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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Gegenlichtblende für eine Kamera
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Aus
der DE 20 2005 004 068 U ist eine Gegenlichtblende für eine Filmkamera
bekannt, die unmittelbar mit dem Kameraobjektiv verbunden oder entsprechend
der
DE 35 23 039 A1 am
vorderen Ende eines mit einer Filmkamera oder einem Kameraobjektiv
verbunden Kompendiums angeordnet wird. Bei dem aus der 35 23 039
A1 bekannten Kompendium für
eine Filmkamera wird ein Frontrahmen mit darin befestigter Gegenlichtblende
gleitbar und schwenkbar von Irisstangen getragen, die sich von der
Filmkamera parallel zum Kameraobjektiv erstrecken. Ein das Gehäuse des
Kameraobjektivs umfassendes Lichtabschirmmodul bildet den kameraseitigen
Abschluss des Kompendiums und verhindert das Eintreten von Streulicht
in den Aufnahmestrahlengang der Filmkamera.
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Die
aus der DE 20 2005 004 068 U bekannte Gegenlichtblende setzt sich
aus einer mit Filterhaltemodulen verbundenen Sonnenblende mit einer rechteckförmigen oder
obeliskenförmigen
Kontur mit lichtdichter Struktur und am vorderen Rand der Sonnenblende
befestigten Blendenflügeln
zusammen. Die Blendenflügel
sind schwenkbar an den vorderen Rand der Sonnenblende angelenkt,
so dass ihre Stellung und damit die Öffnungsflä che der Gegenlichtblende in
Abhängigkeit
von der Position einer Gegenlichtquelle eingestellt werden kann.
Dabei sind obere und untere Blendenflügel um eine horizontale Schwenkachse
schwenkbar am oberen und unteren Rand der Sonnenblende angelenkt,
während
seitliche Blendenflügel
um vertikale Schwenkachsen verschwenkt werden können.
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Die 4 und 5 zeigen
aus unterschiedlichen perspektivischen Ansichten eine Gegenlichtblende
nach dem Stand der Technik, die aus einer Sonnenblende 2' mit einem der
Frontfläche
eines Kameraobjektivs zugewandten Rahmen 4' zur Verbindung mit am Kameraobjektiv
befestigten Filterhaltemodulen oder mit einem Kompendium und einem
umlaufenden, vorderen Rand 5' besteht,
an dem über
Scharniere 9' zwei
seitliche, um eine vertikale Schwenkachse schwenkbare Blendenflügel 31', 33' und ein um
eine horizontale Schwenkachse schwenkbarer oberer Blendenflügel 32' befestigt sind.
Die Sonnenblende 2' ist
durch einen umlaufenden, obeliskenförmigen Rahmen gebildet, der
zur Aufnahme der Blendenflügel 31', 32', 33' hinreichend steif
und mechanisch belastbar zur Übertragung
von Kräften
zwischen dem umlaufenden, vorderen Rand 5' und dem rückseitigen Rahmen 4' ausgebildet
sein muss.
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Da
die Sonnenblende 2' aus
Gewichtsgründen
aus einem lichtundurchlässigen
Kunststoff gefertigt wird, ist sie aber besonders empfindlich gegenüber Stößen, die
zu einer Verformung oder Zerstörung der
Sonnenblende führen
können.
In der Praxis tritt als weitere Belastung der Sonnenblende 2' eine Stoßbelastung
von der unteren, nicht mit einem Blendenflügel versehenen Fläche der
Sonnenblende auf, wenn beispielsweise eine mit dieser Gegenlichtblende
verbundene Kamera auf eine Bodenfläche abgesetzt wird, so dass
zusätzlich
ein Teil des Kameragewichts auf der Sonnenblende lastet.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gegenlichtblende der eingangs
genannten Art zu schaffen, die durch Schutz der Sonnenblende und eine
stabile Befestigung der Blendenflügel weitestgehend unempfindlich
gegenüber
mechanischen Belastungen ist, die wahlweise oder kombiniert als
Sonnenblende und/oder in Verbindung mit Blendenflügeln einsetzbar
ist und die ein stabiles Absetzen einer mit der Gegenlichtblende
verbundenen Kamera gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Lösung stellt
eine gegenüber
mechanische Belastungen weitestgehend unempfindliche Gegenlichtblende
bereit, die in Verbindung mit einer Sonnenblende und/oder mit Blendenflügeln einsetzbar
ist, die Sonnenblende gegenüber
Beschädigungen
schützt
und eine stabile Befestigung der Blendenflügel ermöglicht und die auch bei der
Verbindung mit einer Kamera standsicher und ohne Gefahr einer Beschädigung der
Sonnenblende oder Blendenflügel
auf einer Unterlage abgestellt werden kann.
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Durch
die Bereitstellung eines dreidimensionalen Gestells werden auf die
Gegenlichtblende beim Verstellen der Blendenflügel oder beim Absetzen einer
die Gegenlichtblende aufnehmenden Kamera einwirkenden Kräfte nicht
auf und über
die Sonnenblende übertragen,
sondern von dem dreidimensionalen Gestell aufgenommen und zur Kameraobjektiv-
oder Kompendiumbefestigung übertragen.
Die Trennung der mechanischen Belastbarkeit der Gegenlichtblende
von deren optischer Funktion ermöglicht
es, das jeweils optimale Material für die mechanische Belastbarkeit
einerseits und für
die optische Funktion der Gegenlichtblende andererseits auszuwählen.
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Darüber hinaus
ermöglicht
das dreidimensionale Gestell die Bereitstellung einer nur aus der
Sonnenblende, aus einem oder mehreren Blendenflügeln oder aus einer Kombination
einer Sonnenblende mit einem oder mehreren Blendenflügeln zusammengesetzten
Gegenlichtblende und damit einen variablen Einsatz beispielsweise
in Verbindung mit Weitwinkelobjektiven, Zoomobjektiven und dergleichen.
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Weiterhin
wird die mechanische Festigkeit der Gegenlichtblende durch die stabilere
Befestigung der Blendenflügel
am Gestell und durch die Integration der Schwenkachsen zum Verschwenken
der Blendenflügel
in das dreidimensionale Gestell erhöht und gleichzeitig die Schwenkbarkeit
und Arretierbarkeit der Blendenflügel in einer eingestellten
Winkelstellung durch den Einsatz stabiler Drehgelenke gewährleistet.
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Die
erfindungsgemäße Lösung geht
von der Überlegung
aus, als Trägerelement
für die
Festigkeitsstruktur der Gegenlichtblende ein dreidimensionales Gestell
vorzusehen, so dass die Sonnenblende und der bzw. die Blendenflügel ausschließlich Lichtabschirmfunktionen
erfüllen
und lediglich eine hinreichende Eigensteifigkeit aufweisen müssen. Dadurch ist
eine größere Materialauswahl
für die
Sonnenblende und den oder die Blendenflügel zur Optimierung der Lichtabschirmfunktion
und eine Gewichtsminimierung der Gegenlichtblende möglich.
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Durch
die Integration der horizontalen und vertikalen Schwenkachsen in
das dreidimensionale Gestell sind keine aufwendigen und dementsprechend
teuren Drehlager in den Blendenflügeln erforderlich, so dass
insgesamt die Herstellung einer kostengünstigen Gegenlichtblende gewährleistet
ist.
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Vorzugsweise
ist die Kontor des dreidimensionalen Gestells der Außenkontur
der Sonnenblende angepasst und die Sonnenblende insbesondere von dem
Gestell umgeben.
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Diese
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung stellt
sicher, dass die Sonnenblende über
ihren gesamten Umfang, das heißt
allseitig durch das dreidimensionale Gestell geschützt ist, während bei
Gegenlichtblenden nach dem Stand dem Technik die Sonnenblende ungeschützt angeordnet
ist und demzufolge leicht beschädigt
werden kann.
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In
bevorzugter Ausführungsform
weist das dreidimensionale Gestell eine obeliskenförmige Kontur
mit offenen, rechteckförmigen
Grundflächen
in parallelen Ebenen aufweist, deren offene, dem Kameraobjektiv
zugewandte kleine Grundfläche
von einem Rahmen umgeben ist und deren offene große Grundfläche von
schwenkbar gelagerten Streben zur Aufnahme der Blendenflügel umgeben
ist.
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Die
im Querschnitt trapezförmige
Struktur der Gegenlichtblende ist dem Öffnungswinkel eines Kameraobjektivs
angepasst und ermöglicht
die Verbindung der erfindungsgemäßen Gegenlichtblende mit
Kameraobjektiven beliebiger Brennweite, wobei in Verbindung mit
Weitwinkelobjektiven auch ein Einsatz der Gegenlichtblende ohne
Sonnenblende mit einer wählbaren
Anzahl Blendenflügel
möglich
ist.
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Die
Ausbildung der dem Kameraobjektiv zugewandten kleinen Grundfläche als
Rahmen ermöglicht
es, die Gegenlichtblende wahlweise mit Filterhaltern, über eine
Befestigungseinrichtung unmittelbar mit einem Kameraobjektiv oder
mit einem Kompendium zu verbinden und beliebige, geeignete Befestigungsaufnahmen
für die
Sonnenblende vorzusehen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, dass das dreidimensionale Gestell als
formstabiler Käfig
ausgebildet ist.
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Die
Ausgestaltung des dreidimensionalen Gestells als formstabiler Käfig ermöglicht durch
den Verzicht auf vollflächige
Gestellteile eine Leichtbauweise und einfache Herstellung durch
Stanzen und/oder Tiefziehen des dreidimensionalen Gestells.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung stehen von dem Rahmen Formstücke in einem
der obeliskenförmigen
Kontur des Gestells entsprechenden Winkel ab, an deren Enden Drehgelenke
zur schwenkbaren Verbindung der Streben mit den Formstücken angeordnet
sind, wobei die Formstücke insbesondere
aus Stanzteilen und von diesen abgewinkelten Flanschen bestehen,
an denen der eine Teil der Drehgelenke befestigt ist, deren anderer
Teil an den Streben zur Aufnahme der Blendenflügel angeordnet ist.
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Diese
Ausgestaltung der Seitenteile des dreidimensionalen Gestells schafft
einen formstabilen Käfig,
der zum einen die erforderliche Festigkeitsstruktur aufweist und
zum anderen der Leichtbauweise Rechnung trägt und optimale Möglichkeiten
zur Befestigung der Sonnenblende und schwenkbaren Anlenkung der
Blendenflügel
bietet.
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Zur
Erhöhung
der Festigkeit der Flansche zur Aufnahme der Schwenklager für die Blendenflügel sind
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung Eckverstrebungen zwischen
den über
Eck benachbarten Flanschen vorgesehen.
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Zur
Verbindung der Sonnenblende mit dem dreidimensionalen Gestell dienen
eine Schraubverbindungen oder als Klemmelemente bzw. als Schnellschnappmechanismus
ausgebildete Befestigungsaufnahmen für die Sonneblende.
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Durch
die Anordnung von Schraubbolzen an mindestens einer Strebe, die
bei stehendem Gestell Auflagepunkte, d.h. die äußere Umrisslinie des Gestells
bilden, ist eine sichere Ablage der Gegenlichtblende und ein wirksamer
Schutz der mit dem dreidimensionalen Gestell verbundenen Sonnenblende bzw.
Blendenflügel
gewährleistet.
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In
weiterer Ausgestaltung können
die Schraubbolzen zur Verbindung der Blendenflügel mit den Streben dienen
und weisen einen aus einem formstabilen, elastischen oder plastischen
Werkstoff bestehenden zylinderförmigen
Bolzenkopf auf, der eine sichere, optimale Auflage der Gegenlichtblende auf
einer Unterlage bei minimalen Volumen gewährleistet.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Gestell Verbindungsmittel zum Verbinden des Gestells mit einem
Filterhalter, Kompendium, Kameraobjektiv oder mit Stützrohren
aufweist, die mit einem Gehäuse
der Kamera verbunden sind.
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Grundsätzlich kann
das dreidimensionale Gestell aus einem beliebigen Werkstoff hergestellt werden,
wenn dessen Formstabilität
entweder durch die Formgebung oder durch die Materialauswahl gewährleistet
ist. Dies kann beispielsweise durch einen Werkstoff geringer Festigkeit,
der mit einsprechenden Sicken oder Verstrebungen versehen bzw. in Sandwichbauweise
hergestellt ist, oder durch einen Werkstoff hoher Festigkeit, insbesondere
durch einen metallischen Werkstoff, erfüllt werden.
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Anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sollen der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke und weitere Merkmale und Vorteile
der Erfindung näher
erläutert
werden. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines dreidimensionalen Gestells für eine Gegenlichtblende;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Gegenlichtblende mit drei am dreidimensionalen
Gestell schwenkbar angeordneten Blendenflügeln;
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3 eine
perspektivische Darstellung einer Gegenlichtblende mit an einem
dreidimensionalen Gestell schwenkbar angeordneten Blendenflügeln und
einer Sonnenblende und
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4 und 5 eine
nach dem Stand der Technik ausgebildete Gegenlichtblende aus verschiedenen
perspektivischen Ansichten.
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1 zeigt
in perspektivischer Darstellung ein dreidimensionales Gestell 1 für eine Gegenlichtblende,
die unmittelbar oder über
Filterhaltemodule mit einem Kameraobjektiv oder mit einem Kompendium
verbunden wird, das an mit dem Kameragehäuse verbundenen Irisstangen
befestigt ist. Die Gegenlichtblende erstreckt sich vor die Frontfläche des
Kameraobjektivs und dient zum Blockieren von Streulicht, das auf
die Frontfläche
des Kameraobjektivs fällt,
oder zur Erzeugung spezieller Abblendeffekte.
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Das
als Basiselement der Gegenlichtblende dienende dreidimensionale
Gestell 1 weist einen rechteckförmigen Rahmen 4 auf,
der die kleine Grundfläche
A einer obeliskenförmigen
Struktur des dreidimensionalen Gestells 1 bildet. Der rechteckförmige Rahmen 4 wird
benachbart zur Frontfläche
eines Kameraobjektivs angeordnet und kann mit Filterhaltemodulen
für Farbfilter
oder Spezialeffektfilter verbunden werden. Von dem recheckförmigen Rahmen 4 erstrecken
sich allseitig unter einem rechten oder stumpfen Winkel Formstücke 6,
die an ihren dem Rahmen 4 entgegen gesetzten Enden mit
Streben 5 zur Aufnahme von Blendenflügeln verbunden sind.
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Die
Formstücke 6 setzen
sich aus Stanzteilen 60 und zueinander beabstandeten Flanschen 61, 62 zusammen,
die von den Stanzteilen 60 abgewinkelt sind. An den Flanschen 61, 62 sind
Drehgelenke 91, 92 für die Streben 5 befestigt,
die beispielsweise aus ineinander greifenden Kegelflächen bestehen, die
einerseits an den Flanschen 61, 62 und andererseits
an den Streben 5 angeordnet sind. Stufenlos wirkende oder
in diskreten Winkelstellungen einrastende Klemmelemente 51, 52 dienen
dazu, die in Bezug auf die Flansche 61, 62 bzw.
die Formstücke 6 verdrehten
Streben 5 und damit die mit den Streben 5 bzw.
mit den Drehgelenken 91, 92 verbundenen Blendenflügel in der
jeweils eingestellten Lage zu fixieren.
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Eckverbinder 7 verbinden
die über
Eck benachbarten Flansche 61, 62 der Formstücke 6 zur
Erhöhung
der Stabilität
der Formstücke 6 miteinander und
dienen als zusätzliche
Schutzelemente für
eine mit dem dreidimensionalen Gestell zu verbindende Sonnenblende.
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Die
Streben 5 weisen zwischen den Drehgelenken 91, 92 Abflachungen
auf, an denen Blendenflügel
mittels Schraubbolzen 81, 82 befestigt werden können, die
gleichzeitig als Abstandshalter bzw. Standfüße zum Abstellen der Gegenlichtblende
dienen, wobei vorzugsweise jede der Seitenkanten des dreidimensionalen
Gestells 1 als Stellfläche
verwendbar ist.
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2 zeigt
das dreidimensionale Gestell 1 der Gegenlichtblende mit
an den seitlichen und an der oberen Strebe befestigten Blendenflügeln 31, 32, 33,
jedoch ohne eine mit dem dreidimensionalen Gestellt 1 verbundene
Sonnenblende. Eine derartige Ausgestaltung der Gegenlichtblende
kann beispielsweise in Verbindung mit der Verwendung von Weitwinkelobjektiven
einer Kamera vorgesehen werden.
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Die
seitlichen Blendenflügel 31, 33 sind
um die als vertikale Schwenkachse ausgebildeten seitlichen Streben 5 des
dreidimensionalen Gestells 1 schwenkbar, während der
obere Blendenflügel 32 um die
als horizontale Schwenkachse ausgebildete obere Strebe 5 schwenkbar
ist. Zusätzlich
kann ein nicht dargestellter unterer Blendenflügel 32 um die ebenfalls
als horizontale Schwenkachse ausgebildete untere Strebe 5 schwenkbar
mit dem Gestell 1 verbunden werden.
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Die
aus einem opaken, flexiblen Kunststoffplattenmaterial oder aus Aluminium
oder Stahlblech bestehenden Blendenflügel 31, 32, 33 sind
durch Friktionen oder Rasterung mittels der Klemmelemente 51, 52 in
jeder Schwenkposition feststellbar, so dass das Kameraobjektiv je
nach frontseitigem Lichteinfall abgeblendet werden kann.
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Der
obere (und ggf. untere) Blendenflügel 32 weist eine
trapezförmige
Umrisslinie auf, deren kurze Grundseite mit der oberen Strebe 5 verbunden
ist. Die beiden seitlichen Blendenflügel 31, 33 weisen ebenfalls
eine trapezförmige
Umrisslinie auf, wobei jedoch die längere Grundseite an den zugehörigen Streben 5 des
Gestells 1 befestigt ist, so dass eine entsprechende Neigung
des oberen und gegebenenfalls unteren Blendenflügels zur optischen Achse hin möglich ist.
Die beiden seitlichen Blendenflügel 31, 33 bestehen
aus Trägerplatten,
an denen seitliche Blendenflügelsegmente
verstellbar angelenkt sind, so dass je nach Winkelstellung des oberen
Blendflügels 32 und
der seitlichen Blendenflügel 31, 33 ein lichtdichter
Abschluss an den aneinandergrenzenden Eckbereichen der Blendenflügel 31, 32, 33 gewährleistet
ist.
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Der
Aufbau und die Funktion der seitlichen Blendenflügel 31, 33 kann
beispielsweise entsprechend der DE 20 2005 004 068 U ausgebildet
sein.
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3 zeigt
in perspektivischer Darstellung die Gegenlichtblende gemäß 2 von
der gegenüberliegenden
Seite mit in das dreidimensionale Gestell 1 eingesetzter
Sonnenblende 2.
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Die
Sonnenblende 2 wird an dem umlaufenden, rechteckförmigen Rahmen 4 und/oder
an den Formstücken 6 mittels
Schraubbefestigungen, bei denen eine Schrauben-Mutter-Verbindung durch Bohrungen
des umlaufenden, rechteckförmigen
Rahmens 4 und entsprechende Bohrungen der Sonnenblende 2 gesteckt
oder Schrauben in Gewindeaufnahmen des rechteckförmigen Rahmens 4 eingeschraubt
werden, oder mittels Klemm befestigungen, bei denen die Sonnenblende 2 in
Klemmaufnahmen des rechteckförmigen
Rahmens 4 eingesetzt wird, befestigt.
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Wie
der perspektivischen Darstellung gemäß 3 zu entnehmen
ist, befindet sich die Sonnenblende 2 innerhalb des käfigförmigen,
dreidimensionalen Gestells 1 und wird somit allseitig von
dem dreidimensionalen Gestell 1 geschützt, wobei die Eckverbindungen
insbesondere den stoßempfindlichen
Eckbereich der Sonnenblende 2 schützend einfassen.
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Die
Blendenflügel 31, 32, 33 werden
mittels der Schraubbolzen 81, 82 an dem abgeflachten
Bereich der Streben 5 zwischen den Drehgelenken 91, 92 verbunden.
Die Schraubbolzen 81, 82 sind so ausgebildet,
und angeordnet, dass sie nicht nur der Befestigung der Blendenflügel 31, 32, 33 dienen, sondern
auch als Standfüße dienen,
wenn die mit einem Kameraobjektiv verbundene Gegenlichtblende auf
einer Abstellfläche
abgestellt wird, so dass der Kameraboden bzw. eine mit der Kamera
verbundene Halteplatte den einen Auflagepunkt und die Schraubbolzen 81, 82 den
anderen Auflagepunkt bilden. Zu diesem Zweck weisen die Schraubbolzen 81, 82 einen
zylinderförmigen
Bolzenkopf 83 aus einem formstabilen, elastischen oder
plastischen Werkstoff auf, so dass eine gute und weiche Auflage
sichergestellt ist.
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- 1
- dreidimensionales
Gestell
- 2
- Sonnenblende
- 4
- Rechteckförmiger Rahmen
- 5
- Strebe
- 6
- Formstück
- 7
- Eckverbinder
- 31,
32, 33
- Blendenflügel
- 51,
52
- Klemmelemente
- 61,
62
- Flansche
- 81,
82
- Schraubbolzen
- 83
- Zylinderförmiger Bolzenkopf
- 91,
92
- Drehgelenke
- A
- Kleine
Grundfläche
- B
- Große Grundfläche