DE2148503A1 - Vorrichtung zum schrittweisen zufuehren oder entnehmen wie auch transportieren von werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum schrittweisen zufuehren oder entnehmen wie auch transportieren von werkstuecken

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DE2148503A1
DE2148503A1 DE19712148503 DE2148503A DE2148503A1 DE 2148503 A1 DE2148503 A1 DE 2148503A1 DE 19712148503 DE19712148503 DE 19712148503 DE 2148503 A DE2148503 A DE 2148503A DE 2148503 A1 DE2148503 A1 DE 2148503A1
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conveyor table
lifting
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GEMMINGER MASCHINENBAU GmbH
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GEMMINGER MASCHINENBAU GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/13Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by linearly moving tables

Description

  • Vorrichtung zum schrittweisen Zuführen oder Entnehmen wie allch Transportieren von ItMerkstücken Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum schrittweisen Zuführen oder Entnehmen wie auch Transportieren von Werkstücken, wie Platinen, zu einer bzw. aus einer Werkzeugmaschine, insbesondere Stanzmaschine oder Presse, mit einem zur erkzeugmaschine hin und von ihr weg verfahrbaren Fördertisch.
  • Bei Werkzeugmaschinen ist es erforderlich, daß sowohl das Zuzufjihrende Rohmaterial wie auch das zu entnehmende fertige oder halbfertige Werkstück im Arbeitstakt zur Maschine hin bzw. von der Maschine weg transportiert wird.
  • Zu diesem Zweck werden sogenannte Zuführvorrichtungen bzw. Entnahmevorrichtungen verwendet, die fremd angetrieben werden oder aber mit der Werkzeugmaschine fest gekoppelt sind. Die bekannten Vorrichtungen zum Entnehmen oder Zufiihren von Werkstücken bzw. Rohmaterial sind jedoch meist recht kompliziert gebaut und störanfällig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum schrittweisen Zuführen oder Entnehmen wie auch Transportieren von werkstücken zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden sind, die insbesondere einfach in der Konstruktion und wenig störanfällig ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Fördertisch mit zwei beidseitig angeordneten Hubscheren, deren eines Ende gelenkig mit dem Maschinenrahmen od.dgl. der Werkzeugmaschine und einem eine Oszillationsbewegung ausführenden Organ verbindbar ist, in gelenkiger Verbindung steht, während zur Führung des Bördertisches an den Hubscheren seitlich in entsprechende Führungsbahnen des Fördertisches eingreifende und ihn abstützende Führungsrollen angeordnet sind, und daß die Hubschere bzw. die Hubscheren weiterhin mit einer, gegebenenfalls paarweise angeordneten, Hubstange fest verbunden ist bzw. sind, die mit zum Fördertisch hin gerichteten Greifelementen versehen ist. Brfindungsgemäß bestehen die Hubscheren aus mehreren paarweise sich kreuzenden und an den Rrazungsstellen sowie in ihren Endbereichen gelenkig miteinander verbundenen Scherengliedern, wobei das mit dem Maschinenrahmen od.dgl. und dem oszillierenden Organ verbindbare Ende der Hubschere zweiarmig ausgebildet ist, während das andere Sunde der Hubschere von der Kreuzungsstelle des letzten Scherengliederpaares, dessen Glieder etwa die Hälfte der Länge der übrigen Glieder aufweisen, gebildet ist. Vorzugsweise ist der Fördertisch mit der hreuzungsstelle des letzten cherengliederpaares oder eines der letzten Scherengliederpaare gelenkig verbunden. Dabei ist an der Xreuzungsstelle des letzten Scherengliederpaares oder eines der letzten Scherengliederpaare ein Bolzen angeordnet, der in ein entsprechendes Lagerauge am Fördertisch eingreift. Die Glieder der hubscheren können stangenförmig ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß tragen die Hubscheren im Bereich der vom Maschinenrahmen der Werkzeugmaschine aus gesehen ersten Kreuzungsstelle der Scherenglieder einen hlemmbock, der die Hubstange bzw. die hubstangen kraftschlüssig hält, während im Bereich der vorletzten oder einer anderen Kreuzungsstelle der Glieder der ilubscheren ein Gleitbock angeordnet ist, der zur F\\;rung der liubstange kurz der Hubritangen zu ermöglichen, ist die die hubstange aufnehmende Durchgangsbohrung des Gleitbocks mit einem gleitfähigen ilaterial ausgekleidet.
  • Die Greifelemente der Rubstange bzw. Rubstangen sind zweckmäßigerweise als schwenkbare Greifklinken ausgebildet, die in ihrer wirksamen Stellung, in der sie das zu transportierende Werkstück ergreifen, an einem sie am Verschwenken hindernden Anschlag anliegen. Hierbei ist jedem Greifelement der Hubstange bzw. der Ilubstangen ein am Fördertisch angeordnetes Greifelement zugeordnet.
  • Auch die am Förderti;ch angeordneten Greifelemente können als schwenkbare Greifklinken ausgebildet sein, die in ihrer wirksamen Stellung, in der sie das zu transportierende lJerkstück ergreifen, an einem sie am Verschwenken hindernden Anschlag anliegen, während das am Ende des Fördertisches in der Nähe der Werkzeugmaschine angeordnete Greifelement als fester Vorsprung, Nase od.
  • dgl. ausgebildet ist. Die Greifelemente der Hubstange bzw.
  • der Hubstangen und die Greifelemente des Fördertisches sind aufeinander zu gerIchtet und überdecken sich zweckmäßigerweise um einen kleinen Betrag. Der Abstand der Greifelemente der Hubstange bzw. der Hubstangen untereinander ist im wesentlichen gleich dem Abstand der Greifelemente des kördertisches. Um den Abstand zwischen den Greifelementen einstellen zu können, sind die Greifelemente am Fördertisch und an der Hubstange bzw. an den Hubstangen lösbar sagebraciit. forzugsweise ist der Abstand der jeweiligen Greifelemente voneinander gleich dem 12elatibhub zwischen der Hulstange und dem Fördertisch und einer erfolgerlichen tbürde ckung.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, daß am Fördertisch Organe zum Festhalten der Werkstücke vorzugsweise in einer Richtung teuer zum fiub des Fördertisches angeordnet sind. Diese Organe zum Festhalten können beispielweise Magnetleisten, Saugtöpfe oder ähnliche Vorrichtungen sein. Schließlich sind die seitlich des Fördertisches zur Bildung der die Führungsrollen aufnehmenden Führungsbahnen als am Fördertisch angeordnete Führungsleisten ausgebildet.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben: hierbei wird auch näher iuf die Funktion des erfindungsgemäßen Gegenstandes eingegangen in der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung' in der Seitenansicht im Bereich des in der Nähe der Werkzeugmaschine angeordneten bndes, während Fig. 2 das entgegengesetzte Ende der erfindungsgemäßen Vorrichtung ebenfalls in Seitenansicht zeigt.
  • II1 Fig. 3 schließlich ist eine Draufsicht auf das von der Werkzeugmaschine abgewandte Ende der erfindungsgemäßen Vorrichtung; gemäß Fig. 2 dargestellt.
  • In Fig. 1 ist mit 1 beispielsweise der ortsfeste Maschinenrahmen oder das IJntergesenk einer nicht darget-tellten Werkzeugmaschine bezeichnet. 2 stellt ein vertikale Hubbewegungen ausführendes Organ dar, beispielsweise deu Pressenstössel oder das Obergesenk der als Kresse ausgebildeten Werkzeugmaschine. Die erfindungsgemäße Vorrichtung selbst besteht aus einem Fördertisch 3 den beiden Hubscheren 4 (vgl. auch Elig. 3) und einer hubstange 5.
  • Diese Hubstange 5 kann auch, wie hier nicht weiter dargestellt wurde,paarweise angeordnet sein.
  • Die Hubscheren 4 sind zu beiden Seiten des Fördertisches 3 angeordnet, wie insbesondere aus rig. 3 hervorgeht.
  • Das eine Ende der Hubscheren 4 steht zum einen mit dem Maschinenrahmen 1 od.dgl. in gelenkiger Verbindung (Gelenkstelle 6), zum anderen ist dieses hnde der Hubscheren 4 gelenkig mit dem vertikale Oszillationsbewegungen ausführenden Stössel 2 verbunden (Gelenkstelle?). Das andere Ende der hubscheren 4 steht mit dem Fördertisch 3 in gelenkiger Verbindung (Gelenkstellen 8 und 8'). Die Hubscheren 4 können zur besseren Abstützung des Fördertisches 3 auch um ein oder mehrere Glieder verlängert werden.
  • Die Hubscheren 4 selbst bestehen aus sich kreuzenden Gliedern, die an den Kreuzungsstellen sowie in ihren Endbereichen gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Die Kreuzungsstellen sind mit 9, 10, 11 und 8 bezeichnet Die einzelnen Scherenglieder sind auch in ihren Endbereichen gelenkig miteinander verbunden, im Ausführungsbeispiel über die Gelenkstellen 12 und 12' sowie 13 und 13'.
  • Während, wie bereits ausgeführt wurde, die letzte Ereuzungsstelle 8 bzw. 8' der einzelnen Jcherenglieder oder - bei entsprechender Verlängerung der Hubscheren 4 - eine der letzten Kreuzungsstellen mit dem Fördertisch 3 in gelenkiger Verbindung steht, also fest mit dem Fordertisch 3 verbunden ist, sind in den übrigen Kreuzungsstellen 9, lo und 11 oder wenigstens einer dieser Kreuzungsstellen Führungsrollen angeordnet, die hier nicht näher gezeichnet worden sind, und die in entsprechende am Fördertisch 3 angeordnete Führungsleisten 14 und 15 eingreifen. Diese Führungsrollen haben die Aufgabe, den Fördertlsch 3 in Richtung seines Hubes zu führen. Zur Ausbildung der mit dem Fördertisch 3 fest verbundenen Ereuzungsstelle 8 bzw. 8' sei noch angeführt, daß an dieser Stelle ein Bolzen 16 bzw. 16' angeordnet ist, der in ein entsprechendes Lagerauge am Fördertisch 3 eingreift. Selbstverständlich ist es auch möglich, die gelenkige Verbindung zwischen den Hubscheren 4 und dem Fördertisch beispielsweise in der Kreuzungsstelle so vorzusehen und in der Kreuzungsstelle 8 bzw. 8' Führungsrollen anzuordnen.
  • Die Hubstange bzw. bei paarweiser Anordnung, die Hubstangen I, stehen mit dem Fördertisch 3 über zwei Lagerbücke 17 und 18 (siehe Fig. 1 und 2) in Verbindung. Hierbei ist der Lagerbock 17 als Klemmbock ausgebildet, der die Hubstange 5 kraftschlüssig hält, indem er mittels entsprechender Schrauben mit der Hubstange 5 in Klemmverbindung steht, während der Lagerbock 18 als Hubstangenführung ausgebildet ist, d.h.
  • der Lagerbock 18 bildet einen Gleitbock zur gleitenden Aufnahme der Hubstange 5 Um ein leichtes Gleiten der Hubstange 5 im Lagerbock 18 zu erreichen, ist die Durchgangsbohrung des Lagerbocks 18 mit einem gleitfähigen Material, z.B. Lagerbronze oder auch einem Lunststoffmaterial 5 ausgekleidet. Sowohl an der Hub stange bzw. den Hubstangen 5 wie auch am Fördertisch 3 sind mehrere Greifelemente 19, 20 bzw. 21, 22 angeordnet. Hierbei ist das Greifelement 21 am Fördertisch 3 als nasenartiger Vorsprung aseoidet, während die übrigen Greifeletnente sowohl des Fördertisches 3 als auch der Hubstange j, namlich die Greifelemente 22 sowie 19 und 2o als schwenkbare Greifklinken gestaltet sind.
  • Srfindungsgemäß stehen die Greifelemente 19 und 20 der Hubstange 5 in Zuordnung zu den Greifelementen 21 und 22 des Fördertisches 3.
  • Die einzelnen Greifelemente 19 und 20 auf der einen und 21 und 22 auf der anderen Seite sind aufeinander zu gerichtet und überdecken sich um einen kleinen Betrag Ausserdem ist der Abstand der Greifelemente 19 und 20 der Hubstange 5 untereinander im wesentlichen gleich dem Abstand der Greifelemente 21 und 22 des Fördertisches 3. Der Abstand der Greifelemente kann verändert werden. Zu diesem Zweck sind die Greifelemente mittels Schrauben lösbar an der Hubstange 5 bzw. am Fördertisch 3 befestigt.
  • Der Abstand der jeweiligen Greifelemente voneinander ist hierbei zweckmäßig gleich der Hublänge des Fördertisches 3 gewählt.
  • Schließlich sind am Fördertisch 3 noch Organe vorgesehen, die die zu fördernden werkstücke bzw. das zu fördernde Rohmaterial fest- oder niederhalten. Diese Organe können beispielsweise, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, Magnetleisten 23 sein, es können jedoch auch hier nicht weiter dargestellte Satöpfe angeordnet sein, d.h.
  • Vorrichtungen, die die Werkstücke am Fördertisch 3 ansaugen.
  • Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung sei nun kurz auf deren Wirkungsweise eingegangen. Hierbei soll insbesondere Bezug genommen werden auf die Fig. 1 un-d 2.
  • In Fig. 1 ist die ausgefahrene Stellung der Hubscheren 4 dargestellt. Strichpunktiert gezeigt ist die Stellung, die die Hubscheren 4 im eingefahrenen Zustand einnehmen.
  • Führt der Stössel bzw. Fressenstempel 2, der mit dem einen Arm des einen Endes der Hubscheren 4 gelenkig verbunden ist, eine Bewegung senkrecht nach oben gemäß Pfeil 24 aus (diese Bewegung entspricht beispielsweise der Öffnung des Press- oder Jtanzwerkzeuges), so beegt sich die Gelenkstelle 7 um diesen Hub senkrecht nach oben bis zum oberen Totpunkt 7'. Gleichzeitig gelangt die Gelenkstelle 9, d.h. die kreuzungsstelle zwischen dem ersten Scherengliederpaar, auf der Kreisbahn 25 zum strichpunktiert eingezeichneten Ort 26. D.h. die Gelenkstelle 9 führt einen kleinen Senkrechthub, der gleich ist dem halben Hub des Stempels 2, sowie einen Hub senkrecht zur Hubrichtung des Stempels 2 aus. Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist die in waagrechter Richtung liegende Komponente der Hubbewegung. Diese Hublänge bzw. Hubbewegung der Gelenkstelle 9 besitzt den Betrag h. Die Gelenkstelle 1o kommt im eingefahrenen Zustand der Hubschere 4 oder Hubscheren 4 an die Stelle 27 zu liegen, d.h. der von ihr in waagrechter-Richtung zurückgelegte Weg besitzt die Länge 3 h. Diese Vervielfachung des Hubweges mit zunehmender Anzahl der Scherengliederpaare beruht auf der Parallelogrammwirkung der Hubscheren 4. Bei n Hubscherenabschnitten (jeder Abschnitt von Gelenkstelle zu Gelenkstelle gerechnet) beträgt der Hub der letzten Kreuzungsstelle n h. Ist im Ausführungsbeispiel der Fördertisch 3 mit der letzten Gelenkstelle 8 verbunden, so prägt ihm diese Gelenkstelle 8 der Hubscheren 4 die Hubbewegung auf.
  • Besteht demnach, wie beim Ausführungsbeispiel, die Hubschere 4 aus beispielsweise sieben Abschnitten, so beträgt der Gesamthub des Fördertisches 3 7 h.
  • Zur gleichen Zeit führt auch die hubstange 5 eine Hubbewegung aus, da sie ebenfalls mit den Hubscheren 4 verbunden ist. Nachdem die Hubstange 5 jedoch über den hlemmbock 17 mit der ersten Gelenkstelle 9 in Verbindung steht macht die Hubstange 5 lediglich die Hubbewegung h mit.
  • Zwischen der Hubbewegung des Fördertisches 3 und der der Hubstange 5 ergibt sich also als Relativhub ein Hub von der Größe 7 h - h = 6 h. Beim Aufwärtsfahren des tressenstempels 2 wird also der Fördertisch 5 um den Betrag 7 h zur Werkzeugmaschine hin verfahren. Gleichzeitig macht die Hubstange lediglich eine Bewegung in Richtung zur Werkzeugmaschine, die den Betrag h ausmacht.
  • kit Hilfe des Vorsprunges 21 am Fördertisch 3 wird nun, wie im Ausführungsbeispiel, die fertige Platine aufgenommen und beim Abwärtsgehen des lressenstempels 2 vom Fördertisch 3 mitgenommen und um den Betrag 7 h aus der Werkzeugmaschine herausgezogen. Die an der Hubstange 5 angeordneten Greifelemente 19 und 20 sind schwenkbar und verschwenken beim Nachaussenfahren des Fördertisches 3 unter der Wirkung der auf diesem liegenden Platine vom Fördertisch weg. Wenn die einzelne Platine zuerst das Greifelement 19 passiert hat, verschwenkt dieses unter seinem Sigengewicht wieder nach unten. Währt nun der Fördertisch beim nächsten Arbeitshub erneut in das Werkzeug ein, so wird die Platine vom Greifelement 19 zurückgehalten; das Greifelement 22 des kördertisches 3 kommt vor die Platine zu liegen, ergreift diese und befördert sie beim nächsten Abwärtshub des Iressenstempels 2 veiter nach aussen. Dieser Vorgang wiederholt sich mit jedem Pressenhub. Der Transportvorgang der einzelnen Platinen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also folgender: Wenn das Gelenk 7, das mit dem Pressenstempel 2 fest verbunden ist, kurz vor seinem oberen Totpunkt 7' angelangt ist, wird die Platine aus dem Stanzwerkzeug (hier nicht weiter dargestellt) ausgeworfen und fällt auf den Fördertisch 3, der in das Werkzeug eingefahren ist. Bei der Abwärtsbewegung des Pressenstössels 2 bewegt sich der Fördertisch aus dem Presswerkzeug heraus und nimmt die Platine mit der Mitnehmernase 21 aus dem Werkzeug und bringt sie bis hinter das Greifelement 19. Beim nächsten Öffnungshub des Presswerkzeuges bleibt die Platine an dem Greifelement 19 hängen und wird von diesem auf dem Fördertisch 3 entlanggeschoben bis die Platine hinter das Greifelement 22 zu liegen kommt. Dieses Greifelement 22 übergibt die Platine beim Schließhub wiederum an die zweite Greifklinke 20. je nach Anzahl der Greifelemente an der Hubstange 5 bzw. am Fördertisch 3 wiederholt sich dieser Vorgang bei jedem Arbeitsdoppelhub der Presse so lange, bis die Platine hinten über die Kante des Fördertisches 3 geschoben wird und in einen entsprechenden Behälter od.dgl. fällt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde also eine Zuführ- bzw. Entnahmevorrichtung geschaffen, die einfach im Aufbau ist und störungsfreies Arbeiten ermöglicht.
  • Um ein Herabfallen der zu fördernden Platinen während der Arbeitshübe auszuschließen, sind-am Fördertisch 3 entsprechende Vorrichtungen angeordnet, beispielsweise, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, Magnetleisten 23, die die einzelnen Werkstücke bzw. Platinen festhalten, jedoch ein Längsversehieben der Werkstücke zulassen.

Claims (17)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zum schrittweisen Zuführen oder Entnehmen wie auch Transportieren von Werkstücken, wie Platinen, zu einer bzw, aus einer Werkzeugmaschine, insbesondere Stanzmaschine oder Presse, mit einem zur Werkzeugmaschine hin und von ihr weg verfahrbaren Fördertisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertisch (3) mit zwei beidseitig angeordneten Hubscheren (4), deren eines Ende gelenkig (Gelenkstelle 6) mit dem Maschinenrahmen (1) od.dgl. der Werkzeugmaschine und einem eine Oszillationsbewegung ausführendem Organ (Pressenstössel 2) verbindbar ist (Gelenkstelle 7), in gelenkiger Verbindung steht (Gelenkstelle 8 bzw. 8'), während zur Führung des Fördertisches (3) an den Hubscheren (4) seitlich in entsprechende Führungsbahnen des Fördertisches (3) eingreifende und ihn abstützende Führungsrollen angeordnet sind, und daß die eine Hubschere bzw. die Hubscheren (4) weiterhin mit einer, gegebenenfalls paarweise angeordneten, Hubstange (5) fest verbunden ist, die mit zum Fördertisch (3) hin gerichteten Greifelementen (19,20) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheren (4) aus mehreren paarweise sich kreuzenden und an den Kreuzungsstellen (9'wo,11 und 8) sowie in ihren andbereichen (12,12' 13,13') gelenkig miteinander verbundenen Scherengliedern bestehen, wobei das mit dem Maschinenrahmen (1) od.dgl. und dem oszillierenden Organ (2) verbundene winde der Hubschere (4) zweiarmig ausgebildet ist, während das andere Ende der Hubschere (4) von der Kreuzungsstelle (8) des letzten ocherengliederpaares dessen Glieder etwa die Hälfte der Länge der übrigen Glieder aufweisen, gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Fördertisch (3) mit der Kreuzungsstelle (8) des letzten Scherengliederpaares oder eines der letzten dcherengliederpaare gelenkig verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da an der Xreuzungsstelle (8) des letzten Scherengliederpaares oder eines der letzten Scherengliederpaare ein Bolzen (16 bzw. 16') angeordnet ist, der in ein entsprechendes Lagerauge am Fördertisch (3) eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der Hubscheren (4) stangenförmig ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheren (4) im Bereich der vom Maschinenrahmen (1) der Werkzeugmaschine od.dgl. aus gesehen ersten Kreuzungsstelle (9) der Scherenglieder einen Klemmbock (17) tragen, der die Hubstange bzw. die Hubstangen (5) kraftschlüssig hält, während im Bereich der vorletzten oder einer anderen Kreuzungastelle (11) der Glieder der Hubschere (4) ein Gleitbock (18) angeordnet ist, der zur Führung der Hubstange bzw. der Hubstangen (4) dient.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hubstange bzw. Hubstangen (5) aufnehmende Durchgangsbohrung des Gleitbocks (18) mit einem gleitfähigen Material, z.B. Lagerbronze oder Kunststoff, ausgekleidet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (19,20) der Hubstange bzw. Hubstangen (5) als schwenkbare Greifklinken ausgebildet sind, die in ihrer wirksamen Stellung, in der sie das zu transportie- -rende Werkstnck ergreifen, an einem sie am Verschwenken hindernden Anschlag anliegen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Greifelement (19 bzw. 20) der Hubstange bzw. Hubstangen (5) ein am Fördertisch (3) angeordnetes Greifelement (21 bzw. 22) zugeordnet ist.
  10. lo. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fördertisch (3) angeordneten Greifelemente (21,22) als schwenkbare Greifklinken ausgebildet sind, die in ihrer wirksamen Stellung, in der siebs zu transportierende Werkstück ergreifen, an einem sie am Verschwenken hindernden Anschlag anliegen, während das am Ende des Fördertisches (3) in der Nähe der Werkzeugmaschine angeordnete Greifelement (21) als fester Vorsprung, Nase od.dgl. ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 8 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (19,20) der Hubstange bzw. der Hubstangen (5) und die Greifelemente (21, 22) des Fördertisches (3) aufeinander zu gerichtet sind und sich um einen kleinen Betrag einander überdecken.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Greifelemente (19,20) der Hubstange bzw. Hubstangen (5) untereinander im wesentlichen gleich ist dem Abstand der Greifelemente (21, 22) des Fördertisches (3).
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (21, 22) vom Fördertisch (3) wie auch die Breifelemente (19,20) an der Hubstange bzw. an den Hubstangen (5) zur Veränderung und Einstellung ihres Abstandes lösbar angebracht sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der jeweiligen Greifelemente (19,20 bzw. 21, 22) voneinander gleich ist dem Relativhub zwischen Hubstange (5) und Fördertisch (3) sowie einer erforderlichen Uberdeckung.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Fördertisch (3) Organe zum Festhalten bzw. Niederhalten der Werkstücke vorzugsweise in einer Richtung senkrecht zum Hub des Fördertisches (3) vorgesehen sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zum Fest- bzw. Niederhalten Magnet leisten (23), Saugtöpfe od.dgl. sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Fördertisches (3) zur Bildung der die Führungsrollen aufnehmenden Führung sbahnen Führungsl ei st en (14,15) angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT374382B (de) * 1980-10-25 1984-04-10 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und anlage zur fertigung von einzelnen blechteilen aus einem blechabschnitt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT374382B (de) * 1980-10-25 1984-04-10 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und anlage zur fertigung von einzelnen blechteilen aus einem blechabschnitt

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