DE2244102A1 - Vorrichtung zum verpacken von gefluegel - Google Patents
Vorrichtung zum verpacken von gefluegelInfo
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Description
Anmelderin;, Firma Apparatenbouw MOBA Η·7« ·
Titel: Vorrichtung zum Verpacken von Geflügel
B e s ο h r e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken
von Geflügel, mit einem Formungsapparat, einer Greifvorrichtung für ein Küken und Mitteln' zum Einführen der Greifvorrichtung
in den lOrmungsapparato
Ein erhebliches Problem beim Verpacken von Geflügel besteht
darin, daß darauf geachtet'werden muß, daß die Beine gegen die
Brust gelegt werden. In dieser natürlichen Stellung der Beine
ist es möglich* daß sie in ungewünschter Weise hervorragen,
wodurch Schwierigkeiten für das Schließen eines den Vogel aufnehmenden
Sackes oder sogar ein Zerreißen des Sackes eintreten können. Auch das Aussehen des verpackten Vogels mag alles andere als anziehend sein«»
Ein erstes Ziel der Erfindung besteht darin, zum Verpacken eines Kükens eine Vorrichtung zu schaffen, durch die die 'Beine
des Kükens einwandfrei gehalten werden«.
In dieser Beschreibung ist unter "Küken" jede Form von Geflügel
-2·
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zu verstehen, das zum Verpacken geeignet ist, bsp. ein sogenanntes
Schlachtküken, Junghähnchen, Enten und Entenküken u. dgl..
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung
zum derartigen Verpacken eines Kükens derart auszubilden, daß die Beine des Kükens gegen die Brust gefaltet sind·
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung
zum Verpacken von Küken so auszubilden, daß ein Rlickspringen
der Beine ausgeschlossen ist, solange die Verpackung nicht geschlossen ist.
Noch ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung zum Verpacken von Küken zuverlässig ist und daß
keine zusätzlichen Antriebsmittel, bsp# pneumatische, hydraulische
oder elektrische Motoren oder elektrische oder elektromagnetische Steuermittel erforderlich sind.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verpacken von Geflügel, mit einem Formungsapparat, einer Greifvorrichtung
für ein Küken und Mittel zum Einführen der Greifvorrichtung in den Formungsapparat dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung
zwei Klauen zum Aufnehmen der Beingelenke eines Kükens und eine gegenüber den Klauen bewegbare Haltevorrichtung
zum Halten der Gelenke in den Klauen besitzt.
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Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,, daß die Haltevorrichtung für jede Klaue einen.schwenkbaren
Hebel mit einem kurvenförmigen Teil an. seinem unteren ' Ende besitzt, wobei eine mechanische elastische.Lenkvorrichtung
mit dem Hebel verbunden ist und ihn in die.Stellung drängt,
in welcher der kurvenförmige Teil sich über der Klaue befindet·
Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß
Mittel, welche die Klauen einander zuführen, vorgesehen sind.
Um das Ablösen der Klauen von den Kükenbeinen zu erleichtern,
wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Klauen mittels Drehzapfen auf Stützgliedern gelagert sind,
die gegenüber Klauenschließgliedern gleitbar gelagert sind, so
daß in einer ersten Relativstellung jenes Stützgliedes und des
Klauenschließgliedes (Fig· 5) die Klauen in einer Stellung geschlossen
sind, die zum Halten eines Kükens geeignet ist, und in einer zweiten Relativstellung (Fig. 6) die Klauen sich frei
um Zapfen drehen können, um ein an ihnen hängendes Küken freizugeben·
In manchen Fällen ist es wünschenswert, das Küken in dem Sack
einwandfrei zu halten, insbesondere, wenn ein Rückspringen der
Beine oder Luft eins chlüs se vermieden werden müssen· TJm dies zu
ermöglichen, wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß unterhalb der Klauen eine Haltevorrichtung vorgesehen
ist, die aus einer ersten Stellung (Fig· 11), in der sie
ein in den Klauen hängendes Küken aufnehmen kann, in eine zweite \
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Stellung bewegbar ist, in welcher sie ein solches Küken festhält.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht auch in der Anordnung eines Druckgliedes zum Abwärtsdrücken eines an den
Klauen aufgehängten Kükens·
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine rechte Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Einzelteil in der Stellung gemäß Fig. 1 in Ansicht in größerem Maßstab,
Fig. 4 dasselbe Einzelteil wie Fig. 3 jedoch in einer anderen Stellung,
Fig. 5 einen Schnitt eines Einzelteils gemäß Fig. 3 und 4 in
der Stellung wie Fig. 4,
Fig. 6 den gleichen Schnitt wie Fig. 5 bei einer anderen Stellung
der Teile,
Fig. 7 ein Einzelteil in der Stellung nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt eines weiteren Einzelteile Iri einer Stellung,
die derjenigen der Fig. 2 entspricht,
Fig. 9 das Einzelteil gemäß Fig. 8 in einer anderen Stellung,
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X der Fig. 8, Fig. 11 einen zusätzlichen Apparat, der zur Zusammenarbeit
-5-
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• ■ -5- '
mit der Vorrichtung gemäß 3?ig. 1-10 geeignet ist,
Pig« 12 den Apparat nach Pig, 11 aber in einer anderen Stellung
und - . ■
Hg, 13 ein Diagramm, welches die Zeitbeziehung der Steuermittel
zeigt, welche im Ausführungsbeispiel verwendet sind.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung "besitzt als wesentlichen
Teil eine endlose Transporteinrichtung, die eine Zahl von Apparaten enthält, von denen einer mit Hilfe der Jig· 1 bis
13 erläutert wird·
Eine solche Vorrichtung hat einen Rahmen T, der an seiner Oberseite
von einem Paar Rollen 2 gehalten wird, welche jede frei drehbar an einer Achse 3 befestigt sind; diese Achse 3 ist
starr mit dem Rahmen 1 verbunden. Die Rollen 2 laufen auf einer
fest angeordneten Führungsschiene 11, die einen Teil der erwähnten
endlosen Transporteinrichtung darstellt, die. irgendeine Form haben kann und deshalb nicht weiter gezeichnet ist. Der
Rahmen 1 hat zwei senkrechte Streben 4 und 5, deren Innenseiten als Führungsschienen für Führungsräder 7 eines Innenr.ähnens 8
dienen. Per Innenrahaen 8 ist durck ein· feste Sekiint 10 über
eine iiolle 9 «ehalten. Wenn der Halmen 1 durah ei* (nieht gezeichnetes) Transportband in Richtung des Pfeiles A bewegt
wird und sich die Führungsschiene 10 relativ zur Führung«*
schiene 11 nach unten neigt, bewegt sich der Innenrahmen θ ab*-
wärta in dem Rahmen 1. Ein Stangenpaar 13 ist auf dem Innen-
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rahmen θ mittels eines Paares von Zapfenverbindungen 12 befestigt.
Um jede dieser Stangen ist eine Hülse 14 so angeordnet, daß jede Hülse relativ zu ihrer Stange 13 in ihrer Längsrichtung
hin- und hergleiten kann. Die Stangen 13 tragen ειη ihrer Unterseite Klauen 15» die an den Stangen mit EiIfe von
Achsen 16 drehbar befestigt sind (vgl· auch die Pig· 5, 6 und 7).
Weiterhin ist eine Mittelstütze 17 an dem Innenrahmen 8 mittels Querbalken 18 befestigt, die starr an dem Innenrahmen 8 sitzen
(vgl. auch Fig. 3 und 4)· Die Mittelstütze 17 ist infolgedessen in senkrechter Richtung beweglich. Sie hat einen außen quadratischen
Querschnitt und ist hohl. Ein Druckkörper 13 ist in der
Mittelatütze 17 geführt. Bei 18· ist eine Zugfeder 20 an der
Mittelsttitze 17 befestigt, wobei das untere Ende der Zugfeder 20 an zwei Zuggliedern 21 angeschlossen ist (Fig. 4)·
Die Mittelstütze 14 trägt weiterhin ein Paar von Doppelhebeln 23 mit Hilfe einer Zapfenverbindung 22, wobei jeder Doppelhebel
an seinem oberen Ende eine flache Abkröpfung 24 trfi^t, an deren
End· ein Hebel 21 befestigt ist. Die Abkröpfungen 24 können
mit eimer loll· 25 auaawaenarfceiten, v/elele Bit Hilfe eines
Halt«»r«· 26 drekbar angeordnet ist aber i» übrigen nickt auf
eine» Unterrabaea 27 fcewegiar let, der stayr auf dem Rahmen 1
ejLfeerdnet ist· Der Unter*aheem 27 hat Vülmwgan, die einen
äußeren frUhrungeteil 28 und einen Inneren Führung teil 29 boait-
«en, wobei jede Kombination 28, 29 der Führung eiu^s Kükenbeiriü
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zum Aufhaken dieses Beines in eine Klaue 15 dient, wenn das
Küken aufgehängt werden soll« Aus Gründen der Übersichtlichkeit
der Zeichnung sind die Mittel, welche die Teile 29 und 27 verbinden,
um den Teil 29 zu halten,^in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Doppelhebel 23 tragen an ihren unteren Enden Halteglieder 30 (Pig. 3 und 4). Diese Halteglieder sind so ausgebildet,
daß das Gelenk "bzw· die Keule eines Kükens, wenn die Halteglieder
oberhalb einer Klaue 15 liegen.(vgl, die unterbrochenen Linien in Mg, 3), in der Klaue 15 aufgehängt ist und dadurch
festgehalten wird» Diese Stellung, in welcher das Gelenk bzw. die Keule gut festgehalten ist, wird durch einen Anschlag 31
gesichert, der starr an dem Doppelhebel 23 befestigt ist und
an die Seite einer Hülse 14 anschlagen kann. Um die.beiden
Hülsen 14 zu veranlassen, sich symmetrisch zu der durch die Zenträlstütze 17 gelegten Hittelebene zu bewegen, sind Hebel 32
vorgesehen, welche einerseits mit Stangen 13 mittels einer Zapfenverbindung 32' und andererseits drehbar miteinander mittels
eines Stiftes 32" verbunden sind, der in einer führung 33,
die auf der IIi.tt el stütze 17 vorgesehen ist, gleitbar ist.
'\7ie besonders aus -den i?ig. 8 und 9 ersichtlich ist, hat die
Hittelstütze 17 einen Sehlitz 34V durch welchen ein Arm 35 ragt,
der starr an der Stange 19 befestigt ist» Dieser Arm trägt mittels eines Zapfens 36 einen Klinkenhaken 37» der in der
Stellung gemäß Fig. 1· mittels einer Ausnehmung - 38 zurüekge- ■. . '
halten Ιε-.ί , die ein Rückhaltegl'ied 39 aufnimmt, das an der .-.
Hittelstütze 17 befestigt ist. Der Klinkenhaken 37 hat ferner
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an seinem unteren Ende einen anderen Haken 40, der mit einer
Zahnstange 41 zusammenarbeiten kann, die an der läittelstütze
angebracht ist. Der Klinkenhaken 37 trägt weiterhin einen Arm
32, der ein Steuerglied 43 hält.
Die Stangen 13 (vgl, Fig. 5 und 6) haben Stütaarme 44» die
durch Schlitze 45 der Hülsen 14 hindurchgreifen und die jede' eine frei drehbare Rolle 46 tragen. Die Hülsen 14 stützen sich
an den Tragarmen 44 mittels der oberen Begrenzung ihrer Schlitze
45 ab. Dementsprechend können sie sich gegenüber den Stangen
auf- und abbewegen, und zwar entsprechend der länge der Schlitze
45, wodurch sie aus der Stellung gemäß Hg» 5 in die
Stellung gemäß Fig. 6 gelangen können, was das Freigeben und das Kippen der Klauen 15 veranlaßt, weil die Enden 14' der
Hülsen nicht mehr die rechtsseitige Stützfläohe 15· der Klauen
hindern, sich entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achsen 16 zu drehen·
Die Hollen 46 können mit Führungsschienen 47 (β. Fig, 1) zusammenarbeiten,
die fest auf dem Rahmen 1 angebracht sind. Die Führungsschienen 47 laufen in ihrem oberen Teil τοη oben nach
unten aufeinander zu, d.h, ihr Abstand wird geringer, während ihre unteren Teile zueinander parallel verlaufen. Weiterhin
tragen die Führungsschienen 47 ober,e und untere Anschläge 48 und 49» welche mit Anschlagkörpern 50 zusammenarbeiten können,
die jeweils an einer Hülse 14 angebracht sind. In derjenigen
Stellung, in welcher der Anschlagkörper 50 an dem Anschlag 48
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(flg. 2) anliegt, sind die Stangen 13 relativ zu den Hülsen I4
nach oben geglitten und sind die Stangen und die Klauen in die'
Stellung gemäß Pig. 5 übergegangen. Wenn andererseits der.Anschlagkörper
50 am Anschlag 49 anliegt und die Stange 13 relativ zur Hülse 14 nach-unten geglitten ist, ist die Klaue 15
nach unten geschwenkt, wie in Fig. 6 dargestellt ist.'
In der Stellung gemäß Fig« 1,2 und 3 muß. ein Küken mit seinen
Kniegelenken in die Klauen 15 vonhand oder aber automatisch aufgehängt
werden, was hier nicht gezeigt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Der Rahmen 1 wird entlang der
Führungsschiene 11 gemäß fig, 1 nach rechts bewegt, so daß der
Innenrahmen 8 bei Beginn der Abwärtsbewegung auf der Schiene TO
eine Abwärtsbewegung beginnt. Dadurch bewegen sich die Doppelhebel
23 ebenfalls abwärts, so daß die flachen Hakenteile 24 dieser Hebel sich relativ zur Solle 25 nach unten bewegen»
Hierdurch zieht die Feder 20 mittels der Zugglieder 21 die Doppelhebel 23 aus der Stellung, die in Fig. 3 mit ausgezogenen
Linien gezeichnet ist, in die Stellung, die in unterbrochenen linien dargestellt ist, so daß die Ha?Ueteile 30 die Kniegelenke
in den Klauen 15 festhalten. Wo die feste Führung 10
weiter abwärtsgeht, so daß der Innenrahmen 8 relativ zum Rahmen =
1 nach unten gleitet, arbeiten die Rollen .46 mit den zusammen- ■
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laufenden Teilen der Führungsschienen 47 zusammen* so daß die !
Hülsen 14 mit den Stangen 13 nmefc innen schwingen, bis sie die
!Position nach Fig. 4 erreichen· Ein weiterer Abwärtsgang der
Führungsschiene 10 bewirkt, daß der innenrahmen 8 ebenfalls
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weiter nach unten geht, wobei jedoch keine weitere Schwingbewegung
der Stangen 13 oder der Hülsen 14 stattfindet, weil die Führungsschienen 47 dann zueinander parallellaufen·
Bei weiterer Abwärtsbewegung des Innenrahmens 8 kommen die
Klauen 15 in eine lormungshülse, die aus einem ersten gebogenen &lied 64 und zwei weiteren bogenförmigen G-liedem 65 besteht,
welche gelenkig mit dem Glied 74 verbunden sind. Die Hülse ist auf einem weiteren Unterrahmen 51 angebracht, der fest mit dem
Rahmen 1 verbunden ist·
Die Hülse 64, 65 kann bsp· zylindrisch sein, d.h« daß ihre
innere Oberfläche an jedem Punkte eine gerade Linie aufweist, wobei diese zueinander parallel oder trichterförmig sind. Die
Hülse kann mit beweglichen Teilen versehen sein oder kann vollständig stationär aein·
Das Auspressen der Kloake zum Strecken des Kükens wird in folgender
Weise bewirkt:
Während der Bewegung des Rahmens 1 entlang der Führungsschiene 11 wird der Klinkenhaken 37 veranlaßt mit einem stationären
Steuerknaggen 76 zusammenzuwirken, wodurch der Klinkenhaken sioh um seine Zapfenbefestigung 36 nach rechte dreht und die
|v: . Stange 19 abwärts' in diese Hülse'17 gleiten kann. Hierdurch
berührt das Kloakendruckglied 77, das an der unteren Seite der
! Stange 19 befestigt ist, das Küken zwischen den Beinen an der
■ Stelle der Kloake« Der untere Haken 40 greift in die Zähne der
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zahnstange 41 (Fig. 9)· Hierdurch kann die Stange 19 nicht
aufwärts zurückgeschoben werden. Darauf bewirkt die Führungsschiene TO eine kontinuierliche Abwärtsbewegung des Innenrahmens
8 gegenüber dem Rahmen 1. Hierbei kann die Stange 19 mit dem Kloakenpreßglied 77 sich nicht relativ zu den
Klauen 15 nach oben bewegen. Dadurch wird das Küken weiterhin nach unten gedruckt und zwar durch den Zylinder, der aus den
Gliedern 64 und 65 besteht, hindurch, und es kommt in einen hier nicht gezeichneten Sack, der an der Sackhaltevorrichtung
78 befestigt ist. Uahe dem Ende der Abwärtsbewegung trifft
Klinken eine Steuerstange 43, die mittels eines Armes 42 an/Haken 37
befestigt ist, auf einen Stoppknaggen 74' und löst den Haken 40
von der Zahnstange 41·
Der Apparat zum Stützen und Zurückhalten eines Kükens in einem Sack ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Ein Grundkörper 154
wird getragen von nichtgezeichneten Transportmitteln, die den Apparat unter eine Vorrichtung bewegen können, wie sie in den
Fig. 1 - 10 gezeichnet ist, und zwar in eine Stellung, in welcher ein Sack mit einem darin befindlichen Küken von dem Apparat
aufgenommen werden kann. Ein Haltearm 155 , der eine Rolle
156 trägt, welche auf einer Führung 157 läuft, ist starr mit
dem Grundkörper 154 verbunden. Die Führung 157 ist horizontal,
aber ihre Höhenlage kann mittels nicht dargestellter Einstellmittel
verstellt werden, wenn das zu verpackende Geflügel unterschiedliche Größen hat.
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Der Griindkörper 154 trägt außerdem einen Zapfen 158, auf dem
ein Hebel 159 angebracht ist, der an einem Ende eine Nockenrolle
160 und an dem anderen Ende ein schalenfö*rmiges Glied
162 trägt. An dem schalenförmigen Glied 162 iei ein Arm 163
starr befestigt, der mittels eines Zapfens 164 einen Doppelhebel trägt, der einerseits aus einem Winkelarm 165 und andererseits
aus einer Schale 166 besteht. Der Ana 165 steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 167, die feet mit den sohalenförmigen
Glied 162 verbunden ist. Weiterhin ist eint Stange 168
schwenkbar am Arm 165 befestigt. Eine Rolle 169 ißt auf einem
Seitenarm der Stange 168 montiert. Wenn die Rolle 169 mittels einer Führung 169» (Fig. 12) aufwärtsbewegt wird, ist die Zusammenarbeit
zwischen 168 und der Anschlagrolle 161 (Fig. 12) beendet, wodurch die Gesamtheit 165 - 166 - 1jS8 im Uhrzeigersinn
um den Zapfen 164 gedreht wird. Weiterhin ist auf einem Zapfen
158 eine Fahne 170 drehbar angebracht, die starr mit einem· Arm 171 verbunden ist, der an seinem Ende eine Rolle 172 trägt,
die mit einer stationären Führung 173 (Fig. 12) zusammenarbeiten kann. Ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 11 wird aus der
Hülse 64, 65 (Fig. 1), ein, ein Küken enthaltender Sack herabgesenkt
bis sein unteres Ende auf dem schalenförmigen Glied 162 ruht. Infolge der Form der Führung 173 bewegt eich nun die Walze
172 und auch die Fahne 170 aus der Stellung nach Fig. 11 in
die Stellung nach Fig. 12, Hierdurch bewegt sich der untere
Teil des Armes 171 nach links, so daß die Rolle 161 den Winkelarm 165 veranloiit, entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen
zu schwenken, v/nn ein Ausschwenken der Fahne 166 nach links be-
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wirkt. Am Ende dieser Bewegung beginnt die Solle 161 ihre Sperraufgabe,
nachdem sie über das Ende der Stange 168 hinausgegangen ist.
Kurz vor dieser Bewegung der Pannen 170 und 166 senken sich
die Stangen 13 weiter zusammen mit ihren Klauen 15. Das Kloakendruckglied
771 welches am Ende der Stange 19 montiert ist, kuppelt sich jedoch von der Hülse 17 los, weil das Steuerglied
nunmehr in Berührung mit einem Anschlag 74' kommt, der starr
an den Führungen 47 befestigt ist. Darauf werden die.Klauen
zusammen Mt den an ihnen anliegenden Haltegliedern 30 noch weiter nach unten bewegt, was bewirkt, daß die Beine der Küken
gegen ihren Körper angelegt werden«, In diesem Augenblick sind
die Pannen 170 und 166 genügend dicht beieinander» um zu verhindern,
daß die Beine wieder aufwärtsbewegt werden, wenn die
Klauen zurückgezogen werden.
Dann arbeitet die Holle T60 zusammen mit der Führung 176, so
daß die Gesamtheit 169, 162, 166, 170 um den Zapfen 158 nach '
rechts schwenkt»
Diese Schwingbewegüng ist günstig für eine Zusammenarbeit mit
dem Schließmittel, das von irgendeiner Art sein kann, und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Die Tatsache, daß
der Sack mit dem Küken sicher festgehalten wird-, erleichtert
sowohl d;.s Schließen als auch das Strecken des Sackes um das Küken. . ■ -
3 0 9 8 T2/0 8 B 8 6AD 0RfGINAL
i'in Überblick über die Bewegungen, die bei dem beschriebenen Aus führungs bei spiel vorkommen, ist in i"iw. 13 gegeben. In
dieser Figur sind die gleichen Bezugsze Lehen verwendet wie in
der Beschreibung, so daß es möglich ist, unmittelbar zu erkennen, wie die Steuerfunktionen miteinander abgestimmt sind.
BAD
Π ü a 12/00 5 fl
Claims (14)
- Pat entansprücheVorrichtung zuu Verpacken von Geflügel, mit einem Formungsapparat, einer Greifvorrichtung für ein Küken und Mitteln zum Einführen der Greifvorrichtung in den Formungβapparat, dadurch gekennz eichne t, daß die Greifvorrichtung zwei Klauen (15) zum Aufnahmen der Beingelenke, eines Kükens und eine gegenüber den Klauen bewegbare Haltevorrichtung (30, 22, 24) zum Halten der Gelenke in den Klauen besitzt·
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (30, 22, 24) für jede Klaue einen schwenkbaren Hebel (23,24) mit einem kurvenförmigen Teil (30) an seinem unteren Ende besitzt, wobei eine mechanische elastische Lenkvorrichtung (20, 21) mit dem Hebel verbunden ist und ihn in die Stellung drängt, in welcher der kurvenförmige Teil sich über der Klaue befindet.
- 3# Vorrichtung, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen und die Haltevorrichtung an einem senkrecht bewegbaren Rahmen (8) angebracht sind,
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein fider-Iajer (25) das mit der Haltevorrichtung in einer vorbestimmten Höhe des Rahmens zusammenwirkt und die mechanische elaf-.tische Lenkvorrichtung beeinflußt, um die Haltevorrichtung von den Klauen wegzuhalten.«16-30981?/00 B β
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (47, 46, 14,13) zum Zusammenführen der Klauen vorgesehen sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und .5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (47, 46, 14,13) zum Zusammenführen der Klauen Führungen (47) und mit letzteren zusammenarbeitende Rollen (46) "besitzen.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (15) mittels Drehzapfen auf Stützgliedern (13) gelagert sind, die gegenüber Klauenschließ^-liedern (I4) gleitbar sind, so daß in einer ersten Relativstellung jenes Stützgliedes und des Klauenschließgliedes (Pig· 5) die Klauen in einer Stellung geschlossen sind, die zum Halten eines Kükens geeignet ist, und in einer zweiten'Relativstellung (Pig. 6) die Klauen sich frei um Zapfen drehen können, um ein in ihnen hängendes Küken freizugeben.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet t daß unterhalb der Klauen eine Haltevorrichtung (162, 17O, 166) vorgesehen ist, die aus einer ersten Stellung (Pig. 11), in der sie ein in den Klauen hängendes Küken aufnehmen kann, in eine zweite Stellung bewegbar ist, in welcher sie solch ein Küken festhält.-17-309812/0858
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet .durch eine Schließvorrichtung (168, 170) zum Schließen der Haltevorrichtung (162, 170, 166) in der zweiten Stellung.
- 1Oo Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch Mittel (157, 156) zur Höheneinstellung der Haltevorrichtung (162, 170, 166).
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung schwenkbar ist und daß Steuermittel zum gesteuerten Küken der Haltevorrichtung vorgesehen sind.
- 12„ Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Steuervorrichtung (9, 10) zum senkrechten Bewegen ■ der Klauen, eine zweite Steuervorrichtung (15, 24, 20) zur Betätigung der Rückhaltevorrichtung (24, 22,30), eine dritte Steuervorrichtung (Mihrungen 47 und Rollen 46) zum Bewegen der Klauen zueinander hin und eine vierte Steuervorrichtung (49, 50) zum Freigeben der Klauen.
- 13» Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet duroh ein Druckglied (19, 77) zum Abwärtsdrücken eines an den Klauen aufgehängten Kükens.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (40, 41) zum selbsttätiges Einstellen der Höhe des Druckgliedes (19,77) gegenüber des Klauen in Abhängigkeit von der Form des an den Klauen, hängendenKükens. 3098127 08 B 8Leerseite
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