DE1710323A1 - Vorrichtung zum Vorbereiten eines Schussfadens - Google Patents
Vorrichtung zum Vorbereiten eines SchussfadensInfo
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- D03J3/04—Shuttle-threading tools
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- D03—WEAVING
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
Beschreibung zum Patentgesuch
der Fa. N.W« fflachinafabriek L. te Strakaf Deurne, Niederlande,
betreffend! ^
"Vorrichtung zum Vorbereiten eines Schußfadens."
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorbereiten eines Schußfadens für eine Webmaschine mit einer
Vorrichtung zum Abziehen eines Schußfadens von einer ortsfesten Spule, wobei die Vorrichtung zum Vorbereiten das
Schußfadens mit einem Scheft zum Aufnehmen einer von der ortsfesten Spule kommenden abgemessenen Fadenlänge versehen
ist.
Solch* Vorrichtungen sind bekannt mit einem Schaft, in dam eine Luftströmung erzeugt «ird, um eine abgemessene
FadanlMnge in Form einer Schleife zeitweise im Schaft aufbewahren zu können und die FadanlMnge nachher zu einer
Fadenlanzi^r- oder Fadanaintragvorrichtung zuzuführen·
■aitn ain Schußfaden hasrnsdslartig in dae Tuch tineingeveat
«ar^ien soll, indem von eine» ebgemessensn Fadenlunge
zuefst tin Tail in daa Tuch hinaingawabt «ird und
nach dam fjsbfaeheeehsel e'er andere Teil diaisr FadanlMnge
in dta laafaa»! geführt wird, iat ta erferäerlich, bestimmte
Maßnahmen zum Vorbereiten des Schußfadens zu treffen. Bei einer zu diesem Zweck bereits bekannten Vorrichtung
bewegt sich ein Schaft mit seiner Mündung zu einer bestimmten Stelle zum Aufnehmen einer Fadenlänge, ohne daß
er sich jedoch mit seiner Mündung zu einer anderen Stelle bewegt, um die im Schaft vorhandene Fadenlänge als Schußfaden
in das Webfach einführen zu können.
Die Vorbereitung des Schußfadens ist nicht nur erforderlich, um die gewünschte Fadenlänge zu erhalten, wenn
z.B. ein Schußfaden durch die Strahlwirkung eines Druckmediums in das Wabfach eingetragen wird, sondern auch für
eine solche Lagerung des Fadens, daß dieser mit einer großen Anfangsgeschwindigkeit in das Webfach eingetragen
werden kann, Bei einer großen Webgeschwindigkeit besteht sonst die Möglichkeit, daß der Faden zerrissen wird·
Besonders bei Webmaschinen, die mit Greiferschützen arbeiten, iat dia Möglichkeit eines Zerreißen· des Fadens sehr
groß, da dia Greiferschützen bereite bei der Aufnahme
das Faden· eine große Anfangsgeschwindigkeit haben.
Dar Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Verbereiten des Schußfadens zu vereinfachen
und zugleich derart auszubilden, daß der Schußfaden haarnadelartig in des Tuch gewebt werden kann.
Dieaa Aufgabe findet ihr· Lösung nach der Erfindung dadurch, daß dar Schaft wenigstens zwei getrennt· Räum·
für die Aufnahme der abgemeeeenen Fedenlänge aufweist, und
daß vor dam Eingang dieser Räum· ein Fadenleiter derart bewegbar iat, daß ain einzuführender Faden zuerst in dan
ainan Raum und aodann in den anderen Raum dea Schaftes eingeführt wird.
Mit der Vorrichtung nach dar Erfindung let ee möglich,
den ersten Teil des haarnadeiartig in daa Tuch einzuwebenden
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Schußfaden· in dem einen Raum dee Schaftes und den zweiten
Teil des Schußfaden« in dessen enderei« Raum vorzubereiten.
Oie Vorrichtung nach dar Erfindung ermöglicht es, die
Arbeitsgeschwindigkeit der Webmaschine zu vergrößern, de die Vorbereitung des einen Teiles des Schußfadens erfolgen
kann, während ein anderer Teil dee Schußfadens an einer Seite des Webfaches eingetragen wird. An der enderen Seite
des Webfaches kann eine ähnliche Vorrichtung angeordnet sein, ao daß es möglich iet, en beiden Seiten des Webfaches
je einen Schußfaden vorzubereiten und in das Fach einzu- M tragen·
Bei einer praktischen Aueführungsfarm der Vorrichtung nach der Erfindung ist eine gesteuerte Fadenklemme in der
Strecke des aus dem Fadenleiter herauskommenden Fadens angeordnet, und die Fadenklemme liegt zwischen beiden
Räumen des Schaftes, wobei die Steuerung der Fadenklemme
derart mit dem Anttieb des bewegbaren Fadenführer« synchronisiert
iet, daß eich die Fadenklemme schließt, wenn eich der Fadenführer vom Eingang des einen Raumes zum
Eingang des anderen Raumes des Schaftes beweft hat.
Ee ist hierbei empfehlenswert, daß der Fadanführer ^j
eine Röhre ist, durch die der Faden geführt wird, und die g
in axialer Richtung zwischen zwei Endlagen eine Hin- und ™ Herbewegung ausführt· Damit der Faden beim Fadeneintrag
den Fadenführer frei durchläuft, d.h. ohne eine Hemmung des Fadens, ist die Vorrichtung nach der Erfindung so
auegebildet, daß das vor dem Eingang der beiden Räume
dee Schaftee hin- und herbawegbare Ende de· rohrförmigen
Fadenführere einen in Bezug auf die axiale Bewegungsrichtung abgewinkelten Teil aufweist und der rohrförmig·
Fadenführer in den Endlegen seiner exialen Hin- und Herbewegung eine IMinkeldrehung eusführen kann.
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Es ist hierbei empfehlenswert, daß der Fadenführer
zwischen zwei angetriebene Fadenklemmen hindurch bewegt wird ι die derart entgegengesetzt angetrieben sind, daß
sich die eine Fadenklemme öffnet, wenn die andere Fadenklemme geschlossen wird. Vorzugsweise ist im Antrieb der
Fadenklemmen eine Art Überlappung vorhanden und zwar derart, daß während einer kurzen Zeit beide Fadenklemmen geschlossen
sind·
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt· In der Zeichnung zeigern
eines Schußfadens in perspektivischer Darstellung, wobei ein Teil der Gehäusewandung
der Vorrichtung deutlichkeitshalber weggelassen ist, und
Teil der in Fig· 1 dargestellten Vorrichtung, wobei in den verschiedenen Figuren die aufeinanderfolgenden
Arbeitsstufen der Schußfadenvorbereitung dargestellt sind·
μ. die Schußfäden haarnadelartig in das Tuch hineingewebt
werden, wobei die Verbindung zwischen den beiden Schenkeln eines jeden haarnadelartig umgelegten Schußfadens die Self·
kante des Tuches bildet, wird zuerst ein erster Teil einer abgemessenen Fadenlänge, im allgemeinen als A-Faden
bezeichnet, in das Webfach eingetragen, wonach das Webfach
mehrfach wechselt und sodann der zweite Teil der Fadenlänge, allgemein ale B-Faden bezeichnet, in dae
Webfach eingetragen wird·
Bei der Vorrichtung zum Vorbereiten eines Schußfadens wird ein Faden 1 mittels angetriebener Rollen 2 von einer
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ortsfesten Spule 3 abgezogen. Sodann wird der Faden zu einer Fadenvorbereitungevorrichtung 4 geführt, Von dort
läuft der Faden weiter zu einer Eintragvorrichtung 5, die z.B. aje eine Strahldüse für ein strömendes Medium ausgebildet
sein kann, wenn die Fadenvorbereitungevorrichtung z.B. an einer Luft-Düsenwebmaschine angeordnet ist.
Wenn die Fadenvorbereitungsvorrichtung an einer Greiferschützenwebmaschine
angeordnet ist, kann die Fadeneintragvorrichtung 5 einen Kasten mit einer Schußvorrichtung
für den Greiferschützen umfassen* fi
Die Fadenvorbereitungsvorrichtung 4 besteht aus einem Schaft oder Schacht 6 mit zwei getrennten Räumen 6a und 6b.
Die Räume 6a und 6b münden in eine Kammer 7, die einen Übergangsteil zwischen dem Schaft oder Schacht 6 und der
Eintragvorrichtung 5 bildet· An dem von der Mündung der
Räume 6a, 6b von der Kammer 7 abgewandten Ende des Schaftes 6 aind die Räume 6a und 6b z.B. an eine Absaugvorrichtung
angeschlossen, mit der ein Luftstrom durch die Räume 6a und 6b erzeugt wird. Der Luftstrom kann durch Ventile 8a
und 8b in den Raumsn 6a bzw. 6b (Fig.2) unterbrochen
werden. fl
6 für die Erfindung nicht von ausschlaggebender Bedeutung ist, wird vorzugsweise eine flache, epaltenartiga Form
mit erweiterten Enden verwendet, wobei die Räume 6a, 6b im Querschnitt hanteiförmig auegebildet sind. Eine andere
Form der Räume ist aber ebenfalls möglich, wenn statt Luft ein anderes Fördermittel, z.B. eine mechanische
Fördereinrichtung für die abgemessene Fadenlänge im Schaft verwendet wird.
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Vor der fflUndung dar Räume 6a und 6b dee Schaftes
bewegt eich ein Fadenführer 9, der die Form einer Röhre hat. Wie deutlich aue Fig. 1 hervorgeht, kann der Faden
durch den rohrförmigen Fadenführer 9 geführt werden. Das eich vor dem Schaft hin- und herbewegende Ende des Faden*
führere 9 iet als ein abgewinkelter Teil 10 ausgebildet·
Der Fadenführer 9 kann durch einen Antrieb, z.B. in Form eines von einer Nockenwelle angetriebenen Hebels 11,
in Längsrichtung zwischen zwei Endlagen hin- und herbewegt W werden, von denen die eine in Fig. 3 und die andere in
*k Fig. 6 gezeigt ist. Durch eine Steuerstange 12 und einen
Schwenkarm 13 kann der Fadenführer 9 außerdem um seine Längsachse gedreht werden. Der Zweck dieser Ulinkel·*·*—"
drehung wird später erläutert.
In der Kammer 7 ist zwischen den beiden Räumen 6a und 6b des Schaftes eine Fadanklemme 14 vorhanden, deren
beweglicher Teil 14a mittels eines Hebels 15 steuerbar ist. Der Hebel 15 kann ebenfalls durch eine Nockenwelle
angetrieben werden, die auch den Hebel 11 und die Steuer··
stange 12 antreibt. Der Antrieb der Fadenklemme 14 ist
Bk also mit dem Antrieb des Fadenführers 9 sychronisiert.
Weiter ist in der Kammer 7 eine zweite Fadenklemme 16
ψ angeordnet, die durch einen Hebel 17 gesteuert wird.
Die Fadenklemme 16 weist Schneiden 18 auf, die einen in die Fadenklemme gelangenden Faden beim Festklemmen
durchschneiden. Die Wirkungsweise der Fadenklemme 16 mit den Schneiden 1B wird später erläutert·
Mit den Räumen 6a und 6b arbeiten FadenzufUhrnadeln 19a und 19b zusammen, die durch je eine an der Mündung
der Räume 6a und 6b angeordnete öffnung 20 in die Kammer
7 hineinragen können, um einen an der Wündung der Räume liegenden Faden zu der Eintragvorrichtung 5 zu führen.
.7. 109848/0365
3ede Nadel 9 let an einem Schlitten 21 befestigt, der in
einer Führung 22 hin- und herbewegbar ist· Der Schlitten 21 kann Mittels eines Hebels 23 engetrieben werden, der
aeineraeita von der Nockenwelle gesteuert ist, die auch
die anderen Hebel der Vorrichtung betätigt. Bei geeigneter
und in ihren gegenseitigen Phasenwinkeln, kann ein gutes
nicht erforderlich, da solche Antriebe durchaus bekannt
sind. M
Ausgehend von der Darstellung gemäß Fig· 2, in der die in Betracht kommenden Teile schematisch gezeigt sind,
sei angenommen, daß ein Faden 1 in der Fadenklemme 16 eingeklemmt worden ist. Der Fadenführer 9 befindet sich durch
die Stellung des Hebels 13 und der Triebstange 12 in einer Bolchen Lage, daß der aus dem abgewinkelten Teil 10 hervorkommende
Faden 1 an der Seite der Eintragvorrichtung 5 liegt· Der Fadenführer 9 bewegt sich sodann in Richtung
des Pfeiles A und erfährt dabei gleichzeitig eine Winkelverdehnung,
so daß der aus dem Teil 10 des Fadenführers j 9 hervorkommende Faden nunmehr en der Seite des Schaftes
6 liegt. Der Fadenführer gelangt hierbei in die in Fig. 3 gezeigte Endlage. Der Fadenführer 9 bewegt sich sodann
weiter in Richtung des Pfeiles B (Fig.4). Wenn der Fadanführer
9 sich aus der Lage gemäß Fig. 3 in die Lage gemäß Fig. 4 bewegt, ist das den Raum 6a an die Absaugvorrichtung
anschließende Ventil 8a geöffnet. Der aus den Till 10 des Fadenführers 9 heraustretende Faden wird
Also durch den erzeugten Luftstrom in den Raun 6a gesaugt.
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dar Faden in eine Einkerbung 24 (Fig.1) an dar fllUndung des
Raumes 6a ein· Durch die Luftströmung im Raum 6a wird dar
Faden jetzt in Form einer Schleife in den Raum 6a geführt. Die Länge der Schleife ist begrenzt und wird von der Wirkung
der Zugrollen 2 (Fig.2) bestimmt· Die Fade.nschleif β
1a im Raum 6a das Schaftes ist in Fig. 5 angedeutet worden.
Der Fadanführer 9 bewegt sich weiter in Richtung des Pfeiles θ und kommt vor die Mündung des Raumes 6b des
Schaftes· Der aus dem Fadenführer 9 heraustretende Faden läuft hierbei an der Fadenklemme 14 entlang, die sich
sofort schließt, nachdem der Teil 10 des Fadenführers die Fadanklemme 14 passiert hat· Diese Lage ist in Fig.
6 dargestellt«
UJie in Fig. 6 zu erkennen, ist im Raum 6a eine
Fadenschleife 1a bestimmter Länge vorhanden» während die Enden der Fadenechleife in den Fadenklemmen 14 und 16
eingeklemmt sind. Der Fadenführer 9 hat aich elso zwischen den beiden Fadenklemmen 14 und 16 hindurchbeuiegt. Die im
Raun 6a liegende Fadenlenge 1a ist jetzt soweit vorbereitet, daß eie in das Webfach eingetragen werden kann.
Das Ventil 8a wird geschlossen} gleichzeitig bewegt aich
die Zuführnadel 19a aus der Öffnung 20 heraus und drückt
dan zu der Fadenklemme 16 verlaufenden Fadenteil 1b in die Eintragvorrichtung 5, wie in Fig. 7 angedeutet.
Vielter wird die Fadenklemme 16 gelöst, und der Faden kann in das Webfach eingetragen werden, da die Eintragvorrichtung
5 ebenfalls wirksam wird· Die Eintragvorrichtung 5 ist z.B. als Strahldüse ausgebildet, und der
Faden kann z.B. mittels Druckluft in dae Webfach eingetragen werden. Die Wirkung der Eintragvorrichtung 5 ist
kein Teil der vorliegenden Erfindung.
Während der Zufuhr der Fadenlänge 1b zu der Eintragvorrichtung 5 wird eine Fadenschleife 1c in den Raum 6b
des Schaftes geführt, wie Fig. 7 zeigt* Das Einführen
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der Fadenlänge 1c in den Raum 6b ist möglich, da, wie in
Zusammenhang mit Fig. 6 erwähnt «orden ist, dar Fadenführer
9 eich vor der Mündung des Raumes 6b bewegt* Daa
eine Ende der Fadenschleife 1c ist in der Fadenklemme 14 festgeklemmt, während der Faden weiter durch den Fadenführer
9 hindurchgleiten kann durch die Wirkung der Rollen 2, die den Faden mit einer bestimmten Geschwindigkeit zuführen.
Daa Einführen der Schleife 1c in den Raum 6b ist weiter möglich, da sich beim Schließen des Ventils 8a daa
Ventil 8b öffnet und den Raum 6b an die Absaugvorrichtung anschließt.
Nachdem der Teil 1b des Fadens 1 durch die Nadel 19a zu der Eintragvorrichtung 5 geführt worden ist, zieht
sich die Nadel 19a wieder in die Öffnung 20 zurück, und der Fadenteil 1a wird aus dem Raum 6a herausgezogen· Die
Fadenklemme 16 bleibt hierbei geöffnet. Der Faden und die Nadel 19a können unter dem Fadenführer 9 vorbeigehen· Das
letzte Ende der Fadenlänge 1a verläuft also von der Eintragvorrichtung 5 zur Fadenklemme 14, wie Fig. 8 zeigt·
Wenn der Fadenführer 9 in seine in Fig· 6, 7 und 8 gezeigte Endlage gekommen ist, wird er um seine Längeachse
gedreht, und der aus dem abgewinkelten Teil 10 hervorkommende Faden gelangt wieder auf die Seite der Eintragvorrichtung
5, wie Fig. 9 zeigt.
Weiter bewegt sich der Fadenführer 9 in axialer Richtung zurück, und zwar in Richtung des Pfeiles A. Hierbei
gelangt der aus dem Fadenführer 9 hervorkommende Faden unter die Fadenklemme 16· Die Schleife 1c im Raum 6b des
Schaftee bleibt gerade, da der Faden eich in eine Einkerbung
25 (Fig.1) an der Mündung des Raumes 6a einhakt, die Fadenklemm· 16 schließt sich und der Faden wird durchgeschnitten.
Di· Fadenklemme 16 mit den Schneiden 18 iat
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aber so ausgebildet, daß das Ende 1d der Schleife 1c festgeklemmt wird· Auch der von der Fadenklemme 16 zum Fadenführer
9 verlaufende Fadanteil ist festgeklemmt, obgleich der Faden durchgeschnitten worden ist« Der Fadenteil 1a,
der von der Eintragvorrichtung 5 zur Fadenklemme 14 verläuft, geht an der Fadenklemme 16 vorbei und wird nicht
festgeklemmt. Nachdem das Fadenende 1d in der Fadenklemme 16 festgeklemmt ist wird die Nadel 19b (Fig.1) wirksem
und kommt aus der Öffnung 20 an der Mündung dee Raumes
6b heraus und führt in einem Spalt an der Nadelspitze das Fadenende 1d zu der Eintragvorrichtung 5. Hierbei wird
das Ventil 8b geschlossen und der Luftstrom im Raum 6b unterbrochen. Die Fadenklemme 16 ist weiter so ausgebildet,
daß das Ende 1d aus ihr durch die mit der Nadel 19b auegeübte Kraft herausrutschen kann. Weiterhin wird
wieder die Eintragvorrichtung 5 wirksam, und die im Raum 6b vorhandene Fadenlänge 1c wird nach Lösen der FadenklBRime
14 abgezogen.
Nachdem der Fadenführer 9 in seine Endlage gelangt ist und sich wieder in Richtung des Pfeiles B zurückbeuiegt,
hakt sich der Faden wieder in die Einkerbung 24 an der Mündung des Raumes 6a ein. Sodann wird der Faden
wieder den Räumen 6a und 6b zugeführt, wie in Fig. 6 und gezeigt, und die im Raum 6a vorhandene Fadenlänge wird
zu der Eintragvorrichtung wiitergeleitet.
Bei der Beschreibung der Fig· 2 ist angenommen worden, daß kein Faden im Raum 6b de« Schaftes vorhanden war. Eine
solche Situation ist möglich, wenn ein neuer Faden eingefädelt werden soll. Das aus dem Fadenführer 9 kommende
Fadenende kann von Hand in die Fadenklemme 16 eingeführt werden· Um dies zu ermöglichen, sind besondere maßnahmen
bei der Vorrichtung nach der Erfindung getroffen worden, die aber nicht ein Gegenstand der Erfindung sind und deshalb
nicht näher beschrieben werden. Nach dem Einfädeln von Hand arbeitet die Vorrichtung wieder vollautomatisch.
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Zwischen dem Eintrag des Fadenteilee 1a, der am Anfang
der Beschreibung des Ausführungsbeiepiels A-Faden
genannt nmrde, und dem Eintrag des Fadenteiles 1c» des
sogenannten B-Fadens, werden Schußfäden mittels einer ähnlichen Vorrichtung gemäß der Erfindung von der anderen
Seite des Webfaches her eingetragen. Die Vorbereitung des A-Fadene eines haarnadelartig in das Tuch zu webenden
Schußfadens erfolgt also während des Eintrags eines B-Fadens in das Webfach, wodurch die Hubgeschwindigkeit
einer derart ausgestatteten Webmaschine bedeutend erhöht werden kann.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Vorbereiten eines Schußfadens für
eine Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen eines Schußfadens von einer ortsfesten Spule, wobei die Vorrichtung
zum Vorbereiten des Schußfadens mit einem Schaft zum Aufnehmen einer von der ortsfesten Spule kommenden abgemessenen
Fadenlänge versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (6) wenigstens zwei getrennte Räume (6a,6b) zum
Aufnehmen einer abgemessenen Fadenlänge aufweist, wobei vor dem Eingang dieser Räume ein Fadenleiter (9) derart
bewegbar ist, daß ein einzuführender Faden (1) zuerst in den einen Raum (6a) und sodann in den anderen Raum (6b)
des Schaftes (6) eingeführt wird.
2* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gesteuerte Fadenklemme (14) in der Strecke des aus dem Fadenleiter (9) herauskommenden Fadens (1) angeordnet
ist und die Fadenklemme (14) zwischen beiden Räumen (6a, 6b) des Schaftes (6) liegt, wobei die Steuerung der Fadenklemme
(14) derart mit dem Antrieb des bewegbaren Fadenführers (9) synchronisiert ist, daß sich die Fadenklemme
(14) schließt, wenn sich der Fadenführer (9) vom Eingang des einen Raumes (6a) zum Eingang des anderen Raumes (6b)
des Schaftes (6) bewegt hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadenführer (9) eine Röhre ist, durch die der Faden (1) geführt wird und die in axialer Richtung zwischen zwei
Endlagen eine Hin- und Herbewegung ausführt·
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vor dem Eingang der beiden Räume
(6a,6b) des Schaftes (6) hin- und herbewegbare Ende des rohrförmigen Fadenführers (9) einen in Bezug auf die
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axiale Bewegungsrichtung abgewinkelten Teil (10) aufweist
und der rohrförmige Fadenführer in den Endlagen seiner
axialen Hin- und Herbewegung eine liiinkeldrehung ausführen
kann«
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer zwischen zwei angetriebenen
Fadenklemmen (14,16) hindurchbetuegt wird, die
derart entgegengesetzt angetrieben sind, daß sich die eine Fadenklemme (16 oder 14) öffnet, wenn die andere
Fadenklemme (14 oder 16) geschlossen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Antrieb der Fadenklemmen (14,16) eine Art φ Überlappung vorhanden ist, und zwar derart, daß während
einer kurzen Zeit beide Fadenklemmen geschlossen sind.
109848/0365
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL6610605A NL6610605A (de) | 1966-07-27 | 1966-07-27 | |
NL6610605 | 1966-07-27 | ||
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1710323B2 DE1710323B2 (de) | 1975-12-18 |
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Publication number | Publication date |
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NO120140B (de) | 1970-08-31 |
DE1710323B2 (de) | 1975-12-18 |
GB1200459A (en) | 1970-07-29 |
NL6610605A (de) | 1968-01-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |