DE60008038T2 - Farbentwicklerzusammensetzung, wässrige Dispersion, Aufzeichnungsblatt und Tinte zur Farbentwicklung - Google Patents

Farbentwicklerzusammensetzung, wässrige Dispersion, Aufzeichnungsblatt und Tinte zur Farbentwicklung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbentwicklerzusammensetzung und eine wässrige Dispersion, ein Aufzeichnungsblatt und eine farbentwickelnde Tinte, die durch deren Verwendung erhalten wird.
  • Beispiele für druckempfindliche Aufzeichnungsblätter umfassen ein oberes Blatt, das hergestellt wird durch Aufbringen von Mikrokapseln, in denen ein Kapselöl enthalten ist, das eine elektronenabgebende Entwicklerverbindung (Farbbildner) und ähnliches auflöst, auf eine Oberfläche eines Trägermaterials, ein Zwischenblatt, das hergestellt wird durch Auftragen eines Farbentwicklers (elektronenaufnehmende Verbindung), welche die Farbe im Kontakt mit einer elektronenabgebenden Entwicklerverbindung entwickelt, auf eine Oberfläche des Trägermaterials, und durch Auftragen von Mikrokapseln auf die gegenüberliegende Oberfläche, und ein unteres Blatt, das hergestellt wird durch Auftragen eines Entwicklers auf eine Fläche des Trägermaterials, und im Allgemeinen werden diese in einer Kombination aus oberem Blatt/unterem Blatt oder oberem Blatt/Zwischenblatt/unterem Blatt verwendet.
  • Weiterhin gibt es auch ein Kopierblatt in Form eines Einzelblatts, wodurch das Kopieren mit nur einem Blatt durchgeführt werden kann, hergestellt durch Auftragen von Mikrokapseln und eines Farbentwicklers auf die gleiche Fläche eines Trägermaterials.
  • Normalerweise sind Salicylsäurederivate, beispielsweise mehrwertige Metallsalze von 3,5-disubstituierten Salicylsäurederivaten (beispielsweise japanische Patentveröffentlichung (JP-B) Nr. 51-25174) oder mehrwertige Metallsalze eines Salicylsäureharzes, erhältlich durch Umsetzung von Salicylaten mit Styrolen, um Salicylatharze zu erhalten, Hydrolysieren der Salicylatharze und anschließendes Einwirkenlassen von mehrwertigen Metallverbindungen auf die Hydrolysate (offengelegte japanische Patentanmeldung (JP-A) Nr: 1-133780), dafür bekannt, daß sie als Entwickler (elektronenaufnehmende Verbindung) für ein druckempfindliches Aufzeichnungsblatt nützlich sind.
  • Diese druckempfindlichen Aufzeichnungsblätter, die ein mehrwertiges Metallsalz eines Salicylsäurederivats als Farbentwickler enthalten, weisen jedoch die Probleme auf, dass die Farbentwicklungsgeschwindigkeit, insbesondere die Farbentwicklungsgeschwindigkeit bei niedrigeren Umgebungstemperaturen, langsam ist, und ein längerer Zeitraum zum Erhalten eines Aufzeichnungsbildes mit praktisch ausreichender farbentwickelter Konzentration erforderlich ist.
  • Um diese Probleme zu lösen, wurden verschiedene Versuche vorgeschlagen. Beispielsweise wurde eine Zusammensetzung aus einem Metallsalz einer aromatischen Carbonsäure und einem Carbonsäureamid (JP-A Nr. 2-215582), eine Zusammensetzung, die durch Auflösen eines mehrwertigen Metallsalzes eines Salicylsäurederivats in Pflanzenöl und einem organischen Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von 200°C oder weniger, und Emulgieren der Lösung in Wasser erhalten wurde (JP-A Nr. 4-52184), eine Zusammensetzung, bestehend aus einem mehrwertigen Metallsalz eines Salicylsäurederivats und einem Polyoxyalkylen oder einem Derivat davon (JP-A Nr. 6-15951) und ähnliches vorgeschlagen.
  • Es kann jedoch nicht gesagt werden, dass die Farbentwicklungsgeschwindigkeit eines Farbentwicklers, der nach diesen bekannten Verfahren erhalten wird, insbesondere die Farbentwicklungsgeschwindigkeit bei niedriger Temperatur zufriedenstellend ist. Wenn weiterhin ein Farbentwickler, hergestellt durch unter Verwendung der bekannten Verfahren, in Form einer wässrigen Dispersion behandelt wird, treten Probleme dahingehend auf, dass die Dispersionsstabilität häufig schlecht ist, und Niederschlagsbildung und Aggregation auftreten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann es ermöglichen, eine Farbentwicklerzusammensetzung, welche eine außergewöhnliche Dispersionsstabilität hat und eine hervorragende Farbentwicklungsgeschwindigkeit zeigt, sowie eine wässrige Dispersion, ein Aufzeichnungsblatt und eine farbentwickelnde Tinte, die durch ihre Verwendung erhalten werden, zur Verfügung zu stellen.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine Farbentwicklerzusammensetzung und eine wässrige Dispersion, ein Aufzeichnungsblatt und eine farbentwickelnde Tinte davon intensiv untersucht und im Ergebnis die vorliegende Erfindung vervollständigt. Demzufolge betrifft die vorliegende Erfindung
    • (i) eine Farbentwicklerzusammensetzung, umfassend (A) einen Farbentwickler, der ein mehrwertiges Metallsalz eines Salicylsäurederivats und (B) ein Polyesterpolyol mit mindestens einer Carbonatbindung oder einer Esterbindung im Molekülgerüst enthält, sowie ein Derivat davon;
    • (ii) die Farbentwicklerzusammensetzung gemäß (i), worin das Polyesterpolyol und das Derivat davon ein Polycarbonatdiol oder ein Polyesterpolyol auf Lactonbasis ist;
    • (iii) die Farbentwicklerzusammensetzung nach (i) oder (ii), worin der Gehalt der Komponente (B) 1 bis 25 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A), beträgt;
    • (iv) die wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung, hergestellt durch Dispergieren einer Farbentwicklerzusammensetzung nach einem der Punkte (i) bis (iii) in Wasser;
    • (v) ein Aufzeichnungsblatt mit einer Schicht auf einem Trägermaterial, wobei die Schicht eine Farbentwicklerzusammensetzung nach einem der Punkte (i) bis (iii) enthält;
    • (vi) ein Aufzeichnungsblatt, erhältlich durch Auftragen einer Beschichtungslösung auf ein Trägermaterial, wobei die Beschichtungslösung hergestellt wird unter Verwendung einer wässrigen Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung nach (iv);
    • (vii) farbentwickelnde Tinte, umfassend einen Farbentwickler, eine fotohärtbare Verbindung, ein fotopolymerisierendes Mittel und ein Pigment, worin der Farbentwickler eine Farbentwicklerzusammensetzung nach einem der Punkte (i) bis (iii) ist; und
    • (viii) ein Aufzeichnungspapier, erhältlich durch Drucken unter Verwendung einer farbentwickelnden Tinte gemäß (vii) auf einem Trägermaterial. Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde es möglich, eine Farbentwicklerzusammensetzung, eine wässrige Dispersion, ein Aufzeichnungsblatt und eine farbentwickelnde Tinte zur Verfügung zu stellen, die hervorragende Dispersionsstabilität haben und eine hervorragende Farbentwicklergeschwindigkeit zeigen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Beispiels eines druckempfindlichen Aufzeichnungsblatts.
  • 2 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus eines anderen Beispiels eines druckempfindlichen Aufzeichnungsblatts.
  • 3 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus eines weiteren anderen Beispiels eines druckempfindlichen Aufzeichnungsblatts.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Farbentwicklerzusammensetzung, die wässrige Dispersion, das Aufzeichnungsblatt und die farbentwickelnde Tinte der vorliegenden Erfindung werden nachstehend genau beschrieben.
  • Die Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Komponente (A): einen Farbentwickler, der ein mehrwertiges Metallsalz eines Salicylsäurederivats enthält, und eine Komponente (B): ein Polyesterpolyol mit mindestens einer Carbonatbindung oder Esterbindung im Molekülgerüst, und ein Derivat davon.
  • Als mehrwertiges Metallsalz eines Salicylsäurederivats, welches eine Komponente der Komponente (A) der vorliegenden Erfindung ist, werden vorzugsweise mehrwertige Metallsalze von Salicylsäurederivaten, dargestellt durch die allgemeine Formel (1), veranschaulicht:
    Figure 00050001
    worin R1 bis R4 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aralkylgruppe oder eine Arylgruppe sind, und zwei benachbarte Gruppen von R1 bis R4 verbunden sein können, um einen Ring zu bilden.
  • Bevorzugte Beispiele für R1 bis R4 umfassen ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe, welche einen Substituenten haben kann, mit einer Gesamtkohlenstoffzahl von 7 bis 20, oder eine Arylgruppe, welche einen Substituenten haben kann, mit einer Gesamtkohlenstoffzahl von 6 bis 20.
  • Spezifische Beispiele für das mehrwertige Metallsalz eines Salicylsäurederivats der vorliegenden Erfindung umfassen mehrwertige Metallsalze von Salicylsäure, 3-Methylsalicylsäure, 6-Ethylsalicylsäure, 5-Isopropylsalicylsäure, 5-sec-Butylsalicylsäure, 5-tert-Butylsalicylsäure, 5-tert-Amylsalicylsäure, 5-Cyclohexylsalicylsäure, 5-n-Octylsalicylsäure, 5-tert-Octylsalicylsäure, 5-Isononylsalicylsäure, 3-Isododecylsalicylsäure, 5-Isododecylsalicylsäure, 5-Isopentadecylsalicylsäure, 4-Methoxysalicylsäure, 6-Methoxysalicylsäure, 5-Ethoxysalicylsäure, 6-Isopropoxysalicylsäure, 4-n-Hexyloxylsalicylsäure, 4-n-Decyloxylsalicylsäure, 3,5-Df-tert-butylsalicylsäure, 3,5-Di-tert-octysalicylsäure, 3,5-Diisononylsalicylsäure, 3,5-Diisododecylsalicylsäure, 3-Methyl-5-tert-nonylsalicylsäure, 3-tert-Butyl-5-isononylsalicylsäure, 3-Isononyl-5-tert-butylsalicylsäure, 3-Isododecyl-5-tert-butylsalicylsäure, 3-Isononyl-5-tert-amylsalicylsäure, 3-lsononly-5-tert-octylsalicylsäure, 3-Isononyl-6-methylsalicylsäure, 3-Isododecyl-6-methylsalicylsäure, 3-sec-Octyl-5-methylsalicylsäure, 3-Isononyl-5-phenylsalicylsäure, 3-Phenyl-5-isononylsalicylsäure, 3-Methyl-5-(α-methylbenzyl)salicylsäure, 3-Methyl-5-(α,α-dimethylbenzyl)salicylsäure, 3-Isononyl-5-(α-methylbenzyl)salicylsäure, 3-(α-Methylbenzyl)-5-tert-butylsalicylsäure, 3-Benzylsalicylsäure, 5-Benzylsalicylsäure, 3-(α-Methylbenzyl)salicylsäure, 5-(α-Methylbenzyl)salicylsäure, 3-(α,α-Dimethylbenzyl)sali cylsäure, 4-(α,α-Dimethylbenzyl)salicylsäure, 5-(α,α-Dimethylbenzyl)salicylsäure, 3,5-Di-(α-methylbenzyl)salicylsäure, 3,5-Di-(α,α-dimethylbenzyl)salicylsäure, 3-(α-Methylbenzyl)-5-(α,α-dimethylbenzyl)salicylsäure, 3-(1',3'-Diphenylbutyl)salicylsäure, 5-(1',3'-Diphenylbutyl)salicylsäure, 3-[α-Methyl-4'-(α-methylbenzyl)benzyl]salicylsäure, 5-[α-Methyl-4'-(α'-methylbenzyl)benzyl]salicylsäure, 3-(α-Methylbenzyl)-5-(1',3'-diphenylbutyl)salicylsäure, 3-(1',3'-Diphenylbutyl)-5-(α-methylbenzyl)salicylsäure, 3-Phenylsalicylsäure, 5-Phenylsalicylsäure, 3-(α-Methylbenzyl)-5-phenylsalicylsäure, 3-(α,α-Dimethylbenzyl)-5-phenylsalicylsäure, 3-Phenyl-5-(α-methylbenzyl)salicylsäure, 5-(4'-Methylphenyl)salicylsäure, 5-(4'-Methoxyphenyl)salicylsäure, 5-Fluorsalicylsäure, 3-Chlorsalicylsäure, 4-Chlorsalicylsäure, 5-Chlorsalicylsäure, 5-Bromsalicylsäure, 3-Chlor-5-(α-methylbenzyl)salicylsäure, 3-(α-Methylbenzyl)-5-chlorsalicylsäure und ähnliche.
  • Weiterhin umfassen Beispiele für das mehrwertige Metallsalz aus einem Salicylsäurederivat der vorliegenden Erfindung andere als die oben beschriebenen Salze, einschließlich mehrwertige Salze von 2-Hydroxy-1-benzyl-3-naphthoesäure, 2-Hydroxy-3-(α,α-dimethylbenzyl)-1-naphthoesäure, 3-Hydroxy-7-(α,α-di-methylbenzyl)-2-naphthoesäure, weiterhin carboxymodifizerte Terpen-Phenolharze, beschrieben in JP-A Nr. 62-19486, polystyrolisierte Salicylsäureharzderivate, beschrieben in JP-A Nrn. 63-112537, 63-186729, 1-133780 und ähnliche, polybenzylierte styrolisierte Salicylsäureharzderivate, beschrieben in JP-A Nr. 2-160815, und ähnliche.
  • Bei den oben erwähnten Salicylsäurederivaten sind die Isononylgruppe, die Isododecylgruppe und die Isopentadecylgruppe allgemeine Namen für Substituenten, die durch Addition eines Propylentrimers, eines Propylentetramers oder 1-Butentrimers bzw. Propylenpentamers hergestellt werden.
  • Die oben erwähnten Salicylsäurederivate sind teilweise kommerziell erhältlich und können beispielsweise aus Phenolderivaten durch Kolbe-Schmitt-Reaktion erhalten werden.
  • Als spezifische Beispiele für das mehrwertige Metall werden Magnesium, Zink, Nickel, Aluminium und Calcium aufgeführt, und Zink ist besonders bevorzugt.
  • Diese mehrwertigen Metallsalze von Salicylsäurederivaten können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Weiterhin sind mehrwertige Metallsalze von einem Gemisch von Salicylsäurederivaten, welche durch Bildung mehrwertiger Metallsalze unter Verwendung einer Vielzahl von Salicylsäurederivaten erhältlich sind, auch möglich.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung des mehrwertigen Metallsalzes aus einem Salicylsäurederivat ist nicht besonders eingeschränkt, und bekannte Verfahren können angewendet werden. Durchgeführt wird beispielsweise
    • (I) ein Verfahren, bei dem eine oder mehrere Salicylsäurederivate und eine mehrwertige Metallverbindung (beispielsweise Oxide, Hydroxide, Carbonate, Silicate oder organische Carboxylate mehrwertiger Metalle) geschmolzen werden, um Salze zu bilden;
    • (II) ein Verfahren, bei dem wasserlösliche Salicylsäurederivat-Salze, wie beispielsweise Alkalimetallsalze, Aminsalze oder Ammoniumsalze eines oder mehrerer Salicylsäurederivate mit einer wasserlöslichen mehrwertigen Metallverbindung (beispielsweise Sulfate, wie Zinksulfat, Magnesiumsulfat und Aluminiumsulfat, Chloride, wie beispielsweise Zinkchlorid, Magnesiumchlorid, Calciumchlorid, Nickelchlorid und Alumuiniumchlorid, Acetate, wie beispielsweise Zinkacetat) in Gegenwart von Wasser umgesetzt werden, um Salze zu bilden (Doppelzersetzungsverfahren), sowie andere Verfahren.
  • Das mehrwertige Salz eines Salicylsäurederivats der vorliegenden Erfindung kann manchmal ein Hydrat bilden, und in der vorliegenden Beschreibung umfasst das mehrwertige Metallsalz eines Salicylsäurederivats auch solche Hydrate.
  • Die Komponente (B) gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Polyesterpolyol mit einem Molekülgerüst mit mindestens einer Carbonat- oder Esterbindung, sowie ein Derivat davon. Derivate umfassen Verbindungen, in denen eine oder mehrere Hydroxygruppen derivatisiert sind, d.h. Ether- oder Estergruppen bilden.
  • Als Polyesterpolyol mit mindestens einer Carbonatbindung oder Esterbindung im Molekülgerüst, welches die Komponente (B) der vorliegenden Erfindung ist, sind beispielhaft Carbonatdiole, Polyesterpolyole auf Lactonbasis, kondensierte Polyesterpolyole und ähnliche genannt.
  • Als Beispiele für beschriebene Carbonatdiole, welche eine Ausführungsform der Komponente (B) der vorliegenden Erfindung sind, sind Polyethylencarbonat diol, Polypropylencarbonatdiol, Polytetramethylencarbonatdiol, Polypentamethylencarbonatdiol, Polyhexamethylencarbonatdiol, Polyheptamethylencarbonatdiol oder Polycarbonatdiole, die durch Substituieren einer Alkoxygruppe, einer Acyloxygruppe und ähnlichem durch die Endgruppen dieser Polycarbonatdiole und ähnlichem erhältlich sind. Diese Polycarbonatdiole können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Die durchschnittliche Molmasse des Polycarbonatdiols gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt im Allgemeinen etwa 500 bis 30000, vorzugsweise etwa 600 bis 10000, noch bevorzugter etwa 700 bis 5000, und besonders bevorzugt etwa 800 bis 4000.
  • Als Polyolesterpolyol auf Lactonbasis, welches eine Ausführungsform der Komponente (B) der vorliegenden Erfindung ist, werden diejenigen veranschaulicht, die durch eine ringöffnende Polymerisation von Caprolactonen unter Verwendung eines mehrwertigen Alkohols als Initiator erhältlich sind. Beispiele für das Caprolacton umfassen γ-Butyrolacton, δ-Valerolacton und ε-Caprolacton. Beispiele für den mehrwertigen Alkohol, der als Initiator verwendet wird, umfassen Ethylenglycol, Propylenglycol, Butandiol, Hexandiol, Neopentylglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentandiol, Cyclohexandiol, Glycerin, Trimethylolpropan, Trimethylolethan, Pentaerythrit, Polyethylenetherglycol, Polypropylenetherglycol, Polybutylenetherglycol, Polytetramethylenetherglycol, Polypentamethylenetherglycol und Polyhexamethylenetherglycol. Weiterhin werden Polyesterpolyole auf Lactonbasis, die durch Substituieren einer Alkoxygruppe, einer Acyloxygruppe und ähnlichem durch die Endgruppen dieser Polyesterpolyole auf Lactonbasis erhältlich sind, aufgeführt. Diese Polyesterpolyole auf Lactonbasis können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Die durchschnittliche Molmasse des Polyesterpolyols auf Lactonbasis gemäß der vorliegenden Erfindung liegt im Allgemeinen etwa bei 500 bis 30000, vorzugsweise etwa 600 bis 10000, noch bevorzugter etwa 700 bis 5000, und besonders bevorzugt bei etwa 800 bis 4000.
  • Als kondensiertes Polyesterpolyol, welches eine Ausführungsform der Komponente (B) der vorliegenden Erfindung ist, werden diejenigen veranschaulicht, die durch Polykondensation einer Dicarbonsäure mit einem mehrwertigen Alkohol erhalten werden. Beispiele für die Dicarbonsäure umfassen Adipinsäure, o-Phthalsäure, m-Phthalsäure, p-Phthalsäure, Bernsteinsäure, Azelainsäure, Kork säure, Ricinolsäure und ähnliche. Beispiele für den mehrwertigen Alkohol umfassen Ethylenglycol, Propylenglycol, Butandiol, Hexandiol, Neopentylglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentandiol, Cyclohexandiol, Glycerin, Trimethylolpropan, Trimethylolethan, Pentaerythrit und ähnliche. Weiterhin werden kondensierte Polyesterpolyole, die durch Substituieren einer Alkoxygruppe, einer Acyloxygruppe und ähnlichem durch die Endgruppen der kondensierten Polyesterpolyole erhalten werden, aufgeführt. Diese kondensierten Polyesterpolyole können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Die durchschnittliche Molmasse des kondensierten Polyesterpolyols gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt im Allgemeinen etwa 500 bis 30000, vorzugsweise etwa 600 bis 10000, noch bevorzugter etwa 700 bis 5000, und besonders bevorzugt etwa 800 bis 4000. Diese Polycarbonatdiole, Polyesterpolyole auf Lactonbasis oder kondensierte Polyesterpolyole können zusammen verwendet werden.
  • Die Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist eine Farbentwicklerzusammensetzung, umfassend (A) einen Farbentwickler, der ein mehrwertiges Metallsalz eines Salicylsäurederivats und (B) ein Polyesterpolyol mit mindestens einer Carbonatbindung oder einer Esterbindung im Molekülgerüst enthält, und eines Derivats davon; und obgleich deren Zusammensetzung nicht besonders eingeschränkt ist, und die Gesamtmenge eines Polyesterpolyols mit mindestens einer Carbonatbindung oder Esterbindung im Molekülgerüst und einem Derivat davon, das die Komponente (B) umfasst, beträgt üblicherweise etwa 1 bis 100 Gew.-Teile, vorzugsweise 1 bis 40 Gew.-Teile, noch bevorzugter etwa 1 bis 25 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile eines Farbentwicklers, der ein mehrwertiges Metallsalz eines Salicylsäurederivats als Komponente (A) enthält.
  • Zur Herstellung der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise die Komponente (B) direkt zu der Komponente (A), einem Farbentwickler, der ein mehrwertiges Metallsalz aus einem Salicylsäurederivat enthält, zugegeben werden, oder die Komponente (B) kann zu einer wässrigen Dispersion der Komponente (A) zugegeben werden.
  • Wenn die Komponente (B) zu einer wässrigen Dispersion der Komponente (A) zugegeben wird, kann eine wässrige Dispersion eines Farbentwicklers, der ein mehrwertiges Metallsalz eines Salicylsäurederivats enthält, vor dem Zusam mengeben der Komponente (B) zur Dispersion hergestellt werden, oder bei Herstellung einer wässrigen Dispersion eines Farbentwicklers mit einem mehrwertigen Metallsalz eines Salicylsäurederivats kann die Komponente (B) zusammen mit dem Farbentwickler (Emulsion/Dispersion) dispergiert werden.
  • In einem noch bevorzugteren Verfahren wird bei der Herstellung einer wässrigen Dispersion der Komponente (A), einem Farbentwickler, der ein mehrwertiges Metallsalz eines Salicylsäurederivats enthält, die Komponente (B) zusammen mit dem Farbentwickler (Emulsion/Dispersion) dispergiert.
  • Die Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist eine Farbentwicklerzusammensetzung, die (A) einen Farbentwickler, der ein mehrwertiges Metallsalz eines Salicylsäurederivats enthält, und (B) ein Polyesterpolyol mit mindestens einer Carbonatbindung oder Esterbindung im Molekülgerüst und ein Derivat davon, umfasst, und weiterhin kann in einem bevorzugten Fall eine Farbentwicklerzusammensetzung mit weiter verbesserter Farbentwicklungsgeschwindigkeit bei niedrigen Temperaturbedingungen erhalten werden durch Einschließen eines Oligomers eines Styrolderivats, vorzugsweise eines Oligomers von 2 bis 20 Styrolderivaten.
  • Dieses Oligomer kann ein lineares Oligomer (beispielsweise ein lineares Dimer von Styrol, 1,3-Diphenyl-1-buten) oder ein zyklisches Oligomer (beispielsweise zyklisches Dimer von Styrol, 1-Methyl-3-phenyl-indan) oder auch ein Gemisch davon sein.
  • Zur Farbentwicklungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung können, falls erforderlich, bekannte Farbentwickler (beispielsweise saure Tonmineralien, wie beispielsweise saurer Ton, aktivierter Ton, Attapulgit und Bentonit, Phenol-Formaldehydkondensat, Phenol-Salicylsäure-Formaldehydkondensat oder mehrwertige Metallsalze von diesen Kondensaten und ähnliche) zugegeben werden.
  • Weiterhin kann die Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung, falls erforderlich, verschiedene Additive, wie beispielsweise UV-Absorber, Antioxidantien und Lichtstabilisatoren enthalten.
  • Beispiele für UV-Absorber, welche in der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Benzophenonderivate, wie beispielsweise 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-dodecyloxybenzophenon, Benzotriazolderivate, wie beispielsweise 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-tert- butylphenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-tert-butylphenyl)benzotriazol, Cyanacrylatderivate, wie beispielsweise 2-Ethylhexyl-2-cyan-3,3'-diphenylacrylat und Ethyl-2-cyan-3,3'-diphenylacrylat.
  • Die Menge des UV-Absorbers, der in der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthalten ist, beträgt üblicherweise 0,1 bis 30 Gew.-Teile, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Farbentwicklers (A), der ein mehrwertiges Metallsalz eines Salicylsäurederivats enthält.
  • Beispiele für das Antioxidationsmittel umfassen Phenolderivate, wie beispielsweise 2,6-Di-tert-butylphenol, 2,6-Diisopropyl-4-methylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol, 2-tert-Butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert-octyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert-butylhydrochinon, 2,5-Di-tert-octylhydrochinon, 1,1,3-Tris(2-methyl-4'-hydroxy-5'-tert-butylphenyl)butan, 1,1,3-Tris(2'-methyl-4'-hydroxy-5'-cyclohexylphenyl)butan, 1,1,3-Tris(2'-ethyl-4'-hydroxy-5'-tert-butylphenyl)butan, 1,1,3-Tris(3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)butan, 1,1,3-Tris(2'-methyl-4'-hydroxy-5'-tert-butylphenyl)propan, 1,1-Bis(2'-methyl-5'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)butan, Tetrakis[methylen-3-(3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)propionat]methan, Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxyphenyl)methan, Bis(3-tert-butyl-5-ethyl-2-hydroxyphenyl)methan, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxybenzyl)benzol, 1,3,5-Tris(4'-tert-butyl-3'-hydroxy-2',6'-dimethylbenzyl)isocyanursäure, 1,3,5-Tris(4'-tert-butyl-3'-hydroxy-2'-methyl-6'-ethylbenzyl)isocyanursäure und Bis(2-methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)sulfid.
  • Die Menge des Antioxidationsmittels, das in der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthalten ist, beträgt normalerweise 0,1 bis 30 Gew.-Teile, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A).
  • Beispiele für den Lichtstabilisator umfassen sterisch gehinderte Aminderivate, wie beispielsweise 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolinpolymer, 6-Ethoxy-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin, 4-Benzyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin und Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin)adipat.
  • Die Menge des Lichtstabilisators, der in der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthalten ist, beträgt üblicherweise 0,1 bis 30 Gew.-Teile, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A).
  • Diese verschiedenen Additive können zur Farbentwicklerzusammensetzung direkt zugegeben werden, oder sie können zu einer wässrigen Dispersion der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung zugegeben werden, was später diskutiert wird. Im Falle der Zugabe zu einer wässrigen Dispersion kann eine wässrige Dispersion der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung vor dem Mischen der Additive in die wässrige Dispersion hergestellt werden, oder beim Herstellen einer wässrigen Dispersion der Farbentwicklerzusammensetzung können die Additive zusammen mit der Farbentwicklerzusammensetzung (Emulsion/Dispersion) dispergiert werden, und noch bevorzugter wird beim Herstellen einer wässrigen Dispersion der Farbentwicklerzusammensetzung das Additiv zusammen mit der Farbentwicklerzusammensetzung (Emulsion/Dispersion) dispergiert.
  • Die Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird im Allgemeinen in Form einer wässrigen Dispersion verwendet, wobei die Beschichtungslösung unter Verwendung einer wässrigen Dispersion und ähnlichem erhalten wird. Eine wässrige Dispersion der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird so wie sie ist oder in Form einer Beschichtungslösung auf ein Trägermaterial aufgetragen, um eine Schicht aus der Farbentwicklerzusammensetzung zu bilden, die als Aufzeichnungsblatt verwendet werden soll.
  • Als Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Dispersion der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung werden veranschaulicht:
    • (I) ein Verfahren, bei dem eine Farbentwicklerzusammensetzung in einem wässrigen Medium zerkleinert und dispergiert wird, beispielsweise unter Verwendung einer Kugelmühle, einer Reibmühle, einer Sandmühle, einer Kugelmühle mit Steinen, einer Walzmühle, einer Dynomühle, eines Hochgeschwindigkeitsimpellerrührers, einer Hochgeschwindigkeitssteinmühle, einer Ringmühle und ähnlichem, um eine wässrige Dispersion zu erhalten;
    • (II) ein Verfahren, bei dem eine Farbentwicklerzusammensetzung in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst wird, anschließend die Lösung in einem wässrigen Medium unter Verwendung beispielsweise eines Ultraschallrührers, eines Homogenisator, eines Homomischers, eines Linearhomomischers und ähnlichem emulsionsdispergiert wird, und das organi sche Lösungsmittel entfernt wird, um eine wässrige Lösung zu erhalten; sowie andere Verfahren.
  • Das Verfahren (II), in dem eine wässrige Dispersion durch Emulsionsdispersion hergestellt wird, ist das bevorzugteste Verfahren.
  • Die Herstellung einer wässrigen Lösung einer Farbentwicklerzusammensetzung wird üblicherweise in einem wässrigem Medium in Gegenwart eines Dispersionsmittels durchgeführt. Als Dispersionsmittel, das zum Dispergieren in einem wässrigen Medium verwendet wird, sind ionische oder nicht-ionische oberflächenaktive Mittel bevorzugt, und Beispiele davon umfassen synthetische oder natürliche Polymerverbindungen, wie beispielsweise Polyvinylalkohol, alkylmodifiziertem Polyvinylalkohol, cyanethylmodifiziertem Polyvinylalkohol, ethermodifiziertem Polyvinylalkohol, sulfoniertem Polyvinylalkohol, Polyacrylamid, Polyacrylsäure, Acrylamidalkyl-Acrylat-Copolymer, Alkalimetallsalze von Polystyrolsulfonsäure, Maleinsäureanhydrid-Isobutyren-Copolymer, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Stärke und Derivate davon, Kasein, Gummi arabicum, Agar, Gelatine und ähnliches, Alkalimetallsalze von Alkylbenzolsulfonsäuren, Alkalimetallsalze von Alkylnaphthalinsulfonsäuren, Alkalimetallsalze von Dialkylsulfobernsteinsäuren, Alkalimetallsalze von Alkylsulfonsäuren, Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenylether, mehrwertige Alkoholfettsäureester und ähnliches. Polyvinylalkohol, alkylmodifizierter Polyvinylalkohol, cyanethylmodifizierter Polyvinylalkohol, ethermodifizierter Polyvinylalkohol, sulfonierter Polyvinylalkohol und Alkalimetallsalze von Polystyrolsulfonsäuren, Alkalimetallsalze von Alkylsulfonsäuren sind bevorzugt. Polyvinylalkohol ist bevorzugter, und Polyvinylalkohol mit einem Verseifungsgrad von 80 bis 100% ist besonders bevorzugt. Diese Dispersionsmittel können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Die verwendete Menge des Dispersionsmittels ist nicht besonders eingeschränkt und beträgt im Allgemeinen etwa 1 bis 30 Gew.-Teile, noch bevorzugter etwa 1 bis 20 Gew.-%, noch bevorzugter etwa 1 bis 15 Gew.-% und besonders bevorzugt etwa 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-Teile einer Farbentwicklerzusammensetzung, die ein mehrwertiges Metallsalz eines Salicylsäurederivats enthält.
  • In dem oben erwähnten Verfahren (II) sind als verwendete organische Lösungsmittel diejenigen mit einer geringeren Löslichkeit in Wasser, einer hervor ragenden Fähigkeit zum Auflösen einer Farbentwicklerzusammensetzung und einem relativ niedrigen Siedepunkt bevorzugt.
  • Beispiele für das organische Lösungsmittel umfassen Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Ethylbenzol und 1-Methylnaphthalin, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorethylen, 1,2-Dichlorethan, 1,1,1-Trichlorethan, 1,1,2-Trichlorethan, 1,1,2,2-Tetrachlorethan, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, m-Dichlorbenzol, p-Dichlorbenzol, o-Chlortoluol, m-Chlortoluol und p-Chlortoluol, Ketonlösungsmittel, wie beispielsweise Methylethylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon, Esterlösungsmittel, wie beispielsweise Ethylacetat, Butylacetat und Amylacetat, Alkohollösungmsittel, wie beispielsweise Butanol, Pentanol, Hexanol und Cyclohexanol, sowie andere Lösungsmittel. Diese Lösungsmittel können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Die verwendete Menge des organischen Lösungsmittels ist nicht besonders eingeschränkt und beträgt im Allgemeinen beispielsweise etwa 5 bis 500 Gew.-Teile, noch bevorzugter etwa 20 bis 300 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile einer Farbentwicklerzusammensetzung, die ein mehrwertiges Metallsalz eines Salicylsäurederivats enthält.
  • Die Emulsion/Dispersion wird bei einer Temperatur von nicht mehr als dem Siedepunkt eines organischen Lösungsmittels durchgeführt, und unter Atmosphärendruck oder Überdruck bewirkt. Nach der Emulsion/Dispersion wird das organische Lösungsmittel abdestilliert, um eine wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung zu erhalten. Um das organische Lösungsmittel abzudestillieren, kann das organische Lösungsmittel durch Erwärmen bei einer Temperatur, die nicht niedriger ist als der Siedepunkt des organischen Lösungsmittels unter Atmosphärendruck oder reduziertem Druck erhitzt werden. Die so erhaltene wässrige Dispersion kann, falls erforderlich, auch unter Verwendung einer Dispergiervorrichtung (beispielsweise einer Sandmühle, einer Ringmühle und ähnlichem) weiter dispergiert werden.
  • In der wässrigen Dispersion der vorliegenden Erfindung beträgt die Konzentration der festen Komponenten 55 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 50 Gew.-% oder weniger.
  • Die durchschnittliche Partikelgröße einer Farbentwicklerzusammensetzung in der wässrigen Dispersion der vorliegenden Erfindung beträgt im Allgemeinen 10 μm oder weniger, vorzugsweise etwa 0,1 bis 5 μm, noch bevorzugter etwa 0,2 bis 3 μm, und besonders bevorzugt etwa 0,3 bis 2 μm.
  • Die wässrige Dispersion der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin einen Binder (Bindemittel), ein Pigment und ähnliches zusätzlich zur Farbentwicklerzusammensetzung enthalten, um eine Lösung zur Verfügung zu stellen, welche als Beschichtungslösung verwendet werden kann. Diese Beschichtungslösung kann, falls erforderlich, auch verschiedene Additive, wie beispielsweise Entschäumungsmittel, pH-Regulierungsmittel und viskositätskontrollierende Mittel enthalten.
  • Wenn die wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung als Beschichtungslösung verwendet wird, beträgt der Gehalt der festen Komponenten in der Beschichtungslösung etwa 10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise etwa 15 bis 50 Gew.-%. Das Bindemittel ist nicht besonders eingeschränkt, und Beispiele davon umfassen synthetische oder natürliche Polymerverbindungen, wie beispielsweise Polyvinylalkohol, Kasein, Stärke und Derivate davon, Gummi arabicum, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Polyacrylsäure und Latexverbindungen, wie beispielsweise Styrol-Butadien-Copolymerlatex und Acrylsäurelatex. Das Bindemittel kann allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Die verwendete Menge des Bindemittels ist nicht besonders eingeschränkt und beträgt im Allgemeinen etwa 3 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise etwa 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Feststoffgehalt in der Beschichtungslösung.
  • Das Pigment ist nicht besonders eingeschränkt, und Beispiele davon umfassen anorganische Pigmente, wie beispielsweise Zinkoxid, Zinkcarbonat, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Bariumcarbonat, Magnesiumsulfat, Bariumsulfat, Titanoxid, Talkum, Kaolin, aktivierten Ton, Kieselgur, Zinkhydroxid, Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Aluminiumoxid und Siliciumoxid, organische Pigmente, wie beispielsweise Styrolmikrokugeln, Nylonteilchen, Harnstoff-Formalin-Füllstoff, Polyethylenteilchen, Cellulosefüllstoff und Stärketeilchen.
  • Das Pigment kann allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Die verwendete Menge des Pigments ist nicht besonders eingeschränkt und beträgt im Allgemeinen 5 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis 85 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Feststoffgehalt in der Beschichtungslösung. Die so hergestellte Beschichtungslösung, die erhalten wird unter Verwendung einer wässrigen Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung, kann auch auf ein Trägermaterial, wie beispielsweise Papier, Kunststoffblatt, synthetisches Papier oder Verbundfolie, hergestellt nach einem bekannten Verfahren durch deren Kombinieren mit Hilfe einer Auftragungsvorrichtung, wie beispielsweise einer Rakelauftragmaschine, einer Messerauftragmaschine, einer Walzenauftragmaschine, einer Leimpressauftragmaschine, einer Steinberg-Auftragmaschine und einer Kurzzeit-Auftragmaschine, aufgetragen und getrocknet werden, um eine Schicht aus dem Farbentwickler herzustellen, wodurch ein Aufzeichnungsblatt hergestellt wird.
  • Im Aufzeichnungsblatt der vorliegenden Erfindung ist das Gewicht der Schicht einer Farbentwicklerzusammensetzung auf dem Trägermaterial (nämlich die Auftragungsmenge) nicht besonders eingeschränkt und beträgt im Allgemeinen 0,5 g/m2, oder noch bevorzugter etwa 0,5 bis 10 g/m2.
  • Die Form des Aufzeichnungsblattes der vorliegenden Erfindung ist nicht besonders eingeschränkt, und es werden druckempfindliche Aufzeichnungsblätter, wärmeempfindliche Aufzeichnungsblätter, wärmeempfindliche Mehrfachkopierblätter u.a in JP-A Nr. 10-166723 beschrieben. Druckempfindliche Aufzeichnungsblätter sind bevorzugter.
  • Als druckempfindliches Aufzeichnungspapier wird veranschaulicht
    • (I) ein unteres Blatt 11, bestehend aus einem Trägerblatt 12 und einer Farbentwicklerzusammensetzungsschicht 13, das auf das Trägerblatt 12 gelegt wird, und zusammen mit einem oberen Blatt 15 verwendet wird, das aus einem Blatt 16 und Mikrokapseln 17 besteht, die eine elektronenabgebende Farbentwicklerverbindung und ein Kapselöl enthalten, die auf einer Fläche des Blatts 16 aufgebracht sind, wobei ein Druck (P) mittels einer Druckvorrichtung 18 (beispielsweise Schreibgerät, Schreibmaschine und Nadeldrucker) ausgeübt wird, um die Mikrokapseln 17 auf dem oberen Blatt 15 zu zerstören und den Übergang der elektronenabgebenden Farbentwicklerverbindung in den Kapseln zur Farbentwicklerzusammensetzungsschicht 13 und ihre Reaktion hervorzurufen, damit ein aufgezeichnetes Bild 14 (1) erhalten wird;
    • (II) ein oberes Blatt 25, bestehend aus einem Blatt 26 und Mikrokapseln 27, die eine elektronenabgebende Farbentwicklungsverbindung und ein Kapselöl enthalten, die auf die Oberfläche des Blatts 26 aufgetragen sind, ein unteres Blatt 21, bestehend aus einem Trägerblatt 22 und einer Farbentwicklerzusammensetzungsschicht 23', die auf das Blatt 22 gelegt wurde, und ein Zwischenblatt 29, bestehend aus einer Farbentwicklerzusammensetzungsschicht 23', die auf die Fläche eines Blatts 22' gelegt wurde, und eine Mikrokapselschicht 27', die auf die entgegengesetzte Fläche des Blatts 22' gelegt wurde, wobei das Zwischenblatt 29 zwischen das obere Blatt 25 und das untere Blatt 21 gelegt wurde, wobei ein Druck (P) durch eine Druckvorrichtung 28 (beispielsweise Schreibgerät, Schreibmaschine und Nadeldrucker) ausgeübt wird, um die Mikrokapseln 27 auf dem oberen Blatt 25 zu zerstören und das Übertragen der elektronenabgebenden Farbentwicklerverbindung in der Kapsel zur Farbentwicklerzusammensetzungsschicht 23' des Zwischenblatts 29 hervorzurufen, wobei die Reaktion hervorgerufen wird, um ein aufgezeichnetes Bild 24' zu erhalten, und weiterhin die Mikrokapseln 27' auf dem Zwischenblatt 29 zerstört werden, um das Übertragen der elektronenabgebenden Farbentwicklerverbindung in den Kapseln zur Farbentwicklerzusammensetzungsschicht 23 des unteren Blatts 21 hervorzurufen, um die Reaktion zu bewirken, damit ein aufgezeichnetes Bild 24 (2) erhalten wird; und weiterhin
    • (III) ein einzelnes Kopierblatt 31, bestehend aus einem Trägerblatt 32, Mikrokapseln 37 und einer Farbentwicklerzusammensetzungsschicht 33, die auf die gleiche Oberfläche des Blattes 32 aufgetragen wurden, wobei ein Druck (P) auf das Originalblatt 30 durch eine Druckvorrichtung 38 (beispielsweise Schreibgerät, Schreibmaschine und Nadeldrucker) ausgeübt wird, um die Mikrokapseln 37 auf dem einzelnen Kopierblatt 31 zu zerstören, um die Reaktion einer elektronenabgebenden Farbentwicklerverbindung in den Kapseln mit einem Farbentwickler in der Farbentwicklerzusammensetzungsschicht hervorzurufen und ein aufgezeichnetes Bild 34 zu erhalten (3), sowie andere druckempfindliche Aufzeichnungsblätter.
  • Die Mikrokapseln können durch verschiedene Mikrokapselverfahren hergestellt werden, wie beispielsweise ein Koazervationsverfahren, Grenzflächenpolymerisationsverfahren, Innenpolymerisationsverfahren, Phasentrennungsverfahren und Außenpolymerisationsverfahren unter Verwendung einer Lösung, die herge stellt wird durch Auflösen einer elektronenabgebenden Farbentwicklerverbindung in einem Kapselöl.
  • Als Wandfüllmaterial der Mikrokapsel können beispielsweise Polyurethan, Epoxyharz, Polyharnstoff, Harnstoff-Formaldehydharze, Melamin-Formaldehydharze und ähnliche aufgeführt werden. Als elektronenabgebende Farbentwicklerverbindung werden beispielsweise Triarylmethan-basierte Verbindungen, Diarylmethan-basierte Verbindungen, Rhodamin-Lactam-basierte Verbindungen, Fluoran-basierte Verbindungen, Indolylphthalid-basierte Verbindungen, Pyridin-basierte Verbindungen, Spiro-basierte Verbindungen, Fluoren-basierte Verbindungen, Phenothiazin-basierte Verbindungen und ähnliche aufgeführt.
  • Diese elektronenabgebenden Farbentwicklerverbindungen können alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Als Kapselöl werden hier beispielsweise Baumwollsaatöl, Castoröl, Kerosin, Paraffin, chloriertes Paraffin, Naphthenöl, alkyliertes Biphenyl, alkyliertes Terphenyl, alkyliertes Naphthalin, Diarylalkan, hydriertes Terphenyl, Dialkylphthalat und ähnliche aufgeführt. Diese Kapselöle können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Die farbentwickelnde Tinte der vorliegenden Erfindung enthält die Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung, eine fotohärtbare Verbindung, ein Fotopolymerisationsmittel und ein Pigment.
  • In der farbentwickelnden Tinte der vorliegenden Erfindung ist der Gehalt der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung nicht besonders eingeschränkt und beträgt im Allgemeinen 10 bis 60 Gew.-%, noch bevorzugter 20 bis 50 Gew.-%.
  • Beispiele für die fotohärtbare Verbindung, die in der farbentwickelnden Tinte verwendet wird, umfassen Acrylat-basierte Vorpolymere und Acrylat-basierte Monomere, wie beispielsweise Epoxyacrylat, Kolophonium-modifiziertes Epoxyacrylat, Polyesteracrylat, Polyurethanacrylat, Polyetheracrylat, Alkydacrylat, Laurylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, Diethylenglycoldimethacrylat, Diethylenglycoldiacrylat, Tricyclodecandimethanoldiacrylat, Ethylenoxid-modifziertes Bisphenol F-Diacrylat, Trimethylolpropantriacrylat und Trimethylolethantrimethacrylat.
  • Der Gehalt der fotohärtbaren Verbindung in der farbentwickelnden Tinte ist nicht besonders eingeschränkt und im Allgemeinen auf 20 bis 90 Gew.-%, noch bevorzugter 30 bis 80 Gew.-% eingestellt.
  • Als Fotopolymerisationsmittel werden beispielsweise Acetophenonderivate, Benzylderivate, Benzoinderivate, Anthrachinonderivate, Oximderivate, Xanthonderivate, Thioxanthonderivate und ähnliche aufgeführt.
  • Der Gehalt des Fotopolymerisationsmittels in der farbentwickelnden Tinte ist nicht besonders eingeschränkt und beträgt im Allgemeinen 0,5 bis 40 Gew.-%, noch bevorzugter 1 bis 20 Gew.-%.
  • Als Pigmente werden beispielsweise Titanoxid, Zinkoxid, Calciumcarbonat, Aluminiumhydroxid, Bariumsulfat, weißes Aluminiumoxid, Kaolin, aktivierter Ton und ähnliche aufgeführt.
  • Der Gehalt des Pigments in der farbentwickelnden Tinte ist nicht besonders eingeschränkt und beträgt im Allgemeinen 1 bis 50 Gew.-%, noch bevorzugter 3 bis 30 Gew.-%.
  • Die farbentwickelnde Tinte der vorliegenden Erfindung kann auch, falls erforderlich, beispielsweise einen Polymerisationsinhibitor, ein Dispersionsmittel und weiterhin den oben erwähnten UV-Absorber, ein Antioxidans, einen Lichtstabilisator und ähnliche enthalten.
  • Die farbentwickelnde Tinte der vorliegenden Erfindung kann hergestellt werden durch Mischen einer Farbentwicklerzusammensetzung, einer fotohärtbaren Verbindung, eines Fotopolymerisationsmittels, eines Pigments und anderen Bestandteilen. Beim Mischen kann, falls erforderlich, ein Mischer, wie beispielsweise ein Attritor-Rührer sowie eine Dreiwalzenmühle verwendet werden.
  • Die farbentwickelnde Tinte der vorliegenden Erfindung kann auf einem Trägermaterial, das als Aufzeichnungsblatt verwendet werden soll, eine Schicht bilden, die die Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält.
  • Beispielsweise kann die farbentwickelnde Tinte der vorliegenden Erfindung auf ein Trägermaterial gedruckt werden, wie beispielsweise Papier, ein Kunststoffblatt, ein synthetisches Papier oder Verbundblätter, die durch Kombination daraus erhalten werden, oder auf eine Oberfläche eines Trägermaterials, das auf der entgegengesetzten Fläche aufgetragene Mikrokapseln trägt, die darin eine elektronenabgebende farbentwickelnde Verbindung und ein Kapselöl enthalten, und das dann mit Licht bestrahlt wird, um die gedruckte Oberfläche zu härten und ein Aufzeichnungsblatt zu ergeben.
  • Als Druckverfahren werden beispielsweise ein Offset-Druckverfahren und ein Prägedruckverfahren aufgeführt, und das Offset-Druckverfahren ist bevorzugter. Als Lichtbestrahlungsquelle können beispielsweise eine Quecksilberlampe und eine Metallhalogenidlampe verwendet werden.
  • Wenn die farbentwickelnde Tinte der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist die Menge der farbentwickelnden Tinte, die auf das Trägermaterial durch Drucken aufgebracht wird, nicht besonders eingeschränkt. Im Allgemeinen beträgt sie 0,5 g/m2 oder mehr, vorzugsweise etwa 0,5 bis 5 g/m2, und am bevorzugtesten 1 bis 3 g/m2, bezogen auf die Tinte.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung noch genauer, schränken den Umfang der vorliegenden Erfindung aber nicht ein. Im folgenden bedeutet "%" Gewichtsprozent.
  • Beispiel 1
  • 35 g Zinksalz von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 5 g Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 107") wurden in 40 g 1,2-Dichlorethan aufgelöst, um 80 g einer 1,2-Dichlorethanlösung zu erhalten.
  • Dann wurde eine wässrige Lösung von 1,4 g Polyvinylalkohol (hergestellt von Kuraray Co., Ltd., Poval PVA205: Produktname), aufgelöst in 100 g Wasser, zu 80 g der oben erwähnten 1,2-Dichlorethanlösung gegeben und unter Rühren bei einer Drehzahl von 10000 U/min unter Verwendung eines Homomischers (hergestellt von Tokushu Kika Kogyo Co., Ltd.) emulgiert und dispergiert. Die erhaltene Emulsion wurde unter Rühren erwärmt, um das 1,2-Dichlorethan abzudestillieren, wobei 92 g einer wässrigen Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung (mittlere Partikelgröße 0,8 μg) der vorliegenden Erfindung mit einer Konzentration von 45% erhalten wurden.
  • Beispiel 2
  • Eine wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung mit einer mittleren Partikelgröße von 0,7 μm wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhalten, außer dass 38 g Zinksalz von polystyrolisierfem Salicylsäureharz, hergestellt im folgenden Synthesebeispiel, und 2 g Polyhexamethylencarbo natdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 107"), anstelle von 35 g Zinksalz von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 5 g Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem "RAVECARB® 107") wie im Beispiel 1 verwendet wurden.
  • Synthesebeispiel
  • 152 g (1 mol) Methylsalicylat, 37 g 98%-ige Schwefelsäure und 500 g 1,2-Dichlorethan wurden in einen Glasreaktionsbehälter eingebracht, und zu dieser Lösung wurden 312 g (3 mol) Styrol aus einem Tropftrichter bei 0 bis 2°C über einen Zeitraum von 6 Stunden zugegeben, während die Lösung gerührt wurde. Nach der Zugabe wurde das Gemisch bei der gleichen Temperatur weitere 3 Stunden lang gerührt. Die Lösung wurde mit 5%-iger wässriger Natriumhydroxidlösung neutralisiert und anschließend erhitzt, um das 1,2-Dichlorethan abzudestillieren. Weiterhin wurde eine wässrige Lösung von 40 g (1 mol) Natriumhydroxid, aufgelöst in 1000 g Wasser, dazugegeben, und das Gemisch wurde bei 95°C 6 Stunden lang gerührt. Zu dieser Lösung wurden 3000 g Wasser zugegeben und anschließend eine wässrige Lösung von 144 g (0,5 mol) Zinksulfat-7-hydrat, aufgelöst in 2000 g Wasser, tropfenweise über einen Zeitraum von 1 Stunde bei 25°C zugegeben. Das Gemisch wurde weitere 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und dann filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 460 g farbloses Zinksalz von einem polystyrolisiertem Salicylsäureharz zu erhalten Der Erweichungspunkt betrug 134°C.
  • Beispiel 3
  • Ein Gemisch aus 30 g 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 10 g 3-(α-Methylbenzyl)-5-(1',3'-diphenylbutyl)salicylsäure wurde in einer wässrigen Lösung von 4,5 g Natriumhydroxid, aufgelöst in 200 g Wasser, bei 30°C gelöst. Zu dieser wässrigen Lösung wurde tropfenweise eine wässrige Lösung von 16 g Zinksulfat-7-hydrat, aufgelöst in 80 g Wasser, über einen Zeitraum von 30 Minuten zugegeben. Nach der Zugabe wurde das Gemisch 30 Minuten lang gerührt, und dann wurde die wässrige Lösung, die ein ausgefälltes, gemischtes Zinksalz von Salicylsäurederivaten enthielt, filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 42 g farbloses gemischtes Zinksalz von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 3-(α-Methylbenzyl)-5-(1',3'-diphenylbutyl)salicylsäure zu erhalten.
  • 32 g eines gemischten Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 3-(α-Methylbenzyl)-5-(1',3'-diphenylbutyl)salicylsäure und 8 g Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 107") wurden in 40 g Toluol aufgelöst, um 80 g einer Toluollösung herzustellen.
  • Dann wurden 80 g der Toluollösung zu einer wässrigen Lösung von 2,0 g Polyvinylalkohol (hergestellt von Kuraray Co., Ltd., Poval PVA203: Produktname), aufgelöst in 100 g Wasser, zugegeben und unter Rühren bei einer Drehzahl von 10000 U/min unter Verwendung eines Homomischers (hergestellt von Tokushu Kika Kogyo Co., Ltd.) emulgiert und dispergiert. Die erhaltene Emulsion wurde unter Rühren erhitzt, um das Toluol abzudestillieren, wobei 92 g einer wässrigen Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung (mittlere Partikelgröße: 0,7 μm) der vorliegenden Erfindung mit einer Konzentration von 45% erhalten wurden.
  • Beispiel 4
  • Eine wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung mit einer mittleren Partikelgröße von 0,8 μm wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhalten, außer dass 36 g eines Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 4 g Polyhexamethylcarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1000 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 102") anstelle von 35 g eines Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 5 g Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, " RAVECARB® 107") wie im Beispiel 1 verwendet wurden.
  • Beispiel 5
  • Eine wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung mit einer mittleren Partikelgröße von 0,8 μm wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhalten, außer dass 34 g eines Zinksalzes eines polystyrolierten Salicylsäureharzes, hergestellt nach dem Verfahren aus dem Synthesebeispiel, und 6 g Polycaprolactondiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1000 (das Polymer wurde durch Ringöffnung von ε-Caprolacton unter Verwendung von Neopentylglycol als Initiator erhalten, hergestellt von SOLVAY, "CAPA® 214") anstelle von 35 g eines Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 5 g Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 107") wie im Beispiel 1 verwendet wurden.
  • Beispiel 6
  • Eine wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung mit einer mittleren Partikelgröße von etwa 0,8 μm wurde nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren erhalten, außer dass 37 g eines gemischten Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 3-(α-Methylbenzyl)-5-(1',3'-diphenylbutyl)salicylsäure und 3 g Polycaprolactondiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 2000 (das Polymer wurde durch Ringöffnung von ε-Caprolacton unter Verwendung von Diethylenglycol als Initiator erhalten, hergestellt von SOLVAY, "CAPA® 226") anstelle von 32 g eines gemischten Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 3-(α-Methylbenzyl)-5-(1',3'-diphenylbutyl)salicylsäure und 8 g Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 107") wie im Beispiel 3 verwendet wurden.
  • Beispiel 7
  • Eine wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung mit einer mittleren Partikelgröße von 0,9 μm wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhalten, außer dass 34 g eines Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 6 g Polycaprolactondiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 2000 (das Polymer wurde erhalten durch Ringöffnung von ε-Caprolacton unter Verwendung von Polytetramethylenetherglycol als Initiator, hergestellt von Aldrich Chemical, "TERATHANE® CL 2000", Markenname von E.I. du Pont de Nemours & Co., Inc.) anstelle von 35 g eines Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 5 g Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 107") wie im Beispiel 1 verwendet wurden.
  • Beispiel 8
  • Eine wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung mit einer mittleren Partikelgröße von 0,9 μm wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhalten, außer dass 36 g eines Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 4 g Polycaprolactondiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 2000 (ein Polymer, das erhalten wurde durch Ringöffnung von ε-Caprolacton unter Verwendung von Polytetramethylenetherglycol als Initiator, hergestellt von SOLVAY, "CAPA® 720") anstelle von 35 g eines Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 5 g Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 107") wie im Beispiel 1 verwendet wurden.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung mit einer mittleren Partikelgröße von 0,9 μm wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhalten, außer dass das Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 107") aus Beispiel 1 nicht verwendet wurde.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung mit einer mittleren Partikelgröße von 0,8 μm wurde nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren erhalten, außer dass das Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 107") aus Beispiel 2 nicht verwendet wurde.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Eine wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung mit einer mittleren Partikelgröße von 0,8 μm wurde nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren erhalten, außer dass das Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 107") aus Beispiel 3 nicht verwendet wurde.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Eine wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung mit einer mittleren Partikelgröße von 0,8 μm wurde nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren hergestellt, außer dass 37 g eines gemischten Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 3-(α-Methylbenzyl)-5-(1',3'-diphenylbutyl)salicylsäure und 3 g Stearinamid anstelle von 32 g eines gemischten Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 3-(α-Methylbenzyl)-5-(1',3'-diphenylbutyl)salicylsäure und 8 g Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von Enichem, "RAVECARB® 107") wie im Beispiel 3 verwendet wurden.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Eine wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung mit einer mittleren Partikelgröße von 0,9 μm wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhalten, außer dass 34 g eines Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylben zyl)salicylsäure und 6 g Polytetramethylenglycol mit einer mittleren Molmasse von 1000 (hergestellt von Merck KgaA, Polytetrahydrofuran 1000) anstelle von 35 g eines Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure und 5 g Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 107") wie im Beispiel 1 verwendet wurden.
  • Die Zusammensetzungsverhältnisse (Gewichtsverhältnis) der in den Beispielen 1 bis 8 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 hergestellten Farbentwicklerzusammensetzungen und die Bewertungen der Dispersionsstabilität, die nach dem folgenden Verfahren gemessen wurde, sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Bewertung der Dispersionsstabilität einer wässrigen Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung
  • (Dispersionsstabilitätstest)
  • Jeweils 40 g (Konzentration: 45%) einer wässrigen Dispersion von jeder in den Beispielen 1 bis 8 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 hergestellten Farbentwicklerzusammensetzung wurden in eine 50 ml-Probenglasflasche eingebracht, 30 Tage lang bei 40°C still stehengelassen, und der ausgefallene Anteil jeder wässrigen Dispersion wurde gemessen. Der ausgefallene Anteil wurde berechnet durch Dividieren der Höhe des Niederschlags in der Probenflasche durch die Höhe der Flüssigkeitsoberfläche und Multiplizieren des erhaltenen Werts mit 100. Je niedriger der Wert des Ausfällungsverhältnisses, umso hervorragender ist die Stabilität. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
    Figure 00250001
    Figure 00260001
  • C:
    Stearinamid
    D:
    Polytetramethylengylcol (MW = 1000)
  • Aus diesen Ergebnissen wird deutlich, das eine wässrige Dispersion, die durch Dispergieren der erfindungsgemäßen Farbentwicklerzusammensetzung erhalten wurde, beim Stehenlassen wenig Ausfällung zeigt, und dass ihre Dispersionsstabilität in Wasser hervorragend ist.
  • Beispiele 9 bis 16, Vergleichsbeispiele 6 bis 10
  • Die in den Beispielen 1 bis 8 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 erhaltenen Dispersionen der Farbentwicklerzusammensetzungen wurden mit verschiedenen Materialien in der folgenden Zusammensetzung vermischt, um Beschichtungslösungen herzustellen.
    • 45%-ige wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung 10 g
    • 69%-ige wässrige Dispersion von leichtem Calciumcarbonat 50 g
    • 20%-ige Suspension von Stärke in Wasser 9 g
    • 50%-ige wässrige Dispersion von Carboxy-modifiziertem SBR-Latex 5 g
    • Wasser 142,5 g
    20%-ige Beschichtungslösung 216,5 g
  • Diese Beschichtungslösung wurde in einer Beschichtungsmenge in trockenem Zustand (Gewicht der Farbentwicklerzusammensetzungsschicht oder Farbentwicklerschicht) von 3,0 g/m2 auf hochwertiges Papier (50 g/m2) aufgebracht und getrocknet, um ein druckempfindliches Aufzeichnungsblatt (unteres Blatt) herzustellen.
  • Die in den Beispielen 9 bis 16 und den Vergleichsbeispielen 6 bis 10 hergestellten druckempfindlichen Aufzeichnungsblätter wurden nach dem folgenden Verfahren bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Bewertung der druckempfindlichen Aufzeichnungsblätter
  • (Test der Farbentwicklungseigenschaft bei niedriger Temperatur)
  • Jedes der hergestellten druckempfindlichen Aufzeichnungsblätter (unteres Blatt), sowie ein kommerziell erhältliches oberes Blatt zur Schwarz-Entwicklung (hergestellt von Mitsubishi Paper Mills, Ltd., N-40: Produktname), auf das Mikrokapseln mit 3-N,N-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran als hauptsächlicher elektronenabgebender Farbentwicklerverbindung aufgebracht waren, wurden 24 Stunden lang in einer Kammer mit konstanter Temperatur und konstanter Feuchtigkeit bei 5°C und 0°C und 30% relativer Luftfeuchtigkeit gelagert. Anschließend wurden das obere Blatt und das untere Blatt in dieser Kammer mit konstanter Temperatur und konstanter Luftfeuchtigkeit so laminiert, dass die beschichteten Oberflächen einander gegenüber lagen, und ein Belastungsdruck von 300 kg/cm2 wurde 1 Sekunde lang ausgeübt, um die Farbentwicklung hervorzurufen.
  • Nach der Druckanwendung wurden die entwickelten Farbkonzentrationen der aufgezeichneten Bilder nach 5 Sekunden (gemessen nur bei 5°C), 10 Sekunden und 24 Stunden unter Verwendung eines ∑80 Farbdifferenzmessgerätes [hergestellt von Nippon Denshoku Kogyo K.K.] gemessen und durch einen Y-Wert dargestellt.
  • Hinsichtlich der entwickelten Farbkonzentration des aufgezeichneten Bildes bedeutet ein niedrigerer Y-Wert eine tiefere Farbentwicklung.
  • Tabelle 2
    Figure 00280001
  • Aus den in Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen wird deutlich, dass ein Aufzeichnungspapier, welches erhalten wurde durch Aufbringen einer Beschichtungslösung, hergestellt unter Verwendung einer wässrigen Dispersion der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung, in kurzer Zeit bei niedriger Atmosphärentemperatur eine tiefere Farbe entwickelt.
  • Beispiel 17
  • Zu 36 g eines Zinksalzes von 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure wurden 4 g Polyhexamethylencarbonatdiol mit einer mittleren Molmasse von etwa 1850 (hergestellt von EniChem, "RAVECARB® 107") zugegeben, und das Gemisch wurde auf 140°C erhitzt und einheitlich vermischt, um 40 g einer Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
  • Mit dieser Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wurden verschiedene Materialien in der folgenden Zusammensetzung vermischt, und bei 100 bis 150°C homogenisiert, um eine farbentwickelnde Tinte der vorliegenden Erfindung herzustellen.
    • Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung 28 g
    • Kolophonium-modifiziertes Epoxyacrylat
    [Produktname BANBEAM UV-22C, hergestellt von Harima Chemicals, Inc.] 17 g
    • Tricyclododecandimethanoldiacrylat
    [Markenname: YUPIMER® UV-SA-1002, hergestellt von MITSUBISHI CHEMICAL CORPORATION] 44 g
    • 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon
    [Markenname: IRGACURE® 651, hergestellt von Chiba] 4 g
    • Titanoxid
    [Markenname: TIPAQUE® CR93, hergestellt von Ishigara
    Sangyo Kaisha Ltd.] 7 g
    Farbentwickelnde Tinte 100 g
  • Zur Messung der Eignung der hergestellten farbentwickelnden Tinte für den Offset-Tintendruck wurde die Tinte bei einem Basisgewicht von 2 g/m2 unter Verwendung einer Offset-Druckmaschine (15%-ige wässrige Lösung von Isopropylalkohol wurde als Benetzungswasser verwendet) auf ein Formpapier gedruckt (DIAFORMTM; hergestellt von Mitsubishi Paper Mills, Ltd.), Wasser wurde nach der Dahlgren-Methode zugeführt, und es wurde mit einem UV-Bestrahlungsapparat (Hochdruck-Quecksilberlampe) behandelt, um die farbentwickelnde Tinte zu trocknen und ein Aufzeichnungsblatt zu ergeben. Das Drucken wurde über 5000 Meter fortgesetzt, und es wurde festgestellt, dass sich auf einer Wasserwalze keinerlei Flecken bildeten.
  • Aus diesen Ergebnissen wird deutlich, dass die farbentwickelnde Tinte, die unter Verwendung der Farbentwicklerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, beim Offset-Drucken keinerlei Flecken auf einer Wasserwalze hervorruft, und hervorragend für das Offset-Drucken geeignet ist.

Claims (10)

  1. Farbentwicklerzusammensetzung, umfassend (A) einen Farbentwickler, der ein mehrwertiges Metallsalz einer Salicylsäure oder eines Derivats davon enthält, und (B) ein Polyesterpolyol, das im Molekülskelett mindestens eine Carbonatbindung oder Esterbindung enthält, oder ein Derivat davon.
  2. Farbentwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Komponente (A) ein mehrwertiges Metallsalz einer Verbindung der Formel (1) ist:
    Figure 00310001
    worin R1 bis R4 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aralkylgruppe oder eine Arylgruppe sind, und zwei benachbarte Gruppen R1 bis R4 verbunden sein können, um einen Ring zu bilden.
  3. Farbentwicklerzusammensetzung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Komponente (B) eine oder mehrere Verbindungen umfasst, die ausgewählt sind aus Carbonatdiolen, Polyesterpolyolen auf Lactonbasis, kondensierten Polyesterpolyolen und Derivaten solcher Verbindungen, in denen eine oder mehrere Hydroxygruppen derivatisiert sind.
  4. Farbentwicklerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Polyesterpolyol oder dessen Derivat ein Polycarbonatdiol oder ein Polyesterpolyol auf Lactonbasis ist.
  5. Farbentwicklerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Gehalt der Komponente (B) 1 bis 25 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A) beträgt.
  6. Wässrige Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung, hergestellt durch Dispergieren einer Farbentwicklerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Wasser.
  7. Aufzeichnungsblatt, das auf einem Trägermaterial eine Schicht umfasst, die eine Farbentwicklerzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–5 enthält.
  8. Aufzeichnungsblatt, das erhalten wird durch Aufbringen einer Beschichtungslösung, hergestellt unter Verwendung einer wässrigen Dispersion einer Farbentwicklerzusammensetzung nach Anspruch 6, auf ein Trägermaterial.
  9. Farbentwickelnde Tinte, die einen Entwickler, eine fotohärtbare Verbindung, ein fotopolymerisierendes Mittel und ein Pigment umfasst, worin der Farbentwickler eine Farbentwicklerzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–5 ist.
  10. Aufzeichnungsblatt, das durch Drucken unter Verwendung einer farbentwickelnden Tinte nach Anspruch 9 auf einem Trägermaterial erhalten wird.
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