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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einwickeln
von Bonbons und ähnlichem.
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Genauer
gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
zum Einwickeln von Bonbons, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Laden von Bonbons in loser Schüttung
auf eine Verteilerplatte, die eine Anzahl erster Umfangssitze zur
Aufnahme eines jeweiligen Bonbons aufweist; Drehen der Verteilerplatte
um eine erste Achse, um die Bonbons den entsprechenden ersten Sitzen
zuzuführen,
und um die Bonbons nacheinander durch eine Entnahmestation zu führen; sukzessives Entnehmen
der Bonbons aus den entsprechenden ersten Sitzen an der Entnahmestation
in einer Entnahmerichtung, die im wesentlichen parallel zu der ersten
Achse ist; und sukzessives Führen
der Bonbons durch eine Zuführleitung,
um entsprechende Blätter
von Einwickelmaterial zuzuführen,
und in jeweilige zweite Sitze auf einem Einwickelrad, das sich um
eine zweite Achse senkrecht zur ersten Achse dreht.
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Bei
Bonboneinwickel-Einheiten, die das vorgenannte Verfahren verwenden,
wie z. B. in GB-A-754741 offenbart ist, ist das Einwickelrad normalerweise über der
Verteilerplatte angebracht, und jedes Bonbon, das in Entnahmerichtung – normalerweise
in vertikaler Richtung – aus
dem entsprechenden ersten Sitz entnommen wird, geht in derselben Richtung
durch die Zuführleitung
für Einwickelmaterialblätter – normalerweise
eine horizontale Zuführleitung – hindurch,
und wird, zusammen mit dem entsprechenden Blatt von Einwickelmaterial,
das während
des Einsetzens allmählich
zu einem U gefaltet wird, in den entsprechenden zweiten Sitz auf
dem Einwickelrad eingesetzt.
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Das
vorgenannte Verfahren weist normalerweise verschiedene funktionelle
und strukturelle Nachteile auf. Zum einen wird jedes Bonbon normalerweise
mittels eines Schiebers von dem entsprechenden ersten Sitz zu dem
entsprechenden zweiten Sitz befördert.
Die Betriebszeit des Schiebers verhindert dabei, dass die Verteilerplatte
kontinuierlich betrieben wird. Zum anderen erfordert das Zuführen der Blätter von
Einwickelmaterial entlang einer horizontalen Zuführleitung normalerweise den
Einsatz relativ komplizierter, kostspieliger Stütz- und Zuführvorrichtungen. Und schließlich behindert
die Anordnung des Einwickelrads über
der Verteilerplatte so wohl den Zugriff auf die Verteilerplatte selbst
als auch jegliche Wartung der Einwickeleinheit als Ganzes.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Einwickeln
von Bonbons bereitzustellen, das die vorgenannten Nachteile ausschließt.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zum Einwickeln von Bonbons bereitgestellt, das folgende Schritte
aufweist: Laden von Bonbons in loser Schüttung auf eine Verteilerplatte,
die eine Anzahl erster Umfangssitze zur Aufnahme eines jeweiligen
Bonbons aufweist; Drehen der Verteilerplatte um eine erste Achse,
um die Bonbons den entsprechenden ersten Sitzen zuzuführen, und
um die Bonbons nacheinander durch eine Entnahmestation zu führen; sukzessives
Entnehmen der Bonbons aus den entsprechenden ersten Sitzen an der
Entnahmestation in einer Entnahmerichtung, die im wesentlichen parallel zu
der ersten Achse ist; und sukzessives Führen der Bonbons durch eine
Zuführleitung,
um entsprechende Blätter
von Einwickelmaterial zuzuführen,
und in jeweilige zweite Sitze auf einem Einwickelrad, das sich um
eine zweite Achse kreuzweise zur ersten Achse dreht; das Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bonbons durch die Zuführleitung
und in die jeweiligen zweiten Sitze in einer Zuführrichtung geführt werden,
die im wesentlichen senkrecht zu der Entnahmerichtung und vorzugsweise
im wesentlichen radial in Bezug auf die erste und die zweite Achse
ist.
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Mit
anderen Worten wird bei dem vorgenannten Verfahren jedes Bonbon
von dem entsprechenden ersten Sitz auf der Verteilerplatte in den
entsprechenden zweiten Sitz auf dem Einwickelrad geführt, und
zwar entlang eines Pfads, der nicht gerade ist, sondern durch zwei
Abschnitte definiert wird: einen ersten Abschnitt, der sich in axialer
Richtung in Bezug auf die Verteilerplatte erstreckt, und einen zweiten
Abschnitt, der sich in einer im wesentlichen kreuzweisen Richtung
durch die Zuführleitung
für die Einwickelmaterialblätter erstreckt.
Dies hat den dreifachen Vorteil, dass die Länge des ersten Abschnitts und
daher die Betriebszeit eines gegebenenfalls vorhandenen Schiebers
minimiert wird, so dass die Verteilerplatte im wesentlichen kontinuierlich
betrieben werden kann, dass die Zuführleitung für die Einwickelmaterialblätter parallel
zur Achse der Verteilerplatte ist, was zu wesentlichen Vorteilen
bei Mechanik und Kosten führt,
und dass das Einwickelrad entlang anstatt über der Verteilerplatte angeordnet
ist.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Einheit zum Einwickeln
von Bonbons.
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Erfindungsgemäß wird eine
Einheit zum Einwickeln von Bonbons bereitgestellt mit: einer Verteilerplatte,
die sich um eine erste Achse dreht, wobei die Verteilerplatte die
Bonbons in loser Schüttung aufnimmt
und eine Anzahl erster Umfangssitze zur Aufnahme der jeweiligen
Bonbons und zum Führen der
Bonbons durch eine Entnahmestation aufweist; einem Einwickelrad,
das sich um eine zweite Achse kreuzweise zur ersten Achse dreht
und eine Anzahl zweiter Sitze zur Aufnahme jeweiliger Bonbons aufweist;
eine Zuführleitung
zum Zuführen
von Blättern von
Einwickelmaterial, mit dem die Bonbons eingewickelt werden, wobei
sich die Zuführleitung
zwischen der Verteilerplatte und dem Einwickelrad befindet; und
Entnahmeeinrichtungen, die sich an der Entnahmestation befinden
und in Bezug auf die Verteilerplatte bewegt werden können, um
die Bonbons nacheinander aus den entsprechenden ersten Sitzen in
Entnahmerichtung im wesentlichen parallel zur ersten Achse zu entnehmen;
die Einheit ist dadurch gekennzeichnet, dass sie auch Zuführeinrichtungen
zur Aufnahme der Bonbons nacheinander aus den Entnahmeeinrichtungen
und zum Zuführen
der Bonbons nacheinander durch die Zuführleitung in jeweilige zweite
Sitze in einer Zuführrichtung
aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Entnahmerichtung und vorzugsweise
im wesentlichen radial in Bezug auf die erste und die zweite Achse
ist.
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Eine
nicht einschränkende
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einwickeleinheit,
wobei Teile geschnitten und Teile aus Gründen der Klarheit weggelassen
sind;
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2 bis 5 schematische
Schnittansichten der Einheit der 1 in vier
unterschiedlichen Betriebsstellungen.
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Mit
dem Bezugszeichen 1 ist in 1 eine Einwickeleinheit
zum Einwickeln von Bonbons 2 bezeichnet, die eine Verteilerplatte 3 aufweist,
die wiederum eine Scheibe 4 aufweist, die an einer angetriebenen
Welle 5 angebracht ist, um sich, in 1 gegen
den Uhrzeigersinn, um eine vertikale Achse 6 zu drehen,
und die eine koaxiale kegelstumpfförmige Platte 7 stützt, die
mit der konkaven Seite nach unten angeordnet ist, und die an ihrem
Außenumfang
eine Abfolge von im wesentlichen kreisförmigen Durchgangssitzen 8 aufweist.
Jeder Sitz 8 ist so ausgestaltet, dass er ein jeweiliges
Bonbon (2) aufnimmt, das in dem Sitz 8 durch die
Platte 4 gehalten wird, die an den Sitzen 8 eine
kreisförmige Öffnung 9 koaxial
zu der Achse 6 aufweist, deren Weite geringer ist als der Durchmesser
der Sitze 8.
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Beim
Drehen um die Achse 6 wird jeder Sitz 8 durch
die Verteilerplatte 3 durch eine Entnahmestation 10 geführt, wo
jedes Bonbon 2 von einem Schieber 11 eines Entnahmeaufbaus 12 ergriffen
und aus dem entsprechenden Sitz 8 nach oben in einer im wesentlichen
zu der Achse 6 parallelen Entnahmerichtung 13 entnommen
wird.
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Der
Entnahmeaufbau 12 weist zwei Betätigungseinrichtungen 14 und 15 auf
die an einer feststehenden Platte angebracht sind, die sich unter
der Scheibe 4 und entlang der Entnahmestation 10 befindet,
und die entsprechende obere Ausgangsstangen 16 und 17 parallel
zu der Achse 6 aufweisen, die an ihren freien Enden mit
entsprechenden parallelen Querstreben 18 und 19 versehen
sind, die der Entnahmestation 10 zugewandt und senkrecht
zu den entsprechenden Stangen 16 und 17 sind.
Die Querstrebe 18 befindet sich näher an der Scheibe 4 als
die Querstrebe 19, und sie ist, nahe ihrem freien Ende, das
der Entnahmestation 10 zugewandt ist, mit einem Stift 20 versehen,
dessen Achse 21 sich in im wesentlichen radialer Richtung
in Bezug auf die Achse 6 erstreckt. Der Stift 20 ist
blind mit einem rechteckigen Kopf 22 in Form eines Parallelepipeds
versehen, dessen Längsachse
im wesentlichen mit der Achse 21 zusammenfällt, und
dessen eine seitliche Oberfläche
mit dem unteren Ende des Schiebers 11 verbunden ist, der
sich von dem Kopf 22 in radialer Richtung in Bezug auf
die Achse 21 nach oben erstreckt. Ein Fortsatz 23 steht
seitlich von dem Kopf 22 in Richtung zu der Querstrebe 19 ab,
ist senkrecht zu der Achse 21 und zu dem Schieber 11,
und ist mit dem freien Ende der Querstrebe 19 durch eine
Pleuelstange 24 verbunden, die an dem Fortsatz 23 und der
Querstrebe 19 drehbar angebracht ist, um sich in Bezug
auf den Fortsatz 23 und die Querstrebe 19 um jeweilige
Achsen parallel zur Achse 21 zu drehen.
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Der
Schieber 11 fluchtet mit dem Abschnitt der Öffnung 9,
die sich im jeweiligen Moment an der Entnahmestation 10 befindet,
und ist einem Gegenschieber 25 zugewandt, der einen Teil
der Entnahmeeinheit 12 bildet, und der über der kegelstumpfförmigen Platte 7 an
der Entnahmestation 10 angeordnet ist, und bewegt sich
in Entnahmerichtung 13 vor und zurück. Der Gegenschieber 25 wirkt
mit dem Schieber 11 zusammen, um ein Bonbon 2 aus
einem entsprechenden Sitz 8 an der Entnahmestation 10 zu entnehmen
und das Bonbon 2 in Entnahmerichtung 13 nach oben
in eine in den 1, 3 und 4 gezeigte
Aufnahmeposition 26 zu bewegen.
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Zusätzlich zu
der Verteilerplatte 3 und dem Entnahmeaufbau 12 weist
die Einwickeleinheit 1 auch ein Einwickelrad 27 auf,
das sich entlang der Verteilerplatte 3 befindet und so
angebracht ist, dass es sich schrittweise um eine Achse 28 kreuzweise
zu der Achse 6 dreht und sich außerhalb des Außenumfangs
der Verteilerplatte 3 direkt unterhalb der Ebene der Scheibe 4 erstreckt.
Das Einwickelrad 27 weist eine Anzahl von Umfangsgreifelementen 29 auf,
die sich mit dem Einwickelrad 27 in einer Ebene P im wesentlichen
radial in Bezug auf die Verteilerplatte 3 und durch die
Entnahmestation 10 und die Aufnahmeposition 26 bewegen,
wobei jedes von ihnen eine feststehende Backe 30 und eine
bewegliche Backe 31 aufweist, die sich in Bezug auf die
jeweilige feststehende Backe 30 in Drehrichtung (im Uhrzeigersinn
in 1) des Einwickelrads 27 um die Achse 28 oben
befindet. Jede bewegliche Backe 31 ist an dem Einwickelrad 27 angebracht,
um sich mittels einer bekannten (nicht gezeigten) Nockensteuerungsvorrichtung
auf die entsprechende feststehende Backe 30 zu um eine
entsprechende Achse parallel zu der Achse 28 zu drehen,
um mit der entsprechenden feststehenden Backe 30 einen
entsprechenden Fördersitz 32 für ein entsprechendes
Bonbon 2 zu definieren, wenn das entsprechende Greifelement 29 durch
das Einwickelrad 27 in eine Ladeposition 33 bewegt
wird, die in der Ebene P liegt und der Entnahmestation 10 zugewandt
ist.
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Die
Einwickeleinheit 1 weist zwischen der Verteilerplatte 3 und
dem Einwickelrad 27 auch eine Zuführleitung 34 zum Liefern
einer Abfolge von Blättern 35 von
Einwickelmaterial auf, mit dem die Bonbons 2 eingewickelt
werden, sowie eine Beförderungsanordnung 36 zum
sukzessiven Befördern
von Bonbons 2 – in
einer zu der Ebene P parallelen Zuführrichtung 37, im
wesentlichen radial in Bezug auf die Achsen 6 und 28,
und im wesentlichen senkrecht zu der Entnahmerichtung 13 – von der
Aufnahmeposition 26 zu einem jeweiligen Fördersitz 32 in
der Ladeposition 33.
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Die
Zuführleitung 34 erstreckt
sich, nahe der Aufnahmeposition 26, und durch die Entnahmestation 10 in
einer zu der Achse 6 parallelen Zuführrichtung 34a nach
unten, um ein Blatt 35 von Einwickelmaterial zu einer Endposition
zu führen,
in der das Blatt 35 von Einwickelmaterial zwischen den
Gegenschieber 25 und die Beförderungsanordnung 36 positioniert
wird, mit einem Zwischenabschnitt an der Aufnahmeposition 26.
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Die
Beförderungsanordnung 36 weist
eine Welle 38 auf, die von einer bekannten (nicht gezeigten)
Nockenvorrichtung angetrieben wird, um sich um eine Achse 39 zu
drehen, die sich parallel zu der Achse 28 erstreckt, und
zwar unter der Scheibe 4 und zwischen dem Einwickelrad 27 und
den Betätigungseinrichtungen 14 und 15,
sowie zwei röhrenförmige Wellen 40,
die miteinander und mit der Welle 28 koaxial sind und von
einer (nicht gezeigten) Nockenvorrichtung angetrieben werden, um
sich unabhängig von
der Welle 38 um die Achse 39 zu drehen, und um axial
entlang der Welle 38 zwischen einer getrennten Ruheposition
und einer Paarungs-Arbeitsposition
zu gleiten, aus Gründen,
die später
detailliert erläutert werden.
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Die
Welle 38 ist mit einem Ring 41 versehen, von dem
aus sich der Arm 42 eines Druckelements 43 nach
außen
erstreckt, dessen Endkopf 44 mit dem Ring 41 zwischen
der Aufnahmeposition 26 und der Ladeposition 33 bewegt
werden kann. Jede der beiden röhrenförmigen Wellen 40 ist
mit einem Ring 45 versehen, von dem aus sich ein Arm 46 nach
außen erstreckt,
der mit seinem freien Ende mit einem Block 47 versehen
ist, der senkrecht zu der Ebene P und koaxial mit dem anderen Block 47 ist.
Die beiden Blöcke 47 befinden
sich auf entgegengesetzten Seiten der Ebene P und definieren zusammen
mit den entsprechenden Armen 46 jeweilige Backen einer
Greifvorrichtung 48. An ihren jeweiligen freien Enden haben
die beiden Blöcke 47 entsprechende
Ausbuchtungen, die dem Einwickelrad 27 zugewandt sind, und
die, wenn sich die röhrenförmigen Wellen 40 in der
Paarungs-Position befinden, einen beweglichen Sitz 49 definieren,
der auf das Einwickelrad 27 hin offen ist zur Aufnahme
eines Bonbons 2 von einem entsprechenden Sitz 8 an
der Entnahmestation 10, und zum Befördern des Bonbons 2 in
die Ladeposition 33.
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Wenn
sich die röhrenförmigen Wellen 40 in der
Paarungs-Position befinden, sind die freien Enden der beiden Blöcke 47 durch
einen Abstand (1) voneinan der getrennt, der
ausreicht, um zwischen den Blöcken 47 einen
Durchlass 50 für
einen Arm 51 zu definieren, der sich in der Ebene P und
radial in Bezug auf die Achse 6 erstreckt, der in der Ebene
P parallel zu der Entnahmerichtung 13 durch ein Betätigungselement 52 vor
und zurück
bewegt wird, und der den Gegenschieber 25 stützt. Demgegenüber sind,
wenn sich die röhrenförmigen Wellen 40 in
der (nicht gezeigten) getrennten Position befinden, die freien Enden
der Blöcke 47 durch
einen Abstand getrennt, der größer ist
als die Breite eines Blattes 35 von Einwickelmaterial.
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Nun
wird der Betrieb der Einwickeleinheit 1 in Bezug auf ein
Bonbon 2 und unter Bezug auf die 2 bis 5 beschrieben.
In 2 wird ein Bonbon 2, das zusammen mit
anderen (nicht gezeigten) Bonbons 2 in loser Schüttung der
kegelstumpfförmigen
Platte 7 zugeführt
worden ist, durch die Verteilerplatte 3, die sich kontinuierlich
um die Achse 6 dreht, in einen entsprechenden Sitz 8 und
dann durch den entsprechenden Sitz 8 der Entnahmestation 10 zugeführt.
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Bei
der Entnahmeanordnung 12 entspricht die gleiche axiale
Verschiebung der Stangen 16 und 17 der Betätigungseinrichtungen 14 und 15 in
gleicher Richtung der axialen Verschiebung des Schiebers 11 nach
unten oder oben, während
unterschiedliche Verschiebungen der Stangen 16 und 17 der
Verschiebung des Schiebers 11 in der Verschiebungsrichtung
der Stange 16 und der Drehung des Schiebers 11 im
Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn in 1 um
die Achse 21 entsprechen, je nachdem, ob die Verschiebung
der Stange 17 größer oder geringer
ist als die Verschiebung der Stange 16.
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Wenn
sich der volle Sitz 8 der Entnahmestation 10 nähert, wird
der Schieber 11 aus der unteren Position nach oben befördert und
gleichzeitig gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um in die Öffnung 9 in
der Scheibe 4 einzugreifen und das Bonbon 2 zu
kontaktieren (2), das auch von dem Gegenschieber 25 kontaktiert
wird, der sich nach unten bewegt. Der Schieber 11 wird
dann zusammen mit dem Gegenschieber 25 weiter nach oben
befördert,
um in den Sitz 8 einzugreifen und das Bonbon 2 in
Entnahmerichtung 13 der Aufnahmeposition 26 und
dem beweglichen Sitz 49 (3) zuzuführen, der
von der Greifvorrichtung 48 definiert wird, die bereits
in die Entnahmestation 10 bewegt worden ist. Während er wie
oben beschrieben weiter nach oben befördert wird, wird der Schieber 11 im
Uhrzeigersinn (in 1) um die Achse 21 gedreht,
um die durch die Verteilerplatte 3, die sich kontinuierlich
um die Achse 6 dreht, verursachte Verschiebung des Sitzes 8 mitzumachen.
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Gleichzeitig
wird ein Blatt 35 von Einwickelmaterial der Entnahmestation 10 in
eine Position, die dem beweglichen Sitz 49 zugewandt ist,
zugeführt, und
das Druckelement 43 wird auf der gegenüberliegenden Seite des Blatts 35 von
Einwickelmaterial in Bezug auf den beweglichen Sitz 49 an
die Aufnahmeposition 26 bewegt (3 und 4),
so dass der Kopf 44 einen Zwischenabschnitt des Blatts 35 von Einwickelmaterial
an der Aufnahmeposition 26 auf das Bonbon 2 drückt, und
das Bonbon 2 in den beweglichen Sitz 49 hineindrückt. An
diesem Punkt wird der Gegenschieber 25 nach oben befördert (5), und
der Schieber 11 wird nach unten befördert und gleichzeitig weiter
um die Achse 21 gedreht (im Uhrzeigersinn in 1),
um den Sitz 8 freizugeben, während er ihn gleichzeitig bei
seiner kontinuierlichen Drehung um die Achse 6 begleitet.
Gleichzeitig werden die Greifvorrichtung 48 und das Druckelement 43 gemeinsam
im Uhrzeigersinn um die Achse 39 gedreht (5),
um das Bonbon 2 und das entsprechende Blatt 35 von
Einwickelmaterial in Zuführrichtung 37 von
der Aufnahmeposition 26 zur Ladeposition 33 und
in den Fördersitz 32 zuzuführen, der
von einem Greifelement 29 definiert wird, der in geöffneter
Stellung an der Ladeposition 33 arretiert wird, um das
Bonbon 2 aufzunehmen und gleichzeitig das entsprechende
Blatt 35 von Einwickelmaterial um das Bonbon 2 herum
in ein U zu falten. Das Greifelement 29 wird sodann um
das Bonbon 2 und das entsprechende Blatt 35 von
Einwickelmaterial herum geschlossen, so dass die Greifvorrichtung 48 frei
ist, um zu der Entnahmestation 10 zurückzukehren (2), während das
Druckelement 43, bevor es in die Aufnahmeposition 26 zurückkehren
kann, warten muss, bis sich das Einwickelrad 27 um eine
Stufe vorwärtsbewegt
hat (3).
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Wenn
sich die Greifvorrichtung 48 zu der Aufnahmeposition 26 bewegt,
werden die beiden Blöcke 47 getrennt,
um ein Zusammentreffen mit dem nächsten
Blatt 35 von Einwickelmaterial, das entlang der Zuführleitung 34 der
Entnahmestation 10 zugeführt wird, zu vermeiden.