DE2213492A1 - Sitzmöbel und vorgefertigtes Sitz oder Ruckenlehnenelement - Google Patents
Sitzmöbel und vorgefertigtes Sitz oder RuckenlehnenelementInfo
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Description
Sitze und Rückenlehnen für Stühle und andere Sitzmöbel werden als vorgefertigte, gitterartige Elemente aus gewundenen
bzw. gebogenen Federdrähten hergestellt, die z. B. eine Randeinfassung aus zwei geraden Seitenrändern
und diese verbindenden, kreisförmig gekrümmten Endrändern aufweisen. Die geraden Seitenränder sind mit den
beiden Enden von aus den gewundenen Federdrähten gebildeten Reihen verbunden, die sich zwischen den geraden
Seitenrändern mit einer der kreisförmigen Krümmung der Endränder entsprechenden Krümmung parallel zu den
Endrändern erstrecken. Jeder der beiden äussersten .Federdrähte
berührt jeden gekrümmten Endrand mindestens ein-
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mal in jedem Musterfeld vorzugsweise tangential und ebenso
berührt jeder Federdraht seinen benachbarten Federdraht mindestens
einmal je Husterfeld. Die Federdrähte sind mit einem ihrem Verlauf folgenden dünnen, hüllenartigen Kunststoffüberzug
versehen, der auch die Randeinfassung umgibb und diese
mit den Federdrähten und die Federdrähte unter sich an allen Berührungsstellen zu einem vorgefertigten Sitz- oder Hückenlehnenelement
von etwa zylindrischen Form verbindet, das an dem Sitzmöbel befestigt werden kann und bei seiner Befestigung
etwas abgeflacht wird, wodurch die Federdrähte innerhalb der einen grösseren Durchmesser aufweisenden, abgeflachten zylindrischen
Form eine gewisse Vorspannung erhalten. Die geraden Seitenränder des Elementes werden dabei an dem Gestell des
Sitzmöbels befestigt, während die gekrümmten Endränder glatte Ränder für die Berührungder Kleidung eines Benu*tzers mit den
Federdrähten bilden und die Vorspannung eine der Hauptkräfte bildet, mit der das Element in seiner Lage gehalten wird.
Vorzugsweise hat der Kunststoffüberzug eine der Α-Skala entsprechende Shore-Härte von 45 bis 90, so dass das Sitz- oder
Rückenlehnenelement durch den Kunststoffüberzug ohne wesentliche
Beeinträchtigung der Biegung der Federdrähte zusammengehalten wird und der Überzug selbst zwischen benachbarten
Federdrähten eine ebenfalls federnde Verbindung bildet, die eine elastische Dehnung und Viederzusammenziehung des Elementes
in zwei zueinander rechtwinkligen oder etwa rechtwinkligen Richtungen ermöglicht.
Grundlage der Erfindung;.
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Sitz- oder Rückenlehnenelement
für Sitzmöbel aller Art, wie Stühle, Sofas, Hocker, Bänke, Autositze oder Sitze in anderen Verkehrs- oder
Transportfahrzeugen. Das Element nach der Erfindung ist dabei an den verschiedenartigsten Sitzgestellen anbringbar.
Ein Sitz aus hartem Werkstoff kann zwar eine bequeme Form haben, ist aber trotzdem nicht für alle Benutzer gut geeignet, da
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der menschliche Körper grosse Unterschiede aufweist. Die individuelle
Herstellung von einer bestimmten Körpergestaltung angepassten Sitzen erfordert einen hohen Aufwand und würde
"bedeuten, dass der Sitz von seinem Benutzer immer mitgenommen werden muss. Ein Sitz, der sich selbsttätig der Körpergestaltung
eines Benutzers anpasst, bietet eine bessere Lösung dieses Problemes. Gegenstand der Erfindung ist daher ein
Sitz- oder Rückenlehnenelement, das an den richtigen Stellen eine die selbsttätige Anpassung ermöglichende elastische
Nachgiebigkeit aufweist.
Der menschliche Körper sitzt beim Sitzen in der Hauptsache auf den Sitzbeinen auf, die die unteren Stellen des Beckens
bilden. Die Last verteilt sich ausserdem auf die angrenzenden
Fleischteile mit einem Radius von etwa 2,5 "bis 5 cm, ist aber
im wesentlichen auf die beiden Sitzbeine und diese Flächen konzentriert, was sich bei flachen und harten Sitzen besonders
unangenehm bemerkbar macht. Wenn die Last über eine grössere Fläche verteilt wird, so wird das Sitzen bequemer, weil der
Druck je Flächeneinheit geringer wird. Dies wird begünstigt,
wenn sich die Sitzfläche selbsttätig der Gesässform des Benutzers anpassen kann. Wird die Sitzfläche dabei jedoch zu
gross, wie es der Fall sein kann, wenn der Sitz zu weich ist, so sinkt der Benutzer zu tief ein, was leicht zu einem Gefühl
der Unsicherheit infolge Fehlens einer genügenden Unterstützung führt. Es wird daher z. B. bei Autositzen oft versucht, zusätzliche
flache Kissen bzw. Platten aus Holz od. dgl. zu verwenden, um den Sitz fester zu machen.
Dr. Bengt Akerblom, eine bedeutende schwedische Autorität für
die richtige Körperhaltung des Menschen sagt in seinem Buch "Standing and Sitting Posture", veröffentlicht durch A.B.
Nordiska Bokhandeln,, 194-8:
"Natürlich verteilt ein weicher Sitz den Druck auf die Sitzbeine besser als ein hohler fester Sitz. Sie sind aber so
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klein, dass es keinen Sinn hat, einen sehr weichen und nachgiebigen
Sitz zu verwenden. Im Gegenteil, es könnte ein solcher Sitz bewirken, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil des
Körpergewichtes auf Gewebe übertragen wird, die nicht dazu bestimmt sind, solche Gewichte zu tragen. Am besten ist es
daher, wenn ein Sitz unter Druck zwar nachgibt, aber nur wenig nachgibt."
Eine gewisse Nachgiebigkeit ist jedoch gemäss den Erkenntnissen der Erfindung nicht genug. Vielmehr sollte eine unabhängige
Bewegungsfreiheit des Sitzmateriales ermöglicht sein, wie dies
bei einem in zwei Richtungen dehnbaren Material der Fall ist. Dann passt sich der Sitz besser der Form des menschlichen Gesässes
an, das selbst eine komplizierte Form aufweist.
Es sind Sitze mit Kombinationen von Federn und Polstern bekannt, die zwar eine gewisse elastische Nachgiebigkeit und
trotzdem eine genügende Festigkeit aufweisen. Alle diese bekannten Sitze haben aber den Nachteil, dass sie gute Wärmeisolatoren
sind. In einem kühlen Raum kann dies zeitweilig erträglich sein. Da jedoch die Kleidung im allgemeinen den
Temperaturbedingungen angepasst ist, wird das Sitzen auf einem wärmeisolierenden Sitz mit der Zeit unangenehm, weil
die Möglichkeit einer genügenden Wärmeverteilung am menschlichen
Körper fehlt«. Zur Abkühlung bewegt sich dann der Benutzer
auf dem Sitz hin und her. Auch hat jeder, der versucht hat, sich z. B. in einer Badehose auf einen durch die Sonne
erhitzten Autositz od. dgl. zu setzen, bemerkt, wie unangenehm das Sitzen auf einem solchen Sitz ist.
Es sind auch Sitze und gitterartig angeordnete Metalldrähten bekannt. Bei diesen bekannten Sitzen sind aber die Abstände der
Drähte derart, dass die Last auf zu wenige Drähte verteilt wird, was dazu geführt hat, dass Auflagekissen verwendet werden
müssen.
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Ein idealer Sitz soll
1. die richtige Form haben (einschliesslich einer richtigen, zusammengesetzten Krümmung bzw. Verbundkrümmung,
2. die richtige elastische Nachgiebigkeit und Festigkeit haben, damit er sich der Körperform des Benutzers gut
anpasst, -
3· eine genügende Wärmeverteilung ermöglichen, und ·
4-. eine richtige Flächenberührung ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz derart auszubilden, dass er diesen Forderungen besser entspricht,
als die bekannten Sitze.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung ein Sitz- oder Rückenlehnenelement aus Reihen von in bogenförmigen oder geradlinigen
Windungen, z. B. in sinurförmigen Windungen, verlaufenden Drähten, insbesondere Federdrähten, vor, die teilweise
durch einen dünnen hüllenartigen Überzug aus Kunststoff zusammengehalten werden, der jeden Draht umgibt und die Drähte
an den Stellen, an denen sie sich berühren oder dicht zusammenkommen unter Überbrückung ihres gegenseitigen Abstandes
miteinander verbindet. Ausserdem ist jedes Element nach der Erfindung an oder nahe an den Enden der Federdraht© entweder
durch eine Randeinfasung bzw. einen Rand oder durch Zusammen·» schweissen der Drähte zusammengehalten.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung der Ausbildung nach der US-Patentschrift 2 803 293 dar. Bei dem Sitzelement nach
dieser Patentschrift sind die gewundenen Drähte an jedem Ende mit einem Haken versehen, der ein starres Sahmenglied
teilweise umfasst. Diese Verhakung verhindert aber nicht mit Sicherheit, dass sich der Draht relativ zu dem Rahmenglied
bewegt und hält daher die Drähte nicht in ihrer genauen gegenseitigen Lage, bevor sie mit ""Kunststoff überzogen werden. Da
hierbei zwischen dem Draht und dem Rahmenglied höchstens Linienberührung besteht und sogar nur Punktberührung bestehen
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kann, wenn nicht der Querschnitt des Rahmengliedes und die Form des Hakens genau übereinstimmen, so verdrehen sich die Haken
leicht, wenn das Sitzelement durch eine darauf sitzende Person belastet wird. Selbst nach dem Überziehen des Stuhles mit
Kunststoff kann diese !Instabilität bestehen mit dem Ergebnis, dass die Haken der Drähte an dem Rahmenglied entlang wandern,
wenn der Benutzer seine Sitzstellung ändert. Hierdurch wird die Sitzfläche allmählich verändert und der Sitz unbequem.
Ausserdem ist der bekannte Stuhl in der Herstellung aufwendig, weil die Federdrähte einzeln und sorgfältig in der richtigen
Lage angeordnet werden müssen und dann entweder der ganze Stuhl oder mindestens der obere Teil desselben einschliesslich des
Sitzes zur Bildung eines KunststoffÜberzuges in den Kunststoff
eingetaucht werden muss. Das bedeutet, dass alle Teile des Stuhles, die in den Kunststoff eingetaucht werden, mit Kunststoff
überzogen werden, wenn nicht besondere Massnahmen getroffen werden, um dies für bestimmte Stellen zu verhindern.
Hierdurch wird aber der Aufwand noch erhöht. Darüberhinaus macht der Kunststoffüberzug Chrommetallteile und auch aus Holz
bestehende Teile des Stuhles unansehnlich. Schliesslich muss jeder Stuhl einzeln hergestellt werden, wobei auch die Drähte
einzeln an einem fertigen Sitzrahmen befestigt werden, so dass eine Massenherstellung kaum durchzuführen ist. Auch muss bei
der Hersteilung der Federdrähte sorgfältig darauf geachtet
werden, dass die Federdrählte selbst nicht verdreht werden, da sie sonst nicht richtig durch den Kunststoffüberzug verbunden
werden können.
Diese Schwierigkeiten sind bei dem Sitzelement und bei dem Rückenlehnenelement nach der Erfindung, das in wesentlich einfacherer
Weise herstellbar ist, vermieden. Hierbei braucht nur das Element selbst in den Kunststoff eingetaucht zu werden, um
den Kunststoffüberzug zu bilden. Auch kann die Herstellung
automatisiert und ohne grossen Aufwand durchgeführt werden.
Ein wesentliches Merkmal bzw. ein erheblicher Vorteil besteht
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darin, dass das Sitζelement und das Rückenlehnenelement für die
verschiedensten Arten von Sitzgestellen geeignet ist und an verschiedene Stuhl- oder Sitzmöbelfabriken geliefert werden
kann, um dort auf unabhängig von dem Element hergestellte Sitzmöbel aufgebracht zu werden.
Ein weiterer Nachteil des Stuhles nach der US-PS 2 803 293
besteht darin, dass der Stuhlsitz und die Rückenlehne im wesentlichen eben ausgebildet sind und selbst dann, wenn sie
eine schwache Biegung haben, mit im wesentlichen flacher Lage der Federdrähte an dem Sitzgestell befestigt werden, so dass
sich nur eine geringe Feder- oder Kissenwirkung ergibt. Demgegenüber wird bei dem Element nach der Erfindung eine erheblich
höhere Spannung, Kissenwirkung und elastisch nachgiebige Unterstützung einer sitzenden Person durch die Federdrähte
erreicht, indem das Element so hergestellt wird, dass es eine zylindrische Gestaltung aufweist und zum Befestigen an einem
Sitzgestell etwas abgeflacht wird. Die hierbei erreichte Spannung der Drähte mit einer nach innen gerichteten Zugkraft
ist eine der Hauptkräfte, die das Element in seiner richtigen Lage halten.
Ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass durch die Verwendung eines Kunststoff Überzuges, der eine
bestimmte Shore-Härte aufweist, eine elastische Dehnung in zwei im wesentlichen zueinander rechtwinkligen Richtungen des
Elementes ermöglicht ist. Die Federdrähte können dabei in der üblichen Weise durchgebogen werden, ohne durch den Kunststoffüberzug
darin beschränkt zu werden, und ebenso kann sich das ganze Element durchbiegen, wobei sich der Kunststoffüberzug
an Stellen, an denen er einen geringen Abstand ge zweier benachbarter
Drähte überbrückt, elastisch dehnen kann. Bei dem Stuhl nach der genannten US-PS können die verschiedensten
Kunststoffe, darunter harte Kunststoffe, wie Nylon, verwendet werden, die die Drähte zwar zusammenhalten, die aber selbst
nicht elastisch dehnbar sind, so dass eine elastische Dehnung,
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soweit sie überhaupt ermöglicht ist, den Drähten selbst zuzuschreiben
ist, wenn solche harten Kunststoffe verwendet werden. Hierdurch wird zwar eine gewisse Nachgiebigkeit des Sitzes
erreicht, nicht aber eine elastische Nachgiebigkeit in zwei Eichtungen. Eine solche elastische Nachgiebigkeit bzw. Dehnung
konnte bisher bei Sitzen der angegebenen Art nicht erreicht und bei dem Element nach der Erfindung nur auf Grund der Erkenntnis
ermöglich werden, dass hierzu eine bestimmte Härte des Kunststoffüberzuges und ein bestimmtes Verhältnis der
Drahtdicken notwendig sind.
Eine Zweirichtungsdehnung und die richtige Drahtdicke genügen aber allein nicht zur Lösung der Aufgabe. Ein bequemer Sitz
und insbesondere ein Sitz in einem Transportfahrzeug, der auf- und abbewegt wird und dabei in harmonische Schwingungen
gerät und solche Schwingungen auch auf die auf ihm sitzende Person in Form von senkrechten Schwingungen im Anschluss an
Stösse überträgt, muss auch einen gewissen Stosswiderstand aufweisen. Die erforderliche Stossdämpfung wird bei dem Sitzelement
und bei dem Rückenlehnenelement nach der Erfindung ebenfalls teilweise durch die richtige Wahl der Härte des
Kunststoffüberzuges erreicht. Wenn die Härte zu gering ist, so können sich die Federdrähte zu frei bewegen und geben bei
Stössen zu sehr nach. Wenn dagegen die Härte des Kunststoffüberzuges zu gross ist, so wird der Sitz zu steif und entbehrt
der erstrebten elastischen Dehnung in zwei Richtungen. Die richtige Wahl der Härte des Kunststoffüberzuges entsprechend
den Prinzipien der Erfindung ermöglicht dagegen die Ausnutzung des Kunststoffes als Stossdämpfer.
Eine zusätzliche Stossdämpfung kann dadurch erreicht werden, dass in dem Sitzelement und in dem Rückenlehnenelement nach
der Erfindung einige Drähte eine andere Dicke, Form und Federspannung oder Härte aufweisen als die anderen Drähte, so dass
die Perioden der harmonischen Schwingungen verschieden sind.
Von Einfluss sind auch der Anteil, den die Metalldrähte in der
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Fläche des Sitzes gesehen, einnehmen, und die Dicke des Kunststoff
Überzuges. Diese Faktoren sind bisher vernachlässigt worden. Z. B. kann aus der Zeichnung der US-PS 2 803 293 entnommen
werden, dass dieser Anteil etwa 14- % beträgt, wogegen er auf Grund der bei der Entwicklung des Elementes nach der
Erfindung gewonnenen Erkenntnis mindestens 17 °/° und Vorzugs-,
weise, was aber weniger bedeutsam ist, höchstens 75 f° "betragen
soll. Im allgemeinen wird ein Anteil von 17 % bis 25 % der Gesamtfläche des Elementes bevorzugt. Dabei soll der
Kunststoffüberzug etwa halb so dick wie die Dicke der Drähte sein, damit eine genügende Überbrückbarkeit, Wärmeisolierung
und elastische Dehnung erreicht wird. Der Kunststoffüberzug kann aber auch eine Dicke haben, die etwa einem !Fünftel der
Drahtdicke oder gleich der Drahtdicke ist. Auch sollte die Gesamtgrösse der Leerräume zwischen den mit dem Kunststoffüberzug
versehenen Drähten des Elementes nicht grosser als 75 % der Gesamtfläche des Elementes und nicht kleiner als 2 %
sein. Vorzugsweise soll die Gesamtgrösse dieser Leer- oder Zwischenräume 60 % bis 75 % des Gesamtflächenbereiches des
Elementes betragen.
Die Erfindung betrifft ein Sitz- und Hückenlehnenelement, das
an den verschiedensten Sitzgestellen und in verschiedener Weise an diesen befestigt werden kann. Das Element weist im ursprünglichen
Zustand, bei dem es ohne Verbindung mit einem Sitzgestell ist, eine etwa zylindrische, zwischen seinen Seitenrändern
aber offene Form auf und wird zu seiner Befestigung an einem Sitzgestell abgeflacht bzw. gestreckt, wobei die
Drähte eine gewisse Spannung erhalten. Im allgemeinen, aber nicht in Jedem Falle, weist das Element eine Randeinfassung
auf, die gewöhnlich aus zwei geraden Seitenrandgliedern und zwei entsprechend der zylindrischen Krümmung des Elementes
kreisförmige gekrümmten Endrandgliedern besteht, die die Seitenrandglieder
verbinden und parallel zueinander verlaufen. Die Eandeinfassung umschliesst eine Vielzahl von in Seihen
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angeordneten, "bogenförmig oder geradlinig gewundenen, z. B.
sinusförmig verlaufenden, Drähten, insbesondere Federdrähten,
die mit ihren beiden Enden an der Randeinfassung, vorzugsweise an deren Seitenrandgliedern, befestigt sind. Me Drähte verlaufen
zwischen den Seitenrandgliedern mit einer der kreisförmigen Krümmung der gekrümmten Endränder entsprechenden
Krümmung parallel zu den Endrändern. Dabei können in dem Sitzelement und in dem Rückenlehnenelement die beiden Drähte der
äussersten Reihen an im Abstand voneinander liegenden Stellen in jedem Musterfeld tangential mit den Endrandgliedern verbunden
sein. Ausserdem sind die Drähte der einzelnen Reihen ebenfalls mindestens einmal in jedem Musterfeld miteinander
verbunden.
Die Randeinfassung und die Federdrähte sind von einem dünnen Kunststoffüberzug umhüllt, der der gewundenen Form der Drähte
folgt und an den Stellen, an denen die Drähte mit tangentialem Verlauf dicht aneinanderliegen, den Abstand zwischen ihnen
unter gemeinsamer Umhüllung der Drähte überbrückt. Dieser Kunststoffüberzug, der den grössten Teil des Flächenbereiches
des Elementes zwischen den Drähten offen lässt, verbindet die Drähte und die Randeinfasung zu einer zylindrisch geformten
Einheit, die zu ihrer Befestigung an einem Sitzgestell gestreckt bzw. abgeflacht wird, derart, dass noch eine zylindrische
Biegung verbleibt, die aber einen grösseren Durchmesser hat wie vorher. Wenn das Element als Sitzelement an
einem Stuhl od. dgl. befestigt wird, so beträgt die Scheitelhöhe des Elementes nach dem Abflachen vorzugsweise noch etwa
6 mm bis 2 1/2 cm. Für ein Rückenlehnenelement kann die Krümmung stärker sein und etwa einen Radius von 18 bis 28 cm
haben. Der Kunststoffüberzug weist vorzugsweise eine Shore-A-Härte
von 4-5 bis 90 Shore, insbesondere von 75 Shore, auf,
so dass die bereits erwähnte Zweirichtungsdehnung gewährleistet ist.
Statt einer rechteckigen Randeinfassung kann das Element auch mit einer anders gestalteten Randeinfassung versehen sein
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oder überhaupt keine Randeinfassung haben.
Bei dem Sitzelement und dem Rückenlehnenelement nach der Erfindung
gehen die Drähte nicht geradlinig durch. Sie müssen vielmehr einen gewundenen, z. B. sinusförmig gewundenen Verlauf
haben, damit sie streck- bzw. dehnbar sind. Ausserdem müssen sie untereinander durch dehnbare Mittel verbunden sein. Diese
Merkmale sind bei der Ausbildung nach der XJS-PS 2 805 293
nicht vorhanden. Eine auf dem Sitzelement nach der Erfindung sitzende Person mit einem Gewicht von rund 70 kg soll das
Sitzelement mindestens um etwa 2 1/2 cm oder mindestens um 1/18 der Sithöhe und höchstens um etwa 7 1/2 cm bzw. um 1/6
der Sitzhöhe eindrücken. Wie bereits bemerkt, sind die Verbindungen der Drähte unter sich elastisch dehnbar und flexibel,
die Drähte können aber bei normaler Sitzbelastung nicht aus ihren Verbindungen herausgezogen werden. Kittähnliche und knetbare
Gummistoffe haben zwar Gummieigenschaften, aber nicht die erforderliche Elastizität, Streckbarkeit und Flexibilität
bzw. Nachgiebigkeit. Damit die besten Ergebnisse bei dem Element nach der Erfindung erreicht werden, soll der Gesamtanteil
der Drähte flächenmässig mindestens 17 % der Gesamtfläche
des Elementes betragen. Zur ausreichenden Überbrückung des Abstandes zwischen nahe beieinanderliegenden Drähten sowie
zur befriedigenden Wärmeisolierung und zur Erreichung einer genügenden Kissenwirkung soll die Dicke des Kunststoffüberzuges mindestens 20 % des Drahtdurchmessers sein. Wenn der
Sitz allein aus Federdrahten bestehen würde, so würde keine
ausreichende Bequemlichkeit, insbesondere in Fahrzeugen, erreicht. Der Sitz würde zu stossempfindlich sein. Zur Verringerung
der Stossempfindlichkeit trägt gemäss der Erfindung die richtige Dicke des Kunststoffüberzuges im Verhältnis
zur Drahtdicke bei. Der Grund hierfür liegt ähnlich wie bei einem Fahrzeug darin, dass eine Federung aus Metall nicht
bequem genug ist und durch Gummi, Luft und Hydraulik in Gestalt von Luftreifen aus Gummi und hydraulischen Stossdämpfern ergänzt
werden muss, um wirklich bequem zu sein.
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In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen gemäss der Erfindung ausgebildeten Stuhl,
Pig. 2 in vergrösserter schaubildlicher Ansicht ein gemäss der Erfindung ausgebildetes Sitz- oder Rückenlehnenelement für den in Fig. 1 dargestellten Stuhl vor der Befestigung an dem Stuhl,
Pig. 2 in vergrösserter schaubildlicher Ansicht ein gemäss der Erfindung ausgebildetes Sitz- oder Rückenlehnenelement für den in Fig. 1 dargestellten Stuhl vor der Befestigung an dem Stuhl,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 ein Verbindungsglied zur Befestigung des Sitz- oder Rückenlehnenelementes nach Fig. 2 an dem Stuhl nach Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 4 ein Verbindungsglied zur Befestigung des Sitz- oder Rückenlehnenelementes nach Fig. 2 an dem Stuhl nach Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 5 eine vergleichende Darstellung der Durchmesser der
kreisförmigen Krümmung des Sitz- oder Rückenlehnenelementes vor seiner Befestigung an dem Stuhl gemäss Fig. 2 und nach seiner Befestigung an dem Stuhl gemäss Fig. 1 in Stirnansicht,
Fig. 6 eine vergrösserte Teilansicht eines Eckenbereiches
kreisförmigen Krümmung des Sitz- oder Rückenlehnenelementes vor seiner Befestigung an dem Stuhl gemäss Fig. 2 und nach seiner Befestigung an dem Stuhl gemäss Fig. 1 in Stirnansicht,
Fig. 6 eine vergrösserte Teilansicht eines Eckenbereiches
des in Fig. 2 gezeigten Elementes in abgeflachtem Zustand,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6 in vergrösserter
Darstellung,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 6,
Fig.10 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt, der zeigt, wie die Federdrähte an demselben Rand in umgekehrter Richtung angebracht werden können,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 6,
Fig.10 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt, der zeigt, wie die Federdrähte an demselben Rand in umgekehrter Richtung angebracht werden können,
Fig.11 eine Teildraufsieht eines gegenüber Fig. 2 etwas abgeänderten
Elementes,
Fig.12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11,
Fig.13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 11,
Fig.14 eine der Fig. 11 entsprechende Draufsicht einer etwas
Fig.13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 11,
Fig.14 eine der Fig. 11 entsprechende Draufsicht einer etwas
abgeänderten Ausführungsform,
Fig.15 einen der Linie 15-15 der Fig. 14 entsprechenden
Fig.15 einen der Linie 15-15 der Fig. 14 entsprechenden
Schnitt,
Fig.16 eine Teilansicht eines Sitzelementes mit einem Teil
Fig.16 eine Teilansicht eines Sitzelementes mit einem Teil
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des Sitzgestelles in schaubildlicher Darstellung,
Pig. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 16 ohne
Teile des Sitzgestelles,
Fig. 18 einen Schnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 16, Fig. 19 einender Fig. 18 entsprechenden Schnitt mit einer
etwas abgeänderten Ausfuhrungsform der Sitzschenkel
des Sitzgestelles,
Fig. 20 einen ebenfalls der Fig. 18 entsprechenden Schnitt
mit einer weiteren Ausführungsform der Sitzschenkel des Sitzgestelles,
Fig. 21 eine Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Sitz- oder Eückenlehnenelementes in schaubildlicher
Darstellung,
Fig. 22 einen Schnitt nach der Linie 22-22 der Fig. 21,
Fig. 25 einen der Fig. 22 entsprechenden Schnitt bei einem
etwas früheren Verbindungszustand der Teile,
Fig. 24· einen den Fig. 22 und 23 entsprechenden Schnitt bei
einem zwischen diesen Figuren liegenden Verbindungszustand der Teile,
Fig. 25 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform des
Elementes in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 26 einen Schnitt nach der Linie 26-26 der Fig. 25»
Fig. 27 einen der Fig. 26 entsprechenden Schnitt mit einem der
Sitzschenkel des Sitzgestelles,
Fig. 28 in schaubildlicher Ansicht eine andere Ausführungsform des Elementes mit rundem ümfangsrand in abgeflachtem
Zustand zur Befestigung an einem Stuhl,
Fig. 29 ebenfalls in schaubildlicher Ansicht eine weitere Ausführungsform des Elementes ohne Umfangsrand und mit
durch Schweissung miteinander verbundenen Federdrähten in abgeflachtem Zustand,
Fig. 30 eine Teilansicht eines weiterhin abgeänderten Elementes,
Fig. 31 eine der Fig. 30 entsprechende Ansicht einer weiteren
Abänderung,
Fig. 32 einen mit Elementen nach der Erfindung versehenen Stuhl in gegenüber Fig. 1 abgeänderter Ausführungsform
in schaubildlicher Ansicht,
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Fig. 33 die Stirnansicht des Sitzelementes für den Sitz bei
einem der Fig. 32 entsprechenden Stuhl,
Fig. 34 eine andere Ausführungsform eines mit Elementen nach
der Erfindung versehenen Stuhles in Seitenansicht,
Fig. 35 die Stirnansicht des Sitzelementes für den Sitz des
Stuhles nach Fig. 34,
Fig. 36 einen Schnitt durch die Befestigungsstelle des Sitzelementes
und des Rückenlehnenelementes an einem für beide Elemente gemeinsamen Tragstab, des Stuhles
nach Fig. 32 bzw. 34.
Fig. 37 eine weitere Ausführungsform eines mit Elementen
gemäss der Erfindung ausgestatteten Stuhles in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 38 den Stuhl nach Fig. 37 in Seitenansicht,
Fig. 39 eine vergrösserte Teilansicht in zwei Hälften, die die Zweirichtungs-Dehnung der Federdrähte zusammen mit
dem Kunststoffüberzug zeigt,
Fig. 40 einen mit Elementen nach der Erfindung ausgestatteten Klappstuhl in Seitenansicht im aufgeklappten Zustand,
Fig. 41 den Stuhl nach Fig. 40 in Seitenansicht im zusammengeklappten
Zustand,
Fig. 42 eine vergleichende Darstellung der Krümmungen und Radien für das Sitzelement und das Rückenlehnenelement
des Stuhles nach Fig. 40,
Fig. 43 bis 51 einige der vielen Anordnungsmuster für die gewundenen
bzw. gebogenen Federdrähte mit Darstellung der freiliegenden Federdrähte und des diese verbindenden
KunststoffÜberzuges,
Fig. 52 eine Vorderansicht des Unterteiles einer abgeänderten
Ausführungsform eines Stuhles, und
Fig. 53 die Seitenansicht eines Stuhles einer weiteren Ausführung
sfοrm.
Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen.
Der Stuhl nach Fiβ. 1
Die Erfindung ist bei den verschiedensten Arten von Sitzmöbeln,
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wie Stühlen, Sofas, Couches, Bänken, Hockern, Automobilsitzen,
Autobussitzen, Campingstühlen usw. anwendbar. Die Sitzmöbel können dabei verschieden konstruiert sein und das verschiedenste
Aussehen haben. In der Hauptsache ist die Erfindung auf die Sitz- und Rückenlehnenteile und weniger auf die Traggestelle
der Sitzmöbel gerichtet.
Bei der in Fig. 1 als Beispiel gezeigten Ausführungsform eines Stuhles 60 ist dieser mit den vorderen Stuhlbeinen 61, 62 und
den hinteren Stuhlbeinen 63 und 64 versehen, die, vorzugsweise
im Winkel, nach oben verlängert sind, um den Rahmen 65>
66 der Rückenlehne zu bilden. Die Anzahl der zur Bildung des St-uihlgestelles
dienenden Teils und die Art ihrer gegenseitigen Verbindung z. B. durch Schweissung oder in anderer Weise ist
für die Erfindung unwesentlich. Die vorderen Stuhlbeine 61 und 62 sind nach hinten zur Bildung der Sitz schenkel 67 und 68
abgebogen und mit ihren hinteren Enden an den hinteren Stuhlbeinen 63 und 64 angeschlossen. Die Sitzschenkel 67 und 68 mit
den vorderen Stuhlbeinen und die hinteren Stuhlbeine können dabei durch Querriegel im Abstand voneinander und parallel zueinander
gehalten werden. Die parallele Anordnung dieser Teile zueinander ist nich-t unbedingt erforderlich, wird aber bevorzugt.
An den Sitzschenkeln 67 und 68 ist ein flächiges gitterförmiges Sitzelement 70 aus Federdrähten und an den oberen Enden 65 und
der hinteren Stuhlbeine 63 und 64 ein ebensolches Rückenlehnenelement 7OA befestigt. Die beiden Elemente sind ihrer Gestaltung
nach sehr ähnlich und können in vielen Fällen völlig gleich ausgebildet sein. Im allgemeinen ist jedoch das
Rückenlehnenelement 70A etwas kleiner als das Sitzelement 70.
Auch besteht es meist aus etwas dünneren Federdrahten. Die
Ausbildung des Sitz- und Rückenlehnenelements sowie ihre Befestigung an dem Stuhlgestell sind für die Erfindung wesentlich.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind das Sitzelement 70
und das Rückenlehnenelement 7OA, abgesehen von ihrer Grosse, gleichartig entsprechend der Darstellung in Fig. 2 ausgebildet,
die das Sitzelement für sich ohne Verbindung mit dem Stuhl zeigt.
Das Sitzelement 70 weist eine Randeinfassung 71 auf, die
aus den beiden geraden Seitenrändern 72 und 73 und den quer
hierzu verlaufenden Endrändern 74- und 75 bestehen, die parallel
zueinander verlaufen und kreisförmig gekrümmt sind. Die geraden Seitenränder 72, 73 dienen zur Befestigung des Sitzelementes
an den Sitzschenkeln 67, 68 des Stuhlgestelles, während die Endränder 74-» 75 des Sitzelementes die Vorder-
und Hinterkante des Sitzes beim fertigen Stuhl bilden.
Zwischen den geraden Seitenrändern 72, 73 sind in einer Vielzahl von zueinander und zu den gekrümmten Endrändern parallelen
Reihen gitterförmig verlaufende und natürlich bogenförmig gekrümmte Federdrähte 76, 76a, 76b ... 76n angeordnet, die quer
zu den geraden Seitenrändern 72, 73 ebenso kreisförmig gekrümmt sind wie die gekrümmten Endränder 74-, 75· Die Federdrähte
76, 76a ... können, wie aus Fi.g 2 und 43 bis 51 hervorgeht,
die verschiedensten Formen haben. Sie können ferner aus sogenanntem "Nichtdurchhäng"-Federstahl bestehen, der
unter der Bezeichnung "No-Sag." im Handel erhältlich ist. Der
Federstahl soll etwa 0,60 % bis 0,75 % Kohlenstoff und etwa 0,90 % bis 1,20 % Mangan enthalten. Seine Zugfestigkeit soll
etwa 15 050 bis 17 550 kp/cm und seine Rockwell-Härte etwa
39 - 41 RC betragen. Die Federdrähte 76, 76a ... haben vorzugsweise
eine Dicke von 1,27 bis 3,8 mm. Zu dicke Drähte machen das Sitz- oder Rückenlehnenelement zu steif und fest,
während zu dünne Drähte den Sitz zu weich machen.
Gemäss Fig. 6 bis 15 sind alle den geraden Seitenrändern 72,
73 zugewendeten Enden 77 und 78 der Federdrähte 76, 76a ...
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jeweils mit diesen geraden Seitenrändern der Randeinfassung fest verbunden. Hierzu können die verschiedensten Verbindungs-
bzw. Befestigungsmittel einschliesslich Klemm- und Schweissverbindungen
verwendet werden.
Die Federdrähte 76, 76a ... 76n sind in den sich zwischen den
geraden Seitenrändern 72, 73 erstreckenden Reihen sinusförmig gebogen und mit gegenseitiger tangentialer Berührung von
Reihe zu Reihe angeordnet, wobei die Federdrähte 76 und 76n
der gemäss Fig. 2 beiden äussersten waagerechten Reihen an
ihren äusseren Scheiteln von den gekrümmten Endrändern 74·»
der Randeinfassung 71 tangential berührt werden. Ausserdem berührt jeder Federdraht 76, 76a ... der einen Reihe den Federdraht
der angrenzenden Reihe mindestens einmal in jedem Musterfeld. Die Berührung kann eine feste oder lose oder halbfeste Berührung sein, da das Sitz- oder Rückenlehnenelement
bzw. 7OA in einer Veise zusammengehalten wird, die keine unmittelbare
körperliche Berührung des Metalles an den Berührungsstellen erforderlich macht. Jedoch ist immer eine verhältnismässig
dichte gegenseitige Lage, wenn nicht eine unmittelbare Berührung vorhanden.
Gemäss der Erfindung besteht ein weiteres wesentliches Merkmal darin, dass die Federdrähte 76, 76a ... jeweils mit einem
hüllenartigen Überzug 79 aus Kunststoff umgeben sind, der ihrem
sinusförmig gewundenen Verlauf folgt und den Abstand der Federdrähte an ihren Berührungsstellen überbrückt. Der Kunststoffüberzug
79 ist vorzugsweise halb so dick wie der Federdraht, wobei jedoch seine Dicke auch ein Fünftel der Drahtdicke betragen
kann oder der Kunststoffüberzug auch etx^a ebenso dick
wie der Draht sein kann. An den Verbindungsstellen der Drähte kann die Dicke des Kunststoffüberzuges 79 grosser sein. Der
Kunststoffüberzug umhüllt auch die Randeinfassung 71 und.
verbindet die Federdrähte 76, 76a ... mit den geraden Seitenrändern 72, 73 UJSd. den gekrümmten Endrändern 74·» 75 zusammen
zu dem gitterförmigen Sitz- oder Rückenlehnenelement. Ausser-
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dem hält der Kunststoffüberzug 79 die Federdrahte 76, 76a
in den der Spannrichtung entsprechenden Reihen zwischen den geraden Seitenrändern 72, 73 aneinander und hält die gekrümmten
Endränder 74-» 75 und die äussersten Federdrähte 76 und 76n
an jeder tangentialen Berührungsstelle in fester Verbindung. Das Ergebnis ist die kreisförmig bzw. zylindrische Gestaltung
gemäss Fig. 2, die auch etwas flacher oder runder als dargestellt sein kann.
Das Sitz- oder Rückenlehnenelement kann als vorgefertigte Einheit für sich verschickt und verkauft werden und ist an dem
Stuhl nach Fig. 1 oder einem ähnlichen Stuhl leicht zu befestigen, wenn dessen Abmessungen und Form denen des Elementes
etwa entsprechen. Hierzu brauchen nur die geraden Seitenränder 72, 73 sea dem Stuhlgestell befestigt zu werden. Das Element
kann ferner in Massenproduktion hergestellt werden.
Es können die verschiedensten Arten von Befestigungsmitteln verwendet werden, von denen Beispiele in Fig. 16 bis 20 und
Fig. 26 und 27 dargestellt sind. Grundsätzlich können die Befestigungsmittel an dem Element 70 bzw. 7OA als diesem
zugehörige Teile oder an dem Gestell des Sitzmöbels als Teile befestigt sein. Es können aber auch Befestigungsmittel verwendet
werden, die von dem Element bzw. Gestell des Sitzmöbels unabhängig sind. Ein Beispiel für die letztgenannte Art
ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Hiernach dienen zur Befestigung
des Sitz- oder Rückenlehnenelementes 70 bzw. 7OA Befestigungsschellen 80, deren hülsenarfiger Teil 81 mit einer
Aufnahmeöffnung 82 für den Seitenrand 72 bzw. 73 des Elementes
versehen ist und deren Flanschen 83, 84 eine Öffnung 85 zum
Einschrauben einer Schraube 87 aufweisen. Wie Fig. 3 zeigt,
ist der hohl ausgebildete Sitzschenkel 67 des Stuhlgestelles mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen
zum Durchstecken der Flanschen 83, 84 der Befestigungsschellen 80 versehen, nachdem diese an den geraden Seitenrändern
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72, 73 <les Elementes 70 bzw.' 70A befestigt sind. Sodann werden
in Öffnungen 88 des Sitzschenkeis die Schrauben 87 eingesetzt,
die in die Öffnungen 85 der jeweiligen Befestigungsschelle 80
eingreifen und beim Festziehen das Element 70 bzw. 7OA fest
mit dem Sitzschenkel verbinden.- Wie Fig. 1 zeigt, können zur Befestigung des Sitzelementes 70 auf jeder Stuhlseite z. B.
vier Befestigungsschellen 80 und zur Befestigung des Bückenlehnenelementes
7OA auf jeder Seite drei Befestigungsschellen
80 verwendet werden.
Die Elemente 70 und 7OA können in einem anderen Herstellungswerk hergestellt werden als die Stuhlgestelle. Die beiden Herstellungswerke
brauchen lediglich in Bezug auf die Abmessungen aufeinander abgestimmt zu sein, da Elemente 70 bzw. 7OA bestimmter
Abmessungen an Sitz- oder Kückenlehnengestellen der verschiedensten Ausbildung, z. B. auch an Sitzgestellen für
Kraftfahrzeuge, befestigt werden können, wenn sie nur die gleiche Breite wie die Elemente aufweisen. Die Befestigungsmittel
können dabei beliebiger Art sein. Die beschriebenen Befestigungsschellen 80 stellen, wie bereits betont, nur ein
Beispiel dar.
Die^ Bedeutung der Abflachung der für sich kreisförmig bzw.
zylindrische gestalteten Elemente (Fig. 5)
Gemäss I1Xg. 5 ist der Durchmesser des in Fig. 2 dargestellten
Elementes 70 gleich R1. Dieses Element wird bei seiner Befestigung
an dem Sitzgestell entsprechend Fig. 5 derart abgeflacht, dass dann sein Krümmungsradius E2 erheblich grosser
als R1 ist. Das Element erhält dabei eine grössere Spannweite und kann ohne weiteres als Sitzfläche oder Anlehnfläche verwendet
werden. Die abgeflachte Krümmung ist nach wie vor zylindrisch, weist aber den erheblich grösseren Krümmungsradius
E2 und die in Fig. 5 gezeigte Scheitelhöhe h auf.
Diese Abflachung des Elementes aus einer etwa zylindrischen Form bei seiner Befestigung an dem Sitzgestell stellt ein wesent-
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liches Merkmal der Erfindung dar. Durch die anfänglich zylindrische
Krümmung des Elementes 70 "bzw. 70A, "bei der das Element
nahezu geschlossen ist, und durch die bei der Befestigung des Elementes an einem Sitzgestell stattfindende Abflachung bzw.
Streckung erhält das an dem Sitzgestell fertig befestigte Element eine wünschenswerte Vorspannung, die ihm eine grosse
Elastizität wie bei einem elastischen Kissen vermittelt, obwohl es nur aus einem dünnen federnden Gitterwerk besteht. Das
Mass der Scheitelhöhe h kann beliebig gewählt werden, soll aber bei einer Sitzbreite des Elementes von rund vierzig cm
z. B. maximal nur etwa 2 1/2 cm, d. h. etwa ein Sechzehntel der Spannweite, betragen. Das Mass h kann aber auch zwischen
1/16 und 1/64- der Sitz- bzw. Spannweite des Elementes betragen.
Die.Grosse der zum Abflachen des Elementes z. B. für einen Esszimmerstuhl
benötigten Kraft ist ebenfalls von Bedeutung. Es wurde gefunden, dass eine Abflachungskraft von 154- bis 308 kp
eine Spannung von etwa 2JO kg in dem Element ergibt, die für eine Sitzfläche geeignet ist. Mir das Rückenlehnenelement .
gelten etwas andere Bedingungen. Wie Fig. 1 zeigt, wird es in vielen Fällen mit einer nach hinten gerichteten Krümmung
angebracht, wobei durch Anlehnen des Benutzers keine Abflachung der Krümmung, sondern vielmehr eine weitere Durchbiegung
erfolgen kann. Sowohl bei dem Sitzelement, als auch bei dem Bückenlehnenelement ist die sich aus dem Abflachen
ergebende Zugkraft nach innen gerichtet und bildet eine der Hauptkräfte, die die Federdrähte in ihrer Lage halten.
Bedeutung des KunststoffüberzuKes 79 (Fig. 39)
Der Kunststoffüberzug 79 kann aus verschiedenartigem Kunst- .
stoff, ζ. Β. Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat oder Mischungen derselben sowie aus anderen Vinylverbindungen und Polyäthylen,
Butadien und Acryl-Elastomeren bestehen. Der Kunststoff kann
durchsichtig oder undurchsichtig sein und dem Element 70 bzw.
7OA ein farbiges Aussehen vermitteln, das seiner Farbe entspricht. Er kann ferner eine Farbe oder ein Pigment enthalten,
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das die Federdrähte 76, 76a ... völlig unsichtbar macht und
dem Element das Aussehen eines Materiales gibt, wie es zur
Bildung von Stuhlsitzen oder Rückenlehnen üblich ist. Der Kunststoff kann auch halbdurchsichtig sein und dem Element
eine bestimmte Farbschattierung oder -tönung geben.
Der Kunststoffüberzug 79 ist gemäss der Erfindung nur an den Sitzelementen 70 und/oder den Rückenlehnenelementen 7OA angeordnet,
so dass alle Teile des Sitzgestelles selbst unabhängig von der Art des Kunststoff Überzuges eine beliebige Färbung
oder sonstige Oberflächenbehandlung haben können.
Die sinusförmigen gewundenen Federdrahte 76, 76a ... sind an
ihren tangentialen Berührungsstellen vorzugsweise nicht miteinander verschweisst, sondern werden nur durch den Kunststoffüberzug
zusammengehalten, wobei die Federdrähte, wie bereits erwähnt, keine unmittelbare Berührung miteinander zu
haben brauchen, aber im allgemeinen dicht beieinander angeordnet sind. Das Gleiche gilt für die Verbindung der Federdrähte
76, 76a ... mit den gekrümmten Seitenrändern 74-» 75·
der Randeinfassung 71·
Ein wesentliches Merkmal des Kunststoffüberzuges 79 besteht darin, dass bei richtiger Wahl des Härtebereiches eine elastische
Dehnung und Zusammenziehung des Elementes in zwei Richtungen erreicht werden kann, wie dies in Fig. 39 gezeigt
ist. Die Federdrähte 76, 76a ... werden dabei nicht nur in bei Nichtdurchhängfedern bekannten Weise gespannt, sondern
es kann auch der Kunststoffüberzug 79 zwischen aneinandergrenzenden Federdrähten elastisch gedehnt werden. Diese Spannwirkung
in zwei Richtungen vermittelt'dem Element nach der Erfindung eine grosse Elastizität. Wenn der Kunststoffüberzug
zu hart ist, so kann eine solche Spannwirkung im wesentlichen nicht erreicht werden, und wenn er zu weich ist, so ist die
Spannung bzw. Dehnung zu gross. Wenn auch die Federdrähte selbst hiervon nicht unmittelbar beeinflusst werden, so wird doch
das ganze Sitzelement nach kurzer Zeit unbrauchbar. Bei rich-
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tiger Wahl der Shorehärte des Kunststoffüberzuges ergibt sich
jedoch eine genügende Festigkeit bzw. Steifigkeit, die sich für die Federdrahte in der Weise vorteilhaft auswirkt, dass sie
mit genügender Elastizität auseinander gehalten werden und nicht in einem steifen überzug eingebettet sind. Es wurde gefunden,
dass bei einer Härte von 45 bis 90 Shore der Härteskala
A, vorzugsweise bei einer Härte von 75 Shore, günstige Ergebnisse erzielt werden.
In Fig. 39 ist ein Teil eines Sitzelementes 70 bei zwei verschiedenen
Bedingungen gezeigt. Die linke Hälfte der Fig. 39 zeigt diesen Teil des Sitzelementes in nicht belastetem bzw.
besetztem Zu&and, bei dem die Federdrähte 76, 76a ... ihre
normale Form aufweisen. Dabei ist mit gestrichelten Linien ein ein vollständiges Musterfeld eines Federdrahtes 76 enthaltender
Flächenbereich 280 dargestellt, der hinsichtlich des Gehaltes an Federdraht prozentual für die gesamte Flächengrösse
des Sitzelementes repräsentativ ist. Der Flächenbereich 280 kann daher nicht nur zur genauen Bestimmung des Anteiles an
Federdraht in ihm selbst, sondern auch zur annähernden Bestimmung des Anteiles in der gesamten Sitzfläche des Sitzelementes
70 in Betracht gezogen werden. Wenn der Durchmesser des Federdrahtes mit G bezeichnet wird, so kann die Länge des
Federdrahtes als Vielfaches von G durch Messung der Länge der Mittellinie des Federdrahtes 76 im Flächenbereich mit dem
Grundmass G ermittelt werden. Bei dem Beispiel nach Fig. 39 ergibt sich dabei die Länge des Federdrahtes 76 im Bereich 280
zu 34 G. Der Flächenbereich 280 ist selbst, ebenfalls mit dem
ρ Grundmass G gemessen, 14,6 mal 10,7G, d. h. 156,22G gross. Da
der Drahtinhalt in dem Flächenbereich 280 gleich 34G ist, ist
der prozentuale Anteil des Federdrahtes in dem Flächenbereich 280 gleich 21,76 0Jo. Dieser Wert liegt innerhalb des bereits
angegebenen erforderlichen Anteiles von 17 % bis etwa 75 % zugleich auch innerhalb des bevorzugten Anteiles von 17 % bis
etwa 25 %.
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Die Leer- bzw. Zwischenräume.zwischen den mit dem Kunststoffüberzug
versehenen Federdrähten sollen insgesamt nicht grosser als 75 °/° und nicht kleiner als etwa 2 °/o der gesamtem Flächengrösse
des Sitzelementes sein und vorzugsweise etwa 60 % bis
75 °/° betragen. Der Minimalanteil von 2 % gewährleistet gerade
eine genügende Belüftung.
Die Federdrähte 76, 76a ... liegen, wie am oberen Rand von
Fig. 39 gezeigt ist, an den tangentialen Berührungsstellen lose aneinander, wobei ihr gegenseitiger Abstand D1 bis zu
Null betragen kann und der Abstand von Aussenkante zu Aussenkante des Überzuges rDi ist. Der Kunststoffüberzug 79 mit der
Dicke t bildet bei 281 eine Brücke und verbindet die Federdrähte, wie bereits erwähnt, miteinander.
In der rechten Hälfte der Fig. 39 ist gezeigt, wie sich das Sitzelement 70 verhält, wenn es durch eine sitzende Person
beansprucht wird. Dabei wird die Länge L1 in der linken Hälfte der Fig. 39 auf die Länge L2 in der rechten Hälfte der Fig.
und ebenso das Breitenmass W1 auf W2 vergrössert. Auch das
Abstandsmass D1 wird auf das Mass D2 und das Mass Ϊ1 auf T2
vergrössert. Die Bedeutung der Brückenverbindung 281 und der Dehnbarkeit des elastischen Überzuges 79 an dieser Verbindung,
die naturgemäss von der Dicke t des Überzuges abhängig ist, werden hierdurch deutlich.
Bei flüchtiger Betrachtung des Sitzelementes könnte vermutet werden, dass die gefügemässige Gestaltung des Elementes 70 zur
Unbequemlichkeit führen könnte. Dies trifft aber aus folgenden Gründen nicht zu:
(1) Der durchschnittliche Anteil des Federdrahtes von 17 % bis 75 % ist so gross, dass die Sitzbelastung durch eine Person ohne
zu grosse Konzentrierung der Last aufgenommen werden kann. Im Gegensatz hierzu wird ein Sitz, bei dem der Anteil des Federdrahtes
weniger als 17 %, z. B. gemäss der US-PS 2 803 293 nur
14,4 %, beträgt, für den Benutzer unbequem.
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(2) Die Zwischenräume zwischen den mit dem Kunststoffüberzug
versehenen Federdrahten betragen mindestens 2 % der gesamten
Sitzfläche, damit eine genügende Belüftung vorhanden ist, und nehmen vorzugsweise etwa 75 % der Gesamtfläche ein.
(3) Die Federdrähte 76, 76a ... liegen an keiner Stelle frei und sind daher im Gegensatz zu freiliegenden Drähten, die in
erheblichem Umfang wärmeleitend sind, abgesehen vom besseren Aussehen, für den Benutzer angenehmer, da der Kunststoffüberzug
79 schlecht wärmeleitend ist.
(4) Der Kunststoffüberzug 79 hat eine Shore-A-Härte von 45 bis
90 und ist daher weder zu hart noch zu weich. Er erzeugt dabei
eine gewisse Kissenwirkung, die durch die elastische Dehnung an den Verbindungsstellen 281 begünstigt wird. Ohne eine
solche elastisch dehnbare Verbindung würde das Sitzelement zu hart oder zu weich.
(5) Die vorbeschriebene Dehnung des Sitzelementes in zwei zueinander etwa rechtwinkligen Richtungen ermöglicht eine
selbsttätige Anpassung an den menschlichen Körper und bietet diesem den geringstmöglichen Widerstand. Ohne die Zweirichtungsdehnung
würde das Sitzelement unbequemer sein.
Reifaungsbefestigung der Federdrähte an der Randeinfassung
(Fig. 6 bis 10)
Wie bereits erwähnt, können beliebige Mittel zur Befestigung der Federdrähte 76, 76a ... an der Randeinfassung 71 verwendet
werden. Eine bevorzugte Art der Befestigung besteht in der Reibungsbefestigung nach Fig. 6 bis 10. Bei dieser Art der Befestigung
sind die geraden Seitenränder 72, 73 des Sitzelementes durch Seitenrandglieder in Form von Rundstäben gebildet, die
aus geschlossenen Rohren oder vorzugsweise, wie in der Zeichnung dargestellt, aus offenen Rohren bestehen können, die
durch entsprechendes Rollen eines schmalen Metallstreifens hergestellt sein können. Hierbei ist jedes Rohr mit einem
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flachen Boden 90 versehen, der in Abständen voneinander mit
Durchbrechungen 91 und hierdurch gebildeten Schrägzungen 92
und 93 versehen ist, deren Neigungswinkel etwa 30° beträgt.
Die Rohre können mit entsprechenden Haschinen aus langen Metallstreifen
hergestellt und dann in die erforderlichen längen geschnitten werden.
Wie aus den Hg. 7 und 10 ersichtlich ist, sind die die geraden
Seitenränder 72, 73 bildenden Rohre einander gleich, so dass sie umkehrbar sind, d. h., dass sie an jedem geraden Seitenrand
und in jeder Richtung verwendet werden können. Die Rohre könnten naturgemäss auch für jede Richtung besonders hergestellt
werden. Wenn die Schrägzungen 92 und 93 dedoch in der
dargestellten Weise ausgeführt werden, ist die Herstellung von Rohren für eine besondere Richtung nicht notwendig.
Die Rohre sind ferner mit seitlichen öffnungen 94 zur Einführung
der Enden 77 und 78 der JFederdrähte versehen, die beim
Einführen in Längsrichtung der Rohre soweit verschoben werden, bis sie an eine der Schrägzungen 92, 93 anstossen. Hierbei
kann das Drahtende zwar die in der Einschubrichtung schräg ansteigende Zunge 92 oder 93 herunterdrücken; wenn es aber an
die dann folgende Schrägzunge 93 "bzw. 92, die umgekehrt geneigt ist, anstösst, kann es nicht weiter. Auf diese Weise
wird eine genaue Anordnung und ein automatisches Einhalten der gewünschten Berührungsabstände der Pederdrähte 76» 76a
unter sich und mit den gekrümmten Endrändern 74, 75 der Randeinfassung
71 erreicht. Wenn die Drahtenden 77» 78 i*1 dieser
Weise in die die geraden Seitenränder 72, 73 der Randeinfassung bildenden Rohre eingeführt werden, so können sie nach dem
Einführen nicht wieder herausgezogen werden, weil sich hierbei die jeweils heruntergedrückte Schrägzunge 92 bzw. 93 in
den Federdraht einfrisst und sein Herausziehen verhindert. Jede Relativbewegung zwischen den Enden der Federdrähte 76, 76a
und den geraden Seitenrändern 72, 73 der Randeinfassung 71 ist daher nach dem Zusammenfügen dieser !Teile ausgeschlossen. Wie
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aus Fig. 7 und 10 zu ersehen ist, kann eine solche Relati1»-
bewegung auch an dem jeweils anderen geraden Seitenrand und in der umgekehrten Richtung nicht erfolgen. Die Federdrahte
76, 7^a ... werden vielmehr bei dieser Ausführungsfoim durch
Reibung in fester Verbindung mit der Randeinfassung gehalten. Der Kunststoffüberzug 79 wird aufgebracht, nachdem diese
Verbindung hergestellt ist.
Befestigung; der Federdrähte an der Randeinfassung durch Widerst andsschwei ssung;
Bei dieser Art der Befestigung sind die geraden Seitenränder 72, 73 eier Randeinfassung durch umgekehrt U-förmige bzw. rinnenförmige
Profilstäbe 95 gebildet, die auf ihrer Innenseite mit in Abständen voneinander angeordneten Schweissvorsprüngen
96 versehen sind, an die die Enden 77» 78 der Federdrähte 76,
76a... anstossen. Hierbei sind seitliche öffnungen 97 zur Einführung
der Drahtenden 77» 78 angeordnet. Zum Anhalten der
Drahtenden beim Einführen können beliebige Anschlagglieder angeordnet sein, oder das Jeweils richtige Anhalten des Drahtendes
erfolgt durch die Maschine, welche die Enden der Federdrähte 76, 76a ... in die rinnenförmigen Profilstäbe 95 einführt.
In jedem Falle wird das jeweilige Drahtende 77 bzw. 78
bei Durchführung der Widerstandsschweissung in der richtigen
Lage gehalten, wobei die Vorsprünge 96 durch die Schweissung
Teile der Federdrähte und die Federdrähte Teile der rinnenförmigen Profilstäbe 95 werden und die Federdrähte mit der Randeinfassung zu einem Stück vereinigt werden. Die Viderstandsschweissungen
können jeweils eine nach der anderen oder für einen geraden Seitenrand, gegebenenfalls auch für beide geraden
Seitenränder der Randeinfassung alle zusammen gleichzeitig durchgeführt werden. Bei dieser Ausführungsform der
Erfindung werden die Bestandteile des Sitz- oder Rückenlehnenelementes 70 bzw. 7OA nicht nur durch den Kunststoffüberzug,
sondern auch durch Schweissung zusammengehalten. Der Kunststoffüberzug
wird dabei nach dem Schweissen aufgebracht.
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Schnappbefestigung (gig. 14- und 1!?)
Bei dieser Art der Befestigung werden die geraden Seitenränder 72, 73 der Randeinfassung 71 des Elementes 70 bzw. 70A durch
federartige Profilstä"be 100 von umgekehrt rinnenförmigem Querschnitt
gebildet, die mit Federzungen 101, 102 von geringerem Abstand als der Dicke der Federdrähte 76, 76a ... versehen
sind. Die Profilstäbe 100 können aus Federmetall, aber auch aus federndem Kunststoff bestehen. Die Federzungen oder Federränder
101, 102 werden auseinandergespreizt, wenn das Jeweilige Drahtende durch einen seitlichen Schlitz 103 in den Profilstab
100 eingeführt wird. Beim Einführen schnappen die Drahtenden 77» 78 in den Profilstab ein und werden durch die Federzungen
bzw. -ränder 101, 102 in ihrer Lage gehalten. Zum Anhalten der Drahtenden in der richtigen Lage beim Einführen
können kleine Vorsprünge in dem Profilstab als Anschläge gebildet werden, oder es können die seitlichen Öffnungen 103
so gestaltet werden, dass sie nur eine Bewegung der Drahtenden zulassen, die gerade gross genug ist, um das Drahtende richtig
in den Federstab 100 einzuführen. Der Kunststoffüberzug wird auch bei dieser Ausführungsform nach der Verbindung der leile
aufgebracht, indem diese z. B. in den Kunststoff eingetaucht werden.
Eine andere Art einer Reibungsverbindung; und Bef estiKung des
Sitzelementes an einem StuhlKestell (Fig. 16 bis 20)
Gemäss Fig. 16 sind die geraden Seitenränder 72, 73 eier Randeinfassung
71 durch rohrförmige Stäbe 105 aus Metall oder Kunststoff gebildet, die jeweils mit einer Reihe von öffnungen 106
zur Aufnahme der Enden 77» 78 der Federdrähte 76, 76a ...
versehen sind. Gegenüber und in der Längsrichtung etwas versetzt sind Schrägzungen 107 zur Bildung von Anschlägen 108 angeordnet,
die nur eine begrenzte Verschiebung der Drahtenden 77, 78 in dem rohrförmigen Stab 105 zulassen. Der Hohlraum im Innern
des Stabes ist im Durchmesser so bemessen, dass die Stabwandung den Draht eng umschliesst und keine andere Reibungs-
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halterung besteht als diese. Dies ist in Fig. 17 für das Drahtende
77 gezeigt, das an dem Ende der folgenden Schrägzungen als Anschlag 108 anliegt, der eine weitere Bewegung des Drahtendes
verhindert. Der Kunststoffüberzug, der nach dem Einführen der Drahtenden aufgebracht wird, trägt dazu bei, Jede
Relativbewegung zwischen dem rohrförmigen Stab 105 und dem
Federdraht 76 zu verhindern. Gegebenenfalls können noch zusätzliche
Befestigungsmittel, wie Schweissen, verwendet werden.
Der rohrförmige Stab 105 ist gemäss Fig. 16 mit in Abständen
voneinander angeordneten, nach unten abstehenden Laschen 110 versehen, die jeweils mit einer Öffnung 111 zum Einschrauben
einer Schraube 112 oder zum Anbringen von Nieten zur Befestigung des Sitzelementes 70 an den Sitzschenkein 67, 68 des
Stuhlgestelles versehen sind. Z. B. kann, wie Fig. 16 und 18 zeigen, eine Schraube 112 einfach durch die Lasche 110 hindurch
in eine Öffnung 113 eines rohrförmigen Sitzschenkels 67 eingeschraubt
werden.
Fig. 19 zeigt eine andere Art der Befestigung an dem gleichen
rohrförmigen Stab 105. In diesem Fall ist ein rohrförmiger
Rahmenstab 114 aus Metall mit oberen Öffnungen I15 zur Aufnahme
der ganzen Lasche 110 versehen und eine Schraube 112 von der Seite des Hahmenstabes 114 aus durch eine öffnung 116
und die Öffnung 111 der Lasche 110 hindurch eingesetzt.
Eine ähnliche Befestigungsart zeigt Fig. 20, gemäss der die Lasche 110 des rohrförmigen Stabes 105 in einen aus Holz bestehenden
Rahmenstab 117 eingreift und die Schraube 112 von der Seite aus in diesen Rahmenstab und durch die öffnung 111 hindurch
eingeschraubt ist.
Ausser den gezeigten Befestigungsarten sind noch andere Befestigungsarten
möglich.
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Flache Ausbildung der geraden Seitenränder des Sitzelementes mit einer Reibungsverbindung (Fig. 21 bis 240
Bei der Ausführungsform nach Fig. 21 bis 24- sind die Federdrähte
76, 76a ... an flachen Rahmenstäben 120 aus Metall oder Kunststoff befestigt, die die geraden Seitenränder der
Randeinfassung 71 des Sitzelementes 70 bilden. Hierbei werden die Federdrahtenden 78 jeweils durch Reibung an Laschen 123
festgehalten, die durch teilweises Ausstanzen von Lappen aus der unteren Fläche 122 des Hohlstabes 120 und Aufbiegen der
Lappen gebildet sind. Die Laschen 123 sind jeweils mit einem Anschlagansatz 124- versehen, gegen den sich das freie Ende
des Drahtes anlegt. Die Wirkungsweise dieser Ausbildung ist aus Fig. 22 bis 24- ersichtlich, wobei Fig. 22 die fertige
Befestigung zeigt, bei der das Drahtende 78 über die Haltelasche 123 greift und der Federdraht nicht mehr zurückgezogen
werden kann. Fig. 23 zeigt das Einführen des Drahtendes 78, und Fig. 24- zeigt eine Zwischenstellung, bei der das
Drahtende 78 die Lasche 123 herunterdrückt, damit es über die Lasche in die aus Fig. 22 ersichtliche Endstellung geschoben
werden kann.
Fig. 21 zeigt zugleich eine andere Ausbildung der gekrümmten Endränder 74 un-cL 75 cLes Sitzelementes 70, bei der die Seitenränder
jeweils durch ein sinusförmig gebogenes Randglied 125 gebildet sind. Die Form dieses Randgliedes ist von der der
Federdrähte etwas verschieden und entspricht im wesentlichen einer flachen Sinuskurve, die die Leerräume zwischen je zwei
nach aussen geschlossenen Windungen des Federdrahtes 76, die sonst offen bleiben würden, ebenfalls nach aussen abschliessen.
Obgleich das Randglied 125 sinusförmig verläuft, lässt es daher die sonst weit vorstehenden geschlossenen Windungen des
Federdrahtes 76 nicht frei, sondern verbindet diese derart,
dass die Windungen des äusseren Federdrahtes 76 nur wenig
vorstehen und sich nicht in der Kleidung eines Benutzers verfangen können, zumal wiederum alle Federdrähte und Randglieder
mit dem Kunststoffüberzug versehen sind.
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Schliesslich zeigt Fig. 21 die Anordnung von nahezu geradlinigen
Federdrahten 126 mit dem Zweck, ein Glied mit einer
anderen Schwingungscharakteristik als der der sinusförmig gekrümmten Federdr-ähte 76, 76a ... zu bilden. Hierdurch soll
insbesondere bei in Transportmitteln angeordneten Sitzen eine Stossdämpfung erreicht werden, indem die gleichartig gebogenen
Federdrähte 76, 76a ..., die eine im wesentlichen gleiche
Schwingungsfrequenz haben, an einigen Stellen des Sitzelementes mit den geradlinigen Federdrähten 126 verbunden werden, die
eine andere Schwingungsfrequenz haben. Die Dämpfungscharakteristik
des ganzen Sitzelementes 70 wird hierdurch günstig beeinflusst.
Eine andere Randausbildung; und Befestigung der Federdrähte
25 bis 27 )
Die Randausbildung kann praktisch auf vielerlei Weise erfolgen. Fig. 25 zeigt eine Randeinfassung 1JO, bei der alle Ränder
des Sitzelementes durch zusammenhängende, gleichartige Randglieder 131 und 132 gebildet werden. Dabei ist jeweils ein zu
dem Randglied 132 paralleles Drahtglied 133 im geringen Abstand
von diesem angeordnet, das beiderseits des Randgliedes 131 verläuft und mit dem jeweiligen Randglied 132 bei 139
durch Widerstandsschweissung verbunden ist, die diese Randglieder zugleich mit dem Endteil eines dritten Randgliedes
134 verbindet. Dieses Randglied ist mit zwei Flanschteilen
135 und 136 versehen, die an den Randgliedern I32 und 133 abliegen
und zwischen denen ein offener rohrförmiger bzw. ein rinnenförmiger Teil 137 zur Aufnahme der Drahtenden 78 durch
eine Reihe von Öffnungen I38 hindurch ausgebildet ist. Die
Drahtenden 78 werden durch diese Öffnungen hindurch in die Rinne
des rinnenförmigen Teiles 137 bis zur Anlage an die jeweilige
Schweisstelle 139 eingeführt, die zugleich einen Anschlag bildet. Nach dem Herstellen dieser Verbindungen wird das Ganze,
das durch die Federwirkung der einzelnen Glieder zusammengehalten wird, in den Kunststoff eingetaucht, um den elastischen
Überzug 79 zu bilden. Anschliessend kann das Sitzelement 70
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mit den aus den drei Randgliedern 132, 133» 134- gebildeten
Rändern in hohl ausgebildete Sitzschenkel 140 des Stuhles oder sonstigen Sitzrahmens eingeschoben werden, die hierzu mit einem
durchgehenden Längsschlitz 141 versehen sind, durch den die Federdrähte 76, 76a ...hindurchgehen. Aus Fig. 25 ist noch
ersichtlich, dass die Federdrähte 76c stärker sind als die Federdrähte 76a und 76b. Durch die Anwendung solch stärkerer
Federdrähte ist ermöglicht, das Sitzelement an denjenigen Stellen, die durch die Sitzbelastung eines Benutzers am
stärksten beansprucht werden, weniger nachgiebig zu gestalten, und an schwächer beanspruchten Stellen, z. B. am vorderen
Siüsrand, an denen steifere Federdrähte unbequem sein könnten, nachgiebigere Federdrähte zu verwenden. Ausserdem weisen auch
verschieden dicke Federdrähte verschiedene Stossdämpfungscharakteristik auf, da sie eine andere Schwingungsfrequenz
haben. Die Verbindung von Federdrähten verschiedener Schwingungsfrequanz
begünstigt aber die Stossdämpfung.
Sitzelement mit runder Randeinfassung (Fip;. 28)
Das Sitzelement gemäss der Erfindung kann auch statt rechteckig
trapezförmig ausgebildet sein oder jede andere Form aufweisen. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 28 dargestellt, die
ein rundes Sitzelement 143 mit einer im wesentlichen kreisrunden
Randeinfassung 144 zeigt, die durchgehend ist und z. B. durch Schweissen mit den Federdrähten 76, 76a ... verbunden ist.
Nach Herstellung dieser Verbindung wird das Sitzelement wiederum in Kunststoff eingetaucht, um den Kunststoffüberzug 79 zu
bilden, der wiederum die einzelnen Federdrähte miteinander verbindet und auch zur Verbindung der Federdrähte mit der Randeinfassung
144 beiträgt. Die eigentliche Verbindung der Federdrähte mit der Randeinfassung erfolgt jedoch hierbei durch
Verschweissen dieser Teile, z. B. durch Punktschweissung,
Projektionsschweissung od. dgl. Das runde Sitzelement 143
weist ebenso wie das Sitzelement 70 im nicht eingebauten
Zustand eine nahezu zylindrische Form auf, ist aber in Fig. 28 in der zum Anbringen an einem Stuhlrahmen oder sonstigen Sitz-
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rahmen gestreckten "bzw. abgeflachten Form dargestellt, in der
es nur noch etwas nach oben aufgewölbt ist.
Randloses Sitzelement nach der Erfindung (FiK. 29)
Bei der in Fig. 29 gezeigten Ausführungsform ist cLas Sitzelement
145 ohne Randeinfassung ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform sind die Federdrähte 76, ?6a, 76b ... 76n nahe an
ihren Enden ebenfalls miteinander verbunden, in diesem Falle aber durch eine Reihe von Widerstandsschweisaungen 146, 146a,
146b ... 146n. Diese Verbindung besteht nur an den beiden geraden Rändern jeweils i*i geringem Abstand von der Aus senk ante.
Da alle Federdrähte 76, 76a, 76b usw. die gleiche Bogenkrümmung haben,können sie durch den Kunststoffüberzug leicht als
Einheit in der zylindrischen Form gemäss Fig. 2 gehalten werden. In Fig. 29 ist das randlose Sitzelement 145 jedoch in
der zur Befestigung an einem Sitzrahmen gestreckten bzw. abgeflachten Form gezeigt.
Die Federdrähte sind bei dieser Ausfuhrungsform mit freien
Enden 77 und 78 belassen, die in beliebiger Weise in Befestigungsglieder
der Sitzschenkel eingreifen oder an den Sitzschenkeln festgeklemmt oder sonstwie befestigt werden können.
Das Sitzelement 145 wird nach dem Schweissen als Ganzes in Kunststoff eingetaucht, um den Kunststoffüberzug für die
Federdrähte zu bilden und die elastische Verbindung zwischen diesen herzustellen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 29 bilden die Federdrahtbogen
in den Randbereich zusammen mit den Schweisstellen 146, 146a ... I46n jeweils einen Rand, der jedoch insofern ein besonderer
Rand ist, als er aus einer geraden Reihe von miteinander verschweissten bogenförmigen Krümmungen der Federdrähte
76, 76a ... 76n besteht. Gleichwohl bilden die Federdrähte eine als solche an einem Sitzrahmen zu befestigende Einheit,
die durch die erwähnte RandbiLdung und den Kunststoffüberzug 79 zusammengehalten wird und als Einheit verschickt werden kann.
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Gemäss Fig. 30 sind die Federdrahte 76, 76a» 76b usw. an den
Randdrähten 151 einer aus Draht bestehenden Randeinfassung 152 angeschweisst, die zwischen den Randdrähten 151 die etwa
rechtwinklig dazu verlaufenden Randdrähte 153 aufweist. Die Schweißstellen befinden sich bei 154-, 154-a, 154-b ... Die Enden
78 der Federdrahte liegen hierbei auf der Aussenseite des Randdrahtes
151 und können zur Befestigung des Sitzelementes 150 an
einem Sitzrahmen verwendet oder weggeschnitten werden, wenn die Befestigung des Sitzelementes mittels der Randdrähte 151
erfolgt. Das Sitzelement weist nach seiner Herstellung die gleiche zylindrische bzw. etwa zylindrische Form auf, wie sie
in Fig. 2 dargestellt ist, und wird zu seiner Befestigung an einem Sitzrahmen wiederum in der erwähnten Weise abgeflacht.
Es ist ausserdem wiederum mit dem Kunststoffüberzug 79 versehen.
Eine andere Ausführungsform eines mit einer Randeinfassung
aus Draht versehenen Sitzelementes (Fig. 51J
Die in Fig. 31 gezeigte Ausführungsform des Sitzelementes 155
ist der Ausführungsform nach Fig. 30 ähnlich und weist einen aus Draht bestehenden Umfangsrand auf, der durchgehend sein
kann und aus den Randdrähten 156 und 157 besteht. Die Randdrähte 157 sind hierbei mit einer Reihe von Ausbiegungen 158
versehen, mit denen die Enden 78 der Federdrähte bei 159 verschweigst sind. Auch hier ist wiederum der Kunststoffüberzug
79 angeordnet.
Eine abgeänderte Auaführungsform eines Stuhles (Fig. 52 und 55)
Der in Fig. 32 gezeigte Stuhl 160 weist ein Sitzelement 161 und ein Rückenlehnenelement 162 auf. Letzteres entspricht im
wesentlichen dem Rückenlehnenelement 70A der Fig. 1 mit zwei
Ausnahmen. Die eine Ausnahme besteht darin, dass das Element an waagerecht verlaufenden Stäben 163 und 164 des Stuhlgestelles
befestigt ist und hierzu als zweite Ausnahme mit ebenfalls waagerecht angeordneten Randstäben 165 und 166 versehen
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ist. Das Sitzelement 161 besitzt beispielsweise keine den Rändern 72 bis 75 der Fig. 2 entsprechenden Ränder, .und die
Federdrähte 76 liegen an jedem Rand frei. Da dies an den Seiten
des Stuhles der Pail ist, verfangen sie sich weniger leicht
mit der Kleidung eines Benutzers. Die Enden der Federdrähte können daher ohne Randeinfassung bleiben, zumal bei dieser
Ausführungsform die Elemente mit einem Stoffbezug 167 versehen sind, so dass die Struktur der Elemente nicht freiliegt
und nicht sichtbar ist. Das Sitzelement 161 ist aber mit einer vorderen und einer hinteren Randeinfassung 170 bzw. 171 versehen,
die an den waagerechten Stäben 164 und 168 des Stuhlgestelles befestigt sind. Gegenüber bisher beschriebenen Ausführungsformen
besteht der Unterschied, dass in einigen Abstand von der Randeinfassung 171 ein scharfer Knick 172 mit
einer Umbiegung nach innen angeordnet ist, vgl. Fig. 33» die
dem Sitzelement bei der Wölbung von vorn nach hinten, das sich von der Wölbung von Seite zu Seite gemäss Fig. 1 unterscheidet,
eine besondere Nachgiebigkeit im vorderen Randbereich vermittelt, die sehr erwünscht ist, wobei zugleich am vorderen Rand
des Stuhles eine betonte Krümmung gebildet ist, die den Stuhl bequemer macht.
Eine weitere Ausführunpsform eines Stuhles mit Wölbung des
Sitzelementes von vorn nach hinten (Fig. 34 bis 563
Der in Fig. 34 feezeigte Stuhl 175 ist mit einem Sitzelement
und einem Rückenlehnenelement 162 versehen, das dem Element 162 des Stuhles 160 nach Fig. 32 Entspricht. Das Sitzelement
176 unterscheidet sich jedoch von dem Sitzelement 161 nach Fig. 32 dadurch, dass es am vorderen Rand in einigem Abstand
von der vorderen Randeinfassung 179 (Fig. 35) mit zwei scharfen
Abbiegungen 177 und 178 versehen ist. Das hintere Randglied 170 entspricht dem Randstab 166 der Fig. 32. Die durch
die beiden Abbiegungen 177» 178 gebildete "Fischmaulkonstruktion" vermittelt dem Stuhl eine erhöhte Elastizität und Bequemlichkeit.
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!Fig. 36 zeigt, wie die Randglieder 170 und 166 (Fig. 32) an
dem gemeinsamen Stab 164 des Stuhlgestelles mittels einer Klemme 180 befestigt werden können, die diese beiden Randglieder
umfasst und mit zwei Laschen 181, 182 versehen ist, die an dem Hohlstab 164 des Stuhlgestelles mittels einer durch
eine Öffnung 184 desselben und durch entsprechende Öffnungen 185 der Laschen 181,182 etwa rechtwinklig zu diesen eingesetzten
Schrauben I83 befestigt sind. Bei der Ausführungsform nach I)1Xg. 32 und 34 ist das Rückenlehnenelement 162 statt
nach hinten nach vorn aufgewölbt, weil es an waagerechten und nicht an senkrechten Teilen des Stuhlgestelles befestigt
ist.
Ein Stuhl mit einer Verbundkrümmung (S1Jp:. 57 uP-d- 58)
Der in Fig. 37 und 38 dargestellte Stuhl 190 ist mit einem
Sitzelement 70 und einem Rückenlehnenelement 7OA versehen,
wie sie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschrieben
sind. Der Unterschied des Stuhles 190 gegenüber dem Stuhl besteht darin, dass die vorderen Stuhlbeine 191 und 192 mit
Krümmungen 195 und 195 von verhältnismässig grossem Krümmungsradius
in die Sitzschenkel 193 und 194 übergehen, und dass auch die oberen Forsetzungen 199 und 199a eier hinteren Stuhlbeine
197 und 198 gekrümmt sind. Hierbei ergibt sich beim Anbringen des Sitzelementes, dass dieses im vorderen Sitzbereich
entsprechend den Übergangskrümmungen 195» 196 des St^uhlgestelles
und zugleich in Querrichtung zwischen den Sitzschenkeln 193? 194 gekrümmt wird und dass das Rückenlehnenelement
70A ebenfalls in Richtung der Krümmung des Stuhlgestelles
und in der Querrichtung hierzu gekrümmt wird. Diese Verbundkrümmungen des Sitzelementes 70 und des Rückenlehnenelementes
70A ergeben infolge der besseren Anpassung an die Form des menschlichen Körpers eine erhöhte Bequemlichkeit.
Demgegenüber schneiden gerade Sitzvorderteile leicht in die
Schenkel eines Benutzers ein und sind unbequem.
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Bin gemäss der Erfindung ausgebildeter Klappstuhl
Pig. 40 "bis
Der in JFig. 40 und 4-1 gezeigte Klappstuhl 200 ist mit einem
Sitz 201 aus einem Sitzelement 70 und einer Rückenlehne 202
aus einem Rückenlehnenelement 70a versehen und besitzt zwei
Sitzschenkel 203» an denen das Sitzelement 70 befestigt ist,
sowie zwei sich kreuzende Beinpaare 204- und 205, von denen das letztere nach oben zur Bildung der Rückenlehne verlängeret ist.
Die Pig. 40 bis 4-2 zeigen ein wesentliches Merkmal der Erfindung.
Das Sitzelement 70 ist nach oben gewölbt, während das Rückenlehnenelement 7OA nach hinten ausgewölbt ist, so dass
sich das Sitzelement 70 beim Zusammenklappen des Stuhles, wie
in Fig. 4-1 gezeigt, in das Rückenlehnenelement einlegen kann. Hierdurch wird ein sehr dichtes Zusammenlegen des Stuhles ermöglicht
und erreicht, dass der Stuhl 200 im zusammengeklappten Zustand und in einem Stapel aus mehreren solcher
Stühle nur eine Dicke aufweist, die etwa der Dicke des zusammengeklappten Stuhlgestelles entspricht.
Dieses Merkmal ist auch bei nicht zusammenklappbaren Stühlen
von Bedeutung, die wie der Stuhl nach der US-Patentschrift
Re. 26071 stapelbar sind und bei denen im Stapel Sitz auf Sitz und Rückenlehne an Rückenlehne liegt.
Aus Fig. 4-2 ist ersichtlich, dassder Sitz 201 bzw. das Sitzelement
70 flacher gekrümmt sein kann, als die Rückenlehne bzw. das Rückenlehnenelement 7OA. Dies bietet etwas mehr Bequemlichkeit
als wenn die Elemente wegen des besseren Ineinanderpassens beim Stapeln etwa gleich gekrümmt wären. Die Konkavüät
der Rückenlehne soll gleich oder grosser als die des Sizes sein, d. h. dass der Krümmungsradius des Sitzes 201
grosser als der Krümmungsradius der Rückenlehne 202 ist. Dabei kann jedoch im Einblick auf die Bequemlichkeit und die Haltbarkeit
des Klappstuhles der Krümmungsradius der Rückenlehne
ein Mass haben, aas gleich der Grosse des Krümmungsradius des
ßitzes 201 ist oder zwischen diesem und der halben Grosse
desselben liegt. Wenn die Krümmungen des Sitzes und der Rückenlehne
verschieden sind, so wird zwar das Stapeln etwas weniger dicht, dieser Nachteil wird aber durch das bequemere Sitzen
aufgehoben. In Fig. 42 ist noch ein anderes Merkmal der Erfindung gezeigt. Der Sitz 201 hat eine Scheitelhöhe zwischen
0,6 und 2,5 cm. Wenn der Sitz 201 in die Rückenlehne 202 geklappt
wird, so liegt seine Unterseite 206 und seine Oberseite 207 innerhalb der Sehne 208 der Rückenlehne 202. Vorzugsweise
soll der Krümmungsradius R3 der Rückenlehne 202 kleiner als der Krümmungsradius R4 des Sitzes 201 sein. Ein bevorzugtes
Mass für den Radius R3 ist 28 bis 38 cm, während der Krümmungsradius
R4 bevorzugt 84 bis 203 cm beträgt, wenn der Sitz, j
eine Breite von etwa 43 cm hat. '
AnordnunKsmuster für die Federdrähte (Fip. 43 bis 51)
Ausser dem bisher beschriebenen Anordnungsmuster sind noch , vielerlei andere Muster für die Anordnung der Federdrahte möglich,
die sich nach der Struktur, der Herstellungsmöglichkeit und dem Aussehen richten können. Bei allen Anordnungen ist
aber der Verlauf, der einzelnen Federdrähte so, dass sie sich mindestens einmal in den sich wiederholenden Musterfeldern berühren.
Diese Berührung kann so sein, dass die Federdrähte an den Berührungsstellen in derselben Ebene oder in sich überlappenden
Ebenen liegen, die jedoch eine gemeinsame Mittelebene haben.
Fig. 43 zeigt einen mit einem Vinylüberzug 212 versehenen Federdraht 211 und einen angrenzenden Federdraht 213» der
ebenfalls mit einem Vinylüberzug 212 versehen ist. Die Federdrähte 211 und 213 sind mit dem gleichen etwa rechteckigen
Verlauf, aber um 180° umgekehrt zueinander gebogen. Die entgegensetzt gerichteten rechteckigen Ausbiegungen der beiden
benachbarten Federdrähte sind dabei in jeder waagerechten Reihe in der dargestellten Weise versetzt zueinander, wodurch sich
ein interessantes Muster mit sich wiederholenden Musterfeldern
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ergibt, deren Länge in der Zeichnung angedeutet ist. Das Musterfeld
bei der Aus führ ungs form nach Fig. 4-3 ist verhältnismässig
lang, weil die Federdrähte so gebogen sind, dass, wie z. B. am Federdraht 211 zu ersehen ist, der Federdraht, von
seinem linken Ende aus gesehen, zuerst einen langen senkrechten Schenkel 214-, dann einen waagerechten Verbindungsteil 215 und.
einen sich an diesen anschliessenden kurzen senkrechten Schenkel 216, dann wieder einen waagerechten Verbindungsteil 217
von vorzugsweise gleicher Länge wie der Verbindungsteil 215 und wieder einen sich daran anschliessenden senkrechten Schenkel
218 von gleicher Länge wie der Schenkel 216 aufweist. An diesen schliesst wieder ein Verbindungsteil 219 an, der parallel
zu und in gleicher Flucht wie der Verbindungsteil 215 verläuft und auch die gleiche Länge wie dieser hat, worauf
ein im Vergleich zur Länge der senkrechten Schenkel 216 und 218 längerer senkrechter Schenkel 220 folgt, dessen Länge
dem ersten Schenkel 214· entspricht, so dass die von diesem und dem anschliessenden waagerechten Verbindungsteil 221 und dem
folgenden kürzeren senkrechten Schenkel 222 gebildete rechteckige Ausbiegung zu den vorhergehenden Ausbiegungen des Federdrahtes
211 versetzt ist. Der Schenkel 222 hat die gleiche Länge wie der Schenkel 217 bzw. 218, sein Endpunkt liegt aber
höher, so dass der sich an ihn anschliessende Verbindungsteil 223 gegenüber den vorhergehenden Verbindungsteilen ebenfalls
nach oben versetzt ist. An den Verbindungsteil 223 schliesst ein senkrechter Schenkel 224- an, der die gleiche Länge wie
der Schenkel 222 hat, worauf wieder ein waagerechter Verbindungsteil 225 folgt, der in Flucht mit dem Verbindungsteil 221
liegt und die gleiche Länge wie dieser hat. An den Verbindungsteil 225 schliesst sich ein senkrechter Schenkel 214-a an, der
die gleiche Länge wie der erste Schenkel 214- hat und mit dem die Wiederholung des beschriebenen Verlaufes beginnt.
Der dem Federdraht 211 benachbarte Federdraht 213 zeigt den gleichen Verlauf, Jedoch mit umgekehrter Richtung, und ist so
angeordnet, dass sich die beiden Federdrähte an den Verbindungsteilen 215 und 219 berühren. Die Federdrähte 211 und 213
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berühren die Federdrahte der anderen Beinen mit den Verbindungsteilen
221 und 225 und sind wie alle Federdrähte dieses
Musters Jeweils mit dem Kunststoffüberzug 212 versehen.
Pig. 44 zeigt in jeder Reihe einen etwa sinusförmig gewundenen Federdraht 2JO bzs. 231 j die beide wiederum mit dem Kunststoffüberzug
232 versehen sind. Die Länge eines Musterfeldes ist in
diesem Fall erheblich kürzer und entspricht im wesentlichen dem waagerechten Durchmesser der Kreise 233 und- 234-» die der
Federdraht jeweils bildet und die durch eine flache Übergangskurve 235 miteinander verbunden sind.
Bei der Federdrahtanordnung nach Fig.. 45 weisen alle Federdrähte
240, 241 und 242 die gleichen sinusförmigen Windungen auf, die jedoch derart überlappt sind, dass der Federdraht
über einem Federdraht 241 und unter einem Federdraht 242 liegt. Alle Federdrähte dieses Musters sind ebenfalls mit einem Kunststoffüberzug
243 versehen. Bei diesem Muster sind in jeder Eeihe kleine öffnungen 244 abwechselnd mit grossen Öffnungen
245 gebildet, wobei die Federdrähte an den 'Uberlappungsstellen
nicht in derselben Ebene, aber dicht übereinanderliegen. u^-d
eine gemeinsame Mittelebene haben.
Das Anordnungsmuster nach Fig. 46 zeigt, dass die Federdrähte 250 und 251, die wiederum mit dem Kunststoffüberzug 252 versehen
sind, etwa quadratische Musterfelder mit jeweils einer oberen und einer unteren quadratischen oder rechteckigen Ausbiegung
eines grösseren Quadrates oder Rechteckes bilden. Die Länge eines Musterfeldes ist dabei etwa gleich der Breite
eines grossen Quadrates oder Rechteckes plus der Breite eines kleinen Quadrates oder Rechteckes.
Fig. 47 zeigt eine Anordnung, bei der je ein Federdraht 255
in zwei Reihen kreisförmiger Windungen gelegt ist und sich dabei selbst überschneidet. Hierbei ist die Länge eines Musterfeldes,
wie eingezeichnet, gleich dem Abstand von Mitte zu Mitte zweier benachbarter kreisförmiger Windungen. Ausserdem
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verläuft der Federdraht nicht in einer einzigen Ebene, es entsteht aber eine ebene Gestaltung, bei der der Draht sich
an den Windungen auf sich selbst abstützt.
Die Anordnung der Federdrähte 260 und 261 mit dem Kunststoffüberzug
262 gemäss Fig. 48 führt zu einer quadratischen Struk tur aus im wesentlichen gleichgrossen Quadraten mit einem
Musterfeld, dessen Länge etwa vier Quadratseiten gleich ist.
Fig. 49 und 50 zeigen Federdrähte 265 i&it Kunststoffüberzug
266, die in jeder Reihe derart winklig gebogen sind, dass aneinander
anschliessende Trapezformen gebildet werden. Bei der Anordnung nach Fig. 49 sind Jedoch die Trapezformen mit ihren
offenen Seiten gegeneinander gerichtet, so dass zwischen ihnen grosse Leerräume gebildet werden, während die Trapezformen
nach Fig. 50 gleichgerichtet sind, so dass nur der Trapezgrösse
entsprechende Äerrräume gebildet werden. Fig. 50
zeigt dabei einen Federdraht 267, der sinusförmig gebogen ist und daher eine andere Form und Länge als die Drähte 265 aufweist,
so dass er auch eine andere Schwingungsfrequenz als die Federdrähte 265 besitzt und eine dämpfende Wirkung gegen
Stösse ausübt.
Bei der Anordnung nach Fig. 51 sind die mit dem Kunststoffüberzug
272 versehenen Federdrähte 270, 271 und 273 benachbarter
Reihen so gebogen, dass sie in jeder Reihe aufeinanderfolgende Dreiecke bilden, wobei jeweils der eine Federdraht
270 unter dem Federdraht 271 der benachbarten Reihe und dieser
wiederum unter dem Federdraht 273 der folgenden Reihe usw. liegt.
Fig. 52 zeigt den unteren Teil eines Stuhles 280, der mit einem der Fig. 2 entsprechenden Sitzelement 70 versehen ist,
bei dem aber das Sitzelement umgekehrt zu Fig. 1 mit Durchbiegung nach unter, angeordnet ist. Wenn auch die Ausführungs-
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form nach Jig. 1 mit Aufwölbung nach oben im allgemeinen bevorzugt
wird, so ist auch die Ausführungsform nach Fig. 52 durchaus brauchbar. Der Sitz bildet eine Mulde, d. h. er ist
konkav statt konvex gekrümmt.
Auch bei dem Stuhl nach Hg. 53 ist ein IPedersitz aus einem
Sitzelement 70 angeordnet. Bei diesem Stuhl 285 ist jedoch
das Sitzelement 70 doppelt gekrümmt, wobei ein konkaver Bogen in einen konvexen oberen Bogen übergeht, wie von der Seite gesehen,
ersichtlich ist. Das Sitzelement ist dabei an dem Stuhl 285 in einer der Fig. 37 entsprechenden Weise befestigt.
Pur das Sitzelement und das Rückenlehnenelement nach der
Erfindung ist es wesentlich, dass sie sehr dünn sind. Die Dicke des mit dem Kunststoffüberzug versehenen Sitz- oder
Rückenlehnenelementes soll zwischen einem zweihundertstel und einem fünfzigstel der Breite des Elementes bzw. der Länge der
zylindrischen Krümmung des Elementes betragen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Diese können vielmehr in mancherlei Hinsicht
geändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Ansprüche;
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Claims (50)
1. Sitz oder Rückenlehnenelement aus gitterartig angeordneten
Metalldrähten für Sitzmöbel oder Sitzgestelle aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zum Teil aus
Federmetall bestehenden und jeweils mit zwei Enden versehenen
Drähte (76, 76a, 76b ... 76nj 211, 213,4 230, 231; 240, 241, 242j 250, 251; 255; 260, 261; 265; 270, 271,
273) in von einem zum anderen Seitenrand des Sitzelementes (70; 143; 145; 150; 155; 161) bzw. des Rückenlehnenelementes
(7OA, 162) durchgehenden Reihen mit in jeder Reihe zur Bildung der gitterartigen Struktur aufeinanderfolgenden
bogenförmigen oder geradlinig verlaufenden Windungen so angeordnet sind, daß die Drähte benachbarter Reihen an
mehreren im Abstand voneinander liegenden Stellen jeder Reihe dicht aneinander liegen, daß ferner die Drähte jeweils
durch starre Verbindungsmittel (72, 73; 95; 100; 105; 120; 130, 133; 144; 146; 151;,154, 154a, 154b...154n;
158, 159) an ihren beiden Enden (77, 78) mit den entsprechenden
Enden der Drähte benachbarter Reihen zur Verhinderung gegenseitiger Bewegungen fest miteinander verbunden
sind und daß diese Verbindungsmittel und die Drähte von einem ihren gewundenen Verlauf folgenden dünnen Kunststoffüberzug
(79; 212, 232; 243; 252; 262; 266; 272) umhüllt sind, der die Drähte benachbarter Reihen an den
dicht aneinanderliegenden Stellen unter Überbrückung ihres etwaigen gegenseitigen Abstandes (D1) an diesen Stellen
so miteinander verbindet, daß die Drähte mit den' Befestigungsmitteln
und dem Kunststoffüberzug eine das Sitzelement bzw. Rückenlehnenelement darstellende Einheit von nahezu
zylindrischer, zwischen den Seitenrändern aber offener Form mit dem Radius (R1) bilden, das^aur Befestigung an
einem Sitzgestell unter Erzeugung einer Spannung in den Drähten zu einer flacheren zylindrischen Form mit dem
Radius (R2) abflachbar bzw. streckbar ist.
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2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle
Drähte (76, 76a, 76b ...76η; 211, 213; 230, 231; 240, 241,
242; 250, 251; 255; 260, 261; 265, 267; 270, 271, 273) durch Federdrähte gebildet sind.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte (76, 76a, 76b ... 76n) in allen oder den
meisten Reihen mit gleichen und gleichgerichteten, etwa sinusförmigen Wellungen verlaufen, die zwischen Jedem
Wellenberg und jedem Wellental kurze, zueinander etwa parallele gerade Teile aufweisen und unter Bildung der
durch den Kunststoffüberzug (79) miteinander verbundenen, dicht aneinander liegenden Stellen (281) tangential ineinandergreifen.
4. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit viereckiger
Umfangsbegrenzung, dadurch gekennzeichnet, dass die starren Verbindungsmittel für die Enden (77» 78) der
Drähte (76, 76a, "J&o ... 76n) durch die gegenüberliegenden
geraden Seitenränder (72, 73) des Elementes bildende rohr-
bzw. stabförmige Seitenrandglieder (72a, 73a» 95; 100;
105; 120; 132, 133; 151? 157) gebildet sind, an denen die Drähte mit ihren Enden befestigt sind.
5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (77, 78) der Drähte (76, 76a, 76b ... 76n) durch
einen ReibungsSchluss ergebende Befestigungsglieder (92, 93)
mit den Seitenrandgliedern (72, 73) verbunden sind.
6. Element nach Anspruch 4, bei dem die rohr- bzw. stabförmigen
Seitenrandglieder aus Metall bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (77» 78) der Drähte (76, 76a,
76b ... 76n) durch Schweisstellen (96) mit den Eandgliedern
(95) verbunden sind.
7. Element nach Anspruch 4, mit rohrförmigen Seitenrandgliedern, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (77» 78)
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der Drähte (76, ?6a, 76b ... 76n) dichtschliessend in das
Innere der Seitenrandglieder (1(X), 120 ) eingreifen und
durch federnde Schnappglieder (101, 102; 123) in ihrer Lage gehalten sind.
8. Element nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass seine geraden Seitenränder (72, 73) durch entsprechend der zylindrischen Krümmung des Elementes gekrümmte
Endränder (74, 75} 125) der Bandeinfassung miteinander
verbunden sind, mit denen die Drähte (76, 76n) der beiden äussersten Reihen an im Abstand voneinander angeordneten
Stellen verbunden sind.
9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3» (fedurch gekennzeichnet,
dass die starren Verbindungsmittel für die Enden (77,78) der Drähte 76, 76a, 76b ... 76n) durch Schweissstellen
(146, 146a ... 146n) gebildet sind, die die Drähte der aufeinanderfolgenden Eeihen im Bereich ihrer Enden
unmittelbar miteinander verbinden.
10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
dass die starren Verbindungsmittel für die Enden (77, 78) der Drähte (76, 76a ... 76n) durch ein ringsum
durchgehend verlaufendes drahtförmiges Randglied (130; 144; 152; 156, 158) gebildet ist.
11. Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (77, 78) der Drähte (76, 76a ... 76n) durch Schweissstellen
(139; 154, 154a ... I54n; 159) mit dem Randglied
(130; 144; 152; 156, 158) verbunden sind.
12. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffüberzug (79; 212; 232;
243; 252; 262; 266; 272) eine Shore-Α-Härte im Bereich
von 45 bis 90 Shore besitzt.
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13· Element nach. Anspruch 10, dadurch, gekennzeichnet, dass der
Kunststoffüberzug (79; 212; 232; 243; 252; 262; 266; 272)
eine Shore-A-Härte von etwa 75 Shore hat.
14. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drähte (76, 76&>
76b ... 76n;
211, 213; 230, 231; 240, 241, 242; 250, 251} 255; 260, 261;
265, 267; 270, 271, 273) insgesamt einen Flächenbereich
von 17 % Ms 75 % der Gesamtfläche des Elementes einnehmen.
15· Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gitterstruktur des Elementes
(70, 70A) einige Drähte (76c; 126) eine andere Schwingungsfrequenz als die anderen Drähte haben.
16. Element nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass einige Drähte (76c) der Gitterstruktur eine andere Dicke
als die anderen Drähte haben.
17. Element nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
dass einige Drähte (126) der Gitterstruktur eine andere Länge als die anderen Drähte haben.
18. Element nach einem der Ansprüche 15 "biß 17» dadurch gekennzeichnet,
dass einige Drähte eine andere Federspannung als die anderen Drähte haben.
19. Element nach einem dsr vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dicke des Kunststoffüberzuges (79; 212; 232; 243; 252; 262; 266; 272) etwa ein Pünftel
der Drahtdicke bis zu einem Ganzen der Drahtdicke beträgt.
20. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leerräume der Gitterstruktur
zwischen den mit dem Kunststoffüberzug (79$ 212; 232; 243; 252; 262; 266; 272) versehenen Drähten (76, 76a,
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76b ... 76n; 211, 213; 230, 231; 240, 241, 242; 250, 251;
255J 260, 261; 265, 267 j 270, 271, 273) etwa 2 % bis
75 % der Gesamt fläche des Elementes einnehmet). .
21. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Drähte (76, 76a,
76b ... 76n; 211, 213; 230, 231; 240, 241, 242; 250, 251;
255; 260, 261; 265, 267; 270, 271, 273) etwa 1,3 bis etwa 3,8 mm beträgt.
22. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft zum Abflachen des Elementes
durch Auseinanderziehen seiner Seitenränder für die Befestigung an einem Sitzgestell etwa 154- bis 308 kg beträgt.
23· Element nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
dass die Längsachsen der sinusförmigen Wellungen in allen Eeihen parallel zueinander verlaufen.
24. Element nach Anspruch 8 oder 9 und einem der Ansprüche 10 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die geraden
Seitenränder (72; 73) und die gekrümmten Endränder (74;
75) sowie die durch das ringsum verlaufende Randeinfassungsglied
(130; 144; 152; 156, 158) gebildete Randeinfassung
zur Befestigung des Elementes an einen Sitzgestell dienen.
25. Element nach einem der Ansprüche 4 bis 9 mit rohrförmigen
Seitenrandglieder, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrandglieder
(72a, 73a; 95; 100; 105) mit seitlichen Öffnungen (94; 97; 103; 106) zum Einführen der Enden (77, 78)
der Drähte (76, 76a, 76b ... 76n) versehen sind.
26. Element nach Anspruch 25 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die den Reibungsschluss ergebenden Befestigungsglieder (92, 93) Bestandteile der rohrförmigen
Seitenrandglieder (72a, 73a) sind.
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27· Element nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
der zylindrischen Krümmung des Elementes entsprechend gekrümmten Endränder (74» 75) der Randeinfassung unter tangentialer
Anlage an die Wellenberge der sinusförmig gewundenen Drähte (76, 76n) der beiden äussersten Drahtreihen
mit diesen mindestens einmal in Jedem Musterfeld verbunden sind.
28. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Kunststoffüberzug eine Shore-A-Härte von 45 bis 90
Shore hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffüberzug an den dicht aneinanderliegenden Stellen (281)
der Drähte eine Dehnung des Elementes in zwei Eichtungen ermöglicht.
29· Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drähte im vorderen Randbereich des Sitzelementes (70; 1435 145; 15O; 155; 161) dünner
sind als die anderen Drähte des Sitzelementes, um den vorderen Bereich des Sitzes eine geringere Steifigkeit
zu geben.
30. Element nach einem der Ansprüche 4, 5» 7? 8? 12 bis 24
und 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenrandgliedern (72a, 73s-, 105; 120) mit einem dem gegenseitigen
Sollabstand der Drähte (76, 76a, 76b ... 76n) entsprechenden Abstand Anschläge (92, 93; 107; 124) angeordnet
sind, gegen die sich die Enden (775 78) der Drähte zur
Wahrung des gegenseitigen Abstandes derselben anlegen.
31. Element nach einem der Ansprüche 4 bis 7 und 8 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die geraden Seitenränder
(72, 73) des Elementes ebenso wie die diese verbindenden, elastisch federnden kreisförmigen Endränder (74, 75) Jeweils
parallel zueinander verlaufen und eine geschlossene Randeinfassung (71) bilden, mit der die Enden (77;- 78) der
Drähte (76, 76a, 76b ... 76n) durch dem Kunststoffüberzug
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(79) verbunden sind und innerhalb der die Reihen der
Drähte parallel zu den gekrümmten Seitenrändern angeordnet sind.
32. Element nach einem der Ansprüche 8 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dicke der mit dem Kunststoffüberzug versehenen Drähte (76, 76a ... 76n) etwa 1/200 bis 1/50
der Länge der kreisförmig gekrümmten Endränder (74, 75)
beträgt.
33· Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dichte Aneinanderliegen der
Drähte (270, 271, 273) durch Überlappen der Drähte in der Weise gebildet ist, dass die Drähte in der gleichen Mittelebene,
an den Überlappungsstellen jedoch in verschiedenen dicht übereinanderliegenden Ebenen angeordnet sind.
Sitzmöbel mit wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordneten Tragrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass es
einen Sitz aus einem Sitzelement (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, das an den Tragrahmen
(61, 63, 65, 67; 62, 64, 66, 68; 203, 204, 205) mit einer
Spannweite befestigt ist, bei der das Sitzelement gegenüber seiner ursprünglichen nahezu zylindrischen Form abgeflacht
und in Spannung vorsetzt ist.
35· Sitzmöbel nach Anspruch 34-, dadurch gekennzeichnet, dass
es ausser dem Sitzelement (70) mit einem Rückenlehnenelement (70a) nach einem der Ansprüche 1 bis 31 versehen
ist.
36. Sitzmöbel nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (70) von Seite zu Seite nach oben aufgewölbt
ist und das Rückenlehnenelement (70A) von Seite zu Seite nach hinten gewölbt ist.
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37« Sitzmöbel nach Anspruch 36 mit als Klappramen ausgebildeten
seitlichen Tragrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zusammenklappen das Sitzelement (70) sich derart in das
Eückenlehnenelement (70A) einlegt, dass seine Unterseite (206) innerhalb der Sehne (208) des Eückenlehnenelementes
(70A) liegt.
38. Sitzmöbel nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass es
mit anderen Sitzmöbeln der gleichen Ausbildung derart stapelbar ist, dass sein Sitzelement (70) und sein Eückenlehnenelement
(70A) sich jeweils unter dichtem Anschmiegen an das entsprechende Element des jeweils unteren und oberen
Sitzmöbels anlegen.
39. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 36 bis 38,.dadurch gekennzeichnet,
dass das Sitzelement (70) um etwa 2,5 bis 7,5 cdi zusammendrückbar ist, wenn es durch eine sitzende ,
Person von etwa 70 kg Gewicht belastet wird. !
40. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 36 bis 39» dadurch gekennzeichnet, dass die Scheitelhöhe (h) des Sitzelementes
(70) gegenüber der Höhe der Befestigungsstellen an den seitlichen Tragrahmen 1/64 bis I/I6 der Breite des Sitzes
beträgt.
41. Sitzmöbel nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, dass
sein Sitzelement (161, 176) von vorn nach hinten und sein ■
Eückenelehnenelement (162) von unten nach oben nach vorn hin aufgewölbt ist.
42. Sitzmöbel nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass i sein Sitzgestell mit einem waagerechten Querstab (164)
versehen ist, an dem das Sitzelement (161, 176) mit seinem hinteren Rand und das Eückenlehnenelement (162) mit seinem
unteren Hand befestigt sind.
43. Sitzmöbel nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass
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die seitlichen Tragrahmen (191, 193, 197, 199a j 192, 194,
198, 199) mit von vorn nach hinten verlaufenden Krümmungen
(z. B. 195» 196) versehen sind und das Sitzelement (70)
sowie das Rückenlehnenelement (7OA) zusätzlich zu ihrer Aufwölbung von Seite zu Seite auch entsprechend der Krümmung
der seitlichen Tragrahmen von vorn nach hinten gekrümmt sind und jeweils eine Verbundkrümmung aufweisen.
44. Sitzmöbel nach Anspruch 35, dadurch gekennzeiclhnet, dass sein Sitzelement (70) nach unten gewölbt ist.
45· Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 34 bis 44, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drähte (76, 76a ... 76n) des Sitzelementes verschiedene Härte haben.
46. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 34 bis 45, dadurch gekennzeichnet,
dass es in form eines Stuhles (60, 160, 175, :
190, 200) ausgebildet ist.
47· Sitzmöbel nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass
das Sitzelement (161) und das Rückenlehnenelement (162) mit einem Stoffbezug (I67) versehen sind.
48. Sitzmöbel nach Anspruch 46 und 47 in Verbindung mit Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement
(161, 176) im vorderen Randbereich einen scharfen Knick (172, 177) um eine waagerechte Querlinie mit einer
Abbiegung nach hinten aufweist und mit dem freien hinteren Rand (171) dieser Abbiegung an einem vorderen waagerechten
Querstab (168) des Stuhlgestelles befestigt ist, so dass das Sitzelement mit dem Knick über den vorderen Rand des
Stuhlgestelles etwas übersteht.
49. Sitzmöbel nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (176) im Abstand hinter dem scharfen Knick
(177) einen zweiten scharfen Knick (178) mit einer Abbie-
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gung nach vorn aufweist und mit dem freien vorderen Rand dieser Abbiegung an dem Stuhlgestell befestigt ist.
50. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 34- "bis 491 dadurch gekennzeichnet,
dass die Dicke des Sitzelementes (70) und des Eückenlehnenelementes (7OA) nicht geringer als 1/200
und nicht mehr als 1/50 der Höhe des Sitzes ist.
Der Patentanwalt
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Lee rl"e i t e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12680871 | 1971-03-22 | ||
US00126808A US3720568A (en) | 1971-03-22 | 1971-03-22 | Seating and sub-assembly for seats and backs |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2213492A1 true DE2213492A1 (de) | 1972-10-12 |
DE2213492B2 DE2213492B2 (de) | 1976-01-15 |
DE2213492C3 DE2213492C3 (de) | 1976-09-02 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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