DE2060780C3 - Vorrichtung zum Entnehmen von Kartons - Google Patents
Vorrichtung zum Entnehmen von KartonsInfo
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Description
Die Frfindung betriff: eine Vorrichtung zum Fntnchmen
von Kartons, deren miteinander verbundene Umiangswände
durch l'altlinien begrenzt und die um /w<.i
sich diagonal gegenüberliegende Faltlinien zusammengefaltet sind, aus einem Magazin, m dem die Kartons
/um Abgabeende hm nachgeiuhn werden, zum Öffnen
der Kartons sowie /um hinlegen derselben in die oben
ofk'"en. seitliche Abstützungen aufweisenden Aufnahmer,
c.nes kontinuierlich bewegten forderers, mit einer
bewegbar angeordneten ersten .Saugeinrichtung /um ■\bhebe:i de-, vordersten im Magazin befindlichen Kar-
:nns, einer quer zur Stapcinchuing bewegbar angeordneten
Fingereinnchuing /um Abschicben lies abgehobenen
Kartons, mit einer /weilen und einer dritten -S.;ugeinni.hiLi:ig. die gelenkig miteinander verbunden
und derart angeordnet sind, daß sie an aufeinanderlegenden
Wanden des abgeschobenen Kartons angreifen und diesen oftnen und mit einem den Förderer und die
.111.leren bewegten Teile tier Vorrichtung synchron be-
!.lügenden Antrieb.
Aus der IS-CS J?t>
31 8% is; eine Vorrichtung zum :.ntnehmen von Kartons bekannt, bei der der im Magazin
führende, zusammengefaltete Karton an der obenliegenden
Wandfläche mittels Sa.ignapfen erfaßt wird,
die an einem .Schwenkarm angeordnet sind. Beim Verschwenken
des Armes wird der führende Karton von
seitlichen und oberen Haliclingern. die ein Herausbewegen
des Kanons aus dem Magazin verhindern, frei bewegt und stößt im weiteren V'erlaul der Verschwenkung
mit seiner unteren vorderen Wandfläche an einer stationären Fuhningskurve an und bewirkt das Öffnen
des Kartons. Hierbei greift an der oberen Wand ein darüber angeordneter Förderer an. während sich die
führende, rechtwinklig zwischen der oberen und unteren
Wand erstreckende Wand am Finlaufende eines die untere Wand erfassenden Forderers legt. Der so geöffnete
Karton wird durch die beiden Förderer, zwischen
denen er in geöffneter Stellung gehalten wird, weiterbefördert.
Diese Art. eine Kante eines zusammengefalteten Kartons anschlagen zu lassen, während die obere
Wand von den Saugnäpfen gehalten wird, arbeitet verhältnismäßig
befriedigend, wenn die obere und die untere Wand des Kartons wesentlich breiter als die Seilenwände
sind und wenn der Karton aus verhältnismäßig leichter Pappe hergestellt ist. Wenn der Karton jedoch
obere und untere Wände aufweist, die im wesentlichen dieselbe Breite haben, treten beträchtliche
Schwierigkeiten bei dem Versuch auf. den Karton dadurch
zu öffnen, daß eine Kante des zusammengefalteten Kartons an einem Anschlag anschlägt. Wenn die
Kopf- und Bodenwand im wesentlichen die gleiche Breite wie die Seitenwand aufweisen, liegen die F:aI/.linien,
um die ein zusammengefalteter Karton nicht gefaltet ist. derart dicht zusammen, daß der Karton beim
Anschlagen an einem Anschlag sehr leicht einwärts aufeinander und nicht nach außen in die aufgerichtete
SU-UUMjT gel.tile! wcrikvi k.iiiii DiCM.1 Neigung, emu,it !->
/u knicken, wird in vielen (-allen noch dadurch ver
stärkt, diitl I.elin, der bei der I lersK lluii^ des Kartells
νerwende.! wurde, die Neigung hat. sw.Ii inncrh.ilh ties
Kartons auszubreiten, wenn er zusammengefaltet isi.
wobei die Möglichkeit besieht. daß /«οι gegenüberliegende
Wände uneinanderkleben. Dies tritt sehr η.ιυΐϋ:
hei Kartons auf. die Unterteilungen aufweisen, die im
Inneren des Kartons beseitigt sind. I in weitere-» Pro
Wem. das bei einer Kartonöffnungsvoinehmng auitntt.
die mil einem Forderer, der die Kartuns von der OiI"-
!,ungsstation weiterförds'rt. zusammenarbeite!. beMehl
darin, daß der Förderer schrittweise arbeilen ii'tiü·. danut
ein aeol'fneter Karton darauf gesetzt werden kann.
Dieser unterbrochene Betrieb des forderers \ermin-Jen
die Durehsatzgesehwmdigkeii. mit der die Vorrichtung
arbeiten kann, vergrößert die Abnutzung und erfordert einen beachtlichen Kraftbedarf, um den I or
derer /u beschleunigen und /ti verzögern. Die mn
einem Versuch, die Vorrichtung k<- ltinuierheh laufen
/LJ Kissen, behafteten Probleme «er:len wesentlich gro
der. wenn die Hohe des Kanons zunimmt. Ie großei
die hohe des Kartons, desto mehr /eit wird erlorderhch.
um den Karton auf den Forderer zu setzen und folglich desio großer das Maß der Relativbewegung.
die zwischen der Öffnungsvorrichtung und dem Förderer
auftritt.
-\us der DT-AS 11 24 79°>
ist eine Vorrichtung zum vereinzelten Öffnen und Weiterbelordern von /us.irimetiiiefalteteii
Kartons mit vier gleichseitigen Wandflachen bekannt, die eine Fntnahmevornchti:.\g fur die
zusammengefalteten Kartons aus dem geneig! anireordneien
Stapel sowie eine Vorschubeinrichtung aufweist, welche die noch zusammengefalteten Kartons zu
einem ihr Öffnen bewirkenden Anschlag und einer dem Anschlag nachgeschalietcn i ordereinrichtung !'orden.
Bei dieser bekannten Vorrichtung kann es vorkommen, daß sich der zusammengefaltete Karton infolge der
vier gleichseitigen Wandflächen nicht öffnet, sondern
nach einer Seite hin ausknickt. Zur Vermeidung dieses
Übelstandcs ist vorgesehen, daß der das Öffnen der zusammengefalteten
Kartons bewirkende Anschlag von zwei an Schwenkstangen angeordneten Saugnäpfen
flankiert ist. Die Schwenkstangen weisen eine gemeinsame Schwenkachse auf. die mit einer Faltlinie und dem
Anschlag zusammenfällt. Die Saugnäpfe greifen an den zwei aufeinanderliegenden Wänden an. die durch die
am Anschlag anliegende Faltlinie verbunden sind. Durch Auseinanderschwenken der Saugnäpfe in die gestreckte
Lage wird der Karton in die entgegengesetzte Faltlage gebracht und durch ein Abzugrollenpaar weiter
in Zellenkästen eines Förderers eingeschlossen, wobei die führende Fcke der Zellenkästen wiederum einen
Anschlag für die neue Faltlinie bildet, um das Öffnen des Karions zu bewirken. Fine zwangläufige Öffnung
des zusammengefalteten Kartons findet auch in diesem Falle nicht statt.
Aufbauend auf diesen bekannten Vorrichtungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine größere
Durchsatzleistung bei erhöhter Betriebssicherheit zu erzielen, wobei nicht nur ungleichseitige, sondern vor
allem auch gleichseitige zusammengefaltete Kartons in schneller Aufeinanderfolge dem Magazin entnommen,
/wangliiufig geöffnet und auf den sich kontinuierlich
bewegenden Förderer abgesetzt werden sollen. Diese *>_s
Aufgabenstellung wird crfindungsgenuiß durch eine
eingangs genannte Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichne;
ist. daß die Feuereinrichtung nahe dem
ohercii »;nd die zweite Saugeinnchtuug nahe dem unteren
l.nde eines au! ( uhrungsschienen laufenden Wagens
angeordnet sind, wobei die Führungsschienen an
einem i uhrungsleil befestigt sind, der an seinem ehe
ren l.nde schwenkbar gelagert ist. und am Wagen c.nc
Kuik- ,-!!gebracht ist. die in einer ortsfest angeordneten
Hi!:s!i:hrungsschieiii.' lauft, deren oberer Feil vertikal
verijLiii und die am unteren Fnde zur Bewegungsneh
Hing des I orderers hin gekrümmt ist. und daß die dritte
Saugeirinctming an l.enkerarmen angebracht ist. deren
eines Fnde mil dem Wagen und deren anderes l.nde mn weiteren, schwenkbar an einem ortsfesten Maschinenteil
angeordneten I .enker.irmen gelenkig verbunden
ist.
Mit der erfmdungsgemiß ausgebildeten Vorrichtung
»erden die Kartons in schneller Aufeinanderfolge aus
dem Magazin entnommen, zwangsweise geotlnet mm
in geöffneter Stellung auf den sich kontinuierlich bewegenden
Forderer aufgestellt, was bisher mn der gelor
denen Betriebssicherheit vor allem bei gleichseitigen Kartons mein möglich war.
Fine bevorzugte Ausführunirsform der Frlmdung
-;eht vor. dai> die zweite und die dritte Saugeinnclitung
ie zwei Saiignapfe aufweisen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Flrfindiing sind
als Anhaltceinrichiung am Magazin zwei vertikale,
durcl". sich quer erstreckende Arme mit R.ihmentcilcn
verbundene Anschlagarme und eine sich von einer in das Magazin ir/iein erstreckenden Fiihriingsstatige abwärts
erstreckende, die obere lahlinie des führenden
Kanons übergreifende Anschlaglippe vorgesehen.
I 111 ein einwandfreies Umsetzen des aus dem Maga
/in gelosten Kartons aus der ersten Stellung, in der c;
nur aiii die außenliegende Seite dei oberen Anschlag
lippe bewegt ist. im übrigen aber noch von den Anschlagarmen
gehalten ist, in die /weite Stellung, in tier
er geoltnet wird, zu gewährleisten, sieht die l-lrl'indung
vor. daß die Fingereinriehtung Hebel aufweist, die der
art schwenkbar gelagert sind, daß sie nur wahrend der
Abwärtsbewegung des Wagens einen Karton schieben.
Auf diese Weise werden Beschädigungen des Kartons mit Sicherheit vermieden.
Um den in die zweite Stellung bewegten, zusammengetalteten
Karton sicher bis zum Erfasser, durch die zweite und dritte Saugeinrichtung zu halten, sieht die
Frfindung vor. daß am Austragende des Magazins sich horizontal erstreckende, an den unteren Faltlinien des
Kartons angreifende Stützarme vorgesehen sind, die abwärtsgerichtetc Lippenabschnitte aufweisen, die mit
federnd angebrachten Stützkissen zusammenwirken und den zusammengefalteten Karton halten, wahrend
sich der Wagen wieder aufwärts bewegt.
Eine vorteilhafte Ausbildung sieht vor. daß die Saugnäpfe der dritten Saugeinrichtung hin- und herbewegbar
an den Lenkerarmen angeordnet sind.
Um die Bewegung des Wagens in einfacher Weise mit der des Förderers zu koordinieren, ist der Wagen
über einen Kurbeltrieb angetrieben.
FJn Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Frfindung soll nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben
werden. Fs zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verpakkungsmasehine.
die eine erfindungsgemäße Vorrieh lung verwendet.
F 1 g. 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungs
gemäßen Vorrichtung teilweise geschnitten, um F.in/el
heiten des Mechanismus /u /eigen.
F i LY. 3 eine weitere nersnektivischc Ansicht der er-
findungsgemäßen Vorrichtung mil einigen der in
F i g. 2 gezeigten Bauteile entfernt und einigen Bauteilen,
die nicht in F i g. 2 gezeigt sind,
F i g. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, in
der eine Stufe bei der Umsetzung eines Kartons von dem Kartonmagazin zu dem Förderer gezeigt ist.
F i g. 5 eine Seitenansicht ähnlich der V i g. 4. in der eine weitere Stufe des Umsetz- und Öffnungsvorgangs
der Vorrichtung gezeigt ist.
F i g. b einen weiteren Schritt des Umsei/- und Öffnungsvorgangs.
F i g. 7 eine kleine Einzelheit des oberen Hndes der
Um set/vorrichtung.
In F i g. 1 ist eine Maschine zum Verpacken von Flaschen in Kartons gezeigt. Die Vorrichtung besteht aus
einem Kanonmagazin, das im ganzen mit 20 bezeichnet ist. einer Kartonöffnungsstation, die im ganzen mit
30 bezeichnet ist. einer Kartonbeschiekungsstation. die im ganzen mit 40 bezeichnet ist, und einer Kartonschließstation.
die im ganzen mit 50 bezeichnet ist.
Das Magazin für die zusammengefalteten Kartons besieht aus einem sich horizontal erstreckenden Rahmen,
der sich nach hinten von der Kartonöffnungsstation 30 erstreckt. Der Rahmen weist sich horizontal erstreckende
kastemrägerförmige Rahmenteile 22 auf. die mit ihren vorderen Enden an vertikalen Rahmenträgern
10 und mit ihren hinteren Enden an vertikalen Rahmenteilen 12 befestigt sind. Zusätzliche Rahmenteile
14 stützen die Rahmenteile 22 zwischen den Enden derselben ab. Zwei Stützplatten 24 sind an den Innenseiten
der Rahmenteile 22 befestigt und erstrecken sich abwärts von denselben. Eine Welle 26 erstreckt sich
quer über das vordere Ende der Vorratsstation und ist drehbar in Lagern 28 abgeordnet, die an den Stützplatten
24 befestigt sind. Auf der Welle 26 sind zwei mit Abstand zueinander angeordnete Kettenräder 26,i
(Fig.4) drehlest angeordnet. Die gegenüberliegenden
Enden eines Trägers 31 sind an den Platten 24 befestigt, wobei zwei Führungsschienen 32 (F i g. 3) mit ihren
vorderen Enden am Träger 31 an Abstand zueinander aufweisenden Stellen befestigt sind. Am hinteren Ende
des Magazins sind die Führungsschiene 32 an Stützflanschen 34 befestigt, wobei eine Welle 36 drehbar auf den
Flanschen 34 angeordnet ist. Zwei Kettenräder (nicht gezeigt) sind drehfest auf der Welle 36 befestigt. Zwei
Förderketten 38 sind auf den Kettenrädern angeordnet und auf den Führungsschienen 32 geführt, um einen frei
beweglichen Zuführförderer zur Abstützung der unteren Kanten der Kartons im Magazin zu schaffen. An
den Rahmenteilen 22 sind verstellbare Führungsschienen 41 befestigt, um die wirksame Breite des Magazins
zu verändern und verschieden breite Kartons aufnehmen zu können. Wenn sich die Kartons dem Austragende
des Magazins nähern, ist es sehr wichtig, sicherzustellen, daß sie ordnungsgemäß ausgerichtet sind, um
die Überführung aus dem Magazin in die Öffnungsstation zu bewirken. Zur Erzielung dieser ordnungsgemäßen Ausrichtung ist eine Gleitplatte 42 am Träger 31
(F i g. 3) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene befestigt. Das vordere Ende der Gleitplatte 42 ist abwärts gekrümmt, um das Auflaufen der Kartons auf die
Gleitp'atte zu erleichtern. Wenn sich der Karton dem Austragende nähert, werden die äußeren Enden der unteren Kante auf Stützarmen 44 abgestützt, die nach
außen von den Stützplatten 24 in die Bewegungsbahn der Kartons vorstehen. Die Stützarme 44 weisen einen
sich abwärts erstreckenden Lippenabschnitt 46 auf, der an dem dem Austragende des Magazins zugekehrten
Ende angeordnet ist.
Die Vorwärtsbewegung eines Kartons im Magazin wird durch vertikale Anschiagarme 48 angehalten, die
sich in die ßeuegungsbahn 'les Kartons erstrecken. Die
Anschlagarme 48 sind fest mit den Rahmenteilen 22 durch sich quer erstreckende Arme 52 verbunden. Die
oberen Kanten der zusammengefalteten Kanons werden mittels einer Führung .stange 54 ordnungsgemäß
ausgerichtet, die an ihrem reicn F.nde eine Aufwartskrümmung
aufweist, um den Durchgang der Kartons darunter zu erleichtern. Dir Führungsstangc 54 ,si fcsi
mit einem Rahmenteil 56 verbunden, der an seinem
oberen Ende mit einem sich quer erstreckenden Rahmenteil 10;) verbunden und durch einen Abstandsblock
59 im Abstand da/u gehalten ist. Das untere Ende des
Rahmenteil 56 teilt sich in Gabelschcnkcl 56;) und 56/·.
die mit einem sich quer erstreckenden Rahmenteil 10/">
verbunden sind.
Eine Anschlaglippe 58 erstreckt sich von der Unterscite
der Führungsstange 54 in die Bevvegungsbahn eines Kartons in der Vorratsstation. Die Anschlaglippe
58 wirkt mit den Anschlag;irmen 48 zusammen, um das innere Ende des Magazins zu bilden. Die Abwärtsbewegung
eines sich im Magazin befindlichen Kartons wird durch den Druck der nachfolgenden Kartons im
Magazin und durch Stützkissen 62 verhindert, die mittels eines federnd nachgiebigen Bügels 64 befestigt
sind. Die Stützkissen 62 werden an die sich abwärts erstreckenden Lippenabsc mitte 46 der Stützarme 44
durch die federnden BügeI 64 gedruckt. Die Kartons werden mittels einer Drückvorrichtung 66 zum Austragende
des Magazins gedrückt, die aus einem umgekehrt
U-förmigen Rahmen 68 besteht. Auf dem Rahmen 68 sind Rollen 72 drehbar angebracht, um den
Rahmen entlang den Rahrienträgern 22 zu führen. Die Drückvorrichtung 66 win: mittels eines Gewichts 74
zum Austragende des Magazins gedruckt, das am vorderen Ende des Magazin:, aufgehangen und mit dem
Rahmen 68 über ein Drahtseil 76 verbunden ist. Das Drahtseil 76 läuft über eine Seilscheibe 78, die drehbar
am vorderen Ende des Magazins gelagert ist. Eine Welle 82 erstreckt sich quer über den Rahmen 68. wobei
zwei Schubfinger 84 schwenkbar auf der Welle 82 angebracht sind. Die Schuh finger 84 weisen einen Abschnitt
86 auf. der sich rad al nach außen von der Welle 82 erstreckt, während sich, in entgegengesetzter Richtung
ein Verriegelungsabschnitt 88 radial nach außen von der Welle 82 erstreckt. Die Schub- und Verriegelungsabschnitte
sind so ausgebildet, daß der Schubarm 86 die im Magazin befindlichen Kartons in Richtung
zum Austragende des Magazins schiebt, während der Rahmen auch zum hinteren Ende des Magazins bewegt
werden kann und zusätzliche Kartons im Magazin hinter dem Rahmen passieren kann. Dies gestattet, daß
das Magazin von Zeit zu Zeit beschickt werden kann, ohne den auf die Zuführvorrichtung ausgeübten Druck
zu stören. Wenn die Maschine beispielsweise zu arbeiten beginnt, kann das Magazin vollständig mit Kartons
gefüllt sein, wobei sich bei fortgesetztem Betrieb die
Zuführvorrichtung zum Austragende hin bewegt unc
einen freien Raum im Magazin hinterläßt. Dieser freie Raum in der Vorratsstation kann dann mit zusätzlicher
Kartons gefüllt und die Zuführvorrichtung von Hanc zum hinteren Ende des Magazins bewegt werden, un
hinter den zusätzlichen Kartons in Stellung gebracht zi
werden, wobei sich die Arme 84 um die Welle 82 ver schwenken können. Diese einfache Zuführvorrichtunj
trägt dazu bei, die Verpackungsmaschine als ganzes mi
ti
3738
noher Geschwindigkeit arbeiten zu kissen.
Als erste Stufe bei der I überführung eines Kartons
Lins dem Magazin 20 in die Öffnungstation 30 muß der
L'rste in dem Maga/in befindliche Karton 8 vom nächsten
darunterliegenden Karton getrennt werden. Dieses j wird dadurch cr/ielt. dall der Karton von einer Seite
der Anschlaglippe 58 /ur anderen Seite bewegt wird. Ils ist ersichtlich, daß die oberen Enden der Anschlagarme
48 vom Austragende des Maga/ins fortgekrümmt sind. Dies gestattet, daß der Karton sich über einen
genügenden Abschnitt seiner Höhe biegen kann, so daß die obere Kante des führenden Kartons unter der Anschlaglippe
58 hindurchgleiten kann. Die Bewegung des Kartons von einer /ur anderen Seite der Anschlaglippe
58 wird durch eine Kninahmevorrichtung bewerkstelligt.
die in F i g. 2 dargestellt und im ganzen mit 67 bezeichnet sind. Diese Entnahmevorrichtung 67 ist auf
Stützkonsolen 69 angebracht, die sich abwärts von dem Querrahmenteil 10a erstrecken. Ein Solcnoidvcntil 73
ist an einer Seite eines jeden Stüt/konsols 69 befestigt.
wobei erste Saugnäpfe 75 an den äußeren Enden der hin- und herbeweglichen Stößel 77 angebracht sind, die
vom Solenoidventil 73 betätigt werden. SaugLammern sind in je einem Block 79 vorgesehen, wobei den Saugnäpfen
Unterdruck über die Leitungen 83 zugeführt wird, die in die Saugkammern münden. Beim Betrieb
werden die Solenoidventilc 73 betätigt und die Saugnäpfe bewegen sich vorwärts, um an dem oberen Ende
des im Magazin befindlichen führenden Kartons anzugreifen. Der Unterdruck wird dann zugeführt und bewirkt,
daß die Saugnäpfe den Karton fest erfassen. Die Solenoidventile 73 wender wieder betätigt, urn die
Saugnäpfe von Magazin fortzubewegen. Der führende Karton im Magazin biegt sich über die gekrümmten
Abschnitte der Anschlagarme 48 und gleitet unter der Anschlaglippe 58 hindurch. Der Unterdruck wird dann
unterbrochen und die Saugnäpfe weiter in eine Stellung bewegt, die einen nach außen gerichteten Abstand von
dem Karton hat. wie dies in F i g. 5 gezeigt ist. In dieser
Stellung hält die Anschlaglippe 58 einen Spalt zwischen 4c dem ersten und zweiten Karton frei, in die eine Zunge
eingeführt werden kann, um den ersten Karton aus dem Magazin in die Öffnungsstation 30 umzusetzen.
Das Öffnen eines Kartons erfolgt in zwei Stufen. In
der ersten Stufe wird der Karton aus dem Magazin in das obere Ende der Ölfnungsstation 30 bewegt. Die
Umsetzvorrichtung weist eine primäre Stützführung auf. die im ganzen mit 9D bezeichnet und an ihrem
oberen Ende an den horizontalen Rahmenteil 10a angelenkt ist. Die primäre Stiitzführung weist einen Füh- 5c
rungsteil 92 mit Flanschen Ή auf. die nahe dem oberen
Ende befestigt sind und sich nach außen davon erstrekken. Stützkonsolen 96 sind an dem sich quer erstrekkenden
Rahmenteil 10a befestigt und erstrecken sich nach außen von demselben. Eine Welle 98 erstreckt
sich zwischen den Stützkonsolen 96 und durchgreift die Flansche 94, um die primäre Stützführung schwenkbar
zu lagern. Ein sich lämgserstreckender rechteckiger Schlitz 100 erstreckt sich vom benachbarten unteren
Ende des Führungsteils 92 in eine Stellung, die einen Abstand nach unten von der oberen Kante derselben
hat, um einen Spielraum für den sich hin- und herbewegenden Antrieb zu schaffen, wie dies nachfolgend noch
beschrieben werden soll. Ein Wagenstützkonsol 102 ist nahe dem oberen Ende des Führungsteils 92 befestigt
und ein entsprechendes Wagenstützkonsol 104 ist nahe dem unteren Ende des Führungsteils 92 befestigt. Zwei
Führungsschienen 106 erstrecken sich in Längsrichtung /wischen den Führungsstüt/konsoleti 102 und 104. an
denen sie befestigt sind.
Hines der wichtigen Konstruktionsmerkmale dieser Vorrichtung ist in der Anordnung eines Wagens zu sehen,
der im ganzen mit 120 bezeichnet ist und der sich auf den Führungsschienen 106 hin- und herbewegen
kann. Die Bewegung des Wagens 120 entlang seiner Bahn wird von einer Hilfsführiingsschiene 122 gesteuert,
die eine U-Form hat und mittels eines Ansatzes 124 an dem sich horizontal erstreckenden Rahmenteil
106 befestigt ist. Der Hauptabschnitt der Länge der llilfsführungsschiene 122 ist in einer im wesentlichen
vertikalen Ebene angeordnet, während das untere Ende in Bewegungsrichtung des Förderers gekrümmt ist. der
verwendet wird, um die offenen Kartons von der Öffnungsstation 30 fortzuführen. Ein Rollenlagerbock 126
ist an der hinteren Stirnseite des Wagens 120 nahe dem unteren Ende desselben befestigt und tragt eine Rolle
128. die in der U-förmigen Ausnehmung der Hilfsführungsschicne
122 läuft. Wenn der Wügen während des Betriebes sich mit der Rolle 128 nahe dem oberen Ende
der Hilfsführungsschiene 122 befindet, bewegt er sich
vertikal abwärts, bis die Rolle 128 den gekrümmten Abschnitt der Schiene erreicht. Die Rolle folgt dem gekrümmten
Abschnitt der Hilfsführungsschienc 122. wobei der Wagen 120 mit dem ihn tragenden Führungsteil
92 um die Welle 98 verschwenkt wird, um sich in Bewegungsrichtung des Förderers, wie zuvor beschrieben, zu
bewegen.
Eine mit 130 bezeichnete Fingereinrichtung ist nahe dem oberen Ende des Wagens angebracht. Ansätze 132
erstrecken sirh vom oberen Fnde des Wagens 120 zum
Magazin 20 hin und tragen quer nach außen vorstehende Schwenkstifte 134, auf denen die Fingereinrichtung
130 schwenkbar ist. Jede Fingereinrichtung 130 besteht aus einem Hebel mit einer kleinen, am äußeren Ende
angebrachten Rolle 136 (s. Fig. 4 und 5). Ein Finger
138 erstreckt sich abwärts mit Abstand zu den Rollen 136. um einen Spalt dazwischen zu bilden, in dem die
obere Kante eines zusammengefalteten Kartons, wie in F i g. 5 gezeigt, aufgenommen werden kann. Ein kleiner
Stift 140 erstreckt sich von jeder Fingereinrichtung 130 an der gegenüberliegenden Seite der Achse der
Schwenkr,tifte 134 nach rückwärts. Eine Zugfeder 142 erstreckt sich zwischen den Stiften 140 und weiteren
Stiften 144 (s. F i g. 2). die an der Seite des Wagens 120 angebracht sind. Die Zugfedern dienen dazu, die Finger
in die Fi g. 4 gezeigte Stellung zu ziehen. Eine weitere Drehung der Finger um die Schwenkstifte wird durch
eine Anschlaglippe 146 verhindert, die am oberen Ende des Ansatzes 132 anschlägt.
Um ein Öffnen des Kartons zu bewirken, sind zwei zweite Saugnäpfe 150 nahe dem unteren Ende des Wagens
120 in Schlitzen 152 verstellbar angeordnet, um die Stellung der zweiten Saugnäpfe 150 entsprechend
der Größe des zu öffnenden Kartons einzustellen. Auch in diesem Falle sind jedem der zweiten Saugnäpfe eine
Saugkammer zugeordnet, die in einem Block 154 vorgesehen ist. Die Saugkammern sind mit einer geeigneten
Unterdnjckvorrichtung, beispielsweise einer Saugpumpe
od. dgl. über Leitungen 156 verbunden. Die zweiten Saugnäpfe 150 können an einer Wand eine;
zusammengefalteten Kartons angreifen, wie dies nachfolgend noch beschrieben werden wird.
Zwei an einer zweiten Kartonwand angreifende drit te Saugvorrichtungen sind im ganzen mit 160 bezeich
net und arbeiten mit den zweiten Saugvorrichtunger 150 zusammen. In Fig.2 ist nur eine dieser an dei
609 636/15
/weiten Kanonwand angreifenden Saugvomchtungen
160 ge/eigi. wobei selbstverständlich eine gleiche Vorrichtung
an der anderen Seite der Maschine angebracht und lediglich fortgelassen ist. um die Zeichnung klarer
/u gestalten. Zwei Konsolen 162 sind nahe den gegenüberliegenden
.Seitenkanten des Wagens 120 /wischen dem oberen und unteren Hnde desselben etwas naher
/um unteren Ende desselben angebracht.
Der Wagen 120 ist niii dem stationären Rahmen
durch eine l.enkeranordnung verbunden, die im ganzen
mit 170 bezeichnet ist. Hs liiirftc \erstandlieh scm. daß
/wei derartige l.enkeranordnungen. eine nut leder Seite
der Maschine, vorgesehen sind. Aus Gründen der Klarheit ist eine dieser l.enkeranordnungen aus der
I ι g. 2 entfernt. |ede l.enkeranordnung besteht ,ms
einem Lenkerarm 172 und einem weiteren l.enkerarm 174. Das eine Hnde des l.enkerarms 172 ist schwenkbar
an einem Konsol 162 des Wagens 120 gelagert, wahrend
das andere linde gelenkig mit dem l.enkerarm 174
\erbunden ist. Das andere Knde des l.enkerarmes 174
ist schwenkbar auf einer sich quer /wischen den oberen linden zweier vertikaler Rahmenteile 100 erstreckenden
Welle 164 gelagert. Kino die Schwenkachse d^r
l.enkerarme 172 bzw. 17-4 bildende Welle 176 erstreckt
sich quer tiber die Ollnungsstation 30 zu den anderen beiden, nicht gezeigten l.enkerarmen. Hin Stützkonsol
178 für eine dritte Saugeinrichtung 160 ist an jedem
L.enkerarm 172 befestigt und erstreckt sich quer einwärts davon in die Öffnungsstation 30. Die dritte .Saugeinrichtung
160 weist /wei Solenoids entile 180 mit sich
nach außen erstreckenden Stößeln auf. die je einen Saugnapf 182 tragen. Unterdruck wird über eine Heilung
184 einer Saugkammer 186. wie zuvor beschrieben, zugeführt. Die .Saugnäple 182 können relativ zu
dem Stülzkonsol 178 mittels der Solenoidventile 180
hin und fort bewegt werden. Wenn sich der Wagen 120
auf den Führungsschienen !06 vertikal hin- und herbe-,
wegt. verschwenkt sich der Lenkerarm 172 in einem Bogen um seine Gelenkverbindung mn dem Konsol
162 des Wagens 120. um die Saugnäpfe aus der in F-' i g. 2 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung zu bewegen.
Die hin- und hergehende Bewegung des Wagens 120
erfolg! mittels eines Kurbcltricbes. Hin LJ-fönniges
Konsol 190 ist an der hinteren Stirnfläche des Waüens
120 befestigt, an dem eine Kurbelstange 192 schwenkbar
mittels eines geeigneten Lagerstiftes (nicht gezeigt) angreift. Das untere Ende der Kurbelstange 192 ist
schwenkbar mit einem sich drehenden Kurbelarm 194 verbunden. Die sich drehende Kurbel ist auf der Ausgangswelle
eines Getriebes 1% angeordnet, das von einem Kettenrad 198 angetrieben ist. das seinerseits
von einem geeigneten Motor (nicht dargestellt) angetrieben ist. Der in dem Führungsteil 92 vorgesehene
Schlitz 100 bildet einen freien Durchgang für die Kuibelstange
192, wenn sie den Wagen 120 infolge der Drehung des Kurbelarmes 194 auf- und abbewegt.
Das untere Ende der Öffnungsstation 30 ist von Stützplatten 200 begrenzt, die an den stationären, sich
längserstreckenden Stützschienen 202 mittels Konsolen befestigt sind. Die Stützschienen 202 für die Fordererketten
206, die darauf geführt sind, sind fest mit dem Maschinenrahmen verbunden. Die Ketten 206 laufen
über Kettenräder 208, die außerhalb der Öffnungsstalion 30 angeordnet und durch einen geeigneten Antrieb
angetrieben sind. Aufrechtstehende Haltearme sind an Abstand voneinander aufweisenden Kettengliedern
befestigt, um die Breite des Raumes zu bestimmen, in den der geöffnete Karton gesetzt werden
Hs ist wichtig, ilen Betrieb der Solenoidventile 73 unc
180. die die Saugnäpfe 75 bzw. 192 rückwärts und vorwärts
bewegen und auch die Zuführung des Unterdruk kes zu den verschiedenen .Saugnäplen bewirken, niii
Bezug auf die Stellung der Fördererketien 206 zu synchronisieren.
Dies wird durch Nocken 220. 222,224 tint 226 (F i g. 2) erreicht, die auf einer sich drehenden Welle
228 angeordnet sind. Die Welle 228 ist von einen' Kettenrad 230 angetrieben, das über eine Kette 232 mn
der Antriebswelle, die die I laiiptketienräder 208 trügt
verbunden ist. Die Nocken sind so angeordnet, daß sie Mikroschalter 239. 238. 234 und 236 betätigen. Der Mikroschalter
239 betätigt den Kreis des Solcnoidvcntils
180. Der Mikroschalter 2 Hi steuert die Zuführung des Unterdnickes zu den Saugnäplen 150 und 182. Der Mikroschalter
234 steuert u'ie Betätigung des Solenoidventils
73 und der Mikroschalter 236 steuert die Zuführung des Unierdrucks zu den Saugnäplen 75.
Der Beirieb der Umsetzvorricniung wird mil Bezug
auf die Fig. 4. 5. 6 und ι klarer versländlich. Hs wird
darauf hingewiesen, daß die Kartons 8. die im Magazin
angeordnet sind, vom Funde her beschickt werden und
aus vier paarweise gegenüberliegenden Wänden bestehen, die gelenkig miteinander verbunden sind. Die vier
Wände haben im wesentlichen die gleiche Breite derart, daß. wenn der Karton zusammengefaltet ist. die
Falllinien, um die er nicht gefaltet ist. im wesentlichen
in der Mitte zwischen den oberen und unteren Kanten des zusammengefalteten Kanons liegen. Als erster Arbeitsgang
werden die Solenoidveniile 73 betätigt, wobei
sich die Saugnäpfe 75 vorwärts in Anlage an den
ersten am Austragende des Magazins liegenden Karton bewegen. Die Ventile 73 und die Saugnäpfe 75 werden
in dieser Weise betätigt, wenn der Wagen 120 sich dem
oberen Hübende nähert. Wenn der Wagen 120 das
obere Finde seines Hubes erreicht hat. werden die Solenoidventile
73 erregt und die Saugnäple mit dem daran haltenden Karton bewegen sich vom Austragende des
Magazins fort. Die obere Kante des Kanons, die von den Saugnäplen 75 ergriffen ist. gleitet unter der Anschlaglippe
58 durch, worauf dann der Unterdruck in den Saugnäpfcn 75 unterbrochen wird, so daß die Saugnäpfe
wieder in die in F i g. 6 gezeigte Stellung zurückgezogen werden können. Zu diesem Zeitpunkt hat der
Wagen 120 seine Abwärlsbewegung begonnen, wobei die obere Kante des Kartons in dem Spalt /wischen
den Rollen 136 und den Fingern 138 liegt. Die Rollen dienen dazu, eine Beschädigung des nächsten Kartons
im Magazin bei der Abwärlsbewegung des Wagens 120
zu vermeiden. Bei der Abwärtsbewegung des führenden Kartons in die Öffnungsstation 30 biegen sich die
Bügel 64 nach außen, so daß sich der Karton zwischen den Lippcnabsehnitten 46 und den anliegenden Stül/.-
kissen 62, wie in F i g. 5 gezeigt, hindurchbewegen kann. Die Abwärtsbewegung des Schlittens setzt sich
fort, bis der erste Karton sich in der in F i g. 6 gezeigten Umsctzstellung befindet, in der nur die obere Kante
zwischen den Lippenabschnitten 46 und dem Stützkissen 62 ergriffen ist. Der Wagen beginnt dann sich zum
oberen Ende seines Hubes zurückzubewegen, wobei die Fingereinrichtungen 130, wie in F i g. 7 gezeigt, sich
um die Gelenkstifte 134 verschwenken und die Rollen 136 auf der äußeren Fläche des nächsten Kartons abrollen, wenn der Wagen zum oberen Hubende zurückkehrt. Wenn der Wagen das obere Hubende irrcicht,
wird die erste Stufe des zuvor beschriebenen Umsetzvorganges wiederholt, wobei der vorhergehende Kar-
3738
lon gleich/eilig durch die /weite und dritte Saugeinrieluiing
150 b/w. 160 geöffnet wird, wie dies nachfolgend
beschrieben werden soll.
|-!s wird nochmals auf F i g. 4 Be/ug genommen. ;uis
der ersichtlich ist. daß. wenn der erste Karton die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung einnimmt, in der
die obere Kante desselben /wischen den Lippcnabsehnitten
46 und dem Slüt/kissen 62 ergriffen ist. die Saugnäpfe 150 und 182 sich benachbart auf den gegenüberliegenden
Seiten /ti dem Karton befinden. Das Solenoidventil 180 wird dann betätigt, um den Saugnapf
182 /um Karton hin zu bewegen. Der Saugnapf 182 bewegt sich weiter vorwärts, nachdem er in ausreichendem
Maße am Kartun angegriffen hai. um diesen gegen den Saugnapf 150 /u drucken, linterdruck wird
dann beiden Saugnäpfen 150 und 182 zugeführt. Ls im
wichtig, /u beachten, daß der Saugnapf 150 an der Seitenwand
des Kartons angreift, wahrend der Saugnapf 182 an der oberen Wand angreift, die gelenkig mn tier
Seitenviand. die vom Saugnapf 150 gehalten ist. ν erbunden
ist. wobei die Wände einander gegenüberstehen. Die Befestigung der Saugnäpfe an dem zusammengefalteten
Karton erfolgt, wahrend sich der Wagen
120 mit verhältnismäßig geringer Cieschw indigkeit zum
oberen Hübende hin bewegt. Wenn sich \ler Wagen 120
abwärts bewegt, bewegt sich der Saugnapf 150 in im
wesentlichen vertikaler Richtung abwärts, während der Saugnapf 182 in einem Bogen vom Saugnapf 150 fongeschwenkt
wird. Die Schwenkung des Saugnapfes 182 wird durch die Lenkerarme 172 und 174 erreicht, die
sich um die Wellen 176 und 164 verschwenken. Ls ist
ersichtlich, daß bei der Abwärtsbewegung der Kurbelstange
192 der Lenkerarm 174 in Richtung des in I- i g. 4 gezeigten Pfeiles Λ und der Lenkerarm 172 in
Richtung des Pfeiles H verschwenkt werden. Auf diese Art wird der Karton, wie in f i g. 5 gezeigt, geöffnet. Ls
isi ersichtlich, daß dieser Öffnungsvorgang bei der Abwärtsbewegung
des Wagens 120 folgt, wobei der Karton sich während des Öffncns in Richtung des Pfeiles C
abwärts bewegt. Die Haltcarmc 210. die an den Ketten
206 befestigt sind, begrenzen den Raum, in den der
Karton gesetzt werden soll. Die Haltearme bewegen sich kontinuierlich durch die Öffnungsstation 30 und
demzufolge bewegt sich der Raum, der den Karton aufnehmen soll kontinuierlich durch die Öffnungsstaiion
in Richtung des Pfeiles D. Der Betriebsablauf der Abwartsbewegung
des Wagens und der Schwenkbewegung des Lenkerarmes 172 sind, wie zuvor erwähnt.
gegenüber der Bewegung der Fördererkette 206 synchronisiert.
Während des größten Teils der Abwärtsbewegung des Wagens wird die vordere Seitenwand tie1
Kartons nahe dem voreilenden Haltearm 210 des Raumes gehalten, in den der Karton bei dem Öffnungsvorgang
gesetzt werden soll. Nahe dem unteren Bewegungsende des Wagens ist es jedoch erforderlich, dal.1
sich der Wagen in Vorschubrichtung des Förderers bewegen kann. Dies wird, wie zuvor beschrieben, durch
den gekrümmten Abschnitt der I lilfsführungsschienc 122 erreicht. Ls ist auf die kombinierte Abwärts- um:
Vorwärtsbewegung des Wagens zurückzuführen, dal.1
tlie \Orrichlung gemäß der Lrfindung in tier Lage isl
einen Karton rechtwinklig in geöffneter Stellung aiii
den Förderer zwischen die Haltearme 210 zu setzen
Wenn der Karton die in F i g. b in gestrichelten Linien
gezeigte Stellung einnimmt, wird der Unterdrück an den Saugnäpfen 182 und 150 unterbrochen. Das Solenoidventil
180 wird betätigt, um den Saugnapf 18^
zurückzuziehen. Der Wagen bewegt sich dann aufwärt* in seine Ausgangsstellung und der Vorgang wird
w icderholt.
Nachdem die Saugnäpfe 150 den Kanon in der ir I i g. 6 gezeigten geöffneten Stellung freigeben, ist el
wichtig, irgendein Mittel vorzusehen, um zu verhindern
daß der Karton wieder in seine zusammengefaltete SieHung zurückfällt. Hierfür besteht eine Neigung, di:
sich die neuen Faltlinien noch nicht endgültig eingestellt
haben. Ls ist eine einfache Maßnahme, eine Führungsschiene 240 vorzusehen, die über dem oberer
linde des Kartons liegt, wenn er sich aus der Öffnungsstation
bewegt. Ls ist jedoch irgendeine Art Haltevorrichtung notwendig, um die geöffnete Stellung unmittelbar
nach Freigabe durch die Saugnäpfe 182 und I5C zu halten. Dies wird erfindungsgemäß mittels eines Armes
242 erreicht, der mit seinem oberen LmL schwenkbar mit einem Stützkonsol 244 verbunden ist
13er Arm erstreckt sich vom .Schwenklager abwärt' und hat im wesentlichen eine L-lorm. wobei der untere
Schenkel 246 über dem oberen F.nde eines Karton1
liegt. Der Arm 241 wird durch eine Zugfeder 248 in die vertikale Lbene in Richtung des Pfeiles gezogen. Wie 11
F i g. "> gezeigt, wird der Arm 242 zwangläufig aus dei
Öffnungsstation durch den sich öffnenden Karton bewegt. Unmitte'bar nachdem die obere vordere Kante
des sich öffnenden Kartons sich unter dem unterer Lnde des Armes hindurchbewxgi hat. schwenkt dei
sich horizontal erstreckende Abschnitt 236 jedoch ir die in F i g. 6 gezeigte Stellung.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
3
Claims (7)
- Patentansprüche:·. Vorrichtung /um hinnehmen um Kartons, de rcn miteinander verbundene Umfangswandc durch I aitlinicn begrenzt und die um zwei sieh diagonal gegenuber liegende Fa It !ι π ie π zusammengefaltet sind, aus einem Magazin, in dem die Kanons /um Abgabeende hin n.iehgefuhrt werden, /um Öffnen der Kartons sowie /um Liniegen derselben in die oben offenen, seitliche Abstützungen aufweisenden Aufnahmen eines kontinuierlich bewegten Förderers, mit einer bewegbar angeordneten ersten Saugeinrichtung /um .Abheben des vordersten im Maga /in befindlichen Kartons, einer quer zur Stapelnch uing bewegbar angeordneten Fingereinriehiung /um Abschieben des abgehobenen Kartons, mit einer /weiten und einer dritten Saugeinrichiung. die gelenkig miteinander verbunden und iierart angeordnet sind, daß sie an aufeinanderlegenden Wanden des abgeschobenen Kartons angreifen und diesen offnen und mii einem den förderer und die anderen bewegten Teile der \ orriciituMi.· wnUiMn betätigenden Antrieb. dadurch gekennzeichnet, daii die l-'ingereinrichtung (IJl)) nahe dem oberen und die zweite Saugemnciiuing (150) nahe dem unteren I:nde eines aut Führungsschienen (106) laufenden Wagens (120) angeordnet sind. \i ·>nei die I uhrungsschienen (106) an einem Fühcungs· teil (92) befestig! sind, der an seinem oberen I nJe schwenkbar gelagert im. und am Wagen (120) eine Rolle (128) angebracht ist. die in einer ortsfest angeordneten Hilfsfuhrungsschienc (122) lauft, deren oberer Teil vertikal verlauft und die am linieren l'nde zur Bewegungsrichtung des forderers (20h) hin gekrümmt ist. und dal.i -he dritte Saugeinneht'ing (182) an l.enkerarmen (172) angebracht ist. deren eines fnde mit dem Wagen (120) und deren anderes Fride mit weiteren, schwenkbar an einem ortsfesten Maschinenteil (10c) angeordneten I.en kerarmen (174) gelenkig verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die /weite und die dritte Saugeinnchuing |c zwei Saugnapfe (182. 150) aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 ':nd 2. dadurch gekennzeichnet, daß als Anhalteeinnchtung (48. 58) am Magazin (20) zwei vertikale, durch sich quer erstreckende Arme (52) mit Rahmenteilen (22) verbundene Anschlagarme (48) und eine sich von einer in das Magazin hinein erstreckenden Fullrungsstange (54) abwärts erstreckende, die obere faltlinie des führenden Kartons (8) übergreifende Anschlaglippe (58) vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Fingereinrichiung (130) Hebel aufweist, die derart schwenkbar gelagert sind, daß sie nur während der Abwärtsbewegung des Wagens (120) einen Karton schieben
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, tlaß am Austragende des Maga/ins (20) sich horizontal erstreckende, an den unteren Faltlinien des Karions (8) angreifende Stüt/.arme (44) vorgesehen sind, die abwärts gerichtete l.ippeniibschnitte (46) aal weisen, die mit federnd angebrachten Stutzkissen (62) /usammenwirken und die den zusammengefalteten Karton (8) halten, wahrend sich der Wagen (120) wieder aufwärts beweg!
- b. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnapfe (182) der dritten Saugeinrichtung (IM)) hin- und hei bewegbar an den l.enkerarmen (172) angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis b. dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (120) über einen Kurbeltrieb (1^2. 194) angetrieben ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US88520269A | 1969-12-15 | 1969-12-15 | |
US88520269 | 1969-12-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2060780A1 DE2060780A1 (de) | 1971-07-08 |
DE2060780B2 DE2060780B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2060780C3 true DE2060780C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=
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