DE102006034564B4 - Kernmaterial für Paspel - Google Patents

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Abstract

Kernmaterial (10) für Paspel, das an einer erforderlichen Stelle eines Deckflächenmaterials (19, 20) vorgesehen und aus einem Kunstharzmaterial gebildet ist,
wobei das Kernmaterial für Paspel einen Kernmaterialhauptkörper (13), welcher einen Cordbereich (11) und einen Gurtbereich (12) aufweist, und einen Hakenbereich (14) aufweist, welcher eine Mehrzahl von Hakenstücken (16) aufweist und integral an einer Fläche des Kernmaterialhauptkörpers (13) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Härte des Hakenbereichs (14) höher als die Härte des Cordbereichs (11) und die des Gurtbereichs (12) gesetzt ist,
der Cordbereich (11) und der Gurtbereich (12) aus Elastomerharz gebildet sind, und der die Hakenstücke (16) aufweisende Hakenbereich (14) aus thermoplastischem Harz gebildet ist,
die Hakenstücke (16) von einer Fläche abstehen, die der Seite des den Cordbereich (11) und den Gurtbereich (12) aufweisenden Kernmaterialhauptkörpers (13) entgegengesetzt ist, und
die Fläche, an der die Hakenstücke (16) gebildet sind, als flache Ebene ausgebildet ist.

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kernmaterial für Paspel einschließlich eines Cordbereichs und eines Gurtbereichs, die aus Kunstharzmaterial gebildet sind, und mit einem auf einer einzelnen Fläche von wenigstens einem von Cordbereich und Gurtbereich integral gebildeten Hakenbereich, wobei das Kernmaterial für Paspel an einem Randbereich an einer erforderlichen Stelle eines Deckflächematerials von einem Sitz oder ähnlichem vorgesehen ist.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Herkömmlicherweise ist ein Kernmaterial für Paspel an der inneren Fläche eines Deckflächenmaterials an einem Rippenbereich (Leistenbereich) eines Automobilpassagiersitzes, eines Sofas oder Stuhls etc. für Büro und Zuhause vorgesehen worden, um deren Sitzkissen mit einem luxuriösen Erscheinungsbild auszustatten. Als dieses Kernmaterial für Paspel sind Schnüre mit einer hohen Steifheit benutzt worden, die aus Fasermaterialien erhalten worden sind. In letzterer Zeit ist oftmals ein Kernmaterial für Paspel verwendet worden, das anstelle der Schnüre aus einem Kunstharz gebildet ist. Dieses aus einem Kunstharz hergestellte Kernmaterial für Paspel weist einen aus einem länglichen linearen Material zusammengesetzten Cordbereich mit einem runden Querschnitt, und einen Gurtbereich auf, der einen rechteckigen Querschnitt hat und entlang der Längsrichtung des Cordbereichs zur gleichen Zeit gebildet wird, wenn der Cordbereich gebildet wird.
  • Das aus einem Kunstharz hergestellte Kernmaterial für Paspel mit einer derartigen Struktur ist an einen Rippenbereich eines Autositzes oder ähnlichem wie folgt angebracht. Das heißt, erste und zweite Deckflächenmaterialien überlappen mit ihren Flächen an den Seitenendbereichen an der genähten Seite, und ein Kernmaterial für Paspel ist nahe der hinteren Flächenseite des Seitenrandbereichs des zweiten Deckflächenmaterials angeordnet. Das erste und zweite Deckflächenmaterial und der Gurtbereich des Kernmaterials für Paspel sind entlang einer Grenze zwischen dem Cordbereich und dem Gurtbereich derart vernäht, daß Überlappung besteht. Das zweite Deckflächenmaterial wird zurückgefaltet, um den Cordbereich des Kernmaterials für Paspel zu umgreifen, und dadurch einen Stufenbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Deckflächenmaterial zu schaffen. Ein gewöhnlicher Sitzbezug ist in einer vergleichweise kleineren Größe als die äußeren Abmessungen des Kissens hergestellt, so daß keine Falten oder lockeren Stellen in einem Sitzpolster erscheinen. Aus diesem Grund wird, wenn das Sitzkissen mit dem Sitzbezug bedeckt wird, der Cordbereich des Kernmaterials für Paspel von der Fläche des ersten Deckflächenmaterials abgehoben und getrennt, da eine Zugkraft auf den genähten Bereich aufgrund der abstoßenden Kraft des Polstermaterials wirkt. Als Ergebnis schlängelt sich der Stufenbereich der Sitzabdeckung oftmals in einer instabilen Weise. Wenn darüber hinaus ein Druck durch das Hinsetzen einer Person aufgebracht wird, verstärkt sich diese Tendenz weiter, so daß der genähte Bereich zwischen dem Kernmaterial für Paspel und dem ersten und zweiten Deckflächenmaterial freigelegt wird, wodurch die Qualität des Flächenerscheinungsbilds verschlechtert wird.
  • Um derartige Unannehmlichkeiten zu vermeiden, offenbart z. B. die JP 2005-40 158 A den folgenden Aufbau. Ein Kernmaterial für Paspel ist an einem Seitenrandbereich von überlappenden ersten und zweiten Deckflächenmaterialien entlang einem Seitenrandbereich an der hinteren Flächenseite des zweiten Deckflächenmaterials angeordnet. Dann werden ein Gurtbereich des Kernmaterials für Paspel und der überlappende Bereich der ersten und zweiten Deckflächenmaterialien entlang einer ersten Nählinie vernäht, und das erste und zweite Deckflächenmaterial werden entlang einer zweiten Nählinie nahe eines Endbereichs des Cordbereichs an einer dem Gurtbereich entgegengesetzten Seite vernäht. Das Nähen entlang der zweiten Nählinie ermöglicht es, zu verhindern, daß der Cordbereich des Kernmaterials für Paspel von der Oberfläche des ersten Deckflächenmaterials angehoben wird. Gemäß der JP 2005-40 158 A ist eine Mehrzahl an Hakenstücken an einer einzelnen Fläche des aus Kunstharz hergestellten Kernmaterials für Paspel vorgesehen, und die an dem Kernmaterial für Paspel gebildeten Hakenstücke sind mit der hinteren Fläche eines gefalteten Bereichs des zweiten Deckflächenmaterials gekoppelt, und verhindern dadurch, daß der gefaltete Bereich des zweiten Deckflächenmaterials angehoben wird.
  • Nebenbei gesagt ist der Rippenbereich eine Autopassagiersitzes und ähnlichem nicht auf eine lineare Form eingeschränkt, sondern weist oftmals eine gekrümmte Form auf, um in der Längsrichtung verdreht zu sein. Selbst wenn der Sitzbezug das Kernmaterial für Paspel derart abdecken soll, um mit dem gekrümmten Rippenbereich des Sitzpolsters übereinzustimmen, nachdem das Kernmaterial für Paspel entlang dem gekrümmten Randbereich des Deckflächenmaterials bereitgestellt ist, und selbst wenn der Sitzbezug durch Verdrehung entlang dem gekrümmten Rippenbereich des Sitzpolsters und ähnlichem für den Fall gekrümmt ist, daß das Kernmaterial für Paspel steif ist, versucht das Kernmaterial für Paspel daher, seinen original linearen Zustand wiederherzustellen, so daß der Sitzbezug nicht mit dem Rippenbereich des Sitzpolsters in Übereinstimmung gebracht werden kann.
  • In der JP 2005-40 158 A ist der Gebrauch von Kunstharz wie etwa Polypropylen als Bildungsmaterial für das Kernmaterial für Paspel beschrieben. Kunstharzmaterialien, die für das Kernmaterial für Paspel verwendet werden umfassen Polyamid und Polyester wie auch Polypropylen. Die Härte dieser Kunstharzmaterialien beträgt jedoch 100 gemessen nach der Rockwellhärte, was höher als die Rockwellhärte von Polypropylen von 90 bis 100 ist, die in JP 2005-40 158 A erwähnt ist. Selbst Polypropylen mit einer vergleichsweise geringen Härte im Vergleich mit anderen thermoplastischen Harzmaterialien ist noch von erheblicher Härte und fehlender Plastizität. Wenn ein derartiges Kunstharzmaterial verwendet wird, kann der Cordbereich daher oftmals nicht gut entlang der Form des Sitzpolsters angepaßt werden, wenn der Sitzbezug das Sitzkissen oder ähnliches abdeckt. Daher sind weitere Vorrichtungen vonnötigen, um den Cordbereich entlang einer komplizierten äußeren Form des Sitzpolsters gut zu plazieren.
  • Wie in der JP 2005-40 158 A beschrieben ist, wird durch Hinsetzen ein hoher Druck auf den Passagiersitz oder ähnliches aufgebracht, und gleichzeitig Spannung von verschiedenen Richtungen her aufgebracht, wenn die Haken stücke an der Fläche des Gurtbereichs des Kernmaterials für Paspel gebildet sind und die Hakenstücke mit der hinteren Fläche des zurückgefalteten Bereichs des zweiten Deckflächenmaterials einer Kissenabdeckung gekoppelt sind. Aus diesem Grund muß die Kopplungsstärke zwischen den Hakenstücken und der hinteren Fläche des zweiten Deckflächenmaterials erhöht werden. Die Kopplungsstärke der Hakenstücke ist jedoch in großem Ausmaß durch den Aufbau und die Härte der Hakenstücke selbst und die Struktur der Kopplungs/Entkopplungsfläche der Rückfläche des passenden zweiten Deckflächenmaterials beeinflußt. Gewöhnlich wird das Deckflächenmaterial durch Laminieren und Integrieren einer Deckschicht, die aus gewebtem/gewirkten Stoff, Fellen oder Kunstleder besteht, einer Kissenschicht, die aus einem dünnen Urethanmaterial besteht, und einem hinteren Basisstoff erhalten, der aus gewirkten Textilerzeugnissen oder Vliesstoff besteht, und zwar jeweils durch Laminierverfahren und ähnliches.
  • Daher ist die hintere Fläche des Deckflächenmaterials von einem weiblichen Kopplungsteil verschieden, bei dem Haufen (piles) in dichter Weise angesammelt sind, wobei jeder eine geeignete Form aufweist, die eine Kopplung mit einem Hakenstück erleichtert, das an einem gewöhnlichen Flächenverschluß vorgesehen ist. Oftmals ist die Höhe des Haufens nicht ausreichend, und die Haufenkonfiguration ist nicht gleichmäßig. Aus diesem Grund ist es schwierig ein Hakenstück mit einer gewöhnlichen Hakenstückstruktur und Härte mit der Rückfläche des Deckflächenmaterials in sicherer Weise zu koppeln. Selbst wenn die Kopplung hergestellt wird, ist die Prozentzahl der Anzahl der gekoppelten Hakenstücke klein. Daher ist die gesamte Kopplungsstärke gering, so daß sich die Hakenstücke einfach lösen, wenn eine starke Kraft aufgebracht wird. Daher muß die Härte der Hakenstücke höher gesetzt werden, als die Härte eines gewöhnlichen Hakenstücks. Wenn jedoch die Härte zu hoch ist, kann die Kopplungsstärke zwar intensiviert werden, aber die aus dem gleichen Material hergestellten Bereiche, Cordbereich und Gurtbereich, werden schwierig zu biegen, und verursachen dadurch die oben beschriebenen Fehleigenschaften.
  • Die vorliegende Erfindung ist erreicht worden, um den entgegengesetzten Ansprüchen hinsichtlich einer Einfachheit der Krümmung eines Kernmaterials für Paspel und einer ausreichenden Kopplung eines Hakenbereichs gerecht zu werden. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kernmaterial für Paspel aus Kunstharz bereitzustellen, bei dem die Einfachheit der Biegung des Cordbereichs und des Gurtbereichs sichergestellt ist, und der Hakenbereich mit einer erforderlichen Kopplungsstärke ausgestattet ist.
  • DE 698 24 621 T2 offenbart einen Flächenverschluss mit zwei unterschiedlichen Schichten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die oben angesprochene Aufgabe wird in wirksamer Weise gelöst durch ein Kernmaterial für Paspel gemäß Anspruch 1. Eine vorteilhafte Weiterbildung ist in Unteranspruch 2 gekennzeichnet.
  • Die Härte des Hakenbereichs ist auf eine erforderliche Härte gesetzt, die eine notwendige Kopplungsstärke sicherstellen kann, und weiter ist die Härte des Cordbereichs und des Gurtbereichs des Kernmaterials für Paspel auf eine geringere Härte als die des Hakenbereichs gesetzt, was es ihnen erlaubt, in einfacher Weise entlang der äußeren Form des Kissenmaterials gebogen zu werden. Folglich kann das auf die Sitzabdeckung genähte Kernmaterial für Paspel in einfacher und sicherer Weise entlang der äußeren Form des Rippenbereichs des Sitzpolsters abgedeckt werden. Zusätzlich wird die Kopplung der Hakenstücke mit der hinteren Fläche des zweiten Deckflächenmaterials an dem gefalteten Bereich des zweiten Deckflächenmaterials, das zur inneren Umgreifung des Kernmaterials für Paspel zurückgefaltet ist, in sicherer und starker Weise ausgeführt.
  • Erfindungsgemäß bestehen der Cordbereich und der Gurtbereich aus Elastomerharz, und der Hakenbereich ist aus thermoplastischem Harz gebildet. Bevorzugt ist der Hakenbereich in kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Weise an einer gesamten Fläche des Cordbereiches und/oder des Gurtbereichs vorgesehen. Der Hakenbereich kann lediglich aus einer Mehrzahl von Hakenstücken bestehen, und die jeweiligen Hakenstücke stehen direkt von einer Fläche von wenigstens einem von Cordbereich und Gurtbereich ab. Erfindungsgemäß ist eine Fläche des Kernmaterials für Paspel, an der die Hakenstücke gebildet sind, als flache Ebene ausgebildet. Der Nähabschnitt des Kernmaterials für Paspel kann plastischer als die anderen Bereiche gebildet sein, und die Hakenstücke können von dem Nähbereich des Hakenbereichs ausgeschlossen sein, mit welchem das Deckflächenmaterial zu vernähen ist. Zusätzlich kann der Gurtbereich derart aufgebaut sein, dass der Bereich an einer dem Cordbereich entgegengesetzten Seite in einer Zickzack-Weise ausgeschnitten ist, anstelle in einer gewöhnlichen länglichen rechteckigen ebenen Plattform gebildet zu sein.
  • Wenn der Cordbereich und der Gurtbereich aus Elastomerharz gebildet sind und der Hakenbereich aus thermoplastischem Harz gebildet ist, kann die Härte des Hakenbereichs höher gesetzt werden als die Härte des Cordbereichs und des Gurtbereichs, und zwar vom Material her. Weiter kann, wenn die Fläche des Hakenbereichs, auf dem die Hakenstücke gebildet sind, als flache Ebene ausgebildet ist, die Höhe der Haken gemeinschaftlich hergestellt werden, so daß die Kopplungsstärke in dem Hakenstückenbildungsbereich ausgeglichen sein kann. Durch Bereitstellung des Hakenbereichs in kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Weise an der gesamten einen Fläche von wenigstens einem des Cordbereichs und des Gurtbereichs kann die Kopplungsstärke der Hakenstücke und die Einfachheit des Biegens des Cordbereichs und des Gurtbereichs eingestellt werden. Wenn eine Seite des Gurtbereichs des Kernmaterials für Paspel in einer Zickzack-Form ausgeschnitten ist, wird das Kernmaterial für Paspel selbst einfacher zu biegen. Wenn die Hakenstücke von dem Nähabschnitt des Hakenbereichs ausgeschlossen sind, mit dem das Deckflächenmaterial zu vernähen ist, wird die Nähoperation mit einer Nähmaschine erleichtert, was bevorzugt wird. Wenn der Nähabschnitt darüber hinaus plastischer als die anderen Bereiche gebildet sind, indem jeweilige Hakenstücke von einer Fläche von wenigstens einem von Cordbereich und Gurtbereich abstehen oder der aus dem flachen Basismaterial bestehende Hakenbereich und die Hakenstücke selbst von dem Nähabschnitt ausgeschlossen werden oder die Dicke des flachen Basismaterials in dem Nähabschnitt des Hakenbereichs verringert ist, wird nicht nur die Nähoperation einfacher gemacht, sondern auch die Affinität zwischen dem Gurtbereich, dem Nähbereich und dem zweiten Deckflächenmaterial erhöht, was bevorzugt wird. Die mit der vorliegenden Erfindung erreichten Wirkungen sind erheblich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist eine perspektivische Teilansicht eines Kernmaterials für Paspel gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von der Seite der Hakenstücke betrachtet;
  • 2 ist eine rückseitige Teilansicht, die das modifizierte Beispiel der Ausschnittsform des Gurtbereichs des Kernmaterials für Paspel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ist eine rückseitige Teilansicht, die ein weiteres modifiziertes Beispiel der Ausschnittsform zeigt;
  • 4 ist eine rückseitige Teilansicht, die ein weiteres modifiziertes Beispiel der Ausschnittsform zeigt;
  • 5 ist eine erläuternde Ansicht, die ein Konzept zur Anbringung eines Sitzbezugs, erhalten durch Aufnähen des Kernmaterials für Paspel der vorliegenden Erfindung, an ein Sitzpolster eines Passagiersitzes oder ähnlichem zeigt;
  • 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die schematisch den Aufbau von größeren Bereichen des Passagiersitzes und ähnlichem zeigt, an dem der Sitzbezug angebracht ist;
  • 7 ist eine schichtweise Explosionsansicht, die schematisch den Aufbau eines Deckflächenmaterials zeigt, die eine Komponente des Sitzbezugs ist;
  • 8 ist eine perspektivische Teilansicht eines Kernmaterials für Paspel gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von der Seite der Hakenstücke gesehen;
  • 9 ist eine Querschnittsansicht eines Kernmaterials für Paspel gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 10 ist eine Querschnittsansicht eines Kernmaterials für Paspel gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im folgenden werden typische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Teilschnittansicht eines Kernmaterials für Paspel gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt ist, besteht ein Kernmaterial 10 für Paspel dieser Ausführungsform aus einem Kernmaterialhauptkörper 13 und einem Hakenbereich 14. In dem Kernmaterialhauptkörper 13 sind ein Cordbereich 11 mit einem im wesentlichen halbkeisförmigen Schnitt und ein Gurtbereich 12 mit einem im wesentlichen länglichen rechteckigen Abschnitt integral gebildet. Der Hakenbereich 14 ist durch Zweifarbenbildung auf einer gesamten Fläche integral gebildet, in der der Cordbereich 11 und der Gurtbereich 12 fortlaufend sind.
  • Die gesamte mit dem Hakenbereich 14 integrierte einzelne Fläche des Kernmaterialhauptkörpers 13 ist als die gleiche flache Ebene gebildet. Der Hakenbereich 14 besteht aus einem flachen Basismaterial 15 und einer Mehrzahl von Hakenstücken 16, die von der Fläche des flachen Basismaterials 15 abstehen, welche dem Kernmaterialhauptkörper 13 entgegengesetzt ist. Der Gurtbereich 12 des Kernmaterialhauptkörpers 13 und der zum Teil mit dem Gurtbereich 12 integrierte Hakenbereich 14 sind in einer Zickzack-Form mit Bergen und Tälern ausgeschnitten. Das Kernmaterial 10 für Paspel mit einem derartigen Aufbau ist in fortlaufender Weise hergestellt, indem ein langer Kernmaterialhauptkörper 13, der zuvor durch Extrusion gebildet wurde, absatzweise zu einem Kernmaterialhauptkörperweg für eine untere Form (nicht gezeigt) in eine Spritzgußmaschine gespeist wird, und dann das flache Basismaterial 15 des Hakenbereichs 14 und die Hakenstücke 16 auf eine einzelne Fläche davon durch Spritzgießen in einer kontinuierlichen Weise integral gebildet werden. Gemäß dieser Ausführungsform sind der Gurtbereich 12 und der mit dem Gurtbereich 12 integrierte Hakenbereich 14 in einer Zickzack-Weise ausgeschnitten, und die Ausschnittform ist durch Ausstanzen eines Bereichs gebildet, der dem w. o. beschrieben gebildeten Gurtbereich 12 entspricht. Diese ausgestanzte Form verstärkt die gesamte Krümmungsleistung des Kernmaterials 10 für Paspel. Natürlich kann der Gurtbereich 12 auch in einer gewöhnlichen länglichen rechteckförmigen Ebene gebildet sein.
  • Hinsichtlich der auf die Zickzack-Weise ausgeschnittenen Form, kann diese in einer Zickzack-Form entlang einer gekrümmten Linie wie in 1 gezeigt gebildet sein, sie kann aber auch, wie z. B. in den 2 bis 4 gezeigt ist, in einer Zickzack-Form linear gebildet sein, so daß bei der Kopplungsfläche des Gurtbereichs 12 mit dem Deckflächenmaterial die Kopplungsfläche an der Endbereichseite gleich oder größer als die an der Cordbereichseite 11 ist. In 2 ist die Ausschnittsform rechteckig gebildet, so daß genug Kopplungsstärke mit dem Deckflächenmaterial sichergestellt wird. Die Tiefe des Ausschnitts ist zu dieser Zeit vorzugsweise 2/3 oder mehr der Länge des Gurtbereichs 12 in seiner Breitenrichtung, um die Plastizität des Gurtbereichs 12 sicherzustellen, und die Breite dieses Ausschnitts beträgt 5 mm oder weniger, bevorzugt 2 bis 5 mm. Wenn die Breite des Ausschnitts mehr als 5 mm beträgt, sind jeweilige Bereiche des Gurtbereichs 12, die einander benachbart sind, um den Ausschnitt sandwichartig zu umgeben, zu stark voneinander getrennt, so daß die Kopplungsstärke des Flächenverschlusses verschlechtert ist. Wenn darüber hinaus der Abstand des Gurtbereichs 12 zwischen den benachbarten Ausschnitten als 8 bis 20 mm in der Längsrichtung des Kernmaterials 10 für Paspel gebildet ist, wird die Plastizität weiter erhöht und eine sehr geeignete Flexibilität kann erhalten werden. Für den, Fall daß dieser Abstand kleiner als 8 mm ist, kann eine ausreichende Kopplungsstärke des Flächenverschlusses schwerlich erhalten werden, und wenn der Abstand mehr als 20 mm beträgt, kann die erwünschte Flexibilität schwerlich erhalten werden.
  • 3 zeigt, daß die Ausschnittsform so gebildet ist, daß die Ausschnittsbreite schrittweise zur Seite des Cordbereichs 11 größer wird, und 4 zeigt, daß, wenn dem rechteckigen Ausschnitt gefolgt wird, der Spitzenendenbereich davon zur Seite des Cordbereichs 11 ausgeschnitten ist, um eine Kreisform mit einem größeren Durchmesser als die Abmessung der Ausschnittbreite des rechteckigen Ausschnitts zu sein. Auf diese Weise, indem die Ausschnittsfläche an der Seite des Cordbereichs 11 größer gesetzt wird als die Ausschnittsfläche an der Seite des Gurtbereichs 12, ist die Plastizität des Gurtbereichs 12 sichergestellt, und zur gleichen Zeit wird die Kopplungsfläche der Hakenbereiche breit, so daß die Kopplungsstärke erhöht ist.
  • Ein wichtiger Gesichtspunkt dieser Ausführungsform besteht darin, daß das für den Kernmaterialhauptkörper 13 verwendete Material und das für den Hakenbereich 14 verwendete Material voneinander verschieden sind. Gemäß dieser Ausführungsform ist der Kernmaterialhauptkörper 13 aus einem polyolefinbasierten Elastomerharz zusammengesetzt, und der Hakenbereich 14 ist aus Polypropylenähnlichem in herkömmlicher Weise zusammengesetzt. Die Weichheit des polyesterbasierten Elastomerharzes ist etwa 70 in Härtegrad A bis 60 in Härtegrad D, was härter als gewöhnliches Gummi ist, aber ist viel weicher als gewöhnliches thermoplastisches Kunstharz und einfach zu verformen. Auf der anderen Seite ist die Härte des in dem Hakenbereich verwendeten Polypropylens 80 bis 100 in Rockwellhärte, und der Hakenbereich kann in einfacher Weise mit dem Sitzbezug koppeln, insbesondere mit einer Deckschicht 19c. Der Biegeelastizitätsmodul des gleichen Polypropylens ist vorzugsweise 1500 Mpa, was eine geeignete Härte und einen geeigneten Biegeelastizitätsmodul darstellt. Das thermoplastische Elastomerharz ist nicht auf eine Polyesterbasierte beschränkt, sondern in Anbetracht der Affinität mit dem passenden Hakenbereich 14 können verschiedene Arten von Elastomerharzen wie etwa auf Styrolbutadienbasis, Polyolefinbasis, Polyvinylchloridbasis und Polyamidbasis verwendet werden.
  • 5 ist eine konzeptionelle Ansicht der Montage eines Sitzbezugs, auf den das Kernmaterial 10 für Paspel dieser Ausführungsform mit dem oben beschriebenen Aufbau genäht ist, auf ein Sitzpolster eines Mitfahrersitzes 17 und ähnliches. 6 ist eine Schnittansicht eines Ausstattungsbereichs für Kernmaterial für Paspel des Mitfahrersitzes 17 und ähnlichem, auf den die Sitzabdeckung anzubringen ist.
  • Um das aus Kunstharz hergestellte Kernmaterial 10 für Paspel dieser Ausführungsform entlang eines Rippenbereichs 17a eines Mitfahrersitzes 17 und ähnlichem wie in 6 gezeigt bereitzustellen, wird zuerst das Kernmaterial 10 für Paspel an eine vorbestimmte Stelle des Sitzbezugs 18 aufgenäht. Der Rippenbereich des Mitfahrersitzes 17 und ähnlichem ist nicht auf einen einfachen linearen eingeschränkt, sondern ist oftmals gekrümmt als wie in 5 verdreht. Aus diesem Grund wird das Kernmaterial 10 für Paspel selten in linearer Weise auf den Sitzbezug 18 genäht, sondern oftmals an den Sitzbezug 18 genäht, wie wenn er mit großen und kleinen Kurven verdreht wäre.
  • Diese Art der Sitzabdeckung 18 hat das Kernmaterial 10 für Paspel und erste und zweite Deckflächenmaterialien 19, 20. Bei einem herkömmlichen Deckflächenmaterial wird z. B. fasergewobener Stoff, Naturleder oder Kunstleder als sichtbare Schicht verwendet, dünner und weicher Urethanschaum als dessen Zwischenschicht verwendet, und rauher und dünner kettengewirkter Stoff, der dünne Fäden verwendet, als Rückseitenbasisstoff angeordnet, und diese sind laminiert und durch ein Laminierverfahren integriert. Gemäß dieser Ausführungsform haben das erste und das zweite Deckflächenmaterial 19, 20, wie in 7 gezeigt ist, Deckschichten 19a, 20a und Zwischenschichten 19b, 19b mit dem gleichen Material und dem gleichen Aufbau wie herkömmlich. Es ist jedoch eine Mehrzahl an Haufen positiv an einer Fläche des Rückseitenbasisstoffes 19c, 20c gebildet, um ein Kopplungsverhältnis mit den Hakenstücken 16 zu intensivieren. Die Haufenfasern sind zu dieser Zeit aus einer Mehrzahl von dünnen Filamenten zusammengesetzt. Das erste und zweite Deckflächenmaterial 19, 20 kann aus dem gleichen Material und dem gleichen Aufbau zusammengesetzt sein, oder kann aus unterschiedlichen Materialien und Aufbauten zusammengesetzt sein. Natürlich ist der Rückseitenbasisstoff 19c, 20c nicht auf kettengewirkte Stoffe eingeschränkt, sondern kann ein Gewebe sein.
  • Wenn der Sitzbezug 18 hergestellt wird, indem das Kernmaterial 10 für Paspel wie in 6 gezeigt aufgenäht wird, überlappen sich das erste und zweite Deckflächenmaterial 19, 20, so daß deren Deckschichten an den Seitenrandbereichen der genähten Seite einander in herkömmlicherweise gegenüberliegen. Zusätzlich sind das erste und zweite Deckflächenmaterial 19, 20 mit einem Nähfaden 22 auf einer ersten Nählinie entlang der Grenze zwischen dem ersten und zweiten Deckflächenmaterial 19, 20 und dem Cordbereich 11 und dem Gurtbereich 12 des Kernmaterials 10 für Paspel zusammengenäht. Ebenfalls wird das Nähen ausgeführt, während die Fläche an einer dem Hakenbereich 14 des Kernmaterials 10 für Paspel entgegengesetzten Seite entlang dem Seitenrandbereich befestigt wird, welches gekrümmt ist, wie wenn der Rückseitenbasisstoff des zweiten Deckflächenmaterials 20 verdreht ist. Als nächstes werden das erste und zweite Deckflächenmaterial 19, 20 mit einem zweiten Nähfaden 23 entlang einer zweiten Nählinie an der Vorderkante des Cordbereichs 11 an einer dem Gurtbereich 12 entgegengesetzten Seite zusammengenäht. Nachdem dieses Nähen beendet worden ist, wird das zweite Deckflächenmaterial 20 zurückgefaltet, um sich um den Cordbereich 11 des Kernmaterials 10 für Paspel zu wickeln. Dann werden die Hakenstücke 16 des Kernmaterials 10 für Paspel, die entlang des Seitenrands des zweiten Deckflächenmaterials 20 genäht sind, mit der Haufenfläche innerhalb des zurückgefalteten Bereichs des zweiten Deckflächenmaterials 20 gekoppelt, und der Sitzbezug 18 dadurch fertiggestellt.
  • Wenn das Kernmaterial 10 für Paspel an das erste und zweite Deckflächenmaterial 19, 20 genäht wird, ist eine Nähnadel im Fall des Kernmaterials für Paspel, das in der JP 2005-40 158 A beschrieben ist, entlang der Grenze zwischen dem Cordbereich und dem Gurtbereich leicht brechbar, da all diese Kernmaterialien aus Kunstharzmaterialien wie etwa Polypropylen zusammengesetzt sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird Elastomerharz, das welch und einfach zu verformen ist, in dem Kernmaterialhauptkörper 13 verwendet, um die Härte des Kernmaterialhauptkörpers 13, der aus dem Cordbereich 11 und dem Gurtbereich 12 besteht, geringer zu setzen als die des Hakenbereichs 14, und ein gewöhnliches Kunstharz wie etwa Polypropylen mit einer höheren Härte wird für den Hakenbereich 14 verwendet. Das flache Basismaterial 15 des Hakenbereichs 14 ist mit dem Kernmaterialhauptkörper 13 derart integriert, daß dessen Stärke intensiviert wird. Selbst wenn die Dicke des flachen Basismaterials 15 soweit wie möglich verringert ist, ist, wie in den 1 und 6 gezeigt, ist ebenfalls eine notwendige Stärke für den Hakenbereich 14 sichergestellt, und zur gleichen Zeit wird das Durchstechen der Nähnadel erleichtert, so daß kein Brechen der Nähnadel auftritt.
  • Wie in den 5 und 6 gezeigt ist, ist der auf diese Weise vervollständigte Sitzbezug 18 derart montiert, daß er das Sitzpolster 21 wie etwa den Passagiersitz wie herkömmlich abdeckt. Das in der JP 2005-40 158 A beschriebene Kernmaterial für Paspel verwendet thermoplastischen Kunstharz wie etwa Polypropylen mit einer hohen Härte für alle Kernmaterialien zur Zeit dieser Montage. Aus diesem Grund ist das Kernmaterial für Paspel, das entlang der Innenseite unterhalb des Rippenbereichs 21c angeordnet ist, welcher nach außen ragt, um gekrümmt zu werden, wie wenn er zwischen einen Armruhbereich 21a und einem Seitenwandbereich 21b des Sitzpolsters 21 nach hinten verdreht ist, stark abstoßend, so daß das Kernmaterial für Paspel dahin strebt, seinen linearen Zustand wieder herzustellen. In einem Bereich, in dem der Sitzbezug 18, der so geformt ist, daß er der Form des Rippenbereichs 21c entspricht, in besonderer Weise verdreht ist, ist es wahrscheinlich, daß der Sitzbezug 18 nach außen flippt, um einen Abschluß bereitzustellen, dessen Unterschied gegenüber einer erwünschten Erscheinungsform des Sitzpolsters nicht gut anzuschauen ist.
  • Im Gegensatz dazu verwendet das Kernmaterial 10 für Paspel dieser Ausführungsform ein Elastomerharz mit einer Plastizität und einfacher Verformbarkeit seines Kernmaterialhauptkörpers 13, und ein gewöhnliches thermoplastisches Harz mit einer erforderlichen Härte wird für den Hakenbereich 14 verwendet, für den eine vorbestimmte Kopplungsstärke erforderlich ist. Demgemäß ist das Kernmaterial 10 für Paspel ganzheitlich ausgezeichnet in seiner Krümmungsfähigkeit. Wenn der Sitzbezug 18, auf den das Kernmaterial 10 für Paspel aufgenäht wird, derart angebracht wird, um das Sitzpolster 21 abzudecken, um mit der Form des Rippenbereichs 21c übereinzustimmen, kann es in einfacher Weise in diese Form gebracht werden, so daß eine Stufe mit einer vorbestimmten Form mit dem Sitzbezug nach dem Abdecken erhalten wird. Als Ergebnis kann ein ausgezeichnetes Erscheinungsbild von einem Passagiersitz 17 und ähnlichem erhalten werden. Da die Hakenstücke 16 des Hakenbereichs 14 eine erforderliche Härte und Elastizität aufweisen, koppelt die Mehrzahl an Hakenstücken 16 des Hakenbereichs 14 Haufen (piles) an der Rückseite des zweiten Deckflächenmaterials 20 in sicherer Weise. Selbst wenn Kräfte aus verschiedenen Richtungen auf den Passagiersitz 17 und ähnliches aufgebracht werden, werden die inneren Flächen des zweiten Deckflächenmaterials 20 als Ergebnis niemals in den zurückgefalteten Bereich des zweiten Deckflächenmaterials 20 getrennt, der das Kernmaterial 10 für Paspel umfaßt, wodurch die Form des Cordbereichs niemals zusammenbricht.
  • 8 ist eine perspektivische Teilansicht eines Kernmaterials für Paspel gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gleiche Bezugszeichen sind den Komponenten zugewiesen, die im wesentlichen mit denen der ersten Ausführungsform übereinstimmen, und deren Beschreibung wird ausgelassen. Gemäß dieser Ausführungsform ist das flache Basismaterial 15 bei der Bildung des Hakenbereichs 14 nicht kontinuierlich gebildet, sondern ein Teil des flachen Basismaterials 15 fehlt an einem erforderlichen Abstand in der Längsrichtung des Kernmaterials 10 für Paspel, um einen Teil einer Verbindungsfläche zwischen dem Hakenbereich 14 und dem Cordbereich 11 und dem Gurtbereich 12 direkt der Außenseite auszusetzen, und einen Rinnenbereich 10a zu bilden. Durch Bildung dieses Rinnenbereichs 10a wird das gesamte Kernmaterial 10 für Paspel einfach zu krümmen.
  • 9 zeigt eine Querschnittsansicht eines Kernmaterials für Paspel gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Für diese Ausführungsform werden nur Bereiche beschrieben, die sich von denen der ersten und zweiten Ausführungsform wesentlich unterscheiden. Gleiche Bezugszeichen werden im wesentlichen den gleichen Komponenten wie denen der vorherigen Ausführungsformen zugewiesen, und deren Beschreibung wird unterlassen. Gemäß der dritten Ausführungsform ist das flache Basismaterial 15 des Hakenbereichs 14 der oben beschriebenen Ausführungsformen entfernt, und die Hakenstücke 16 mit einer hohen Härte stehen direkt von einer Fläche des Kernmaterialhauptkörpers 13 ab, der eine Plastizität und ausgezeichnete Krümmungseigenschaft aufweist und aus Elastomerharz gebildet ist. Als Ergebnis ist das gesamte Kernmaterial 10 für Paspel gebildet, um plastischer und einfacher zu krümmen zu sein als das der zweiten Ausführungsform, während die Kopplungsstärke der Hakenstücke 16 sichergestellt ist.
  • 10 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gleiche Bezugszeichen sind den Komponenten zugewiesen, die im wesentlichen mit denen der ersten bis dritten Ausführungsform übereinstimmen, und deren Beschreibung wird nicht nochmal wiederholt. Gemäß der vierten Ausführungsform sind die Hakenstücke 16 von einem Abschnitt entlang der Nählinie des Gurtbereichs 12 des Kernmaterials 10 für Paspel entfernt, und ein entsprechender Abschnitt des Gurtbereichs 12 ist z. T. entfernt. Die weiteren Merkmale sind im wesentlichen die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform. Daher sind den übereinstimmenden Komponenten zwischen den jeweiligen Ausführungsformen gleiche Bezugszeichen zugewiesen. Da es in diesem Fall angestrebt wird, einen Nähabschnitt 10b so dünn wie möglich herzustellen und einen hinderlichen Bereich wegzulassen, ist es erlaubt, den Gurtbereich 12 auszulassen und das flache Basismaterial 15 zu entfernen. In diesem Fall wird nicht nur die Nähoperation erleichtert, sondern ebenfalls die Möglichkeit des Brechens der Nähnadel eliminiert.

Claims (2)

  1. Kernmaterial (10) für Paspel, das an einer erforderlichen Stelle eines Deckflächenmaterials (19, 20) vorgesehen und aus einem Kunstharzmaterial gebildet ist, wobei das Kernmaterial für Paspel einen Kernmaterialhauptkörper (13), welcher einen Cordbereich (11) und einen Gurtbereich (12) aufweist, und einen Hakenbereich (14) aufweist, welcher eine Mehrzahl von Hakenstücken (16) aufweist und integral an einer Fläche des Kernmaterialhauptkörpers (13) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte des Hakenbereichs (14) höher als die Härte des Cordbereichs (11) und die des Gurtbereichs (12) gesetzt ist, der Cordbereich (11) und der Gurtbereich (12) aus Elastomerharz gebildet sind, und der die Hakenstücke (16) aufweisende Hakenbereich (14) aus thermoplastischem Harz gebildet ist, die Hakenstücke (16) von einer Fläche abstehen, die der Seite des den Cordbereich (11) und den Gurtbereich (12) aufweisenden Kernmaterialhauptkörpers (13) entgegengesetzt ist, und die Fläche, an der die Hakenstücke (16) gebildet sind, als flache Ebene ausgebildet ist.
  2. Kernmaterial (10) für Paspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenbereich (14) kontinuierlich oder diskontinuierlich an einer gesamten Fläche des Cordbereichs (11) und/oder des Gurtbereichs (12) vorgesehen ist.
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