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Maschine zum Einpacken von elektrischen Glühlampen und anderen Gegenständen
in Faltschachteln Es ist bereits bekannt, Faltschachteln mit einem Futterstreifen
auszustatten, welcher, einem Vorratsstapel entnommen, auf einen Dorn gewickelt und
dann durch Abstreifen von letzterem in die Faltschachtel eingeführt wird. Da der
Betrieb solcher Einpackmaschinen meist automatisch und ohne fortlaufende Beaufsichtigung
vor sich geht, so ist keine Gewähr .dafür vorhanden, daß beim Anlangen der Faltschachteln
in die Stellung für das Einführen des zu verpackenden Gegenstandes auch tatsächlich
ein Futterstreifen in der Faltschachtel vorhanden ist. Solche Maschinen benötigen
daher immer noch eine ununterbrochene Beaufsichtigung.
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Den Gegenstand der Erfindung bildet eine insbesondere zum Einpacken
von elektrischen Glühlampen dienende, schrittweise umlaufende Maschine, bei welcher
V6rkehrung getroffen ist, daß beim Anlangen einer Faltschachtel ohne Futterstreifen
in die Einfüllstellung die Zuführung der Glühlampen verhindert wird. Zu diesem Zwecke
wird erfindungsgemäß der Futterstreifen mittels eines Wickeldornes in an sich bekannter
Weise einem Vorratsbehälter entnommen, aufgewickelt, jedoch nicht bis ganz auf den
Boden der Schachtel eingeschoben, worauf dann in einer folgenden Arbeitsstellung
der Maschine eine auf und ab bewegliche Drückerplatte den Futterstreifen vollends
in dieSchachtel einschiebt und gleichzeitig das Vorhandensein eines Futterstreifens
abfühlt und dementsprechend den Nachschub der in einer weiterfolgendenArbeitsstellung.zuzuführenden
Verpackungsgegenstände steuert. Läuft ausnahmsweise eine Schachtel ohne Futterstreifen
in die Stellung der Drückerplatte ein, so vollführt letztere einen größeren Fühlhub,
wodurch die Zuführung der Verpackungsgegenstände (Glühlampen) in der Einfüllstellung
für die Schachteln unterbrochen und erst dann wiederhergestellt wird, wenn in die
Stellung der Drückerplatte wieder eine Faltschachtel mit Futterstreifen einläuft.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einpackmaschine
dargestellt, an der die Steuerung nach der Erfindung angebracht ist. Abb. i und
2 zeigen den Aufriß und Grundriß der Einrichtung für die Zuführung des Futterstreifens.
Abb. 3 und q. zeigen -den Aufriß und in verschiedenen Stellungen den für das weitere
Einschieben des Futterstreifens dienenden Teil der Maschine. Abb. 5 zeigt die Einrichtung
nach Abb. 3 im Grundriß und im vergrößerten Maßstabe.
Abb. 6 zeigt
im Aufriß die Einrichtung für das Einführen der zu verpackenden Gegenstände in die
Faltschachteln.
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Die vorliegende Maschine ist in ihren Hauptteilen von bekannter Bauart.
Sie besitzt einen schrittweise angetriebenen Drehtisch i, welcher an seinem Umfang
eine Anzahl Taschen 2 besitzt, in die .die Faltschachteln 5 nacheinander eingesetzt
werden. Beim Einlauf der Faltschachteln in die in Abb. i und 2 dargestellte Arbeitsstellung
G der Maschine, woselbst das Einführen eines Futterstreifens in das Schachtelinnere
erfolgt, besitzen die Faltschachteln bereits einen geschlossenen Boden. In dieser
Arbeitsstellung befindet sich oberhalb des Maschinendrehtisches i ein ortsfest gelagerter
Vorratsbehälter 79 für stehend geschichtete Futterstreifen 8o aus Wellpappe. Der
Vorratsbehälter 79 besitzt einen geneigten Boden und ist mit seinem vorderen, waagerecht
verlaufenden Teile auf einer Platte 8i befestigt, die auf einer ortsfesten Deckplatte
82 des drehbaren Arbeitstisches befestigt ist. Die im Vorratsbehälter eingesetzten
Futterstreifen 8o werden durch Wirkung einer Beschwerungsplatte 83. fest aneinandergedrückt.
Der jeweils vorderste Futterstreifen 8o findet in zwei seitlichen Umbiegungen 84
des Behälters 79 sowie in zwei kleinen, seitlich angeordneten Rollen 85 und einer
mittleren größeren Rolle 86 ein festes Widerlager. Die unter dem Behälter 79 nach
vorn vortretende Lagerplatte 81 besitzt Schlitze 87, durch die zwei unter der Platte
8i gelagerte Winkelhebel 88 hindurchgreifen. Die oberhalb der Lagerplatte 81 befindlichen
Enden dieser Winkelhebel 88
tragen Saugköpfe 89, die an Vakuumleitungen 9o
angeschlossen sind. Die anderen Enden der Winkelhebel 88 stehen unter der Einwirkung
eines gemeinsamen Zugseiles 9r und auch unter der Einwirkung von Rückzugfedern 92.
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In dem auf der Deckplatte 82 befestigten Gestellbock 82' ist über
der in Stellung G befindlichen Haltetasche 2 eine Welle 93 senkrecht stehend gelagert,
die im unteren Teile in eine Hülse 94 übergeht. Am oberen Ende der Welle 93 ist
ein Zahnrad 95 befestigt, das mit einem Zahnrad 96 einer bei jedem Maschinenstillstand
in Drehung versetzten zweiten Welle 97 in Eingriff steht, so daß demgemäß auch die
Welle 93 bei jedem Maschinenstillstand eine Drehung, und zwar etwa zweimal um sich
selbst, erfährt. Am unteren Ende der Hülse 94 ist eine Klemmbacke 98 von halbzylindrischer
Gestalt starr befestigt. Des weiteren ist im unteren Hülsenteil an einem kleinen
Querbolzen 99 eine zweite Klemmbacke ioo klappbar befestigt, die unter der Einwirkung
einer Schließfeder ioi steht. An der klappbaren Klemmbacke ioo ist eine innerhalb
der Hülse 94 liegende Stange io2 angeschlossen, die am oberen Ende einen Querbolzen
103 trägt, der durch seitliche Schlitze 104 der Hülse 94 hindurchgreift und für
gewöhnlich auf einem Ring 105 einer die Hülse 94 teleskopartig umschließenden zweiten
Hülse io6 ruht. Der Ring io5 und damit auch die Hülse io6 werden von einem seitlichen
Ausleger 107 einer Gleitmuffe io8 getragen, die auf der Lagerhülse iog der Welle
97 mittels einer Steuerstange iio auf und ab geschoben wird. Konzentrisch zur Welle
93 und auch der halbzylindrischen Backe 98 ist ein manschettenartiger Ring i i i
an der Lagerplatte 81 befestigt. Unterhalb dieses Ringes i i i besitzt die sich
über die Haltetasche hinweg erstreckende Segmentschiene 55 ein, dem Schachtelquerschnitt
entsprechendes qradratisches Loch 1i2 (Abb. i).
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Ist eine beschickte Haltetasche 2 in die Arbeitsstellung G eingelaufen,
so werden durch Einwirkung auf das Zugseil 9i die Winkelhebel 88 gegeneinandergeschwungen,
wobei sie mittels ihrer Saugköpfe 89 den vordersten Futterstreifen 8o mitnehmen,
dessen Enden unter den seitlichen Rollen 85 hervorziehen und um die mittlere Halterolle
86 herumbiegen, wie dies in Abb. 2 gezeigt ist. Das eine Ende des Futterstreifens
befindet sich dann in dem Raum zwischen den noch geöffneten Backen 98, ioo. Sobald
dies bewirkt ist, geht die Muffe io8 (Abb. i) mit dem Ring 105 und der Hülse
io6 um einen Teilbetrag abwärts. Der Querbolzen 103 kann dadurch in den Schlitzen
104 abwärts sinken, was zur Folge hat, daß auch die an der klappbaren Backe ioo
angeschlossene Stange io2 abwärts geht und die Backe ioo,, unterstützt durch :die
Feder ioi, in die Schließlage überführt. Das zwischen die beiden Backen 98 und ioo
ragende Ende des vorgeschobenen Futterstreifens 8o wird dadurch zwischen den Backen
98, ioo fest eingeklemmt. Unmittelbar nach der Einklemmung des Futterstreifens wird
die Welle 93 samt den Klemmbacken 98, ioo :durch Vermittlung der Welle 97 und der
Zahnräder 95, 96 zweimal um sich selbst gedreht, wodurch der Futterstreifen an den
Saugköpfen 89, deren Saugluft inzwischen selbsttätig abgestellt worden ist, und
der Rolle 86 vorbeigezerrt und mit Unterstützung des manschettenartigen Ringes iii
um die Backen 98, ioo herumgewickelt wird. Hierauf setzt die Muffe io8 mit dem Ring
105 und der Hülse io6 ihre Abwärtsbewegung fort. Bei dieser Abwärtsbewegung wird
die Backe roo durch einen am unteren Ende der Hülse io6 angeordneten keilförmigen
Steg io6' etwas von -der Backe 98 weggedrängt, wodurch der eingeklemmte Futterstreifen
freigegeben wird.
Das untere Ende der Hülse roh sowie der keilförmige
Steg roh' treffen nunmehr gegen den aufgewickelten Futterstreifen 8o, streifen diesen
von den Backen 98, ioo ab und drücken ihn durch die Öffnung 112 der Schiene 55 hindurch
in die darunter befindliche Faltschachtel 5 hinein. Der eingeschobene Futterstreifen
8o springt dabei auf und nimmt unter Anlage an die Schachtelwandungen eine zylindrische
Gestalt an. Am Ende der dann wieder stattfindenden Aufwärtsbewegung der Muffe io8
wird die klappbare Backe ioo durch Wirkung der Zugstange zog wieder in die gezeichnete
Offenlage bewegt. Wesentlich für die Erfindung ist, daß durch diese Vorrichtung
der Futterstreifen noch nicht ganz bis auf den Boden der Schachtel eingeschoben
wird.
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In einer folgenden Arbeitsstellung J der Maschine ist oberhalb der
Haltetasche 2 und axial zu dieser eine senkrecht bewegliche Stange 113 (Abb. 3)
vorgesehen, die am unteren Ende eine der Innengestalt der eingesetzten Faltschachtel
5 entsprechende Drückerplatte 114 trägt. Nach jeder Teildrehung des Arbeitstisches
wird die Stange 113 abwärts bewegt, um den Futterstreifen 8o nunmehr ganz bis zum
Schachtelboden abwärts zu pressen, worauf sodann die Stange 113 samt Drückerplatte
114 wieder in die Anfangslage angehoben wird, damit die Haltetasche :2 in die Arbeitsstellung
K übergehen kann.
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Erfindungsgemäß wird nun gleichzeitig mit dem weiteren Einwärtsschieben
des Futterstreifens 8o die Zuführung von einzuführenden Gegenständen, etwa elektrischen
Glühlampen, gesteuert. Im folgenden ist zunächst eine Lampenzuführvorrichtung beschrieben,
an der die erfindungsgemäße Steuerung angebracht ist. In der auf die Arbeitsstellung
J folgenden Arbeitsstellung K ist eine schräg abwärts gerichtete Zuführrinne i 15
für elektrische Glühlampen 116 vorgesehen, .die, wie die Abb. 5 und 6 zeigen, oberhalb
der in die Arbeitsstellung K einlaufenden Haltetasche 2 in ein senkrecht stehendes,
zylindrisches Ablaufrohr i17 ausmündet. Die Rinne 115 ist an dem Auslegerarm 118
einer Gestellbuchse iig befestigt, die ihrerseits an einem ortsfesten Gestell i2o
:gelagert ist.
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Von den in der Rinne i 15 lagernden Glühlampen 116 wird nach jeder
Teildrehung des Arbeitstisches i stets nur eine Glühlampe i 16 zum Abfallen in das
Rohr ri7 freigegeben. Diese wird innerhalb des Rohres i 17 von drei kleinen, in
Augen 121 gelagerten Klinken 122 gestützt, die unter der Wirkung von Federn 123
stehen, die die Endteile der Klinken durch Schlitze 124 des Rohres i17 hindurch
in Anlage an den Glockenteil der jeweils abgesonderten Glühlampe 116' halten. Au
einem Zapfen 125 des Rohres 117 sind ferner zwei aufwärts strebende Hebelarme r26
gelagert, deren waagerecht umgebogene und fingerartig ausgebildete Endteile 127
durch Schlitze 128 des Rohres 117 hindurchgreifen. Durch eine Feder 129 werden die
Hebelarme 126 gegeneinandergezogen, so daß sich die fingerartigen Endteile i27 an
den Halsteil der im Rohr 117 befindlichen Lampe anlegen und diese genau ausrichten.
Die Lampe wird durch :diese fingerartigen Endteile 127 und gleichzeitig auch
die Klinken 122 sicher in genau axialer Stellung über der in der Haltetasche 2 befindlichen
Faltschachtel 5 gehalten. Seitlich vom Rohr 117 .ist an einem Zapfen 130 fdes ortsfesten
Gestelles i2o ein gebogener Arm 131 drehbar gelagert, dessen abwärts gerichtetes
Ende in einen doppelkeilförmigen Kopf 132 ausläuft, der bei der Abwärtsschwingung
des Armes 131 auf zwei Rollen 133 :der Hebelarme 126 trifft .und diese entgegen
der Wirkung der Feder 129 so weit auseinanderdrängt; daß die fingerartigen Endteile
127 der Hebelarme 126 die Lampe 116 freigeben. Die Ausschwingung des Armes 131,
132 erfolgt mittels eines auf dem Drehzapfen 130 gelagerten Hebels 134 und
einer an diesen angeschlossenen Zugstange 135, .die nach jeder Teildrehung des Maschinendrehtisches
einmal ab und auf bewegt wird.
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Senkrecht und axial oberhalb des an einem Bock 136 noch besonders
gelagerten Rohres 117 befindet sich ein auf und ab bewegbares Rohr 137, das an einem
Ou-erjoch 138 befestigt ist. Letzteres wind von einer Stange 139 getragen,
die in der Buchse i i9 des ortsfesten Gestells 120 geführt ist und nach jeder Teildrehung
des Arbeitstisches i ab und auf bewegt wird. Damit hierbei keine Lageänderung des
Rohres 137 eintritt, ist das Querjoch 138 bei der Aufundabbewegu:ng mittels eines
Loches 14o auf einer aufwärts strebenden Stange 141 des feststehenden Bockes 136
geführt. Das untere Ende des Rohres 137 ist zu einer nach unten offenen Kappe 142
ausgebildet, die bei der Abwärtsbewegung des Rohres 137 den Sockel 116' der im Rohr
i 17 befindlichen Lampe i 16' in sich aufnimmt. Oberhalb der Kappe i42 ist an einem
Querstift 143 des Rohres 137 ein doppelarmiger Hebel 144 schwingbar gelagert, der
derart unter der Wirkung einer Feder 145 steht, daß für gewöhnlich das untere Hebelende
durch einen Schlitz 146 der Kappe 142 hindurch in das Kappeninnere tritt, während
sein oberes Hebelende durch ein Loch 147 im Rohr 137 hindurch in den Keilausschnitt
148 einer im Rohr 137 eingelagerten Stange 149 eingreift. Diese Stange besitzt sowohl
einen Querstift i5o, der sich in einem Schlitz 151 des Rohres 137 führt, als auch
an seinem
oberen Ende einen durch einen Schlitz 152 des Rohres 137
hindurchtretenden Arm z53. Letzterer ist -mittels einer Feder 154 mit einem Ring
155 des Rohres 137 nachgiebig verbunden. Auf dem vortretenden Ende
des Lagerstiftes 143 für den doppelarmigen Hebel 144 liegt für gewöhnlich, also
bei hochgehobenem Rohr 137, das nasenartige Ende eines einarmigen Hebels 156 auf,
der am Zapfen 157 eines Armes 158 schwenkbar gelagert ist. Durch Wirkung einer Feder
159, die den Hebel 156 mit dem Arm 158 verbindet, wird das nasenartige Ende des
Hebels 156 in Anlage an dem Stift.i43 gehalten. Der Hebel 156 trägt an einem abwärts
gerichteten Ansatz i 6o einen die Lampen der Rinne 115 aufhaltenden Anschlagpuffer
161 und außerdem noch nahe seinem Lagerzapfen eine Anschlagnase 162, die mit einer
feststehenden Anschlagschraube 163 des Armes 158 zusammenwirkt. Bei der Abwärtsbewegung
des Rohres 137 schwingt gleichzeitig der Hebel 156 nach unten, da er durch Wirkung
der Feder 159 ständig an den Querstift 143 herangezogen wird. Die Abwärtsschwingung
des Hebels 156 wird jedoch vorzeitig dadurch beendet, daß die Anschlagnase 162 gegen
die Anschlagschraube 163 trifft. Der Anschlagpuffer 161 befindet sich dann innerhalb
der Rinne 115 und damit in der Bewegungsbahn der Lampen 116.
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Auf der Lagerachse 157 des Hebels 156 ist ferner noch ein Hebel 164
schwenkbar gelagert, an dem mittels einer Schraube 165 ein Bügel 166 befestigt ist,
der einen zweiten Anschlagpuffer 167 zum Festhalten der Lampen der Rinne 115 trägt.
Der Hebel 164 besitzt einen abwärts gerichteten Arm 168 (Abb. 3), der durch eine
Feder 169 mit einem ortsfesten Gestenarm 170 verbunden ist. Durch -die Feder 169
wird der Hebel 164, 168 für gewöhnlich, also bei angehobenem Rohr 137, derart gedreht,
daß sich der Anschlagpuffer 167 fest auf eine Lampe i 16 aufsetzt.
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In dem Arm 17o ist nun erfindungsgemäß eine Stange 171 waagerecht
verschiebbar geführt, die mit einer am einen Ende angebrachten Rolle 172 an der
Anschlagplatte 173 des Hebelarmes 168 und mit einer am anderen Ende angebrachten
Rolle 174 an einem Winkelhebel 175 anliegt, der am Zapfen 176 der die Drückerplatte
114 tragenden Stange 113 schwingbar gelagert ist. Der Winkelhebel 175 ist mit Spiel
an den starren Arm i77 einer auf der Stange 113 gleitbar aufgesetzten Hülse 178
angeschlossen. Letztere ist zusammen mit der eingelagerten Stange 113 in der Buchse
179 eines ortsfesten Gestenarmes 18o senkrecht verschiebbar geführt; damit keine
Verdrehung der Stange 113 gegenüber der Hülse 178 eintreten kann, ist an der Buchse
179 ein Schraubenbolzen 181 angeordnet, der in sich überdeckende Längsschlitze 182,
der Hülse 178 und Stange 113 eingreift. Ein Bundring z83 der letzteren ist
mit dem Kopfteil i 13' der Stange 113, durch eine Feder 184 verbunden. An den Bandring
183 greift eine vom Maschinenantrieb gesteuerte, auf und ab bewegliche Stange 185
an. Da die Stange 113 durch die Feder 184 mit der Hülse 178 gekuppelt ist, so nimmt
sie an der Abundaufbewegung der Hülse 178 teil, wobei die Feder 184 jedoch ein .gewisses
weiteres Abwärtsgehen der Hülse 178 gestattet.
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Bevor eine mit einer Faltschachtel 5 beschickte Haltetasche 2 in die
Arbeitsstellung .T gelangt; ist die Drückerplatte 114 mit der Stange 113 und der
Hülse 178 noch in der in Abb. 4 gezeigten Hochlage, so daß durch die Teildrehung
des Arbeitsdrehtisches eine Haltetasche nebst Faltschacl_tel bequem unter die Drückerplatte
114 gelangen kann. Sofort nach Stillstand des Maschinendrehtisches wird durch Abwärtsbewegung
- der Zugstange 185 die Hülse 178 und damit auch die die Drükkerplatte 14 tragende
Stange 113 gesenkt. Letztere -dringt in die Faltschachte15 ein und schiebt den Futterstreifen
8o vor sich her, bis dieser auf dem Boden der Faltschachtel aufsitzt. Diese ist
durch eine Schiene 186 gestützt, die sich zweckmäßig über mehrere der folgenden
Arbeitsstellungen zur weiteren Unterstützung der am Boden geschlossenen Faltschachtel
5 hinweg erstreckt. Sobald der verhältnismäßig starre Futterstreifen 8o auf dem
Schachtelboden aufsitzt, wirkt er seinerseits als Anschlag für die Drückerplatte
114, was bewirkt, daß nunmehr nur noch die Hülse 178 weiter abwärts geht. Der Hülsenaren
177 bewirkt idabei eine Drehung des Winkelhebels 175 und durch diesen eine Rechtsverschiebung
der zwischen dem Winkelhebel 175 und dem Hebel 164, 168 eingeklemmten Stange 171.
Diese schwingt den Hebel 164, 168, wie in Abb. 3 gezeigt, derart aus, daß sich der
Anschlagpuffer 167 von der bisher festgehaltenen Lampe 116 abhebt. Letztere und
alle hinter ihr in der Rinne 115 lagernden Lampen -116 können daher nunmehr, also
unmittelbar nach vollzogenem Eindrücken des Futterstreifens 8o, in der Führungsrinne
i15 vorangleiten, jedoch nur um die Länge einer Lampe, da inzwischen der andere
Anschlagpuffer 161 in die Führungsrinne 115 hineinbewegt -wurde.
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Gleichzeitig mit dem Einwärtsschieben des Futterstreifens 8o erfolgt
in der Arbeitsstellung K ein Einwärtsschieben der im Rohr 117 befindlichen Lampe
in die Faltschachtel der darunter befindlichen Haltetasche, und zwar deswegen, weil
gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der Drückerplatte 114 auch eine
Abwärtsbewegung
der Stange 139 nebst Querjoch i38 und Rohr i37 stattfindet. Sofort am Anfang dieser
Abwärtsbewegung schwingt der Hebel i56, wie schon geschildert, nach unten, wobei
die Anschlagnase 16a gegen die Anschlagschraube 163 trifft und der Anschlagpuffer
161 in die Führungsrinne 115 eintritt. Letztere steht also tatsächlich schon für
das Aufhalten der nachrückenden Lampen bereit, wenn diese am Ende der Abwärtsbewegung
der Druckerplatte 114 durch Anheben des Anschlagpuffers 167 für ein Nachrücken freigegeben
werden. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Rohres 137 wird der Sockel 116' der
Lampe i16 von der Kappe 142 erfaßt und durch das federnd einschnappende untere Ende
des Hebels 144 in dieser noch zusätzlich festgeklemmt. Unmittelbar während dieser
Festklemmung oder aber auch schon kurz vorher wird durch Zug an der Zugstange 135
der doppelkeilförmige Kopf 132 zwischen die Rollen 133 eingeschoben, um die fingerartigen
Enden 127 der Hebel 123 vom Halsteil der Lampe abzuheben. Die weiter fortgesetzte
Abwärtsbewegung des Rohres 137 hat zur Folge, daß durch .den Glockenteil der Lampe
die nur schwach federnden Klinken 122 zurückgedrängt werden und daß die Lampe in
die Faltschachtel 5 eintritt, und zwar so weit, bis sie mit ihrem Glockenteil im
Futterstreifen 8o festsitzt. Kurz bevor dies eintritt, trifft der Querstift 15o
der im Rohr 137 eingelagerten Stange 149 gegen die obere Fläche des etwas abwärts
geschwungenen und durch die aneinanderliegenden Anschläge 162, 163 arrettierten
Hebels 156. Demgemäß bleibt im letzten Teil der Abwärtsbewegung des Rohres 137 die
Stange 149 zurück. Das umgebogene obere Ende des Hebels 144 gleitet .dabei über
den Keilausschnitt 148 der Stange 149 hinweg und wird durch diesen auswärts gepreßt,
wobei gleichzeitig das untere Ende des Hebels 144 aus der Kappe 142 heraustritt.
Die Lampe wird somit, sobald sie in den Futterstreifen 8o eingeschoben ist, selbsttätig
von der Kappe 142 gelöst, damit bei dem dann folgenden Aufwärtsgehen des Rohres
137 die Lampe nicht wieder aus der Faltschachtel 5 herausgezogen wird. Gleich am
Anfang der Aufwärtsbewegung des Rohres 137 wird durch Wirkung der Feder 145 das
obere Ende des Hebels 144 in den Keilausschnitt 148 der Stange 149 hineinbewegt,
so daß, sobald die Kappe 142 vom Sockel 116' freigekommen ist, die Stange 149 wieder
mit dem Rohr 137 verriegelt wind und an dessen weiterer Aufwärtsbewegung teilnimmt.
Der Stift 15o hebt sich dabei wieder vom Hebel 156 ab.
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Gleichzeitig mit dem die Kappe 142 tragenden Rohr 137 geht unter Vermittlung
der Feder 184 die auf der Stange i13 gleitende Hülse 178 vorerst allein für sich
aufwärts, bis ihr oberer Rand gegen den verstärkten Kopfteil 113' der Stange
-113 stößt. Während dieses kurzen Teiles der Aufwärtsbewegung der
Hülse 178 wird jedoch der Winkelhebel 175 in Pfeilrichtung gedreht. Dies hat zur
Folg, daß durch Wirkung der Feder 169 die Stange 171 nach links verschoben und der
Hebel 164, 168 derart in Pfeilrichtung gedreht wird, daß sich der Anschlagpuffer
167 fest auf die vorletzte Lampe der in der Rinne 115 lagernden Lampenreihe auflegt.
Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Hülse 178 wird .die Stange 113 mitgenommen
und dabei die in dieser befestigte Druckerplatte 114 vom Futterstreifen abgehoben
und vollkommen aus der Faltschachtel 5 der diese umschließenden Haltetasche 2 herausbewegt,
:bis die Druckerplatte 114 die in Abb. 4 gezeigte Stellung einnimmt. Während. dieser
Aufwärtsbewegung der Hülse 178, der Stange i 13 und der Druckerplatte 114
.geht auch das die Kappe 142 tragende Rohr 137 wieder aufwärts. Kurz bevor das Rohr
137 seine Aufwärtsbewegung beendet hat, trifft der Querstift 143 gegen den Hebel
i56 und schwenkt diesen entgegen der Wirkung der Feder 159 in die waagerechte normale
Anfangslage nach Abb. 6 zurück. Bei dieser Aufwärtsschwenkung des Hebels 156 habt
sich der Anschlagpuffer 161 von .der letzten untersten Lampe der in der Rinne i
15 lagernden Lampenreihe ab. Da die vorsetzte Lampe durch den Anschlagpuffer 167
festgehalten ist, so« gleitet ausschließlich die freigegebene letzte Lampe in der
Rinne 115 abwärts und fällt in das Rohr 117 ein, wo sie von den vorstehenden Klinken
122 aufgefangen wird. Unmittelbar anschließend wind dann noch :die Stange 135 aufwärts
bewegt, um durch Hochschwingen des doppelkeilförmigen Kopfes 132 die Hebel 126 und
ihre fingerartigen Enden 127 für ein Ergreifen des Lampenhalsteiles und damit ein
Ausrichten der in das Rohr 117 eingefallenen'Lampe freizugeben: Wurde in der Arbeitsstellung
G aus irgend-%velchen Gründen kein Futterstreifen in die Faltschachtel 5 eingeschoben,
so wird erfindungsgemäß in der Arbeitsstellung J die Druckerplatte 114 beim Eindringen
in die Faltschachtel nicht aufgehalten. Demgemäß tritt alsdann kein gegenseitiges
Verschieben von Stange 113 und Hülse 178 und auch kein Versch-,venken des Winkelhebels
175 und des den Puffer 167 tragenden Hebels 164, 168 ein. Diese behalten auch bei
vollkommen abwärts bewegter Hülse 178 die in Abb. 4 gezeigte Stellung. Es findet
alsdann kein Nachrücken der Lampenreihe um eine Lampenlänge und demgemäß auch kein
Absondern
einer Lampe und Überleiten derselben in das Rohr 117 statt,
so daB auch beim Anlangen der keinen Futterstreifen besitzenden Faltschachtel in
die Arbeitsstellung K keine Lampe in diese mittels der Kappe 142 eingeführt werden
kann.