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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein mobiles Endgerät mit einer Nutzereingabeeinheit zum Empfangen eines Steuerbefehls.
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Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
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Endgeräte können in zwei Typen klassifiziert werden, wie z. B. ein mobiles/tragbares Endgerät und ein stationäres Endgerät auf der Basis der Mobilität desselben. Ferner kann das mobile Endgerät weiter in zwei Typen klassifiziert werden, wie z. B. ein in der Hand zu haltendes Endgerät und ein in einem Fahrzeug angebrachtes Endgerät, wobei diese Klassifizierung auf der Basis davon erfolgt, ob das Endgerät direkt von einem Nutzer getragen werden kann oder nicht.
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Indem es multifunktional wird, kann ein solches Endgerät z. B. Standbilder oder bewegte Bilder aufnehmen, Musik- oder Video-Dateien abspielen, Spiele spielen, Rundfunksendungen empfangen und dergleichen, so dass es als integrierte Multimedia-Wiedergabeeinrichtung implementiert ist.
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Es werden verschiedene neue Anstrengungen für Multimedia-Geräte hinsichtlich Hardware oder Software unternommen, um derartige komplizierte Funktionen zu implementieren. Beispielsweise wird eine Benutzer-Schnittstellenumgebung bereitgestellt, damit Nutzer in einfacher und bequemer Weise Funktionen abrufen oder auswählen können.
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Auch verwenden viele Nutzer ihre mobilen Endgeräte zum Ausdruck ihrer eigenen Persönlichkeit, so dass aus diesem Grund verschiedene Ausführungen für das mobile Endgerät erforderlich sind. Derartige Ausführungen können auch strukturelle Änderungen und Verbesserungen für den Nutzer beinhalten, um das mobile Endgerät bequemer nutzen zu können. Eine Betätigungseinheit kann als eine solche strukturelle Änderung und Verbesserung betrachtet werden.
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Eine Betätigungseinheit, die zusätzlich zu dem Touchscreen bzw. Berührungsschirm vorgesehen ist, beeinträchtigt jedoch die schlanke und die einfache Ausbildung des Endgeräts. Ferner besteht ein solches Problem, wie eine Reduzierung einer Anzeigefläche aufgrund der Betätigungseinheit an einer Seitenfläche des Endgeräts. Aus diesem Grund kann eine neuartige Struktur eines Eingabeverfahrens in Betracht gezogen werden, mit dem sich ein derartiges Problem lösen lässt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines mobilen Endgeräts, das eine neue Art von Nutzereingabe empfangen kann, die sich von dem einschlägigen Stand der Technik unterscheidet.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines mobilen Endgeräts, bei dem sich eine neuartige Ausführung an einer Seitenfläche des Endgeräts anwenden lässt.
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Zum Erreichen der vorstehend genannten Zielsetzung kann ein mobiles Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung Folgendes aufweisen: einen Endgerätekörper mit einer vorderen Oberfläche und einer rückwärtigen Oberfläche, eine an der rückwärtigen Oberfläche angeordnete Nutzereingabeeinheit zum Erfassen einer Eingabe eines Steuerbefehls sowie eine Steuerung, die zum Verarbeiten einer an der Nutzereingabeeinheit ausgeführten Eingabebetätigung ausgebildet ist, wobei die Nutzereingabeeinheit einen ersten Tastenbereich aufweist, der von der rückwärtigen Oberfläche nach außen freiliegt, um eine Drück-Eingabe einer ersten Funktion zu empfangen, und einen zweiten Tastenbereich aufweist, der mit Tasten versehen ist, die an beiden Seiten um den ersten Tastenbereich herum angeordnet sind, um eine Drück-Eingabe einer von der ersten Funktion verschiedenen, zweiten Funktion zu empfangen.
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Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein mobiles Endgerät offenbart, das Folgendes aufweist: einen Endgerätekörper, der mit einer vorderen Oberfläche und einer rückwärtigen Oberfläche versehen ist und in Längsrichtung länglich ausgebildet ist, eine Anzeigeeinheit, die an der vorderen Oberfläche angeordnet ist und zum Anzeigen von visueller Information ausgebildet ist, sowie eine Nutzereingabeeinheit, die zum Erfassen einer Eingabe eines Steuerbefehls ausgebildet ist, wobei die Nutzereingabeeinheit in Dickenrichtung des Körpers in Überlappung mit der Anzeigeeinheit vorgesehen ist und anstatt zur Seitenfläche zur rückwärtigen Oberfläche freiliegt, so dass eine durch die Nutzereingabeeinheit an einer Seitenfläche des Körpers entlang der Längsrichtung gebildete Nut eliminiert ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Begleitzeichnungen, die beigefügt sind, um ein besseres Verständnis der Erfindung zu schaffen und die in die vorliegende Beschreibung integriert sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2A bis 2C konzeptionelle Darstellungen zur Veranschaulichung einer Betätigung, wie diese durch die vorliegende Erfindung implementiert wird;
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3A eine perspektivische Ansicht einer Vorderseite eines Beispiels eines mobilen Endgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3B eine perspektivische Ansicht einer Rückseite eines mobilen Endgeräts gemäß der Darstellung in 3A;
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4 eine auseinandergezogene Darstellung des mobilen Endgeräts der 3B;
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5A und 5B eine detaillierte auseinandergezogene Ansicht und eine im Schnitt dargestellte Ansicht einer Eingabeeinheit an der rückwärtigen Oberfläche in 4;
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6A und 6B eine detaillierte auseinandergezogene Ansicht und eine im Schnitt dargestellte Ansicht einer Eingabeeinheit an der rückwärtigen Oberfläche gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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7A und 7B eine Frontansicht des mobilen Endgeräts der 3A sowie konzeptionelle Ansichten von modifizierten Beispielen einer seitlichen Fläche desselben;
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8A eine Draufsicht eines weiteren Beispiels eines mobilen Endgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung;
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8B eine Seitenansicht noch eines weiteren Beispiels eines mobilen Endgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung;
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9 bis 11 konzeptionelle Ansichten zur Veranschaulichung eines weiteren Beispiels einer Betätigung, die durch das mobile Endgerät der 3B implementiert wird;
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12A bis 12E Rückansichten eines mobilen Endgeräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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13 eine Schnittdarstellung des mobilen Endgeräts der 12A;
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14A und 14B konzeptionelle Ansichten zur Veranschaulichung einer Benutzerschnittstelle, die einer Kopplung zwischen der rückwärtigen Eingabeeinheit und der Anzeigeeinheit zugeordnet ist; und
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15 eine konzeptionelle Darstellung zur Veranschaulichung einer Benutzerschnittstelle, die mit einem auf der Anzeigeeinheit angezeigten Indikator assoziiert ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird ein mobiles Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ausführlicher beschrieben. Die vorliegende Beschreibung verwendet gleiche/ähnliche Bezugszeichen für gleiche/ähnliche Komponenten unabhängig von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen, so dass diese alle durch die erste Beschreibung zu verstehen sind. Die Verwendung des Singulars in der vorliegenden Beschreibung umfasst auch die Bedeutung im Plural, es sei denn, dies ist aus dem Kontext offensichtlich anders angezeigt.
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Ein mobiles Endgerät, wie es vorliegend offenbart ist, kann ein tragbares Telefon bzw. Handy, ein Smartphone, einen Laptop-Computer, ein digitales Rundfunkendgerät, persönliche digitale Assistenten (PDA), tragbare Multimediawiedergabeeinrichtungen (Portable Multimedia Player, PMP), Navigationseinrichtungen und dergleichen beinhalten.
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1 zeigt ein Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Das mobile Endgerät 100 kann eine Drahtloskommunikationseinheit 110, eine Audio/Video-(A/V-)Eingabeeinheit 120, eine Nutzereingabeeinheit 130, eine Erfassungseinheit 140, eine Ausgabeeinheit 150, einen Speicher 160, eine Schnittstelleneinheit 170, eine Steuerung 180, eine Energieversorgungseinheit 190 und dergleichen beinhalten. Die in 1 veranschaulichten Bestandteile sind jedoch nicht zwingend erforderlich, und das mobile Endgerät kann mit einer größeren oder geringeren Anzahl von Elementen als den dargestellten Elementen implementiert sein.
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Nachfolgend werden die Bestandteile der Reihe nach beschrieben.
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Die Drahtloskommunikationseinheit 110 beinhaltet typischerweise ein oder mehrere Elemente, die eine Funkkommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 100 und einem Drahtloskommunikationssystem oder eine Funkkommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 100 und einem Netzwerk ermöglichen, in dem sich das mobile Endgerät 100 befindet. Beispielsweise kann die Drahtloskommunikationseinheit 110 ein Rundfunkempfangsmodul 111, ein Mobilkommunikationsmodul 112, Ein Drahtlos-Internetmodul 113, ein Nahbereichs-Kommunikationsmodul 114, ein Positionsinformationsmodul 115 und dergleichen beinhalten.
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Das Rundfunkempfangsmodul 111 empfängt Rundfunksignale und/oder Rundfunk-assoziierte Information von einem externen Rundfunkmanagementserver über einen Rundfunkkanal.
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Der Rundfunkkanal kann einen Satellitenkanal und/oder einen terrestrischen Kanal beinhalten. Der Rundfunkmanagementserver kann ein Server sein, der ein Rundfunksignal und/oder Rundfunk-assoziierte Information generiert und überträgt, oder ein Server, der ein zuvor generiertes Rundfunksignal und/oder Rundfunk-assoziierte Information empfängt und diese zu dem mobilen Endgerät 100 überträgt. Das Rundfunksignal kann ein TV-Rundfunksignal, ein Radio-Rundfunksignal und ein Daten-Rundfunksignal sowie auch ein Rundfunksignal in einer Form beinhalten, bei der ein Daten-Rundfunksignal mit dem TV- oder Radio-Rundfunksignal gekoppelt ist.
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Unter Rundfunk-assoziierter Information kann Information hinsichtlich eines Rundfunkkanals, eines Rundfunkprogramms, eines Rundfunkdienste-Providers und dergleichen zu verstehen sein. Die Rundfunk-assoziierte Information kann auch durch ein Mobilkommunikation-Netzwerk bereitgestellt werden, wobei in diesem Fall die Rundfunk-assoziierte Information von dem Mobilkommunikationsmodul 112 empfangen werden kann.
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Die Rundfunk-assoziierte Information kann in verschiedenen Formen vorliegen. Beispielsweise kann sie in Form eines elektronischen Programmführers (Elektronik Program Guide, EPG) eines digitalen Multimediarundfunks (Digital Multimedia Broadcasting, DMB), eines elektronischen Diensteführer (Elektronik Service Guide, ESG) des digitalen Videorundfunks für Handgeräte (Digital Video Broadcast-Handheld, DVB-H) und dergleichen vorliegen.
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Das Rundfunkempfangsmodul 111 kann ein Rundfunksignal unter Verwendung verschiedener Arten von Rundfunksystemen empfangen. Insbesondere kann das Rundfunkempfangsmodul 111 ein digitales Rundfunksignal unter Verwendung eines digitalen Rundfunksystems empfangen, wie z. B. terrestrischen digitalen Multimediarundfunk (Digital Multimedia Broadcasting-Terrestrial, DMB-T), Satelliten-gestützten digitalen Multimediarundfunk (Digital Multimedia Broadcasting-Satellite, DMB-S), Medien-Nur-Vorwärts-Kanal (MediaFLO), digitalen Videorundfunk für Handgeräte (Digital Video Broadcast-Handheld, DVB-H), terrestrischen digitalen Rundfunk mit integrierten Diensten (Integrated Services Digital Broadcast-Terrestrial, ISDB-T) und dergleichen. Das Rundfunkempfangsmodul 111 ist selbstverständlich für das jeweilige Rundfunksystem, das ein Rundfunksignal bereitstellt, sowie für die vorstehend genannten digitalen Rundfunksysteme geeignet konfiguriert.
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Das Rundfunksignal und/oder Rundfunk-assoziierte Information, das bzw. die durch das Rundfunkempfangsmodul 111 empfangen wird, kann in dem Speicher 160 gespeichert werden.
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Das Mobilkommunikationsmodul 112 sendet und/oder empfängt ein Funksignal zu und/oder von mindestens einem von einer Basisstation, einem externen Endgerät und einem Server über ein Mobilkommunikation-Netzwerk. Hierbei kann das Funksignal ein Sprach-Rufsignal, ein Video-Rufsignal und/oder verschiedene Datentypen in Abhängigkeit von Text- und/oder Multimedianachrichten-Sendung und/oder Empfang beinhalten.
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Unter dem Drahtlos-Internetmodul 113 ist ein Modul zum Unterstützen von drahtlosem Internetzugriff zu verstehen. Das Drahtlos-Internetmodul 113 kann eingebaut sein oder an dem mobilen Endgerät 100 extern installiert sein. Hierbei kann eine drahtlose Internet-Zugangstechnik verwendet werden, wie z. B. WLAN (Wireless LAN bzw. drahtloses LAN), Wi-Fi, Wibro (Wireless Broadband, Drahtlos-Breitband), Wimax (World Interoperability for Microwave Access, Weltweite Interoperabilität für Mikrowellenzugang), HSDPA (High Speed Downlink Packet Access, Hochgeschwindigkeits-Abwärts-Paketzugang) und dergleichen.
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Bei dem Nahbereichskommunikationsmodul 114 handelt es sich um ein Modul zum Unterstützen von Nahbereichskommunikation. Hierbei kann eine Nahbereich-Kommunikationstechnologie verwendet werden, die Bluetooth, Radio Frequency IDentification, RFID), Infrarotdatenvereinigung (Infrared Data Association, IrDA), Ultrabreitband (Ultra-Wideband, UWB), ZigBee und dergleichen beinhaltet.
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Das Positionsinformationsmodul 115 ist ein Modul zum Überprüfen oder Ermitteln einer Position des mobilen Endgeräts, und als ein repräsentatives Beispiel kann ein GPS-Modul genannt werden.
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Unter Bezugnahme auf 1 empfängt die A/V-(Audio/Video-)Eingabeeinheit 120 ein Audio- oder Videosignal, und die A/V-(Audio/Video-)Eingabeeinheit 120 kann eine Kamera 121 und ein Mikrofon 122 beinhalten. Die Kamera 121 verarbeitet einen Bildrahmen, wie z. B. Standbilder oder Video, der von einem Bildsensor in einem Video-Telefonanruf- oder Bildaufnahme-Modus ermittelt wird. Der verarbeitete Bildrahmen kann auf einem Anzeigemodul 151 angezeigt werden.
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Die von der Kamera 121 verarbeiteten Bildrahmen können in dem Speicher 160 gespeichert werden oder durch die Drahtloskommunikationseinheit 110 zu einer externen Vorrichtung übertragen werden. In Abhängigkeit von der Nutzungsumgebung des mobilen Endgeräts können zwei oder mehr Kameras 121 vorgesehen sein.
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Das Mikrofon 122 empfängt ein externes Audiosignal durch ein Mikrofon in einem Telefonanrufmodus, einem Aufnahmemodus, einem Spracherkennungsmodus und dergleichen, und verarbeitet das Audiosignal zu elektrischen Sprachdaten. Die verarbeiteten Sprachdaten können konvertiert werden und in einem Format ausgegeben werden, das durch das Mobilkommunikationsmodul 112 in einem Telefonanrufmodus zu einer Mobilkommunikation-Basisstation übertragen werden kann. Das Mikrofon 122 kann verschiedene Arten von Rauschentfernungsalgorithmen implementieren, um Rauschen zu entfernen, das bei einem Empfangsvorgang des externen Audiosignals erzeugt wird.
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Die Nutzereingabeeinheit 130 kann Eingabedaten zum Steuern einer Operation des Endgeräts erzeugen. Die Nutzereingabeeinheit 130 kann derart konfiguriert sein, dass sie ein Tastenfeld, einen Dom-Schalter, ein Berührungsfeld bzw. Touchpad (Druck/Kapazität), ein Jog-Rad, einen Jog-Schalter und dergleichen beinhaltet.
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Die Erfassungseinheit 140 erfasst einen aktuellen Zustand des mobilen Endgeräts 100, wie z. B. einen geöffneten oder geschlossenen Zustand des mobilen Endgeräts 100, eine Position des mobilen Endgeräts 100, eine Ausrichtung des mobilen Endgeräts 100 und dergleichen, und sie generiert ein Erfassungssignal zum Steuern einer Operation des mobilen Endgeräts 100. Wenn es sich bei dem mobilen Endgerät 100 z. B. um ein Telefon vom Schiebetyp handelt, kann die Erfassungseinheit einen geöffneten oder geschlossenen Zustand des Schiebe-Telefons feststellen. Ferner übernimmt die Erfassungseinheit 140 eine Erfassungsfunktion dahingehend, ob von der Energieversorgungseinheit 190 Energie zugeführt wird oder nicht oder ob eine externe Vorrichtung mit der Schnittstelleneinheit 170 gekoppelt ist oder nicht. Andererseits kann die Erfassungseinheit 140 einen Näherungssensor 141 beinhalten.
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Die Ausgabeeinheit 150 ist dazu ausgebildet, eine Ausgabe für ein Audiosignal, Videosignal oder Alarmsignal zu schaffen, und die Ausgabeeinheit 150 kann das Anzeigemodul 151, ein Audioausgabemodul 152, eine Alarmeinheit 153, ein haptisches Modul 154 und dergleichen beinhalten.
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Das Anzeigemodul 151 kann in dem mobilen Endgerät 100 verarbeitete Information anzeigen (ausgeben). Wenn sich das mobile Endgerät 100 z. B. in einem Telefonanrufmodus befindet, kann das Anzeigemodul 151 eine Nutzerschnittstelle (User Interface, UI) oder eine graphische Nutzerschnittstelle (GUI) anzeigen, die einem Anruf zugeordnet ist. Wenn sich das mobile Endgerät 100 in einem Videoanrufmodus oder einem Bildaufnahme- bzw. Fotografiermodus befindet, kann das Anzeigemodul 151 ein aufgenommenes Bild und/oder ein empfangenes Bild, eine Nutzerschnittstelle (UI) oder eine grafische Nutzerschnittstelle (GUI) anzeigen.
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Das Anzeigemodul 151 kann mindestens eines von einer Flüssigkristallanzeige (Liquid Crystal Display, LCD), einer Dünnschichttransistor-Flüssigkristallanzeige (Thin Film Transistor Liquid Crystal Display, TFT-LCD), einer organischen lichtemittierenden Diodenanzeige (Organic Light Emitting Diode Display, OLED), einer flexiblen Anzeige und einer dreidimensionalen Anzeige (3D) beinhalten.
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Einige dieser Anzeigen können als transparenter oder optisch transparenter Typ konfiguriert sein, um eine Betrachtung des Äußeren durch die Anzeigeeinheit hindurch zu möglichen, wobei diese als transparente Anzeigen bezeichnet werden können. Ein Beispiel der typischen transparenten Anzeigen kann eine transparente Flüssigkristallanzeige (TOLED) und dergleichen beinhalten. Bei dieser Konfiguration kann ein Nutzer ein Objekt, das an der Rückseite eines Endgerätekörpers angeordnet ist, durch einen von dem Anzeigemodul 151 des Endgerätekörpers eingenommenen Bereich sehen.
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Das Anzeigemodul 151 kann in Abhängigkeit von einem Konfigurationsaspekt des tragbaren Endgeräts 100 in einer Anzahl von zwei oder mehr implementiert sein. Beispielsweise kann eine Mehrzahl der Anzeigeeinheiten 151 auf einer Oberfläche im Abstand voneinander oder miteinander integriert angeordnet sein, oder auf verschiedenen Oberfläche angeordnet sein.
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Wenn hierbei das Anzeigemodul 151 und ein auf Berührung ansprechender Sensor (der als ”Berührungssensor” bezeichnet wird) eine Zwischenlagen-Struktur aufweisen, kann die Konstruktion als ”Touchscreen” bzw. Berührungsbildschirm bezeichnet werden. Das Anzeigemodul 151 kann als Eingabevorrichtung anstatt als Ausgabevorrichtung verwendet werden. Der Berührungssensor kann als Berührungsfilm, Berührungsflächenkörper, Berührungsfläche und dergleichen implementiert sein.
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Der Berührungssensor kann zum Konvertieren von Änderungen bei einem auf einen bestimmten Teil des Anzeigemoduls 151 aufgebrachten Druck oder einer an einem bestimmten Teil des Anzeigemoduls 151 auftretenden Kapazität in elektrische Eingangssignale konfiguriert sein. Auch kann der Berührungssensor nicht nur zum Erfassen einer berührten Position sowie einer berührten Fläche, sondern auch eines Berührungsdrucks ausgebildet sein.
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Wenn von den Berührungssensoren Berührungseingaben erfasst werden, werden entsprechende Signale zu einer Berührungssteuerung (nicht gezeigt) übermittelt. Die Berührungssteuerung verarbeitet die empfangenen Signale und überträgt dann entsprechende Daten zu der Steuerung 180. Somit kann die Steuerung 180 erfassen, welche Region des Anzeigemoduls 151 berührt worden ist.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann ein Näherungssensor 141 in einem von dem Touchscreen bedeckten inneren Bereich des tragbaren Endgeräts 100 oder in der Nähe des Touchscreens angeordnet sein. Der Näherungssensor ist ein Sensor zum Erfassen des Vorhandenseins oder Nicht-Vorhandenseins eines Objekts, das sich einer zu erfassenden Fläche nähert, oder eines Objekts, das in der Nähe einer zu erfassenden Fläche angeordnet ist, unter Verwendung eines elektromagnetischen Feldes oder Infrarotstrahlung ohne mechanischen Kontakt. Der Näherungssensor weist eine höhere Lebensdauer und einen höheren Nutzen als ein Berührungssensor auf.
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Bei dem Näherungssensor kann es sich um einen fotoelektrischen Sensor vom optischen Transmissions-Typ, einen fotoelektrischen Sensor vom direkten Reflexions-Typ, einen fotoelektrischen Sensor vom Spiegelreflexions-Typ, einen Hochfrequenzoszillations-Näherungssensor, einen Näherungssensor vom Kapazitäts-Typ, einen Näherungssensor vom Magnet-Typ, einen Infrarotstrahlen-Näherungssensor usw. handeln. Wenn der Touchscreen als Kapazitäts-Typ implementiert ist, wird die Nähe eines Zeigers zu dem Touchscreen durch Änderungen eines elektromagnetischen Feldes erfasst. In diesem Fall kann der Touchscreen (Berührungssensor) in die Kategorie eines Näherungssensors eingeordnet werden.
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Im Folgenden wird zur Schaffung einer kurzen Erläuterung ein Status, bei dem der Pointer bzw. Zeiger in der Nähe über dem Touchscreen ohne Kontakt zu diesem positioniert ist, als ”Näherungs-Berührung” bezeichnet, während ein Status, bei dem der Zeiger im Wesentlichen mit dem Touchscreen in Kontakt gelangt, als ”Kontakt-Berührung” bezeichnet wird. Hinsichtlich der Position, die der Näherungs-Berührung des Zeigers auf dem Touchscreen entspricht, entspricht eine solche Position einer Position, bei der der Zeiger bei der Näherungs-Berührung des Zeigers dem Touchscreen rechtwinklig zugewandt angeordnet ist.
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Der Näherungssensor erfasst Näherungs-Berührung und Näherungs-Berührungsmuster (z. B. Distanz, Richtung, Geschwindigkeit, Zeit, Position, Bewegungsstatus usw.). Information bezüglich der erfassten Näherungs-Berührung sowie der erfassten Näherungs-Berührungsmuster kann auf dem Touchscreen ausgegeben werden.
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Das Audioausgabemodul 152 kann von der Drahtloskommunikationseinheit 110 empfangene oder in dem Speicher 160 gespeicherte Audiodaten in einem Anrufempfangsmodus, einem Anruftätigungsmodus, einem Aufnahmemodus, einem Spracherkennungsmodus, einem Rundfunkempfangsmodus usw. ausgeben. Das Audioausgabemodul 152 kann Audiosignale abgeben, die zu in dem tragbaren Endgerät 100 ausgeführten Funktionen in Beziehung stehen, z. B. das Ertönen eines Alarms zum Informieren eines eingegangenen Rufs oder einer empfangene Nachricht usw. Das Audioausgabemodul 152 kann einen Empfänger, einen Lautsprecher, einen Summer usw. beinhalten.
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Der Alarm 153 gibt Signale ab, um über das Auftreten von Ereignissen von dem tragbaren Endgerät 100 zu informieren. Die bei dem tragbaren Endgerät 100 auftretenden Ereignisse können einen eingegangenen Anruf, eine empfangene Nachricht, die Eingabe eines Tastensignals, eine Berührungseingabe usw. beinhalten. Der Alarm 153 kann nicht nur Video- oder Audiosignale abgeben, sondern kann auch andere Signaltypen abgeben, wie z. B. Signale, die das Auftreten von Ereignissen durch Vibration mitteilen. Da die Video- oder Audiosignale durch das Anzeigemodul 151 oder die Audioausgabeeinheit 152 abgegeben werden können, können das Anzeigemodul 151 und das Audioausgabemodul 152 in einen Teil der Alarmeinheit 153 eingeordnet werden.
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Das haptische Modul 154 generiert verschiedene taktile Effekte, die ein Nutzer spüren kann. Ein repräsentatives Beispiel für die von dem haptischen Modul 154 erzeugten aktiven Effekte ist Vibration. Durch das haptische Modul 154 erzeugte Vibration kann eine kontrollierbare Stärke, ein kontrollierbares Muster usw. aufweisen. Beispielsweise kann unterschiedliche Arten von Vibration in synthetisierter Weise oder in sequenzieller Weise ausgegeben werden.
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Das haptische Modul 154 kann verschiedene taktile Effekte erzielen, wobei dies nicht nur Vibration beinhaltet, sondern auch eine Anordnung von Stiften, die sich in Bezug auf berührte Haut in vertikaler Richtung bewegen, Luftinjektionskraft oder Luftansaugkraft durch eine Injektionsöffnung oder eine Ansaugöffnung, Berührung durch eine Hautoberfläche, Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein eines Kontakts mit einer Elektrode, Effekte durch einen solchen Stimulus wie eine elektrostatische Kraft, Reproduktion eines kalten oder warmen Gefühls unter Verwendung einer Wärme absorbierenden Vorrichtung oder einer Wärme emittierenden Vorrichtung und dergleichen.
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Das haptische Modul 154 kann zum Übertragen von taktilen Wirkungen durch direkten Kontakt eines Nutzers oder durch Muskelwahrnehmung von einem Nutzer bei Verwendung eines Fingers oder einer Hand ausgebildet sein. Das haptische Modul 154 kann in Abhängigkeit von der Konfiguration des tragbaren Endgeräts 100 in einer Anzahl von zwei oder mehr implementiert sein.
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Der Speicher 160 kann ein Programm zum Verarbeiten und Steuern der Steuerung 180 speichern. Alternativ kann der Speicher 160 Eingangsdaten/Ausgangsdaten (z. B. Telefonbuchdaten, Nachrichten, Audiodaten, Standbilder, Videos und dergleichen) vorübergehend speichern. Auch kann der Speicher 160 Daten speichern, die mit verschiedenen Mustern von Vibrationen und Tönen in Beziehung stehen, die bei der Berührungseingabe auf dem Touchscreen abgegeben werden.
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Der Speicher 160 kann implementiert werden unter Verwendung einer beliebigen Art von geeigneten Speichermedien, einschließlich Flash-Speichertyp, Festplatten-Typ, Multimediakarten-Mikrotyp, Speicherkartentyp (z. B. SD- oder DX-Speicher), Speicher mit wahlfreiem Zugriff (Random Access Memory, RAM), statischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (Static Random Access Memory, SRAM), Nur-Lesespeicher (Read-Only Memory ROM), elektrisch löschbarer und programmierbarer Nur-Lesespeicher (Electrically Erasable Programmable Read-only Memory, EEPROM), programmierbarer Nur-Lesespeicher (Programmable Read-only Memory, PROM), magnetischer Speicher, magnetische Disk, optische Disk und dergleichen. Auch kann das mobile Endgerät 100 einen Web-Speicher betreiben, der die Speicherfunktion des Speichers 160 im Internet ausführt.
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Die Schnittstelleneinheit 170 kann allgemein zur Schnittstellenbildung des tragbaren Endgeräts mit externen Vorrichtungen implementiert sein. Die Schnittstelleneinheit 170 kann den Datenempfang von einer externen Vorrichtung, die Energiezufuhr zu der jeweiligen Komponente in dem tragbaren Endgerät 100 oder eine Datenübertragung von dem tragbaren Endgerät 100 zu einer externen Vorrichtung ermöglichen. Die Schnittstelleneinheit 170 kann z. B. Anschlüsse für drahtgebundene/drahtlose Kopfhörer, Anschlüsse für externe Ladeeinrichtungen, drahtgebundene/drahtlose Datenanschlüsse, Speicherkartenanschlüsse, Anschlüsse für Kopplungsvorrichtungen mit einem Identifikationsmodul, Audioeingangs-/Audioausgangs-(I/O-)Anschlüsse, Video-I/O-Anschlüsse, Ohrhöreranschlüsse und dergleichen beinhalten.
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Das Identifikationsmodul kann als Chip zum Speichern von verschiedener Information konfiguriert sein, die zur Authentifizierung einer Behörde zur Verwendung des tragbaren Endgeräts 100 erforderlich ist, wobei dies ein Nutzer-Identitätsmodul (User Identity Module, UIM), ein Teilnehmer-Identitätsmodul (Subscriber Identity Module, SIM) und dergleichen beinhaltet. Auch kann die das Identifikationsmodul aufweisende Vorrichtung (die nachfolgend als Identifikationsvorrichtung bezeichnet wird) in einer Art Smart-Card implementiert sein. Dadurch kann die Identifikationsvorrichtung mit dem tragbaren Endgerät 100 über einen Anschluss gekoppelt werden.
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Ferner kann die Schnittstelleneinheit als Weg für Energie dienen, die dem tragbaren Endgerät 100 von einer externen Station zuzuführen ist, wenn das tragbare Endgerät 100 mit der externen Station verbunden ist, oder als Weg für die Übertragung von verschiedenen Befehlssignalen, die durch einen Nutzer an der Station in das tragbare Endgerät 100 eingegeben werden. Solche verschiedenen Steuersignale oder Energie, die von der Station eingegeben werden, können als Signale für die Erkennung dienen, dass das tragbare Endgerät 100 korrekt in der Station angebracht worden ist.
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Die Steuerung 180 steuert typischerweise die gesamten Operationen des tragbaren Endgeräts 100. Z. B. führt die Steuerung 180 die Steuerung und Verarbeitung im Zusammenhang mit Telefonanrufen, Datenkommunikation, Videoanrufen und dergleichen aus. Die Steuerung 180 kann ein Multimediamodul 181 beinhalten, das Multimediawiedergabe bereitstellt. Das Multimediamodul 181 kann als Teil der Steuerung 180 oder als separate Komponente ausgebildet sein.
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Die Steuerung kann eine Mustererkennungsverarbeitung ausführen, um eine Schreib- oder Zieh-Eingabe auf dem Touchscreen als Text oder Bild zu erkennen.
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Die Energieversorgungseinheit 190 stellt die von den verschiedenen Komponenten erforderliche Energie unter der Steuerung 180 bereit.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele, die hier beschrieben werden, können in einem computerlesbaren Medium unter Verwendung von Software, Hardware oder beliebigen Kombinationen davon implementiert werden.
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Für eine Hardware-Implementierung ist eine Implementierung möglich unter Verwendung von mindestens einem von anwendungsspezifisch integrierten Schaltkreisen (Application Specific Integrated Circuits, ASICs), digitalen Signalprozessoren (Digital Signal Processors, DSPs), digitalen Signalverarbeitungseinheiten (Digital Signal Processing Devices, DSPDs), programmierbaren Logikeinrichtungen (Programmable Logic Devices, PLDs), feldprogrammierbaren Gatteranordnungen (Field Programmable Gate Arrays, FPGAs), Prozessoren, Steuerungen, Mikrosteuerungen, Mikroprozessoren, elektrischen Einheiten, die zum Ausführen der hierin beschriebenen Funktionen entworfen sind. In einigen Fällen können solche Ausführungsbeispiele auch in der eigentlichen Steuerung 180 implementiert werden.
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Für eine Softwareimplementierung können die Ausführungsbeispiele, wie z. B. Vorgänge oder Funktionen, zusammen mit separaten Softwaremodulen implementiert werden, die die Ausführung von mindestens einer Funktion oder Operation ermöglichen. Softwarecodes können mittels einer Softwareapplikation bzw. Softwareanwendung implementiert werden, die in einer beliebigen geeigneten Programmiersprache geschrieben ist. Die Softwarecodes können in dem Speicher 160 gespeichert werden und von der Steuerung 180 ausgeführt werden.
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Unter erneuter Betrachtung der Nutzereingabeeinheit 130 gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Nutzereingabeeinheit 130 an einer rückwärtigen Oberfläche des Endgeräts angezeigt werden, so dass eine vordere Anzeige mit einem größer dimensionierten Bildschirm ausgebildet werden kann. Nachfolgend werden eine detaillierte Konstruktion, bei der die Nutzereingabeeinheit 130 an einer rückwärtigen Oberfläche desselben angeordnet ist, sowie eine von der Nutzereingabeeinheit 130 implementierte Operation ausführlicher beschrieben.
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2A bis 2C zeigen konzeptionelle Ansichten zur Erläuterung einer Operation, die von der vorliegenden Erfindung implementiert wird.
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Unter Bezugnahme auf 2A weist das Endgerät eine Anzeigeeinheit 251 auf, die an der einen Oberfläche des Körpers, beispielsweise einer vorderen Oberfläche desselben, angeordnet ist. Eine graphische Nutzerschnittstelle (Graphic User Interface, GUI) einer aktuell ausgeführten Anwendung kann auf der Anzeigeeinheit 251 angezeigt werden, und die Anzeigeeinheit 251 kann einen Berührungssensor zum Erfassen einer Berührungsseingabe aufweisen, so dass eine Berührungseingabe an der GUI möglich ist. Die Anzeigeeinheit 251 kann visuelle Information in Form von Bildern, Text, Icons bzw. Symbolen und dergleichen, wie der GUI, anzeigen, doch wie in der Zeichnung dargestellt, kann sie in einen deaktivierten Zustand geschaltet werden, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist oder ein spezieller Steuerbefehl empfangen wird. 2A veranschaulicht einen solchen Zustand, in dem die Anzeigeeinheit 251 während der Ausführung einer Musikwiedergabeanwendung deaktiviert ist.
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Unter Bezugnahme auf 2B ist eine an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 an der anderen Oberfläche des Körpers vorgesehen, z. B. an einer rückwärtigen Oberfläche desselben. Ein Steuerbefehl für die Anzeigeeinheit 251 wird über die Eingabeeinheit 232 an der rückwärtigen Oberfläche eingegeben. Im Spezielleren wird dann, wenn eine Drück-Eingabe an einer Taste 233 an der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 vorgenommen wird, die Anzeigeeinheit 251 in einen aktivierten Zustand geschaltet. Mit anderen Worten, bei der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 kann es sich um eine Energietaste zum Einschalten oder Ausschalten der Anzeigeeinheit 251 handeln. Somit kann das Einschalten/Ausschalten des Endgeräts an sich mittels der Taste 233 ausgeführt werden. Gemäß der Darstellung in der Zeichnung wird die GUI der Musikwiedergabeanwendung während der Aktivierung der Anzeigeeinheit 251 angezeigt.
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Unter Bezugnahme auf 2C wird bei Ausführung einer Drück-Eingabe an einer anderen Taste 234 der Eingabeeinheit 232 an der rückwärtigen Oberfläche in dem in 2B gezeigten Zustand die Lautstärke durch die Betätigung der anderen Taste 234 eingestellt, während eine Lautstärkenleiste (VB) angezeigt wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht unbedingt auf den Vorgang beschränkt, und eine Drück-Eingabe an der anderen Taste 234 der Eingabeeinheit 232 an der rückwärtigen Oberfläche kann ebenfalls eine Eingabe für eine Lautstärkeneinstellung in dem in 2A gezeigten Zustand sein.
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Gemäß der vorstehenden Darstellung kann der Nutzer einen Steuerbefehl an der rückwärtigen Oberfläche des Endgeräts in Form einer Drückbetätigung ausführen, während er auf die Anzeigeeinheit 251 blickt. Daher ist die Eingabeeinheit an einer rückwärtigen Oberfläche des Endgeräts dazu ausgebildet, eine Drück-Eingabe zu empfangen, um je nach den Umständen die Rolle einer Energietaste sowie einer Lautstärkentaste des Endgeräts auszuführen.
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Nachfolgend wird die Hardware-Konfiguration eines mobilen Endgeräts beim Ausführen der Operation der 2A bis 2C ausführlicher beschrieben. 3A zeigt eine Perspektivansicht von vorne unter Darstellung eines Beispiels eines mobilen Endgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung, und 3B zeigt eine Perspektivansicht von hinten unter Darstellung eines mobilen Endgeräts, wie es in 3A gezeigt ist.
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Das vorliegend offenbarte mobile Endgerät 200 ist mit einem barrenartigen Endgerätekörper versehen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesem Typ von Endgerät beschränkt, sondern auch bei verschiedenen anderen Strukturen von Endgeräten anwendbar, wie z. B. Schiebetyp, Klapptyp, Drehtyp, Schwenktyp und dergleichen, bei dem zwei oder mehr Körper in relativ beweglicher Weise miteinander kombiniert sind.
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Der Körper beinhaltet ein Gehäuse (Gehäuseelement, Umhüllung, Abdeckung usw.), das dem Endgerät sein Aussehen verleiht. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Gehäuse in ein vorderes Gehäuse 201 und ein rückwärtiges Gehäuse 202 (siehe 4) geteilt ein. Verschiedene elektronische Komponenten können in einen Raum integriert sein, der zwischen dem vorderen Gehäuse 201 und dem rückwärtigen Gehäuse 202 gebildet ist. Zusätzlich kann zumindest ein mittleres Gehäuse zwischen dem vorderen Gehäuse 201 und dem rückwärtigen Gehäuse 202 angeordnet sein.
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Die Gehäuseelemente können durch Spritzgießen eines Kunstharzmaterials gebildet sein oder können auch aus einem Metallmaterial, wie z. B. rostfreiem Stahl (Stainless Steel, STS), Titan (Ti) oder dergleichen gebildet sein.
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Ein Anzeigemodul 251, ein Audioausgabemodul 252, ein Kameramodul 221 und dergleichen können zumeist an dem vorderen Gehäuse 301 angeordnet sein. Eine Schnittstelle 270 und dergleichen können an Seitenflächen des vorderen Gehäuses 201 und des rückwärtigen Gehäuses 202 angeordnet sein.
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Die Anzeigeeinheit 251 nimmt den größten Teil einer Hauptfläche des vorderen Gehäuses 201 ein. Mit anderen Worten, die Anzeigeeinheit ist an einer vorderen Oberfläche des Endgeräts angeordnet und dazu ausgebildet, visuelle Information anzuzeigen. Das Audioausgabemodul 252 und das Kameramodul 221 sind in einem Bereich benachbart von einem der beiden Enden des Anzeigemoduls 251 angeordnet, und die an der vorderen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 231 und das Mikrofon 222 sind in einem Bereich benachbart dem anderen Ende angeordnet.
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Die an der vorderen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 231 kann eine Mehrzahl von Betätigungseinheiten als ein Beispiel der Nutzereingabeeinheit 130 beinhalten (siehe 1). Die Betätigungseinheiten können gemeinsam als Betätigungsbereich bezeichnet werden, und es kann ein beliebiges Verfahren verwendet werden, solange es sich um eine taktile Weise handelt, die dem Nutzer die Ausführung der Betätigung mit einem taktilen Gefühl ermöglicht. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die an der vorderen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 231 mit einer Berührungstaste ausgebildet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht unbedingt darauf beschränkt, und an der Eingabeeinheit 231 an der vorderen Oberfläche kann zusätzlich eine Drück-Taste vorgesehen sein.
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Ferner kann die Anzeigeeinheit 251 einen Touchscreen zusammen mit einem Berührungssensor bilden, und in diesem Fall kann der Touchscreen eine Nutzereingabeeinheit sein. Dadurch ist es möglich, eine Konfiguration ohne vordere Eingabeeinheit an einer vorderen Oberfläche des Endgeräts zu haben. In diesem Fall kann ein mobiles Endgerät derart ausgebildet sein, dass eine Eingabebetätigung an dem Endgerätekörper nur durch die Anzeigeeinheit 251 und die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 ermöglicht ist.
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Unter Bezugnahme auf 3B kann zusätzlich ein Kameramodul 221' an einer rückwärtigen Oberfläche des Endgerätekörpers, nämlich dem rückwärtigen Gehäuse 202, angebracht sein. Das Kameramodul 221' weist eine Bildaufnahmerichtung auf, die im Wesentlichen entgegengesetzt zu der Richtung des Kameramoduls 221 ist (siehe 3A) und die eine andere Anzahl von Pixeln als das Kameramodul 221 aufweisen kann.
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Beispielsweise ist es bevorzugt, dass das Kameramodul 221 eine relativ geringe Anzahl von Pixeln aufweist, die ausreichend ist, damit keine Schwierigkeit entsteht, wenn der Nutzer oder die Nutzerin sein bzw. ihr eigenes Gesicht fotografiert und das Bild während eines Videoanrufs oder dergleichen zu dem anderen Teilnehmer schickt, wobei das Kameramodul 221' eine relativ große Anzahl von Pixeln aufweist, da der Nutzer häufig ein allgemeines Objekt fotografiert und das Bild nicht unmittelbar verschickt wird. Die Kameramodule 221, 221' können in dem Endgerätekörper in rotierbarer Weise und in Popup-Weise vorgesehen sein.
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Ferner können ein Blitz und ein Spiegel benachbart dem Kameramodul 221' zusätzlich angeordnet sein. Der Blitz strahlt Licht in Richtung auf ein Objekt ab, wenn das Objekt mit dem Kameramodul 221' fotografiert wird. Der Spiegel erlaubt dem Nutzer, sein Gesicht oder dergleichen in reflektierter Weise zu betrachten, wenn er sich unter Verwendung des Kameramoduls 221' selbst fotografiert (Selbstportrait-Modus).
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Ein Audioausgabemodul (nicht gezeigt) kann zusätzlich an einer rückwärtigen Oberfläche des Endgerätekörpers angeordnet sein. Das Audioausgabemodul an einer rückwärtigen Oberfläche desselben zusammen mit dem Audioausgabemodul 252 (siehe 3A) an einer vorderen Oberfläche desselben können eine Stereofunktion implementieren und auch dazu verwendet werden, einen Lautsprecher-Telefonmodus während eines Telefonanrufs zu implementieren.
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Eine Energieversorgungseinheit 390 zum Zuführen von Energie zu dem mobilen Endgerät 200 kann an dem Endgerätekörper angebracht sein. Die Energieversorgungseinheit 200 kann derart ausgebildet sein, dass sie in den Endgerätekörper integriert ist, oder sie kann von der Außenseite des Endgerätekörpers direkt abnehmbar sein.
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Gemäß der Zeichnung ist die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 an einer rückwärtigen Oberfläche des Endgerätekörpers angeordnet. Die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 kann z. B. in einem Bereich unterhalb des Kameramoduls 221' vorgesehen sein.
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Die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 kann betätigt werden, um einen Befehl zum Steuern der Operationen des mobilen Endgeräts 200 zu empfangen, wobei der Eingabeinhalt in verschiedenartiger Weise vorgesehen werden kann. Beispielsweise kann die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 zum Empfangen eines Befehls, wie z. B. Energie Ein/Aus, Start, Ende, Scrollen oder dergleichen verwendet werden, und einen Befehl empfangen, wie z. B. das Regeln eines Lautstärkepegels, der von dem Audioausgabemodul 252 ausgegeben wird, oder das Umschalten in einen Berührungserkennungsmodus des Anzeigemoduls 251.
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Die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 gemäß der vorliegenden Erfindung kann in durch Drück-Eingabe aktivierter Form implementiert sein. Im Spezielleren kann die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 mit einer mechanischen oder körperlichen Taste konfiguriert sein, wobei es sich um ein Konzept relativ zu dem Touchscreen handelt. Im Folgenden wird die Konfiguration der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 noch ausführlicher beschrieben. 4 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung des mobilen Endgeräts der 3B, und 5A und 5B zeigen eine detaillierte auseinandergezogene Ansicht sowie eine Schnittdarstellung einer an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit der 4.
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Der Umfang der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 wird als erstes unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben. Eine Leiterplatte (printed circuit board, PCB) 281 ist in den Endgerätekörper integriert. Die Leiterplatte 281 kann an dem vorderen Gehäuse 201 oder dem hinteren Gehäuse 202 angebracht sein oder an einer separaten Struktur angebracht sein. Die separate Struktur kann ein Mittelgehäuse bzw. Zwischengehäuse bilden. Die nachfolgende Beschreibung erfolgt auf der Basis, dass das vordere Gehäuse 201 oder das hintere Gehäuse 202 in separater Weise ausgebildet sind, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht unbedingt darauf beschränkt, und das vordere Gehäuse 201, das hintere Gehäuse 202 und das Mittelgehäuse können auch als ein integraler Körper ausgebildet sein.
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Die Leiterplatte 281 ist als ein Beispiel der Steuerung 180 (siehe 1) zum Ausführen von verschiedenen Funktionen des mobilen Endgeräts ausgebildet. Es können mehrere Leiterplatten 281 vorgesehen sein, um die Funktion der Steuerung 180 durch die Kombination derselben auszuführen. Auf der Leiterplatte 281 sind verschiedene elektronische Elemente zum Ausführen derartiger Funktionen angebracht.
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Weiterhin ist die Leiterplatte 281 mit einer Antenne (nicht gezeigt) elektrisch verbunden, um drahtlose Signale zu verarbeiten, die drahtlosen elektromagnetischen Wellen entsprechen, die von der Antenne gesendet und empfangen werden. Die Antenne ist zwischen der Struktur 203 und der Leiterplatte 281 angeordnet, um drahtlose Signale in erster Linie durch das rückwärtige Gehäuse 202 zu senden und zu empfangen.
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Gemäß der Zeichnung kann die Leiterplatte 281 mit dem Kameramodul 221' elektrisch verbunden sein. Ein Batterieaufnahmebereich 292 zum Aufnehmen der Batterie 291 ist an dem rückwärtigen Gehäuse 202 gebildet, und eine Batterieabdeckung 204 zum Abdecken des Batterieaufnahmebereichs 292 ist an dem Gehäuse angebracht.
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Ferner ist eine Durchgangsöffnung in dem rückwärtigen Gehäuse 202 bzw. der Batterieabdeckung 204 gebildet, und das Kameramodul 221' ist derart angeordnet, dass der Nutzer durch die Durchgangsöffnungen nach außen sehen kann. Das Kameramodul 221' ist zum Aufnehmen eines externen Bildes durch eine rückwärtige Oberfläche des Endgeräts ausgebildet.
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Unter erneuter Betrachtung der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 ist die Nutzereingabeeinheit 232 in einer Dickenrichtung des Körpers in Überlappung mit der Anzeigeeinheit vorgesehen und liegt an der rückwärtigen Oberfläche anstatt an der Seitenfläche frei, um eine Nut zu eliminieren, die durch die Nutzereingabeeinheit an einer Seitenfläche des Körpers entlang der Längsrichtung gebildet ist. Im Folgenden werden die detaillierte Struktur der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 sowie die Seitenflächenstruktur des Endgeräts nacheinander beschrieben.
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Die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 kann zwischen dem Kameramodul 221' und der Batterie angeordnet sein. Bei der Position der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 kann es sich um eine Position handeln, die die Anzeigeeinheit 251 (siehe 3A) an der vorderen Oberfläche desselben überlappt. Dadurch kann ein Benutzungsgefühl implementiert werden, bei dem eine Eingabevorrichtung an einer rückwärtigen Oberfläche der Anzeigeeinheit 251 angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht unbedingt darauf beschränkt, und die Positionen der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 kann geändert werden. Gemäß der Zeichnung ist die Batterieabdeckung 204 mit einer Durchgangsöffnung (H1) versehen, die der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 entspricht. Ferner kann eine der Durchgangsöffnung (H1) entsprechende Durchgangsöffnung (H2) in dem rückwärtigen Gehäuse 202 gebildet sein.
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Gemäß der Zeichnung kann ein Halterungselement 232a zum Abstützen der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 an dem rückwärtigen Gehäuse 202 angebracht sein. Im Spezielleren ist das Halterungselement 232a in einer der Durchgangsöffnung (H2) entsprechenden Positionen angeordnet, und zumindest ein Teil der Bodenfläche des Halterungselements 232a ist offen, und eine Leitung der Leiterplatte 232b ist mit der inneren und der äußeren Seite des Halterungselements 232a elektrisch verbunden. Die Leiterplatte 232b ist mit einer flexiblen Schaltungsplatte ausgebildet, die in einem zentralen Bereich des Halterungselements 232a aufzunehmen ist, und Schalter 232c können auf der flexiblen Schaltungsplatte angeordnet sein. Bei den Schaltern kann es sich um einen Dom-Schalter, einen piezoelektrischen Schalter und dergleichen handeln.
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Gemäß der Zeichnung kann die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 einen ersten Tastenbereich 233 und einen zweiten Tastenbereich 234 aufweisen, die den Schaltern entsprechen. Der erste Tastenbereich 233 liegt von einer rückwärtigen Oberfläche des Endgeräts zur Außenseite frei und ist zum Empfangen einer Drück-Eingabe der ersten Funktion ausgebildet. Bei der ersten Funktion kann es sich um eine Funktion handeln, die dem Einschalten/Ausschalten der Energie oder der Aktivierung der Anzeigeeinheit zugeordnet ist, und aus diesem Grund kann es sich bei dem ersten Tastenbereich 233 um eine Energietaste des Endgeräts handeln, wie dies unter Bezugnahme auf die 2A und 2B beschrieben worden ist.
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Der zweite Tastenbereich 234 ist mit Tasten 234a, 234b versehen, die auf beiden Seiten um den ersten Tastenbereich 233 herum angeordnet sind und dazu ausgebildet sind, eine Drück-Eingabe einer von der ersten Funktion verschiedenen, zweiten Funktion zu empfangen. Bei der zweiten Funktion kann es sich um eine Funktion handeln, die der Lautstärkeneinstellung für von dem Körper des vorstehend beschriebenen Endgeräts abgegebene Audiosignale zugeordnet ist.
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Ferner ist ein Führungselement 232d zum Führen der Bewegung des zweiten Tastenbereichs 234 auf dem Halterungselement angeordnet. Der zweite Tastenbereich 234 kann in einen zentralen Bereich des Führungselements 232d eingesetzt sein, und ein Randbereich desselben kann mit dem Halterungselement 232a kombiniert sein, und ein Eingriffsabsatz 234c kann entlang einer Außenumfangsfläche des zweiten Tastenbereichs 234 wegragen, um mit einer Innenseite des Randbereichs zusammenzuwirken.
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Der erste Tastenbereich 233 ist dazu ausgebildet, dass er sich zwischen den Tasten 234a, 234b durch den zweiten Tastenbereich 234 hindurch erstreckt. Mit anderen Worten, eine Durchgangsöffnung 234d ist in dem zweiten Tastenbereich 234 gebildet. Gemäß der Zeichnung sind die Tasten 234a, 234b mit einer vorstehenden Oberfläche als zur Außenseite freiliegende Oberfläche ausgebildet, wobei eine gegenüberliegende Oberfläche von der vorstehenden Oberfläche als plane Oberfläche ausgebildet sein kann. Dadurch kann der Nutzer durch sein Gefühl erkennen, mit welcher Taste er in Kontakt tritt.
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Im Spezielleren sind die Tasten 234a, 234b mit einer geneigten Oberfläche 234e versehen, die in Richtung auf die Durchgangsöffnung 234d geneigt ist, um eine Höhendifferenz zwischen den Tasten 234a, 234b und dem ersten Tastenbereich 233 zu bilden. Bei der geneigten Oberfläche 234e handelt es sich um eine Oberfläche benachbart dem ersten Tastenbereich 233, der von den vorstehenden Oberflächen mit einer gekrümmten Oberfläche ausgebildet sein kann. Der erste Tastenbereich 233 ist mit einer Formgebung ausgebildet, die weiter nach außen vorsteht als ein Endbereich der geneigten Oberfläche 234e. Eine geneigte Hilfsfläche 234f mit einer entgegengesetzten Neigung zu der der geneigten Oberfläche 234e ist in einem Bereich benachbart dem Führungselement auf den Tasten 234a, 234b gebildet. Darüber hinaus können der erste Tastenbereich 233 und der zweite Tastenbereich 234 aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein. Durch die Struktur und das Material lässt sich eine Unterscheidung zwischen dem ersten Tastenbereich 233 und dem zweiten Tastenbereich 234 erleichtern.
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Vorstehend ist ein Fall beschrieben worden, in dem die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit mit einer Mehrzahl von Tasten ausgebildet ist, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit auch mit einer einzigen Taste versehen sein. Obwohl in der Darstellung die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit auch in der nachfolgenden Beschreibung eine Mehrzahl von Tasten aufweist, kann ferner eine durch eine Eingabe an einer beliebigen von der Mehrzahl von Tasten definierte Funktion auch bei der einzelnen Taste anwendbar sein.
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Ferner ist die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Im Folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit beschrieben. 6A und 6B zeigen eine detaillierte auseinandergezogene Ansicht sowie eine Schnittdarstellung zur Erläuterung einer an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Wie in der Zeichnung dargestellt, ist die Formgebung des ersten und des zweiten Tastenbereichs 333, 334 derart ausgebildet, dass im Gegensatz zu dem vorstehenden Ausführungsbeispiel der erste Tastenbereich 333 vorsteht. Z. B. können die Tasten 334a, 334b des zweiten Tastenbereichs 234 einen planen Bereich 335 bzw. einen geneigten Bereich 336 aufweisen.
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Der plane Bereich 335 ist parallel zu einer rückwärtigen Oberfläche des Endgerätekörpers ausgebildet. Ferner ist eine Durchgangsöffnung 334d zum Aufnehmen des ersten Tastenbereichs 333 in dem zweiten Tastenbereich 334 derart ausgebildet, dass der erste Tastenbereich 333 zwischen den Tasten 334a, 334b angeordnet ist, und ein geneigter Bereich 336 ist derart ausgebildet, dass er von dem planen Bereich in Richtung auf die Durchgangsöffnung 334d geneigt ist. In diesem Fall ist der erste Tastenbereich 333 derart ausgebildet, dass er von dem planen Bereich 335 vorsteht und somit von den Tasten unterschieden werden kann, und der geneigte Bereich 336 ist in der von dem planen Bereich 335 wegragenden Richtung derart geneigt, dass der erste Tastenbereich 333 und die Tasten 334a, 334b an ihrer Grenzfläche miteinander verbunden sind. Aufgrund einer derartigen Formgebung ist trotz des teilweisen Vorstehens des ersten Tastenbereichs 333 von der rückwärtigen Oberfläche des Körpers, wie in der Zeichnung dargestellt, durch den geneigten Bereich 336 verhindert, dass der erste Tastenbereich 333 gedrückt wird, wenn die rückwärtige Oberfläche des Körpers mit einem externen Objekt in Kontakt gebracht wird.
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Ferner kann die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 332 derart ausgebildet sein, dass eine Beleuchtung nach außen ermöglicht ist. Im Spezielleren kann die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 332 Schalter 332c, eine Lichtquelle 337 und einen Lichtleiter 338 aufweisen.
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Es ist eine Mehrzahl von Schaltern 332c vorgesehen, die in einer Reihe entsprechend dem ersten und dem zweiten Tastenbereich 333, 334 angeordnet sind. Die Schalter 332c, z. B. ein Dom-Schalter, ein piezoelektrischer Schalter und dergleichen, können auf einer flexiblen Schaltungsplatte der angebracht sein.
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Die Lichtquelle 337, wie z. B. LED und dergleichen, kann benachbart den Schaltern 332c angeordnet sein. Beispielsweise kann die Lichtquelle 337 eine erste und eine zweite Lichtquelle 337a, 337b beinhalten, die an den beiden Seiten um die Reihe der Schalter 332c herum angeordnet sind. Im Spezielleren können die Lichtquellen innerhalb der Schalter 332c beidseits eines Schalters 333a angeordnet sein, der dem ersten Tastenbereich 334 entspricht.
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Der Lichtleiter 338 ist derart ausgebildet, dass er zumindest einen Teil der Schalter 332c überdeckt, und er ist mit der Lichtquelle 337 verbunden, um das Licht der Lichtquelle 337 abzustrahlen. Beispielsweise sind die erste und die zweite Lichtquelle 337a, 337b jeweils mit den beiden Enden des Lichtleiters 338 verbunden, und der Lichtleiter 338 ist in einer Richtung angeordnet, die die aus den Schaltern 332c bestehende Reihe kreuzt, so dass er den dem ersten Tastenbereich 333 entsprechenden Schalter 333a überdeckt.
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In dem vorliegenden Fall ist der erste Tastenbereich 333 aus einem lichtdurchlässigen Material gebildet, um von der Lichtquelle 337 erzeugtes Licht nach außen zu übertragen. Ferner kann der zweite Tastenbereich 334 aus einem nicht lichtdurchlässigen Material gebildet sein, um eine Leckage von Licht nach außen zu verhindern.
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Ferner kann gemäß der Zeichnung ein Element 340, das mit einem in Richtung auf die Schalter 332c vorstehenden Vorsprung 339 versehen ist, an einem unteren Bereich des ersten Tastenbereichs 333 und des zweiten Tastenbereichs 334 angeordnet sein. Die eine Oberfläche des Elements 340 ist mit dem ersten Tastenbereich 333 bzw. dem zweiten Tastenbereich 334 verbunden, und den Schaltern 332c entsprechende Vorsprünge 339 sind jeweils an der anderen Oberfläche desselben gebildet. In diesem Fall kann ein Schlitz um den dem ersten Tastenbereich 333 entsprechenden Vorsprung 339a herum gebildet sein. Ferner kann eine Durchgangsöffnung 338a in dem Lichtleiter 338 derart gebildet sein, dass der dem ersten Tastenbereich 333 entsprechende Vorsprung 339a durch diese hindurchtritt. Aufgrund einer derartigen Konstruktion kann eine Drückkraft des ersten Tastenbereichs in effizienterer Weise auf den Schalter übertragen werden.
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Eine seitliche Fläche des Endgeräts kann mit einer derartigen an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit kombiniert werden, um eine neue Formgebung zu schaffen. Wie unter Bezugnahme auf die 7A und 7B zusammen mit der 3A und 3B zu sehen ist, kann eine seitliche Fläche des Körpers z. B. einen ersten Bereich 205 und einen zweiten Bereich 206 aufweisen. Die 7A und 7B zeigen eine Frontansicht des mobilen Endgeräts der 3A sowie konzeptionelle Ansichten unter Darstellung von modifizierten Beispielen einer Seitenfläche desselben.
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Der erste Bereich 205 ist an einem Rand der vorderen Oberfläche gebildet und mit einer Formgebung versehen, bei der sich ein vorbestimmter Querschnitt entlang der Längsrichtung erstreckt, und der zweite Bereich 206 erstreckt sich von dem ersten Bereich 205 weg und ist mit der rückwärtigen Oberfläche verbunden sowie gegenüber dem ersten Bereich 205 (siehe 7A und 7B(a) bis 7B(d)) geneigt oder gegenüber dem ersten Bereich mit einer Stufe versehen (siehe 7B(e)). Ferner kann eine Dicke des ersten Bereichs 205 geringer ausgebildet sein als die des zweiten Bereichs 206. Mit anderen Worten, der erste Bereich 205 kann mit einer sehr geringen Dicke ausgebildet sein, da keine Drück-Taste an einer Seitenfläche des Endgeräts angeordnet ist. Dadurch kann die Anzeigeeinheit an ihrer vorderen Oberfläche mit einem größer dimensionierten Bildschirm ausgebildet sein.
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Außerdem ist der zweite Bereich 206 in einer derartigen Richtung geneigt, dass eine Fläche der rückwärtigen Oberfläche kleiner ist als die der vorderen Oberfläche, oder er weist eine derartige Stufe gegenüber dm ersten Bereich 205 auf, dass die rückwärtige Oberfläche durch die vordere Oberfläche verdeckt ist. Selbst wenn eine Neigung oder Stufe an einer Seitenfläche des Endgeräts vorhanden ist, ist keine Drück-Taste an einer Seitenfläche des Endgeräts angeordnet, so dass eine Formgebung ermöglicht ist, bei der ein vorbestimmter Querschnitt ausgedehnt ist.
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Im Spezielleren kann es sich bei dem zweiten Bereich 206 um eine gekrümmte Fläche mit einer Neigung, wie in 7A dargestellt, oder um eine plane Fläche mit einer Neigung handeln, wie in 7B(a) dargestellt. Weiterhin kann es sich bei dem zweiten Bereich 206 um eine gekrümmte Flächenform handeln, die in Richtung auf einen inneren Bereich des Endgeräts konkav ausgebildet ist, wie dies in 7B(b) gezeigt ist. Ferner kann der zweite Bereich 206 eine Formgebung mit einer Stufe zu dem ersten Bereich aufweisen, wie dies in den 7B(c) bis 7B(e) gezeigt ist. Der zweite Bereich 206 kann eine gekrümmte Fläche mit Stufe, wie in 7B(c) gezeigt, oder eine gekrümmte Fläche mit Stufe, wie in 7B(d) gezeigt, sein. Andererseits kann sowohl der erste als auch der zweite Bereich mit einer Formgebung mit einer Stufe ohne Neigung ausgebildet sein, wie dies in 7B(e) gezeigt ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Seitenflächenkonstruktion des Endgeräts mit einer neuartigen Formgebung in Verbindung mit der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit vorgestellt.
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Ferner gestattet die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit eine Seitenflächenkonstruktion des Endgeräts mit noch einer weiteren Formgebung, wie dies unter Bezugnahme auf die 8A und 8B noch ausführlicher beschrieben wird.
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8A zeigt eine Draufsicht zur Erläuterung eines weiteren Beispiels eines mobilen Endgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß der Zeichnung können beide Seitenflächen des mobilen Endgeräts 300 eine gekrümmte Außenform mit einer Krümmung aufweisen, die in Richtung auf die Anzeigeeinheit 351 des Endgeräts konkav ausgebildet ist. Da eine Drück-Eingabe an dem Endgerät unter Verwendung der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit ermöglicht ist, können Drück-Tasten von der Seitenfläche des Endgeräts eliminiert werden, so dass eine gekrümmte Seitenflächenform ermöglicht ist. Aufgrund einer solchen Konstruktion kann das Greifgefühl des Nutzers an dem Endgerät verbessert werden.
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Ferner ist ein Quetschsensor (nicht gezeigt) an der gekrümmten Seitenfläche angeordnet, und dadurch kann das Endgerät zum Erfassen einer Quetschbetätigung durch den Nutzer ausgebildet sein. Der Quetschsensor ist zum Erfassen eines von dem Nutzer aufgebrachten Drucks ausgebildet, wobei dies als Quetschbetätigung erkannt wird, wenn beide Seitenflächen des Endgeräts von dem Nutzer mit Druck beaufschlagt werden. Wenn der Nutzer beide Seitenflächen des Endgeräts quetscht bzw. drückt, kann hierbei eine solche Funktion wie ein Lösen einer Sperre, Schalten auf einen Startseitenbildschirm bzw. Home-Bildschirm, Lautstärke erhöhen/reduzieren und dergleichen ausgeführt werden.
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8B zeigt eine Seitenansicht zur Veranschaulichung noch eines weiteren Beispiels eines mobilen Endgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist die Anzeigeeinheit 451 des mobilen Endgeräts 400 mit einem flexiblen Display bzw. einer flexiblen Anzeige versehen, und daher ist eine den Bildschirm anzeigende Hauptfläche (die vordere Oberfläche der Anzeigeeinheit) mit einer gekrümmten Oberfläche ausgebildet.
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Bei der flexiblen Anzeige handelt es sich um eine Anzeigeeinrichtung, bei der Funktionen ohne Verlust von Anzeigeeigenschaften auch bei Krümmung oder Biegung korrekt ausgeführt werden, und diese kann unter Verwendung eines flexiblen Materials, wie z. B. Kunststofffolie, als Substrat desselben implementiert sein.
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Im Spezielleren ist das vordere Gehäuse des Endgerätekörpers derart gebogen, dass die vordere Oberfläche konkav ist, und die Anzeigeeinheit 451 ist entsprechend der Formgebung in konkaver Weise gebogen. Mit anderen Worten, die vordere Oberfläche des Endgeräts weist eine Krümmung auf. Im Gegensatz dazu ist die rückwärtige Oberfläche des Endgeräts mit einer planen Oberfläche ausgebildet, und die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 432 ist auf der planen Oberfläche angeordnet.
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Die Seitenfläche des Endgeräts kann derart ausgebildet sein, dass die Dicke entlang der Längsrichtung des Endgeräts der Konstruktion entsprechend variiert. Im Spezielleren ist die Seitenfläche des Endgeräts derart ausgebildet, dass eine obere Seite desselben gekrümmt ist und eine untere Seite desselben linear ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und es ist auch möglich, eine Konstruktion vorzusehen, bei der die Seitenfläche des Endgeräts insgesamt eine Krümmung bildet und die rückwärtige Oberfläche in der gleichen Weise wie die vordere Oberfläche als gekrümmte Oberfläche ausgebildet ist.
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In dieser Weise kann die Anordnung einer Taste von der Seitenfläche des Endgeräts eliminiert werden, und es kann eine an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit verwendet werden, so dass auf diese Weise eine neuartige Konstruktion des Endgeräts implementiert ist.
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Vorstehend ist in erster Linie die Konstruktion einer an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit beschrieben worden, jedoch kann auch der Steuervorgang der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit, die z. B. für eine Drück-Eingabe ausgebildet ist, in verschiedenartiger Weise modifiziert werden. Im Folgenden wird ein modifiziertes Beispiel des Steuervorgangs durch die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit unter Bezugnahme auf die 9 bis 11 beschrieben. Bei dem nachfolgend beschriebenen, modifizierten Ausführungsbeispiel sind gleiche oder ähnliche Komponenten bzw. Konfigurationen mit den gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet, wobei für die Beschreibung derselben die frühere Beschreibung verwendet werden kann. Jedoch können Bezugszeichen für die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit auf der Basis der 5A und 5B verwendet werden, wobei es sich jedoch um eine an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit gemäß den 6A und 6B handeln kann.
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Unter Bezugnahme auf 9 kann ein Sperrbildschirm auf der Anzeigeeinheit 251 angezeigt werden. Beispielsweise kann in dem Zustand, in dem der Sperrbildschirm angezeigt wird (oder ein Sperr-Modus vorliegt), die Anzeigeeinheit 251 in einem Zustand sein, in dem nur eine Berührungsseingabe in Verbindung mit einer Betätigung zum Lösen des Sperrzustands ermöglicht ist.
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Wenn in diesem Zustand eine Drück-Eingabe auf die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 ausgeführt wird, kann der Sperrbildschirm auf einen Home-Bildschirm bzw. Startseitenbildschirm geschaltet werden. Hierbei kann der Startseitenbildschirm als Ruhebildschirm bezeichnet werden, und dieser kann in einen Zustand gelangen, in dem eine Berührungseingabe an dem gesamten Bereich der Anzeigeeinheit 251 ermöglicht ist. Hierbei kann es sich bei der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 um eine Hotkey- bzw. Direkt-Taste zum Lösen der Sperre handeln.
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Der Startseitenbildschirm kann auf der Anzeigeeinheit 251 angezeigt werden, wenn sich das Endgerät in einem Ruhezustand befindet. Im Spezielleren können Icons bzw. Symbole oder Widgets der in dem mobilen Endgerät installierten Anwendung auf dem Startseitenbildschirm angezeigt werden. Ferner kann eine Mehrzahl von Startseitenbildschirmen nach Auswahl des Nutzers oder Anzahl der in dem Endgerät installierten Anwendungen konfiguriert werden.
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Auf diese Weise kann das Schalten auf einen Startseitenbildschirm in einer Weise implementiert werden, in dem eine Rückkehr zu dem Startseitenbildschirm im Zustand der Ausführung einer speziellen Anwendung erfolgt, während der Sperr-Modus nicht aktiv ist. Wenn z. B. die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 in einem Zustand gedrückt wird, in dem eine Webseite auf der Anzeigeeinheit 251 angezeigt wird, kann eine Rückkehr zu dem Startseitenbildschirm ausgeführt werden. Mit anderen Worten, die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 kann als Home-Taste betätigt werden, die einen Steuerbefehl zum Zurückkehren zu dem Startseitenbildschirm ausführt. Ferner können die Betätigung als Hotkey-Taste und die Betätigung als Home-Taste mittels derselben Taste (z. B. den ersten Tastenbereich 233 oder den zweiten Tastenbereich 234) der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 ausgeführt werden.
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Unter Bezugnahme auf 10 kann es sich bei der von dem zweiten Tastenbereich 234 definierten Funktion um ein Scrollen für die Ausgabeinformation der Anzeigeeinheit handeln.
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Beispielsweise wird eine Webseite, die Bilder, Text, Icons und dergleichen enthält, auf der Anzeigeeinheit angezeigt, und ein Steuerbefehl für die Webseite wird von der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 empfangen. Im Spezielleren erfolgt bei Drücken der Tasten 234a, 234b an dem zweiten Tastenbereich 234 ein Scrollen der Webseite. In diesem Fall kann eine der Tasten 234a der Tasten 234a, 234b einem Scrollen nach oben entsprechen, und die andere der Tasten 234b kann einem Scrollen nach unten entsprechen. In diesem Fall kann das Endgerät derart ausgebildet sein, dass das Scrollen nach oben/unten umgekehrt wird, wenn der Endgerätekörper umgedreht wird. Beispielsweise kann ein Gyrosensor oder dergleichen in dem Endgerät vorgesehen sein, um zu erfassen, ob die Oberseite/Unterseite des Endgeräts normal oder umgekehrt angeordnet ist, so dass die Tasten 234a, 234b unterschiedliche Funktionen in Abhängigkeit von der Anordnungsrichtung des Endgeräts empfangen können. Die Definitionsänderung der Tasteneingabe in Abhängigkeit von der Anordnungsrichtung des Endgeräts kann auch bei anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung anwendbar sein, wie z. B. Lautstärke höher/niedriger, Scrollen nach oben/unten und dergleichen.
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Ferner kann dann, wenn eine Berührungseingabe durch die Anzeigeeinheit und eine Eingabe durch die Nutzereingabeeinheit gleichzeitig ausgeführt werden, die Konfiguration derart sein, dass eine von der Eingabe durch die Nutzereingabeeinheit und der Berührungseingabe Priorität hat. Wenn es sich z. B. bei der Nutzereingabe um ein Scrollen nach unten handelt und eine dem Scrollen nach unten entsprechende Eingabe an der Anzeigeeinheit vorgenommen wird, führt die Steuerung des Endgeräts ein Scrollen nach unten aus. Die Priorität kann jedoch in der gleichen Weise bei anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung anwendbar sein.
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Als weiteres Beispiel kann der Nutzer die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 drücken, um ein auf der Anzeigeeinheit 251 angezeigtes Objekt, wie z. B. einen Cursor oder Zeiger an dem Icon oder dergleichen zu bewegen. In diesem Fall kann eine andere Taste der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 anschließend an die Bewegung des Cursors oder Zeiger gedrückt werden, um dadurch die Auswahl eines Icons der Anwendung, einer bestimmten Taste (Text- oder numerische Eingabetaste, Ruftaste, Endetaste usw.) der virtuellen Tastatur sowie eines bestimmten Gegenstands von der Informationsliste vorzunehmen, die durch den Cursor oder Zeiger angezeigt wird.
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Wenn ferner der Nutzer in einem Webseiten-Modus auf den ersten Tastenbereich 233 klickt, d. h. eine Drück-Eingabe ausführt, kann die Webseite der Anzeigeeinheit 351 auf einen Startseitenbildschirm umgeschaltet werden.
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Unter Bezugnahme auf 11 kann die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 in Richtung der Breite des Endgerätekörpers angeordnet sein. Im Spezielleren sind die Tasten des zweiten Tastenbereichs 234 in der Breitenrichtung des Körpers um den ersten Tastenbereich 233 herum angeordnet.
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In diesem Fall kann es sich bei der durch den zweiten Tastenbereich 234 definierten zweiten Funktion um eine Funktion handeln, die einer horizontalen Bewegung der Ausgabeinformation der Anzeigeeinheit 251 zugeordnet ist.
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Wenn z. B. der Startseitenbildschirm auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird und eine Mehrzahl von Startseitenbildschirmarten vorhanden ist, kann das Umschalten eines Startseitenbildschirms mittels einer Drück-Eingabe an den Tasten des zweiten Tastenbereichs 234 ausgeführt werden. Im Spezielleren kann der Startseitenbildschirm seitenweise nach links umgeschaltet werden, wenn die linke Taste der Tasten 234a, 234b gedrückt wird, und seitenweise nach rechts umgeschaltet werden, wenn die rechte Taste gedrückt wird.
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Bei dem vorliegenden Beispiel ist ein Fall beschrieben worden, in dem die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 in der Breitenrichtung angeordnet ist, jedoch kann diese auch auf eine andere Form modifiziert werden. Wenn z. B. die Konfiguration derart ist, dass die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit 232 in Längsrichtung angeordnet ist und das Endgerät ein Scrollen unter Verwendung der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit ausführt (siehe 10), kann dieselbe Steuerung wie bei dem vorliegenden Beispiel anwendbar sein, wenn das Endgerät um 90 Grad gedreht wird, so dass es der Nutzer im Querformat verwenden kann.
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Vorstehend ist ein Fall beschrieben worden, bei dem es sich bei der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit um eine vom Drück-Typ handelt, jedoch kann die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit in verschiedenartiger Form modifiziert werden. Die 12A bis 12E zeigen Rückansichten eines mobilen Endgeräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und 13 zeigt eine Schnittdarstellung des mobilen Endgeräts der 12A.
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Gemäß der Zeichnung kann es sich bei der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit um mindestens eines von einem Touchpad- bzw. Berührungsfeld-Modul (TP), einem Trackball- bzw. Steuerkugel-Modul (TR), einem optischen Sensormodul (OS), einem Radtasten-Modul (WH) und einem Fingerabdruckscanner-Modul (FI) handeln. Ferner kann das Endgerät die vorstehend beschriebenen Steuervorgänge unter Verwendung des Touchpad-Moduls (TP), des Trackball-Moduls (TR), des optischen Sensormoduls (OS), des Radtasten-Moduls (WH) und des Fingerabdruckscanner-Moduls (FI) ausführen.
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Wenn z. B. eine Radtaste des Radtasten-Moduls (WH) gedreht wird oder ein Trackball des Trackball-Moduls (TR) gedreht wird, kann ein Scrollen für die Ausgangsinformation der Anzeigeeinheit oder eine Lautstärkenregelung für das von dem Körper abgegebene Audiosignal in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung ausgeführt werden. Ferner können das Touchpad-Modul (TP), das optische Sensormodul (OS) und das Fingerabdruckscanner-Modul (FI) oder dergleichen ein Scrollen für die Ausgabeinformation der Anzeigeeinheit oder eine Lautstärkenregelung für das von dem Körper abgegebene Audiosignal durch einen Drag- bzw. Zieh-Vorgang an dem Modul ausführen.
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Weiterhin kann das Touchpad-Modul (TP) in 12E mit einem Touchscreen bzw. Berührungsbildschirm konfiguriert sein. Beispielsweise kann das Touchpad-Modul (TP) eine Anzeigeeinheit (nicht gezeigt) beinhalten, die einfache Information auch in einem Fall anzeigt, in dem der Endgerätekörper umgedreht ist. Die Anzeigeeinheit kann eine organische lichtemittierende Diode (OLED), eine flexible Anzeige, eine dreidimensionale (3D-)Anzeige oder dergleichen beinhalten.
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Einfache Information, die auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird, kann eine Taste sein, die ein Objekt der Eingabe durch das Touchpad-Modul (TP) ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Anzeigeeinheit Anzeigeinformation in Verbindung mit der Betätigung des Endgeräts unabhängig von einer Eingabe durch das Touchpad-Modul (TP) anzeigen. Im Spezielleren kann Herunterzählinformation während einer Aufnahme mit der Kamera angezeigt werden. Wenn der Nutzer eine Kamerataste drückt, kann Herunterzählinformation in der Reihenfolge der Aufnahme 3, 2, 1 auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden. Als weiteres Beispiel kann es sich bei auf der Anzeigeeinheit angezeigter Information um Indikatorinformation handeln, die den Empfang eines Anrufs/einer Nachricht, während ein Anruf/eine Nachricht eingeht, verschiedene an dem Zählerteil gezeigte Bilder oder dergleichen anzeigt.
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Ferner kann die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit in das Kameramodul 221' integriert sein. Unter Bezugnahme auf 13 kann das Kameramodul 221' ein Fotografierelement 225 und einen Rahmen 226 beinhaltet. Das Fotografierelement 225 kann in einer derartigen Form vorliegen, dass ein Halbleiterchip für die Bilderfassung an der Sensorplatte angebracht ist sowie an dem Rahmen 226 angebracht ist.
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Der Halbleiterchip kann durch eine ladungsgekoppelte Vorrichtung (Charge-Coupled Device, CCD), einen komplementären Metall-Oxid-Halbleiter (Complementary Metal Oxide Semiconductor, CMOS) oder dergleichen gebildet sein, um Licht in eine Ladung umzuwandeln und dadurch ein Bild zu schaffen. Eine Linsenanordnung kann an einer vorderen Oberfläche des Halbleiterchips angeordnet sein. Auf diese Weise kann das Fotografierelement 225 ein optisches System mit einer Linse, einen Bildsensor, eine Schaltungseinheit zum Verarbeiten des erfassten Lichtsignals zum Bilden eines Bilds und dergleichen innerhalb eines einzigen Moduls beinhalten.
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Gemäß der Zeichnung ist das Trackball-Modul (TR) zusammen mit dem Fotografierelement an dem Rahmen 226 angebracht. Dadurch können das Trackball-Modul (TR) und das Kameramodul 221' als ein integriertes Modul konfiguriert werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und es kann mindestens eines von dem Touchpad-Modul (TP), dem optischen Sensormodul (OS), dem Radtasten-Modul (WH) und dem Fingerabdruckscanner-Modul (FI) zusammen mit dem Fotografierelement an dem Rahmen angebracht sein.
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Im Folgenden wird eine Nutzer-Schnittstelle oder Nutzer-Erfahrung (die nachfolgend allgemein als ”Nutzer-Schnittstelle” bezeichnet wird) beschrieben, die von Nutzen ist, wenn es sich bei der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit um ein Touchpad-Modul (TP), ein Trackball-Modul (TR), ein optisches Sensormodul (OS), ein Radtasten-Modul (WH) oder um ein Fingerabdruckscanner-Modul (FI) handelt. Die nachfolgend beschriebenen Nutzer-Schnittstellen sind jedoch nicht auf das Touchpad-Modul oder dergleichen beschränkt und können auch in einem Fall anwendbar sein, in dem es sich bei der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit um eine Drück-Taste handelt.
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Die 14A und 14B zeigen konzeptionelle Ansichten zur Erläuterung einer Nutzer-Schnittstelle, die mit einer Kopplung zwischen der rückwärtigen Eingabeeinheit und der Anzeigeeinheit assoziiert ist.
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Unter Bezugnahme auf 14A kann ein Icon bzw. Symbol, das der Position oder der Art der Nutzereingabeeinheit entspricht, auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden. Beispielsweise kann im Fall eines Trackball-Moduls (TR) ein Icon mit der Form eines Trackballs auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden.
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Das Icon kann angezeigt werden, wenn der Benutzer eine Eingabe an dem Trackball-Modul (TR) in einem Zustand tätigt, in dem dieses nicht auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird (beispielsweise wenn ein Startseitenbildschirm angezeigt wird). Mit anderen Worten wird bei Ausführung einer Lautstärkenregelung unter Verwendung des Trackball-Moduls (TR) das Icon des Trackballs zusammen mit einer Lautstärkenleiste auf der Anzeigeeinheit angezeigt, wenn der Nutzer das Trackball-Modul berührt, um den Trackball zu drehen.
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In diesem Fall kann die Formgebung des Icons in Verbindung mit einer Eingabebetätigung an der Nutzereingabeeinheit geändert werden oder neue Information angezeigt werden. Bei Drehen des Trackballs wird z. B. das Icon eines auf der Anzeigeeinheit angezeigten Trackballs zur gleichen Zeit gedreht. Ein derartiges Steuerprogramm kann auch bei anderen Formen von Eingabekonstruktionen anwendbar sein, bei denen im Fall eines Radtasten-Moduls oder dergleichen das Icon einer Radtaste in gleichlaufender Weise in Abhängigkeit von der Drehung der Radtaste gedreht wird.
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Als weiteres Beispiel kann eine Berührungseingabe an dem Icon mit einem Steuerbefehl verarbeitet werden, der einer Eingabe an der Nutzereingabeeinheit entspricht.
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Unter Bezugnahme auf 14B z. B. kann bei Anzeige eines Icons, das der Radtaste entspricht, ein für das Radtasten-Modul (WH) definierter Steuerbefehl verarbeitet werden, während das Icon rotationsmäßig bewegt wird, wenn anstelle einer Eingabe an dem Radtasten-Modul (WH) über das Icon der Anzeigeeinheit gewischt wird. Beispielsweise wird die Lautstärke erhöht, wenn ein Wischvorgang in Richtung von dem oberen Ende zum unteren Ende des Icons ausgeführt wird, und die Lautstärke wird vermindert, wenn ein Wischvorgang in in der entgegengesetzten Richtung an dem Icon ausgeführt wird.
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Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und es kann z. B. eine Eingabe an dem Icon mit einem anderen Steuerbefehl als der Eingabe an der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit verarbeitet werden. Beispielsweise kann im Fall einer langen Berührung des Icons die Lautstärke stumm geschaltet werden.
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Die Arbeitsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann auch bei anderen Formen von Eingabekonstruktionen anwendbar sein. Wenn z. B. ein dem Touchpad entsprechendes Icon auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird, kann ein Steuerbefehl, der durch eine Eingabe an dem Touchpad-Modul an einer rückwärtigen Oberfläche des Endgeräts verarbeitet wird, mit einer Eingabe an dem Icon der Anzeigeeinheit verarbeitet werden.
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15 zeigt eine konzeptionelle Ansicht einer Nutzer-Schnittstelle, die mit einem auf der Anzeigeeinheit angezeigten Indikator assoziiert ist.
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Gemäß der Zeichnung kann ein Indikator (I), der durch eine Eingabe an mindestens einem von dem Touchpad-Modul, dem Trackball-Modul, dem optischen Sensormodul, dem Radtasten-Modul, und dem Fingerabdruckscanner-Modul bewegt wird, auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden.
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In diesem Fall kann die Auswahl des Icons einer durch einen Indikator angezeigten Anwendung durch Bewegen des Indikators (I) und anschließendes Drücken der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit 232 ausgeführt werden. Zu diesem Zweck können das Touchpad-Modul, das Trackball-Modul, das optische Sensormodul, das Radtasten-Modul, das Fingerabdruckscanner-Modul und dergleichen derart konfiguriert sein, dass eine Drück-Eingabe möglich ist.
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Hinsichtlich eines spezielleren Beispiels kann es möglich sein, eine Konstruktion zu haben, bei der der Rahmen in 13 beweglich ausgebildet ist und ein Dom-Schalter in einem unteren Bereich von dem Rahmen angeordnet ist, um eine Drück-Eingabe an dem Rahmen zu erfassen. Der Nutzer kann verschiedene Formen von Steuerbefehlen eingeben, beispielsweise Drücken des Trackballs, Drehen des Trackballs oder dergleichen.
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Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine spezielle Konstruktion und Nutzer-Schnittstelle in einem Fall vorgeschlagen, in dem es sich bei der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit um ein Fingerabdruckscanner-Modul (FI) handelt. Im Folgenden wird ein Fall ausführlicher beschrieben, in dem es sich bei der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit um ein Fingerabdruckscanner-Modul (FI) handelt.
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Im Folgenden wird zur Vereinfachung der Erläuterung die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit in einer Konfiguration mit einer einzigen Taste veranschaulicht. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit mit einer Mehrzahl von Tasten versehen sein, und jede Taste kann als Taste zum Empfangen von mindestens einer der nachfolgend beschriebenen Funktionen ausgebildet sein.
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Die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit kann zum Scannen eines Fingerabdrucks von dem Finger eines Nutzers ausgebildet sein, der einen Drück-Vorgang ausführt und dabei eine Drück-Eingabe vornimmt. Im Spezielleren ist das Fingerabdruckscanner-Modul (FI) an einer Oberfläche der Taste (der oberen Oberfläche bei diesem Beispiel) angebracht, und dadurch wird ein Fingerabdruck des mit der Taste in Berührung gebrachten Fingers erkannt. Die Taste ist durch die Drück-Betätigung verschiebbar, und der Schalter wird hierdurch mit Druck beaufschlagt. Die Steuerung erfasst eine Drück-Eingabe, wenn der Schalter mit Druck beaufschlagt wird, und verarbeitet den entsprechenden Steuerbefehl.
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Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Drück-Taste durch eine Berührungstaste ersetzt werden. Im Spezielleren kann ein Fingerabdruckscanner-Modul an einer oberen Oberfläche der Berührungstaste angeordnet sein. Somit kann eine Drück-Eingabe durch die Drück-Taste bei einem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel durch eine Berührungseingabe durch eine Berührungstaste ersetzt werden. Ferner kann die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form einer an der vorderen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit vorliegen, die an einer vorderen Oberfläche des Endgeräts angeordnet ist.
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Das Fingerabdruckscanner-Modul (FI) kann als Funktionstaste verwendet werden, die dem Einschalten/Ausschalten der Energie zugeordnet ist. Wenn z. B. eine Taste der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit in einem Zustand gedrückt wird, in dem die Energieversorgung des Endgeräts ausgeschaltet ist, wird eine Fingerabdruck-Erkennung ausgeführt, während dem Fingerabdruckscanner-Modul Energie zugeführt wird. Das Endgerät stellt fest, ob der erkannte Fingerabdruck dem Fingerabdruck des Nutzers entspricht oder nicht und fährt mit dem Einschalten der Energie und dem Booten des Endgeräts fort. Auf diese Weise wird ein Energie-Einschaltbefehl des Endgeräts in zwei Schritten ausgeführt (Einschalten der Energie für den Fingerabdruckscanner und Einschalten der Energie für das Endgerät), so dass der Stromverbrauch vermindert ist. Mit anderen Worten, es kann eine Sicherheitsfunktion auf der Basis einer Fingerabdruck-Erkennung beim Einschalten der Energie bereitgestellt werden, doch das Fingerabdruckscanner-Modul kann zusammen mit dem Endgerätekörper ausgeschaltet werden, ohne in einem Energie-Einschaltzustand gehalten zu bleiben.
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Ferner handelt es sich bei dem vorstehenden Fall um einen Fall, in dem der Nutzer das Endgerät einschaltet, und somit kann die Anzeigeeinheit unmittelbar einen Startseitenbildschirm anzeigen, ohne Durchlaufen eines Sperrbildschirms, wenn das Einschalten der Energie und das Booten des Endgeräts abgeschlossen ist.
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Ferner wird dann, wenn der erkannte Fingerabdruck nicht dem Fingerabdruck des Nutzers entspricht, das Einschalten der Energie sowie das Booten des Endgeräts beendet. In diesem Fall kann das Endgerät eine Warnmitteilung ohne einen Fingerabdruck des Nutzers anzeigen. Die Warnmitteilung kann in Form eines Aufleuchteffekts für eine vorbestimmte Zeitdauer an der vorderen Oberfläche des Endgeräts oder Ausgabe eines Toneffekts implementiert werden
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Als weiteres Beispiel kann bei Ausführung einer Drück-Eingabe an der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit in einem Sperr-Modus, in dem der Sperrbildschirm auf der Anzeigeeinheit 251 angezeigt wird, der Sperrbildschirm in einen Starbildschirm umgeschaltet werden, während die Sperre gelöst wird. In diesem Fall kann es sich bei der an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehenen Eingabeeinheit um eine Hotkey-Taste zum Ausführen der Sperrenfreigabe handeln.
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Jedoch wird die Sperrenfreigabe nur dann ausgeführt, wenn der Fingerabdruckscanner die Fingerabdruck-Erkennung für ein Objekt ausführt, das durch Drücken mit dem Fingerabdruckscanner in Berührung gebracht wird, und der erkannte Fingerabdruck einem vorab gespeicherten Fingerabdruck des Nutzers entspricht. Während der Fingerabdruck-Erkennung kann eine Nachricht, wie z. B. „Fingerabdruck wird erkannt” auf der Anzeigeeinheit des Endgeräts angezeigt werden, um diese Tatsache anzuzeigen.
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Wenn die an der rückwärtigen Oberfläche vorgesehene Eingabeeinheit eine Lautstärkenregelungsfunktion ausführt, kann der der vorstehend beschriebenen Fingerabdruck-Erkennung zugeordnete Vorgang bei allen Funktionen, die unter Bezugnahme auf die 9 bis 11 beschrieben worden sind, als Vorbedingung für die jeweilige Funktion anwendbar sein, wie z. B. ein Einschränken der Lautstärkenregelung mittels Fingerabdruck-Erkennung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Nutzereingabeeinheit an einer rückwärtigen Oberfläche des Endgeräts angeordnet sein, so dass die Anzeige an der Vorderseite mit einem größer dimensionierten Bildschirm ausgebildet sein kann. Ferner kann hierdurch eine neuartige Ausführung, wie z. B. die Schaffung einer steilen Schräge an einer Seitenfläche des Endgeräts oder dergleichen implementiert werden. Darüber hinaus kann auch ein neuartiger Typ einer Nutzer-Schnittstelle implementiert werden.
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Ferner kann gemäß der vorliegenden Erfindung der Nutzer jede Taste unter Verwendung des Tastgefühls oder dergleichen durch die Formgebung der Nutzereingabeeinheit unterscheiden, ohne dass er diese sieht.
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Die Konfigurationen und Verfahrensweisen gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind nicht in einschränkender Weise bei dem vorstehend beschriebenen mobilen Endgerät anzuwenden, sondern alle oder ein Teil der jeweiligen Ausführungsbeispiele können selektiv kombiniert und konfiguriert werden, um verschiedenartige Modifikationen vorzunehmen.