DE2337787C2 - Projektil für eine pneumatische Webmaschine - Google Patents

Projektil für eine pneumatische Webmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft ein Projektil für eine pneumatische Webmaschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein solches Projektil ist aus der US-PS 34 12 763 bekannt. Bei dieser Art pneumatischen Schußeintragens können höhere Geschwindigkeiten erreicht werden, wobei der Schußfaden besser unter Kontrolle gehalten und der Leistungsverbrauch weitgehend vermindert wird. Das bekannte Projektil hat jedoch abgerundete Enden, was eine wirklich genaue Kontrolle des Projektils bei seinem frei schwebenden Flug auf einem Luftkissen ohne mechanische Einwirkung unmöglich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Projektil der eingangs erwähnten Art weiter zu verbessern, wobei eine genauere Überwachung der Schußfadenlänge, ein ruhiger und besser überwachbarer Flug des Projektils durch das Fach und ein besseres Abbremsen des Projektils am Ende seines Fluges erzielt, werden solL
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mittel. Durch diese Ausbildung kann nicht nur das am Projektil zu befestigende Ende des Schußfadens im Innern des Projektils sehr einfach und rasch festgelegt und auch leicht wieder gelöst werden, was für eine
ίο rasche Arbeitsweise und für eine genaue Überwachung der Schußfadenlänge, aber auch für einen ruhigen Flug des Projektils durch das Fach förderlich ist In besonderem Maße ist aber die vorgesehene Außenform des Projektils für die Stabilisierung seines Fluges vorteilhaft
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt und anhand der Ausführungsbeispiele nachstehend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Webmaschine mit der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf eine Projektil-Abschuß- und -Aufnahmevorrichtung,
Fig.3 einen Längsschnitt längs der Linie 3-3 von F i g. 2, in Richtung der Pfeile gesehen und noch stärker vergrößert,
Fig.4 einen vergrößerten Vertikalschnitt längs der Linie 4-4 von F i g. 3 durch eine der Ventileinheiten zum Einlegen des Schußfadens,
F i g. 5 einen vergrößerten Vertikalschnitt längs der Linie 5-5 von Fig.3 durch die Ventileinheit zum Betätigen der pneumatischen Projektilbremseinrichtungen,
F i g. 6 eine vergrößerte, in Richtung des Pfeils 6 von F i g. 3 gesehene Endansicht einer der Projektilbremseinheiten mit weggebrochenen Teilen,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 von F i g. 6,
F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 von F i g. 3 mit einem Tellerventil,
Fig.9 eine in Richtung des Pfeils 9 von Fig.2 gesehene Seitenansicht der Schußfaden-Klemmeinrichtungen,
F i g. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 von F i g. 1 in Pfeilrichtung gesehen mit einer kombinierten Projektilführungs- und anschlageinheit,
Fig. 11 einen Vertikalschnitt längs der Linie 11-11 von Fig. 10, in Pfeilrichtung gesehen, mit mehreren Projektilführungs- und -anschlagseinheiten und dem Projektil selbst,
F i g. 12 einen Längsschnitt durch das Projektil,
Fig. 13 einen Vertikalschnitt längs der Linie 13-13 von F i g. 12, in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 14 bis 19 schematische Darstellungen der Betriebsvorgänge,
F i g. 20 die Ansicht einer Variante der Projektilführungs- und -anschlagseinheit,
F i g. 21 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Fig.22 eine gleiche Ansicht wie Fig.21 mit einer Änderung am Laden-Antriebsmechanismus, um die in F i g. 20 gezeigte Variante der Führungs- und Anschlagseinheit verwenden zu können.
F i g. 1 zeigt eine in ihrer Gesamtheit mit 20 bezeichnete pneumatische Webmaschine, bei der das erfindungsgemäße Projektil Anwendung findet.
Die Webmaschine 20 besteht aus den üblichen Rahmenbauteilen 22, einem Kettbaum 24, einem Warenbaum 26 und Schaftrahmen 28, die durch einen
herkömmlichen (nicht gezeigten) Fachbildungsmechanismus wie etwa eine Schaftmaschine betätigt werden. Eine Lade L trägt herkömmliche Einrichtungen 29 zum Schneiden des Fadens und zum Festklemmen, wie sie z. B. in der US-PS 35 98 158 beschrieben rind, die an der Außenseite von Gewebekanten Sangeordnet sind.
Das Projektil zum Führen des Schußfadens durch das Webfach ist in seiner Gesamtheit mit 30 bezeichnet (Fig. 12 und 13).
Das Projektil 30 hat im wesentlichen Zylinderform mit praktisch ebenen Endflächen 32, die rechtwinklig zur Längsachse χ des Projektils liegen. Diese Endflächen können sogar konkav werden; wichtiger jedoch ist, daß sie nicht in erheblichem Umfang konvex sein dürfen. Der Grund dafür soll später eingehender besprochen werden. Der Mittelteil des Projektils ist im wesentlichen hohl. Diese hohle Zone ist durch eine kugelige Trennwand 36 in zwei ringförmige Kammern 34 unterteilt Jede Kammer 34 hat einen wirbellinienförmigen Teil 38, der zu einer öffnung 40 in ihr^m jeweiligen Ende 32 führt.
Die Trennwand 36 ist mit mehreren Schlitzen 42 versehen, die sich zwischen den Kammern 34 erstrecken und in einem Winkel zur Achse Af angeordnet sind. Die Schlitze 42 haben die Aufgabe, Luft von einer Kammer zur anderen strömen zu lassen und in den Kammern 34 einen kreisförmigen Luftstrom zu erzeugen, wenn Luft in eine der öffnungen 40 eingeblasen wird. Der Teil 38 der Kammer 34 verwandelt diesen kreisförmigen Luftstrom in einen Wirbel, so daß das freie Ende eines Schußfadens, das in die öffnung 40 gebracht wird, durch die Luft eingeblasen, durch die öffnung hindurchgezogen und in Form einer losen Schleife in der entsprechenden Kammer 34 abgelegt wird. Der Mechanismus, der dazu benutzt wird, Schußfaden an die öffnungen 40 heranzubringen und Luft in die letzteren zu blasen, soll nunmehr beschrieben werden.
In F i g. 1 befinden sich an beiden Enden der Webmaschine rechte und linke Projektilabschuß- und -aufnahmeeinrichtungen, die in ihrer Gesamtheit mit 44 bzw. 44' bezeichnet sind. Nachstehend wird nur eine dieser Vorrichtungen im einzelnen beschrieben werden, und zwar die Einrichtung 44, da beide identisch miteinander sind. Entsprechende Teile der Vorrichtung 44' tragen dabei die gleichen Bezugszahlen wie die der Vorrichtung 44, sind jedoch zur Unterscheidung mit einem Strich versehen.
Die Vorrichtungen 44 und 44' sind in Abdeckungen 46 und 46' eingeschlossen, jedoch sind Vorrichtungen 44 und ihre Ventilsteuereinrichtungen, die in ihrer Gesamtheit mit 48 bezeichnet sind, in F i g. 2 vergrößert und mit abgenommener oberer Abdeckung dargestellt.
Wie es insbesondere die F i g. 2 und 3 erkennen lassen, besteht die Vorrichtung 44 aus einem Gehäuse 50 mit einer Projektilaufnahmebohrung 52, einer Abschußkammer 54, die pneumatisch mit der Bohrung 52 verbunden ist, sowie einer Düse 56, die sich durch die Kammer 54 hindurch bis in die Bohrung 52 erstreckt. Ein Kanal 58 verbindet durch das entgegengesetzte Ende des Gehäuses hindurch die Düse 56 mit der Außenseite. Angrenzend an die Bohrung 52 ist ein nachgiebiger Puffer 60 angebracht, der einen Teil, der Kammer 54 darstellt. Der Puffer 60 besteht aus einem elastischen Material wie etwa Gummi und ist mit mehreren ringförmigen Nuten 62 versehen, um seine Nachgiebigkeit in Richtung der Längsachse der Kammer 54 zu erhöhen.
Längs der Bohrung 52 sind mehrere ringförmige, pneumatische Abbremseinheiten 64 angeordnet Diese Einheiten bilden einen Teil der Wand der Bohrung; eine von ihnen ist im einzelnen in den Fig.6 und 7 dargestellt Da die Einheiten 64 miteinander identisch sind, wird eine von ihnen eingehend beschrieben. Jede Einheit 64 umfaßt ein Gehäuse 66 mit einer ringförmigen Innenwand 68, eine Ringnut 70 in der Wand 68 und eine Öffnung, die die Außenseite des Gehäuses mit der Nute 70 verbindet An der Innenwand 68 liegt eine ringförmige elastische Einlage 74 an, so daß die Nute 70 mit Ausnahme der öffnung 72 vollständig geschlossen ist Die Einlage 74 hat zwei Innennuten 76, die zur Befestigung an zwei Flanschen 78 dienen.
Es sind mehrere U-förmige Bremssegmente vorhanden, die in ihrer Gesamtheit mit 79 bezeichnet sind. Jedes Segment 79 umfaßt zwei Endteile 80, die gleitfähig in Radialschlitzen 82 sitzen, die nahe an den Enden des Gehäuses 66 angeordnet sind. Jedes Segment 79 besitzt einen Mittelteil 84, der sich zwischen den F.ndteilen 80 erstreckt und an der Einlage 74 anliegt
Wird Druckluft an die öffnung 72 angelegt, so steht die ganze Nut 70 unter Druck und veranlaßt die Einlage 74, sich nach innen durchzubiegen, wodurch dann auch die Segmente 79 einwärtsbewegt werden. Jeder Endteil 80 hat einen Absatz 86, der in eine ringförmige Nut 87 hineinreicht und einen Absatz 88 erfaßt, um die Einwärtsbewegung des Segments zu begrenzen. Die Segmente 79 bestehen aus einem für Bremszwecke geeigneten Material und wirken nach Unterdrucksetzen der Nut 70 derart, daß sie das Projektil erfassen, wenn es sich in der Bohrung 52 befindet. Die Abremseinheiten 64 verlangsamen ein von der entgegengesetzten Seite der Webmaschine aus vorwärtsgetriebenes Projektil, so daß es fast zum Stillstand kommt. Der Puffer 60 wirkt als Element, das das Projektil völlig zum Stillstand bringt. Das hat den Zweck zu gewährleisten, daß das Projektil jedes Mal am Puffer anschlägt, wenn es in die Bohrung 52 eintritt, so daß die Düse in die öffnung 40 eingeführt wird.
Druckluft wird den Bremseinheiten 64 aus einer Hochdruckquelle wie etwa einem Drucktank 90 (F i g. 1) zugeführt. Druckluft aus dem Tank 90 wird durch die Versorgungsleitung 92 einem Membranventil 94 zugeführt. Befindet sich Ventil 94 im geschlossenen Zustand, so wird Druckluft einer öffnung 96 unmittelbar neben dem Ventil zugeführt. Die öffnung 96 stellt eine pneumatische Verbindung zwischen den öffnungen 72 jeder Bremseinheit 64 her, und zwar über eine Leitung 98 im Gehäuse.
F i g. 5 zeigt das Ventil 94 in der geschlossenen Stellung, bei der sich die Einheiten 64 im Bremszustand befinden. Das Ventil 94 hat eine Einlaßöffnung 99, die pneumatisch mit der öffnung 96 verbunden ist. Aus der Quelle 90 wird Druckluft durch eine Leitung 100 zur öffnung 99 geleitet, um die Einheiten 64 im Bremszustand zu halten. Eine ringförmige Auslaßkammer 102 umgibt die Öffnung 99 und ist durch eine Leitung 104 pneumatisch mit der Außenluft verbunden. Aus der Quelle 90 wird Druckluft durch die Leitung 108 und den Durchlaß 109 auch zu einer Ausgleichskammer 106 geleitet. Die Kammer 106 ist durch eine Membran 110 von der öffnung 99 getrennt. Das Ventil 94 hat eine Bohrung 112, die durch einen ringförmigen Schlitz 114 pneumatisch mit der Leitung 108 verbunden ist. In der Bohrung 112 ist ein hohles Gleitstück gleilfähig angeordnet, das — zumindest, wenn es sich in der in F i g. 5 gezeigten Stellung befindet — so wirkt, daß es den Schlitz 114 gegen die Bohrung 112 abdichtet. Das
Gleitstück 116 hat einen Schlitz 118, der sich von der Außenseite des Gleitstücks bis zu dessem offenen Innenraum erstreckt. Wird das Gleitstück in F i g. 5 nach links verschoben, so daß Schlitz 118 mit Schlitz 114 fluchtet, so entweicht Luft aus der Ausgleichskammer 106 durch den Durchlaß 109 in die Schlitze 114 und 118 in den Innenraum von Gleitstück 116 und ins Freie. Das vermindert den Druck in der Ausgleichskammer 106, so daß der Druck in der Einlaßöffnung 99 die Membrane 110 von der öffnung 99 wegdrückt und Druckluft aus der öffnung 99 durch eine ringförmige öffnung 120 in die Auslaßkammer 102 entweichen kann. Da nun Druckluft aus der öffnung 99 durch die Leitung 104 ins Freie entweichen kann, entweicht aus allen Nuten 70 in den Einheiten 64 der Druck; diese Einheiten werden in ihren nichtbremsenden Zustand zurückgeführt. Das ermöglicht, daß ein Projektil in der Bohrung 52 unbehindert vorwärtsgetrieben werden kann, wie noch eingehender erklärt werden soll.
In Fig.3 sind bei 122 und 124 zwei weitere Membranventile dargestellt, die dem Ventil 94 weitgehend ähnlich sind. Ein wesentlicher Unterschied ist der, daß die Ventile 122 und 124 größere Einlaßöffnungen 126 bzw. 128 aufweisen, die sich zu ihren Membranen 134 und 136 hin verjüngen. Auch wird Druckluft aus den Leitungen 125 ringförmigen Auslaßkammern 121 bzw. 123 zugeführt, von denen eine in Fig.4 dargestellt ist, und nicht den öffnungen 126 und 128. Die Ventile 122 und 124 haben Gleitstücke 130 und 132, die so wirken, daß sie Druckluft in den Auslaßkammern 121 und 123 ermöglichen, um die Membranen 134 und 135 durchbiegen zu lassen.
In dem Moment, in dem Membrane 134 die Dichtung am Rand der Einlaßöffnung 126 unwirksam macht, entweicht die Luft in der Kammer 121 durch die ringförmige öffnung 138 sehr rasch und entwickelt eine Druckwelle, die sich mit Überschallgeschwindigkeit fortpflanzen kann. Diese Druckwelle wird in die Kammer 54 geleitet und wirkt so, daß sie ein Projektil in der Bohrung 52 mit hoher Beschleunigung vorwärtstreibt.
Das Ventil 124 arbeitet genauso wie Ventil 122. Luft wird durch die ringförmige öffnung 140 in die Öffnung 128 entladen und längs eines Durchlasses 142 zu mehreren ringförmigen Düsen 144 geleitet, die in den Durchlaß 58 einmünden. Ein sich von einer Vorratsspule (nicht dargestellt) aus in den Durchlaß 58 und durch die Düse 56 erstreckender Schußfaden wird durch die Bohrung 52 hindurch und in das Webfach hinein vorwärtsgetrieben.
An der dem Ventil 124 entgegengesetzten Seite des
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eine Versorgungsleitung 150 (Fig. 1) mit einer Niederdruckquelle wie etwa einem Tank 148 verbunden ist. Das Ventil 146 enthält eine Kammer 152, die über mehrere in Kreisform angeordnete öffnungen 156 (Fig.8) mit einem Kanal 154 in Verbindung steht, der seinerseits pneumatisch mit den Düsen 144 verbunden ist Das Ventil 146 enthält zudem einen frei schwebenden Teller oder flache Scheibe 158, die eine ringförmige Kante 160 aufweist, die sich zu den öffnungen 156 hin verjüngt Druck in der Kammer 152 hält den Teller 158 gegen die öffnungen 156 gedrückt fest; jedoch ist die Unterseite des Tellers nicht groß genug, um die öffnungen vollständig zu bedecken.
Druckluft aus der Versorgungsleitung 150 wird durch das Ventil 146 in den Kanal 154 eingelassen und aus den Düsen 144 in den Durchlaß 58 geleitet Aufgabe des Ventils 146 ist es, einen Niederdruck-Luftstrom durch den Kanal 58 und die Düse 56 zu leiten, so daß ein darin vorhandener Schußfaden in ein Projektil eingelegt wird, wenn dieses sich in der Bohrung 52 befindet. Die Düse 56 reicht in die öffnung 40 eines voll positionierten Projektils hinein, und der Schußfaden wird im Projektil so abgelegt, wie es im vorigen Abschnitt über das Projektil erläutert ist. Sobald das Projektil abgeschossen und der Schußfaden hinter dem Projektil vorwärtsgetrieben ist, tritt die Hochdruckluft aus dem Ventil 124 in den Kanal 154 ein. Durch die öffnungen 156 hochkommende Druckluft überwindet die Niederdruckluft in Kammer 152 und drückt den Teller 158 dicht schließend gegen eine öffnung 162, durch die Niederdruckluft aus der Versorgungsleitung 150 in die Kammer 152 gelangt. Auf diese Weise gelangt keine Hochdruckluft in die Niederdruckleitung. Der Teller 158 ist so gestaltet, daß eine relativ kleine Oberfläche hinsichtlich gegenüber den Durchlässen der öffnungen 156 vorhanden ist, um Niederdruckluft in diese öffnungen einzulassen; die sich verjüngende Kante 160 überlappt jedoch die öffnungen 156 und ermöglicht, daß der Teller 158 durch die Hochdruckluft gegen die öffnung 162 gedrückt wird.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, umfassen die Ventilsteuereinrichtungen 48 einen Schlitten 163, der gleitfähig in einem Rahmen 164 gelagert ist. Gleitstücke 116, 130 und 132 sind, wie beschrieben, durch ihre jeweiligen Membranventile hindurchgeführt und werden durch den Schlitten 163 gehalten. Der Schlitten 163 wird in Richtung der Pfeile durch eine Gleichdickkurve 168, die gegen zwei kraftschlüssig mit dem Schlitten 163 verbundene Stößel 170 drückt, in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Die Kurve 168 wird in zeitlich abgestimmter Beziehung zu anderen Teilen der Webmaschine durch die Hauptantriebswelle (Fig. 21) angetrieben. Die Gleitstücke 116, 130 und 132 werden durch die Kurve 168 gleichmäßig bewegt. Die Gleitstücke sind durch Stellschrauben 172 oder dergleichen am Schlitten verstellbar befestigt, so daß die Arbeitssequenz ihrer zugehörigen Ventile nach Wunsch eingestellt werden kann. Die genaue Arbeitssequenz soil in einem späteren Abschnitt beschrieben werden. Wie F i g. 2 weiterhin zeigt, wird auch eine Nuten-Kurvenscheibe 174 von der Hauptwelle aus angetrieben, um über einen Stößel 176 und eine Kulisse 178 einen Fadenabzugshebel 180 zu betätigen. Der bei Y angedeutete Schußfaden kommt vom Gehäuse 50 und wird durch zwei stationäre Führungen 182, durch eine Spannklemme 184 und wieder zurück zur Vorratsspule 186 geführt Der Schußfaden Y wird auch durch den Abzu^shebe! ISO "eführ* der zwischen den Führungen 182 angeordnet ist Normalerweise läuft der Schußfaden geradlinig durch die Führungen 182 und den Hebel 180, es tritt aber im richtigen Augenblick während des Webvorgangs die Kurvenscheibe 174 in Tätigkeit und zieht den Hebel 180 in Richtung des Pfeils 188, um ein Stück Schußfaden für einen noch zu beschreibenden Zweck abzuziehen.
Wie F i g. 1 und 9 zeigen, ist an beiden Seiten der Webmaschine je eine Fadenklemmvorrichtung 184 angebracht Jede Klemmvorrichtung 184 besteht aus zwei ebenen Scheiben 190, die auf einem Arm eines Winkelhebels 192 sitzen. Der andere Arm des Hebels 192 trägt einen Nockenstößel 194, der an einer Fläche einer Plankurvenscheibe 196 anliegt, die in zeitlicher Beziehung zu anderen Webmaschinenteilen angetrieben wird. Eine Feder 198 hält den Stößel 194 gegen die
Kurvenfläche 200 der Kurvenscheibe 196 gedrückt. Eine Druckfeder 202 drückt gegen die ebenen Scheiben 190, um den sich zwischen ihnen erstreckenden Schußfaden Y gespannt zu halten. Läuft der Stößel 194 auf dem niedrigen Teil 204 von Kurvenscheibe 1%, so wird der Hebel 192 durch die Feder 198 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und läßt eine Abwärtsbewegung der Scheiben 190 zu, so daß die Spannung von Feder 202 gegen die Scheiben aufhört. Der Schußfaden y wird zwischen den Scheiben nicht mehr festgeklemmt und kann frei von der Vorratsspule 186 abgezogen werden.
In Fig. 1, 10 und 11 sind die Projektilführungs- und -anschlagseinrichtungen in ihrer Gesamtheit mit 205 bezeichnet und bestehen aus mehreren, im Abstand voneinander angeordneten, einzelnen Führungen oder Platten 206, die an der Lade L befestigt und von einer Stange 208 gehalten werden, die sich durch Löcher 210 in den Platten erstreckt.
Jede Führung 206 hat eine kreisrunde öffnung 212, die einen etwas größeren Durchmesser als das Projektil 30 hat (F i g. 11). Von der öffnung 212 aus erstreckt sich ein Schlitz 214 nach vorn bis zu deren Außenseite.
Die öffnungen 212 der Führungen 206 bilden zusammen einen Führungskanal für das Projektil. Dieser Führungskanal ist auf F i g. 11 dargestellt und mit der Bezugszahl 216 bezeichnet. Wenn das Projektil durch den Führungskanal 216 vorwärtsgetrieben wird und ein Schußfaden in das Projektil eingelegt worden ist, so bewegt sich die Lade vorwärts zur Anschlagsposition, und die Hinterkanten 218 der Führungen 206 schlagen den Schußfaden an den Warenschluß. Dann bewegt sich die Lade rückwärts, -und der soeben angeschlagene Schußfaden bleibt in der Anschlagsposition. Die Öffnung 214 läuft unbehindert vorbei und gibt den Schußfaden von der öffnung 212 frei. Durch Löscher im oberen Teil der Führungen 206 läuft eine Stange 221, um die Kettfäden an ihren richtigen Stellen zwischen den Führungen zu halten.
Die verschiedenen Webmaschinenteile werden zeit-Hch so gesteuert und die Führungen 206 auf der Lade so angeordnet, daß sich in dem Augenblick, in dem das Projektil vorwärtsgetrieben wird, die öffnungen 212 innerhalb der Webfachöffnung befinden. Die Webfachöffnung ist durch die strichpunktierten Linien 219 angedeutet
Die Führungen 205 und das ' Projektil 30 sind so ausgelegt, daß sie im Zusammenwirken einen aerodynamischen Effekt erzeugen, der es ermöglicht, das Projektil in stabilisiertem und in schwebendem Zustand durch den Kanal 216 zu treiben.
Das Projektil wird mit einer unter der Schallgrenze, jedoch oberhalb 27,4 m/s liegenden Geschwindigkeit vorwärtsgetrieben. Die tatsächliche Projektilgeschwindigkeit hängt von der Webmaschinenbreite, der Webgeschwindigkeit und anderen praktischen Gesichtspunkten ab. Diese Projektilgeschwindigkeit ist ausreichend hoch, um während des Durchgangs des Projektils durch den Kanal 216 vor der ebenen, vorderen Führungsfläche 32 eine Druckzone oder Druckerhöhung zu bilden. Diese Luft vor dem Projektil befindet sich unter einem Oberdruck und entweicht in Räume 222 zwischen den Führungen 206 in Richtung des Pfeils 224. Die Endflächen 32 schneiden die Umfangsflächen 226 des Projektils derart, daß praktisch scharfe ringförmige Kanten 228 gebildet werden. Die Führungen 206 haben innere Ringflächen 230, die parallel zur Längsachse 233 des Kanals 216 verlaufen und mit den ebenen Flächen 234 der Führungen 206 scharfe ringförmige Kanten 232 bilden. Solange sich die' Vorderkante 228 des Projektils 30 zwischen den Kanten 232 längs der Längsachse 233 des. Kanals 216 befindet, kann Luft in Räume 222 in der allgemeinen Richtung des Pfeils 224 entweichen. Fluchtet die Vorderkante 228 mit der Vorderkante 232 einer der Führungen 206, so wird der Luftfluß eingeengt; es findet eine augenblickliche Veränderung der Luftstromrichtung in der Richtung des Pfeils 235 statt. Diese Strömung geht allmählich in die Richtung des Pfeils 224 über, bis die Kante 228 mit der Vorderkante 232 der nächsten Führung zum Fluchten kommt. Diese Beziehung zwischen dem sich bewegenden Projektil und den Führungen erzeugt eine pulsierende Luftströmung um die Kante 228 des Projektils herum, die das Vorderende des Projektils stabilisiert und es während seines Fluges durch das Webfach hindurch in der Mitte des Kanals 216 hält. Die Endflächen brauchen nicht — wie dargestellt — völlig eben zu sein, sondern können nahe der Mitte konkav oder ein wenig konvex sein, solange die Oberfläche eine Druckzone vor dem Projektil erzeugen kann und eine im wesentlichen scharfe Kante bildet, wo sie die Fläche 226 schneidet.
Das Schwanzende 32 des Projektils wird auf Grund des Druckverhältnisses im sogenannten Ablösungsbereich, der hinter dem Projektil entsteht, ebenfalls stabilisiert. Das ist ein bekanntes Phänomen der Aerodynamik in bezug auf einen Körper in der Strömung. Dieser gemeinhin als Rückströmung bekannte Effekt tritt dann auf, wenn die Oberfläche 32 praktisch eben oder konkav ist und im besonderen eine scharfe Kante bildet, wo sie die Fläche 226 schneidet.
Wenn sich das Projektil in Richtung des Pfeils 237 durch den Kanal 216 bewegt, wird Luft in die Räume 222 gedrückt, strömt dann aber wieder in Richtung des Pfeils 236 zum Kanal zurück, da längs der Umfangsfläche 226 ein Unterdruck erzeugt wird. Die durch die Räume 222 zurückströmende Luft führt dazu, daß sich auf der gesamten Fläche 226 ein dynamischer Überdruck aufbaut Längs der Fläche 226 wird außerdem eine Grenzschicht turbulenter Luft erzeugt, die in derselben Richtung wie das Projektil strömt, jedoch relativ zum Projektil in der Richtung des Pfeils 239. Diese Grenzschicht wird durch Luft verstärkt die aus der Druckzone vor dem Projektil durch den Raum zwischen dem Projektil und dem Kanal 216 entweicht. Der aus durch die Räume 222 strömender Luft zusammen mit der Grenzschicht aufgebaute Druck wirkt sich so aus, daß er das Projektil im Kanal 216 so trägt, daß es von den Innenflächen 230 der Führungen 206 im Abstand gehalten wird.
Die vorgeschilderten aerodynamischen Effekte ermöglichen es, das Projektil auf einer exakten Bahn durch das Webfach zu treiben und zu führen, ohne daß die Führungseinrichtungen Reibungsverluste verursachen.
Die vorbeschriebenen aerodynamischen Effekte hängen von vielen Variablen ab, wobei die Veränderung einer Variablen auch die Änderung der anderen notwendig macht Die Variablen sind Abmessungen und Gewicht des Projektils, die Abmessungen des Kanals 216 und der Spielraum zwischen dem Projektil und den Flächen 230, die Dicke jeder Führung 206, der Abstand zwischen den Führungen 206 und die Geschwindigkeit des Projektils. Es gibt viele Kombinationen von Variablen, die diesen aerodynamischen Effekt erzeugen. Ein Beispiel für eine Kombination von Variablen, die die
vorbeschriebenen, aerodynamischen Effekte erzeugt, ist folgende:
Projektilgeschwindigkeit 50,3 m/s
Gewicht des Projektils 1,7 g
Länge des Projektils 38,1mm
Durchmesser des Projektils 9,65 mm
Durchmesser des Führungskanals 9,86 mm
Dicke der Führungen 206 0,38 mm
Abstand zwischen den Führungen 206 0,41 mm
F i g. 20 zeigt eine abgewandelte Führung 206', die an der Lade L befestigt ist und durch eine Stange 208' gehalten wird. Die Führung 206' hat eine kreisrunde öffnung 212' und einen Schlitz 214', der sich von der Öffnung 212' aus bis zu deren Außenseite erstreckt. Die öffnung 2!2' stellt einen Teil eines Führungskanals 216' für das Projektil dar, genau so wie dies die öffnung 212 tut. Die Hinterkante 238 des Schlitzes 214' wird durch einen aufwärtsgerichteten Teil 240 gebildet. Nachdem der Schußfaden in den Führungskanal 216' eingebracht worden ist, bewegt sich die Lade vorwärts, und der Schußfaden wird längs der Fläche 238 durch den Schlitz 214' hindurch nach oben geführt. Wenn die Lade die Anschlagstellung erreicht, gelangt ein sich nach vorn erstreckender Teil 242, der die Vorderkante des Schlitzes 214' bildet, unter die Warenschlußlinie oder Anschlagstellung; der obere Teil der Fläche 238, der über den Schlitz 214' hinwegragt, schlägt den Schußfaden an. Zum Zurückhalten der Kettfäden geht eine Stange 221' durch die Führung 206' hindurch.
Wie Fig.21 zeigt, ist die Lade L, die die Projektil-Führungs- und die Anschlags-Einrichtungen 205 trägt, bei 244 angelenkt. Der unter Teil der Lade L ist in zwei Arme 246 und 248 gegabelt. An den Armen 246 und 248 sind Stößel 250 und 252 befestigt, die durch mit zwei paarweise verbundenen Kurvenscheiben 254 und 256 in Eingriff stehen. Die Kurvenscheiben sind so gestaltet, daß sie die Lade zwischen den beiden voll ausgezogen und gestrichelt dargestellt gezeichneten Positionen hin- und herbewegen und daß sie in der in ausgezogenen Linien gezeichneten hinteren Endstellüng eine längere Verweilzeit ergeben. Die Lade bleibt während des Einlegens des Schußfadens in der hinteren Endstellung. Wenn sich die Lade in die vordere Endstellung bewegt, sorgen die Schlitze 214 der Führungen 206 dafür, daß der Warenschluß des Gewebes Fin die öffnungen 212 eintreten kann und die Hinterkanten 218 den eingetragenen Schußfaden anschlagen können.
F i g. 22 zeigt eine Variante des Ladenantriebs, die der in Fig.21 dargestellten Ausführung weitgehend ähnlich, aher so abgeändert ist. daß abgeänderte Führungen 206' untergebracht werden können. Bei dieser Variante ist die Lade mit L' bezeichnet Die Lade L' ist bei 260 näher am Warenschluß angelenkt als die Lade L Die Kraft für den Antrieb der Lade L' kommt von zwei paarweise verbundenen Kurvenscheiben 254'* und 256', die zwei Stößel 252' und 250' erfassen, die an zwei Armen 246' und 248' befestigt sind. Die Anne 246' und 248' sitzen an einem bei 264 angelenkten Hebel 262. Der Hebel 262 wird durch die Kurvenscheiben in Richtung der Pfeile 266 hin- und herbewegt Diese Bewegung wird durch eine Koppel 267 auf einen Hebel 268 übertragen, der am Drehzapfen 260 befestigt ist und sich bis unter den Drehzapfen 260 erstreckt Die Koppel 267 ist in den Punkten 270 und 272 an den Hebeln 262 und 268 angelenkt Oben auf der Lade L' sind Führungen 206' so befestigt, daß sich die öffnungen 212' innerhalb des Webfaches 219' befinden und in der vorderen Endstellung unter den Warenschluß 258' sinken. Der kurze Ladenschwenkzapfen bei 260 ermöglicht es, daß die Führungen 206' sehr rasch sinken. Wenn sich die Lade in Richtung ihrer vorderen Endstellung bewegt, wird der Schußfaden längs der Hinterkante 238 nach oben geführt und durch den sich nach hinten erstreckenden Aufwärtsteil 240 am Warenschluß 258'
to angeschlagen.
In Fig. 14 bis 19 ist ein Schußfaden-Eintragzyklus schematisch dargestellt. Die Wirkungsweise ist folgende:
In Fig. 14 ist ein Projektil 30 gerade eben in die Bohrung 52' der Projektilbeschleunigungs- und Aufnahmeeinrichtung 44' aufgenommen worden. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Abzugshebel 180' in der zurückgezogenen Stellung. Der Schußfaden, der gerade von der Spule 186 eingelegt worden ist, wird durch die
Μ rechte Einheit 29 am Punkt 273 abgeschnitten und festgeklemmt, und der Abzugshebel 180 bewegt sich in seine zurückgezogene Position. Das abgeschnittene Ende 274, das sich bis zur Fadenspule 186 zurückerstreckt, wird nach hinten zur Mündung von Düse 56 gezogen. Die Lade bewegt sich in die vordere Endstellung, um den Schußfaden 275 anzuschlagen, und die Klemme der rechten Einheit 29 wird geöffnet, um das Schußfadenende am Punkt 273 freizugeben.
Dann wird der Abzugshebel 180' aus der zurückgezogenen Stellung herausbewegt und die Spannung an der Spannklemme 184' weggenommen, damit Garn in die linke Kammer 34 des Projektils in losen Spiralwinden 276 (F i g. 15) eingeblasen werden kann. Das wird durch das Tellerventil 146 und das Niederdruck-Luftsystem erreicht, wie vorher beschrieben.
Die zur Projektilabschuß- und -aufnahmeeinrichtung 44' gehörenden Ventile werden so betätigt, daß nach Einlegen eines Teils des Schußfadens in eine der Kammern 34 des Projektils (Fig. 15) die Bremsen 64' gelöst werden. Das Projektil wird dann vorwärtsgetrieben und der Schußfaden von der Vorratsspule 186' dann hinter dem Projektil aerodynamisch vorwärtsgetrieben, wie in F i g. 16 gezeigt
Die Webmaschine wird so zeitgesteuert, daß die Klemmvorrichtung 184' zum Festklemmen des Schußfadens betätigt wird, wenn das Projektil bei seinem Flug durch das Webfach einen bestimmten Punkt erreicht Das Projektil setzt seinen Rug fort, jedoch wickelt sich der aufgewickelte Teil 276 ab, wie es Fig. 17 zeigt Wenn die Klemmvorrichtung 184' im richtigen Zeitpunkt betätigt wird, wird das Vorderende des Teils 276 am Punkt 273 herabfallen, wo der vorige Schußfaden 275 abgeschnitten worden ist wie es Fig. 18 zeigt Bevor das Projektil in die Bohrung 52 der Projektilab- schuß- und -aufnahmeeinrichtung 44 eintritt, werden die Bremsen 64 betätigt, um das Projektil zum Stillstand zu bringen. Der so eingetragene Faden wird am Punkt 278 abgeschnitten, um der nächste Schußfaden 280 (F ig. 18) zu werden.
eo Nachdem der Faden am Punkt 278 geschnitten worden ist, wird der Fadenabzugshebel 180' zurückgezogen und das geschnittene Ende des Fadens von der Spule 186' nach hinten zur Mündung der Düse 56' gezogen, wie in Fig. 19 gezeigt Die Projektflabschuß- und -aufnahmeeinrichtung 44' befindet sich nun im Zustand, das Projektil 30 wieder von 44 aufzunehmen. Wenn das Projektil von 44 nach 44' fliegt, wird ein neuer Schußfaden von der Spule 186 eingetragen, und zwar
durch die gleiche Folge von Vorgängen, wie sie für den Flug des Projektils von 44' nach 44 beschrieben worden sind.
Wichtig für die Erfindung ist der Umstand, daß das Projektil genau auf einem Luftkissen schwebt, welches
es von seiner Führungsbahn bei dem Weg durch das Webfach in stets gleichem Abstand hält. Es ist klar, daß eine gleiche oder ähnliche Wirkung auch erzielt werden kann, wenn anstelle des Luftkissens entsprechend gesteuerte Magnetfelder benutzt werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Projektil für eine pneumatische Webmaschine, welches eine Kammer aufweist, in die Schußfäden für jeweils einen Schuß von einer außerhalb angeordneten Vorratsquelle mittels Druckluft einblasbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylinderförmiger Projektilkörper (30) eine runde, zum Speichern von mindestens einem Teil eines Schußfadens dienende Kammer (34) mit öffnungen (40) an jedem ihrer Enden und mit sich zu den öffnungen (40) hin verjüngenden Abschnitten (38) aufweist, wobei der Körper (30) an jedem Zylinderende mit einer ringförmigen Außenkante, die in einer rechtwinklig zur Längsachse (λ) des Zylinders angeordneten Ebene liegt, und mit praktisch ebenen Endflächen (32) versehen ist, in denen sich die die Kammer (34) mit der Außenseite verbindenden Öffnungen (40) befinden.
2. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (226) des Projektilkörpers (30) die Form eines in zwei Ringkanten (228) endenden Zylinders hat, wobei diese Ringkanten den Schnittlinien der Mantelfläche (226) mit senkrecht zur Längsachse des Projektilkörpers verlaufenden Ebenen folgen und die Endflächen (32) des Projektilkörpers im wesentlichen in diesen Ebenen liegen.
3. Projektil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (34) durch eine Trennwand (36) in zwei Abteilungen getrennt ist, wobei die Trennwand mit Durchlässen (42) versehen ist, die sich durch die Trennwand hindurch unter einem Winkel zur Längsachse (x) des Zylinders erstrecken.
4. Projektil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite mit der ersten identische Kammer (34) auf der der ersten Kammer entgegengesetzten Seite der Trennwand (36) vorgesehen ist.
5. Projektil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand durch einen Körper von Kugelgestalt gebildet ist.
6. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende des sich verjüngenden Teils (38) der Kammer (34) im wesentlichen nach einer Parabel verläuft.
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