DE2264796C3 - Sitz- oder Rückenlehneneinheit - Google Patents
Sitz- oder RückenlehneneinheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sitz- oder Rückenlehneneinheit eines Stuhles aus
gitterartig angeordneten, flächig gewellten Federme-
falldrählen und einem diese in ihrem Verlauf umhüllenden
Kunststoffüberzug, der die in zueinander parallelen Reihen verlaufenden Drähte an ihren gegenseitigen
Berührungsstellen oder nahe beieinanderliegenden Stellen miteinander verbindet und die Enden
aller Federmetalldrähte im Randbereich der Einheit in festgelegten Abständen starr miteinander verbunden
sind.
Durch die US-PS 28 03 293 ist eine Sitz- oder Rückenlehneneinheit dieser Art bekannt, bei der die
flächig gewellten Federmetalldrähte an ihren beiden Enden jeweils zu einem Haken gebogen sind und
mit diesen Haken jeweils einen starren Schenkel eines Sitz- oder Rückenlehnenrahmens umfassen. Diese
Haken werden zwar beim späteren Aufbringen des Kunststoffüberzuges durch diesen mit den Rahmenschenkeln
fester verbunden, sie können aber vor dem Aufbringen des Kunststoffüberzuges nicht mit Sicherheit
verhindern, daß sich die Enden der Federmetalldrähte relativ zu den Rahmenschenkeln bewegen unr1
nicht mehr ihre genaue gegenseitige Lage einnehmen, bevor sie mit Kunststoff überzogen werden. Da ferner
nach dem Aufbringen des Kunststoffüben:uges zwischen jedem Federmetalldraht und dem Rahmenschenkel
höchstens Linienberührung besteht und sogar nur Punktberührung bestehen kann, wenn nicht
der Querschnitt des Rahmenschenkels und die Form des Hakens genau übereinstimmen. So verdrehen sich
die Haken leicht, wenn die Sitzeinheit später durch eine darauf sitzende Person belastet wird. Auch können
die Haken trotz des sie und die Rahmenschenkel umhüllenden Kunststoffüberzuges auf den Rahmenschenkeln
entlang wandern, wenn der Benutzer eines mit der bekannten Sitzeinheit versehenen Sitzes
seine Sitzsteüung häufig änden. Hierdurch wird die Sitzfläche allmählich verändert und der Sitz unbequem.
Außerdem ist die Herstellung eines mit der bekannten Sitzeinheit versehenen Stuhles aufwendig,
weil die einzelnen Federmetalldrähte einzeln und sorgfältig in der richtigen Lage angeordnet werden
müssen und dann entweder der ganze Stuhl oder mindestens sein oberer Teil einschließlich des Sitzes zur
Bildung des Kunststoffüberzuges in den Kunststoff eingetaucht werden muß. Das bedeutet, daß alle
Teile des Stuhles, die in den Kunststoff eingetaucht werden, mit Kunststoff überzogen werden, wenn nicht
besondere Maßnahmen getroffen sind, um dies für bestimmte Stellen zu verhindern. Hierdurch wird aber
der Aufwand noch erhöht. Darüber hinaus macht der Kunststoffüberzug Chrommetallteile und auch aus
Holz bestehende Teile des Stuhles unansehnlich. Schließlich muß jeder Stuhl einzeln hergestellt werden
wobei auch die Federmetalldrähte einzeln an einem fertigen Sitzrahmen befestigt werden müssen,
so daß eine Massenfertigung kaum durchzuführen ist. Auch muß beim Anbringen der Federmetalldrähte
sorgfältig darauf geachtet werden, daß die Drähte selbst nicht verdreht weiden, da sie sonst nicht richtig
durch den Kunststoffüberzug verbunden werden können.
Aus der US-PS 22 44 469 ist ferner eine Sitz- oder Rückenlehneneinheit bekanntgeworden, bei der wellenförmig
gebogene Federdrähte mit einem Rahmendraht zu einem festen Stab zusammengefügt sind.
Diese Ausgestaltung ist jedoch kostenaufwendiger als die Ausgestaltung von Rahmenteilen aus gefalztem
Stahlblech. Diese bekannte Bauart bezieht sich ferner auf den Einbau von mehreren einzelnen, untereinander
beabstandeten wellenförmigen Federdrähten. Bei großer Zugbelastung der Federdrähte
können sich dal.ei die Fassungsteile für die Federdrähte
lockern. Ebenso ist eine eindeutige Festlegung der Federdrahtenden nicht vorgesehen und auch nicht
notwendig, weil zwischen den einzelnen Federdrähten ein großer Abstand besteht.
Ahnlich macht die FR-PS 12 38 929 eine Sitz- oder
Rückenlehneneinheit bekannt, bei der das zu einer Schlaufe ausgebildete Ende eines Federdrahtes und
nicht einfach das Federdrahtende in einem offenen Rahmenteil verankert ist. Auch hier ist eine eindeutige
und genaue Lagerung der Federdrähte nicht notwendig, weil die einzelnen Federdrähte mit Abstand
voneinander in dem Sitz angeordnet sind.
Auch bei dem durch die US-PS 21 72 942 bekannten Lösungsvorschlag kann der in dem Rahmenteil
verbleibende Spalt bei dauernder Zugbelastung der Federdrähte gedehnt werden, so daß die Federdrähte
ihren Halt verlieren.
Schließlich ist aus der US-PS 27 85 738 ehe Lösung für die Befestigung von Federdrähten am Rahmen
eines Sitzes bekanntgeworden, bei der die Anbringung der wellenförmigen Federdrähte am Sitzrahmen
außerordentlich aufwendig gestaltet ist. Bei diesem Lösungsvorschlag sind zwei Rahmendrähte notwendig,
die parallel zueinander angeordnet sind und zur Vermeidung von Verwindungen während einer Belastung
untereinander aufwendig gehaltert und geführt werden müssen. Auch in diesem Fall sind die
Federdrähte in einem relativ großen Abstand voneinander angeordnet. _
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Sitz- oder Rückenlehneneinheit der eingangs
genannten Art derart auszubilden, daß sie als vorgefertigtes Ganzes mit genauer gegenseitiger Anordnung
der Federmetalldrähte in einfacher Weise fest und sicher an einem Sitz- oder Rückenlehnengestell
angebracht werden kann, ohne daß eine unerwünschte Bewegung zwischen der an dem Sitzgestell
angebrachten Einheit und dem Sitzgestell auftreten kann, wenn ein mit der Einheit versehenes Sitzmöbel
oder ein andersartiger Sitz durch eine sitzende Perez-..! Koloctpt vuirH
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung
darin, daß die Einheit zur Befestigung an einem Stuhlgestell mit an ihr angeordneten oder durch
Bestandteile der Einheit gebildeten Randeinfassungen versehen ist.
Bei einer in dieser Weise gemäß der Erfindung ausgebildeten Sitz- oder Rückenlehneneinheit ist durch
die starre Verbindung der Enden der Federmetalldrähte im Randbereich, z. B. im Seitenrandbereich
ίο der Einheit, und durch den Kunststoffüberzug eine
genaue gegenseitige Lage der Federmetalldrähte gewährleistet. Die Einheit kann daher als vorgefertigtes
Ganzes für sich vertrieben werden, ohne daß zu befürchten ist, daß die gegenseitige Anordnung
der Federmetalldrähte in ihrem Verlauf und an ihren Enden z. B. beim Transport beeinträchtigt wird.
Außerdem kann die Sitz- oder Rückenlehneneinheit mittels der an ihr selbst angebrachten Randeinfassungen
leicht mit einem Sitzgestell beliebiger Art fest verbunden werden, wenn dieses nur einen der Abmessung
und Form der Einheit entsprechenden Sitzrahmen aufweist. Wenn dies gewährleistet ist, kann daher
die Sitz- oder Rückenlehneneinheit in Massenfertigung in einem anderen Herstellungswerk hergestellt werden,
als dit Sitzgestelle. Die Mittel zur Verbindung der an der Einheit angeordneten Befestigungsglieder
mit einem Sitzgestell können dabei beliebiger Art sein.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform beschrieben. Es zeigt:
F i g. 1 einen mit einer Sitzeinheit und einer Rückenlehneneinheit versehenen Stuhl in schaubildlicher
Darstellung,
F i g. 2 in gegenüber F i g. 1 vergrößerter schaubildlicher Ansicht die Sitzeinheit für den Stuhl nach
F i g. 1 vor ihrer Befestigung an dem Stuhl,
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen der Sitzschenkel und den angrenzenden Randbereich der
Sitzeinheit des Stuhles nach Fig. 1,
F i g. 4 ein Verbindungsglied zur Befestigung der Sitz- oder Rückenlehne nach F i g. 2 an dem aus
F i g. 1 ersichtlichen Stuhlgestell,
F i g. 5 eine vergrößerte Teilansicht eines Eckenbereiches
der in F i g. 2 gezeigten Einheit in abgeflachtem Zustand,
F i g. 6 einen Längsschnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 5 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 7 einen Querschnitt nach der Linie 7-7 der F i g. 5 und 6,
F i g. 8 einen Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6,
F i g. 9 einen der F i g. 6 entsprechenden Längsschnitt, der zeigt, wie die Federmetalldrähte an demselben
Rand in umgekehrter Richtung angebracht werden können,
Fig. 10 eine Teildraufsicht auf den Randbereich
einer gegenüber F i g. 2 etwas abgeänderten Einheit, Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der
Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der
Fig. 10,
Fig. 13 eine der Fig. 10 entsprechende Teildraufsicht
einer etwas abgeänderten Ausführungsform, Fig. 14 einen der Linie 14-14 der Fig. 13 entsprechenden
Schnitt,
Fig. 15 eine Teilansicht einer Sitzeinheit mit einem
Teil des Sitzgestelles in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie 16-16 der gewölbt, während die Rückenlehneneinheit70/1 von
Fig. 15 ohne Teile des Sitzgestelles, Seite zu Seite nach hinten gewölbt ist. Abgesehen
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 der von dieser auch bei der Ausführungsform nach
Fig. 15, Fig. 1 verschiedenen Größe sind die Sitzeinheit70
Fig. 18 einen der Fig. 17 entsprechenden Schnitt 5 und die Rückenlehneneinheit70/1 entsprechend der
mit einer etwas abgeänderten Ausführungsform der Darstellung in F i g. 2 ausgebildet, in der die Sitzein-
Sitzschenkel des Sitzgestelles, heit für sich ohne Verbindung mit dem Stuhlgestell
Fig. 19 einen ebenfalls der Fig. 17 entsprechen- gezeigt ist.
den Schnitt mit einer weiteren Ausfiihrungsform der Die Sitzeinheit 70 weist vor ihrer Befestigung an
Sitzschenkel des Sitzgestelles, i° dem Stuhlgestell die in F i g. 2 gezeigte, etwa zylin-
F i g. 20 eine Teilansicht einer abgeänderten Aus- drisch gekrümmte Form auf und wird zu ihrer Anführungsform
der Sitz- oder Rückenlehneneinheit in bringung an dem Stuhlgestell unter Erzeugung einer
schaubildlicher Darstellung, Bogenvorspannung mit nach innen gerichteter Zug-
Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie 21-21 der kraft zu einer der Aufwölbung nach Fig. 1 entspre-
Fig. 20, 1S chenden flacheren Form gestreckt. Die Sitzeinheit ist
Fig. 22 einen der Fig. 21 entsprechenden Schnitt mit einer Randeinfassung 71 versehen, die aus den
bei einem etwas früheren Verbindungszustand der beiden geraden Seitenrändern 72 und 73 und den quer
Teile, hierzu verlaufenden Endrändern 74 und 75 besteht, die
Fig. 23 einen den Fig. 21 und 22 entsprechenden parallel zueinander verlaufen und entsprechend der
Schnitt bei einem zwischen diesen Figuren liegenden »o zylindrischen Form der F i g. 2 kreisförmig gekrümmt
Verbindungszustand der Teile, sind. Die geraden Seitenränder 72, 73 dienen zur Be-
F i g. 24 eine Teilansicht des Randbereiches einer festigung der Sitzeinheit an den Sitzschenkeln 67, 68
weiteren Ausführungsform der Einheit in schaubild- des Stuhlgestelles, während die Endränder 74, 75 der
licher Darstellung, Sitzeinheit die Vorder- und Hinterkante des Sitzes
Fig. 25 einen Schnitt nach der Linie 25-25 der *5 beim fertigen Stuhl bilden. Zwischen den geraden
F i g. 24, Seitenrändern 72, 73 sind in einer Vielzahl von zu-
Fig. 26 einen der Fig. 25 entsprechenden Schnitt einander und zu den gekrümmten Endrändern
mit einem der Sitzschenkel des Sitzgestelles, parallelen Reihen gitterförmig angeordnete, flächig
Fig. 27 in schaubildlicher Ansicht eine andere gewellte Federmetalldrähte 76, 76a, 76 b.. .76η an-
Ausführungsform einer mit runden Umfangsrand 30 geordnet, die z. B. sinusförmig verlaufen können und
versehenen Sitzeinheit in abgeflachtem Zustand, quer zu den geraden Seitenrändern 72, 73 ebenso
F i g. 28 ebenfalls in schaubildlicher Ansicht eine kreisförmig gekrümmt sind wie die gekrümmten Endweitere
Ausführungsform einer Sitzeinheit ohne Um- ränder 74, 75. Die Federmetalldrähte sind mit einen
fangsrand, ihrem Verlauf folgenden Kunststoffüberzug 79 ver-
Fi g. 29 eine Teilansicht des Randbereiches einer 35 sehen, der die Drähte an im Abstand voneinander an-
weiterhin abgeänderten Ausführungsform der Einheit geordneten Stellen auch miteinander verbindet. Bei
und der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 sind die
Fig. 30 eine der Fig. 29 entsprechende Teilan- sinusförmig gewellten Federmetalldrähte 76, 76a
sieht einer weiteren Ausbildung der Einheit. . - - 76 η in den sich zwischen den geraden Seitenrän-
Bei der in F i g. 1 als Beispiel gezeigten Ausfüh- 4° dem 72, 73 erstreckenden Reihen mit gegenseitiger
rungsform eines Stuhles 60 ist dieser mit den vor- tangentialer Berührung oder Annäherung von Reihe
deren Stuhlbeinen 61, 62 und den hinteren Stuhlbei- zu Reihe angeordnet, wobei die Federmetalldrähte 76
nen63 und 64 versehen, die nach oben verlängert und 76π der gemäß Fig. 2 beiden äußersten waagesind,
um die Rahmenteile 65, 66 der Rückenlehne zu rechten Reihen an ihren äußeren Scheiteln von den
bilden. Die Anzahl der zur Bildung des Stuhlgestelles 45 gekrümmten Endrändern 74, 75 der Randeinfassung
dienenden Teile und die Art ihrer gegenseitigen Ver- 71 tangential berührt werden. Außerdem berührt jedei
bindung z. B. durch Schweißung oder in anderer Federmetalldraht 76, 76 α... der einen Reihe den
Weise ist für die Erfindung unwesentlich. Die vor- Federmetalldraht der angrenzenden Reihe mindesten«
deren Stuhlbeine 61 und 62 sind nach hinten zur einmal in jedem Gitterfeld. Die Berührung brauchi
Bildung der Sitzschenkel 67 und 68 abgebogen und 50 keine unmittelbare körperliche Berührung des Me
mit ihren hinteren Enden an den hinteren Stuhlbeinen tails zu sein, da die gegenseitige Verbindung dei
63 und 64 angeschlossen. Die Sitzschenkel 67 und 68 Federmetalldrähte durch den Kunststoffüberzug 75
nut den vorderen Stuhlbeinen und die hinteren Stuhl- auch an nahe beieinander liegenden Stellen de:
beine können dabei durch Querriegel im Abstand Drähte gewährleistet ist Der Kunststoffüberzug mul
voneinander und z. B. parallel zueinander gehalten 55 hierzu nur eine solche Härte und Dicke haben, dal
werden. er den gegenseitigen Abstand der Federmetalldrähti
tigte gitterartige Sitzeinheit 70 aus FedennetaHdrähten bei Belastung der Einheit überbrückt Es wurde ge
und an den oberen Enden 65 und 66 der hinteren fanden, daß bei einer Härte des Kunststoffes von 4:
einheit 70 Λ befestigt Die beiden vorgefertigten Ein- Shorehärte von 75, günstige Ergebnisse erzielt wer
heiten sind ihrer Gestaltung nach ähnlich und können den. Die Dicke des Kunststoffüberzuges 79 ist voi
m vielen Fällen völlig gleich ausgebildet sein. Im zugsweise halb so groß wie die Dicke der Federme
allgemeinen ist jedoch die Rückenlehneneinheit 70/4 talldrähte, die vorzugsweise etwa 1,3 bis 3,8 mm be
etwas kleiner als die Sitzeinheit 70. Auch besteht sie 65 trägt Außerdem sind gemäß der Erfindung bei de
meist aus etwas dünneren Federmetalldrähten. Die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 die in Reihe
raöbels nach F i g. 1 von Seite zu Seite nach oben auf- ihren beiden Enden durch die beiden geraden Seiten
7 8
ränder 72 und 73 der Einheit 70 bzw. 70/4 unter Ein- gungswinkel etwa 30° beträgt. Die Rohre können mit
haltung fester gegenseitiger Abstände starr mitein- entsprechenden Maschinen aus langen Metallstreifen
ander verbunden. Diese Seitenränder können durch hergestellt und dann in die erforderlichen Längen
die aneinander stoßenden und z. B. miteinander ver- geschnitten werden. Wie aus den F i g. 6 und 9 erschweißten
sowie ebenfalls mit Kunststoff über- 5 sichtlich ist, sind die Seitenrandglieder bzw. Rohre
zogenen Endteile der sinusförmigen Wellungen der 72 a, 73 a einander gleich, so daß sie umkehrbar sind,
Drahtreihen gebildet sein. Alle den geraden Seiten- d. h., daß sie an jedem geraden Seitenrand und in
rändern 72 und 73 zugewendeten Enden der Feder- jeder Richtung verwendet werden können. Die Rohre
metalldrähte sind daher fest miteinander bzw. mit den könnten naturgemäß auch für jede Richtung besonstarren
Seitenrändern 72 und 73 der Einheit 70 bzw. io ders hergestellt werden. Wenn die Schrägzungen 92
70/4 verbunden, so daß sie sich nicht relativ zuein- und 93 jedoch in der dargestellten Weise ausgeführt
ander bewegen können. Die Sitz- oder Rückenlehnen- werden, ist die Herstellung von Rohren für eine beeinheit
kann somil als im Ganzen vorgefertigte Ein- sondere Richtung nicht notwendig,
heit mit an allen Rändern im wesentlichen unbeweg- Die Rohre 72a, 73 a sind ferner mit seitlichen
heit mit an allen Rändern im wesentlichen unbeweg- Die Rohre 72a, 73 a sind ferner mit seitlichen
bar festgelegten Federmetalldrähten hergestellt und 15 öffnungen 94 zur Einführung der Enden 77 und 78
vertrieben werden und an einem beliebigen Sitzgestell, der Federmetalldrähte versehen, die beim Einführen
z. B. dem Stuhlgeslell nach F i g. 1 leicht befestigt in Längsrichtung der Rohre so weit verschoben werwerden,
wenn dieses z. B. nur zwei entsprechende den, bis sie an eine der Schrägzungen 92, 93 an-Sitzschenkel
aufweist. Wie bereits erwähnt, dienen stoßen. Hierbei kann das Drahtende zwar die in der
bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 die ge- 20 Einschubrichtung schräg ansteigende Zunge 92 oder
raden Seitenränder 72 und 73 zur Befestigung der 93 herunterdrücken; wenn es aber an die dann fol-Einheit
70 bzw. 7(M an den Sitzschenkeln 67 und 68 gende Schrägzunge 93 bzw. 92, die umgekehrt geneigt
des Stuhles. Diese Seitenränder bilden somit an der ist, anstößt, kann es nicht weiter bewegt werden. Auf
Einheit 70 bzw. 70/1 selbst angebrachte Befestigungs- diese Weise wird eine genaue Anordnung und ein geglieder
und dienen zugleich zur festen gegenseitigen 25 naues Einhalten der gewünschten Berührungsab-Verbindung
der Drahtenden im Bereich der beiden stände der Federmetalldrähte76, 76a... unter sich
Seitenränder der Einheit. und mit den gekrümmten Endrändern 74, 75 der
Zur festen Verbindung dieser Befestigungsglieder Randeinfassung 71 erreicht. Wenn die Drahtenden
mit dem Stuhlgestell dienen gemäß Fig. 1, 3 und 4 77, 78 in dieser Weise in die die geraden Seitenränder
Befestigungsschellen 80, deren hülsenförmiger Teil 3° der Randeinfassung bildenden Rohre 72 a, 73 a ein-81
eine lichte öffnung 82 zur Aufnahme des jewei- geführt werden, so können sie nach dem Einführen
ligen Seitenrandes 72 bzw. 73 der Einheit 70 bzw. nicht wieder herausgezogen werden, weil sich hierbei
70/4 besitzt und deren Flanschen 83, 84 eine öffnung die jeweils heruntergedrückte Schrägzunge 92 bzw. 93
85 zum Einschrauben einer Schraube 87 aufweisen. in den Federdraht einfrißt und sein Herausziehen ver-Wie
F i g. 3 zeigt, ist der hohl ausgebildete Sitzschen- 35 hindert. Jede Relativbewegung zwischen den Enden
kel 67 des Stuhlgestelles mit mehreren im Abstand der Federmetalldrähte 76, 76 a... und den geraden
voneinander angeordneten öffnungen 86 zum Durch- Seitenrändern der Randeinfassung 71 ist daher nach
stecken der Flanschen 83, 84 der Befestigungsschellen dem Zusammenfügen dieser Teile ausgeschlossen.
80 versehen, nachdem diese an den geraden Seiten- Wie aus F i g. 6 und 9 zu ersehen ist, kann eine solche
rändern 72, 73 der Einheit befestigt sind. Zur wei- 4° Relativbewegung auch an dem jeweils anderen geteren
Verbindung werden in öffnungen 88 des Sitz- raden Seitenrand und in der umgekehrten Richtung
schenkeis die Schrauben 87 eingesetzt, die in die nicht erfolgen. Die Enden der Federmetalldrähte 76,
öffnungen 85 der jeweiligen Befestigungsschelle 80 76 α... werden vielmehr bei dieser Ausführungsform
eingreifen und beim Festziehen die Einheit 70 bzw. durch Reibung in fester Verbindung mit der Randein-
70 A fest mit dem Sitzschenkel verbinden. Wie F i g. 1 45 fassung und mit festen gegenseitigen Abständen an
zeigt, können zur Befestigung der Sitzeinheit 70 auf diesen gehalten. Der Kunststoffüberzug 79 wird aufjeder
Stuhlseite z. B. vier Befestigungsschellen 80 und gebracht, nachdem diese Verbindung hergestellt ist.
zur Befestigung der Rückenlehneneinheit 70/4 auf Eine andere Art der gegenseitigen starren Verbin-
jeder Seite drei Befestigungsschellen 80 verwendet dung der Enden der Federmetalldrähte in den Seitenwerden. 50 randbereichen der Einheit ist in Fig. 10 bis 12 ge-
Bei der in Fig. S bis 9 dargestellten Ausfübxungs- zeigt Hierbei sind die geraden Seitenränder 72, 73
form ist die Einheit 70 ebenfalls mit einer Randein- der Randeinfassung 71 (F i g. 2) durch im Querschnitt
fassung 71 versehen. Hierbei sind die Endränder 74, U-fönnige bzw. rinnenförmige Seiienrandstäbe95 ge-75, von denen in F i g. 5 nur der Endrand 75 gezeigt bildet, die auf ihrer den Drahtenden 77 bzw. 78 zugeist, wiederum durch gerade durchgehende Federate- 55 kehlten Innenseite mit in Abständen voneinander antalldränte gebildet, mit denen die sinusförmig gewell- geordneten Schweißvorsprüngen 96 versehen sind, an
ten Federmetalldrahte der in Fig. 2 äußersten die die Enden 77, 78 der Federmetalldrähte76.
waagerechten Reihen an ihren äußeren Scheiteln in 76a... anstoßen. Hierzu sind seitliche Öffnungen91
Verbindung sind. Die geraden Seitenränder 72 und zur Einführung der Drahtenden angeordnet. Zum An-73 bestehen dagegen aus besonderen Seitenrandglie- 60 halten der Drahtenden beim Einführen können be
dem in Form von geschlossenen Rohren oder vor- liebige Anschlagglieder angeordnet sein, oder da;
zugsweise, wie in der Zeichnung dargestellt, offenen jeweils richtige Anhalten des Drahtendes erfolg
Rohren 72a und 73 a, die durch entsprechendes RoI- durch die Maschine, welche die Enden der Feder
len eines schmalen Metallstreifens hergestellt sein drähte76, 76a... in die rinnenfönnigen Profilstab«
können. Hierbei ist jedes Rohr mit einem Sachen 65 95 einführt. In jedem Falle wird das jeweilige Draht
Boden 90 versehen, der in Abständen voneinander ende 77 bzw. 78 bei Durchführung der Widerstands
mit Durchbrechungen 91 und hierdurch gebildeten schweißung in der richtigen Lage gehalten, wobei dii
Schrägzangen 92 und 93 versehen ist, deren Nei- Vorsprünge 96 durch die Schweißung TdIe de
Federmetalldrähte und die Federmetalldrähte Teile der rinnenförmigen Seitenrandstäbe 95 werden und
die Federmetalldrähte an ihren Enden mit der Randeinfassung zu einem Stück vereinigt werden. Die
Widerstandsschweißungen können jeweils eine nach der anderen oder für einen geraden Seitenrand, gegebenenfalls
auch für beide geraden Seitenränder der Randeinfassung alle zusammen gleichzeitig durchgeführt
werden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden die Bestandteile der Sitz- oder Rückenlehneneinheit
70 bzw. 70/1 nicht nur durch den Kunststoffüberzug, sondern auch durch Schweißung
zusammengehalten. Der Kunststoffüberzug wird dabei nach dem Schweißen aufgebracht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 und 14
sind die geraden Seitenränder 72, 73 der Randeinfassung 71 der Einheit 70 bzw. 70/1 durch im Querschnitt
nach Art von Federklemmen gestaltete Seitenrandstäbe 100 aus federndem Material gebildet, die
mit Federzungen 101, 102 von geringerem Abstand als der Dicke der Federmetalldrähte 76, 76a... versehen
sind. Die Seitenrandstäbe 100 können aus Federmetall, aber auch aus federndem Kunststoff bestehen.
Die Federzungen oder Federränder 101, 102 werden auseinandergespreizt, wenn das jeweilige
Drahtende durch einen seitlichen Schlitz 103 in den Seitenrandstab 100 eingeführt wird. Hierbei schnappen
die Drahtenden 77, 78 in den Seitenrandstab ein und werden durch die Federzungen bzw. -ränder 101,
102 in ihrer Lage gehalten. Zum Anhalten der Drahtenden in der richtigen Lage beim Einführen können
kleine Vorsprünge in dem Seitenrandabstand als Anschläge gebildet werden, oder es können die seitlichen
Öffnungen 103 so gestaltet werden, daß sie nur eine Bewegung der Drahtenden zulassen, die gerade groß
genug ist, um das Drahtende richtig in den Seitenrandstab 100 einzuführen. Der Kunststoffüberzug
wird auch bei dieser Ausführungsform nach der Verbindung der Teile aufgebracht, indem diese z. B. in
den Kunststoff eingetaucht werden.
Auch bei dieser eine Schnappverbindung verwendenden Ausführungsform sind die Drahtenden ebenso
wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen im Bereich der beiden Seitenränder der Einheit durch
die Seitenrandglieder starr miteinander verbunden und die Seitenrandglieder bilden zugleich mit der
Einheit verbundene Befestigungsglieder zum Anbringen dei Einheit a.3 einem Sitzgestell.
Das Gleiche gilt für die in Fi g. 15 bis 19 gezeigte Ausführungsform. Gemäß Fig. 15 sind die geraden
Seitenränder der Randeinfassung 71 wiederum durch rohrförmige Seitenrandstäbe 105 aus Metall oder
Kunststoff gebildet, die jeweils mit einer Reihe von öffnungen 106 zur Aufnahme der Enden 77 bzw. 78
der Federmetalldrähte 76, 76a... versehen sind. Gegenüber und in der Längsrichtung etwas versetzt sind
Schrägzungen 107 zur Bildung von Anschlägen 108 angeordnet, die nur eine begrenzte Verschiebung der
Drahtenden 77 bzw. 78 in dem jeweiligen SeilenrandstablO5 zulassen. Der Hohlraum im Innern des
Stabes ist im Durchmesser so bemessen, daß die Stabwandung den Draht eng umschließt und eine unmittelbare Reibungshalterung bildet. Dies ist in Fig. 16
für das Drahtende 77 gezeigt, das an dem Ende der folgenden Schrägzangen 107 als Anschlag 108 anliegt, der eine weitere Bewegung des Drahtendes verhindert. Der Kunststoffüberzug, der nach dem Einführen der Drahtenden aufgebracht wird, trägt dazu
bei, jede Relativbewegung zwischen dem rohrförmigen Seitenrandstab 105 und dem Federmetalldraht
76 zu verhindern. Gegebenenfalls können noch zusätzliche Befestigungsmittel, wie Schweißen, verwendet
werden. In jedem Fall dienen aber auch hierbei die Seitenrandstäbe 105 zur festen gegenseitigen Verbindung
der Drahtenden 77 bzw. 78 im Bereich der Seitenränder der Einheit. Außerdem bilden die rohrförmigen
Seitenrandstäbe 105 wiederum Befestigungsglieder, die hier mit in Abständen voneinander
angeordneten, nach unten abstehenden Laschen 110 zur Verbindung mit einem Sitzgestell sind. Die
Laschen 110 weisen jeweils eine Öffnung 111 zum Einschrauben einer Schraube 112 oder zum Anbringen
von Nieten auf, die zur Verbindung der Einheit z. B. mit den Sitzschenkeln 67 bzw. 68 eines Stuhlgestelles
dienen. Zum Beispiel kann, wie Fig. 15 und
17 zeigen, eine Schraube 112 einfach durch die Lasche 110 hindurch in eine öffnung 113 eines rohrförmigen
Sitzschenkels 67 eingeschraubt werden. Gemäß Fig. 18 kann auch ein rohrförmiger Sitzschenkel
67 aus Metall mit oberen öffnungen 115 zur Aufnahme der ganzen Lasche 110 und mit seitlichen
öffnungen 116 versehen sein, in die jeweils eine Schraube 112 von der Seite her eingesetzt wird,
die auch in die öffnung 111 der Lasche 110 eingreift.
Fig. 19 zeigt für diese Ausführungsform die Verbindung
des mit den Laschen 110 versehenen rohrförmigen Seitenrandstabes 105 mit einem aus Holz
bestehenden Schenkel 117 eines Sitzgestelles. Hierbei ist die Schraube 112 von der Seite aus in diesen
Schenkel und durch die Öffnung 111 hindurch eingeschraubt.
Fig. 20 bis 23 zeigen eine Ausführungsform der
Sitz- oder Rückcnlchneneinheit 70 bzw. 70/1, bei der
die Enden 77 bzw. 78 der Federmetalldrähte 76, 76 a, 76 b usw. durch flach ausgebildete Seitenrandstäbe
120 starr miteinander verbunden sind, die wiederum die Befestigungsglieder der Einheit zur Verbindung
derselben mit einem Sitzgestell bilden. Die flachen Seitenrandstäbe 120 sind im Querschnitt in Form
eines liegenden U ausgebildet und können aus Metall oder Kunststoff bestehen. Durch Ausstanzen von
Lappen aus dem unteren Schenkel 122 der Seitenrandstäbe 120 sind innere Zungen 123 gebildet, an
■Jenen die Drahtenden 78 jeweils durch Reibung festgehalten werden. Die Zungen 123 sind jeweils mil
einem Anschlagansatz 124 versehen, gegen den sich
das freie Ende des jeweiligen Federmetalldrahtes anlegt. Die Wirkungsweise dieser Ausbildung ist aus
Fig. 21 bis 23 ersichtlich, wobei Fig. 21 die fertigt
Befestigung zeigt, bei der das Drahtende 78 über dii
Haltezunge 123 greift und der Federmetalldraht nichi mehr zurückgezogen werden kann. Fig. 22 zeigt da:
Einführen des Drahtendes 78, und Fig. 23 zeigt ein( Zwischenstellung, bei der das Drahtende 78 die Zunge
123 herunterdrückt, damit es über die Zunge in die aus Fig. 23 ersichtliche Endstellung geschoben wer
den kann.
Fig. 20 zeigt zugleich eine andere Ausbildung de;
gemäß Fig. 2 gekrümmten Endränder 74 und 75 de; Sitz- oder Rückenlehneneinheit 70 bzw. 70Λ, bei de:
die Seitenränder jeweils durch ein sinusförmig gebo
genes Randglied 125 gebildet sind. Die Form diese
Randgliedes ist von der der Federdrähte etwas ver schieden und entspricht im wesentlichen einer flache]
Sinuskurve, die die Leerräume zwischen je zwei nacl
außen geschlossenen Windungen des Federmetalldrahtes 76, die sonst offen bleiben wurden, ebenfalls
nach außen abschließen. Obgleich das Randglied 125 sinusförmig verläuft, läßt es daher die sonst weit vorstehenden
geschlossenen Windungen des Federmetalldrahtes 76 nicht frei, sondern verbindet diese derart,
daß die Windungen des äußeren Federmetalldrahtes 76 nur wenig vorstehen und sich nicht in der Kleidung
eines Benutzers verfangen können, zumal wiederum alle Fcdermetalldrähte und Randglieder mit dem
Kunststoffüberzug 79 versehen sind.
Schließlich zeigt F i g. 20 die Anordnung von nahezu geradlinigen Abschnitten 126 von Federmetalldrähten
mit dem Zweck, innerhalb der Einheitbereiche mit einer anderen Schwingungscharakteristik
als der der sinusförmig gewellten Federmetalldrähte zu bilden. Hierdurch wird insbesondere bei in Transportfahrzeugen
angeordneten Sitzen mit einer Sitz- und/oder Rückenlehneneinheit gemäß der Erfindung
eine bessere Stoßdämpfung erreicht, da die gleichartig gebogenen Federmetalldrähte 76, 76 a..., die
eine im wesentlichen gleiche Schwingungsfrequenz haben, an einigen Stellen der Einheit mit den geradlinigen
Federmetalldrahtabschnitten 126 verbunden sind, die eine andere Schwingungsfrequenz haben.
Die Dämpfungscharakteristik der ganzen Einheit wird hierdurch günstig beeinflußt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 24 bis 26 ist die Einheit70 bzw. 70/4 gemäß Fig. 24 mit einer
Randeinfassung 130 versehen, bei der alle Ränder der Einheit durch miteinander verbundene und im wesentliche
geradlinig verlaufende Randdrähte 131 und 132 gebildet werden. Dabei ist in den Sehenrandbereichen
der Einheit jeweils ein zu dem Seitenranddraht 132 paralleles zusätzliches Drahtglied 133 im
geringen Abstand von diesem angeordnet, das mit dem jeweiligen Scitenranddraht 132 bei 139 durch
Widerstandsschweißung verbunden ist. Durch diese Schweißung sind der Scitenranddraht 132 und das zusätzliche
Randglied 133 zugleich mit dem Endteil eines dritten Randgliedes 134 verbunden. Dieses
Randglied 134 ist mit zwei Manschtcilen 135 und 136 versehen, die an dem Scilenranddraht 132 und dem
Randglied 133 anliegen und zwischen denen ein offener rinnenförmiger Teil 137 zur Aufnahme der
Drahtenden 77 bzw. 78 gebildet ist. Die Drahtenden werden durch Öffnungen 138 hindurch in den rinncnförmigen
Teil 137 bis zur Anlage an die jeweilige Schweißstelle 139 eingeführt, diezugleich einen Anschlag
bildet Nach dem Herstellen dieser Verbindungen werden alle genannten Teile durch die Federwirkung
der einzelnen Teile und die Schweißstellen als Ganzes zusammengehalten, das dann in Kunststoff
eingetaucht wird, um den Kunststoffüberzug 79 zu bilden. Hierdurch entsteht wiederum eine Sitz- oder
Rückenlehneneinheit 70 bzw. 70/4, bei der die Enden der Federmetalldrähte 76 a, 766 usw. in den beiden
Seitenrandbereichen starr miteinander verbunden und die Seitenränder durch Seitenrandglieder gebildet
sind, die zugleich Befestigungsglieder der Einheit zur Verbindung derselben mit einem Sitzgestell darstellen.
Hierzu kann die vorgefertigte Einheit 70 bzw. 70 A mit den aus den drei Randgliedern 132, 133,
134 gebildeten Seitenrändern in hohl ausgebildete Sitzschenkel 140 des Stuhles oder sonstigen Sitzrahmens
eingeschoben werden, die gemäß F i g. 26 mit einem durchgehenden Längsschlitz 141 versehen
sind, durch den die FedermetaUdrähte76, 76a...
hindurchgehen. Aus F i g 24 ist noch ersichtlich, daß z.B. die FedermetaUdrähte 76 c einen größeren
Durchmesser haben, als die FedermetaUdrähte 76 a und 76 b. Durch die Anwendung solcher Federmetalldrähte
verschiedener Durchmesser ist ermöglicht, die Einheit an denjenigen Stellen, die durch die Sitzbelastung
eines Benutzers am stärksten beansprucht werden, weniger nachgiebig zu gestalten, und an
schwächer beanspruchten Stellen, z. B. am vorderen
ίο Sitzrand, an denen steifere FedermetaUdrähte unbequem
sein könnten, nachgiebigere FedermetaUdrähte zu verwenden. Außerdem weisen verschieden dicke
FedermetaUdrähte verschiedene Stoßdämpfungscharakteristik auf, da sie unterschiedliche Schwingungsfrequenzen
haben. Die Verbindung von Federdrähten verschiedener Schwingungsfrequenz begünstigt
aber die Stoßdämpfung.
Eine der Erfindung entsprechende Sitzeinheit kann rechteckig auch trapezförmig ausgebildet sein oder
so jede andere Form aufweisen. Die Randeinfassung
kann durch einen durchgehenden Randdraht gebildet sein. Ein Beispiel hierfür ist in F i g. 27 dargestellt,
die eine runde Sitzeinheit 143 mit einer im wesentlichen kreisrunden Randeinfassung 144 zeigt, die
durchgehend ist und z. B. durch Schweißen mit allen Enden der Federmetalldrähte 76, 76« ... verbunden
ist. Nach Herstellung dieser Verbindung wird die Sitzeinheit in Kunststoff eingetaucht, um den Kunststoffüberzug
79 zu bilden, der die einzelnen Federmetalldrähte umhüllt und an den gegenseitigen Berührungsoder Annäherungsstellen miteinander verbindet sowie
auch zur Verbindung der Federmcialldrähte mit der Randeinfassung 144 beiträgt. Die eigentliche Verbindung
der Federmetalldrähte mit der Randeinfassung erfolgt jedoch hierbei durch Verschweißen dieser
Teile, z. B. durch Punktschweißung, ProjektionsbcHweißung
od. dgl. Die runde Sitzeinheit 143 weist ebenso wie das Sitzelement 70 im nicht eingebauten
Zustand eine nahezu zylindrische Form auf, ist aber in Fig. 27 in der zum Anbringen an einem Siuhlrahmen
oder sonstigen Sitzrahmen gestreckten bzw. abgeflachten Form dargestellt, in der sie nur noch
etwas nach oben aufgewölbt ist.
Weiterhin kann die Sitz- oder Riickenlehncneinheit auch ohne Randeinfassung gemäß der Erfindung so
ausgebildet sein, daß die Enden der Federmetalldrähte starr miteinander verbunden sind und die Einheit
mit an ihr angebrachten Befestigungsgliedern versehen ist. Hierzu sind bei der rechteckigen Ausführungsfonn
einer Sitzeinheit 145 gemäß Fig. 28 die Federmetalldrähte 76, 76a, 76fc...76n nahe an
ihren Enden durch eine Reihe von Widerstandsschweißungen 146, 146a, 146b... 146η so miteinander
starr verbunden, daß in jeder Reihe der sinusförmig gewellten Federmetalldrähte76, 76α...76π
an beiden Enden dieser Drähte freie Haken 77 α bzw. 78a verbleiben. Diese Haken bilden aus Bestandteilen
der Einheit bestehende Befestigungsglieder, die in beliebiger Weise in Befestigungsglieder der Sitzschenkel
eingreifen oder an den Sitzschenkeln festgeklemmt oder sonstwie befestigt werden. Die Sitzeinheit 145
wird nach dem Schweißen als Ganzes in Kunststoff eingetaucht, um den Kunststoffüberzug für die Federmetalldrähte
zu bilden und die elastische Verbindung zwischen diesen herzustellen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 28 bilden die Federmetalldrahtbogen in den Randbereichen zusammen
mit den Schweißstellen 146, 146 a ... 146 η je-
ι- 14
weüs einen Rand, der Jedoch insofe.,ein besonder ^
Rand ist, als er aus einer geraden Re&e von mit- it!g|:fbzw 78a weggeschnitten werden. Die
einander verschweißten bogenförmigen ,vrummungen HaKenη - Rückenlehneneinheit ist wieder
Federdrähte 76, 76a.. .76 „besteht Gtochwohl WeXd^Kunststoffüberzug79 versehen und
bilden die Federdrähte eine als solche an einemt Site- 5 ^7^ m einem Si „ dk
rahmen zu befestigende Emhei^ die durcfc die er- we£ ™,™rische bzw 8 etwa zylindrische Form auf,
wähnte RandbiMung und den Kunststoffüberzug 79 gleiche zyiuiar ' rf der ^ inrer ße
zusammengehalten wird und als Einheit versctockt ^™™^ eLm SiSgestell erfolgenden Abflachung
werden kann. »nt<:teht in ihr eine Bogenvorspannung mit nach inner
Beladung von freien Endhaken 77a bzw. 78a an ^^^^^S^nffS^a der Sitz-
ihren Enden an einer aus Draht bestehenden Rand- Die in Fip^u g S ^^^^ Ausführu s.
einfassung 152 angeschweißt, die zwischen den Sei- ^™*1^15^ Weist einen aus Draht bestehender
tenranddrähtenlSl die etwa rechtwinklig dazuRVer- x5 {°™ ^h d^ff ™ durchgehend sein kann unc
laufenden Randdrähte 153 aufweist D* Sch^e^el- ^SfKdÄTlse Jl57 besteht Die Rand-
Ien befinden sich bei 154 154a, 154* .. Die^fraen ^^"Γΐ · d hierbei mit einer Reihe von Ausbie-
Haken 77a bzw. 78a stehen hierbei über die Seiten- ^„^^S, mit denen die Enden 78 de,
randdrähte 151 nach außen vor und können als Be- gungen 158 versen » Auch hier
^ 79 angeordnet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
- Patentansprüche:: ί 1. Sitz- oder Rücklehneneinheit eines Stuhles aus gitterartig angeordneten, flächig gewellten .Federmetalldrähten und einem diese in ihrem Verlauf umhüllenden Kunststoffüberzug, der die in zueinander parallelen Reihen verlaufenden Drähte an ihren gegenseitigen Beriihrungsstellen oder nahe beieinander liegenden Stellen miteinander verbindet und die Enden aller Federmetalldrähte im Randbereich der Einheit in festgelegten Abständen starr miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zur Befestigung an einem Stuhlgesteil mit an ihr angeordneten oder durch Bestandteile der Einheit gebildeten Randeinfassungen (71, 72, 73, 72a, 73a, 95, 100, 105, 120, 132 und 133) versehen ist
- 2. Sitz- und Rückenlehneneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randeinfassung (71, 130, 144, 153, 156) durchgehend ist und zur mittelbaren starren Verbindung der Enden der Federmetalldrähte (76, 76a, 766 ... 76 n) dient.
- 3. Sitz- und Rückenlehncneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randeinfassung (71, 144) Halterungen für die Befestigung der Einheit (70, 70/4; 143) aufweist.
- 4. Sitz- und Rückenlebneneinheit nach Anspruch 1 oder 3 mit seitlichen Randeinfassungen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden geradlinigen Randeinfassurgen (72 a, 73 a, 95, 100, 195, 120, 132, 133) rohr-, rinnen- oder stabförmig s;ind.
- 5. Sitz- und Rückenlehneneinheit nach Anspruch 4 mit rohrförmigen Randeinfassungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (77, 78) der Federmetalldrähte (76, 76a, 766 ... 76n) in das Innere der !Randeinfassung (72 a, 73 a) eingreifen und in diesen durch Reibungsschluß an Vorsprüngen (92, 93) festgelegt sind.
- 6. Sitz- und Rückenlehneneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die VorSprünge (92, 93) zugleich Anschläge sind, gegen die sich die Enden (77, 78) der Federmetalldrähte (76, 76a, 766 ... 76«) anlegen.
- 7. Sitz- und Rückenlehneneinheit nach Anspruch 4 mit rinnenförmigen Randeinfassungen aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (77, 78) der Federme alldrähte (76, 76a, 766 ... 76«) in das Innere der Randeinfassungen (95) eingreifen und über Schweißstellen (961 mit den Randeinfassunger verbunden sind.
- 8. Sitz- und Rückenlehneneinheit nach Anspruch 4 mit rohr- oder rinnenförmigen Ramieinfassungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (77, 78) der Federmetalldrähte (76, 76 a, 76 6... 76 /ii) dichtschließend in das Innere der Randeinfassungen (100, 120) eingreifen und durch federnde Schnappglieder (101, 102, 123) gegenseitig ausgerichtet gehalten sind.
- 9. Sitz- und Rückenlehneneinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Randeinfassungen (72α, 73α, 95, 100, 105) mit seitlichen Öffnungen (94, 97, 103, 106) zum Einführen der Enden (77, 78) der Federmetalldrähte (76,76a, 766 ... 76n) versehen sind.
- 10. Sitz- und Rückenlehneneinheit nach Anspruch 1, insbesondere mit einer aus Bestandteilen der Einheit gebildeten Randeinfassung, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmetalldrähte (76, 76a, 766... 76n) in jedem Endbereich unter Belassung von jeweils einem freien Endstück (77 a, 776) jeweils am Beginn dieser Endstücke durch Schweißstellen (146, 146 a... 146 ri) unmittelbar miteinander verbunden sind.
- 11. Sitz- und Rückenlehneneinheit nach Anspruch 2 oder 3, bei der die durchgehende Randeinfassung aus Metalldrähten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (77, 78) der Federmetalldrähte (76, 76 a, 766... 76 n) durch Schweißstellen (139, 154, 154 a, 159) mit der Randeinfassung (130, 144, 153, 156) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00126808A US3720568A (en) | 1971-03-22 | 1971-03-22 | Seating and sub-assembly for seats and backs |
US12680871 | 1971-03-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2264796A1 DE2264796A1 (de) | 1975-02-13 |
DE2264796B2 DE2264796B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2264796C3 true DE2264796C3 (de) | 1976-11-18 |
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