Aminobenzoesäure, Salicylsäure, Pyromellitsäure, Anisilsäure, Gallussäure, Phthalsäure und dgl.; Sulfonsäuren, wie beispielsweise Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, naphthalinsulfonsäure (sowohl α als stuchß) und dgl. und heterocyclische Carbonsäureverbindungen, die wenigstens 1 Stickstoffatom im Kern enthalten, wie beispielsweise Pyrrolidoncarbonsäure, z. B. l-Phenyl^-pyrrolidon-S-carbonsäure, Indolcarbonsäuren, beispielsweise Indol-2-carbonsäure und l-MethyIindol-2,3-dicarbonsäure, Thiazolcarbonsäuren, z. B. 2-Benzothazolcarbonsäure, Imidazolcarbonsäuren, z. B. 4-BenzoimidazoIcarbonsäure, 4-Isopropylprolin und dgl. Von diesen organischen Säuren sind aliphatische Carbonsäuren, wie beispielsweise Ameisensäure und Essigsäure, heterocyclische Carbonsäureverbindungen, wie beispielsweise Pyrrolidoncarbonsäure und aromatische Sulfonsäuren, wie beispielsweise p-Toluolsulfonsäure besonders wirksam, da sie hoch hygroskopisch sind. Die Zugabe einer Polymeremulsion zu der KlebstofTmasse führt zu noch wirksameren Ergebnissen.
Vorzugsweise enthält die KlebstofTmasse etwa 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere 7 bis 30 Gew.-% des Naphthalin-. sulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes und etwa 0,1 bis 6 Gew.-%, insbesondere 0,2 bis 4 Gew.-% des wasserlöslichen Metallsalzes; etwa 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere 7 bis 30 Gew.-% des Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes und etwa 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 15 Gew.-% des wasserlöslichen Polymermaterials; etwa 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere 7 bis 30 Gew.-% des Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes, etwa 0,1 bis 20 Gew.-%. insbesondere 0,1 bis 15 Gew.-% des wasserlöslichen Polyniermaterials und etwa 0,1 bis 6 Gew.-%, insbesondere 0,2 bis 4 Gew.-% des wasserlöslichen Metallsalzes; und etwa 5 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 7 bis 30 Gew.-% des Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes und etwa 1 bis 100 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 40 Gew.-% der organischen Säure oder des Alkalimetallsalzes, bezogen auf das Gewicht des Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes.
Die Klebstoffmasse kann gegebenenfalls ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares polymeres Bindemittel enthalten. Im allgemeinen besitzt die Verwendung eines Binders in einer Klebstoffmasse 2.ur Trennung von Bögen in Gruppen den Nachteil, daß die Trennfähigkeit verloren geht und ein langer Zeitraum bei der Haftung erforderlich ist, obgleich die Haftfestigkeit erhöht wird. Dagegen ermöglicht gemäß der Erfindung die Verwendung eines Binders die Erzielung einer Masse, die ausgezeichnete Trennfahigkeit und Haftfestigkeit aufweist.
Somit kann eine KlebstofTmasse, welche das Kondensationsprodukt aufweist und (i) das wasserlösliche Metallsalz, (iv) die organische Säure, (v) das Alkalimetallsalz einer organischen Säure oder (vi) die organische Säure und das Alkalimetallsalz einer organischen Säure enthält, zusätzlich sowohl ein wasserlösliches als auch ein wasserdispergierbares Polymeres als Binder enthalten und eine KlebstofTmasse, die das Kondensationsprodukt aufweist und (ii) das wasserlösliche polymere Material und (iii) das wasserlösliche Metallsalz und das wasserlösliche Polymermaterial enthält, kann zusätzlich ein wasserdispergierbares Polymeres als Binder enthalten.
öS Zu geeigneten wasserlöslichen Bindern gehören natürliche polymere Verbindungen, wie beispielsweise Proteine, z. B. Gelatine, Gummiarabicum, Albumin, Casein und dgl., Cellulosen, beispielsweise Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und dgl.. Saccharide, beispielsweise Agar, Natriumalginat, Stärke, Carboxymcthylstärke und dgl.; synthetische polymere Verbindungen, wie beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyvinyl-
pyrrolidon, Maleinsäurepolymere, beispielsweise ein Styrol-Maleinsäure-Copolyrneres, ein Methylvinyläther-Maleinsäure-Copolymeres, ein naturharzmodifiziertes Maleinsäure-Polymeres und dgl., Acrylsäurepolymere, wie beispielsweise Polyacrylsäure, ein Acrylsäure-Acrylamid-Copolymeres und dgl. Zu geeigneten wasserdispergierbaren Bindern gehören im allgemeinen Latices und Emulsionen mit Wasser als ein Dispergierme- |
dium, wie beispielsweise ein Latex auf Styrol-Butadien-Basis, ein Latex auf Butadien-Acrylnitril-Basis, ein Latex auf Chloroprenbasis, ein Latex auf Vinylacetatbasis, ein Latex auf Acrylbasis, ein Latex auf Vinylchloridbasis oder ein Latex auf ähnlicher Basis, wie beispielsweise durch Emulsionspolymerisation erhalten und eine Polybutadienemulsion, eine Polyisoprenemulsion, eine Butylkautschukemulsion und dgl., die durch Dispergierung von durch ionische Polymerisation in Wasser unter Verwendung eines Lösungsmittels und eines Emulgiermittels erhaltenen Polymeren erzeugt werden.
Die Polymermateriallatices werden im einzelnen beschrieben. Der Styrol-Butadienkautschuk-Latex umfaßt 25 bis 75 Gewichtsteile Styrol und 75 bis 25 Gewichtsteile Butadien, bevorzugt 40 bis 65 Gewichtsteile Styrol und 60 bis 35 Gewichtsteile Butadien und der Latex kann stärker bevorzugt carboxymodifiziert sein. Der Butadien-Acrylnitrilkautschuk-Latex umfaßt 75 bis 60 Gewichtsteile Butadien und 25 bis 40 Gewichtsteile Acrylnitril. Für den Latex auf Acetatbasis, können Polyvinylacetat und Copolymere von Vinylacetat und Acrylsäureestern oder Methacrylsäureestern, beispielsweise Methylacrylat, Äthylacrylat und Methylmethacrylat verwendet werden, und insbesondere sind Vjnylacetat-Acrylsäureester-Copolymere und ein Vinylacetat-Methacrylsäureester-Copolymeres bevorzugt. Für den Latex auf Acrylbasis können ein Methacrylsäureäthylester-Acrylsäureäthylester-Copolymeres, ein Styrol-Acrylsäureester-Copolymeres, ein Butadien-Acrylsäureester-Copoiymeres und dgl. verwendet werden. Ferner kann ein Latex auf Vinylchloridbasis und ein Latex auf Vinylidenchloridbasis und dgl. verwendet werden. Besonders geeignete Polymermateriallatices sind ein Latex auf Styrol-Butadien-Basis und ein Latex auf Acrylbasis und carboxymodifizierte Latices sind besonders bevorzugt. Die erfindungsgemäß verwendbare Polymermaterialemulsion besitzt im allgemeinen einen Feststoffgehalt von 10 bis 70 Gew.-%, einen Teilchendurchmesser von 0,1 bis 5,0 am und eine Viskosität von 0,5 bis 1000 Poisen.
Die wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Binder werden zur Bildung eines Films verwendet, und es ist ferner bevorzugt, daß sie Klebfähigkeit als Klebstoff aufweisen und die Fähigkeit, selektiv einen Klebstoff zwischen Bögen zu durchdringen. Zu derartigen Bindern gehören Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol und dgl.
Wo der Klebstoff wahlweise einen wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Binder enthält, kann die Klebstoffmasse etwa 0,5 bis 100 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 10 Gew.-% des wasserlöslichen Binders, bezogen auf das Gewicht des oben beschriebenen Kondensationsproduktes bzw. etwa 10 bis 300 Gew.-%, bevorzugt 50 bis 200 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des oben beschriebenen Kondensationsproduktes enthalten.
Die Klebstoffmasse kann gegebenenfalls kationische, anionische, nichtionische oderamphotere oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise Natriumdodecylbenzolsulfonat, Trimethyloctadecylammoniumchlorid, Natriumoleat, einen Polyoxyäthylenalkylaryläther, Polyäthylenglykoldodecylphenyläther, Natriumligninsulfonat, Sorbitanmonooleat, ein Aikylbetain, ein Alkylimidazol und dgl. enthalten. Das oberflächenaktive Mittel kann in einem Verhältnis von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des oben beschriebenen Kondensationsproduktes vorliegen.
Die Mikrokapseln zur Verwendung in druckempfindlichen Kopierpapieren können in einfacher Weise unter Anwendung bekannter Methoden hergestellt werden. Da die Konzentration der Farbbildner leicht nach Auflösung des Farbbildners in dem bei der Herstellung der Mikrokapseln verwendeten Lösungsmitte! bestimmt werden kann, ist die Erfindung in keiner Weise auf die Herstellungsmethoden für Mikrokapseln beschränkt. Mikrokapseln können beispielsweise nach der in den US-PS 28 00 457,28 00 458,30 41 289,26 87 865 und dgl. beschriebenen Koazervierungsmethoden, der in den US-PS 24 92 380,35 77 515, den britischen Patentschriften 9 50 443, 10 46 409, 10 91 141 und dgl. beschriebenen Grenzflächenpolymerisationsmethode der in der britisehen Patentschrift 12 37 498, den französischen Patentschriften 20 60 818, 20 90 862 und dgl. beschriebenen inneren Polymerisationsmethode, der in der britischen Patentschrift 9 89 264, den japanischen Patentveröffentlichungen 12 380/1962, 14 327/1962, 29 483/1970, 7 313/1971, 30 282/1971 und del. beschriebenen äußeren Polymerisationsmethode und dgl. hergestellt werden.
Lösungsmittel zur Verwendung bei der Lösung des Farbbildners sind nicht begrenzt und somit kann jedes bisher verwendete Lösungsmittel angewendet werden. Typische Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind aromatische synthetische Öle, wie beispielsweise alkyliertes Naphthalin, alkyliertes Biphenyl, hydriertes Terphenyl, alkyliertes Diphenylmethan und dgl., wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe etwa 1 bis 5 beträgt und Anzahl der Alkylgruppen 1 bis 4 beträgt, Erdölfraktionen, wie beispielsweise Kerosin, Naphtha, Paraffin und dgl., aliphatisch^ synthetische Öle, wie beispielsweise chloriertes Paraffin und dgl., pflanzliche Öle, wie beispielsweise Baumwollsamenöl, Sojabohnenöl, Leinsamenöl und dgl. und deren Gemische. Die Konzentration der Farbbildnerlösung ist nicht besonders begrenzt und somit können Mikrokapseln vom Fachmann leicht unter Verwendung einer Konzentration der Farbbildnerlösung (etwa 1 bis 10%) wie in üblichen druckempfindlichen Kopierpapieren verwendet, angewendet werden.
Der Farbbildner ist eine praktisch farblose Verbindung, die, wenn sie in Kontakt mit einer festen Säure gebracht wird, eine Farbe bildet, und der Farbbildner kann als eine elektronenabgebende und praktisch farblose organische Verbindung definiert werden. Die Art und Eigenschaften des Farbbildners beeinflussen die Erfindung nicht wesentlich, weil die Masse des Klebstoffs in der Erfindung wichtig ist. Somit kann jede Art von Farbbildner verwendet werden. Beispielsweise können Triarylmethanverbindungen, Diarylmethanverbindungen, Xanthenverbindungen, Thiazinverbindungen, Spiropyranverbindungen und dgl. verwendet werden.
Typische Beispiele von Farbbildnern sind nachfolgend angegeben.
Beispiele für Triphenylmethanverbindungen sind
3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyI)-6-dimethylaminophthalid,
d. h. Kristallviolettlacton,
3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(l,2-dimethylindol-3-yl)-phthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-methyIindoI-3-yl)-phthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-phenylindol-3-yl)-phthaMd.
3,3-Bis-(l,2-dimethylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthaIid,
3,3-Bis-(l,2-Dimethylindol-3-yl)-6-dimethylaminophthalid,
3,3-Bis-(9-äthylcarbazol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid,
3,3-Bis-(2-phenylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid,
3-p-Dimethylaminophenyl-3-( 1 -methylpyrrol-2-yl)-6-dimethylaminophthalid und dgl.
Beispiele für Diphenylmethanverbindungen sind 4,4'-Bisdimethylaminobenzhydrinbenzyläther, N-Halogenphenylleuco-Auramin, N^AS-Trichlorphenylleuco-Auramin und dgl.
Beispiele für Xanthenverbindungen sind
Rhodamin-B-anilinolactam,
Rhodamin-(p-nitroanilino)-lactam,
Rhodamin-B-ip-chloranilinoJ-lactam,
7-Dimethyiamino-2-methoxyΠuoran,
7-Diäthylamino-3-chlor-2-methylfluoran,
7-Diäthylamino-3-(acetylmethylamino)-fluoran,
7-Diäthylamino-3-(dibenzylamino)-fluoran,
7-Diäthylamino-3-(methylbenzylamino)-fluoran,
7-Diäthylamino-3-(chloräthylmethylamino)-fluoran,
7-Diäthylamino-3-(diäthylamino)-fluoran und dgl.
Beispiele für Thiazinverbindungen sind Benzoylleucomethylenblau, p-Nitrobenzylleucomethylenblau und dgl.
Beispiele für Spiroverbindungen sind 3-Methylspiro-dinaphthopyran, 3-Äthyl-spiro-dinaphthopyran, 3,3-Dichlor-spiro-dinaphthopyran, 3-Benzyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Methyl-naphtho-(2-methoxybenzo)-spiropyran, 3-Propyl-spiro-dibenzopyran und dgl.
Diese Farbbildner können allein oder als Gemische von zwei oder mehreren verwendet werden.
Somit kann eine Mikrokapselüberzugsflüssigkeit erhalten werden. Vorzugsweise ist die Mikrokapsel mononuclear, jedoch können die Ziele der Erfindung mit multinuclearen Kapseln erreicht werden. Die Größe der Mikrokapseln beträgt im allgemeinen etwa 1 bis 500 am und bevorzugt etwa 2 bis 50 am. Gemäß der Erfindung können Kapseln mit etwa der gleichen Größe verwendet werden.
Die Mikrokapselüberzugsflüssigkeit kann auf einen Träger so wie sie ist, aufgezogen werden, da sie allgemein eine Kapseldispersionsflüssigkeit ist. Ein Binder, wie beispielsweise ein Latex, z. B. ein Styrol-Butadienkautschuk-Latex und dgl. oder wasserlösliche polymere Verbindungen, wie beispielsweise Stärke, Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol, Gummiarabicum, Casein, Gelatine und dgl. kann zugesetzt werden und mit oder ohne Trennung der Mikrokapseln von der Kapseidispersion aufgezogen werden. Ferner kann ein Kapselverstärkungsmittel, wie beispielsweise ein feines Cellulosepulver gemäß der US-PS 27 11 375, ein feines Polymerpulver gemäß der US-PS 36 25 736, ein feines Stärkepulver gemäß der britischen Patentschrift 12 32 347 und eine Mikrokapsel, die keinen Farbbildner enthält gemäß der britischen Patentschrift 12 35 991 zu der Kapselüberzugsflüssigkeit oder einer Kapselschicht zugesetzt werden. Es ist günstig, daß das Kapselverstärkungsmittel verteilt in der Kapselschicht oder auf dessen Oberfläche anstatt in Schichtform vorliegt.
Ein Papier, ein Plastikfilm, ein harzüberzogenes Papier, ein synthetisches Papier und dgl. können als Träger verwendet werden. Die Mikrokapselschicht wird auf wenigstens eine Seite des Trägers oder auf oder unter die Entwicklerschicht wie nachfolgend beschrieben oder auf die Seite des Trägers entgegengesetzt der Entwicklerschicht aufgezogen.
In der Yor!i£°endsn Beschreib*11*!" ^-»■»*»«^^«'»*· ^er Entwickler sine feste Säure und insbesondere eine elektronenaufnehmende feste Säure. Beispiele für Entwickler sind in den oben angegebenen Patentschriften beschrieben und dazu gehören beispielsweise Tone, z. B. saurer Ton, aktivierter Ton, Attapulgit und dgl., organische Säuren, z. B. aromatische Carboxyverbindungen, wie beispielsweise Salicylsäure, aromatische Hydroxyverbindungen, wie beispielsweise p-tert.-Butylphenol, p-tert.-AmylphenoI, o-ChlorphenoI, m-Chlorphenol, p-Chlorphenol und dgl. oder deren Metallsalze, wie beispielsweise das Zinksalz und dgl., Gemische einer organischen Säure und einer Metallverbindung, beispielsweise Zinkoxid, saure Polymere, z. B. ein Phenol-Formaldehydharz und ein Phenol-Acetylenharz und dgl. Geeignete Entwickler sind in den US-PS 35 01 331, 36 69 711, 34 27 180,
(.0 34 55 721, 35 16 845, 36 34 121, 36 72 935 37 22 120, 37 72 052 und den japanischen Patentanmeldungen 48 545/1970, 49 339/1970, 83 651/1970, 84 539/1970, 93 245/1970, 93 247/1970, 94 874/1970, 1 09 872/1970, 1 12 038/1970, 1 12 040/1970, 1 18 978/1970, 1 18 979/1970, 86 950/1971 und dgl. beschrieben.
Der Entwickler kann auf den Träger zusammen mit einem Binder aufgezogen werden. Geeignete Träger sind vorstehend beschrieben. Als Binder können Latices, z. B. ein Styrol-Butadienkautschuk-Latex, ein Styrol-Butadien-Acrylnitril-Latex, ein Styrol-Maleinsäure-Copolymerlatex und dgl.; wasserlösliche natürliche polymere Verbindungen, wie beispielsweise Proteine, z. B. Gelatine, Gummiarabicum, Albumin, Casein und dgl., Cellulose, beispielsweise Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und dgl., Saccharide, z. B. Agar, Natriumalginat, Stärke, Carboxymethylstärke und dgl.; wasserlösliche synthetische polymere Verbindungen,
wie beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polyacrylamid, und dgl.; organische lösungsmittellösiiche polymere Verbindungen, wie beispielsweise Nitrocellulose, Äthylcellulose, ein Polyesterharz, Polyvinylacetat, Polyvinylidenchlorid, ein Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymeres und dgl. verwendet werden. Diese Binder können auch als Binder für die Kapseldispersionsflüssigkeit verwendet werden. Ferner können bisher bekannte Zusätze zu der Entwicklerschicht zugegeben werden.
Das Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt kann als ganz ausgezeichnete Komponente betrachtet werden, indem es nicht nur frei von den Nachteilen der Gelatine ist, sondern Haftung mit Trennfanigkeit liefert. Das Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt allein besitzt unzureichende Haftfähigkeit, jedoch wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Haftfähigkeit unter Verwendung des Kondensationsproduktes in Verbindung mit dem wasserlöslichen Metallsalz erheblich verbessert.
Andererseits liefert das wasserlösliche Polymermaterial allein hohe Haftfestigkeit, jedoch unzureichende Trennfähigkeit, Somit kann durch Vermischen des Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes und des wasserlöslichen Polymeren nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung eine Klebstoffmasse erhalten werden, die ganz ausgezeichnet hinsichtlich der Haftfestigkeit und Treniiiahigkeit im Vergleich zu einer Gelatine oder deren Derivaten, einem Latexsystem, dem Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt allein oder dem wasserlöslichen Polymermateria! allein ist.
Wie oben angegeben, wird die Haftfestigkeit, wenn das Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt zusammen mit dem wasserlöslichen Polymermaterial verwendet wird, im Vergleich zu dem Fall, wo das Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt allein verwendet wird, erhöht. Jedoch ist die auf diese Weise erhöhte Haftfestigkeit auf Gebieten, wo höhere Haftfestigkeit erforderlich ist, nicht ausreichend. Andererseits kann durch Verwendung des Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes in Kombination mit dem wasserlöslichen Metallsalz die Haftfestigkeit ohne Verschlechterung der Trennfähigkeit erhöht werden. Jedoch ist die auf diese Weise erhöhte Haftfestigkeit auf Gebieten, wo höhere Haftfestigkeit erforderlich ist, nicht ausreichend.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wurde unter Verwendung des Gemischs des Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes, des wasserlöslichen Polymermaterials und des wasserlöslichen Metallsalzes überraschend gefunden, daß eine Klebstoffmasse erhalten werden kann, die eine sehr hohe Haftfestigkeit aufweist und ausgezeichnete Trennfähigkeit besitzt.
Das oben beschriebene Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt ist eine äußerst günstige Komponente, da es nicht nur vollständig frei von den Nachteilen der Gelatine ist, sondern auch einen Klebstoff mit Trennfähigkeit liefert. Jedoch ist die Haftfestigkeit bei dem Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt allein nicht ausreichend. In einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung ist die Klebstoffmasse, welche das Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt und die organische Säure enthält, ganz ausgezeichnet hinsichtlich der Haftfestigkeit und Trennfähigkeit im Vergleich mit Gelatine, Gelatinederivaten, Latices, einem Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt und Polymeremulsionen entweder allein oder in Kombination. Das heißt, die Klebstoffmasse der Erfindung ist diesen Klebstoffen weit überlegen und somit kann der Anwendungsbereich vergrößert werden.
Die Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben. Die in den Beispielen verwendeten A-, B- und C-Bögen wurden wie folgt hergestellt. Falls nicht anders angegeben, beziehen sich sämtliche Teile, Prozentangaben, Verhältnisse und dgl. auf das Gewicht.
Herstellung des Α,-Bogens
In 40 Teilen Wasser von 400C wurden 6 Teile einer säurebehandelten Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 8,2 und 4 Teile Gummiarabicum gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden 0,2 Teile Türkischrotöl zugesetzt, um eine kolloidale Lösung herzustellen. Zu der kolloidalen Lösung wurden unter heftigem Rühren 45 Teile Diisopropylnaphthalinöl (ein Farbbildneröl), in dem 30 Gew.-% Kristallviolettlacton und 2,5 Gew.-% Benzoylleucomethylenblau gelöst waren, zur Herstellung einer O/W-Emulsion zugegeben. Als die Größe der Öltröpfchen 8 bis 12 ^m erreichte, wurde das Rühren abgebrochen. Zu der Emulsion wurden 185 Teile heißes Wasser bei 400C zugegeben. Unter Rühren wurde eine 20%ige wäßrige Chlorwasserstoffsäurelösung tropfenweise zur Einstellung des pH-Wertes auf 4,4 zugesetzt. Die Emulsion wurde von außen unter Rühren gekühlt und dadurch die auf dem Öllröpfchen angesammelte koücidaie Wand zu gelieren. Als die Flüssigkeiisiemperatur 100C erreichte, wurden 1,5 Teile 37%ige wäßrige Formaldehydlösung unter kontinuierlichem Rühren zugegeben. Dann wurden 20 Teile einer 7gew.%igen Lösung von Carboxymethylcellulose-Natriumsalz mit einem Veresterungsgrad von 0,75 zugegeben. Eine 10gew.%ige Natriumhydroxidlösung wurde tropfenweise zur Einstellung des pH-Wertes des Systems auf 10 zugesetzt und das System wurde von außen erhitzt und 1 Std. bei 400C gehalten. Auf diese Weise wurde eine Farbbildner enthaltende Kapsellösung erhalten. Zu der erhaltenen Kapsellösung wurden 5 Teile Cellulosepulver, 3 Teile Weizenstärkepulver, das durch ein Sieb von 15 bis 25 um hindurchging und 80 Teile einer 10%igen oxidierten Stärkelösung zugesetzt, um dadurch die Kapseldispersionsflüssigkeit A1 herzustellen. Die Kapsellösung wurde auf ein Papier von 40 g/m2 unter Verwendung von Luftmesserauftragung in einer Überzugsmenge (Feststoffgehalt) von 5,5 g/m2 aufgetragen und auf diese Weise der A,-Bogen erhalten.
Herstellung der B1- und C,-Bögen
In 280 Teilen Wasser, die 6 Teile einer 40gew.-%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung enthielt, wurden 100 Teile eines mit Schwefelsäure behandelten sauren Tons unter Verwendung eines Homogenisators dispergiert. Dann wurden 50 Teile einer 10%igen wäßrigen Natriumcaseinatlösung und 30 Teile eines Styrol-Butadienkau-
tschuk-Latex zugesetzt. Die erhaltene Flüssigkeit wurde auf ein Papier von 40 g/m2 unter Verwendung von Luftmesserauftragung unter Erhalt eines Feststofigehalts von 8 g/nr aufgetragen und getrocknet. Das Papier wurde kalandert und auf diese Weise wurde der CrBogen erhalten.
Auf die Rückseite eines CrBogens wurde die obige Kapseldispersionsflüssigkeit A, unter Verwendung von Luftmesserauftragung in einer Menge von 6 g/m2 (FeststofTgehalt) aufgezogen und getrocknet und somit wurde der B,-Bogen erhalten.
Herstellung des B2-Bogens
Zu 150 Teilen Wasser wurden 6 Teile einer 20%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung zugegeben. Unter Rühren wurden 50 Teile aktivierter Ton langsam zugesetzt. Nach Rühren während 30 min wurden 20 Teile eines Styro!-Butadienlatex (Konzentration 48 Gew.-%; pH-Wert 8,5; Viskosität 250 cP; mittlere Teilchengröße 0,16 μτη) zugesetzt und die Masse wurde gleichmäßig vermischt. Die erhaltene Überzugsflüssigkeit wurde auf ein Papier von 40 g/m2 in einer Menge von 8 g/nr (FeststofTgehalt) aufgezogen und nach dem Trocknen kalandert. Dann wurde auf der entgegengesetzten Seite des Trägers die gleiche kapselhaltige Flüssigkeit A,, die zur Herstellung des ApBogens verwendet wurde, in einer Menge von 6 g/m2 (Feststoffgehalt) aufgezogen und getrocknet.
Herstellung des CrBogens
Die gleiche Entwickler-(aktivierter Ton)Überzugsflüssigkeit wie zur Herstellung des B2-Bogens verwendet, wurde auf ein Papier von 110 g/m2 in einer Menge von 8 g/m2 (Feststoffgehalt) aufgezogen und nach Trocknung kalandert.
Herstellung des A2-Bogens
In 400 Teilen Wasser von 400C wurden 10 Teile säurebehandelte Schweinehautgelatine und 10 Teile Gummiarabicum gelöst und 0,2 Teile Türkischrotöl wurden als Emulgiermittel zugesetzt. In der erhaltenen Lösung wurden 40 Teile eines Farbbildneröls dispergiert und emulgiert. Das Farbbildneröl wurde durch Lösung von 2% Kristallviolettlacton in einem 4 Teile Isopropylnaphthalin und 1 Teil Kerosin enthaltenden Öl hergestellt.
Wenn die mittlere Teilchengröße der Tröpfchen 5 am erreichte, wurde die Emulgierung abgebrochen. Wasser von 400C wurde zur Herstellung eines Gesamtgewichts von 900 Teilen zugegeben und das Rühren wurde fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wurde darauf geachtet, daß die Flüssigkeitstemperatur nicht unter 400C abfiel. Koazervierung erfolgte durch Zugabe einer 10%igen wäßrigen Essigsäurelösung und durch Einstellung des pH-Wertes der Flüssigkeit auf 4,0 bis 4,2. Das Rühren wurde weiter fortgesetzt und nach 20 min wurde die Flüssigkeit mit Eiswasser gekühlt, um dadurch den auf den Tröpfchen abgeschiedenen Koazervierungsfilm zu gelieren. Wenn die Flüssigkeitstemperatur 20°C erreichte, wurden 7 Teile einer 37%igen wäßrigen Formaldehydlösung zugegeben. Bei 100C wurden 40 Teile einer 7%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes der Carboxymethylcellulose zugesetzt und dann eine 15%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung zur Einstellung des pH-Wertes auf 9 zugegeben. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte die Zugabe von Natriumhydroxid mit größter Sorgfalt. Die Flüssigkeit
■40 wurde 20 min unter Rühren erhitzt, um damit die Flüssigkeitstemperatur auf 500C zu erhöhen.
Die so erhaltene Mikrokapselflüssigkeit A, wurde auf 300C eingestellt und dann wurde die Flüssigkeit auf ein Papier von 40 g/m2 in einer Menge (FeststofTgehalt) von 6 g/m2 aufgezogen und unter Herstellung des A2-Bogens getrocknet.
Herstellung des B3-Bogens
Zu 150 Teilen Wasser wurden 6 Teile einer 20gew.-%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung und 50 Teile aktivierter Ton langsam unter Rühren zugegeben. Nach Rühren während 30 min wurden 20 Teile eines Styrol-Butadienlatex (Konzentration 48 Gew.-%; pH-Wert 8,5; Viskosität 250 cP; mittlere Teilchengröß-e 0,16 um) zugegeben und gleichmäßig vermischt.
Die erhaltene Überzugsflüssigkeit wurde auf ein Papier von 40 g/nr in einer Menge (Feststoffgehalt) von 8 g/m2 aufgezogen und nach Trocknung kalandert. Dann wurde auf die gegenüberliegende Seite des Trägers die gleiche kapselhaltige Flüssigkeit A2 wie zur Herstellung des A:-Bogens verwendet in einer Menge von 6 g/m2 (Feststoffgehalt) aufgezogen und zur Herstellung des B3-Bogens getrocknet.
Testverfahren
50 Sätze A-, B- und C-Bögen in der Reihenfolge A-B-B-C wurden gestapelt und auf eine Größe von 3 x 5 cm geschnitten. Auf die Schneidkante des Stapels wurde ein KlebstofTin einer Menge von 5 g/lO0 cm2 aufgezogen und bei Raumtemperatur (etwa 20 bis 30°C) getrocknet. 1 Std. nach dem Trocknen wurden die Haftfestigkeit und die Trennfähigkeit unter Verwendung der folgenden Methoden gemessen.
Messung des Haftvermögens
Die Haftfestigkeit (in g) wurde unter Verwendung eines Zugfestigkeitsmeßgerätes gemessen. Die Meßbedingungen waren wie folgt:
Belastungskapazität Zuggeschwindigkeit Belastungsanzeiger Aufzeichnungsgerät
lkg
150 mm/min Belastungsumformer vom U-Typ Zufuhrgeschwindigkeit 200 mm/min
Messung der Trennfähigkeit
Keine Haftung zwischen C- und A-Bögen 100
Wenig haftend, jedoch leicht voneinander abgelöst 80
Haftend und mit Schwierigkeit voneinander abgelöst 60 Vollständig haftend und überhaupt nicht voneinander abgelöst (Trennung
unmöglich) 0
Beispiel 1
Ein Natriumsalz eines Naphthalinsuifonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes (n = 5 — 6; R = H) wurde in heißem Wasser bei 500C in den in Tabelle I angegebenen Konzentrationen gelöst. Zu den erhaltenen Lösungen wurde Natriumsulfat als wasserlösliches Metallsalz in den in Tabelle I angegebenen Konzentrationen zugegeben, um vier Arten von Klebstoffmassen wie in Tabelle I aufgeführt, herzustellen. Die Haftfähigkeit zwischen A1-B1, B1-Bi und B,-C| und die Trennfähigkeit wurden gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I
KlcbstoiTmassc 8 20 20
Konzentration an Konden 8
sationsprodukt (%) 2 0,5 2
Konzentration an Natrium 0,5
sulfat (%)
Haftfestigkeit (g) 60 80 82
A1-A, 52 95 100 95
B1-B, 93 120 110 120
B1-C, 110
Mit Klebstoffmassen, welche das Naphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukt allein und wasserlösliches Metallsalz enthielten, wurden Messungen der Haftfestigkeit und Trennfähigkeit durchgeführt und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II wiedergegeben.
Tabelle II KlcbstofTmasse 20
8
Konzentration an Konden
sationsprodukt (%) 21
Haftfestigkeit (g) 2 22
A1-B1 3 19
B1-B1 2 100
B1-C1 100
Trennfähigkeit
Wie aus den obigen Ergebnissen ersichtlich, besitzen die Klebstoflmassen der Erfindung, welche das Naphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukt und das wasserlösliche Metallsalz enthalten, wie in Tabelle I angegeben, eine sehr hohe Haftfestigkeit im Vergleich zu den in Tabelle II angegebenen Vergleichsklebstoffmassen.
Beispiel 2
In 85 g Wasser von 5O0C wurden 15 g Naphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukt gelöst.
SO3Na
3-4
Zu der erhaltenen Lösung wurden 15 g eines Copolymerlatex aus modifiziertem Styrol und Butadien (Feststoffgehalt 49 Gew.-%; pH-Wert 6,8; Viskosität 95 cP bei 25°C; Teilchengröße 0,1 bis 0,15 um) und 1 g Natriumsulfat als wasserlösliches Metallsalz zugegeben und gelöst Die erhaltene Klebstoffmasse wurde getestet und die folgende sehr hohe Haftfestigkeit wurde erhalten. Die Trennfähigkeit betrug 100.
Haftfestigkeit zwischen Ai-B, Haftfestigkeit zwischen Bi-B, Haftfestigkeit zwischen B1-C,
430 g 550 g 450 g
Beispiel 3
Bei Verwendung von Zinkchlorid anstelle des Natriumsulfats in Beispiel 1 wurden die folgenden Ergebnisse erhalten.
Tabelle III Klebstoflfmassc 8 20 20
8 2 0,5 2
Konzentration an Konden
sationsprodukt (%)
0,5 55
90
110
70
95
110
75
95
120
Konzentration an Zink
chlorid (%)
40
80
105
100 100 100
Haftfestigkeit (g)
A1-B1
B1-B1
B1-C1
100
Trennfähigkeit
Diese Werte sind sehr hoch im Vergleich zu solchen, die mit den in Tabelle II von Beispiel 1 angegebenen Klebstoffmassen, welche das Kondensationsprodukt allein enthalten, erhalten wurden.
Beispiel 4
Bei Verwendung von Aluminiumsulfat anstelle von Natriumsulfat in Beispiel 1 wurden die folgenden Ergebnisse erhalten.
Tabelle IV KlebstotTmasse
Konzentration an Kondensationsprodukt (%)
Konzentration an Zinkchlorid (%)
Haftfestigkeit (g) A1-B1 B1-B1
B1-C, Trennfähigkeit
8 8 20 20
0,5 2 0,5 2
55 65 72 80
80 103 93 90
95 105 105 110
100 100 100 100
10
Beispiel 5
Das Naphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukt der allgemeinen Formel
CH
SO3Na
SO3Na
-H
.1- -4
wurde in heißem Wasser von 500C gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurde Polyvinylalkohol (Polymerisationsgrad 500; Verseifungsgrad 88%) zu einer KlebstcfTmasse zugegeben. Das Verhältnis von Kondensationsprodukt zu dem Polyvinylalkohol und die FeststofTkonzentrationen in der Masse wurden wie in Tabelle V angegeben, variiert und die Haftfestigkeit und Trennfähigkeit zwischen A1-B2, B2-B2 und B2-C2 wurden gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle V wiedergegeben.
Tabelle V Eigenschaften Gewichtsteile an Polyvinylalkohol je 0,1 3 Gewichisteile 1,0
FeststofT- Kondensattonsprodukt
konzentrat/on 0,05 118 0,5 280
Haftfestigkeit (g) 195 380
10% A1-B, 90 280 290 450
B2-B2 105 100 387 90
B2-C2 115 500
Trennfähigkeit 100 320 100 360
Haftfestigkeit (g) 350 480
15% Ai-B2 105 470 350 495
B2-B2 220 100 410 80
B2-C2 240 430
Trennfähigkeit 100 320 100 300
Haftfestigkeit (g) 450 480
20% A1-B2 95 470 350 290
B2-B2 100 100 480 70
B2-C2 87 380
Trennfähigkeit 100 80
Vergleichsbeispiel 1
Konzentration an Kondensationsprodukt (%)
8 12 16 20
Haftfestigkeit (g)
A1-B2
B3-B2
B2-C2 Trennfähigkeit
2 5 10 21
3 5 10 22
2 5 9 19
100 100 100 100
Das gleiche Naphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukt wie in Beispiel 5 verwendet, wurde in heißem Wasser in den in Tabelle VI angegebenen Konzentrationen zur Herstellung von KlebstofTmassen gelöst. Die für die Haftfestigkeit und Trennfähigkeit erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II wiedergegeben.
Tabelle VI Vergleichsbeispiel 2
Zu dem gleichen wasserlöslichen Polymermaterial (Polyvinylalkohol) wie in Beispiel 5 verwendet, wurde Wasser in den in Tabelle IH angegebenen Mengen zur Herstellung von Klebstoflmassen zugesetzt Die gemesse-5 nen Eigenschaften sind in Tabelle VII wiedergegeben.
Wie sich aus den Ergebnissen der Tabellen V bis VII ergibt, war die Trennfahigkeit bei dem Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt allein gut, jedoch war die Haftfestigkeit gering und bei dem Polyvinylalkohol allein war die Trennfahigkeit sehr schlecht, während bei dem Naphthalinsulfonsäure-Formalde-25 hyd-Kondensationsprodukt und dem wasserlöslichen Polymeren die Haftfestigkeit und Trennfähigkeit beide erhöht waren. Der Grad der Verbesserung zeigt offensichtlich eine synergistische Wirkung mit den Bestandteilen an.
Tabelle VII Konzentration an PoIy- 10 14
vinylalkohol (%)
2 6 250 275
300 315
Haftfestigkeit (g) 89 182 317 330
A1-B1 75 205 0 0
B3-B2 70 215
B2-C2 50 0
Trennfahk'keit
Beispiel 6 26 Teile Naphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukt der nachfolgenden Formel
CH2
SO3Na
SO3Na
40 3 Teile Schellack und 0,5 Teile Monoäthanolamin wurden in 71,5 Teilen heißem Wasser bei 500C zur Herstellung einer Klebstoffmasse gelöst.
Beispiel 7 45 15 Teile des Naphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsproduktes der Formel
SO3Na
CH2
SO3Na
-H
4-5
und 2 Teile des Natriumsalzes von Carboxymethylcellulose wurden in 82 Teilen heißem Wasser bei 500C zur 55 Herstellung einer Klebstoffmasse gelöst.
Beispiel 8
Nachdem 10 Teile des Naphthalinsulfonsäurenatriurnsalz-Formaldehyd-Kondensationsproduktes der folgen-60 den Formel
SO3Na
4-5
in 80 Teilen heißem Wasser bei 500C gelöst worden waren, wurden 5 Teile eines Latex aus modifiziertem Styrol-Butadien-Copolymerem mit einem FeststofTgehalt von 49% und 2 Teile Hydroxyäthylcellulose zugegeben und unter Herstellung einer Klebstoffmasse vermischt.
Beispiel 9
15 Teile des Methy'paphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsproduktes der nachfolgenden Formel
CH
CH3
CH2
SO3Na
10
SO3Na
und 3 Teile Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad 88%; mittlerer Polymerisationsgrad 500) wurden in 90 Teilen heißem Wasser bei 600C unter Herstellung einer KlebstofTmasse gelöst.
Beispiel 10
15 Teile des Naphthalinsulfonsäurekaliumsalz-Formaldehyd-Kondensationsproduktes der nachfolgenden Formel
CH2-
SO3K
SO3K
-H
Verhältnis
3 oder weniger
4 bis 6 6 bis 12
15%
50%
35%
und 0,5 Teile Dimethyldodecylammoniumchlorid wurden in 85 Teilen heißem Wasser bei 500C gelöst und dann wurden 8 Teile eines Latex aus modifiziertem Melhyimethacryiat-Äthylacrylat-Copolymerem mit einem FeststofTgehalt von 45%; pH-Wert 3,0, und 2 Teile Gummiarabicum zur Herstellung einer Klebstoffmasse zugesetzt. Die Eigenschaften der in den Beispielen 6 bis 10 hergestellten Klebstoffmassen sind in Tabelle VIII wiedergegeben.
30 35 40 45 50 55
Aus den Ergebnissen in Tabelle VIII ist ersichtlich, daß die Masse, welche das Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt und das wasserlösliche Poiymermaterial enthielt, ganz ausgezeichnet als Klebstoff zur Trennung von Bögen in Gruppen ist.
Vergleichsbeispiele 3 bis 5
Die in der folgenden Tabelle IX angegebenen wasserlöslichen Polyrnermaterialien wurden allein in Wasser zur Herstellung von Klebstoffmassen gelöst.
Die Klebstoffmassen wurden nach den oben beschriebenen Methoden getestet und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IX wiedergegeben.
Tabelle VIII B2-B2 B2-C2 Trenn-
Beispiel 250 300 fahigkeit
Haftfestigkeit (g) 230 285 100
6 A]-B2 290 372 100
7 105 192 250 100
8 115 271 280 100
9 141 100
10 95
132
Tabelle IX Vergleichs
beispiel 3
Vergleichs
beispiel 4
Vergleichs
beispiel S
Carboxymethyl-
cellulose-Na-
SaIz (5%)
Hydroxy-
äthylccllu-
lose 8%
Gummiara-
bicum 30%
Haftfestig
keit (g)
105 45 50
A1-B3 90 60 55
B2-B2 88 55 70
B2-C3 0 0 10
Trennfähig
keit
Wie sich aus den Ergebnissen der Tabellen VII und IX ergibt, ist bei den wasserlöslichen Polymermaterialien allein die Haftfestigkeit sehr hoch, jedoch ist die Trennfähigkeit schlecht und somit können die Materialien nicht als Klebstoff zur Trennung einer Reihe von Bögen in Gruppen verwendet werden.
Wie durch die Ergebnisse in Tabelle VI gezeigt, ist bei dem Naphthalinsulfonsäure-Formaidehyd-Kondensationsprodukt allein die Trennfähigkeit gut, jedoch die Haftfestigkeit in nachteiliger Weise sehr gering.
Im Gegensatz dazu ist das Gemisch aus Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt und wasserlöslichem Polymermaterial als Klebstoffmasse zur Trennung einer Anzahl von Bögen in Gruppen sehr günstig.
Beispiel 11
Das Naphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukt der nachfolgenden Formel
CH--V
SO3Na
SO3Na
-H
3-4
wurde in heißem Wasser bei 500C in den in Tabelle X wiedergegebenen Konzentrationen gelöst und ferner wurden Polyvinylalkohol (Polymerisationsgrad 500; Verseifungsgrad 88%) als wasserlösliches Polymermaterial und Natriumsulfat als das wasserlösliche Metallsalz in den in Tabelle X angegebenen Konzentrationen zur Herstellung von vier Arten von Klebstoffmassen zugegeben. Die Haftfestigkeit und Trennfähigkeit zwischen A2-B2, B1-B, und B3-C2 wurden gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle X wiedergegeben.
Tabelle X Klebstoffmasse 10 10 10
10
Konzentration an Konden- 2 0,5 0,1
saticnsp'odükt (%} 5
Konzentration an Poly 1 2 4
vinylalkohol (%) 0,5
Konzentration an Na
triumsulfat (%) 580 520 470
Haftfestigkeit (g) 600 410 440 390
A2-B3 320 280 350 320
B3-B3 260 100 100 100
B3-C2 100
Trennfähigkeit
Mit den Klebstoffmassen, welche das Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt allein, ein Gemisch aus dem Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondcnsationsprodukt und dem wasserlöslichen PoIy-
mermaterial und ein Gemisch des Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes enthielten, wurde der gleiche Test durchgeführt. Die Ergebnisse bezüglich der Haftfestigkeit und Trennfähigkeit sind in Tabelle XI wiedergegeben.
Tabelle XI
KlebstofTmasse
Kondensationsprodukt (%) 8 20 10 10 10 10
Polyvinylalkohol (%) 0 0 5 0,1 0 0
Natriumsulfat (%) 0 0 0 0 4 0,5
Haftfestigkeit (g)
A2-B3 2 21 240 120 70 65
B3-B3 3 22 180 70 120 100
B3-C2 2 19 80 60 150 120
Trennfähigkeit 100 100 90 100 100 100
Wie sich aus den Ergebnissen der Tabellen X und Xl ergibt, war mit dem Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt allein die Trennfähigkeit gut, jedoch war die Haftfestigkeit gering; mit einem Gemisch des Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes und des wasserlöslich: ■; Polymermaterials wurde die Haftfestigkeit erhöht, jedoch für einige Zwecke nicht ausreichend, und mit einem Gemisch aus dem Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt und dem wasserlöslichen Metallsalz kann die Haftfestigkeit ohne Verschlechterung der Trennfähigkeit erhöht werden, jedoch für einige Zwecke nicht ausreichend. Im Gegensatz dazu war mit der Kombination aus Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensat, dem wasserlöslichen Polymermaterial und dem wasserlöslichen Metallsalz die Trennfähigkeit gut und die Haftfestigkeit war sehr hoch. Das Ausmaß der Verbesserung zeigt offensichtlich einen synergistischen Effekt zwischen den jeweiligen Komponenten an.
Beispiel 12
Nachdem 10 Teile des Naphthalinsulfonsäurekaliumsalz-Formaldehyd-Kondensationsproduktes der nachfolgenden Formel
40
SO3K
Verhältnis
3 oder weniger
4 bis 6 6 bis 12
25%
40%
35%
in 80 Teilen heißem Wasser bei 500C geiöst waren, wurden 5 leiie eines Latex aus modifiziertem Styrol-Butadien-CopoIymeren (Feststoffgehalt 49 Gew.-%, pH-Wert 6,8; Viskosität 95 cP bei 25°C; Teilchengröße 0,1 bis 15 μ), 0,5 Teile Polyvinylalkohol (mittlerer Polymerisationsgrad 1700; Verseifungsgrad 88%) als wasserlösliches Polymermaterial und 2 Teile Natriumsulfat zur Herstellung einer Klebstoffmasse zugegeben.
Beispiel 13
In 85 Teilen heißem Wasser von 6O0C wurden 15 Teile Naphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukt, 2 Teile Natriumsalz der Carboxymethylcellulose und 0,5 Teile Zinkchlorid unter Herstellung einer Klebstoffmasse gelöst.
Beispiel 14
In 75 Teilen heißem Wasser von 500C wurden 20 Teile Methylnaphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukt der nachfolgenden Formel
45
55 60 65
SO3Na
J 4
3 Teile Schellack, 0,5 Teile Monoäthanolamin und 1 Teil Aluminiumsulfat unter Herstellung einer Klebstoffmasse gelöst.
Die Eigenschaften der in den Beispielen 12 bis 14 erhaltenen Klebstoffmassen sind in Tabelle XH wiedergegeben.
Tabelle XlI
Beispiel Haftfestigkeit (g)
Aj-Bj Bj-Bj
Trcnnfahigkcil
12 13 14
750 430 350
530 320 290
100 100 100
Aus den Ergebnissen der Tabellen X, XI und XII ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Klebstoffmasse, welche das Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt, das wasserlösliche Polymermaterial und das wasserlösliche Metallsalz enthält, sehr wirksam hinsichtlich der Trennung einer Anzahl von Bögen in Gruppen ist.
Beispiel 15
Zu 10 Teilen Naphthalinsulfonsäurenatriurnsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukt der nachfolgenden Formel
SO3Na
3 4
wurden 8 Teile eines Latex aus modifiziertem Styrol-Butadien-Copolymerem (Feststoffgehalt 48 Gew.-%; pH-Wert 6,8; Viskosität 97 cP bei 25°C; Teilchengröße 0,1 bis 0,15 μ) zugegeben. Nach Zugabe von 2 Teilen Natriumsulfat wurde eine 20%ige wäßrige Lösung des Natriumsalzes von Pyrrol idoncarbonsäure in den in Tabelle XlII angegebenen Mengen zur Herstellung von Klebstoffmassen zugegeben. Die Haftfestigkeit und Trennfähigkeit zwischen A2-B1, B5-Bj und B1-C2 wurden nach den oben angegebenen Testmethoden gemessen.
Vergleichsbeispiel 6
Das Verfahren von Beispiel 15 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß das Naphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukt nicht verwendet wurde und auf diese Weise wurde eine Klebstoffmasse zum Vergleich hergestellt.
Vergleichsbeispiel 7
Das gleiche Naphthalinsulfonsäurenatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukt wie in Beispiel 15 verwendet, wurde in den in Tabelle XIII angegebenen Mengen zur Herstellung von Klebstoffmassen zugesetzt.
Die Ergebnisse bezüglich der Haftfestigkeit und Trennfähigkeit in Beispiel 15 und Vergieichsbeispiei 6 sind in Tabelle XIII wiedergegeben und die Ergebnisse bezüglich der Haftfestigkeit und Trennfähigkeit in Vergleichsbeispiel 7 sind in Tabelle XlV wiedergegeben.
Tabelle XIII Eigenschaften 207uige wäßrige Lösung des Pyrrolidoncarbonsäuresalzes (Teile) 20 0
Feststoffkonzen- 5 10 15
tration Haftfestigkeit (g) 544 365
20% A.-B, 428 441 496 545 317
B=- B, 397 424 509 518 201
B1-C2 291 351 448 100 100
Trennfähigkeit 100 100 100
16
Tabelle XIV
Konzentration des Konden
sationsproduktes
(Gew.-%)
12.6 20
Haftfestigkeit (g)
A2-B, 6 21
B3-Bj 6 22
Bj-C, 6 19
Trenniahigkeit 100 100
Wie aus den obigen Ergebnissen ersichtlich, ist das Pyrrolidoncarbonsäurenatriumsalz hinsichtlich der Erhöhung der Haftfestigkeit, insbesondere zwischen Bj und C, wirksam. Somit ergibt sich eine geringe Differenz hinsichtlich der Haftfestigkeit zwischen A: und B,, Bj und B5 und B; und C:, und es können sehr gute Ergebnisse erhalten werden.
Beispiel 16
Das Verfahren von Beispiel 15 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 10 Teile einer 20%igen wäßrigen Kaliumacetatlösung anstelle des Pyrrolidoncarbonsäurenatriumsalzes verwendet wurden und auf diese Weise wurde eine Klebstoffmasse erhalten. Die Haftfestigkeit und Trennfähigkeit sind nachfolgend aufgeführt.
Haftfestigkeit ig)
A,-B., 430
B-,-B, 404
B3-C, 336
Trennfähigkeit 100
Beispiel 17
Das Verfahren von Beispiel 15 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 5 Teile einer 20%igen wäßrigen Natrium-p-toluolsulfonatlösung anstelle des Pyrrolidoncarbonsäurenatriumsalzes verwendet wurden und auf diese Weise wurde eine Klebstoffmasse erhalten. Die Haftfestigkeit und Trennfähigkeit sind nachfolgend wiedergegeben.
Haftfestigkeit (g) 413
A,-B-, 380
B,-B-, 285
Bj-C, 100
Trennfähigkeit
45
Beispiel 18
Nach Lösung von 5 Teilen eines Naphthalinsulfonsäuienatriumsalz-Formaldehyd-Kondensationsprodukts (n = 5~6;R = H) in 49 Teilen Wasser wurde 1 Teil Natriumsulfat zugegeben und gelöst. Dann wurden 7,5 Teile eines Latex aus modifiziertem Methylmethacrylat-Äthylacrylat-Copolymerem (Feststoffgehalt 45 Gew.-%; pH-Wert 3,0; Viskosität 600 cP; Teilchengröße 0,05 bis 0,15 μ) zugegeben. Ferner wurden 2 Teile einer 10%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung (mittlerer Polymerisationsgrad 500; Verseifungsgrad 89%) und 11 Teile Pyrrolidoncarbonsäurenatriumsalz (Feststoffgehalt 15%) zur Herstellung einer Klebstoffmasse zugegeben.
Vergleichsbeispiel 8
Das Verfahren von Beispiel 18 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß kein Pyrrolidoncarbonsäurenatriumsalz verwendet wurde und auf diese Weise wurde eine Klebstoffmasse erhalten.
Die Ergebnisse bezüglich der Haftfestigkeit und Trennfähigkeit in Beispiel 18 und Vergleichsbeispiel 8 sind in *>o Tabelle XV wiedergegeben.
Tabelle XV Beispiel 18 Vergleichs
beispiel 8
Haftfestigkeit (g) 488 433
A3-B, 476 405
Β,-Β., 457 352
B.,-C: 100 100
Trenniahigkeit
15 Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne darauf begrenzt zu sein.
5τί

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verwendung einer wäßrigen Zusammensetzung, die
(a) ein Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodufct, (b) eines der folgenden Materialien
(i) ein wasserlösliches Metallsalz,
(ii) ein wasserlösliches Polymermaterial,
(iii) ein wasserlösliches Metailsalz und ein wasserlösliches Polymermaterial,
(iv) eine organische Säure,
(v) ein Alkalisalz einer organischen Säure,
(vi) eine organische Säure und ein Alkalisalz einer organischen Säure
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