DE2451922C2 - Verbinden jeder Einheit von Mehrschichtenblättern bzw. -bögen - Google Patents

Verbinden jeder Einheit von Mehrschichtenblättern bzw. -bögen

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DE2451922C2
DE2451922C2 DE2451922A DE2451922A DE2451922C2 DE 2451922 C2 DE2451922 C2 DE 2451922C2 DE 2451922 A DE2451922 A DE 2451922A DE 2451922 A DE2451922 A DE 2451922A DE 2451922 C2 DE2451922 C2 DE 2451922C2
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    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
    • C08L2666/02Organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials

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Description

worin
die Reste R, die gleich oder voneinander verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, wobei an dem Naphthalinring mehrere Reste R vorhanden sein können, X ein Wassers.offatom,
ein Alkalimetallatom oder eine Ammoniumgruppe und η eine ganze Zahl bedeuten.
3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für R stehende Alkylgruppe I bis 18
Kohlenstoffatorne besitzt.. X ein Natrium- oder Kaliumatom oder eine Ammoniumgruppe und η eine Zahl
von 1 bis 13 bedeuten.
2" 4. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für R stehende Alkyl^ruppe 1 bis 4
Kohlensioffalome besitzt, X ein Natrium- oder Kaliumatom und η eine ganze Zahl von I bis 5 bedeuten.
5 Verwendung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Naphthalinsulfonai-Formaldehyd-Kondensat In der Zusammensetzung In einer Menge von 5 bis 40 Gew.-%
vorliegt.
-> 6. Verwendung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klebstoffzusammensetzung weiterhin ein wasserlösliches Bindemittel und/oder ein kationisches, anionisches
oder nichtionisches, oberflächenaktives Mittel enthält.
7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebrachte
Klebstoffzusammensetzung weiterhin eine Emulsion eines hochmolckulargewlchligen Materials aus der 1" Gruppe Styrol/Butadlen-Kautschuk-Latex, Butadlen/Acrylnltrll-Kautschuk-Latex, Chloropren-Kaulschuk-
Latex, Vlnylacetat-Lalcx. Acryl-Latex und Vlnylchlorld-Latex enthält.
8 Verwendung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß das Naphthallnsulfonat-Formaldehyd-
Kondensat in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-1Yi und die Emulsion des hochmolekulargewlclitlgen Materials in einer Menge von 2 bis 20 Gew.-Ύ., bezogen auf die Feststoffe, vorliegen.
}> 9 Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Klebstoffzusammensetzung auf eine Seite eines Slapels von Mehrschichtenblättern bzw. -bögen aufbringt und jede Einheit dieser Blätter bzw Bögen abtrennt.
Die Erfindung betrifft das haftende Verbinden jeder Einheit von Mehrschlchienblättern bzw. -bögen.
In den japanischen Patentschriften Nr 35 696/71. 30 795/68 und 50 377/68 sind Verfahren zum haftenden Verbinden der Blätter jedes Salzes aus mehrschlchllgcn Blättern von beispielsweise druckempfindlichen Knpierpapieren, wie sie /B In den US-Pntentschrlften 27 11375. 27 12 507. 2^ 30 456. 27 30 457. 34 18 250 oder 32 327 beschrieben sind, und eine dafür geeignete Klehsloffmassc näher beschrieben.
Bei diesen bekannten Verführen werden als Klcbsloffkomponcnic Gelatine. Gclailnederiv.iie. Gelatincabbauprodukte oder eine Mischung davon mit einer wäßrigen Harzemulsion (z B einem Hochpolymerlatex) verwendet. Gelatine neigt jedoch zur Zcrscl/ung und /u starken Vlskosllälsänderungcn In Abhängigkeit von der Temperatur Deshalb lsi es bisher nicht gelungen. In Gelatine enthaltenden Klebstoffen die gewünschten Eigenschaften In bezug auf Lagcrungsbeständlgkeit. Haftungseigenschaften und Trennbarkeit zu erzielen (der hler verwendete Ausdruck «Trennbarkeil« bezeichnet die Leichtigkeit des haftenden Verblndens bzw. Auffächerns der Blätter bzw Bögen jedes Satzes, wenn das haftende Verbinden leicht bewirkt werden kann, wird die Trennbarkeil als gut bezeichnet, während dann, wenn das haftende Verbinden bzw. Aulfächern schwierig ist. die Trennbarkelt als schlecht bezeichnet wird) Da die zur Verbesserung der Haftungseigenschaften zugesetzten Latlces eine mangelnde Trennbarkeit aufweisen. Ist man seit langem bestrebt, einen Klebstoff mit verbesserten Eigenschaften als Handelsproduki herzustellen
Aufgabe der Erfindung Ist es daher, eine Klebstoffzusammensclzung anzugeben, mit der das haftende Verbinden jeder Einheit von Mehrschlchtenblätlcrn bzw. -bögen leicht und mit großer Genauigkeit durchgeführt werden kann, wobei diese Klebstoffzusammcnsetzung ausgezeichnete Lagerungsbesländigkelt, Haftungselgenschaften, Trennbarkelt zwischen den einzelnen Blättern bzw. Bögen und eine ausgezeichnete Trocknungsgeschwindigkeit aufweisen soll.
Diese Aufgabe wtrd erflndungsgemilß gelöst durch die Verwendung einer ein Naphthallnsulfonal-Formaldehyd-Kondensat enthaltenden KlcbstoflVu.sammcn.seizung.
Der hler verwendete Ausdruck »haftendes Verbinden« gibt an, dull jeder SnIz bzw. jede Klnhelt von Mehrschlchienblättern bzw. -bögen selektiv hallend verbunden lsi, wenn die MchrschlchtcnbllHlcr bzw. -bögen nach dem Aufbringen eines Klebstoffes auf die .Schnliiscltc der Mchrschlchlenblilltcr bzw. -bögen, d. h. auf das F.nde der aufeinanderlegenden lifMicr, voneinnnder gctrcnnl werden. Dieses Klebeverfahren wird nachfolgend anhand
der Verwendung von druckempfindlichen Kopierpapieren als Beispiel für Mehrschlehienblälter bzw. -bögen nühcr erlüuierl.
Der hier verwendete Ausdruck »druckempfindliches Kopierpapier« steht für die Kombination aus einem Blatt mit einem Träger und einer darauf aufgebrachten, einen Farbbildner enthaltenden Mikrokapselschicht (nachfolgend als Papier A bezeichnet), einem Blatt mit einem Träger und einer auf dessen Oberfläche aufgebrachten Farbentwicklerschicht und einer auf dessen Rückseite aufgebrachten Mikrokapselschicht, wie sie ot;n beschrieben ist (nachfolgend als Papier B bezeichnet), einem Blatt mit einem Träger mit einer darauf aufgebrachten Farbentwicklerschicht (nachfolgend als Papier C bezeichnet) oder für die Kombination aus dem Papier A und dem Papier C.
Bei der Herstellung von Sätzen bzw. Einheiten aus Kombinationen dieser druckempfindlichen Kopierpapiere werden diese aufeinandergelegt, beispielsweise in der Reihenfolge A-C, A-C, A-C, ..., A-B-B ... -B-C, A-B-B ... -B-C, A-B-B . .. -B-C od. dgl., anschließend werden die daraus resultierenden Ansammlungen zerschnitten. Wenn eine spezifische Klebstoffmasse auf die Schnittseite aufgebracht und getrocknet wird, tritt eine selektive Haftung nur zwischen A-C oder A-B-B . . . - B-C, jedoch nicht zwischen C-A auf. Die Haftfestigkeit zwischen A-C oder A-B-B .. .-B-C muß so sein, daß sich die einzelnen Einheiten bei der einfachen Handhabung nicht voneinander trennen. Am meisten bevorzugt ist es, wenn keine Haftung zwischen C-A auftritt, was als »,me Trennbarkelt bezeichnet wird. Wie oben angegeben, können Sätze aus druckempfindlichen Kopierpapieren. v?enn auf diese die Klebstoffmasse aufgebracht worden Ist, leicht aufgefächert oder klassifiziert werden, wobei jeder Satz eine bestimmte Anzahl von Papieren, die zum Kopieren erforderlich sind, enthält.
Die erfindungsgemäß verwendeten Naphlhallnsulfonsäure-Formaldehyd-Kondcnsate oder Naphthalinsulfonat- 2» Formaldehyd-Kondensate können vorzugsweise durch die allgemeine Formel dargestellt werden:
CD
worin die Reste R, die gleich oder voneinander verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe (arr- Naphthahnring kennen mehrere Reste R vorhanden sein), X ein Wasserstoffatom, ein Alkali- *J metallalom (z. B. Natrium ooer Kalium) oder eine Ammoniumgruppe und η eine ganze Zahl bedeuten.
Von den Kondensaten der oben abgegebenen allgemeinen Formel sind diejenigen, in denen die Alkylgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist. X ein Natrium- oder Kaliumatom oder eine Ammoniumgruppe und η eine Zahl von \ bis 13 bedeuten, bevorzugt. Geeignete Beispiele der Alkylgruppen für R sind Methyl, Äthyl, Propyl. η-Butyl, tert.-Butyl, Pentyl, Hexyl. Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Trldecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl oder Octadecyl. Besonders bevorzugt sind solche Kondensate, In derii der Substltuent R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4. vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, X ein Natrium- oder Kaliumatom und /; eine ganze Zahl von I bis S, vorzugsweise von 2 bis 5, bedeuten. Die verschiedenen Kondensate der oben angegebenen, allHcmelnen Formel sind bekannt als typische anionische oberflächenakllvc Mittel und leicht zugänglich. 4"
Der Polymcrisatlonsgrad und die Subsiituentcn des Naphthallnsulfonsaurc-Formaldehyd-Kondensals der oben angegebenen allgemeinen Formel können die Klebstoffwirkung beeinflussen. Jc nach Anwendungszweck kann es daher zweckmäßig sein, eine Mischung von Kondensaten mit verschiedenen Polymerisationsgraden und/oder verschiedenen Substiluenien zu verwenden
Gemäß einer Ausführungsform der crllndungsgemäßcn Verwendung enihäli die Klcbsioffzusammensetzung ■*> ein NaphthalinsuUonaiFormaldcyhd-Kondensai und gemäß einer anderen AusfUhrungslorm enthält die Klebslolfzusammensetzung weiterhin eine F.mulslon eines hochrnolckulargewlchtlgen Materials
Bei der ersten Auslührungsform Ist das Naphlhallnsullonsüure-Formaldehyd-Kondcnsat vorzugsweise In einer Menge von 5 bis 40. Insbesondere 10 bis 30 Gew.-'v,. vorhanden. Ein höchst typisches Beispiel für eine solche Klebstoffzusammensetzung Ist eine wäßrige Lösung des obengenannten Kondensats In einer Konzentration von so 5 bis 40 Gew-%
Die Emulsion des Materials mit hohem Molekulargewicht, gemäß der zweiten Ausführungsform, ist eine Flüssigkeit. In der ein In Wasser unlösliches oder schwach lösliches Material mit einem hohen Molekulargewicht In Wasser emulglert Ist. Eine solche Emulsion wird gebildet von einem Material mit einem hohen Molekulargewicht, das nach dem Trocknen einen Film bilden kann, einschließlich der sogenannten Latlces. Wenn ^ man die Emulsion des Materials mit dem hohen Molekulargewicht durch seine physikalischen Eigenschaften definiert, so ergibt sich daraus. d;iß die Emulsion etwa 10 bis etwa 70 Gew.-% Feststoffe und eine Viskosität von etwa 0,05 bis etwa 100 Pa -s aufweist, wobei das Material mit dem hohen Molekulargewicht eine Teilchengröße von etwa 0,1 bis etwa 5 μηι besitzt.
Zur Herstellung einer solchen Emulsion kann ein eine Emulsionspolymerisation umfassendes Verfahren oder <·" ein Verfahren angewendet werden, welches das Emulgieren und Dispergieren einer Lösung des Materials mit dem hohen Molekulargewicht umfaßt. Solche Verfahren zur Herstellung von Emulsionen sind In der Technik bestens bekannt. Die Materialien mit hohem Molekulargewicht können nahezu unabhängig von Ihrem Molekulargewicht ausgewählt werden.
Beispiele für Latlces, die durch Emulsionspolymerisation erhalten werden, sind Styrot/liiiUidicn-Kaulschuk- '1^ Latlces, die etwa 25 bis 75, vorzugsweise 65 bis 40 Gew.-1K. Styrol und etwa 75 bis etwa 25, vorzugsweise 35 bis 60 Gcvv.-\i Butadien und Insbesondere 1 bis 6 Gew.-Teile Acrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäure oder Methacrylsäureester enthalten, Buliidleii/Acrylnllrll-Kaulschuk-Lalices, die beispielsweise etwa 75 bis etwa 60
Gew.-Teile Butadien und etwa 25 bis etwa 40 üew.-Teile Acrylnitril enthalten, C'hloropren-Kautschuk-Latlces. Vlnylacetal-Latlccs, z. B. Polyvinylacetat, Mischpolymerisate von Vinylacetat und Acrylsäure oder Methacrylsäure und Estern davon, wie etwa Methylacrylat, Ethylacrylat oder Mcthylmethacrylat, vorzugsweise Vlnylacetat/Acrylsäureester-Mischpolymcrlsatc, AcryllaUces, z. B. Acrylsäureestcrmlsehpolymerisate, wie Methylmeths acrylat/Äthylatrylat-MlschpoIymerlsate, Melhylacrylat/Äthylacrylat-Mlschpolymcrisate, Methylmethacrylat/Butylacrylat Mischpolymerisate oder Methylacrylat/Älhylacryial/Butylacrylat-Mlschpolymerisate und Mischpolymerisate eines ungesättigten Monomeren und eines Acrylsäureester, wie z. B. Styrol/Acrylsäureester-Mlschpolymerisate. Butadien/Acrylsäureester-Mischpolymerisate, Styrol/Methacrylsäureester-Mischpolymerlsate oder ButadienZ-Methacrylsäureester-MlschpoIymerlsate, vorzugsweise Styrol/Acrylsäureester-Mischpolymerisate oder
in Butadien/Acrylsäureester-Mlschpolymerisale mit einem Mengenanteil von etwa 10 bis etwa 80, vorzugsweise von 40 bis 60 Gew.-Teilen Styrol und etwa 90 bis etwa 20, vorzugsweise 60 bis 40 Gew.-Teilen eines Acrylsäureester oder 25 bis 50, vorzugsweise 30 bis 50 Gew.-Teilen Butadien und etwa 75 bis etwa 50, vorzugsweise 70 bis 50 Gew.-Teile eines Acrylsäureester oder auch Vinylchlorldlatlces. Beispiele für Emulsionen, die durch Auflösen eines Materials mit hohem Molekulargewicht In einem Lösungsmittel und Emulgieren und Dispergieren
i- der Lösung in Wasser erhalten werden, sind Polybutadlenemulsioncn, Polyisoprenemulslonen oder Butylkautschukemulsionen. Besonders geeignete Emulsionen von Materialien mit einem hohen Molekulargewicht sind Styrol/Butadien-Latiees und Acryl-Latlces. Carboxyl- oder Estergruppen enthaltende La'l-es sind besonders bevorzugt.
Bei der zweiten Ausführungslorm Ist las Naphthallnsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensat in einer Menge von
M 5 bis 30, vorzugsweise von 7 bis 25 Gew.-%, und die Emulsion mit dem hohen Molekulargewicht in einer Menge von 2 bis 20, vorzugsweise von 3 bis 15 Gew.-'fe, bezogen auf die Feststoffe, enthalten.
Die Klebsloffzusammensetzung kann ppwnnsrhtenfalls ein wasserlösliches Bindemitlei enthalten. Bisher führte die Verwendung eines Bindemittels für eine Klebstoffmasse zum haftenden Verbinden im allgemeinen zu dem Nachteil, daß daraus eine schlechte Trennharkelt resultierte und bis zur Vervollständigung der Haftung ein
2< langer Zeitraum erforderlich war, obgleich die Haftfestigkeit groß war Bei den erfindungsgemäß verwendeten Klebstoffzusammensetzungen wird jedoch trotz Zusatz solcher Bindemittel eine ausgezeichnete Trennbarkeit und Haftfestigkeit erhalten. Auf diese Welse wird der Anwendungsbereich der Klebstoffzusammensetzungen erweitert.
Beispiele für solche wasserlöslichen Bindemittel sind natürliche Hochpolymere, wie Proteine, z. B. Gelatine,
3» Gummiarabicum. Albumin oder Casein, Cellulosearten. z. B. Carboxymethylcellulose oder Hydroxyethylcellulose. Saccharide, ζ B. Agar-Agar, Natriumalginat, Stärke oder Carboxymethylstärke und synthetische Verbindungen mit einem hohen Molekulargewicht, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Acrylsäurepolymerisate, z. B. Polyacrylsäure, Polyacrylamid oder Acrylsäure-Acrylamld-Polymerlsat.
Diese wasserlöslichen Bindemittel werden zur Herstellung eines Films verwendet. Diejenigen, die Klebrigkeitseigenschaften (Hafteigenschaften) haben und die Funktion besitzen, daß der Klebstoff selekti·1 zwlsrhen die Blätter bzw Bögen eindringt, sind bevorzugt. Beispiele für solche Bindemittel sind Carboxymethylcellulose oder Polyvinylalkohol.
Das Bindemittel kann in einer Menge von etwa 0,1 bis !wa 100 Gew.-1V, vorzugsweise von 0,5 bis 50 Gew-%, bezogen auf das Gewicht des Naphlhj'lnsulfonsäure-Formaldehyd-Konden.sals, vorhanden sein. Auch wenn die Klebstoffzusammensetzung eine Emulsion eines Materials mit hohem Molekulargewicht enthält, kann das wasserlösliche Bindemittel In einer Menge von etwa 1 bis etwa 20. vorzugsweise von 2 bis 10 Gew-%, bezogen auf das Naphthallnsulfonsüurc-Formaklchvd-Konclcnsat und die Komponenten der Emulsion, vorhander, sein.
DIt Klebstoffzusammcnsclzuiig kann gcwünschtcnfalls kanonische, anlonischc oder nicht-ionische oberflächenaktive Mittel. / U Trlniethylocladecylaminonlumchlnrld, Nalrlumolcal, Polyoxyethylenalkylarylether
•ti oder Natrlumlignlnsullon.il. enthalten Das oberflächenaktive Mittel kann In einer Menge von etwa 0.1 bis etwa 5 Gew > . hc/ogen auf das Gewicht des Naphthallnsulfonsaurc-I ormaldchyd-Kondensats oder das Gewicht des Naphihallnsullonsäure-I ormaldchyd-Kondensats und der festen Komponenten der Emulsion, vorliegen.
Die für druckempfindliche Kopierpapiere verwendeten Mikrokapseln können leicht nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Da die Dichte des Farbbildner bei der Herstellung von Mikrokapseln in der Stufe der Auflösung des Farbbildner leicht kontrolliert werden Nrn. wird durch die Flerlellung der Mikrokapseln die erfindungsgemäße Verwendung In keiner Welse beschränkt
Die Mlkroelnkapsclung kann bewirkt werden unter Anwendung ei-es Koazervatlonsverfa'nrens. wie es beispielsweise In den US-Patentschriften 28 00 457, 28 00 458. 30 41 289 oder 36 87 865 beschrieben ist. eines Grenzflächenpolymerlsattonsverfahrens. wie es In den US-Paientschrlf'en 34 92 380. 35 77 515 oder den brltl-
5< sehen Patentschritten 9 50 443. 10 46 409 und 10 91 141 beschrieben Is". eines Innenpolymerisallonsverfahrens. wie es in der GB-PS 12.17 498 oder den französischen Patentschriften 2o 60818 und 20 90 862 beschrieben Ist oder eines Außenpolymerlsatlonsverlahrens. wie es in der GB-PS 3 89 264 oder den japanischen Patentschriften Nr. 12 380/62, 14 327/62, 29 483/70, 7 313/71 und 30 282/71 beschrieben Ist.
Die Lösungsmittel, die zum Auflösen des Farbbildners verwendet werden können, sind It! keiner Welse
Mi beschränkt und es können daher alle bisher bekannten beliebigen Lösungsmittel verwendet werden. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind aromatische synthetische Öle, z. B. alkylieries Naphthalin, alkyllertes Blphenyl, hydriertes Terjihenyl oder alkyllertes Dlphcnylmclhan (worin der Alkylrest etwa ! bis etwa 5 Kohlenstoffatome aufweist und die Anzahl der Alkylgruppcn I bis 4 beträgt), Erdölfraklloncn, z. B. Kerosin, Naphtha oder Parafflnol, allphntlsehc synthetische Öle, /. U. chloriertes Paraffin, pflanzliche Öle, /.. U. Haumwollsamcnöl, Sojaboh-
'•s nenöl oder Lclnsamcnöl und Mischungen davon. Die Konzentration dor Fiirbblldncrlö.sung unterliegt keinen speziellen Beschränkungen. Vom Fachmann können unter Verwendung der Konzentration der Farbblldncrlösung, die üblicherweise für druckempfindliche Kopierpapiere verwendet wird (etwa 1 bis etwa 10%), leicht Mikrokapseln hergestellt werden.
Bel dem verwendbaren l'arbblldner hnndell es sich um eine Im wesentlichen farblose Verbindung, die eine Farbe erzeugen kann, wenn sic mil einer testen Säure In Kontakt kommt, und sie kann auch als farblose organische Elektronendonorverblndung definiert werden. Die Art und die Eigenschaften des Farbblldncrs beeinflussen die erflndungsgemaß verwendete Klebstoffzusammensetzung nicht wesentlich, daher kann ein breiter Bereich von Farbbildnern verwendet werden. Typische Beispiele Für geeignete Farbbildner sind Trlarylmethanverbindungen, Dlarylmethanverblndungen, Xanthenverbindungen, Thlazlnverblndungen oder Spiropyranverbindungen. Nachfolgend sind einige spezifische Farbbildnerverbindungen angegeben.
Geeignete Beispiele von Trlphenylmethanverblndungen sind 3,3-Bls-(p-dlmethylamlnophenyl)-6-dlmethylaminophthalld, d h Krlstallvlolettlacton, 3,3-Bls-(p-dlmethylamlnophenyl)-phthalId. 3-(p-Dlmethylamlnophenyl)-3-(1.2-dlmethyllndol-3-yl)phthalld. 3-(p-Dlrnethylarnlnophenyl)-3-(2-meihyllndol-3-yl)-phthalld, 3-(p-Dlmethylamlnophenyl)-3-(2-phenyllndol-3-y!)phthalId. 3,3-Bls-(! ^-dlmethyllndolO-yD-S-dlmeihylamlnophthalld, 3,3-Bls-(l,2-dlmethyllndol-3-yl)-6-dlmethylamlnophthalld, 3,3-Bls-(9-äthylearbazol-3-yl)-5-dlmelhylamlnophthalId, 3,3-Bls-(2-phcnyllndol-3-yl)-5-dlmelhylamlnophlhalld oder 3-p-Dlmethylamlnophenyl-3-(l-mclhylpyrrol-2-yl)-6-dlmelhylaminophlhalld.
Beispiele fur Ülphenylmethanverblndungen sind 4,4'-Bls-dimethyIamlnobenzhydrlnbenzyIäther, N-HalogenphenylleuLoauramln oder N^AS-Trlchlorphenylleucoauramln.
Typische Beispiele für Xanlhenverblndungen sind Khodamln-B-aniiinoiactam. Rhouamin-ip-nitroanillnollactam, Rhodamln-B-lp-chloranlllnollactam, T-Dlmethylamlno^-methoxyfluoran, 7-DlUthylamlno-2-methoxyfluoran. T-Dläthylamlno-S-chlor^-methylfluoran, 7-Diathylamlno-3-(acetylmethylamlno)fluoran, 7-Dläthylamlno-3-(dlbenzylamlno)fluoran. 7-Dläthyiamlno-3-(methylbenzylamlno)flouran, 7-Dläthylamlno-3-(chloräthylmethylamlno)flunran oder 7-Dlüthylamlno-3-(dläthylamlno)fluoron.
Geeignete Beispiele für Thlazlnverblndungen sind Benzoylleucomethylenblau oder p-Nltrobenzylleucomethylenblau
Geeignete Beispiele für Splroverblndungen sind 3-Methyl-splro-dlnaphthopyran, 3-Äthyl-splro-dinaphthopyran, SJ'-Dlchlor-splro-dlnaphthopyran. 3-Benzyl-splro-dlnaphthopyran, 3-Methyl-naphtho-(3-methoxybenzo)spiropyran oder 3-Propyl-splro-dibenzodipyran.
Die oben angegebenen Farbbildner können einzeln oder In Kombination verwendet werden.
Bei den Mlkrokap*. η handelt es sich zweckmäßig um solche vom mononuklearen Typ. Es können aber auch Mikrokapseln vom multinuklearen Typ verwendet werden. Die Größe der Mikrokapseln beträgt In der Regel etwa I bis etwa 500. vorzugsweise etwa 2 bis etwa 50 um ·
Die erflndungsgemaß verwendete Klcbsioffzusammenscizung Ist den üblichen Haftklcbstoffen weit überlegen und kann auf einem breiteren Gebiet angewendet werden.
Die Mlkrokapselbeschlchtungslösung wird In der Regel als Mlkrokapseldlsperslon hergestellt, wobei diese Dispersion als solche In Form einer Schicht auf einen Träger aufgebracht werden kann. Auch kann die Dispersion mit oder ohne Abtrennung der Mikrokapseln von der Mikfükapscidispsrsicn Sn Form einer Schicht aufge- 1^ bracht werden durch Zugabe eines Bindemittels, wie z. B. eines Latex (wie eines Styrol/Buladlen-Kautschuk-Latexi. einer wasserlöslichen hochpolymeren Substanz (z.B. Stärke, Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol, Gummiarabicum. Casein oder Gelatine). Außerdem können der Mlkrokapselbeschlchtungslösung oder der Mikrokapselschicht ein Mlkrokapselvcrstärkungsmlttel, wie z. B. ein feines Cellulosepulver, wie In der US-PS 27 Il 375 beschrieben, ein feines Polymerpulver, wie In der US-PS 36 25 736 beschrieben, ein feines Stärkepul- ·«> ver. wie In der GB-PS 12 32 347 beschrieben oder von einem Farbbildner freie Mikrokapseln, wie in der GB-PS 12 35 991 beschrieben, zugegeben werden. Das Mlkrokapselverstärkungsmlttel Ist vorzugsweise nicht in einer Schicht vorhanden, sondern es 1st innerhalb der Mikrokapselschicht oder auf der Oberfläche derselben verteilt.
Beispiele für geeignete Trager sind Papier, ein Kunststoffllm, ein mit einem Harz beschichtetes Papier oder ein Kunstpapier Die Mikrokapselschicht wird auf mindestens eine Oberfläche des Trägers auf oder unter eine ■> > Entwicklerschicht, wie nachfolgend beschrieben, oder auf die der Entwlcklerschichi gegenüberliegende Oberfläche des Trägers aufgebracht.
Unter einem Farbentwickler Ir. hler eine feste Säure, insbesondere eine Elektronen aufnehmende, feste Säure zu verstehen Geeignete Farbentwickler sind in den oben genannten Patentschriften beschrieben. Spezifische Beispiele sind Tone, wie saurer Ton, aktiver Ton oder Attapulgit, organische Säuren, wie aromatische Carboxy- so verbindungen, ?. B. Salicylsäure, organische Hydroxyverbindungen, z. B. p-t-Butylphenol, p-t-Amylphenol, o-Chlorphenol. m-Chlorphcnoi, p-Chlorphcnol oder ein Metallsalz, z. B. ein Zinksalz, davon, eine Mischung aus einer organischen Säure und einer Metallverbindung, z. B. Zinkoxid, saure Polymerisate, wie z. B. Phenolformaldehydharze oder Phenoiacetylenharze. Geeignete Farbentwickler sind beispielsweise in den US-Palentschriften 35 01 331, 36 69 711, 34 27 180. 34 55 721, 35 16 845, 36 34 121, 36 72 935, 37 32 120 oder den japanischen Patent- >* anmeldungen Nr. 48 545/70, 49 339/70. 83 651/70, 84 539/70. 93 245/70. 93 246/70, 93 247/70, 94 874/70, 109872/70. 112 038/70. 112039/70. 112040/70. 112753/70. 112754/70, 118978/70, 118979/70 und 86 950/71 beschrieben.
Der Farbentwickler kann zusammen mit einem Bindemittel auf einen Träger in Form einer Schicht aufgebracht werden. Geeignete Träger sind solche, wie sie oben für die Farbblldnerschicht beschrieben worden sind. 6" Beispiele für geeignete Bindemittel sind /. B. l-atices, wie Siyrol-Butadien-Kautschuk-Latex, Styrol-Butadien-Acrylnitrll-Latex oder ein Styrol-Malelnsäureanhydrld-Mischpolymerisat-Latex, wasserlösliche natürliche Verbindungen mit einem hohen Molekulargewicht, wie Proteine, Gelatine, Gurnrnlarabicurn, Albumin oder Casein, Cellulosen, z. B. Carboxymethylcellulose oder Hydroxyethylcellulose. Saccharide, z. B. Agar-Agar, Natriumalginat. Stärke oder Carboxymethylsiärke, wasserlösliche, synthetische, hochpolymere Verbindungen, wie Polyvinylalkohol. Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure oder Polyacrylamid, in einem organischen Lösungsmittel lösliche Verbindungen mit einem hohen Molekulargewicht, wie Nitrocellulose, Ethylcellulose, Polyester, Polyvinylacetat, Polyvinylidenchlorid oder ein Vinylchlorid/Vinylldenchlorid-Mischpolymerisat. Diese Bindemittel können auch
als Hindcml/lol für clic Mlkroknpsclcllspcrslon verwendet werden. GewUnsehtcnfalls können der Farbcnlwlcklcrschlcht auch bereits bekannte Zusätze clnvcrlcibi werden.
Das crflndungsgcmäß verwendete Naphlhallnsulfonsäurc-Formaldchyd-Kondcnsiit Ist insbesondere darin vorteilhaft, daß sie nicht nur die bei Gclatlncartcn auftretenden Nachteile nicht besitzt, sondern die KlebslolT-
zusammensetzung auch gut trennbar (abtrennbar) macht. Deshalb weist die crflndungsgcmäß verwendete Kleb- j|
«■loffzusammensetzung eine ausreichende Trennbarkeit auf, um jeden Sat/ von MehrschlchlenbliHlcrn bzw. -bögen zu verkleben. Außerdem kann die verwendete Klebstol'fzusammensctzung selektiv zwischen die Blilltcr bzw. Bögen eindringen und In geelgnr.icr Welse die Blilltcr bzw. Bögen bcnct/cn.
Wenn die Haftfestigkeit des Naphthallnsulfonsäurc-Formaldchyd-Kondcnsals allein noch unzureichend und
in die Trennbarkelt bei Verwendung der Emulsion des Materials mit dem hohen Molekulargewicht allein nicht gut genug Ist, obgleich die Haftfestigkeit derselben sehr hoch Ist, so ergibt dagegen die Verwendung einer Mischung aus dem Naphthalinsulfonsilure-Formaldehyd-Kondensat und der Emulsion des Materials mit dem hohen Molekulargewicht eine Klebstoffzusammensetzung mit einer ausgezeichneten Haftfestigkeit und Trennbarkelt Im Vergleich zur alleinigen Verwendung von Gelatine und einem Derivat davon, Latlces, eines Naphthallnsulfon-
Ii säure-Formaldehyd-Kondensats oder der Emulsion des Materials mit dem hohen Molekulargewicht.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele nilher erläutert. Die darin verwendeten Papiere Λ, B und C wurden wie nachfolgend angegeben hergestellt. In den Beispielen sind alle Teile, wenn nichts anderes angegeben lsi, auf das Gewicht bezogen
Herstellung des Papiers Λι
6 Teile einer mit Saure behandelten Gelatine mit einem Isoelcktrlschcn Punkt von 8,2 und 4 Teile Gummlarablcum wurden In 40 Teilen warmem Wasser bei 40" C gelöst, und als Emulgator wurden 0,2 Teile Türkischrotöl (Kolloidlösung) zugegeben. Dann wurden 45 Teile Dllsopropylnaphthalln, enthaltend 30 Gew.-* gelöstes
2S Krlstallvlolettlacton und 2,5 Gcw -1V, Bcnzoyllcucomcthylcnhlau (l'arbblldncröl), zu der vorstehend beschriebenen Kolloldlösung unter starkem Rühren zum Emulgieren zugegeben unter Bildung einer Öl-in-Wasser-Emulsion. Das Rühren wurde unterbrochen, sobald die Größe der Öltröpfchcn 8 bis 12 um betrug. Es wurden 185 Teile warmes Wasser von 40" C zugegeben und danach eine wäßrige 201WgC Chlorwasserstoffsäurclösung zugetropft, während ständig gerührt wurde, um den pH-Wert auf 4,4 einzustellen. Die um die Öltröpfchen herum
Jfi angereicherte Kolloldwand wurde durch Abkühlen von außerhalb des Gefäßes unter ständigem Rühren geliert und verfestigt. Unter Rühren wurden 1,5 Teile einer 37%lgen wäßrigen Formaldchydlösung zugegeben, wenn die Flüssigkeitstemperatur 10° C erreicht hatte. Außerdem wurden 20 Teile einer 7 gew.-tilgen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes von Carboxymethylcellulose (Vcrätherungsgrad 0,75) zugegeben. Dann wurde eine 10 gew.-%ige wäßrige Natriumhydroxydlösung zugetropft, bis der pH-Wert des Systems 10 erreicht hatte. Die Temperatur des
J5 Systems wurde von außen erhöht und eine Stunde lang bei 40° C gehalten, um eine einen Farbbildner enthaltende Mikrokapsellösung A zu erhalten. Zu der so erhaltenen Mlkrokapsellösung A wurden zur Herstellung einer Mikrokapseldispersion 5 Teile Cellulosepulver, 3 Teile Weizenstärketeilchen, klassiert bis auf eine Teilchengröße von 15 bis 25 um, und 80 Teile einer 10%igen oxidierten Stärkclösung zugegeben. Diese Dispersion wurde unter Anwendung einer Luftmesserbeschichlungsmcthodc In Form einer Schicht auf ein Papier mit einem Gewicht
■«ι von 40 g/m2 in einer Menge von 5,5 g (bezogen auf die Feststoffe) pro m2 aufgebracht und dann getrocknet unter Bildung eines beschichteten Papiers A,. das einer Prüfung unterzogen wurde.
Herstellung der Papiere Ci und Bi
100 Teile eines mit Schwefelsaure behandelten sauren Tons wurden In 280 Teilen Wasser, enthaltend 6 Teile einer 40*lgen Nalrlumhydroxydlösung, unter Verwendung eines Homogenisators dlspcrglert. Dann wurden 50 Teile einer lO'fcigcn wäßrigen Natriumcaseinatlösung und 30 Teile eines Styrol-Butadien-Kautschuk-Latex zugegeben und die dabei erhaltene Mischung wurde unter Anwendung einer Luftmcsscrbeschichtungsmcthode In einer Menge von 8 g/m2 (bezogen auf die Feststoffe) auf ein Papier mit einem Gewicht von 40 g/m2 in Form
in einer Schicht aufgebracht und dann getrocknet. Anschließend wurde das erhaltene beschichtete Papier kalandriert zur Herstellung des beschichteten Papiers C1, das einer Prüfung unterzogen wurde.
Das beschichtete Papier Bi für die Prüfung wurde ebenfalls hergestellt durch Aufbringen der oben beschriebenen Mikrokapseldispersion auf die der beschichteten Seite des Papiers Ct gegenüberliegende Seite in einer Menge von 6 g/m2 (bezogen auf Feststoffe) unter Anwendung einer Luftmesserbeschlchtungsrnethode und
5> anschließendes Trocknen.
Prüfverfahren
Die Papiere A1, B, und C, wurden in der Reihenfolge Αΐ-Β,-Β,-Ci aufeinandergelegt zur Herstellung von 50 Kombinationen davon, die dann zu 3 cm χ 5 cm großen Stücken zerschnitten wurden. Dann wurde der Klebstoff in einer Menge von 5 g/100 cm2 auf die Schnittseite aufgebracht und anschließend bei Raumtemperatur (etwa 20 bis 30° C) getrocknet. Eine Stunde nach dem Trocknen wurden unter Anwendung der folgenden Methoden die Haftfestigkeit und die Trennbarkeit geprüft.
6S Messung der Haftfestigkeit
Der Klebstoff wurde in Querrichtung auf die Prohcn radebracht. DIc Haftfestigkeit jeder Probe wurde unter Verwendung einer ZugfcsUgkellsprafvorrlchlung gemessen. Die Meßbedingungen waren die folgenden:
Belastung Abzugsgcschwlndlgkclt Bchistungsdeteklor Rekorder:
I kg
150 mm/Min.
Belastungskonvertcr vom U-GcrSleiyp
200 mm/Min. Beschlckungsgeschwlndlgkcll
Trennbarkeit
Die Trennbarkelt wurde wie folgt bewertet: keine Haftung /.wischen Ci-A,: 100, leicht trennbar, obgleich noch schwach haftend: 80, haftend und schwierig trennbar: 60, vollständig haftend und nicht trennbar (d. h. unmögliche Trennung zwischen Ci-Ai): 0.
Beispiel I
Jedes der nachfolgend angegebenen Natrlumnaphthallnsulfonat-Formaldehyd-Kondcnsate der Formel
wurde zur Herstellung einer 30'V.lgen Lösung In Wasser gelöst, und die dabei erhaltenen Lösungen wurden dann •ils Klebstoffe verwendet. Die Haftfestigkeit zwischen Ai-Bi, Bi-B1 und Bi-Ci wurden gemessen, wobei die In der folgenden Tabelle I angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
Tabelle I
Bewertung Trennbarkeit Klebstoff 1 Beispiel 2 Klebstoff Klebstoff 3
(η = 3 - 4) (« = 5 -6) (π = 9 - 11)
Haftfestigkeit zwischen A1-Bi 45 58 65
zwischen B)-Bi 65 88 72
zwischen Bι-Ci 83 110 81
100 100 100
26 Teile eines Natrlumnaphthallnsulfonat-I"ormaldehyd-Kondensals Ui = 4 bis 5), 3 Teile Shellac und 0,5 Teile Monoiilhanolamin wurden In 71,5 Teilen Wasser /ur Herstellung einer Klcbstoffzusaniniensctzung gelöst.
Beispiel 3
15 Teile des gleichen Kondensats, wie es In Beispiel 2 verwendet worder. Ist, und 3 Teile des Natriumsalzes von Carboxymethylcellulose wurden In 82 Teilen Wasser zur Herstellung einer Klebstoffzusammensetzung gelöst.
Beispiel 4
15 Teile des In Beispiel 2 beschriebenen Natrlummethylnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensats und 3 Teile Polyvinylalkohol (Verselfungsgrad 88%, mittlerer Polymerisationsgrad 500) wurden In 90 Teilen warmem Wasser (65° C) gelöst und auf Raumtemperatur abgekühlt. Auf diese Weise wurde eine Klebestoffzusammensetzung erhalten.
Die unter Verwendung der Klebstoffzusammenselzungen in den Beispielen 2 bis 4 erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Tabelle II Beispiel
Haftfestigkeit
zwischen
Ai-B,
90 213 177
zwischen *ii-B,
127 324 228
zwischen
Bi-Ci
Trennbarkeit
100
100
100
Wie aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle Il eindeutig hervorgeht, war das Naphlhalinsulfonsiiure-Formaldehyd-Kondcnsal ein ausgezeichneter Klebstoff zum haftenden Verbinden jedes Satzes von Blüttcm bzw. Bögen. Daraus geht Insbesondere hervor, daß der Klebstoff ausreichende Trcnnbarkcllselgcnschaftcn .iii'fwi(,s.
Die crflndungsgcmüß cr/lcllen Effekte wurden unter Verwendung der folgenden Papiere Aj, B2 und Cj bcstil- ^ Hg .
Herstellung des Papiers A..
IO Teile einer mil Säure behandelten Schwclnsledcrgclatlnc und 10 Teile Gummlarablcum wurden In 400
I" Teilen warmem Wasser bei 40 C gelöst und als Emulgator wurden 0.2 Teile Türklschrolöl zugegeben. Dann wurden 40 Teile eines F'arbblldncröls darin cmulglcrl und dlspcrglcrt, wobei das Farbblldncröl durch Auflösen von 2t> itrlstallvloleltlacton In einem aus 4 Teilen Isopropylnaphthalln und 1 Teil Kerosin bestehenden Öl hergestellt worden war. Das Emulgieren wurde unterbrochen, wenn die Größe der Öltröpfehcn im Durchschnitt 5 μΐη betrug. Zu diesem Zweck wurde bei 40" C Wasser zugegeben, um die Gesamtmenge auT900 Teile zu brlngen, dann wurde das Rühren rortgesetzt. Hierbei wurde darauf geachtet, daß die Lösungstemperatur nicht unter 40°C sank. Dann wurde lO'fclgc Essigsäure zugegeben, um den pH-Wert der Lösung auf 4,0 bis 4,2 einzustellen, wobei eine Koazervatlon auftrat. Das Rühren wurde fortgesetzt, und nach 20 Minuten wurde die Lösung von außen rMt Eiswasser gekühlt, um den um die Öltröprchen herum abgelagerten Koazervatfllm zu gelieren. Sobald die Lösungstemperatur 20° C erreicht hatte, wurden 7 Teile einer wüßrigen 37%lgen Formaldehydlösung zugege-
-" ben. Bei 10° C wurden 40 Teile einer 7%lgen wäßrigen Lösung des Natrlumsalzcs von Carboxymethylcellulose zugegeben und dann eine 15'Wgc wäßrige Natriumhydroxidlösung zugclropft, um den pli-Wcrt auT9 einzustellen. An diesem Punkte wurde das Natriumhydroxyd mit äußerster Sorgfalt zugegeben. Dann wurde das System 20 Minuten lang unter Rühren erhitzt, um die Lösungstemperatur auf 50" C zu erhöhen. Nachdem die Temperatur aur 30° C eingestellt worden war, wurden die so hergestellten Mikrokapseln in einer Menge von 6 g (bezogen
2i auf die Feststoffe) pro m1 auf ein Papier mit einem Gewicht von 40 g/m2 In Form einer Schicht aufgebracht und dann getrocknet. Mit anderen Farbblklncrn wurden auf die gleiche Welse wie oben weitere Proben hergestellt.
Herstellung das Papiers B2
6 Teile einer 20%lgcn wäßrigen Natriumhydroxydlösung wurden zu 150 Teilen Wasser zugegeben. Dann wurden 50 Teile aktiver Ton portionsweise zugegeben. Nach 30mlnütIgem Rühren wurden 20 Teile eines Styrol/Butadlen-Latex (Feststorrgehalt 48 Gew.-'V,, pH-Wert = 8,5, Viskosität = 0,250 Pa · s, mittlere Korngröße = 0,16 μπι) zugegeben und gleichmäßig damit gemischt.
λ Diese Beschlchtungslösung wurde In einer Menge von 8 g/m2 (bezogen auf die Feststoffe) auf ein Papier mit einem Gewicht von 40 g/m2 in Form einer Schicht aufgebracht, getrocknet und dann kalandrlert. Dann wurde die gleiche Mlkrokapselbeschichtungslösung wie zur Herstellung des Papiers A2 In Form einer Schicht aur die gegenüberliegende Seite des Trägers In einer Menge von 6 g/m2 (bezogen aur die Feststorfe) aufgebracht und getrocknet.
Herstellung des Papiers C2
Es wurde der gleiche Farbentwickler (aktiver Ton) wie bei der Herstellung des Papiers B2 in Form einer Schicht in einer Menge von 8 g/m2 (bezogen auf die Feststoffe) auf ein Papier mit einem Gewicht von 110 g/m2 -<> aufgebracht, getrocknet und dann kahndrlert.
Prüfverfahren
Die so erhaltenen Papiere A2, B2 und C2 wurden In der Reihenfolge Aj-B2-B2-B--2 C2 aufeinandergelegt, um
s" 50 Einheiten davon anzureichern, die dann in 3 cm χ 5 cm große Stücke zerschnitten wurden. Dann wurde die Klebstoffzusamn.ensetzung In einer Menge von 5 g/100 cm2 auf eine Schniltseilc angebracht und anschließend bei Raumtemperatur getrocknet. Die Haftfestigkeit und die Trennbarkell wurde I Stunde nach dem Trocknen entsprechend den weiter oben beschriebenen Methoden bestimmt.
Beispiel 5
Ein Natriumnaphthalinsuironat-Formaldehyd-Kondensat der Formel
"H 1 (HO
3-4
wurde in Wasser von 500C gelöst. Dann wurde i.r, modlftzierter Styrol/Butadien-Mlschpolymerisat-Latex (Fesistoffgehalt = 49 Gew.-if,. pH-Wert = 6,8, Viskosität = 0,095 Pa · s bei 25° C1 Teilchengröße = 0,1 bis 0,ί5μηι) zugegeben zur Herstellung einer Klehslofrz'isammcnsclzung. Das Verhältnis zwischen dem Kondensat und dem
Latex und die Konzentration der Feststoffe in der Klebstoffzusammensetzung wurden wie In der folgenden Tabelle HI angegeben geändert, um die Haftfestigkeit zwischen A2-B2, Br1B2 und B2-C2 und die Trennbarkeit zwischen C2-A2 zu bestimmen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Tabelle III
FeststofT-fconzentration
Eigenschaft
Latexmenge (Gew.-%), bezogen auf 1 Gew.-Teil des Kondensats 0,5 1,25 2,0
10%
15%
20%
Haftfestigkeit
zwischen
97
A2-B2 115
B2-B2 120
B2-C2 110
Trennbarkeit:
Haftfestigkeit
zwischen
153
A2-B2 240
B2-B2 257
B2-C2 100
Trennbarkeit:
Haftfestigkeit
zwischen
82
A2-B2 90
B2-B2 83
B2-C2 100
Trennbarkeit:
330 453 583 100
297 410 447 100
417 540 367 100
Beispiel 6
Das gleiche Natriumnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensat wie in Beispiel 5 wurde in Wasser von 50° C (in der nachfolgend angegebenen Konzentration) gelöst zur Herstellung von Klebstoffzusammensetzungen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind In der folgenden Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV
Haftfestigkeit
zwischen
A2-B2
B1-B2
B-C2
Trennbarkeit
Konzentration des Kondensats
8 üew.-% 12 Gew-%
100
100
16 Gew.-% 20 Gew.-%
10 21
10 22
9 19
100 100
Vcrglclchsbclsplcl I
/u dem gleichen Latex wie in Beispiel 5 wurde Wasser zugegeben /ur Herstellung von Klebstoffzusammenset/ungcn mit den nachfolgend angegebenen Latexkonzentratloncn Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind In der folgenden Tabelle V angegeben.
Tabelle V
Haftfestigkeit Konzentration des Latex 6 Gew.-"/» 10 Gew.-% 14 Gew.-%
zwischen 2 Gew -% 217 266 287
A2-B2 98 260 313 325
B2-B, 90 280 327 332
B2-C2 69 0 0 0
Trennbarkeit 60
Wie aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabellen 111 bis V eindeutig hervorgeht, war die erfindungsgemäß verwendete Klebstoffzusammensetzung, bestehend aus dem Naphthallnsulfonat-Formaldehyd-Kondensat und dem Latex, sowohl in bezug auf die Haftfestigkeit als auch In bezug auf die Trennbarkeit (der Grad derselben zeigte eindeutig einen synerglslischen Effekt) besser, während bei unabhängiger Verwendung des Naphthalinsulfonat-Formaldehyd-KondensaLs eine geringere Haftfestigkeit erzielt wurde, obgleich die Trennbarkeit gut war, und die unabhängige Verwendung des Latex /u einer sehr schlechten Trennbarkeit führte.
Beispiel 7
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 wurden Klebstoffzusammcnsetzungen hergestellt, wobei diesmal jedoch ein modifizierter Methylmcthacrylat/Äthylacrylat-Mischpolymcrlsat-Latex (Feststoffgehalt = 45 Gew.-%, pH-Wert = 3,0, Viskosität = 0,600 Pa ■ s, mittlere Teilchengröße = 0,1 bis 0,15 um) als Latex verwendet wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VI angegeben.
Is Tabelle VI Konzentration
Latexmenge (Gew.-Teile), bezogen auf 1 Teil des Kondensats
0,5 1,25 2,0
10%
15%
41. 20%
Haftfestigkeit
zwischen
183
A2-B2 177
B2-B2 125
B2-C2 100
Trennbarkeit:
Haftfestigkeit
zwischen
270
A2-B2 253
B2-B2 182
B2-C2 100
Trennbarkeit:
Haftfestigkeit
zwischen
272
A2-B2 257
B2-B2 203
B2-C2 100
Trennbarkeit:
290
275
188
100
373
360
273
100
378
278
213
100
385
380
260
100
477
340
280
100
397
303
248
80
Vcrglelchsbclspicl 2
Zu dem gleichen modifizierten Methylmcthacrylal/Äthylacrylal-Mlschpolymcrisai-Latcx wie In Beispiel 7 wurde Wasser zugegeben /ur Herstellung von Klcbsloffzusammcnsetzungcn mit den nachfolgend angegebenen Kon/cntralionen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind In dr.r folgenden Tabelle VlI angegeben.
Tabelle VII
Haftfestigkeit zwischen
Konzentration des Latex
2 Gew.-% 6 Gew.-%
A-B
B-B
Trennbarkeit
53 60 152
48 144
41 120
nicht mehr als 0
10 Gew.-%
237
240
202
14 Gew.-%
273
268
270
Ein Vergleich zwischen den Ergebnissen In den Tabellen V, III und VI zeigt, daß bei unabhängiger Verwendung des Latex eine schlechte Trennbarkeit erzielt wurde, obgleich die Haftfestigkeit sehr hoch war, und diese Klebloffmasse zum haftenden Verbinden von Mchrschlchlcnblällcrn b/.w. -bögen deshalb ungeeignet war. Im Gegensatz dazu handelte es sich bei der Mischung aus dem Natrlumnaphlhallnsulfonat-Formaklchyd-Kondcnsal und der Emulsion des Materials mit dem hohen Molekulargewicht (Latex) um eine wirksame Klcbsiolfzusammcnsclzung zum haftenden Verbinden von MchrschlchtcnbUUtcrn bzw. -bogen.
10
Beispiel 8
Das in Beispiel 5 beschriebene Natrlumnaphthalinsulfonai-Formaldehyd-Kondensai (« = 4 bis 5) wurde in warmem Wasser gelöst. Dann wurde eine Styrol-Acrylester-Emulslop. (Feststoffgehalt = 30 Gew.-"\>, pH-Wert = 7, mittlere Teilchengröße = 0,2 um. Viskosität = 0,050 Pa s bei 25" C) zugegeben /ur Herstellung von KlebsttilT-zusammenselzungen. Das Verhältnis zwischen dem Natrlumnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensat und der SlyroI-AcrylesLer-EmuIsion betrug 1 : 2, und die Konzentration betrug 20 Gew.-%.
Beispiel 9
Das in Beispiel 8 beschriebene Natriumnaphthallnsulfonat-Formaldehyd-Kondensat wurde bis zu 12,5 Gew.-% in warmem Wasser von 50° C gelöst zur Herstellung einer Klebstoffzusammensetzung.
Vergleichsbelsp;el 3
Eine Styrol-Acrylester-Emulslon (Feststoffgehalt = 30 Gew-%) wurde bis auf eine Konzentration von 7,5% verdünnt zur Herstellung einer Klebstoffzusammensetzung.
Beispiel i0
10 Teile des gleichen Kondensats wie In Beispiel 2 wurden In 80 Teilen Wasser gelöst, dann 10 Teile eines modifizierten Styrol/Butadlen-Mischpolymerlsai-Latex (Feststoffgehalt = 49%) zugegeben und danach gemischt. Auf diese Weise wurde eine Klebstoffzusammensetzung erhalten.
Beispiel 11
15 Teile einer Kallumnaphthalinsulfonat-Foimaldehyd-Kondensatmlschung (« _£. 3 : 15 Gew.-%, π = 4 bis 6: 50 Gew.-%, /; = 6-12: 35 Gew.-%) der Formel
25
CH.
SO3K
30 35
und 0,5 Teile eines kationischen oberflächenaktiven Mittels wurden In 85 Teilen Wasser gelöst, dann IU Teile eines modifizierten Melhylmethacrylat/Äthylacrylat-Mlschpolymerlsal-Lalcx (Feststoffgehalt = 4bi. pH-Wert = 3,0) zugegeben und gemischt. Auf diese Weise wurde eine Klcbstoffzusammcnset/.ung erhalten. Die Ergebnisse der Beispiele 8 bis 11 und des Verglelchsbclsplels 3 sind In der folgenden Tabelle VIII angegeben. ·"'
Tabelle VIII Beispiel 8 Beispiel 10 Beispiel 11 Beispiel 9 Vergleichs
Haftfestigkeit beispiel 3
zwischen*) 356 386 290 6 190
A-B 340 435 121 5 200
B-B 297 363 263 5 160
B-C 100 100 100 100 0
Trennbarkeit
*) In den Beispielen 10 und II wurden für die Bewertung die Püpicre Λι, Ui und Ci verwendet und für die Bewertung in den Beispielen 8 und 9 und im Vcrgleichsberspiel 3 wurden die Papiere Λ), B; und Ci verwendet.
Eine Mischung aus dem Naphlhallnsulfonat-Formaldehyd-Kondcnsat und der Emulsion eines Materials mit einem hohen Molekulargewicht stellt eine Klcbstorfzusammcnsclz.ung dar, die In bezug auf die Haftfestigkeit und Trennbarkeit den enisprechcnden Eigenschaften bei alleiniger Verwendung derselben weit überlegen ist
45 5Ii

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verwendung ctner ein Naphthallnsulfonal-Formaidehyd-Kondcnsat enthaltenden Zusammensetzung als Klebstoff zum haftenden Verbinden jeder Einheit von Mehrschlchlenblällern bzw. -bögen.
2. Verwendung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Naphthalinsulfonal-Formaldehyd-Kondensal die folgende allgemeine Formel (1) besitzt
'" Λ/ΝΑ Λ/\Κ I. (D
SO3X1
DE2451922A 1973-10-31 1974-10-31 Verbinden jeder Einheit von Mehrschichtenblättern bzw. -bögen Expired DE2451922C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP48122543A JPS5073928A (de) 1973-10-31 1973-10-31
JP12254273A JPS5321414B2 (de) 1973-10-31 1973-10-31

Publications (2)

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DE2451922A1 DE2451922A1 (de) 1975-05-15
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ID=26459639

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JP (2) JPS5073928A (de)
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