DE102012100891B4 - Band zum Verstärken einer Naht - Google Patents

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Abstract

Band (1) zum Verstärken einer Naht (3), beispielsweise der Naht (3) eines Autositzes, der Naht (3) einer Verkleidung oder einer Innenraumverkleidung, wobei das Band (1) beiderseits der Naht (3) mit dem durch die Naht (3) verbundenen Material im Bereich seiner Längsränder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Bandes (1) eine Rippe (2) oder Erhebung (2) vorgesehen ist und daß das Band (1) aus einer Folie, einem Folienlaminat, einem Textil, insbesondere einem Gewebe oder dergleichen, besteht und mit dem Nahtmaterial vernäht, verklebt oder anderweitig mit diesem verbunden ist, wobei das Band (1) in Längs- und/oder Quer-Richtung wenigstens teilelastisch ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Band zum Verstärken einer Naht, beispielsweise der Naht eines Autositzes, der Naht einer Verkleidung oder einer Innenraumverkleidung, wobei das Band beiderseits der Naht mit dem durch die Naht verbundenen Material im Bereich seiner Längsränder verbindbar ist.
  • Derartige Verstärkungsbänder sind gerade im Fahrzeugbau und in der Möbelindustrie inzwischen üblich, werden aber auch in anderen Bereichen eingesetzt. Ein solches Verstärkungsband verhindert nicht nur ein vorzeitiges Verschleißen der jeweiligen Naht, sondern ermöglicht auch schönere Nahtbilder.
  • Gerade im Bereich von mit Bezugstoffen, oftmals Leder oder Lederimitate, versehenen Verkleidungen besteht das Problem, daß diese mit hohem zeitlichem und personellem Aufwand aufgezogen werden müssen. Um einen paßgenauen Sitz der Bezugstoffe sicherzustellen muss die Lage der Bezüge manuell korrigiert und in die passende Form gedrückt werden.
  • Aus der DE 10 2004 053 133 A1 ist ein Überzug zur Verkleidung von Kraftfahrzeug-Innenräumen bekannt, bei dem entlang einer Naht ein bandförmiges Positionierelement aus steifem Material angenäht ist, wobei über das Positionierelement tannenbaumförmige Klemmelemente herausstehen, die einstückig mit dem Positionierelement ausgebildet sind. Dieses Positionierelement greift im montierten Zustand in eine in einem Träger ausgebildete Nut ein. Dadurch wird eine einfache Montage des Überzugs und eine Abdichtung der Naht erreicht.
  • Aus der DE 10 2006 022 865 A1 ist eine kritische Nahtausrichtung für einen weichen Bezug von Kraftfahrzeugkomponenten bekannt. Unterhalb einer Naht eines Bezugs ist ein Bortenstreifen angebracht, der mit einem flachen Abschnitt mit dem Bezug verbunden ist, wobei der Bortenstreifen auch einen vorspringenden, um 90° zum flachen Abschnitt angeordneten und sich unterhalb der Naht befindlichen weiteren Abschnitt aufweist. Dieser vorspringende Abschnitt greift im montierten Zustand in einen an einem Substrat ausgebildeten Aufnahmekanal ein.
  • Aus der US 6,896,759 B2 ist ein Befestigungsstreifen bekannt, der neben hakenförmigen Befestigungselementen zusätzlich magnetische Vorsprünge. Dieser Befestigungsstreifen kann mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenstück lösbar verbunden werden.
  • Die vorstehenden Befestigungselemente aus dem Stand der Technik müssen mit einem zusätzlichen Arbeitsschritt aufgebracht werden, können nur bei Ziernähten, jedoch nicht bei Funktionsnähten eingesetzt werden und können keine komplexen Nahtstrukturen, wie enge konkave der konvexe Nähte, abbilden.
  • Ziel der Erfindung ist es, die zeit- und arbeitsintensive Nähprozesse sowie die Positionierung und das Bespannen von Trägern mit Bezugstoffen zu erleichtern und zu verbessern, sowie gleichzeitig alle an ein Nahtsicherungsband gestellten Anforderungen ohne einen weiteren, zusätzlichen Arbeitsschritt zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Längsrichtung des Bandes eine Rippe oder Erhebung vorgesehen ist. Diese Rippe oder Erhebung kann in eine entsprechende Nut am Träger eingreifen, wodurch jede mit diesem Band versehene Naht exakt ausgerichtet und positioniert werden kann. Ebenfalls ist zur Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Band aus einer Folie, einem Folienlaminat, einem Textil, wie einem Gewebe oder dergleichen besteht und mit dem Nahtmaterial vernäht, verklebt oder anderweitig mit diesem verbunden ist. Außerdem ist zur Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Band in Längs- und/oder Quer-Richtung wenigstens teilelastisch ausgeführt ist, womit ein Einsatz bei Funktions- und Ziernähten in konkaven und konvexen Geometrien möglich ist. Damit kann die benötigte Verstärkung der Naht bei gleichzeitig erwünschter Flexibilität erreicht werden. Es können auch Sicherheitseigenschaften erzeugt werden, die beispielsweise ein Aufreißen der Naht bei Airbagauslösung ermöglichen, sonst aber für eine sehr gute Festigkeit sorgen.
  • Dabei hat es sich erfindungsgemäß als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Erhebung einen im wesentlichen rechteckigen, dreieckigen, trapezförmigen oder teiltrapezförmigen Querschnitt aufweist.
  • Ein solcher Querschnitt der Erhebung schnappt in eine entsprechende Nut ein und sorgt so für einen festen Sitz des Bezugstoffes.
  • Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch vor, wenn die Erhebung aus einem geschäumten oder festen Material geformt ist.
  • Geschäumte Materialien bieten den Vorteil einer größeren Flexibilität und feste Materialien einen besseren Halt.
  • Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es erfindungsgemäß, wenn die Erhebung aus einem Kunststoff oder einem Gummi besteht und metallische, vorzugsweise magnetische Anteile enthalten kann.
  • Mit diesen Materialien wurden beste Ergebnisse erzielt. Auch denkbar ist der Einsatz von anderen, insbesondere natürlichen Materialien.
  • Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt auch vor, wenn die Erhebung auf das Band aufgenäht, aufgeklebt, aufkaschiert, aufgeschweißt oder anderweitig befestigt ist.
  • Damit wird eine sichere Verbindung zwischen Erhebung und Band sichergestellt, ohne die Eigenschaften des Bandes negativ zu beeinflussen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es auch sehr vorteilhaft, wenn die Erhebung unterbrochen ausgebildet ist, wobei die Teilabschnitte beispielsweise pilzkopfförmig ausgestaltet sein können.
  • Hierdurch kann eine sichere Einrastung der Erhebungen in einer entsprechenden Nut beim Näh- und Fixierprozess gewährleistet werden, um Taktzeiten zu reduzieren und die Prozesssicherheit zu erhöhen.
  • Weiterhin hat es sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Erhebung bzw. Rippe und/oder das Band mit einem Kleber, insbesondere einem Kontaktkleber oder einem von außen aktivierbaren Kleber ausgerüstet ist.
  • Durch den Einsatz eines Klebers kann der Bezugstoff über das Band am Träger befestigt werden. Eine endgültige Befestigung erfolgt erst, wenn der Bezugstoff positioniert und gespannt ist. Der Kleber kann ein- oder beidseitig aufgebracht sein.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Nahtband,
  • 2 eine Darstellung eines mit dem Nahtband ausgerüsteten Bezuges und
  • 3 einen Schnitt durch einen Träger und einen Bezug, die mit dem Nahtband verbunden sind.
  • Mit 1 ist in 1 ein Nahtband zur Abdeckung von Nähten von Bezugsstoffen bezeichnet. Bezugstoffe sind dabei alle möglichen Bezüge für Sitze und Verkleidungen aus natürlichen oder künstlichen Materialien.
  • Solche Bezugstoffe werden in der Regel mit Nähten versehen, die an Kanten oder Biegungen der zu bildenden Form angeordnet sind. Ebenso sind Ziernähte denkbar.
  • Gerade bei Verkleidungen, aber auch bei Sitzen werden die Bezugsstoffe auf Träger 5 aufgezogen und an diesen fixiert. Zudem werden die Bezugsstoffe bei Verkleidungsteilen oftmals hinterschäumt. Auch eine Aufkaschierung der Bezugsstoffe ist denkbar.
  • Um einen vorzeitigen Verschleiß der Nähte und ein unerwünschtes Hindurchdrücken zum Beispiel des Hinterschäumungsmittels zu verhindern werden diese Nähte mit einem Nahtband 1 hinterlegt, das die Naht verstärkt und sowohl ein Durchdrücken des Hinterschäumungsmittels als auch einen vorzeitigen Verschleiß verhindert.
  • Dabei sind auch Nahtbänder 1 bekannt, die beim Aufblasen eines hinter der Verkleidung oder im Sitz angeordneten Airbags kontrolliert aufreißen.
  • Beim Aufziehen der Bezugstoffe müssen die Nahtbänder 1 von Hand ausgerichtet und in die richtige Position gedrückt werden, bevor diese fixiert werden können.
  • Auf alle Arten von Nahtbändern 1 erstreckt sich die vorliegende Erfindung. Auf dem Nahtband 1 ist in dessen Längsrichtung eine als Rippe ausgebildete Erhebung 2 angeordnet. Die Erhebung 2 ist dabei durch eine Naht 3 mit dem Nahtband 1 verbunden.
  • Es ist aber auch denkbar, daß die Erhebung 2 auf dem Nahtband 1 aufgeklebt, aufgeschweißt oder anderweitig mit diesem verbunden ist.
  • Die Erhebung 2 greift bei korrekter Ausrichtung des Bezugstoffes in eine vorgegebene Nut 4 eines Trägers 5 ein. Durch dieses Eingreifen wird der Bezugstoff in korrekter Lage wenigstens vorübergehend fixiert.
  • Um einen guten Halt der Erhebung 2 in der Nut 4 zu erreichen können beide rechteckig, trapezförmig, teiltrapezförmig ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, daß die Nut 4 und/oder die Erhebung 2 Hinterschneidungen aufweist. Zudem ist es denkbar, daß die Erhebung 2 pilzförmig ausgebildet ist. Diese kann dabei aus einzelnen pilzförmigen Elementen entsprechend einem Klettverschluß bestehen.
  • Für enge Kurven in der Naht kann die Erhebung 2 auch unterbrochen ausgeführt sein, um eine größere Flexibilität zu gewährleisten.
  • Zur endgültigen Fixierung ist es denkbar, daß auf der Erhebung 2 ein Kleber 6, insbesondere ein Kontaktkleber oder ein aktivierbarer Kleber vorgesehen ist.
  • Zudem kann der Kleber 6 in der Nut 4 vorgesehen sein.
  • Ein zweikomponentiger Kleber 6 ist denkbar, der beim Aufeinandertreffen der beiden Anteile, wobei der eine auf der Erhebung 2 und der andere in der Nut 4 angeordnet ist, aktiviert wird oder aktivierbar wird. Auch kann der Kleber 6 ausschließlich in der Nut 4 vorgesehen sein.
  • Eine Ausgestaltung, bei der die Erhebung 2 mit magnetischen, insbesondere ferromagnetischen Anteilen ausgerüstet ist, ist ebenso denkbar. Bei dieser Ausgestaltung wird dann die Erhebung 2 in der Nut 4 durch Magnetkräfte gehalten.
  • Desweiteren ist es denkbar, daß die Erhebung 2 in die Nut 4 eingefädelt wird. Die Erhebung 2 besteht aus einem kompakten oder geschäumten Material, welches vorzugsweise wenigstens teilweise aus Kunststoff oder Gummi besteht.
  • Es kann ein bei der Herstellung von Fahrzeugeinrichtungen gebräuchliches Material eingesetzt werden, um die geforderten Qualitäten, Fogging-Werte, Entflammbarkeit usw. ohne weiteres erfüllen zu können.
  • Oftmals werden Polyamide, Polyethylene oder Polyurethane für die Erhebung 2 eingesetzt.
  • Das Nahtband 1 selbst kann aus einem größeren Abschnitt eines nicht dargestellten Gewebes ausgeschnitten sein. Das Gewebe kann zusätzlich mit einer Kunststoffschicht versehen sein, wobei die Kunststoffschicht aus unterschiedlichsten Stoffen bestehen kann; besonders bewährt haben sich bisher Polyamid, Polyethylen und Polyurethan. Die Kunststoffschicht kann auf das Gewebe aufextrudiert sein; es ist jedoch auch ein Aufkaschieren oder ein Aufkleben möglich.
  • Das Nahtband 1 wird zur Verstärkung einer nicht dargestellten Naht in deren Längsrichtung auf deren Unterseite aufgebracht, wobei die Kunststoffschicht auf das mit der Naht versehene Material aufgeklebt bzw. aufgesiegelt werden kann. Hierzu kann auf der Kunststoffschicht eine Heißklebe- oder Heißsiegelschicht explizit vorgesehen werden, oder aber es wird das Beschichtungsmaterial hierfür genutzt.
  • Denkbar ist auch ein Annähen entlang der eigentlichen Naht mit zwei weiteren parallelen Nähten.
  • Das Nahtband 1 ist wenigstens teilweise elastisch, wodurch dieses auch an Nahtkurven entlang oder um Ecken herumführbar ist, ohne daß es zu einer Faltenbildung kommen würde.
  • Das Nahtband 1 bietet so eine sehr gute Abdichtung der Naht gegenüber dem Eindringen von Flüssigkeiten, Staub oder dergleichen und auch gegenüber dem Austreten der bereits oben genannten Hinterschäumung durch die Stiche der Naht.
  • Zudem können für das Gewebe des Nahtbandes 1 Wolle, Baumwolle, Polyester und auch andere natürliche oder synthetische Fasern vorgesehen werden, die auch schwer entflammbar ausgerüstet sein können.
  • Als Gewebe im Rahmen dieser Anmeldung wird ein Textil verstanden; es kann als klassisches Gewebe, als Vlies, Gewirke, Strick oder dergleichen ausgeführt sein.
  • Durch die aus der Erhebung 2 und der Nut 4 gebildete Fügehilfe werden Vorlegezeiten erheblich minimiert, der Energieverbrauch signifikant reduziert und die Prozesssicherheit verbessert.
  • Auf eine derzeit übliche, vollflächige Verklebung kann oftmals verzichtet werden, wodurch sich eine Material- und Gewichtsersparnis ergibt. Auch die Umwelt wird durch den geringeren Materialeinsatz geschont. Zudem können die Dicken der Bezugstoffe reduziert werden. Es ergibt sich die Möglichkeit, deutlich dünnere und feinere Bezugstoffe zu verarbeiten, die aber dennoch ohne störende Verzüge und unsaubere Nahtbilder aufgezogen werden können.
  • Durch die besonders passgenaue Anordnung des Bezuges ergibt sich eine schönere Optik. Zudem werden Nacharbeiten und auch die Ausschußquote minimiert.
  • Der Bezug kann auch durch Überspannen und gleichzeitiges Einrasten der Erhebung 2 in der Nut 4 aufgebracht und fixiert werden.

Claims (7)

  1. Band (1) zum Verstärken einer Naht (3), beispielsweise der Naht (3) eines Autositzes, der Naht (3) einer Verkleidung oder einer Innenraumverkleidung, wobei das Band (1) beiderseits der Naht (3) mit dem durch die Naht (3) verbundenen Material im Bereich seiner Längsränder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Bandes (1) eine Rippe (2) oder Erhebung (2) vorgesehen ist und daß das Band (1) aus einer Folie, einem Folienlaminat, einem Textil, insbesondere einem Gewebe oder dergleichen, besteht und mit dem Nahtmaterial vernäht, verklebt oder anderweitig mit diesem verbunden ist, wobei das Band (1) in Längs- und/oder Quer-Richtung wenigstens teilelastisch ausgeführt ist.
  2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (2) einen im wesentlichen rechteckigen, dreieckigen, trapezförmigen oder teiltrapezförmigen Querschnitt aufweist.
  3. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (2) aus einem geschäumten oder festen Material geformt ist.
  4. Band nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (2) aus einem Kunststoff oder einem Gummi besteht und metallische, vorzugsweise magnetische Anteile enthalten kann.
  5. Band nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (2) auf das Band (1) aufgenäht, aufgeklebt, aufkaschiert, aufgeschweißt oder anderweitig befestigt ist.
  6. Band nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (2) unterbrochen ausgebildet ist, wobei die Teilabschnitte beispielsweise pilzkopfförmig ausgestaltet sein können.
  7. Band nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (2) bzw. Rippe und/oder das Band (1) mit einem Kleber (6), insbesondere einem Kontaktkleber oder einem von außen aktivierbaren Kleber ausgerüstet ist.
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