AT229240B - Schußspulen-Zubringeeinrichtung - Google Patents

Schußspulen-Zubringeeinrichtung

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AT229240B
AT229240B AT221062A AT221062A AT229240B AT 229240 B AT229240 B AT 229240B AT 221062 A AT221062 A AT 221062A AT 221062 A AT221062 A AT 221062A AT 229240 B AT229240 B AT 229240B
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lever
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Rueti Ag Maschf
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Description


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    Schussspulen-Zubringeeinrichtung   
Die Erfindung betrifft eine Schussspulen-Zubringeeinrichtung, welche die Schussspulen zum Spulen- wechselautomaten eines mechanischen Webstuhles aus Behältern entnimmt, in denen die Spulen in meh- reren Lagen lose übereinander und ohne Trennwände auch nebeneinander liegen, und welche Behälter in ihrer Entleerungslage beim Spulenwechselautomaten geneigt angeordnet sind, so dass die Spulen unter dem
Einfluss der Schwerkraft zu deren tiefster Stelle zu rollen bestrebt sind.

   Die Einrichtung weist einen auf- und abwärtsbeweglichen Greifer mit einer sich in den Behälter erstreckenden und auf die tiefste Stelle des
Behälters gerichteten Bewegungsbahn sowie einen Antrieb zum Bewegen desGreifers zum Erfassen und He- ben jeweils mindestens einer Spule und zur Überführung derselben in die Eintrittsöffnung eines Spulen- kanals des Spulenwechselautomaten auf. 



   Bei bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt die Entleerung der Behälter von deren tiefster Stelle aus durch einen Greifer, der in einer Führung parallel zu den Wänden des Spulenbehälters auf- und abwärts bewegt wird. Entsprechend der Höhe des Spulenbehälters muss die Geradführung relativ lang sein ; demgemäss weist der Greifer selber lange Arme auf, die hoch über den Spulenbehälter gehoben werden müssen. Eine solche Einrichtung benötigt daher ziemlich viel Platz ; ausserdem neigen die langen Arme des Greifers in ausgezogenem Zustande zum Vibrieren, verursacht durch den Schützenschlag und die Ladenbewegung des Webstuhles. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der genannten Nachteile. Die erfindungsgemässe Einrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass der auf-und abwärts bewegliche Greifer am einen Ende eines in einer im wesentlichen vertikalen Ebene beweglichen Schwenkarmes angeordnet ist, welcher mit seinem andern Ende an einer in einer Geradführung verschiebbaren Platte gelagert ist, und dass der Schwenkarm in seiner Mittelpartie an einem um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Lenker zur wenigstens annähernd geradlinigen Führung des Greifers angelenkt ist. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, in welcher rein beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht ist. 



   Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Ansicht einen Teil des Spulenkanals eines Spulenwechselautomaten, einen sich in der Entleerungsstelle befindlichen Spulenbehälter und die Mittel zum automatischen Überführen der Spulen aus den Behältern in den Spulenkanal. Fig. 2 und 3 zeigen eine Einzelheit der gleichen Ausführung in grösserem Massstab und in schaubildlicher Darstellung von verschiedenen Seiten gesehen. 



   Gemäss Fig. 1 weist ein gegenüber der Horizontalen geneigt verlaufender Spulenkanal 11 eine Eintrittsöffnung 12 für die Schussspulen 13 auf, die von einer nicht dargestellten Spulmaschine zum Webstuhl mit Hilfe von Behältern 14 transportiert werden, von denen nur ein einziger dargestellt ist. Das von der Eintrittsöffnung abgekehrte Ende des Spulenkanals 11 führt zum nicht dargestellten Spulenwechselautomaten eines Webstuhles. Jeder Behälter 14 hat im gezeigten Ausführungsbeispiel die Gestalt einer rechtwinkligen, oben offenen Kiste, in welcher die Schussspulen 13 in mehreren Lagen lose übereinander und ohne Trennwände auch nebeneinander liegen. In der dargestellten Entleerungslage ist der Behälter 14 auf am Webstuhlgestell befestigten Trägern 15 derart abgestützt, dass seine Vorder- und Hinterwand und sein Boden gegenüber der Horizontalen geneigt sind.

   Die im Behälter 14 vorhandenen Schussspulen   13   können somit unter dem Einfluss der Schwerkraft selbsttätig gegen die tiefste Stelle des Behälters 14 rollen. Die allenfalls zum automatischen Zubringen des Behälters 14 dienenden Einrichtungen sind der Einfachheit wegen nicht gezeichnet. 

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   Die zum   Überführen   der Schussspulen 13 aus dem Behälter 14 in den Spulenkanal 11 dienenden Ein- richtungen weisen einen Schwenkarm 16,17 auf, welcher mittels eines Bolzens 19 an einer dreieckigen
Platte 21 angelenkt ist. Ein zum Arm 16,17 paralleler Arm 18 ist mit Hilfe eines Bolzens 20 ebenfalls schwenkbar mit der Platte 21 verbunden. Diese dreieckige Platte 21 ist durch zwei Schrauben 22 und 23 an einem Schlitten 24 befestigt, der in zwei Langlöchern 25 und 26 einer Geradführung 27 verschiebbar gehalten ist. Die Geradführung 27 ist am nicht gezeigten Webstuhlgestell befestigt und weist die gleiche
Neigung auf wie die Träger 15 und der Boden des Spulenbehälters 14. 



   Die Arme 16,17 und 18 sind ferner mittels zweier Bolzen 28 und 29 an einer Platte 30 angelenkt, an der mittels einer Blattfeder 31 ein Greifer 32 befestigt ist. Dieser Greifer 32, der in Fig. 2 und 3 deutli- cher dargestellt ist, wird weiter unten beschrieben. Die Schwenkarme 16,17, 18 sowie die Platten 21 und
30 bilden zusammen ein Parallelogramm, das beim Schwenken der Arme 16,17 und 18 eine zu sich selbst parallele Verschiebung des Greifers 32   gewährleistet., Am   Arm i6, 17 ist mittels einer Klemme 33 ein
Lenker 34 angelenkt, welcher an einer im Webstuhlgestell drehbar gelagerten Achse 35 befestigt ist. Die
Geradführung 27 führt den Bolzen 19 in einer zur Achse 35 radialen Richtung. Die Klemme 33 befindet sich in der Mitte eines Schwenkarmes 16,17, dessen Länge doppelt so gross ist wie die Länge des mit ihm verbundenen Hebelarmes des Lenkers 34.

   Durch diese Anordnung wird erreicht, dass beim Schwenken der Arme 16,17 und 18 um die Bolzen 19 und 20 der Greifer 24 sich stets geradlinig und parallel zu den Wänden des Behälters 14 auf-und abwärts bewegt, wobei sich die Platte 21 längs der Führung 27 verschiebt, während der Lenker 34 um die Achse 35 geschwenkt wird, so dass die Klemme 33 einen Kreisbogen beschreibt. 



   An der Achse 35 ist ferner ein zweiarmiger Hebel 36 befestigt, dessen eines Ende einen Bolzen 38 aufweist, der in einem Langloch 39 einer Stange 40 geführt ist. Die Stange 40 ist mit ihrem unteren Ende an einer zum Heben und Senken des Greifers 32 dienendenKurbel 42 angelenkt, die an einer Welle 43 befestigt ist. Die Welle 43 ist auf nicht dargestellte Weise mit dem ständigen Antrieb des Webstuhles verbunden. 



   Der zweiarmige Hebel 36 weist an seinem unteren Ende eine Rolle 45 auf, welche mit einer an einer Welle 47 befestigten Klinke 46 zusammenwirkt. An der Welle 47 ist ein Spulenträger 48 befestigt, der zur Aufnahme einer einzelnen, durch den Greifer entnommenen Spule 13 dient. Ein an der Welle 47 befestigtes Gewicht 49 hat das Bestreben, den Spulenträger 48 nach Aufnahme einer Spule 13 aus der Bewegungsbahn des Greifers 32 zu schwenken, wonach die vom Greifer 32 dem Spulenträger 48 übergebene Schussspule 13 in den Spulenkanal 11 fallen kann. 



   Am Webstuhlgestell ist ferner mittels einer Welle 50 ein Fühler 51 schwenkbar gelagert, der zum Abtasten des Spulenvorrates im Spulenkanal 11 dient. Die Welle 50 trägt auch einen Hebel 52, der eine Nase 53 aufweist. Am Hebel 52 ist ferner eine Klappe 54 mittels eines Zapfens 55 angelenkt, wobei die Klappe 54 auf der Nase 53 aufliegt und sich daher nur nach oben ausschwenken lässt. Die Nase 53 arbeitet mit einem Winkelstück 56 des zweiarmigen Hebels 36 zusammen. 



   Am Webstuhlgestell ist ein Hebel 57 um eine Achse 58 schwenkbar gelagert. Das obere Ende des Hebels 57 arbeitet ebenfalls mit dem Winkelstück 56 des zweiarmigen Hebels 36 zusammen, wogegen das untere, nicht sichtbare Ende des Hebels 57 mit dem Spulenbehälter 14 zusammenwirkt. Dieser Hebel 57 verhindert beim Fehlen eines Spulenbehälters die Betätigung des Greifers 32. 



   Am Arm 17 ist ein Fortsatz 59 mit einer Rolle 60 befestigt, die zur Betätigung des Greifers 32 dient. 



   Gemäss Fig. 2 und 3 weist der Greifer 32 zwei Klemmbacken 61 und 62 auf, von denen die eine Klemmbacke   62 durch die Blattfeder 31 an   der Platte 30 (Fig. 1) befestigt ist, während die andere Klemmbacke 61 mittels einer Achse 63 schwenkbar an der Klemmbacke 62 angelenkt ist. Die beiden Klemmbacken 61 und 62 sind je mit einer Ausnehmung versehen, um den Hals einer zu hebenden Spule 13 zu erfassen und unter dem Einfluss einer Feder 64 festklemmen zu können. An der Klemmbacke 62 ist eine Platte 65 befestigt, an der zwei Führungen 66 ausgebildet sind. In den Führungen 66 ist ein Führungsstab 67 verschiebbar gehalten, welcher durch eine Feder 68, die einerseits an der Platte 65 und anderseits an dem Führungsstab 67 angreift, in seine tiefste Stellung gezogen wird, in welcher er nach unten über die Backen 61,62 vorsteht.

   Er dient dazu, den Greifer genau über die zu erfassende Spule zu bringen. An der Platte 65 ist ferner ein Fühler 69 in einer Führung 70 verschiebbar gelagert. Der Fühler 69 hat das Bestreben, unter seinem Eigengewicht die in Fig. 2 gezeigte Lage einzunehmen. An der Klemmbacke 61 ist ein Schieber 71 verschiebbar geführt, welcher zwei Nocken 72 und 73 aufweist. Der Nocken 72 des Schiebers 70 arbeitet mit dem Fühler 69 zusammen und verhindert, dass die beiden Klemmbacken 61 und 62 sich öffnen, nachdem der Greifer 32 eine Spule 13 erfasst hat. Der andere Nocken 73 arbeitet mit der Rolle 60 (Fig. 1) zusammen, die mittels des Fortsatzes 59 am Arm 17 befestigt ist. 

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   Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt :
Solange der Spulenkanal 11 mit Spulen 13 so weit gefüllt ist, dass sich eine Schussspule 13 unter dem
Fühler 51 befindet, verhindert derselbe eine weitere Entnahme von Schussspulen durch den Greifer 31 aus dem Behälter 14. Indem der Fühler 51 auf der Spule 13 aufliegt, ist die Nase 53 des Hebels 52 in den Be- reich des Winkelstücks 56 geschwenkt. Das Winkelstück 56 stösst gegen die Nase 53, dadurch wird der zweiarmige Hebel 36 gegen jede Schwenkung gesperrt. Durch den ständig angetriebenen Kurbelarm 42 wird die Stange 40 gehoben und gesenkt, wobei die Stange 40 mit dem Langloch 39 am Zapfen 38 des zweiarmigen Hebels 36 gleitet. Der Greifer 32 befindet sich annähernd in seiner obersten Stellung, wie in Fig. 1 mit voll ausgezogenen Linien gezeigt ist.

   Nur wenn die Stange 40 sich jeweils in ihre obere
Totpunktlage bewegt, stösst das untere Ende des Langloches 39 gegen den Bolzen 38, der darauf um eine geringe Strecke weiter nach oben bewegt und dann wieder in die gezeichnete Lage gesenkt wird, wenn sich die Stange 40 wieder nach unten bewegt. Während die Stange 40 ihre obere Totpunktlage durchläuft, wird daher der zweiarmige Hebel 36 um einen kleinen Betrag in Fig. 1 entgegen dem Drehsinn des Uhr- zeigers geschwenkt, so dass das Winkelstück 56 sich von der Nase 53 des Hebels 52 vorübergehend löst. 



   Wenn sich der Spulenkanal 11 so weit entleert hat, dass unter dem Fühler 51 keine Schussspule 13 mehr vorhanden ist, beginnt der Greifer 32 Schussspulen aus dem Behälter 14 zu entnehmen. Durchläuft die Stange 40 ihre nächste obere Totpunktlage und wird dabei der zweiarmige Hebel 36 ein wenig geschwenkt, so dass das Winkelstück 56 die Nase 53 des Hebels 52 frei gibt, fällt der Fühler 51 nach unten, weil sich keine Schussspule 13 mehr unter dem Fühler befindet. Die Nase 53 gelangt dabei völlig aus dem Bereich   des Winkelstückes   56. Sobald durch die Bewegung des Kurbelarms 42 die Stange 40 abgesenkt wird, folgt der Zapfen 38 dem unteren Ende des Langloches 39 unter dem Einfluss der Schwerkraft, wodurch der zweiarmige Hebel 36 in Fig. 1 im Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkt wird.

   Das Winkelstück 56, das beim Absenken des Fühlers 51 frei gegeben wird und sich dann unterhalb der Klappe 54 befindet, stösst beim erwähnten Schwenken des Hebels 36 von unten gegen die Klappe 54, welche geschwenkt wird, so dass das Winkelstück 56 in die in Fig. 1 gestrichelte Lage (56') gelangen kann. Mit dem zweiarmigen Hebel 36 wird über die Welle 35 auch die Kurbel 34 mit der Klemme 33 in die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Lage (34') geschwenkt. Dadurch werden die Arme 16, 17 und 18 um die Bolzen 19 und 20 nach unten geschwenkt und zugleich die letzteren mit der Platte 21 längs der Führung 27 verschoben.

   Der Greifer 32 bewegt sich dabei längs einer geradlinigen Bewegungsbahn parallel zu der in Fig. 1 linken Wand des Behälters 14 nach unten in den Behälter, bis eine Spule 13 zwischen die beiden Klemmbacken 61 und 62 des Greifers gelangt und dadurch eine weitere Abwärtsbewegung des Greifers verhindert wird. Diese Lage (32') ist in Fig. 1 ebenfalls mit gestrichelten Linien dargestellt. Nötigenfalls hilft der Führungsstab 64, die zu erfassende Spule 13 in den Aktionsbereich des Greifers 32 bringen. Wenn eine Spule 13 richtig im Greifer 32 gehalten ist, wird der Fühler 69 durch den Kopf der Spule so weit angehoben, dass der Fühler 69 am Nocken 72 anliegt, wodurch ein unbeabsichtigtes Öffnen des Greifers 32 verhindert ist, weil dann die Klemmbacke 61 nicht geschwenkt werden kann. 



   Nachdem die Stange 40 ihre untere Totpunktlage durchlaufen hat, bewegt sie sich wieder nach oben, wobei nach dem Anschlagen des unteren Endes des Langloches 39 am Bolzen 38 der Greifer 32 samt der erfassten Spule nach oben bewegt und der zweiarmige Hebel 36 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zurückgeschwenkt wird. Kurz bevor die obere Totpunktlage der Stange 40 erreicht ist, stösst die Rolle 45 am unteren Ende des Hebels 36 gegen die Klinke 46, welche durch die Rolle 45 so geschwenkt wird, dass der mit   der Klinke 46 verbundene Spulenträger   48 unter den Greifer 32 und die gehobene Spule 13 gelangt. 



   Noch etwas später, d. h. annähernd in der obersten Stellung des Greifers 32, stösst die Rolle 60 gegen den Nocken 73 des Schiebers 71, so dass letzterer auf der Klemmbacke 61 nach oben verschoben wird, wodurch der Nocken 72 vom Fühler 69 abgleitet und den Greifer 32 zum Öffnen vorbereitet. Unmittelbar anschliessend drückt die Rolle 60 die Klemmbacke 61 entgegen dem Einfluss der Feder 64 in die Offenstellung, so dass die gehobene Spule 13 frei gegeben wird und auf den Spulenträger 48 fällt. 



   Beim darauffolgenden Absenken des Greifers 32 wird die Klinke 46 von der Rolle 45 frei gegeben, wonach der Spulenträger 48 unter der Wirkung des Gewichtes 49 so geschwenkt wird, dass die Spule 13 vom Träger 48 in den Spulenkanal 11 rollt, nachdem das Winkelstück 56 den Fühler 51 angehoben hat. 



   Auf die beschriebene Weise werden mittels des Greifers 32 einzelne Spulen 13 nacheinander aus dem Behälter 14 gehoben und in den Spulenkanal 11 überführt, bis der Fühler 51 durch eine Spule in der gezeichneten Lage gesperrt wird. 



   Wenn man den Spulenbehälter 14 entfernt, dreht sich der zweiarmige Hebel 57 durch sein Eigengewicht in Fig. 1 so weit im Gegenuhrzeigersinn, dass das obere Ende des Hebels 57 in Eingriff mit dem Winkelstück 56 am unteren Ende des zweiarmigen Hebels 36 gelangt, wodurch jede weitere Bewegung 

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 desselben und somit der ganzen Greifervorrichtung verhindert wird. Erst nach Aufsetzen eines neuen Spu- lenbehälters   14 wird   der zweiarmige Hebel 36 durch den Hebel 57 wieder frei gegeben, indem der Spulenbehälter 14 gegen das untere Ende des Hebels 57 stösst. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schussspulen-Zubringeeinrichtung, welche die Schussspulen zum Spulenwechselautomaten eines mechanischen Webstuhles aus Behältern entnimmt, in denen die Spulen in mehreren Lagen lose übereinander und ohne Trennwände auch nebeneinander liegen und welche Behälter in ihrer Entleerungslage beim Spulenwechselautomaten geneigt angeordnet sind, so dass die Spulen unter dem Einfluss der Schwerkraft zu deren tiefster Stelle zu rollen bestrebt sind, und mit einem auf-und abwärts beweglichen Greifer mit einer sich in den Behälter erstreckenden und auf die tiefste Stelle des Behälters gerichteten Bewegungsbahn sowie mit einem Antrieb zum Bewegen des Greifers zum Erfassen und Heben jeweils mindestens einer Spule und zur Überführung derselben in die Eintrittsöffnung eines Spulenkanals des Spulenwechselautomaten, dadurch gekennzeichnet,

   dass der auf-und abwärts bewegliche Greifer (32) am einen Ende eines in einer im wesentlichen vertikalen Ebene beweglichen Schwenkarmes (16,17) angeordnet ist, welcher mit seinem andern Ende an einer in einer Geradführung (27) verschiebbaren Platte (21) gelagert ist, und dass der Schwenkarm (16, 17) in seiner Mittelpartie an einem um eine ortsfeste Achse (35) schwenkbaren Lenker (34) zur wenigstens annähernd geradlinigen Führung des Greifers (32) angelenkt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geradführung (27) für die Platte (21) zur Achse (35) des schwenkbaren Lenkers (34) gerichtet ist, dass der Schwenkarm (16,17) zweimal so lang ist wie der mit ihm verbundene Hebelarm des schwenkbaren Lenkers (34) und dass die Klemme (33) zwischen dem schwenkbaren Lenkarm (36) und dem Schwenkarm (16,17) in der Mitte des letzteren angeordnet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zum Schwenkarm (16,17) paralleler zweiter Schwenkarm (18) vorgesehen ist, welcher so wie der Schwenkarm (16,17) an einer Plat- te (30), an welcher der Greifer (32) befestigt ist, und an der Platte (21) angelenkt ist, so dass der Schwenkarm (16,17), die Platte (21), die Platte (30) und der Arm (18) ein Parallelogramm bilden, das beim Schwenken der Arme (16, 17 und 18) eine zu sich selbst parallele Verschiebung des Greifers (32) gewährleistet.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Erfassen der Spulen (13) zwei Klemmbacken aufweisende Greifer (32) mit einem durch die erfasste Spule betätigbaren Fühler (69) versehen ist, welcher mit einem an der einen Klemmbacke (61) verschiebbaren Nocken (72) zusammenarbeitet, um ein vorzeitiges Öffnen des Greifers (32) beim Heben der Spule (13) zu verhindern.
    5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (32) einen Führungsstab aufweist, welcher in zwei Führungen (66) der einen Klemmbacke (61) verschiebbar geführt ist und durch eine Feder (68) in seiner untersten Stellung gehalten wird, in Ruhestellung über die Backen vorragt und zur Führung des Greifers über die zu erfassende Spule dient.
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