-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Element zum Ineingriffbringen
und Verbinden von Lagen, Lagen mit dem genannten Element, ein Formteil unter
Verwendung des genannten Elements und ein Verfahren zur Herstellung
des genannten Formteils. Sie befasst sich insbesondere mit einem
Element zum Ineingriffbringen und Verbinden von Lagen zum problemlosen
und günstigen Überziehen
der Oberfläche
eines Kissens eines Formharzteils, wie eines Autositzes, mit einem Überzugskörper (Überzugslage) und
zum Fixieren desselben, ein mit der Lage überzogenes Formteil hoher Qualität, das mit
dem genannten Element ausgestattet ist, und ein Verfahren zur Herstellung
des im vorhergehenden genannten Formteils.
-
Autositze,
Geschäftssessel
und Ruhesessel waren bisher derart aufgebaut, dass die Oberfläche eines
Kissens, das aus einem geformten Kunstharzschaumstoff, wie Polyurethanschaumstoff,
bestand, mit einem Überzugskörper, wie
einer Überzugslage, überzogen
war. Für
den Fall, dass das Formharzteil mit dem Überzugskörper überzogen wird, wird, um zu verhindern,
dass zwischen dem Formharzteil und dem Überzugskörper ein Zwischenraum gebildet wird,
und um zu verhindern, dass der Überzugskörper in
einen nichtfixierten Zustand gebracht wird, ein Eingriffelement
an jeweils dem Formharzteil und dem Überzugskörper angebracht, wodurch der Überzugskörper an
dem Formharzteil durch Ineingriffbringen der Befestigungselemente
miteinander fixiert wird.
-
Als
Formverfahren für
einen Autositz wird ein sog. Mold-In-Verfahren vorgeschlagen, das das Platzieren
eines Befestigungselements mit einer Zahl von Eingriffelementen
auf des sen Oberfläche,
d. h. ein Befestigungsband, an einer vorgeschriebenen Position im
Inneren einer Form und das Gießen
eines Formharzes in die Form, um ein Aufschäumen des Harzes zu ermöglichen
und ein Formen derart durchzuführen,
dass das Formharzteil und das Befestigungsband miteinander integriert
werden und gleichzeitig die Eingriffelemente auf der Oberfläche des Teils
freiliegen, umfasst. Gleichzeitig werden auf der rückseitigen
Oberfläche
des Überzugskörpers Eingriffelemente
angebracht, die zum wechselseitigen Eingriff mit den Eingriffelementen
des Befestigungsbands fähig
sind, und durch Ermöglichen
des Eingreifens der oben genannten zwei Arten von Eingriffelementen
ineinander wird der Überzugskörper derart über dem
Formharzteil platziert, dass er dieses bedeckt bzw. überzieht.
-
Öffentlich
bekannt ist ein Verfahren, wobei eine Vertiefung oder Kerbe auf
dem Formharzteil bereitgestellt wird und auch ein Befestigungsband
zum Eingriff fest am Boden der Vertiefung angebracht ist (beispielsweise
US-A-5236243 und
JP-A-280956/1996 ).
Die
US-A-6206467 gibt
ein wie in der Einleitung von Anspruch 1 definiertes Element an.
-
Die
US-A-5346243 beschreibt
die Vorteile, dass kein kostenaufwändiges Schlingenbefestigungsband
für den Überzugskörper verwendet
wird und ferner das Ausbilden eines Verknüpfungsendabschnitts und ein
Fadenvernähen
für Schlingen gleichzeitig
durchgeführt
werden können.
Bei diesen Verfahren wird, um den Überzugskörper in eine enge Vertiefung
einzuführen,
dieser zerschnitten und unter Herstellung und Ausbildung eines Kantenendes übereinandergelegt
und Fadenzeilen werden locker auf die Oberflächen des Kantenendes unter
Bildung von Schlingeneingriffelementen genäht. Jedoch führt die
Herstellung eines derartigen komplizierten Endbereichs zu dem Problem,
dass die Herstellungskosten gleich denen oder höher als die des Schlingenbefestigungsbands sind.
-
Ferner
beschreibt die
JP-A-280956/1996 eine
Fahrzeuglage bzw. einen Kraftfahrzeugbezug, bei dem die Herstellungsarbeiten
vereinfacht werden können,
da die Verknüpfung
zwangsläufig
durch Ausüben
von Druck, wenn sich ein Fahrer setzt, intensiviert wird, wobei
eine hohe Genauigkeit für
die Befestigungsposition von Befestigungsbändern nicht nötig ist.
Die Lage bzw. der Bezug weist einen Überzugskörper auf, der durch die Ausbildung
von Schlingeneingriffelementen auf der äußeren Oberfläche eines schlauchähnlichen
weichen Gewebes, wie eines Handtuchgewebes, Einführen des weichen Gewebes in
eine Vertiefung eines Formteils und Ineingriffbringen desselben
mit auf dem Boden der Vertiefung installierten Hakeneingriffelementen
zum Fixieren eines Überzugskörpers auf
dem Formteil ausgebildet wird. Dennoch ist es schwierig, den aus
einem weichen Gewebe bestehenden schlauchähnlichen Endabschnitt in eine
enge Vertiefung einzuführen,
wodurch der Nachteil einer Verringerung der Arbeitseffizienz beigebracht
wird.
-
Unter
den gegebenen Umständen
ist ein großtechnisch
zufriedenstellendes Verfahren noch nicht verfügbar, wodurch nach Verbesserungen
hierfür
gesucht wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde im Lichte der oben genannten Probleme
gemacht. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines
Elements zum Ineingriffbringen und Verbinden von Lagen, das zum
Einführen
eines Überzugskörpers, wie
einer Überzugslage,
in die Vertiefung eines Formteils, wie eines Autositzes, und zum
problemlosen und günstigen Überziehen
des Formteils mit einem Überzugskörper und
Fixieren desselben gut geeignet ist; eines Formteils, das durch
die Verwendung des oben genannten Elements zum Ineingriffbringen und
Verbinden leicht herstellbar ist, sowie ferner eines Verfahrens
zur Herstellung des Formteils.
-
Es
wurde durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung ermittelt, dass
die Aufgaben durch die Verwendung eines Elements zum Ineingriffbringen
und Verbinden mit einem speziellen Aufbau, das in einem der Ansprüche 1 bis
6 definiert ist, gelöst
werden können.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner Lagen, die in Anspruch
7 definiert sind, und ein Formteil, das in Anspruch 8 oder 9 definiert
ist.
-
Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
-
1 ist
eine schematische Darstellung, die eine herkömmliche Lage zum Überziehen
eines Formteils und ein Verfahren zum Einführen der Lage in die Vertiefung
auf dem Formteil zeigt;
-
2-1 ist eine schematische perspektivische Darstellung,
die eine Lage zum Überziehen
eines Formteils und ein Verfahren zur Einführung der Lage in die Vertiefung
auf dem Formteil zeigt; und
-
2-6 und 2-8 sind
Schnittdarstellungen, die ein anderes Element zum Ineingriffbringen und
Verbinden von Lagen gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen.
-
Die
Symbole in den Zeichnungen sollen die folgenden Bezeichnungen aufweisen.
1,2:
Lage, 3: Ende der Lage, 4: Befestigungsband, 5: Ein – griffelemente
(Schlingen), 6: Formharzteil, 7: Vertiefung, 8:
Bodenabschnitt der Vertiefung, 9: Eingriffelemente eines
Befestigungsbands (Haken), 10: Befestigungsband, 11:
Fixierabschnitt, 12: Verknüpfungsabschnitt, 13:
Eingriffabschnitt, 14: Stab (Kernkörper).
-
1 ist
eine schematische Darstellung, die eine herkömmliche Überzugslage für ein Formteil und
ein Verfahren zum Einführen
der Überzugslage in
eine Vertiefung auf dem Formteil erläutert. Das Ende 3 von
jeder der Überzugslagen 1, 2 ist
so angeordnet, dass es von einem Befestigungsband 4 umhüllt ist,
und zur Ausbildung eines Eingriffendes zusammengenäht. Auf
der äußeren Oberfläche des
Befestigungsbands 4 sind eine große Zahl von Eingriffelementen,
beispielsweise schlingenähnliche
Elemente, installiert.
-
Fest
eingebettet ist ein Befestigungsband 10 mit einer großen Zahl
von Eingriffelementen 9 auf dem Bodenabschnitt 8 der
Vertiefung 7, die konkav auf der Oberfläche des aus einem Kunstharzschaumstoff
bestehenden Formharzartikels 6 angebracht ist. Im Falle
der Vertiefung 7 mit einem großen Raum ist es leicht, das
Ende 3 der Lagen durch die Vertiefung 7 einzuführen und
die Eingriffelemente 5 und die Eingriffelemente 9 des
Befestigungsbands 10 miteinander in Eingriff zu bringen,
doch wird es im Falle eines kleinen Raums schwierig, das Ende 3 der Lagen
aufgrund dessen, dass die Lage flexibel ist und ein starker Widerstand
zwischen der Lage und dem Harz besteht, in die Vertiefung einzuführen, wodurch
es schwierig wird, die beiden oben genannten Elemente in Eingriff
zu bringen. Insbesondere ist für den
Fall, dass eine Vielzahl von Produkten im großtechnischen Maßstab hergestellt
werden, ein problemloses und zuverlässiges Arbeiten erforderlich, weshalb
die herkömmliche
Technik weit davon entfernt ist, zufriedenstellend zu sein.
-
2-1 ist eine schematische perspektivische Darstellung,
die die Überzugslagen
für ein Formteil
und auch ein Verfahren zur Einführung
der Überzugslagen
in die Vertiefung auf dem Formteil beschreibt.
-
Das
Element zum Ineingriffbringen und Verbinden von Lagen gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in einem Zustand verwendet, in dem es mit den Enden
der Lagen 1 und 2 verknüpft ist. Beispiele für die Lagen 1 und 2 umfassen
nicht nur ein gestricktes oder gewebtes Gewebe, sondern auch ein
Vliesgewebe, das aus Naturfasern oder synthetischen Fasern besteht,
eine Kunstharzschaumstofflage, wie eine Polyethylenschaumstofflage
und Polystyrolschaumstofflage, eine Lederlage, Laminate derselben
und Verbundmaterialien. Es ist möglich,
die Lagen in passender Weise optional aus einem breiten Bereich
von Materialien entsprechend dem Verwendungszweck des Formteils
und anderen Faktoren zu wählen.
Um die Lagen 1 und 2 in eine kleine Vertiefung,
die konkav an dem Formharzteil 6 angebracht ist, einzuführen, können die
Lagen dadurch fixiert werden, dass die beiden Enden der Lage in
die richtige Ordnung gebracht werden, der Fixierabschnitt 11 des
Elements zum Ineingriffbringen und Verbinden zwischen den zwei Enden
oder außerhalb
derselben (in der Zeichnung nicht gezeigt) ausgerichtet wird und
der Abschnitt beliebig einem Vernähen, Adhäsion durch Verwendung eines
Klebmittels, Heißkleben durch
Wärme,
Licht-, Ultraschallwellenbehandlung, Behandlungen mit elektrischen
Wellen hoher Frequenz oder dergl. unterzogen wird.
-
Das
Element zum Ineingriffbringen und Verbinden von Lagen, das in 2-1 erläutert
ist, besteht aus einem Fixierabschnitt 11 in der Form eines Filaments
oder Bands, einem Eingriffabschnitt 13, der auf der äußeren Oberfläche mit
einer großen
Zahl von Eingriffelementen 5 ausgestattet ist, und einem Verknüpfungsabschnitt 12,
der die im vorhergehenden genannten Abschnitte 11 und 13 verknüpft. Das Element
zum Ineingriffbringen und Verbinden, das in die lange Vertiefung 7 des
Formteils eingeführt
wird, ist insgesamt von der Form eines langen Bandes. Die spezielle
Länge desselben,
die sich entsprechend der Notwendigkeit bestimmt, liegt üblicherweise
im Bereich von etwa 10 cm bis 1 m. Um die Eingriffelemente 5,
die auf dem Eingriffabschnitt 13 installiert sind, effizient
mit den Eingriffelementen 9 des Befestigungsbands, das
fest auf dem Bodenabschnitt 8 der Vertiefung an dem Formteil
installiert ist, in Eingriff zu bringen, ist es günstig, wenn
der Eingriffabschnitt 13 plan ist und entsprechend fast
senkrecht zur Fläche oder
Achse des Fixierabschnitts 11 angeordnet ist. Der Ausdruck "senkrecht" muss nicht streng
gelten, es muss nur eine derartige Beziehung bestehen, dass die
Eingriffelemente mit den Ein – griffelementen
auf dem Bodenabschnitt ausreichend in Eingriff kommen. Anders ausgedrückt ist
es nur notwendig, dass eine Seite der Eingriffelemente der anderen Seite
der Eingriffelemente fast gegenüberliegt.
-
2-6 ist eine Schnittdarstellung, die den Aufbau
des Elements zum Ineingriffbringen und Verbinden von Lagen gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
2-6 ist eine derartige Konstruktion, die einen
Verknüpfungsabschnitt 12 mit
einem kreisförmigen
Querschnitt und einem Eingriffabschnitt 13 an der Unterseite
desselben umfasst. Wie in 2-6 erläutert ist,
müssen
die Eingriffelemente 5 und die Eingriffelemente 9 des
Befestigungsbands 10 so aufgebaut sein, dass sie ausreichend
miteinander in Eingriff kommen, wenn der Bodenabschnitt des Eingriffabschnitts
in der Form eines Kreisbogens ist.
-
In
diesen Konstruktionen kann der eingeschlossene Querschnittsabschnitt
ein aus einem flexiblen Harz bestehendes hohles Rohr oder ein aus einem
flexiblen Harz oder einem Schaumharzstoff bestehender Harzkörper sein.
Beispiele für
ein verwendbares flexibles Harz umfassen verschiedene flexible Polyolefinharze,
Polyesterharze und Elastomere. Beispiele für verwendbare Harzschaumstoffe umfassen
einen Polyethylenschaumstoff, Polystyrolschaumstoff und Poly urethanschaumstoff.
Ferner ist ggf. auch ein hohles Metallrohr verwendbar.
-
Die
auf der äußeren Oberfläche des
Eingriffabschnitts zu installierenden Eingriffelemente werden vorzugsweise
mittels einstückigem
Formen des Elements zum Ineingriffbringen und Verbinden durch ein
beliebiges von verschiedenen Formverfahren gebildet. Als Formverfahren
sind Spritzgießen,
Profilextrusionsformen und dgl. für die Herstellung verwendbar.
Es ist auch möglich,
die Eingriffelemente durch Kleben eines getrennt hergestellten Elements
für Eingriffelemente
an den Eingriffabschnitt durch ein übliches Adhäsionsklebemittel oder Heißklebemittel zu
installieren. Darüber
hinaus kann unter Berücksichtigung
von Stepparbeiten mit einem Überzugskörper ein
Faserelement an dem aus einem Kunstharz bestehenden Fixierabschnitt
angebracht werden.
-
2-8 ist eine Schnittdarstellung, die ein weiteres
Beispiel für
das Element zum Ineingriffbringen und Verbinden von Lagen gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei dessen Konstruktion derart ist, dass ein
Stab 14 von einem Fasergewebe oder Vliesgewebe umhüllt ist,
der obere Abschnitt desselben mittels Nähen, Adhäsionskleben, Heißkleben
oder dgl. unter Bildung des Fixierabschnitts 11 verbunden
ist, der Eingriffabschnitt 13 auf der unteren Seite desselben
ausgebildet ist und der Verknüpfungsabschnitt 12 in
der Mitte desselben ausgebildet ist. Die oben genannte Konstruktion
ist insofern vorteilhaft, als verschiedene Elemente zum Ineingriffbringen
und Verbinden von Lagen ohne weiteres durch Verändern der Kombination des Stabs
mit dem Fasergewebe oder Vliesgewebe bereitgestellt werden können.
-
Das
Material für
den Stab ist vorzugsweise ein Kunstharz. Insbesondere ergibt die
Verwendung eines flexiblen Harzes oder eines Harzschaumstoffs ein
Element, das von hoher Fle xibilität ist, was zu einem bevorzugten
Element zum Ineingriffbringen und Verbinden von Lagen zur Einführung in
eine gekrümmte
Vertiefung führt.
Als das für
den Stab zu verwendende Kunstharz sind die gleichen Harze wie die des
Elements zum Ineingriffbringen und Verbinden von Lagen, die im folgenden
als Beispiele angegeben sind, verwendbar. Von diesen sind ein Kunstharzschaumstoff,
wie Polyethylenschaumstoff, Polystyrolschaumstoff und Polyurethanschaumstoff,
besonders bevorzugt.
-
Als
an dem Element zum Ineingriffbringen und Verbinden von Lagen gemäß der vorliegenden Erfindung
zu installierende Eingriffelemente sind hakenförmige Eingriffelemente und
schlingenförmige Eingriffelemente
verwendbar. Als die hakenförmigen Eingriffelemente
sind solche verwendbar, die mit einer Eingrifffunktion beispielsweise
mit der Form eines Hakens, eines Pilzes und eines Pfeilkopfs ausgestattet
sind. Als schlingenförmige
Eingriffelemente sind gestrickte Gewebe mit Multifilamentschlingen, Schlingengewebe,
tuchförmige
Vliesgewebe und dgl. verwendbar. Um die Gefahr zu vermeiden, dass
außen
freiliegende Hakeneingriffelemente nicht zwangsläufig mit verschiedenen Faserprodukten zum
Zeitpunkt des Einführens
des Eingriffabschnitts in die Vertiefung 7 in Eingriff
kommen, werden Schlingeneingriffelemente vorzugsweise am Eingriffabschnitt
installiert. Im Falle der Verwendung von Schlingeneingriffelementen
als den Elementen sind die Eingriffelemente 9 des Befestigungsbands 10, das
am Bodenabschnitt 8 der Vertiefung 7 des Formteils
fest eingebettet ist, unveränderlich
Hakeneingriffelemente.
-
Das
Material für
das Element zum Ineingriffbringen und Verbinden von Lagen gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise ein Kunstharz unter Berücksichtigung
dessen, dass es an den Überzugskörper gebunden
bzw. geklebt wird. Insbesondere fungiert ein aus einem flexiblen
Harz oder Harz schaumstoff bestehendes Element, das von hoher Flexibilität ist, als
Verbindungselement, das in die gekrümmte Vertiefung einzuführen ist.
Jedes Kunstharz ist ohne spezielle Beschränkung verwendbar, vorausgesetzt,
es ist mit ausreichender mechanischer Festigkeit und Wärmebeständigkeit
ausgestattet. Beispiele für
ein derartiges Harz sind Polyolefinharze, wie Polyethylen, Polypropylen,
ein Ethylen/Propylen-Copolymer; ein Polyesterharz, wie Polyethylenterephthalat
und Polybutylenterephthalat; und ein Polyamidharz, wie 6-Nylon und
6,6-Nylon. Von diesen sind Polyolefinharze besonders bevorzugt.
Darüber
hinaus ist unter Berücksichtigung
des Recycling des Elements das Material hierfür vorzugsweise der gleichen
Art wie der der Überzugslage.
Falls nötig
ist ein Metall als Teil des Elements zum Ineingriffbringen und Verbinden
von Lagen verwendbar.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird das Ende 3 der Lagen, die
mit dem Element zum Ineingriffbringen und Verbinden von Lagen, das
auf die im vorhergehenden genannte Weise hergestellt wird, ausgestattet
sind, in die Vertiefung 7 eingeführt, die konkav auf der Oberfläche des
Formteils angebracht ist, wodurch es an dem Formteil in Eingriff
gebracht und fixiert wird, und die Oberflächen des Formteils mit der Lage
bedeckt. Die Eingriffelemente 5 des Eingriffabschnitts 13,
der mit dem Ende 3 der Lage verknüpft ist, können, wenn sie mit den Eingriffelementen 9 des Befestigungsbands 10,
das fest am Bodenabschnitt 8 der Vertiefung eingebettet
ist, die Lage auf den Oberflächen
des Formteils sicher fixieren. Obwohl die Eingriffkraft zwischen
den Eingriffelementen von zwei Abschnitten ausreichend stark ist,
ist es, um dazu beizutragen, dass der Reibungswiderstand zwischen der
Lage und der Wandfläche
der Vertiefung dazu beiträgt,
dass verhindert wird, dass die Lage aus dem Formteil entkommt, günstig, wenn
die Dicke des Endes der Lage größer als
die Vertiefung ist und die Lage unter Zwangsanwendung in die Vertiefung
gestoßen
wird.
-
Wenn
das Element zum Ineingriffbringen und Verbinden von Lagen gemäß der vorliegenden
Erfindung auf die oben genannte Weise aufgebaut ist, ist das Element
mit sowohl geeigneter Festigkeit als auch Flexibilität ausgestattet.
Entsprechend kann für den
Fall, dass das Element in die Vertiefung an dem Formteil eingeführt wird,
das Element in dieses in einem mäßig gekrümmten Zustand
durch Verwendung eines Einführungswerkzeugs
oder der Finger eines Arbeiters gestoßen werden, wodurch problemlose und
einfache Durchführung
der Einführungsarbeit möglich wird.
-
Das
gemäß der vorliegenden
Erfindung herzustellende Formteil, das nicht speziell beschränkt ist,
ist günstigerweise
für Bezugskissen
für Fahrzeuge
wie Autos verwendbar.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgt die Bereitstellung eines Elements zum Ineingriffbringen
und Verbinden von Lagen, wodurch problemlos und günstig die
Oberfläche
eines Formharzteils, das nicht nur einen Autoüberzug, sondern auch ein Kissenformteil,
wie einen Geschäftssessel
und einen Ruhesessel, umfasst, überzogen
und dieses fixiert werden kann. Durch die Verwendung des genannten Elements
zum Ineingriffbringen und Verbinden ist es möglich, ein mit einer Lage überzogenes
Formteil hoher Qualität
bereitzustellen, und es wird ferner der großtechnisch vorteilhafte Effekt
gezeigt, dass das Herstellungsverfahren für Kraftfahrzeugsitze oder dgl.
vereinfacht werden kann.