DE202006008370U1 - Gegenlichtblende für eine Kamera - Google Patents

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Abstract

Gegenlichtblende für eine Kamera mit einer vor dem Kameraobjektiv vorstehenden Sonnenblende und/oder mindestens einem um eine vertikale oder horizontale Schwenkachse schwenkbaren Blendenflügel, gekennzeichnet durch ein dreidimensionales Gestell (1) mit einer korbförmigen Aufnahme (4, 6) für die Sonnenblende (2) und mit einem die vertikale oder horizontale Schwenkachse ausbildenden schwenkbaren Befestigungsmittel (5) für den Blendenflügel (31, 32, 33).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gegenlichtblende für eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 20 2005 004 068 U ist eine Gegenlichtblende für eine Filmkamera bekannt, die unmittelbar mit dem Kameraobjektiv verbunden oder entsprechend der DE 35 23 039 A1 am vorderen Ende eines mit einer Filmkamera oder einem Kameraobjektiv verbunden Kompendiums angeordnet wird. Bei dem aus der 35 23 039 A1 bekannten Kompendium für eine Filmkamera wird ein Frontrahmen mit darin befestigter Gegenlichtblende gleitbar und schwenkbar von Irisstangen getragen, die sich von der Filmkamera parallel zum Kameraobjektiv erstrecken. Ein das Gehäuse des Kameraobjektivs umfassendes Lichtabschirmmodul bildet den kameraseitigen Abschluss des Kompendiums und verhindert das Eintreten von Streulicht in den Aufnahmestrahlengang der Filmkamera.
  • Die aus der DE 20 2005 004 068 U bekannte Gegenlichtblende setzt sich aus einer mit Filterhaltemodulen verbundenen Sonnenblende mit einer rechteckförmigen oder obeliskenförmigen Kontur mit lichtdichter Struktur und am vorderen Rand der Sonnenblende befestigten Blendenflügeln zusammen. Die Blendenflügel sind schwenkbar an den vorderen Rand der Sonnenblende angelenkt, so dass ihre Stellung und damit die Öffnungsflä che der Gegenlichtblende in Abhängigkeit von der Position einer Gegenlichtquelle eingestellt werden kann. Dabei sind obere und untere Blendenflügel um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar am oberen und unteren Rand der Sonnenblende angelenkt, während seitliche Blendenflügel um vertikale Schwenkachsen verschwenkt werden können.
  • Die 4 und 5 zeigen aus unterschiedlichen perspektivischen Ansichten eine Gegenlichtblende nach dem Stand der Technik, die aus einer Sonnenblende 2' mit einem der Frontfläche eines Kameraobjektivs zugewandten Rahmen 4' zur Verbindung mit am Kameraobjektiv befestigten Filterhaltemodulen oder mit einem Kompendium und einem umlaufenden, vorderen Rand 5' besteht, an dem über Scharniere 9' zwei seitliche, um eine vertikale Schwenkachse schwenkbare Blendenflügel 31', 33' und ein um eine horizontale Schwenkachse schwenkbarer oberer Blendenflügel 32' befestigt sind. Die Sonnenblende 2' ist durch einen umlaufenden, obeliskenförmigen Rahmen gebildet, der zur Aufnahme der Blendenflügel 31', 32', 33' hinreichend steif und mechanisch belastbar zur Übertragung von Kräften zwischen dem umlaufenden, vorderen Rand 5' und dem rückseitigen Rahmen 4' ausgebildet sein muss.
  • Da die Sonnenblende 2' aus Gewichtsgründen aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff gefertigt wird, ist sie aber besonders empfindlich gegenüber Stößen, die zu einer Verformung oder Zerstörung der Sonnenblende führen können. In der Praxis tritt als weitere Belastung der Sonnenblende 2' eine Stoßbelastung von der unteren, nicht mit einem Blendenflügel versehenen Fläche der Sonnenblende auf, wenn beispielsweise eine mit dieser Gegenlichtblende verbundene Kamera auf eine Bodenfläche abgesetzt wird, so dass zusätzlich ein Teil des Kameragewichts auf der Sonnenblende lastet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gegenlichtblende der eingangs genannten Art zu schaffen, die durch Schutz der Sonnenblende und eine stabile Befestigung der Blendenflügel weitestgehend unempfindlich gegenüber mechanischen Belastungen ist, die wahlweise oder kombiniert als Sonnenblende und/oder in Verbindung mit Blendenflügeln einsetzbar ist und die ein stabiles Absetzen einer mit der Gegenlichtblende verbundenen Kamera gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung stellt eine gegenüber mechanische Belastungen weitestgehend unempfindliche Gegenlichtblende bereit, die in Verbindung mit einer Sonnenblende und/oder mit Blendenflügeln einsetzbar ist, die Sonnenblende gegenüber Beschädigungen schützt und eine stabile Befestigung der Blendenflügel ermöglicht und die auch bei der Verbindung mit einer Kamera standsicher und ohne Gefahr einer Beschädigung der Sonnenblende oder Blendenflügel auf einer Unterlage abgestellt werden kann.
  • Durch die Bereitstellung eines dreidimensionalen Gestells werden auf die Gegenlichtblende beim Verstellen der Blendenflügel oder beim Absetzen einer die Gegenlichtblende aufnehmenden Kamera einwirkenden Kräfte nicht auf und über die Sonnenblende übertragen, sondern von dem dreidimensionalen Gestell aufgenommen und zur Kameraobjektiv- oder Kompendiumbefestigung übertragen. Die Trennung der mechanischen Belastbarkeit der Gegenlichtblende von deren optischer Funktion ermöglicht es, das jeweils optimale Material für die mechanische Belastbarkeit einerseits und für die optische Funktion der Gegenlichtblende andererseits auszuwählen.
  • Darüber hinaus ermöglicht das dreidimensionale Gestell die Bereitstellung einer nur aus der Sonnenblende, aus einem oder mehreren Blendenflügeln oder aus einer Kombination einer Sonnenblende mit einem oder mehreren Blendenflügeln zusammengesetzten Gegenlichtblende und damit einen variablen Einsatz beispielsweise in Verbindung mit Weitwinkelobjektiven, Zoomobjektiven und dergleichen.
  • Weiterhin wird die mechanische Festigkeit der Gegenlichtblende durch die stabilere Befestigung der Blendenflügel am Gestell und durch die Integration der Schwenkachsen zum Verschwenken der Blendenflügel in das dreidimensionale Gestell erhöht und gleichzeitig die Schwenkbarkeit und Arretierbarkeit der Blendenflügel in einer eingestellten Winkelstellung durch den Einsatz stabiler Drehgelenke gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Überlegung aus, als Trägerelement für die Festigkeitsstruktur der Gegenlichtblende ein dreidimensionales Gestell vorzusehen, so dass die Sonnenblende und der bzw. die Blendenflügel ausschließlich Lichtabschirmfunktionen erfüllen und lediglich eine hinreichende Eigensteifigkeit aufweisen müssen. Dadurch ist eine größere Materialauswahl für die Sonnenblende und den oder die Blendenflügel zur Optimierung der Lichtabschirmfunktion und eine Gewichtsminimierung der Gegenlichtblende möglich.
  • Durch die Integration der horizontalen und vertikalen Schwenkachsen in das dreidimensionale Gestell sind keine aufwendigen und dementsprechend teuren Drehlager in den Blendenflügeln erforderlich, so dass insgesamt die Herstellung einer kostengünstigen Gegenlichtblende gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise ist die Kontor des dreidimensionalen Gestells der Außenkontur der Sonnenblende angepasst und die Sonnenblende insbesondere von dem Gestell umgeben.
  • Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung stellt sicher, dass die Sonnenblende über ihren gesamten Umfang, das heißt allseitig durch das dreidimensionale Gestell geschützt ist, während bei Gegenlichtblenden nach dem Stand dem Technik die Sonnenblende ungeschützt angeordnet ist und demzufolge leicht beschädigt werden kann.
  • In bevorzugter Ausführungsform weist das dreidimensionale Gestell eine obeliskenförmige Kontur mit offenen, rechteckförmigen Grundflächen in parallelen Ebenen aufweist, deren offene, dem Kameraobjektiv zugewandte kleine Grundfläche von einem Rahmen umgeben ist und deren offene große Grundfläche von schwenkbar gelagerten Streben zur Aufnahme der Blendenflügel umgeben ist.
  • Die im Querschnitt trapezförmige Struktur der Gegenlichtblende ist dem Öffnungswinkel eines Kameraobjektivs angepasst und ermöglicht die Verbindung der erfindungsgemäßen Gegenlichtblende mit Kameraobjektiven beliebiger Brennweite, wobei in Verbindung mit Weitwinkelobjektiven auch ein Einsatz der Gegenlichtblende ohne Sonnenblende mit einer wählbaren Anzahl Blendenflügel möglich ist.
  • Die Ausbildung der dem Kameraobjektiv zugewandten kleinen Grundfläche als Rahmen ermöglicht es, die Gegenlichtblende wahlweise mit Filterhaltern, über eine Befestigungseinrichtung unmittelbar mit einem Kameraobjektiv oder mit einem Kompendium zu verbinden und beliebige, geeignete Befestigungsaufnahmen für die Sonnenblende vorzusehen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass das dreidimensionale Gestell als formstabiler Käfig ausgebildet ist.
  • Die Ausgestaltung des dreidimensionalen Gestells als formstabiler Käfig ermöglicht durch den Verzicht auf vollflächige Gestellteile eine Leichtbauweise und einfache Herstellung durch Stanzen und/oder Tiefziehen des dreidimensionalen Gestells.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung stehen von dem Rahmen Formstücke in einem der obeliskenförmigen Kontur des Gestells entsprechenden Winkel ab, an deren Enden Drehgelenke zur schwenkbaren Verbindung der Streben mit den Formstücken angeordnet sind, wobei die Formstücke insbesondere aus Stanzteilen und von diesen abgewinkelten Flanschen bestehen, an denen der eine Teil der Drehgelenke befestigt ist, deren anderer Teil an den Streben zur Aufnahme der Blendenflügel angeordnet ist.
  • Diese Ausgestaltung der Seitenteile des dreidimensionalen Gestells schafft einen formstabilen Käfig, der zum einen die erforderliche Festigkeitsstruktur aufweist und zum anderen der Leichtbauweise Rechnung trägt und optimale Möglichkeiten zur Befestigung der Sonnenblende und schwenkbaren Anlenkung der Blendenflügel bietet.
  • Zur Erhöhung der Festigkeit der Flansche zur Aufnahme der Schwenklager für die Blendenflügel sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung Eckverstrebungen zwischen den über Eck benachbarten Flanschen vorgesehen.
  • Zur Verbindung der Sonnenblende mit dem dreidimensionalen Gestell dienen eine Schraubverbindungen oder als Klemmelemente bzw. als Schnellschnappmechanismus ausgebildete Befestigungsaufnahmen für die Sonneblende.
  • Durch die Anordnung von Schraubbolzen an mindestens einer Strebe, die bei stehendem Gestell Auflagepunkte, d.h. die äußere Umrisslinie des Gestells bilden, ist eine sichere Ablage der Gegenlichtblende und ein wirksamer Schutz der mit dem dreidimensionalen Gestell verbundenen Sonnenblende bzw. Blendenflügel gewährleistet.
  • In weiterer Ausgestaltung können die Schraubbolzen zur Verbindung der Blendenflügel mit den Streben dienen und weisen einen aus einem formstabilen, elastischen oder plastischen Werkstoff bestehenden zylinderförmigen Bolzenkopf auf, der eine sichere, optimale Auflage der Gegenlichtblende auf einer Unterlage bei minimalen Volumen gewährleistet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell Verbindungsmittel zum Verbinden des Gestells mit einem Filterhalter, Kompendium, Kameraobjektiv oder mit Stützrohren aufweist, die mit einem Gehäuse der Kamera verbunden sind.
  • Grundsätzlich kann das dreidimensionale Gestell aus einem beliebigen Werkstoff hergestellt werden, wenn dessen Formstabilität entweder durch die Formgebung oder durch die Materialauswahl gewährleistet ist. Dies kann beispielsweise durch einen Werkstoff geringer Festigkeit, der mit einsprechenden Sicken oder Verstrebungen versehen bzw. in Sandwichbauweise hergestellt ist, oder durch einen Werkstoff hoher Festigkeit, insbesondere durch einen metallischen Werkstoff, erfüllt werden.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sollen der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines dreidimensionalen Gestells für eine Gegenlichtblende;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Gegenlichtblende mit drei am dreidimensionalen Gestell schwenkbar angeordneten Blendenflügeln;
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer Gegenlichtblende mit an einem dreidimensionalen Gestell schwenkbar angeordneten Blendenflügeln und einer Sonnenblende und
  • 4 und 5 eine nach dem Stand der Technik ausgebildete Gegenlichtblende aus verschiedenen perspektivischen Ansichten.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein dreidimensionales Gestell 1 für eine Gegenlichtblende, die unmittelbar oder über Filterhaltemodule mit einem Kameraobjektiv oder mit einem Kompendium verbunden wird, das an mit dem Kameragehäuse verbundenen Irisstangen befestigt ist. Die Gegenlichtblende erstreckt sich vor die Frontfläche des Kameraobjektivs und dient zum Blockieren von Streulicht, das auf die Frontfläche des Kameraobjektivs fällt, oder zur Erzeugung spezieller Abblendeffekte.
  • Das als Basiselement der Gegenlichtblende dienende dreidimensionale Gestell 1 weist einen rechteckförmigen Rahmen 4 auf, der die kleine Grundfläche A einer obeliskenförmigen Struktur des dreidimensionalen Gestells 1 bildet. Der rechteckförmige Rahmen 4 wird benachbart zur Frontfläche eines Kameraobjektivs angeordnet und kann mit Filterhaltemodulen für Farbfilter oder Spezialeffektfilter verbunden werden. Von dem recheckförmigen Rahmen 4 erstrecken sich allseitig unter einem rechten oder stumpfen Winkel Formstücke 6, die an ihren dem Rahmen 4 entgegen gesetzten Enden mit Streben 5 zur Aufnahme von Blendenflügeln verbunden sind.
  • Die Formstücke 6 setzen sich aus Stanzteilen 60 und zueinander beabstandeten Flanschen 61, 62 zusammen, die von den Stanzteilen 60 abgewinkelt sind. An den Flanschen 61, 62 sind Drehgelenke 91, 92 für die Streben 5 befestigt, die beispielsweise aus ineinander greifenden Kegelflächen bestehen, die einerseits an den Flanschen 61, 62 und andererseits an den Streben 5 angeordnet sind. Stufenlos wirkende oder in diskreten Winkelstellungen einrastende Klemmelemente 51, 52 dienen dazu, die in Bezug auf die Flansche 61, 62 bzw. die Formstücke 6 verdrehten Streben 5 und damit die mit den Streben 5 bzw. mit den Drehgelenken 91, 92 verbundenen Blendenflügel in der jeweils eingestellten Lage zu fixieren.
  • Eckverbinder 7 verbinden die über Eck benachbarten Flansche 61, 62 der Formstücke 6 zur Erhöhung der Stabilität der Formstücke 6 miteinander und dienen als zusätzliche Schutzelemente für eine mit dem dreidimensionalen Gestell zu verbindende Sonnenblende.
  • Die Streben 5 weisen zwischen den Drehgelenken 91, 92 Abflachungen auf, an denen Blendenflügel mittels Schraubbolzen 81, 82 befestigt werden können, die gleichzeitig als Abstandshalter bzw. Standfüße zum Abstellen der Gegenlichtblende dienen, wobei vorzugsweise jede der Seitenkanten des dreidimensionalen Gestells 1 als Stellfläche verwendbar ist.
  • 2 zeigt das dreidimensionale Gestell 1 der Gegenlichtblende mit an den seitlichen und an der oberen Strebe befestigten Blendenflügeln 31, 32, 33, jedoch ohne eine mit dem dreidimensionalen Gestellt 1 verbundene Sonnenblende. Eine derartige Ausgestaltung der Gegenlichtblende kann beispielsweise in Verbindung mit der Verwendung von Weitwinkelobjektiven einer Kamera vorgesehen werden.
  • Die seitlichen Blendenflügel 31, 33 sind um die als vertikale Schwenkachse ausgebildeten seitlichen Streben 5 des dreidimensionalen Gestells 1 schwenkbar, während der obere Blendenflügel 32 um die als horizontale Schwenkachse ausgebildete obere Strebe 5 schwenkbar ist. Zusätzlich kann ein nicht dargestellter unterer Blendenflügel 32 um die ebenfalls als horizontale Schwenkachse ausgebildete untere Strebe 5 schwenkbar mit dem Gestell 1 verbunden werden.
  • Die aus einem opaken, flexiblen Kunststoffplattenmaterial oder aus Aluminium oder Stahlblech bestehenden Blendenflügel 31, 32, 33 sind durch Friktionen oder Rasterung mittels der Klemmelemente 51, 52 in jeder Schwenkposition feststellbar, so dass das Kameraobjektiv je nach frontseitigem Lichteinfall abgeblendet werden kann.
  • Der obere (und ggf. untere) Blendenflügel 32 weist eine trapezförmige Umrisslinie auf, deren kurze Grundseite mit der oberen Strebe 5 verbunden ist. Die beiden seitlichen Blendenflügel 31, 33 weisen ebenfalls eine trapezförmige Umrisslinie auf, wobei jedoch die längere Grundseite an den zugehörigen Streben 5 des Gestells 1 befestigt ist, so dass eine entsprechende Neigung des oberen und gegebenenfalls unteren Blendenflügels zur optischen Achse hin möglich ist. Die beiden seitlichen Blendenflügel 31, 33 bestehen aus Trägerplatten, an denen seitliche Blendenflügelsegmente verstellbar angelenkt sind, so dass je nach Winkelstellung des oberen Blendflügels 32 und der seitlichen Blendenflügel 31, 33 ein lichtdichter Abschluss an den aneinandergrenzenden Eckbereichen der Blendenflügel 31, 32, 33 gewährleistet ist.
  • Der Aufbau und die Funktion der seitlichen Blendenflügel 31, 33 kann beispielsweise entsprechend der DE 20 2005 004 068 U ausgebildet sein.
  • 3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Gegenlichtblende gemäß 2 von der gegenüberliegenden Seite mit in das dreidimensionale Gestell 1 eingesetzter Sonnenblende 2.
  • Die Sonnenblende 2 wird an dem umlaufenden, rechteckförmigen Rahmen 4 und/oder an den Formstücken 6 mittels Schraubbefestigungen, bei denen eine Schrauben-Mutter-Verbindung durch Bohrungen des umlaufenden, rechteckförmigen Rahmens 4 und entsprechende Bohrungen der Sonnenblende 2 gesteckt oder Schrauben in Gewindeaufnahmen des rechteckförmigen Rahmens 4 eingeschraubt werden, oder mittels Klemm befestigungen, bei denen die Sonnenblende 2 in Klemmaufnahmen des rechteckförmigen Rahmens 4 eingesetzt wird, befestigt.
  • Wie der perspektivischen Darstellung gemäß 3 zu entnehmen ist, befindet sich die Sonnenblende 2 innerhalb des käfigförmigen, dreidimensionalen Gestells 1 und wird somit allseitig von dem dreidimensionalen Gestell 1 geschützt, wobei die Eckverbindungen insbesondere den stoßempfindlichen Eckbereich der Sonnenblende 2 schützend einfassen.
  • Die Blendenflügel 31, 32, 33 werden mittels der Schraubbolzen 81, 82 an dem abgeflachten Bereich der Streben 5 zwischen den Drehgelenken 91, 92 verbunden. Die Schraubbolzen 81, 82 sind so ausgebildet, und angeordnet, dass sie nicht nur der Befestigung der Blendenflügel 31, 32, 33 dienen, sondern auch als Standfüße dienen, wenn die mit einem Kameraobjektiv verbundene Gegenlichtblende auf einer Abstellfläche abgestellt wird, so dass der Kameraboden bzw. eine mit der Kamera verbundene Halteplatte den einen Auflagepunkt und die Schraubbolzen 81, 82 den anderen Auflagepunkt bilden. Zu diesem Zweck weisen die Schraubbolzen 81, 82 einen zylinderförmigen Bolzenkopf 83 aus einem formstabilen, elastischen oder plastischen Werkstoff auf, so dass eine gute und weiche Auflage sichergestellt ist.
  • 1
    dreidimensionales Gestell
    2
    Sonnenblende
    4
    Rechteckförmiger Rahmen
    5
    Strebe
    6
    Formstück
    7
    Eckverbinder
    31, 32, 33
    Blendenflügel
    51, 52
    Klemmelemente
    61, 62
    Flansche
    81, 82
    Schraubbolzen
    83
    Zylinderförmiger Bolzenkopf
    91, 92
    Drehgelenke
    A
    Kleine Grundfläche
    B
    Große Grundfläche

Claims (16)

  1. Gegenlichtblende für eine Kamera mit einer vor dem Kameraobjektiv vorstehenden Sonnenblende und/oder mindestens einem um eine vertikale oder horizontale Schwenkachse schwenkbaren Blendenflügel, gekennzeichnet durch ein dreidimensionales Gestell (1) mit einer korbförmigen Aufnahme (4, 6) für die Sonnenblende (2) und mit einem die vertikale oder horizontale Schwenkachse ausbildenden schwenkbaren Befestigungsmittel (5) für den Blendenflügel (31, 32, 33).
  2. Gegenlichtblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur des Gestells (1) der Außenkontur der Sonnenblende (2) angepasst ist.
  3. Gegenlichtblende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (2) von dem Gestell (1) umgeben ist.
  4. Gegenlichtblende nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) eine obeliskenförmige Kontur mit offenen, rechteckförmigen Grundflächen (A, B) in parallelen Ebenen aufweist, deren offene, dem Kameraobjektiv zugewandte kleine Grundfläche (A) von einem Rahmen (4) umgeben ist und deren offene große Grundfläche (B) von schwenkbar gelagerten Streben (5) zur Aufnahme der Blendenflügel (31, 32, 33) umgeben ist.
  5. Gegenlichtblende nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) als formstabiler Käfig ausgebildet ist.
  6. Gegenlichtblende nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Rahmen (4) Formstücke (6) in einem der obeliskenförmigen Kontur des Gestells (1) entsprechenden Winkel abstehen, an deren Enden Drehgelenke (91, 92) zur schwenkbaren Verbindung der Streben (5) mit den Formstücken (6) angeordnet sind.
  7. Gegenlichtblende nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke (6) aus mit dem Rahmen (4) verbundenen Stanzteilen (60) und von diesen abgewinkelten Flanschen (61, 62) bestehen, an denen der eine Teil der Drehgelenke (91, 92) befestigt ist, deren anderer Teil an den Streben (5) zur Aufnahme der Blendenflügel (31, 32, 33) angeordnet ist.
  8. Gegenlichtblende nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die über Eck benachbarten Flansche (61, 62) der Formstücke (6) über Eckverbindungen (7) miteinander verbunden sind.
  9. Gegenlichtblende nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (2) mittels Schraubverbindungen am Rahmen (4) und/oder an den Formstücken (6) anschraubbar ist.
  10. Gegenlichtblende nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende mittels Klemmelementen oder mittels eines Schnellschnappmechanismus am Rahmen (4) und/oder an den Formstücken (6) befestigbar ist.
  11. Gegenlichtblende nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Strebe (5) Schraubbolzen (81, 82) angeordnet sind, die bei stehendem Gestell (1) Auflagepunkte des Gestells (1) bilden.
  12. Gegenlichtblende nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenflügel (31, 32, 33) mittels der Schraubbolzen (81, 82) mit den Streben (5) verbindbar sind.
  13. Gegenlichtblende nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubbolzen (81, 82) einen zylinderförmigen Bolzenkopf (83) aufweisen.
  14. Gegenlichtblende nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zylinderförmige Bolzenkopf (83) aus einem formstabilen, elastischen oder plastischen Werkstoff besteht.
  15. Gegenlichtblende nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) Verbindungsmittel zum Verbinden des Gestells (1) mit einem Filterhalter, Kompendium, Kameraobjektiv oder mit Stützrohren aufweist, die mit einem Gehäuse der Kamera verbunden sind.
  16. Gegenlichtblende nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) aus einem Werkstoff hoher Festigkeit, insbesondere aus Metall, besteht.
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