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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein luftdurchlässiges
Kissen, das ein dreidimensionales Netz aufweist und für eine Verwendung
in Sitzen, Betten oder dergleichen geeignet ist.
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(Beschreibung des betreffenden
Standes der Technik)
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Herkömmliche Sitze oder Betten weisen
im Allgemeinen ein Polstermaterial auf, das auf einem Rahmen angeordnet
und mit einem Überzug
bedeckt ist, und einige von ihnen weisen auch Federelemente zum Verbessern
der polsternden Eigenschaften auf. Derartige Sitze und Betten bieten
immer noch Raum zur Verbesserung der Luftdurchlässigkeit oder der Wärmestrahlungseigenschaften
und sie sind meistens dick, schwer und teuer, wie in dem Dokument
DE 216 314 gezeigt.
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Kürzlich
wurde eine relativ leichte netzförmige
Kissenstruktur mit einer hervorragenden Luftdurchlässigkeit
vorgeschlagen, siehe Dokument
EP
0 685 582 .
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Eine derartige netzförmige Kissenstruktur
kann für
ein polsterndes Element verwendet werden, wie z.B. ein Bodenkissen,
indem nur dessen Seitenkanten behandelt werden. Es kann auch für ein Sitzkissen
verwendet werden durch Einpassen von Aufspannelementen an dem Sitzkissen
nach der Seitenkantenbehandlung und durch Verbinden der Aufspannelemente
mit einem Rahmen eines Sitzes.
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Wo jedoch die netzförmige Kissenstruktur
für das
Sitzkissen verwendet wird, werden im Allgemeinen relativ große formgepresste
Artikel, welche durch ein Injektionsverfahren hergestellt werden,
für die
Aufspannelemente verwendet. Demgemäß wird eine relativ große Formpressmaschine
benötigt,
was zu einem Anstieg der Gestehungskosten führt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt,
um die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden.
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Es ist demgemäß ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein kostengünstiges
Kissen mit einem dreidimensionalen Netz bereitzustellen, das eine
hervorragende Haltbarkeit aufweist und leicht und eindeutig an einem
Sitzrahmen oder dergleichen befestigt werden kann.
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Um das obige und weitere Ziele zu
erreichen weist ein Kissen gemäß der vorliegenden
Erfindung auf: ein dreidimensionales Netz, eine Mehrzahl von metallischen
Befestigungselementen, die an das dreidimensionale Netz an gegenüberliegenden
Seiten desselben angefügt
sind, und zwei harzige Rahmen, die jeweils an den zwei gegenüberliegenden
Seiten des dreidimensionalen Netzes angefügt sind. Die Mehrzahl von metallischen
Befestigungselementen sind zwischen den zwei harzigen Rahmen und
den gegenüberliegenden
Seiten des dreidimensionalen Netzes eingelegt und die zwei harzigen
Rahmen sind zusammen mit der Mehrzahl von metallischen Befestigungselementen
durch Vibrationsschweißen
mit dem dreidimensionalen Netz verbunden.
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Diese Konstruktion ermöglicht dem
dreidimensionalen Netz eindeutig bspw. an einem Sitzrahmen unter
Verwendung von Befestigungselementen befestigt zu werden, was zu
einer Erhöhung
der Haltbarkeit führt. Sowohl
die Befestigungselemente als auch die harzigen Rahmen sind relativ
kostengünstig
und die Befestigungselemente können
einfach an dem Sitzrahmen befestigt werden. Ferner können die
metallischen Befestigungselemente, welche nicht alleine an das dreidimensionale
Netz geschweißt
werden können,
an den Seitenabschnitten des dreidimensionalen Netzes unter Verwendung
der harzigen Rahmen befestigt werden, wodurch es ermöglicht wird,
ein kostengünstiges
Kissen bereitzustellen.
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Vorteilhafterweise weist jedes der
Mehrzahl von metallischen Befestigungselementen eine Aussparung
auf, welche an einem geschweißten
Abschnitt auf jeder Seite derselben gebildet ist. Diese Aussparung bewirkt,
dass die verbin dende Festigkeit zu erhöht wird, die durch Vibrationsschweißen erhalten
wird, was zu einer Erhöhung
der Haltbarkeit führt.
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Es ist weiterhin vorteilhaft, dass
jedes der Mehrzahl von metallischen Befestigungselementen eine Mehrzahl
von Vorsprüngen
aufweist, die daran entlang der Aussparung gebildet sind und wenigstens
einer der Mehrzahl von Vorsprüngen
in einem rechten Winkel gebogen ist, um auf diese Weise in den harzigen
Rahmen einzugreifen, wodurch das Positionieren der Befestigungselemente
erleichtert und die verbindende Festigkeit erhöht wird.
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Zweckmäßigerweise weist das Kissen
ferner wenigstens einen Gurt auf, der an das dreidimensionale Netz
angefügt
ist. Nicht nur das Gewicht eines Kissennutzers, sondern auch eine
Last, die auf das Kissen von außen
einwirkt, kann sowohl durch das dreidimensionale Netz als auch den
Gurt getragen werden, wodurch die Haltbarkeit weiter erhöht wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und weitere Ziele und
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter verdeutlicht
werden, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet
sind und in denen:
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1 eine
fragmenthafte Frontansicht eines dreidimensionalen Netzes für ein Kissen
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem vergrößerten Maßstab ist;
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2 eine
fragmenthafte Seitenansicht des dreidimensionalen Netzes gemäß 1 ist;
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3A eine
schematische Ansicht einer Gewebebasisstruktur ist, die für obere
und untere Maschenschichten des dreidimensionalen Netzes verwendet
wird, die insbesondere ein bienenwabenförmiges (hexagonales) Netz bzw.
Maschen darstellt, das bzw. die in 1 gezeigt
ist bzw. sind;
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3B eine
Ansicht entsprechend 3A ist,
jedoch insbesondere ein rautenförmiges
Netz bzw. rautenförmige
Maschen darstellt;
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3C eine
Ansicht entsprechend 3A ist,
jedoch insbesondere eine Struktur mit eingelegten Ketten darstellt;
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4A eine
schematische Ansicht einer Pfostenstruktur ist, welche die oberen
und unteren Netzschichten bzw. Maschenschichten verbindet, die insbesondere
eine allgemeine gradlinige Struktur entsprechend 2 darstellt;
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4B eine
Ansicht entsprechend 4A ist,
jedoch insbesondere eine allgemeine gradlinige Struktur in der Form
der Ziffer "8" darstellt;
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4C eine
Ansicht entsprechend 4A ist,
jedoch stellt sie eine Kreuzstruktur dar;
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4D eine 4A entsprechende Ansicht
ist, die jedoch eine Kreuzstruktur in der Form einer "8" Figur ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Kissens ist, das ein dreidimensionales
Netz entsprechend der vorliegenden Erfindung aufweist;
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6 eine
Ansicht des Kissens gemäß 5 von oben ist;
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7 eine
Seitenansicht des Kissens gemäß 5 ist;
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8 eine
fragmenthafte Seitenansicht eines Sitzrahmens ist, an den das Kissen
aus 5 montiert ist;
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9 eine
Schnittansicht des Sitzrahmens ist, an den Haken zum Befestigen
des Kissens gemäß 5 angefügt sind;
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10 eine
perspektivische Ansicht von einem der Haken ist;
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11 eine
Ansicht entsprechend 5 ist,
jedoch eine Abwandlung derselben darstellt;
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12 eine
Ansicht des Kissens gemäß 11 von oben ist;
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13 eine
Seitenansicht des Kissens gemäß 11 ist;
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14 eine
Schnittansicht eines Sitzrahmens ist, an den Haken zum Befestigen
des Kissens gemäß 11 angefügt worden sind;
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15 eine 5 entsprechende Ansicht
ist, die jedoch eine weitere Abwandlung desselben zeigt;
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16 eine
Ansicht des Kissens aus 15 von
oben ist;
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17 eine
Seitenansicht des Kissens aus 15 ist;
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18 eine
Schnittansicht eines Sitzrahmens ist, an den Haken zum Befestigen
des Kissens aus 15 angefügt worden
sind; und
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19 eine 18 entsprechende Ansicht
ist, die jedoch einen weiteren Sitzrahmen zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die Anmeldung basiert auf Anmeldung
Nr. 11-70285, die am 16. März
1999 in Japan eingereicht worden ist, deren Inhalt hiermit durch
Bezugnahme eingefügt
ist.
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1 und 2 zeigen ein dreidimensionales
Maschennetz, der ein dreidimensionales Netz (nachfolgend als ein
3-D-Netz bezeichnet (8)) bildet. Eine Gewebebasis ist als
eine bienenwabenförmige
(hexagonale) Masche gebildet. Das Maschennetz weist eine dreischichtige
feste Tragestruktur auf, in der eine obere Maschenschicht 2 und
eine untere Maschenschicht 4 durch eine Pfostenschicht
verbunden sind, die eine große
Anzahl von Pfosten 6 aufweist.
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Jedes Garn der oberen Maschenschicht 2 und
der unteren Maschenschicht 4 wird durch Verdrillen einer
Anzahl von feinen Fäden
gebildet, während
jeder der Pfosten 6 aus einer einzelnen dicken Schnur gebildet ist,
um das dreidimensionale Maschennetz mit Steifigkeit zu versehen.
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Tabelle 1 zeigt physikalische Werte
von verschiedenen Materialien, die für die obere Maschenschicht 2,
die untere Maschenschicht 4 und die Pfosten 6,
welche die Pfostenschicht bilden, verwendet werden.
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In der Tabelle 1 bedeutet "*A", dass das Material
schwarz gefärbt
wurde. Das Zeichen d bedeutet ein Denier und 1d ist eine Einheit
der Dicke bzw. Stärke,
wenn ein Gramm eines Fadens auf 9.000 Meter gezogen worden ist.
210d ist eine Dicke bzw. Stärke,
wenn ein Gramm eines Fadens auf 9.000/210 = 42,9 Meter gezogen worden
ist. Das Zeichen f bedeutet ein Filament, d.h. eine Einheit, welche
die Anzahl von dünnen
Fäden angibt,
die ein Garn bilden, und 60f bedeutet, dass ein Garn aus 60 dünnen Fäden gebildet
ist. Die Zugfestigkeit "kg/5
cm" ist eine Festigkeit,
wenn eine Masche bzw. ein Netz mit einer Breite von 5 cm in die
Längsrichtung
gezogen worden ist. Ferner bedeutet „geradlinig" in der Pfostenstruktur,
dass Hexagons der oberen Netzschicht 2 und diejenigen der
unteren Netzschicht 4 bei einer Ansicht von oben einander
vollständig überlappen, während "Kreuz" bedeutet, dass sie
voneinander abweichen.
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Thermoplastische Harze werden vorzugsweise
als das Material für
die dreidimensionale Netzmasche verwendet und es reicht aus, wenn
das Material in Fasern gebildet werden kann. Wenn Textilien aus
derartigem Material hergestellt werden, ist es ausreichend, wenn
es eine Festigkeit aufweist, die für blattförmiges Ausgangsmaterial erforderlich
ist. Typische Beispiele sind thermoplastische Polyesterharze, wie
z.B. Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat (PBT),
etc., Polyamidharze, wie z.B. Nylon 6, Nylon 66, etc., Polyolefinharze,
wie z.B. Polyethylen, Polypropylen, etc., und Harze, in denen mehr
als zwei Arten von derartigen Harzen gemischt sind.
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Die Faserdicke von jedem Pfosten 6 ist
größer als
380d und vorzugsweise größer als
600d, so dass die Last eines Sitzbenutzers, die auf das dreidimensionale
Maschennetz einwirkt, durch Deformation der hexagonalen Maschen
und durch Inklination der Pfosten aufgenommen werden kann, wodurch
eine weiche Struktur bereitgestellt wird, die keine Druckkonzentrationen
bzw. Beanspruchungskonzentrationen bewirkt.
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3A bis 3C veranschaulichen schematisch
verschiedene Gewebebasisstrukturen, die für die obere und untere Maschenschichten 2, 4 verwendet werden.
Insbesondere veranschaulicht 3A ein
bienenwabenförmiges
(hexagonales) Maschennetz, die in 1 gezeigt
ist, 3B ein diamantenförmiges Maschennetz
und 3C eine Struktur
eingeführter
Ketten.
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4A bis 4D veranschaulichen schematisch
verschiedene Pfostenstrukturen, welche die untere und obere Netzschicht 2, 4 verbinden.
Insbesondere veranschaulicht 4A eine
im Wesentlichen geradlinige Struktur, die 2 entspricht, 4B eine im Wesentlichen geradlinige Struktur
in der Form der Ziffer "8", 4C eine Kreuzstruktur und 4D eine Kreuzstruktur in
der Form der Ziffer "8".
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Die Tabelle 2 zeigt physikalische
Werte des Materials, das für
die obere Netzschicht 2, die untere Netzschicht 4 und
die Pfosten 6, welche die Pfostenschicht bilden, und diejenigen
der anderen verschiedenen Materialien verwendet werden.
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5 bis 7 veranschaulichen ein Kissen
C gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches für
ein Sitzkissen oder einen Sitzrücken
eines Rollstuhls verwendet wird. Das Kissen C weist ein im Wesentlichen
rechteckiges 3-D-Netz 8 und eine Mehrzahl von metallenen
Haken 10 auf, welche an dem 3-D-Netz 8 an gegenüberliegenden
Seiten desselben zum Befestigen des 3-D-Netzes 8 an einem
Fahrzeugkörper
befestigt sind.
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Nachdem der gesamte äußere Umfang
des 3-D-Netzes 8 gedrückt
oder durch Vibrationsschweißen dünner gemacht
worden ist, werden Enden der Haken 10 zwischen jeden Seitenabschnitt
des 3-D-Netzes 8 und einen länglichen harzigen Rahmen 12 in
regelmäßigen Abschnitten
eingelegt und der harzige Rahmen 12 wird zusammen mit den
Haken 10 mit dem 3-D-Netz 8 wiederum durch Vibrationsschweißen verbunden.
Vorzugsweise wird eine thermoplastisches Harz, wie z.B. Polybutylenterephthalat
(PBT) oder dergleichen, für
den harzigen Rahmen 12 verwendet.
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Jeder Haken 10 hat eine
im Wesentlichen rechteckige Aussparung 10a, die an jeder
Seite seines geschweißten
Endes gebildet ist. Die Aussparung 10a bewirkt, die Verbindungsfestigkeit
des Hakens 10 mit dem 3-D-Netz zu verbessern. Jeder Haken 10 hat
auch einen gebogenen Eingriffsabschnitt 10b, der an einem
freien Ende des Hakens gebildet ist, das dem geschweißten Ende
gegenüber
liegt.
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Wie in den 8 und 9 gezeigt,
weist ein Rahmen F des Fahrzeugkörpers
eine Mehrzahl von Öffnungen 14 auf,
die daran an regelmäßigen Abständen vorgesehen
sind. Wenn jeder Haken 10 an dem Kissen C in eine der Öffnungen 14 eingefügt ist,
während
eine vorbestimmte Spannung auf das 3-D-Netz 8 durch Dehnen
des Kissens C in Richtung seiner Breite angewendet wird, wird der
Eingriffsabschnitt 10b des Hakens 10 mit der inneren
Oberfläche
der Öffnung 14 in
Eingriff gebracht, wodurch es möglich
wird, die Seitenabschnitte des Kissens C an dem Rahmen F zu befestigen.
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10 veranschaulicht
eine Modifikation 10A des Hakens 10. Der Haken 10A hat
eine Mehrzahl von Vorsprüngen 10c,
die daran entlang der im Wesentlichen rechteckigen Aussparungen 10a gebildet
sind. Einer der Vorsprünge 10c auf
jeder Seite des Hakens 10A wird rechtwinklig zu dem Körper des
Hakens 10A gebogen. Weil die gebogenen Vorsprünge 10d in
den harzigen Rahmen 12 einschneiden, kann nicht nur die
Mehrzahl von Haken 10A ordnungsgemäß mit Bezug auf den harzigen
Rahmen 12 positioniert werden, sondern es kann auch die
Verbindungsfestigkeit derselben mit dem 3-D-Netz 8 erhöht werden.
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Es ist zu beachten, dass, obwohl
der Haken 10A in 10 mit
einem gebogenen Vorsprung 10d auf jeder seiner Seite dargestellt
ist, er auch zwei oder mehrere Vorsprünge auf jeder Seite aufweisen
kann.
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11 bis 13 veranschaulichen eine
Modifikation C1 des Kissens, bei dem zwei Gürtel 16 an dem in den 5 bis 7 gezeigten Kissen C mit einem vorbestimmten
Abstand befestigt sind. Jeder Gürtel 16 ist
an dessen gegenüberliegenden
Enden mit den Oberflächen
der jeweiligen Endabschnitte des 3-D-Netz 8 gegenüberliegend
zu den harzigen Rahmen 12 angenäht. Der Gürtel 16 weist eine
Schnalle 18 auf, die daran an einem Zwischenabschnitt des
Gürtels
befestigt ist.
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Wie in 14 gezeigt,
wird nach Anbringen des 3-D-Netzes 8 an dem Rahmen F des
Fahrzeugkörpers
das Kissen C1 an dem Rahmen F durch Einbringen der Haken 10 in
die entsprechenden Öffnungen 14 und
dann durch Befestigen der Gürtel 16,
die unter dem Rahmen F hindurchgeführt wurden, unter Verwendung der
Schnallen 18 befestigt.
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Das Kissen C1 der oben beschriebenen
Konstruktionen kann das Gewicht eines Kissenbenutzers mittels sowohl
des 3-D-Netzes 8 als auch der Gürtel 16 tragen. Falls
ferner der Kissenbenutzer in das 3-D-Netz 8 einsinkt, wenn
Vibrationen von außen
zugeführt
werden, zieht das 3-D-Netz 8 die Gürtel 16 nach Innen,
um die Spannung auf die Gürtel 16 zu
erhöhen
und Gegenkräfte
von den Gürteln 16 werden
zu der Hüfte
des Kissenbenutzers übertragen.
Da die Hüfte
des Kissenbenutzers über
das 3-D-Netz 8 in Kontakt mit den Gürteln 16 gebracht
und gehalten wird, wird eine Last größer als das Gewicht des Kissenbenutzers
von dem 3-D-Netz 8 und den Gürteln 16 getragen.
Die Spannung der Gürtel 16 bewirkt
auch, dass ein Abrutschen der Haken 10 verhindert wird.
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Es ist zu beachten, dass, obgleich
zwei Gürtel 16 in
den 11 und 12 dargestellt sind, nur
ein Gürtel 16 an
das Kissen C befestigt werden kann.
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15 bis 17 veranschaulichen eine
Modifikation C2 des Kissens. Das Kissen C2 weist ein 3-D-Netz 8 und
eine Mehrzahl von im Wesentlichen flachen und metallischen Verankerungsplatten 20 auf,
die an dem 3-D-Netz 8 an dessen gegenüberliegenden Seiten befestigt
sind. Die Verankerungsplatten 20 sind an regelmäßigen Abständen an
jeder Seite des Kissens C2 angeordnet und an Zwischenabschnitten
desselben zwischen einen harzigen Rahmen 12 und den Seitenabschnitt
des 3-D-Netzes 8 eingelegt. Der harzige Rahmen 12 ist
mit den Verankerungsplatten 20 des 3-D-Netzes 8 durch
Vibrationsschweißen
verbunden.
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Jede Verankerungsplatte 20 weist
eine im Wesentlichen rechteckige Aussparung 20a auf, die
an jeder Seite derselben gebildet ist, um die Verbindungsfestigkeit
derselben mit dem harzigen Rahmen 12 zu verbessern. Jede
Verankerungsplatte 20 weist auch einen sich einwärts erstreckenden
Eingriffsabschnitt 20b auf, der an der Seite des 3-D-Netzes
gebildet ist.
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Wie in den 18 und 19 gezeigt,
ist das Kissen C2 an einem Rahmen F eines Fahrzeugkörpers durch
Eingriff der Eingriffsabschnitte 20b der Verankerungsplatten 20 an
einem Vorsprung 22 oder 24, der an dem Rahmen
F gebildet oder daran befestigt ist, befestigt und gehalten.
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Es ist zu beachten, dass, obgleich
in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
die Haken 10 oder 10A der Verankerungsplatten 20 als
an gegenüberliegenden
Seiten des 3-D-Netzes 8 angeordnet beschrieben worden sind,
sie auch an anderen Seiten zusätzlich
zu derartig gegenüberliegenden
Seiten des 3-D-Netzes 8 angeordnet sein können.
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Da das Kissen C, C1, C2 gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung des dreidimensionalen Maschennetzes als
das 3-D-Netz bienenwaben förmige
obere und untere Maschenschichten 2, 4 und eine
große
Anzahl von Pfosten 6, die jeweils aus einem einzigen dicken
Faden gebildet sind, und eine gerippeartige Struktur aufweist, hat
sie die folgenden Vorteile.
- (1) Da jeder Pfosten
elastisch ist, kann die Härte,
Elastizität
oder Anpassbarkeit durch Verändern
der Qualität
des Materials, der Faserdicke, Struktur- oder physikalischen Eigenschaften desselben
gesteuert werden.
- (2) Durch Ausnutzen der Formgedächtnisfunktion der Bienenwabenform,
können
sowohl die Wiederherstellfähigkeit
als auch die Widerstandsfähigkeit
gegen Deformation verbessert werden.
- (3) Die gerippeartige Struktur ermöglicht es, eine dünne und
schwer deformierbare elastische Struktur bereitzustellen mit guten
Druckveiteilungs- und druckmildernden Eigenschaften und verbesserter
Anpassbarkeit.
- (4) Da das Kissen eine gleichmäßige bienenwabenförmige gerippeartige
Struktur aufweist, in der jeder Teil unabhängig ist, ist es bestens geeignet
für die
Verteilung von Körperdruck
(geringe und gleichmäßige Körperdruckverteilung)
und kann physikalische Unterschiede ausgleichen. Für dünne und
fleischlose Menschen kann das Kissen ein vorwärtsgerichtetes Rutschen durch
Konzentration des Körperdrucks,
bei niedrigem Druck, auf den Sitzbeinhöcker (Tuber Ischiadicum) verhindern,
der relativ unempfindlich gegen Ermündung ist. Das Kissen ist auch
exzellent im Hinblick auf eine Gewichtsverlagerung und bequeme Veränderung
der Haltung und reduziert die Reibungsscherkräfte.
- (5) Die bienenwabenförmige
gerippeartige Struktur bewirkt nicht einen Zustand ähnlich einer
Hängematte (der
Zustand, bei dem Drücke
lokal konzentriert werden und starke Seitendrücke empfangen werden), erlaubt
dem Benutzer, eine natürliche
Haltung einzunehmen, und reduziert ein Gefühl von fremdartigen Substanzen
mittels des Effekts der elastischen bienenwabenförmigen Struktur.
- (6) Eine Luftschicht ist innerhalb der bienenwabenförmigen gerippeartigen
Struktur gebildet, um die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit und Luftdurchlässigkeit
zu erhöhen.
- (7) Die bienenwabenförmige
gerippeartige Struktur vergrößert die
Fläche,
an der der Körper
eines Kissenbenutzers in Kontakt mit dem Kissen gehalten wird und
von dem Kissen gestützt
wird. Obgleich die bienenwabenförmige
gerippeartige Struktur einen flächenhaften
Kontakt oder eine Stützung
insgesamt bereitstellt, stellt sie lokal einen linienartigen Kontakt
oder Unterstützung
bereit, wodurch eine nicht-schweißhervorrufende Struktur erreicht
wird.
- (8) Ohne jegliche Umhüllung
oder Polster reduziert die rahmenartige Konfiguration und das dünne hochelastische
Element das Gefühl
von fremdartigen Substanzen.
- (9) Die bienenwabenförmige
gerippeartige Struktur erhöht
die Festigkeit.
- Da das Kissen mit dem 3-D-Netz die oben beschriebenen Vorteile
aufweist, können
Sitze, welche dieses Kissen verwenden, eine homokinetische Fehlsteuerung
bis zu den Oberschenkelknochen, nervliche Fehlsteuerungen, eine
lumbale Fehlsteuerung oder dergleichen vermeiden, die Hautatmung
oder die Hauttemperatur optimieren und Muskelgewebe schützen.
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Obgleich die vorliegende Erfindung
vollständig
mittels Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben worden ist, ist hier zu bemerken, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen dem Fachmann ersichtlich sind. Daher sollen sie,
sofern derartige Änderungen
und Modifikationen nicht aus dem Geist und dem Schutz der vorliegenden
Erfindung herausführen,
als darin eingeschlossen angesehen werden.