DE60013352T2 - Sitz - Google Patents

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DE60013352T2
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Seiji Hiroshima-shi Kawasaki
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Delta Tooling Co Ltd
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/58Seat coverings
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery
    • B60N2/7011Upholstery springs ; Upholstery of substantially two-dimensional shape, e.g. hammock-like, plastic shells, fabrics

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen Sitz und speziell auf einen Sitz mit einem netzartigen Bespannungsteil.
  • Ein derartiger Sitz ist bekannt aus der WO 99/20159 A(in japanisch) und der EP 1 033 098 A (in englisch), wobei dieser bekannte Sitz alle Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 enthält.
  • Ein Sitz mit befriedigenden Polstereigenschaften z. B. ein Sitz für ein Automobil oder dergleichen, ist im Allgemeinen dadurch hergestellt, dass ein Federglied wie beispielsweise eine Wendelfeder, eine S-förmige Feder oder dergleichen an einem Sitzrahmen angebracht ist und ein Polsterelement aus Urethan oder dergleichen auf dem Federglied angeordnet ist und dieses Polsterteil mit einer Abdeckung aus Kunststoff, Vinylleder oder Stoff überdeckt wird. Ein so hergestellter konventioneller Sitz weist jedoch eine erhöhte Dicke einschließlich der Dicke des Federglieds auf wie auch ein erhöhtes Gewicht. Darüber hinaus ist ein solcher Sitz hinsichtlich der Atmungsfähigkeit und der Luftdurchlässigkeit verschlechtert sofern nicht spezielle Maßnahmen vorgesehen sind wie die Bildung von Entlüftungslöchern oder Luftdurchlasslöchern durch das Polsterteil. Darüber hinaus verursachen diese Maßnahmen eine Erhöhung der Herstellkosten des Sitzes.
  • Um das vorstehende Problem zu lösen wurde bereits ein Sitz vorgeschlagen der so konstruiert ist, dass eine vordere Gitterlage und eine rückwärtige Gitterlage miteinander durch eine Anzahl von Säulen, die dazwischen angeordnet sind, verbunden ist, um dadurch ein netzartiges Bespannungsteil mit Fachwerkstruktur zu schaffen. Die Fachwerkstruktur ermöglicht es, dass der Sitz eine Elastizität zeigt die ausreichend ist, um eine Erhärtung zu minimieren, so dass es verbesserte Eigenschaften hinsichtlich der Verteilung und Absorbierung des Körperdrucks einer auf dem Sitz sitzenden Person aufweisen kann. Der Sitz zeigt beträchtlich verbesserte Polstereigenschaften, selbst wenn er eine verringerte Dicke aufweist. Darüber hinaus ist der Sitz in einer oben beschriebenen Netzstruktur konstruiert was in einer verbesserten Luftdurchlässigkeit ohne Verwendung zusätzlicher Maßnahmen führt.
  • Das oben beschriebene netzartige Bespannungsteil mit den angegebenen Vorteilen wird im gespannten Zustand am Sitzrückenteil und am Sitzkissenteil des Sitzrahmens angeordnet, derart, dass das netzartige Bespannungsteil am Sitzrückenteil und das am Sitzkissenteil unabhängig voneinander sind. Eine solche Anordnung eines netzartigen Bespannungsteils führt dazu, dass das Rahmenteil das am Körper einer auf einem solchen Sitz sitzenden Person am Übergang zwischen Abschnitten des Sitzrückenteils und des Sitzkissenteils wo die Lende anliegt, sich hart anfühlt, verglichen mit den zentralen Abschnitten des Sitzkissenteils und des Sitzrückenteils, an denen sich die übrigen Teile des menschlichen Körpers abstützen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehenden Nachteile des Standes der Technik entwickelt.
  • Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen Sitz mit einem netzartigen Bespannungsteil zu schaffen, der in der Lage ist ein hartes Stoßgefühl des Rahmenteils am Körper einer Person auf dem Sitz am Übergang zwischen dem Sitzrückenteil und dem Sitzkissenteil eines Rahmenteils zu vermeiden, um dadurch zufriedenstellende Sitzcharakteristika zu bieten.
  • Erfindungsgemäß ist ein Sitz vorgesehen, der einen Sitzrahmen mit einem Sitzrückenteil und einem Sitzkissenteil umfasst sowie ein Abstütztuchbauteil in einstückiger Ausbildung, das gespannt am Sitzrückenteil und am Sitzkissenteil angeordnet ist sowie ein netzartiges Bespannungsteil in einteiliger Struktur. Das netzartige Bespannungsteil umfasst eine vordere Gitterlage, eine hintere Gitterlage und eine Anzahl von Säulen oder Pfeilern die zwischen der vorderen Gitterlage und der rückwärtigen Gitterlage angeordnet sind, um diese beiden Gitterlagen zu verbin den und ist auf der Vorderfläche des genannten Abstütztuchbauteils so aufgebracht, dass es sich am genannten Sitzrückenteil und am Sitzkissenteil erstreckt.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Abstütztuchbauteil so konstruiert, dass es in einer Höhe, die einem zentralen Abschnitt des Sitzrückenteils in Breitenrichtung entspricht, in ihrer Position den Brustwirbeln einer auf dem Sitz positionierten Person entspricht.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Abstütztuchbauteil in einem Abschnitt, der positionsmäßig dem genannten Sitzrückenteil entspricht, mit einem Schlitz versehen, der sich in Breitenrichtung erstreckt.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die genannten Säulen oder Stützen durch Stricken eines einzelnen Fadens zwischen der vorderen Gitterlage und der hinteren Gitterlage gebildet.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese und andere Merkmale und viele Vorteile der vorliegenden Erfindung werden rasch erkennbar und besser verständlich durch Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Sitzrahmens und eines Abstütztuchbauteils gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sitzes,
  • 2 eine Seitenansicht des Sitzrahmens und des Abstützmaterials in 1,
  • 3 eine Aufsicht auf den Sitz nach 1,
  • 4 eine Seitenansicht des Sitzes nach 1,
  • 5 eine Untenansicht des Sitzes nach 1,
  • 6 eine Rückansicht des Sitzes nach 1,
  • 7 eine Frontansicht des Sitzes nach 1,
  • 8 einen Schnitt längs der Linie A-A in 3,
  • 9 einen Schnitt längs der Linie B-B in 4,
  • 10 einen Schnitt längs der Linie C-C in 4,
  • 11 eine vergrößerte Teilansicht einer vorderen Gitterlage die einen Teil des netzartigen Bespannungsteils bildet,
  • 12 einen Teilschnitt durch ein netzartiges Bespannungsteil, und
  • 13 eine vergrößerte Teilansicht der rückwärtigen Gitterlage die einen Teil des netzartigen Bespannungsteils bildet.
  • Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Nachfolgend wird ein erfindungsgemäßer Sitz unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Bezug nehmend zunächst auf die 110 wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sitzes illustriert. Ein Sitz des dargestellten Ausführungsbeispiels der mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, umfasst im Wesentlichen einen Sitzrahmen 2, ein Abstütztuchbauteil 5 und ein netzartiges Bespannungsteil 6.
  • Der Sitzrahmen 2, wie es in den 1 und 2 dargestellt ist, umfasst ein Sitzrückenteil 3 und ein Sitzkissenteil 4. Das Sitzrückenteil 3 enthält ein erstes Rah menteil 31, das im Wesentlichen U-förmig gebogen ist. Im Einzelnen umfasst das Rahmenteil 31 einen oberen oder unteren Rahmenabschnitt 31a und ein paar Seitenrahmenabschnitte 31b und 31c, die sich von den beiden Enden des oberen Rahmenabschnitts 31a nach unten erstrecken. Der Sitzrückenabschnitt 3 umfasst darüber hinaus einen Verbindungsrahmenabschnitt 32 der sich zwischen freien Enden oder unteren Enden der Seitenrahmenabschnitte 31b und 31c erstreckt, um diese beiden Seitenrahmenabschnitte 31b und 31c miteinander zu verbinden. Die Seitenrahmenabschnitte 31b und 31 sind in ihren zentralen Bereichen gebogen, so dass sie nach vorne vorspringen und dabei zentrale Vorsprünge 31d und 31e bilden.
  • Das Sitzkissenteil 4 enthält ein zweites Rahmenteil 41 das in Aufsicht im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Im Einzelnen besteht das zweite Rahmenteil 41 aus einem Boden oder unteren Rahmenabschnitt 41a und einem paar von Seitenrahmenabschnitten 41b und 41c die sich von beiden Enden des Bodenrahmenabschnitts 41a ausgehend nach oben erstrecken. Das Sitzkissenteil 4 umfasst ein Verbindungsrahmenteil 42 das so angeordnet ist, dass es sich zwischen freien Enden oder oberen Enden der Seitenrahmenabschnitte 41b und 41c erstreckt und diese miteinander verbindet. Die Seitenrahmenabschnitte 41b und 41c sind in ihren zentralen Bereichen nach unten gebogen und bilden jeweils zentrale Vorsprünge 41d und 41e. Auch die Seitenrahmenabschnitte 41b und 41c sind jeweils in einem Abschnitt davon in der Nähe des unteren Rahmenabschnitts 41a nach unten gebogen, um auf diese Weise einen nach unten gebogenen Abschnitt zu bilden, so dass der untere Rahmenabschnitt 41a mit einer Montageoberfläche oder der Oberfläche eines Trägers, auf welchem der Sitz montiert werden soll, in Kontakt treten kann.
  • Um sicherzustellen, dass die zentralen Vorsprünge 41d und 41e der Seitenrahmenabschnitte 41b und 41c nach oben in Abstand vom Träger gehalten werden wenn der untere Rahmenabschnitt 41a in Kontakt mit dem Träger steht, sind darüber hinaus die Seitenrahmenabschnitte 41b und 41c auf der Rückseite eines Teils davon in der Nähe der freien Enden montiert, wobei Stützrahmen 43 und 44 in eine im Wesentlichen zweiläufige Form gebogen und Rücken an Rücken durch Schweißen miteinander verbunden sind. Der Sitzkissenabschnitt 4 umfasst darüber hinaus ein Installationsrahmenteil 45 das an den unteren Enden der Stützrahmenteile 43 und 44 montiert ist, so dass er sich zwischen diesen erstreckt. Das Installationsrahmenteil 45 und der untere Rahmenabschnitt 41a sind in Kontakt mit der Trägeroberfläche während die zentralen Vorsprünge 41d und 41e der Seitenrahmenabschnitte 41b und 41c von der Trägeroberfläche beabstandet sind.
  • Angeordnet zwischen den freien Enden der Seitenrahmenabschnitte 31b und 31c des ersten Rahmenteils 31 das das Sitzrückenteil 3 bildet, und den freien Enden der Seitenrahmenabschnitte 41b und 41c des zweiten Rahmenteils 41 das das Sitzkissenteil bildet, sind Verbindungsbügel 21 und 22 angeordnet, die im Wesentlichen L-förmig geformt sind. Die Verbindungsbügel 21 und 22 sind so angeordnet, dass sie sich zwischen den freien Enden der Seitenrahmenabschnitte 31b und 31c und denen der Seitenrahmenabschnitte 41b und 41c erstrecken. Die Bügel 21 und 22 sind mit durchgesteckten Schwenkstiften 23 und 24 versehen die durch die Seitenrahmenabschnitte 31b und 31c des ersten Seitenrahmenteils 31 durchgesteckt werden, so dass das erste Seitenrahmenteil 31 schwenkbar um die Schwenkstifte 23 und 24 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Sitzes schwenkbar ist. Die Seitenrahmenabschnitte 41b und 41c des zweiten Rahmenteils 41 sind an den Bügeln 21 und 22 durch Schweißen befestigt.
  • Darüber hinaus umfasst das Sitzrückenteil 3 vier Hilfsrahmenglieder 33 bis 36 die zwischen dem oberen Rahmenabschnitt 31a des ersten Rahmenteils 31 und dem Verbindungsrahmen 32 angeordnet sind, so dass sie sich gerade zwischen diesen erstrecken und daran durch Schweißen befestigt sind. Die Hilfsrahmenteile 33 und 34 sind in der Nähe der Seitenrahmenabschnitte 31b angeordnet und die verbleibenden Hilfsrahmenteile 35 und 36 sind in der Nähe des Seitenrahmenteils 31c angeordnet. Diese Anordnung der Hilfsrahmenteile 33 bis 36 ermöglicht es diesen hinter den zentralen Vorsprüngen 31d und 31e die nach vorne vorspringen angeordnet zu liegen.
  • Das Sitzkissenteil 4 umfasst darüber hinaus ein vorderes Hilfsrahmenteil 41f das sich zwischen den oben beschriebenen nach unten gebogenen Teilen der Seiten rahmenabschnitte 41b und 41c des zweiten Rahmenteils 41 erstreckt und in der Nähe des Bodenrahmenabschnitts 41a angeordnet ist. Zwischen dem vorderen Hilfsrahmenteil 41f und dem Verbindungsrahmenteil 42 des Sitzkissenteils 4 sind vier Hilfsrahmenteile 46 bis 49 eingeschweißt derart, dass zwei der Rahmenteile 46 und 47 in der Nähe des Seitenrahmenteils 41b und die verbleibenden beiden Rahmenteile 48 und 49 in der Nähe des Seitenrahmenabschnitts 41c positioniert sind. Die Hilfsrahmenteile 46 bis 49 sind jeweils gebogen, so dass sie unterhalb der Seitenrahmenabschnitte 41b und 41c positioniert sind.
  • Die oben beschriebenen Hilfsrahmenteile sind auch so angeordnet, dass das Abstütztuchbauteil 5 auf den Hilfsrahmenteilen 33, 36, 46 und 49 an der Außenseite gehalten ist, das netzartige Bespannungsteil 6 ist an den Hilfsrahmenteilen 34, 35, 47 und 48 an der Innenseite gehaltert, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Das Abstütztuchbauteil 5 ist an einem Zwischenabschnitt 52 in Längsrichtung an einem dazwischenliegenden Hilfsrahmenteil 24 abgestützt. Das dazwischenliegende Hilfsrahmenteil 24 ist zwischen den inneren Hilfsrahmenteilen 47 und 48 in der Nähe des Verbindungsrahmenteils 42 des Sitzkissenteils 4 angeordnet. Das dazwischenliegende Hilfsrahmenteil 24 ist rückwärts von den zentralen Vorsprüngen 31d und 31e der Seitenrahmenabschnitte 31b und 31c des Sitzrückenteils 3 angeordnet wenn man es von der Seite betrachtet.
  • Das Abstütztuchbauteil 5 ist in einer ausreichenden Größe ausgebildet, so dass es vom Sitzrückenteil 3 des Sitzrahmens 2 zum Sitzkissenteil 4 gespannt werden kann. Es ist jedoch nicht notwendig, dass das Abstütztuchbauteil 5 das gesamte Sitzrückenteil 3 und Sitzkissenteil 4 überdeckt. Es ist lediglich notwendig einen Bereich des Sitzrückenteils 3 und des Sitzkissenteils 4 abzudecken, auf den ein Abstützdruck mit größerer Kraft ausgeübt wird wenn eine Person auf dem Sitz angeordnet ist. Insbesondere ist das Abstütztuchbauteil 5 am Sitzrückenteil 3 bevorzugt so geschnitten, dass ein zentraler Abschnitt 51a des Abstütztuchbauteils 5 in einer Breitenrichtung eine Höhe aufweist, die der Position der Brustwirbel einer Person auf dem Sitz entspricht.
  • Das Abstütztuchbauteil 5 umfasst einen Rückenteil 51 der gespannt am Sitzrückenteil 3 des Sitzrahmens 2 angeordnet ist, den oben beschriebenen Zwischenabschnitt 52 und einen Sitzkissenabschnitt 53 der gespannt am Sitzkissenteil 4 des Sitzrahmens angeordnet ist. Der gespannte Sitzrückenabschnitt 51 weist eine Breite auf die größer ist als die Breite des ersten Rahmenteils 31 oder einer Distanz zwischen den Seitenrahmenabschnitten 31b und 31c. Im Einzelnen ist der gespannte Sitzrückenabschnitt 51 mit einer Breite ausgebildet die ausreicht, so dass der Abschnitt 51 sich über die Frontfläche der Seitenrahmenabschnitte 31b und 31c zu den Hilfsrahmenteilen 33 bis 36 hinter den Sitzrückenteil 3 erstrecken kann. Der Zwischenabschnitt 52 hat eine Breite die gleich oder kleiner ist als die Länge des Zwischenrahmenteils 24 und ist so angeordnet, dass es sich unter dem Teil 24 erstreckt.
  • Der gespannte Sitzkissenabschnitt 53 ist am proximalen Ende mit einer Breite ausgebildet die im Wesentlichen gleich der des Zwischenabschnitts 52 ist und ist in einem im Wesentlichen zentralen Abschnitt mit vorspringenden Elementen 53a und 53b versehen, die seitlich überstehen. Die überstehenden Elemente 53a und 53b haben eine Breite, so dass sie sich über die Oberseiten der Seitenrahmenabschnitte 41b und 41c erstrecken und dann noch weiter zu den äußeren Hilfsrahmenteilen 46 und 49, nachdem sie um die Seitenrahmenabschnitte 41 nach unten gezogen worden sind. Der gespannte Sitzkissenabschnitt 53 ist am vorderen Endabschnitt 53c an einem Halterahmenteil 41g gehalten das so angeordnet ist, dass es sich in der Nähe des vorderen Hilfsrahmenteils 41f zwischen den inneren Hilfsrahmenteilen 47 und 48 unter dem Sitzkissenteil 4 erstreckt. Der gespannte Sitzkissenabschnitt 53 ist mit einem Abschnitt in der Nähe beider Seiten mit Aufhängeelementen 53c und 53d versehen die dazu geeignet sind, in Aufhängedrähte 47a und 48a in der Nähe der inneren Hilfsrahmenteile 47 und 48 eingehängt zu werden. Diese Anordnung ermöglicht es, dass der gespannte Sitzrahmenabschnitt 53a eine konkave Form einnimmt.
  • Das Abstütztuchbauteil 5 ist mit einem Querschlitz bzw. Einschnitt 51b an einer Stelle versehen, die in der Nähe des zentralen Abschnitts 51a des gespannten Sitzteils 51 etwa im Bereich der Lende einer sitzenden Person angeordnet ist. Ei ne solche Anordnung des Schlitzes 51b ermöglicht ein Spannen des netzartigen Bespannungsteils 6 das auf dem Abstütztuchbauteil 5 angeordnet ist, um so eine Justierung vorzunehmen. Insbesondere ermöglicht die Bildung des Schlitzes 51b, dass die Spannkraft die auf ein Ende des netzartigen Bespannungsteils 6 konzentriert ist, rund um den Schlitz 51b verteilt wird, was dazu führt, dass der auf das Ende des netzartigen Bespannungsteils 6 ausgeübte Druck reduziert ist. Die Anzahl der Schlitze 51b hängt vom Material für das netzartige Bespannungsteil 6, seiner Dicke oder dergleichen ab.
  • Das Abstütztuchbauteil 5 kann aus jedem beliebigen geeigneten Material bestehen solange es eine genügend große Abstützkraft erzeugen kann wenn eine Person auf dem Sitz angeordnet ist, während es gespannt über den Sitzrahmen 2 unter einer vorbestimmten Spannkraft gehaltert ist. Es besteht vorzugsweise aus gewebtem Tuch, aus thermoplastischem Kunststoffmaterial wie beispielsweise Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat oder dergleichen. Es ist vorzugsweise in einer netzartigen Struktur ausgebildet, um eine Luftdurchlässigkeit zu gewährleisten.
  • Darüber hinaus sind auch die Einrichtungen zum Haltern der Enden oder Kanten des Abstütztuchbauteils 5 an den Hilfsrahmenteilen 33, 36, 46 und 49 und des Halterahmenteils 41g nicht konstruktiv in irgendeiner Weise eingeschränkt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie in den 1, 9 und 10 dargestellt ist, ein Halteglied 45 aus thermoplastischem Kunststoff mit im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt als Halterungsmittel vorgesehen. Das Haltern des Abstütztuchbauteils 5 am Halteglied 55 erfolgt dadurch, dass jedes Ende des Abstütztuchbauteils 5 aufeinandergelegt und durch Schweißen fest miteinander verbunden werden, gefolgt von einem Aufhaken des Halteteils 55 auf eines der Hilfsrahmenteile 33, 36, 46 und 49 und das Halterahmenteil 41g.
  • Oszillationsschweißen verwendet Reibungshitze zum Schmelzen des thermoplastischen Kunststoffs. Die Reibungshitze kann erhalten werden durch Aufbringen von Druck zwischen zwei miteinander zu verschweißenden Teilen, während gleichzeitig Vibrationen auf die Flächen der Teile mit mehreren Millimetern Bewe gung in Seitenrichtung aufgebracht wird. Wenn die Vibration gestoppt wird nachdem sie über zwei bis drei Sekunden angedauert hat, kehren die beiden Teile automatisch in die Originalposition zurück ohne eine Fehlpositionierung zwischen ihnen zu verursachen. Dann werden die Teile etwa eine Sekunde abgekühlt was dazu führt, dass sie sicher miteinander verschweißt sind. Das Oszillationsschmelzen hat den Vorteil, dass eine Verkürzung der Schweißdauer und eine Reduzierung des Energiebedarfs erreicht wird, während gleichzeitig auch keine störenden Gerüche oder dergleichen auftreten können. Darüber hinaus kann man es sehr wirksam bei Artikeln anwenden die eine komplizierte oder irreguläre Konfiguration haben und es erleichtert die Positionsfestlegung zwischen den miteinander zu verschweißenden Teilen. Schließlich ermöglicht das Oszillationsschmelzen die Schweißverbindung zwischen Artikeln aus unterschiedlichem Material und sichert eine sichere Schweißverbindung unabhängig von den Wasserabsorptionseigenschaften der zu verschweißenden Artikel und ihrer Härte.
  • Das netzartige Bespannungsteil 6 ist aus einem Stereomaschengewebe gebildet wie es in den 11 bis 13 gezeigt ist. Das Stereomaschengewebe besteht aus einer vorderen Gitterlage 61, einer rückwärtigen Gitterlage 62 und einer Anzahl von Säulen 63 zum Koppeln oder Verbinden der vorderen Gitterlage und der hinteren Gitterlage zu einem Gitterwerk oder Fachwerk.
  • Die vordere Gitterlage 61, wie es in 11 gezeigt ist, besteht aus einem verdrillten Faden der durch Verdrillen dünner Garne gebildet worden ist und ist als Honigwaben-(hexagonal)Maschenstruktur ausgebildet. Die rückwärtige Gitterlage 62, wie in 13 gezeigt, ist aus einem verdrillten Faden gebildet der durch Verdrillen dünner Garne gebildet worden ist, wobei der verdrillte Faden durch Rippennähen verarbeitet ist. Die rückwärtige Gitterlage 62 ist in einer Maschenstruktur ausgebildet deren Maschen kleiner sind als die Bienenwabenmaschen der vorderen Gitterlage 61. Die Säulen 63 bestehen jeweils aus einem einzelnen dicken Faden der zwischen die vordere Gitterlage 61 und die rückwärtige Gitterlage 62 eingestrickt ist, um beide Lagen in einem vorgegebenen Abstand voneinander zu haltern. Dies ermöglicht es, das Stereomaschengewebe mit einer Festigkeit mit vorbestimmtem Niveau auszubilden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schicht mit der honigwabenartigen Maschenstruktur als vordere Gitterlage 61 verwendet und sie dient dazu in Kontakt zu treten mit dem Körper einer Person auf dem Sitz. Alternativ kann die Schicht als rückwärtige Gitterlage 62 ausgebildet sein, wobei die kleinmaschige Schicht wie sie oben beschrieben worden ist als rückwärtige Gitterlage 62 verwendet wird. Darüber hinaus können die Gitterlagen 61 und 62 auch in einer Maschenstruktur anders als der vorstehend beschriebenen Honigwabenstruktur und der kleinen Maschenstruktur ausgebildet sein, wie es in Tabelle 1 gezeigt ist.
  • Das Stereomaschengewebe für das netzartige Bespannungsteil 6 kann vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff bestehen. Vorzugsweise ist der thermoplastische Kunststoff, der zu diesem Zweck verwendet wird, in eine faserartige Form verbringbar und zeigt genügend Festigkeit wenn es verwoben ist für ein Sitzmaterial. So können beispielsweise thermoplastische Polyesterharze, repräsentiert durch Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat (PBT) oder dergleichen; Polyamidharze, wiedergegeben durch Nylon 6, Nylon 66 oder dergleichen; Polyolefinharze, wiedergegeben durch Polyethylen, Polypropylen und dergleichen; und jede Kombination davon als Material für das Stereomaschengewebe verwendet werden.
  • Die Säulen 63 haben jeweils eine Dicke von 360 d oder mehr und vorzugsweise 600 d oder mehr. Dies ermöglicht es, dass eine Last, die von einer Person auf dem Sitz auf das Stereomaschengewebe ausgeübt wird, durch Deformation der die Gitterlagen bildenden Maschen abgefangen wird und dass die Säulen 63 zusammenfallen, was zu einer flexiblen Struktur führt, die eine Konzentration der Spannung verhindert.
  • Die Tabelle 1 zeigt Materialien die geeignet sind zur Verwendung für das netzartige Bespannungsteil 6 und die physikalischen Charakteristika anhand von Ausführungsbeispielen.
  • Tabelle 1
    Figure 00120001
  • In der Tabelle 1 bedeutet „d" denier. „1d" zeigt eine Dicke des Fadens an die erhalten wird, wenn ein Faden von 1 g Gesamtmasse auf 9000 m Länge ausgezogen wird. So bedeutet zum Beispiel „220d" eine Dicke eines Fadens die man erhält, wenn man einen Faden von einem Gramm auf 9000/220=40.9 m Länge auszieht. „f" gibt die Anzahl der Einzelfäden oder Garne an, die einen Faden bilden. So bedeutet zum Beispiel „70f", dass ein einzelner Faden aus 70 feinen Einzelfilamenten besteht. „kg/5 cm" in Verbindung mit der Spannungsfestigkeit zeigt die Spannungsfestigkeit des netzartigen Bespannungsteile 6 die erhalten wird, wenn das Teil 6 mit 5 cm Breite gezogen wird. „Parallel" in Verbindung mit der Säulenstruktur zeigt an, dass die Säulen 63 zum Verbinden der vorderen Gitterlage 61 mit der rückwärtigen Gitterlage 62 einander nicht kreuzen, wenn man sie von der Seite betrachtet, und „kreuzen" zeigt an, dass die beiden sich kreuzen.
  • Das netzartige Bespannungsteil 6, wie es in den 3 bis 8 dargestellt ist, weist eine Größe auf, die ausreicht, um die gesamte Fläche des Abstütztuchbauteils 5 zu überdecken, ebenso wie einen Bereich des Sitzrahmens 2 der sich vom Sitzrückenteil 3 zum Sitzkissenteil 4 erstreckt. Das netzartige Bespannungsteil 6 ist somit in einteiliger Struktur ausgebildet und nicht in einzelne Abschnitte entsprechend dem Sitzrückenteil 3 und dem Sitzkissenteil 4 unterteilt.
  • Im Einzelnen ist das netzartige Bespannungsteil 6 mit einem Abschnitt über das erste Rahmenteil 31 des Sitzrückenteil 3 mit Erweiterungen 61, 62 und 63 gespannt, die sich vom oberen Rahmenabschnitt 31a und den Seitenrahmenabschnitten 31b und 31b jeweils nach außen erstrecken (6). Die sich vom oberen Rahmenabschnitt 31a nach außen erstreckende Erweiterung 61 ist an einem Kantenabschnitt an einem oberen Hilfsrahmenteil 37 gehalten, das am oberen Abschnitt der inneren Hilfsrahmenteile 34 und 35 hinter dem Sitzrückenteil 3 gehaltert ist (1 und 8). Die Verbreiterungen 62 und 63 werden mit einem Kantenabschnitt an den inneren Hilfsrahmenteilen 34 und 35 gehaltert wie dies in den 6 und 10 gezeigt ist.
  • Das netzartige Bespannungsteil 6 ist darüber hinaus mit einem Abschnitt versehen, der über ein zweites Rahmenteil 41 des Sitzkissenteils 4 mit Erweiterungen 64, 65 und 66 gespannt ist, die sich nach außen über das vordere Hilfsrahmenteil 41f und die seitlichen Rahmenteile 41b und 41c erstrecken, wie es in 5 gezeigt ist. Die sich vom vorderen Hilfsrahmenteil 41f erstreckende Erweiterung 64 hat einen Kantenabschnitt der sich nach unten über den vorderen Hilfsrahmenabschnitt 41f erstreckt, so dass der Kantenabschnitt dieser Verbreiterung 64 am Halterahmenteil 41g gehaltert ist. Auch die Erweiterungen 65 und 66 sind nach unten umgebogen über die Seitenrahmenabschnitte 41b und 41c, um an den inneren Hilfsrahmenteilen 47 und 48 gehaltert zu werden, wie es in 5 und 10 gezeigt ist.
  • Das Haltern der Verbreiterungen oder Erweiterungen 61 bis 66 des netzartigen Bespannungsteils 6 am oberen Hilfsrahmenteil 37 am Halterahmenteil 41g und an den Hilfsrahmenteilen 34, 35, 47 und 48 wie es in den 9 und 10 gezeigt ist, erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von Halterungselementen 27 aus thermoplastischem Kunstharz, die im Wesentlichen U-förmig im Schnitt ausgebildet sind wie beim Abstütztuchbauteil 5. Im Einzelnen werden auf die Kantenabschnitte des netzartigen Bespannungsteils 6 Halteelemente 67 aufgebracht und dann einem Oszillationsschweißprozess unterworfen, so dass die Halteelemente daran befestigt werden. Dann werden die Halteelemente 67 durch eine offene Seite auf das jeweilige Rahmenteil aufgehakt. In gleicher Weise ist am Halterahmenteil 41g, wie in den 5 und 6 gezeigt, ein Kantenabschnitt des Abstütztuchbauteils 5 mit Hilfe eines Halteelements 55 gehaltert, so dass es notwendig ist eine Länge jedes der Halteelemente 55 bis 67 zu reduzieren, um das Abstütztuchbauteil 5 und das netzartige Bespannungsteil 6 auf den Halteelementen 55 und 67 einander benachbart zu haltern.
  • Um das Befestigen eines Zwischenbereichs des netzartigen Bespannungsteils 6 zu sichern, ist vorzugsweise vorgesehen, dass Vorsprünge 68 und 69 angeordnet sind, so dass sie von beiden Seiten des Sitzrahmens in der Nähe des Zwischenbereichs vorspringen und dass dann das netzartige Bespannungsteil 6 mit einem Kantenabschnitt an dem jeweils geeigneten Hilfsrahmen, beispielsweise den äußeren Hilfsrahmen 46 und 49 mit Hilfe von Halterungselementen 67 gehaltert ist. Das netzartige Bespannungsteil 6 ist darüber hinaus so angeordnet, dass ein Bereich in der Nähe des zentralen Abschnitts mit einer Konfiguration des gespannten Abstütztuchbauteils 5 übereinstimmt, wobei vorzugsweise ein hängender Draht 24a in der Nähe des zwischengeordneten Hilfsrahmenteils 24 zum Abstützen des zwischenliegenden Abschnitts 52 und ein hängendes Element 70 so angeordnet ist, dass es auf der Rückseite in der Nähe des zentralen Abschnitts des netzartigen Bespannungsteils 6 übersteht und am Hängedraht 24a gehaltert ist wie es 8 gezeigt ist.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das netzartige Bespannungsteil 6 so einstückig konstruiert und so angeordnet, dass ein zentraler Bereich dieses Bespannungsteils der die maximalen Polsterungseigenschaften zeigt, in einer Position angeordnet ist die von der Hüfte bis zur Taille einer auf dem Sitz befindlichen Person reicht. Eine solche Anordnung ermöglicht es dem netzartigen Bespannungsteil 6 seine Polstereigenschaften wirksam ins Spiel zu bringen. Auch das Abstütztuchbauteil 5, das in gleicher Weise als einstückiges Bauteil ausgebildet ist, ist in einem Bereich des Sitzes angeordnet an dem das Anliegen oder das Abstützen einer Person auf dem Sitz im besonderen Maße stattfindet, so dass die Polsterungseigenschaften des Abstütztuchbauteils 5 und des netzartigen Bespannungsteils 6 kooperieren, um eine Serienfederstruktur zu schaffen. Dies reduziert eine Resonanzfrequenz und führt zu einer Verbesserung der vibrationsabsorbierenden Eigenschaften des Sitzes.
  • Darüber hinaus besteht das netzartige Bespannungsteil 6 im dargestellten Ausführungsbeispiel aus der vorderen Gitterlage 61, der rückwärtigen Gitterlage 61 und den Säulen 63, die aus einem einzelnen dicken Faden bestehen und zwischen diesen angeordnet mit diesen eine Gitterträger- oder Fachwerkstruktur bilden.
  • Eine derartige Konstruktion ermöglicht es, dass der Sitz sowohl eine erhöhte Feuchtigkeitspermeabilität als auch eine erhöhte Luftdurchlässigkeit aufweist. Darüber hinaus schafft er eine elastische Struktur, die ein Setzen und Erhärten des Sitzes wirksam verhindert, was dazu führt, dass die Druckdispersion, die Druckabsorption und die Passung verbessert ist. Zusätzlich zeigen die Säulen 63 eine elastische Funktion, so dass eine Variation des Materials für die Säulen, der Dicke der hierfür verwendeten Fäden einer Struktur und der mechanischen Charakteristika es erleichtert die Härte des netzartigen Bespannungsteils 6, seine Elastizität und die Passung zu kontrollieren und zu steuern.
  • Der erfindungsgemäße Sitz kann sehr effektiv für verschiedene Anwendungszwecke eingesetzt werden wie zum Beispiel als Automobilsitz, ein Möbelpult, wie zum Beispiel ein Studierpult oder ein Büropult, als Theatersitz oder dergleichen.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen kann man ersehen, dass der erfindungsgemäße Sitz so konstruiert ist, dass das Abstütztuchbauteil in einer einstückigen Struktur vom Sitzrückenteil des Sitzrahmens bis zum Sitzkissenteil gespannt ist und dass das netzartige Bespannungsteil ebenfalls in einstückiger Struktur auf dem Abstütztuchbauteil gelagert ist, wobei das netzartige Bespannungsteil aus einer vorderen Gitterlage, einer rückwärtigen Gitterlage und zwischen innen angeordneten Säulen ebenfalls in einstückiger Struktur ausgebildet ist. Dies ermöglicht es, die zentrale Region des netzartigen Bespannungsteils, welches die maximalen Polsterungseigenschaften aufweist, in einer Position anzuordnen, die von der Hüfte zur Taille einer auf dem Sitz sitzenden Person reicht, um dadurch ein hartes Anfühlen des am Übergang zwischen dem Sitzrückenteil und dem Sitzkissenteil angeordneten Rahmenteils zu eliminieren, wodurch die Sitzeigenschaften des Sitzes beträchtlich verbessert werden.
  • Es wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben mit einem bestimmten Grad an Besonderheiten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, wobei jedoch ersichtlich Modifikationen und Änderungen im Sinne der vorstehend beschriebenen technischen Lehre möglich sind. Es wurde ja ausdrücklich darauf hingewiesen, dass innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche die Erfindung auch anders als im speziell beschriebenen Ausführungsbeispiel praktiziert werden kann.

Claims (4)

  1. Sitz umfassend: einen Sitzrahmen einschließlich eines Sitzrückenabschnitts (3) und eines Sitzkissenabschnitts (4) und ein netzartiges Bespannungsteil (6) in einteiliger Struktur, umfassend eine vordere Gitterlage (61), eine rückwärtige Gitterlage (62) und eine Anzahl von Säulen (63), die zwischen der vorderen Gitterlage und der hinteren Gitterlage angeordnet sind, um diese zu verbinden, gekennzeichnet durch ein Abstütztuchbauteil (5) in einstückiger Ausbildung, das gespannt am genannten Sitzrückenteil und Sitzkissenteil angeordnet ist, wobei das gitterartige Bespannungsteil (6) auf die Vorderfläche des genannten Abstütztuchbauteils (5) aufgebracht ist, sodass es sich am genannten Sitzrückenteil (3) und Sitzkissenteil (4) erstreckt.
  2. Sitz nach Anspruch 1, bei dem das Abstütztuchbauteil (5) so konstruiert ist, dass ihre Höhe, die einem zentralen Abschnitt des Sitzrückenteils (10) in Breitenrichtung entspricht, so eingestellt ist, dass sie in ihrer Position den Brustwirbeln einer auf dem Sitz positionierten Person entspricht.
  3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das genannte Abstütztuchbauteil (5) in einem Abschnitt der postionsmäßig dem genannten Sitzrückenteil (3) entspricht mit einem Schlitz versehen ist, der sich in Breitenrichtung erstreckt.
  4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die genannten Säulen (Stützen) (63) durch Stricken eines einzelnen Fadens zwischen der vorderen Gitterlage (61) und der hinteren Gitterlage (62) gebildet sind.
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