DE2145256A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schusseintrag bei schützenlosen Webstühlen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schusseintrag bei schützenlosen Webstühlen

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DE2145256A1
DE2145256A1 DE19712145256 DE2145256A DE2145256A1 DE 2145256 A1 DE2145256 A1 DE 2145256A1 DE 19712145256 DE19712145256 DE 19712145256 DE 2145256 A DE2145256 A DE 2145256A DE 2145256 A1 DE2145256 A1 DE 2145256A1
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Vladimir; Libansky Jirzi; Reichenberg Svaty (Tschechoslowakei)
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Elitex - Zavody Textilniho Strojirenstvi Generalni Rzeditelstvi, Reichenberg (Tschechoslowakei)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Patentanwalt
Phye. Dr.Walthsr 3unfus
3 Hannover, Abbe*·. 20
7. September 1971
Dr.J/K.
Meine Akte: 2055
EIITEX - Zavody textilniho strojirenstvi, generklni reditelstvi, libereo
Verfahren und Vorrichtung zum Sohusseintrag bei schützenlosen Webstühlen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schusseintrag bei schützenlosen Webstühlen mit Sohussabnahme von ortsfesten Spulen, bei welchem der Schuss mit Hilfe eines primären tragenden Druckmediums oder einer Vorrichtung mit rotierenden Zufuhrwalzen in den Führungskanal eines sich periodisch in das Fach senkenden Lamellenkammeβ heftig geschleudert wird.
Bei schützenlosen Webstühlen, insbesondere bei pneumatischen Düsenwebstühlen, wird der Schuss überwiegend in-
ORIGlNAL INSPECTED
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folge Einwirkung eines Druckluftstromes eingetragen, welcher aus einer in der Seitenwand des Stuhles angeordneten Düse heftig ausfließt.·'
Dieses System ist noch weiter derart vervollkommt, daß sich stets vor dem Moment des Schusseintrages der Lamellemkavnm in das Fach senkt, dessen einzelne Lamellen mit Öffnungen derart aneinandergeordnet sind, daß sie einen Führungskanal sowohl für den Schussfaden als auch für die aus der Düse ausfließende Druckluft "bilden, weshalb die zufolge Siasuung des erwähnten Luftstromes entstandenen Verluste geringer sind. Trotzdem nimmt jedoch mit der Entfernung von der Düse auch weiter die Geschwindigkeit und der Zusammenhang des strömenden tragenden Druckmediums ab, so daß der vordere Teil des durch das Medium eingetragenen Schussfadens während dessen Eintragens in das Fach in einen Strom des Mediums von ständig kleinerer Geschwindigkeit gelangt, während der rückwärtige Teil desselben Schussfadens weiterhin vom aus der Düse mit bisher großer Geschwindigkeit austretenden Medium umströmt wird. Nachdem die Mitnehmerwirkung des Mediumstromes auf den Schussfaden durch den Unterschied der Relativgeschwindigkeit des Mediumstromes mit Bezug auf den Schussfaden gegeben ist, wirkt auf den rückwärtigen Teil des Schussfadens eine größere Antriebskraft als auf dessen vorderen Teil ein.
M.it Rücksicht auf die geringe Knickfestigkeit des Schussfadens kann, es nicht zu einem inneren Ausgleich dieser Kräfte kommen und weil der rückwärtige Teil des Schuss-
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fadens mehr als dessen vorderer Teil beschleunigt wird, kommt es in der Regel zur Wellenbildung des eingetragenen Schussfadens, was zur Folge hat, daß der vordere Teil des Schussfadens an den Kettfaden oder Lamellen des Lamellenkaaimes hängenbleiben kann. Es entsteht ein unrichtiger Schusseintrag, wobei sich auf dem Schussfaden Schlingen und andere Mangel bilden, welche unerreichte Flugweiten und somit Webfehler verursachen.
Dar Hangel dieses Schusseintrages wird teilweise dadurch beseitigt, daß sich im Verlauf des Schusseintrages die Geschwindigkeit des aus der Düse austretenden Mediums verringert, damit der rückwärtige Teil des Schussfadens durch eine kleinere Kraft fortschreitend beschleunigt wird, welche im Einvernehmen mit der Geschwindigkeitsabnahme des Mediumstromes an den Stellen des vorderen Schussfadenteiles ist. Hierdurch nimmt die mittlere Geschwindigkeit des eingetragenen Schussfadens ab, welche jedoch die maximal erreichbaren Drehzahlen des Webstuhles erniedrigt und somit auch dessen Leistungsabfall verursacht .
Aus diesem Grunde wurden verschiedene pneumatische Systeme zwecks Unterstützung eines richtigen Schusseintrages entwickelt, welche z. B. durch ein System von quer zu den Kettfaden angeordneten Düsen zur Führung sekundärer Luft gebildet sind, die auf der Oberfläche eine Reihe sägezahnförmig angeordneter Einkerbungen besitzen. Letztere teilen nach. Öffnen des Faches die anliegenden Kettfaden auseinander und dringen so teilweise in das Fach(v/o orien-
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tierte Ströme des aus den erwähnten Düsen austretenden Druckmediums den Schusseintrag unterstützen.
Eine andere Ausführung des pneumatischen Systems zur Unterstützung des richtigen Schusseintrages hat auf den zur Führung von sekundärer Druckluft dienenden Düsen einen Satz schräg verlaufender und an ihren Enden schräg abgestutzter Einkerbungen für ein müheloses Auseinanderfc teilen von Kettfäden angeordnet, vro"bei dieser Düsensatz hauptsächlich auf der entgegengesetzten Seite einer Haupteintragsdüse konzentriert ist, welche mit dem primären, tragenden Druckmedium zusammenarbeitet.
Es sind weitere Vorrichtungen "bekannt, welche einen Satz halbkreisförmiger drehbarer Düsen enthalten, die wiederum an ihrem Ende zwecks leichtem Durchdringen von Kettfäden abgestutzt und unterhalb der Kette auf Zapfen angeordnet sind, wobei sie gleichzeitig zur Zufuhr des sekundären, tragenden Druckmediums dienen. An diese Düsen ist eine Vorrichtung angeschlossen, welche diesen synchron mit dem Antrieb des Stuhles eine umkehrbare Drehbewegung erteilt und hierdurch gleichzeitig den Durchgang des erwähnten Mediums in die Düse öffnet.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß es nicht möglich ist, eine größere Anzahl dieser verhältnismäßig große Dimensionen annehmenden Düsen nebeneinander anzuordnen, so daß die Wirkung der aus ihnen austretenden Ströme des sekundären, tragenden Mediums auf den Schuss-
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faden verhältnismäßig gering ist und darüber hinaus daduroh unterdrückt wird, daß die Ströme des sekundären, tragenden Druckmediums in einen Raum gerichtet sind, welcher nur durch geöffnete Kettfäden begrenzt ist, wo es zu deren momentanen Streuung kommt. Jedes Durchdringen dieser drehbaren als auch anderen Düsen der beschriebenen pneumatischen Systeme in die Kettfäden läß't dann in der hergestellten Webware einen unerwünschten gut sichtbaren Streifen zurück.
Der gemeinsame Nachteil aller angeführter pneumatischer Systeme zum Schusseintrag in das lach besteht darin, daß, di· Ströme des sekundären, tragenden Druckmediums auf den Schussfaden nicht derart einwirken, daß dessen vorderer Teil immerfort in das Fach hineingezogen wird, sondern daß bestenfalls auf die ganze Schussfadenlänge ein System entlang dieses Schussfadens angeordneter Düsen einwirkt, in weicht das sekundäre, tragende Druckmedium periodisch, jedoch gleichzeitig oder beständig zugeführt ist. Dieses Verfahren der Verteilung des sekundären, tragenden Druckmediums ist ungünstig im Luftverbrauch, wobei ebenso nicht ausgeschlossen ist, daß der Schussfaden während seines Eintrages in das Fach Wellen bildet und an den Kettfäden bzw. an den lamellen des Lamellenkarames hängenbleibt< Jede Wellenbildung und jedes unerwünschte Hängenbleiben des Schussfadens äußert sich ungünstig in der Qualität der Webware und in der Leistung des Webstuhles.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, Bedingungen zu schaffen, bei denen sich
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die auf den Schussfaden einwirkenden Triebkräfte in maximaler Größe auf den vorderen Teil des Schussfadens konzentrieren und entlang des Schussfadens in Richtung zu dessen rückwärtigen Teil derart verschwinden, daß der Schussfaden während seines Eintragens ständig gestreckt bleibt.
Das Hauptkennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der vordere Teil des mit Hilfe des primären Systems geschleuderten Schussfadens im Verlauf seiner Bewegung durch das ]?aoh fortschreitend im wesentlichen entlang der Schussbewegungsrichtung von orientierten und nacheinander -auserwählt gesteuerten Strömen eines sekundären, tragenden Druckmediums übernommen wird.
Das Wesen der Erfindung sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen Querschnitt durch einen Iiamellenkamm und durch eine für die Zufuhr eines sekundären, tragenden Druckmediums dienende Düse, welche gemeinsam mit einem Blatt auf der Lade angeordnet ist;
Pig. 2 einen Längsschnitt durch einen Verteiler des sekundären, tragenden Druckmediums;
Pig. 3 einen Querschnitt durch den Verteiler der Fig. 2 sowie eine Draufsicht auf in radialer Richtung angeordnete Ableitungen und auf eine in einem Drehschieber ausgebildete Überströmöffnung.
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In einer bekannten Lade 1, welche durch Schrauben 2 auf Ladenarmen 3 befestigt ist und um eine Ladenaohse 4 verschwenkbar ist, sind zwei Längsnuten 5 und 6 vorgesehen. Die eine Nut 5 dient zur Aufnahme eines Blattes 71 welches in der Nut 5 mittels Schrauben 8 befestigt ist, während die andere Nut 6 zur Lagerung eines Lamellenkammes 9 dient. Dieser besteht aus einzelnen Lamellen 10, welche einen durchgehenden Führungskanal 11 bilden. Dieser Kanal 11 wird lediglich durch Lücken zwischen den einzelnen Lamellen 10 unterbrochen, in welche Kettfaden 12 durchdringen, sobald sich der erwähnte Lamellenkamm 9 in ein Fach 13 hineinsenkt, was eintritt, wenn die Lade 1 aus der vorderen in die rückwärtige Totlage fortschreitet,
Entlang des Lamellenkammes 9 sind im Raum zwischen dem Blatt 7 und dem erwähnten Lamellenkamm 9 vorteilhaft Düsen 14 vorgesehen, welche in den Führungskanal 11 des Lamellenkammes 9 schräg einmünden. Diese Düsen 14 sind in der einfachsten Ausführung als Öffnungen in Rohren 15 zur Zufuhr eines sekundären, tragenden Druckmediums, wie s. B. Luft, ausgebildet. Die Rohre 15 sind an ihrem oberen Eade 16 geschlossen und auf zweckmäßige Weise in der Lade 1 erfaßt oder eingespannt. Das untere Ende jedes der Rohre 15 ist z. B. durch einen biegsamen Schlauch 17 an einzelne Ableitungen 18, 18a, 18b, 18c (Fig. 3) eines Verteilers 19 für das sekundäre, tragende Druckmedium angeschlossen.
Der seitlich der Lade 1 stehende Verteiler 19 wird im Ausführungsbeispiel durch ein Druckgefäß gebildet, in dessen mittels eines Deckels 21 (Fig. 2) abgeschlossenen
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Hohlraum 20 ein Drehschieber 22 angeordnet ist. Dieser Schieber 22 wird durch eine Welle 23 in eine Drehbewegung versetzt, welche z. B. mit einer nioht dargestellten Hauptwelle des Webstuhles synchronisiert ist. Im Drehschieber 22 befindet sich eine Überströmöffnung 24, welche bei ihrer Größe z. B. mindestens zwei nebeneinanderliegende Ableitungen 18 und 18a und dergleichen des sekun dären, tragenden Druckmediums im Verteiler überdeckt (Fig. 3).
Zur Zufuhr des sekundären, tragenden Druckmediums von einer nicht dargestellten Quelle in den Verteiler 19 dient ein im Deckel 21 des Verteilers 19 befestigter Aufsatz
Der Verteiler 19 kann z. B. durch ein System nicht dargestellter Ventile ersetzt sein, deren Tätigkeit mit Hilfe verschiedener, nicht dargestellter Detektionsorgane gesteuert ist, welche auf die Bewegung des vorderen Teiles des im Fach 13 befindlichen Schussfadens 26 reagieren. Als Detektionsorgane können fühler bekannter Ausführung, z. B. pneumatische, kapazitive, fotoelektrische und dergleichen verwendet sein, welche in Abhängigkeit von der Bewegung des Schussfadens 26 Impulse aussenden. Diese Impulse können den einzelnen Ventilen zugeführt werden, welche die Tätigkeit der zugehörigen, in zweckmäßigen Abständen entlang des Führungskanales 11 im Lamellenkamm 9 aufgestellten Düsen 14 sichern. Gleichzeitig können die erwähnten Fühler auch als Schusswächter wirken.
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- 9 Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
In demjenigen Augenblick, in welchem gemäß einem der bekannten Verfahren der Schussfaden 26 in den Führungskanal 11 des Lamellenkammes 9, z. B. durch eine nicht dargestellte, mit einem primären Druckmedium arbeitende luftdüse oder eine andere Vorrichtung mit rotierenden Zufuhrwalzen und dergleichen, heftig geschleudert wird, wird durch den Drehschieber 22 ζ. B. die Ableitung 18 im Verteiler 19 geöffnet. Durch diese Ableitung 18 dringt das sekundäre, tragende Druckmedium in jene Düse 14 ein, welche in nächster Nähe eines nicht dargestellten primären Eintragsystemes angeordnet ist, so daß das vordere Ende des Schussfadens 26 mit dem sekundären, tragenden Druckmedium umgeben wird, welches den vorderen Teil des Schussfadens 26 übernimmt und zur nächsten Düse H fortträgt. In demjenigen Augenblick, in welchem der vordere Teil des Schussfadens 26 zur nächsten Düse 14 gelangt, ist bereits durch die Überströmöffnung 24 in dem sich drehenden Schieber 22 die nachfolgende Ableitung 18a geöffnet. Hiermit übernimmt abermals das sekundäre, tragende Druckmedium aus der nachfolgenden Düse 14 den vorderen Teil des Schussfadens 26, während die vorhergehende Düse H zu arbeiten aufhört oder bereits vollkommen zu arbeiten aufgehört hat, nachdem die Zufuhr des sekundären tragenden Druckmediums bereits in sie zufolge Verdrehung des Schiebers 22 im Verteiler 19 teilweise oder völlig geschlossen ist.
Die beschriebene Handlung wiederholt sich ständig, so daß der Schussfaden 26 im Grunde genommen durch längsorientierte Ströme des sekundären, tragenden Druckmediums
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fortlaufend von einer Düse H zur nachfolgenden übergeben wird, bis der Schussfaden 26 mit Hilfe der letzten Düse 14 an das Ende des Führungskanales 11 im Lamellenkamm 9 gelangt.
Die Teilung der Ableitungen 18 sowie die Breite der Überströmöffnung 24 im Drehschieber 22 des Verteilers 19 und der Abstand der Düsen 14 entlang des Führungskanales 11 im Lamellenkamm 9 sind gegenseitig derart koordiniert, daß die Vorschubgeschwindigkeit der Stromwelle des sekundären Druckmediums aus den Düsen 14 mit der Geschwindigkeit des vorderen Teiles des Schussfadens 26 übereinstimmt und daß lediglich der vordere Teil des Schussfadens 26 vom strömenden sekundären Druckmedium ständig umgeben ist. Infolge Konzentration der maximalen Zugwirkung des sekundären Druckmediumstromes auf den vorderen Teil des Schussfadens 26 wird dieser vordere Teil des Schussfadens während seiner Eintragung gezogen und fliegt gestreckt durch das Fach 13· Nach dem Durchflug des Schussfadens 26 durch das Fach 13 folgen die weiteren Phasen des Webens auf übliche Weise. Das Blatt 7 schlägt den Schussfaden 26 an das Gewebe an, worauf der Schussfaden 26 abgeschnitten wird und die Lade 1 in die Schuss einträgst ellung (Fig. 1) zurückkehrt, womit es zur Wiederholung des Zyklus kommt.
Die Koordinierung eines fehlerfreien Lufteinlasses durch die Düsen 14 mit dem Flug des Schussfadens 26 durch den Führungskanal 11 zwecks ständiger, maximaler Antriebswirkung auf den vorderen Teil des Schussfadens 26 kann durch Kontrolle des Durchfluges des vorderen Schussfaden-
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endes mit Hilfe eines Fühlers bekannter Ausführung, wie z. B. Riotozelle, pneumatischen, kapazitiven und dergleichen Fühler erzielt werden, welcher beim Durchflug des vorderen Schussfadenendes ein Signal aussendet. Mit diesem Signal zur Verarbeitung und Verstärkung können z. B. Ventile zum Lufteinlaß in die Düsen 14 in jenem Moment geöffnet und geschlossen werden, in welchem der Schussfaden 26 mit seinem vorderen Ende um die zugehörige Düse 14 herum fliegt.
Der Vorteil dieses Verfahrens zum Schusseintrag besteht darin, daß der vordere Teil des Schussfadens 26 während der ganzen Dauer seines Eintrages in das Fach 13 gezogen wird, daher weder Wellen werfen noch an den Kettfaden 12, 12' oder Lamellen 10 des Lamellenkammes 9 hängenbleiben kann, was zu einer erhöhten Qualität der Webware führt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Schusseintrag in größerer Breite möglich ist, nachdem die Antriebswirkung des sekundären, tragenden Druckmediums auf den Schussfaden 26 während der ganzen Dauer seiner Bewegung durch das Fach 13 anhält. Auch ist die Schusseintragsgeschwindigkeit gegenüber den üblichen Schusseintragsverfahren größer, weil die Geschwindigkeit des Antriebsstromes des sekundären, tragenden Druckmediums während der ganzen Dauer und Länge des Schusseintrages nicht absinkt .
Eine Vergrößerung der Schusseintragsbreite und Schusseintragsgeschwindigkeit äußert sich in einer erhöhten Leistung des Webstuhles. Eine fortschreitende Zufuhr des
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sekundären, tragenden Druckmediums zu den einzelnen Düsen H äußert sich günstig im Verbrauch, des benutzten Mediums gegenüber den Verfahren mit dauernder Zufuhr des sekundären, tragenden Druckmediums zu allen Düsen 14 gleichzeitig.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    1 · Verfahren zum Schusseintrag bei schützenlosen Webstühlen mit Schussabnahme von ortsfesten Spulen, bei welchem der Schussfaden mit Hilfe eines primären, tragenden Druckmediums oder einer Vorrichtung mit rotierenden Zufuhrwalzen in den Führungskanal eines sich periodisch in das Fach versenkenden Lamellenkammes heftig geschleudert wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der vordere Teil des mit Hilfe des primären Systemes geschleuderten Schussfadens im Verlauf seiner Bewegung durch das Fach fortschreitend im wesentlichen entlang der Sohussbewegungsriohtung von orientierten und nacheinander auserwählt gesteuerten Strömen eines sekundären, tragenden Druckmediums übernommen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruoh 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß entlang eines lamellenkammes (9) in dessen Führungskanal (11) schräg orientierte Düsen (H) angeordnet und letztere einzeln an Ableitungen (18) eines Verteilers (19) des sekundären, tragenden Druckmediums angeschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2t
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ableitungen (18) des sekundären, tragenden Druckmediums im Verteiler (19) mit SiIfe eines Drehschieber»
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    (22) gesteuert werden, welcher mit der Bewegung einer nicht dargestellten Hauptwelle des Webstuhles synchronisiert ist.
  4. 4· Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine im Drehschieber (22) des Verteilers (19) vorgesehene Überströmöffnusg (24) zumindest zwei Ableitungen (18) des sekundären, tragenden Druckmediums überdeckt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die auserwählte Betätigung der Düsen (14) entlang des Lamellenkammes (9) durch Impulse von Detektionsorganen gesteuert wird, welche in einem System von Lamellen (10) des lamellenkammes (9) angeordnet sind.
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    Leersei te
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