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BEZUGNAHME AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen
US-Anmeldung Nr. 62/715,794 , die am 7. August 2018 eingereicht wurde, der provisorischen
US-Anmeldung Nr. 62/786,059 , die am 28. Dezember 2018 eingereicht wurde und der provisorischen
US-Anmeldung Nr. 62/868,099 , die am 28. Juni 2019 eingereicht wurde sowie der provisorischen
US-Anmeldung Nr. 62/881,023 , die am 31. Juli 2019 eingereicht wurde, deren gesamte Offenbarung durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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TECHNISCHER BEREICH
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Diese Offenbarung bezieht sich auf elektronische Vorrichtungen und insbesondere Halterungssysteme für Kameras.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Hier offenbart sind Anwendungen von elektronischen Vorrichtungen und ihren Halterungen.
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In einer Anwendung weist eine elektronische Vorrichtung einen Körper, elektronische Komponenten, die in dem Körper enthalten sind, und zwei Fingerelemente auf. Die zwei Fingerelemente sind relativ zu dem Körper zwischen einem ausgefahrenen Zustand und einem eingefahrenen Zustand bewegbar. In dem ausgefahrenen Zustand erstrecken sich die zwei Fingerelemente nach außen von dem Körper zur Aufnahme durch eine Halterung eines externen Trägers. In dem eingefahrenen Zustand sind die zwei Fingerelemente zu dem Körper eingefahren. In dem ausgefahrenen Zustand können sich die zwei Fingerelemente parallel zueinander zur Aufnahme in parallelen Schlitzen der Halterung des externen Trägers erstrecken.
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In einer Anwendung weist eine Halterung für eine elektronische Vorrichtung eine Basis und zwei Fingerelemente auf. Die Basis ist zur Kopplung mit der elektronischen Vorrichtung konfiguriert. Die zwei Fingerelemente sind relativ zu der Basis zwischen einem ausgefahrenen Zustand und einem eingefahrenen Zustand bewegbar. In dem ausgefahrenen Zustand erstrecken sich die zwei Fingerelemente parallel zueinander, so dass diese in parallele Schlitze einer Trägerhalterung eines externen Trägers einsetzbar sind. In dem eingefahrenen Zustand sind die zwei Fingerelemente voneinander weg gerichtet vorgespannt.
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In einer Anwendung weist eine Halterung für eine Kamera zwei Vorsprünge und eine Basis auf. Die zwei Vorsprünge weisen jeweils gegenüberliegende planare Flächen auf, die eine Dicke des Vorsprungs definieren, die geringer als eine Breite und eine Länge des Vorsprungs ist. Die Vorsprünge sind drehbar mit der Basis gekoppelt. Die zwei Vorsprünge sind relativ zu der Basis zwischen den entsprechenden ausgefahrenen Positionen und eingefahrenen Positionen bewegbar. Wenn die zwei Vorsprünge sich in den ausgefahrenen Positionen befinden, erstrecken sich die zwei Vorsprünge parallel zueinander in einer gemeinsamen Richtung, um einen Schlitz dazwischen zu definieren.
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In einer Anwendung weist eine Kamerahalterung zwei Fingerelemente auf, die mit einer Kamera koppelbar sind. Jedes der zwei Fingerelemente weist gegenüberliegende planare Flächen auf, die parallel sind und eine Dicke von diesen definieren, und eine Öffnung, die sich durch die Dicke erstreckt. Die zwei Fingerelemente sind relativ zu der Kamera um verschiedene jeweilige Drehachsen zwischen jeweiligen ausgefahrenen Positionen und jeweiligen eingefahrenen Positionen drehbar. Wenn die Fingerelemente sich in den jeweiligen ausgefahrenen Positionen befinden, befindet sich der Kamerahalterung in einem ausgefahrenen Zustand, wobei die Fingerelemente sich parallel zueinander in einer gemeinsamen Richtung erstrecken und wobei die Öffnungen koaxial zueinander sind. Wenn die Fingerelemente sich in den jeweiligen eingefahrenen Positionen befinden, befindet sich die Kamerahalterung in einem eingefahrenen Zustand. Eine Kamera kann einen Körper, eine mit dem Körper gekoppelte Linse und die mit dem Körper gekoppelte Halterung aufweisen.
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In einer Anwendung weist eine Kamera einen Körper, elektronische Bauteile, die in dem Körper enthalten sind und die einen Bildsensor aufweisen, und zwei Fingerelemente auf, die mit dem Körper gekoppelt sind und relativ zu diesem zwischen einem ausgefahrenen Zustand und einem nicht ausgefahrenen Zustand bewegbar sind. In dem ausgefahrenen Zustand erstrecken sich die zwei Fingerelemente von dem Körper zur Aufnahme einer Halterung eines externen Trägers weg. In dem nicht ausgefahrenen Zustand sind die zwei Fingerelemente zu dem Körper relativ zu dem ausgefahrenen Zustand vorgespannt.
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Die Kamera kann ferner eine Halterungsbaugruppe aufweisen, die eine Basis und die zwei Fingerelemente aufweist, die drehbar mit der Basis gekoppelt sind. Die Basis kann abnehmbar mit dem Körper gekoppelt sein, wobei die zwei Fingerelemente mit dem Körper der Kamera durch die Basis der Halterungsbaugruppe gekoppelt sind. Die zwei Fingerelemente können jeweils gegenüberliegende planare Flächen aufweisen, die eine Dicke von diesen definieren, wobei die Dicke geringer als eine Breite und eine Länge davon ist. Die zwei Fingerelemente können relativ zu dem Körper um verschiedene Achsen drehbar sein, um sich zwischen dem ausgefahrenen Zustand und dem nicht ausgefahrenen Zustand zu bewegen. Die zwei Fingerelemente können sich beim Bewegen von dem nicht ausgefahrenen Zustand zu dem ausgefahrenen Zustand aufeinander zu drehen. In dem ausgefahrenen Zustand können die Fingerelemente parallel sein und sich in einer gemeinsamen Richtung von dem Körper weg erstrecken. In dem nicht ausgefahrenen Zustand können die Fingerelemente parallel sein und sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Die zwei Fingerelemente können in dem ausgefahrenen Zustand und in dem nicht ausgefahrenen Zustand gehalten werden. In dem nicht ausgefahrenen Zustand können die Fingerelemente im Wesentlichen innerhalb einer Aussparung des Körpers enthalten sein. In dem ausgefahrenen Zustand können die Fingerelemente von der Aussparung nach Außen vorstehen.
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In einer Anwendung weist eine Halterung für eine Kamera eine Basis auf, die zum Koppeln der Kamera konfiguriert ist, und zwei Finger, die relativ zu der Basis zwischen einem ausgefahrenen Zustand und einem nicht ausgefahrenen Zustand bewegbar sind. In dem ausgefahrenen Zustand erstrecken sich die zwei Finger parallel zueinander, um in parallele Schlitze einer Trägerhalterung eines externen Trägers einsetzbar zu sein. In dem nicht ausgefahrenen Zustand sind die zwei Finger im Vergleich mit dem ausgefahrenen Zustand voneinander weg gespannt. Die zwei Finger können relativ zu der Basis um parallele Achsen unabhängig voneinander drehbar sein. Die Halterung kann die Finger friktional in dem ausgefahrenen Zustand und magnetisch in dem nicht ausgefahrenen Zustand halten. Die zwei Finger können jeweils gegenüberliegende planare Flächen aufweisen, die eine Dicke von diesen definieren, und eine Öffnung, die sich durch die Dicke erstreckt, wobei die Dicke geringer als eine Breite und eine Länge davon ist.
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In einer Anwendung weist eine Halterung für eine Kamera zwei Vorsprünge und eine Basis auf. Jeder der Vorsprünge weist gegenüberliegende planare Flächen auf, die eine Dicke des Vorsprungs definieren, und eine Öffnung, die sich durch die Dicke erstreckt, wobei die Dicke geringer eine Breite und eine Länge des Vorsprungs ist. Die Vorsprünge sind mit der Basis gekoppelt und zwischen jeweiligen ersten und jeweiligen zweiten Positionen drehbar. Wenn die zwei Vorsprünge sich in den jeweiligen ersten Positionen befinden, erstrecken sich die zwei Vorsprünge parallel zueinander in einer gemeinsamen Richtung, um dazwischen einen Schlitz zu definieren.
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In einer Anwendung weist eine Kamerahalterung ein Fingerelement auf, das mit einer Kamera koppelbar ist. Das Fingerelement weist einen proximalen Abschnitt, einen distalen Abschnitt, eine Drehachse und eine Öffnung auf. Der distale Abschnitt erstreckt sich von dem proximalen Abschnitt und weist gegenüberliegende planare Flächen auf, die parallel zueinander sind und die eine Dicke davon definieren. Die Drehachse erstreckt sich durch den proximalen Abschnitt und um diese ist das Fingerelement relativ zu der Kamera drehbar, wenn sie damit gekoppelt ist. Die Öffnung erstreckt sich durch den distalen Abschnitt. Ein Ende des distalen Abschnitts ist um die Öffnung abgerundet und weist einen Fingerhandhabe auf, damit ein Anwender das Fingerelement um die Drehachse drehen kann.
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Figurenliste
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Die Offenbarung wird am besten auf der Grundlage der folgenden detaillierten Beschreibung verstanden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird. Es wird betont, dass gemäß der gängigen Praxis die verschiedenartigen Merkmale der Zeichnungen nicht maßstabsgetreu sind. Vielmehr sind die verschiedenartigen Merkmale willkürlich zur Klarheit ausgedehnt oder reduziert.
- 1A-C sind perspektivische Ansichten eines Beispiels einer Bi ldaufnah mevorrichtung.
- 2A-B sind perspektivische Ansichten eines weiteren Beispiels einer Bi ldaufnah mevorrichtung.
- 2C ist eine Querschnittsansicht der Bildaufnahmevorrichtung der 2A-B.
- 3A-B sind Blockdiagramme von Beispielen von Bildaufnahmesystemen.
- 4A ist eine perspektivische Unteransicht einer Kamera mit einer Halterung, die mit einer externen Halterung gekoppelt ist.
- 4B ist eine perspektivische Unteransicht der Kamera von 1, wobei sich die Halterung in einem ausgefahrenen Zustand befindet.
- 4C ist eine perspektivische Unteransicht der Kamera von 1, wobei sich die Halterung in einem eingefahrenen Zustand befindet.
- 4D ist eine perspektivische Unteransicht der Kamera von 1 ohne die Halterung.
- 5 ist eine perspektivische Oberansicht der externen Halterung von 4A.
- 6 ist eine seitliche Teilansicht der externen Halterung.
- 7 ist eine perspektivische Oberansicht der Halterung in dem eingefahrenen Zustand.
- 8 ist eine perspektivische Oberansicht der Halterung in dem ausgefahrenen Zustand.
- 9A ist eine Querschnittsansicht der Kamera entlang Linie 9-9 in 4C.
- 9B ist die Querschnittsansicht der Kamera entlang Linie 9-9 in 4C ohne die Halterung.
- 9C ist eine Querschnittsansicht einer Abwandlung der Kamera entlang Linie 9-9 in 4C.
- 9D ist die Querschnittsansicht der Abwandlung der Kamera von 9C.
- 10A ist eine umgekehrte perspektivische Querschnittsansicht von unten einer Kamera, die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Halterung aufweist.
- 10B ist eine umgekehrte perspektivische Explosionsansicht von unten von der Halterung von 10B.
- 10C ist eine umgekehrte perspektivische Querschnittsansicht von unten von der Kamera mit der Halterung von 10A in einem ausgefahrenen und verbundenen Zustand.
- 10D ist eine umgekehrte perspektivische Querschnittsansicht von unten von der Kamera mit der Halterung von 10B in einem ausgefahrenen und getrennten Zustand.
- 11 ist eine umgekehrte Teilansicht der Halterung mit einem Haltemechanismus.
- 12 ist eine Teilansicht der Halterung mit einem weiteren Haltemechanismus.
- 13 ist eine Teilansicht der Halterung mit einem weiteren Haltemechanismus.
- 14 ist eine Teilansicht der Halterung mit einem weiteren Haltemechanismus.
- 15 ist eine Teilansicht der Halterung mit einem weiteren Haltemechanismus.
- 16 ist eine Teilansicht der Halterung mit einem weiteren Haltemechanismus.
- 17 ist eine Teilansicht der Halterung mit einem weiteren Haltemechanismus.
- 18A ist eine perspektivische Unteransicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Halterung in einem eingefahrenen Zustand.
- 18B ist eine perspektivische Unteransicht der Halterung von 18A in einem ausgefahrenen Zustand.
- 18C ist eine perspektivische Explosionsansicht von unten von der Halterung von 18A in dem ausgefahrenen Zustand.
- 18D ist eine perspektivische Explosionsteilansicht von oben von der Halterung von 18A in dem eingefahrenen Zustand.
- 18E ist eine vereinfachte Querschnittsansicht der Halterung entlang Linie 18E-18E in 18D.
- 18F ist eine perspektivische Unteransicht einer Abwandlung der Halterung von 18A.
- 18G ist eine perspektivische Unteransicht einer Basis der Abwandlung der Halterung von 18F.
- 19 ist eine schematische Ansicht eines Gehäuses mit einer Halterung.
- 20A ist eine Seitenansicht der Kamera von 4A mit einem Gehäuse.
- 20B ist eine Unteransicht der Kamera von 4A mit dem Gehäuse von 20A.
- 21 ist eine Unteransicht einer Abwandlung des Gehäuses von 20A.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Hierin offenbart sind Ausführungsbeispiele von elektronischen Vorrichtungen (beispielsweise Kameras) und Halterungen für diese, die zum Verbinden einer externen Halterung zum Halten der elektronischen Vorrichtung konfiguriert sind. Die 1A-C sind perspektivische Ansichten eines Beispiels einer Bildaufnahmevorrichtung 100. Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann einen Körper 102 mit einer Linse 104, die an einer vorderen Fläche des Körpers 102 strukturiert ist, verschiedenartige Indikatoren an der Vorderseite der Fläche des Körpers 102 (wie z.B. LED's, Bildschirme und dgl.), verschiedenartige Eingabemechanismen (wie z.B. Knöpfe, Schalter und Touchscreen-Mechanismen) und Elektronik (beispielsweise Bildgebungselektronik, Leistungselektronik usw.), die in dem Körper 102 vorgesehen sind, zum Aufnehmen von Bildern über die Linse 104 und/oder zum Durchführen von anderen Funktionen aufweisen. Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann zum Aufnehmen von Bildern und Videos und zum Speichern von aufgenommenen Bildern und Videos zum nachfolgenden Anzeigen oder Wiedergeben konfiguriert sein.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann verschiedenartige Indikatoren, einschließlich LED-Leuchten 106 und LCD-Display 108, aufweisen. Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann ebenso Knöpfe 110 aufweisen, die konfiguriert sind, um einem Anwender der Bildaufnahmevorrichtung 100 zu gestatten, mit der Bildaufnahmevorrichtung 100 zu interagieren, um die Bildaufnahmevorrichtung 100 einzuschalten, um Riegel oder Gelenke, die mit Türen der Bildaufnahmevorrichtung 100 verknüpft sind, zu betätigen und/oder um den Betriebsmodus der Bildaufnahmevorrichtung 100 anderweitig zu konfigurieren. Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann ebenso ein Mikrophon 112 aufweisen, das konfiguriert ist, um Audiosignale in Verbindung mit der Aufzeichnung eines Videos zu empfangen und aufzuzeichnen.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann eine I/O-Schnittstelle 114 aufweisen (beispielsweise verdeckt, wie durch Nutzung von gepunkteten Linien angedeutet). Wie am besten in 1B gezeigt ist, kann die I/O-Schnittstelle 114 durch eine abnehmbare Tür 115 der Bildaufnahmevorrichtung 100 abgedeckt und abgedichtet werden. Die abnehmbare Tür 115 kann beispielsweise unter Verwendung eines Riegelmechanismus 115a gesichert werden (beispielsweise verdeckt, wie durch Nutzung von gepunkteten Linien angedeutet), der durch den Eingriff des zugehörigen Knopfs 110 geöffnet wird, wie dargestellt ist.
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Die abnehmbare Tür 115 kann ebenso an der Bildaufnahmevorrichtung 100 unter Verwendung eines Gelenkmechanismus 115b gesichert werden, der gestattet, dass die abnehmbare Tür 115 zwischen einer offenen Position, die einen Zugriff zu der I/O-Schnittstelle 114 gestattet und einer geschlossenen Position, die den Zugriff zu der I/O-Schnittstelle 114 blockiert, schwenkt. Die abnehmbare Tür 115 kann ebenso eine abgenommene Position einnehmen (nicht gezeigt), in der die gesamte abnehmbare Tür 115 von der Bildaufnahmevorrichtung 100 getrennt ist, in der nämlich sowohl der Riegelmechanismus 115a und der Gelenkmechanismus 115b gestatten, dass die abnehmbare Tür 115 von der Bildaufnahmevorrichtung 100 entfernt wird.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann ebenso ein weiteres Mikrophon aufweisen, das in den Körper 102 oder das Gehäuse integriert ist. Die vordere Fläche der Bildaufnahmevorrichtung 100 kann zwei Drainageanschlüsse als Teil eines Drainagekanals aufweisen. Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann ein interaktives Display 120 aufweisen, das eine Interaktion mit der Bildaufnahmevorrichtung 100 gestattet, während es gleichzeitig Informationen an einer Fläche der Bildaufnahmevorrichtung 100 anzeigt. Wie dargestellt ist, kann die Bildaufnahmevorrichtung 100 die Linse 104 aufweisen, die konfiguriert ist, um Licht, das auf die Linse 104 trifft, aufzunehmen und das aufgenommene Licht auf einen Bildsensor zu richten, der innen von der Linse 104 liegt.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 100 der 1A-C weist einen Außenbereich auf, der die innere Elektronik umschließt und schützt. In dem vorliegenden Beispiel weist der Außenbereich sechs Flächen auf (insbesondere eine vordere Seite, eine linke Seite, eine rechte Seite, eine hintere Seite, eine obere Seite und eine untere Seite), die einen rechtwinkligen Kubus bilden. Ferner sind sowohl die vorderen und hinteren Flächen der Bildaufnahmevorrichtung 100 rechtwinklig. In anderen Ausführungsbeispielen kann der Außenbereich eine andere Gestalt haben. Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann aus einem starren Material, wie z.B. Kunststoff, Aluminium, Stahl oder Glasfaser bestehen. Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann Merkmale aufweisen, die andere als diejenigen sind, die hier beschrieben sind. Beispielsweise kann die Bildaufnahmevorrichtung 100 zusätzliche Knöpfe oder andere Schnittstellenmerkmale aufweisen, wie z.b. auswechselbare Linsen, Cold-Schuh-Elemente und Hot-Schuh-Elemente, die der Bildaufnahmevorrichtung 100 weitere funktionale Merkmale hinzufügen können, etc.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann verschiedenartige Bildsensoren, wie z.B. einen Charged-Coupled-Sensor (CCD-Sensor), Aktive-Pixel-Sensoren (APS), komplementäre Metalloxidhalbleitersensoren (CMOS), N-Metall-Oxidhalbleitersensoren (NMOS) und/oder jeden anderen Bildsensor oder eine Kombination von Bildsensoren aufweisen.
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Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann in verschiedenen Ausführungsformen die Bildaufnahmevorrichtung 100 zusätzliche elektrische Komponenten aufweisen (beispielsweise einen Bildprozessor, ein Kamera-SoC-System (system-on-chip) usw.), die in einem oder mehreren Schaltkreisen innerhalb des Körpers 102 der Bildaufnahmevorrichtung 100 enthalten sind.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann im Austausch mit einer externen Vorrichtung, wie z.B. einer externen Anwender-Schnittstellenvorrichtung, über eine drahtgebundene oder eine drahtlose Computerkommunikationsverbindung (beispielsweise die I/O-Schnittstelle 114) im Austausch stehen oder mit dieser kommunizieren. Die Anwender-Schnittstellenvorrichtung kann beispielsweise ein persönliche Datenverarbeitungsvorrichtung 360 sein, der nachstehend mit Bezug auf 3B beschrieben ist. Jede Anzahl von Computerkommunikationsverbindungen kann verwendet werden. Die Computerkommunikationsverbindung kann eine direkte Computerkommunikationsverbindung sein oder eine indirekte Computerkommunikationsverbindung, wie z.B. eine Verbindung einschließlich einer anderen Vorrichtung oder eines Netzwerks, wie z.B. das Internet, kann verwendet werden.
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In einigen Ausführungsformen kann die Computerkommunikationsverbindung eine Wi-Fi-Verbindung, eine Infrarotverbindung, eine Bluetooth-Verbindung (BT-Verbindung), eine Mobilfunkverbindung, eine ZigBee-Verbindung, eine Nahfeldkommunikationsverbindung (NFC), wie z.B. eine ISO/IEC 20643-Protokoll-Verbindung, eine Advanced Network Technology interoperability-Verbindung (ANT+), und/oder jede andere drahtlose Kommunikationsverbindung oder Kombination von Verbindungen sein.
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In einigen Ausführungsformen kann die Computerkommunikationsverbindung eine HDMI-Verbindung, eine USB-Verbindung, eine Digitalvideoschnittstellenverbindung, eine Displayport-Schnittstellenverbindung, wie z.B. ein Video Electronics Standards Association (VESA) Digitalschnittstellenverbindung, eine Internet-Verbindung, eine Thunderbolt-Verbindung und/oder eine andere drahtgebundene Computerkommunikationsverbindung sein.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 100 kann Bilder, wie z.B. Panoramabilder oder Abschnitte davon zu der Anwender-Schnittstellenvorrichtung (nicht gezeigt) über die Computerkommunikationsverbindung übertragen und die Anwender-Schnittstellenvorrichtung kann die Panoramabilder speichern, verarbeiten, anzeigen oder eine Kombination von diesen durchführen.
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Die Anwenderschnittstellenvorrichtung kann eine Computervorrichtung, wie z.B. ein Smartphone, ein Tabletcomputer, ein Phablet, eine Smart Watch, ein tragbarer Computer und/oder eine andere Vorrichtung oder eine Kombination von Vorrichtungen sein, die zum Empfangen einer Anwendereingabe, zum Kommunizieren von Informationen mit der Bildaufnahmevorrichtung 100 über die Computerkommunikationsschnittstelle oder zum Empfang einer Anwendereingabe und zum Kommunizieren von Informationen mit der Bildaufnahmevorrichtung 100 über die Computerkommunikationsverbindung 22 konfiguriert sein.
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Die Anwenderschnittstellenvorrichtung kann Inhalte, wie z.B. Bilder oder Videos, die durch die Bildaufnahmevorrichtung 100 erstellt werden, anzeigen oder auf anderem Weg darstellen. Beispielsweise kann eine Anzeige der Anwenderschnittstellenvorrichtung ein Sichtfeld in dem dreidimensionalen Raum sein, der durch Panoramabilder oder die Videos repräsentiert wird, die durch die Bildaufnahmevorrichtung 100 aufgenommen oder erzeugt werden.
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Die Anwenderschnittstellenvorrichtung kann eine Information, wie z.B. Metadaten, zu der Bildaufnahmevorrichtung 100 kommunizieren. Beispielsweise kann die Anwender-Schnittstellenvorrichtung eine Orientierungsinformation der Anwender-Schnittstellenvorrichtung mit Bezug auf ein definiertes Koordinatensystem zu der Bildaufnahmevorrichtung 100 senden, so dass die Bildaufnahmevorrichtung 100 eine Orientierung der Anwenderschnittstellenvorrichtung relativ zu der Bildaufnahmevorrichtung 100 bestimmen kann.
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Auf der Grundlage der bestimmten Orientierung kann die Bildaufnahmevorrichtung einen Abschnitt der Panoramabilder oder Videos, die durch die Bildaufnahmevorrichtung 100 aufgenommen werden, für die Bildaufnahmevorrichtung 100 identifizieren, um diese zu der Anwenderschnittstellenvorrichtung zur Darstellung als Sichtfeld zu senden. In einigen Ausführungsformen kann auf der Grundlage der bestimmten Orientierung die Bildaufnahmevorrichtung 100 die Lage der Anwenderschnittstellenvorrichtung und/oder die Dimensionen zum Betrachten eines Abschnitts der Panoramabilder oder Videos bestimmen.
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Die Anwenderschnittstellenvorrichtung kann eine oder mehrere Anwendungen zum Handhaben oder Steuern der Bildaufnahmevorrichtung 100 implementieren oder ausführen. Beispielsweise kann die Anwenderschnittstellenvorrichtung eine Anwendung zum Steuern einer Kamerakonfiguration, einer Videoaufnahme, einer Videoanzeige oder jedes anderen konfigurierbaren oder steuerbaren Aspekts der Bildaufnahmevorrichtung 100 aufweisen.
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Die Anwenderschnittstellenvorrichtung kann beispielsweise über eine Anwendung ein oder mehrere Bilder oder kurze Videoclips beispielsweise über einen Cloud-basierten Dienst oder einen Social-Media-Dienst erzeugen und teilen, wie z.B. als Reaktion auf eine Anwendereingabe. In einigen Ausführungsformen kann die Anwender-Schnittstellenvorrichtung beispielsweise über eine Anwendung die Bildaufnahmevorrichtung 100 beispielsweise als Reaktion auf eine Anwendereingabe fernsteuern.
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Die Anwenderschnittstellenvorrichtung kann beispielsweise über eine Anwendung unverarbeiteter oder minimal verarbeiteter Bilder oder Videos, die durch die Bildaufnahmevorrichtung 100 aufgenommen wurden, gleichzeitig mit dem Aufnehmen von Bildern oder Videos durch die Bildaufnahmevorrichtung 100 beispielsweise zum Shot-Framing, das hier als Live-Preview bezeichnet werden kann, und die als Reaktion auf eine Anwendereingabe durchgeführt werden, anzeigen. In einigen Ausführungsformen kann die Anwenderschnittstellenvorrichtung beispielsweise über eine Anwendung einen oder mehrere Schlüsselmomente gleichzeitig mit der Aufnahme von Bildern oder Videos durch die Bildaufnahmevorrichtung 100 beispielsweise mit einer Markierung z.B. als Reaktion auf eine Anwendereingabe markieren.
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Die Anwenderschnittstellenvorrichtung kann beispielsweise über eine Anwendung Markierungen oder Marken, die mit den Bildern oder Videos verknüpft sind, beispielsweise als Reaktion auf eine Anwendereingabe anzeigen oder auf anderem Weg darstellen. Beispielsweise können Markierungen in einer Kamerarollenanwendung für eine Ortsübersicht und/oder ein Playback von Video-Highlights präsentiert werden.
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Die Anwenderschnittstellenvorrichtung kann beispielsweise über eine Anwendung drahtlos eine Kamerasoftware, Hardware oder beides steuern. Beispielsweise kann die Anwender-Schnittstellenvorrichtung eine Web-basierte graphische Schnittstelle aufweisen, auf die von einem Anwender zugegriffen werden kann, um einen Echtzeitvideostream oder einen vorhergehend aufgezeichneten Videostream von der Bildaufnahmevorrichtung 100 zur Anzeige an der Anwenderschnittstellenvorrichtung auszuwählen.
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Die Anwenderschnittstellenvorrichtung kann Informationen empfangen, die eine Anwendereinstellung, wie z.B. eine Bildauflösungseinstellung (beispielsweise 3840 Pixel mal 2160 Pixel), eine Frame-Rateneinstellung (beispielsweise 60 Frame pro Sekunde (fps)), eine Ortseinstellung und/oder eine Kontexteinstellung, die eine Aktivität, wie z.B. Mountainbiking anzeigt, als Reaktion auf eine Anwendereingabe, und kann die Einstellungen oder zugehörige Informationen mit der Bildaufnahmevorrichtung 100 kommunizieren.
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2A-B zeigen ein weiteres Beispiel für ein Bildaufnahmevorrichtung 200. Die Bildaufnahmevorrichtung 200 weist ein Gehäuse 202 und zwei Kameralinsen 204, 206 auf, die auf gegenüberliegenden Oberflächen des Gehäuses 202 angeordnet sind, z.B. in einer Rücken-an-Rücken- oder Janus-Konfiguration.
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Die Bildaufnahmevorrichtung kann Elektronik (z. B. Bildgebungselektronik, Leistungselektronik, usw.) in dem Körper 202 enthalten, um Bilder über die Linsen 204, 206 aufzunehmen und/oder andere Funktionen auszuführen. Die Bildaufnahmevorrichtung kann verschiedene Indikatoren, wie eine LED-Beleuchtung 212 und ein LCD-Display 214, aufweisen.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 200 kann verschiedene Eingabemechanismen wie Knöpfe, Schalter und Touchscreen-Mechanismen enthalten. Beispielsweise kann die Bildaufnahmevorrichtung 200 Knöpfe 216 aufweisen, die dafür konfiguriert sind, dass ein Benutzer der Bildaufnahmevorrichtung 200 mit der Bildaufnahmevorrichtung 200 interagieren kann, die Bildaufnahmevorrichtung 200 einschalten kann und den Betriebsmodus der Bildaufnahmevorrichtung 200 anderweitig konfigurieren kann. In einer Ausführungsform weist die Bildaufnahmevorrichtung 200 einen Auslöser und einen Modustaster auf. Es ist jedoch zu beachten, dass die Bildaufnahmevorrichtung 200 in alternativen Ausführungsformen zusätzliche Knöpfe zur Unterstützung und/oder Steuerung zusätzlicher Funktionen enthalten kann.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 200 kann auch ein oder mehrere Mikrofone 218 aufweisen, die für den Empfang und die Aufnahme von Audiosignalen (z. B. Sprache oder andere Audiobefehle) in Verbindung mit der Videoaufnahme konfiguriert sind.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 200 kann eine I/O-Schnittstelle 220 und ein interaktives Display 222 enthalten, welche die Interaktion mit der Bildaufnahmevorrichtung 200 bei gleichzeitiger Anzeige von Informationen auf einer Oberfläche der Bildaufnahmevorrichtung 200 ermöglicht.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 200 kann aus einem starren Material, wie Kunststoff, Aluminium, Stahl oder Glasfaser, gebildet sein. In einigen Ausführungsformen weist die hier beschriebene Bildaufnahmevorrichtung 200 andere als die beschriebenen Merkmale auf. Beispielsweise kann die Bilderfassungsvorrichtung 200 anstelle der I/O-Schnittstelle 220 und des interaktiven Displays 222 zusätzliche Schnittstellen oder andere Schnittstellenmerkmale enthalten. Beispielsweise kann die Bildaufnahmevorrichtung 200 zusätzliche Knöpfe oder andere Schnittstellenmerkmale enthalten, wie z. B. austauschbare Linsen, „Cold-Schuh-Elemente und Hot-Schuh-Elemente, die der Bildaufnahmevorrichtung 200 funktionelle Merkmale hinzufügen können, usw.
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2C ist eine Querschnittsansicht der Bildaufnahmevorrichtung 200 aus 2A-B. Die Bildaufnahmevorrichtung 200 ist für die Aufnahme von sphärischen Bildern konfiguriert und enthält dementsprechend eine erste Bildaufnahmevorrichtung 224 und eine zweite Bildaufnahmevorrichtung 226. Die erste Bildaufnahmevorrichtung 224 definiert ein erstes Sichtfeld 228, wie in 2C gezeigt, und weist die Linse 204 auf, welche Licht empfängt und auf einen ersten Bildsensor 230 lenkt.
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Ähnlich definiert die zweite Bildaufnahmevorrichtung 226 ein zweites Sichtfeld 232, wie in 2C gezeigt, und weist die Linse 206 auf, welche das Licht empfängt und auf einen zweiten Bildsensor 234 lenkt. Um die Aufnahme von sphärischen Bildern zu erleichtern, können die Bildaufnahmevorrichtungen 224, 226 (und zugehörige Komponenten) in einer Rücken-an-Rücken-Konfiguration (Janus) angeordnet werden, so dass die Linsen 204, 206 in im Allgemeinen entgegengesetzte Richtungen zeigen.
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Die Sichtfelder 228, 232 der Linsen 204, 206 sind oberhalb bzw. unterhalb der Grenzen 236, 238 dargestellt. Hinter der ersten Linse 204 kann der erste Bildsensor 230 eine erste hyperhemisphärische Bildebene aus dem in die erste Linse 204 einfallenden Licht erfassen, und hinter der zweiten Linse 206 kann der zweite Bildsensor 234 eine zweite hyperhemisphärische Bildebene aus dem in die zweite Linse 206 einfallenden Licht erfassen.
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Ein oder mehrere Bereiche, wie z.B. die blinden Flecken 240, 242, können sich außerhalb der Sichtfelder 228, 232 der Linsen 204, 206 befinden, so dass eine „tote Zone“ definiert wird. In der Totzone kann Licht von den Linsen 204, 206 und den entsprechenden Bildsensoren 230, 234 verdeckt sein und Inhalte in den blinden Flecken 240, 242 können von der Aufnahme ausgenommen sein. In einigen Ausführungsformen können die Bildaufnahmevorrichtungen 224, 226 so konfiguriert sein, dass die blinden Flecken 240, 242 minimiert werden.
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Die Sichtfelder 228, 232 können sich überlappen. Stichpunkte 244, 246, proximal der Bildaufnahmevorrichtung 200, an denen sich die Sichtfelder 228, 232 überlappen, können hier als Überlappungspunkte oder Stichpunkte bezeichnet werden. Inhalte, die mit den jeweiligen Linsen 204, 206, distal zu den Stichpunkten 244, 246 aufgenommen wurden, können sich überlappen.
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Die von den jeweiligen Bildsensoren 230, 234 gleichzeitig aufgenommenen Bilder können zu einem kombinierten Bild kombiniert werden. Das Kombinieren der jeweiligen Bilder kann ein Korrelieren der von den jeweiligen Bildsensoren 230, 234 aufgenommenen überlappenden Bereiche, ein Ausrichten der aufgenommenen Sichtfelder 228, 232 und ein Zusammenfügen der Bilder zu einem zusammenhängenden kombinierten Bild umfassen.
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Eine geringfügige Änderung in der Ausrichtung, wie Position und/oder Neigung, der Linsen 204, 206, der Bildsensoren 230, 234 oder beider, kann die relativen Positionen ihrer jeweiligen Sichtfelder 228, 232 und die Positionen der Stichpunkte 244, 246 verändern. Eine Änderung in der Ausrichtung kann sich auf die Größe der blinden Flecken 240, 242 auswirken, wobei die Größe der blinden Flecken 240, 242 ungleichmäßig verändert werden kann.
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Unvollständige oder ungenaue Informationen, die die Ausrichtung der Bilderaufnahmevorrichtungen angeben, wie die Positionen der Stichpunkte 224, 226, können die Genauigkeit, Effizienz oder beides bei der Erzeugung eines kombinierten Bildes beeinträchtigen. In einigen Ausführungsformen kann die Bildaufnahmevorrichtung 200 Informationen über die Position und Ausrichtung der Linsen 204, 206 und der Bildsensoren 230, 234 beibehalten, so dass die Sichtfelder 228, 232, die Stichpunkte 244, 246 oder beide genau bestimmt werden können, was die Genauigkeit, Effizienz oder beides bei der Erzeugung eines kombinierten Bildes verbessern kann.
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Die Linsen 204, 206 können lateral zueinander versetzt sein, können exzentrisch zu einer zentralen Achse der Bildaufnahmevorrichtung 200 sein oder lateral versetzt und exzentrisch zu der zentralen Achse sein. Im Vergleich zu Bildaufnahmevorrichtungen mit Rücken-an-Rücken-Linsen, wie z. B. Linsen, die entlang derselben Achse ausgerichtet sind, können Bildaufnahmevorrichtungen mit lateral versetzten Linsen eine wesentlich geringere Dicke im Verhältnis zu den Längen der Linsenzylinder, die die Linsen befestigen, aufweisen. Beispielsweise kann die Gesamtdicke der Bildaufnahmevorrichtung 200 nahe an der Länge eines einzelnen Linsenzylinders liegen, im Gegensatz zur doppelten Länge eines einzelnen Linsenzylinders in einer Rücken-an-Rücken-Konfiguration. Eine Verringerung des seitlichen Abstands zwischen den Objektiven 204, 206 kann die Überlappung in den Sichtfeldern 228, 232 verbessern.
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Die mit den Bildaufnahmevorrichtungen 224, 226 aufgenommenen Bilder oder Einzelbilder können kombiniert, zusammengelegt oder zusammengefügt werden, um ein kombiniertes Bild zu erzeugen, z. B. ein sphärisches Bild oder ein Panoramabild, das ein gleichwinkliges ebenes Bild sein kann. In einigen Ausführungsformen kann die Erzeugung eines kombinierten Bildes eine dreidimensionale oder räumlich-zeitliche Rauschunterdrückung (3DNR) aufweisen. In einigen Ausführungsformen können die Pixel entlang der Stichgrenze genau aufeinander abgestimmt werden, um Grenzbrüche zu minimieren.
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3A-B sind Blockdiagramme mit Beispielen für Bildaufnahmesysteme.
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Zunächst wird unter Bezugnahme auf 3A ein Bildaufnahmesystem 300 gezeigt. Das Bildaufnahmesystem 300 umfasst eine Bildaufnahmevorrichtung 310 (z.B. eine Kamera oder eine Drohne), die z.B. die in 2A-C gezeigte Bildaufnahmevorrichtung 200 sein kann.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 310 enthält ein Verarbeitungsvorrichtung 312, welche dazu konfiguriert ist, ein erstes Bild von einem ersten Bildsensor 314 und ein zweites Bild von einem zweiten Bildsensor 316 zu empfangen. Die Bildaufnahmevorrichtung 310 enthält eine Kommunikationsschnittstelle 318 zur Übertragung von Bildern an andere Geräte. Die Bildaufnahmevorrichtung 310 enthält eine Benutzerschnittstelle 320, die es einem Benutzer erlaubt, die Bildaufnahmefunktionen zu steuern und/oder Bilder anzuzeigen. Die Bildaufnahmevorrichtung 310 enthält einen Batterie 322 für die Stromversorgung der Bildaufnahmevorrichtung 310. Die Komponenten des Bilderfassungsgerätes 310 können über den Bus 324 miteinander kommunizieren.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 312 kann konfiguriert sein, um eine Bildsignalverarbeitung (z.B. Filtern, Tonemapping, Fügen und/oder Kodieren) durchzuführen, um Ausgangsbilder basierend auf Bilddaten der Bildsensoren 314 und 316 zu erzeugen. Die Verarbeitungsvorrichtung 312 kann einen oder mehrere Prozessoren mit einem oder mehreren Prozesskernen beinhalten. Die Verarbeitungsvorrichtung 312 kann Speicher, wie beispielsweise eine Direktzugriffsspeichervorrichtung (RAM), Flash-Speicher oder einen anderen geeigneten Typ von Speichervorrichtung, wie beispielsweise einen nichtflüchtigen, computerlesbaren Speicher, beinhalten. Der Speicher der Verarbeitungsvorrichtung 312 kann ausführbare Anweisungen und Daten beinhalten, auf die ein oder mehrere Prozessoren der Verarbeitungsvorrichtung 312 zugreifen können.
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Zum Beispiel kann die Verarbeitungsvorrichtung 312 ein oder mehrere DRAM-Module (Dynamic Random Access Memory) beinhalten, wie beispielsweise einen synchronen dynamischen Random Access-Speicher (DDR SDRAM) mit doppelter Datenrate. In einigen Ausführungsformen kann die Verarbeitungsvorrichtung 312 einen digitalen Signalprozessor (DSP) beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann die Verarbeitungsvorrichtung 312 eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) beinhalten. So kann beispielsweise die Verarbeitungsvorrichtung 312 einen anwendungsspezifischen Bildsignalprozessor beinhalten.
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Der erste Bildsensor 314 und der zweite Bildsensor 316 können konfiguriert sein, um Licht eines bestimmten Spektrums (z.B. des sichtbaren Spektrums oder des Infrarotspektrums) zu erfassen und Informationen, die ein Bild bilden, als elektrische Signale (z.B. analoge oder digitale Signale) zu übertragen. So können beispielsweise die Bildsensoren 314 und 316 CCDs oder aktive Pixel-Sensoren in einem CMOS aufweisen. Die Bildsensoren 314 und 316 können einfallendes Licht durch eine entsprechende Linse (z.B. eine Fischaugenlinse) erfassen. In einigen Ausführungsformen beinhalten die Bildsensoren 314 und 316 Digital-Analog-Wandler. In einigen Ausführungsformen werden die Bildsensoren 314 und 316 in einer festen Orientierung gehalten, wobei sich die jeweiligen Sichtfelder überlappen.
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Die Kommunikationsschnittstelle 318 kann die Kommunikation mit einer persönlichen Datenverarbeitungsvorrichtung (z.B. einem Smartphone, einem Tablett, einem Laptop oder einem Desktopcomputer) ermöglichen. So kann beispielsweise die Kommunikationsschnittstelle 318 verwendet werden, um Befehle zum Steuern der Bilderfassung und -verarbeitung in der Bildaufnahmevorrichtung 310 zu empfangen. Beispielsweise kann die Kommunikationsschnittstelle 318 verwendet werden, um Bilddaten an eine persönliche Computervorrichtung zu übertragen. Beispielsweise kann die Kommunikationsschnittstelle 318 eine verkabelte Schnittstelle beinhalten, wie beispielsweise eine hochauflösende Multimedia-Schnittstelle (HDMI), eine Universal Serial Bus (USB)-Schnittstelle oder eine FireWire-Schnittstelle. So kann beispielsweise die Kommunikationsschnittstelle 318 eine drahtlose Schnittstelle beinhalten, wie beispielsweise eine Bluetooth-Schnittstelle, eine ZigBee-Schnittstelle und/oder eine Wi-Fi-Schnittstelle.
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Die Benutzerschnittstelle 320 kann ein LCD-Display aufweisen, um einem Benutzer Bilder und/oder Nachrichten zu darzustellen. Beispielsweise kann die Benutzeroberfläche 320 einen Knopf oder einen Schalter beinhalten, um einer Person zu ermöglichen, das Bildaufnahmevorrichtung 310 manuell ein- und auszuschalten. So kann beispielsweise die Benutzeroberfläche 320 einen Auslöser für die Aufnahme von Bildern beinhalten.
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Die Batterie 322 kann das Bildaufnahmevorrichtung 310 und/oder dessen Peripheriegeräte mit Strom versorgen. Beispielsweise kann die Batterie 322 drahtlos oder über eine Micro-USB-Schnittstelle geladen werden.
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In Bezug auf 3B wird ein weiteres Bildaufnahmesystem 330 dargestellt. Das Bildaufnahmesystem 330 beinhaltet eine Bildaufnahmevorrichtung 340 und eine persönliche Datenverarbeitungsvorrichtung 360, die über eine Kommunikationsverbindung 350 kommunizieren. Die Bildaufnahmevorrichtung 340 kann beispielsweise die in den 1A-C dargestellte Bildaufnahmevorrichtung 100 sein. Die persönliche Datenverarbeitungsvorrichtung 360 kann beispielsweise die in Bezug auf die 1A-C beschriebene Benutzerschnittstellenvorrichtung sein.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 340 weist einen Bildsensor 342 auf, der zum Aufnehmen von Bildern konfiguriert ist. Die Bildaufnahmevorrichtung 340 weist eine Kommunikationsschnittstelle 344 auf, die konfiguriert ist, um Bilder über die Kommunikationsverbindung 350 an die persönliche Datenverarbeitungsvorrichtung 360 zu übertragen.
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Die persönliche Datenverarbeitungsvorrichtung 360 beinhaltet eine Verarbeitungsvorrichtung 362, die konfiguriert ist, um über eine Kommunikationsschnittstelle 366 Bilder vom Bildsensor 342 zu empfangen. Die Verarbeitungsvorrichtung 362 kann konfiguriert werden, um eine Bildsignalverarbeitung (z.B. Filtern, Tonemapping, Fügen und/oder Codieren) durchzuführen, um Ausgabebilder basierend auf Bilddaten des Bildsensors 342 zu erzeugen.
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Der Bildsensor 342 ist konfiguriert, um Licht eines bestimmten Spektrums (z.B. des sichtbaren Spektrums oder des Infrarotspektrums) zu erfassen und Informationen, die ein Bild bilden, als elektrische Signale (z.B. analoge oder digitale Signale) zu übermitteln. So kann beispielsweise der Bildsensor 342 CCDs oder aktive Pixel-Sensoren in einem CMOS aufweisen. Der Bildsensor 342 kann einfallendes Licht durch eine entsprechende Linse (z.B. eine Fischaugenlinse) detektieren. In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Bildsensor 342 Digital-Analog-Wandler. Bildsignale vom Bildsensor 342 können über einen Bus 346 an andere Komponenten der Bildaufnahmevorrichtung 340 weitergeleitet werden.
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Die Kommunikationsverbindung 350 kann eine drahtgebundene Kommunikationsverbindung oder eine drahtlose Kommunikationsverbindung sein. Die Kommunikationsschnittstelle 344 und die Kommunikationsschnittstelle 366 können die Kommunikation über die Kommunikationsverbindung 350 ermöglichen. Beispielsweise können die Kommunikationsschnittstelle 344 und die Kommunikationsschnittstelle 366 einen HDMI-Anschluss oder eine andere Schnittstelle, einen USB-Anschluss oder eine andere Schnittstelle, eine FireWire-Schnittstelle, eine Bluetooth-Schnittstelle, eine ZigBee-Schnittstelle und/oder eine Wi-Fi-Schnittstelle aufweisen. Beispielsweise können die Kommunikationsschnittstelle 344 und die Kommunikationsschnittstelle 366 verwendet werden, um Bilddaten von der Bilderfassungsvorrichtung 340 zur Bildsignalverarbeitung (z.B. Filtern, Tonemappen, Fügen und/oder Codieren) an die persönliche Datenverarbeitungsvorrichtung 360 zu übertragen, um Ausgabebilder basierend auf Bilddaten vom Bildsensor 342 zu erzeugen.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 362 kann einen oder mehrere Prozessoren mit einem oder mehreren Prozessorkernen beinhalten. Die Verarbeitungsvorrichtung 362 kann Speicher, wie RAM, Flash-Speicher oder eine andere geeignete Art von Speichervorrichtung, wie beispielsweise einen nichtflüchtigen, computerlesbaren Speicher, beinhalten. Der Speicher der Verarbeitungsvorrichtung 362 kann ausführbare Anweisungen und Daten enthalten, auf die ein oder mehrere Prozessoren der Verarbeitungsvorrichtung 362 zugreifen können. Beispielsweise kann die Verarbeitungsvorrichtung 362 ein oder mehrere DRAM-Module, wie beispielsweise DDR-SDRAM, aufweisen.
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In einigen Ausführungsformen kann die Verarbeitungsvorrichtung 362 einen DSP aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Verarbeitungsvorrichtung 362 eine integrierte Schaltung, zum Beispiel ein ASIC, beinhalten. Beispielsweise kann die Verarbeitungsvorrichtung 362 einen anwendungsspezifischen Bildsignalprozessor beinhalten. Die Verarbeitungsvorrichtung 362 kann Daten (z.B. Bilddaten) mit anderen Komponenten der persönlichen Datenverarbeitungsvorrichtung 360 über einen Bus 368 austauschen.
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Die persönliche Datenverarbeitungsvorrichtung 360 kann eine Benutzeroberfläche 364 beinhalten. Beispielsweise kann die Benutzeroberfläche 364 ein Touchscreen-Display beinhalten, um einem Benutzer Bilder und/oder Nachrichten darzustellen und Befehle von einem Benutzer zu empfangen. Beispielsweise kann die Benutzeroberfläche 364 einen Knopf oder einen Schalter beinhalten, die es einer Person ermöglicht, die persönliche Datenverarbeitungsvorrichtung 360 manuell ein- und auszuschalten. In einigen Ausführungsformen können Befehle (z.B. Videoaufzeichnung starten, Videoaufzeichnung stoppen oder Foto aufnehmen), die über die Benutzeroberfläche 364 empfangen wurden, über die Kommunikationsverbindung 350 an die Bilderfassungsvorrichtung 340 weitergeleitet werden.
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Unter Bezugnahme auf die 4A-6 beinhaltet eine Kamera 400, wie beispielsweise eine der Bildaufnahmevorrichtung 100, die Bildaufnahmevorrichtung 200 oder eine Variation davon, einen Körper 410 und eine Halterung 420, durch die die Kamera 400 mit einer anderen Halterung 442 eines externen Trägers 440 gekoppelt ist. Die Halterung 420 der Kamera 400 wird hierin als Gerätehalterung 420 bezeichnet, kann aber auch als Kamerahalterung bezeichnet werden, wenn sie mit einer Kamera verwendet wird. Die andere Halterung 442 des externen Trägers 440 wird hierin als Trägerhalterung 442 bezeichnet. Im Zusammenwirken können die Gerätehalterung 420 und die Trägerhalterung 442 als Halterungssystem bezeichnet werden. Anstelle einer Kamera 400 kann eine andere Art von elektronischer Vorrichtung ähnlich mit der hierin beschriebenen Gerätehalterung 420 konfiguriert werden, wie eine Ausgabevorrichtung (z.B. eine elektronische Anzeige oder ein Lautsprecher), eine Eingabevorrichtung (z.B. ein Mikrofon), eine Steuervorrichtung (z.B. eine Fernbedienung), eine Peripherievorrichtung (z.B. eine Batterie oder eine Kommunikationsschnittstelle, ein Hub oder ein Dock, mit dem andere Vorrichtungen in Verbindung stehen), die mit der Kamera 400 oder einer anderen Bildaufnahmevorrichtung verbunden sein kann oder nicht. Der externe Träger 440 kann ein Stativ (wie abgebildet) oder eine andere Art von Trägervorrichtung sein, wie beispielsweise eine Lenkerhalterung (z.B. für Lenker eines Fahrrads), ein länglicher Arm (z.B. ein „Selfie Stick“) oder eine Helmhalterung. Die Gerätehalterung 420 kann auch als Montageanordnung bezeichnet werden.
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Die Kamera 400 weist ein oder mehrere Linsen 412, die vom Körper 410 nach außen gerichtet sind, und elektronische Komponenten, die zum Aufnehmen der darin enthaltenen Bilder geeignet sind (z.B. Bildsensor, Bildprozessor, Speicher und/oder Energiespeicher, wie beispielsweise eine Batterie), auf. Der Körper 410 kann beispielsweise ein Gehäuse sein, welches die elektronischen Komponenten einhaust und wasserdicht sein kann. Der Körper 410 kann, wie dargestellt, eine geradlinige Form mit einer Unterseite 410a, einer Oberseite gegenüber der Unterseite 410a (nicht in 4A bezeichnet), einer Vorderseite 410, einer Rückseite gegenüber der Vorderseite 410b (nicht in 4A bezeichnet), einer rechten Seite 410c und einer linken Seite gegenüber der rechten Seite 410c (nicht in 4A bezeichnet) aufweisen. Die eine oder mehreren Linsen 412 weisen nach außen, z.B. von der Vorderseite 410b und der Rückseite. Der Körper 410 kann jede andere geeignete Form aufweisen, wie beispielsweise eine abgerundete oder unregelmäßige Form.
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Unter zusätzlicher Bezugnahme auf die 5 und 6 beinhalten die Gerätehalterung 420 und die Trägerhalterung 442 ineinandergreifende Finger, mit denen die Gerätehalterung 420 und die Trägerhalterung 442 miteinander gekoppelt sind. Die Trägerhalterung 442 beinhaltet drei Fingerelemente 444, die zwei parallele Schlitze 446 dazwischen definieren, die korrespondierende Fingerelemente 422 der entsprechenden Gerätehalterung 420 aufnehmen. Die Trägerhalterung 442 kann auch als Dreifingerhalterung bezeichnet werden, während die Gerätehalterung 420 auch als Zweifingerhalterung bezeichnet werden kann. Wie im Folgenden näher erläutert, sind die Fingerelemente 422 der Gerätehalterung 420 dünne, flache planare Strukturen mit gegenüberliegenden planaren Flächen, die eine Dicke derselben definieren, die kleiner als eine Breite und eine Länge derselben ist (z.B. weniger als ein Viertel der Breite und/oder der Länge). Die Fingerelemente 444 der Trägerhalterung 442 definieren die parallelen Schlitze 446 mit entsprechenden Abmessungen für die Einbindung (z.B. Aufnahme) der Fingerelemente 422 der Gerätehalterung 420 darin. Die Fingerelemente 422, 444 können auch als Finger, Arme, Vorsprünge, planare Vorsprünge oder Elemente bezeichnet werden.
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Bezogen auf die Trägerhalterung 442 des externen Trägers 440 beinhalten die drei Fingerelemente 444 ein erstes äußeres Fingerelement 444a, ein zweites äußeres Fingerelement 444b und ein zentrales Fingerelement 444c, das zwischen dem ersten äußeren Fingerelement 444a und dem zweiten äußeren Fingerelement 444b positioniert ist. Das zentrale Fingerelement 444c beinhaltet zwei planare Oberflächen 444c', die parallel zueinander und voneinander weg gerichtet sind und die als gegenüberliegende planare Oberflächen bezeichnet werden können. Das zentrale Fingerelement 444c hat eine Dicke, die zwischen und senkrecht zu den beiden planaren Oberflächen 444c' gemessen wird.
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Das erste äußere Fingerelement 444a beinhaltet eine planare Oberfläche 444a', die einer der beiden planaren Oberflächen 444c' des zentralen Fingerelements 444c zugewandt ist und parallel zu dieser verläuft. Ein erster der Schlitze 446 ist zwischen der planaren Oberfläche 444a' des ersten äußeren Fingerelements 444a und einer ersten der planaren Oberflächen 444c' des zentralen Fingerelements 444c definiert. Der erste Schlitz 446 weist eine Breite auf, die zwischen und senkrecht zur Planfläche 444a' des ersten äußeren Fingerelements 444a und der ersten Planfläche 444c' des zentralen Fingerelements 444c gemessen wird.
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Das zweite äußere Fingerelement 444b beinhaltet eine planare Oberfläche 444b', die einer zweiten der beiden planaren Oberflächen 444c' des zentralen Fingerelements 444c zugewandt ist und parallel zu dieser ist. Die planare Oberfläche 444b des zweiten äußeren Fingerteils 444b ist ebenfalls parallel zu der ersten der beiden planaren Oberflächen 444c' des zentralen Fingerteils 444c und der planaren Oberfläche 444a' des ersten äußeren Fingerteils 444a. Ein zweiter der Schlitze 446 ist definiert zwischen der planaren Oberfläche 444b' des zweiten äußeren Fingerelements 444b und der zweiten der planaren Oberflächen 444c' des zentralen Fingerelements 444c. Der zweite Schlitz 446 weist eine Breite auf, die zwischen und senkrecht zur Planfläche 444b' des zweiten äußeren Fingerelements 444b und der zweiten Planfläche 444c' des zentralen Fingerelements 444c gemessen wird. Die Breiten der beiden Schlitze 446 sind gleich. Die drei Fingerelemente 444 können eine integral gebildete Struktur sein, wie beispielsweise eine spritzgegossene Kunststoffstruktur oder eine bearbeitete Metallstruktur. Die Fingerelemente 444 können auch auf einer gemeinsamen Höhe enden (z.B. mit abgerundeten Enden) und/oder eine gleiche Breite aufweisen.
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Die Trägerhalterung 442 beinhaltet auch eine Welle 448, die zum Halten der Gerätehalterung 420 der Kamera 400 an der Trägerhalterung 442 dient. Die drei Fingerelemente 444 weisen Öffnungen (nicht beschriftet) auf, die zueinander ausgerichtet sind und durch die die Welle 448 positioniert ist. Die Welle 448 erstreckt sich senkrecht zu den Fingerelementen 444 und den Schlitzen 446. Die Welle 448 ist von der Trägerhalterung 442 abnehmbar, wobei es sich beispielsweise um eine Gewindespindel (z.B. eine Flügelschraube) mit einem Gewindeende handelt, das von einer Mutter 450 der Trägerhalterung 442 aufgenommen ist.
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Unter Bezugnahme auf die 4B-4D ist die Gerätehalterung 420 zwischen einer ersten und einer zweiten Konfiguration rekonfigurierbar (z.B. zusammenklappbar, beweglich oder faltbar). In der ersten Konfiguration (dargestellt in 4B) ist die Gerätehalterung 420 zum Koppeln mit der Trägerhalterung 442 des externen Trägers 440 angeordnet und erstreckt sich insbesondere vom Körper 410 weg zur Aufnahme durch die Trägerhalterung 442. Die erste Konfiguration kann auch als ausgefahrener, vorstehender, aufgeklappter, ausgebreiteter oder befestigter Zustand oder Konfiguration bezeichnet werden. In der zweiten Konfiguration (dargestellt in 4C) wird die Gerätehalterung 420 zum Gehäuse 410 hin eingefahren, um beispielsweise die Kamera 400 ohne den externe Träger 440 zu verwenden. In der zweiten Konfiguration ist die Gerätehalterung 420 zum Körper 410 hin eingefahren, so dass die Kamera 400 kompakter ist als beispielsweise im ausgefahrenen Zustand, so dass die Kamera 400 bei eingefahrener Gerätehalterung 420 eine geringere Höhe hat als ausgefahren. Im eingefahrenen Zustand kann die Gerätehalterung so konfiguriert werden, dass sie von der Trägerhalterung 442 des externen Trägers 440 nicht empfangbar (z.B. nicht vollständig empfangbar) ist, um sie daran zu halten (z.B. mit der Welle 448). Die zweite Konfiguration kann auch als eingeklappter, vertiefter, gefalteter, nicht ausgefahrener, oder nicht befestigbarer Zustand oder Konfiguration bezeichnet werden. Die Gerätehalterung 420 ist ebenfalls vom Gehäuse 410 abnehmbar (siehe 4D) oder kann alternativ dauerhaft damit gekoppelt sein.
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Unter zusätzlicher Bezugnahme auf die 7-8 beinhaltet die Gerätehalterung 420 im Allgemeinen die beiden oben genannten Fingerelemente 422 und eine Basis 424. Die beiden Fingerelemente 422 entsprechen den beiden Schlitzen 446 der Trägerhalterung 442 und sind im ausgefahrenen Zustand der Gerätehalterung 420 in die Schlitze 446 der Trägerhalterung 442 einsetzbar.
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Die Fingerelemente 422 sind mit der Basis 424 gekoppelt und relativ zu dieser beweglich. Wie dargestellt, drehen sich die Fingerelemente 422 relativ zur Basis 424 zwischen den jeweiligen ausgefahrenen Positionen (dargestellt in 8; siehe auch 4B) und eingefahrenen Positionen (dargestellt in 7; siehe auch 4C). Beispielsweise können sich die Fingerelemente 422 im Wesentlichen um 90 Grad zwischen der ausgefahrenen und der eingefahrenen Position und/oder in entgegengesetzte Richtungen zueinander drehen (z.B. wie durch die Pfeile in 8 angezeigt). Die Fingerelemente 422 können sich beispielsweise unabhängig voneinander drehen, so dass sich eines der Fingerelemente 422 in der ausgefahrenen Position befinden kann, während sich das andere der Fingerelemente 422 gleichzeitig in der eingefahrenen Position befinden kann. Die Basis 424 wiederum ist mit der Kamera 400 entlang der Unterseite 410a des Körpers 410a gekoppelt, so dass die Fingerelemente 422 auch relativ zum Körper 410 drehbar sind. Wenn sich die Fingerelemente 422 in den jeweiligen ausgefahrenen Positionen befinden, befindet sich die Gerätehalterung 420 im ersten oder ausgefahrenen Zustand, und wenn sich die Fingerelemente 422 in den jeweiligen eingefahrenen Positionen befinden, befindet sich die Gerätehalterung 420 im zweiten oder eingefahrenen Zustand. In den ausgefahrenen Positionen erstrecken sich die Fingerelemente 422 parallel zueinander in eine gemeinsame Richtung, beispielsweise indem die planen Oberflächen 422a der beiden Fingerelemente 422 parallel zueinander verlaufen. Im ausgefahrenen Zustand sind die Fingerelemente 422 gleichzeitig in den Schlitzen 446 (d.h. zwischen den Fingerelementen 444) der Trägerhalterung aufnehmbar. In den eingeklappten Positionen erstrecken sich die Fingerelemente 422 voneinander weg. Beispielsweise können sich die Fingerelemente 422 parallel voneinander weg erstrecken, beispielsweise wenn die planaren Oberflächen 422a der beiden Fingerelemente 422 parallel zueinander und/oder in einer gemeinsamen Ebene liegen (z.B. wenn die eine der planaren Oberflächen 422a jedes der beiden Fingerelemente 422 koplanar ist). Wenn sich eines der Fingerelemente 422 in der eingefahrenen Position befindet, sind die Fingerelemente 422 nicht gleichzeitig in den Schlitzen 446 der Stützbefestigung aufnehmbar. In anderen Ausführungsformen kann die Basis 424 weggelassen werden, wobei die Fingerelemente 422 direkt mit dem Gehäuse 410 der Kamera 400 gekoppelt sind. Im Vergleich zum ausgefahrenen Zustand oder zu den ausgefahrenen Positionen sind die Fingerelemente 422 im eingefahrenen Zustand oder in den eingefahrenen Positionen voneinander weg und/oder in Richtung des Kameragehäuses 410 vorgespannt (z.B. näher an diesem).
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Die beiden Fingerelemente 422 sind flache, längliche Elemente, die konfiguriert sind, um in einem der Schlitze 446 der Trägerhalterung 442 des externen Trägers 440 aufgenommen zu werden. Jedes Fingerelement 422 beinhaltet einen proximalen Abschnitt 422b und einen distalen Abschnitt 422c mit zwei planaren Oberflächen 422a (z.B. gegenüberliegende planare Oberflächen). Der proximale Abschnitt 422b ist proximal zur Basis 424 und drehbar mit dieser gekoppelt. Der distale Abschnitt 422c erstreckt sich vom proximalen Abschnitt 422b und ist konfiguriert, um in einen der Schlitze 446 des externen Trägers 440 eingesetzt zu werden. Wenn jedes Fingerelement 422 aus der ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position gedreht wird, wird der distale Abschnitt 422c in Richtung des Körpers 410 bewegt. Da die beiden Fingerelemente 422 aus den jeweiligen ausgefahrenen Positionen in die eingefahrenen Positionen gedreht werden, werden die distalen Abschnitte 422c der beiden Fingerelemente voneinander wegbewegt. Der distale Abschnitt 422c kann eine Endform aufweisen, die abgerundet (z.B. halbkreisförmig) ist, um das Schwenken der Fingerelemente 422 zu erleichtern, wenn sie mit der Trägerhalterung 442 gekoppelt sind (z.B. um den Schaft 448).
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Die beiden planaren Flächen 422a des distalen Abschnitts 422c jedes Fingerelements 422 sind parallel zueinander und weisen voneinander weg. Der distale Abschnitt 422c des Fingerelements 422 weist eine Dicke auf, die zwischen und senkrecht zu den beiden planaren Oberflächen 422a davon gemessen wird. Die Dicke des distalen Abschnitts 422c jedes Fingerelements 422 ist ungefähr gleich der Breite jedes Schlitzes 446 des externen Trägers 440, in die das Fingerelement 422 aufgenommen wird. Infolgedessen liegen die planaren Oberflächen 422a der Fingerelemente 422 an den planaren Oberflächen 444a', 444b' und 444c' der Fingerelemente 444 an, was zu Reibung zwischen diesen führen kann, um die Bewegung der Gerätehalterung 420 der Kamera 400 in Bezug auf den externe Träger 440 zu behindern. Die Dicken der distalen Abschnitte 422c der beiden Fingerelemente 422 sind beispielsweise gleich, so dass jedes Fingerelement 422 der Gerätehalterung 420 in einen der Schlitze 446 der Trägerhalterung 442 eingesetzt werden kann.
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Wenn sich die Fingerelemente 422 in den jeweiligen ausgefahrenen Positionen befinden, ist eine der planaren Oberflächen 422a jedes der Fingerelemente 422 (d.h. die der planaren Oberflächen 422a, die in den eingefahrenen Positionen vom Körper 410 weg zeigen) parallel zueinander und mit Abstand zueinander weisend angeordnet, um einen Schlitz 426 zu definieren, in dem das zentrale Fingerelement 444c des externen Trägers 440 aufnehmbar ist. Eine Breite des Schlitzes 426 der Gerätehalterung 420 wird zwischen und senkrecht zu den beiden planaren Oberflächen 422a der beiden Fingerelemente 422 gemessen, die sich in den ausgefahrenen Zuständen zugewandt sind. Die Breite des Schlitzes 426 der Gerätehalterung 420 ist ungefähr gleich der Dicke des zentralen Fingerelements 444c ddes externen Trägers 440 zu dessen Aufnahme. Die Breite des Schlitzes 426 der Gerätehalterung 420 kann, wie dargestellt, auch ungefähr gleich der Dicke der beiden Fingerelemente 422 sein (z.B. innerhalb von 35%, 25%, 15% oder 10% der Dicke davon).
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Die Fingerelemente 422 weisen zusätzlich Öffnungen 429 auf, die sich durch sie hindurch erstrecken (z.B. durch die ebenen Oberflächen 422a davon), die konfiguriert sind, um die Welle 448 der Trägerhalterung 442 durch sie hindurch aufzunehmen. Wenn die Gerätehalterung 420 in die Trägerhalterung 442 eingesetzt wird (d.h. mit den Fingerelementen 422 in die Schlitze 446), kann die Welle 448 durch die Öffnungen 429 der Fingerelemente 422 und die Öffnungen (nicht dargestellt) der Trägerhalterung 442 eingeführt werden, um die Gerätehalterung 420 an der Trägerhalterung 442 zu halten. Die Kamera 400 kann dadurch mit dem externen Träger 440 gekoppelt und gehalten werden. Darüber hinaus kann die Welle 448 angezogen werden (z.B. in die Mutter 450), um die Fingerelemente 422 der Gerätehalterung 420 und die Fingerelemente 444 der Halterungshalterung 442 gegeneinander zu drücken, um die Reibung dazwischen zu erhöhen.
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Die Fingerelemente 422 können beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff (z.B. Aluminium, Stahl) nach einem geeigneten Herstellungsverfahren oder einer Kombination von Verfahren (z.B. Gießen und/oder Bearbeiten) hergestellt werden. Alternativ können die Fingerelemente 422 aus einem Polymer (z.B. spritzgegossener Kunststoff), einem Verbundwerkstoff (z.B. glasgefülltes Nylon) oder einer Kombination aus Metall und Polymerwerkstoffen (z.B. eine mit der Basis 424 gelenkig gekoppelte und umspritzte oder anderweitig mit einem Polymer (z.B. Kunststoff oder Elastomer) bedeckte Metallinnenstruktur) gebildet werden. In einigen Beispielen werden die Fingerelemente 422 aus einem Metallmaterial (z.B. Maschinenaluminium) geformt, das mit einer oder mehreren zusätzlichen Schichten beschichtet ist (z.B. Metallplattierung, Polymerbeschichtungen, phobische Beschichtungen, Lack oder Farbe, Anodisierung, u.a.). Bei Verwendung eines Polymers, eines Verbundwerkstoffs oder einer Kombination von Materialien kann das Polymermaterial die planaren Oberflächen 422a gegen Wärme isolieren, die vom Körper 410 zur Basis 424 geleitet wird.
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Wie vorstehend erwähnt, sind die beiden Fingerelemente 422 drehbar mit der Basis 424 gekoppelt, die wiederum mit der Kamera 400 entlang der Unterseite 410a des Körpers 410 verbunden ist. Unter Bezugnahme auf 7 kann die Basis 424 beispielsweise im Allgemeinen einen zentralen Abschnitt 424a beinhalten, der drehbar mit den beiden Fingerelementen 422 gekoppelt ist, und zwei äußere Abschnitte 424b, die sich vom zentralen Abschnitt 424a nach außen erstrecken und mit dem Gehäuse 410 der Kamera 400 gekoppelt sind oder anderweitig mit diesem verbunden sind. Der Mittelabschnitt 424a und die Außenabschnitte 424b können eine einheitliche Struktur bilden, beispielsweise aus Metall (z.B. Aluminium), Polymer (z.B. spritzgegossener Kunststoff), Verbundwerkstoff oder Kombination aus Metall und Polymermaterial, oder aus mehreren Komponenten gebildet sein, die miteinander gekoppelt sind.
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Die Fingerelemente 422 sind gegenüber der Basis 424 drehbar, z.B. um verschiedene Drehachsen, die beispielsweise parallel (wie dargestellt), schneidend oder schräg sein können. Um zwischen den verschiedenen Drehachsen der Fingerelemente 422 zu unterscheiden, können die Drehachsen z.B. als jeweilige Achsen, unterschiedliche jeweilige Achsen, Parallelachsen oder erste und zweite Achsen bezeichnet werden. Jedes der Fingerelemente 422 ist mit der Basis 424 gekoppelt, beispielsweise mit einem Scharnierstift 428. Der Scharnierstift 428 erstreckt sich durch den proximalen Abschnitt 422b des Fingerelements 422 (z.B. durch eine Bohrung davon) und den zentralen Abschnitt 424a der Basis 424. Der proximale Abschnitt 422b des Fingerelements 422 kann beispielsweise einen Teil des zentralen Abschnitts 424a der Basis 424 darin aufnehmen. Beispielsweise kann der proximale Abschnitt 422b des Fingerelements 422b' Endsegmente 422b' aufweisen, die voneinander beabstandet sind, um eine Aussparung (z.B. einen Schlitz oder eine Lücke) zu bilden, in der ein sich nach außen erstreckendes Segment 424a' des Mittelabschnitts 424a der Basis 424 aufgenommen ist und durch das sich die Drehachsen erstrecken. Wie dargestellt, ist der Scharnierstift 428 und damit die Drehachse jedes Fingerelements 422 im Allgemeinen senkrecht zu der Richtung, in die sich die Öffnungen 429 durch das Fingerelement 422 erstrecken. Der proximale Abschnitt 422b (z.B. die Endsegmente 422b') kann um den Scharnierstift 428 (z.B. dessen Achse) abgerundet sein. Das Ende des distalen Abschnitts 422c kann um die Öffnung 429 (z.B. eine Achse davon) abgerundet sein. Infolgedessen kann das Ende des proximalen Abschnitts 422b um eine Achse abgerundet sein, die senkrecht zur Öffnung 429 steht, und/oder das Ende des distalen Abschnitts 422c um eine Achse abgerundet sein, die senkrecht zum Scharnierstift 428 steht (z.B. die Achse, um die sich das Fingerelement 422 dreht). Weiterhin kann der Radius des Endes des distalen Abschnitts 422c größer als der Radius des Endes des proximalen Abschnitts 422b oder anderweitig größer als ein Abstand von der Drehachse zur Oberfläche des Endes des proximalen Abschnitts 422b sein (z.B. mindestens drei-, vier- oder fünfmal größer als).
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Die sich nach außen erstreckenden Segmente 424a' des Mittelabschnitts 424a der Basis 424 erstrecken sich lateral nach außen (z.B. links und rechts) von einem Mittelabschnitt 424a" des Mittelabschnitts 424a der Basis 424. So können beispielsweise, wie dargestellt, die sich nach außen erstreckenden Segmente 424a' und das mittlere Segment 424a"' gemeinsam eine Kreuzform bilden, wie beispielsweise mit den sich nach außen erstreckenden Segmenten 424a' des mittleren Abschnitts 424a' mit einer Breite (d.h. gemessen von vorne nach hinten), die kleiner ist als eine Breite des mittleren Segments 424a". Weiterhin können Schlitze zwischen dem zentralen Segment 424a" und dem äußeren Abschnitt 424b definiert werden, in dem die Endsegmente 422b' des Fingerelements 422 positioniert sind, was dazu führen kann, dass kein Abschnitt der Basis 424 zwischen den proximalen Abschnitten 422b des Fingerelements 422 und dem Körper 410 der Kamera 400 positioniert ist. Eine Summe der Breiten der Endsegmente 422b' der Fingerelemente 422 und der Breite der sich nach außen erstreckenden Segmente 424a' kann ungefähr gleich einer Breite des Mittelsegments 424a" sein.
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Alternativ kann, wie in den 18A-18E dargestellt, die Basis 424 konfiguriert sein, um zwischen den proximalen Abschnitten 422b der Fingerelemente 422 und dem externen Gehäuse 419 angeordnet zu werden. Beispielsweise kann die Basis 424 keine Schlitze zwischen dem Mittelsegment 424a'" des Mittelabschnitts 424a und dem Außenabschnitt 424b der Basis 424 definieren (z.B. wenn die Basis 424 eine im Allgemeinen konstante Dicke und/oder Breite aufweist). Wie im Folgenden in Bezug auf die 18A-18E näher beschrieben, kann die Basis 424 stattdessen einen im Allgemeinen planaren Abschnitt von im Allgemeinen konstanter Dicke und einen kreuzförmigen Abschnitt beinhalten (z.B. ähnlich dem, der durch die sich nach außen erstreckenden Segmente 424a' und das sich nach unten erstreckende zentrale Segment 424a" gebildet ist).
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Weiterhin kann der proximale Abschnitt 422b der Fingerelemente 422 (z.B. deren Endsegmente 422b') eine Dicke (z.B. im eingefahrenen Zustand von oben nach unten gemessen) aufweisen, die etwa gleich einer Dicke des mittleren Abschnitts 424a der Basis 424 (z.B. nach außen verlaufende Segmente 424a' und/oder deren zentrales Segment 424a") ist. Die Dicke des distalen Abschnitts 422c (d.h. zwischen den Planflächen 422a) ist geringer als die Dicke der Endsegmente 422b' des Fingerelements 422. Eine Summe der Dicken des distalen Abschnitts 422c des Fingerelements 422 und des äußeren Abschnitts 424b der Basis (z.B. im eingefahrenen Zustand von oben nach unten gemessen) kann ungefähr gleich der Dicke der Endsegmente 422b' des Fingerelements 422, der sich nach außen erstreckenden Segmente 424a' und/oder des Mittelsegments 424a" des Mittelabschnitts 424a sein.
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Im ausgefahrenen Zustand können die Fingerelemente 422 (z.B. der proximale Abschnitt 422b und/oder eine der planaren Oberflächen 422a davon) an den zentralen Abschnitt 424a der Basis 424 (z.B. das zentrale Segment 424a") angrenzen, um eine weitere Drehung aufeinander zu verhindern. Die Fingerelemente 422 bleiben dadurch voneinander beabstandet, um den Schlitz 426 der Gerätehalterung 420 zwischen den Fingerelementen 422 zu definieren. Im ausgefahrenen Zustand teilen sich die Öffnungen 429 der Fingerelemente 422 eine gemeinsame Achse (z.B. der Welle 448), die sich senkrecht zu beiden Drehachsen der Fingerelemente 422 erstrecken kann und auch unterhalb der Unterseite 410a des Körpers 410a angeordnet sein kann. Im eingefahrenen Zustand weisen die Öffnungen 429 unterschiedliche Achsen auf, die parallel zueinander und senkrecht zu beiden Drehachsen der Fingerelemente 422 sein können.
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Im eingefahrenen Zustand liegen die Fingerelemente 422 an den Außenteilen 424b der Basis 424 an. Eine Summe einer Dicke des distalen Abschnitts 422c des Fingerelements 422 und des äußeren Abschnitts 424b der Basis 424 kann ungefähr gleich der Dicke des proximalen Abschnitts 422b des Fingerelements 422 und/oder des zentralen Abschnitts 424a der Basis 424 sein. Im eingefahrenen Zustand weisen die planaren Oberflächen 422a der beiden Fingerelemente 422, die den Schlitz 426 definieren, vom Körper 410 weg und können koplanar zueinander sein. Weiterhin weisen die Öffnungen 429 der Fingerelemente 422 im eingefahrenen Zustand unterschiedliche Achsen auf, die beispielsweise parallel und voneinander beabstandet sind (z.B. durch die Unterseite 410a und die Oberseite des Körpers 410 der Kamera 400).
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Während der proximale Abschnitt 422b (z.B. die Endsegmente 422b') eine Dicke aufweisen, die größer ist als der distale Abschnitt 422c, kann das Fingerelement 422 in anderen Konfigurationen unterschiedlich konfiguriert sein, wie beispielsweise mit einer allgemein konstanten Dicke und/oder im Wesentlichen plan (z.B. mit planaren parallelen Oberflächen), wie mit den Fingerelementen 10A-10D und 18A-18E veranschaulicht.
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Unter erneuter Bezugnahme auf die 4B-4D ist die Basis 424 mit der Kamera 400 an deren Unterseite 410a gekoppelt. Unter Bezugnahme auf 4D kann beispielsweise die Unterseite 410a des Körpers 410 eine Aussparung 414 definieren, in der die Basis 424 der Gerätehalterung 420 aufgenommen ist. Die Basis 424 ist durch die Aussparung 414 in einer Richtung aufnehmbar, die im Allgemeinen der Seite entgegengesetzt ist, mit der die Basis 424 gekoppelt ist (z.B. nach oben in die Aussparung 414 auf der Unterseite 410a des Gehäuses 410a der Kamera 400 aufgenommen). Die Aussparung 414 kann auch die Fingerelemente 422 ganz oder teilweise in den eingefahrenen Positionen aufnehmen. Wie beispielsweise in 4C und zusätzlich in den 9A-9D dargestellt, dürfen die Fingerelemente 422 im eingefahrenen Zustand nicht aus der Aussparung 414 herausragen (z.B. bündig mit oder vorzugsweise vertieft gegenüber den Umgebungsflächen der Unterseite 41 0a). Wenn die Gerätehalterung 420 in Bezug auf die umgebenden Oberflächen der Unterseite 410a des Gehäuses 410a der Kamera 400 vertieft ist, kann die Unterseite 410a eine ebene Oberfläche definieren, die es der Kamera 400 ermöglicht, stabil auf einer ebenen Auflagefläche (z.B. einem Tisch) zu ruhen.
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Die Aussparung 414 kann mehrere Tiefen zur Aufnahme der Basis 424 der Gerätehalterung 420 und zur Aufnahme der Fingerelemente 422 im eingefahrenen Zustand aufweisen. So kann beispielsweise die Aussparung 414 einen Innenbereich 414a und einen Außenbereich 414b aufweisen, wobei der Innenbereich 414a nach innen (z.B. seitlich und vertikal) des Außenbereichs 414b relativ zum Körper 410 positioniert ist. Der Innenbereich 414a der Aussparung 414 weist gegenüber den umgebenden Oberflächen der Unterseite 410a eine Tiefe auf, die größer ist als die Tiefe des Außenbereichs 414b der Aussparung 414.
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Die Basis 424 der Gerätehalterung 420 ist im Innenbereich 414a der Aussparung 414 aufgenommen. Die Fingerelemente 422 der Gerätehalterung 420 sind im Außenbereich 414b der Aussparung 414 im eingefahrenen Zustand aufgenommen. So kann beispielsweise die Dicke der Fingerelemente 422 (z.B. des distalen Abschnitts 422c) ungefähr gleich oder vorzugsweise kleiner als die Tiefe des äußeren Bereichs 414b der Aussparung 414 sein. Eine Gesamtdicke der Gerätehalterung 420, die durch die Dicke des Außenabschnitts 424b der Basis 424 und die Dicke der Fingerelemente 422 (z.B. der distale Abschnitt 422c zwischen den Planflächen 422a) gemeinsam gebildet wird, kann ungefähr gleich oder vorzugsweise kleiner sein als (wie in den 9A-9D dargestellt) die Tiefe des Innenbereichs 414a der Aussparung 414. Weiterhin kann die Dicke der Fingerelemente 422 (z.B. des distalen Abschnitts 422c zwischen den Planflächen 422a) ungefähr gleich oder vorzugsweise kleiner als (wie in den 9A-9D dargestellt) die Tiefe des äußeren Bereichs 414b der Aussparung 414 sein.
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Wie vorstehend erwähnt, erstrecken sich die äußeren Abschnitte 424b der Basis 424 vom zentralen Abschnitt 424a nach außen. Infolgedessen kann die Basis 424 als länglich betrachtet werden. Zum Beispiel kann die Basis 424 eine Länge aufweisen (z.B. von links nach rechts in Bezug auf den Körper 410 gemessen), die sich mindestens über einen Großteil (z.B. mehr als 75%) einer Gesamtlänge der Gerätehalterung 420 erstreckt (z.B. gemessen zwischen den Enden der distalen Abschnitte 422c der Fingerelemente 422). Wie dargestellt, kann beispielsweise die Basis 424 ausreichend lang sein, um die Öffnungen 429 der Fingerelemente 422 zu überlappen. Durch ihre Längserstreckung kann die Basis 424 die Last von der Gerätehalterung 420 auf die Kamera 400 (z.B. auf den Körper 410 oder eine innere Struktur davon, wie beispielsweise ein Chassis) großflächig verteilen. Wie dargestellt, können beispielsweise die Außenteile 424b des Sockels 424 mit dem Körper 410 mit Befestigungselementen (z.B. Schrauben) an den äußeren Enden der Gerätehalterung 420 verbunden werden (z.B. zwei der Befestigungselemente 417 an jeweils dem linken und rechten Ende). Alternativ kann die Länge der Basis 424 kürzer sein, z.B. weniger als die Hälfte der Gesamtlänge der Gerätehalterung 420, oder so kurz, dass die Öffnungen der Fingerelemente 422 nicht überlappen (siehe z.B. 18A-18E).
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Die Fingerelemente 422 können in den eingefahrenen Positionen den Zugang zu den Befestigungselementen blockieren (z.B. die Befestigungselemente abdecken). Infolgedessen kann es sein, dass die Gerätehalterung 420 nicht vom Gehäuse 410 abnehmbar ist, wenn die Fingerelemente 422 der eingefahrene Zustand sind.
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Die Gesamtlänge der Gerätehalterung 420 kann etwas kleiner sein als die Länge des Außenbereichs 414b der Aussparung 414. Durch eine kürzere Länge können die Enden der distalen Abschnitte 422c der Fingerelemente 422 innerhalb der Aussparung 414 zugänglich sein, damit ein Benutzer die Fingerelemente 422 aus dem eingefahrenen Zustand in den ausgefahrenen Zustand nach außen falten kann. Die distalen Abschnitte 422c der Fingerelemente 422 können weiterhin Vertiefungen 422d (z.B. Fingerhandhaben) an ihren Enden aufweisen, die es dem Benutzer ermöglichen, die Fingerelemente 422 aus der Vertiefung 414 in die ausgefahrenen Positionen herauszuziehen. Alternativ kann die Aussparung 414 ein oder beide Enden weglassen, was einen uneingeschränkten Zugang zu den Enden (z.B. den Vertiefungen 422d) der Fingerelemente 422 ermöglicht.
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Bezogen auf die Querschnittsansicht 9A-9B ist die Gerätehalterung 420 konfiguriert, um an ein Chassis 418 des Gehäuses 410 der Kamera 400 anzukoppeln. Der Körper 410 beinhaltet das Chassis 418, das eine im Allgemeinen starre Struktur ist, an die die internen Komponenten der Kamera 400 (z.B. die Elektronik, Batterie usw., wie die Verarbeitungsvorrichtung 312, Bildsensoren 314, 316 usw.) gekoppelt sind, und ein externes Gehäuse 419, welches das Chassis 418 und die elektronischen Komponenten enthält. So kann beispielsweise das externe Gehäuse 419 eine oder mehrere Komponenten aufweisen, die aus einem oder mehreren polymeren Materialien gebildet sind (z.B. Elastomer, das mit Kunststoff umspritzt ist), die ein wasserdichtes Fach 416 definieren, um die Elektronik darin zu schützen. So kann beispielsweise das externe Gehäuse 419 zwei externe Gehäusekomponenten aufweisen, die mit einer Dichtung dazwischen miteinander gekoppelt sind und einen wasserdichten Hohlraum darin definieren. Alle Öffnungen in den externen Gehäusekomponenten, wie z.B. für Ein-/Ausgangs-(I/O)-Komponenten (z.B. Mikrofone, Lautsprecher, Displays, Stromversorgung, etc.), sind versiegelt. Das Chassis 418 ist aus einem Metallmaterial (z.B. ein oder mehrere Aluminiumgussbauteile) geformt und fungiert gleichzeitig als Kühlkörper, um die Wärme von den elektronischen Bauteilen abzuführen. Das Chassis 418 ist steifer als das externe Gehäuse 419. In einer Variation des Körpers 410 ist das Fach 416 nicht wasserdicht.
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Das Chassis 418 beinhaltet ein unteres Segment 418a an der Unterseite 410a der Karosserie 410 und ein aufrechtes Segment 418b (z.B. vorne oder hinten), das sich vom unteren Segment 418a an der Vorderseite 410b oder der Rückseite des Körpers 410 nach oben erstreckt. So kann beispielsweise das Chassis 418 im Allgemeinen L-förmig sein. Das untere Segment 418a überspannt ausreichend die Dicke und/oder die Breite der Kamera 400, um mit der Gerätehalterung 420 gekoppelt zu werden, wie beispielsweise ein Großteil der Dicke und/oder die Breite der Kamera 400. Im Falle der Gerätehalterung 1820 kann das untere Segment 418a stattdessen weniger als einen Großteil der Breite der Kamera 400 überspannen. Das aufrechte Segment 418b kann einen Großteil der Breite und/oder Höhe der Kamera 400 überspannen (z.B. mit einer vorderen Oberfläche, die größer als die Hälfte der Oberfläche auf der Vorderseite der Kamera 400 ist). Das Außengehäuse 419 beinhaltet ebenfalls ein unteres Segment 419a an der Unterseite 410a des Körpers 410 und außerhalb des unteren Segments 418a des Chassis 418, sowie ein vorderes Segment 419b an der Vorderseite 410b des Körper 410 und außerhalb des aufrechten Segments 418b des Chassis 418. Das untere Segment 419a des Außengehäuses 419 definiert die Aussparung 414 und ermöglicht es zudem den Befestigungsmitteln 417 (z.B. Schrauben), die Basis 424 der Gerätehalterung 420 direkt mit dem Chassis 418 zu verbinden. So beinhaltet beispielsweise das untere Segment 418a des Chassis 418 vier Schraubenlöcher 418a', die die Befestigungselemente 417 gewindemäßig aufnehmen, während das untere Segment 419a des externen Gehäuses 419 vier entsprechende Durchgangslöcher 419a' (in 6 beschriftet) beinhaltet, durch die sich die Befestigungselemente 417 erstrecken. Dichtungen 415 (z.B. O-Ringe) erstrecken sich um die Schraubenlöcher 418a' und die Durchgangsbohrungen 419a' und sind zwischen dem Chassis 418 und dem Außengehäuse 419 positioniert (z.B. komprimiert), um ein Lecken von Wasser dazwischen zu verhindern. Weiterhin sind die Schraubenlöcher 418a' Sacklöcher oder anderweitig abgedichtet, so dass kein Wasser durch die Schraubenlöcher 418a' selbst in das Gehäuse 410 eindringt.
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Wie vorstehend erwähnt, wenn sich die Fingerelemente 422 der Gerätehalterung 420 in den eingefahrenen Positionen befinden, sind die Befestigungselemente 417 abgedeckt, so dass die Befestigungselemente 417 nicht zugänglich sind und die Gerätehalterung 420 nicht von der Kamera 400 abnehmbar ist. Wenn die Fingerelemente 422 in die ausgefahrenen Positionen bewegt sind, werden die Befestigungselemente 417 freigelegt und mit einem geeigneten Werkzeug (z.B. einem Schraubendreher) zugänglich und die Gerätehalterung 420 ist dadurch von der Kamera 400 abnehmbar.
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In Bezug auf die 9C-9D beinhaltet eine Variation des Körpers 410 ein Chassis 918 und eine Gehäusekomponente 919, die zusammen ein Fach 916 definieren, in dem die verschiedenen elektronischen Komponenten positioniert sind. Somit ist das Chassis 918 nicht wie das Chassis 418 innerhalb des Fachs 416 positioniert, sondern bildet eine Oberfläche, die selbst eine Innenfläche des Fachs 916 definiert. Alle Öffnungen im Chassis 918 und in der Gehäusekomponente 919 (z.B. für I/O-Komponenten) sind abgedichtet, um sicherzustellen, dass das Fach 916 wasserdicht ist. In einer Variation ist das Fach 916 nicht wasserdicht.
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Das Chassis 918 beinhaltet im Allgemeinen ein unteres Segment 918a und ein aufrechtes Segment 918a (z.B. ein vorderes oder hinteres Segment oder Abschnitt), das sich von dort nach oben erstreckt. Beispielsweise kann das Chassis 918 im Allgemeinen L-förmig sein. Das untere Segment 918a überspannt ausreichend die Dicke und/oder die Breite der Kamera 400, um mit der Gerätehalterung 420 gekoppelt zu werden, wie beispielsweise ein Großteil der Dicke und/oder die Breite der Kamera 400. Im Falle der Gerätehalterung 1820 kann das untere Segment 918a weniger als einen Großteil der Breite der Kamera 400 überspannen. Das aufrechte Segment 918b kann einen Großteil der Breite und/oder Höhe der Kamera 400 überspannen (z.B. mit einer Oberfläche, die größer als ein Großteil der Oberfläche auf der entsprechenden Seite der Kamera 400 ist). Eine Abdeckung 919a kann beispielsweise über und/oder sichtverdeckend auf das aufrechte Segment 918a positioniert werden, welches beispielsweise die gleichen oder komplementäre ästhetische und/oder haptische Eigenschaften wie das Gehäuseteil 919 hat.
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Das Chassis 918 und das Gehäuseteil 919 sind miteinander gekoppelt, wobei zwischen ihnen eine Umfangsdichtung 917, wie beispielsweise ein Dichtring, angebracht ist. Das untere Segment 918a befindet sich außerhalb des Fachs 916, z.B. unterhalb der Umfangsdichtung 917 und erstreckt sich zwischen der Gehäusekomponente 919 und der damit verbundenen Gerätehalterung 420. Mit dem unteren Segment 919b positioniert außerhalb des Fachs 916 kann die Gerätehalterung 420 ohne weitere Abdichtung (z.B. ohne die in den 9A-9B dargestellten Dichtungen 415) mit dem Gehäuse 918 (d.h. dem unteren Segment 918b) gekoppelt werden.
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In Bezug auf die 10A-10D ist eine Variation der Gerätehalterung 1020 ohne Werkzeug von einer Variation der Kamera 1000 abnehmbar. Die Kamera 1000 ist ähnlich wie die Kamera 400 konfiguriert, ist aber konfiguriert, um mit der Gerätehalterung 1020 zu koppeln, indem sie einen Bolzen 1016 beinhaltet, der in eine Federklammer 1027 der Gerätehalterung 1020 eingreift. Der Bolzen 1016 beinhaltet eine Basis 1016a (z.B. eine Platte) und einen Sockel 1016b, der mit dieser gekoppelt ist und aus dieser herausragt. Die Basis 1016a ist mit der Unterseite 410a der Kamera 1000 gekoppelt, z.B. in Material eingebettet, das das Bodensegment 419a des externen Gehäuses 419 bildet. Alternativ kann die Basis 1016a mit dem Chassis 418 gekoppelt sein, z.B. in der Art und Weise, wie die Basis 424 mit dem Chassis 418 gekoppelt ist (z.B. mit Befestigungselementen 417, wie zum Beispiel Gewindeschrauben). Das untere Segment 419a des externen Gehäuses definiert eine Aussparung 414, in der die Gerätehalterung 1020 aufgenommen ist, einschließlich eines Innenbereichs 414a zur Aufnahme der Basis 1016a, der tiefer ist als ein Außenbereich 414b der Aussparung 414 zur Aufnahme der Fingerelemente 1022.
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Die Sockel 1016b des Zapfens 1016 hat eine Außenfläche mit einem im Allgemeinen konstanten Durchmesser und beinhaltet gegenüberliegende Schlitze 1016c, die in die Außenfläche eingelassen sind. In einem axialen Bereich, der die Schlitze 1016c beinhaltet, weist der Sockel 1016b einen variablen Durchmesser auf, der sich in Umfangsrichtung von einem minimalen Durchmesser in den gegenüberliegenden Schlitzen 1016c auf einen maximalen Durchmesser (z.B. den allgemein konstanten Durchmesser) an Positionen zwischen den Schlitzen 1016c (z.B. um 90 Grad gedreht) erhöht.
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Die Gerätehalterung 1020 beinhaltet die Fingerelemente 1022, eine Basis 1024 und einen Federclip 1027. Die Fingerelemente 1022 sind schwenkbar mit der Basis 1024 im Wesentlichen wie die Fingerelemente 422 gekoppelt (z.B. in dadurch durchgehenden Scharnierstiften). Die Basis 1024 ist ein rohrförmiges Element mit einer Innenfläche mit einem im Allgemeinen konstanten Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser der Außenfläche des Sockels 1016b, und mit einer Außenfläche mit einem im Allgemeinen konstanten Durchmesser, der kleiner ist als eine Abmessung (z.B. Durchmesser) des Innenbereichs 414a der Aussparung 414. Die Basis 1024 beinhaltet zusätzlich Schlitze 1024a, die einander gegenüberliegen und sich radial nach außen in die Innenfläche der Basis 1024 erstrecken (z.B. eine Öffnung, die sich vollständig durch ihre Wand erstreckt).
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Der Federclip 1027 ist konfiguriert, um die Basis 1024 lösbar mit dem Sockel 1016b der Kamera 1000 zu verbinden. Insbesondere ist der Federclip 1027 konfiguriert, um sowohl von den Schlitzen 1016c des Sockels 1016b als auch von den Schlitzen 1024a der Basis 1024 aufgenommen zu werden. Der Federclip 1027 ist ein im Allgemeinen ringförmiges Element mit einem Endabschnitt (z.B. einem unteren Ende) mit Flanschen 1027a, die innerhalb der Schlitze 1024a der Basis 1024 positioniert sind und die durch die Schlitze 1016c der Nabe 1016b aufnehmbar sind. Ein zentraler Abschnitt des Federclips 1027 erstreckt sich axial zwischen (z.B. entlang) der Innenfläche der Basis 1024 und der Außenfläche des Sockels 1016b, und ein weiterer Endabschnitt (z.B. ein oberes Ende) des Federclips 1027 erstreckt sich radial nach außen zwischen einem axialen Ende der Basis 1024 und der Basis 1016a des Bolzens 1016.
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In den 10A und 10C ist die Gerätehalterung 1020 mit dem Bolzen 1016 der Kamera 400 gekoppelt und auf diesem gehalten, was als verbundener Zustand bezeichnet werden kann. Insbesondere sind die Flansche 1027a des Federclips 1027 sowohl in den Schlitzen 1016c des Zapfens 1016 (radial nach innen ragend) als auch in den Schlitzen 1024a der Basis 1024 (radial nach außen ragend) positioniert, um eine relative axiale Bewegung zwischen dem Zapfen 1016 (d.h. der Kamera 1000) und der Basis 1024 (d.h. der Gerätehalterung 1020) zu verhindern.
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In 10D ist die Gerätehalterung 1020 axial vom Bolzen 1016 abnehmbar, der als trennbarer Zustand oder abgetrennter Zustand bezeichnet werden kann. Insbesondere ist die Gerätehalterung 1020 gegenüber dem Bolzen 1016 im verbundenen Zustand um 90 Grad gedreht, so dass die Flansche 1027a der Federklammer 1027 nicht mit den Schlitzen 1016c des Sockels 1016b fluchten, sondern mit den Bereichen dazwischen, in denen die Außenfläche des Sockels 1016a den maximalen Durchmesser hat. Im abgetrennten Zustand sind die Fingerelemente 1022 im ausgefahrenen Zustand (siehe oben in Bezug auf die Fingerelemente 422) und um 90 Grad gegenüber dem Außenbereich 414b der Aussparung 414 gedreht. Wenn die Basis 1024 der Gerätehalterung 1020 auf dem Bolzen 1016 der Kamera 400 aufgenommen wird, drückt der Sockel 1016b die Flansche 1027a der Federklammer 1027 weiter nach außen in die Schlitze 1024cder Basis. Die Gerätehalterung 1020 wird anschließend um 90 Grad in den verbundenen Zustand gedreht (z.B. durch einen Benutzer, der die Fingerelemente 1022 greift), so dass die Flansche 1027a der Federklammer 1027 nach innen (z.B. federnd nach innen) zur Aufnahme in die Schlitze 1016c auf den Sockel 1016b vorgespannt sind. Die Fingerelemente 1022 können dann in den äußeren Bereich 414b der Aussparung 414 in den eingefahrenen Zustand geschwenkt werden.
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Zum Entfernen der Gerätehalterung 1020 werden die Fingerelemente 1022 aus der Aussparung 414 herausgeschwenkt und die Gerätehalterung 1020 um 90 Grad gedreht, so dass die Flansche 1027a der Federklammer 1027 aus den Schlitzen 1016c des Sockels 1016b gedreht und nach außen vorgespannt werden, wenn der Durchmesser der Außenfläche des damit in Eingriff stehenden Sockels 1016b zunimmt. Die Gerätehalterung 1020 kann dann axial von dem Sockel 1016b des Bolzens 1016 entfernt werden, da die Flansche 1027ader Federklammer 1027 nicht mehr in den Schlitzen 1016cder Nabe 1016b gehalten werden.
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Unter Bezugnahme auf 5 und 11-17 können die Kamera 400 und die Gerätehalterung 420 oder Variationen davon konfiguriert werden, um die beiden Fingerelemente 422 im ausgefahrenen Zustand und/oder im eingefahrenen Zustand zu halten (z.B. zu rückzuhalten oder zu erhalten). Wie beispielsweise in 4C dargestellt, können die Fingerelemente 422 eine Presspassung mit der Aussparung 414 bilden. So können beispielsweise Außenflächen der Fingerelemente 422 (z.B. solche, die sich zwischen der ebenen Fläche 422a davon erstrecken) in Innenflächen der Unterseite 410a des Körpers 410a eingreifen, die die Aussparung 414 definieren, so dass eine Reibung dazwischen die Fingerelemente 422 in der Aussparung (d.h. in der zusammengeklappten Position) festhält.
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Wie in den 11-17 dargestellt, kann die Gerätehalterung 420 einen oder mehrere Rückhaltemechanismen beinhalten, durch die das Fingerelement 422 in der ausgefahrenen Position oder der eingefahrenen Position relativ zur Basis 424 gehalten wird. In einem in 11 dargestellten Beispiel spannt eine Feder 1130 (z.B. eine Torsionsfeder) eines der Fingerelemente 422 um die Drehachse in den ausgefahrenen Zustand. So kann beispielsweise die Feder 1130 die Fingerelemente 422 gegen das Mittelsegment 424a" des Mittelabschnitts 424a der Basis 424 in den ausgefahrenen Zustand (dargestellt in durchgezogenen Linien) aus dem eingefahrenen Zustand (dargestellt in gestrichelten Linien) vorspannen. Die Feder 1130 kann alternativ normalerweise das Fingerelement 422 in den eingefahrenen Zustand vorspannen. Der Rückhaltemechanismus kann auch als Rückhalter bezeichnet werden, und Teile davon können als Rückhalteteile bezeichnet werden.
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Wie in 12 dargestellt, ist ein Rückhaltemechanismus als Verriegelung 1232 konfiguriert, die das Fingerelement 422 im eingefahrenen Zustand zurückhält. Die Verriegelung 1232 weist beispielsweise einen gefederten Vorsprung 1232a an einem Rand des Fingerelements 422, der in den Körper 410 eingreift und von einer Arretierung 1232b aufgenommen wird (z.B. in der Aussparung 414 des Körpers 410 wie dargestellt), auf. Der gefederte Vorsprung 1232a kann selbst elastisch sein (z.B. aus einem Elastomer gebildet) oder eine Vorspannfeder aufweisen, die den gefederten Vorsprung 1232a in die Arretierung 1232b drückt. Wenn der Benutzer das Fingerelement 422 zwingt, sich zwischen dem eingefahrenen und dem ausgefahrenen Zustand zu bewegen, übt die Struktur, die die Arretierung 1232b umgibt und definiert, eine seitliche Kraft (z. B. im Allgemeinen parallel zur Drehachse) gegen den gefederten Vorsprung 1232a aus, wodurch der gefederte Vorsprung 1232a aus der Arretierung 1232b herausgedrückt wird, um ihn und das Fingerelement 422 freizugeben. Der gefederte Vorsprung 1232a und die Arretierung 1232b können in einer entgegengesetzten Konfiguration mit dem gefederten Element 1232a als Teil des Körpers 410 des elektronischen Geräts und der Arretierung 1232b am Fingerelement 422 angeordnet werden. In einer weiteren Alternative kann die Verriegelung 1232 eine Entriegelungsschnittstelle, wie beispielsweise einen Knopf, aufweisen, der vom Benutzer gedrückt werden kann, um das Fingerelement 422 zur Bewegung freizugeben.
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In einem weiteren Beispiel, das in 13 dargestellt ist, kann der proximale Abschnitt 422b des Fingerelements 422 in Arretierung in der Basis 424 in dem ausgefahrenen und/oder eingefahrenen Zustand einrasten (beide wie dargestellt). Das Fingerelement 422 beinhaltet einen federnden Vorsprung 1334, der sich in Längsrichtung bewegt (z.B. im Allgemeinen parallel zum Fingerelement 422). Die Basis 424 beinhaltet zwei Arretierung 1336a, 1336b im Mittelabschnitt 424a bzw. im Außenabschnitt 424b, die den gefederten Vorsprung 1334a und damit das Fingerelement 422 in der eingefahrenen bzw. ausgefahrenen Position aufnehmen und halten.
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In einem weiteren Beispiel in 14 wird das Fingerelement 422 magnetisch in der eingefahrenen Position gehalten. Beispielsweise weist das Fingerelement 422 eine magnetische Komponente 1438 (z.B. einen Permanentmagneten oder eine Attraktorplatte) auf, während die Basis 424 eine weitere magnetische Komponente 1440 enthält, die dadurch angezogen wird (z.B. eine Attraktorplatte oder ein Permanentmagnet). Die Basis 424 kann selbst die andere magnetische Komponente 1440 bilden (z.B. aus Stahl oder anderem ferromagnetischen Material). Die Magnetkomponente 1438 kann stattdessen in den Körper 410 eingebaut werden (z.B. in das Außengehäuse 419 und/oder das Chassis 418 darin).
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In einem weiteren Beispiel, das in 15 dargestellt ist, wird das Fingerelement 422 in den eingefahrenen und ausgefahrenen Positionen mit einer Überzentriervorrichtung 1542 gehalten. Die Überzentriervorrichtung 1542 enthält eine gefederte Fläche, die in den proximalen Teil 422b des Fingerelements 422 eingreift (z.B. ein Vorsprung 1540 davon). Die gefederte Oberfläche ist im Allgemeinen in Richtung der Drehachse vorgespannt, um eine Federkraft auf den proximalen Abschnitt 422b des Fingerelements 422 aufzubringen, die ein Drehmoment um die Drehachse erzeugt, die den distalen Abschnitt 422c entweder in die eingefahrene oder ausgefahrene Position vorspannt. Wenn das Fingerelement 422 zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position geschwenkt wird und einen Mittelpunkt im Winkelbereich des Verfahrweges kreuzt, ändert das durch die Federkraft erzeugte Drehmoment seine Richtung, um das Fingerelement 422 in die jeweils andere der eingefahrenen oder ausgefahrenen Position vorzuspannen.
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Wie schematisch dargestellt, beinhaltet die Überzentriervorrichtung 1542 eine Federfläche 1542a, die normalerweise durch eine Feder 1542b in Richtung der Schwenkachse vorgespannt ist. Die Federfläche 1542a kann ein Plattenelement sein, während die Feder 1542b eine Schraubenfeder sein kann, die eine Kraft zwischen der Basis 424 und dem Plattenelement aufbringt. Alternativ können die Federfläche 1542a und die Feder 1542b gemeinsam von einem einzigen Federelement (z.B. einer flachen Torsionsfeder) gebildet werden.
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In einem weiteren in 16 dargestellten Beispiel bewirkt die Bewegung eines der Fingerelemente 422 eine Bewegung des anderen Fingerelements 422. Wie dargestellt, beinhalten ein rechtes Fingerelement 422R und ein linkes Fingerelement 422L proximale Abschnitte 1622b, die sich überlappen. Während der Benutzer eines der Fingerelemente 422 bewegt, greifen die proximalen Abschnitte 422b ineinander, so dass sich das andere der Fingerelemente 422 bewegt.
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In einem weiteren Beispiel, das in 17 dargestellt ist, wird das Fingerelement 422 in den eingefahrenen, ausgefahrenen und/oder Zwischenpositionen reibschlüssig gehalten. Beispielsweise weist das Fingerelement 422 den Scharnierstift 428. Das Fingerelement 422 und der Scharnierstift 428 sind beispielsweise drehfest, wobei der Scharnierstift 428 vom proximalen Abschnitt 422b des Fingerelements 422 fest aufgenommen wird (z.B. in dessen Öffnungen eingepresst). Der Scharnierstift 428 wiederum ist reibschlüssig mit der Basis 424 verbunden, um eine Drehung dazwischen zu verhindern. So kann beispielsweise die Reibung zwischen dem Scharnierstift 428 und der Basis 424 ausreichend sein, um eine Drehung des Fingerelements 422 gegenüber der Basis 424 aufgrund der Schwerkraft zu verhindern.
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Die Reibung zwischen dem Scharnierstift 428 und der Basis 424 kann durch ein Reibbelag 1730 (z.B. eine Reibungskomponente) bereitgestellt werden. So kann beispielsweise der Scharnierstift 428 von der Basis 424 aufgenommen und innerhalb von Öffnungen davon gedreht werden (nicht dargestellt), während der Reibbelag 1730 in radialer Richtung gegen den Scharnierstift 428 drückt, um dazwischen Reibung zu erzeugen. Der Reibbelag 1730 kann auch den Scharnierstift 428 gegen die Basis 424 drücken (z.B. diejenigen Abschnitte, die die Öffnungen definieren, in denen der Scharnierstift 428 aufgenommen wird), so dass zusätzliche Reibung zwischen dem Scharnierstift 428 und der Basis 424 erzeugt wird. Der Reibbelag 1730 kann beispielsweise ein elastisches Material (z.B. ein Elastomer, wie Gummi, oder ein anderes Polymer) sein. Stattdessen oder zusätzlich kann der proximale Abschnitt 422b (z.B. ein Ende davon) reibschlüssig in Eingriff gebracht werden, wie beispielsweise mit einem Reibbelag ähnlich dem Reibbelag 1730 oder einem Abschnitt des Körpers 410 der Kamera 400, der mit dem Ende in Eingriff steht, z.B. mit dem Ende, das eine abgerundete Oberfläche aufweist, die konzentrisch zur Drehachse ist (z.B. des Scharnierstifts 428).
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Es ist zu beachten, dass die in den 11-17 offenbarten Rückhaltemechanismen in jeder geeigneten Kombination miteinander verwendet werden können. So kann beispielsweise die Feder 1130 aus 11 in Kombination mit der Verriegelung 1232 aus 12 oder den Magnetkomponenten 1438, 1440 aus 14 verwendet werden. In einem weiteren Beispiel kann das Fingerelement 422 sowohl reibend (z.B. wie in Bezug auf 17 beschrieben) als auch magnetisch (z.B. in Bezug auf 14 beschrieben) gehalten werden.
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In Bezug auf die 18A-18E ist eine Variation der Gerätehalterung 1820 aufweisend zwei Fingerelemente 1822, eine Basis 1824 und Scharnierstifte 1826.
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Die Fingerelemente 1822 können eine im Wesentlichen planare Konfiguration mit gegenüberliegenden planaren Oberflächen 1822a aufweisen, die sich parallel zueinander von einem proximalen Ende 1822b zu einem distalen Ende 1822c davon erstrecken (z.B. ähnlich dem Fingerelement 1022). Wie beim Fingerelement 422 beinhaltet das Fingerelement 1822 eine Öffnung 1822d, die sich durch dadurch hindurch erstreckt (z.B. in normaler Richtung zu den Planflächen 1822a). Die Öffnung 1828d dient zur Aufnahme der Welle 448 zur Kopplung der Gerätehalterung 1820 mit der externen Trägerhalterung 442. Die Fingerelemente 1822 werden im ausgefahrenen Zustand in die Schlitze 446 der Trägerhalterung 442 eingeführt, während die Welle 448 durch die Öffnungen 1822d des Fingerelements 1822 und die Öffnungen (nicht abgebildet) der Trägerhalterung 442 eingeführt wird.
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Das distale Ende 1822c des Fingerelements 1822 kann abgerundet sein, beispielsweise mit einer halbkreisförmigen Querschnittsform um die Öffnung 1822d, um eine Drehung des Fingerelements 1822 wenn gekoppelt mit der Trägerhalterung 442 zu ermöglichen. Das distale Ende 1822c des Fingerelements 1822 kann eine Vertiefung 1822g beinhalten, die eine Fingerhandhabe bildet, um dem Benutzer das Entfernen des Fingerelements 1822 aus einer Vertiefung des Außengehäuses 419 der Kamera 400, in der sich die Gerätehalterung 1820 befindet, zu erleichtern und das Fingerelement 1822 zu drehen (siehe 18E).
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Das proximale Ende 1822b des Fingerelements 1822 beinhaltet Endsegmente 1822b', die voneinander beabstandet sind, um eine Aussparung 1822e (z.B. einen Spalt oder Schlitz) zu bilden, in der ein Scharnierabschnitt der Basis 1824 wie unten beschrieben aufgenommen ist. Das proximale Ende 1822b weist ferner Öffnungen 1822f auf, die sich durch die Endsegmente 1822b' erstrecken, in denen jeweils einer der Scharnierstifte 1826 aufgenommen ist. Die Öffnungen 1822f und der Scharnierstift 1826 sind so konfiguriert, dass sie drehbar aneinander befestigt sind (z.B. miteinander drehen), wobei der Scharnierstift 1826 beispielsweise in die Öffnungen 1822f eingepresst wird. Das proximale Ende 1822b des Fingerelements 1822 kann abgerundet sein (z.B. im Querschnitt halbkreisförmig entlang der Achse des Scharnierstiftes 1826), um eine Drehung zu ermöglichen, während es sich in unmittelbarer Nähe zu anderen Strukturen (z.B. der Basis 1824) befindet.
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Die Basis 1824 beinhaltet im Allgemeinen einen Kupplungsabschnitt 1824a (z.B. Plattenabschnitt) und einen Scharnierabschnitt 1824b. Der Kupplungsabschnitt 1824a ist konfiguriert, um mit der Kamera 400 zu koppeln. Wie dargestellt, ist der Kupplungsabschnitt 1824a eine im Allgemeinen ebene Struktur mit Öffnungen 1824c, durch die sich Befestigungselemente (nicht dargestellt; siehe z.B. Befestigungselemente 417) erstrecken, um die Basis 1824 mit der Kamera 400 zu koppeln (z.B. ähnlich wie die Basis 424 des Geräteträgers 420). Die Basis 1824 kann eine Länge aufweisen, die im Vergleich zur Basis 424 relativ kurz ist, z.B. wenn sie zwischen den Öffnungen 1822d (z.B. nicht überlappend die Öffnungen 1822d) der Fingerelemente 1822 in der eingefahrenen Position ist. Wie in 18E dargestellt, kann die Basis 1824 in der Aussparung 414 des externen Gehäuses 419 der Kamera 400 aufgenommen werden. Infolgedessen können die Fingerelemente 1822 in der eingefahrenen Position bündig am Außengehäuse 419 anliegen oder anderweitig dieses berühren. Darüber hinaus können, wie auch in 18E dargestellt, die Fingerelemente 1822 und die Basis 1824 in Bezug auf das externe Gehäuse 419 leicht vertieft sein, so dass die Kamera 400 beim eingefahrenen Fingerelemente 1822 stabil auf einer Oberfläche ruhen kann, ohne die Interferenz der an der Oberfläche anliegenden Fingerelemente 1822.
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Der Scharnierabschnitt 1824b ragt aus dem Kupplungsabschnitt 1824a heraus, zum scharnierartigen Ankoppeln der Fingerelemente 1822 an diesem. Der Scharnierabschnitt 1824b beinhaltet im Allgemeinen ein zentrales Segment 1824b' und zwei sich nach außen erstreckende Segmente 1824b". Jedes der beiden sich nach außen erstreckenden Segmente 1824b" wird von der Aussparung 1822e eines der Fingerelemente 1822 aufgenommen und beinhaltet eine Öffnung 1824c zur Aufnahme des Scharnierstiftes 1826 darin. Die Öffnung 1824c und der Scharnierstift 1826 sind zusammenwirkend konfiguriert, um es dem Fingerelement 1822 zu ermöglichen, sich um eine dadurch gebildete Achse zu drehen (z.B. um den Scharnierabschnitt 1824b der Basis 1824).
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Das Mittelsegment 1824b' befindet sich zwischen den beiden sich nach außen erstreckenden Segmenten 1824b" und den Fingerelementen 1822. Da die Fingerelemente 1822 aus den eingefahrenen Positionen in die ausgefahrenen Positionen gedreht werden, kann das Mittelsegment 1824b' in die Fingerelemente 1822 (z.B. deren ebene Flächen 1822a) eingreifen, um den richtigen Abstand zwischen den Fingerelementen 1822 zur Aufnahme derselben in den Schlitzen 446 der Trägerhalterung 442 aufrechtzuerhalten und das zentrale Fingerelement 444c der Trägerhalterung 442 dazwischen aufzunehmen.
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Um die Kopplung der Fingerelemente 1822 an die Basis 1824 zu erleichtern, kann die Basis 1824 ein Grundelement 1824e und eine Basiskappe 1824f aufweisen. Das Basiselement 1824e ist eine Struktur, die den Kupplungsabschnitt 1824a und den ersten Teil des Scharnierabschnitts 1824b bildet, während die Basiskappe 1824f einen verbleibenden Teil des Scharnierabschnitts 1824b bildet. Insbesondere definieren das Basiselement 1824e und die Basiskappe 1824f gemeinsam die Öffnungen 1824c, beispielsweise, jeweils eine halbkreisförmige Hälfte davon bildend. So werden zur Montage der Gerätehalterung 1820 die Scharnierstifte 1826 mit den Fingerelementen 1822 gekoppelt (z.B. durch Presspassen darin), die Scharnierstifte 1826 werden in die halbkreisförmige Hälfte der durch das Basiselement 1824e der Basis 1824 gebildeten Öffnung eingesetzt, und die Basiskappe 1824f wird dann mit dem Basiselement 1824e gekoppelt, wobei die Scharnierstifte 1826 dazwischen aufgenommen werden. Die Basiskappe 1824f kann mit dem Basiselement 1824e gekoppelt werden, z.B. mit Verbindungselementen. In einer Ausführungsform ist das Basiselement 1824e aus einem Metallmaterial (z.B. Stahl oder einem anderen ferromagnetischen Material oder Aluminium) gebildet, während die Basiskappe 1824f aus Metall, Kunststoff oder anderem Polymermaterial gebildet ist. Die Basiskappe 1824f, die aus Kunststoff oder anderem Polymer gebildet ist, kann vorteilhaft sein, indem sie ein Wärmeisolator ist, um die Übertragung der von der Kamera 400 erzeugten Wärme auf eine freiliegende Oberfläche der Kamera 400 zu verhindern.
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Alternativ kann die Basis 1824 eine einheitliche Struktur sein, wobei die Scharnierstifte 1826 axial von den Öffnungen 1824c aufgenommen werden. So können beispielsweise, wie in den 18F-18G dargestellt, eine Basis 1824' und ein Basisteil 1824e' davon, die Variationen der Basis 1824 und des Basisteils 1824e sind, selbst die Öffnungen 1824c definieren, in denen die Scharnierstifte 1826 positioniert sind (d.h. ohne die Basiskappe 1824f). So können beispielsweise die Scharnierstifte 1826 axial durch die Öffnungen 1822f jedes der Fingerelemente 1822 der Öffnung 1824c des Basiselements 1824e' der Basis 1824 eingeführt werden, um die Fingerelemente 1822 mit dem Basiselement 1824e' zu verbinden. Eine Außenfläche des Basiselements 1824e' kann freiliegen, so dass Wärme vom Chassis (z.B. dem Chassis 418 oder 918) des Körpers 410 der Kamera 400 auf die Oberfläche des Basiselements 1824e' geleitet wird (z.B. durch die dadurch gebildete Metallstruktur). Alternativ kann eine Isolierkappe (nicht dargestellt) oder eine andere wärmeisolierende Schicht oder ein anderes wärmeisolierendes Material, die möglicherweise nicht dazu dient, den Scharnierstift 1826 an der Basis zu halten, mit dem Basiselement 1824e' gekoppelt werden, um die durch das Basiselement 1824e' geführte Wärme zu isolieren.
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Die Gerätehalterung 1820 kann zusätzlich konfiguriert sein, um die Fingerelemente 1822 im ausgefahrenen und/oder eingefahrenen Zustand magnetisch und/oder reibschlüssig zu halten. So können beispielsweise die Fingerelemente 1822 im ausgefahrenen Zustand reibschlüssig und im eingefahrenen Zustand magnetisch gehalten werden.
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Die Gerätehalterung 1820 hält die Fingerelemente 1822 im ausgefahrenen Zustand, wie vorstehend allgemein in Bezug auf 17 beschrieben. Insbesondere beinhaltet die Gerätehalterung 1820 einen Reibbelag 1828, der als Teil der Basis 1824 betrachtet werden kann. Der Reibbelag 1828 drückt gegen einen oder beide der Scharnierstifte 1826, um dazwischen Reibung zu erzeugen, um eines oder beide der Fingerelemente 1822 in der ausgefahrenen Position zu halten. Der Reibbelag 1828 kann die Scharnierstifte 1826 weiter gegen die Basis 1824 drücken (z.B. den Scharnierabschnitt 1824b, der durch die Basiskappe 1824f gebildet werden kann), um dazwischen Reibung zu erzeugen, um eines oder beide der Fingerelemente 1822 in der ausgefahrenen Position zu halten. Die Reibung zwischen der Basis 1824 (z.B. dem Reibbelag 1828 und/oder dem Scharnierabschnitt 1824b) und jedem Scharnierstift 1826 ist ausreichend, um zumindest die auf die Fingerelemente 1822 wirkende Schwerkraft zu überwinden, um das Fingerelement 1822 in der ausgefahrenen Position zu halten.
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Wie in den 18D und 18E dargestellt, werden die Scharnierstifte 1826 zwischen dem Reibbelag 1828 und dem Scharnierabschnitt 1824b der Basis 1824 gedrückt (z.B. gegen die die Öffnung 1824c definierende Oberfläche, wie die Basiskappe 1824f). Wie dargestellt, definiert die Basis 1824 einen Hohlraum 1824g (z.B. eine Aussparung), durch den sich die Scharnierstifte 1826 erstrecken und in dem der Reibbelag 1828 gegen die Scharnierstifte 1826 positioniert wird. Der Hohlraum 1824g weist eine Tiefe auf, die kleiner ist als die Gesamthöhe des Reibbelags 1828 und der Scharnierstifte 1826, so dass der Reibbelag 1828 durch die Scharnierstifte 1826 zusammengedrückt wird. Wie in 18D dargestellt, weist der Hohlraum 1824g eine obere Öffnung auf, aus der der Reibbelag 1828 herausragt, so dass er an einer Fläche des Außengehäuses 419 der Kamera 400 anliegt (siehe 18E). Alternativ kann der Hohlraum 1824g an einem oberen Ende geschlossen sein (z.B. ist der Kupplungsteil 1824a durchgehend), während der Reibbelag 1828 von einer unteren Öffnung aufgenommen wird, die von der Bodenkappe 1824f umschlossen wird.
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Die Gerätehalterung 1820 hält die Fingerelemente 1822 magnetisch im eingefahrenen Zustand, wie allgemein oben in Bezug auf 14 beschrieben. Insbesondere beinhaltet das Fingerelement 1822 ein magnetisches Merkmal 1822h, das eine magnetische Kopplung mit der Basis 1824 bildet. Wie dargestellt, ist die magnetische Merkmal 1822h zwischen dem Scharnierstift 1826 und der Öffnung 1822d des Fingerelements 1822 angeordnet. Das magnetische Merkmal 1822h kann z.B. ein Permanentmagnet sein, der in das das Fingerelement 1822 bildende Material eingebettet ist, z.B. bündig oder vertieft zur ebenen Fläche 1822a, die der Basis 1824 am nächsten liegt. Die Basis 1824 hat eine Länge, die ausreicht, um das magnetische Merkmal 1822h zu überlappen, und kann, wie vorstehend erwähnt, aus Stahl, einem anderen ferromagnetischen Material hergestellt sein oder einen Permanentmagneten mit geeigneter Ausrichtung aufweisen, um eine magnetische Kopplung mit dem magnetischen Merkmal 1822h zu bilden. Alternativ kann das magnetische Merkmal 1822h des Fingerelements 1822 eine Attraktorplatte sein oder anderweitig ein ferromagnetisches Material aufweisen, während die Basis 1824 einen Permanentmagneten aufweist, der die magnetische Kupplung mit dem magnetischen Merkmal 1822h bildet. Als weitere Alternative kann das magnetische Merkmal 1822h des Fingerelements 1822 stattdessen magnetisch mit der Kamera 400 gekoppelt werden, die ein komplementäres magnetisches Merkmal zur Bildung einer magnetischen Kupplung damit enthält.
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Unter Bezugnahme auf 19 kann die Vorrichtungshalterung 420, zusätzlich zu jeder der Vorrichtungshalterungen 420 und deren Variationen (z.B. 1020, 1820 und Variationen davon), die mit einer Kamera 400 koppelbar sind, stattdessen oder zusätzlich mit einem abnehmbaren Gehäuse 1990 koppelbar oder integrierbar sein, das geeignet ist, eine Kamera darin lösbar aufzunehmen. Somit kann das abnehmbare Gehäuse 1990 (oder 2090 unten) als die Gerätehalterung 420, 1020, 1820 oder Variationen davon betrachtet werden. Das abnehmbare Gehäuse 1990 (z.B. ein offener Rahmen oder ein wasserdichtes Gehäuse) ist konfiguriert, um an die Gerätehalterung 420 oder deren Variationen (z.B. die Gerätehalterung 1820 wie abgebildet) anzukoppeln, oder kann anderweitig die Fingerelemente 422 (oder andere) beinhalten, die drehbar damit gekoppelt sind. Das abnehmbare Gehäuse 1990 ist konfiguriert, um eine Kamera 400 darin oder ein anderes Bildaufnahmegerät oder System 100, 200, 300 darin zu koppeln oder anderweitig aufzunehmen. Wie vorstehend erwähnt, kann das abnehmbare Gehäuse 1990 ein wasserdichtes Gehäuse sein, das eine äußere Gehäusestruktur aufweist, die eine Aufnahme 1992 zur Aufnahme der Kamera 400 darin definiert. Beispielsweise kann die äußere Gehäusestruktur an der Kamera 400 fest anliegen, um das abnehmbare Gehäuse 1990 mit der Kamera 400 zu koppeln. Alternativ kann das abnehmbare Gehäuse 1990 ein Rahmen mit einer oder mehreren offenen Seiten zur Aufnahme 1992 sein. Beispielsweise kann der Rahmen eine offene Vorderfläche und/oder eine offene Rückseite aufweisen, so dass ein Großteil der Vorder- und/oder Rückseite bzw. der darin montierten Kamera freigelegt ist. Ein solcher Rahmen kann mit der Kamera gekoppelt werden, indem er beispielsweise um die linke, obere, rechte und untere Seite der Kamera geklemmt wird und/oder an den Kanten der Vorder- und/oder Rückseite der Kamera anliegt. Die Kombination aus der Kamera (z.B. 400), dem abnehmbaren Gehäuse (z.B. 1990) und der Gerätehalterung kann als Kamerasystem bezeichnet werden.
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Die äußere Gehäusestruktur 1991 kann ferner eine Aussparung 1994 beinhalten, in der die Gerätehalterung 1820 (wie abgebildet) positioniert ist und die im Wesentlichen ähnlich der Aussparung 414 konfiguriert werden kann. So können beispielsweise die Fingerelemente 422 im eingefahrenen Zustand im Wesentlichen in der Aussparung aufgenommen sein (z.B. bündig oder vertieft zu den umgebenden Flächen der äußeren Gehäusestruktur 1991) und im ausgefahrenen Zustand aus dieser herausragen.
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Unter Bezugnahme auf die 20A-20B ist ein Gehäuse 2090 für die Kamera 400 mit der Gerätehalterung 420 vorgesehen, welches die gleichzeitige Verwendung der Gerätehalterung 420, 1020, 1820 und des Gehäuses 2090 mit der Kamera 400 ermöglicht. Insbesondere beinhaltet das Gehäuse 2090 eine äußere Gehäusestruktur, die eine Aufnahme (dargestellt; nicht beschriftet) zur Aufnahme der Kamera 400 darin definiert und an der Außenflächen der Kamera 400 fest anliegen oder welche anderweitig mit der Kamera 400 koppeln kann. Das Gehäuse 2090 beinhaltet eine oder mehrere Öffnungen 2092 auf einer Bodenfläche 2093 davon, die es den Fingerelementen 422 (oder Variationen davon, wie z.B. den Fingerelementen 1022 oder 1822) ermöglichen, durch die Bodenfläche 2093 des Gehäuses 2090 vorzustehen, um sie mit dem externen Träger 440 (oder Variationen davon) zu koppeln. In einem Beispiel ermöglicht die Öffnung 2092 das Bewegen (z.B. Drehen) der Fingerelemente 422 zwischen deren ausgefahrenem und eingefahrenem Zustand. Wie beispielsweise in 20B dargestellt, weist die Öffnung 2092 eine Länge und eine Breite auf, die größer sind als die Länge und Breite der Gerätehalterung 420 im ausgefahrenen Zustand (z.B. die gemeinsame Breite der Fingerelemente 422). Alternativ, wie in 21 dargestellt, ist ein Gehäuse 2190 ansonsten ähnlich wie das Gehäuse 2090 konfiguriert, weist aber anstelle der Öffnung 2092 stattdessen eine Öffnung 2192 auf, die es den Fingerelementen 422 (oder Variationen davon, wie den Fingerelementen 1022 oder 1822) ermöglicht, durch sie hindurch zu ragen, während sie die Bewegung der Fingerelemente 422 (z.B. deren Drehung) zwischen deren ausgefahrenem und eingefahrenem Zustand verhindert. Die Öffnung hat z.B. eine Breite, die größer ist als der Abstand zwischen den planaren Oberflächenflächen 422a der Fingerelemente 422 im ausgefahrenen Zustand, aber kleiner als die Breite der Gerätehalterung 420 im ausgefahrenen Zustand (z.B. die gemeinsame Breite der Fingerelemente 422).
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Während die Offenbarung im Zusammenhang mit bestimmten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Offenbarung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt sein soll, sondern im Gegenteil verschiedene Änderungen und gleichwertige Anordnungen, die in den Bereich der beigefügten Ansprüche fallen, abdecken soll, wobei dieser Bereich am weitesten auszulegen ist, um alle Änderungen und gleichwertigen Strukturen zu erfassen, die nach dem Gesetz zulässig sind.
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Darüber hinaus werden in der vorliegenden Anmeldung die folgenden Ausführungsformen in Betracht gezogen:
- 1. Kamerahalterung, umfassend:
- zwei Fingerelemente, die mit einer Kamera koppelbar sind, wobei jedes der beiden Fingerelemente gegenüberliegende planare Oberflächen, die parallel zueinander sind und eine Dicke davon definieren, und eine Öffnung, die sich durch die Dicke erstreckt, aufweist;
dadurch gekennzeichnet, dass:
- die beiden Fingerelemente relativ zur Kamera um unterschiedliche jeweilige Drehachsen zwischen jeweils ausgefahrenen Positionen und jeweils eingefahrenen Positionen drehbar sind;
- wobei, wenn sich die Fingerelemente in den jeweiligen ausgefahrenen Positionen befinden, die Kamerahalterung in einem ausgefahrenen Zustand ist, wobei sich die Fingerelemente parallel zueinander in einer gemeinsamen Richtung erstrecken und die Öffnungen koaxial zueinander sind; und
- wobei, wenn sich die Fingerelemente in den jeweiligen eingefahrenen Positionen befinden, sich die Kamerahalterung in einem eingefahrenen Zustand befindet.
- 2. Kamerahalterung gemäß Ausführungsform 1, wobei, wenn sich die Kamerahalterung im ausgefahrenen Zustand befindet, die Fingerelemente voneinander beabstandet sind, um einen Schlitz der Kamerahalterung dazwischen zu definieren.
- 3. Kamerahalterung gemäß Ausführungsform 2, wobei der Schlitz eine Breite hat, die ungefähr gleich der Dicke jedes der beiden Fingerelemente ist.
- 4. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 1-3, wobei, wenn sich die Kamerahalterung im ausgefahrenen Zustand befindet, die beiden Fingerelemente in parallele Schlitze einer Trägerhalterung einführbar sind.
- 5. Kamerahalterung gemäß Ausführungsform 4, wobei ein zentrales Fingerelement der Trägerhalterung in dem Schlitz der Kamerahalterung aufnehmbar ist.
- 6. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 1-5, wobei, wenn sich die Kamerahalterung im eingefahrenen Zustand befindet, sich die Fingerelemente voneinander weg erstrecken.
- 7. Kamerahalterung gemäß Ausführungsform 6, wobei, wenn sich die Kamerahalterung im eingefahrenen Zustand befindet, sich die Fingerelemente parallel voneinander weg erstrecken.
- 8. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 6-7, wobei, wenn sich die Kamerahalterung im eingefahrenen Zustand befindet, die beiden Fingerelemente nicht gleichzeitig in parallelen Schlitzen einer Trägerhalterung aufnehmbar sind.
- 9. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 1-8, wobei, wenn die beiden Fingerelemente von den jeweiligen ausgefahrenen Positionen in die jeweiligen eingefahrenen Positionen gedreht werden, distale Abschnitte der beiden Fingerelemente voneinander wegbewegt werden.
- 10. Kamerahalterung gemäß Ausführungsform 9, wobei, wenn die beiden Fingerelemente von den jeweiligen ausgefahrenen Positionen in die jeweiligen eingefahrenen Positionen gedreht werden, die distalen Abschnitte der beiden Fingerelemente in Richtung eines Körpers der Kamera, mit dem die Kamerahalterung gekoppelt ist, bewegt werden.
- 11. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 1-10, wobei jedes der beiden Fingerelemente einen proximalen Abschnitt und einen distalen Abschnitt aufweisen, die Drehachse davon sich durch den proximalen Abschnitt erstreckt und die Öffnung sich durch den distalen Abschnitt erstreckt.
- 12. Kamerahalterung gemäß Ausführungsform 11, wobei der proximale Abschnitt um seine Drehachse abgerundet ist.
- 13. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 11-12, wobei der distale Abschnitt um die Öffnung abgerundet ist.
- 14. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 1-13, wobei die beiden Fingerelemente in mindestens einer der jeweiligen ausgefahrenen Positionen oder der jeweiligen eingefahrenen Positionen haltbar sind.
- 15. Kamerahalterung gemäß Ausführungsform 14, wobei die beiden Fingerelemente ein oder mehrere von magnetisch oder reibschlüssig haltbar sind.
- 16. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 14-15, wobei die beiden Fingerelemente reibschlüssig in den jeweiligen ausgefahrenen Positionen haltbar sind.
- 17. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 14-16, wobei die beiden Fingerelemente magnetisch in den jeweiligen eingefahrenen Positionen haltbar sind.
- 18. Kamerahalterung gemäß Ausführungsform 17, wobei jedes der beiden Fingerelemente eine magnetische Komponente aufweist.
- 19. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 1-18, ferner umfassend eine Basis; wobei die beiden Fingerelemente mit der Basis gekoppelt sind und sich relativ zu der Basis zwischen den jeweiligen ausgefahrenen Positionen und den jeweiligen eingefahrenen Positionen drehen.
- 20. Kamerahalterung gemäß Ausführungsform 19, wobei die Basis mit der Kamera koppelbar ist, so dass die beiden Fingerelemente wiederum koppelbar mit und relativ drehbar zu der Kamera sind.
- 21. Kamerahalterung gemäß Ausführungsform 20, wobei sich die Kamerahalterung im eingefahrenen Zustand befindet, die Kamerahalterung nicht von der Kamera abnehmbar ist.
- 22. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 1-18, ferner umfassend eine Gehäusestruktur, die eine Aufnahme zur Aufnahme der Kamera definiert und mit der Kamera koppelbar ist, wobei die beiden Fingerelemente drehbar mit der Gehäusestruktur gekoppelt sind, so dass die beiden Fingerelemente wiederum koppelbar mit und relativ drehbar zu der Kamera sind.
- 23. Kamerahalterung gemäß Ausführungsform 22, wobei die Gehäusestruktur eine Aussparung aufweist, die beiden Fingerelemente im Wesentlichen in der Aussparung aufgenommen sind, wenn sich die Kamerahalterung in dem eingefahrenen Zustand befindet, und die beiden Fingerelemente sich aus der Aussparung erstrecken, wenn sich die Kamerahalterung in dem ausgefahrenen Zustand befindet.
- 24. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 22-23, wobei die Aufnahme wasserdicht ist.
- 25. Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 22-23, wobei die Gehäusestruktur ein Rahmen mit einer oder mehreren offenen Seiten ist, die es ermöglichen, einen wesentlichen Großteil einer Seite der Kamera in der Aufnahme freizulegen.
- 26. Eine Kamera, umfassend:
- ein Körper;
- eine mit dem Körper gekoppelte Linse; und
- die Kamerahalterung gemäß einer der Ausführungsformen 1-21, die mit dem Körper gekoppelt ist.
- 27. Kamera gemäß Ausführungsform 26, wobei der Körper eine Aussparung definiert, die die Fingerelemente aufnimmt, wenn sich die Fingerelemente in den jeweiligen eingefahrenen Positionen befinden.
- 28. Die Kamera gemäß Ausführungsform 27, wobei die Kamerahalterung eine Basis beinhaltet, die beiden Fingerelemente mit der Basis gekoppelt sind und sich relativ zur Basis zwischen den jeweiligen ausgefahrenen Positionen und den jeweiligen eingefahrenen Positionen drehen, und die Basis mit der Kamera gekoppelt ist, so dass die beiden Fingerelemente ihrerseits gekoppelt mit und relativ drehbar zu der Kamera sind.
- 29. Kamera gemäß Ausführungsform 28, wobei die Kamera eine Unterseite beinhaltet, die die Aussparung definiert, und die Fingerelemente relativ zu den umgebenden Oberflächen der Unterseite vertieft sind, wenn sich die Fingerelemente in den jeweiligen zusammengeklappten Positionen befinden.
- 30. Kamera gemäß Ausführungsform 29, wobei die Basis in der Aussparung in einer Richtung im Wesentlichen entgegengesetzt zur Bodenseite aufnehmbar ist.
- 31. Die Kamera gemäß Ausführungsform 26, ferner umfassend interne Komponenten, die einen Bildsensor beinhalten, wobei der Körper ein Chassis beinhaltet, das aus einem Metallmaterial gebildet ist und eine allgemein starre Struktur ist, an die die internen Komponenten der Kamera gekoppelt sind, und die Kamerahalterung an das Chassis gekoppelt ist.
- 32. Kamera gemäß Ausführungsform 31, wobei das Chassis ein unteres Segment an einer Unterseite der Kamera und ein aufrechtes Segment beinhaltet, das sich vom unteren Segment nach oben erstreckt.
- 33. Die Kamera gemäß Ausführungsform 32, wobei die Kamerahalterung mit dem unteren Segment mit Gewindeschrauben gekoppelt ist.
- 34. Die Kamera gemäß Ausführungsform 32, ferner umfassend ein externes Gehäuse, das ein wasserdichtes Fach definiert, welches das Chassis aufnimmt.
- 35. Die Kamera gemäß Ausführungsform 34, wobei das externe Gehäuse aus einem Polymermaterial gebildet ist.
- 36. Die Kamera gemäß Ausführungsform 32, ferner umfassend eine externe Gehäusekomponente, wobei das Chassis und die externe Gehäusekomponente zusammen einen Hohlraum definieren, der wasserdicht ist und in dem der Bildsensor positioniert ist.
- 37. Die Kamera gemäß Ausführungsform 36, wobei das untere Segment außerhalb des Hohlraums positioniert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62715794 [0001]
- US 62786059 [0001]
- US 62868099 [0001]
- US 62881023 [0001]