DE19955348B4 - Airbag - Google Patents
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Abstract
Airbag
(10), umfassend einen ersten Hauptabschnitt (11) und einen zweiten
Hauptabschnitt (12), welche an einer Verbindungsstelle zur Ausbildung
einer Kammer (14) miteinander verbunden sind, die durch den ersten
und zweiten Hauptabschnitt (11, 12) und die Verbindungsstelle begrenzt
ist, wobei der Airbag (10) aufblasbar ist, indem Gas in die Kammer
(14) zugeführt
wird, wobei der Airbag (10) umfasst:
einen ersten inneren Abschnitt (21; 31) und einen zweiten inneren Abschnitt (22; 32), die zwischen die Hauptabschnitte (11, 12) über die Verbindungsstelle oder im Bereich der Verbindungsstelle zwischengefügt sind,
wobei der erste innere Abschnitt (21; 31) an den ersten Hauptabschnitt (11) und der zweite innere Abschnitt (22; 32) an den zweiten Hauptabschnitt (12) gebunden sind;
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste innere Abschnitt (21; 31) und der zweite innere Abschnitt (22; 32) entfernt von Umfangsrändern der Hauptabschnitte (11, 12) miteinander verbunden sind, und
dass die Hauptabschnitte (11, 12)...
einen ersten inneren Abschnitt (21; 31) und einen zweiten inneren Abschnitt (22; 32), die zwischen die Hauptabschnitte (11, 12) über die Verbindungsstelle oder im Bereich der Verbindungsstelle zwischengefügt sind,
wobei der erste innere Abschnitt (21; 31) an den ersten Hauptabschnitt (11) und der zweite innere Abschnitt (22; 32) an den zweiten Hauptabschnitt (12) gebunden sind;
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste innere Abschnitt (21; 31) und der zweite innere Abschnitt (22; 32) entfernt von Umfangsrändern der Hauptabschnitte (11, 12) miteinander verbunden sind, und
dass die Hauptabschnitte (11, 12)...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Airbag für eine Airbageinrichtung, welche in Fahrzeugen, wie beispielsweise Kraftfahrzeugen und Flugzeugen, installiert wird, und insbesondere wird mit der Erfindung ein Airbag zur Verfügung gestellt, bei dem eine Gasleckage an einer Verbindungsstelle von flächigen Materialien verhindert wird.
- Die
DE 197 24 672 A1 betrifft einen Airbag nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, der durch Verbinden einer Vorderlage und einer Rücklage gebildet wird, die jeweils aus einem thermoplastischen Film hergestellt sind, wobei zwischen der Vorderlage und der Rücklage adhäsionsverstärkende Schichten vorgesehen sind. - Die
US 3,897,961 beschreibt eine weitere aufblasbare Zurückhaltevorrichtung. - Die
DE 296 14 201 U1 betrifft eine Gaskissenanordnung zum seitlichen Aufprallschutz, wobei in Bereichen von Einschnürungen zwischen entsprechenden Nähten Dichtungsstreifen vorgesehen sind. - Konventionellerweise wird ein Airbag, der auch als Luft- oder Gassack bezeichnet wird, und der eine Mehrzahl von flächigen Materialabschnitten umfaßt, die zur Ausbildung einer hüllenartigen Konfiguration zusammengenäht sind, als Airbag für einen Fahrer sowie als Airbag für einen Vordersitzbeifahrer oder Airbag für einen Rücksitzbeifahrer oder als in einem Kraftfahrzeug installierter Seitenairbag oder als ein in einem Flugzeug installierter Airbag verwendet. Ein solcher Airbag wird mit Gas aus einer Aufblaseinrichtung aufgeblasen.
- Bei Airbags, wie beispielsweise bei einem Seitenairbag zum Schützen des Kopfes eines Insassen (Airbag vom Vorhangtyp) und einem Seiten airbag zum Schützen eines Insassen während eines Überrollvorgangs, bei denen der Innendruck während einer relativ langen Zeitdauer in hohem Maße gehalten werden sollte, ist es hochgradig erforderlich, eine Gasleckage in einem vernähten Bereich, wie beispielsweise an den vernähten Rändern des Airbags, zu verhindern. Wenn der Airbag aufgeblasen wird, kann es nämlich dazu kommen, daß die gewebten Garne, beispielsweise des Tuchmaterials, aus dem der Airbag hergestellt ist, durch Nähgarn, mit dem sie zusammengenäht sind, so stark mit Zug beaufschlagt werden, daß sie unter Entstehung von Zwischenräumen (Erzeugung von Löchern) längs des Nähgarns bzw. der Naht geweitet werden, so daß derartige Zwischenräume oder Löcher das flächige Material, beispielsweise das Tuchmaterial, aus dem der Airbag hergestellt ist, durchdringen. Diese Zwischenräume oder Löcher bewirken demgemäß eine Gasleckage.
- Um eine derartige Gasleckage aus dem vernähten Bereich der Abschnitte bzw. der flächigen Materialteile, aus denen der Airbag hergestellt ist, zu verhindern, werden, wie in den
4(a) und4(b) gezeigt ist, konventionellerweise entlang der Umfangsränder der flächigen Materialabschnitte1 ,2 , aus denen der Airbag hergestellt ist, zum Abdecken des dortigen vernähten Bereichs3 Silikonbänder4 angebracht. - Jedoch kann es bei dem konventionellen Airbag, der in den
4(a) und4(b) gezeigt ist, trotzdem zu einer Gasleckage kommen, wenn der Gasdruck in dem Airbag hoch ist, und zwar dadurch, daß, wie in4(b) gezeigt ist, Gasleckströmungen aus einem durch den hohen Gasdruck erzeugten Zwischenraum zwischen den flächigen Materialabschnitten1 und2 austreten. - Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, einen Airbag zur Verfügung zu stellen, bei dem eine Gasleckage an der Verbin dungsstelle der flächigen Materialabschnitte sicher verhindert wird und der eine ziemlich hohe Bindungsfestigkeit zwischen den flächigen Materialabschnitten hat.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Airbag gelöst, welcher einen ersten Hauptabschnitt bzw. einen ersten Hauptabschnitt aus flächigem Material, und einen zweiten Hauptabschnitt bzw. einen zweiten Hauptabschnitt aus flächigem Material umfaßt, die an einer Verbindungsstelle miteinander verbunden sind, so daß eine Kammer ausgebildet ist, welche durch den ersten und zweiten Hauptabschnitt bzw. den ersten und zweiten Hauptabschnitt aus flächigem Material und die Verbindungsstelle begrenzt bzw. definiert ist, wobei der Airbag durch Zuführen von Gas in die Kammer aufblasbar ist, welcher Airbag erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen ersten inneren Abschnitt bzw. einen ersten inneren Abschnitt aus flächigem Material und einen zweiten inneren Abschnitt bzw. einen zweiten inneren Abschnitt aus flächigem Material umfaßt, die zwischen die Hauptabschnitte bzw. zwischen die Hauptabschnitte aus flächigem Material über der Verbindungsstelle bzw. im Bereich der Verbindungsstelle zwischengefügt sind, wobei der erste innere Abschnitt bzw. der erste innere Abschnitt aus flächigem Material an den ersten Hauptabschnitt bzw. den ersten Hauptabschnitt aus flächigem Material gebunden ist, und der zweite innere Abschnitt bzw. der zweite innere Abschnitt aus flächigem Material an den zweiten Hauptabschnitt bzw. den zweiten Hauptabschnitt aus flächigem Material gebunden ist; und wobei der erste innere Abschnitt bzw. der erste innere Abschnitt aus flächigem Material und der zweite innere Abschnitt bzw. der zweite innere Abschnitt aus flächigem Material in einer Position miteinander verbunden sind, die getrennt bzw. entfernt von dem inneren Rand der Kammer ist. Dabei ist der erste innere Abschnitt und der zweite innere Abschnitt entfernt von Umfangsrändern der Hauptabschnitte miteinander verbunden und die Hauptabschnitte sind außenseitig von den inneren Abschnitten mit Klebstoff miteinander verbunden.
- Demgemäß gibt es aufgrund dieses erfindungsgemäßen Aufbaus bei dem Airbag nach der Erfindung, da die Hauptabschnitte bzw. die Hauptabschnitte aus flächigem Material nicht von Nähgarn durchdrungen sind, keine Möglichkeit des Aufweitens von Zwischenräumen (des Erzeugens von Löchern) in den Hauptabschnitten bzw. in den Hauptabschnitten aus flächigem Material. Das bedeutet, daß keine Gasleckage durch derartige Zwischenräume oder Löcher auftreten kann.
- Im folgenden und in den Ansprüchen wird aus Abkürzungsgründen für den Begriff "Abschnitt, vorzugsweise aus flächigem Material, wie z. B. Textilmaterial (beispielsweise Tuch) oder z. B. Kunststoff (beispielsweise Dünnplatte oder Folie) oder z. B. Verbundmaterial (beispielsweise kunststoffimprägniertes Textilmaterial)" die einfache Bezeichnung "Abschnitt" verwendet.
- In der vorliegenden Erfindung ist, da der erste innere Abschnitt an den ersten Hauptabschnitt gebunden ist, und der zweite innere Abschnitt an den zweiten Hauptabschnitt gebunden ist, die Bindungsfestigkeit zwischen jedem inneren Abschnitt und dem entsprechenden Hauptabschnitt genügend hoch. Jeder innere Abschnitt ist an den entsprechenden Hauptabschnitt vorzugsweise über die gesamte Oberfläche des inneren Abschnitts gebunden, so daß dadurch die Bindungsfestigkeit signifikant hoch gemacht ist.
- Die inneren Abschnitte können stark bzw. fest miteinander verbunden sein, z. B. durch Vernähen. Der erste innere Abschnitt und der zweite innere Abschnitt können durch Falten eines einzigen Abschnittstücks ausgebildet sein. Auch in diesem Falle ist die Festigkeit bzw. die Verbindungsstärke zwischen dem ersten inneren Abschnitt und dem zweiten inneren Abschnitt signifikant hoch.
- Wie aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich ist, wird mit der Erfindung ein Airbag zur Verfügung gestellt, der eine signifikant hohe Bindungsstärke bzw. -festigkeit zwischen den Hauptabschnitten hat.
- In dem Fall, in welchem die Umfangsteile der Hauptabschnitte miteinander verbunden werden, wird es bevorzugt, daß die inneren Abschnitte um eine vorbestimmte Strecke von den Umfangsrändern der Hauptabschnitte entfernt bzw. getrennt positioniert sind und daß die Hauptabschnitte zwischen den inneren Abschnitten und den äußeren Rändern der Hauptabschnitte bzw. im Bereich zwischen den inneren Abschnitten und den äußeren Rändern der Hauptabschnitte aneinander gebunden sind.
- Selbst wenn der Gasdruck in dem Airbag hoch ist, wird eine Gasleckage durch einen – im Gegensatz zum Stand der Technik nicht entstehenden – Zwischenraum zwischen dem ersten Hauptabschnitt und dem zweiten Hauptabschnitt verhindert.
- In der vorliegenden Erfindung können der erste Hauptabschnitt und der zweite Hauptabschnitt nicht nur längs der Umfänge der Hauptabschnitte miteinander verbunden werden, sondern auch im inneren Teil, beispielsweise um das Zentrum bzw. in dem Zentrum der Kammer. An einer Verbindungsstelle, die im inneren Bereich, z. B. um das Zentrum bzw. in dem Zentrum, der Kammer vorgesehen ist, können zwei innere Abschnitte als die inneren Abschnitte verwendet und vorzugsweise durch Vernähen miteinander verbunden werden.
- Die vorstehenden sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung seien nachfolgend anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Airbags unter Bezugnahme auf die
1 bis3 der Zeichnung näher beschrieben und erläutert; es zeigen: -
1 eine Seitenansicht bzw. Aufsicht einer Ausführungsform eines Airbags der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Schnittansicht durch den Airbag der1 längs der Linie II-II; -
3 eine Schnittansicht durch den Airbag der1 längs der Linie III-III; -
4(a) eine perspektivische Ansicht, die einen konventionellen Airbag veranschaulicht; und -
4(b) eine gegenüber4(a) vergrößerte Ansicht eines Schnitts längs der Linie B-B der4(a) . - Der in den
1 bis3 gezeigte Airbag ist ein Seitenairbag, der dazu dient, den Kopf eines Kraftfahrzeuginsassen zu schützen. Der Airbag10 umfaßt einen ersten Hauptabschnitt11 und einen zweiten Hauptabschnitt12 , die längs ihrer Umfangsränder und um einen Bereich des Zentrums herum miteinander verbunden sind, so daß eine hüllenartige Konfiguration gebildet ist, die mit Gas aufblasbar ist, welches von einer Aufblaseinrichtung (nicht gezeigt) durch einen Gaseinlaß13 in die von dem Inneren des Airbags gebildete Kammer14 eingeleitet wird. - Wie in
2 gezeigt ist, sind zwischen die Umfangsbereiche der Hauptabschnitte11 ,12 ein erster innerer Abschnitt21 und ein zweiter innerer Abschnitt22 zwischengefügt. Die inneren Abschnitte21 ,22 sind vorzugsweise Streifen, welche sich längs der Umfangsbereiche erstrecken und entlang ihrer äußeren Ränder durch Vernähen mittels eines Nähgarns23 (Naht) miteinander verbunden sind. - Die vernähten inneren Abschnitte
21 ,22 sind getrennt bzw. entfernt um eine vorbestimmte Strecke a von den Umfangsrändern der Hauptabschnitte11 ,12 positioniert. Durch Klebemittel20 ist der erste innere Abschnitt21 an den ersten Hauptabschnitt11 über die gesamte Oberfläche des ersten inneren Abschnitts21 hinweg gebunden, und der zweite innere Abschnitt22 ist durch Klebemittel20 an den zweiten Hauptabschnitt12 über die gesamte Oberfläche des zweiten inneren Abschnitts22 hinweg gebunden. Außerdem sind die Hauptabschnitte11 ,12 außenseitig von den inneren Abschnitten21 ,22 aneinander gebunden. Die vorerwähnte Strecke a ist vorzugsweise geringer als 100 mm, bevorzugt von 5 mm bis 15 mm. - Wie in
3 gezeigt ist, ist im mittleren Bereich des Airbags10 durch Klebemittel30 ein innerer Abschnitt31 an den ersten Hauptabschnitt11 über die gesamte Oberfläche des inneren Abschnitts31 hinweg gebunden, und ein innerer Abschnitt32 ist an den zweiten Hauptabschnitt12 über die gesamte Oberfläche des zweiten inneren Abschnitts32 hinweg durch Klebemitte30 gebunden. Die inneren Abschnitte31 ,32 sind mittels eines Nähgarns33 miteinander vernäht. Das Nähgarn33 ist getrennt bzw. entfernt von den Umfangsrändern der inneren Abschnitte31 ,32 positioniert. - Als das Klebemittel können Silikonklebemittel, Urethanklebemittel, Epoxyklebemittel und/oder andere Klebemittel verwendet werden.
- Der vorstehend beschriebene Airbag wird durch Einleiten eines Gases durch den Gaseinlaß
13 aufgeblasen. - An den Verbindungsstellen zwischen den Hauptabschnitten
11 ,12 wirkt der Gasdruck im Sinne eines Trennens der Hauptabschnitte11 ,12 voneinander sowohl in dem Umfangsbereich als auch in dem mittigen Bereich des Airbags. Da jedoch die inneren Abschnitte21 ,22 , vorzugsweise über die gesamte Oberfläche des inneren Abschnitts21 bzw. des inneren Abschnitts22 , an die Hauptabschnitte11 bzw.12 gebunden sind sowie die inneren Abschnitte31 ,32 auch, vorzugsweise über die gesamte Oberfläche des inneren Abschnitts31 bzw. des inneren Abschnitts32 hinweg, an die Hauptabschnitte11 ,12 gebunden sind und die inneren Abschnitte21 ,22 aneinander genäht sind sowie die inneren Abschnitte31 ,32 ebenfalls aneinander genäht sind, werden die Hauptabschnitte11 ,12 selbst dann, wenn der Gasdruck in der Kammer14 hoch ist, fest miteinander verbunden gehalten. - In dem Umfangsteil des Airbags
10 sind die Hauptabschnitte11 ,12 außenseitig von den inneren Abschnitten21 ,22 durch Klebemittel20 direkt aneinander gebunden, und es kann keine Gasleckage zwischen den Hauptabschnitten11 ,12 auftreten. Nähstiche sind nur durch Nähen mittels des Garns23 bzw.33 in den inneren Abschnitten21 ,22 und31 ,32 gebildet, so daß also überhaupt keine Nähstiche in den Hauptabschnitten11 ,12 ausgebildet sind. Daher besteht, selbst wenn der Airbag aufgeblasen wird, keine Möglichkeit bzw. Gefahr eines Aufweitens von Zwischenräumen (Erzeugens von Löchern) in den Hauptabschnitten11 ,12 durch die Nähgarne23 ,33 . Das bedeutet, daß keine Gasleckage durch Löcher bzw. Zwischenräume auftreten kann. - Um den Airbag der vorliegenden Erfindung herzustellen, werden zunächst die inneren Abschnitte
21 ,22 durch das Nähgarn23 sowie die inneren Abschnitte31 ,32 durch das Nähgarn33 miteinander vernäht. Nachdem Klebemittel auf den Umfangsbereich und den mittleren Teil des Hauptabschnitts12 aufgebracht worden ist, werden die inneren Abschnitte21 ,22 sowie die inneren Abschnitte31 ,32 auf die mit Klebemittel versehenen Bereiche des Hauptabschnitts12 aufgebracht bzw. -gelegt. Der Hauptabschnitt11 wird, nachdem Klebemittel auf dessen Umfangsbereich und dessen mittleren Bereich aufgebracht worden ist, dann darüber angeordnet bzw. gelegt, so daß er sie bedeckt. Die Hauptabschnitte11 ,12 und die inneren Abschnitte21 ,22 sowie31 ,32 , die sich dazwischen befinden, werden mittels Druck durch Pressen der Hauptabschnitte11 ,12 gegeneinander von außen her gebunden. Dieses Verfahren ist ein Beispiel des Herstellungsverfahrens des Airbags der vorliegenden Erfindung. Der Airbag10 kann jedoch auch gemäß einem anderen Verfahren hergestellt werden. Um die Bindefestigkeit zu verbessern, kann nötigenfalls eine Grundiermittelbehandlung angewandt werden. - Als Hauptabschnitte
11 ,12 können vorzugsweise harzbeschichtete bzw. kunststoff- bzw. -harzbeschichtete Textilerzeugnisse oder Harzdünnplatten bzw. -folien oder Kunststoff- bzw. -harzdünnplatten bzw. -folien verwendet werden. Als die inneren Abschnitte21 ,22 sowie31 ,32 können bevorzugt Textilerzeugnisse oder Harz- bzw. Kunststoff- bzw. Kunstharzdünnplatten oder -folien verwendet werden. Wenn die inneren Abschnitte Harz- bzw. Kunstharz- bzw. Kunststoffdünnplatten oder -folien sind, wird die Verbindung derselben vorzugsweise durch Klebemittel hergestellt und nicht durch Vernähen. Alternativ können die inneren Abschnitte integral, insbesondere einstückig, ausgebildet sein. - Obwohl der in den
1 bis3 gezeigte Airbag ein Seitenairbag für ein Kraftfahrzeug ist, kann die vorliegende Erfin dung auch auf andere Airbags angewandt werden, insbesondere andere Kraftfahrzeugairbags, wie Fahrerairbags, Vordersitzbeifahrerairbags, Rücksitzbeifahrerairbags und auch auf Airbags für Flugzeuge, Raumfahrzeuge, Seefahrzeuge, Unterwasserfahrzeuge oder dergleichen. - Wie oben beschrieben wurde, wird mit der vorliegenden Erfindung ein Airbag zur Verfügung gestellt, bei dem eine Gasleckage an den Verbindungsstellen der Abschnitte sicher verhindert wird und der eine hohe Bindungsfestigkeit zwischen den Abschnitten hat.
- Mit der Erfindung wird ein Airbag zur Verfügung gestellt, bei dem eine Gasleckage an der Verbindungsstelle der zu diesem Airbag zusammengefügten flächigen Abschnitte sicher verhindert wird. Dieser Airbag
10 umfaßt wenigstens einen ersten Hauptabschnitt11 und einen zweiten Hauptabschnitt12 , die entlang ihrer Umfangsränder und gegebenenfalls im Inneren, beispielsweise um die Mitte herum, zur Ausbildung einer hüllenartigen Konfiguration miteinander verbunden sind, und welcher mit Gas von einer Aufblaseinrichtung her, das durch einen Gaseinlaß13 in die von dem Airbag gebildete Kammer14 eingeleitet wird, aufblasbar ist. Ein erster innerer Abschnitt21 ist über die gesamte Oberfläche desselben durch Klebemittel20 an den ersten Hauptabschnitt11 gebunden, und ein zweiter innerer Abschnitt22 ist über die gesamte Oberfläche desselben durch Klebemittel20 an den zweiten Hauptabschnitt12 gebunden. Im Inneren, beispielsweise um die Mitte des Airbags10 herum, ist ein innerer Abschnitt31 durch Klebemittel30 über die gesamte Oberfläche des inneren Abschnitts31 hinweg an den ersten Hauptabschnitt11 gebunden, und außerdem ist dort ein innerer Abschnitt32 durch Klebemittel30 über die gesamte Oberfläche des inneren Abschnitts32 hinweg an den zweiten Hauptabschnitt12 gebunden. Die inneren Abschnitte21 ,22 sind durch ein Nähgarn23 aneinandergenäht, und die inneren Abschnitte31 ,32 sind ebenfalls durch ein Nähgarn33 aneinandergenäht.
Claims (5)
- Airbag (
10 ), umfassend einen ersten Hauptabschnitt (11 ) und einen zweiten Hauptabschnitt (12 ), welche an einer Verbindungsstelle zur Ausbildung einer Kammer (14 ) miteinander verbunden sind, die durch den ersten und zweiten Hauptabschnitt (11 ,12 ) und die Verbindungsstelle begrenzt ist, wobei der Airbag (10 ) aufblasbar ist, indem Gas in die Kammer (14 ) zugeführt wird, wobei der Airbag (10 ) umfasst: einen ersten inneren Abschnitt (21 ;31 ) und einen zweiten inneren Abschnitt (22 ;32 ), die zwischen die Hauptabschnitte (11 ,12 ) über die Verbindungsstelle oder im Bereich der Verbindungsstelle zwischengefügt sind, wobei der erste innere Abschnitt (21 ;31 ) an den ersten Hauptabschnitt (11 ) und der zweite innere Abschnitt (22 ;32 ) an den zweiten Hauptabschnitt (12 ) gebunden sind; dadurch gekennzeichnet, dass der erste innere Abschnitt (21 ;31 ) und der zweite innere Abschnitt (22 ;32 ) entfernt von Umfangsrändern der Hauptabschnitte (11 ,12 ) miteinander verbunden sind, und dass die Hauptabschnitte (11 ,12 ) außenseitig von den inneren Abschnitten (21 ,22 ) durch Klebstoff (20 ) miteinander verbunden sind. - Airbag (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste innere Abschnitt (21 ;31 ) an den ersten Hauptabschnitt (11 ) über die gesamte Oberfläche des ersten inneren Abschnitts (21 ;31 ) gebunden ist und der zweite innere Abschnitt (22 ;32 ) an den zweiten Hauptabschnitt (12 ) über die gesamte Oberfläche des zweiten inneren Abschnitts (22 ;32 ) gebunden ist. - Airbag (
10 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste innere Abschnitt (21 ;31 ) und der zweite innere Abschnitt (22 ;32 ) durch Vernähen miteinander verbunden sind. - Airbag (
10 ) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verbindungsstelle des ersten Hauptabschnitts (11 ) und des zweiten Hauptabschnitts (12 ) entlang den Umfangsrändern der Hauptabschnitte (11 ,12 ) erstreckt, wobei der erste innere Abschnitt (21 ;31 ) und der zweite innere Abschnitt (22 ;32 ) Streifen sind, die sich entlang der Verbindungsstelle erstrecken und getrennnt oder entfernt von den äußeren Rändern der Hauptabschnitte (11 ,12 ) positioniert sind, und die Hauptabschnitte (11 ,12 ) zwischen den inneren Abschnitten (21 ,22 ;31 ,32 ) und den äußeren Rändern der Hauptabschnitte (11 ,12 ) aneinander gebunden sind. - Airbag (
10 ) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hauptabschnitt (11 ) und der zweite Hauptabschnitt (12 ) entlang den Umfängen der Hauptabschnitte (11 ,12 ) und um einen mittleren Bereich oder die Mitte der Kammer (14 ) verbunden sind.
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