DE19846888A1 - Bildaufnahmegerät - Google Patents
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Bildaufnahmegerät, mit einem Tisch, auf den ein Material, so wie
eine bildliche Darstellung, ein Schaubild, eine Druckschrift, eine Veröffentlichung oder ein
Modell gelegt werden kann, und einer Videokamera, die auf einer Säule angebracht ist, so daß
sie sich über einem Mittelabschnitt des Tisches befindet und ein Bild des Materials aufnimmt,
um Bildsignale zu erhalten, die an ein Bildwiedergabegerät, so wie einen Fernseher, einen
Videoprojektor usw. geliefert werden.
Bei einem herkömmlichen Bildaufnahmegerät des oben beschriebenen Typs ist die Videoka
mera drehbar auf einem oberen Ende der Säule angebracht, so daß sie in der Lage ist, ein Bild
eines Gegenstandes aufzunehmen, der sich im Rückbereich des Tisches befindet, ebenso wie
des Materials, das darauf gelegt ist. Die Säule ist zwischen einer Position, in der sie von dem
Tisch absteht, und einer weiteren Position, in der sie auf dem Tisch liegt, drehbar. Weiterhin
hat die Säule eine vertikale zweistufige Struktur, die eine obere Säule und eine untere Säule
umfaßt. Die obere Säule ist in eine untere Säule eingesetzt, so daß die Säule teleskopisch ist.
Bei der Verwendung des Bildaufnahmegerätes wird die Säule auf dem Tisch aufgestellt und
ausgefahren, so daß die Videokamera, die auf ihrem oberen Ende angebracht ist, in einer vor
bestimmten Höhe über dem Mittelabschnitt des Tisches gehalten wird. Wenn das Gerät nicht
verwendet wird, wird die Säule eingefahren, so daß sie zusammen mit der Videokamera über
dem Tisch liegt. Somit kann die Säule kompakt zusammengeklappt werden.
Das Bildaufnahmegerät umfaßt weiter eine innere Beleuchtungslampe zum Ausleuchten des
Materials von der Innenseite des Tisches her und ein Paar rechter und linker äußerer Be
leuchtungslampen zum Ausleuchten des Materials von außerhalb des Tisches her. Die äuße
ren Beleuchtungslampen werden auf einem Paar Arme gehalten, so daß sie sich über dem
Tisch befinden.
Das herkömmliche Bildaufnahmegerät weist somit einen Drehmechanismus zum Drehen der
Säule auf, so daß die Säule aufrecht gestellt und entlang dem Tisch gelegt werden kann, zum
Zwecke dessen, daß sie kompakt zusammengeklappt werden kann und in der Lage ist, das
Bild eines Gegenstandes aufzunehmen, der sich an der Rückseite des Tisches befindet. Das
Bildaufnahmegerät weist weiterhin einen Mechanismus zum teleskopischen Ausfahren der
Säule und einen Mechanismus zum Drehen der Videokamera, die auf dem oberen Ende der
Säule angebracht ist, auf. Diese drei Mechanismen komplizieren den Aufbau des Bildaufnah
megerätes, was zu einem Anwachsen bei den Herstellungskosten des Gerätes führt.
Darüberhinaus hat die Säule ein proximales Ende, das auf einem Zwischenbereich einer der
gegenüberliegenden Seitenkanten des Tisches angebracht ist. Die Arme, die die jeweiligen
äußeren Beleuchtungslampen halten, sind auch auf der Seitenkante des Tisches angebracht.
Als Ergebnis verringern die Säule und die Arme den zur Verfügung stehenden Raum auf dem
Tisch, in dem das Material angeordnet werden kann.
Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bildaufnahmegerät zur Verfügung
zu stellen, das einen einfachen Aufbau hat und trotzdem das Bild eines Gegenstandes auf
nehmen kann, der sich im rückwärtigen Bereich des Tisches befindet, und das kompakt zu
sammengeklappt werden kann, wenn es nicht benutzt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bildaufnahmegerät zur Verfügung zu stellen,
bei dem der effektive Raum auf dem Tisch, in dem das Material untergebracht werden kann,
vergrößert werden kann.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Bildaufnahmegerät mit einem Tisch, auf dem sich ein
Material befindet, mit einer Videokamera, die eine Linse enthält und ein Bild des auf dem
Tisch befindlichen Materials aufnimmt, so daß ein Bildsignal erhalten wird, das für das Mate
rial repräsentativ ist, wobei das Bildsignal an eine Bildwiedergabeeinheit geliefert wird, und
mit einer Säule zum Halten der Videokamera, so daß die Videokamera sich über einem Mit
telbereich des Tisches befindet, zur Verfügung, wobei die Säule als eine vertikale zweistufige
Struktur ausgebildet ist, die eine obere Säule und eine untere Säule umfaßt. Die obere Säule
hat ein distales Ende, an dem die Videokamera befestigt ist. Die untere Säule ist so auf dem
Tisch befestigt, daß sie schwenkbar zwischen einer stehenden Position, in der die untere Säule
auf dem Tisch aufgerichtet ist, und einer liegenden Position, in der die untere Säule über dem
Tisch liegt, schwenkbar bewegt werden kann. Die obere Säule ist drehbar auf der unteren
Säule angebracht. Das Bildaufnahmegerät umfaßt weiterhin erste bis dritte Positionierein
richtungen. Die erste Positioniereinrichtung ist vorgesehen, um die obere Säule in einer ersten
Position zu halten, in der sich die obere Säule im wesentlichen gerade von der unteren Säule
erstreckt. Die zweite Positioniereinrichtung ist vorgesehen, um die obere Säule in einer zwei
ten Position zu halten, in der die obere Säule ungefähr in einem rechten Winkel zu der unteren
Säule abgeknickt ist. Die dritte Positioniereinrichtung ist vorgesehen, um die obere Säule in
einer dritten Position zu halten, in der die obere Säule in zwei Teile relativ zu der unteren
Säule geklappt ist. Bei dem Bildaufnahmegerät ist die Linse der Videokamera auf den Mittel
bereich des Tisches gerichtet, wenn die untere Säule in die stehende Position gebracht ist und
die obere Säule in die erste Position gebracht ist. Weiterhin ist die Linse der Videokamera auf
den rückwärtigen Bereich des Tisches gerichtet, wenn die untere Säule in ihre stehende Posi
tion gebracht ist und die obere Säule in die zweite Position gebracht ist. Zusätzlich liegt die
Videokamera über dem Tisch, wenn die untere Säule in die liegende Position gebracht ist und
die obere Säule in die dritte Position gebracht ist.
Bei dem oben beschriebenen Bildaufnahmegerät kann die Videokamera in einer vorbestimm
ten Höhe über dem Mittelbereich des Tisches gehalten werden, wenn die untere Säule aufge
stellt wird und die obere Säule sich gerade von der unteren Säule erstreckt. Weiterhin kann
die Videokamera das Bild eines Gegenstandes aufnehmen, der sich in dem rückwärtigen Be
reich des Tisches befindet, wenn die obere Säule in die Position bewegt wird, in der die obere
Säule ungefähr in rechtem Winkel zu der unteren Säule gekippt ist. Zusätzlich kann das Gerät
kompakt zusammengeklappt werden, wenn die obere Säule in zwei Teile relativ zu der unte
ren Säule geklappt wird und die untere Säule entlang dem Tisch zu liegen kommt. Somit bie
tet die Erfindung einen schwenkbar bewegenden Mechanismus zum schwenkbaren Bewegen
der unteren Säule relativ zu dem Tisch und einen Bewegungsmechanismus zum Bewegen der
oberen Säule relativ zu der unteren Säule. Durch diese Bewegungsmechanismen kann die
Videokamera das Bild des Gegenstandes aufnehmen, der sich in dem rückwärtigen Bereich
des Tisches befindet, und die Vorrichtung kann kompakt zusammengeklappt werden. Folglich
kann die Struktur des Bildaufnahmegerätes vereinfacht werden, und dementsprechend können
dessen Herstellungskosten verringert werden.
Bei einer bevorzugten Ausbildungsform ist die untere Säule in einer Ecke des Tisches ange
bracht. Folglich kann verhindert werden, daß der effektive Raum des Tisches für das Material
durch die Säule verringert wird.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist die Bildaufnahmevorrichtung weiterhin
ein Paar Arme, die jeweils an den rückwärtigen gegenüberliegenden Ecken des Tisches ange
bracht sind, wobei jeder Arm ein proximales Ende hat, das zwischen einer stehenden Position
und einer geklappten Position bewegt wird, und ein Paar äußerer Beleuchtungslampen, die an
den distalen Enden des Arms befestigt sind, um jeweils das Material auf dem Tisch auszu
leuchten, auf. Bei diesem Aufbau befindet sich jede äußere Lampe über dem Tisch und au
ßerhalb des Tisches, wenn jeder Arm in die stehende Position gebracht wird, und jede äußere
Lampe liegt am Tisch entlang, wenn der entsprechende Arm in der geklappten Position ist. Da
die proximalen Ende der Arme, die die äußeren Beleuchtungslampen halten, auf den gegen
überliegenden Ecken des Tisches angebracht sind, kann weiterhin verhindert werden, daß der
effektive Raum des Tisches für das Material durch die Arme verkleinert wird.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei Lesen der
folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform deutlich, die mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen geschrieben worden ist, wobei:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Bildaufnahmegerätes einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung ist, die einen Nutzungsmodus zeigt;
Fig. 2 auch eine perspektivische Ansicht des Bildaufnahmegerätes in einem anderen
Nutzungsmodus ist;
Fig. 3 eine weitere perspektivische Ansicht des Bildaufnahmegerätes in noch einem
anderen Nutzungsmodus ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Bildaufnahmegerätes im zusammengeklapp
ten Zustand ist;
Fig. 5 eine teilweise vergrößerte perspektivische Ansicht einer Hilfs-Videokamera
des Bildaufnahmegerätes ist, im Gehäuse liegend;
Fig. 6 eine teilweise vergrößerte perspektivische Ansicht der Hilfs-Videokamera ist,
wie sie steht; und
Fig. 7 eine teilweise vergrößerte perspektivische Ansicht der Hilfs-Videokamera, wie
sie aus dem Gehäusebereich herausgenommen ist;
Fig. 8 eine schematische Darstellung der elektrischen Anordnung des Bildaufnahme
geräts; und
Fig. 9 eine Darstellung der inneren Struktur des oberen Drehmechanismus der Säule
der Hilfs-Videokamera.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden. Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 ist ein Bildaufnahmege
rät 10 der Ausführungsform gemäß der Erfindung gezeigt. Das Bildaufnahmegerät 10 weist
einen im allgemeinen rechteckigen, flachen, kastenförmigen Tisch 11 auf, auf den ein Materi
al, so wie eine bildliche Darstellung, ein Schaubild, ein Diafilm, ein Katalog, eine Broschüre
oder ein Modell, gelegt wird. Das Gerät 10 weist auch eine Säule 12 auf, die an einer Ecke in
dem rückwärtigen Bereich des Tisches 11 steht, und eine Haupt-Videokamera 13, die auf der
Säule 12 angebracht ist, so daß sie sich über einem Mittelbereich des Tisches 11 befindet. Das
Gerät 10 weist weiterhin ein Paar Arme 14 auf, die an beiden Enden der Rückseite des Ti
sches 11 angebracht sind, ein Paar äußerer Beleuchtungslampen 15, die auf den jeweiligen
Armen 14 angebracht sind, um das Material auf dem Tisch 11 auszuleuchten, und eine Hilfs-
Videokamera 16 geringer Größe, die nahe einem Fußabschnitt der Säule 12 angeordnet ist.
Der Tisch 11 hat eine rechteckige Mittelöffnung 11a, die von einer milchweißen durchschei
nenden Diffusionsplatte 17 abgedeckt ist, die aus einem Acrylharz hergestellt ist. Die Diffusi
onsplatte 17 bildet eine Fläche des Tisches. Eine innere Beleuchtungslampe (nicht gezeigt) ist
in dem Tisch 11 vorgesehen, um ein lichtdurchlässiges Material, so wie einen Film, durch die
Diffusionsplatte 17 auszuleuchten. Eine Bedientafel 19 ist auf einer nach unten geneigten
Vorderfläche des Tisches 11 angebracht. Die Bedientafel 19 umfaßt verschiedene Betäti
gungsschalter 18. Ein Überwachungsbildschirm 20 ist lösbar über einen Tragarm 21 und eine
Schraube 22 an der rückwärtigen Ecke gegenüber der Säule 12 befestigt. Ein Hauptschalter 23
ist in einer Ausnehmung vorgesehen, die in der Nähe des Überwachungsbildschirmes 20 ge
bildet ist.
Jeder Arm 14 ist schwenkbar zwischen einer stehenden Position, wie in den Fig. 1 bis 3
gezeigt, und einer geklappten Position, wie in Fig. 4 gezeigt, bewegbar. Wenn die stehende
Position angenommen wird, steht jeder Arm 14 von der rückwärtigen Seite des Tisches 11
auf, um die entsprechende äußere Beleuchtungslampe 15 zu halten, so daß sich die Lampe in
einer schrägen oberen Position in bezug auf den Tisch 11 befindet. Wenn jeder Arm 14 die
geklappte Position annimmt, liegt die entsprechende äußere Lampe 15 entlang dem Tisch 11.
Jeder Arm 14 wird durch einen Verriegelungsmechanismus (nicht gezeigt) in beiden Positio
nen verriegelt.
Eine Ausnehmung 24, die zur Tischfläche offen ist, ist in der Nähe des Fußabschnittes der
Säule 12 gebildet. Eine Abdeckung 25 ist zum Schließen und Öffnen der Ausnehmung 24
vorgesehen. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind, wenn die Abdeckung 25 geschlossen ist, eine obere
Fläche der Abdeckung 25, die Diffusionsplatte 17 und die obere Fläche des Tisches 11 um die
Diffusionsplatte 17 zueinander planar, so daß sie den Tisch 11 bilden. Somit ist der Tisch 11
über seine Gesamtheit mit einer ebenen Fläche ausgebildet. Weiterhin sind die Säule 12, die
Arme 14 und der Tragarm 21 an den Ecken des Tisches 11 angeordnet. Demgemäß kann das
Material, das sich auf dem Tisch 11 befindet, darauf frei nach links und rechts und vorn und
hinten geschoben werden, so daß es auch nach außerhalb des Tisches bewegt werden kann.
Ein Kasten 24A ist in der Ausnehmung 24 untergebracht, wie in den Fig. 5 bis 7 gezeigt.
In dem Kasten 24A ist ein Gehäuse 26 zum Aufnehmen einer unteren Hälfte der Hilfs-
Videokamera 16 vorgesehen. Das Gehäuse 26 hat zwei Wellen 27 und 28, die jeweils ein
stückig an dessen rechter und linker Wand ausgebildet sind. Das Gehäuse 26 ist vertikal dreh
bar über die Wellen 27 und 28 an der rechten und linken Wand des Kastens 24A angebracht.
Die Welle 27 hat ein Durchgangsloch, durch das eine Leitung 30 mit einem Anschalter 29
geführt werden kann, der mit der Hilfs-Videokamera 16 verbunden werden kann. Die Hilfs-
Videokamera 16 wird über die Leitung 30 mit einer elektrischen Schaltung verbunden, die
innerhalb des Tisches 11 vorgesehen ist. Eine Aufwickelspule für die Leitung (nicht gezeigt)
ist in dem Tisch 11 vorgesehen.
Das Gehäuse 26 ist schwenkbar zwischen einer Position, in der die Hilfs-Videokamera 16 in
dem Gehäuse untergebracht ist, das weiterhin in dem Kasten 24A untergebracht ist, wie in
Fig. 5 gezeigt, und einer weiteren Position, in der die Hilfs-Videokamera 16 von dem Kasten
24A aufsteht, so daß deren Linse zur Vorderseite des Tisches 11 gerichtet ist, wie in den Fig.
2, 3 und 6 gezeigt, zu bewegen. Das Gehäuse 26 wird in der untergebrachten und stehen
den Position durch Reibwiderstand der Wellen 27 und 28 gehalten. Ein Arretierstück (nicht
gezeigt) ist nahe der Welle 28 vorgesehen, um das Gehäuse 24 in der stehenden Position zu
halten.
Mit Bezug auf Fig. 8 ist eine elektrische Anordnung des Bildaufnahmegerätes 10 schema
tisch gezeigt. Die Haupt-Videokamera 13 weist eine Linse 31, einen CCD-Bildsensor (Photo
elementanordnung) 32 und eine bekannte Signalverarbeitungsschaltung 33 auf, die ein photo
elektrisches Signal, das von dem CCD-Bildsensor 32 geliefert wird, in ein entsprechendes
Videobildsignal umwandelt. Die Haupt-Videokamera 13 weist weiterhin eine Synchronisati
onssignal-Erzeugeschaltung 34 auf, die ein Synchronisationssignal an einen Treiber des CCD-
Bildsensors 32 liefert. Videobildsignale, die für einen aufzunehmenden Gegenstand oder eine
Aufnahme repräsentativ sind, werden über eine Auswahlvorrichtung 35, die in dem Tisch 11
vorgesehen ist, an eine externe Bildwiedergabeeinheit, so wie ein Fernsehgerät oder einen
Videoprojektor, geliefert.
Die Hilfs-Videokamera 16 weist eine Linse 36, einen CCD-Bildsensor (Photoelementanord
nung) 37 und eine Signalverarbeitungsschaltung 38 auf. Der CCD-Bildsensor 37 umfaßt einen
Treiber, mit dem die Synchronisationssignal-Erzeugeschaltung 34 der Haupt-Videokamera 13
verbunden ist, so daß das Synchronisationssignal dahin von der Haupt-Videokamera 13 gelie
fert wird. Videobildsignale, die für den Gegenstand repräsentativ sind, werden über die Aus
wahlvorrichtung 35 an externe Geräte geliefert.
Der Tisch 11 ist mit einer Steuereinrichtung 39 versehen, die einen Mikrocomputer ebenso
wie die Auswahlvorrichtung 35 aufweist. Die Steuereinrichtung 39 steuert die Auswahlvor
richtung 35, so daß die Videobildsignale von der Haupt-Videokamera 13 oder der Hilfs-
Videokamera 16 wahlweise an die externen Geräte in Antwort auf die Betätigung der Schalter
auf der Bedientafel 19 geliefert werden. Der Tisch 11 ist weiterhin mit einer Energieversor
gungsschaltung 40 versehen, die Energie an die Haupt-Videokamera 13, die Hilfs-
Videokamera 16, die Steuereinrichtung 39 usw. liefert. Die Leitung 30, die für die Verbin
dung zwischen der Hilfs-Videokamera 16 und dem Inneren des Tisches 11 sorgt, umfaßt eine
Schaltungsverbindung zwischen der Synchronisationssignal-Erzeugeschaltung 34 der Haupt-
Videokamera 13 und der Hilfs-Videokamera 16, eine Schaltungsverbindung zwischen der
Hilfs-Videokamera 16 und der Energieversorgungsschaltung 40 und eine Schaltungsverbin
dung zwischen der Hilfs-Videokamera 16 und der Auswahlvorrichtung 35.
Die Säule 12 hat eine vertikale zweistufige Struktur und umfaßt eine untere Säule 12A und
eine obere Säule 12B. Zwei Drehmechanismen 41 und 42 sind in einem Fuß der unteren Säule
12A und einer Verbindung der unteren und oberen Säule 12A bzw. 12B vorgesehen. Die un
tere Säule 12A ist an dem Tisch 11 angebracht, so daß sie durch den unteren Drehmechanis
mus 41 vertikal gedreht werden kann. Die obere Säule 12B ist auf der unteren Säule 12A so
angebracht, daß sie durch den oberen Drehmechanismus 42 vertikal gedreht werden kann.
Mit Bezug auf Fig. 9 ist die innere Struktur des oberen Drehmechanismus 42 gezeigt. Ein
Gestell 43 mit einem kreisförmigen distalen Ende ist an der Innenseite der unteren Säule 12A
mit einer kleinen Schraube 44 befestigt. Ein Ringhalter 45 ist an der Innenseite der oberen
Säule 12B mit einer kleinen Schraube 46 befestigt. Das Gestell 43 hat eine Mittelöffnung 43a
und zwei abgeknickte Greifleisten oder -laschen 47 und 48, die an einer Außenumfangsseite
derselben gebildet sind. Der Halter 45 hat eine einstückig ausgebildete zylindrische Welle 49,
die drehbar in die Mittelöffnung 43a des Rahmens 43 gepaßt ist. Der Halter 45 hat weiterhin
eine Greifleiste 50, die auf dessen Außenumfang ausgebildet ist, so daß wahlweise die Greif
leiste 47 oder 48 gegriffen wird. Das Gestell 43 hat zwei Rastöffnungen 51 und 52, die einen
Rastmechanismus bilden. Eine Rastkugel 53 und eine Rastfeder (nicht gezeigt), die die
Rastkugel zwingt, sind zwischen das Gestell 43 und den Halter 45 gelegt.
Die Rastöffnung 51 ist so angeordnet, daß sie die obere Säule 12B relativ zu der unteren Säule
12A in einer ersten Position hält, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt,. Wenn die erste Position
angenommen wird, erstreckt sich die obere Säule 12A von dem unteren Ende der unteren
Säule 12B im wesentlichen gerade nach oben, so daß die Haupt-Videokamera 13, die auf der
oberen Säule 12B angebracht ist, in einer solchen Position gehalten wird, daß ihre Linse 31 in
Richtung auf den Mittelbereich des Tisches 11 gerichtet ist. Die andere Rastöffnung 52 ist so
angeordnet, daß sie die obere Säule 12B relativ zu der unteren Säule 12A in einer zweiten
Position hält, wie in Fig. 2 gezeigt,. Wenn die zweite Position angenommen wird, liegt die
obere Säule 12B unter einem rechten Winkel zu der unteren Säule 12A, und die Linse 31 der
Haupt-Videokamera 13 wird zur Rückseite des Tisches 11 gerichtet.
Die Greifleiste 47 des Gestells 43 ist so angeordnet, daß sie in der Greifleiste 50 liegt, wenn
die Haupt-Videokamera 13, die die zweite Position einnimmt, unter einem geringen Winkel
nach unten gedreht wird, woraufhin die weitere Drehung der Haupt-Videokamera 13 verhin
dert wird. Die andere Greifleiste 48 ist so angeordnet, daß sie an der Greifleiste 50 anliegt,
wenn die obere Säule 12B gedreht wird, wodurch die obere Säule 12B in einer dritten Positi
on gehalten wird, in der die obere Säule 12B relativ zu der unteren Säule 12A geklappt ist,
wie in Fig. 4 gezeigt. Die untere und obere Säule 12A und 12B und die Haupt-Videokamera
13 sind so dimensioniert und ausgestaltet, daß sie in dem eingeklappten Zustand der Säule 12
nicht über den Tisch 11 hinausragen. Der untere Drehmechanismus 41 ist mit einem Verrie
gelungsmechanismus (nicht gezeigt) versehen, um die untere Säule 12A in einer Position zu
verriegeln, in der sie vom Tisch 11 absteht, wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, oder in einer
liegenden Position, in der sie entlang dem Tisch 11 liegt, wie in Fig. 4 gezeigt.
Bei der Verwendung des Bildaufnahmegerätes wird der Arm 14 verschwenkt, so daß er steht,
und in der Position wie in Fig. 1 gezeigt, verriegelt, wenn Bilder des Materials, so wie eine
Figur, die auf den Tisch 11 gestellt ist, über einen externen Bildschirm oder dergleichen wie
dergegeben werden. Die äußeren Beleuchtungslampen 15 befinden sich schräg über dem
Tisch 11 außerhalb desselben. Die untere Säule 12A wird aufgestellt und verriegelt. Die obere
Säule 12B wird so gedreht, daß sie sich nach oben gerade von der unteren Säule 12A er
streckt, und dann in der ersten Position durch den Rastmechanismus gehalten. Als ein Ergeb
nis wird die Linse 31 der Haupt-Videokamera 13 auf das Material auf dem Tisch 11 gerichtet.
Der befestigte kleine Überwachungsbildschirm 20 wird an der Ecke des Tisches 11 durch den
Tragarm 21 und die Schraube 22 gehalten, so daß er darauf steht. Somit ist das Bildaufnah
megerät 10 bereit für die Aufnahme.
Der Hauptschalter 23 wird dann angeschaltet, und die Schalter 18 auf der Bedientafel 19 wer
den gedrückt, so daß die Haupt-Videokamera 13 betätigt wird, um das Material auf dem Tisch
11 aufzunehmen: Die Video-Bildsignale, die von der Haupt-Videokamera 13 geliefert wer
den, werden über den Anschluß für die externe Ausgabe der Auswahlvorrichtung 35 an den
externen Bildschirm geliefert, so daß sie reproduziert werden. Die Video-Bildsignale werden
auch über den Anschluß für die externe Ausgabe der Auswahlvorrichtung 35 an den Überwa
chungsbildschirm 20 geliefert, der auf dem Tisch 11 angebracht ist, so daß sie reproduziert
werden. Folglich können die Bilder, die von der Haupt-Videokamera 13 aufgenommen wer
den, bestätigt werden.
Wenn ein Gegenstand, der sich auf der Rückseite des Tisches 11 befindet, aufgenommen
wird, wird die obere Säule 12B gedreht, so daß die Linse der Haupt-Videokamera 13 auf die
Rückseite des Tisches 11 gerichtet wird, wie es in Fig. 2 gezeigt wird. Die obere Säule 12B
wird dann durch den Rastmechanismus in der zweiten Position gehalten.
Wenn der Bediener vor dem Tisch 11 aufgenommen wird, wird die Abdeckung 25 geöffnet,
und das Gehäuse 26 wird gedreht, so daß die Hilfs-Videokamera 16 aus der Ausnehmung 24
aufgestellt wird, wodurch die Linse der Hilfs-Videokamera 16 zur Vorderseite des Tisches 11
gerichtet wird. Die Schalter 18 der Bedientafel 19 werden gedrückt, um die Hilfs-
Videokamera 16 zu betätigen, so daß die Videobildsignale, die von der Hilfs-Videokamera 16
geliefert werden, über die Auswahlvorrichtung 35 zu dem externen Bildschirm usw. und dem
Überwachungsbildschirm 20 geliefert werden.
Wenn ein Gegenstand neben den Tisch 11 gelegt wird, kann er von der Haupt-Videokamera
13 nicht aufgenommen werden. Auch in einem solchen Fall wird die Hilfs-Videokamera 16
benutzt. Jedoch wird die Hilfs-Videokamera 16 von dem Gehäuse 26 gelöst und die Leitung
30 wird verlängert, so daß die Hilfs-Videokamera 16 aus der Ausnehmung 24 genommen und
dann auf den Gegenstand gerichtet wird.
Die Hilfs-Videokamera 16 ist in der Ausnehmung 24 untergebracht und die Abdeckung 25 ist
geschlossen, wie in Fig. 4 gezeigt, wenn das Bildaufnahmegerät 10 nicht verwendet wird.
Die untere Säule 12A wird nach unten gebracht, so daß sie entlang dem Tisch 11 liegt, und in
dieser Position dann verriegelt. Die obere Säule 12B wird nach rückwärts gedreht, so daß sie
in der dritten Position durch die Greifleiste 48 und die Greifleiste 50 gehalten wird, und dann
geklappt. Weiterhin werden die Arme 14 nach unten gebracht, und die äußeren Beleuch
tungslampen 15 werden nach unten innerhalb des Tisches 11 gebracht. So kann das Bildauf
nahmegerät 10 kompakt zusammengeklappt werden.
Bei dem oben beschriebenen Bildaufnahmegerät 10 kann die Haupt-Videokamera 13 in der
vorbestimmten Höhe über dem Mittelbereich des Tisches gehalten werden, wenn die untere
Säule 12A aufgestellt wird und die obere Säule 12B gerade erstreckt wird. Weiterhin wird die
obere Säule 12B in die Position gedreht, in der sie im wesentlichen unter rechtem Winkel zu
der unteren Säule 12A gekippt ist, so daß der Gegenstand, der sich an der Rückseite des Ti
sches 11 befindet, von der Haupt-Videokamera 13 aufgenommen werden kann. Weiterhin
wird die untere Säule 12A entlang dem Tisch 11 gelegt, und die obere Säule 12B wird relativ
zu der unteren Säule 12A geklappt, so daß das Bildaufnahmegerät 10 kompakt zusammenge
klappt werden kann. Der untere Drehmechanismus 41 dreht die untere Säule 12A relativ zu
dem Tisch 11, und der obere Drehmechanismus 42 dreht die obere Säule 12B relativ zu der
unteren Säule 12A. Als ein Ergebnis dessen, daß diese Drehmechanismen 41 und 42 vorgese
hen sind, kann ein Gegenstand, der sich auf der Rückseite des Tisches 11 befindet, von der
Haupt-Videokamera 13 aufgenommen werden. Weiterhin erlauben es diese Drehmechanis
men 41 und 42, daß das Gerät 10 kompakt zusammengeklappt werden kann. Folglich kann
der Aufbau des Gerätes 10 vereinfacht werden, und die Herstellungskosten können verringert
werden.
Die vorangehende Beschreibung und die Zeichnungen sind lediglich veranschaulichend für
die Grundlagen der vorliegenden Erfindung und sind nicht in einem begrenzenden Sinne ver
standen. Verschiedene Änderungen und Modifikationen werden dem Durchschnittsfachmann
deutlich werden. Alle solche Änderungen und Modifikationen werden so gesehen, daß sie in
den Rahmen der Erfindung fallen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbar
ten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
10
Bildaufnahmegerät
11
Tisch
11
a Mittelöffnung
12
Säule
12
A untere Säule
12
B obere Säule
13
Haupt-Videokamera
14
Arme
15
äußere Beleuchtungslampe
16
Hilfs-Videokamera
17
Diffusionsplatte
18
Betätigungsschalter
19
Bedientafel
20
Überwachungsbildschirm
21
Tragarm
22
Schraube
23
Hauptschalter
24
Ausnehmung
24
a Kasten
25
Abdeckung
26
Gehäuse
27
Welle
28
Welle
29
Anschalter
30
Leitung
31
Linse
32
CCD-Bildsensor (Photoelementanordnung)
33
Signalverarbeitungsschaltung
34
Synchronisationssignal-Erzeugerschaltung
35
Auswahlvorrichtung
36
Linse
37
CCD-Bildsensor (Photoelementanordnung)
38
Signalverarbeitungsschaltung
39
Steuereinrichtung
40
Energieversorgungsschaltung
41
Drehmechanismus
42
Drehmechanismus
43
Gestell
43
a Mittelöffnung
44
kleine Schraube
45
Ringhalter
46
kleine Schraube
47
Greifleiste oder -lasche
48
Greifleiste oder -lasche
49
zylindrische Welle
50
Greifleiste
51
Rastöffnung
52
Rastöffnung
53
Rastkugel
Claims (3)
1. Bildaufnahmegerät (10), mit:
- - einem Tisch (11), auf den ein Material gelegt wird;
- - einer Videokamera (13), die eine Aufnahmelinse (31) umfaßt und ein Bild des Materials aufnimmt, das auf dem Tisch (11) liegt, so daß ein Bildsignal erhal ten wird, das für das Material repräsentativ ist, wobei das Bildsignal zu einem Bildwiedergabegerät geliefert wird;
- - einer Säule (12; 12A, 12B) zum Halten der Videokamera (13), so daß die Vi deokamera (13) sich über einem Mittelbereich des Tisches (11) befindet, wobei die Säule (12; 12A, 12B) als eine vertikale zweistufige Struktur ausgebildet ist, die eine obere Säule (12B) und eine untere Säule (12A) umfaßt, wobei die obe re Säule (12B) ein distales Ende hat, an dem die Videokamera (13) befestigt ist, wobei die untere Säule (12A) so an dem Tisch befestigt ist, daß sie zwi schen einer stehenden Position, in der die untere Säule (12A) auf dem Tisch (11) aufgestellt ist, und einer liegenden Position, in der die untere Säule (12A) entlang dem Tisch (11) liegt, bewegbar ist, wobei die obere Säule (12B) dreh bar auf der unteren Säule (12A) angebracht ist;
- - einer ersten Positioniereinrichtung (51) zum Positionieren der oberen Säule (12B) in einer ersten Position, in der sich die obere Säule (12B) im wesentli chen gerade von der unteren Säule (12A) erstreckt;
- - einer zweiten Positioniereinrichtung (47, 50, 52) zum Positionieren der oberen Säule (12B) in einer zweiten Position, in der die obere Säule (12B) ungefähr unter rechtem Winkel zu der unteren Säule (12A) abgeklappt ist; und
- - einer dritten Positioniereinrichtung (48, 50) zum Positionieren der oberen
Säule (12B) in einer dritten Position, in der die obere Säule (12B) zweiteilig
relativ zu der unteren Säule (12A) geklappt ist;
wobei die Linse (31) der Videokamera (13) auf den Mittelbereich des Tisches (11) ge richtet ist, wenn die untere Säule (12A) in der stehenden Position gehalten ist und die obere Säule (12B) in der ersten Position gehalten ist;
wobei die Linse (31) der Videokamera (13) auf die Rückseite des Tisches (11) gerich tet ist, wenn die untere Säule (12A) in der stehenden Position gehalten ist und die obe re Säule (12B) in der zweiten Position gehalten ist; und
wobei die Videokamera (13) entlang dem Tisch (11) liegt, wenn die untere Säule (12A) in der liegenden Position gehalten ist und die obere Säule (12B) in der dritten Position gehalten ist.
2. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, bei dem die untere Säule (12A) an einer Ecke
des Tisches (11) angebracht ist.
3. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 2, das weiterhin ein Paar Arme (14), die jeweils an
rückwärtigen gegenüberliegenden Ecken des Tisches (11) angebracht sind, wobei je
der Arm (14) ein proximales Ende hat, das zwischen einer stehenden Position und ei
ner geklappten Position bewegt wird, und ein Paar äußerer Beleuchtungslampen (15),
die auf den distalen Enden der Arme (14) zum Ausleuchten des Materials auf dem
Tisch (11) jeweils befestigt sind, aufweist, und wobei jede äußere Lampe (15) sich
über und außerhalb des Tisches (12) befindet, wenn jeder Arm (14) in der stehenden
Position gehalten wird, und jede äußere Lampe (15) entlang dem Tisch (11) liegt, wenn
jeder Arm (14) in der geklappten Position gehalten wird.
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