DE2244103C2 - Vorrichtung zum Verpacken von Geflügel - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von Geflügel

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpakken von Hähnchen oder dergleichen Geflügel, mit einem Formungsapparat, der ein erstes Glied und zwei mit diesem schwenkbar verbundene weitere Glieder aufweist, wobei die drei Glieder gekrümmt sind und in ihrer geschlossenen Stellung ein sich abwärts erstrekkendes Rohr bilden, sowie mit einer bewegbar angeordneten Einrichtung zum Aufhängen der Beine des Geflügels oberhalb des Formungsapparaies.
Bei einer bekannten (DE-GM 69 26 951) Vorrichtung dieser Art ist als Einrichtung zum Aufhängen der Beine oberhalb eines Formungsapparates eine Gabel vorgesehen. Von der Gabel fällt das Geflügel in ein schräg « angeordnetes Zufuhrrohr, durch welches es in den Formungsapparat rutscht. Die zwei schwenkbar vorgesehenen Glieder werden mittels Federeinrichtungen konstant gegeneinander gedrückt, so daß die beiden schwenkbaren Glieder zusammen mit dem ersten Glied ständig ein im wesentlichen geschlossenes Rohrgebilde darstellen. Mit dieser Vorrichtung läßt sich ein Geflügel häufig nur in unzureichender Weise verpacken, da nie gewährleistet ist, daß die beiden Flügel des Hähnchens gleichmäßig und an gleichen Stellen an den Rücken des Hähnchens angelegt werden. Wenn nämlich das Hähnchen durch das Rohr von der Gabel in den Formungsapparat rutscht, dann läßt sich während dieses Rutschens die Stellung der Flügel in keiner Weise kontrollieren. Auch ein Durchschieben des Hähnchens durch das von den Gliedern gebildete Rohr kann die Stellung der Flügel noch ändern, da der Formungsdruck dieses Rohres relativ gering ist
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt (GB-PS 10 98 918) bei der ein erstes Glied und zwei mit diesem schwenkbar verbundene weitere Glieder vorgesehen sind, wobei Mittel zum gesteuerten Schwenken der weiteren Glieder gegenüber dem ersten Glied aus einer Stellung, in welcher die Glieder eine offene Schale bilden, in eine zweite Stellung, in welcher die Glieder ein Rohr bilden, vorgesehen sind. Diese Vorrichtung dient jedoch nicht dem Verpacken von Geflügel. Auch sind die Glieder derart angeordnet, daß die sie verbindenden Drehachsen waagerecht verlaufen. Das zu verpackende Gut wird auch nicht hängend in den Wirkungsbereich der Formungsapparat-Glieder gebracht. Ein gesteuertes Anlegen von Flügeln an einen Geflügel-Körper ist weder bezweckt noch erreicht.
Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine gesteuerte Zusammenfaltung der Flügel gegen den Körper des Hähnchens möglich ist, d. h. daß die Flügel des jeweiligen Hähnchens oder dergleichen beim Verpackungsvorgang noch genauer in die richtige Lage gebracht werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeeinrichtung aus einer ersten Stellung über dem Formungsapparat in eine zweite Stellung innerhalb des Formungsapparates bewegbar angeordnet ist, sowie daß Einrichtungen zum gesteuerten Schwenken der weiteren Glieder gegenüber dem ersten Glied aus einer ersten Stellung, in welcher die Glieder eine offene Schale bilden, in die geschlossene Stellung vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Hähnchen an den Beinen aufgehängt, in den Wirkungsbereich des Formimgsapparates gebracht, wobei die Flügel vom Körper des Hähnchens abstehen können. Hierbei bildet der Formungsapparat eine offene Schale, d. h. die beiden weiteren Glieder sind aufgeschwenkt, so daß beim Einbringen des Hähnchens in den Wirkungsbereich des Formungsapparates dieser noch keinen Formungsdruck auf das Hähnchen ausübt. Sodann wird der Formungsapparat mit Hilfe der Mittel zum gesteuerten Schwenken der weiteren Glieder gegenüber dem ersten Glied zu einem Rohr geschlossen, wobei das Hähnchen geformt wi/d. Durch das Schließen der beiden weiteren Glieder werden die Flügel in gesteuerter Weise gegen den Körper des Hähnchens gedrückt. Die Formung des Hähnchens wird allein mit Hilfe der im geschlossenen Zustand ein Rohr bildenden Glieder vorgenommen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Aufhängeeinrichtung in eine dritte Stellung unterhalb des Formungsapparates bewegbar angeordnet ist. Das Hähnchen kann also an den Beinen hängend nach
unten aus dem Farmungsapparat herausgebracht werden.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn eine Druckplatte in Richtung auf das erste Glied bewegbar angeordnet ist. Durch die Druckplatte läßt sich das Hähnchen bei geöffneten weiteren Gliedern zwischen der Druckplatte und dem ersten Glied festlegen. Die Bewegung der Druckplatte und der weiteren Glieder ist in geeigneter Weise gesteuert, um z. B. die Druckplatte, wenn die weiteren Glieder sich in ihrer ersten Stellung befinden, in Richtung auf das erste Glied zu bewegen, worauf die weiteren Glieder sich aus ihrer ersten in die Zweitstellung bewegen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn die Vorrichtung an einem Hauptrahmen vorgesehen ist, der entlang einer Transportschiene verfahrbar ist. in dem ein Innenrahmen, der die Aufhängeeinrichtung aufweist, vertikal bewegbar angeordnet ist und an dem eine den Formungsapparat tragende Plattform vorgesehen ist, wobei entlang der Transportschiene eine erste Führungsschiene, die mit dem innenrahmen in Verbindung steht, und eine zweite Führungsschiene verlaufen, die mit den Einrichtungen zum gesteuerten Schwenken in Verbindung steht. Die Vorrichtung wird entlang der Transportschiene transportiert, wobei die Teilbewegungen der Vorrichtung vom Transport abgeleitet werden, so daß gesonderte Antriebe für die Teilbewegungen entfallen. Die erste Führungsschiene arbeitet mit dem beweglichen Innenrahmen zusammen, um dessen Höhe gegenüber dem Hauptrahmen zu steuern. Die Einrichtungen, welche die weiteren Glieder aus ihrer ersten Stellung in ihre zweite Stellung und zurück bewegen, bilden eine Steuerungseinrichtung, die mit der zweiten Führungsschiene zusammenarbeitet.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Plattform gegenüber dem Hauptrahmen horizontal bewegbar angeordnet ist und entlang der Transportschiene eine dritte Führungsschiene verläuft, die mit der Plattform in Verbindung steht. Durch die dritte Führungsschiene wird die Horizontalbewegung der Plattform gesteuert.
Unter Hähnchen wird hier jede Art von Geflügel verstanden, die zur Verpackung geeignet ist, z. B. Küken, Schlachthühner oder Enten. Es wird für die Gesamtheit der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale Schutz beansprucht
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Verpacken von Hähnchen,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig.3 ein Einzelteil der Vorrichtung in einem gegenüber F i g. I vergrößerten Maßstab in der Stellung gemäß Fig. 1,
F i g. 4 dasselbe Einzelteil wie F i g. 3 in einer anderen Stellung,
Fig.5 einen Schnitt eines Einzelteiles gemäß Fig.3 und 4 in einer Stellung wie F i g. 4,
Fig.6 den gleichen Schnitt wie Fig.5 bei einer anderen Stellung der Teile,
Fig. 7 eine Vorderansicht des Einzelteiles nach Fig. 6,
F i g. 8 einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 2 in einer ersten Stellung,
F i g. 9 den Teil der Vorrichtung gemäß F i g. 8, jedoch in einer anderen Stellung,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Vorrichtungs-Teil gemäß F ί g, 8,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das Vorrichtungs-Teil gemäß F i g, 9 und
Fig. 12 ein sehematisches Diagramm des Verlaufes der Schienen der Vorrichtung gemäß F ί g. 1 bis 11.
Eine Vorrichtung gemäß Zeichnung besitzt eine endlose Transportschiene 11, die eine Zahl von Vorrichtung trägt, von denen eine an Hand der F i g. I bis 2 erläutert wird. Eine solche Vorrichtung hat einen Hauptrahmen 1, der an seiner Oberseite von einem Paar Rollen 2 gehalten wird, welche jede frei drehbar an einer Achse 3 befestigt sind; diese Achse 3 ist starr mit dem Hauptrahmen 1 verbunden. Die Rollen 2 laufen auf der fest angeordneten Transportschiene 11, die irgendeine Form haben kann und deshalb nicht weiter gezeichnet ist. Der Hauptrahmen 1 hat zwei senkrechte Streben 4 und 5, deren Innenseiten als Führungsschienen für Führungsräder 7 eines Innenrahmens 8 dienen. Der Innenrahmen 8 ist durch eine feste erste Führungsschiene 10 über eine Rolle 9 gehalten. Wenn der Hauptrahmen 1 durch ein (/ *;ht gezeichnetes) Transportband in Richtung des Pfeiics 4 bewegt wird und sich die erste Führungsschiene 10 relativ zur Transportschiene 11 nach unten neigt, bewegt sich der Innenrahmen 8 in dem Hauptrahmen abwärts. Ein Stangenpaar 13 ist an dem Innenrahmen 8 mittels eines Paares von Zapfenverbindungen 12 befestigt. Um jede dieser Stangen ist eine Hülse 14 so angeordnet, daß jede Hülse relativ zu ihrer Stange 13 in ihrer Längsrichtung hin- und hergleiten kann. Die Stangen £3 tragen an ihrer Unterseite eine Aufhängeeinrichtung 15 in Form von Klauen, die an den Stangen mit Hilfe von Achsen 16 drehbar befestigt sind (vgl. auch F i g. 5,6 und 7).
Weiterhin ist eine Mittelstütze 17 an dem Innenrahmen 8 mittels Querbalken 18 befestigt, die starr an dem Innenrahmen 8 sitzen (vgl. auch Fig.3 und 4). Die Mittelstütze 17 ist infolgedessen in senkrechter Richtung beweglich. Sie hat einen außen quadratischen Querschnitt und ist hohl. Ein Druckkörper 19 is· in der Mittelstütze 17 geführt Bei 18' ist eine Zugfeder 20 an der Mittelstütze 17 befestigt, wobei das untere Ende der Zugfeder 20 an zwei Zugglieder 21 angeschlossen ist (F ig. 4).
Die Mittelstütze 17 trägt weiterhin ein Paar von Doppelhebeln 23 mit Hilfe einer Zapfenverbindung 22, wobei jeder Doppelhebel an seinem oberen Ende eine flache Abkröpfung 24 trägt, an deren Ende ein Hebel 21 befestigt ist. Die Abkröpfungen 24 können mit einer Rolle 25 zusammenarbeiten, welche mit Hilfe eines Haltearms 26 drehbar angeordnet ist, aber im übrigen nicht auf einem Unterrahmen 27 bewegbar ist, der starr auf dem Hauptrahmen 1 angeordnet ist. Der Unterrahmen 27 hat Führungen, die einen äußeren Führungsteil 28 i'id einen inneren Führungsteil 29 besitzen, wobei jede Kombination 28, 29 der Führung eines Hähnchenbeins zum Aufhak.M dieses Beines in eine Aufhängeeinrichtung 15 dient, wenn das Hähnchen aufgehängt werden soll. Aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichnung sind die Mittel, welche die Teile 29 und 27 verbinden, um dew Teil 29 zu halten, in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Doppelhebel 23 tragen an ihren unteren Enden Halteglieder 30 (Fig.3 und 4). Diese Halteglieder sind so ausgebildet, daß das, Gelenk bzw. die Keule eines Hähnchens, wenn die Halteglieder oberhalb einer Aufhängevorrichtung 15 liegen (vgl. die unterbrochenen Liniun in Fig.3), in der Aufhängeeinrichtung 15 aufgehängt ist und dadurch festgehalten wird. Die Stellung, in welcher das Gelenk bzw. Keule gut
festgehalten ist, wird durch einen Anschlag 3t gesichert, der starr an dem Doppelhebel 23 befestigt ist und an die Seite einer Hülse 14 angeschlagen kann. Um die beiden Hülsen 14 zu veranlassen, sich symmetrisch zu der durch die Zentralstütze 17 gelegten Mittelebene zu bewegen, sind Hebel 32 vorgesehen, welche einerseits mit Stangen 13 mittels einer Zapfenverbindung 32' und andererseits drehbar miteinander mittels eines Stiftes 32" verbunden sind, der in einer Führung 33, die auf der Mittelstütze 17 vorgesehen ist, gleiten kann.
Die Stangen 13 (vgl. Fig.5 und 6) haben Stützarme 44, die durch Schlitze 45 der Hülsen 14 hindurchgreifen und die jede eine frei drehbare Rolle 46 tragen. Die Hülsen 14 stützen sich an den Tragarmen 44 mittels der oberen Begrenzung ihrer Schlitze 45 ab. Dementsprechend können sie sich gegenüber den Stangen auf- und abbewegen, und zwar entsprechend der Länge der Schlitze 45, wodurch sie aus der Position gemäß F i g. 5 in Hip Pnsiiinn nach F i g. 6 gelangen können, was Has Freigeben und das Kippen der Aufhängeeinrichtungen 15 veranlaßt, weil die Enden 14' der Hülsen nicht mehr die rechtsseitige Stützfläche 15' der Aufhängeeinrichtungen hindern, sich entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achsen 16 zu drehen.
Die Rollen 46 können mit Führungsschienen 47 (s. Fig. I) zusammenarbeiten, die fest auf dem Hauptrahmen I angebracht sind. Die Führungsschienen 47 laufen in ihrem oberen Teil von oben nach unten aufeinander zu. d. h. ihr Abstand wird geringer, während ihre unteren Teile zueinander parallel verlaufen. Weiterhin tragen die Führungsschienen 47 obere und untere Anschläge 48 und 49, welche mit Anschlagkörpern 50 zusammenarbeiten können, die jeweils an einer Hülse 14 angebracht sind. In derjenigen Stellung, in welcher der Anschlagkörper 50 an dem Anschlag 48 (F i g. 2) anliegt, sind die Stangen 13 relativ zu den Hülsen 14 nach oben geglitten und sind die Stangen und die Aufhängeeinrichtungen in die Stellung gemäß Fig.5 übergegangen. Wenn andererseits der Anschlagkörper 50 am Anschlag 49 anliegt und die Stange 13 relativ zur Hülse 14 nach unten geglitten ist. ist die Aufhängeeinrichtung 15 nach unten geschwenkt, wie in F i g. 6 dargestellt ist.
In der Meiiung gemäß Fig. ι, / und J muu ein Hähnchen mit seinen Kniegelenken in die Klauen 15 von Hand oder aber automatisch aufgehängt werden, was hier nicht gezeigt ist. Der Hauptrahmen 1 wird entlang der Transportschiene 11 gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt, so daß der Innenrahmen 8 bei Beginn der Abwärtsbewegung auf der Führungsschiene 10 eine Abwärtsbewegung beginnt. Dadurch bewegen sich die Doppelhebel 23 ebenfalls abwärts, so daß die flachen Hakenteile 24 dieser Hebel sich relativ zur Rolle 25 nach unten bewegen. Hierdurch zieht die Feder 20 mittels der Zugglieder 21 die Doppelhebel 23 aus der Stellung, die in F i g. 3 mit ausgezogenen Linien gezeichnet ist, in die Stellung die in unterbrochenen Linien dargestellt ist, so daß die Halteglieder 30 die Kniegelenke in den Aufhängeeinrichtungen 15 festhalten. Wo die feste Führungsschiene 10 weiter abwärts geht, so daß der Innenrahmen 8 relativ zum Hauptrahmen 1 nach unten gleitet, arbeiten die Rollen 46 mit den zusammenlaufenden Teilen der Führungsschienen 47 zusammen, so daß die Hülsen 14 mit den Stangen 13 nach innen schwingen, bis sie die Position nach F i g. 4 erreichen. Ein weiterer Abwärtsgang der Führungsschiene 10 bewirkt, daß der !nncnrahmcn 8 ebenfalls weiter nach unten geht, wobei jedoch keine weitere Schwingbewegung der Stange 13 oder der Hülsen 14 stattfindet weil die Führungsschienen 47 dann zueinander parallel laufen.
Bei der erwähnten Abwärtsbewegung des Innenrahmens 8 greifen die Aufhängeeinrichtungen 15 in einen Formungsapparat (Fig.8—12), der im folgenden beschrieben wird. Dieser Apparat ist auf einem weiteren Unterrahmen 51 montiert, der mit dem Hauptrahmen 1 fest verbunden ist. Der Unterrahmen 51 ist mittels Kupplungsstangen 52, die miteinander die gleiche Länge haben, mit einer Plattform 53 verbunden, so daß
ίο die Teile 51, 52 und 53 ein Parallelogramm bilden. Die Verbindungen zwischen den genannten Teilen sind Drehzapfenverbindungen. Die Plattform 53 ist auf beiden Seiten mit einem Haltearm 54 versehen, der an seinem unteren Ende einen starren Zapfen 55 trägt, auf dem ein Schwenkarm 56 angebracht ist. Ein Steuerarm 57 ist mit dem Schwenkarm 56 starr verbunden und trägt eine Rolle 58, die mit einer stationär angebrachten Führungsschiene 59 zusammenarbeitet. Weiterhin ist eine Rolle 62 an der Plattform 53 vorEesehen. und zwar mittels eines Traggliedes 60 und eines Zapfens 61, wobei die Rolle mit einer stationären Führungsschiene 63 zusammenwirken kann. Die Plattform 53 trägt den eigentlichen Formungsapparat, der aus einem ersten Glied 64 besteht, das eine kurvenförmige Oberfläche hat, und aus zwei zapfenmontierten weiteren Gliedern 65, die ebenfalls kurvenförmige Oberflächen haben. Die kurvenförmigen Oberflächen der Glieder 64 und 65 sind zylindrisch in der Weise, daß ihre Oberflächen in jedem Punkt wenigstens eine gerade Linie aufnehmen, die eine ganz bestimmte Richtung hat (und zwar bei dem Ausführungsbeispiel eine vertikale Richtung), und auf dieser Weise miteinander parallel sind.
Der waagerechte Schnitt durch die kurvenförmige Oberfläche des Gliedes 64 ist etwa parabolisch und ihr Mittelteil hat eine schärfere Krümmung als ihre Endteile, wobei der Querschnitt der kurvenförmigen Oberflächen der Glieder 65 im wesentlichen Kreisform, also eine fast konstante Krümmung hat. Die erwähnten, um Zapfen drehbaren Glieder sind mittels Kuppelstan gen 66 mit einem Gleitzapfen 67 verbunden, von denen jeder in einem Steuerschlitz 68 geführt ist. Die Steuerschlitze 68 werden von den Schwenkarmen 56 gehalten. Weiterhin siliu £v»ci Quciimitic 63 auf Jen
Hauptrahmen 1 montiert, und tragen einen Schaft 70, an
dem ein Winkelarm 71 drehbar angebracht ist. Dieser Arm hat an einem Ende eine Achse 72, auf welcher eine Rolle 73 frei drehbar ist. Diese Rolle kann mit einer stationären Führungsbahn 74 zusammenarbeiten. Das andere Ende des Armes 71 trägt eine gebogene
so Druckplatte 75. Weitere Querarme 69 tragen die untere Seite der Führungsbahnen 47.
Wenn der Formungsapparat in der Stellung gemäß F i g. 8 und 10 ist, und wenn weiterhin der Innenraum 8 durch weiteres Abwärtslaufen der Führungsschiene 10 weiter nach unten bewegt wird, kommt ein Hähnchen das an den Klauen 15 befestigt worden ist, etwa zwischen die Glieder 65 zu liegen, wenn sie nach außen geschwungen sind, wie in den F i g. 8 und 10 gezeigt ist Die Druckplatte 75 drückt infolge der Kurvenform der Führungsbahn 74 das Hähnchen fest gegen die kurvenförmige Oberfläche des Gliedes 64. Zu gleicher Zeit hat die Führungsschiene 63 einen Obergang aus der Stellung gemäß Fig.8 in die Stellung gemäß Fig.9 vollzogen und eine gleichzeitige oder wenig spätere Führungsschiene 59 hebt sich. Damit sind die Führungsschienen 63 und 59 derart geformt, daß die Glieder ft55 wenn das mit kurvenförmiger Oberfläche versehene Glied 64 sich nach rechts bewegt um ihre Zapfenachsen
einschwenken, und die Gleitzapfen 67 in den Steuerschlitzen 68 an die Außenseite und dann wieder nach innen gleiten. Die Glieder 65 pressen auf diese Weise die Flügel, deren Gelenke noch intakt sind, in die natürliche Lage gegen den Rumpf. Wie im folgenden näher beschrieben werden wird, ist das Hähnchen auf diese
Weise so dünn wie möglich, weil es an den Beinen nach oben gezogen wird und durch nicht näher erläuterte Vorrichtungen nach unten gedrückt wird. Daraufhin bewegt sich die Druckplatte 75 wieder nach rechts mit Hilfe der für diesen Zweck ausgebildeten Führungsschiene
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verpacken von Hähnchen oder dergleichen Geflügel, mit einem Formungsapparat, der ein erstes Glied und zwei mit diesem schwenkbar verbundene weitere Glieder aufweist, wobei die drei Glieder gekrümmt sind und in ihrer geschlossenen Stellung ein sich abwärts erstreckendes Rohr bilden, sowie mit einer bewegbar angeordneten Einrichtung zum Aufhängen der Beine des Geflügels oberhalb des Formungsapparates, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeeinrichtung (15) aus einer ersten Stellung über dem Formungsapparat in eine zweite Stellung innerhalb des Formungsapparates bewegbar angeordnet ist, sowie daß Einrichtungen zum gesteuerten Schwenken der weiteren Glieder (65) gegenüber dem ersten Glied (64) aus einer Stellung, in welcher die Glieder eine offene Schale bilden, in die geschlossenc-Stellung vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeeinrichtung (15) in eine dritte Stellung unterhalb des Formungsapparates bewegbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckplatte (75) in Richtung auf das erste Glied (64) bewegbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Hauptrahmen vorgesehen ist, der entlang einer Transportschiene (11) verfahrbar ist, in dem ein innenrahmen (8), der die AufhängeeinrichtuR» (15) aufweist, vertikal bewegbar angeordnet ist und an dem eine den Transportapparat tragende Plattform (53) vorgesehen ist, wobei entlang der Transportschiene (11) eine erste Führungsschiene (10), die mit dem Innenrahmen (8) in Verbindung steht, und eine zweite Führungsschiene (59) verläuft, die mit den Einrich- -to tungen zum gesteuerten Schwenken in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (53) gegenüber dem Hauptrahmen (1) horizontal bewegbar angeordnet ist und entlang der Transportschiene (U) eine dritte Führungsschiene (63) verläuft, die mit der Plattform (53) in Verbindung steht.
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