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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Bildaufnahmegerät,
das einen Tisch, auf dem Material, wie eine Karte, ein Diagramm,
ein Prospekt, eine Veröffentlichung
oder ein Modell gelegt werden kann, eine Videokamera, die an einer
Säule angebracht
ist, damit sie über
einem zentralen Bereich des Tisches angeordnet ist und ein Bild
des Materials aufnimmt, um Bildsignale zu erhalten, die an eine
Bildwiedergabeeinheit, wie z.B. einen Fernseher, einen Videoprojektor
etc., übertragen
werden, umfaßt.
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Bei konventionellen Bildaufnahmegeräten der
oben beschriebenen Art ist die Videokamera drehbar an einem oberen
Ende der Säule
angebracht, so daß sie
ein Bild von einem Objekt, das in dem Bereich hinter dem Tisch angeordnet
ist, und eines Bedieners vor dem Tisch sowie des auf dem Tisch angeordneten
Materials aufnehmen kann. Aufgerichtete Bilder können wiedergegeben werden, wenn
das Material, das auf dem Tisch angeordnet ist, oder ein Objekt,
das in dem Bereich hinter dem Tisch plaziert ist, von der Videokamera
aufgenommen wird. Wenn jedoch die Aufnahmelinse der Videokamera auf
den Bereich vor dem Tisch gerichtet ist, so daß dort ein Objekt aufgenommen
wird, erhält
man Kehrbilder. Um dieses Problem zu lösen, ist die Videokamera für eine Vorwärts- und
eine Rückwärtsdrehung an
der Säule
angebaut. Darüber
hinaus ist die Videokamera so an der Säule angebracht, daß sie um eine
optische Achse ihrer Aufnahmelinse drehbar ist, so daß die Kehrbilder
in aufrechte Bilder konvertiert werden.
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In der
DE 44 30 559 C2 ist eine solche Bildeingabevorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik beschrieben.
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Aus der
JP 05-095497 ist ferner eine Kamera bekannt,
die eine Hauptkamera und eine Nebenkamera aufweist, mit der unterschiedliche
Objekte gleichzeitig aufgenommen werden können.
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Es ist demnach eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Bildaufnahmegerät
zur Verfügung zu
stellen, das einfach bedient werden kann, um ein Bild eines Objektes
aufzunehmen, das vor dem Tisch positioniert ist, und das aufrechte
Bilder zur Verfügung
stellen kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist es, ein Bildaufnahmegerät
zur Verfügung
zu stellen, das einfach ein Bild eines Objektes aufnehmen kann,
das seitlich des Tisches positioniert ist.
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Die Aufgabe wird durch eine Kamera
gemäß Anspruch
1 gelöst,
Anspruch 2 betrifft eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kamera.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein Bildaufnahmegerät
zur Verfügung,
das einen Tisch, auf dem Material angeordnet ist, wobei der Tisch
eine Ecke, eine Haupt-Videokamera zur Aufnahme eines Bildes des
auf dem Tisch angeordneten Materiales, wodurch ein dem Material
entsprechendes Bildsignal erhalten wird, wobei das Bildsignal an
eine externe Bildwiedergabeeinheit übertragen wird, eine Säule zum
Tragen der Videokamera, so daß die
Videokamera über
einem zentralen Bereich des Tisches angeordnet ist, eine Hilfs-Videokamera,
die von dem Gerät
ferngesteuert verwendet werden kann, um ein Bild eines Objektes
aufzunehmen, wodurch ein dem Objekt entsprechendes Bildsignal erhalten
wird, wobei das Bildsignal an eine externe Bildwiedergabeeinheit übertragen
wird, und eine Schaltvorrichtung für ein selektives Übertragen
des Bildsignales von der Haupt- oder der Hilfs-Videokamera an die
externe Bildwiedergabeeinheit umfaßt.
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Gemäß dem oben beschriebenen Aufnahmegerät wird ein
Objekt, das vor dem Tisch angeordnet ist, durch die Hilfs-Videokamera
aufgenommen und die dem aufgenommenen Objekt entsprechenden Bildsignale
werden zu der externen Bildwiedergabeeinheit übertragen, so daß ein aufrechtes
Bild von dem Objekt wiedergegeben wird. Deshalb muß die Haupt-Videokamera nicht
schwenkend zu dem vorderen Bereich des Tisches bewegt und um die
optische Achse ihrer Aufnahmelinse gedreht werden. Darüber hinaus
kann die Funktionsfähigkeit
des Bildaufnahmegerätes
verbessert werden, weil das Bild des seitlich des Tisches angeordneten
Objektes, dessen Bild nicht von der Haupt-Videokamera aufgenommen
werden kann, von der Hilfs-Videokamera aufgenommen werden kann.
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Erfindungsgemäß weist der Tisch eine in der Ecke
ausgebildete Ausnehmung zur Aufnahme der Hilfs-Videokamera auf.
Bei einem solchen Aufbau umfaßt
das Bildaufnahmegerät
ferner eine Abdeckung zum Abdecken der Ausnehmung. Die Abdeckung
ist mir einer oberen Oberfläche
des Tisches eben ausgebildet, wenn sie geschlossen ist. Die Hilfs-Videokamera ist in
der Ausnehmung so untergebracht, daß sie die Haupt-Videokamera
nicht behindert, wenn diese verwendet wird oder wenn das Gerät aufbewahrt
wird. Deshalb kann die Funktionsfähigkeit des Bildaufnahmegerätes weiter
verbessert werden.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
das Bildaufnahmegerät
ferner eine Haltevorrichtung zum Halten der Kamera selektiv in einer
ersten Position, in der die Hilfs-Videokamera in der Ausnehmung untergebracht
ist, oder einer zweiten Position, in der die Hilfs-Videokamera aus
der Ausnehmung heraussteht, so daß deren Aufnahmelinse in Richtung
auf einen Bereich vor dem Tisch ausgerichtet ist. Weil die Hilfs-Videokamera
durch die Haltevorrichtung selektiv in der ersten oder der zweiten
Position gehalten wird, kann die Funktionsfähigkeit des Bildaufnahmegerätes weiter
verbessert werden.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden durch die Betrachtung der folgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform deutlich, die mit
Bezug auf die anhängenden
Zeichnungen formuliert worden ist, in denen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Bildaufnahmegerätes einer
Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist, die einen Betriebsmodus zeigt;
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2 ebenfalls
eine perspektivische Darstellung eines Bildaufnahmegerätes in einem
anderen Betriebsmodus ist;
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3 ferner
eine perspektivische Darstellung eines Bildaufnahmegerätes in einem
weiteren Betriebsmodus ist;
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4 eine
perspektivische Darstellung des Bildaufnahmegerätes in einem zusammengeklappten
Zustand ist;
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5 eine
teilweise vergrößerte, perspektivische
Darstellung einer Hilfs-Videokamera des Bildaufnahmegerätes in einem
untergebrachten Zustand ist;
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6 eine
teilweise vergrößerte, perspektivische
Darstellung der Hilfs-Videokamera in einem stehenden Zustand ist;
und
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7 eine
teilweise vergrößerte, perspektivische
Darstellung der aus dem Gehäusebereich
herausgenommenen Hilfs-Videokamera ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben.
Bezogen auf die 1 bis 4 wird ein Bildaufnahmegerät 10 der
Ausführungsform gemäß der Erfindung
gezeigt. Das Bildaufnahmegerät 10 umfaßt einen
im wesentlichen rechteckigen Tisch 11, auf dem Material,
wie z.B. eine Karte, ein Diagramm, ein Diafilm, ein Katalog, ein
Prospekt oder ein Modell gelegt wird. Das Gerät 10 umfaßt auch
eine Säule 12,
die von einem hinteren Bereich des Tisches 11 hervorsteht,
und eine Haupt-Videokamera 13,
die an der Säule 12 so
montiert ist, daß sie über einem
zentralen Bereich des Tisches 11 angeordnet ist. Das Gerät 10 umfaßt ferner
ein Paar Arme 14, die an beiden Enden der Rückseite
des Tisches 11 montiert sind, ein Paar äußerer Beleuchtungslampen 15,
die an den entsprechenden Armen 14 zum Beleuchten des Materials
auf dem Tisch 11 montiert sind, und eine kleine Hilfs-Videokamera 16,
die in der Nähe
eines Fußbereiches
der Säule 12 angeordnet ist.
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Der Tisch 11 hat eine rechteckige,
zentrale Öffnung 11a,
die mit einer milchig weißen,
lichtdurchlässigen
Diffusionsplatte 17, die aus einem Acrylharz hergestellt
ist, abdeckt ist. Die Diffusionsplatte 17 bildet eine Tischfläche. Eine
innere Beleuchtungslampe (nicht gezeigt) ist zur Beleuchtung eines
transparenten Materials, wie z.B. einem Film, durch die Diffusionsplatte 17 in
dem Tisch 11 zur Verfügung
gestellt. Ein Bedienfeld 19 ist an einer nach unten geneigten, vorderen
Fläche
des Tisches 11 angebracht. Eine Bedientafel 19 umfaßt verschiedene
Betätigungsschalter 18.
Ein Überwachungsbildschirm 20 ist
mit einem Tragarm 21 und einer Schraube 22 an
der rückseitigen
Ecke gegenüber
der Säule 12 lösbar befestigt.
Ein Hauptschalter 23 ist in der Ausnehmung, die in der
Nähe des Überwachungsbildschirmes 20 gebildet
ist, zur Verfügung
gestellt.
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Jeder Arm 14 ist schwenkbar
zwischen einer aufrecht stehenden Position, wie es in den 1 bis 3 gezeigt ist, und einer zusammengeklappten
Position, wie es in der 4 gezeigt
ist, beweglich. Wenn die aufrechte Position angenommen wird, ragt
jeder Arm 14 von der rückwärtigen Seite
des Tisches 11 heraus, um die entsprechende äußere Beleuchtungslampe 15 zu
halten, so daß sich
die Lampe in Bezug auf den Tisch 11 in einer schrägen, aufrechten Position
befindet. Wenn sich jeder Arm 14 in der zusammengefalteten
Position befindet, liegt die entsprechende äußere Lampe 15 entlang
des Tisches 11. Jeder Arm 14 ist durch einen Schließmechanismus
(nicht gezeigt) in beiden Stellungen verriegelt.
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Eine Ausnehmung 24, die
zu der Tischoberfläche
hin offen ist, ist in der Nähe
des Fußbereiches der
Säule 12 ausgebildet.
Eine Abdeckung 25 zum Schließen und Öffnen der Ausnehmung 24 wird
zur Verfügung
gestellt. Wie in 1 gezeigt,
bilden eine obere Fläche
der Abdeckung 25, die Diffusionsplatte 17 und
die Oberfläche
des Tisches 11 um die Diffusionsplatte 17 miteinander
eine Ebene, wenn die Abdeckung 25 geschlossen ist, wodurch
der Tisch 11 gebildet wird. Deshalb ist der Tisch 11 über seinen gesamten
Bereich als eine flache Oberfläche
ausgebildet. Darüber
hinaus sind die Säule 12,
die Arme 14 und der Tragarm 21 an den Ecken des
Tisches 11 angebracht. Deshalb kann das auf den Tisch 11 gelegte Material
frei nach links und rechts und vorwärts und rückwärts geschoben werden, so daß es in
Bereiche außerhalb
des Tisches verschoben werden kann.
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Ein Kasten 24A ist in der
Ausnehmung 24 untergebracht, wie es in den 5 bis 7 gezeigt
ist. In dem Kasten 24A ist ein Gehäuse 26 zum Unterbringen
einer unteren Hälfte
der Hilfs-Videokamera 16 zur
Verfügung
gestellt. Das Gehäuse 26 hat
zwei Wellen 27 und 28, die an dessen rechter und
linker Wand entsprechend integral ausgebildet sind. Das Gehäuse 26 ist
mittels der Wellen 27 und 28 an der rechten und
der linken Wand des Kastens 24A vertikal drehbar befestigt.
Die Welle 27 hat ein Durchgangsloch, durch das eine Leitung 30 mit
einer Buchse 29, die mit der Hilfs-Videokamera 16 verbunden werden
kann, eingeführt
ist. Die Hilfs-Videokamera 16 ist über die Leitung 30 mit
einem elektrischen Schaltkreis verbunden, der innerhalb des Tisches
der zur Verfügung
gestellt ist. Eine Aufwickelrolle für die Leitung (nicht gezeigt)
ist in dem Tisch 11 bereitgestellt.
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Das Gehäuse 26 ist zwischen
einer Position, bei der die Hilfs-Videokamera 16, die in
dem Gehäuse
untergebracht ist, ferner in dem Kasten 24A untergebracht
ist, wie in 5 gezeigt
ist, und einer anderen Position, bei der die Hilfs-Videokamera 16 aus dem
Kasten 24A herausragt, so daß deren Linse auf einen Bereich
vor dem Tisch 11 gerichtet ist, wie es in den 2, 3 und 6 gezeigt
ist, gelenkig beweglich. Das Gehäuse 26 ist
durch den Reibungswiderstand der Wellen 27 und 28 in
der untergebrachten und der aufrechten Position gehalten. Eine Stoppvorrichtung (nicht
gezeigt) ist in der Nähe
der Welle 28 zum Ausrichten des Gehäuses 26 in der aufrechten
Position bereitgestellt.
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Mit Bezug auf 8 wird eine elektrische Anordnung des
Bildaufnahmegerätes 10 schematisch
gezeigt. Die Haupt-Videokamera 13 umfaßt eine Linse 31,
einen CCD-Bildsensor 32 und eine bekannte Signalverarbeitungsschaltung 33,
die ein photoelektrisches Signal, das durch den CCD-Bildsensor 32 übertragen
wird, in ein entsprechendes Videobildsignal konvertiert. Die Haupt-Videokamera 13 umfaßt ferner
eine ein Synchronisationssignal erzeugende Schaltung 34,
die ein Synchronisationssignal an einen Treiber des CCD-Bildschirmsensors 32 überträgt. Videobildsignale,
die einem aufzunehmenden oder abzubildenden Objekt entsprechen,
werden mittels einer Auswahlvorrichtung 35, die in dem
Tisch 11 zur Verfügung
gestellt ist, an eine externe Bildwiedergabeeinheit, wie z.B. einem
Fernseher oder einem Videoprojektor, übertragen.
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Die Hilfs-Videokamera 16 umfaßt eine
Linse 36, einen CCD-Bildsensor 37 und einen signalverarbeitenden
Schaltung 38. Der CCD-Bildschirmsensor 37 umfaßt einen
Treiber, mit dem die das Synchronisationssignal erzeugende Schaltung 34 der Haupt-Videokamera 13 verbunden
ist, so daß das Synchronisationssignal
von der Haupt-Videokamera 13 an diesen übertragen wird. Dem Objekt
entsprechende Videobildsignale werden über die Auswahlvorrichtung 35 an
eine externe Einrichtung übertragen.
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Der Tisch 11 ist mit einer
Steuereinrichtung 39 ausgestattet, die sowohl einen Mikrocomputer
als auch eine Auswahlvorrichtung 35 umfaßt. Die
Steuereinrichtung 39 steuert die Auswahlvorrichtung 35, so
daß die
Videobildsignale von der Haupt-Videokamera 13 oder der
Hilfs-Videokamera 16 selektiv
in Abhängigkeit
von der Bedienung der Schalter auf der Bedientafel 19 an
die externe Einrichtung übertragen werden.
Der Tisch 11 ist ferner mit einer Energieversorgungsschaltung 40 ausgestattet,
die die Haupt-Videokamera 13, die Hilfs-Videokamera 16,
die Steuereinrichtung 39 etc. mit Energie versorgt. Die
Leitung 30, die die Hilfs-Videokamera 16 und den inneren
Bereich des Tisches 11 verbindet, umfaßt eine Verkabelung, die die
das Synchronisationssignal erzeugende Schaltung 34 der
Haupt-Videokamera 13 und der Hilfs-Videokamera 16 verbindet,
und eine Leitung, die die Hilfs-Videokamera 16 und die
Energieversorgungsschaltung 40 verbindet, und eine Leitung,
die die Hilfs-Videokamera 16 und die Auswahlvorrichtung 35 verbindet.
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Die Säule 12 hat eine vertikale,
zweistufige Struktur und umfaßt
eine untere Säule 12A und
eine obere Säule 12B.
Zwei Drehmechanismen 41 und 42 sind in einem Fußbereich
der unteren Säule 12A und in
einer Verbindung der unteren und der oberen Säule 12A und 12B entsprechend
zur Verfügung
gestellt. Die untere Säule 12A ist
so auf dem Tisch 11 befestigt, daß sie durch einen unteren Drehmechanismus 41 vertikal
gedreht werden kann. Die obere Säule 12B ist
an der unteren Säule 12A so
angebracht, daß sie
durch den oberen Drehmechanismus 42 vertikal gedreht werden
kann.
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Mit Bezug auf die 9 ist die innere Struktur des oberen
Drehmechanismus 42 gezeigt. Ein Gestell 43, das
ein kreisförmiges,
distales Ende hat, ist an der Innenseite der unteren Säule 12A durch eine
kleine Schraube 44 befestigt. Ein Ringhalter 45 ist
an der Innenseite der oberen Säule 12b durch eine
kleine Schraube 46 befestigt. Das Gestell 43 hat eine
Mittelöffnung 43a und
zwei gebogene Greifleisten oder -laschen 47 und 48,
die an ihrer äußeren Umfangsfläche gebildet
sind. Der Halter 45 hat eine integral geformte zylindrische
Welle 49, die drehbar in der Mittelöffnung 43A des Gestells 43 eingepaßt ist.
Der Halter 45 hat ferner eine Greifleiste 50,
die auf seinem äußeren Umfang
so gebildet ist, daß sie selektiv
mit der Greifleiste 47 oder 48 in Eingriff steht. Das
Gestell 43 hat zwei Rastöffnungen 51 und 52, die
einen Rastmechanismus bilden. Eine Rastkugel 53 und eine
Rastfeder (nicht gezeigt), die die Rastkugel 53 vorspannt,
sind zwischen den Gestellen 43 und 45 angeordnet.
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Die Rastöffnung 51 ist so angeordnet,
daß sie
die obere Säule 12B in
einer ersten Position relativ zu der unteren Säule 12A hält, wie
es in den 1 und 3 gezeigt ist. Wenn von der
ersten Position ausgegangen wird, erstreckt sich die obere Säule 12B von
dem oberen Ende der unteren Säule 12B im
wesentlichen gerade nach oben, so daß die Haupt-Videokamera 13,
die an der oberen Säule 12B befestigt ist,
in solch einer Position gehalten ist, daß ihre Linse 31 in
Richtung auf den zentralen Bereich des Tisches 11 ausgerichtet
ist. Die andere Rastöffnung 52 ist
so angebracht, daß die
obere Säule 12B in
einer zweiten Position relativ zu der unteren Säule 12A gehalten ist,
wie es in 2 gezeigt
ist. Wenn von der zweiten Position ausgegangen wird, befindet sich
die obere Säule 12B in
einem rechten Winkel zu der unteren Säule 12A und die Linse 31 der
Haupt-Videokamera 13 ist auf einen Bereich hinter dem Tisch 11 gerichtet.
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Die Greifleiste 47 des Gestells 43 ist
so positioniert, daß sie
gegen die Greifleiste 50 stößt, wenn die Haupt-Videokamera 13,
ausgehend von der zweiten Position, um einen kleinen Winkel nach
unten gedreht wird, wodurch eine weitere Drehung der Haupt-Videokamera 13 verhindert
wird. Die andere Greifleiste 48 ist so angeordnet, daß sie gegen
die Greifleiste 50 stößt, wenn
die obere Säule 12B gedreht
wird, wodurch die obere Säule 12B in
eine dritte Position gebracht wird, bei der die obere Säule 12B relativ
zu der unteren Säule 12A abgeknickt
ist, wie es in 4 gezeigt
ist. Die untere und die obere Säule 12A und 12B und
die Haupt-Videokamera 13 sind so dimensioniert und zusammengestellt,
daß sie
in dem zusammengefalteten Zustand der Säule 12 nicht aus dem
Bereich des Tisches 11 herausragen. Der untere Drehmechanismus 41 ist
mit einem Schließmechanismus
(nicht gezeigt) zum Verriegeln der unteren Säule 12A in einer Position
ausgestattet, in der sie von dem Tisch 11, wie in den 1 bis 3 gezeigt, hervor ragt, oder in einer
liegenden Position, in der sie entlang des Tisches 11 liegt,
wie in 4 gezeigt ist.
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Bei der Verwendung des Bildaufnahmegerätes wird
der Arm 14 geschwenkt, so daß er aufrecht steht und in
einer Position, wie in 1 gezeigt,
verriegelt wird, wenn Bilder des Mate rials, wie z.B. eines Gegenstandes,
der auf den Tisch 11 gelegt wird, durch einen externen
Fernseher oder ähnliches
wiedergegeben werden. Die äußeren Beleuchtungslampen 15 sind
schräg über dem
Tisch 11 außerhalb dessen
angeordnet. Die untere Säule 12A wird
aufrecht gestellt und verriegelt. Die obere Säule 12B wird so gedreht,
daß sie
sich von der unteren Säule 12A gerade
nach oben erstreckt und dann durch den Rastmechanismus in der ersten
Position gehalten wird. Dementsprechend wird die Linse 31 der Haupt-Videokamera 13 auf
das Material auf dem Tisch 11 gerichtet. Der angebrachte
kleine Überwachungsbildschirm 20 ist
an der Ecke des Tisches 11 durch den Tragarm 21 und
die Schraube 22 befestigt, so daß er von diesem hervorsteht.
Dementsprechend ist das Bildaufnahmegerät 10 bereit zur Aufnahme.
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Der Hauptschalter 23 wird
dann eingeschaltet und die Schalter 18 auf der Bedientafel 19 werden niedergedrückt, so
daß die
Haupt-Videokamera 13 das Material auf dem Tisch 11 aufnimmt.
Die Videobildsignale, die von der Haupt-Videokamera 13 übertragen
werden, werden über
ein externes Ausgabeterminal der Auswahlvorrichtung 35 an
den externen Fernseher zur Wiedergabe übertragen. Die Videobildsignale
werden dann mittels des externen Ausgabeterminals der Auswahlvorrichtung 35 an
den Überwachungsbildschirm 20,
der an dem Tisch 11 befestigt ist, zur Wiedergabe übermittelt.
Dementsprechend können
die Bilder, die von der Haupt-Videokamera geschossen werden, bestätigt werden.
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Wenn ein Objekt, das hinter dem Tisch 11 positioniert
ist, aufgenommen wird, wird die obere Säule 12B so gedreht,
daß die
Linse der Haupt-Videokamera 13 auf einen Bereich hinter
dem Tisch 11 gerichtet ist, wie in 2 gezeigt ist. Die obere Säule 12B wird
dann durch den Rastmechanismus in der zweiten Position gehalten.
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Wenn der Bediener vor dem Tisch 11 aufgenommen
wird, wird die Abdeckung 25 geöffnet und das Gehäuse 26 so
gedreht, daß die
Hilfs-Videokamera 16 aus der Ausnehmung 24 hervorsteht,
wobei die Linse der Hilfs-Videokamera 16 auf die Vorderseite
des Tisches 11 gerichtet ist. Die Schalter 18 der Bedientafel 19 werden
gedrückt,
um die Hilfs-Videokamera 16 zu bedienen, so daß die Videobildsignale, die
von der Hilfs-Videokamera 16 übertragen werden, über die
Auswahlvorrichtung 35 dem externen Fernseher etc. und dem Überwachungsbildschirm 20 zugeführt werden.
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Wenn ein Objekt an der Seite des
Tisches 11 angeordnet wird, kann es nicht mit der Haupt-Videokamera 13 aufgenommen
werden. In solch einem Fall wird ebenfalls die Hilfs-Videokamera 16 verwendet.
Die Hilfs-Videokamera 16 wird jedoch von dem Gehäuse 26 gelöst und die
Leitung 30 wird verlängert,
so daß die
Hilfs-Videokamera 16 aus der Ausnehmung 24 herausgenommen
wird und dann auf das Objekt gerichtet wird.
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Die Hilfs-Videokamera 16 ist
in der Ausnehmung 24 untergebracht und die Abdeckung 25 ist, wie
in 4 gezeigt, geschlossen,
wenn das Bildaufnahmegerät 10 nicht
verwendet wird. Die untere Säule 12A wird
niedergedrückt,
so daß sie
entlang des Tisches 11 liegt, und dann in dieser Position
verriegelt. Die obere Säule 12B wird
dann rückwärts gedreht,
so daß sie
durch die Greifleiste 48 und die Greifleiste 50 in
der dritten Position gehalten wird, und dann abgeknickt. Darüber hinaus
werden die Arme 14 nach unten geklappt und die äußeren Beleuchtungslampen 15 werden
innerhalb des Tisches 11 nach unten geführt. Deshalb kann das Bildwiedergabegerät 10 in
einer kompakten Weise zusammengefaltet werden.
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Gemäß dem oben beschriebenen Bildaufnahmegerät 10 kann
die Hilfs-Videokamera 16, die ferngesteuert von dem Bildaufnahmegerät 10 verwendet
werden kann, das Bild eines Objektes, das seitlich des Tisches 11 angeordnet
ist, aufnehmen und ein aufrechtes Bild kann durch die externe Bildwiedergabeeinheit
wiedergegeben werden. Dementsprechend muß die Haupt-Videokamera 13 weder in Richtung
auf einen Bereich vor den Tisch 11 gerichtet werden, noch
um die optische Achse ihre Aufnahmelinse 31 gedreht werden,
und ein aufrechtes Bild des Objektes zu erzielen. Dementsprechend
kann die Funktionsfähigkeit
des Bildaufnahmegerätes
verbessert werden.
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Darüber hinaus ist die Hilfs-Videokamera 16 in
der Ausnehmung 24, die in dem äußeren Bereich des Tisches 11 ausgebildet
ist, untergebracht, und die Ausnehmung 24 ist mit der Abdeckung 25 abgedeckt.
Die Abdeckung 25 liegt mit der oberen Oberfläche des
Tisches in einer Ebene, wenn sie geschlossen ist. Dementsprechend
behindert die Hilfs-Videokamera 16 nicht die Haupt-Videokamera 13,
wenn diese verwendet wird. Darüber
hinaus kann, wenn das Gehäuse 26 gerade
gedreht wird, die Hilfs-Videokamera 16 in der Ausnehmung 24 untergebracht
werden und so von der Ausnehmung 24 wegstehend aufgestellt
werden, daß die
Hilfs- Videokamera 16 auf
einen Bereich vor dem Tisch 11 gerichtet ist. Dementsprechend
kann die Funktionsfähigkeit
des Bildaufnahmegerätes
weiter verbessert werden. Zusätzlich
verbindet die Leitung 30 die Hilfs-Videokamera 16 mit
dem Schaltkreis in dem Tisch 11, die Hilfs-Videokamera 16 kann
aus der Ausnehmung 24 herausgenommen werden und in eine gewünschte Richtung
in einer bestimmten Position ausgerichtet werden. Dementsprechend
kann das Bild eines Objektes, das nicht von der Haupt-Videokamera 13 aufgenommen
werden kann, z.B. das Bild eines Objektes, das seitlich des Tisches 11 positioniert
ist, von der Hilfs-Videokamera 16 aufgenommen werden.
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Darüber hinaus wird der das Synchronisationssignal
erzeugende Schaltkreis 34, der ursprünglich für die Haupt-Videokamera 13 zur
Verfügung
gestellt worden ist, ebenfalls für
die Hilfs-Videokamera 16 verwendet.
Deshalb kann verhindert werden, daß das Bild, das von der externen
Bildwiedergabeeinheit erzeugt wird, gestört wird, wenn das Schalten
zwischen dem Haupt- und der Hilfs-Videokamera 13 und 16 stattfindet.
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Die vorangehende Beschreibung und
die Zeichnungen stellen lediglich die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung dar und dürfen
nicht in einer begrenzenden Weise betrachtet werden. Unterschiedliche Änderungen
und Modifikationen werden den Fachleuten klar sein. Alle solche Änderungen
und Modifikationen werden als in den Schutzbereich der Erfindung,
wie sie in den angehängten
Ansprüchen definiert
ist, fallend angesehen.
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- 10
- Bildaufnahmegerät
- 11
- Tisch
- 11a
- Mittelöffnung
- 12
- Säule
- 12A
- untere
Säule
- 12B
- obere
Säule
- 13
- Haupt-Videokamera
- 14
- Arme
- 15
- äußere Beleuchtungslampe
- 16
- Hilfs-Videokamera
- 17
- Diffusionplatte
- 18
- Betätigungsschalter
- 19
- Bedientafel
- 20
- Überwachungsbildschirm
- 21
- Tragarm
- 22
- Schraube
- 23
- Hauptschalter
- 24
- Ausnehmung
- 24a
- Kasten
- 25
- Abdeckung
- 26
- Gehäuse
- 27
- Welle
- 28
- Welle
- 29
- Buchse
- 30
- Leitung
- 31
- Linse
- 32
- CCD-Bildsensor
(Photoelementanordnung)
- 33
- Signalverarbeitungsschaltung
- 34
- Synchronisationssignal-erzeugende
Schaltung
- 35
- Auswahlvorrichtung
- 36
- Linse
- 37
- CCD-Bildsensor
(Photoelementanordnung)
- 38
- Signalverarbeitungsschaltung
- 39
- Steuereinrichtung
- 40
- Energieversorgungsschaltung
- 41
- Drehmechanismus
- 42
- Drehmechanismus
- 43
- Gestell
- 43a
- Mittelöffnung
- 44
- kleine
Schraube
- 45
- Ringhalter
- 46
- kleine
Schraube
- 47
- Greifleiste
oder – lasche
- 48
- Greifleiste
oder - lasche
- 49
- zylindrische
Welle
- 50
- Greifleiste
- 51
- Rastöffnung
- 52
- Rastöffnung
- 53
- Rastkugel